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Höre keine Unterschiede mehr

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muckie
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Jun 2005, 21:29
Hallo Leute,


ich weiß nicht, was Ihr mit mir gemacht habt, aber ich höre keine Unterschiede mehr. Speziell bei Kabeln kann ich nichts mehr feststellen. Das hört sich jetzt alles gleich an. Mein Dank an alle,die dazu beigetragen haben, daß ich mir jetzt keine Gedanken mehr über neue Kabel machen muß.
Mein spezieller Dank an Hifiaktiv, scope, gelöscht und einige andere. Endlich kann ich wieder entspannt Musik hören.
Ich habe am Wochenende zig Kabel getestet und konnte sie klanglich absolut nicht auseinanderhalten.
Wenn überhaupt waren erahnbare Nuancen zu hören, daß waren bestimmt noch die Nachwirkungen von meiner vorherigen Überzeugung.
Ich weiß nicht, wie Ihr das geschafft habt. Ist das Suggestion übers Forum oder war da nie was.
Ich hoffe nur, daß ich mir daß jetzt nicht nur alles einbilde, daß ich keine Unterschiede mehr hören kann.
Schließlich habe ich jetzt soviel darüber gelesen, daß es aus technischer Sicht und auch durch BT's belegt wird, daß es keine Unterschiede bei Kabeln gibt. Also irgendwie hat das bei mir auf jeden Fall bewirkt, daß ich die vorher von mir ausgemachten Unterschiede nicht mehr hören kann.
Ist das schonmal jemand von Euch passiert?

Gruß

muckie
canada_dry
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Jun 2005, 21:47

Ich hoffe nur, daß ich mir daß jetzt nicht nur alles einbilde, daß ich keine Unterschiede mehr hören kann.


Natuerlich, im quadrupelblindtest dreht sich das alles wieder um.

Ist natuerlich schade - schreibst du das ernsthaft und nicht um jemanden in die falle zu locken - das die kabelindustrie einen wertvollen kunden in dir verliert.
Ich hoffe nur das dies nicht zu gerichtlichen auseinandersetzungen mit den von dir genannten schuldigen fuehrt und der industrie - geschaeftsschaedigung ist ein schwerwiegender anklagepunkt.


Mein Dank an alle,die dazu beigetragen haben, daß ich mir jetzt keine Gedanken mehr über neue Kabel machen muß.


Du meinst du kommst jetzt wieder zum musikhoeren?


[Beitrag von canada_dry am 05. Jun 2005, 22:46 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Jun 2005, 22:41

muckie schrieb:
Ist das schonmal jemand von Euch passiert?


Doch, das gab's hier schon ein paar mal. Ich kann jetzt nicht aus dem Stand sagen wer, aber Du bist nicht allein.

Hätte nicht gedacht daß der "Trick" bei Dir funktioniert, ich hätte Dich für resistent gehalten

Willkommen im Club der Holzohren, die auf einer flachen Erde leben, die krassesten Klangunterschiede nicht hören und sogar ohne ein Kimber Silberkabel glücklich sein können!
canada_dry
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Jun 2005, 22:47

Willkommen im Club der Holzohren, die auf einer flachen Erde leben,


Also ist die erde doch ne scheibe? Wusst es ja schon immer..
das_bernd
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Jun 2005, 10:37

pelmazo schrieb:
Willkommen im Club der Holzohren, die auf einer flachen Erde leben


Suche mal im Internet nach "Hifi" und "flat earth". Dann wirst du merken, daß diese Assoziation schon belegt ist, und zwar nicht von den Holzohren

Gruß, Bernd
(der immer noch Unterschiede hört )
Bastler2003
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2005, 18:18
[quote="das_bernd"][quote="pelmazo"]


(der immer noch Unterschiede hört )[/quote]

HI!

Du hättest schreiben müssen:

"Der immernoch [b]glaubt[/b] Unterschiede zu hören, denn es gibt keine"


Dich bekommen wir auch noch

Nur Spaß
pelmazo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Jun 2005, 18:28

das_bernd schrieb:
Suche mal im Internet nach "Hifi" und "flat earth". Dann wirst du merken, daß diese Assoziation schon belegt ist, und zwar nicht von den Holzohren ;)


Meinst Du das?
http://www.flatearthaudio.com/

Ich wußte gar nicht daß die Erde da drüben auch flach ist!
das_bernd
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Jun 2005, 18:59

Bastler2003 schrieb:

das_bernd schrieb:

(der immer noch Unterschiede hört )


Du hättest schreiben müssen:

"Der immernoch glaubt Unterschiede zu hören, denn es gibt keine"


Nö, ich höre sie, Punkt. Das beinhaltet automatisch, daß die Unterschiede auch eingebildet sein können.

Gruß, Bernd
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Jun 2005, 19:06
Hallo,


Nö, ich höre sie, Punkt. Das beinhaltet automatisch, daß die Unterschiede auch eingebildet sein können.


...Na dass ist doch mal eine Aussage, an der ich nichts zu meckern habe
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Jun 2005, 09:45
Hallo mucki,

Hallo Leute,


ich weiß nicht, was Ihr mit mir gemacht habt, aber ich höre keine Unterschiede mehr. Speziell bei Kabeln kann ich nichts mehr feststellen. Das hört sich jetzt alles gleich an. Mein Dank an alle,die dazu beigetragen haben, daß ich mir jetzt keine Gedanken mehr über neue Kabel machen muß.


... das ist jetzt nur das ganz normale, gesunde Goldohrsyndrom: Du hörst Unterschiede, bist felsenfest davon überzeugt und immer, wenn Du es ernsthaft nachprüfst, ist alles weg.

MfG Bernd
Bastler2003
Inventar
#11 erstellt: 07. Jun 2005, 13:38

das_bernd schrieb:

Bastler2003 schrieb:

das_bernd schrieb:

(der immer noch Unterschiede hört )


Du hättest schreiben müssen:

"Der immernoch glaubt Unterschiede zu hören, denn es gibt keine"


Nö, ich höre sie, Punkt. Das beinhaltet automatisch, daß die Unterschiede auch eingebildet sein können.

Gruß, Bernd



Wenns Dir nichts ausmacht nehme ich das mal in meine Sig.

MFG!
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Jun 2005, 14:12
Hallo bastler,

natürlich können die Unterschiede auch eingebildet sein. Hat das jemand bestritten?

Die Kunst besteht darin, die Dinge zu unterscheiden. Da sind die, die nix hören im Vorteil. Die hören einfach nix und brauchen nichts entscheiden.

Grüße vom Charly
uherby
Inventar
#13 erstellt: 07. Jun 2005, 14:45
Hallo Mucki,

herzlichen Glückwunsch zum Holzohr. Nach meinem Besuch der letzten Highend hier in München und vielen Besuchen in den verschiedensten Voodoo-Zubehör-Ecken dieser Messe kann ich eigentlich nur dem zustimmen, was scope und viele andere immer wieder posten.

Die Krönung waren allerdings die Japaner und die Emitter-Koalition. Stromkabel, die man eher auf Baustellen einsetzt und weniger an HiFi-Geräten.

Man höre und staune: Ein Kabel in der Dicke meines Arms, natürlich von den Japanern. Der Aufbau bestand aus 90% Kunststoff und in der Mitte eine normale dreiadrige Stromstrippe. Das Ganze dann aufgemotzt mit vergoldeten Steckern zum Wahnsinnspreis ab ca. 1.500,- € der Meter.

Oh Gott - welcher Klang muß darin stecken? Ich hab zwar auch Lapp-Kabel an meinen Komponenten und war ursprünglich davon überzeugt, eine Klangverbesserung wahrgenommen zu haben. Inzwischen höre ich aber keinerlei Unterschiede mehr zwischen einer normalen, sauber abgeschirmten Kabelstrippe und den Lapps.

Ach was tut man nicht alles für die Optik.

Daher bin ich ebenso gespannt wie viele andere, was der Cinch-Kabel-BT von David mit Dr. Flich bringen wird.

Dann fliegen wieder die Fetzen zwischen Holzohren und Klangkörper-Kulturen.

uherby
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Jun 2005, 16:49
Hallo,


natürlich können die Unterschiede auch eingebildet sein. Hat das jemand bestritten?


Ohja! Die meisten der Kabelhörer mit denen ich mich "gehauen" habe, wollen sich auf gar keinen Fall geirrt, getäuscht, oder sonstwas haben

Argument war immer, dass sie ja nichts dafür könnten, dass ich 14 Jahre in einer Kesselschmiede als Vorrichter gearbeitet habe (oder sowas in der Art)


Da sind die, die nix hören im Vorteil. Die hören einfach nix und brauchen nichts entscheiden.


...ach so einfach ist das bei dir also? Und ich habe mal gelesen, dass die Schwierigkeiten im Detail liegen sollen!


[Beitrag von -scope- am 07. Jun 2005, 16:50 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Jun 2005, 17:00
Hallo Scope,

wenn jemand einfach keine Unterschiede hört, braucht er keine Entscheidung darüber treffen, ob Einbildung oder Realität.

Was für Schwierigkeiten im Detail gibt es bei dieser Feststellung?

Grüße vom Charly
pelmazo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Jun 2005, 17:45

Ch_Event schrieb:
wenn jemand einfach keine Unterschiede hört, braucht er keine Entscheidung darüber treffen, ob Einbildung oder Realität.

Was für Schwierigkeiten im Detail gibt es bei dieser Feststellung?


Also ich höre auch nix, ich sehe aber Schwierigkeiten in dem klitzekleinen Detail daß es einige Leute gibt die was gehört haben wollen (was noch kein Problem darstellt), und dafür mit Erklärungen kommen die je nach Fall mit meinem technischen Verständnis, meiner Menschenkenntnis oder meinem logischen Verständnis in Konflikt sind.

Und es gibt die klitzekleine Schwierigkeit daß es Leute gibt die nichts dabei finden unter Angabe solcher Erklärungen Produkte anzupreisen, die schweineteuer und sehr wahrscheinlich völlig nutzlos sind.

Und da geht in mir der Konflikt zwischen Moralist und Hedonist los, den leider (?) oft der Moralist gewinnt. Der Hedonist sagt dann: "Laß gut sein, ist doch nicht Dein Problem, es wird immer Hans-im-Glück's geben und solche die sich an ihnen bereichern". Der Moralist sagt: "Das sind Gauner, die den Gutgläubigen den Schotter aus der Tasche ziehen, denen gehört das Handwerk gelegt". Darauf der Hedonist: "Du siehst doch, der Hans-im-Glück ist zufrieden, willst Du ihm das verderben? Wenn Du ihm die Augen öffnest ärgert er sich womöglich!".

Der Moralist gewinnt dann meist mit diesem Argument: "Willst Du in einer Welt leben in der jeder lächelnd daneben steht und schweigt während jemand ausgenommen wird? In der jeder allen Gaunern allein ausgeliefert ist?"

Tja, so hat sogar das Holzohr so seine Schwierigkeiten im Detail. Aber das mußt Du als Goldohr nicht verstehen
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Jun 2005, 18:10
Hallo pelmazo,

das ist doch eine ganz andere Baustelle. Ich bin leider auch Idealist und Moralist. Dazu bin ich Ingenieur, der ständig Prozesse optimiert. Ich möchte für einen definierten Einsatz den größten Nutzen erwirtschaften.

Mit dieser Sichtweise ausgestattet muß ich mich aber fragen, ob es nicht sinnvollere Betätigungsfelder gibt, Menschen vor Betrug zu bewahren. Die High-Ender mit ihren ausreichenden finanziellen Mitteln sind nicht wirklich schutzbedürftig.

Darüberhinaus kannst du doch selbst nicht sicher sein, daß dein Urteil treffsicher ist. Was sagt deine Moral dazu, wenn du dich irrst?

Mein Ziel war, mich endlich mit Menschen über Kabel austauschen zu können, ohne andauern von Störenfrieden unterbrochen zu werden. Das war hier im Forum nicht zu erreichen. Ich habe auch nicht das Gefühl, daß mich jemand vorm Geldausgeben schützen müßte. Ich gebe gerne und bewußt Geld aus. Ich gehöre zu den Menschen, die begriffen haben, daß das Geld zurück in den Wirtschaftskreislauf muß.

Kennst du persönlich jemanden, der vor einer unnützen Kabelausgabe geschützt werden muß?

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Jun 2005, 18:21

Mein Ziel war, mich endlich mit Menschen über Kabel austauschen zu können, ohne andauern von Störenfrieden unterbrochen zu werden. Das war hier im Forum nicht zu erreichen


Tja...und jetzt wo es diesen Spielplatz gibt, will dort kaum einer mehr über die Musikalität von Kabeln diskutieren.

Da fehlt wohl der Widerstand ?


Ich gehöre zu den Menschen, die begriffen haben, daß das Geld zurück in den Wirtschaftskreislauf muß.


KLASSE! Er legt immer noch einen drauf....wunderbar
muckie
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Jun 2005, 18:26
Hallo,

ich habe jetzt nochmal 3 Cinchkabel bei mir verglichen.
Resultat: evtl. minimale Unterschiede hörbar, aber einfach nicht der Rede wert.
Das gleiche habe ich dann noch bei einem Bekannten gemacht.
Resultat: Unterschiede hörbar.

Frage: Warum?

Ich habe bei mir letzte Woche an meiner ausgelagerten Frequenzweiche im Hochtonbereich einen neuen Kondensator eingesetzt. Wenn mich nicht alles täuscht, höre ich seitdem keine bzw. nur noch minimalste Unterschiede bei Cinchkabeln. Kann das wirklich so sein?
Vielleicht sollte ich ihn einfach wieder auslöten und dann nochmal vergleichen.

Ich habe auch nochmal meinen modifizierten CD-Player mit dem unmodifizierten verglichen.
Resultat: Unterschiede hörbar. Der modifizierte ist klar besser.

Gruß

muckie
sn4
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Jun 2005, 18:49


Jaja, erst dem Voodooismus abschwören und dann sofort kehrtwende und mit Vollgas in die andere Richtung.

Aber, aber... Doch nicht gleich den neuen Kondensator wieder auswechseln. Lass ihm doch noch ein zwei Wochen Zeit. Er muss ja schliesslich auch eingespielt werden, um sein Bestes geben zu können.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Jun 2005, 18:49

Ch_Event schrieb:
Darüberhinaus kannst du doch selbst nicht sicher sein, daß dein Urteil treffsicher ist. Was sagt deine Moral dazu, wenn du dich irrst?


Da habe ich kein Problem damit. Ich habe noch keinem die Anschaffung eines bestimmten Teils empfohlen oder davon abgeraten außer das Teil kostet entweder praktisch nichts oder ich bin mir völlig sicher daß das Angebot Beschiß ist. Wie Dir vielleicht aufgefallen ist liegt mir vor allem dran, die Leute fit für eine eigene Entscheidung zu machen. Kopftuning nenne ich das gerne.

Leute die eine Kaufempfehlung brauchen interessieren mich nicht. Leute die etwas dazulernen wollen und bereit sind ihr Hirn einzuschalten immer.

Und wenn ich selber auch was dazulerne ist's umso besser.
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Jun 2005, 18:50
Hallo liebe Hifi-tuner


Ich habe bei mir letzte Woche an meiner ausgelagerten Frequenzweiche im Hochtonbereich einen neuen Kondensator eingesetzt. Wenn mich nicht alles täuscht, höre ich seitdem keine bzw. nur noch minimalste Unterschiede bei Cinchkabeln. Kann das wirklich so sein?


Das kann durchaus sein, sofern du z.B. nur noch 1/4 der vorigen Kapazität verwendet hast. Je nach Einbau (Hochpass) dürfte es etwas "anders" werden.
Aber mal ernsthaft: Es ist doch bekannt, dass es neben der Kapazität unterschiedliche Parameter bei C´s gibt, die im Signalweg hier und da sicher Auswirkungen haben -können- !


Ich habe auch nochmal meinen modifizierten CD-Player mit dem unmodifizierten verglichen.
Resultat: Unterschiede hörbar. Der modifizierte ist klar besser.


Man kann alles in einer Grössenordnung "umbauen", dass Unterschiede hörbar werden. Das ist zum einen sicher nichts Neues, und zum anderen muss das umgebaute Gerät danach nicht unbedingt ein "objektiv" vorteilhafteres Verhalten zeigen.

Bedämpfte Hochtonwiedergabe wird von vielen Hörern als angenehm empfunden, obwohl von linearität nicht mehr die Rede sein kann.

....und dann ist man ruckzuck wieder bei der UNDISKUTIERBAREN Feststellung, das eben alles schön ist was gefällt.


[Beitrag von -scope- am 07. Jun 2005, 18:55 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 07. Jun 2005, 19:16

muckie schrieb:
ich habe jetzt nochmal 3 Cinchkabel bei mir verglichen.
Resultat: evtl. minimale Unterschiede hörbar, aber einfach nicht der Rede wert.
Das gleiche habe ich dann noch bei einem Bekannten gemacht.
Resultat: Unterschiede hörbar.

Frage: Warum?


Waren das die gleichen 3 Kabel beim Bekannten?

Ich weiß nicht inwiefern Du mit meiner Kabelklang-Theorie vertraut bist (http://www.hifi-foru...rum_id=43&thread=181)

Das wäre eine mögliche Erklärung warum bei Deinem Bekannten ein Unterschied feststellbar ist und bei Dir nicht.


Ich habe bei mir letzte Woche an meiner ausgelagerten Frequenzweiche im Hochtonbereich einen neuen Kondensator eingesetzt. Wenn mich nicht alles täuscht, höre ich seitdem keine bzw. nur noch minimalste Unterschiede bei Cinchkabeln. Kann das wirklich so sein?
Vielleicht sollte ich ihn einfach wieder auslöten und dann nochmal vergleichen.


Das wirst Du nur wissen wenn Du's ausprobierst. Was war das denn für ein Kondensator? Elko? Plastik?


Ich habe auch nochmal meinen modifizierten CD-Player mit dem unmodifizierten verglichen.
Resultat: Unterschiede hörbar. Der modifizierte ist klar besser.


Du erwartest nicht daß da jemand einen sinnvollen Kommentar geben kann, oder? Es ist jedenfalls leicht ein Gerät so zu modifizieren daß es anders klingt. Da reicht u.U. der Tausch eines einzigen Bauteils für ein paar Cent. Und ich weiß nicht was Du besser findest. Manche Leute finden ein bißchen harmonische Verzerrungen gut, besonders wenn sie dabei ein warmes Glimmen beobachten dürfen
muckie
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Jun 2005, 20:06

pelmazo schrieb:

muckie schrieb:
ich habe jetzt nochmal 3 Cinchkabel bei mir verglichen.
Resultat: evtl. minimale Unterschiede hörbar, aber einfach nicht der Rede wert.
Das gleiche habe ich dann noch bei einem Bekannten gemacht.
Resultat: Unterschiede hörbar.

Frage: Warum?


Waren das die gleichen 3 Kabel beim Bekannten?

Ich weiß nicht inwiefern Du mit meiner Kabelklang-Theorie vertraut bist (http://www.hifi-foru...rum_id=43&thread=181)

Das wäre eine mögliche Erklärung warum bei Deinem Bekannten ein Unterschied feststellbar ist und bei Dir nicht.


Ich habe bei mir letzte Woche an meiner ausgelagerten Frequenzweiche im Hochtonbereich einen neuen Kondensator eingesetzt. Wenn mich nicht alles täuscht, höre ich seitdem keine bzw. nur noch minimalste Unterschiede bei Cinchkabeln. Kann das wirklich so sein?
Vielleicht sollte ich ihn einfach wieder auslöten und dann nochmal vergleichen.


Das wirst Du nur wissen wenn Du's ausprobierst. Was war das denn für ein Kondensator? Elko? Plastik?


Ich habe auch nochmal meinen modifizierten CD-Player mit dem unmodifizierten verglichen.
Resultat: Unterschiede hörbar. Der modifizierte ist klar besser.


Du erwartest nicht daß da jemand einen sinnvollen Kommentar geben kann, oder? Es ist jedenfalls leicht ein Gerät so zu modifizieren daß es anders klingt. Da reicht u.U. der Tausch eines einzigen Bauteils für ein paar Cent. Und ich weiß nicht was Du besser findest. Manche Leute finden ein bißchen harmonische Verzerrungen gut, besonders wenn sie dabei ein warmes Glimmen beobachten dürfen ;)


Hallo Pelmazzo,

zwei der Kabel waren die gleichen.
Bei meinem Bekannten kam es einem so vor, als wenn Unterschiede in der Auflösung vorhanden waren und als wenn die Musik mit einem Kabel "schneller" bzw. "rhythmisch" richtiger war. So ähnlich war es bei mir auch vorher.
Jetzt ist nur noch ein minimaler Unterschied zu erahnen.
Ich habe einen MKP gegen einen Supreme mit dem gleichen Wert im Hochtonbereich getauscht.
Der modifizierte CD-Player löst wesentlich besser auf in allen Bereichen und es kommt mir auch voller oder sauberer und längst nicht so "künstlich" vor, wie das unmodifizierte Gerät. Es ist übrigends kein Röhrengerät.

Ich weiß, jetzt habe ich wieder Klangbeschreibungen gemacht, die man hier eigentlich vermeiden sollte.
Aber ich bin schließlich daran interessiert, zu erfahren, warum ich solche, nennen wir es mal "Phänomene", erlebe.
Das kann doch nicht alles nur Einbildung sein.
Auch das ich jetzt bei den Cinchkabeln bei mir zuhause keine nennnswerte Unterschiede mehr höre, kann doch schließlich nicht eingebildet sein, oder siehst Du das anders?

Gruß

muckie
pelmazo
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 07. Jun 2005, 20:30

muckie schrieb:
Auch das ich jetzt bei den Cinchkabeln bei mir zuhause keine nennnswerte Unterschiede mehr höre, kann doch schließlich nicht eingebildet sein, oder siehst Du das anders?


Wenn Du wüßtest was man sich alles einbilden kann...

Aber das heißt nicht daß ich das behaupten will. Im Gegenteil, irgendwas wird schon dran sein. Es ist bloß aus der Entfernung kaum zu sagen was. Herausfinden mußt Du das letzlich selber, wenn wir hier auch Ideen beisteuern können.

Mich wundert ehrlich gesagt sowieso was die Leute so alles hören (keine Kritik!). Mal abgesehen davon daß mein eigenes Gehör nachgelassen hat, was ja für andere nicht gilt oder gelten muß, merke ich deutlich daß ich zu verschiedenen Zeiten verschieden höre. Der Druckausgleich ist da so ein Thema: Einmal gähnen und ich höre anders. Einmal schneuzen und wieder ist's anders. Wie man da über mehrere Tage einigermaßen konsistente Aussagen machen kann ist mir völlig schleierhaft.

Auch habe ich mal einen Bekannten gehabt der allmählich eine immer größere Ansammlung von Ohrenschmalz in einem Ohr hatte. Der hatte immer mehr Höhenverlust, aber hat lange überhaupt nichts gemerkt. Als der Ohrenarzt ihn dann wieder "befreit" hatte war ihm erstmal alles zu schrill.

Wenn ich da von Goldohren höre, die das Gras wachsen hören und über sechs Wochen allmählich mitverfolgen wie sich ihr Lautsprecherkabel "einspielt", dann beschleicht mich vielleicht verständlicherweise der Zweifel.

Aber das hat jetzt nichts mit Dir zu tun, ist mir nur eben eingefallen...
muckie
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 07. Jun 2005, 21:56
Also ich habe jetzt nochmal ein Cinchkabel 20,- Euro im Vergleich zu einem 100x so teuren Kabel gehört.

Resultat: kaum ein Unterschied feststellbar. Ich habe nur den Eindruck, daß das teurere Kabel für bessere Kontrolle bei der Wiedergabe sorgt, zu hören im Bassbereich und bei Stimmwiedergabe. Das wäre aber im BT nur sehr schwer, wenn überhaupt, auszumachen.
Auflösung: kein Unterschied
Tonalität: kein Unterschied
Schnelligkeit,Dynamik, Rhythmus: kein Unterschied

Ich werde morgen nochmal ein paar andere Kabel probieren.


Außerdem habe ich nochmal meinen Subwoofer getestet.

Ergebnis: Unterschied weiterhin hörbar.
Allerdings jetzt nicht mehr bei der Auflösung, die vorher mit dem Subwoofer besser geworden ist. Immer noch allerdings bei der Präzision.

Gruß

muckie
das_bernd
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Jun 2005, 09:42

Ch_Event schrieb:
Kennst du persönlich jemanden, der vor einer unnützen Kabelausgabe geschützt werden muß?


Die Frage ist, ob das der wesentliche Punkt ist. Ich muß bei aller Selbstverantwortung der "Kabelkäufer" (zu denen ich ja auch gehöre) Pelmazo einfach recht geben: Es ist nicht in Ordnung, wenn ein Kabel mit zweifelhaften oder gar unsinnigen (wissenschaftlichen) Erklärungen angepriesen wird. Es ist eine Unsitte, die abgestellt gehört.

Gruß, Bernd
muckie
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 09. Jun 2005, 22:25
Hallo,

also wie ich ja schon geschrieben habe, sind bei mir kaum noch Unterschiede bei Cinchkabeln zu hören gewesen. Heute habe ich mir 4 weitere Kabel ausgeliehen. 2 Kabel waren zu den bislang getesteten auch nicht herauszuhören.
Die anderen beiden allerdings konnte man klanglich von den anderen unterscheiden. Getestet habe ich immer zwischen CD-Player und Vorstufe. Das eine Kabel vermittelt eine größere Abbildung und sehr viel Druck. Das andere Kabel war deutlich besser als die anderen was Timing, Präzision und auch Auflösung in fast allen Bereichen anbelangte. Auch hört es sich mit dem letzgenannten Kabel tonal wesentlich besser oder auch sauberer an. Komisch, daß waren jetzt die ersten beiden Kabel von, ich glaube bislang 9 oder 10 getesteten, die deutliche Unterschiede zu den anderen hervorbrachten. Alle anderen lassen sich nicht oder nur verdammt schwer unterscheiden. Und das waren Kabel zwischen 20,- und 4.000,- Euro.

Für Pelmazo:

ich habe hier mal einige techn. Daten meiner Vorstufe für Dich. Kann man anhand dieser Daten sehen ob es irgendwelche Anschluß"schwierigkeiten" an meiner Vorstufe geben kann?

Eingangsimpedanz 47 KOhm
Störspann.abstand < -120dB
Klirrfaktor 20 Hz...20Khz < -80dB


Gruß

muckie
pelmazo
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Jun 2005, 22:59

muckie schrieb:
ich habe hier mal einige techn. Daten meiner Vorstufe für Dich. Kann man anhand dieser Daten sehen ob es irgendwelche Anschluß"schwierigkeiten" an meiner Vorstufe geben kann?

Eingangsimpedanz 47 KOhm
Störspann.abstand < -120dB
Klirrfaktor 20 Hz...20Khz < -80dB


Nein, diese Daten sind "harmlos" und einigermaßen Standard. Etwas interessanter sind typischerweise eher die technischen Daten des Ausgangs.

Es gibt einige Eigenschaften von sowohl Ausgang als auch Eingang (in Deinem Fall CD bzw. Vorstufe) die normalerweise nicht in den technischen Daten auftauchen, die aber ggf. in bestimmten Situationen klangliche Auswirkungen haben können, auch solche die abhängig vom angeschlossenen Kabel variieren.

Dazu gehören z.B. spezifische Empfindlichkeiten bzgl. Hochfrequenzeinkopplungen. Um das zu unterbinden kann man entsprechende Filter in die Geräte einbauen, und auch die Verdrahtung spielt eine Rolle. Solche Maßnahmen sind normalerweise billig bis kostenlos, wenn man's richtig macht, aber das muß natürlich der Geräteentwickler machen und nicht Du als Endanwender. Übrigens kann Hochfrequenz auch über einen Ausgang einkoppeln, nicht nur einen Eingang. Einen Einfluß wirst Du in solchen Fällen natürlich nur feststellen wenn auch störende Hochfrequenz in Deiner Umgebung vorhanden ist.

Eine andere Empfindlichkeit ist bzgl. Brummschleifen. Die müssen nicht unbedingt deutlich Brummen, sondern können auch subtilere Konsequenzen haben. Sie entstehen durch ringförmig umlaufende Störströme in der Masseverkabelung. Man verhindert sie indem man ringförmige Masseverbindungen vermeidet, was leider nicht immer ohne weiteres geht. Auch hier können die Kabel einen Einfluß haben weil sie verschiedene Impedanzen in der Masseleitung haben können. Schuld sind aber nicht wirklich die Kabel, sondern die "Topologie" der gesamten Verkabelung, einschließlich ggf. Netzleitungen und Antennenleitungen, folglich kann man das auch nicht "wirklich" durch andere Kabel beheben.

In Deinem Fall wo Du zwischen vielen Kabeln keinen Unterschied feststellst, aber bei einigen wenigen schon, wäre es interessant zu sehen worin sich diese vom Rest unterscheiden. Daraus kann man evtl. Rückschlüsse darauf ziehen woher der Effekt kommt. Sind es z.B. Kabel mit recht hoher Kapazität, dann könnte es sein daß der Ausgang entweder hohe Impedanz hat und daher einen Höhenabfall bei großer Lastkapazität bewirkt, oder daß der Ausgang Schwierigkeiten mit hohen Lastkapazitäten hat (z.B. Schwingneigung). Sind es Kabel die eine ganz bestimmte Länge haben (und alle anderen Kabel sind in der Länge verschieden), dann kann man vielleicht eine durch Radiowellen verursachte stehende Welle vermuten, also das Kabel hat genau die richtige Länge um als Antenne für einen starken Sender zu wirken, was die angeschlossenen Geräte irgendwie irritiert.

Ich weiß das hilft Dir jetzt nicht wirklich, aber ich fürchte um dem auf den Grund zu gehen muß man ein bißchen tiefer bohren...
.gelöscht.
Stammgast
#30 erstellt: 10. Jun 2005, 03:23
Hallo muckie:prost

Es ist wirklich äußerst lobenswert, daß Du solche Versuche machst!

Daß Du jetzt praktisch keine, bzw. wesentlich geringere Unterschiede wahrnimmst, als früher, hängt ALLEINIG damit zusammen, daß Du mittlerweile eine kritischere Grundhaltung eingenommen hast.
Mit kritisch meine ich:
Sich möglichst WEDER vom Preis, NOCH von der Optik oder der aalglatten Bewerbung eines Kabels beeindrucken zu lassen.

Allgemein:

JEDER Mensch ist für Suggestionen empfänglich! WIRKLICH JEDER!


Aber man kann sich davor schützen!
Ein WAHRER Techniker (nur als Beispiel) steuert einfach BEWUSST GEGEN Suggestionen, bzw. er versucht, deren Einflüsse AUSZUSCHALTEN, damit er sich WIRKLICH mit DEM WESENTLICHEN, also DEM REALEN befassen kann.

Und zu den Cinch-Kabeln:
Es ist meines Erachtens VÖLLIG UNMÖGLICH hier klangliche Unterschiede festzustellen, WENN UMGESTECKT WIRD!!!
Grund:
Es vergeht VIEL ZUVIEL Zeit und:
Die EIGENE Gemütsschwankung während des Umsteckens wirkt sich WESENTLICH STÄRKER auf das "Ergebnis" des Tests aus, als das Kabel selbst!


NUANCEN können NUR im DIREKTEN A-B-Umschaltvergleich festgestellt werden, und das auch NUR DANN, wenn man dabei die Hörposition nicht verändern muß.
Umstecken funktioniert also NUR DANN, wenn es sich WIRKLICH um "Welten" handelt, oder wenn WIRKLICH "dicke Vorhänge" weggezogen werden.
WIRKLICH heißt: NICHT EINGEBILDET, SONDERN REAL.

Daher benutze ich bei A-B-Umschaltvergleichen manchmal auch hochwertige Kopfhörer, sozusagen als "akustische Mikroskope".

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle:prost

PS.: Meine eigenen Hör-Tests führe ich AUSSCHLIESSLICH mittels direkter A-B-Umschaltvergleiche (ohne Zeitverlust) durch, sogar dann, wenn es sich um die Frequenzweichen meiner schwindligen Lautsprecherboxen (Eigenkonstruktionen) handelt.


[Beitrag von .gelöscht. am 10. Jun 2005, 03:30 bearbeitet]
canada_dry
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Jun 2005, 04:55

Meine eigenen Hör-Tests führe ich AUSSCHLIESSLICH mittels direkter A-B-Umschaltvergleiche (ohne Zeitverlust) durch


Zustimmung von allen (fast allen) seiten.
jakob
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 10. Jun 2005, 07:12
@ .gelöscht,

ich würde absolut zustimmen, man kann zahlreichen Suggestionsfallen ausweichen, aber vermutlich nicht allen.
Ob die Eigenschaft "wahrer" Techniker zu sein, wirklich hilft, ist fraglich, denn dieser neigt zu starker Negationsprägung.

Es gibt immer noch keinen Beweis für die These, daß die hier besprochenen Unterschiede zu gering seien, um speicherbar zu sein; wie gesagt, schon die Alltagserfahrung spricht eigentlich dagegen.

Schnelle A-B-Umschaltungen bergen ihre eigenen Ablenkungsgefahren, aber man kann vielleicht auch lernen, mit diesen umzugehen.

@ pelmazo,

ich habe es hier in den vergangenen Jahren wer weiß wie oft geschrieben, ohne nähere Beschäftigung (inkl. meßtechnischer Untersuchung) kann man nicht ausschließen, daß ein Kabeltausch zu Klangveränderungen führt, selbst dann nicht, wenn einem veröffentlichte Katalogdaten von Gerät und Kabel unkritisch erscheinen.

Ich hoffe, Dir ist in der Aufklärungsarbeit an der Stelle mehr Erfolg vergönnt.

Gruß
Druide16
Inventar
#33 erstellt: 10. Jun 2005, 07:15
Hallo,

wie in einem früheren Beitrag (http://www.hifi-foru...ead=674&postID=39#39) beschrieben, war ich völlig erstaunt, Unterschiede bei verschiedenen Cinch-Kabeln zu hören.
Dann habe ich einen Test gemacht: Ich wollte testen, ob sich nur im linken Kanal mit einem anderen Kabel etwas ändert und habe also nur das Kabel für den linken Kanal getauscht.
Ergebnis: Leichte Unterschiede (links) wahrnehmbar.
Dann kam das erstaunliche: ich hatte versehentlich das Kabel vom rechten Kanal getauscht

Also doch alles nur Einbildung???

Gruß,
muckie
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 10. Jun 2005, 18:03

.gelöscht. schrieb:
Hallo muckie:prost

Es ist wirklich äußerst lobenswert, daß Du solche Versuche machst!

Daß Du jetzt praktisch keine, bzw. wesentlich geringere Unterschiede wahrnimmst, als früher, hängt ALLEINIG damit zusammen, daß Du mittlerweile eine kritischere Grundhaltung eingenommen hast.
Mit kritisch meine ich:
Sich möglichst WEDER vom Preis, NOCH von der Optik oder der aalglatten Bewerbung eines Kabels beeindrucken zu lassen.

Allgemein:

JEDER Mensch ist für Suggestionen empfänglich! WIRKLICH JEDER!


Aber man kann sich davor schützen!
Ein WAHRER Techniker (nur als Beispiel) steuert einfach BEWUSST GEGEN Suggestionen, bzw. er versucht, deren Einflüsse AUSZUSCHALTEN, damit er sich WIRKLICH mit DEM WESENTLICHEN, also DEM REALEN befassen kann.

Und zu den Cinch-Kabeln:
Es ist meines Erachtens VÖLLIG UNMÖGLICH hier klangliche Unterschiede festzustellen, WENN UMGESTECKT WIRD!!!
Grund:
Es vergeht VIEL ZUVIEL Zeit und:
Die EIGENE Gemütsschwankung während des Umsteckens wirkt sich WESENTLICH STÄRKER auf das "Ergebnis" des Tests aus, als das Kabel selbst!


NUANCEN können NUR im DIREKTEN A-B-Umschaltvergleich festgestellt werden, und das auch NUR DANN, wenn man dabei die Hörposition nicht verändern muß.
Umstecken funktioniert also NUR DANN, wenn es sich WIRKLICH um "Welten" handelt, oder wenn WIRKLICH "dicke Vorhänge" weggezogen werden.
WIRKLICH heißt: NICHT EINGEBILDET, SONDERN REAL.

Daher benutze ich bei A-B-Umschaltvergleichen manchmal auch hochwertige Kopfhörer, sozusagen als "akustische Mikroskope".

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle:prost

PS.: Meine eigenen Hör-Tests führe ich AUSSCHLIESSLICH mittels direkter A-B-Umschaltvergleiche (ohne Zeitverlust) durch, sogar dann, wenn es sich um die Frequenzweichen meiner schwindligen Lautsprecherboxen (Eigenkonstruktionen) handelt.



Hallo gelöscht,

eine kritische Haltung zu den teuren Cinchkabeln hatte ich schon immer, sonst hätte ich mir schon längst welche gekauft.
Da ich auch nicht so leicht beeinflußbar bin und auch vorher nicht war, wundert es mich schon ein wenig, daß sich einiges geändert hat. Ob das mit einer evtl. noch kritischeren Auseinandersetzung der Materie zu tun hat oder aber anderen Dingen, weiß ich nicht genau. Allerdings sind ja jetzt wieder bei zwei Kabeln für mich deutliche Unterschiede zu hören und das auch trotz umstecken und verlorengegangener Zeit. Wie ja schon Pelmazo geschrieben hat, kann das mit den Geräten zusammenhängen. Dann ist natürlich die Frage, warum nicht nur Geräte hergestellt werden, die überhaupt nicht auf verschiedene Kabel reagieren. Wobei ich natürlich auch nicht weiß, ob es wirklich an den Geräten liegt, daß bei den 2 Kabeln Unterschiede zu hören sind.
Das ist eine Hypothese von Pelmazo, die man untersuchen müßte. Dazu bräuchte man natürlich das nötige Meßequipment.
Die Frage ist nur ob nach so einer Messung wirklich eine einhellige Meinung darüber besteht, daß es wirklich an den Geräten liegt.
Auf Deine These mit den Technikern kann ich nur sagen, daß ich auch nicht gewillt bin Unterschiede zu hören wo keine sind. Zum Glück habe ich die Möglichkeit immer kostenlos Kabel zur Probe zu kriegen und sie dann zu vergleichen.
Nur so kann man sich auch mit der Materie Kabel auseinandersetzen. Es sei denn man nimmt es von vornherein als gegeben, daß es beim Einsatz verschiedener Kabel nicht zu unterschiedlichen Auswirkungen kommen kann.

Gruß

muckie
.gelöscht.
Stammgast
#35 erstellt: 10. Jun 2005, 19:37
Hallo muckie



Allerdings sind ja jetzt wieder bei zwei Kabeln für mich deutliche Unterschiede zu hören.....


Auch das ist ganz naürlich:
Menschen werden oft rückfällig.:D
Achtung:
Manche Kabel enthalten Drogen.




.....deutliche Unterschiede zu hören und das auch trotz umstecken und verlorengegangener Zeit....


Ich korrigiere:
Nicht TROTZ des Umsteckens und des dabei auftretenden Zeitverlusts, sondern WEGEN des Umsteckens und des dabei aufgetretenen Zeitverlusts (siehe: Mein Posting.).

Mein Vorschlag:
ALLE Kabel, die sich unterschiedlich anhören, wegwerfen, weil sie nicht gesund sind.:D

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle:prost
hifiaktiv
Inventar
#36 erstellt: 11. Jun 2005, 08:30
Hallo @muckie
Habe diesen Thread erst jetzt gefunden.....
Nach dem Lesen Deinen Eingangspostings habe ich mir noch gedacht: der Schelm will uns jetzt auf den Arm nehmen.....
Aber jetzt, wo ich alles durchgelesen habe, bin ich mir nicht mehr so sicher......(will aber jetzt nicht wieder von Fernsteuerung oder Hypnose sprechen in der Du Dich bisher befunden haben könntest, sonst gibt es wieder Zoff).

Jedenfalls habe ich es schon oft erlebt, dass Goldohren ins Lager der Holzohren gewechselt haben, umgekehrt ist mir kein Fall bekannt.

Wie auch immer, als Holzohr lebt es sich wesentlich leichter und böse Zungen behaupten, dass die wahren Musikkenner IMMER Holzohren sind.

Gruß
David
das_bernd
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 11. Jun 2005, 08:55

hifiaktiv schrieb:
Jedenfalls habe ich es schon oft erlebt, dass Goldohren ins Lager der Holzohren gewechselt haben, umgekehrt ist mir kein Fall bekannt. :.


Ich biete hier mich als Fall an, früher Holzohr, dann Goldohr.


Wie auch immer, als Holzohr lebt es sich wesentlich leichter und böse Zungen behaupten, dass die wahren Musikkenner IMMER Holzohren sind. :L


Damit kann ich sehr gut leben, denn ich habe keine Ahnung von Musik, ich kann nicht einmal Noten lesen. Ich höre sie nur einfach gerne.

Gruß, Bernd
hifiaktiv
Inventar
#38 erstellt: 11. Jun 2005, 10:09
Hallo Bernd!
Bist somit registriert als meine erster bekannter Fall. Hast aber vermutlich noch keinen Blindtest gemacht. Die welche zu Holzohren wurden, schon.

Gruß
David
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 11. Jun 2005, 10:42
Hallo David,

ein Tipp, daß Menschen sich aufgrund eines aus meiner Sicht ungeeigneten Kurzzeitblindtests Lebensqualität nehmen sollten, indem sie unnütze Zweifel aufbauen, kann doch wirklich nicht sinnvoll sein.

Manchmal habe ich das Gefühl, daß ihr anderen Menschen, bewußt oder vielleicht auch unbewußt, ihr Hobbyglück nicht gönnt.

Gibt es irgendein Indiz dafür, daß Menschen, die an ihrer Wahrnehmung zweifeln, glücklicher sind?

Ich persönlich käme nie auf die Idee, anderen Menschen ihr Hobby madig zu machen.....außer, deren Hobby ist, mir mein Hobby madig zu machen.

Ich habe mir meine Kabel sämtlich ganz bewußt gekauft. Ich habe dafür insgesamt über die Jahre vielleicht 3000€ ausgegeben. Diese Ausgabe stört mich genausowenig, wie das Geld, was ich an den rund 22 Autos, die ich bis jetzt hatte, verloren habe.

Es stört mich genausowenig, wie das Geld, welches ich für guten Wein ausgegeben habe. Hätte ja auch einfacheren Rebensaft trinken können.
Ich verdiene mein Geld, um es auszugeben. Ich habe Spaß daran.

Ich höre Kabelunterschiede und weiß inzwischen, daß der Kurzzeit-Blindtest in der bis jetzt durchgeführten Form nicht funktioniert. Dieser Test läßt die variablen Grenzen der Wahrnehmung außen vor.

Fangt doch bitte endlich mal an, darüber nachzudenken.

Grüße vom Charly
das_bernd
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 11. Jun 2005, 10:59

hifiaktiv schrieb:
Hast aber vermutlich noch keinen Blindtest gemacht.


Doch, zu den unterschiedlichsten Themen (CD-Spieler, MP3, ...), aber bisher noch keine bzgl. Kabel. Dazu hatte ich aber auch schon hier-und-da mal eine Bemerkung fallen gelassen.



Die welche zu Holzohren wurden, schon.


Ich war anfangs nach den ersten BTs ganz schön am zweifeln. Aber dann kam Jakob mit seinen Hinweisen und nach ein wenig Übung und Herauswurf der Nulltests hat's dann geklappt

Gruß, Bernd


[Beitrag von das_bernd am 11. Jun 2005, 11:01 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 11. Jun 2005, 11:18
Hallo Charly

ich bin kein Mensch der mit unendlichen Mitteln gesegnet ist, ich musste für mein Geld schon immer hart arbeiten.
Ich hatte in meinem Leben weder 22 Autos, noch das Bedürfnis für Kabel 3.000 Euro auszugeben. Ich halte diese Kategorie eher für den Sonderfall.
Ich könnte mich heute noch in den berüchtigten Hintern beissen, dass ich mich zum Kauf von teueren Kabeln hinreissen hab lassen und nicht den Weg der Information gegangen bin.
Gottseidank bin ich irgendwann auf Foren gestossen, das hat mich vermutlich vor etlichen weitern Fehlinvestitionen bewahrt...

Nicht jedem Menschen ist es egal wohin er sein Geld wirft, es gibt eine ausreichende Mehrzahl die sich derartige Experimente weder leisten können noch wollen. Du und ich.. wir lesen die gleiche Überschrift hier: Hifi Forum. Das hat nix mit HighEnd...es ist mir egal was es kostet zu tun.


Ein bisschen Bodenständigkeit könnte nicht schaden
Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 11. Jun 2005, 11:23 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 11. Jun 2005, 11:55
Hallo,


Ich höre Kabelunterschiede und weiß inzwischen, daß der Kurzzeit-Blindtest in der bis jetzt durchgeführten Form nicht funktioniert. Dieser Test läßt die variablen Grenzen der Wahrnehmung außen vor.


Wenn man das als gegeben ansehen würde (was ich natürlich nicht machen kann), dann würden alle bisherigen unverblindeten Tests, die man an einem fröhlichen Nachmittag gemacht hat, ebenfalls nicht aussagefähig sein.

Es kommt ja laufend vor, dass Forenmitglieder von anderen Freaks eingeladen werden, um mal das eine oder andere Käbelchen, oder eine Gerätebasis anzuhören, deren Vorteile dann -laut deren Aussagen- sofort und klar! hörbar gewesen seien.

War das also alles wie ich von vornherein vermutete nur "dummes Zeug" ?


Ebenso würden ja auch die dokumentierten Workshops der "Stereo" niemals real funktionieren.
Dort sind die (selektierten?) Testhörer nach dem schönen Nachmittag alle vollauf begeistert und hätten es niemals für möglich gehalten, was eine Steckdosenleiste doch bewirken kann....Es wird von sofort! und klar! hörbaren Verbesserungen geschrieben, die man in wenigen Minuten zuordnen konnte.

Schreiben die Unsinn, oder sind sie einfach streßfreier als du?
Also....Irgendwer erzählt uns hier nicht "die Wahrheit"....
(Falls es die überhaupt gibt)


[Beitrag von -scope- am 11. Jun 2005, 11:56 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 11. Jun 2005, 12:12
Hallo Scope,

du scheinst wirklich nicht zu merken, wo der Knackpunkt liegt. Das habe ich aber schon oft genug erklärt.

Die früheren unverblindeten Tests sind keinen Deut besser oder schlechter, wie die Hörsitzungen der Musikschaffenden. Ich messe am Ergebnis.

So langsam ist genug. Ich werde eine Argumentsammlung bei mir einstellen, auf die ich verweisen kann.

Mal sehen, wie lange ihr als Techniker braucht, um zu erkennen, daß ein aussagekräftiger Test valide sein muß. Nach euren Statements dazu darf ich ein wenig an eurem Durchblick zweifeln.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 11. Jun 2005, 12:22

Hörzone schrieb:
Hallo Charly

ich bin kein Mensch der mit unendlichen Mitteln gesegnet ist, ich musste für mein Geld schon immer hart arbeiten.
Ich hatte in meinem Leben weder 22 Autos, noch das Bedürfnis für Kabel 3.000 Euro auszugeben. Ich halte diese Kategorie eher für den Sonderfall.
Ich könnte mich heute noch in den berüchtigten Hintern beissen, dass ich mich zum Kauf von teueren Kabeln hinreissen hab lassen und nicht den Weg der Information gegangen bin.
Gottseidank bin ich irgendwann auf Foren gestossen, das hat mich vermutlich vor etlichen weitern Fehlinvestitionen bewahrt...

Nicht jedem Menschen ist es egal wohin er sein Geld wirft, es gibt eine ausreichende Mehrzahl die sich derartige Experimente weder leisten können noch wollen. Du und ich.. wir lesen die gleiche Überschrift hier: Hifi Forum. Das hat nix mit HighEnd...es ist mir egal was es kostet zu tun.


Ein bisschen Bodenständigkeit könnte nicht schaden
Gruß
Reinhard


Hallo Reinhard,

ich könnte mich in den Hintern beißen, daß ich nie ernsthaft gelernt habe, ein Instrument zu spielen und daher als Musikliebhaber auf andere Menschen angewiesen bin.
Darüberhinaus könnte ich mich in den Hintern beißen, daß ich nicht vernünftig tanzen gelernt habe und mich nur wie ein Tanzbär im Kreise drehen kann.

Geld, was ausgegeben ist, interessiert mich nicht mehr, solange ich immer noch neues nachbekomme.

Ich bin mit mir zufrieden. Ich bin das, was ich bin genau deshalb, weil ich meinen Weg so gegangen bin.

Eine Sache bedaure ich wirklich. Wenn ich es früher geblickt hätte, wäre ich nicht erst Handwerksmeister geworden, bevor ich studiert habe. Läßt sich aber im nachhinein nicht mehr ändern. Trotzdem stört es mich. Im Gegensatz dazu stört mich ausgegebenes Geld überhaupt nicht.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 11. Jun 2005, 12:56
Hallo,


Mal sehen, wie lange ihr als Techniker braucht, um zu erkennen, daß ein aussagekräftiger Test valide sein muß


....das schreibt einer, der eben von dieser angeblichen Weisheit über 45 Jahre lang nichts gewusst hatte....lach!


du scheinst wirklich nicht zu merken, wo der Knackpunkt liegt.


Ich zähle lediglich "eins und eins" zusammen....
...Aber bei "euch" kommt da laufend 7,5 heraus.


So langsam ist genug. Ich werde eine Argumentsammlung bei mir einstellen, auf die ich verweisen kann.


Ein "Event faq" ? Darauf haben wir alle gewartet.


Ich messe am Ergebnis.


....sofern es in´s pers. Konzept passt? !
Hörzone
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 11. Jun 2005, 13:47

Ch_Event schrieb:


Geld, was ausgegeben ist, interessiert mich nicht mehr, solange ich immer noch neues nachbekomme.

Ich bin mit mir zufrieden. Ich bin das, was ich bin genau deshalb, weil ich meinen Weg so gegangen bin.

Eine Sache bedaure ich wirklich. Wenn ich es früher geblickt hätte, wäre ich nicht erst Handwerksmeister geworden, bevor ich studiert habe. Läßt sich aber im nachhinein nicht mehr ändern. Trotzdem stört es mich. Im Gegensatz dazu stört mich ausgegebenes Geld überhaupt nicht.

Grüße vom Charly



Hallo Charly

das mit in den Hintern beissen ist sicherlich übertrieben, weg ist weg, ich gräme mich deshalb nicht. Trotzdem kann ich es rückblickend nur als zum Fenster rausgeworfenes Geld ansehen...
Ich hab ja nicht studiert, hab auch nicht das Gefühl deshalb wirklich was versäumt zu haben. Bin halt ein einfaches Gemüt, dafür bezahl ich mich immer mit dem was ich verdiene und nicht mit dem was ich bekomme. Ist mir auch lieber so..
Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 11. Jun 2005, 13:48 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#47 erstellt: 11. Jun 2005, 15:01
Hallo Charly!
Abgesehen von unseren Grundbedürfnissen, geben wir doch alle Geld für nicht wirklich notwendige Dinge aus. Dagegen ist auch absolut nichts einzuwenden. Wenn's Spass macht und man es sich leisten kann, hat keine andere Person das Recht, daran etwas zu kritisieren.

Das ist auch bei Hifi nicht anders, denn würde hier Geld nur sinnvoll ausgegeben werden, müsste jeder zuerst einmal eine nicht unerhebliche Summe in die Optimierung der Raumakustik investieren, bevor er in diesen irgendeine Audiokomponente stellt. Und keiner müsste mehr als ein paar hundert Euro für einen CD-Player ausgeben, denn alles darüber hinaus bringt zumindest aus klanglicher Sicht nichts mehr (meine Meinung!). Trotzdem finden auch immer wieder herrliche 20 Kilo Player ihre Käufer, alleine schon deshalb, weil sie keine "Plastikbomber" sind. Nur "Neider" werden das kritisieren.

Und so sollte das auch bei den Kabeln sein. Wenn jemand teure Kabel samt edlen Steckern kauft, weil er meint, dass seine feinen Geräte auch dementsprechend verkabelt werden sollten, wird (und darf) das keiner kritisieren. Ein sehr wertiges Cinchkabelpaar würde dann vielleicht 20 Euro kosten (bei "normaler" Kalkulation, ohne hohem Voodoo-Abzocker-Anteil) und ein Meter Boxenkabel vielleicht 2 Euro (selbst das ist eigentlich schon zu viel, siehe Industriekabel).

Warum das aber anders ist und warum in den Foren schon jahrelang über den Sinn- und Unsinn spezieller Kabel bereits viele zig-tausend Beiträge geschrieben wurden, wissen wir alle. Es ist die Tatsache, dass die Industrie und die Medien uns just bei den primitivsten Teilen einer HiFi Anlage Dinge vorgaukeln, die keiner Prüfung standhalten. Weder in technischer- noch in klanglicher Hinsicht. In der Praxis stellt sich die ganze Geschichte dann als riesengroße Lüge heraus. Siehe bisherige Blindtests - siehe bisherige Fake-Tests.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 11. Jun 2005, 15:03 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 11. Jun 2005, 15:22
Hallo David,

egal, wie man zu Kabeln steht. Es gibt Kabel, bei denen wir Kabelhörer klangliche Vorteile vernehmen. Manchmal sind das sehr aufwändige, in Handarbeit erstellte Kabel. Die werden nur in kleinen Stückzahlen hergestellt. Kannst ja mal bei den Kabelherstellern nachfragen, was es kostet, wenn du nur 1000m eines von dir etwickelten Kabels abnimmst. Wenn es dann noch einen komplizierten Aufbau hat und mit aufwändigen Mehrfachisolationen versehen ist, dann sind schon alleine ganz andere Größenordnungen alleine für den Kabelrohpreis zu entrichten. Assemblierung mit guten Steckern in Handarbeit ist auch nicht billig. Da kommen dann schon mal hübsche Sümmchen zusammen.

Kabelhörer sind gerne bereit, so ein Sümmchen zu bezahlen, obwohl diese Kabel unsichtbar hinter der Anlage verschwinden. Als Prestigeobjekt wären ganz andere Dinge sinnvoll. Aber nein, Kabelhörer kaufen nach eigenem Hörtest durchaus diese teuren Kabel. Das hat seinen realen Grund, auch wenn ihr den nicht verstehen mögt.

Natürlich gibt es überall Scharlatane, die auf den Gewinn-Zug aufspringen wollen. Habe ja schon mal berichtet, daß mir ein wirklich außerordentlich netter Standnachbar auf einer High-End-Messe seine selbstgefertigten LS-Kabel zur Verfügung stellen wollte. Habe mir die Kabel dann angehört und als zu schlecht befunden. Darüber war er dann ganz geknickt und nicht mehr so freundlich zu mir.

Später stellte sich dann heraus, daß seine Kabel nur verkleidete Lapp-Kabel waren. Das ging damals sogar durchs Fernseh. Ich brauchte dazu kein Fernseh, um zu hören, daß die Kabel für meine Ansprüche zu schlecht sind.

Die neverending Story.

Grüße vom Charly
hifiaktiv
Inventar
#49 erstellt: 11. Jun 2005, 15:43
Charly schrieb:

Die neverending Story.

So ist es und nicht einmal die irgendwann einmal stattfindende Umstellung auf durchgehende Digitaltechnologie von der Quelle bis zur Box wird daran etwas ändern.

Solange HiFi ein Hobby ist, solange wird der Hobbyist irgendwo Stellen suchen und auch finden, in denen es sich aus seiner Sicht zu stochern lohnt. Ob sinnvoll oder nicht, dürfte von Außenstehenden erst gar nicht in Frage gestellt werden.

Gruß
David
.gelöscht.
Stammgast
#50 erstellt: 11. Jun 2005, 15:48
Hallo



daß Menschen sich aufgrund eines aus meiner Sicht ungeeigneten Kurzzeitblindtests Lebensqualität nehmen sollten, indem sie unnütze Zweifel aufbauen, kann doch wirklich nicht sinnvoll sein.



Nun.
Wenn man einem Kind die WAHRE Herkunft des Weihnachtsmannes offenbart, mag ja vielleicht dieses freudige Glitzern in dessen Augen verschwinden.
Aber:
Dieses Glitzern wird VERSTÄRKT UND REAL wiederkehren!:
Und zwar DANN, wenn ich meinen amtlichen 500 Watt Baustellen-Halogen-Scheinwerfer angeworfen habe!



Jaaaaa, das muß man sich auf der virtuellen Zunge zergehen lassen:

Frauen beim Kaffeekränzchen. Geziert aus Täßchen trinkend.

Synchron dazu:

Männer beim Kabelkränzchen: Verzückt aus Gläsern trinkend (zuhause natürlich AUSSCHLIESSLICH aus der Flasche):
Sie sitzen da, wie Vögel auf einer Hochspannungsleitung:
Völlig entspannt und hochsensibilisiert, weil es so gemütlich ist.


Und dann fängt natürlich sofort diese leidige Lobhudelei an (damit niemand vor den Kopf gestoßen wird):
Geradeso, als ob sie NOCH NIE ZUVOR einen Wein getrunken, oder einen Salat gegessen hätten.:D
Geradeso, als ob sie NOCH NIE ZUVOR eine verendete HiFi-Anlage gesehen hätten.
Geradeso, als ob sie NOCH NIE ZUVOR ein Cinch-Kabel gesehen ("bzw. gehört") hätten::D
Und dann, synchron dazu, diese (dekadente) Verzückung im Antlitz (Es wird Einem schon beim bloßen Hinsehen übel):

Ja. SO sind die Testabläufe der High-Ender gestaltet.

Kabel-allergische Grüße in abgrundtiefster Verzweiflung
von
Christian Böckle:D


[Beitrag von .gelöscht. am 11. Jun 2005, 15:50 bearbeitet]
uherby
Inventar
#51 erstellt: 11. Jun 2005, 15:49
Hallo David,

ich zitiere dich:


Solange HiFi ein Hobby ist, solange wird der Hobbyist irgendwo Stellen suchen und auch finden, in denen es sich aus seiner Sicht zu stochern lohnt.


Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. Wie recht du mit dieser Aussage hast. Es ist und bleibt eine Never-Ending-Story.

Wann findet denn dein BT-Test mit Dotore statt?

Gruß uherby
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