Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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PoLyAmId
Inventar

#15415 erstellt: 17. Mai 2010, 09:15

Glaubensfrage ist eine Theaterstückverfilmung nach John Patrick Shanley. Der Originaltitel "Doubt" (deutsch: Zweifel) passt hier meiner Meinung nach ein ganzes Stück besser.

Der Film spielt im New York 1964 in einer katholischen Privatschule. Dort führt Rektorin (und Nonne) Beauvier (gespielt von Meryl Streep) ein strenges und konservatives Regiment.
Als der moderner eingestellte Pater Flynn (Philip Seymour Hoffman) die Gemeinde übernimmt ist er der strengen Rektorin ein Dorn im Auge.
Pater Flynn kümmert sich besonders rührend um den einzigen schwarzen Jungen der Schule. Schnell sind wüste Spekulationen über den Pater in Umlauf und Beauvier startet einen gnadenlosen Feldzug gegen ihn.

Der Film bemüht sich geschickt darum neutral zu bleiben und dem Zuschauer seine eigene Meinung zu überlassen. Auch sollen hier beim Zuschauer aber gezielt sympatien gegenüber dem Pater aufgebaut werden und antipatien gegen die strenge Direktorin. Mehr und mehr macht sich aber eine Ungewissheit breit ob sich die Rektorin nicht doch im Recht befindet.
Durch die schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller ein grandioses Verwirrspiel mit sehr guten Dialogen. Leider gerät mir persönlich das Ende etwas zu plump und ist zu schnell abgewickelt.

Ich finde den Film dennoch sehr sehenswert. 7,5 Punkte dafür (abgewertet wegen dem Ende)

zweiter Film des Wochenendes: Jerome Bixby's The Man from Earth. Ich fand die Story las sich interessant und schaute unvoreingenommen mal rein.

Geschichtsprofessor John Oldman kündigt nach 10 Jahren überaschend seine Stelle. Seine Kollegen sind davon sehr überascht und beschliessen der Sache auf den Grund zu gehen und ihren Liebgewonnenen Kollegen einen Abschiedsbesuch abzustatten. Dabei erzählt Oldman ihnen eine absolut fantastische Geschichte.... Oldman gibt an schon länger gelebt zu haben als jeder andere Mensch auf der Welt.

Bei Man from Earth halte ich die Inhaltsangabe bewusst nichtssagend, da der Film wohl besonders gut ankommt, wenn man in unvorbereitet sieht.
Der ganze Streifen spielt ausschliesslich in der kärglich eingerichteten Waldhütte des Geschichtspprofessors. Nachdem dieser den überaschenden Grund seines übereilt wirkenden Umzugsplanes mehr und mehr preisgibt versuchen seine Kollegen die anfangs unglaubwürdige Story zu wiederlegen. Dadurch, dass viele Spezialisten unterschiedlicher Wissensgebiete vertreten sind (ein Biologe, ein Anthropologe, eine Theologin und ein Archäologe) gestaltet sich dies sehr interessant.

Ein Film, den man sich bevorzugt mit seiner Frau an einem netten Abend ansehen kann. So wars bei mir jedenfalls. sicherlich kein Meilenstein aber durch Musik und Umgebung und die netten Charaktere wirklich unterhaltsam.

Hier zeigt sich, dass so viel garnicht nötig ist um einen schicken Film zu machen. Kaum schillernde Stars, keine teuren Effekte und keine dicken Kulissen. Ich gebe hier trotzdem nur 7 Punkte, da mir das Ende nicht so sehr gelungen erscheint. Finde zwar gut, dass man hier nicht im Dunkeln sitzen gelassen wird aber ich hätte mir eine etwas andere Reaktion vom Hauptdarsteller erwartet. Hätte man emotional etwas besser spielen können.

hificinema
Inventar

#15416 erstellt: 17. Mai 2010, 12:27

Ferris macht blau

Ferris schwänzt die Schule. Während er sich jedoch einen schönen Tag mit seinen Fraunden macht, versucht sein Schuldirektor ihm das Schwänzen nachzuweisen.

Naja, also ich finde den Film einfach nicht lustig genug. Der Hauptdarsteller macht seine Sache echt gut, aber das ist dann auch irgendwie der einzige positive Punkt. Hab mich viel gelangweilt und nur zwei mal gelacht. Außerdem finde ich die Story dämlich und überzogen. Mein Gott, es geht nur ums Schule-Schwänzen

Ich muss dazu aber noch sagen, dass wir den Film nicht zuende geshen haben aus Zeitmangel, uns aber dagegen entschiedne haben ihn irgendwann anders zuenede zu gucken. Für das was ich gesehen habe gibts:

3/10

Schili
Hat sich gelöscht

#15417 erstellt: 17. Mai 2010, 13:18

Werweißes?werweißes?

Für mich eine der besten Komödien ever....

Und natürlich Geschmackssache...

hificinema
Inventar

#15418 erstellt: 17. Mai 2010, 15:35

Schili schrieb:

Werweißes?werweißes?

Für mich eine der besten Komödien ever....

Und natürlich Geschmackssache...

:prost

Klar, ich weiß, dass ich mit meiner meinung ziemlich alleine stehe und will auch in keinster weise provozieren mit meiner wertung, habe den film ja aufgrund der guten kritiken hier im forum ausgesucht.

Schili
Hat sich gelöscht

#15419 erstellt: 17. Mai 2010, 15:49

und will auch in keinster weise provozieren mit meiner wertung

Gütiger. Grad ich mit meinem wahrlich nicht massenkompatiblen und durchaus auch schon mal seltsamen Filmgeschmack find´es sogar begrüßenswert, wenn man einfach mal nicht mit der Masse konform geht...

bugatti1712
Inventar

#15420 erstellt: 17. Mai 2010, 18:08

Zu Ferris macht blau: kann ich nicht bestätigen... ich habe den Film damals schon in den 80er gesehen und habe den jetzt vor kurzem erneut 2 mal gesehen... einfach genial... du musst bedenken: das ist eine Teenie-Komödie der 80er... wenn man den ganzen Komödien-Müll von heute ala Ben Stiller und Adam Sandler sieht: zum kotzen...

ich fand Ferris klasse... würde dem film heute noch

[b]9/10[/] geben... im ernst

peeddy
Inventar

#15421 erstellt: 17. Mai 2010, 20:00

Der Film ist einfach Kult..vor 24 Jahren wollte ich so sein, wie Ferris:D

Seine coole, lässige Art hat mich damals (eigentlich immer noch

) sehr fasziniert

HANGOVER

Na, da war meine Erwartungshaltung aber extrem hoch nach den ganzen positiven Reviews (auch von Kumpelsimages/smilies/insane.gif )-dachte wirklich, mich erwartet ne echt lustige Komödie, bei der ich nicht nur viell einmal ein Schmunzeln ins Gesicht bekomme; so wie halt "damals" bei Die Glücksritter, Ein Ticket für Zwei oder auch Porky's

Stattdessen habe ich mich eher gelangweilt (wollte schon nach ca. 20 Min. abbrechen)-viel geklaut(3 Männer und ein Baby, Very Bad Things, Rainman..ok, letzterer sollte wohl eher ne Hommage werden..)-im Grunde bietet der Film nicht viel Neues, alles irgendwie schonmal da gewesen, nur teils viel besser.

Wieso das eine der besten Komödien der letzten Zeit soll, erschließt sich mir nicht wirklich-platte Komik, teilweise zu albern, an zu vielen Stellen schon slapstickhaft..nicht mein Ding dieser "erzwungene" Humor, nach dem Motto: Einer geht über die Straße und rutscht auf ner Bananenschale aus und alle müssen nun lachen, da es ja sooo komisch ist

Naja, Geschmäcker halt-konnte mit diesem Film reichlich wenig anfangen (die Bilder von Las Vegas waren mit großem Abstand das Beste für mich persönlich8)).

Daher nur 4..

[Beitrag von peeddy am 17. Mai 2010, 20:08 bearbeitet]

hificinema
Inventar

#15422 erstellt: 17. Mai 2010, 20:03

Ach noch mal zu Kick-Ass. Hab ganz vergessen den tollen Soundtrack in dem sogar "In A House, In A Heartbeat" aus 28 Days Later vorkommt, zu erwähnen.

[Beitrag von hificinema am 17. Mai 2010, 20:03 bearbeitet]

hificinema
Inventar

#15423 erstellt: 17. Mai 2010, 20:12

Die Bourne Identität

Der unter Amnesie leidende Jason Bourne findet heraus, dass er anscheinend ein perfekt ausgebildeter Killer der USA ist. Doch diese versucht ihn nun austzuschalten.

Die Bourne Identität erinnert vom Stil und der Thematik an die Serie "24". Die Rolle des Jason Bourne ist meiner Meinung nach mit Matt Damon perfekt besetzt. Aber auch Clive Owens Auftritt und Franka Potente gefallen mir. Schauspielerisch alles top! Die Inszenierung ist auch sehr gut gelungen. Auch der Soundtrack ist klasse, vor allem das Stück zum Schluss. Der Film bietet sehr spannende Szenen und genial choreografierte Action. Die Dialoge sind immer autentisch und die vielen Drehorte sind auch optisch klasse. Für mich bleibt der erste Bourne der mit Abstand beste, da er inhaltlich und handwerklich einfach unglaublich stimmig ist.

9/10

jamijimpanse3
Inventar

#15424 erstellt: 17. Mai 2010, 20:49

Mit der reinen Storybewertung geh ich absolut mit

Aber mir persönlich hat dieser extreme Wackelcam Style extrem genervt. Ich fand es mitunter schwer dem Filmgeschehen zu folgen

bulla
Inventar

#15425 erstellt: 17. Mai 2010, 23:07

Extreme Movie

Ach du meine Güte. Ich habe ne platte Komödie erwartet, nichtmal das hab ich bekommen. Es gab exakt eine Szene, bei der ich gut schmunzeln konnte (Interview auf der Straße mit den beiden Schwarzen), ansonsten war das Niveau auf.. - kurz überlegen - nicht vorhanden.
Pupsende Mädchen, wie lustig...

2/10

The Messenger O-Ton

Heute in der Sneak kam der Messenger mit Woody Harrelson, welcher bei den Oscars nominiert war und wir daher geblieben sind.
Im Film geht es um zwei Soldaten, die mit der Aufgabe betraut wurden, pers. Überbringer der Nachricht des Todes von Soldaten an ihre Verwandtschaft zu sein; so wie man das eben aus div. anderen Kriegsfilmen her kennt, nur wird hier eben die andere Sichtweise beleuchtet, welche teils ernst, teils auf lustig getrimmt, erzählt wird.
Diese Mischung ist auch nötig, da der ernste Teil, das "Überbringen" und deren jeweilige Nachwirkungen sowie die Einzelschicksale der beiden Soldaten, z.T. dramaturgisch und im semidokumentarischen Kamerastil sehr intensiv dargestellt werden. Dies führt bei einigen Szenen leider dazu, dass es langatmig wirkt, was besonders bei einer von 2 5-minütigen, ununterbrochen gefilmten Gefühlsszenen, im sehr ruhigen und gespannten Publikum zu spüren war. Diese Szene (im Haus der Witwe), die insgesamt viel kürzer hätte gefilmt werden können, trübte den Film fortan bis zum Ende ein wenig ein, weswegen es einen Abzug gibt.
Die auflockernden Szenen hingegen befreiten etwas mit derben Sprüchen.

Am Ende blieb mir ein recht hartes Drama mit sehr guten schauspielerischen Leistungen hängen, welches ich uneingeschränkt empfehlen kann. Man sollte aber ganz klar in der entsprechenden Stimmung sein.

8/10

hificinema
Inventar

#15426 erstellt: 18. Mai 2010, 07:34

jamijimpanse3 schrieb:

Mit der reinen Storybewertung geh ich absolut mit

Aber mir persönlich hat dieser extreme Wackelcam Style extrem genervt. Ich fand es mitunter schwer dem Filmgeschehen zu folgen :(

Echt? War die schon so schlimm beim ersten? Mir ist das erst richtig beim letzten Teil aufgefallen.

gigabub
Inventar

#15427 erstellt: 18. Mai 2010, 08:14

dito,

finde auch Teil 3 durch die Kameraführung zu hektisch.

hificinema
Inventar

#15428 erstellt: 18. Mai 2010, 09:50

Die Bourne Verschwörung

Jason Bourne wird ein Attentat angehängt, sodass wieder aktiv nach ihm gesucht wird.

Den zweiten Teil finde ich am schwächsten. Der Plot ist belangloser als beim ersten, die Inszenierung liebloser, die Spannung weniger vorhanden. Action bietet der zweite Teil etwas mehr, aber schlechter in Sznene gesetzt. Die Darsteller sind wieder top. Gut finde ich aber das Ende.

7,5/10

hificinema
Inventar

#15430 erstellt: 18. Mai 2010, 13:46

Das Bourne Ultimatum

Jason Bourne findet endlich seine Vergangenheit heraus, nachdem er den Privatkrieg gegen die CIA auf die Spitze getrieben hat.

Der dritte Teil gefällt mir etwas besser als der zweite. Die Story ist diesmal estwas besser und auch die Schauplätze finde ich besser gewählt. Darstellerisch ändert sich eigentlich nie etwas, immer auf top Niveau. Inszenatorisch dürfte Teil 3 die Gemüter spalten, da hier sehr exzessiv eine Wackelkamera benutzt wird. Wenn dies in Filmen durchgehend der Fall ist (Blair Witch Project, Cloverfield, [REC]) dann ist das gefällt mir das sehr gut. Wenn es nur teilweise benutzt wird ist es kontextabhängig. In den Verfolgungsszenen ist das Stilmittel durchaus Spannungssteigernd. In den Dialogszenen aber finde ich es auch störend und fehl am Platz. Die Action ist wieder gestaltet wie in den ersten beiden Teilen. Allerdings fehlt auch dem dritten Teil die Perfektion des ersten. Sehr gut gelungen ist aber das tolle Ende.

8/10

hificinema
Inventar

#15431 erstellt: 18. Mai 2010, 19:03

Mission: Imposible

Als eine Liste mit den Codenamen verdeckter Top-Agenten zum Verkauf angeboten wird, soll ein Team von Spezialagenten den Verräter auf frischer Tat überführen.

Quelle: Amazon

Also ich finde M:I immer einen Tick schlechter wenn ich ihn ein weiteres Mal sehe. Dennoch gefällt mir der Film. Er hat zwei legendäre Szenen, wovon ich die eine etwas gehypt finde (CIA Seilaktion). Aber auch die Szene zu Anfang bei der Gala oder Feier finde ich gut. Dennoch wirkt der Film oft irgendwie oberflächlich. Man wird auch mit vielen Charakteren nicht warm. Früher fand ich den ersten am besten, jetzt eher am schlechtesten. Schade, wobei DePalma mit Scarface vorher ein absolutes Meisterwerk hingelegt hat.

7,5/10

jamijimpanse3
Inventar

#15432 erstellt: 18. Mai 2010, 19:46

hificinema schrieb:

jamijimpanse3 schrieb:

Mit der reinen Storybewertung geh ich absolut mit

Aber mir persönlich hat dieser extreme Wackelcam Style extrem genervt. Ich fand es mitunter schwer dem Filmgeschehen zu folgen :(

Echt? War die schon so schlimm beim ersten? Mir ist das erst richtig beim letzten Teil aufgefallen.

Der letzte ist wirklich das Non plus ultra in Sachen Wackelcam, aber auch in Teil 2 und 1 fand ich es schon sehr störend.

Die Bourne Trilogie ist wirklich spitze, gerade auch das Ende von Teil 3 - Wahnsinn! Umso mehr hoffe ich, dass kein 4. Teil gedreht wird.

pitufito
Stammgast

#15433 erstellt: 18. Mai 2010, 21:19

Celda 211

Juan steht vor seinem Arbeitsantritt als neuer Aufseher in einem spanischen Gefaengnis. Einen Tag vorher will er sich schon einmal mit der neuen Umgebung vertraut machen und laesst sich von seinen zukuenftigen Kollegen durch die neue "Arbeitsstaette" fuehren. Und geraet mitten hinein in einen Gefaengnisaufstand. Unerkannt mischt er sich unter die Insassen und will einfach nur ueberleben. In den darauffolgenden 90 Minuten entwickelt sich eine interessantes und spannendes Aufeinandertreffen zweier gegensaetzlicher Charaktere, dem unfreiwillig als Insasse auftretenden Waerter und dem Anfuehrer der Revolte. Zudem kaempft er dagegen an, (Die Insassen haben 3 ETA Mithaeftlinge in Gewalt) zum Bauernopfer der Politik zu werden.

Im Gegensatz zu amerikanischen Gefaegnisfilmen kommt dieser Film fast voellig ohne die ueblichen Stereotypen aus, es gibt keine gewichtstaemmenden, ganzkoerpertaetowierten Brutalos, keine "Duschszenen" oder dergleichen. Und trotzdem wirkt der Film realer und erschreckender.

Auch trotz einiger Logikfehler ist der Film aeusserst sehenswert, wie ich finde.

8/10 Punkte

MichaW
Inventar

#15434 erstellt: 18. Mai 2010, 21:57

Hört sich ja ganz interessant an.Hast du den aus der Videothek ? Bei Amazon gibt es den nicht.

astrolog
Inventar

#15435 erstellt: 19. Mai 2010, 07:56

Ich habe die Zukunft des Horrors gesehen...

So einst Stephen King über den Brutalo-Horror-Guru Clive Barker.
2008 wurde eine weitere seiner Kurzgeschichten verfilmt. Dass der Film seinen Weg noch nicht ins heimische Land gefunden hat, liegt wohl am Härtegrad des Filmes. An der Machart ganz sicher nicht.
Ist es doch endlich wieder einmal ein Film, der den Namen Horror verdient hat. Vinnie Jones spielt den Bösewicht. Sein Kontrahent der smarte Bradley Cooper.
Ein stummer Killer metzelt in der U-Bahn, scheinbar ohne Grund, Menschen dahin.
Der Fotograf Leon (Bradley Cooper) bekommt seine große Chance bei der angesehenen Galeristin Susan Hoff (Brooke Shields). Diese ist zwar von seinem Talent überzeugt, aber seinen Arbeiten fehle noch der letzte Schliff. So begibt sich Leon, tief in die Dunkelheit der Stadt um ihre wahre Seele abzulichten.
Leon wird bei seinen Streifzügen immer obsessiver und verfolgt eine ihm verdächtige Person – ein schweigsamer Hüne (Vinnie Jones), der tagsüber als Schlachter arbeitet und abends in wenig besetzten U-Bahn-Abteilen verschwindet und Leute metzelt.
Mehr sei hier von der Handlung nicht verraten.
Wer eine etwas härte Gangart bei Horrorfilmen wünscht, ist mit dem Film bestens bedient.
Dabei werden nicht altgediente Pfade beschritten, sondern die Morde teilweise ästhetisch gefilmt. So sieht man z.B. aus der Sicht eines abgeschlagenen Kopfes, der noch einmal blinzelt, den enthaupteten Körper daliegen. Oder aus der Sicht eines weiteren Opfers, dessen Kehle aufgeschlitzt wurde, wir er sich selbst in der Blutlache gespiegelt sieht.
Blu-ray mit deutschem Ton gibt es leider nicht. Allerdings eine Uncut-DVD (mit deutscher Sprachfassung) aus der Schweiz.
Das Bild der DVD ist sehr gut und lässt eine Blu-ray-Veröffentlichung verschmerzen.
Da ich seichten Teenie-Horror mehr als satt habe, bekommt der Film von mir lockere 8/10 Punkten.

pitufito
Stammgast

#15436 erstellt: 19. Mai 2010, 08:05

MichaW schrieb:

Hört sich ja ganz interessant an.Hast du den aus der Videothek ? Bei Amazon gibt es den nicht.

Ich hab ihn aus der Videothek, der Film war hier auch sehr erfolgreich in den Kinos. Google mal nach Zelle 211, ich hab ein paar Treffer gelandet, leider blockt unsere Firewall alles ab, ich kann also nicht sehen, was sich hinter den links verbirgt (es findet sich uebrigens auch ein Amazon.de link dabei).

PoLyAmId
Inventar

#15437 erstellt: 19. Mai 2010, 08:40

Kommt wohl ende Juli bei uns auf DVD. Kann man bei Amazon vorbestellen. Ich mag Gefängnisfilme, werd ihn mir mal ansehen, wenn er kommt.

HiFi-Frank
Moderator

#15438 erstellt: 19. Mai 2010, 11:09

astrolog schrieb:

Ich habe die Zukunft des Horrors gesehen...

@astrolog

Du solltest hier schon den Titel des Films posten, den uns beschreibst. Das ist hier kein Rätselfred

Ich denke aber, du hast uns hier einen Abriss über Midnight Meat Train gegeben

astrolog
Inventar

#15439 erstellt: 19. Mai 2010, 12:26

Stimmt, sorry...

hificinema
Inventar

#15440 erstellt: 19. Mai 2010, 15:33

Mission: Impossible 2

Ethan Hunt stellt ein Team zusammen um ein tödliches Virus zu beschaffen, welches von Geschäftsmännern eingestzt werden soll um mit dem Gegenmittel Geld zu machen.

Ich habe gelesen, dass für M:I 2 erst die Actionszenen geschriben/entwickelt wurden, und nachträglich eine Story um das Ganze gebaut wurde. Und das merkt man, aber im positiven Sinne, denn M:I 2 hat dermaßen viele einprägsame Szenen. Wenn mir jemand sagt "Mission Impossible 2" fallen mir sofort die einzelnen Szenen ein, jede ein Höhepunkt, jede anders, jede einprägsam. So kommt es einem aber auch ein wenig vor, als würde man von Konsturk zu Konstruk springen. Aber naja, darüber kann ich hinweg sehen. Auch über Unrealismus zugusten einer guten Kampfchoreografie. Darsteller sind alle gut, Inszenierung gefällt auch. Wenn ich mich nicht irre habe ich viel Kameraarbeit gesehen, die in Eastern benutzt wird, etwa das rasante heranzoomen in ein Close-Up eines Gesichtes. Ich denke das lässt sich auf den Regisseur John Woo zurückführen. Für mich ist M:I 2 ein Actionklassiker der zu überzeugen weis.

8,5/10

istef
Inventar

#15441 erstellt: 19. Mai 2010, 20:03

astrolog schrieb:

Wer eine etwas härte Gangart bei Horrorfilmen wünscht, ist mit dem Film bestens bedient.
Dabei werden nicht altgediente Pfade beschritten, sondern die Morde teilweise ästhetisch gefilmt. So sieht man z.B. aus der Sicht eines abgeschlagenen Kopfes, der noch einmal blinzelt, den enthaupteten Körper daliegen. Oder aus der Sicht eines weiteren Opfers, dessen Kehle aufgeschlitzt wurde, wir er sich selbst in der Blutlache gespiegelt sieht.

Da ich seichten Teenie-Horror mehr als satt habe, bekommt der Film von mir lockere 8/10 Punkten.

Dem kann ich zustimmen. Midnight Meat Train ist tatsächlich ein kleiner Höhepunkt im ganzen Splattersumpf der letzten Jahre. Da sich der Film nicht zu ernst nimmt, ist die Härte auch absolut erträglich und wirkt nie eklig. Die von astrolog beschriebenen ästhetischen Sezen haben auf mich einen gewollt ironischen Eindruck gemacht, was die düstere Stimmung des Films erfreulich auffrischt. Sollte sich jeder gepflegte Horrorfan ansehen!

istef

MichaW
Inventar

#15442 erstellt: 19. Mai 2010, 21:22

Up In The Air
George Clooney ist der Mann fürs grobe.Er fliegt das ganze Jahr durch das Land und feuert Leute in Namen der Bosse,die sich das nicht trauen.Wenn man erstmal begriffen hat,dass in dem Film nicht das ganz besonderes passiert,kann man sich mit der Geschichte sehr gut anfreunden.Eine Tragikkomödie mit Tiefgang,in der Clooney richtig stark aufspielt! 8/10

bugatti1712
Inventar

#15443 erstellt: 19. Mai 2010, 22:50

Surrogates

Der Film erinnert vielleicht einige an I-Robot. Doch hat man diese Idee etwas weitergeführt... die Idee des Surrogates ist echt unterhaltsam. Es macht Spass den Film zu sehen. Mit seinen unter 90 min ist es ein Film der nicht künstlich ausgeblasen wird, sondern gleich zu Sache kommt...

kann diesen Film für einen Filmabend empfehlen

7,5/10

hificinema
Inventar

#15444 erstellt: 20. Mai 2010, 16:38

Iron Man

Der Waffenhersteller Tony Stark soll in Gefangenschaft eine neuartige Rakete bauen. Aus den ihm zur Verfügung gestellten Materialien baut er aber einen Kampfanzug mit dem er entkommen kann. Wieder frei verbessert er diesen und wird zu Iron Man, um die Menschheit zu beschützen.

Iron Man glänzt hauptsächlich durch Robert Downey Jr., der viel Witz und Charme in die Geschichte bringt. Die Action im Film ist gut, besser gefallen mir aber die Sprüche von Tony Stark. Lieber wäre mir eine Tony Stark Sitcom gewesen :D. Naja Back to Topic: Die Story dient hier nur dazu, um der Action einen Sinn zu geben, die Witze, um das ganze nicht allzu ernst wirken zu lassen, denn das hätte nicht funktioniert. Der Film ist optisch auch sehr nett. Häuser, Karren, Frauen und Maschinen sind alle nett anzugucken. Alles in allem nette Unterhaltung.

7,5/10

bugatti1712
Inventar

#15445 erstellt: 20. Mai 2010, 22:45

Gesetz der Rache

nun ja, eigentlich ein guter film... er hätte aber besser werden können. irgendwann verlor der film für mich zu sehr an realitätsnähe, da einiges äußerst übertrieben wirkte.

der film verlor allerdings nie an spannung.
jamie foxx als justizangestellter... nunja, nicht gerade die beste rolle.

alles in allem

7/10

gigabub
Inventar

#15446 erstellt: 21. Mai 2010, 04:57

Surrogates

Interessante Idee, Menschen durch Ihre Roboter zu ersetzen. Bruce Willis mal wieder allein gegen Alle, recht spannend und technisch gut gemacht, für mich aber kein Reißer, daher nur

6/10

vstverstaerker
Moderator

#15447 erstellt: 21. Mai 2010, 08:56

Jenseits aller Grenzen

Absoluter Blindkauf (wegen der Jolie

), bei dem ich mehr und mehr vor der Sichtung das Gefühl hatte, eine öde Liebesschnulze gekauft zu haben.
Das hat sich aber zum Glück nicht so wirklich bewahrheitet. Lovestory ist zwar als ganz großer Rahmen um den Film herum gegeben, aber mittendrin steckt viel mehr. Der Zuschauer wird auf eine spannende, faszinierende, aber auch sehr schockierende Reise geschickt. Schonungslos geht es um Armut, Hunger und Krieg in verschiedenen Ländern. Dabei driftet es nie in langweilige Gefühlsdramatik ab, das ist schon eher ein Actionfilm mit einem überraschenden Schluss.
Der Film wird sicher spalten, die Einen werden ihm gar nix abgewinnen, ich war hingegen extrem positiv überrascht.

7,5/10

King_Raven
Stammgast

#15448 erstellt: 21. Mai 2010, 09:57

#9

Darauf hab ich lange gewartet: Ein Animationsfilm (nicht nur) für Erwachsene, mit einem ernsten Thema, abseits der ganzen perfekten Pixar-Welt.
Der Film handelt von Puppen, die sich in einer zerstörten Welt zurechtfinden müssen, nach einem erbitterten Krieg der Menschen gegen die Maschinene.
Die Einführung in die postapokalyptische Welt gelingt wunderbar, auch die verschiedenen Charaktere sind sehr liebenswert und vielschichtig. Das grosse Thema des Films ist Freundschaft/Gemeinschaft.
Ich war absolut begeistert von dem Film, zumal Bild, Story, und Ton zum besten gehören, was ich im Bereich Animationsfilme bisher gesehen habe, auch die deutsche Synchro ist sehr gut gelungen.

Also ein echter Geheimtipp, für alle abseits des Mainstreams. Etwas schade dass es der Film bei uns (bis auf gaaanz wenige Ausnahmen) nicht in die Kinos geschafft hat.

8,5/10

Klinke26
Hat sich gelöscht

#15449 erstellt: 21. Mai 2010, 21:00

Elizabeth und
Elizabeth - Das Goldene Königreich

Trotz zweier Spielfilme, nenne ich sie stets in einem Atemzug und wieder hab ich sie mir auch im Doppelpack angesehen.
Mir fällt kaum eine Filmserie ein, die so genial ineinander über geht und wo der zweite Film eine so klasse Fortsetzung abwirft.
Ein opulentes Kostüm- und Maskenwerk. Sehr authentisch, und korrekt wurde die damalige Mode nachempfunden.
Cate Blanchett und Richard Attenborough spielen ihre Rollen meisterlich.
Cate Blanchett sehe ich förmlich an wie sehr sie ihre Rolle liebte und wie sie sich ganz in die Königin von England reinsteigern konnte.
Gerade im zweiten Film gefielen mir auch die Dialoge in weiten Teilen. Gut gesprochen, und wahrhaft kraftvolle Worte waren darunter.
Filme die man unbedingt zusammensehen muss und auch kann. Da zieht sich nichts, da ist nichts langweilig und nerven tut auch keiner in seinen Rollen.

bugatti1712
Inventar

#15450 erstellt: 21. Mai 2010, 21:56

Gamer

Selten solch eine Gülle gesehen... nach 40 min aus gemacht... und das bei einem solche talentierten Schauspieler wie Gerard Butler...

gebe dem Film einzig für das gute Bild und die Kameraführung

1/10

edit rhythmuskaputt: HF-Code gefixt

[Beitrag von rhythmuskaputt am 21. Mai 2010, 22:01 bearbeitet]

MichaW
Inventar

#15451 erstellt: 22. Mai 2010, 00:16

Elisabeth 1 u.2 habe ich auf HDDVD und ist wirklich gut!
Gamer fand ich auch schlecht und Gesetz der Rache (auch mit G. Butler) ist auch eine Enttäuschung

PoLyAmId
Inventar

#15452 erstellt: 22. Mai 2010, 10:41

Hab gestern 2 Filme gesehen (Film 2 im Horror Thread). Der erste war Surrogates, von dem ich hier schon ein bisschen was gelesen habe. da der jetzt auf Maxdome anlief hatte ich fix die Gelegenheit ihn mir anzusehen.
Viele schmeissen den ja mit iRobot in einen Topf was ich aber mal sein lasse, denn für mich lehnt das Ganze noch mehr an Bladerunner. Ich fand der Zuschauer bekommt hier ein nettes Stück Film geboten.

In der zukünftigen Welt gibt es so gut wie keine Gewaltverbrechen und Todesopfer mehr. der Grund liegt darin, dass die Menschheit sich in Ihre Wohnungen zurückgezogen hat und diese so gut wie garnicht mehr verlässt. Das alltägliche Leben bestreitet man ausserhalb des sicheren Zuhauses mit sogenannten "Surrogates". Diese sind durch revolutionäre Erkenntnisse in der Robotik nachempfundene, ferngesteuerte Kopien der Menschen. Durch diese Avatare erlebt man die Welt von zuhause aus.
Als FBI Agent Greer zum Ort eines Verbrechens gerufen wird ändert sich schlagartig alles: Jemand hat anscheinend eine Möglichkeit gefunden einen Menschen hinter seinem Surrogaten zu töten.

Was mich an diesem Film so anspricht ist das interessante Zukunftsszenario. Hier hat man sich was meiner Meinung nach sehr nettes zusammengebastelt. Am meisten macht mir da Spass, die Möglichkeiten solch einer wissenschaftlichen Entwicklung für mich selber im Kopf weiterzuspinnen. Das alleine macht es für mich schon interessant den Film zu sehen.In I Robot wars ja eher diese schon zig mal durchgekaute Sache mit künstlicher Intelligenz und Ghost in The Shell kram. Die Idee hier find ich dagegen frischer.
Wenn dann noch Bruce Willis mit von der Partie ist, dann hat man schon ein gutes Grundrezept. Der Film schafft es dann auch optisch und von der inszenierung her gut zu sein. Die Action ist nett und wohl platziert. Die kriminologische Snitzeljagt hält den Film auch spannungstechnisch bei Stange.

Der einzige Wehrmutstropfen ist hier wiedermal - wie bei so vielen Filmen, die ich in letzter Zeit sehe - das Ende (Liegt vieleicht ja auch an mir). Diesmal aber nicht aus den üblichen Gründen.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Mir erscheint es nicht sehr logisch, dass es am Ende keine menschlichen Verluste gegeben haben soll. Ich stell mir das so vor: Flugzeuge stürzen in Wohnblocks, Hebammen oder Mütter lassen Babys fallen oder ertrinken. Mediziner sacken bei einer OP über ihre Patienten zusammen u.s.w. Kann man ewig so fortspinnen Millionen von Toten nur durch diese kurzsichtige Entscheidung am Ende. Das finde ich unglaubhaft und grade hier wo die Gesellschaft an den Punkt ihres Wandels und der Besinnung geführt werden soll versagt der Film. Sehr schade.

Trotzdem sehr unterhaltsam das Ganze, gute Idee und gut umgesetzt.

von mir ne 8/10. Wenn man sich über das Ende etwas mehr Gedanken gemacht hätte wär sogar ne 9 drin gewesen und die geb ich selten.

Klinke26
Hat sich gelöscht

#15453 erstellt: 22. Mai 2010, 14:43

Irgendwann in Mexico

Die Besetzungsliste verspricht schon großes Kino und macht Lust auf den Film. Die Darsteller verstehen es denn auch gut den Film aufzupeppen. Aber Vorsicht, mitunter beschränkt sich das auf die Optik, das Schauspielerische kommt oftmals zu kurz.

Ich finde den Soundtrack nicht sonderlich mitreißend. Merke ich allein schon daran das ich nun ein paar Stunden später schon garnicht mehr weiß was da gespielt wurde.

Die Story ist banal, und dennoch aufgrund der unterschiedlichsten Interessengemeinschaften spannend und unterhaltsam gestaltet.
Ein paar coole Dialoge und Szenen hat der Film auch zu bieten.
Mickey Rourke hat mir da noch Spaß bereitet. Eine seiner letzten Rollen wie ich finde, bevor er endgültig absackte.
Im Großen und Ganzen aber dennoch ein Film der ulkig unterhaltsamen Art der zwar nicht hervorsticht, aber doch keine Zeitverschwendung darstellt.

hificinema
Inventar

#15454 erstellt: 22. Mai 2010, 15:07

Gesetz Der Straße aka Brooklyn's Finest

Drei Episoden um Cops in New York City. Ein Undercovercop, der endlich aussteigen möchte. Ein Cop kurz vor der Pensionierung, der keinerlei Sinn in seinem Job sieht dafür aber zu viele Gräueltaten. Ein Cop, der mit seinem Gehalt wegen einer kranken Frau und 4(?) Kindern nicht über die Runden kommt und überlegt, Geld aus Razzias zu stehlen.

Zum ersten Mal einen Cop-Film im Kino gesehen, nachdem ich von Street Kings und Gesetz der Rache so begeistert war. Und was soll ich sagen, es hat sich gelohnt. Die drei Episoden sind alle gut, wobei mir die mit Don Cheadle am besten gefällt. Liegt vielleicht auch mit an Don Cheadle, da ich finde, dass er ein hervorragender Schauspieler ist, was er auch hier wieder zeigt. Jedenfalls sind alle drei Episoden spannend und die Übergänge sind gut gemacht. Darsteller sind super! Inszenierung solide. Der Showdown ist sehr gut gelungen, finde ich und stellt mitunter den Höhepunkt des Films dar, wobei ich allerdings zu Kritisieren habe, dass das "Zusammentreffen" der einzelnen Episoden aufgesetzt wirkt und für die Story auch total belanglos ist. Außerdem wurde Geschwindigkeit durch einen trägen Wechsel zwischen den Hauptdarstellern aus dem Showdown genommen. Ansonsten gibts wenig zu kritisieren. Interessant, spannend, gut gemacht. Nur allzuviel Action sollte man nicht erwarten.

8/10

hificinema
Inventar

#15455 erstellt: 22. Mai 2010, 15:10

Klinke26 schrieb:

Irgendwann in Mexico
Mickey Rourke hat mir da noch Spaß bereitet. Eine seiner letzten Rollen wie ich finde, bevor er endgültig absackte.

Du meinst aber nicht absackte und abgesackt blieb oder? Denn in Sin City und The Wrestler fand ich ihn echt klasse, in Iron Man 2 fast am besten am Film und mal schauen was er uns in The Expendables bringt.

Klinke26
Hat sich gelöscht

#15456 erstellt: 22. Mai 2010, 15:41

Nee nee, ich sehe das in der tat so hificinema.

Ich kann mich an seine aktuellen Filme überhaupt nicht begeistern. Jedes Mal habe ich Hoffnung da ich den Schauspieler an sich gemocht habe. Aber weder im Wrestler noch in Iron Man 2 wusste er mich zu überzeugen.
Sin City zählt für mich nicht. Da musste er so gut wie garnicht schauspielern können.
Im Wrestler hat er gut gespielt, aber mich hat er nicht angesprochen.

Aber deine Rezension zu Gesetz der Straße gefällt mir. Macht neugierig auf den Film.

[Beitrag von Klinke26 am 22. Mai 2010, 15:46 bearbeitet]

HiFi-Frank
Moderator

#15457 erstellt: 22. Mai 2010, 15:47

Klinke26 schrieb:

Im Wrestler hat er gut gespielt, aber mich hat er nicht angesprochen. :angel

Das liegt dann aber an dir und nicht der schauspielerischen Leistung von M.R. Für mich ist beispielsweise The Wrestler DIE Rolle seines Lebens

Klinke26
Hat sich gelöscht

#15458 erstellt: 22. Mai 2010, 15:51

Na von mir aus. Da ich den Film sehe und hier bewerte sind es eh in erster Linie meine persönlichen Eindrücke die ich niederschreibe.

Ich denke die Wenigsten unter uns haben eine abgeschlossene Schauspielschule hinter sich, sodass sie ernsthaft und objektiv mitreden könnten.

MichaW
Inventar

#15459 erstellt: 22. Mai 2010, 15:52

Ja da hat er richtig gut gespielt-genau wie in SPUN

Klinke26
Hat sich gelöscht

#15460 erstellt: 22. Mai 2010, 19:21

The Beach

Ein gelungener Thriller mit Tilda Swinton und Leonardo diCaprio.
Der kommt in diesem Film noch bubihaft rüber, spielt aber eine starke Rolle. Die Geschichte hebt sich etwas vom Einheits-Thrillerbrei ab und das fand ich recht erfrischend. Der Soundtrack ist passend. Und was ich eben wieder erkennen musste war, das in "Crank" nicht alles so neu war.

Solche Computerspiel-Animationen gab es denn auch in diesem Film hier. Haben auch gut reingepasst und für einen Lacher gesorgt.
Der lässt sich durchaus weiterempfehlen.

istef
Inventar

#15461 erstellt: 22. Mai 2010, 23:35

Paranormal Activity

Abhängig davon wie sensibel man auf diese Themen reagiert, kann PA entweder komplett langweiliger Schrott sein, oder aber einer der furchteinflössendsten Filme der letzten Jahre. Man kann darüber diskutieren wie "realistisch" das Verhalten der Figuren ist oder ob das Ende gut oder schlecht ist. Aber das ist gar nicht nötig. Denn was aus meiner Sicht unumstösslich ist, ist die Tatsache, dass der Film echt unter die Haut geht. Heute nacht, im dunklen Zimmer zu zweit und auf Grossleinwand hat uns dieser Film jedenfalls einen Höllenspass bereitet.

Diese Doku-ähnlichen Filme haben sich zwar langsam etwas totgelaufen, PA setzt dem Ganzen aber noch eins drauf und sorgt für Grusel erster Güte. Aber bei Tag im hellen Wohnzimmer dürfte der Film kaum seine ganze Wirkung entfalten. Also vorher unbedingt für passende Stimmung sorgen!

8.5/10

istef

hificinema
Inventar

#15462 erstellt: 23. Mai 2010, 00:40

Gamer

Kable (Gerard Butler) ist unangefochtener Held dieser Cyber-Arena. Von dem Teenager Simon kontrolliert und von Millionen von Zuschauern weltweit live verfolgt, hat er das tödliche Spiel am längsten überlebt. Doch um sein Leben und auch das seiner Frau Angie (Amber Valletta) und seiner Tochter zu retten, muss er Castles Spiel entkommen. Als die Untergrundbewegung Humanz zu Kable Kontakt aufnimmt, scheint es endlich einen Ausweg aus dieser Hölle zu geben.

Quelle: Amazon

Nene das war ja nun gar nix! Der Schnitt, das Licht und die Farben und die Effekte verursachen ja schon fast Epilepsie. Dazu eine selten dämliche Umsetzung der Story. Hier hätte man es dabei belassen sollen die "Gamer" gegeneinander antreten zu lassen und nicht noch dieses Weltherrschafts- und Familiewiedersehgedöns heranhängen sollen. Die Actionszenen zu Anfang sind ganz brauchbar, der Soundtrack ist toll, der Rest ist Scheiße. Mal ehrlich, man hat kein bisschen mit dem Protagonisten (Schade um Gerard Butler) mitgefiebert, es war nichts spannend, die Action lies ab der Mitte auch ab und die Story wurde hochgepuscht. Gut, dass ich den nicht im Kino gesehen habe.

3/10

Klinke26
Hat sich gelöscht

#15463 erstellt: 23. Mai 2010, 05:12

Walhalla - Zeichentrick 1986

Ich liebe diesen Zeichentrick. Tolle Farben, wunderschöne Zeichnungen, die Figuren sehr liebevoll gestaltet und animiert.
Ein Soundtrack der es mit den ganz Großen aufnehmen kann.
Viele ulkige Szenen die auch wirklich für Kinder ebenso tauglich und verständlich sind.
Dieser Film kommt trotz seines etwas tiefsinnigeren Grundlage der Story (die Götterwelt) sehr kindgerecht daher. Kein Geballer, keine Kraftworte, keine dummen Actionszenen.
Leider hat meine DVD ein festes 4:3 Format, sodass ich den Film nicht auf das gesamte Panel ansehen konnte. Das trübt den Filmgenuss ein wenig.
Dennochsollte man sich aber nciht davon abbringen lassen diesen Film unbedingt in seine Sammlung einzubringen.
Ihr und eure Kinder werdet euch freuen.

[Beitrag von Klinke26 am 23. Mai 2010, 05:13 bearbeitet]

bulla
Inventar

#15464 erstellt: 23. Mai 2010, 11:08

Kes

Brit. Drama aus den 60ern, in dem der Alltag eines ~12jährigen Kindes, Billy, aus der Arbeiterschicht geschildert wird. Der Vater ist weg (ich glaub gestorben im Bergwerk), Mutter kaum da, und sein großer, aggressiver saufender Bruder, mit dem er sich ein Bett teilt, malocht im Bergwerk.

Der Film portraitiert ein Leben ohne Ausweg, in dem Billy gefangen ist. Stärkere prügeln sich nur mit Schwächeren, desillusionierte Lehrer hassen die Schüler, und Lernen macht keinen Sinn, da im Endeffekt eh alle ins Bergwerk kommen.

Dieser Vorbestimmtheit versucht Billy zu entfliehen, indem er sich einen Falken abrichtet, Kes, mit dem er dem ganzen weltl. Geschehen zu entfliehen versucht.

Ich hatte meine Vorbehalte gegenüber dem Film: 60er Jahre, Englang, das kann ja nicht gut gehen

Im Nachhinein war es jedoch einer der besten Filme, die ich bislang gesehen hab. Das harte Leben, in dem jede Hoffnung durch das soz. Umfeld zerstört wird, wird hier schonungslos dargestellt.

9/10

[Beitrag von bulla am 23. Mai 2010, 11:08 bearbeitet]

bulla
Inventar

#15465 erstellt: 23. Mai 2010, 11:18

Zack und Miri machen einen Porno

Was kann man über den Film sagen:
1. Nicht witzig, abgesehen von einigen "Produktions"-Szenen
2. Unrund, vor allem gegen Ende
3. Zu steif, warum muss man hier auch noch unbedingt dramatische Elemente einbauen, die im Endeffekt nur noch nerven?

3/10, gerade noch so

Saw 6

Grundsolide Fortsetzung, nicht schlecht, aber auch nicht überragend gut. Wer Saw guckt, weiss eben, was er bekommt

7/10

Klinke26
Hat sich gelöscht

#15466 erstellt: 23. Mai 2010, 12:55

weiter gehts ....

The Dreamcatcher

Ein Film der weiß Spannung aufzubauen. Von Anfang bis Ende wusste er mich zu fesseln. Die Umsetzung des Themas war jedoch nicht ganz glücklich verlaufen. Das Kernthema kommt bekannt vor, wenn man bereits "Das Ding aus einer anderen Welt" gesehen hat.
Die Besetzung des Films hat es trotzdem aufregend und spannend hingebogen. Morgan Freeman wurde weit unter Wert verkauft. Dessen Rolle hätte man auch ruhig nen Newbie anvertrauen können.
Auch Tom Sizemore wirkt recht überqualifiziert in seiner Rolle.

Bloodsport

Das waren sie, die 80er.

Allein die damals herrschende Mode ist schon einen Schmunzler wert. Dann die laienhaften Rückblicke in die Kindheit von Frank Dux. Drehtechnisch war der Film Mist.
Der Soundtrack gewinnt heute auch keinen Blumentopf mehr, aber passt gut in die damalige Zeit des Films.
Der Quoten-Belgier war jedoch auf der Höhe seiner Zeit. Astrein durchtrainiert und prima Choerographie war zu bestaunen.
Das Schauspielerische kam jedoch bei allen Protagonisten zu kurz. Dafür hat der Film aber wohl auch keinen Oscar gewonnen.

Gegen jede Regel

Ein Football-Film mit Denzel Washington in einer seiner Paraderollen. Hier fand ich ihn richtig super da viel von ihm abverlangt wurde. Er und auch Will Patton wussten sehr überzeugend zu spielen das es eine Freude machte zuzusehen.
Das Thema Rassismus wurde gut beleuchtet. Es zeigt das es nicht nur Extreme geben muss. Hier ist der Rassismus vorhanden, artet aber nicht gleich in Messerstechereien aus. Er wird verbal ausgelebt und zeigt vor allem auf das er von den Eltern auf die Kinder übertragen wird.
Dabei bleibt der Sport jedoch nicht auf der Strecke. Das Footballtraining und -spiele setzen ebenfalls Akzente in diesem Film.

the girl next door

Als ich den Film das erste Mal sah war ich erstmal verknallt in Elisha Cuthbert.

Man, die sieht doch wohl heiß aus. Ein cooler Teenager-Streifen. Nicht so abgedreht wie ein American Pie, aber das steht ihm durchaus gut.
Oft frivole Szenen, das Dreiergespann Hirsch/Marquette/Dano ist super gewählt und macht auch seine Rolle prima.
Timothy Olyphant als Provinz-Pornoproduzent ist ja auch ein Hammer.
Seichte aber sehr unterhaltsame Unterhaltung. Einer der besseren Komödien, auf jeden Fall.

Jumper

Eine der gelungenen Achtionverfilmungen wie ich finde. Hayden Chrsitensen wie Samuel Jackson haben sie aber ohne Weiteres aufgewertet.
Klasse Umsetzung, ich wurde gut unterhalten. Der Film schreit nach einem zweiten Teil. Schade das wir immernoch drauf warten müssen.

Denn von der Story her hat das Thema noch lange kein Ende gefunden und lässt viele Fragen offen.
Auch hat der Film Pozenzial zu mehr. Die Actionszenen waren qualitätsmäßig zwar mittelprächtig, aber die Sache war halt neu. Das hat mich gefangen.

Proof of Life - Lebenszeichen

Auch wieder so ein Blockbuster, den ich seiner Zeit gern im Kino gesehen hätte. Russel Crowe spielt richtig gut und geht voll auf in seiner Rolle.
Auch Meg Ryan weiß hier zu begeistern und zeigt was sie doch für eine tolle Schauspielerin sein kann. Klasse!
Das Thema ist mal nicht so ausgelutscht, sehr frisch und wirklich unter die Haut gehend.
Ein mächtiger Film, der für einen TV-Abend garantiert keine Luftnummer ist.