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Zentr. Massepunkt bei geregelten u. ungeregelt. Spannungen+A -A |
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Autor |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 12. Jul 2016, 22:03 | |||
Ich möchte mal wieder was lernen, auch wenn es momentan nur eine theoretische Frage ohne konkretes Projekt ist. Und zum besseren Verständnis habe ich auch ein paar schöne Zeichnungen gemacht. Angenommen, wir haben einen Stereo-Verstärker, bestehend aus zwei Endstufenplatinen und zwei Phono-Vorverstärkerplatinen (Transistoren oder ICs ist jetzt egal). Alle Platinen werden mit nur einer Betriebsspannung versorgt. Die Endstufenplatinen erhalten ihre Betriebsspannung ungeregelt direkt vom Siebelko. Die Vorstufenplatinen werden mit geregelter Spannung von einer Spannungsreglerplatine versorgt. Wie genau sieht hier die optimale Masseführung aus? a) Alle Masseleitungen zum zentralen Massepunkt am Siebelko b) Zentraler Massepunkt am Siebelko mit Sub-Massepunkt für die Vorstufen auf der Spannungsreglerplatine c) Oder ganz anders? Gruß, V. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jul 2016, 23:42 | |||
Alles nicht. Einfach ausgedrückt: Es werden im Gerät die Massepunkte gewählt, die gerade in der Nähe sind. Bei den kurzen Leitungswegen (Leiterbahnen) ist es egal... |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 14. Jul 2016, 19:29 | |||
Das würde bedeuten, dass (je nach Verstärker) mehrere Ampere Strom durch das Chassis fließen. Ich weiß, dass man das früher bei Röhrenverstärkern so gemacht hat. Aber allgemein wird davon abgeraten und die sternförmige Masseführung als ideal empfohlen. Vielleicht reden wir gerade auch aneinander vorbei...? |
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jehe
Inventar |
#4 erstellt: 14. Jul 2016, 21:07 | |||
erfahrungsgemäß ist die Masseführung beim Verkabeln weit weniger kritisch wie oft vermutet - vorausgesetzt man hält die Leitungen so kurz wie möglich, vermeidet große Schlaufen oder legt sich sonst irgendwie Antennen ins Gerät. Viel entscheidender und oft auch kritischer ist die Masseführung auf den einzelnen Platinen selber, was wiederum kaum eine Rolle spielt bzw. beeinflussbar ist, wenn man man nur fertige Module verdrahtet. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#5 erstellt: 15. Jul 2016, 00:53 | |||
"Durch" das Chassis ja. Es ist ja eine "geringe" Gleichspannung die auf ein Massepotential liegt. Das Chassis ist dadurch natürlich nicht unter Spannung und der eigentliche "Kabelquerschnitt" des Chassis ist auch um Welten höher, als die verwendeten Leitungen im innern. Dadurch ist dem Strom eher die Leitungen ein Hindernis, da hier, durch den geringeren Querschnitt, ein geringfügig höherer elektrischer Widerstand entgegenwirkt. |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 15. Jul 2016, 19:35 | |||
Dann sagen wir einfach mal, ich will die Masse sternförmig verlegen. Wie sieht das dann korrekterweise aus? Ohne das zusätzliche Netzteil für die Vorstufen wäre die Sache ja eindeutig. |
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detegg
Inventar |
#7 erstellt: 15. Jul 2016, 20:19 | |||
Hi, irgendwie haben Deine Schaltungen gar keine richtige Masse Sind das symmetrische Versorgungen? Allg. habe ich vor Jahrzehnten mal gelernt, das die Bezugsmasse eines seperat versorgten Schaltungsteils mit der erzeugenden Spannungsquelle verbunden wird. In Deinem Fall also die Phono-Pres mit der Masse ihres dedizierten Netzteils. Hier fließen ja sehr kleine Strömchen. Die Endstufen, direkt gespeist aus dem primären Netzteil, gehören auch genau dort an die Masse angeschlossen. Hier fließen ja sehr große Strömchen. Offen bleibt die Frage, wo denn die Abschirmungen der Phono-Pre Zuleitungen angeschlossen werden ... Detlef |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 15. Jul 2016, 20:50 | |||
Doch, Masse haben sie. Erde haben sie keine. Darum kümmern wir uns später. Die Versorgung ist unsymmetrisch.
Und genau über diese großen und kleinen Strömchen habe ich nachgedacht. Das wäre dann das Beispiel aus Bild b), richtig?
Fangfrage? Einseitig an der Quelle, also an den Eingangsbuchsen. |
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detegg
Inventar |
#9 erstellt: 15. Jul 2016, 21:09 | |||
Hi, verstanden - und das Masse nicht gleich Erde ist, ist auch gut Ich würde grundsätzlich Plan B bevorzugen. Wie oben schon angemerkt, ist das Ganze auch von der Verdrahtung und dem Layout der Platinen abhängig. Da NF aber nahe Gleichspannung ist, sind hier Induktivitäten / Kapazitäten eher zweitrangig. Und ja - die Abschirmung erst mal einseitig an der niederohmigen Seite - meistens die Quelle. Bei Phono ist das wohl etwas diffiziler ... Detlef |
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MosFetPapa
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Jul 2016, 22:03 | |||
Hi, ohne den konkreten Schaltungsaufbau läßt sich die Frage nicht abschließend beantworten. Kriegsentscheiden ist ohnehin, die Masseführung für die Vorstufen frei von Leistungsstömen der Endstufe zu halten. Das ist in beiden Varianten der Fall. Sinnigerweise sollte der Spannungsregler für die Vorstufe ohnehin eine eigene Siebschaltung mit separatem Siebelko haben, der mittels Diode von der Siebung der Leistungsstufe abgetrennt ist. Ist diese Siebung direkt am Spannungsregler plaziert, dann kommt nur die zweite Variante in Betracht. Mann kann aber auch einfach die End- und Vorstufensiebung (mit z.B. abgesetztem Vorstufen-Spannungsregler) unmitelbar nebeneinander plazieren, dann wären quasi beide Varianten zu einer vereint. Die Tücken liegen wie immer im Detail. Viel Bass beim Spaßteln MosFetPapa [Beitrag von MosFetPapa am 15. Jul 2016, 22:04 bearbeitet] |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 15. Jul 2016, 22:40 | |||
Davon war ich ausgegangen. Aber wozu die Diode? Als Rückstromschutz? |
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MosFetPapa
Stammgast |
#12 erstellt: 15. Jul 2016, 23:49 | |||
Ja klar, damit die Endstufe die Vorstufensiebung nicht mit leer saugen kann. PS: Wenn Du davon ausgegangen bist, zeichne den doch mal in Deine Varianten ein, wo der positioniet werden soll. Dann hast Du die Antort doch schon vor dir liegen. [Beitrag von MosFetPapa am 15. Jul 2016, 23:57 bearbeitet] |
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