Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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hificinema
Inventar

#15365 erstellt: 01. Mai 2010, 05:49

Zu scharf um wahr zu sein

Ein unspäktakulärer Typ findet das iPhone einer hammermäßigen Frau und bringt es ihr zurück. Daraufhin gehen die beiden aus und ein zunehmendes Interesse der Frau an ihm zeigt sich. Bald sind sie zusammen, doch er hat das Problem, dass er einfach nicht daran glaubt, dass eine Frau wie sie mit jemandem wie ihm zufrieden sein kann.

Das in etwa ist die Story, die sich hinter dieser wunderbaren Komödie versteckt. Endlich mal wieder ein Kinobesuch der sich voll gelohnt hat. Die Story ist diesmal eigentlich andersrum als in gewöhnlichen Filmen diesen Schlags, hier versucht nämlich die obergeile Megabraut den unspäktakulären unterdurchschnittsmann zu bekommen. Dennoch hat die Story natürlich keinen Oscar verdient, aber sie ist ein solides Grundgerüst für die vielen guten Gags. Ob niveaulose oder -volle Gags, Situationskomik oder auch Slapstick, von allem finden wir was. Gekonnt ist auch die Mischung aus ernster Liebesbeziehung mit den typischen im Filmen auftretenden Problemen und eben halt der witzigen Seite des Films. Die Darsteller sind allesamt klasse und es gibt einige Wiedersehen mit Genrevertretern. Besonders gefallen haben auch die Charaktere, die sich sehr untterscheiden und so jeder seine eigenen Running-Gags hat.

8/10

Schili
Hat sich gelöscht

#15366 erstellt: 01. Mai 2010, 07:16

Paranormal Activity

Dieser im Semi-Dokumentarfilm inszenierte Wackelkamera-Film um ein Pärchen, die sich in ihrem Haus von einem Poltergeist heimgesucht fühlen und dies mit Hilfe einer 24-Stunden Kamera-Big Brother-Überwachung visuell nachhalten wollen, lebt von seiner Minimalistik, die es tatsächlich schafft,für den Zuschauer eine bedrohliche Atmosphäre aufzubauen. Die beiden Hauptdarsteller haben mir persönlich sowohl optisch als auch darstellerisch ausgezeichnet gefallen; sie sehen halt aus wie das Pärchen von Nebenan und nicht wie Hollywood-Mimen.Da die beobachtende Kamera oftmals statisch eingesetzt wird, hält sich auch der Wackeleffekt in erfreulich dosierten Grenzen. Lässt man sich atmosphärisch auf den Film ein, wird man mit einem passablen Grusler entlohnt. Gorehounds und Action-Fans könnten enttäuscht werden und/oder es gar langweilig enpfinden. Mir persönlich hat´s gefallen.

6,5/10

[Beitrag von Schili am 01. Mai 2010, 08:09 bearbeitet]

HiFi-Frank
Moderator

#15367 erstellt: 01. Mai 2010, 21:30

Der Schrei der Eule

Diese Verfilmung der Patricia-Highsmith-Vorlage hat mir insgesamt wirklich gut gefallen. Mit einer eher unkonventionellen Erzählart wird hier eine durchschnittliche Geschichte für meinen Geschmack ganz interessant erzählt. Obwohl das bestimmt nicht unbedingt jedermann´s Geschmack treffen wird, fand ich den Film ganz unterhaltsam und wirklich sehenswert. Zwar kein echter Top Act, jedoch aus meiner Sicht wirklich sehenswert!

7,5/10

[Beitrag von HiFi-Frank am 01. Mai 2010, 21:34 bearbeitet]

Schili
Hat sich gelöscht

#15368 erstellt: 02. Mai 2010, 06:03

Fan Boys

Einer ihrer Kumpel ist schwer krank, da beschließen die Ultra-Mega-STAR WARS-Freunde sich auf den Weg nach Texas zu machen, um in das Anwesen von George Lucas einzubrechen, um die Rohfassung der Episode 1 zu klauen, falls ihr Kumpel den offiziellen Kinostart dieses Films nicht mehr erleben sollte...
Auf der Reise warten schwule Rocker und böse Trekkies z.B., um den Nerds das Leben unnötig schwer zu machen...

Der Film ist gespickt mit Zitaten, Anspielungen und Edel-Cameos. Dass nicht jeder Gag zündet, sei verziehen, es ist ein Film für Fans und Filmfreunde. nd als das hat er meiner Ansicht nach ganz ordentlich funktioniert.Zudem die Besetzung passte. Hat mir persönlich wegen des ganz besonderen Charmes besser gefallen, als z.B. der hochgejubelte Hangover.

7/10

[Beitrag von Schili am 02. Mai 2010, 08:24 bearbeitet]

hificinema
Inventar

#15369 erstellt: 02. Mai 2010, 16:22

All Inclusive

Vier Paare buchen einen "Urlaub" auf einem Inselresort, das das Paradies zu sein scheint. Doch nur eines der Paare weiß, dass es sich bei dem Resort um eine Paartherapie handelt. Dementsprechend groß ist die Verwirrung und Enttäuschung, als ein strickter Tagesplan vorgelegt wird, statt eines erholsamen Urlaubs.

Hm. Im Nachhinein bin ich froh, den Film nicht im Kino gesehen zu haben. Das lustigste war eingentlich schon im Trailer. Ansonsten ist der Rest irgendwie eine sehr durchschnitliche Komödie. Eigentlich habe ich keine erwähnenswerten positiven Punkte gefunden, aber einen sehr negativen: Das Ende. -.-* Das Ende ist sowas von augesetzt, selbst für eine Komödie!

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Es ist dermaßen unrealistische das die Paare wieder zusammenfinden, das einzige bei dem es glaubwürdig war, war das mit Vince Vaughn. Aber der Rest war sowas von konstruiert. Das empfand ich als extrem störend. Es vermittelt einen sehr altmodischen Look finde ich. Besser hätte es dem Film gestanden, wenn die drei Paare glücklich auseinandergegangen wären.

6/10

[Beitrag von hificinema am 02. Mai 2010, 18:47 bearbeitet]

hificinema
Inventar

#15370 erstellt: 02. Mai 2010, 18:43

Pulp Fiction

Ein Pärchen überfällt ein Restaurant, zwei Geldeintreiber treiben Geld ein, bei der eine riesige Schweinerei entsteht die unter Zeitdruck beseitigt werden muss, einer der beiden muss dann noch auf die Frau vom Boss aufpassen, ein Profiboxer betrügt eben diesen Boss und versucht aus der Stadt zu fliehen, als sein Weg sich mit dem des Bosses kreuzt und es zu einer unglaublichen Situation in einem Laden kommt.

Die einzelnen Episoden, sind für sich jeweils einfach zum schreien. Was da passiert muss sich jemand erst mal ausdenken und dann die Verbindung der Episoden miteinander in einer derart gekonnten und nicht aufgesetzten Weise muss erstmal geschafft werden. Es ist unglaublich wie fesselnd einfache Dialoge in einem Restaurant werden können, wenn sie von Quentin inszeniert werden. Alle Bewegungen sind so natürlich und es wird über Belanglosigkeiten gesprochen, die dennoch zu fesseln wissen. Besonders stark ist meiner Meinung nach die Episode mit Mr. Wolf und dem zu reinigenden Auto. Keine Ahnung obs an Harvey Keitel lag, aber ich finde die Szene einfach genial. Auch super die Episode mit Vince Vega und Mia Wallace im Jack Rabbit Slim's. Der Soundtrack ist wieder super, kommt meiner Meinung nach aber nicht an den von Kill Bill und IB ran. Ach ja und die Darsteller sind alle perfekt. Sie passen nichr nur perfekt in ihre Rolle, sie spielen dise auch perfekt. Wahrscheinlich liegts an Tarantinos Drehbüchern. Alles in allem ein klasse Film, der vom Stil her an Reservoir Dogs erinnert aber nicht an die Perfektion und Monumentalität von KB und IB herankommt. Ich muss dazu aber auch sagen, dass Pulp Fiction, genau wie Reservoir Dogs, ein Film ist, den ich besser finde, je öfter ich ihn schaue.

8/10

HiFi-Frank
Moderator

#15371 erstellt: 02. Mai 2010, 18:44

Julie & Julia
Passend zu dem derzeit in der Fernsehwelt um sich greifenden Kochfieber reiht sich passend dazu diese Kinoproduktion ein. Ein ziemlich sympathischer Film, den man in Anlehnung an das Thema wohl zu Recht als leichte Kost bezeichnen kann. Dennoch sind die beiden Hauptdarstellerinnen (Meryl Streep und Amy Adams) ein besondere Erwähnung wert. Ich kann mich ganz ehrlich gesagt auch nicht erinnern, wann ich die Streep in einer derart leichtfüßigen Rolle gesehen habe! Auch wenn man den Film getrost als sogenannten Frauenfilm einstufen kann, so hat er auch mich auf seine nette Art unterhalten. Ein Feelgood-Movie, den man sich nicht nur als Kochfan ansehen kann.

6,5/10

The Children

Die Horrorstreifen, die ich mir die letzte Zeit angesehen habe, haben mich zu meinem Bedauern überwiegend nicht vom Hocker gerissen. Meine Hoffnung, dass sich mit TC eine Besserung meiner Horror-Misere einstellt, hat sich jedoch leider nicht bestätigt. Dieser, mit einer Spielzeit von rund 80 Minuten schon eher kurz gehaltene Film, braucht ziemlich lange, bis er etwas an Fahrt aufnimmt. Jedoch auch dann ließen mich die Geschehnisse relativ kalt. Auch an Spannung hätte es für meinen Geschmack deutlich mehr sein können. Das Ende des Film gefiel mir dann ganz gut, konnte aber meinen nicht ganz so positiven Gesamteindruck nicht mehr maßgeblich beeinflussen!

4/10

Coraline

Dieser wunderschöne Animationsfilm hat mich dagegen wirklich überzeugen können. Mit einer wundervollen Optik sowie eine sehr phantasievollen Story bastelte hier Henry Selick ein kleines Meisterwerk. Und obwohl das Märchen einen eher düsteren Charakter hat, so kann man sich aber auch herrlich amüsieren. Als negativen Kritikpunkt könnte man vielleicht die mangelnde Info über das warum und wieso der anderen Welt anführen. Mich hat es allerdings nicht weiter gestört, sodass ich hier gerne eine gute Bewertung ausspreche:

8,5/10

SpaceGhost
Inventar

#15372 erstellt: 03. Mai 2010, 06:02

New in Town (DVD)

amazon.de schrieb:

Die zielstrebige Geschäftsfrau Lucy Hill (Renée Zellweger) soll im Auftrag ihrer Firma eine Fabrik in Minnesota umstrukturieren und Jobs abbauen. Sollte sie sich bei diesem Job bewähren, ist die nächste Beförderung beschlossene Sache. Als Lucy im verschneiten New Ulm ankommt, erweist sich der Auftrag allerdings als nicht ganz so einfach, wie sie dachte. Bei Temperaturen weit unter Null ist das Leben hier viel beschaulicher als im quirligen Miami. Und die vermeintlichen Hinterwäldler entpuppen sich auch noch als herzensgute, liebenswerte Menschen, deren Charme und Offenheit sich selbst die eingefleischte Großstädterin nicht entziehen kann. Und dann stellt sie auch noch fest, dass ihr erklärter Gegner, der Gewerkschaftsvertreter Ted Mitchell (Harry Connick, Jr.), unter seiner Fellmütze ein ziemlich fescher Kerl ist.

[1]

amazon.de / Produktbeschreibung

90 Minuten sehr vorhersehbare Handlung, allerdings traegt der Cast die Geschichte dann doch recht gut. Nicht langweilig, aber auch nicht aufregenend - alles irgendwie irgandwann irgendwo schon einmal gesehen. Ein leichter Feel Good Film, der keinen bleibenden Eindruck hinterlaesst: 5/10.

[Beitrag von rhythmuskaputt am 03. Mai 2010, 08:38 bearbeitet]

hificinema
Inventar

#15373 erstellt: 04. Mai 2010, 06:18

Die Nackte Wahrheit

Die prüde Sendermanagerin Abby muss den rüpelhaften Mike in den Sendeplan aufnehmen, der die erfolgreiche Sendung "Die Nackte Wahrheit" moderiert. Der anfängliche Kleinkrieg der beiden entwickelt sich in eine Mentor-Schüler Beziehung, bei der Abby Nachhilfe in Männer aufreißen bekommt. Mike stellt sich dabei als den perfekten Lehrer heraus, ganz zu seinem Leid, denn er selbst fängt an, Gefühle für Abby zu hegen.

Hinter dieser genretypischen Story verbirgt sich eine echt geniale Komödie, die mit ihrem Gagniveu genau in die 12 getroffen hat. Hier wird mal kein Blatt vor den Mund genommen. Es gibt haufenweise Lacher, einen super genial spielenden Gerard Butler, eine ebensogut spielende Katherine Heigl und eine ganz gute Umsetzung der Story. Nur das Ende kam zu schnell

Für Erstgucker: 9/10

Danach: 8/10

MichaW
Inventar

#15374 erstellt: 04. Mai 2010, 14:04

Den Habe ich auch gesehen und ich musste mich eher durchringen ihn nicht frühzeitig zu beenden

Granuba
Inventar

#15375 erstellt: 04. Mai 2010, 14:40

Radio Rock Revolution

Klasse! Als "making of" gesehen, es aber leider nicht rechtzeitig ins Kino geschafft. Und ich muss sagen: Da habe ich definitv was verpasst! Eine äußerst unterhaltsame Komödie mit vielen gut besetzten Schauspielern und einem Humor, den man teils nur als "britisch" bezeichnen kann.

Grob handelt es sich um die (historisch nicht korrekte

) Geschichte des letzten(?) englischen Piratensenders, dessen Musikprogramm aus Rock der 60er besteht, welcher im damaligen spießigen BBC wenn überhaupt nur eine Nebenrolle gespielt hat. Das Sex und Drogen eine nicht ganz unwichtige Rolle spielen, soll hier nicht verschwiegen werden wie die ebenso vorhandenen kleineren Handlungsstränge.

Echt, ich bin begeistert und kann diesen Film jedem empfehlen, der mal wieder richtig lachen will und einer Hommage an die Musik der 60er und im allgemeinen nicht abgeneigt ist! Deswegen von mir eine 8,5/10.

Harry

[Beitrag von Granuba am 05. Mai 2010, 13:47 bearbeitet]

hificinema
Inventar

#15376 erstellt: 04. Mai 2010, 21:27

MichaW schrieb:

Den Habe ich auch gesehen und ich musste mich eher durchringen ihn nicht frühzeitig zu beenden :{

Was gefiel denn nicht?

Buschel
Inventar

#15377 erstellt: 04. Mai 2010, 21:44

Die Entführung der U-Bahn Pelham 123

Den Film habe ich mir gestern mit meiner Frau angeschaut. Um das Ergebnis direkt vorwegzunehmen: ich fand den Film enttäuschend und nervig. Die einzig spannenden Momente waren die Diskussionen während derer nicht klar ist, ob der Entführer (J. Travolta) die betroffenen Geisel erschiesst oder nicht. Die Punkte, die mich am meisten gestört haben:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Der Kasperkram mit dem laufendem Notebook inkl. Webcam. Natürlich unterhält sich, wenn auch flüsternd, das Teeniepärchen auch noch über das Notebook wärend die Wachen mit den scharfen Waffen gerade mal nicht hinschauen.
Die Autoverfolgungsjadgnachmache bei der Zustellung des Geldes. Die Szenen wirken wie ein Fremdkörper im Film -- schnell, laut, künstlich ergänzte Action.
Dass New Yorks Bürgermeister mit Bodyguards mit der U-Bahn zur Arbeit fährt und diese wegen ihrer Pünklichkeit über den Klee lobt, nehme ich dem Film nicht als authentisch ab.
Was soll das Emmerich-artige Salutieren des Cops aus dem vorbeifliegendem Hubschrauber nachdem D. Washington den Entführer erschossen hat?

An einigen dieser Stellen konnten meine Frau und ich mir ein Auflachen nicht verkneifen...

Schlappe 4/10 für den Film.

gigabub
Inventar

#15378 erstellt: 05. Mai 2010, 07:20

killshot

...Mickey Rourke scheint ja nach "Wrestler" wieder gesellschaftsfähig zu sein. Sein Killer-Epos jedenfalls ist ein Thriller mit guter Atmosphäre und einem spinnerten Co-Star um einen Killer, der jeden aus dem Weg räumt, der ihn bei der Ausübung seines Jobs gesehen hat. Spannend erzählt, von mir dafür
7/10

MichaW
Inventar

#15379 erstellt: 05. Mai 2010, 13:36

Was gefiehl denn nicht

hifucinema

Ist einfach nicht mein Humor.Und die Sprache im Film war manchmal etwas niveaulos. Radio Rock Revolution gefällt mir weswntlich besser.stehe auch nicht so auf Ami-Komödien.Mag mehr den Englisch/Skandina.Humor!
Aber jedem das seine!

hificinema
Inventar

#15380 erstellt: 06. Mai 2010, 08:29

Verrückt Nach Mary

Seit der Highschool ist Ted verrückt nach Mary. Doch ihre Wege trennen sich und selbst nach 13 Jahren kann er nur noch an die mitlerweile weit weg in Miami wohnende Mary denken. Da Mary nicht im Telefonbuch steht arrangiert er einen Privatdetektiv. Dieser spürt Mary auch bald auf, wird aber genauso verrückt nach ihr und erzählt Ted sie sei nun eine 150Kg schwere alleinerziehende Mutter von 4 Kindern. Doch Ted erfährt die Wahrheit, macht sich wie der Detektiv auf nach Miami und ein Wetteifern um Mary beginnt.

Ein richtiges Review zu schreiben fällt mir bei Komödien immer schwer. Ich habe (etwas zuwenig) gelacht, die Dartsteller waren spitze, das Reinrutschen in die Peinlichkeiten hat mich ein wenig an "Meine Braut, Ihr Vater und ich" erinnert. Manche echt geniale Szenen, die in Erinnerung bleiben werden.

7,5/10

MichaW
Inventar

#15381 erstellt: 06. Mai 2010, 14:30

Verrückt nach... fand ich auch nicht so schlecht.Besser fand ich aber noch Very Bad Things-auch mit Cameron Diaz.Geht so in Richtung Hangover,nur herter und schwärzer.
Für alle,die Hangover gut fanden und den Film nicht kennen,meine Epfehlung

SpaceGhost
Inventar

#15382 erstellt: 07. Mai 2010, 05:56

Zombieland (DVD)

amazon.de schrieb:

Wie überlebt man in einer Welt, die von Zombies überrannt wird? Zwei Männer, die gegensätzlicher nicht sein könnten, scheinen die passende Antwort auf diese schwierige Frage gefunden zu haben. Columbus (Jesse Eisenberg) ist zwar ein totales Weichei, aber konnte dennoch bislang alle Angriffe erfolgreich abwehren, weil er sich immer strikt an seine „47 Überlebensregeln für Zombieland“ gehalten hat. Als einer der letzten Nicht-Zombies in seiner von Untoten besetzen Heimatstadt trifft der überängstliche Columbus auf Tallahassee (Woody Harrelson). Der wiederum ist ein richtig harter Hund und hat scheinbar vor so gut wie gar nichts Angst. Gemeinsam wollen die beiden ab nun mit allen Zombies kurzen Prozess machen. Doch dabei muss das ungleiche Duo zuerst dem größten Schrecken in die Augen blicken: sich selbst! Auf der Flucht begegnen die beiden Männer zwei weiteren Nicht-Zombies: Wichita (Emma Stone) und Little Rock (Abigail Breslin), die ebenfalls ihren ganz eigenen Weg gefunden haben, sich inmitten des grassierenden Chaos zu behaupten. Schon bald müssen sich die Vier jedoch überlegen, was schlimmer ist: Es miteinander auszuhalten oder sich den Zombies zu ergeben?

Unter der Regie von Ruben Fleischer spielen Woody Harrelson (No Country for Old Men, Sieben Leben, 2012) und Jesse Eisenberg (The Village – Das Dorf) die Hauptrollen in dieser herrlich irrwitzigen Horror-Komödie mit Kult-Potential. Vervollständigt wird der Cast durch Abigail Breslin (Little Miss Sunshine, Rezept zum Verlieben) und Emma Stone (Superbad).

[1]

amazon.de / Produktbeschreibung

Eine unterhaltsame Zombie-Horror-Road-Movie-Komoedie ohne tieferen Sinn und Verstand. Dennoch ist der Film gut gemacht und weiss zu unterhalten, ist mit seiner kurzen Laufzeit von etwas ueber 80 Minuten dennoch ausreichend lang. Leider verliert der Film im zweiten Drittel etwas an Fahrt, was aber durch Bill Murrays "Cameo" wieder ausgeglichen wird. Woody Harrelsons Darbietung hat mir eigentlich am betsten von allen gefallen (mag aber auch an der Anlage des Charakters liegen). Ein wenig mehr Komplexitaet der Geschichte haette ich mir allerdings gewuenscht. 6.5/10

[Beitrag von SpaceGhost am 07. Mai 2010, 06:00 bearbeitet]

MichaW
Inventar

#15383 erstellt: 07. Mai 2010, 17:59

Bitch Slap
US C-Movie.Ein paar nette splatter effekte und gut anzusehende Damen. Hoffe nur das der Film sich nicht ernst nimmt,sonst hat er nicht mehr als 1/10 verdient.Habe das ganze eher als Komödie gesehen.6,5/10

hificinema
Inventar

#15384 erstellt: 09. Mai 2010, 22:59

Die 36 Kammern der Shaloin

Um sich gegen einen Tyrannen aufzulehen und Rache am Tod seiner Eltern zu nehmen, begibt sich ein junger Mann in ein Shaolin Kloster um die Kunst des Kung-Fu zu erlernen.

Ich schaue eigentlich sehr selten Eastern, aber als ich 36 mal ausschnittsweise im Free-TV gesehen habe, habe ich ihn mir danach auf DVD bestellt, denn ich finde die Szenen in dem Shaolintempel mit dem Training sehr beendruckend und super inszeniert. Für mich ist dieser Teil des Films der Höhepunkt. Der Anfang ist eher schwach, das Ende ist dann wieder besser. Im Ganzen betrachtet gefällt mir der Film sehr gut, weil er eine tolle Atmosphäre hat und mir die Inszenierung gefällt.

7,5/10

SpaceGhost
Inventar

#15385 erstellt: 10. Mai 2010, 06:28

Gesetzt der Rache (DVD)

amazon.de schrieb:

Clyde Shelton (Gerad Butler) ist ein guter Familienmensch, dessen Leben schlagartig aus den Fugen gerät, als seine Frau und seine Tochter bei einem Einbruch brutal ermordet werden und er selbst nur um ein Haar überlebt. Als die Mörder gefasst werden, übernimmt der ehrgeizige Staatsanwalt Nick Rice (Jamie Foxx) aus Philadelphia den Fall. Er handelt mit einem der Täter einen Deal über ein mildes Urteil aus, wenn dieser gegen seinen Komplizen aussagt. Zehn Jahre später wird der Mann, der damals seiner Strafe entkommen ist, tot aufgefunden. Clyde Shelton bekennt sich des Mordes schuldig und beginnt ein erpresserisches Spiel mit Rice: Entweder Rice überdenkt sein Handeln und schließt Deals mit Mördern in Zukunft aus oder Schlüsselfiguren der damaligen Gerichtsverhandlung werden sterben. Um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen, inszeniert Shelton vom Gefängnis aus eine Reihe spektakulärer Hinrichtungen, die ganz Philadelphia in Angst und Schrecken versetzen. Der Einzige, der das Töten stoppen könnte, ist Rice. Als schließlich dessen eigene Familie in Sheltons Fadenkreuz gerät, beginnt für den Staatsanwalt ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit, bei dem sein Gegner immer einen Schritt voraus zu sein scheint.

[1]

amazon.de / Produktbeschreibung

Ein an sich gut inszenierter Thriller, der durchaus spannend daher kommt. Mir ist die Geschichte allerdings zum einen ein wenig zu konstruiert, zum anderen gibt es ein paar Logik-Loecher, die mir nicht so sehr gefallen. Wenn man dem Fim nun noch den Willen einer Aussage zuschreibt (Hinterfragung des Justizsystem, hier speziell des Punktes der Abmachung mit der anklagenden Seite, moeglichst hohe Verurteilungsstatistik des Anklaegers (der dann lieber einmal einen Prozess zugunsten eines Deals bei schlechten Aussichten nicht fuehrt) etc), so muss ich sagen, dass mir diesbezueglich Nichts als die Wahrheit deutlich besser gefallen hat. Gerade (aber nicht nur) diesbezueglich passt die Schlusswendung nicht so recht. Reduziert man das ganze auf einen Thriller und ist bereit sich auf eine etwas holprige Geschichte einzulassen, bleibt jedoch ein solides Machwerk mit einem gut spielenden Gerad Butler und einem befriedigen Spiel von Jamie Foxx. Ach ja, fuer die Damen: Gerad Butler zeigt sich auch in seiner nauterlichen Pracht (wofuer es von mir allerdings keinen Bonus gibt ;)). Summa summarum 6/10.

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Surrogates - Mein zweites Ich (DVD)

amazon.de schrieb:

Die Zukunft findet jetzt statt: Die Menschen verlassen ihre Häuser nicht mehr, sondern schicken stattdessen ihre besser aussehenden Roboter-Avatare auf die Straßen. Verbrechen ist seither quasi nicht mehr existent. Als zwei Roboter und mit ihnen ihre menschlichen Vorbilder getötet werden, wird der FBI-Agent Greer mit seiner Kollegin Peters auf den Plan gerufen - oder besser gesagt: ihre Surrogate. Doch erst als Greer auf eigene Faust aus Fleisch und Blut zu ermitteln beginnt, kommt er weiter und stößt auf eine weit reichende Verschwörung.

[1]

amazon.de / Produktbeschreibung

Viele Elemente dieses Films kennt man nun ja schon (I, Robot, Minority Report, Die Frauen von Stepford, etc.), dennoch schafft es der Film eine eigenstaendige Welt zu zeichnen, die die Extrovertiertheit der gemeinen US Bevoelkerung durchaus gefaellig ueberzeichnet. Nebst dessen greift der Film auch andere Themen der Zeit auf und verpackt sie in diese Parabel, was hier auch wunderbar gelingt. Gut, wiederum gibt es ein paar Dinge, die loechrig erscheinen (zB kann sich schein ein jeder einen Surrogate leisten, es scheint nur der Wille zu sein, dies nicht zu tun, der die Menschen in die Surrogate freien Zonen fliehen laesst). Laesst man dies ausser Acht, funktiioniert der Film aber sehr gut. Selbst wenn man die Hintergruendigkeit ausblendet bleibt noch ein solider Thriller mit einem Bruce Willis, der das tut, was er eben so tut. Es fehlte nur noch das Feinripp-Hemd. 8.5/10

[Beitrag von SpaceGhost am 10. Mai 2010, 06:30 bearbeitet]

hificinema
Inventar

#15386 erstellt: 10. Mai 2010, 10:18

Um sein 300.000$-Studium zu finanzieren willigt der Student Ben Campbell ein, bei einem Team aus Kartenzählern mitzumachen, die beim Black Jack in Las Vegas abräumen wollen. Darunter ist auch einer seiner lehrenden Professoren. Doch durch die regelmäßigen Ausflüge nach Vegas verliert BEn nach und nach den Bezug zu dem "wahren" Leben das er in Bosten als Student führt. Außerdem ist den Kartenlesern jemand auf der Spur. Werden sie mehr verlieren als sie gewonnen haben?

Der Film ist vielschichtig und die Story gefällt mir sehr sehr gut. Die Ideen und die Twists sind super. Die Inszenierung ist auch gelungen und die Darsteller spielen klasse. Kevin Spacey ist mal wieder brilliant. Negativ finde ich allerdings, dass Umschwünge zu schnell geschehen, was dem Film Tiefe raubt, für die die Story auf jeden Fall das Potential hätte. Es wird zu wenig auf die Gefühle der Personen und die Veränderung dieser eingegangen. Ansonsten ein klasse Film der auf jeden Fall sehenswert ist!

8,5/10

zockerfan
Stammgast

#15387 erstellt: 10. Mai 2010, 10:44

Shoot em Up

Also viel zu erklären ist da eigentlich nicht.

Dachte mir, ich gucke mal wieder einen No-Brainer (naja ok Bellucci war der Hauptgrund) aber naja, die ganze Action und die möchtegern-coolen Sprüche gingen mir nach 20min auf die Nerven, noch dazu diese übertrieben Szene (Ne Möhre in den Kopf rammen? In 1min ein ausgeklügeltes System zur Selbstverteidigung aufbauen?)

Also die ersten 30min sind eigentlich noch richtig deftige John Woo-like Action aber dann eben nur noch "mehr action mehr Sprüche mehr nackte Haut mehr hiervon und davon"
Das ganze "überguckt" sich einfach.

Betrunken sicherlich ein Kracher, aber so

5,5/10

hificinema
Inventar

#15388 erstellt: 10. Mai 2010, 17:56

Tödliches Kommando - The Hurt Locker

Als wäre der Job der Bombenexperten im Irak nicht schon gefährlich genug, müssen Sanborn und Eldridge, beides Soldaten einer kleinen Elite-Einheit, feststellen, dass ihr neuer Sergeant lebensgefährliche Alleingänge unternimmt und den Tod herauszufordern scheint. Wenn sie den Krieg überleben wollen, müssen sie ihn schnellstmöglich unter Kontrolle bringen.

- Amazon.de

Als ich im irgendwann im Herbst letzten Jahres ein paar Filme aus der Videothek mitgebracht hatte, hatte ich keinerlei Erwartungen an Tödliches Kommando gehabt. Ich dachte es sei nur wieder ein Kriegsfilm. Als ich dann anfing den Film zu gucken, mit den Charakteren warm wurde und in die Atmosphäre des Film eintachte, habe ich bald gemerkt, dass ich den Film falsch eingeschätzt hatte. Ich liebe es immer so überrascht zu werden. Als der Film dann später etliche Oscar-Nominierungen bekommen hat, hat mich das gar nicht gewundert. Der Film hat eine unglaublich dichte Atmosphäre, super Darsteller, eine klasse Inszenierung, einen tollen Score, sauspannende Szenen und er wirkt sehr realistisch. Absolut beeindruckend ist die Scharfschüzenszene. Weiterhin ist das Ende klasse, es gibt tragische Momente, es gibt auch ganz witzige, die durch die tollen Dialoge zustande kommen. Alles in allem: HAMMER!

9/10

MichaW
Inventar

#15389 erstellt: 11. Mai 2010, 08:29

Surrogates
In der Zukunft bleiben die Menschen in ihren Wohnungen und schicken ihre AVATARE auf die Straße.Bruce Willis schaft es so gerade noch diesen Film zu retten.leider sieht sein Avatar wie ein schleimiger Popper aus den 80er aus

Bob Marley als mensch kann nicht wirklich überzeugen.Für 3 € ausleihen aber OK.7/10

MichaW
Inventar

#15390 erstellt: 11. Mai 2010, 19:33

Auf SAT 1 läuft gerade FC Venus-ich liebe diesen Film! 10/10

peeddy
Inventar

#15391 erstellt: 11. Mai 2010, 19:49

Bist Du Dir sicher, daß Du auch ein Kerl bist?

MichaW
Inventar

#15392 erstellt: 11. Mai 2010, 19:56

Ja und auch noch Hetero

MichaW
Inventar

#15393 erstellt: 12. Mai 2010, 15:19

Wrong Turn At Tahoe
Knallharter Mafia-Gangster Thriller! Sicherlich nichts für zart beseitigte. Genre bezogen ein sehr guter Film,den man gesehen haben sollte!

Film 8,5/10

MichaW
Inventar

#15394 erstellt: 12. Mai 2010, 19:25

13 Semester
wieder ein gelungener deutscher Film.Da ich ja eh mehr auf deutsche Eigenproduktion als auf US-Blockbuster stehe!
Nach dem ABI geht es in die Großstadt zum studieren.Sehr gut inszeniert und dem Leben sehr nah.Hat Spaß gemacht!

8/10

Tron2.9
Inventar

#15395 erstellt: 12. Mai 2010, 20:32

Imperium der Wölfe

Nach wie vor ein stylischer und spannender Thriller mit einem etwas hanebüchenem Ende.

@MichaW: Empfindliche Leute sind zart besaitet. Mit beiseitigen hat das nix zu tun...

[Beitrag von Tron2.9 am 12. Mai 2010, 21:02 bearbeitet]

Klinke26
Hat sich gelöscht

#15396 erstellt: 13. Mai 2010, 00:32

The Incredible Hulk

Eine gelungene Weiterführung der ersten Hulk-Verfilmung.
Sehr unterhaltsam, sehr vorhersehbar, sehr routiniert abgedreht.
Edward Norton überzeugt mich, Liv Tyler umso weniger.
Das Gastspiel von Lou Ferrigno fand ich toll.

[Beitrag von Klinke26 am 13. Mai 2010, 00:34 bearbeitet]

Schili
Hat sich gelöscht

#15397 erstellt: 13. Mai 2010, 04:08

Sicherlich nichts für zart beseitigte.

In einem Mafia-Thriller zart beseitigt zu werden hat doch auch schon was...vielleicht so etwas wie die "Ein Käfig voller Narren"-Variante von Good Fellas..

[Beitrag von Schili am 13. Mai 2010, 04:09 bearbeitet]

MichaW
Inventar

#15398 erstellt: 13. Mai 2010, 08:21

Genau so habe ich das gemeint.Da werden die Gangster nicht zart sondern auf einer sehr harten Art und Weise beseitigt.

Vieleicht sollte man sich die ganze Sache noch mal durchlesen,bevor man es abschickt! Den Film solltet ihr euch trotzdem mal anschauen!

TomGroove
Inventar

#15399 erstellt: 13. Mai 2010, 11:18

Once

realistische Story über einen irischen Strassenmusiker.
Für alle Musikliebhaber ein Tip. Romanze wird auch noch dazugegeben

8/10

hificinema
Inventar

#15400 erstellt: 13. Mai 2010, 17:02

Superhero Movie

Teenie bekommt Superkräfte, ist aber ziemlich tollpatschig zum Leid aller aber zur Belustigung des Zuschauers.

Auch wenn es sich hier um niveaulosen Humor in aneinandergereihten Gags handelt, ich mags! Der Film soll mich zum Lachen bringen und das hat er zur genüge getan! Die Gagdichte ist hoch, viele sind echt gut. Der Hauptdarsteller passt perfekt in die tollpatschige Rolle. Bester Unterhaltung wenn man einfach nur Lachen möchte.

8/10

MichaW
Inventar

#15401 erstellt: 13. Mai 2010, 18:52

Das sind genau die Art von Filme und Humor,die ich gar nicht mag!

Once ist klasse!

hificinema
Inventar

#15402 erstellt: 13. Mai 2010, 20:50

MichaW schrieb:

Das sind genau die Art von Filme und Humor,die ich gar nicht mag!

Once ist klasse!

Ist mir schon bei Die nackte Wahrheit aufgefallen, dass du eher auf niveuvolleren Humor stehst. Is ja auch kein Ding, jeden seine Art von Humor.

"Na Kinda. Wollt ihr was zu Nuaschn?"

MichaW
Inventar

#15403 erstellt: 14. Mai 2010, 09:01

Wäre ja auch langweilig wenn wir alle das gleiche mögen würden.

Gamer
Im grunde mehr ein Spiel als Film und da ich selber nicht spiele hat mir der Film auch nicht gefallen.Sinnloses herum geballer und langweilig

2/10 für die Musik.

King_Raven
Stammgast

#15404 erstellt: 14. Mai 2010, 13:35

Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben
von Stanley Kubrick

Ich muss zugeben, dass ich von diesem Film bislang noch nie etwas gehört habe.
Im nachhinein betrachtet ein extrem mutiger Film, handelt er doch von einem atomaren Angrif auf Russland, befehligt von einem durchgeknallten US-Generals der Angriffsplan R ausruft und dessen B52-Bomer nicht mehr zurückgerufen werden können, da sie eine sichere Funkverbindung verwenden, für die man einen speziellen Code braucht, den wiederum nur besagter General weiss.
Entstanden ist der Film 1964, also quasi am Höhepunkt des kalten Krieges.
Der Film selber ist wirklich sehr spannend gemacht, auch dass der Film schwarz-weiss ist, fällt nicht negativ ins Gewicht, ganz im Gegenteil, es erhöht mMn sogar die Glaubwürdigkeit.

Glaubwürdigkeit ist auch sonst ein grosses Thema. Kubrick streut Passagen ein, die so grotesk und komisch sind, das man erst garnicht weiss, was man davon halten soll.
Auch besagter Dr.Seltsam (wohl ein ehemaliger deutscher Raketenwissenschaflter) hat bis auf die Schlusszene eigentlich gar keinen Anteil am Film.
Dafür ist dieser Auftritt am Schluss sehr prägnant,

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

und man merkt dass wohl immer noch ein Gutteil seines Wesens ganz dem Führer verschrieben ist

Das Ende selber kommt dann sehr abrupt, und über die meisten Sachen wird man im dunkeln gelassen.
Trotzdem passt das ungewohnte Ende irgendwie zum ganzen Film. Respekt an Kubrick, der hier einen innovativen Weg geht, diesen Konflikt zu thematisieren, indem er immer wieder fast schon satirische Szenen einbaut zu einer Thematik die wohl eine der gefährlichsten und unrühmlichsten der gesamten Menschheit ist.

8/10

hificinema
Inventar

#15405 erstellt: 15. Mai 2010, 18:12

Iron Man 2

Ein russischer Wissenschaftler schafft es eine Art Anzug wie Iron Man einen hat anzufertigen und wird s zur Bedrohung. Diese wächst dann noch, als er von den Geschäftskonkurrenten von Tony Starks Firma finanziert wird.

Also der erste Teil hat mir für einen Mainstream-Comic-Actionfilm sehr gut gefallen. Doch der zweite Teil aht in allem, was den ersten Teil ausgemacht hat nachgelassen. Das wäre Story, Witz, Action, Coolness, Spannung. Iron Man 2 ist nicht schlecht, für mich aber nur etwas bessere Durchschnittsunterhaltung gewesen, die ein, zwei Längen hatte, bei denen ich mich echt gelangweilt habe.

7/10

peeddy
Inventar

#15406 erstellt: 15. Mai 2010, 19:16

Ja, total dialoglastig..bei so nem Film absolut unverständlich

gerade noch 5

istef
Inventar

#15407 erstellt: 15. Mai 2010, 23:46

Zombieland

Mit knapp über 80 Minuten Laufzeit eigentlich deutlich zu kurz geraten. Aber bekanntlich liegt die Würze ja in der Kürze. So auch hier. Zombieland ist eine wirklich sehr gelungene Zombieparodie. Der Film ist gespickt mit Zitaten und Anlehnungen und nimmt sich kein bisschen zu ernst. Besonders gelungen ist die offensichtliche Absicht der Macher, aus Zombieland nicht bloss eine weitere Zombiekomödie zu machen, sondern das Hauptaugenmerk auf die Figuren zu legen. Und so kommt es, dass in einer Zombieparodie die besten Szenen tatsächlich die ohne (!) Zombies sind...toll.

Einen kleinen Fehler macht der Film dennoch: Die Eröffnungsszene ist dermassen gut, dass sie zu gut ist. Das hat zur Folge, dass der restliche Film dem etwas hinterher hinkt. Halb so schlimm, der Film hat wie gesagt andere Qualitäten.

8/10

Pandorum

Story und Atmosphäre sind absolut OK. Schauspieler gehen gerade so noch. Der Quaid wirkte auf mich aber etwas angestaubt, um nicht zu sagen abgedroschen. Der Film unterhält gut, leidet jedoch etwas an den höchstens durchschnittlichen FX. Viele Elemente des Films waren zudem etwas zu offensichtlich geklaut. Kein Genrehighlight, aber auch keine Gurke. Solider Mittelwert würde ich sagen.

6/10

istef

hificinema
Inventar

#15408 erstellt: 16. Mai 2010, 11:14

Kick-Ass

Dave ist der selbsternannte Superheld Kick-Ass. Dabei steckt er aber mehr Schläge ein, als dass er welche verteilt. In einer Lebensgefährlichen Situation kommen ihm aber zwei echte "Superhelden" zur Hilfe. Doch ein Gangsterboss hat es auf die beiden abgesehen und benutzt Kick-Ass um sie zu finden.

Eine Komödie, die genau meinen Humor getroffen hat. Teils derb, teils niveualos, dazu alles schrill überzogen. Der Film ist sehr Actionlastig, wobei man sagen muss, dass die Action echt geil inszeniert ist. Die 16er-Freigabe ist berechtigt, denn hier werden auch mal blutige Kopfschüsse verteilt, Beine abgeschnitten und Körper blutig in die Luft gejagt. Der Film macht dabei sauviele Anspielungen an Actionfilme wie z.B. Matrix, Con Air, Leon - Der Profi, Kill Bill, Mission Impossible II. Der Humor ist klasse, jedoch nicht immer präsent, es waren mir an manchen Stellen einfach zu wenig Gags. Auch schade ist, dass "McLovin" aus Superbad hier nicht so zur Geltung kam. Dennoch ist der FIlm im Ganzen betrachtet sehr geil, bietet krasse Action gepaart mit passenden Gags. Die Darsteller sind alle klasse auch dass Nick-Cage dabei war fand ich super und ich hoffe auf eine Fortsetzung.

8,5/10

MichaW
Inventar

#15409 erstellt: 16. Mai 2010, 16:35

Hachiko
Natürlich geht der Film auf die Tränendrüse,aber er schaft das einfach,in dem eine Beziehung zwischen einem Hund und sein Herrchen erzählt wird.Spielt das ganze dann auch noch nach einer wahren Begebenheit,hat sich so ein toller Film auch 10/10 verdient! Werde ich mir gleich auf BR kaufen

HiFi-Frank
Moderator

#15410 erstellt: 16. Mai 2010, 17:56

Whiteout

Der Film ist optisch stellenweise wirklich ein Leckerbissen. Inhaltlich kann der Film daran jedoch leider nicht anschließen. Die etwas schleppende Story kommt leider nie so richtig in Fahrt und dümpelt etwas vor sich hin. Der Film wird mir mit Sicherheit nicht nachhaltig in Erinnerung bleiben

5,5/10

Superbad

Ach du liebe Zeit. Das war ja wohl einer der flachsten Filme den ich in letzter Zeit gesehen hab. Das war mir alles etwas zu primitiv. Humor, der offensichtlich auf pubertierende Teenies zugeschnitten ist. Ich hatte zu dem Film eigentlich im Vorfeld schon so meine Bedenken . Hab ihn letztendlich nur deshalb angesehen, weil er allenthalben mit Hangover in einem Atemzug genannt wird. Passt aus meiner Sicht aber nicht wiklich zusammen.

2,5/10

Wie das Leben so spielt

Bei WdLss handelt es sich um eine ziemlich eigenwillige Dramödie. Aus meiner Sicht eigentlich ein sehenswerter Film, der jedoch leider einige Schwächen mit sich bringt. Als größtes Manko ist hier sicherlich die Laufzeit von 140 Minuten anzuführen. Das war für meinen Geschmack eindeutig zu lang. Ansonsten ein leicht ungewöhnlicher Film, der eigentlich weder sonderlich witzig ist, noch wirklich Tiefgang vermittelt. Aber er ist irgendwie interessant.

6,5/10

GeneralMotorz
Inventar

#15411 erstellt: 16. Mai 2010, 17:57

Am Wochenende ebenfalls gesehen:
Kick-Ass

Kann mich hificinemas Beurteilung nur anschließen, ich fühlte mich prächtig unterhalten.
Gute Gags und auch der Actionteil ist gut gelungen (im Vergleich zu "Hitgirl" können die restlichen Action-Stars getrost einpacken

)
Und Nicolas Cage, um den man sich nach den letzten Filmen doch etwas Sorgen machen mußte, spielt hier nochmal richtig gut...

8,5/10

GeneralMotorz

bugatti1712
Inventar

#15412 erstellt: 16. Mai 2010, 23:29

This is England

ich muss offen zugeben: ich habe 2 Anläufe gebraucht, bis ich den Film gesehen habe... Beim ersten Einschalten kam er mir wie ein Trash-B-Movie vor. Die Produktion war sicherlich nicht teuer, der Film war aber wirklich klasse. Sehr gut erzählte Geschichte über Skinheads

7/10

Death Sentence

ich weiß nicht was ich von dem Film halten soll... Der Film war tragisch und macht einen echt sauer. Kevin Bacon ist ein guter Schauspieler. Aber ich empfand seine Rolle als unglaubwürdig. Der nette Familienvater, der im Büro arbeitet, startet einen Rachefeldzug gegen harte kriminelle Gang-Mitglieder und erlegt einen nach dem anderen. Trotzallem hat mich der Film vom Anfang bis zum Ende gefesselt auch wenn ich mir etwas mehr realitätsnähe gewünscht hätte.

8/10

Kurzer Prozess

den habe ich bei dem Film auch gemacht... nach 40 min ausgemacht, weil ich mit dem einfach nichts anfangen konnte. und das als großer Al Pacino und Robert DeNiro Fan

daher keine Bewertung

[Beitrag von bugatti1712 am 16. Mai 2010, 23:35 bearbeitet]

gigabub
Inventar

#15413 erstellt: 17. Mai 2010, 08:04

Crossing over

ganz feiner Film über Einwanderer in die USA und deren Probleme bis zur Einbürgerung.
Der Film gibt auch einen schönen Einblick in die Probleme der USA mit ihren "Illegalen", ist nicht nur auf Harrison Ford zugeschnitten, sondern läßt den anderen Akteuren auch Raum zur Entfaltung.
Sehenswert, daher von mir

8/10

bugatti1712
Inventar

#15414 erstellt: 17. Mai 2010, 08:29

Sieben Leben (gestern schon gesehen :D)

ich bin eigentlich kein Fan von traurigen Filmen. Ich muss sagen, dass mich dieser Film nicht nur mitgenommen, sondern auch gefesselt hat. Fand den wirklich sehr gut gemacht. Auch super gespielt von Will Smith

8/10

PoLyAmId
Inventar

#15415 erstellt: 17. Mai 2010, 09:15

Glaubensfrage ist eine Theaterstückverfilmung nach John Patrick Shanley. Der Originaltitel "Doubt" (deutsch: Zweifel) passt hier meiner Meinung nach ein ganzes Stück besser.

Der Film spielt im New York 1964 in einer katholischen Privatschule. Dort führt Rektorin (und Nonne) Beauvier (gespielt von Meryl Streep) ein strenges und konservatives Regiment.
Als der moderner eingestellte Pater Flynn (Philip Seymour Hoffman) die Gemeinde übernimmt ist er der strengen Rektorin ein Dorn im Auge.
Pater Flynn kümmert sich besonders rührend um den einzigen schwarzen Jungen der Schule. Schnell sind wüste Spekulationen über den Pater in Umlauf und Beauvier startet einen gnadenlosen Feldzug gegen ihn.

Der Film bemüht sich geschickt darum neutral zu bleiben und dem Zuschauer seine eigene Meinung zu überlassen. Auch sollen hier beim Zuschauer aber gezielt sympatien gegenüber dem Pater aufgebaut werden und antipatien gegen die strenge Direktorin. Mehr und mehr macht sich aber eine Ungewissheit breit ob sich die Rektorin nicht doch im Recht befindet.
Durch die schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller ein grandioses Verwirrspiel mit sehr guten Dialogen. Leider gerät mir persönlich das Ende etwas zu plump und ist zu schnell abgewickelt.

Ich finde den Film dennoch sehr sehenswert. 7,5 Punkte dafür (abgewertet wegen dem Ende)

zweiter Film des Wochenendes: Jerome Bixby's The Man from Earth. Ich fand die Story las sich interessant und schaute unvoreingenommen mal rein.

Geschichtsprofessor John Oldman kündigt nach 10 Jahren überaschend seine Stelle. Seine Kollegen sind davon sehr überascht und beschliessen der Sache auf den Grund zu gehen und ihren Liebgewonnenen Kollegen einen Abschiedsbesuch abzustatten. Dabei erzählt Oldman ihnen eine absolut fantastische Geschichte.... Oldman gibt an schon länger gelebt zu haben als jeder andere Mensch auf der Welt.

Bei Man from Earth halte ich die Inhaltsangabe bewusst nichtssagend, da der Film wohl besonders gut ankommt, wenn man in unvorbereitet sieht.
Der ganze Streifen spielt ausschliesslich in der kärglich eingerichteten Waldhütte des Geschichtspprofessors. Nachdem dieser den überaschenden Grund seines übereilt wirkenden Umzugsplanes mehr und mehr preisgibt versuchen seine Kollegen die anfangs unglaubwürdige Story zu wiederlegen. Dadurch, dass viele Spezialisten unterschiedlicher Wissensgebiete vertreten sind (ein Biologe, ein Anthropologe, eine Theologin und ein Archäologe) gestaltet sich dies sehr interessant.

Ein Film, den man sich bevorzugt mit seiner Frau an einem netten Abend ansehen kann. So wars bei mir jedenfalls. sicherlich kein Meilenstein aber durch Musik und Umgebung und die netten Charaktere wirklich unterhaltsam.

Hier zeigt sich, dass so viel garnicht nötig ist um einen schicken Film zu machen. Kaum schillernde Stars, keine teuren Effekte und keine dicken Kulissen. Ich gebe hier trotzdem nur 7 Punkte, da mir das Ende nicht so sehr gelungen erscheint. Finde zwar gut, dass man hier nicht im Dunkeln sitzen gelassen wird aber ich hätte mir eine etwas andere Reaktion vom Hauptdarsteller erwartet. Hätte man emotional etwas besser spielen können.