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Silent Wire AC 16 - Erfahrungsbericht

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Autor
Beitrag
RoA
Inventar
#305 erstellt: 26. Mrz 2007, 16:33

Finglas schrieb:
Bevor nicht die grossen vereinheitlichten Theorien (GUT) komplett stehen, haben wir kaum Verstaendnis von unserer Welt - und schon gar nicht von Kabeln, den komplexesten Gebilden moderner Technik


Besser kann man es nicht ausdrücken!
Heule
Inventar
#306 erstellt: 27. Mrz 2007, 18:57
Hallo, wollte als Neuling, der das hier am Rande
verfolgt hat, mal einen Vorschlag machen.
Da hier ja alles klangexperten vertreten sind
und alle das gleich Hobby haben,sollte es doch
kein Problem sein sich mal zu treffen.
Einen fixen Termin ausmachen, einen größeren Raum
anmieten, eine hochwertige Anlage besorgen, und ab
gehts. Da könnt ihr Blindtests machen ohne Ende,
Kabel ausprobieren, eure eigene Musik mitbringen
und ggf. auch austauschen. Wenn das ganze vorbei
ist, hier einen Thread aufmachen, wo alles zusammengefasst
wird ( auch Bilder von dieser großen Musikparty ).
Macht bestimmt Spaß und man kann sich herrlich von Angesicht
zu Angesicht austauschen und Freundschaften knüpfen.
Habt ihr so etwas schon einmal gemacht?
Denkt mal darüber nach Ich wäre sofort dabei und es
würden sich bestimmt viele finden, die da auch kommen
würden. Einfach eine Anmeldeliste erstellen, kleiner
Unkostenbeitrag, vieleicht ein Liste mit Hotels in der
Nähe usw.
Gruß vom schönen Bodensee.
Hr.Wagner
Inventar
#307 erstellt: 27. Mrz 2007, 19:16

Heule schrieb:
Denkt mal darüber nach Ich wäre sofort dabei und es würden sich bestimmt viele finden, die da auch kommen
würden. Einfach eine Anmeldeliste erstellen


Leider sind die vielen immer diejenigen, welche "behaupten" es gibt keine/kaum Unterschiede zwischen Kabeln.

Und gerade die Kabelklanghörer nehmen von solchen Ideen ganz schnell Abstand.

Glaube uns, Versuche dieser Art sind schon zuhauf gemacht wurden!
hf500
Moderator
#308 erstellt: 27. Mrz 2007, 19:49
Moin,
sind hier nicht auch schon 1000,- Euro ausgelobt worden?
Und das mit aeusserst maessigem Erfolg.

Wobei es doch so leicht verdientes Geld waere...

73
Peter
Heule
Inventar
#309 erstellt: 27. Mrz 2007, 20:02

Hr.Wagner schrieb:

Heule schrieb:
Denkt mal darüber nach Ich wäre sofort dabei und es würden sich bestimmt viele finden, die da auch kommen
würden. Einfach eine Anmeldeliste erstellen


Leider sind die vielen immer diejenigen, welche "behaupten" es gibt keine/kaum Unterschiede zwischen Kabeln.

Und gerade die Kabelklanghörer nehmen von solchen Ideen ganz schnell Abstand.

Glaube uns, Versuche dieser Art sind schon zuhauf gemacht wurden!


Schade, ist doch ein tolles Hobby was viele vereint. Es gibt
sich da doch keiner eine blöse, das einzige was passieren
kann, das der Horizont erweitert wird ( egal in welcher
Hinsicht )! Bin auf jeden Fall dabei, wenn so etwas mal
gemacht wird. Würde mich da sehr freuen. Es müssen ja auch
nicht unbedingt " Kabelklanghörer " kommen. Jeder der
Interesse hat kann kommen, und wer will kann ja etwas
demonstrieren ( egal ob tolle CD, Kabel usw. ). Bin da
sehr gespannt. Wir sind doch da alle wie kleine Kinder,
und lassen uns von etwas tollem sofort begeistern ( egal
ob tolle Musik oder sonnstwas ). Würde da völlig
unvoreingenommen ranngehen ( was auch wichtig ist ).
Und wenn es nur das Gefühl ist, etwas tolles aus dem
Boden gestampft zu haben ( tolle Atmosphäre, Alkohol
und tolle Musik ). Da sind auch Händler sehr willkommen.
Gruß vom Bodensee.
Gruß vom Bodensee.
hal-9.000
Inventar
#310 erstellt: 27. Mrz 2007, 20:12

hf500 schrieb:
Moin,
sind hier nicht auch schon 1000,- Euro ausgelobt worden?
Und das mit aeusserst maessigem Erfolg.

Wobei es doch so leicht verdientes Geld waere...

73
Peter

Und das an den Threadersteller, der nicht müde wird ununterbrochen sein Kabel zu preisen - scheint wohl doch nicht so überzeugt von den Fähigkeiten seines Kabels oder denen seines Gehörs zu sein.
Dabei habe ich nochmal etwas als Meinungsverstärker draufgelegt (und irgendwer anders auch noch) ... Mann was könnte man da für ein tolles Kabel von kaufen, vielleicht reichts sogar für die Anzahlung (irgend)eines Reference-Kabels


[Beitrag von hal-9.000 am 27. Mrz 2007, 20:15 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#311 erstellt: 27. Mrz 2007, 20:35
Hallo Heule,

schau doch mal hier in Beitrag #93




Viele Grüße

Uwe
Finglas
Inventar
#313 erstellt: 27. Mrz 2007, 21:16
Hallo Heule,

derartige Treffen mit Test hat es schon gegeben. Siehe dazu Forensuche nach "Blindtests", u.a. am Chiemsee. Resultat war stets das gleiche: Solange bekannt war, welches Kabel angeschlossen ist, wurden deutliche Unterschiede gehört. Nach Verblindung konnten keine Kabel mehr auseinander gehalten werden, egal welche zwei. Man kann das sicher noch ein paarmal durchführen, aber die Anzahl der Kabelklanghörer, die sich so einem Blindtest stellen wollen, hat ziemlich abgenommen. Und welche Beweiskraft hätte es, wenn nur Zweifler daran teilnehmen, die dann keine Unterschiede hören?

Hingegen wäre jemand, der zwei Kabel blind unterscheiden kann, eine echte Sensation!

Cheers
Marcus

PS: Bei mir übrigens das gleiche Phänomen: Ich habe privat auch schon reichlich Kabel getestet, meinte auch in einzelnen Fällen (besonders bei LS-Kabeln) Unterschiede zu hören. Und zwar immer solange, wie ich wusste welches Kabel angeschlossen ist. Ohne diese Info bin ich auch "kabelklangtaub" bzw. "holzohrig"


[Beitrag von Finglas am 27. Mrz 2007, 21:17 bearbeitet]
joieh
Ist häufiger hier
#314 erstellt: 28. Mrz 2007, 01:10
@ Kabelklangignoranten




Mit den letzten Beiträgen habt Ihr Euch ja mal wieder kräftig selbst gefeiert!


Viele Grüße
doubleprint
Ist häufiger hier
#315 erstellt: 28. Mrz 2007, 06:04
mit den letzten Beiträgen wurde eher die Ignoranz einiger Marketinghörigen nochmals offen gelegt.
hal-9.000
Inventar
#316 erstellt: 28. Mrz 2007, 06:20

joieh schrieb:
Mit den letzten Beiträgen habt Ihr Euch ja mal wieder kräftig selbst gefeiert!

Das scheint Dich erheblich zu wurmen, sonst hättest Du das nicht geschrieben

Was hindert Dich, das alles zu widerlegen? Wie weißt Du ja inzwischen, gibt sogar was zu verdienen. So wie Du es schilderst, wäre das für Dich doch ein Klacks und kickileicht.
Oder meinst Du durch schmolln ändert sich was?

Der/Ein Wachhund *rrrrrh ... wuff*
F.G.
Hat sich gelöscht
#317 erstellt: 27. Apr 2007, 17:40

kptools schrieb:
Was ich auch angestellt habe (Föne ... direkt an der Steckerleiste der Anlage), ..., es tat sich....nichts.


Ein Fön an der Anlage und du merkst nichts, noch nicht mal einen negativen Einfluss auf den Klang? Bei uns machen Föne (zumindest wenn sie eingeschaltet sind) fürchterlichen Krach. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber bei den von dir geschilderten Symptomen würde ich dir empfehlen, mal beim Ohrenarzt einen Hörtest machen zu lassen. Das "hört" sich IMO doch stark nach Hörschaden an.
kptools
Hat sich gelöscht
#318 erstellt: 27. Apr 2007, 17:57
Hallo,

in dem Fall ging es ums Trafobrummen, also vorwiegend einen Test im "Leerlauf" mit "den Ohren auf den Gehäusen" und einem "Volllasttest" wegen der zu befürchtenden "Dynamikeinbrüche", da war von dem Fön nichts mehr zu hören.

Grüsse aus OWL

kp
F.G.
Hat sich gelöscht
#319 erstellt: 29. Apr 2007, 19:12

kptools schrieb:
Hallo,

in dem Fall ging es ums Trafobrummen, also vorwiegend einen Test im "Leerlauf" mit "den Ohren auf den Gehäusen" und einem "Volllasttest" wegen der zu befürchtenden "Dynamikeinbrüche", da war von dem Fön nichts mehr zu hören.

Grüsse aus OWL

kp


Du hast den Fön wirklich nicht mehr gehört? Dann wird mir echt einiges klar.

Aber seriös: Ein Negativbeweis - wie von dir zitiert - hilft hier doch nicht weiter. Die Tasache, das du nicht in der Lage sein willst, Verschlechterungen zu produzieren, ist doch kein Beweis, dass es keine Verbesserungen gibt. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn ich bei einem 40-Tonner fünf Kisten Bier mehr auflade, fährt der LKW nicht merklich langsamer. Klar. Reduziere ich aber in der Formel 1 das Fahrzeuggewicht um 20 Kilo, fährt Schumi damit die Pole. Auch klar. Also: Wo ist dein Beweis?

Ich denke, es geht (wie im Beispiel aus dem KFZ-Bereich) immer auch um die Qualität der Gesamt-Anlage, damit sich bestimmte "Klangverbesserungen" einstellen können. Bei AV-Receivern für 99 EUR oder bei PC-LS würde ich wohl auch keine Klangverbesserungen durch "bessere" Netzkabel feststellen. Aber bei "TEUREN" Anlagen....
RoA
Inventar
#320 erstellt: 29. Apr 2007, 19:28
Well, says Gutsch,
it's now my turn
the cash shall burn
until it's futsch
hf500
Moderator
#321 erstellt: 29. Apr 2007, 19:38
@F.G.

Moin,
gerade von > "TEUREN" Anlagen.... < erwarte ich, dass sie so konstruiert sind, dass sie mit jeder Strippe
einwandfrei funktionieren. Alles andere verbuche ich unter Fehlkonstruktion.
Bei teuren Geraeten muss man nicht "auf Kante naehen", es ist genug Geld vorhanden, von vornherein richtig zu konstruieren/bauen.

73
Peter
Soundscape9255
Inventar
#322 erstellt: 29. Apr 2007, 19:39

F.G. schrieb:
Bei AV-Receivern für 99 EUR oder bei PC-LS würde ich wohl auch keine Klangverbesserungen durch "bessere" Netzkabel feststellen. Aber bei "TEUREN" Anlagen.... :D


Verrate doch mal bitte, welche Hersteller so inkompetent sind, ihre Netzteile so schlecht zu designen, dass man einen Netzkabelaustausch höhren kann???

EDIT: War der Peter doch eine Minute schneller... :-b

Gruss Michael


[Beitrag von Soundscape9255 am 29. Apr 2007, 19:41 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#323 erstellt: 29. Apr 2007, 19:52

F.G. schrieb:
Aber seriös: Ein Negativbeweis - wie von dir zitiert - hilft hier doch nicht weiter. Die Tasache, das du nicht in der Lage sein willst, Verschlechterungen zu produzieren, ist doch kein Beweis, dass es keine Verbesserungen gibt. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn ich bei einem 40-Tonner fünf Kisten Bier mehr auflade, fährt der LKW nicht merklich langsamer. Klar. Reduziere ich aber in der Formel 1 das Fahrzeuggewicht um 20 Kilo, fährt Schumi damit die Pole. Auch klar. Also: Wo ist dein Beweis?

Endlich mal einer der das mit dem Negativbeweis kapiert hat. Sonst soll man ja immer die Nichtexistenz bewiesen haben

Tja, der wesentliche Unterschied ist - na? ... machts klick?
Da ists objektiv nachvollziehbar.


F.G. schrieb:
Aber bei "TEUREN" Anlagen.... :D

Wie mans eben grade brauch, mal an teuren, mal an billigen ...
Uwe_Mettmann
Inventar
#324 erstellt: 29. Apr 2007, 20:57

F.G. schrieb:
Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn ich bei einem 40-Tonner fünf Kisten Bier mehr auflade, fährt der LKW nicht merklich langsamer. Klar. Reduziere ich aber in der Formel 1 das Fahrzeuggewicht um 20 Kilo, fährt Schumi damit die Pole. Auch klar. Also: Wo ist dein Beweis?

Ich denke, es geht (wie im Beispiel aus dem KFZ-Bereich) immer auch um die Qualität der Gesamt-Anlage, damit sich bestimmte "Klangverbesserungen" einstellen können.

Hallo F.G.,

blödsinniger Vergleich. Bei einem 40 Tonner machen die 20 kg 0,05% des Fahrzeuggewichtes aus, bei einem F1-Wagen sind es ca. 3%. Logisch das der Einfluss bei dem F1-Wagen größer ist. Warum hast Du den Vergleich nicht gleich mit einem ICE und einem Dreirad gemacht?

Früher hatte ich nicht viel Geld, entsprechend Low-End fielen meine Autos aus. Jegliche externen Einflüsse, ob nun Seitenwind, Windgeräusche, Straßenunebenheiten und Steigungen haben sich sofort bemerkbar gemacht. Heute ist das etwas anderes, mein Fahrzeug ist schon deutlich hochwertiger, äußere Einflüsse wie Seitenwind, Windgeräusche und Straßenunebenheiten sind kaum noch spürbar und Steigungen, wenn sie nicht zu stark sind, bekomme ich gar nicht mehr mit.

Genauso erwarte ich von einem High-End-Gerät, dass es auch unempfindlicher gegenüber äußere Störungen ist als ein Billiggerät. Zum Beispiel ist es doch gerade bei einem High-End-Gerät kein Thema etwas mehr Aufwand zu treiben, damit Einflüsse von der Spannungsversorgung keine Wirkung zeigen, insbesondere auch deshalb, weil wesentlich billigere Geräte dies hinbekommen.

Von einem High-End-Gerät erwarte ich, dass solche real existierenden Einflüsse keine klanglichen Wirkungen haben. Wenn doch so gehört das Gerät in die Tonne und der Entwickler müsste eigentlich ein Hartz 4 Kandidat sein.

Nun habe ich noch eine Bitte an Dich. Bitte teile uns doch mit, bei welchen Geräten Du denn einen Einfluss durch die Stromversorgung beobachtet hast, damit wir wissen, welche Fehlkonstruktionen wir meiden sollten.


Viele Grüße

Uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 29. Apr 2007, 23:23
Hallo,
F.G. schrieb:
Wo ist dein Beweis?

Dein Vergleich hinkt. Du behauptest einen Unterschied zu hören, der sinnbildlich dem Entfernen einer Mücke am Frontspoiler entspricht, während es bei mir nicht mal was zu hören gibt, wenn hinten einen Anhänger mit 2 Tonnen Gewicht dranhängt. Wenn ich die Bedingungen für meine Anlage massiv verschlechtere, sollte das doch wohl deutlichere Auswirkungen haben, als wenn man um Nichtigkeiten "verbessert".

Du hast den Fön wirklich nicht mehr gehört? Dann wird mir echt einiges klar.

Nochmal, es ging da nicht um Klang, sondern darum, ob es zu einer Leistungsbeschränkung kommt oder irgendwo die Trafos brummen. Beim "Hörtest" wurde der Fön im Keller an der Versorgung meiner Endstufen betrieben.

Aber ich weiß, woran es im Zweifelsfall liegt. Meine Anlage ist zu billig und ich bin taub.

Wenn es allerdings ans Beweisen geht, dann "hört" man auch von Euch nichts mehr.

Grüsse aus OWL

kp
Uwe_Mettmann
Inventar
#326 erstellt: 30. Apr 2007, 06:06

Uwe_Mettmann schrieb:
Genauso erwarte ich von einem High-End-Gerät, dass es auch unempfindlicher gegenüber äußere Störungen ist als ein Billiggerät. Zum Beispiel ist es doch gerade bei einem High-End-Gerät kein Thema etwas mehr Aufwand zu treiben, damit Einflüsse von der Spannungsversorgung keine Wirkung zeigen, insbesondere auch deshalb, weil wesentlich billigere Geräte dies hinbekommen.

Von einem High-End-Gerät erwarte ich, dass solche real existierenden Einflüsse keine klanglichen Wirkungen haben. Wenn doch so gehört das Gerät in die Tonne und der Entwickler müsste eigentlich ein Hartz 4 Kandidat sein.

Hallo,

in diesem Thread geht es eigentlich um Netzkabel. Wie klein ist denn der Einfluss dieser Kabel gegenüber den anderen Einflüssen der Stromversorgung, wie z.B. Spannungsschwankungen (zulässig –10% und +6%). Wenn nun Gerätehersteller in der Lage sind, dass die anderen Einflüsse der Stromversorgung keine Wirkung zeigen, wie soll denn der wesentlich geringere Einfluss des Kabels was bewirken?

Umgekehrt formuliert, wenn es bereits durch ein Netzkabel einen klanglichen Einfluss gibt, so müsste doch durch die anderen Einflüsse der Stromversorgung der Klang regelrecht zusammenbrechen. Ist dies bei Eurer Anlage der Fall? Nein bestimmt nicht, also kann auch das Netzkabel keinen Einfluss haben.

Aber glaubt mal weiter an den klanglichen Einfluss von Netzkabeln, denn der Glaube versetzt bekanntlich Berge.

Also ich denke, die Ölkonzerne haben das Angebot mit ihren Premium-Sprit nicht bis zum Ende durchdacht. Viele Leute glauben an Netzkabelklang, nur weil die Kabel aus edleren Materialien gefertigt sind. Was würden die Ölkonzerne erst für einen Umsatz machen, wenn der Rüssel der Tankpistole aus edleren Materialien wie Gold wäre. Viele würden ein wesentlich besseres Fahrverhalten ihres Fahrzeugs feststellen und würden begeistert bereit sein, wesentlich mehr für Sprit zu bezahlen, der aus der Goldpistole kommt.


Viele Grüße

Uwe
RoA
Inventar
#327 erstellt: 30. Apr 2007, 06:33
Wenn man bedenkt, welch horrende Anforderungen Kleinsignalgeräte wie z.B. CD-Player an die Stromversorgung stellen, kann einem schnell schwindelig werden. Solche Geräte verbraten mühelos um die 20 Watt, vereinzelt wurden auch schon höhere Leistungsaufnahmen berichtet. Vor diesem Hintergrund wundert es mich, dass derartige Geräte nicht von vornherein für Drehstrom ausgelegt sind.

Dann erübrigt sich auch die Kabelfrage, denn Drehstromkabel sind von Natur aus dick, da geht richtig was durch. Zur Not kann man mit solchen Kabeln sogar Schweisstrafos treiben, und so ein Kabel geht selbst dann nicht in die Knie, wenn man einen Herd daran anschliesst und alle Platten und den Backofen gleichzeitig anmacht. Der rote Stecker ist per se respekteinflössend. Das ist was für Männerhände, der macht beim Reinstecken richtig satt "klack". Da es meines Wissens noch keine Highend-Drehstrom-Steckleisten gibt, sollte man an der Wand in Kopfhöhe einen Starkstrom-Schalter anbringen. So ein Schalter signalisiert unmissverständlich: Finger Weg! Da geht so schnell keiner bei, und wenn man den umlegt, dann gibt es einem schon fast das Gefühl, bei einem 40-Tonner auf den Start-Knopf gedrückt zu haben.
Justfun
Inventar
#328 erstellt: 01. Mai 2007, 09:30
Hallo Uwe,

Viele würden ein wesentlich besseres Fahrverhalten ihres Fahrzeugs feststellen und würden begeistert bereit sein, wesentlich mehr für Sprit zu bezahlen, der aus der Goldpistole kommt.

Goldene Zapfanlagen gibt es zwar nicht, aber Ultra Diesel oder wie das Zeug heißt wird bei zwei großen Marken angeboten, kostet auch nur 10 Cent pro Liter mehr, ist dafür aber richtig ultra.
Naja immerhin ist ein verchromter extra Bügel an der Zapfpistole.
Also deine Idee wurde teilweise schon umgesetzt.
Gruß
Manfred
Uwe_Mettmann
Inventar
#329 erstellt: 01. Mai 2007, 09:40

Justfun schrieb:
Goldene Zapfanlagen gibt es zwar nicht, aber Ultra Diesel oder wie das Zeug heißt wird bei zwei großen Marken angeboten, kostet auch nur 10 Cent pro Liter mehr, ist dafür aber richtig ultra.
Naja immerhin ist ein verchromter extra Bügel an der Zapfpistole.
Also deine Idee wurde teilweise schon umgesetzt.

Hallo Manfred,

na, dann lies noch mal:

Uwe_Mettmann schrieb:
Also ich denke, die Ölkonzerne haben das Angebot mit ihren Premium-Sprit nicht bis zum Ende durchdacht. Viele Leute glauben an Netzkabelklang, nur weil die Kabel aus edleren Materialien gefertigt sind. Was würden die Ölkonzerne erst für einen Umsatz machen, wenn der Rüssel der Tankpistole aus edleren Materialien wie Gold wäre. Viele würden ein wesentlich besseres Fahrverhalten ihres Fahrzeugs feststellen und würden begeistert bereit sein, wesentlich mehr für Sprit zu bezahlen, der aus der Goldpistole kommt. :D



Viele Grüße

Uwe
Justfun
Inventar
#330 erstellt: 01. Mai 2007, 09:48
Hallo Uwe,
das ist das Problem in den Foren, oft wird nur quergelesen, dann fehlt ein Teil der Info oder es kommt zu Missverständnissen.
Jetzt hast Du mich aber voll erwischt beim Querlesen
Schönen 1ten Mai noch
Gruß
Manfred
joieh
Ist häufiger hier
#331 erstellt: 16. Mai 2007, 00:29
Hallo,

habe mich jetzt endlich mal herabgelassen und heute abend mit einem unbedarften Arbeitskollegen einen Blindtest mit meinem Silent Wire AC 16 und einem Standardnetzkabel am Vollverstärker durchgeführt. Dabei haben wir uns penibel an die "10 Anforderungen an empfindliche und zuverlässige Hörtests" gehalten, welche hier
mal ins Forum gestellt wurden. Als Test- CD diente eine meiner Lieblingsscheiben: Marcus Miller: "The sun don't lie"

Und wie ich es schon immer vermutet habe, konnte ich in vier Hördurchgängen das Silent Wire auch mit verbundenen Augen 4x zuverlässig heraushören- Trefferquote 100 %!

Meine Ohren lassen sich eben nicht täuschen: Den geschmeidigeren-detailreicheren Hochtonbereich, die exaktere Tiefbasswiedergabe und den ausgeprägteren Mitteltonbereich kann ich auch verblindet nicht überhören!

Somit ist für mich das Thema Blindtest und dieser Thread bis in alle Ewigkeit erledigt- auch wenn jetzt noch so viele verleumdende Antworten kommen.

Viele Grüße








P.S.: Und wem möchte ich damit etwas beweisen? Hauptsächlich mir selber, denn die zahlreichen und "gehirnwaschenden" Beiträge der Kabelklangignoranten ließen mich schon an meinen Hör- Fähigkeiten zweifeln!
RoA
Inventar
#332 erstellt: 16. Mai 2007, 06:57
Der Thread geht also weiter...
Uwe_Mettmann
Inventar
#333 erstellt: 16. Mai 2007, 09:16

joieh schrieb:
habe mich jetzt endlich mal herabgelassen und heute abend mit einem unbedarften Arbeitsko llegen einen Blindtest mit meinem Silent Wire AC 16 und einem Standardnetzkabel am Vollverstärker durchgeführt.[...]

[...]

Und wie ich es schon immer vermutet habe, konnte ich in vier Hördurchgängen das Silent Wire auch mit verbundenen Augen 4x zuverlässig heraushören- Trefferquote 100 %! :)

Hallo joieh,

das glaube ich erst, wenn ich es mit eigenen Augen gesehen habe oder eine andere unabhängig Person, die auch einen technischen Blick auf Deine Anlage werfen kann.

Um es klar zu stellen, meine Skepsis soll jetzt nicht bedeuten, dass Du uns einen Bären aufgebunden hast.

Der nächste logische und weiterführende Schritt wäre, den Test im Beisein einer unabhängigen Person zu wiederholen, natürlich nur, wenn Du denn möchtest.


Wenn tatsächlich ein Netzkabel solch einen Einfluss hat, so würde mich dies übrigens nicht freuen, ganz im Gegenteil, ich würde mir Gedanken über die Ursache machen. Das Netzkabel mag ja den Einfluss der Stromversorgung geringfügig verändern aber doch nicht beseitigen. Somit wäre doch weiterhin ein negativer Einfluss der Stromversorgung vorhanden und die Anlage kann nicht ihr optimales Potential entfalten.

Hierzu ein Beispiel, dass ich auch schon weiter oben erwähnt hatte:
Wenn ein Auto auf Umweltbedingungen, wie z.B. feuchtes Wetter, mit einem schlechten Motorlauf reagiert, so ist das kein Zeichen eines hochwertigen Fahrzeuges, ganz im Gegenteil. Der richtige Ansatz wäre doch nicht, das feuchte Wetter zu meiden, sondern vielmehr die Ursache zu beseitigen. Vermutlich würde sich dann auch das Fahrverhalten bei trockenen Wetter verbessern.

Diese Erfahrung habe ich z.B. mit dem ehemaligen Auto meiner Eltern gemacht. Die Ursache war schnell gefunden, es war ein defektes Zündkabel. Nach dem Tausch war auch das Fahrverhalten bei optimalen Umweltbedingungen besser, sowohl der Motorlauf war etwas ruhiger und das Fahrzeug beschleunigte zügiger und seidiger.

Genauso ist es auch bei einer Audioanlage. Wenn sie unempfindlich gegenüber der Einflüsse der Stromversorgung ist, so hat die Stromversorgung keinen Einfluss mehr auf den Klang. Sie spielt immer optimal, egal welche Qualität die Stromversorgung aufweist. Es spielt dann auch keine Rolle mehr, welches Netzkabel verwendet wird oder ob gar ein Netzfilter vorgeschaltet wird oder nicht.

Nur zur Erinnerung, hierzu habe ich ja auch schon einiges in Beiträgen weiter oben geschrieben. Ich empfehle diese nochmals durchzulesen.


joieh schrieb:
Dabei haben wir uns penibel an die "10 Anforderungen an empfindliche und zuverlässige Hörtests" gehalten, welche hier
mal ins Forum gestellt wurden.

Diese Aussage hätte ich mir an Deiner Stelle verkniffen. Diese 10 Anforderungen einzuhalten ist nicht ganz einfach. Jetzt musst Du mit Fragen rechnen, wie Du dies denn realisiert hast.


Viele Grüße

Uwe
RoA
Inventar
#334 erstellt: 16. Mai 2007, 10:00

Uwe_Mettmann schrieb:
das glaube ich erst, wenn ...


Sag ich doch!

Ich frage mich, was passiert, wenn tatsächlich mal jemand nachweislich unterschiedliche Kabel heraushören kann. Wird er dann als biologisches Wunder ausgestellt, falls er der einzige, ggfs. sogar der letzte seiner Art, ist?
Stopfohr
Stammgast
#335 erstellt: 16. Mai 2007, 10:20

Den geschmeidigeren-detailreicheren Hochtonbereich, die exaktere Tiefbasswiedergabe und den ausgeprägteren Mitteltonbereich kann ich auch verblindet nicht überhören!


Genau. Mindestens. Da fehlt aber noch der präsentere Mittelhochtonbereich, der besser durchzeichnete untere Hochbass, sowie der klar zeitrichtigere obere Mitteltiefbass. Oder hat dein Lautsprecher die gar nicht wiedergegen können, da nur drei Wege?


Ich frage mich, was passiert, wenn tatsächlich mal jemand nachweislich unterschiedliche Kabel heraushören kann.


Nun, dann kann der das. Das ist ja nicht ausgeschlossen, und dann werden sich dann einige mit geballter Meßtechnik auf das Equipment stürzen, und nach Ursachen forschen.

Der Threadersteller kann es nach der o.a. blumigen Klangbeschreibung mit Sicherheit nicht. Da stimme ich Uwe zu: Dem glaube ich kein Wort.

Oliver
Uwe_Mettmann
Inventar
#336 erstellt: 16. Mai 2007, 10:50

Stopfohr schrieb:
Der Threadersteller kann es nach der o.a. blumigen Klangbeschreibung mit Sicherheit nicht. Da stimme ich Uwe zu: Dem glaube ich kein Wort.

Hallo Oliver,

so habe ich das nicht geschrieben. Ob, wieso, warum, weshalb und überhaupt der Blindtest von joieh zu einem positiven Ergebnis geführt hat, kann ich nicht beurteilen, denn ich habe keine Glaskugel.

Ehrlich gesagt ich will es auch gar nicht beurteilen. Interessant wird es für mich erst, wenn sich das gleiche Ergebnis im Beisein eines unabhängigen Beobachters ergibt, der von beiden Seiten der Forenmitglieder akzeptiert wird.

Aussagen, wie dem glaube ich kein Wort oder Zweifel an der Ehrlichkeit von Aussagen, ziehen das Ganze nur auf eine persönliche Ebene, die überhaupt nichts bringt. Daher werde ich solche Aussagen in der Regel auch nicht machen.


Viele Grüße

Uwe
Stopfohr
Stammgast
#337 erstellt: 16. Mai 2007, 11:05

Hallo Oliver,

so habe ich das nicht geschrieben.


Entschuldigung, hast du tatsächlich nicht.

Oliver
Hr.Wagner
Inventar
#338 erstellt: 16. Mai 2007, 13:49
Gene_Frenkle
Inventar
#339 erstellt: 16. Mai 2007, 18:03
Hallo joieh,
Glückwunsch zu dem bestandenen Blindtest!


joieh schrieb:

Dabei haben wir uns penibel an die "10 Anforderungen an empfindliche und zuverlässige Hörtests" gehalten, welche hier


Wie hast Du das geschafft? Andere haben da große Probleme diese Kriterien zu erfüllen.


joieh schrieb:

Meine Ohren lassen sich eben nicht täuschen: Den geschmeidigeren-detailreicheren Hochtonbereich, die exaktere Tiefbasswiedergabe und den ausgeprägteren Mitteltonbereich kann ich auch verblindet nicht überhören!


Das ist toll. Du weißt hoffentlich, dass Du mit Deinen Fähigkeiten weltweit bisher einmalig bist. Warum also nicht Kapital daraus schlagen? Du könntest Dich bestimmt hochbezahlt als lebender Kabelklangbeweiß bei einer Kabelfirma anstellen lassen und könntest von Messe zu Messe reisen um auch den letzten Ungläubigen zu bekehren. Allerdings werden Dir Deine Blindtest-Erlebnisse selbst die Kabelfirmen nicht glauben (, die ja meißt Blindtests ablehnen und/oder selbst nicht bestehen), sodass Du um einen Nachweiß Deiner Fähigkeiten nicht kommen wirst. Da Dich Deine Ohren aber nicht täuschen lassen also kein Problem, gell?

P.S. vielleicht kannst Du dem User Joerchi mal ein paar Tips geben. Der bräuchte die grad dringend.
Justfun
Inventar
#340 erstellt: 16. Mai 2007, 18:44

Das ist toll. Du weißt hoffentlich, dass Du mit Deinen Fähigkeiten weltweit bisher einmalig bist.

Falsch,
an meiner Anlage höre ich es auch, Jörch kann auch seine Kabel heraushören, sind also schon mal mindestens drei.
Gruß
Manfred
Gene_Frenkle
Inventar
#341 erstellt: 16. Mai 2007, 18:50

Justfun schrieb:

Jörch kann auch seine Kabel heraushören, sind also schon mal mindestens drei.


Nach eigener Aussage hat Jörch noch keinen Blindtest gemacht.
Uwe_Mettmann
Inventar
#342 erstellt: 16. Mai 2007, 19:03

Justfun schrieb:

Das ist toll. Du weißt hoffentlich, dass Du mit Deinen Fähigkeiten weltweit bisher einmalig bist.

Falsch,
an meiner Anlage höre ich es auch, Jörch kann auch seine Kabel heraushören, sind also schon mal mindestens drei.

Hallo Manfred,

das jeder Opa den Unterschied zwischen NF-Kabel heraushören kann, wissen wir.

Hier geht es doch aber nicht um NF-Kabel, sondern um Netzkabel. Hand aufs Herz, kannst Du diese auch heraushören und dies, ohne, dass Du weißt, welches Netzkabel gerade angeschlossen ist?


Viele Grüße

Uwe
Gene_Frenkle
Inventar
#343 erstellt: 16. Mai 2007, 19:10

Gene_Frenkle schrieb:

Nach eigener Aussage hat Jörch noch keinen Blindtest gemacht.


Siehe hier:
http://www.hifi-foru...=1565&postID=418#418

Unverblindet behauptet fast jeder den Unterschied deutlich zu hören. Bloß verblindet ist Joieh bisher der Einzige (wenn auch nicht nachweislich). Wenn Du das auch kannst: Respekt, es gibt genug Überzeugungsarbeit für Euch beide.
Justfun
Inventar
#344 erstellt: 16. Mai 2007, 19:38
Hallo Uwe,

Hier geht es doch aber nicht um NF-Kabel, sondern um Netzkabel. Hand aufs Herz, kannst Du diese auch heraushören und dies, ohne, dass Du weißt, welches Netzkabel gerade angeschlossen ist?

Ja kann ich,
allerdings,
hatte die alte Netzleiste eine Macke.
In dem Fall Netzversorgung konnte ich ganz klar nachmessen weshalb es mit dem Teuerzeug besser war.

Bei meinem Verstärker und dem CDP ist der Schutzleiter und die Signalmasse zusammengeführt.
Mit der alten Netzleiste war es möglich zwischen der Signalmasse Amp und CDP bei Vollaussteuerung etwa 100mV NF zu messen.
Mit einer guten Netzleiste ( Eigenbau Busch Jäger Dosen 6mm² Schutzleiter ) war Ruhe auf der Masse.

Das hört man schon, unterschiedliche Netzkabel höre ich aber zugegebener Weise auch nicht.

Gruß
Manfred
Gene_Frenkle
Inventar
#345 erstellt: 16. Mai 2007, 20:58

Justfun schrieb:

Das hört man schon, unterschiedliche Netzkabel höre ich aber zugegebener Weise auch nicht.



Was soll dann:


Justfun schrieb:

Das ist toll. Du weißt hoffentlich, dass Du mit Deinen Fähigkeiten weltweit bisher einmalig bist.

Falsch,
an meiner Anlage höre ich es auch, Jörch kann auch seine Kabel heraushören, sind also schon mal mindestens drei.
Gruß
Manfred




Was sollte Dein Statement? Bitte immer den Zusammenhang lesen!
Uwe_Mettmann
Inventar
#346 erstellt: 16. Mai 2007, 21:02

Justfun schrieb:
Bei meinem Verstärker und dem CDP ist der Schutzleiter und die Signalmasse zusammengeführt.

Hallo Manfred,

aus meiner Sicht eine nicht optimale Konstruktionen. An Audiogeräte mit Cinchanschlüssen hat der Schutzleiter nichts zu suchen oder es darf keine direkte Verbindung zwischen Cinchmasse und Schutzleiter bestehen.



Justfun schrieb:
Mit der alten Netzleiste war es möglich zwischen der Signalmasse Amp und CDP bei Vollaussteuerung etwa 100mV NF zu messen.
Mit einer guten Netzleiste ( Eigenbau Busch Jäger Dosen 6mm² Schutzleiter ) war Ruhe auf der Masse.

Signalmasse, also handelt es sich um eine Cinchverbindung zwischen CDP und Amp.

Was meinst du mit 100 mV NF?

Brummspannung? In diesem Fall ist dies natürlich deutlich hörbar. Eine Spannung zwischen den Gerätemassen liegt fast im vollen Umfang auch zwischen Innenleiter und Schirm der NF-Verbindungsleitung. Bei einer solch hohen Brummspannung fallen einen fast die Ohren ab, also klar hörbar.

Meinst Du 100 mV Signalspannung (also Musik) zwischen den Gerätemassen, so ist eindeutig die Masse der NF-Verbindungen nicht in Ordnung. Das lässt sich leicht ausrechnen. Der Eingangswiderstand des Amps beträgt mindestens 10 kΩ. Wenn jetzt der CDP eine Ausgangsspannung von 2 V liefert, ergibt sich ein Strom von 0,2 mA. 100 mV zwischen den Gerätemassen bedeuten daher einen Schirmwiderstand von 500 Ω der NF-Leitung. Solch eine Leitung ist defekt.



Justfun schrieb:
Das hört man schon, unterschiedliche Netzkabel höre ich aber zugegebener Weise auch nicht.

Genau und um Netzkabel geht es in diesem Thread.


Viele Grüße

Uwe
Justfun
Inventar
#347 erstellt: 16. Mai 2007, 21:52
Hallo Uwe,

Meinst Du 100 mV Signalspannung (also Musik) zwischen den Gerätemassen, so ist eindeutig die Masse der NF-Verbindungen nicht in Ordnung.

Ja genau so, 100mV Signalspannung, allerdings bei Vollaussteurung.
Hatte mir auch überlegt, die Signalmasse im Verstärker mit 100 Ohm hoch zu legen,

An Audiogeräte mit Cinchanschlüssen hat der Schutzleiter nichts zu suchen oder es darf keine direkte Verbindung zwischen Cinchmasse und Schutzleiter bestehen.
aus eben diesen Grund.

Dazu gibt es aber auch andere Meinungen.

Das Hochlegen war aber mit der guten Netzleiste nicht nötig.

Genau und um Netzkabel geht es in diesem Thread

Ja darum geht es, ein Netzkabel aus dem Beipack mit 0,5mm², 2m Länge und etwas lausigen Schutzleiterkontakten, könnte auch bei entsprechender Gerätekonfiguration für einen schlechten Masseausgleich sorgen.
@Frenkle

Was sollte Dein Statement? Bitte immer den Zusammenhang lesen!

Entspann dich, seh das nicht so verbissen, wenn es um LS Kabel ginge wäre joieh deiner Meinung nach auch der Einzige welcher es hören kann, somit passt es schon hier rein.

Gruß
Manfred
hf500
Moderator
#348 erstellt: 16. Mai 2007, 22:04
>Ja darum geht es, ein Netzkabel aus dem Beipack mit 0,5mm², 2m Länge und etwas lausigen Schutzleiterkontakten, könnte auch bei entsprechender Gerätekonfiguration
für einen schlechten Masseausgleich sorgen.<

Moin,
der Schutzleiter muss fuer exakt keinen Masseausgleich sorgen.
Er muss nur verhindern, dass bei Isolationsfehlern im Primaerteil der Netzteile das Gehaeuse/beruehrbare Metallteile allgemein
eine gefaehrliche Spannung annehmen koennen.
Die Verbindung der Signalmassen untereinander hat der Schirm des Signalkabels zu uebernehmen. Und daran ist eine Mehrfachsteckdose nicht beteiligt.

In Deinem Fall wird wieder das Symtom bearbeitet, nicht die Ursache.
(Die tiefer liegt und im allgemeinen nicht geaendert werden kann:
Keine symmetrische Signalfuehrung)

73
Peter
Justfun
Inventar
#349 erstellt: 16. Mai 2007, 22:14
Moin Peter,

Keine symmetrische Signalfuehrung

Da hast Du wohl recht, aber schau dich mal um, selbst bei hochpreisigen Geräten ist eine symetrische Signalfuehrung nicht selbstverständlich, leider.

Die Verbindung der Signalmassen untereinander hat der Schirm des Signalkabels zu uebernehmen

Da gebe ich Dir nur bedingt Recht, wenn Signal und Gehäusemasse auf einem Potential liegen, dann übernimmt diese Aufgabe auch der Schutzleiter.
Eine Möglichkeit wäre auch die Gehäuse mit einer Ausgleichsschiene zu verbinden, meiner Meinung nach allemal besser als den Potentialausgleich dem Signalkabel zu überlassen.
Gruß
Manfred
Uwe_Mettmann
Inventar
#350 erstellt: 16. Mai 2007, 22:25

Justfun schrieb:
Hallo Uwe,

Meinst Du 100 mV Signalspannung (also Musik) zwischen den Gerätemassen, so ist eindeutig die Masse der NF-Verbindungen nicht in Ordnung.

Ja genau so, 100mV Signalspannung, allerdings bei Vollaussteurung.
Hatte mir auch überlegt, die Signalmasse im Verstärker mit 100 Ohm hoch zu legen,

Hallo Manfred,

also ist bei Deinen Geräten Signalmasse und Schutzleiter direkt verbunden. Wenn dann 100 mV Signalpegel zwischen den Signalmassen der Cinchanschlüsse der Geräte zu messen ist, so besteht eine Unterbrechung im Schirm der Cinchleitung (siehe meine obige Berechnung). Schaue Dir dies mal genau an.


Justfun schrieb:

An Audiogeräte mit Cinchanschlüssen hat der Schutzleiter nichts zu suchen oder es darf keine direkte Verbindung zwischen Cinchmasse und Schutzleiter bestehen.
aus eben diesen Grund.

Dazu gibt es aber auch andere Meinungen.

Fakt ist, dass wenn eine Anlage an mehreren Punkten Verbindung mit dem Schutzleiter oder der Erde hat, so besteht die Gefahr, dass Ausgleichsströme zwischen den Geräten fließen. Dies kann man einfach unterbinden, indem man nur schutzisolierte Geräte (also Geräte ohne Schutzleiteranschluss) den Vorzug gibt.

Ich wüste nicht, welche Gründe für Geräte mit Schutzleiter sprechen, die für den Benutzer von Vorteil sind.


Justfun schrieb:
Das Hochlegen war aber mit der guten Netzleiste nicht nötig.

Genau und um Netzkabel geht es in diesem Thread

Ja darum geht es, ein Netzkabel aus dem Beipack mit 0,5mm², 2m Länge und etwas lausigen Schutzleiterkontakten, könnte auch bei entsprechender Gerätekonfiguration für einen schlechten Masseausgleich sorgen.

Da sieht man, wie weit die Gehirnwäsche inzwischen geht. Wenn denn tatsächlich ein zusätzlicher Potentialausgleich zwischen den Geräten notwendig ist, weil die Verbindung über den Schirm der Signalleitung nicht niederohmig genug ist, so macht man dies doch nicht über die Netzleitungen sondern verbindet die Gehäuse direkt mit einer separaten dicken Leitung oder Kupferfolie untereinander. Dies ist wesentlich effektiver, als eine Verbindung über die Netzleitungen je sein kann. Somit spielt es dann auch keine Rolle mehr, welche Netzleitung verwendet werden.

Auch, dass inzwischen überall behauptet wird, dass Beipack-Netzstrippen nur 0,5mm² aufweisen, scheint wohl das Ergebnis von Gehirnwäsche zu sein, denn dies ist bei Netzkabeln gar nicht zulässig.


Viele Grüße

Uwe
hf500
Moderator
#351 erstellt: 16. Mai 2007, 22:35
Moin,
hier oder in einem anderen Thread hatte ich auch schon bemerkt, dass es
besser waere, die Gehaeuse der Geraete direkt zu verbinden.
Jedenfalls ist das nicht die Aufgabe des Schutzleiters.

Wenn ein Hersteller einen dreipoligen Netzanschuss waehlt, traut er wohl seinen Faehigkeiten nicht,
die notwendige Isolation fuer einen zweipoligen Netzanschluss zu konstruieren ;-)
Kann man nicht sogar Geraete mit Metallgehaeuse "Doppelt Schutzisoliert" hinbekommen?

Diese Vermutung habe ich, glaube ich, auch schon hier genannt:
Geraete mit (3-poligen) Kaltgeraetebuchsen bieten den Vorteil, dass man einfach "Netzkabeltuning" betreiben kann.

Unbestrittener Vorteil der gesteckten Netzleitung: Weniger Gefummel mit dem Netzkabel, wenn das Geraet im
Rack (Schrank, wasauchimmer) steht. Die zweipolige Eurosteckverbindung mit dem Doppelnutstecker ist allerdings nur bis
2 (oder 2,5A?) zulaessig.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 16. Mai 2007, 22:41 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#352 erstellt: 16. Mai 2007, 22:53

hf500 schrieb:
Kann man nicht sogar Geraete mit Metallgehaeuse "Doppelt Schutzisoliert" hinbekommen?

Hallo Peter,

dies bei Geräten mit Metallgehäuse hinzubekommen, ist überhaupt kein Problem.


hf500 schrieb:
Unbestrittener Vorteil der gesteckten Netzleitung: Weniger Gefummel mit dem Netzkabel, wenn das Geraet im
Rack (Schrank, wasauchimmer) steht.

Dies ist auch bei schutzisolierten Geräten kein Problem. Häufig wird die Lösung mit einer Kaltgerätebuchse gewählt, bei der der Schutzleiterkontakt fehlt. Somit ist es möglich, ein ganz normales Kaltgerätekabel zu verwenden


hf500 schrieb:
Die zweipolige Eurosteckverbindung mit dem Doppelnutstecker ist allerdings nur bis
2 (oder 2,5A?) zulaessig.

Nun, wenn mehr Strom benötigt wird, so gibt es ja auch noch den Konturenstecker. Ein Fön hat auch eine Stromaufnahme von fast 2000 W und ist schutzisoliert. Warum soll dies denn nicht auch bei Audiogeräten möglich sein? Die oft vorgeschobene hohe Stromaufnahme ist daher auch nur wieder eine Ausrede.


Viele Grüße

Uwe
KSTR
Inventar
#353 erstellt: 17. Mai 2007, 00:03
Geräte mit Chinchbuchsen die direkt an Schutzerde liegen gehören eigentlich auf den Schrott. Bei Geräten mit OpAmps an den Eingängen z.B. braucht es gerade mal ein paar Widerstände, einen Kondensator und zwei oder vier Dioden um das Problem aus der Welt zu schaffen. Bei Röhrenamps geht das ähnlich, braucht man halt einen Diff-Amp am Eingang (und das bietet sich bei einer Doppeltriode geradezu an).

Oder halt mit einem Übertragereingang, am besten in Null-Ohm-Technik. Man braucht, auch ohne Übertrager, keineswegs vollsymetrische Technik, impedanzsymmetrisch und massekompensiert reicht völlig.

Die HiFi-Branche schafft sich ihren Zubehör/Voodoo-Markt selber, durch (mE gezielt) schlechtes Schaltungsdesign was die Schnittstellen betrifft.

Grüße, Klaus
RoA
Inventar
#354 erstellt: 17. Mai 2007, 07:24

Uwe_Mettmann schrieb:
Ich wüste nicht, welche Gründe für Geräte mit Schutzleiter sprechen, die für den Benutzer von Vorteil sind.




KSTR schrieb:
Geräte mit Chinchbuchsen die direkt an Schutzerde liegen gehören eigentlich auf den Schrott.


Moin,

also bei Justfun's Amp handelt es sich um einen Röhrenverstärker, und Röhrenverstärker haben aus gutem Grund einen Schutzleiter. Und da nun mal konstruktionsbedingt nicht alle Röhrenverstärker symetrisch sind (und es auch nicht sein müssen) und/oder über einen Eingangsübertrager verfügen, haben die Buchsen nun mal einen Massebezug mit den damit verbundenen Problemen.

Beste Grüße,
Rolf
Uwe_Mettmann
Inventar
#355 erstellt: 17. Mai 2007, 08:41

RoA schrieb:

Uwe_Mettmann schrieb:
Ich wüste nicht, welche Gründe für Geräte mit Schutzleiter sprechen, die für den Benutzer von Vorteil sind.




KSTR schrieb:
Geräte mit Chinchbuchsen die direkt an Schutzerde liegen gehören eigentlich auf den Schrott.

also bei Justfun's Amp handelt es sich um einen Röhrenverstärker, und Röhrenverstärker haben aus gutem Grund einen Schutzleiter.

Hallo Rolf,

dann wirst Du uns den guten Grund doch aber auch nennen können, also bitte, wie lautet er.


RoA schrieb:
Und da nun mal konstruktionsbedingt nicht alle Röhrenverstärker symetrisch sind (und es auch nicht sein müssen) und/oder über einen Eingangsübertrager verfügen, haben die Buchsen nun mal einen Massebezug mit den damit verbundenen Problemen.

Es ist doch gar nicht nötig, dass der gesamte Röhrenverstärker symmetrisch aufgebaut ist, es reicht die Eingangsstufe aus, wie Klaus ja in seinem letzten Beitrag dargelegt hat. Aber nicht einmal dies ist notwendig, wenn der Amp keinen Schutzleiter hat und einen Grund, weshalb eine Schutzleiterbebindung zwingend notwendig sein sollte, hast Du uns ja bisher nicht genannt.


Viele Grüße

Uwe
Justfun
Inventar
#356 erstellt: 17. Mai 2007, 08:49
Moin,

haben die Buchsen nun mal einen Massebezug mit den damit verbundenen Problemen.

Genau so ist das.
Probleme sind es allerdings nicht wirklich, man muss um die Zusammenhänge wissen, dann ist es einfach.
Man hat drei Möglichkeiten das Potential zwischen den Geräten auszugleichen.

1.Über den Schirm des Signalkabels
2.Über eine Masseverbindung zwischen den Geräten, Kupferband oder was auch immer.
3. Über eine möglichst niederohmige Schutzleiterverbindung.

Zu 1. Ausgleichsströme über das Signalkabel sind mir nicht sympathisch.

Zu 2. Das wäre machbar, hier habe ich dann aber zwei Massepunkte am Gerät, möchte ich das nicht, muss ich einen kräftigen zum Gehäuse isolierten Stecker haben den ich dann mit dem Massestern verbinde.

Zu 3. Das ist sehr einfach, kurze Netzkabel mit größern Querschnitt und eine gute Verteilerleiste.


Es nutzt sehr wenig zu wissen, dass es Geräte mit Schutzisolierung gibt, oder welche mit Symetrischen Eingang wenn die eigenen einen Massebezug haben.
Es ist jedoch nicht so, dass ein Massebezug an den Signalbuchsen billige oder schlechte Geräte ausweist.

Viele hochwertige Geräte sind auch so aufgebaut, wie oben schon beschrieben ist das auch kein wirkliches Problem.

Man muss lediglich vernünftige Netzkabel und Leisten verwenden, wenn man damit allerdings ein Problem hat, dann hat man ein Problem

Gruß
Manfred
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