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Klangoptimierung/Klangprozessor von Behringer+A -A |
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Autor |
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e.lurch
Inventar |
#1 erstellt: 24. Jan 2005, 20:57 | ||||
Hallo, ich habe meinen "alten" Behringer Ultrafex 3100 mal wieder neu entdeckt. Als Hifi-Anhänger bin ich vor Jahren schwach geworden und habe mir einen EQulizer gekauft. Nun weiß ich auch ( zumindest wurde mir das immer wieder eingebläut), dass selbst die harmlosesten Klangregler zumindest ausgeschaltet sein sollen, bzw. sich auf keinem Fall im Signalweg befinden sollten. Na ja, bis ich dann doch den Behringer wieder einmal zwischen Vorverstärker und Endverstärker über einen Tape- Ein/Ausgang schaltete/einschleifte. (Der Behringer Ultrafex 3100 beinhaltet einen mehrstufigen frequenzabhängigen Phasenschieber, einen seperaten Impulsverbreiter für den Bass, einen "Raumöffner" (das Stereopanorama wird erweitert) und einen Rauschkiller.) Nach einer langen Suche, wie die einzelnen "Frisiermethoden" für mich richtig eingestellt waren, jetzt mein Ergebnis: Hier tuen sich klanglich Welten auf Die in meinem Wohn/Hörraum auftretenden nervenden Höhen - ( liegt ursächlich an einer sehr langen Fensterfront), sind so gut wie verschwunden! Der akustische Raum, hat sich nach meinen Vorstellungen so geändert, dass ich jetzt wirklich von Raumtiefe und -breite sprechen kann. Der Bass ist klarer und fester, "schwärzer" geworden. Und das alles unabhängig von der gewählten Lautstärke. Es wurde in letzter Zeit viel über Cinch kabel, über Lautsprecherkabel, über CD schwärzen, über...über... gesprochen. Bei dem Behringer brauche ich kein Blindtest, hier höre ich eine für mich positive Klangveränderung Wie heißt es so schön, dieser Behringer erlaubt alles, was ein "normales" Hifigerät nicht darf. Und wer meint, dass die Musik nicht mehr "naturgetreu wiedergegeben wird.... Nun, was heißt schon "naturgetreu". Wieviele Nutzer dieses Forums sind mit ihrer Anlage nicht zufieden/suchen nach besseren Klang ( z.B.: der Klang löst sich nicht von meinen LS, kein Bass vorhanden... oder... die Höhen sind zu aggressiv... oder...oder... ) Und noch etwas: Ich höre hin, ich höre genau hin. Und wenn ich meine und überzeugt bin, dass ein solches Gerät für mich ein "Musikkiller" ist, würde ich es nicht benutzen. Ich gebe zu, dass ich es auch lange Zeit nicht benutzt/verschmäht habe. Warum? Weil in diversen Zeitschrifen immer wieder vermittelt wird, sinngemäß :ein Equalizer ist der Tod für jede gute Hifi Anlage; der Tod für "hifigerechte" Klangerlebnisse. Provokant stelle ich hier zuir Diskussion: Kann man durch solch ein Gerät nicht mehr aus seiner Anlage kitzeln als Tuningmaßnahmen wie CD Spray, Grüne Matte, CD Verbesserer...... etc.? |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 24. Jan 2005, 21:09 | ||||
Dann versuche erst mal den deq 2496. Wie ich schon mal an anderer stelle sagte - die behringer equalizer sind kein allheilmittel, sind aber in der lage die raumakustik - allerdings optimal nur auf den platz des hoerers begrenzt - sehr signifikant zu verbessern. Ich selbst betreibe behringer - zuerst den ultracurve 8024, jetzt den 2496, seit etwas vier jahren in meiner aktiv betriebenen kette - mit qualitativ hochwertigen amps (bryston). Die verbesserungen am hoerplatz sind ohne uebertreibung erstaunlich, und da kann keine "kabel spielerei" - sollte eine wirkung tatsaechlich vorhanden sein - mithalten. Ich bin auch der meinung das ohne elektronische oder mechanische raumkorrektur ein lautsprecher ueberhaupt nicht sein potential entfalten kann und alle "voodoo massnahmmen" sinnlos sind bevor diese raumprobleme nicht angesprochen werden. [Beitrag von audio-kraut am 24. Jan 2005, 21:10 bearbeitet] |
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e.lurch
Inventar |
#3 erstellt: 24. Jan 2005, 21:18 | ||||
Hallo, audio-kraut schrieb:
Kann ich - auch für meinen alten Behringer - nur bestätigen. Wo erhalte ich Infos über den
Kannst du personlich einige Infos über den deq 2496geben? Würde mich sehr interessieren |
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Zweck0r
Inventar |
#4 erstellt: 24. Jan 2005, 22:14 | ||||
Hi, hier http://www.behringer.com/DEQ2496/index.cfm?lang=ger kannst Du die ganze Bedienungsanleitung laden Ich habe das Vorgängermodell 8024 und setze es momentan hauptsächlich dazu ein, eine sehr stark dröhnende Raumresonanz bei 31 Hz abzuschwächen. Dafür benutze ich den parametrischen EQ. Der Unterschied ist in der Tat frappierend, weil diese Raummode sonst um 24 dB zu laut ist und auch noch sekundenlang nachschwingt. Das verzögerte Ein- und Ausschwingen kann der EQ zwar nicht beseitigen, das stört aber längst nicht so wie eine starke Überhöhung. Riesigen Standboxen in kleinen Räumen steht damit nichts mehr im Wege Man sollte allerdinge keine raumbedingten Auslöschungen anheben, weil es dann meist woanders dröhnt. Grüße, Zweck |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 24. Jan 2005, 23:09 | ||||
stimmt in grenzen. Starke anhebungen die vom auto q unternommen werde editiere ich manuell. Ich nehme nach einstellung der raumkorrektur sowieso eine "glaettung" von hand vor, d.h. ich passe die zum teil durch die letztendlich limitierte aufloesung (etwa 33 baender) bedingten "krassen" spruenge untereinander an um einen fliessenderen (optisch gesehen) uebergang zu erhalten. |
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e.lurch
Inventar |
#6 erstellt: 25. Jan 2005, 08:30 | ||||
Hallo, festzuhalten bleibt doch: ein Kabel, welches auch immer, kann nie und nimmer solch einen Einfluß auf den Klang nehmen wie z.B. ein Behringer EQ . Viele Diskussionen über "spitze Höhen", "rabenweiße" Bässe, Raumprobleme ( sicherlich begrenzt!), "Durchhörgarkeit etc. können teilweise mit einem guten Studio EQ aufgefangen werden. Ausdrücklich: Dies alles schließt m.E. gute/hervorragende LS, Verstärker; CDP, Cassetenrecorder, Plattenspieler nicht aus; vielmehr sind diese Bauteile immer zwingend notwendig, um hifi gerechte Musik zu genießen/erleben. Insbesondere auch eine gute Raumakustik, Lautsprecheraufstellung, eine gut aufgenommene CD ist durch nichts zu schlagen. Dazu gehört m.E. auch eine ordentliche Verkabelung der Geräte. Und auch wenn eine "Grüne CD Matte" mehr ( für mich) zur Einstimmung auf gute Musik herhalten muß ( genauso wie einige andere hier in diesem Forum diskutierte Artikel), so genieße ich die meisten CD`s mittlerweile mit dem Behringer. Ach, fällt mir gerade noch so ein : Man sollte sich mal eine alte Jethro Tull Aufnahme einmal mit und einmal ohne einen z.B Behringer EQ anhören. Da machen auch alte Aufnahmen viel mehr Spaß Und noch ein Hinweis: Ich weiß nicht ob nur ein Behringer EQ oben Beschriebenes vollbringen kann. Vielleicht gibt es auch noch andere Produkte, die genaus gut sind oder sogar besser. |
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UweM
Moderator |
#7 erstellt: 25. Jan 2005, 09:13 | ||||
[Beitrag von UweM am 25. Jan 2005, 09:13 bearbeitet] |
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Speedy
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 25. Jan 2005, 11:11 | ||||
Hi, das ist so nicht richtig ! Es wird lediglich über eine Anpassung des Direktschalls eine (hoffentlich) Linearisierung des Gesamtschalls vorgenommen. Das macht so aber aber nur im (Tief-) Bassbereich Sinn und hat letztlich nix mit der Raumakustik zu tun. Ansonsten gebe ich Dir aber recht, die Raumakustik ist um ein vielfaches signifikanter als alle sonstigen Tuningmaßnahmen zusammen Gruß Speedy |
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e.lurch
Inventar |
#9 erstellt: 25. Jan 2005, 13:30 | ||||
Hallo, oh..oh..., ich glaube mein Behringer Ultrafex II EX 3100 ist da viel einfacher gestrickt als der deq 2496. Ich habe keine Einmeßmöglichkeiten - außer meine Ohren! Der Behringer Ultrafex II EX 3100 beinhaltet nur einen mehrstufigen frequenzabhängigen Phasenschieber, einen seperaten, nach demselben Prinzip arbeitenden Impulsverbreiterer für den Bass, einen Raumöffner (verzögertes hinzugemischtes Lins-minus-Rechts-Signal)und einen Rauschkiller. Und obwohl man nicht einmessen kann ( nur mit den eigenen Ohrem möglich), "schwärzt" der Behringer m.E. Bässe, nimmt den scharfen Charakter im Hochtonbereich ( bedingt durch Glasfront an der linken Seitenwand des Lautsprechers) und erweiter die Stereobasis in Tiefe und Breite. Anscheinend: Was für ein einfaches Gerät......................... und für mich doch welche tolle Wirkung. Sicherlich wäre es mal interessant zu wissen, wie der Frequenzgang an meinem Hörplatz aussieht? Aber vielleicht ist es besser, ich weiß es nicht [Beitrag von e.lurch am 25. Jan 2005, 13:34 bearbeitet] |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 25. Jan 2005, 14:44 | ||||
Der EX 3100 und der DEQ sind nicht ohne weiteres vergleichbar, da sie schon von der Konzeption völlig unterschiedlich sind. Der Ultrafex ist kein EQ sondern vielmehr ein Effektgerät, und dies sollte man beim Einsatz auch nicht vergessen. Bei sehr dosiertem Einsatz kann der EX speziell bei älteren Aufnahmen tatsächlich gute Ergebnisse erzielen. Die Betrifft meiner Meinung nach aber nur die Enhance-Sektion. Die "Noise-reduktion" dient nur dazu die durch die Enhanceprozesse verstärkten Störgeräusche zu vertuschen. Wer damit versucht alte Tapes zu entrauschen wird nicht weit kommen. Ein echter Kritikpunkt ist in meinen Augen die "Surround"-Abteilung. Schon der Name deutet an das hier gemogelt wird, da das Gerät immer noch für den Stereobetrieb konzipiert ist. Und Surround mit zwei LS geht nu mal nicht. In Wahrheit ist es eine Art regelbare MS Matrix bei der in erster Linie dar Monoanteil des Gesamtsignals abgesenkt wird bzw. enthaltene Phasenunterschiede noch verstärkt werden. Leider verusacht die Schaltung dadurch aber allerübleste Phasenschweinereien. Ein voll aufgezogens Stereosignal, löscht sich fast vollständig aus wenn es hinter dem Gerät elektrisch wieder auf Mono runtergeregelt wird (Monotaste). Bei mir erzeugt die "Surround"- funktion schon bei minimalstem Gebrauch augenblicklich das berüchtigte Druck-auf-den-Ohren Gefühl, welches kennen dürfte wer mal einen LS phasenverkehrt angeschlossen hat. Insgesamt halte ich den Regelbereich für Hifianwendungen fast für zu groß. Es ist halt ein Effektgerät und sicher nicht dazu geeignet einer neutralen Wiedergabe näher zu kommen. Wenn man sich dessen immer bewußt ist können die Effekte aber natürlich mit Spaß gehört werden. Es ist halt eine komfortable Loundnesstaste im 19"Format. Ich persönlich bevorzuge, wenn schon Behringer, dann das wesentlich ältere Model Dualfex EX 802, aber jetzt wirds endgültig subjektiv. Den Frequenzgang beeinflußt Du mit Geräten dieser Art übrigens nicht übermäßig. Ein Stereosichtgerät ist zur veranschaulichung der Veränderungen sehr viel aufschlußreicher. Raumakustische Mängel kann man damit natürlich nicht kompensieren. Auch ein Vergleich mit Tunigmaßnahmen verbietet sich eigentlich auch, da das Signal hier ja bewußt verändert wird. Und die Hörbarkeit steht auch ausser Zweifel Gruß Michel |
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e.lurch
Inventar |
#11 erstellt: 25. Jan 2005, 16:01 | ||||
Hallo, @ Michel Zuerst einmal Danke für deine aufklärenden Worte Einiges ist mir dudurch klarer geworden. Vielleicht kannst du mir aber noch das ein oder andere erklären?
Was heißt regelbare MS Matrix? Den ganzen Absatz verstehe ich nicht? Vielleicht kannst du mit anderen Worten dies (nochmals)erklären?
Ein " Druck-auf-den-Ohren Gefühl ", wie du ihn beschreibst, kann ich wirklich bei mir nicht bestätigen.
Effektgerät oder Klangprozessor, ok. Stimme ich zu. " nicht geeignet einer neutralen Wiedergabe näher zu kommen". Die Frage ist natürlich, was ist eine geeignete oder natürliche Wiedergabe. Es sei mir mal erlaubt die CD von Diana Krall "the lord of love" als Beispiel zu nehmen. 1. Ohne Behringer EX : eine Klasse Aufnahme, die man sich gut anhören kann. 2. Mit Behringer EX : eine Klassse aufnahme, die man sich gut anhören kann + die Vorstellung, das Gefühl Diana Krall in ihrem Element erleben zu können.
und das bei Zimmerlautstärke Volle Zustimmung:
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 25. Jan 2005, 16:03 | ||||
Korrekt, ich haette sagen sollen die lautsprecher wiedergabe wird auf den hoerplatz optimiert, da ich die strukturell vorgegeben akustik des raumes natuerlich nicht beeinflussen kann, sonder durch das geraet die wiedergabe des ls beeinflusse. Trotzdem sind die ergebnisse mit keinem anderen "tweak" vergleichbar, da es sich nicht um kleinste nuancen sondern wirkliche verbesserungen des klanges der auf den hoerplatz eintrifft handelt. Raumakustische maengel kann ich dadurch durch diese beeinflussung natuerlich korrigieren, wenn ich durch absenkung einen bandes eben eine vorhergehende raumresonanz eliminiere und den auf den hoerort eintreffenden frequenzganzg linearisiere. |
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Speedy
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 25. Jan 2005, 16:59 | ||||
Hi, ja, aber wie gesagt wird durch eine Korrektur des Direktschalls der Gesamtschall linearisiert. Der Direktschall aber verändert ! Deswegen meinte ich ja, das sowas nur im Bassbereich Sinn macht, denn durch eine Veränderung im MHT-Bereich handelst Du Dir natürlich andere "Nachteile" ein. Aber als oberstes Gebot gilt natürlich (IMHO), es muß dem Hörer gefallen Gruß Speedy |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 25. Jan 2005, 17:27 | ||||
Richtig, aber die positiven auswirkungen gehen bis in den unteren bereich (etwa 450Hz) des Mittel ton bereiches. Es kommt wirklich nicht nur aufs gefallen an wenn dein bass statt vermatscht zu klingen praezise noten vermittelt oder du wirklich anschlag, erhalt und ausklang bei einer kickdrum sauber hoeren kannst und die drum als solche erkennbar ist. Das gleiche gilt wenn stimmen ihre "topfigkeit" verlieren und klar reproduziert werden. [Beitrag von audio-kraut am 25. Jan 2005, 17:28 bearbeitet] |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 25. Jan 2005, 17:38 | ||||
Hui, MS Matrix, das einfach zu erklären ist nicht ganz ohne. Ich versuchs mal: MS = Mitte - Seiten Dabei handelt es sich um eine einfache Schaltung welche ein Stereosignal in drei Bestandteile "zerlegt": - Alles was Links von der Mitte ist - Alles was nur aus der Mitte zu hören ist (z.B.Sänger) - Alles was Rechts von der Mitte kommt. Links und Rechtsanteile werden praktischerweise gemeinsam geregelt. Ich hab nun als Zwischenergebnis zwei Teile, welche zusammengefaßt wieder ein Stereosignal ergeben. Der Vorteil ist daß ich die Pegel der Bestandteile im Zwischenschritt einzeln regeln kann. Über das Pegelverhältnis der beiden Bestandteile kann ich nun meinen Stereoeindruck verändern. Ein sehr vereinfachtes Beispiel: Mitte = 100 Prozent / Seiten = 0 Prozent Ergebniss: ich höre nur den Sänger. Die links und rechts von ihm plazierten Musiker sind nicht mehr zu hören. Andersherum: Mitte = 0 Prozent / Seiten = 100 Prozent Ergebniss: Das Orchester ist zu hören, der Sänger aber nicht mehr. Nach diesem Verfahren werden bei Karaokekisten übrigens Sänger aus normalen Aufnahmen entfernt. Ursprünglich wurde diese Schaltung entwickelt um die Signale einer spezielen Mikrophonierungsmethode in ein Stereosignal zu wandeln. Wenn man nun die Links-Rechtsanteile auch noch gegeneinander in der Phase verdreht, hat man einen maximal diffusen Klang. Das wird dann im konkreten Fall "Surround" genannt. Natürlich ist das Verfahren beim EX 3200 stufenlos regelbar und viel feiner umgesetzt. Mir gings nur um eine einfache Erklärung.
Das ist wahrscheinlich eine Frage der Gehörkonditionierung. Was aber natürlich keine Aussage in Richtung "Du hörst nicht gut" sein soll.
Effektgerät = Klangprozessor
Mit "neutraler Wiedergabe" meine ich den Inhalt einer CD möglichst exakt so wiederzugeben wie er auf dem Tonträger gespeichert ist. Und durch die Hinzunahme eines Gerätes wie dem EX ist dies nicht mehr gegeben. Aber erlaubt ist was gefällt. Man sollte sich nur bewußt sein daß man eine Veränderung vorgenommen hat. An dieser Stelle kann ich aber guten Gewissens auf die "neutral" Threads im Stereo- LS Teil des Forums. Da ist "für" und "wider" wirklich bis zu Erschöpfung erörtert.
Musik sind für mich gespeicherte Emotionen. Auf welchem Wege man sich diese erschließt ist zweitrangig. Deshalb Ich habe eine ganze Palette Prozessoren rumstehen und wenn ich Lust dazu habe pfeife ich auf "neutrale Wiedergabe" und "mache" mir den Klang den ich hören möchte. Allerdings erlaubt mir meine Akustik jederzeit ohne Ernüchterung den Bypass-Knopf zu drücken In diesem Sinne: Hab Spaß Michel |
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e.lurch
Inventar |
#16 erstellt: 25. Jan 2005, 18:16 | ||||
Hallo Michel, ein freundliches DANKE SCHÖN für deine Mühe und deine Erklärung. Ich hab´s jetzt auch verstanden Nur noch ein Wort zu
Ich habe über Jahre ohne den Behringer gehört und diesen erst vor 1.Woche wieder aus der Mottenkiste herausgeholt. Und du hast Recht, wenn du sagst
Und mir gefällt z.Zeit die Musik mit dem Klangprozessor einfach besser. In diesem Sinne |
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ptfe
Inventar |
#17 erstellt: 26. Jan 2005, 20:41 | ||||
Hallo, genau dieses Thema kommmt wie gerufen Wenn ich mir nen Behringer Feedback Destroyer Pro DSP1124P beschaffen würde und diesen im manuellen EQ-Modus betreibe, wie anschliessen ? Adapter XLR auf RCA oder besser 6,3mm Klinke auf RCA ? Beim Einstellen der Filter -auf was muß ich achten ? cu ptfe |
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King_Crimson
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 26. Jan 2005, 21:44 | ||||
Also ich habe einen Vitalizer MK2 von SPL zwischengeschaltet. Eine mehr als gute Alternative zu Behringer. |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 27. Jan 2005, 13:16 | ||||
King_Crimson schrieb:
Dem kann man nichts hinzufügen! SPL ist definitiv ein andere Liga. ptfe schrieb:
Ich empfehle, ohne das Gerät geanu zu kennen, die Klinkenvariante. Erstens ist es einfacher, da man bei der Verwendung fertiger Chinch-Klinke Adapter sich keine Gedanken über Pinbelegung und damit Phasenlage machen muß und zweitens weil die Klinke I/O bei Geräten dieser Preisklasse in aller Regel mit -10dBv also normaler Hifi-linelevel arbeitet wogegen die symetrischen XLRs auf +4dBu ausgelegt sind und somit Hifiequipment schnell mal übersteuern. weiter:
Überlege dir vorher gut was eigentlich das Problem ist. Was soll die Kiste bewirken? Die einzig pauschale Antwort kann an dieser Stelle lauten: Absenken ist immer besser als Anheben. Ein EQ ist ein mächtiges Werkzeug welches aber nur mit viel Sachverstand zum Ziel führt. Zweifelsfall empfehle ich den Nicht-Gebrauch. Ach ja, IMHO ist der Feedbackdestroyer, knapp nach dem Lexicon MPX 1, das am unübersichtlichsten zu bedienende Gerät was ich je in den Händen hatte. |
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e.lurch
Inventar |
#20 erstellt: 27. Jan 2005, 15:34 | ||||
Hallo
Interessant. Und wo liegt der Unterschied zum Behringer EX 3100 |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 28. Jan 2005, 15:05 | ||||
Der EX 3100 ist ein Nachbau des Vitalizers zu einem Viertel des Preises. Man könnte vielleich folgenden Vergleich anführen. Es gibt Akkuschrauber von z.B. Bosch, Makita etc. und es gibt Akkuschrauber bei Tschibo. Beide Unterscheiden sich preislich enorm obwohl man mit beiden Schrauben rein und rausdrehen kann. Der Schraube wirds egal sein. Wenn man nur 20 Schrauben im Jahr bewegen muß geht das Tschibo-teil auch. Wenn man aber jeden Tag damit arbeitet (schraubt ) wird man an SPL, Drawmer, Genelec, BSS und wie die Behringer "Vorbilder" alle heißen plötzlich Dinge wie Exaktheit, Robustheit, Reproduzierbarkeit der Ergebnisse, das Handling, die Anfassqualität, usw. usw. und nicht zuletzt die (subjektiven)10-20 Prozent Klangvorteil zu schätzen wissen. Nicht das ich falsch verstanden werde, Behringer baut brauchbare Geräte. Teiweise sogar sehr Gute, gelegentlich sogar besser als das in die Jahre gekommene Original (z.B.DDX 3216 vs. 01V). Sie haben allerdings auch schon echte Nieten auf den Markt gebracht, das will ich nicht verschweigen. ("Protector", "DI20" z.B.) Es hängt halt sehr davon ab was man damit machen will. Für daheim ist ein EX 3100, DX, DEQ, und wie sie alle heißen ihmo völlig OK. Im Partnerforum www.pa-forum.de ist das Thema Behringer vs. "Marken"gerät ein ziemlich heißes Eisen. Vielleicht lohnt ja mal der Seitenblick. Gruß Michel |
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King_Crimson
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 28. Jan 2005, 16:18 | ||||
Genau meine Meinung. Besser hätte ich es auch nicht beschreiben können. |
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e.lurch
Inventar |
#23 erstellt: 29. Jan 2005, 14:51 | ||||
Hallo HiFi heißt ja eigentlich hohe Wiedergabetreue. Bei einer Aufnahme auf CD wird die Musik ( Rock/Pop/Jazz, Klassik)erst erträglich, wenn sie im Aufnahmestudio durch "Technik "manipuliert" wird. ERST DANN KANN ICH DIE MUSIK IM WOHNZIMMER genießen. Wenn ich im Bereich Pop/Rock/Jazz eine CD kaufe, wie gut ist denn in Wirklichkeit die Aufnahmequalität? Wirklich gute Aufnahmen muss ich doch suchen, suchen ....! Mein Fazit: Durch Cinchkabel, Stecker, Stromversorgung etc.erreiche ich nicht den gleichen Effekt wie mit einem guten Klangprozessor. Ich gebe allerdings gerne zu, dass sehr gute Aufnahmen von einem Klangprozsessor nicht sonderlich profitieren. Ich gebe auch zu, dass eine gute Raumakustik , gute LS, eine gute Anlage einen Klangprozessor zwar nicht überflüssig macht, aber die Notwendigkeit eines solchen Gerätes minimiert. Ich habe gelernt ( Dank an C.Smaart), dass z.B. ein Behringer EX 3100 nicht die Raumakustik verändert, jedoch mein Ohr so beinflußt, dass Hörgenuss eintreten kann . Tja, die einen nennen es Klangphilosophie, die anderen unzulässige Klangmanipulation. Und für mich? Für mich klingt es einfach besser mit "psychoakustischen Tricks". |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 29. Jan 2005, 16:08 | ||||
Das ist dein gutes Recht.
Sollte das der Fall sein, müßtest Du Dir aber Gedanken über Dein Wohnzimmer machen. Eine wirkliche gute Aufnahme (und speziell im Klassikbereich sind die eben nicht selten) kommt ohne Tricks aus. Da zählt vorrangig handwerkliches Können in Form von durchdachter Mikrophonierung.
Um dies zu beurteilen kommt man bei allen Prozessoren nicht um die Bypasstaste herum. Wenn man, ausgehend von einer möglichst neutralen Wiedergabe, (subjektive) Defizite feststellt, erst dann halte ich den ausgleichenden Einsatz von Prozessoren für sinnvoll, weil genußsteigernd. Über-einen-Kamm-scheren durch Prozessordauergebrauch halte ich für falsch im Sinne des Hifigedankens. |
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leben_in_symphonie
Gesperrt |
#25 erstellt: 29. Jan 2005, 16:37 | ||||
Meine Erfahrungen sind: umso besser die Anlage ist, umso weniger hat man das Bedürfnis, "psychoakustischen Tricks" anzuwenden. |
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e.lurch
Inventar |
#26 erstellt: 29. Jan 2005, 17:34 | ||||
Hallo an C.Smaart
Für den Klassik Bereich stimmt deine Aussage! Aber versuche mal im Bereich Rock/Pop eine sehr gute Aufnahme zu finden. Da muss ma schon sehr lange suchen. Bei Jazz findet man m.E. schon ( im Durchschnitt ) bessere Aufnahmen als im Rock/Pop Bereich. Ich habe aber auch geschrieben: "Ich habe gelernt ( Dank an C.Smaart), dass z.B. ein Behringer EX 3100 nicht die Raumakustik verändert, jedoch mein Ohr so beinflußt, dass Hörgenuss eintreten kann ." Stimme dir zu, eine gute Raumakustik ist mehr als wünschenswert. (Leider habe ich an der linken Lautsprecherseite eine große Glasfläche. Gardinen oder Vorhänge davor sind mir aber ein Greul. Von daher ist es manchmal schon schwierig, wenn man an der Raumakustik, sprich im Wohnzimmer was verändern will. an leben_in_symphonie
Das glaube ich dir gerne. Ich habe aber auch geschrieben: "Ich gebe allerdings gerne zu, dass sehr gute Aufnahmen von einem Klangprozsessor nicht sonderlich profitieren. Ich gebe auch zu, dass eine gute Raumakustik , gute LS, eine gute Anlage einen Klangprozessor zwar nicht überflüssig macht, aber die Notwendigkeit eines solchen Gerätes minimiert Obwohl ich davon ausgehe, dass du nie ein Klangprozessor benutzen wirst, wäre ich doch neugierig, wie solch ein Teil bei dir klingen würde. Na ja, ich werde es wohl nie erfahren. a/ schlechter b/ besser C/keine Auswirkungen |
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e.lurch
Inventar |
#27 erstellt: 29. Jan 2005, 17:58 | ||||
Hallo, C.Smaart schrieb:
Ich bin zwar kein Tonmeister im Tonstudio. Aber, in welchem Tonstudio arbeitet man nicht mit Equalizer. Vielleicht versucht man bei Klassik ohne auszukommen. Aber schon bei Jazz und sicherlich bei Rock/Pop Aufnahmen kommen sie m.E. vermehrt zum Einsatz. |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 29. Jan 2005, 19:48 | ||||
Auch "Räumlichkeit" oder "Höhenortung" basierend auf unkontrollierter Raum/LS-Interaktion sind "psychoakustische Tricks". Allerdings in High End Kreisen sind diese durchaus gesellschaftsfähig. [Beitrag von C.Smaart am 29. Jan 2005, 20:35 bearbeitet] |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 29. Jan 2005, 20:34 | ||||
Leider wahr. Aber warum sollte jemand in Zeiten von MP3 und CD Brennern sich die Mühe machen eine gute Aufnahme zu erstellen? Radiotaugliche Popmusik ist eine schnellebiges Verbrauchsgut. Niemand verkauft (wesentlich) mehr Platten wenn eine Aufnahme nach den Maßstäben einer natürlichen Wiedergabe "gut" ist.
In Keinem. Auch Kompressoren, Hallgeräte und "klingende" Mikrophonvorstufen gehören zur Grundausstattung. Aber: diese Geräte werden bei jedem Künstler, bei jedem einzelnen Song, exakt auf die Anforderungen dieser einen Aufnahme eingestellt bzw. es wird abgewogen ob dieses Gerät an dieser speziellen Stelle dem Song dienen kann oder eben nicht. In sofern wird eben nicht über einen Kamm geschoren. Deshalb wollte ich Dich ermutigen den EX auch mal auszuschalten. Es kann sein daß es besser klingt. Du hast ja den Vorteil das Du die Musik Deinem Hörempfinden anpassen kannst. Wenn Du immer damit hörst, ob nötig oder nicht, verschenkst Du ja wieder etwas von diesem Vorteil. So wars gemeint. In diesem Sinne. gruß Michel |
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Zweck0r
Inventar |
#30 erstellt: 29. Jan 2005, 20:41 | ||||
Hi,
Mühe gehört noch nicht einmal dazu, eine Aufnahme bei der Konvertierung von 24 auf 16 Bit zu normalisieren, anstatt sie absichtlich zu übersteuern Grüße, Zweck |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 29. Jan 2005, 21:14 | ||||
Ein tontechniker der von 24 auf 16 Bit ohne sorgfältiges Dithering runtergeht sollte imho seine Berufwahl nochmals überdenken. |
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e.lurch
Inventar |
#32 erstellt: 29. Jan 2005, 22:28 | ||||
Hallo,
Habe ich verstanden. Andererseits müssen wir uns mehr trauen, unserem eigenen Gehör die Entscheidung zu überlassen was gut klingt und was nicht. Und nicht irgenteinem Pegelschreiber ( ob mit EX oder auch ohne) Damit aber keine Mißverständnisse aufkommen: Ich will hier nicht die highfidele Klangrevolution ausrufen. Verstehe aber auch nicht, warum mir ein cleverer Klangprozessor zum erträglichen Preis nicht helfen sollte den gleichen Spaß zu haben wie eine teure Anlage. Sich verbessern mit besseren LS/Verstärker/CDP etc. ist dabei sicherlich nicht verboten sogar sinnvoll. Aber auch dann stellt sich die Frage, kann ich diese bessere Anlage wiederum mit einem Klangprozessor steigern--? Meine Frage diesbezüglich an leben_in_symphonie, was würde passieren wenn er solch einen Klangprozessor benuten würde, ist zwar theoretischer Natur, aber doch hochineressant. |
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.gelöscht.
Stammgast |
#33 erstellt: 29. Jan 2005, 22:39 | ||||
Hallo Ich selbst benutze das EX3200 (welches dem EX3100 sehr ähnlich sein dürfte) in Verbindung mit Synthesizern, um deren Klang aufzubereiten. Etwas Grundlegendes zum Ultrafex: Hier handelt es sich um ein REIN ANALOGES Gerät!!!!!! Also KEINE AD/DA-Wandlung, KEINE Algorithmen. REIN ANALOG! Wenn beim Ultrafex auf "defeat" geschaltet wird, so wird das Eingangssignal DIREKT über Relais zum Ausgang geleitet. Im Ultrafex kommen ein LM13600 (OTA-IC) und hochwertige Operationsverstärker zum Einsatz (SMD-Bauweise), also nur hochwertige ANALOGE Bau-Elemente. Mein Fazit nach genauester Untersuchung (umfangreiche Hörtests, zerlegen, Konstruktionsänderungen): Es spricht nichts dagegen, dieses Gerät einzusetzen. Man soll sich durch den (viel zu) niedrigen Preis nicht täuschen lassen! Herzliche Grüße von Christian Böckle |
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leben_in_symphonie
Gesperrt |
#34 erstellt: 30. Jan 2005, 12:35 | ||||
Ich habe folgende zwei für mich wichtig Klangänderungen bei der Verwendung von Behringer-Geräte festgestellt: - Die Auflösung und "Luftigkeit" der Hochtöne verschwand. Eine Eigenschaft von meiner Anlage ist, dass sie die "Vorteile" der Elektrostaten (Auflösung, "Luftigkeit") mit die "Vorteile" der konventionellen LS (direkter, physischer Schall) sehr gut kombiniert. Mit der Verwendung von Behringer-Geräte ist die Luftigkeit verschwunden. Ich hörte wieder ein typischer Hifi-Klang. - Der Klang wurde unruhig. Das ist was mir am meistens gestört hat. Ab bei mittel-lautem Lautstärke ist die Musik unruhig geworden. Vorbei mit stundenlang entspanntem Musikhören... |
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e.lurch
Inventar |
#35 erstellt: 30. Jan 2005, 13:25 | ||||
Hallo, @leben_in_symphonie Zuerst einmal Danke für deine Antwort.
Mich würde interessieren, mit welchen Behringer Geräten du gehört hastund ob die abgespielten Aufnahmen "top" waren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei sehr guten Aufnahmen(aber wirklich sehr guten Aufnahmen) der Vorsprung eines Behringer EX3100 dahinschmolz. Eine weitere These von mir ist, dass bei Geräten ( sprich LS/Verstärker/CDP etc)oberhalb der Consumerklasse + hervorragenden Räumlichkeiten der Einsatz solcher Klangprozessoren nachläßt. Du schreibst sogar schlechter wird.
Darf ich deine Anlage erfagen? Wenn meine oben genannte Vermutung stimmt, wer kann mir die Zusammenhänge erklären? |
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leben_in_symphonie
Gesperrt |
#36 erstellt: 30. Jan 2005, 13:50 | ||||
Helmut, ich habe die folgende Geräte ausprobiert: - ULTRACURVE PRO DEQ2496 - ULTRAFEX PRO EX3200 Ich überlege ob ich für die Subs das ULTRABASS PRO EX1200 ausprobieren soll. Ich habe können diese Geräte mit sehr viele Klassik-CDs hören. Der Klangeindruck war aber konstant. Anlage siehe träumer0: http://www.hifi-foru...ck=1&sort=lpost&z=19 Die Namen der Komponenten sind für die Meisten unbekannt.. |
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.gelöscht.
Stammgast |
#37 erstellt: 30. Jan 2005, 15:55 | ||||
Hallo leben in symphonie An meiner Audio-Kette selbst, benutze ich WEDER Equalizer, NOCH Enhancer oder Exciter, fahre hier also IMMER direkt. Allgemein: Die Auflösung (24Bit oä.) und die Sample-Rate sind bei digitalen klangverändernden Geräten gar nicht so wichtig! Denn das Kernstück eines klangverändernden digitalen Gerätes ist immer der programmierte Algorithmus und nicht so sehr die Hardware. Übrigens: Bei den digitalen Equalizern von Behringer bin ich sehr skeptisch. Denn meines Erachtens gehört es nicht zur Stärke von Behringer, Algorithmen zu programmieren (siehe Ultramatch oder Virtualizer udgl.). Herzliche Grüße von Christian Böckle |
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e.lurch
Inventar |
#38 erstellt: 30. Jan 2005, 17:20 | ||||
Hallo leben_in_symphonie
Ich nehme einfach mal an, dass die Klassik CD`s hervorragende Aufnahmen waren. Vielleicht sollte man mal als Gegenscheck eine "schlecht" produzierte Aufnahme hören. Mir fiel die bessere Hörbarkeit besonders bei alten Aufnahmen der Band Jethro Tull auf. Das Anhören dieser alten Aufnahmen wird erträglicher. DAs Konzept des Behringer EX3100 beruht auf der Erkenntnis, dass das menschliche Gehör nicht "linear"hört. Unterschiedliche Frequenzen werden trotz objektiver gleichen Schalldrucks als subjektiv laut und unterschiedlich angenehm empfunden. Unser Ohr zeigt beí 2-5 KHZ eine hohe Empfindlichkeit], andere Frequenzen nimmt es im Vergleich dazu deutlich leiser war. "Schlecht " hört das Ohr z.B. zwischen 5-10KHz Der Behringer macht ( so wie ich das verstehe) nun folgendes: In dem Maß wie die oberen Höhenlagen angehoben werden, senkt er gleichzeitig den Bereich zwischen 2-5KHZ ab. Die Durchhörbarkeit und das (subjektiv) angenehme Hören bleibt dabei m.E. voll erhalten. Nun versucht er aber auch, nicht nur ein angenehmes Klangbild zu erzeugen, sondern wichtige Frequenzbereiche für den Höreindruck zwischen 250 -600 Hz und um 3500 Hz abzudämpfen und Frequenzen um 8KHz und so zwischen 800hz -1,6Khz zu unterstützen. ( Vielleicht für deinen optimierten Hörraum der große Fehler ). Im übrigen war es mir bislang noch nie vergönnt eine Hifi Anlage zu hören, die nicht nach Hifi klang. Es ist für mich immer ein Unterschied gewesen, ob ich das Klangerlebnis live oder von einer CD gehört habe. Wenn es bei dir anderss sein sollte.... dann ja, dann fehlen mir die Worte. Beneidenswert ( aber nicht von neidvoll). |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 30. Jan 2005, 18:05 | ||||
Die erfahrungen von "leben in..." kann ich nach langjaehrigem einsatz der deq's nicht nachvollziehem, habe jedoch gefunden das die auto q funktion eine bessere "equalization" liefert als der versuch der manuellen korrektur. Aber - jeder muss nach seinem eigenen eindruck fuer sich entscheiden. Allerdings ist der einfluss der raumakustik sehr abhaengig von der bauart der benutzten lautsprecher und qualitaet der verwendeten bauteile. Meine erfahrung hat eben dazu gefuehrt konsequent im digitalen bereich durch einsatz eines src 2496, deq 2496 und eines dcx 2496 zu arbeiten. |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 30. Jan 2005, 20:13 | ||||
Gibts als hübsches Bild unter der DIN 45 630 zum anschauen. Oder mal bei Google nach "Fletcher-Munson-Diagramm suchen.
Zumindest bei niedrigen Schalldrücken ist das Ohr bei 5k sogar am empfindlichsten. Und ergänzen könnte man den Satz mit "erbährmlich schlecht" über 10k. Wer das Diagramm mal zu Ende denkt wird wird erkennen das eine Abmischung eigentlich nur für eine einzige Abhörlautstärke "funktionieren" kann. Jede davon abweichende Lautstärke wird tonale Veränderungen mit sich bringen. In der Praxis fällt das aber oft nicht sehr auf da das Ohr (bzw. das was meist dazwischen liegt) ja nicht doof ist und auf der Basis von Erfahrungswerten abstrahieren kann.
Steht DAS in der Bedienungsanleitung? Ich habe meine gerade nicht zur Hand aber irgendwie kann ich es nicht glauben. Vor allem die Geschichte mit dem "Absenken" nicht. Ich laß mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Gruß Michel |
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leben_in_symphonie
Gesperrt |
#41 erstellt: 30. Jan 2005, 20:24 | ||||
Es muss nicht etweder Hifi oder live sein. Fast-Live kann es auch sein.. Wenn Du für ein anderes Klangerlebnis bereit bist, dann melde Dich! Bis jetzt hat niemand es bereut, auch viele Km zu fahren (u.a. Hamburg, London,Rom), um diese Anlage zu hören. Es muss aber kein reines Hardware-Wochenende sein: das Wichtigste ist die Musik und menschliche Beziehung. @Christian jeder muss seine Erfahrungen erleben. Wenn die Behringer bei mir den Klang verschlechtert, bedeutet es nicht, dass sie bei milionen anderen Menschen einen Vorteil bringen. herzliche Grüsse titian |
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leben_in_symphonie
Gesperrt |
#42 erstellt: 30. Jan 2005, 20:26 | ||||
Könntest Du Bitte das ausführlicher erklären. |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 30. Jan 2005, 21:45 | ||||
Beispiel - dipol lautsprecher (auch e staten gehoeren dazu), stand oder boden lautprecher, mtm anordnung, infinite baffle, array anordnung etc. zeigen alle unetrschiedliches verhalten im hoerraum was auch zu unterschieden im resonanzverhalten, projection, stehwellen, interferenzen etc. fuehrt. Die qualitaet der bauteile - nachschwing verhalten, klirfaktoren etc. bleiben m.e nach auch nicht ohne einfluss im hoerraum. Wa mich nur etwas beunruhigt - was meinst du mit "unruhe" in der musikreproduktion? Ich dachte diese unruhe ist intrinsisch der musik? Oder hoerst du nur reine sinuswellen? Oder hast du versehentlich mit dem deq das erste mal richtig musik gehoert und das hat dich beunruhigt? |
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leben_in_symphonie
Gesperrt |
#44 erstellt: 30. Jan 2005, 22:15 | ||||
Ja, ich muss zugeben, dass du Humor hast. Lassen wir es lieber so. Vielleicht einen Tag wirst du aufwachen und erlebst du was Ruhe im Klang heisst und zwar unabhängig von der Musikrichtung. Bis dann mach weiter Witze. |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#45 erstellt: 30. Jan 2005, 22:19 | ||||
Gebongt. Nehme das sozusagen als alters privileg in anspruch. |
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e.lurch
Inventar |
#46 erstellt: 31. Jan 2005, 14:46 | ||||
Hallo titian
Besonnders der letzte Halbsatz gefallt mir besonders: "das Wichtigste ist die Musik und menschliche Beziehung" Mich beschleicht allerdings das seltsame Gegühl, wenn ich deine Anlage mal hören sollte, erlebe ich nur Frust hoch 3`( von daher: anscheinend bin ich noch nicht soweit). Aber das mit den menschlichen Beziehungen ist 100% korrekt. Von daher zumindest virtuell ein Bezüglich deiner freundlichen Einladung zuerst einmal ein DANKE Zur Zeit kann ich allerdings nur sagen, Schaun wir mal. |
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e.lurch
Inventar |
#47 erstellt: 31. Jan 2005, 14:58 | ||||
Hallo Michael,
Leider habe ich meine Bedienungsanleitung auch nicht mehr zur Hand. Soweit ich mich zurückerinnere, habe ich, als ich mir vor ca.12Jahren den Behringer gekauft habe, neben der Bedienungsanleitung auch verschiede Zeitschriften (Audio und Stereoplay) gelesen.In diesen Zeitschriften wurde der Behringer und ähnlich aufgebaute Geräte beschrieben. Meine Erkenntnisse/Annahmen beruhen auf diese 3 Quellen- Ich hoffe, ich habe alles richtig verstanden; eben " so wie ich das verstehe". |
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leben_in_symphonie
Gesperrt |
#48 erstellt: 31. Jan 2005, 16:15 | ||||
Wenn man meine Anlage in den richtigen Rahmen stellt (Investition, Räumlichkeit,Unterhaltmöglichkeiten,usw), bin ich gar nicht mehr sicher, dass Du nur Frust hoch 3 erlebst. Der Klang ist ein Erlebnis aber ich bin ganz offen, dass Du oder jemand anderer ihn nicht 100% gefällt und kritisiert. Es kann durchaus möglich sein, dass Du findest: "Nein, so viel Geld für diesen Klang würde ich nie ausgeben". Es geht prinzipiel um Sichtpunkt-Erweiterung (klanglich und musikalisch), Leute kennenlernen und ein schönes Wochenende verbringen. [Beitrag von leben_in_symphonie am 31. Jan 2005, 16:19 bearbeitet] |
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e.lurch
Inventar |
#49 erstellt: 31. Jan 2005, 17:31 | ||||
Hallo, leben_in_symphonie schrieb:
Offenbar geht das Hören von Musik über das physikkalisch Meßbare hinaus. Ein Beispiel: Beim Hören z.B. von Orchestermusik erreicht unser Ohr eine sehr komplizierte Schallwelle. Dennoch sind wir in der Lage die Klänge der einzelnen Instrumente, obwohl sie sich überlagern, herauszuhören. Offenbar spielt dabei unser Gehirn eine wesentliche Rolle: Es vergleicht das über das Gehör Aufgenommene mit früher gespeichertem. Von daher bin ich der Meinung, dass es durchaus ein Gedächtnis für Känge gibt. Wie sollte z.B sonst ein älterer mensch, der Töne oberhalb von 10Khz nicht mehr hören kann, trotzdem Musik genießen können? M.E. aus Erfahrung und aus dem früher "Gespeichertem". Vielleicht haßt du von daher Recht, wenn du sagst,
Vielleicht kann man sich darauf einigen, wenn man sagt: 1.) Musik läßt sich nicht allein auf physikalisch Meßbares zurückführen ( vielleicht auch für die Kabeldiskussion ganz interessant ) 2.Was ich ( wir) beim Musikhören empfinden und erleben, läßt sich technisch nicht beschreiben noch erfassen. 3. Jedes technische Gerät, ob Verstärker, LS, Klangprozessor etc. erleichert individuell das Vermitteln, das Hören und das Erleben von Musik. |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 31. Jan 2005, 18:25 | ||||
Mal abgesehen davon, daß ich nicht recht verstehe was Du damit sagen willst, jedes technische Gerät kannst Du ja nicht gemeint haben (Toaster und Fahrraddynamos sind z.B. auch technische Geräte, aber denoch recht unmusikalisch). Klar, daß Du dich nur auf Audiogeräte beziehen wolltes, aber selbst da fällt mir mein 19 Jahre altes Autoradio ein welches sicher nicht dazu geeignet ist "das erleben von Musik" zu vereinfachen.
Emotionen lassen sich natürlich nicht mittels Technik erfassen oder gar beschreiben. Hier kann selbst die Poesie nur Andeutungen geben. Aber alles was geschieht bevor die erste Schallwelle zu einem Nervenimpuls geworden ist, ist reine Physik und Biologie. Nach diesem Punkt gelten natürlich ganz andere Gesetze. Gruß Michel [Beitrag von C.Smaart am 31. Jan 2005, 18:25 bearbeitet] |
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leben_in_symphonie
Gesperrt |
#51 erstellt: 31. Jan 2005, 19:14 | ||||
Genügt es einen Vertrag von uns beiden unterschrieben in 3 Kopien? Scheinbar spielt sehr viel in unseren Köpfe aber was ich noch nicht gehört habe, ist, dass jemand durch Hypnose oder sonst psychologische Mitteln so beeinflusst wird, dass er meint immer, der Klang seiner Anlage klingt wie im Konzertsaal. So eine erfolgreiche Therapie würde sehr viel Geld sparen. gruss titian |
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