Zim's Stammtisch

Hmm, ich bin 33. Also kein kleines Baby mehr. Ich muss aber gestehen, dass ich Q-Sound schon kannte, als mein Musikgeschmack noch um einiges diskussionwürdiger war als heute.

Und gerade, wenn man Videospiele spielt waren verschiedene Versuche virtuellen Surroundsound in den Neunzigern unvermeidbar. Alleine aus der Zeit hab ich´s aber schon als relativ gut funktionierendes System in Erinnerung.

Immer die selbe Antwort: mach dir mal die Mühe !

Schaut ihr lieber mal über den Tellerrand.

Q-Sound fand Steroeplay damals gar nicht toll, und das in einer Zeit als als Stereoplay noch einigermaßen objektiv war, ob das jetzt im endeffekt für professionelle zwecke von Bedeutung war weiß ich nicht, für "Zuhause" waren die CD´s für billig Anlagen gemischt und hatten keinen guten Ruf

Gruß Tom

R-Type (Beitrag #4710) schrieb:

Mach Dir doch mal die Mühe und besuche/lese die Seite von denen, die Q-Sound erfunden haben..

Mach Dir mal die Mühe und geh auf die Seite von Bose
Soll ich Dir den Link geben ?

Gruß Tom

Das ist aber nicht unbedingt ein Fehler des Sytems. Und mal nebenbei, schlecht abgemischte CD´s gab´s damals auch schon. Natürlich auch ziemliche Highlights. Meine The Wall von Harvest, die ich mal sehr günstig auf dem Flohmarkt ergattert habe lässt so viele neuere CD´s erschreckend alt aussehen....

Sind CD´s deswegen Mist?

Edit: Also weil so viele neuere CD´s wirklich mies sind.

80% der neuen CD´s sind Mist !
Aber das wissen wir auch alle !
Die meisten guten Aufnahmen sind aus den ende 70er, 80er, und zum Teil noch aus den 90er, danach wirds eng, es gibt bestimmt auch aus den 60er gute Aufnahmen und es gibt auch noch Heute gute Aufnahmen, es gibt aber auch verdammt viel Mist und Q-Sound war wirklich nicht das beste was die 90er uns geschenkt haben ! Ich geb zu, "Sting" klingt schon toll, ich höre gerade "The Police" und die CD klingt bestimmt am Küchenradio bescheiden, wobei Sting, gewollt gut klingen wird in der Küche und was hat uns der ganze Mist gebracht ? Kauft Euch mal ne aktuelle CD, bei den meisten tut es einem um das Geld leid

Mit "Sting" und "Madonna" hat die Kacke angefangen ( Roger darf sich wohl den Schuh auch anziehen )

Leute !!! Das war die Zeit, ab der die Industrie auf den "Geiz ist Geil" und "Ich bin doch nicht Blöd" Zug aufgesprungen ist ! etzt haben wir die Kacke und Lecken uns nach den guten Aufnahmen die Finger.
Billig fängt an der "billigen Anlage" an und hört leider bei der "Aufnahme" auf

Gruß Tom

Da würde ich dir sogar in jedem Punkt recht geben. Nur, das liegt nicht an Dingen wie Q-Sound. Solche Effekte können gut gemachte Alben ja sogar noch ein wenig aufmöbeln, wenn der Rest auch stimmt und falls man das als Künstler aus irgendeinem Grund haben möchte.

Wenn Q-Sound damals im Musikbereich vorwiegend auf schlecht gemachten Alben genutzt wurde heißt das eben nicht, dass das an sich schlecht ist. That´s it. Mehr sage ich gar nicht.

Ok, in der Zeit war Musik auch nicht der einzige oder gar der Haupteinsatzbereich.

So, gute Nacht auch.

Zur Erklärung "Uns trifft es" das zum großen Teil nur noch beschiedene Aufnahmen auf den Markt kommen!

Wie oft habt ihr in der letzten Zeit ein Lied im Autoradio, im Büro, in der Küche gehört, wo der Gedanke kam "Muss ich haben"

Das meiste ist an der Anlage schrott, schön das es noch gute Aufnahmen gibt z.B. den Link von Zim ( oder The Police, die ich gerade höre), schade das es Leute gibt die CD´s in Q-Sound als Referenz ansehen und schlimmer "Leute die sich als koryphäe" ansehen!!!!!

Grüß Tom

Also ich habe weder sowas behauptet

CD´s in Q-Sound als Referenz ansehen und schlimmer "Leute die sich als koryphäe" ansehen

noch dass es unbedingt sein muss auf CD´s. Ich wollte "nur" darauf hinweisen, dass Q-Sound eben weit gr0ßflächiger eingesetzt wurde, und dass eine CD nicht nur wegen Q-Sound und Co. schlecht sein muss. Eher dass es davon abhängt, was man daraus macht. Meinerseits ist das Thema aber auch durch.

Alles Paletti?

So eben wurde die Hifiakademie Endstufe abgeholt.
Der Kollege hat sich auch noch etwas die Trinity (er hat die Duetta und die Nada gebaut) gehört und war sehr begeistert.

Autsch!

Tja......
Deswegen weiß ich auch, das ich meine solange behalten werde, bis sie tatsächlich das wert sind, was man dafür bekommt..
Gruselig, was kriegt man sonst für das Geld ?
Sowas sicherlich nicht.

Zim81 (Beitrag #4720) schrieb:

Autsch!

Ich sag's ja immer:
Kauft euch gebrauchte Selbstbauboxen
Man hätte für die Chassis allein wahrscheinlich mehr bekommen.
allein die Hochtöner kommen neu auf 800€, 600 die Bässe, 6 TMT a 190 €, 1000€ die Aktivmodule...........

MFG

_Christoph

Wobei es allerdings auch reichlich ungeschickt ist, die Neupreise der Chassis und Aktivmodule gar nicht erst zu erwähnen. Den paar ernsthaften Interessenten sollte man nicht auch noch Fleißarbeit (Preisrecherche) aufhalsen.

Meine letzten Großen wurde ich nicht los- da habe ich die Chassies und die Weichen einzeln eingesetzt.....und fast das gleiche bekommen, wie insgesamt (mit Holz)ausgegeben.
Und das Gehäuse verfeuert...

horr schrieb:

Kauft euch gebrauchte Selbstbauboxen

Da kann man viel Geld sparen, nur was macht man, wenn einem diese nicht gefallen?
Dann hat man das gleiche Problem wie der jenige, der sie einem verkauft hat.

Zim81 (Beitrag #4720) schrieb:

Autsch!

der versucht die seit 1,5 jahren zu verkaufen, hatte damals überlegt, aber mir hat das aussehen halt nicht gefallen.

Wenn sie dafür wirklich verkauft wurden, hat der Käufer ein zweifelsohne einen Schnapp gemacht.

War das nix für dich Zim?

@R-Type: Ja, das ist echt so eine Sache. Komplett geht DIY nicht immer aber oft für wenig weg, Bausätze oder Einzelteile erreichen aber oft Preise nahe dem Neupreis.

Das Hauptproblem ist wahrscheinlich, dass der typische DIY´ler eben selbst bauen bzw. "seinen" Lautsprecher haben will während der typische Fertigkäufer das Angebot gar nicht weiter beachtet.

@Bassgott: Solange die Trinity hier steht kaufe ich keine LS.

Zim81 (Beitrag #4725) schrieb:

horr schrieb: Kauft euch gebrauchte Selbstbauboxen Da kann man viel Geld sparen, nur was macht man, wenn einem diese nicht gefallen? Dann hat man das gleiche Problem wie der jenige, der sie einem verkauft hat.

Genau das ist der Vorteil von DIY.

Dann ändere ich die Frequenzweiche oder aktiviere das Teil.

Ich kaufe ja nur etwas bei dem ich von der Qualität der Chassis überzeugt bin.

Die potentiellen super High-End-Frequenzweichenbauteile kann ich dann auch noch gut verkaufen

Ich hab schon Visaton Atlas Compact im guten Zustand für 400 € das Paar weggehen sehen.

MFG

Christoph

Dazu muss man aber wissen was man macht und sich mit dem Konstruieren von LS auskennen.

Bei dir klingt das so als ob jeder mal eben einen LS optimierne/verändern kann, und das man dazu kein fundiertes Fachwissen benötigt.

Die Jungs auf der HP haben echt interessante Bausätze.
http://www.troelsgravesen.dk/PMS.htm

Schade das man die nur sehr schwer Probehören kann.

Zim81 (Beitrag #4731) schrieb:

Dazu muss man aber wissen was man macht und sich mit dem Konstruieren von LS auskennen. Bei dir klingt das so als ob jeder mal eben einen LS optimierne/verändern kann, und das man dazu kein fundiertes Fachwissen benötigt.

Es immer von Vorteil, wenn man weiß, was man macht.

Ich hab nicht gesagt, dass es einfach sein muss.

Außerdem sind wohl 90 % der angebotenen Selbstbau-Lautsprecher nachgebaute Bausätze, über die man sich informieren kann.
Außerdem gibt es ja auch noch die Hifi-Foren, wo man nachfragen kann.
Oder den Hersteller " meine Trinity hat zu viel Bass - was soll ich tun Herr Achenbach"

MFG

Christoph

Davon weißt du aber nicht im Vorfeld wie sie klingt.

Nebenbei vorher Informieren, hat denn niemand außer Tony mal die Phonar Credo S100 gehört?

Die Chassis sollen ja nun wirklich nicht die schlechtesten sein und der Gebrauchtpreis ist wirklich sehr angenehm, für das Finish schon sehr günstig.

Davon weißt du aber nicht im Vorfeld wie sie klingt

Das weiß man bei keiner- und nein, hören beim Händler/Kumpel/Bekannten ist fast das gleiche wie nicht hören..

Zim81 (Beitrag #4734) schrieb:

Davon weißt du aber nicht im Vorfeld wie sie klingt.

Eine Box klingt so, wie die Weiche sie abstimmt, der Raum es zulässt und die Chassis es können.

Meine erste DIY Box hab ich so ca. 1980 gebaut.

Und ich kann verstehen, dass Dir die Trinity gefällt - wir hatte damals so was ähnliches 38 Bass in Basshorn, 20er PA-Mitteltöner und Hochton-Horn und dann Spektrum von Billy Cobham
offene Frequenzweiche und 2x300 Watt Selbstbau-Verstärker mit 1,5 kW Netzteil
Das macht Spass

MFG

Christoph

ingo74 (Beitrag #4726) schrieb:

Zim81 (Beitrag #4720) schrieb: Autsch! der versucht die seit 1,5 jahren zu verkaufen, hatte damals überlegt, aber mir hat das aussehen halt nicht gefallen.

Auauaua das tut ja richtig weh sowas zu sehen. Ging mir aber ähnlich. Ich hab mein 7.1 Heimkino für ~ 1000 weggeben müssen, obgleich der Materialpreis, meine Arbeit ausgeklammert, beim dreifachen lag....

So die Vorstufe ist auch so wie es aussieht verkauft.

Fehlen nur noch die LS, aber da ist die Resonanz leider wie befürchtet (obwohl einige User im HF das anders dachten) bisher nicht so groß.

Hi Zim,

du brauchst mehr Geduld....denk mal dran wie lange die guten Stücke gebraucht haben ....dagegen ist jetzt ja noch keine Zeit vergangen.

Zu deinem neuen? Avatar.....vor gut einer Woche Totalausfall während des Vorführens...Mehrere boot oder reboots später immer noch kein Erfolg....
es wurde auf zuverlässigeres Equiqment umgestellt.
Zuvor wurde ich noch gefragt warum ich kein Naim hätte....
die Antwort gab ich dann später unter einem Lacher ALLER Anwesenden,
auch der Händler war dann wieder besser gelaunt.

VG

Ich weiß, aber was das Thema Trinity angeht ist bei mir "Geduld" das Unwort überhaupt.

Ich weiß das viele Naim schlecht finden und es mit sicherheit technisch besseres gibt, ich mag die grün schwarze Seuche trotzdem, rationell nicht erklärbar, aber ich freue mich jedes Mal wenn ich das Ding sehe und damit Musik höre.

Das ist ja auch alles in Ordnung das dir Naim optisch zusagt,
ich bin da tolerant.

Nicht nur optisch, ich finde die Geräte auch haptisch gut, auch das die ein wenig schrullig sind mit ihren DIN Anschlüssen oder den vertauschten Lautsprecheranschlüssen, links ist rechts und rechts ist links.

Dank Naim kenne ich jetzt auch Radio Paradise, läuft schon den ganzen Abend, klasse Sender mit guter Musik.

Da falle ich doch tatsächlich gerade mal kurz in alte Verhaltensmuster zurück....Pink Floyd im Peak bei 106dB
Gewisse Musik kann man nicht leise hören.
Da merkt man dann doch den Unterschied zwischen nem normalen LS und der Trinity...heidenei was drückt das.

Moin.
Wer noch auf der Suche nach einer kräftigen Endstufe ist:
http://shop.emotiva.com/collections/amplifiers/products/xpr1

Die Jungs machen Ernst:
240.000uF und ein 2,5kW Netzteil in einem Monoblock für läppische 1.170€ (zzgl. Fracht und Steuer) je Mono ist wirklich eine Ansage, vergleichbares kostet von Krell eben mal eben das 10fache.

Selbst die Stereoendstufe, wenn auch "nur" mit 240.000uF und einem 2,5kW Netzteil für beide Kanäle dürfte für die meisten Fälle reichen. Kostet 1.330€ zzgl Fracht und Steuer.
http://shop.emotiva.com/collections/amplifiers/products/xpr2

Zim81 (Beitrag #4744) schrieb:

Selbst die Stereoendstufe, wenn auch "nur" mit 240.000uF und einem 2,5kW Netzteil für beide Kanäle dürfte für die meisten Fälle reichen.

man müsste dem natürlich statistiken zugrunde legen, aber ich behaupte mal für die meisten fälle dürfte ein T-amp reichen.

+ neue sicherung
+ exorbitanter stromverbrauch
- guter kunde bonus beim energieanbieter

Die Stereoendstufe soll wohl im Grundbedarf nur 60Watt ziehen, das ist sehr human mMn.
Die Parasound nuckelte da rund 150Watt weg, soviel zieht auch eine Audionet AMP1 Endstufe.

das wäre in der nicht viel - und unter last..?

wenn ich darüber nachdenke, dass vor 2 jahren ne xpr-5 bei ebay für knapp über 500€ weggegangen ist

Ja das die unter hoher Last viel zieht ist wahrscheinlich, wäre aber auch komisch, wenn es nicht so wäre bei Class A/B.

Das gilt aber auch nur, wenn man dann mal lauter hört.

Die meiste Zeit über frisst eine Class A/B auch nicht so viel, oder hört ihr durchgehend mit über 100dB Musik.

Die Endstufe von HA zieht im Grundverbrauch 24Watt und hat eine vergleichbare Leistung wie die Parasound, diese zieht jedoch eben mal das 6,25 fache aus dem Netz.

Ich bezog mich präzise auf den Post vor mir. Typisch für Class A/B ist halt, dass die im Leerlauf/Zimmerlautstärkebereich irgendwo zwischen 40 und 60W futtert.

Entweder verstehe ich es nicht (wovon ich ausgehe) oder du nicht.
Die Parasound und die Audionet sind auch typisch Class A/B ziehen aber eben im Leerlauf 150Watt statt der von dir benannten 40-60Watt, die Class D Hifiakademie verbraucht hingegen nur 24Watt im Leerlauf.
Alle drei Endstufen haben vergleichbare Leistungsdaten.

Dann verbraten die irgendwo ausiophil viel Strom.

Nur wegen der A/B Endstufen verballert ein Verstärker nicht unbedingt gleich 100W oder mehr. Allerdings spielt da z.B. auch die Art des Netzteils und anderes eine Rolle.

Auch ein NAD M3 zieht ähnlich viel weg...mir scheint das eher normal zu sein bei Claas A/B.

Die Yamaha P 7000 S war im Leerlauf sehr niedrig im Verbrauch (um die 36Watt glaube ich) trotz Class A/B, dafür aber mit Schaltnetzteilen.

Und mit dem Netzteil hast du bei vielen Verstärkern im Leerlauf auch schon den Hauptverbraucher. Die sind eh oft ineffizient und gerade im Leerlauf macht sich das besonders bemerkbar.

Class A/B ist ein sehr dehnbarer Begriff. Der Ruhe(!)-Stromverbrauch hängt primär davon ab, wieviel A-Anteil der Entwickler der Ausgangsstufe zukommen lässt. Manche, dazu gehört der PA-Bereich, gehen ans Minimum, da das in dem Beschallunsgbereich wirklich nicht relevant ist. Andere wiederum wählen einen hohen Ruhestrom, damit die Endtransistoren weit im linearen Bereich der Kennlinie arbeiten.

Gruß
Dieter

Deutscher Fußball Meister, Deutscher Fußball Meister,Deutscher Fußball Meister, FCB!!!

Davon war doch schon seit einigen Wochen auszugehen ... Stimme aber ein in die Feierhymne ...