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Dual Mono Amp - SymAsym, von Köter

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Luminary
Ist häufiger hier
#501 erstellt: 02. Mrz 2014, 10:08
Moin, Moin,

Dem was Eselmann schreibt , ist nix mehr hinzuzufügen.
Anschaulicher läst es sich kaum sagen. .

Gruss Luminary
johny123
Stammgast
#502 erstellt: 02. Mrz 2014, 15:15

ESELman (Beitrag #500) schrieb:

...
Frage: würdet Ihr mit einem Sonnenschirm aus einem Flugzeug springen, oder mit einem Fallschirm?

DerESELman


Naja ich habe mit meinem 2 x 100 W Verstärker auch schon diskoähnliche Orgien 5 std am Stück überstanden, auch wenn der Verstärker extrem heiss, und zu glühen versuchte, aber er hats ja überstanden..

Zum SymAsym wo finde ich die aktuellen Schaltplan und board Dateien für Eagle Software? Nicht die alten von lf-pro.net sondern so wie die Platine bei diy-audio-shop angeboten wird?

Gruß
mysymasym
Ist häufiger hier
#503 erstellt: 02. Mrz 2014, 20:51
Bilder von der Ruhestromeinstellung:

Ruhestrom

Soweit ich gelesen habe wird an den rechten Transistorbeinen gemessen und 24mV eingestellt. Dabei wird Audio In gebückt.
Luminary
Ist häufiger hier
#504 erstellt: 04. Mrz 2014, 14:21
Hallo,

schöne Farben auf dem Foto :-).
Ich sehe das eine elektronische Himbeere, was hast Du damit
vor?
Streamimg Client oder Medienserver? Der Lila Klotz, ist das die Strom-
versorgung für den Rasperry?

Gruß Luminary
mysymasym
Ist häufiger hier
#505 erstellt: 04. Mrz 2014, 19:17
Hi Luminary,

ja das Lilane ist ein 5Volt Schaltnetzteil für den Raspberry Pi, dass außerdem eine 8 Kanal Relaiskarte versorgen wird.

Ich werde einen hifiberry auf dem Pi montieren, der die RCA Signale direkt an die symasyms durch gibt.

Ich werde die symasyms über den Pi einschalten sobald Musik gespielt wird und ausschalten wenn keine Musik mehr spielt.

Als distro verwende ich volumio für den Pi, darüber kann ich dann einfach Musik abspielen, sei es von USB Stick Festplatte oder via airplay. (NAS geht auch)

Fürs WLAN werd ich ein USB Kabel nach außen führen.

Mal schauen ob das dann alles klappt wie geplant

Grüße,
mysymasym


[Beitrag von mysymasym am 04. Mrz 2014, 19:23 bearbeitet]
Luminary
Ist häufiger hier
#506 erstellt: 04. Mrz 2014, 21:14
Hallo mysymasym,

das mit dem HiFi berry sieht spannend aus, wird der auf die gpio leiste gesteckt
und dann automatisch erkannt.
Ich habe die Lautstärkenregelung mit PGA2311 von Stampede im Einsatz,
und will einen der Eingänge mit dem Rasperry und einem DAC belegen,
mit der Huckepackplatine HiFiBery ist das natürlich sehr elegant.
Das bringt den symasym in die moderne .

Gruß Luminary
mysymasym
Ist häufiger hier
#507 erstellt: 04. Mrz 2014, 21:33
Hi Luminary,

man muss einen zusätzlichen 8 pin header auf dem Pi auflöten, dann wird der hifiberry aufgesteckt.

Durch volumio wird der hifiberry automatisch erkannt. ( theoretisch )

Ja fands auch einen schönen Ansatz mit dem DAC huckepack, besonders platzsparend, meinen USB DAC würd ich nicht mehr ins Gehäuse bekommen.

Grüße,
mysymasym


[Beitrag von mysymasym am 04. Mrz 2014, 21:36 bearbeitet]
HerrErnie
Ist häufiger hier
#508 erstellt: 06. Mrz 2014, 12:31
Moin Moin,

nach viel zu langer Zeit mal wieder ein Update von mir. Es hat sich so einiges seit dem letzten Update von August 2013 getan. Man könnte auch sagen, "Ich habe fertig". Naja, fast. Siehe weiter unten.

Aber fangen wir mal von vorne an und begeben uns zurück in der Zeit zum August '13:

SymASym August 13

Und nun was danach passierte. Erstmal die restlichen mechanischen Arbeiten:

IMG_3030

IMG_3036

Nach ein wenig zusammen schrauben sah es dann von vorne so aus:

_MG_3109

und von hinten so:

_MG_3088

_MG_3092

Bilder vom Innenleben sehen ja auch immer gut aus und irgendwie haben die auch was:

_MG_3139

_MG_3143

_MG_3147

Nach diversen köterischen Messungen und Einstellarbeiten am lebenden Objekt kam dann
der Moment der Wahrheit: Einschalten

_MG_3082

Als Vorstufe läuft im Moment diese hier:

Phono-Pre

die ich mittlerweile um eine Lautstärkeregelung ergänzt habe.

Ein Problem? habe ich aber noch. Wenn ich mich mit meinen Ohren den Lautsprechern
weniger als 1 m näher, höre ich ein leises Brummen. Das muss ich mir nochmal näher
ansehen.
Das ist aber schon nicht mehr hörbar, sobald ich den Laustärkepoti des VV auch nur einen
Millimeter nach rechts gedreht habe und ganz leise Musik ertönt.
Und damit wären wir beim wesentlichen, wenn nicht sogar entscheidenden Punkt warum
man so eine Endstufe baut. Die soll gefälligst das was der VV liefert auf einen brauchbaren
Pegel bringen. Mehr nicht.
Was soll ich sagen, dass macht sie gut und mein Ziel habe ich bis zum jetzigen Zeitpunkt sagen
wir mal zu weit über 90% erreicht. Wie schon gesagt, das Brummen wollte ich nochmal
angehen.
Ich hoffe das nicht erst wieder August werden muss um ein Update nachzureichen...

Aber schonmal vielen Dank dem Köter, mit dem das Zusammenarbeiten immer wieder
viel Spaß macht ... Meistens

Grüße,

Micha


[Beitrag von HerrErnie am 06. Mrz 2014, 14:22 bearbeitet]
Köter
Inventar
#509 erstellt: 06. Mrz 2014, 12:46
Hehe - sehr Geil Micha!

Hübsche Pics, aber da richte ich das Lob dann wohl eher an die Kamera und nicht an den Fotografen!
Dabei fällt mir auf dass du auch noch Bilder vom Pre nachreichen musst. Schließlich wurde der ziemlich modifiziert!

Freut mich jedenfalls, dass du soweit erstmal zufrieden bist. Das bisschen Brumm bekommen wir auch noch in den Griff!

greetz
Khayman1972
Stammgast
#510 erstellt: 06. Mrz 2014, 12:57
Ich höre hier immer Pre? INA-Pre? Was für einen Pre, Köter!?

Christian
Köter
Inventar
#511 erstellt: 06. Mrz 2014, 13:10
Moin Christian!

Genau - geht um den INA Phono Pre. Da haben wir in Michas Version noch ein schönes Alps Poti vor den DRV134 platziert. Micha kann nun direkt die Endstufen ansteuern. Hatte ich damals nach Rücksprache mit Calvin im Layout vorgesehen. Im Normalfall - wie bei uns - ist der Poti Anschluss "gejumpert".

Grüße,
Köter
HerrErnie
Ist häufiger hier
#512 erstellt: 06. Mrz 2014, 14:08
Moin Moin,


Khayman1972 (Beitrag #510) schrieb:
Ich höre hier immer Pre? INA-Pre? Was für einen Pre, Köter!?


Da musst du doch den Köter nicht für schlagen. Der Link steht doch in meinem Beitrag
Gruß,

Micha
johny123
Stammgast
#513 erstellt: 06. Mrz 2014, 14:18
@HerrErnie sieht super gut aus dein Gerät! Habe mal paar fragen zu deinen teilen. Welches gehäuse ist ist und wo hast du es her? Und wo hast du die Kühlkörper her, sind die Montierfertig oder hast du löcher bohren müssen damit sie an das Gehäuse passen?

Die 3 Leds signalisieren den Betriebszustand, sprich das die Endstufe an ist? Leuchten die weiss, und kannst du sie mir auch verlinken?

Gruß
HerrErnie
Ist häufiger hier
#514 erstellt: 06. Mrz 2014, 14:38
Moin Moin,


johny123 (Beitrag #513) schrieb:
@HerrErnie sieht super gut aus dein Gerät!


DANKE!


Habe mal paar fragen zu deinen teilen. Welches gehäuse ist ist und wo hast du es her? Und wo hast du die Kühlkörper her, sind die Montierfertig oder hast du löcher bohren müssen damit sie an das Gehäuse passen?


Das Gehäuse ist so wie du es auf dem Bild siehst. Also komplett mit Kühlkörpern. Es kommt halt im zerlegten Zustand bei dir an Meins ist 2 HE.
Die Änderungen die ich gemacht habe sind vorne rein optische. Also die Vertiefung reingefrässt und die Bohrungen für die LEDs. Hinten sind es dann natürlich mehr. Jede Buchse braucht natürlich ihr eigenes Loch

Gehäuse


Die 3 Leds signalisieren den Betriebszustand, sprich das die Endstufe an ist? Leuchten die weiss, und kannst du sie mir auch verlinken?


Ja, Die beiden weissen gehen direkt auf die SymASym-Platinen, zeigen also ob die Verstärkerfraktion
auch mit Spannung versorgt wird. Die mittlere blaue zeigt, ob das Gerät überhaupt Strom bekommt.
Wäre eigentlich überflüssig, aber ich fand es optisch mit 3 und weiss - blau - weiss schöner
Das sind bedrahtete 3mm Standard-Leds. Helligkeit wurde individuell mit Vorwiderständen angepasst.

Ich habe das Bild mal ein bischen geändert und man sollte jetzt das blau in der Mitte besser erkennen.
Grüße,

Micha


[Beitrag von HerrErnie am 06. Mrz 2014, 14:44 bearbeitet]
johny123
Stammgast
#515 erstellt: 06. Mrz 2014, 14:53
Danke für die Antwort! Kannst du wenn du Zeit findest mal ein Bild von oben von den Innereien machen?
Mir gefällt der Formfaktor sehr gut (2HE und 31er Tiefe!?) Aber bin mir nicht sicher ob ich meinen Symasym (den ich noch bauen will) mit Lautstärkeregelung und den ganzen Drehreglern da reinbekomme.

Edit: Die Vertiefung vorne hast du ja selbst feingefräst? Habe hier öfter von der Firma Schäfer gehört, kriegen die es hin an der Frontplatte eine Aussparung für ein 16x2 Zeilen Display, diverse Löcher für die Drehregler und Beschriftung hin?

Gruß


[Beitrag von johny123 am 06. Mrz 2014, 14:56 bearbeitet]
Köter
Inventar
#516 erstellt: 06. Mrz 2014, 15:14
Je nach Lautstärke Regelung könnte das in der tat etwas eng werden. Gehen tut sowas aber auch.

Schaeffer kann so einiges. Die Gehäuse von Khayman1972 wurden auch dort bearbeitet. Da ist allerdings ein wenig Eigeninitiative für die Zeichnung gefragt. Das Ergebnis spricht allerdings für sich.

Grüße,
Köter
mysymasym
Ist häufiger hier
#517 erstellt: 08. Mrz 2014, 12:54
Hallo,

Kleines update: Es funktioniert der hifi berry speist ein

Und meine Onkyo D-055 spucken es recht annehmbar wieder aus

it works

Hab aber noch die Relaiskarte und die speaker protect Schaltung auf meiner todo liste.

Danke für Eure Hilfe

Grüße,
mysymasym


[Beitrag von mysymasym am 08. Mrz 2014, 13:06 bearbeitet]
mysymasym
Ist häufiger hier
#518 erstellt: 11. Mrz 2014, 22:16
Hallo,

die Lautsprecher Schutzschaltung funktioniert jetzt auch, habe sie an X1 4 -> (LSS +) und X1 3 -> (LSS -) angeschlossen jetzt schalten sich die Lautsprecher auch an.

Ich hab jedoch noch ein Brummen.

Wie finde ich am besten heraus wo das Brummen her kommt?

Ich habe den Raspberry Pi im verdacht oder das fehlende Erdungskonzept.

Ich hab das Gehäuse geerdet, und an sich alle Leitungen verdrillt.

Die Lautsprecher Kabel gehen jedoch teilweise recht dicht an den Stromleitungen vorbei.

Habt ihr eure Leitungen noch extra geschirmt?

Ich bin dankbar für jeden Tipp.

Grüße,
mysymasym


[Beitrag von mysymasym am 11. Mrz 2014, 22:16 bearbeitet]
saltonm73
Stammgast
#519 erstellt: 11. Mrz 2014, 22:26

Wie finde ich am besten heraus wo das Brummen her kommt?
welche Quelle vewendest du, Musik aus CD Player, Rechner oder Notebook ?


Ich hab das Gehäuse geerdet
habe ich auch geerdet, und habe kein Brummen


Habt ihr eure Leitungen noch extra geschirmt?
bei meine Syms, nein
mysymasym
Ist häufiger hier
#520 erstellt: 11. Mrz 2014, 22:31
Hi saltonm73,

danke für deine Antwort.

Die Quelle ist direkt im Gehäuse, ich habe auf dem PI ein hifiberry aufgesteckt der direkt die Signale in die symasyms einspeist.

Also an sich habe ich einen minimalen Weg zur Musikquelle. Ich habe ein USB Kabel nach außen geführt an dem ein USB hub hängt mit WiFi Stick und Festplatte.

Grüße,
mysymasym


[Beitrag von mysymasym am 11. Mrz 2014, 22:38 bearbeitet]
saltonm73
Stammgast
#521 erstellt: 11. Mrz 2014, 22:48

USB hub hängt der WLAN und eine Festplatte angeschlossen hat.
sind mit eigene stromspeisung versorgt ? wenn ja dann liegt es daran, hast du evt ein Cd Player um es auszuprobieren über Cinch eingang ?
mysymasym
Ist häufiger hier
#522 erstellt: 11. Mrz 2014, 23:08
Ja der Hub hat ein eigenes Netzteil, habs grad mal abgeklemmt. Das Brummen wird dann schon weniger. Ist aber noch nicht ganz beseitigt.

Das Problem ist, dass ich die Eingänge direkt verlötet habe, kann da nicht so einfach switchen.

Wobei wenn ich genau hin höre scheint das Brummen jetzt eher aus dem Gehäuse zu kommen, schon mal ein Fortschritt.

Werde mir mal längere Lautsprecher Kabel vorbereiten.
saltonm73
Stammgast
#523 erstellt: 11. Mrz 2014, 23:28

Das Brummen wird dann schon weniger. Ist aber noch nicht ganz beseitigt.

habe ich mir schon gedacht, das es daran liegen könnte

Brummen siehe auch hier, vielleicht hilft dir weiter http://www.hifi-foru...ad=75&postID=304#304


[Beitrag von saltonm73 am 11. Mrz 2014, 23:29 bearbeitet]
mysymasym
Ist häufiger hier
#524 erstellt: 12. Mrz 2014, 00:04
Ah super, danke für den Hinweis.
johny123
Stammgast
#525 erstellt: 19. Mrz 2014, 00:27
Wieso ist bei dem DC-Filter mit Softstart von diy-audio-shop.de Kondensatoren mit 25 V vorgesehen, da laufen doch 230V durch? (700μF/25V RAD 4.700/25 C1, C2)
MrHamp
Stammgast
#526 erstellt: 19. Mrz 2014, 08:19
Hi,

die sind nicht von Potential zu Neutralleiter sondern die sind ja über den Dioden.
Über den Dioden sehen die nur den Spannungsabfall von Vforward also 1.2V.

Gruss
ESELman
Stammgast
#527 erstellt: 19. Mrz 2014, 11:19
Hi,

weiss auch nicht, es reichten doch schon 6.3V Typen

DerESELman
johny123
Stammgast
#528 erstellt: 24. Mrz 2014, 21:22
Schaltplan Version 5_3 http://www.lf-pro.net/mbittner/Sym5_Webpage/symasym5_3.html. Welche Spannung ist nach dem R32 und R31?
Einspeisung ist +- 35V.


[Beitrag von johny123 am 24. Mrz 2014, 21:23 bearbeitet]
Köter
Inventar
#529 erstellt: 28. Mrz 2014, 07:47
Nahezu 35V...

Der Widerstand R31 glättet zusammen mit den Kondensatoren C8 & C10 die Betriebsspannung für die Vorstufe. Da die Vorstufe nur wenig Strom benötigt (I<10mA) fällt über R31 auch nur wenig Spannung ab. Wenn du auf der HP von Michael Bittner herunter scrollst findest du den Schaltplan mit eingetragenen Strömen zur Fehlersuche. Allerdings ist die Simulation nicht ganz aktuell. Dort sind noch 22Ohm Widerstände verbaut. Nach der Aktalisierung sollten allerdings 47Ohm Rs verbaut werden.

Grüße, Köter
mysymasym
Ist häufiger hier
#530 erstellt: 30. Mrz 2014, 11:40
Hab noch mal meine Ersatzteilkiste geplündert und eine zweite Version aufgebaut in einem etwas kleineren Gehäuse nur mit den wesentlichen Bestandteilen.

Dieses mal werde ich auch die Sternerdung realisieren, da meine Version 1 etwas brummt wenn nichts angeschlossen ist und ich hiermit sehen will ob es daran liegt.

symasym se
original

Das Relais von Version 1 funktioniere auch wunderbar über den Pi, ich verwende folgende Schaltung als Puffer die ich mit Hilfe aus dem raspberry pi forum aufgebaut habe:

buffer
original

Ich verwende zwei 10kOhm Widerstände und einen 2N5551 den ich vom symasym noch rumliegen hatte.


[Beitrag von mysymasym am 30. Mrz 2014, 11:44 bearbeitet]
mysymasym
Ist häufiger hier
#531 erstellt: 01. Apr 2014, 19:08
Hallo,

ich habe Version 2 soweit fertig aufgebaut und hatte einen Offset von 0,00 mV (dank der gematchten Transistoren vom diy-audio shop).

Hab den symasym ein paar Stunden betrieben und der Klang ist super, erst recht mit meinem Atoll PR 200 Vorverstärker.

Leider machte es dann nach ein paar Stunden (denke so 4 - 6) plop bei einer Box und die Lautsprecherschutzschaltung griff ein für den rechten Kanal (hab die zum Glück für den Langzeittest eingebaut gehabt).

Ich hatte den Ruhestrom eingestellt und hab dabei den symasym mindestens 4 Stunden laufen lassen für die Feineinstellung auf 24mVolt.

Insgesamt lief der symasym also schon fast 10 Stunden.

Jetzt bin ich ein wenig überrascht und frage mich wo ich am besten mit der Fehlersuche beginne, ich habe schon von oben geschaut und es sieht nicht aus als ob ein Bauteil verbrannt wäre.

Habe auch schon eine Sicherung ausgetauscht, jedoch brannte die darauf hin auch ab. Kann dies am Aufbau der Sternerdung liegen?
Ich habe folgenden Aufbau realisiert:

X1 2 / X1 3 L + R -> Stern
GND symasym L + R -> Stern
GND Netz -> Stern

Danke im voraus für jegliche Hilfe.

Grüße,
mysymasym


[Beitrag von mysymasym am 01. Apr 2014, 19:08 bearbeitet]
Luminary
Ist häufiger hier
#532 erstellt: 02. Apr 2014, 06:35
Hallo,

ich denke nicht das es an der Erdung liegt. Wenn die Schutzschaltung nach
4 Stunden laufzeit greift und auch die Sicherung auf dem symasymboard
brennt, bedeutet das, das Gleichstrom am Ausgang liegt woraus folgt,
einer oder beide Endstufentransistoren habe es hinter sich.
Also mal ohne Spannung an den Transen zwischen Kollektor und Emitter
auf Durchgang messen.
Gegebenenfalls dazu auslöten.
Damit würd ich anfangen.

Gruß Luminary
mysymasym
Ist häufiger hier
#533 erstellt: 02. Apr 2014, 20:29
Hi Luminary,

Danke für deine Antwort, hab mal geschaut und es hat wohl echt einen der Transistoren weg gebraten.

Der war wohl nicht mit 100% Deckung auf dem Kühlkörper angebracht und ist möglicherweise einen Hitzetod gestorben.

Kann es sein, dass eine mögliche Überhitzung das innere so weg geschmolzen hat, dass der Kollektor und Emitter leitend wurden?

Löst so was in der Regel eine Kettenreaktion aus, so dass ggf. weitere Bauteile beschädigt wurden?

Grüße,
mysymasym
Luminary
Ist häufiger hier
#534 erstellt: 03. Apr 2014, 06:48
Hallo,

Deinen Einschätzung ist richtig, der Transistor ist mangels flächigen Kontackt
zu warm geworden, Luft ist halt ein schlechter Wärmeleiter.
Ja die Hitze hat dafür gesorgt das zwischen Basis, Emitter und Kolletor nun eine innige Verbindung
besteht :-).
Meiner Meinung nach wird es nur den einen erwischt haben, dann gabs den Kurzschluß, der
dann die Sicherung ausglöst hatt.
Trotzdem sollten in jedem fall die Treiber und Endstufentransitoren gemessen werden.
Also alle Transitoren die im Hochstromteil sitzen (die vor den 22 Ohm Railwiderständen sitzen).

Gruß Luminary
mysymasym
Ist häufiger hier
#535 erstellt: 04. Apr 2014, 04:54
Hi Luminary,

Ok Ersatz ist bestellt ich hoffe mal, dass es nur die großen Transistoren waren.

Grüße,
mysymasym
Efochim
Stammgast
#536 erstellt: 08. Apr 2014, 00:38
Hallo,

ein super hilfreicher Threat, der bei mir schon viel Licht ins Dunkle gebracht hat.
Auch weil das symasym Wiki leider nicht mehr existiert.

Ich möchte auch den symasym bauen, und habe nun auch schon meinen Reichelt-Warenkorb nahezu fertig gestellt.
Allerdings noch nicht ganz, denn ein-zwei Bauteile fehlen noch. Die Betriebs LEDs und ihre Vorwiderstände. Ich möchte 3 12v LEDs nehmen, mit je 8,5mA.
Wo kann ich die einbauen, bzw. wie integrieren?
Die Trafos werden 27v liefern, wie groß ist die Spannung nach dem Netzteil? Immer noch 27v, oder höher? Wenn sie bei 27v liegen sollte, habe ich mit diesem LED Rechner die Widerstände berechnet. Würde das so funktionieren?

schaltplan_3xLED_12V

Vielen Dank für Antworten.

Freundliche Grüße,
Lucas
ESELman
Stammgast
#537 erstellt: 08. Apr 2014, 07:09
Hi,

den Rechner kannst Du nur bedingt nutzen, da Du offenbar direkt die Trafospannungen anzapfen möchtest.
Die Volt-Angaben sind hierbei immer Effektivwerte.
Die Spannung verläuft aber nicht konstant sondern als Sinus, dessen Spitzenwert das Wurzel-2-fache des Effektivwertes beträgt.
27Veff entsprechen also einem Sinus mit 37.8Vpeak, bzw. +-37,8Vpeak-peak.
Dioden - auch LEDs lassen nun Strom nur in einer Richtung durch (Flussrichtung) und Sperren in der entgegengesetzten Richtung (Sperrrichtung).
LEDs funktionieren also genau wie Dioden als Gleichrichter.
In Flussrichtung fliesst Strom, die LED leuchtet und es fällt die Flusspannung über der LED/Diode ab.
In Sperrichtung fliesst kein Strom. LEDs leuchten nicht.
Die LEDs/Dioden vertragen aber nur eine bestimmte maximale Sperrspannung.
Wird die zulässige Sperrspannung überschritten wird das Bauteil zerstört.
Daher schaltet man eine einfache Diode, oder eine zweite LED-Kette antiparallel zur LED-Kette.
Damit ist die Flussspannung der einen Kette gleich der Sperrspannung der anderen Kette.
Damit liegen immer nur wenige hundert mV bis einige Volt in Sperrichtung an.
LEDs an Wechselspannung
In der gezeigten Dimensionierung fliessen in den LEDs ca. 7,1mA peak, bzw. 2,5mA eff und es fallen ca. 2V über jeder LED ab.
Die Spannung über jeder Kette kann damit nur zwischen +4V und -4V variieren.
Als LEDs kommen alle einfachen Typen in Frage.
Es gibt im Grunde zwei Effizienzklassen zu beachten.
Die Normaleffizienten, deren Datenblattangaben wie Helligkeit bei 20mA Strom angegeben sind, sowie die hocheffizienten Typen, deren Helligkeit bei 2mA angegeben sind.
Erfahrungsgemäß reicht es für Gerätebeleuchtung aus normal-effiziente Typen zu wählen und diese mit verringerter Helligkeit, bzw. geringerem Strom zu betreiben.
2-5mA reichen meist aus, ohne das die Helligkeitstoleranzen zwischen den LEDs auffällig werden.
Sollte die Helligkeit bei 2,5mAeff mit dem 10k Vorwiderstand zu gering sein, kann durch Parallelschalten eines zweiten 10k Widerstandes zum Ersten die Hellkigkeit erhöht werden.
Der dann fliessende Strom erhöht sich auf ca.14mApeak, bzw. 5mAeff.
Zu beachten ist die Verlustleistung im Widerstand.
Bei 10k beträgt sie 510mWpeak, ca. 250mW eff.
Bei 5k (10k||10k) beträgt sie 1Wpeak, 500mWeff.
Die Verlustleistungen der einzelnen LEDs betragen im Beispiel 15mWpeak/5mWeff, bzw. 30mWpeak/10mWeff.
Als Widerstände sollten mindestens 1W Typen gewählt werden.

DerESELman


[Beitrag von ESELman am 08. Apr 2014, 07:12 bearbeitet]
Luminary
Ist häufiger hier
#538 erstellt: 08. Apr 2014, 07:48
Hallo,

bei 27V am Eingang des Netzteils sind nach 2 Wege Gleichrichtung
und Siebung ca. 39V Gleichspannung zuerwarten.
Wenn die LED mit den 27V AC betrieben werden, dann wird ein leichtes
Flackern sichtbar sein, da die LED ja während einer Halbwelle leuchten,
bei der andern sind sie dann in Sperrichtung gepolt und dunkel.
Bei einer Netzfrequenz von 50Hz ist das noch sichtbar.
Wozu sollen die 3 LED's denn dasein?
Wenn es darum geht die Betriebsspannung der Endstufen zu signalisieren,
sollten Sie am jeweiligen Netzteilausgang Kontackt finden :-).

Gruß Luminary
Efochim
Stammgast
#539 erstellt: 08. Apr 2014, 11:13
Hi,
erst einmal vielen Dank für die Antworten.

Genau, die LEDs sollen die Betriebsspannung des Verstärkers anzeigen.
Ich möchte die LEDs erst nach den Gleichrichterdioden und der Siebung anschließen. An Gleichspannung.

Trotzdem danke ESELman, für die ausführliche Erläuterung betreffend LEDs an Wechselspannung.

-Wie kommt es zu den 39V nach den Gleichrichterdioden und der Siebung?

-Es stellt also kein Problem dar, die LED an ein Netzteilausgang zu hängen?

Bei 39VDC sollte das so aussehen, ist das so richtig?

schaltplan_3xLED_12V an 39VDC


Entschuldigt die laienhaften Fragen

lg
Lucas
Köter
Inventar
#540 erstellt: 08. Apr 2014, 11:38

Efochim (Beitrag #539) schrieb:

-Wie kommt es zu den 39V nach den Gleichrichterdioden und der Siebung?


Der Kondensator in der Siebung wird nicht auf den Effektivwert der Spannung aufgeladen ( Ueff= 27V) sondern auf den Spitzenwert (Uspitze= Ueff x Wurzel(2) = 27V x 1,41 = 38V ) Die Spannungsverluste in den Gleichichterdioden werden in dieser Rechnung der einfachheit halber vernachlässigt.

Ein wenig mehr Grundlagenwissen solltest du Dir meiner Meinung nach allerdings aneignen bevor du dich an so ein Projekt wagst...

Grüße,
Köter
Efochim
Stammgast
#541 erstellt: 08. Apr 2014, 12:49
Moin,


Köter (Beitrag #540) schrieb:

Ein wenig mehr Grundlagenwissen solltest du Dir meiner Meinung nach allerdings aneignen bevor du dich an so ein Projekt wagst...


Ja, das ist richtig! Ich bin dabei

Danke für die Erklärung.

lg
Efochim
Stammgast
#542 erstellt: 04. Mai 2014, 22:51
Hi,
meine SymAsym Endstufe ist nun auch endlich fertig.
Die Verstärkerleistung ist schon extrem.
Ich bin vom Klang her begeistert, es brummt und rauscht überhaupt gar nichts.

Ich habe die Massen von Verstärkerplatinen, Netzteilen, die LS-Masse und den Schutzleiter auf einen Massesternpunkt gelegt.



Die Platinen wurden nach den PDFs von diy-audio-shop.de aufgebaut, also mit halber Verstärkerleistung. (Da ein Mischpult der Vorverstärker ist.)


SymAsym
Zu sehen sind:
- DC-Filter mit Softstart (Sinn hin oder her)
- Verstärkerplatinen
- Netzteile mit 22000 mF Elkos
- SPK-Protect Schaltung
- Die Trafos kommen von Rondo-Müller, mit folgenden Daten:
200 VA
prim.: 230V / 50/60Hz
sek. : 2x27V / 2x3,7A
Anschluß Litze ca. 250 mm lg.
vergossen im Gehäuse (Kunststoff schwarz)
d = 115 mm h = 53 mm


Die Kabel für die SPK-Protect Schaltungen hätte ich besser verlegen können, kommt vielleicht noch.

Das Gehäuse kommt von Pollin und ist leider überhaupt nicht zu empfehlen. (19" Rackgehäuse - (2 Rackunits)) Die Löcher zum Verschrauben hauen nicht hin, Der Gehäusedeckel konnte nicht fest geschraubt werden → mit Panzertape geklebt. Aber den Preis... so what
In diesem Schlichtradikalem Stil ist auch der Rest des Gehäuses gehalten: 1 Stereo Cinch Eingang, Lautsprecherklemmen, Kaltgerätebuchse, das war's. Kein Lautstärkeregler und kein Ein/Aus Schalter. Lautstärke sowie Quellenwahl wird übers Mischpult geregelt, Einschalten und Ausschalten über eine Funksteckdose.
SymAsym

Riesen großen Dank an Birger von diy-audio-shop.de, für seine Unterstützung, er hat auf alle Fragen schnell und kompetent geantwortet!

Grüße

P.S.
Ich kann die Seiten Elektronik Kompendium, Elektronik Info, SPS-Lehrgang, sowie natürlich das SymAsym Wiki sehr für andere Elektronikeinsteiger empfehlen.


[Beitrag von Efochim am 04. Mai 2014, 23:02 bearbeitet]
WirbrauchenEier
Ist häufiger hier
#543 erstellt: 07. Mai 2014, 20:44
Hallo zusammen,

war länger nicht mehr hier, auf Seite 6 hatte ich mal geschrieben. Leider ist mein Symasymprojekt seitdem liegen geblieben. Das soll sich jetzt aber ändern! Schön, dass der Thread noch lebt.

Zu meinem Problem: der eine Monoblock läuft wie er soll, beim anderen werden die Leistungstransistoren nach wenigen Sekunden Spannungsversorgung schon sehr heiß, es kommt da also offensichtlich zu viel Strom an.
Bei Kontrollmessungen ist mir aufgefallen, dass das Messgerät bei Widerstand R5 bei der Fehlerhaften Platine ca. 350 Ohm zeigt, während es bei der funktionierenden wie es sein soll 680 Ohm sind. Hier ein bild meiner fehlerhaften Platine mit gekennzeichneten Widerstand, der den falschen Wert ausgibt:
fehlerhafte Platine

Kein Problem, dachte ich mir, wechsel ich ihn halt aus, ist ja offensichtlich kaputt. Denkste. Ausgebaut zeigt das Messgerät den korrekten Wert an, das Einlöten eines neuen 680 Ohm Widerstandes hat ebenfalls nichts gebracht, es werden wieder die ca. 350 Ohm angezeigt.

Jemand ne Idee woran es liegen könnte? Ich habe mir schon überlegt, dass der im Foto markierte Transistor kaputt ist, da er direkt an dem Widerstand hängt. Bevor ich das ausprobiere und ewig rumlöte wollte ich aber erst hier fragen.

Noch eine andere Sache, wie sieht das mit EMV aus? Ich wollte die Platinen recht eng in ein kompaktes Holzgehäuse packen, allerdings sehe ich hier im Thread nur Bilder wo die Teile recht weit voneinander entfernt sind. Könnten sich Bauteile bei kompakter Bauweise gegenseitig beeinflussen?

Beste Grüße,
Raphael


[Beitrag von WirbrauchenEier am 07. Mai 2014, 20:48 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#544 erstellt: 08. Mai 2014, 14:04
Hallo Raphael

zuerst ein paar Fragen:
1) die Treiber/Endstufentransistoren sind doch auch zum Test auf einem Kühlkörper montiert, oder?
2) Ich nehme an Du hast die +-Versorgungsspannungen überprüft?
3) was ist denn aktuell der Ruhestrom für die Schaltung die so heiß wird?
Kannst Du den Ruhestrom mit dem Poti einstellen, reagiert der Ruhestrom überhaupt ?
Wenn nicht gemacht, dann miss doch mal am Sicherungshalter den Ruhestrom.

Es gibt für den SymAsym Schaltpläne in Web, bei denen die typischen Arbeitspunkte/Spannungen an den Bauteilen eingetragen sind. Im Fehlerfall vom Eingang zum Ausgang zuerst die statischen Arbeitspunkte durchprüfen, (eventuell die Leistungstransistoren zum Test der Schaltung nochmals auslöten) und wenn alles OK, dann mit einem Signalgenerator und Scope die Signale vom Eingang zum Ausgang her verfolgen.

5) Gibt die Schaltung ein Tönchen von sich ?

Du hast ja offensichtlich eine funktionierende Schaltung, dann kannst Du ja anhand der im Schaltplan
eingezeichneten Spannungen, Vergleichsmessungen durchführen.

Grüsse Ernst
WirbrauchenEier
Ist häufiger hier
#545 erstellt: 08. Mai 2014, 15:31
Hallo,

ok, hätte vllt ein bissl genauer sein können.

1) Zur Zeit habe ich den Kühler abmontiert, um ein Problem mit dessen Abschirmung 100% ausschließen zu können. Die Sache ist, dass die Transistoren so schnell heiß werden, dass ich nach ein paar Sekunden den Stecker wieder ziehe, bevor was passiert. Ob mit oder ohne Kühlkörper macht keinen wirklichen Unterschied.

2) Ja, die Versorgungsspannung aus beiden Netzteilplatinen ist identisch und korrekt (38,1 V wenn ich mich richtig erinnere).

3) Wie oben geschrieben komme ich nicht mal zu Ruhestromeinstellung, weil ich den Stecker nach wenigen Sekunden ziehe, wenn ich merke, dass die Transistoren heiß werden. Der Poti ist entsprechend nach ganz rechts gedreht. Ich messe dort etwas über 500 Ohm, sollte also passen.

5) Die funktionierende Platine ja, bei der defekten komme ich nicht mal zur Ruhestromeinstellung.

Hm, ich guck mir den Schaltplan mal an, mal sehen ob mir das mit meinen elektrotechnischem Grundwissen weiter hilft.

Von außen sehen beide Platinen exakt gleich aus. Ich poste nachher mal Fotos.

Danke für dein Bemühen,
Raphael

Edit: Hier die Bilder

funktionierende Platine Oberseite:
Funktionierende Platine Oberseite

defekte Platine Oberseite:
Defekte Platine Oberseite

funktionierende Platine Unterseite:
funktionierende Platine Unterseite

defekte Platine Unterseite:
defekte Platine Unterseite


[Beitrag von WirbrauchenEier am 08. Mai 2014, 15:56 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#546 erstellt: 08. Mai 2014, 18:07
Hallo Raphael

am besten wäre es die nicht funktionierende Platine mal mit kleiner Spannung zu betreiben,
um zu sehen was passiert, wenn Du die Spannung sagen wir von 10V langsam hoch fährts.

Wenn ein Regeltrafo zur Verfügung steht dann kann man das ja leicht machen.
Noch besser sind 2 Labornetzgeräte mit einstellbarer Strombegrenzung.

Hast Du mal die Endtransistoren & Treibertransistoren gewechselt?

Grüsse und viel Erfolg beim debuggen.
Ernst
WirbrauchenEier
Ist häufiger hier
#547 erstellt: 08. Mai 2014, 21:49
Hallo,

meinem Verdacht folgend habe ich heute abend die Transistoren in nächster nähe zu R5, dem Widerstand der nicht korrekte Werte zeigt, gewechselt und bei Q12 war ich fündig. Der Transistortest hat eine hfe-Wert von 1900 angezeigt, egal in welcher Orientierung er im Messgerät steckte.
Happy End also?
Ne, wäre zu schön. Offensichtlich ist noch ein Bauteil kaputt, denn das Symptom, die schnelle Erhitzung der beiden linken Leistungstransistoren ist geblieben, nachdem ich einen definitiv funktionsfähigen 2N5401 bei Q12 eingelötet habe. Immerhin stimmen jetzt im ausgeschalteten Zustand die Werte der Widerstände.

Jetzt das komische: wenn ich Stom anschließe und ihn wenig später wegen der Erhitzung abschließe, dann messe ich an den Widerständen R31 UND R5 viel zu hohe Werte (mehr als das dreifache!), die langsam wieder sinken (so lange sich die Netzteilelkos entladen, vermutlich).
Kann sich das jemand erklären? Ich glaube nicht, dass das so sein soll.
Ich tippe wieder auf einen kaputten Transistor, die Frage ist welcher.

Leider habe ich keinen extra Satz Leistungstransistoren da, weshalb ich die nicht mal eben tauschen kann.

@Ernst: Danke, ich taste mich langsam vor. In der Uni könnte ich die Platine an ein Labornetzteil anschließen. Ich bezweifle nur, dass das einen Erkenntnisgewinn bringt. Was könnte ich mit geringerer Versorgungsspannung herausfinden und wie soll ich vorgehen?

Grüße


[Beitrag von WirbrauchenEier am 08. Mai 2014, 21:55 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#548 erstellt: 09. Mai 2014, 08:54
Hallo Raphael

wenn Du mit kleinerer Versorgungsspannung sagen wir mal +-15V, mal zum messen kommst, und die Ruhestromeinstellung funktioniert, dann kannst Du zumindest mal rausfinden was an dem 3-stufigen Konzept funktioniert. Du kannst dann auch mal die funktionierende Endstufe ausmessen und die Messwerte vergleichen.

Man kann sich somit vortasten, Differenz Eingangsstufe, 2. Differnzverstärkerstufe, DarlingtonStromverstärkungsstufe.
Wenn sofort nach dem Einschalten ein exzessiver Strom fießt, dann hat IMHO einer der Endstufen Transistoren entweder einen Masse Schluss (das hast Du ja schon ausgeschlossen), einer/mehrere der Transistoren der Darligton Stufe ist schlicht defekt, und/ oder die Ruhestromeinstellung welche durch den BD139 /Poti erfolgt ist nicht in Ordnung.

Mein Verdacht für den Fehler läge in der 3. Stufe, denn Stufe 2 liefert ja das Push/Pull ~Signal an die 3. Stufe und sollte wenn die Ruhestromeinstellung der 3. Stufe funktioniert erstmal unkritisch sein ?
Bin mal gespannt was Du rausfinden wirst.

Grüsse und weiterhin viel Erfolg bei der Fehlersuche.
Ernst


[Beitrag von Anro1 am 09. Mai 2014, 08:55 bearbeitet]
HerrErnie
Ist häufiger hier
#549 erstellt: 09. Mai 2014, 12:06
Moin Moin,


WirbrauchenEier (Beitrag #547) schrieb:
Hallo,
meinem Verdacht folgend habe ich heute abend die Transistoren in nächster nähe zu R5, dem Widerstand der nicht korrekte Werte zeigt, gewechselt und bei Q12 war ich fündig. Der Transistortest hat eine hfe-Wert von 1900 angezeigt, egal in welcher Orientierung er im Messgerät steckte.
Happy End also?
Ne, wäre zu schön. Offensichtlich ist noch ein Bauteil kaputt, denn das Symptom, die schnelle Erhitzung der beiden linken Leistungstransistoren ist geblieben, nachdem ich einen definitiv funktionsfähigen 2N5401 bei Q12 eingelötet habe. Immerhin stimmen jetzt im ausgeschalteten Zustand die Werte der Widerstände.

Jetzt das komische: wenn ich Stom anschließe und ihn wenig später wegen der Erhitzung abschließe, dann messe ich an den Widerständen R31 UND R5 viel zu hohe Werte (mehr als das dreifache!), die langsam wieder sinken (so lange sich die Netzteilelkos entladen, vermutlich).
Kann sich das jemand erklären? Ich glaube nicht, dass das so sein soll.
Ich tippe wieder auf einen kaputten Transistor, die Frage ist welcher.
Grüße


wenn du ein Bauteil im eingebauten Zustand durchmisst, muss nicht immer
das rauskommen was du erwartest. Das Messgerät wird schon richtig messen,
nur was du dann siehst entspricht nicht deinen Erwartungen. Ist aber trotzdem richtig.
Es reicht schon ein zweiter Widerstand der parallel zum ersten liegt.
Wenn dann noch unter Spannung gemessen wird, auch wenn es nur die sich entladenden
Elkos sind und auch noch aktive Bauteile mitspielen, misst du alles, nur nicht das was du
gerne messen möchtest!
Grüße,

Micha
WirbrauchenEier
Ist häufiger hier
#550 erstellt: 09. Mai 2014, 22:44
Yeah! Das Gerät läuft. Ich habe "einfach" alle kleinen Transistoren ausgelötet und kontrolliert. Q3 war kaputt. Die Leistungstransistoren waren zum Glück offenbar nicht betroffen.

@Ernst: Von dem Aufbau eines Verstärkers habe ich keine Ahnung, weshalb ich die o.g. "Hammer"-Methode verwendet habe. Aber danke für deine Hilfe.

@Micha: Das ist mir durchaus bewusst, allerdings hatte ich mit der funktionierenden Platine eine Referenz, mit der ich vergleichen konnte.

Jetzt muss das ganze nur noch in ein Gehäuse verfrachtet werden. Hoffentlich klappt das mit Lautstärkeregelung und Quellenwahl wie ich mir das vorstelle.

Die Leute von Cnet haben die Platinen übereinander gebaut, was ich auch vor hatte, EMV sollte demnach gehen. Allerdings muss ich glaube noch umdispositionieren, so dass die Kühler Kontakt zu Außenwelt haben. Hatte nämlich ein geschlossenes Holzgehäuse vor.

PS: Der Sound ist ein Genuss. Viel klarer als der Sure Digitalverstärker den ich voher hatte. Könnte aber auch z.T. daran liegen, dass der Symasym mehr Power hat. Der kleine Digi lief wahrscheinlich immer am Limit.


[Beitrag von WirbrauchenEier am 09. Mai 2014, 22:47 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#551 erstellt: 10. Mai 2014, 09:33
Raphael

prima, wünsche weiterhin viel Spass bei Zusammenbauen, und viel Freude beim
Musikhören mit dem SymAsym.
Grüsse
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