Was bringt ein BUF634 an einem Vorverstärker?

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Beitrag
Lotion
Inventar
#1 erstellt: 20. Aug 2007, 08:52
Hi

habe im DIYAUDIO-Forum einen Thread gesehen, wo hinter einen OPA627 ein BUF634 gehängt wurde.
High-end preamp for my GC

Was bringt so ein BUF634 klanglich für einen Vorverstärker?

Habe einen mit einem LME49710 gebaut Vorverstärker mit LME49710 und frage mich, ob es klanglich etwas bringt noch einen BUF634 "anzuflanschen"!

Gruß

Lotion
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 20. Aug 2007, 18:50
Ich glaube aus dem Bauch heraus -Nein.
knarald
Neuling
#3 erstellt: 10. Nov 2011, 23:52
Hey Lotion,

letztlich kommt es doch darauf an welche Last du mit dem Vorverstärker treiben willst, bzw. ob du ihn als Impedanzwandler brauchst um evtl. ein vorhergehendes Filter zu stabilisieren. Mann kann relativ viel Strom aus ihm ziehen weshalb man auch einen Kühlkörper anbringen kann (Kopfhörer, 600 Ohm ...) Eignet sich als Pufferverstärker auch besser als "selbst-" gegengekoppelte OP's (Verzerrung, Rauschverhalten).

Hab ihn in einer Phonovorstufe mit passiver RIIA-Entzerrung verbaut um einen hohen Quellwiederstand für das Filter bereitzustellen.
Zusammen mit dem dem OPA134 und passender Spannungsversorgung (Akku Netzteil) klingt das bei sinnvoller Materialschlacht bei den Filterbauteilen sehr gut.

Wenn es dich aber interresiert und du es mal hören oder messen willst dann probiere es doch einfach mal aus. Der BUF hat ja kaum äußere Beschaltung.

So oder so viel Erfolg.
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 11. Nov 2011, 14:11

Phonovorstufe mit passiver RIIA-Entzerrung verbaut um einen hohen Quellwiederstand für das Filter bereitzustellen


1. heisst es 'Quellwiderstand', verdammt noch mal

2. 'Quelle' ist vorne, 'Last' ist hinten.
Dein Satz macht für mich wenig Sinn
knarald
Neuling
#5 erstellt: 14. Nov 2011, 12:14
An Kay*:

zu 1.)

Ja es heißt selbstverständlich Quellwiderstand. Peinlicher Fehler zu später Weinlaune. Nehme an dir war dennoch klar von was ich sprach.

zu 2.)

Danke für den Hinweis! Hab die gleiche Schwäche mit Tag und Nacht. Verwechsle die beiden wirklich immer.
Sollte der Satz für dich wirklich keinen Sinn machen bin ich gerne bereit ihn zu erklären. Willst du mich allerdings einfach darauf hinweisen, dass ich über meine grammatikalischen Füße gestolpert bin, dann poste deinen Beitrag besser hier (www.ichregmicheinfachgerneüberdieformvonforumsbeiträgenauf/usuck.com).

Viele Grüße

Dipl.-Ing. Harald Mustermann
knarald
Neuling
#6 erstellt: 14. Nov 2011, 12:16
An Lotion:

Hoffe dir hat meine Antwort dennoch geholfen.

Viele Grüße

Harald
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 14. Nov 2011, 15:25
Sehr geehrter Herr Dipl.-Ing. Harald Mustermann,

in der Tat hätte ich gerne eine Aufklärung


Sollte der Satz für dich wirklich keinen Sinn
machen bin ich gerne bereit ihn zu erklären


Bei mir brauchen Filter i.d.R. einen niedrigen
Quellenwiderstand (Filtereingang) und einen hohen Lastwiderstand (Filterausgang).


Deine Schaltung möchte ich gerne sehen!

p.s.
Entschuldige meine Klugscheisserei, aber hier im Forum
gibt's genug Einsteiger, die Fehler übernehmen und
dann (noch mehr) verwirrt sind


[Beitrag von Kay* am 14. Nov 2011, 15:32 bearbeitet]
knarald
Neuling
#8 erstellt: 14. Nov 2011, 18:53
Hallo Kay,

Du bist eben nicht nur ein genauer Leser in grammatikalischen sondern auch sachlichen Belangen. Natürlich hast du vollkommen recht was den NIEDRIGEN Quellwiderstand angeht. Mein Fehler.

Die Konzept war eine passiv gefilterte Phonovorstufe zu entwerfen um die Auswirkung der Gegenkopplung auf nichtlineare Verzerrungen zu untersuchen. Vor der passiven RIAA-Entzerrung befand sich ein passives, zuschaltbares Subsonic-Filter. Der BUF stellte dem Subsonic-Filter einen hohen Lastwiderstand und der RIAA-Entzerrung einen niedrigen Quellwiderstand zur verfügung.
Am Ende entfiel jedoch der BUF an dieser Stelle da eine passive Subsonic-Filterung hier kaum Vorteile erbrachte, was nicht für die RIAA-Filterung gilt. Hier sorgte nach wie vor ein BUF für hohe Lastimpedanz.

Danke für den Hinweis und ich hoffe, dass mein ursprünglicher Beitrag damit unmissverständlich und die Anwengungszwecke klar geworden sind.

viele Grüße

Harald
Soundscape9255
Inventar
#9 erstellt: 14. Nov 2011, 19:38

knarald schrieb:

Dipl.-Ing. Harald Mustermann


Ich hoffe, das war Ironie...
knarald
Neuling
#10 erstellt: 14. Nov 2011, 19:47
Was meinst du? Der Mustermann oder Dipl.-Ing.?
Soundscape9255
Inventar
#11 erstellt: 14. Nov 2011, 19:49
Letzteres.
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 15. Nov 2011, 05:43
zurück zur eigentlichen Frage


ob es klanglich etwas bringt noch einen BUF634
"anzuflanschen"

der 634 ist ein Lei(s)tungstreiber, der etwas mehr
Leistung schafft, als ein "normaler" OP.
Bei sehr grossen Leitungslängen (hohe Kapazität = grosse
Last) könnte der 634 von Vorteil sein, genauso beim
Antrieb eines Kopfhörers (gerne relativ niederohmig =
grosse Belastung)
...
ansonsten, forget it


Letzteres.

oder das in der Mitte!?
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