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Einschaltverzögerung modifizieren+A -A |
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Autor |
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-Matthias-
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Aug 2009, 20:01 | ||
Hallo, müsste diese Einschaltverzögerung für meine Anforderungen modifizieren und benötige etwas Hilfe, da ich absoluter elektronische Laie bin. Benötige 6 Umschaltkontakte und habe vor, anstatt des Original-Relais (330 Ohm) 2 alternative Relais (140 + 360 Ohm) anzusteuern. Ist das bedenkenlos möglich ? Weiterhin benötige ich die Bauteile für die Ausschaltverzögerung nicht. Ist es möglich, diese auszubauen/zu brücken (würde mir eine mögl. Fehlersuche erleichtern) und falls ja, welche wären das. Danke Matthias |
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dBSash
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 21. Aug 2009, 00:26 | ||
Hallo! Die Frage ist, wieviel Strom der LM311 kann (siehe Datenblatt)... Dann die Stromaufnahme deiner beiden Wunschrelais berechnen (nach der allgemein bekannten Formel U(Volt) = R(Ohm) x I(Ampere). Sind über'n Daumen gepeilt insgesamt ca. 120mA) und dann kannst dich entscheiden. Wenn der OP den Strom nicht kann, einfach an den Ausgang pro Relais einen Vorwiderstand ranbauen (~ 4,7k) und damit einen kleinen Transistor (z.B. BC546 o.ä.) ansteuern, der das Relais treibt. [Damit wäre dann die Konfiguration invertiert, d.h. die Relais ziehen genau "andersrum" an wie ohne Transistor, was aber bei Umschaltkontakten durch eine passende Belegung egal sein dürfte...] Die Bauteile, die bestimmen ob Ein- o. Ausschaltverzögerung sind nur die beiden Schalter! Alles andere brauchst du. Wenn du dich besser fühlst, mach se raus und Drahtbrücken rein, aber auf das kommts ja dann auch nicht mehr an... [Beitrag von dBSash am 21. Aug 2009, 00:31 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#3 erstellt: 21. Aug 2009, 08:36 | ||
Hi Sasch, schön erklärt @Mathias Ein LM311 treibt max. 50mA. Bei den gegebenen Relais kommst Du um Treibertransistoren nicht umhin. Abhängig vom Schaltvermögen könntest Du auch Kleinleistungsrelais (>1000R) verwenden, dann könnten die 50mA für 2 parallele Relais reichen. Die Schaltung vom C ist "entweder/oder" zu verstehen, Einschalt- oder Ausschaltverzögerung. Wenn es einfach sein soll, reicht auch ein Transistor, 2..3 Widerstände, ein C und 2..3 Dioden für die Einschaltverzögerung - da brauchts dann keinen Komparator. Gruß Detlef |
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-Matthias-
Stammgast |
#4 erstellt: 21. Aug 2009, 13:08 | ||
Danke für die Antworten Vergass zu erwähnen, dass ich absoluter elektronischer Laie bin, der gerade noch einen Conrad Bausatz zusammenbringt, ansonsten aber mit Strom bisher immer auf Kriegsfuss war. Habe mal in einem alten Tabellenbuch gestöbert und entdeckt, dass sich Widerstände in Reihenschaltung addieren. Das wären dann 500 Ohm und 12V / 500 Ohm ergäben 0,024 Ampere. Wäre das eine Möglichkeit ?
Bin ich auch dafür offen (wenn's eine zuverlässige Lösung ist), werde das aber ohne weitere Hilfe (Schaltbilder sagen mir auch nicht unbedingt was) nicht hinbringen. Wäre denn jemand bereit, da zu helfen (evtl. per Foto mit den aneinandergereihten Bauteilen) ? Einen Transistor müsste ich haben, wenn das L7812CV WC1A9909 Morocco ein Transistor ist. Aus nicht zusammengebauten Conrad Bausätzen habe ich auch ein paar Widerstände, Elkos und N4148 Dioden. Gewünschte Verzögerung sollte zwischen 3 u. 5 sek liegen Danke Matthias |
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detegg
Inventar |
#5 erstellt: 21. Aug 2009, 13:39 | ||
Hi,
.. leider nicht, die Relais müssen PARALLEL geschaltet werden, damit sie beide die Spannung von ca. 12VDC bekommen. Und ihre Spulenwiderstände liegen dann auch parallel. Grundregel: bei parallelgeschalteten Widerständen ist der Gesamtwiderstand immer KLEINER als der kleinste Einzelwiderstand. 140R//360R=100R und 12V/100R=120mA - weitere Info´s --> hier Und bei kleinem Widerstand fließt ein höherer Strom ...
... ist ein 12VDC-Spannungsregler Frage: was sollen die Relais schalten? Gruß Detlef |
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-Matthias-
Stammgast |
#6 erstellt: 21. Aug 2009, 13:57 | ||
Hallo, 1 Relais 4xUm (Finder 55.34, 7A) für Lautsprecher (zum Umschalten von 2 Amps auf 1 paar LS) und 1 Relais 2xUm für Anzeigesteuerung per LEDs. Habe Relais gerade geliefert bekommen und wenn ich mir die dünne Verdrahtung im Inneren ansehe, bin ich am überlegen, ob ich nicht 4 Stck 4xUm einbaue und jeweils eine Ader eines Lautsprecherkabels auf die 4 Kontakte eines Relais verteile, also pro Litze ein Relais. Grüsse Matthias Edit: Gibt natürlich noch die Lösung, mit dem Original-Relais das 4xUm + 2xUm zu schalten [Beitrag von -Matthias- am 21. Aug 2009, 14:03 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#7 erstellt: 21. Aug 2009, 14:57 | ||
... ähem, Matthias - kennst Du diesen Thread? |
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-Matthias-
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Aug 2009, 15:58 | ||
Selbstverständlich, denn da habe ich meine Fragen zur optimalen Auslegung eines solchen Umschalters gestellt. Da dieser Thread aber die Modifikation einer Einschaltverzögerung behandelt (die dann in dem Umschalter eingebaut werden soll) und es sich hier um eine Bastelei ganz anderer Art handelt, erschien es mir unangebracht, diese Frage im anderen Thread Off Topic zu posten. Bzgl. der Relaiskontakte wollte ich halt zus. die Meinung des/der Hifi Experten hören, denn auch ein elektronisches Genie, dass aus einem Computer eine Zeitmaschine zustande bringt, muss nicht zwangsläufig Erfahrung mit den klanglichen Auswirkungen in einer Hifi Schaltung haben. Sollte ich mit meinem Vorgehen irgendwem auf die Füsse getreten haben - mea culpa Hoffe, mir kann trotzem noch geholfen werden Matthias |
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detegg
Inventar |
#9 erstellt: 21. Aug 2009, 16:59 | ||
... sorry, hatte Deine Beiträge im anderen Thread nicht erinnert. Du bist Dir aber auch bewusst, dass man bei diesem Thema mit ungesundem Halbwissen sehr wohl mächtig über´s Ziel hinaus schießen kann? Armin hat es - bzgl. Einschaltverzögerung, Kabelquerschnitt etc. - anschaulich dargelegt. Ok - beschränken wir uns auf das Threadthema. Frage: wofür benötigst Du die 3...5s Einschaltverzögerung? (Anmerk.: die von Armin verwendeten Schalter sind "break before make" und Relais haben eine "eingebaute" Einschalt- bzw. Ausschaltverzögerung) Gruß Detlef |
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-Matthias-
Stammgast |
#10 erstellt: 21. Aug 2009, 17:54 | ||
Habe in letzter Zeit ein bisschen in neue Lautsprecher und sonstiges Hifi Equipment investiert. Die Boxen sind per Bi-Amping, angeschlossen. Der Bass wird dabei von einem älteren Amp angetrieben, der bei weitem bessere Bässe, jedoch auch einen heftigen Einschaltknacks produziert. Der bereits existierende und funktional gleiche Umschalter ermöglicht natürlich den direkten Vergleich 2er Amps und im täglichen Gebrauch, dass ich je nach Schalterstellung die Bässe über den neuen oder den alten Amp laufen lassen kann (man weis ja nicht, wie lange der es noch macht) und die eingebaute Einschaltverzögerung (abschaltbar) verhindert beim alten Amp so den Einschaltknacks. Konkret heisst das, dass beim Einschalten der Anlage der Bass erst nach einigen Sekunden zugeschaltet wird. Allerdings wurde der alte Umschalter damals von mir ziemlich laienhaft zusammengestöpselt und der jetzt im Bau befindliche Umschalter soll die damaligen Fehler und alle Eventualitäten der Klangverschlecherung (und da gibt es einige im alten Umschalter) soweit möglich ausmerzen. Ausserdem bekomme ich den alten Umschalter platzmässig nicht mehr richtig unter. Und der Urlaub ist vorbei und ich brauche mal wieder etwas zu Basteln ;-) Matthias |
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detegg
Inventar |
#11 erstellt: 21. Aug 2009, 18:06 | ||
... ein wahrlich gewichtiges Argument! Ok - Deine Problematik ist klar. Frage: was passiert, wenn der neue Umschalter mit Einschaltverzögerung das Signal einer DEFEKTEN Endstufe (DC am Ausgang, Einschaltplopp) an die LS weiterleitet? Wäre es nicht sinnvoller, bei den Schutzschaltungen der Endstufen anzusetzen? |
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-Matthias-
Stammgast |
#12 erstellt: 21. Aug 2009, 18:52 | ||
Der jetzige Umschalter mit der Verzögerung verhindert ja den Einschaltplop und da der neue vom Prinzip her auch so aufgebaut werden soll, wird er das (hoffentlich) auch tun. An einen Defekt der Endstufen habe ich noch gar nicht gedacht und kann auch nicht daran glauben, denn den Einschaltplop kenn ich schon, seit ich mir das Gerät vor 30 Jahren neu zur Konfirmation gekauft habe - und das war kein Billiggerät, sondern ein von der Stiftung Warentest damals mit Bestnoten versehener Telefunken (Testsieger). Habe den zum Reinigen ein paar mal offen gehabt, an Relais im Inneren kann ich mich aber nicht erinnern und bin mir fast sicher, dass da keine drin sind. Matthias |
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detegg
Inventar |
#13 erstellt: 21. Aug 2009, 21:54 | ||
Hi Matthias, kurz zu Deiner ursprünglichen Frage .. Baue die C-Einschaltverzögerung (Brücken setzen) und steuere mit dem mitgelieferten Relais die benötigte Anzahl externer Relais - ohne zusätzliche Transistoren etc. - Schaltplan kann ich nachliefern ... Zum Verständnis: wie sieht Dein Umschalter mit Einschaltverzögerung eigentlich aus? Hast Du so etwas wie einen Schaltplan? Gruß Detlef |
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-Matthias-
Stammgast |
#14 erstellt: 22. Aug 2009, 18:48 | ||
Hallo, werde wohl trotz Platzproblemen im Gehäuse um das Original-Relais nicht herumkommen und habe mir das so gedacht Ist eher ein Funktionsschema als ein Schaltplan (wie erwähnt, bin elektronischer Laie). LED2 ist eine Blink LED und hinter LED3, die als Anzeige für geschalteten Amp2 dient, angebracht, wobei LED3 als Lichtleiter dient/dienen soll (hab's noch nicht probiert). Matthias |
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detegg
Inventar |
#15 erstellt: 22. Aug 2009, 19:27 | ||
... lass doch mal das Geblinke weg (LED´s) - Schaltpläne/Funktionsschemata schreibt man wie im Deutschen von links (Eingang) nach rechts (Ausgang) - wo sitzt bitte die Einschaltverzögerung? |
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-Matthias-
Stammgast |
#16 erstellt: 22. Aug 2009, 19:39 | ||
In dem Kästchen in dem EV steht rechts von S2, und darin enthalten das original Relais Rorg |
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-Matthias-
Stammgast |
#17 erstellt: 30. Aug 2009, 09:18 | ||
detegg
Inventar |
#18 erstellt: 30. Aug 2009, 09:40 | ||
... denke, es funktioniert auch!?
... das Einfache liegt so nahe Detlef |
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