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Ebay , da bin ich sprachlos

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dazydee
Stammgast
#307 erstellt: 07. Apr 2009, 16:06
Ich glaube eher, dass der Herr Huck nur taktisch diskutiert. Die Argumente von ihm sind nur Mittel zum Zweck und nach gewünschtem Effekt, nicht nach Stichhaltigkeit oder Rücksicht auf Widersprüchlichkeit, ausgewählt.

Z.B. werden ja angeblich viele Messungen von klangfluss gemacht.
- Auf der Imagebroschüre zeigt eines von 4 Bildern, mit 3 Sinusbursts, was wohl die Wirkung der SWK sein soll.
- Die Wirkung der SWK soll messtechnisch klar erfassbar sein
- Die Kugeln werden akustisch vermessen und selektiert
- Zitat Post '267 "...haben wir uns von der Klangflussmanufaktur bei der Entwicklung der K1 diesen Kammfiltereffekt beachtet. Messungen an unserem System haben ergeben, dass die Ausbreitung der Schallwelle über die Kugeloberfläche (bewusst nicht Kegel) zu einer Reduzierung dieses Effektes führt."

Mit Messungen zu diesen Detaillösungen könnte man sogar in diesem Forum punkten.

Wird aber nach Messungen gefragt, kommt das Totschlagargument, dass Messungen nichts über den Klang sagen, in vielen Variationen:
- Post #296 "Das Ergebnis dieses Kompromisses ist immer ein rein subjektives Optimum (Ohr) und kann durch "Messwerte, Datenblätter, Technische Daten" in keinster Weise gefasst und dokumentiert werden."
- Post #267 "Wir haben unsere Lautsprecher, keinen Messungen im Schalltoten Raum unterzogen, denn nach unserer Auffassung ist der Klang entscheidend und nicht irgendwelche Messwerte die sich in keinem Wohnzimmer der Welt umsetzen lassen."
- Post #75 "Das Klangerlebnis der K1 kann nicht wie gewohnt in der herkömmlichen Form anhand von Daten, Fakten und Messkurven im Schalltoten Raum transportiert werden."

(Ist noch jemanden der Strohmann mit dem schalltoten Raum aufgefallen. Als wenn ein auf einen anderen Raum optimierter Lautsprecher dadurch in meinem Wohnzimmer besser klingt .)


Da ist mir der Herr Bultmann sympatischer. Der macht lange nicht so viele Worte für die gleiche Aussage und schreibt nicht wie eine menschliche Hochglanzbroschüre.

Ich möchte mich hier für meinen erstes etwas rüdes Post ihm Gegenüber entschuldiggen.

Herr Bultmann wollte ja auch noch mit der Technik reden, da bin ich nochmal gespannt.


Und vielleicht ist ein Lautsprecher ("den man einfach gehört haben muss") auch irgendwann mal in Hamburg zu hören.


Bis dahin

Danny


[Beitrag von dazydee am 07. Apr 2009, 16:09 bearbeitet]
klangfluss
Ist häufiger hier
#308 erstellt: 07. Apr 2009, 16:08

Das_Lehm_ist_hart. schrieb:
Klangfluss traten bislang souverän auf, nur mit der fortwährenden Kritik von leonhardy kommen sie nicht zurecht. Nun wird leonhardy aufgefordert, seine Identität preiszugeben.
Das ist typisch - wenn man nicht mehr weiter weiß, driftet man ins Persönliche ab. QED


Wir kommen schon mit Kritik zurecht - sonst wären wir doch schon weg.

Wir driften ins persönliche? Na ja, sind ja auch nur Menschen. Ich empfand das allerdings nicht als persönlich sondern eher als Menschlich. Denn wenn alles gefragt werden darf, dann gilt das doch auch für uns. Dachte ich zumindest.

Wir haben nicht gefordert, das sich jemand zu erkennen gibt. Auch nicht leonhardy. Es war mehr als Angebot gemeint. Sollte ja auch nicht öffentlich sondern gerne per PN sein.

Es ist doch nur so, das alles hinterfragt wird. Warum auch nicht. Dazu gibt es ja ein Forum. Wir haben uns zu erkennen gegeben und bemühen uns alle Fragen im Rahmen des hier möglichen zu beantworten. Warum auch nicht. Ist für uns selbstverständlich.

Aber manchmal ist es ja leichter sich hinter einem Pseudonym zu verstecken.

Es wird ja auch gemutmaßt, das Christian Huck kein Ingenieur sei. Aber mehrmals wurde auf sein Xing-Profil verwiesen. Dort kann man es nachlesen was er studiert hat.


Nach wie vor gilt das Angebot des Hörtests. Hat jemand Interesse?


[Beitrag von klangfluss am 07. Apr 2009, 16:18 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#309 erstellt: 07. Apr 2009, 17:46
Hallo,


klangfluss schrieb:
Nach wie vor gilt das Angebot des Hörtests. Hat jemand Interesse?


Was mich angeht, habe ich das Interesse verloren, Euch weiter bei der PR zu unterstützen.
Ich wäre ja sogar bereit gewesen, mit Brüel&Kjaer und einem Paar brauchbaren Ohren anzurücken. Wenn Eure Boxen so toll gewesen wären, wie Ihr behauptet, hätte Euch das sicher nicht geschadet.



Ich habe meine Fragen gestellt und wenn Herr Huck Ingenieur ist, wovon ich übrigens ausgehe, ist es umso ärgerlicher, derart sinnfreie Antworten bekommen zu haben.


Wir haben unsere Lautsprecher, keinen Messungen im Schalltoten Raum unterzogen, denn nach unserer Auffassung ist der Klang entscheidend und nicht irgendwelche Messwerte die sich in keinem Wohnzimmer der Welt umsetzen lassen.
Messungen im nicht schalltoten Raum ergeben keinen Sinn und lehnen wir strikt ab.

Da bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten.

dazydee hat hier dankenswerter weise dann einige Hinweise auf Messungen zusammengestellt:

- Auf der Imagebroschüre zeigt eines von 4 Bildern, mit 3 Sinusbursts, was wohl die Wirkung der SWK sein soll.
- Die Wirkung der SWK soll messtechnisch klar erfassbar sein
- Die Kugeln werden akustisch vermessen und selektiert
- Zitat Post '267 "...haben wir uns von der Klangflussmanufaktur bei der Entwicklung der K1 diesen Kammfiltereffekt beachtet. Messungen an unserem System haben ergeben, dass die Ausbreitung der Schallwelle über die Kugeloberfläche (bewusst nicht Kegel) zu einer Reduzierung dieses Effektes führt."


Da wird dann also plötzlich doch gemessen, aber das liegt wenigstens etwas näher an der Wahrheit.

Ihr widersprecht Euch leider und dies auch in diesem wie ich finde sehr wichtigen Punkt. So etwas ist ganz schlecht für die Glaubwürdigkeit.

Mir scheint, Ihr seid einfach nur hier, um Euer Produkt im Google Scoring nach oben zu bringen.
Je länger der Thread am Leben erhalten wird, umso besser für Euch.

Deshalb ist es auch egal, was geschrieben wird, solange nur weiter geschrieben wird. Kein Wunder, dass ihr mit Kritik kein Problem habt. Die ist ja hier der Treibstoff.

Die Mods dürfen diesen Satz jetzt gerne rauslöschen, aber meiner Meinung nach missbraucht ihr hier das Forum eindeutig für gewerbliche Zwecke, auch wenn ihr sehr geschickt versteht, das zu verschleiern.

Ich hoffe wirklich, die Moderation hat bald ein Einsehen und macht dieser imO völlig überflüssigen und nur für Euch profitablen Veranstaltung ein Ende.

Gruß
Rainer
New_one
Stammgast
#310 erstellt: 07. Apr 2009, 17:49

Es wird ja auch gemutmaßt, das Christian Huck kein Ingenieur sei. Aber mehrmals wurde auf sein Xing-Profil verwiesen. Dort kann man es nachlesen was er studiert hat.


So sieht es aus. Und mit meiner Behauptung, er hat kein technisches Diplom, hatte ich wohl recht.
Als angehender E-Ing finde ich es beleidigend mit solchen nichtsagenden Aussagen zu argumentieren. Man hält sich wohl für besonders schlau und den Rest für blöd.

Einige hier sind sehr wohl in der Lage zwischen Märchen und Wissenschaft zu unterscheiden.
Wo hängt nun die Diss aus? In Mannheim im Institut für angehende Kaufmänner?
_ES_
Administrator
#311 erstellt: 07. Apr 2009, 18:07


Mir scheint, Ihr seid einfach nur hier, um Euer Produkt im Google Scoring nach oben zu bringen.
Je länger der Thread am Leben erhalten wird, umso besser für Euch.


Bis dato mussten sie keine Monologe halten, oder ?
Granuba
Inventar
#312 erstellt: 07. Apr 2009, 18:15
Hi,


Die Mods dürfen diesen Satz jetzt gerne rauslöschen, aber meiner Meinung nach missbraucht ihr hier das Forum eindeutig für gewerbliche Zwecke, auch wenn ihr sehr geschickt versteht, das zu verschleiern.


Posting 9! Keiner wird gezwungen, was zu schreiben!

Harry


[Beitrag von Granuba am 07. Apr 2009, 18:16 bearbeitet]
leartes
Stammgast
#313 erstellt: 07. Apr 2009, 18:17
Ist in der Industrienorm

DIN EN 60268-5 „Elektroakustische Geräte - Teil 5: Lautsprecher“

nicht verbindlich geregelt, auf welchem Weg Leistungsangaben für gewerblich angebotene Lautsprecher ermittelt werden müssen und wie diese anzugeben sind?

LG
Leartes
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 07. Apr 2009, 18:42
Der oder die jenigen Lautsprecherbastler und Entwickler die diesen Thread lesen, können sich ihren Teil denken. Ob die Herrn Klangfluss davon profitieren wage ich zu bezweifeln.
klangfluss
Ist häufiger hier
#315 erstellt: 07. Apr 2009, 18:47
Zu Christian Huck, für alle die keinen Zugriff auf Xing haben:

Fachhochschule Brandenburg 1997 - 1999
Technologie- und Innovationsmanagement, MSc
Widerspruchsorientierte Erfindungsmethodik TRIZ

Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg 1991 - 1996
nichtmetallische- und anorganische Werkstofftechnik,
Dipl.-Ing. Piezokeramik



Gruss Tom
christian-huck
Schaut ab und zu mal vorbei
#316 erstellt: 07. Apr 2009, 18:48
Hallo zusammen,

wie ich sehe ist die Diskussionskultur ein wenig am Schwanken. Einige Beiträge finde ich daher sehr bemerkenswert.

Roderick81 schrieb:
Leute, ich habe eine Vision!

Ich brauche noch einen Anwalt und einen 3D-Künstler.
1. Der 3D Künstler macht mir ein paar Fotorealistische Bilder eines augenscheinlich stark verbesserungswürdigen Produktes.
2. Ich denke mir dann das Marketinggeschwurbel aus und Stelle das Produkt zu einem unverschämten Preis an promineter Stelle zum Verkauf.
3. Ich warte bis das Produkt irgendwo diskutiert wird und Trolle dort mit unterschiedlichen Identitäten ein bischen rum, um die Forenteilnehmer zu unüberlegten Aussagen hinzureißen.
4. Jezt kommt der Anwalt ins Spiel und schreibt jede menge Abmahnungen ... und wir kassieren ab!

oh und was ich vergaß: Ich bitte alle beteiligeten Diskret vorzugehen und niemanden unsere "Marketingstrategie" zu erklären ... oh, hab ich das jezt gerade alles laut gesagt? Ich muss weg!


Antwort:

Hallo Herr / Frau Roderik 81 (leider Anonym), ich halte Ihre Vision in unserer heutigen Zeit für gar nicht so abwegig. Angenommen Sie verwirklichen Ihre Vision inkl. dem oben genannten Geschäftsmodell, hätten Sie bestimmt ein Problem mit Ihrem Gewissen. Wir von Klangfluss haben diesbezüglich ein reines Gewissen zu unserem Klangstatement im Lautsprecherbau. Wir können Sie beruhigen, dass Ihre Vision nicht mit unserem Geschäftsmodell kollidiert.

Mich persönlich würde interessieren, wie Sie eine Innovation im Lautsprecherbau vermarkten würden? Wo kann ich Ihre Produkte finden? Ein Klangflussmotto war und ist es

„machen, nicht reden!“.

Dass die analoge Stoßwellenkonditionierung inkl. dem dadurch erreichbaren Klangbild außerhalb Ihrer Vorstellungskraft liegt, würde mich persönlich zu einem Hörtermin veranlassen. Eine Tugend ist Ihre jetzige Vorgehensweise nicht und ähnelt dem Ansatz Ihrer Vision.


charles_b schrieb:
Falls es dir hier noch nicht aufgefallen ist: noch KEINER (außer den Erfindern der Box) hat diese LS gehört


Antwort:

Hallo Herr / Frau charles_b (leider Anonym), im Rahmen unserer Events und Vorführungen konnten bereits über 100 Teilnehmer unsere K1 hören. Noch immer ging ein Raunen durch die Menge, wenn wir von einer hochwertigen konventionellen Frequenzweiche auf die K1 Stoßwellenkonditionierung umschalteten. Das positive Feedback zum K1 Klangerlebnis macht uns stolz.


Bonk schrieb:
#2 ich baue einen Lautsprecher, der Dynamikspitzen überhöht (ganz egal wie), um meht livehaftigkeit zu erzeugen. Klingt erst mal plausibel. Was mache ich dann aber, wenn die Aufnahme gut ist und ich den Dynamik-Boost garnicht will? Was, wenn meine Lautsprecher das im PDF beschrieben Krachen eines Donners (ich hatte das Erlebnis erst - weniger als 100m von einem Blitzeinschlag im Freien entfernt - das KRAACHTTT!) bereits gut darstellen - macht der Stosswellenkompensationsdynamikboost (musste sein ;-)) das ganze unerträglich?


Antwort:

Hallo Herr / Frau Bonk (leider Anonym), ich kann Sie beruhigen, das ganze hört sich über die K1 einfach nur näher an. Es handelt sich nicht um einen Dynamikboost.


leartes schrieb:
p.s.
Bitte sich jetzt nicht aufgefordert fühlen die sachliche Auseinandersetzung aufzugeben und über Klangfluss mal richtig "herzuziehen".


Antwort:

Vielen Dank Herr / Frau Leartes (leider Anonym), dieser Hinweis zeichnet Ihre offene und konstruktive Diskussionskultur aus.


New_one schrieb:
Ich g'laube nicht, dass der Herr Huck ein Diplom eines technischen Studiums besitzt.
Die Artder Antworten ist dafür zu Laienhaft.
Die Rechtschreibung beherrscht er aber.

Von Ingenieur zu Ingenieur bin ich sehr erstaunt über die gezeigten Simulationen. Ein unbekanntes System stellt die Simulation vor große Herausforderungen. Es sind zu viel unbekannte Parameter (müssen gewählt werden!) vorhanden. Grobe Tendenzen könnten dadurch aufgezeigt werden.


Komisch. Auf der ALMA am Samstag sahen die richten Profis das genau anders.


Antwort:

Sehr geehrter Herr/Frau New_one (leider Anonym), hätten Sie kurz recherchiert, wüssten Sie mehr über meine Qualifikationen. Ich sprach von der Simulation eines „dem Forum“ unbekannten Systems wie der K1 und nicht wie von Ihnen angenommen der generellen Simulation in der Akustik. Bitte zitieren Sie mich in Zukunft vollständig, da meine Aussage aus dem Zusammenhang gerissen wurde.
Das Risiko einer Fehlinterpretation besteht bei jeder Simulation (bei zu vielen unbekannten Parameter). Wenn jede Aufgabenstellung der Welt ausreichend simuliert werden könnte, dann hätten wir heute:
eine verlässliche Wettervorhersage für mehr als 7 Tage,
eine verlässliche Vorhersage von Erdbeben
ein verlässliches Klimamodell
perfekte Automobile
hocheffiziente Verbrennungsmotoren
keine Staus ............ und vielleicht auch den idealen perfekten Schallwandler

Ich möchte die Sinnhaftigkeit von Simulationen nicht in Frage stellen, da wertvolle Erkenntnisse daraus entstehen „können“. Lediglich gebe ich zu bedenken, dass man bei der Entwicklung eines Systems (auch eines akustischen Systems) ausschließlich darauf baut und Risiken in Kauf nimmt. In Analogie war der A-Klasse Elchtest vielen OEM's in den 90er Jahre eine wertvolle Warnung. Zwischen Theorie und Praxis (Soll / Ist) bestehen oft Diskrepanzen.

Für konstruktive Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

edit: 1x näher entfernt


[Beitrag von christian-huck am 07. Apr 2009, 19:07 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#317 erstellt: 07. Apr 2009, 19:04
Hi,


R-Type schrieb:


Mir scheint, Ihr seid einfach nur hier, um Euer Produkt im Google Scoring nach oben zu bringen.
Je länger der Thread am Leben erhalten wird, umso besser für Euch.


Bis dato mussten sie keine Monologe halten, oder ? ;)


Da hast Du schon recht. Ich habe kräftig mitgeholfen, diesen Thread zu befeuern, weil ich mich so auf die Konstruktion an sich konzentriert hatte.
Ich bin wohl manchmal ein Naivling.

Harry war da mit der Erkenntnis (wie immer ) schneller als ich, so wie auch schon im "Seta-Audio"-Thread.

Da ging es um ein technisch imO ähnlich hochstehendes Meisterwerk deutschen Erfindergeistes.

Gruß
Rainer

Edit: @christian-huck:
Es liegt in der Natur eines Forums, sich darin anonym zu bewegen. Daran ist nichts zu kritisieren.


[Beitrag von ton-feile am 07. Apr 2009, 19:11 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#318 erstellt: 07. Apr 2009, 19:07
Hi Christian,


Für konstruktive Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.


ja, lass bitte die rhetorische Kiste mit dem "leider anonym". Ganz mieses rhetorisches Mittel...

Gruß
Harry, den Rest findest Du auf meiner Homepage.
Tom05
Hat sich gelöscht
#319 erstellt: 07. Apr 2009, 19:08
TT schrieb:


Der oder die jenigen Lautsprecherbastler und Entwickler die diesen Thread lesen, können sich ihren Teil denken.


Ja, so ist es wohl.

Glaube im Übrigen auch nicht, daß irgendeiner diesen Schmonz kauft.

Und wenn sei seiner Familie gewünscht, daß ein Krieseninterventions-Team mit geliefert wird, um Morde im Affekt zu vermeiden.
Dynacophil
Gesperrt
#320 erstellt: 07. Apr 2009, 19:14
...bei der Gelegenheit würde ich meine Energie mal darauf verwenden die haarsträubenden Fehler in dem Ebay-Verkaufs-Layout zu beseitigen.
Da glaubt man ja das der türkische Handyladen jetzt auch LS verkauft. Ich meine die Rechtschreibprüfung von Word ist nicht perfekt, aber wenn man's selber nicht hinbekommt hilft sie doch etwas...
mfG


klangfluss schrieb:

New_one schrieb:

Messungen an unserem System haben ergeben



Wir haben unsere Lautsprecher, keinen Messungen im Schalltoten Raum unterzogen


Irgendwo wurde noch was von einem "Labor" geschrieben. Das Labor befindet sich wohl im Keller des kleinen Häußchen, dass man bei Google Maps sieht, wenn man die Adresse eingibt.

Das ist mehr wie unseriös.



erstens heißt es mehr als

zweitens - es gibt mehr als eine möglichkeit zu messen - kommt ja noch immer darauf an was man misst

drittens - was hat der standort eines labors für einen einfluss auf die messung????
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#321 erstellt: 07. Apr 2009, 19:16
Aber die Firma Mivoc kann davon profitieren
Da werden die Umsatzzahlen rollen , da haben denn die Käufer Chassis die in 55.000.- euro Boxen verbaut werden.
leonhardy
Hat sich gelöscht
#322 erstellt: 07. Apr 2009, 20:01

christian-huck schrieb:

... Dass die analoge Stoßwellenkonditionierung inkl. dem dadurch erreichbaren Klangbild außerhalb Ihrer Vorstellungskraft liegt, würde mich persönlich zu einem Hörtermin veranlassen. ... ein Raunen durch die Menge ...
Sehr geehrter Herr/Frau New_one (leider Anonym), hätten Sie kurz recherchiert, wüssten Sie mehr über meine Qualifikationen. ...


Guten abend,

Der Christian Huck hat seinen dipl ing über piezokeramik erworben. Eine typische anwendung von piezos ist die erzeugung von oberflächenwellen.

Die behauptete tatsache, dass zwetschgenbaumholz wegen spezifischer "oberwellenresonanzen" einen eigenen klang hat, natürlich einen weichen, sollte also von einem dipl ing in sachen piezokeramik sehr gut verstanden werden! Nur dieses verständnis teilt uns der ingenieur einfach nicht mit. Selbstverständlich ist wohl klar, dass es sich bei dem effekt um etwas ganz neues, völlig fremdartiges handeln muss, denn in den lehrbüchern kommt es so, wie es hier behauptet wird schlicht nirgends vor.

Trotzdem wird immer noch behauptet, dass die materialwahl ganz entscheident den "klang" des lautsprechers entscheidet. Ob er nämlich für "klassik" oder "jazz" etc geeignet ist.

Ich würde mich mit vielen anderen freuen, wenn Christian Huck, der laut Xing sich auch auch "Innovationsmanager" nennt, die sache einmal erläutert. Ich nehme an, wir dürften von einem dipl ing erwarten, dass er die einschlägigen standarts seines berufsstandes einhält.

Als praktisch orientiertem menschen würde mich interessieren, wieviel aufwand es bedeutet, die "klangeigenschaften" der materialien hörtechnisch zu beurteilen! Man müsste ja fast unendlich viele kugeln gegeneinander testen, um ein optimum zu erreichen, das verkaufbar ist. Das mal im voraus gesagt für den fall, dass es wie so oft keine technische erklärung für den speziellen klang geben sollte ...

Danke!
klangfluss
Ist häufiger hier
#323 erstellt: 07. Apr 2009, 20:18

leonhardy schrieb:

christian-huck schrieb:

... Dass die analoge Stoßwellenkonditionierung inkl. dem dadurch erreichbaren Klangbild außerhalb Ihrer Vorstellungskraft liegt, würde mich persönlich zu einem Hörtermin veranlassen. ... ein Raunen durch die Menge ...
Sehr geehrter Herr/Frau New_one (leider Anonym), hätten Sie kurz recherchiert, wüssten Sie mehr über meine Qualifikationen. ...


Guten abend,

Der Christian Huck hat seinen dipl ing über piezokeramik erworben. Eine typische anwendung von piezos ist die erzeugung von oberflächenwellen.

Die behauptete tatsache, dass zwetschgenbaumholz wegen spezifischer "oberwellenresonanzen" einen eigenen klang hat, natürlich einen weichen, sollte also von einem dipl ing in sachen piezokeramik sehr gut verstanden werden! Nur dieses verständnis teilt uns der ingenieur einfach nicht mit. Selbstverständlich ist wohl klar, dass es sich bei dem effekt um etwas ganz neues, völlig fremdartiges handeln muss, denn in den lehrbüchern kommt es so, wie es hier behauptet wird schlicht nirgends vor.

Trotzdem wird immer noch behauptet, dass die materialwahl ganz entscheident den "klang" des lautsprechers entscheidet. Ob er nämlich für "klassik" oder "jazz" etc geeignet ist.

Ich würde mich mit vielen anderen freuen, wenn Christian Huck, der laut Xing sich auch auch "Innovationsmanager" nennt, die sache einmal erläutert. Ich nehme an, wir dürften von einem dipl ing erwarten, dass er die einschlägigen standarts seines berufsstandes einhält.

Als praktisch orientiertem menschen würde mich interessieren, wieviel aufwand es bedeutet, die "klangeigenschaften" der materialien hörtechnisch zu beurteilen! Man müsste ja fast unendlich viele kugeln gegeneinander testen, um ein optimum zu erreichen, das verkaufbar ist. Das mal im voraus gesagt für den fall, dass es wie so oft keine technische erklärung für den speziellen klang geben sollte ...

Danke!


Also ich misch mich jetzt mal kurz ein, auch wenn es an Christian ging.

Wir haben diesen Thread nicht eröffnet, nehmen aber gerne Stellung. Nur sei gesagt, das wir hier auch nicht unser KnowHow bis ins kleinste kund tun wollten und werden.

Es gibt ja auch sowas wie ein Betriebsgeheimnis. Wir vertreiben ja auch keinen Bausatz, sondern ein innovatives Produkt. (Suchwort: innovativ
Beschreibung: erneuernd, verbessernd, etwas Neuartiges einbringen )

Mal ganz ehrlich. Ihr seid doch auch stolz auf Eure eigenen LS und habt doch sicher auch schon mal gedacht "wow, besser als die von ......"

Und so sind wir eben auch überzeugt von unserem Produkt. Wann möchtet Ihr Euch überzeugen lassen bei einem kostenlosen Hörtest. Die Ecke um Bühl ist schön. Baden-Baden gleich um die Ecke, der schöne Schwarzwald - und Frankreich (Elsass) ist auch gleich um die Ecke.


[Beitrag von klangfluss am 07. Apr 2009, 20:19 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#324 erstellt: 07. Apr 2009, 20:55
klangfluss

Es gibt ja auch sowas wie ein Betriebsgeheimnis. Wir vertreiben ja auch keinen Bausatz, sondern ein innovatives Produkt. (Suchwort: innovativ
Beschreibung: erneuernd, verbessernd, etwas Neuartiges einbringen )




Das find ich aber sehr schön das du und hier den Begriff " innovativ " erklärst.


Im großem und ganzen hat doch hier im Forum , ich möchte sagen jeder dritte schon die Mivoc,s verbaut und gehört. Also ich find da nichts innvatives bei.
kceenav
Stammgast
#325 erstellt: 07. Apr 2009, 20:58
Guten Abend --

Meinen Dank an die Ersteller einiger echt witziger Beiträge in diesem Thread!
Nachdem ich mit deren Hilfe bis zum vorläufigen Ende vorgedrungen bin, möchte ich auch ein paar Gedanken beisteuern.

  • Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich hinter der ominösen "SWK" ein ganz simpler konstruktiver Kniff verbirgt -- wie z.B. ein mehr oder weniger deutlich verbogener Frequenzgang "irgendwo".

    Dass so etwas unter den richtigen Umständen von vielen Hörern positiv aufgenommen wird, halte ich für unausweichlich.
    Ob dergleichen aber generell positiv zu bewerten ist, ist eine andere Frage.

    DENN: Konventionelle LS haben (meines Wissens) gar kein gravierendes Problem mit dem "Einschwingen". Woran es vielleicht hapert, das ist eben die Transientenwiedergabe von Mehrwegesystemen. Da gibt es Phasen-"Verzerrungen" bzw. keine konstanten Gruppenlaufzeiten. Mit geeigneten Mitteln (etwa DSP) lassen sich diese allein mit der Mehrwegigkeit(!) zusammenhängenden Mängel so weit beheben, dass auch Boxen mit ganz gewöhnlichen/billigen Seidenkalotten-HTs und Pappmembran-MTs eine weitgehend tadellose Sprungantwort reproduzieren. Was soll da noch verbessert werden im Sinne von "Hoher Wiedergabetreue"?

    Subjektiv-klanglich jedoch lässt sich natürlich immer alles noch irgendwie "verbessern" ...


  • Der Internet-Auftritt der Firma Klangfluss ist professionell, ja. Das machen viele etablierte Hersteller weit schlechter.

    Dass die eingeschlagene Marketing-Richtung bei der entsprechend finanzkräftigen Klientel richtig gut einschlägt, scheint mir dennoch zweifelhaft. Zwar ist es nicht unbedingt so, dass diese Klientel auf überzeugend vermittelte (oder wenigstens überzeugend scheinende..) technische Argumente großen Wert legt, nehme ich an. Und in dem Maße wach-kritisch hinterfragen wie viele hier Anwesende tun sie möglicherweise auch nicht. Denn wer so kritisch denkt, ist wohlmöglich innerlich "blockiert" dafür, aus eigener Kraft zu so viel Geld zu kommen.

    Andererseits sind auch die Leute mit (VIEL ZU VIEL) Geld in der Regel nicht blöd. Von daher, wie gesagt, sehe ich noch einigen Änderungsbedarf im öffentlichen Auftritt. Gegen eBay als Werbeplattform ist meines Erachtens nichtmal was zu sagen -- funktioniert doch. Aber etwas authentisch-gediegener dürfte das alles schon sein, nicht zuletzt bei der Teilnahme in so einem Forum. (Gibt sicher auch andere Foren, in denen die Teilnehmer eher für nichttechnische Betrachtungen, für "Geschwurbel", empfänglich sind.)

    Auf diesem Feld entscheidet sich letztlich, ob man bei den "richtigen" Leuten punkten kann oder nicht. Nicht jeder hat's drauf, schätze ich. Mit einem wirklich miesen Produkt braucht man allerdings auch gar nicht erst antreten.


  • Der Preis des diskutierten Objekts (ich gehe mal davon aus, dass es sich bei dem Ganzen NICHT um einen Aprilscherz handelt ;)):

    So abstrus derartige Angebote dem technisch halbwegs Informierten auch immer vorkommen -- man darf nicht den Fehler machen und sich zu Neid oder Empörung (wegen ihrer vermeintlichen Obszönität) hinreißen lassen. Neid ist zwar völlig normal-menschlich, und empörend ist so manches, vielleicht auch, in gewisser Hinsicht, die Vermarktung von Luxusgütern dieser Art auf die sich abzeichnende Weise.

    ABER: Betrachtet man die Dinge tatsächlich einmal aus einem anderen Blickwinkel, ergeben Produkte mit total abgehobenen Preisen auf einmal doch "Sinn". Ich glaube jedenfalls, dass es dabei wirklich regelmäßig darum geht, vor allem den gar nicht wenigen Super-Reichen der Welt etwas zu verkaufen.
    (In diesem Sinne hatte sich weiter vorne schon jemand geäußert -- das möchte ich hiermit bekräftigen.)

    Für viele in DIESER Gruppe Menschen wird ein Produkt tatsächlich erst richtig attraktiv, wenn es für uns Normalos unerschwinglich ist. Dass bei Letzteren dann eventuell Neidgefühle aufkeimen, ist sozusagen ein Kollateralschaden ...

    Ist so etwas "sympathisch"? Sagen wir so: Gegenwärtig die einzige effektive Möglichkeit, die besagte Geld-Elite dazu zu bewegen, von ihrem Reichtum wieder etwas "abzugeben".


  • Ob die fraglichen Lautsprecher zu 55.000,- Euro (Stückpreis? Paarpreis? Egal!) "gut" oder "schlecht" klingen, ist von den vorgenannten Erwägungen unberührt.
charles_b
Stammgast
#326 erstellt: 07. Apr 2009, 22:09

dazydee schrieb:
I
...
(Ist noch jemanden der Strohmann mit dem schalltoten Raum aufgefallen. Als wenn ein auf einen anderen Raum optimierter Lautsprecher dadurch in meinem Wohnzimmer besser klingt .)
...

Danny


Ich war bisher der Meinung, dass Messungen im schalltoten Raum möglichst objektive Aussagen über Frequenzgänge etc. liefern sollen. Das hat zunächst erst einmal wenig mit "Optimierung" zu tun.

Ein Loch in einem Fahrradschlauch sucht man zweckmäßigerweise in einem Wasserbecken (weil da die Luftblasen aufsteigen), und zwar auch dann wenn man in Wirklichtkeit gar nicht unter Wasser radelt.

In einem normalen Raum wird eine Frequenzgangmessung eben zur Farce, Reflektionen, Nachhall etc.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Musikhören in einem schalltoten Raum fast überhaupt keinen Spaß macht - und die Lautsprecher niemals für den schalltoten Raum "optimiert" werden.
charles_b
Stammgast
#328 erstellt: 07. Apr 2009, 22:35

christian-huck schrieb:
Hallo zusammen,




charles_b schrieb:
Falls es dir hier noch nicht aufgefallen ist: noch KEINER (außer den Erfindern der Box) hat diese LS gehört


Antwort:

Hallo Herr / Frau charles_b (leider Anonym), im Rahmen unserer Events und Vorführungen konnten bereits über 100 Teilnehmer unsere K1 hören. Noch immer ging ein Raunen durch die Menge, wenn wir von einer hochwertigen konventionellen Frequenzweiche auf die K1 Stoßwellenkonditionierung umschalteten. Das positive Feedback zum K1 Klangerlebnis macht uns stolz.


Hallo Christian,
1. das mit dem "leider anonym" ist nicht hilfreich.
2. KEINER bezog sich auf die hier beteiligten Diskutanten. Mich freut es, wenn andere schon die Gelegenheit hatten zu hören - und ich bin gespannt auf die High-End.
leartes
Stammgast
#329 erstellt: 07. Apr 2009, 23:20
Es ist bezeichnend, dass die Fa. Klangfluss sich ständig bemüht zeigt die Diskussion von technischen Diskurs wegzuführen.

Die Hauptlinie der Diskussion thematisiert durchgehend technische Aussagen der Fa. Klangfluss zu der K1. Die technischen Angaben werden im Forum mit sachlichen Argumenten infrage gestellt.

Es findet aber keine Gegendarstellung auf technischer Ebene statt. Stattdessen wird auf Betriebsgeheimnisse und den guten Klang des Produktes verwiesen.

Als Beispiel sei die Diskussion zu dem Frequenzgang angeführt.
Die Diskussion beginnt damit, dass der Frequenzgang im Angebot mit von 20 Hz bis 22000 Hz ausgewiesen wird.

Dies wird in Frage gestellt, da die Gesamtfläche beider Ls nur ca. 264 qcm beträgt und es sich bei dem verwendeten Tiefmitteltöner wohl um den Typ Mivoc XAW 180 HC handelt (zumindest wird dies von der Fa. Klangfluss trotz mehrfacher Nennung nicht bestritten). Die Fa Mivoc nennt eine zu erreichende untere Grenzfrequenz von 25 Hz .( http://www.mivoc.com/TSP.html?artikel=XAW 180 HC )

Auf die technische Unmöglichkeit angesprochen mit zwei dieser LS eine lineare Widergabe bis 20 Hz zu erreichen, wird eingeräumt, die Wiedergabe sei bei 20 Hz nicht linear, sondern um ein paar dB gemindert. Der Laustsprecher klänge aber gut im Bass.

Bei der Simulation von zwei Mivoc XAW 180 HC parallel geschaltet in einem 47 l großen geschlossenen Gehäuse mit ähnlichen Dimensionen mit Boxsim wird für 20 Hz eine Minderung von ca minus 18 dB errechnet (Dies ist natürlich nur eine Näherung, schon zumal die Empfindlichkeit der K1 nicht angegeben wird).

Die gesamte Diskussion wäre hinfällig, wenn die Fa Klangfluss den minus 3 dB- oder minus 8 dB- Punkt mitteilte. Dies ist eine Information, die jedem Hersteller vorliegt und auch kein Betriebsgeheimniss darstellt. Es handelt sich vielmehr um eine elementare Information über das Produkt, ohne die ein Kunde kaum eine Kaufentscheidung treffen kann.

Die fehlende Information kann nicht durch den Verweis auf den guten Klang ausgeglichen werden. Die untere Grenzfrequenz ist eine Information dahin gehend, ob z.B. das System Subwooferunterstützung benötigt.


Auf meine Anonymität angesprochen, sei angemerkt, dass ich es vorziehe, auch weiterhin anonym zu bleiben. Hierin ist ausschließlich der Schutz meiner Privatsphäre zu erblicken. Sollte Sie erwägen einen Anspruch an mich heranzutragen, bitte ich um Mitteilung per Pm. Es wird dann die Mitteilung einer ladungsfähigen Adresse erfolgen.


LG
Leartes
wiesonich
Stammgast
#330 erstellt: 07. Apr 2009, 23:29

Roderick81 schrieb:
Leute, ich habe eine Vision!

Ich brauche noch einen Anwalt und einen 3D-Künstler.
1. Der 3D Künstler macht mir ein paar Fotorealistische Bilder eines augenscheinlich stark verbesserungswürdigen Produktes.
2. Ich denke mir dann das Marketinggeschwurbel aus und Stelle das Produkt zu einem unverschämten Preis an promineter Stelle zum Verkauf.
3. Ich warte bis das Produkt irgendwo diskutiert wird und Trolle dort mit unterschiedlichen Identitäten ein bischen rum, um die Forenteilnehmer zu unüberlegten Aussagen hinzureißen.
4. Jezt kommt der Anwalt ins Spiel und schreibt jede menge Abmahnungen ... und wir kassieren ab!

(...)




christian-huck schrieb:
Hallo zusammen,

(...)

Wir können Sie beruhigen, dass Ihre Vision nicht mit unserem Geschäftsmodell kollidiert.

(...)



Nabend Herr Huck,

meinen Sie es ernst, dass die Vision von Roderick81 nicht mit Ihrem Geschäftsmodell kollidiere? Falls ja, wäre ich alles Andere als beruhigt.

"Kollidieren" bedeutet so viel wie "zusammenstoßen" im Sinne von "nicht zu vereinbaren". Wenn Sie den Begriff "kollidieren" nun negieren zu "nicht kollidieren", dann wird aus "nicht zu vereinbaren" eine doppelte Negation, sprich "nicht nicht zu vereinbaren", und das bedeutet, Ihr Geschäftsmodell wäre mit der von Roderick81 geschilderten Vision "vereinbar".

Ich bin etwas irritiert, dass die Moderation hier nicht eingeschritten ist. Immerhin ist dieser Threat auf "moderiert" gesetzt worden.

Sollte es sich um einen Irrtum in der Wortwahl handeln, falls also eigentlich das Wort "korreliert" gemeint ist, halte ich das zwar für menschlich, aber ein Ingenieur sollte sich im Klaren sein über die Bedeutung der Fremdwörter, die er benutzt. Zudem sollte klar sein, dass ein beschwichtigendes "Anspringen" im Sinne einer Rechtfertigung auf eine offenkundig amüsante Provokation wie das obige Zitat durchaus Zweifel wecken kann. Nicht muss, aber kann.


[Beitrag von wiesonich am 08. Apr 2009, 03:40 bearbeitet]
99zion
Stammgast
#331 erstellt: 08. Apr 2009, 06:29
moin moin !!!!
nachdem ich ein paar tage nicht online war und nun hier rein kucke und sehe das der fred explodiert ist dazu mal ein paar gedanken von mir :

man nehme ein paar mittelklassen mivoc - chassis verändere den phaseplug und konstruiert ein mehr oder weniger ansprechendes gehäuse und will da --- 55k€ --- für haben ?!?!?

das ganze erscheint mir nen ganz tolles marketing, zumindest für die leute die keine ahnung vom chassis-selbstbau-markt haben. aber darauf zielen die vetreiber auch nicht ab, das ganze bezieht sich ja mehr auf ein klientel dem geld egal ist und die genug davon haben

ach ja : einzelpreis oder paarpreis ???

es ist keine ´vernunftige´ messung vorhanden, weil ja nicht im schalltoten raum, und ich denke, das man nur unter gleichen messbedingungen mit anderen ls vergleichen kann. das hat jetzt erstmal nichts mit dem klang zu tun, nur rein mit messergebnissen zu vergleich.

klar hört keiner von uns seine ls im schalltoten raum, aber diese messungen sind nun mal ´referenz´ für vergleiche, klirr, usw. etc. mit anderen ls.
manch einer von uns hat ein schalloptimiertes wohnzimmer / hörraum, aber viele von uns müssen mit den kompromissen des heimischen wohnzimmers leben. das sich jeder ls da anders und individuell misst ist klar, ist aber kein argument für einen hersteller im schalltoten raum zu messen einfach auszuklammern weil ist ja keine realbedingung.

also schonmal ganz schwaches bild von hersteller.

diese verschiedenen kugeleinsätze halte ich für völligen humbug, da gehts ja auch nur um den hochtonbereich und ich denke dass das holz, stein oder was auch immer erst mit einer schallwelle von einem tt in schwingungen gerät / geraten kann auch wenn manches da angebotene material (früher) im instrumentenbau eingesetzt wird (war).

zu thema klang :
klar als ´erfinder´ oder konstrukteur und bei dem preis muss man behaupten dass das ganze super klingt und evtl revolutionär ist. werbebroschüren bzw marketing-geschwurbel gibts ja mittlerweile genug hier im fred.
ist ja auch nicht objektiv, man will schließlich was (sehr teures) verkaufen. aber einige simulationen hier zeigen ja auch mehr oder weniger deutliche schwächen der verwendeten chassis. mivoc bleibt eben mivoc
und ich glaube kaum dass man diese schwächen mit wieder ´sauteuren´ mundorf weichenbauteilen ausbügeln kann. gut diese weichenteile sind ja gesehen zu preis der ls ´hinterhergeschmissen´. aber diverse blind-test mit teuren und günstigen weichenbauteilen konnten keine vorteile für die teuren (mundorf) sachen hervorbringen.
also reines marketing


für mich ist das ganze ein mehr oder weniger guter april-scherz

und wenn ich geld ´ohne ende´ hätte würde ich mir bestimmt aus prestige-gründen irgentwelche nette b&w, martin loagan oder sonst was ´schönes´ hinstellen, denn damit kann ich wenigstens bei meine golf-kumpels punkten und muss nicht den preis dazu sagen, denn die dinger hier kennt ja keiner und diese firmen-strategie wird nicht durchlagen, auch wenn sie noch so toll, inovativ und gut im klang sind.

schlimm genug das wir die ls bzw den hersteller im google-ranking so weit nach vorn bringen


und auch ich bleibe anonym
und rechtschreibfehler, fehlende kommata und meine notorische kleinschreibeung sind und bleiben so wie sie sind


gruß
jan
sonicfurby
Stammgast
#332 erstellt: 08. Apr 2009, 08:46
Leute... warum wundert ihr euch denn? Schaut euch das Fernsehprogramm an (Dschungelcamp, DSDS oder- wir schauen zu wie ein grenzdebiler Dieter Kandidaten auf unmenschliche Art und Weise niedermacht oder...).

Wir sind schon lange mitten in der Volksverdummung und Ihr, das Volk, seid dabei. Brot und Spiele.

Es ist nur passend das 10 euro Mivoc Chassis in 10000000000000000000000000 Euro Lautsprechern feilgeboten werden. Warum auch nicht. Es gibt einige die es kaufen. Diese auszunutzen ist total normal und ok, siehe Dschungelcamp und die Gag Show etcetc. So ist das Volk ebend. Also bekommts was es verdient. Eben auch diese Lautsprecher.
Take5
Stammgast
#333 erstellt: 08. Apr 2009, 09:30
Hallo,

sonicfurby schrieb:
10000000000000000000000000 Euro Lautsprechern feilgeboten werden. Warum auch nicht. Es gibt einige die es kaufen.


Was ich bezweifle. Die anvisierte Zielgruppe möchte für 55000 Euro auch ein Status Symbol, egal wie die Kisten klingen.

Da in diesem Preissegment bereits einige LS zur Verfügung stehen hat der potenzielle Kunde eine Vorstellung wie solch ein LS auszusehen hat.

Daher rührt die Empörung hauptsächlich in diesem Thread, da der besprochene LS optisch höchstens der 10000 Euro Klasse zuzuordnen ist.

Wer als Hersteller denkt nur die klangliche Performance würde den Verkaufspreis rechtfertigen kennt den Markt nicht, dieser wird allerdings solche Angebote von selbst. bereinigen.

Grüße Chris

(nicht anonym, Impressum auf meiner Webseite)


[Beitrag von Take5 am 08. Apr 2009, 09:31 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#334 erstellt: 08. Apr 2009, 09:37
Ich glaube nicht, daß hier potenzielle Kunden mitschreiben bzw. überhaupt sich hier aufhalten..


Daher rührt die Empörung hauptsächlich in diesem Thread, da der besprochene LS optisch höchstens der 10000 Euro Klasse zuzuordnen ist.



Selbst diese dürfte wohl für die meisten nicht erreichbar sein.

Die Empörung hat einen anderen Grund..


[Beitrag von _ES_ am 08. Apr 2009, 09:39 bearbeitet]
leartes
Stammgast
#335 erstellt: 08. Apr 2009, 09:45

sonicfurby schrieb:
Leute... warum wundert ihr euch denn? Schaut euch das Fernsehprogramm an (Dschungelcamp, DSDS oder- wir schauen zu wie ein grenzdebiler Dieter Kandidaten auf unmenschliche Art und Weise niedermacht oder...).

Wir sind schon lange mitten in der Volksverdummung und Ihr, das Volk, seid dabei. Brot und Spiele.

Es ist nur passend das 10 euro Mivoc Chassis in 10000000000000000000000000 Euro Lautsprechern feilgeboten werden. Warum auch nicht. Es gibt einige die es kaufen. Diese auszunutzen ist total normal und ok, siehe Dschungelcamp und die Gag Show etcetc. So ist das Volk ebend. Also bekommts was es verdient. Eben auch diese Lautsprecher.



Mag sein, dass ich nicht zeitgemäß bin, aber ich fordere, dass Hersteller und Verkäufer von Produkten zutreffende technische Angaben zu ihren Produkten machen müssen.

Jedem steht es frei ein Produkt bewusst an technischen Referenzen vorbei zu entwickelt, dann soll er dies aber auch dem Käufer vermitteln.


LG
Leartes
haptikus
Stammgast
#336 erstellt: 08. Apr 2009, 09:46
@bernd (post #325)

Deinen Aussagen kann ich voll zustimmen.

Für mich sieht das eher nach einem Experiment aus. So nach dem Motto: Wir bauen mal einen Billiglautsprecher etwas anders und bieten diesen als Non-Plus-Ultra Schallwandler an. Evtl. finden sich ja ein, zwei Käufer. Dann haben wir bereits einen riesen Reibach gemacht.
Auch wenn der Internet-Auftritt professionell wirk, das ist eine Sache von wenigen Stunden.

Gruß
Haptikus
Roderik81
Inventar
#338 erstellt: 08. Apr 2009, 10:05
Hallo,


christian-huck schrieb:

wie ich sehe ist die Diskussionskultur ein wenig am Schwanken. Einige Beiträge finde ich daher sehr bemerkenswert.

Hallo Herr / Frau Roderik 81 (leider Anonym)


im Internet ist (fast) niemand anonym - ich empfehle ihnen mal einen Grundkurs über das Medium, welches sie als Werbeplattform gewählt haben.


christian-huck schrieb:
Angenommen Sie verwirklichen Ihre Vision inkl. dem oben genannten Geschäftsmodell, hätten Sie bestimmt ein Problem mit Ihrem Gewissen.


... und die Fähigkeit Ironie zu erkennen unterscheidet den Mensch vom Tier ...


christian-huck schrieb:
Wir von Klangfluss haben diesbezüglich ein reines Gewissen zu unserem Klangstatement im Lautsprecherbau. Wir können Sie beruhigen, dass Ihre Vision nicht mit unserem Geschäftsmodell kollidiert.

Mich persönlich würde interessieren, wie Sie eine Innovation im Lautsprecherbau vermarkten würden? Wo kann ich Ihre Produkte finden? Ein Klangflussmotto war und ist es

„machen, nicht reden!“.


Na denn mal los! Das ist hier nämlich ein Lautsprecherselbstbauforum, kein BWL oder Philosophie-Forum.
Also ran an´s Messmikro!


christian-huck schrieb:
Dass die analoge Stoßwellenkonditionierung inkl. dem dadurch erreichbaren Klangbild außerhalb Ihrer Vorstellungskraft liegt, würde mich persönlich zu einem Hörtermin veranlassen. Eine Tugend ist Ihre jetzige Vorgehensweise nicht und ähnelt dem Ansatz Ihrer Vision.


Sie haben wohl keine Ahnung was in meiner Vorstellungskraft Liegt. Z.b. Stelle ich mir vor, wenn ich mal wieder ein freies Wochenende habe es:
- Mit 6 Mivoc-Chassis, diversen Klangkugeln und ein paar Leuten die nicht auf den Punkt kommen zu fachsimpeln.
- Oder mit meiner Freundin ein Kurzurlaub in Spanien zu machen.
Die Kosten währen die Selben ... jezt sind sie dran mit der Vorstellungskraft ...

Nachdem das geklärt ist, zur sache:
- Ich kenne den Hochtöner und halte ihn für den schlechteste den ich im Selbstbaubereich je gehört habe.
Ich empfehle mal experimente mit z.b. dem Vifa XT.
- Ich Mag lieber etwas höhere Bündelung und möglichst Kohärente Schallquellen.
- Wo di K1 Mechanisch am ende ist fängt mir Musikhören erst an richtig Spaß zu machen.
- Ich würde nie 50.000 für ´ne Box ausgeben.

Daher gehöre ich wohl nicht zu ihrer Klientel und bin hiermit auch raus. Viel glück noch den Dummen zu finden, der täglich irgenwo aufsteht.

MfG,
Roderik
(Per PM und e-mail erreichbar)
Take5
Stammgast
#339 erstellt: 08. Apr 2009, 10:21
Hallo,


R-Type schrieb:
Ich glaube nicht, daß hier potenzielle Kunden mitschreiben bzw. überhaupt sich hier aufhalten..



Was nicht daran hindert trotzdem eine Vorstellung zu haben, was ein LS für 55000 Euro zu bieten hat.

Es gibt aus technischer Sicht genug Fehlkonstruktionen in dieser Preisklasse, nur sehen diese eben teuer aus.

Grüße Chris
bepe27
Ist häufiger hier
#340 erstellt: 08. Apr 2009, 10:32
Was mich am meisten wundert, ist, daß es (fast?) nur gerenderte Bilder der Lautsprecher gibt. Von der Weiche gibt es gar kein Echtbild.

Desweiteren wurden diese Lautsprecher wohl auch noch keiner Fachpresse vorgestellt. Es gibt lediglich ein Bild eines Magazins im Stil von "stereophile" auf der Homepage, was wohl suggerieren soll, daß es die K1 tatsächlich schon mal auf ein Cover geschafft hätte (hat sie bestimmt auch - allerdings nicht die K1 von Klangfluss sondern die von BMW).

Gibt es die Dinger überhaupt?

Technisch würde mich immer noch interessieren, wie man mit Passivbauteilen einen Dynamikboost ... pardon SWK (da kann man zugegebenermaßen Unterschiede ausmachen) erzeugen will. Da würde ich eine technische Antwort seitens des Herstellers begrüßen. Wenn das geht, sollte er es erläutern können, ohne gleich ein evtl vorhandenes Betriebsgeheimnis lüften zu müssen.

Gruß
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#341 erstellt: 08. Apr 2009, 11:57
Moin moin,


Roderick81

Ich kenne den Hochtöner und halte ihn für den schlechteste den ich im Selbstbaubereich je gehört habe



Ich war mir net so sicher beim Hochtöner ( Mivoc).
Aber wenn man sich den HT etwas genauer anschaut auf dem einen Bild, ist es zu sehen das der HT auch von Mivoc ist.
Wow, erstklassiges Chassis der 25.- euro Klasse.
Dynacophil
Gesperrt
#342 erstellt: 08. Apr 2009, 13:06
Snake oil
leonhardy
Hat sich gelöscht
#343 erstellt: 08. Apr 2009, 16:15

Take5 schrieb:
Hallo,


R-Type schrieb:
Ich glaube nicht, daß hier potenzielle Kunden mitschreiben bzw. überhaupt sich hier aufhalten..



Was nicht daran hindert trotzdem eine Vorstellung zu haben, was ein LS für 55000 Euro zu bieten hat.

Es gibt aus technischer Sicht genug Fehlkonstruktionen in dieser Preisklasse, nur sehen diese eben teuer aus.

Grüße Chris


Hi,

Die nicht gerade als Preis/Leistungwunder bekannte firma JBL kommt alle jahre mit echten und komischen innovationen heraus. Für den heimbetrieb werden diese in "flagship"-speakern eingesetzt. Darunter "Everest", "K2". Die namensgebung ist programm. Das industriedesign als solches ist ganz entsprechend den technischen qualifikationen wegweisend.
Dann gibt es die Klein/Hummel studiomonitore. Geithain macht ähnliches.
Test fallen immer euphorisch aus.

Warum können diese seit jahrzehnten als experten ausgewiesene firmen auf "oberwellenresonatoren" und "stosswellenkonditionierung" verzichten? Ist das der grund, warum niemand von den genannten auf die idee kommt, den hier diskutierten preis zu verlangen?

Ich glaube, dieser etwas verkorkst wirkende obelisk namens "K1" von "klangfluss" ist ein ballon. Irgendwann wird man von seiten "klangfluss" einen kleinen ableger anbieten, der zum spottpreis die fast(!) gleich "gute technik" bieten soll. Bereits hier finden sich ja leute, die anhören kommen wollen. Das trotz des zum teil wütenden spotts von seiten ehrlicher techniker und wissenschaftler.

Dass es sich bei "klangfluss" um bessere vermarkter als techniker handelt, wurde ja schon ausdiskutiert. Aber verkauft haben sie nun leider auch noch kein einziger paar, vermute ich.

mfg
holly65
Hat sich gelöscht
#344 erstellt: 08. Apr 2009, 17:24
Eigentlich wollte ich hier ja nichts mehr schreiben, naja.

Ob einem ein "klassischer" Rundstrahler (Hallsoßenwerfer) gefällt
oder nicht ist geschmackssache.
Mit authentischer Musikwiedergabe haben Rundstrahler imho nur am Rande zu tun.
Mir macht so ein Konzept spaß - ist halt mal was Anderes.

Ein Rundstrahler erzeugt einen "anderen" Klang, die Bühne wird
extrem breit, räumliche Ortung einzelner Instrumente wird schwierig.
Der Stereoeffekt ist in einer großen "Breite" gegeben.
Man kann weit außerhalb des Stereodreiecks sitzen und hat immernoch Stereo.

Ein Rundstrahler funktioniert nicht in gut bedämften Räumen.

Imho muß ein gut funktionierender Rundstrahler in dem Raum
entwickelt werden in dem er dann spielen soll.
Eine Entwicklung im schallarmen/toten Raum ist bei Rundstrahlern
absolut kontraproduktiv da der LS über Raumreflektionen funktioniert.
Diese Raumreflektionen werden im schallarmen Raum so stark
wie möglich minimiert.

Die Fa. Klangfuß bietet hier regelmäßig an auf Fragen im "Rahmen" ausführlich zu antworten.

Offensichtlich ist dieser "Rahmen" von Ihnen gesteckt und schließt eine
technische Betrachtung Ihrer LS komplett aus.

Der Rahmen dieses Forums fördert und fordert imho die Veröffentlichung von Messungen.

Ich frage jetzt mal ganz simpel nach einer Impedanzmessung Ihrer LS.
Ein aussagefähiges Messraster/auflösung erwarte ich.

Ihre Antworten in diesem Forum werden zeigen ob diese simple Frage in Ihren "Rahmen" passt.
Mit der Veröffentlichung einer Impedanzmessung werden Sie sicher
keinerlei Betriebsgeheimnisse preisgeben.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 08. Apr 2009, 17:39 bearbeitet]
christian-huck
Schaut ab und zu mal vorbei
#345 erstellt: 08. Apr 2009, 18:42
Hallo zusammen,

aufgrund der allgemein geführten kontroversen Diskussion über
meine Qualifikation (Dipl.-Ing. Werkstofftechnik) und der Innovationen hinsichtlich der Klangfluss K1 kann ich Ihnen folgende Antworten geben.

leonhardy schrieb:
Guten abend,

Der Christian Huck hat seinen dipl ing über piezokeramik erworben. Eine typische anwendung von piezos ist die erzeugung von oberflächenwellen.

Die behauptete tatsache, dass zwetschgenbaumholz wegen spezifischer "oberwellenresonanzen" einen eigenen klang hat, natürlich einen weichen, sollte also von einem dipl ing in sachen piezokeramik sehr gut verstanden werden! Nur dieses verständnis teilt uns der ingenieur einfach nicht mit. Selbstverständlich ist wohl klar, dass es sich bei dem effekt um etwas ganz neues, völlig fremdartiges handeln muss, denn in den lehrbüchern kommt es so, wie es hier behauptet wird schlicht nirgends vor.

Trotzdem wird immer noch behauptet, dass die materialwahl ganz entscheident den "klang" des lautsprechers entscheidet. Ob er nämlich für "klassik" oder "jazz" etc geeignet ist.

Ich würde mich mit vielen anderen freuen, wenn Christian Huck, der laut Xing sich auch auch "Innovationsmanager" nennt, die sache einmal erläutert. Ich nehme an, wir dürften von einem dipl ing erwarten, dass er die einschlägigen standarts seines berufsstandes einhält.

Als praktisch orientiertem menschen würde mich interessieren, wieviel aufwand es bedeutet, die "klangeigenschaften" der materialien hörtechnisch zu beurteilen! Man müsste ja fast unendlich viele kugeln gegeneinander testen, um ein optimum zu erreichen, das verkaufbar ist. Das mal im voraus gesagt für den fall, dass es wie so oft keine technische erklärung für den speziellen klang geben sollte ...

Danke!


Antwort:

Sehr geehrter Herr / Frau leonhardy, vielen Dank für Ihre konstruktive Rückfrage bezüglich meiner Qualifikation und der materialspezifischen Klangeigenschaften unserer Oberwellenresonatoren. Standesgemäß versuche ich Ihnen dies nun zu beantworten:

Als Ingenieur:
Metall, Stein und Holz unterscheiden sich stark hinsichtlich der atomaren- und molekularen Struktur. Dies ist aus den Wechselwirkungen der einzelnen Bestandteile zueinander (Bindungskräfte) sowie der vorliegenden Matrix (auch Gefügestruktur Keramik und Metall) der einzelnen Materialien begründet.

Eigenschaften Metall (Vollkörper):
dieser Materialtyp ist gekennzeichnet durch die Verbindung der einzelnen Atomen zu Atomlagen. Die Verbindungen der einzelnen Atomlagen zueinander werden gekennzeichnet durch das verwendete Element und den einhergehenden dazugehörigen Mischungsverhältnis z.B. Kohlenstoff inkl. evtl. beigefügter Dotierung im Metallgitter. Dieses Wechselspiel ergibt spezifische Eigenschaften der einzelnen Metallarten.
Die Metallgefügestruktur ist gekennzeichnet durch die Anwesenheit von z.B. Kohlenstoff (C-Atome) als auch weiterer Zusatzstoffe sowie der vorliegenden Temperaturkurve im Herstellungsprozess. Aus dieser Bindungscharakteristik heraus ergibt sich auch das duktile Verhalten (teilelastisch bis zur Bruchspannung Sigma Epsilon). Metalle nehmen immer den im Herstellungsprozess vorgegebenen energieärmsten Zustand ein. Auch wird die dichteste Anordnung (Kugelpackung) der Atome gewählt, wodurch eine sehr hohe Dichte entsteht. Da alle Gefügegrenzen aneinander stoßen, werden z.B. auch Schallwellen über diese hohe Packungsdichte übertragen. Trifft nun eine Schallwelle auf eine Metalloberfläche, wird dieser Impuls von Molekül zu Molekül als auch von Atom zu Atom weiter übertragen. Diese Übertragung unterliegt einer natürlich bedingten Dämpfung, da jedes Molekül, als auch die dazugehörigen Atome, in einer Struktur eingebettet sind. Dieser Vorgang ist bis an die Grenze zum plastischen Bereich relativ linear.
Die Schallausbreitung innerhalb des Gefüges wird auch durch die Dichte geprägt. So liegt z.B. bei Blei (Pb) eine hohe Duktilität vor und somit das Rückstellverhalten viel geringer ist. Dies hat zur Folge, dass der Schall absorbiert würde. Wir verwenden Edelstahl, so dass ein hohes Rückstellverhalten des Materials vorhanden ist und der metallische Klang erzeugt wir.

Der metallische Oberwellenresonator wird dementsprechend in den obersten Atomlagen zur Schwingung angeregt und leitet diese an die weiter in Wechselwirkung stehenden Atomlagen mit abfallender Amplitude an. Dieser Vorgang ist im Falle der K1 auf einige wenige Atomlagen begrenzt, und da im Metall keine Lufteinschlüsse vorhanden sind, klingt dieser Oberwellenresonator dementsprechend schallhart bzw. spitz.


Eigenschaften Stein bzw. artverwandte Keramik (Vollkörper):
Marmor ist ein natürlich unter hohem Druck entstandener nichtmetallisch-anorganischer Werkstoff. Die atomaren Bestandteile wurden aufgrund der langen Lagerung unter Druck und der bei der Entstehung vorliegenden Temperaturen in seine energieärmste Matrix fixiert. Diese ist durch den kristallinen Aufbau von einzelnen Gefügestrukturen inkl. Einlagerungen von anderen Phasen gekennzeichnet. Die kristalline Hauptstruktur verleiht den nichtmetallisch anorganischen Werkstoffen die Härte und Sprödigkeit. Es ist somit kein Werkstoff, der das abgleiten einzelner Atomlagen zulässt (Metalle), sondern zerstört würde. Die Struktur ist starr und verfügt über hohe Bindungskräfte durch die anwesenden Kristallgitter. Bei diesen Werkstoffen liegt im Allgemeinen nicht die höchste erreichbare Dichte vor, d.h. Die Gefügegrenzen der einzelnen Kristalle und Einschlüsse liegen nicht komplett aneinander. Daher verfügen diese meist über Einschlüsse (auch Luft bzw. Fremdphasen) und man spricht dementsprechend auch von einem offenenporigem Werkstoff (keine komplett geschlossene Gefügestruktur und Oberfläche). Dieser lässt z.B. zu, dass Wasser oder Flüssigkeiten eindringen können. Gekennzeichnet wird diese Struktur durch den Saugkoeffizent (Eindringtiefe nach dem Wurzel t-Gesetz).

Der nichtmetallisch anorganische Oberwellenresonator wird dementsprechend an der Oberfläche (Kristalle) zur Schwingung angeregt und leitet diese an die weiter in Wechselwirkung stehenden Kristalle mit abfallender Amplitude an. Dieser Vorgang ist im Falle der K1 auf einige Kristalllagen begrenzt. Aufgrund der offenporigen Struktur (Anwesenheit von Luft / Impulse werden schlechter übertragen) entsteht eine höhere Dämpfung bei der kristallinen Amplitudenübertragung als bei Edelstahl. Dieser Oberwellenresonator klingt aufgrund seiner Mischung (kristalline und zugleich offenporinge Struktur) ausgewogen und dementsprechend neutral.

Eigenschaften Holz (Vollkörper)
Der organische Werkstoff Holz ist geprägt durch die Anwesenheit von Kohlenstoff und deren Derivaten. Aufgrund der natürlichen Entstehung (Wachstum) und zur Stabilisierung wird Lignin in die Zellwände eingelagert. Die einzelnen Zellen sind untereinander in Lagen für den Stofftransport verbunden und liegen in Schichten vor. Holz hat eine niedrigere Dichte als Metalle oder Steine, durch die zugrunde liegenden Kohlenstoffatomen als auch der offenporigen Faserstruktur. Durch den flexiblen (teilelastischen sowie offenporigen) Aufbau von Holz werden Impulse stärker absorbiert und weicher an die nächstliegende Faserlage weitergegeben.

Der Oberwellenresonator aus Holz wird dementsprechend an der Oberfläche zur Schwingung angeregt und leitet diese an die weiter in Wechselwirkung stehenden Fasern mit abfallender Amplitude an. Dieser Vorgang ist im Falle der K1 auf einige Faserlagen begrenzt. Aufgrund der offenporigen Struktur (Anwesenheit von Luft / Impulse werden schlechter übertragen) entsteht eine höhere Dämpfung bei der Amplitudenübertragung über Holzfaserstruktur. Dieser Oberwellenresonator klingt aufgrund seiner Mischung weich. Verschiedene Holzarten mit unterschiedlich hoher Dichte (Hartholz bzw. Weichholz), besitzen aufgrund der angeführten Faktoren ein anderes Klangbild. Die „Bühler Zwetschge“ wird deshalb auch im Instrumentenbau verwendet.

Einfluss der Oberflächenstruktur auf den Klang
Einhergehend mit der reinen Materialspezifischen Werkstoffstruktur bestimmt zusätzlich die Oberflächenbeschaffenheit (Oberflächenrauheit) der Grenzfläche zu Luft die Abstrahlcharakteristik. Würde idealerweise eine absolute glatte polierte Oberfläche vorliegen (ist technisch nicht möglich, siehe Bilder Elektronenrastermikroskop), läge eine der Kugelfläche entsprechende ideale Schallverteilung vor. Durch die Bearbeitungsschritte und der zugrunde liegenden Materialstruktur sind unterschiedliche Oberflächenrauhigkeiten gegeben. Dadurch werden Schallwellen diffuser in den Raum abgegeben. Je höher die Gesamtoberfläche (mit steigender Oberflächenrauhigkeit steigt diese), desto höher die Wechselwirkung zwischen Schallwellen und dem Oberwellenresonator.

Qualitätsmerkmale zur Fertigung der Oberwellenresonatoren:

Die ausgewählten Werkstoffe müssen in sich homogen und keine Fehler (groß Lufteinschlüsse, Haarrisse oder Sprünge) aufweisen. Die Oberflächen der gewählten und paarweisen selektierten Oberwellenresonatoren dürfen minimal abweichen. Bei Holz wird darauf geachtet, dass diese aus ein und dem selben Stamm hergestellt werden. Bei Stein wird darauf geachtet, dass diese wenn möglich aus einem einzigen Block herausgearbeitet werden. Anschließend werden diese einem Klangtest unterzogen. Man nehme einen Tonabnehmer und befestige diesen auf dem Oberwellenresonator. Man gebe einen Impuls mittels einem kleinen Metallkörper auf die Kugel und erfasst diese Frequenz als auch die Amplitudenhöhe. Jeweils zwei stimmige Oberwellenresonatoren werden anschließend für ein Set zusammengefügt.

Antwort als Innovations- und Produktmanager:

Die unterschiedlichen Materialien der Klangkugeln in Kombination mit deren Oberflächenbeschaffenheit ergeben die gewünschten feinen Klangnuancen im Klangbild. Machen Sie den Hörtest und nehmen einen Löffel und manövrieren diesen auf unterschiedliche Oberflächen wie z.B. Metall (ein sattes Klick), Stein (klingt nicht so spitz) und auf Holz (klingt etwas dumpfer). Das ganze lässt sich natürlich Messtechnisch erfassen ist aber ganz klar aus der Physik herleitbar und direkt durch den beschriebenen Versuch nachvollziehbar.

By the way:

Piezoresistive Werkstoffe können vielfältig eingesetzt werden. Sie dienen zum einen zur Kompensation von Schwingung (Flugzeugbau, Hubschrauberrotorblätter, Baumaschinen und Anlagentechnik), zur Schallwandlung und auch als Stellglied zur Schallkompensation (Projekt BOSCH / PORSCHE: Sounddesign im Innenraum mit der Abstufung Sport / Normal / Leise) sowie für den Einsatz als reaktionsschnelle und hochpräzise (somit hocheffiziente) Ventile für Drucker als auch den hochmodernen Common Rail Diesel Motoren. Diese hightech Keramik in einen Stapelaktor für den Ventilbau zu befähigen, war mein Diplomarbeitsthema im Daimler-Benz Forschungszentrum Ulm. Das Thema lautete „Herstellung und Charakterisierung von antiferroelektrisch-ferroelektrisch schaltenden Werkstoffen“.

wiesonich schrieb:
Nabend Herr Huck,

meinen Sie es ernst, dass die Vision von Roderick81 nicht mit Ihrem Geschäftsmodell kollidiere? Falls ja, wäre ich alles Andere als beruhigt.

"Kollidieren" bedeutet so viel wie "zusammenstoßen" im Sinne von "nicht zu vereinbaren". Wenn Sie den Begriff "kollidieren" nun negieren zu "nicht kollidieren", dann wird aus "nicht zu vereinbaren" eine doppelte Negation, sprich "nicht nicht zu vereinbaren", und das bedeutet, Ihr Geschäftsmodell wäre mit der von Roderick81 geschilderten Vision "vereinbar".

Ich bin etwas irritiert, dass die Moderation hier nicht eingeschritten ist. Immerhin ist dieser Threat auf "moderiert" gesetzt worden.

Sollte es sich um einen Irrtum in der Wortwahl handeln, falls also eigentlich das Wort "korreliert" gemeint ist, halte ich das zwar für menschlich, aber ein Ingenieur sollte sich im Klaren sein über die Bedeutung der Fremdwörter, die er benutzt. Zudem sollte klar sein, dass ein beschwichtigendes "Anspringen" im Sinne einer Rechtfertigung auf eine offenkundig amüsante Provokation wie das obige Zitat durchaus Zweifel wecken kann. Nicht muss, aber kann.


Antwort:

ich habe bewusst das Wort kollidieren verwendet, aber in dem Sinne, dass Seine Vision nicht mit unserem Geschäftsmodell übereinstimmt (also er sich keine Sorgen machen muss, falls er seine Vision umsetzt).


99zion schrieb:
diese verschiedenen kugeleinsätze halte ich für völligen humbug, da gehts ja auch nur um den hochtonbereich und ich denke dass das holz, stein oder was auch immer erst mit einer schallwelle von einem tt in schwingungen gerät / geraten kann auch wenn manches da angebotene material (früher) im instrumentenbau eingesetzt wird (war).


Antwort:

Sehr geehrter 99zion, Antworten zu Ihrem vermuteten Humbug finden Sie oben. Ihre Meinung respektiere ich, aber kann nicht verstehen, wie Menschen solche Berührungsängste mit Innovationen haben können. Die Welt würde anders aussehen, wenn die Menschen in der Vergangenheit so gehandelt hätten. Obama's Motto gefällt mir da schon wesentlich besser „yes we can!“


leartes schrieb:
Jedem steht es frei ein Produkt bewusst an technischen Referenzen vorbei zu entwickelt, dann soll er dies aber auch dem Käufer vermitteln.


Antwort:

In der Tat ist es so, dass es zu unserem Gesamtkonzept der K1 derzeit keine technische Referenz gibt. Allein die Tatsache, dass die Stosswellenkonditionierung und das damit verbundene Klangerlebnis hier im Forum nicht bekannt ist, bestärkt uns in unserem Handeln.


Roderik81 schrieb:
... und die Fähigkeit Ironie zu erkennen unterscheidet den Mensch vom Tier ...


Antwort:

Diese Antwort finde ich niveauvoll!


Roderik81 schrieb:
Na denn mal los! Das ist hier nämlich ein Lautsprecherselbstbauforum, kein BWL oder Philosophie-Forum.
Also ran an´s Messmikro!


Antwort:

Die Klangfluss K1 ist nicht auf unseren Wunsch in diesem Forum eingetragen worden.


Roderik81 schrieb:
Sie haben wohl keine Ahnung was in meiner Vorstellungskraft Liegt. Z.b. Stelle ich mir vor, wenn ich mal wieder ein freies Wochenende habe es:
- Mit 6 Mivoc-Chassis, diversen Klangkugeln und ein paar Leuten die nicht auf den Punkt kommen zu fachsimpeln.
- Oder mit meiner Freundin ein Kurzurlaub in Spanien zu machen.
Die Kosten währen die Selben ... jezt sind sie dran mit der Vorstellungskraft ...


Antwort:

An Ihrer Stelle würde ich mich für den Kurzurlaub in Spanien entscheiden. Wie Sie sich entscheiden ist Ihre Sache!

@all
Im allgemeinen finde ich es durchaus verwunderlich, dass die Diskussion über Mivoc-Chassis geführt wird. Wer diskutiert bei einem Maserati Quattroporte über die teils aus Pappe bestehenden Türinnenverkleidungen oder etwa den neuen Porsche Panamera?


Für Rückfragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.


[Beitrag von kptools am 08. Apr 2009, 19:27 bearbeitet]
klangfluss
Ist häufiger hier
#346 erstellt: 08. Apr 2009, 19:31
@holly65

Hallo Karsten. In Deiner Signatur steht "nur tote fische schwimmen mit dem strom"

Da wir alle leben, schwimmen wir gegen den Strom. Das macht uns vielleicht auch etwas anders.

Folgende Frage: Es würde euch gezeigt, das wenn Ihr den Tank eures Autos mit Wasser füllt, trotzdem 1000 km damit fahren könnt. Gut. Sagen wir zum 4fachen Preis einer Superbenzin Tankfüllung. Nun gibt es aber Menschen mit Geld und einem Umweltbewusstsein. Also wird es der ein odere andere tun.

VW baut den Phaeton. Mercedes plant den neuen SL Flügeltürer. Um nur 2 zu nennen Ob man die braucht. Keine Ahnung. Ich kann mir den auch nicht leisten. Aber es gibt Menschen die haben sogar ganz viel von diesen sündteueren Exoten.

Zum Beispiel mal Porsche – aus alten Zeiten.
Den 924er nannte man auch "Hausfrauenporsche". Den konnte sich nicht jede Hausfrau leisten. Zu allem "Überfluss" hatte der auch noch einen Audi Motor und allerhand Teile aus dem Audi-Volkswagen Projekten. Sah nicht gut aus. Aber gefahren hat er sich klasse.


(mal so zum Thema Mivoc)
Auch heute findet man in manchen Autozeitschrift den Hinweis, das in einem Lambo, Bentley oder sonst was - welche sehr teuer sind, immer wieder Teile des Mutterkonzern verbaut werden, die man auch in den Volumenmodellen findet. Ist halt so.
Die schreiben auch was von DIN Messungen für den Benzinverbrauch.

Ich lasse die Frage gelten, ob jemand so viel Geld für einen LS ausgeben sollte. Aber mal ganz ehrlich. Googelt doch mal "die zehn teuersten Lautsprecher der Welt"

Das müsst Ihr nicht nur mehr bezahlen, sondern teilweise, aufgrund des exorbitanten Gewichts, auch noch Euer Haus umbauen lassen.

Wir sprechen keinen Massenmarkt an. Wir wollen keine zigtausende von Stückzahlen machen. (Zumindest jetzt nicht ;-) )

Rudolf Diesel, oder der Herr Wankel, hatten auch etwas neues zu bieten, was sich nicht sofort jedem erklärt hat; aber trotzdem Einzug in die Wirtschaft und Gesellschaft gehalten hat.

Und daher noch mal: Komm doch mal einer vorbei. Rufe uns doch mal einer an. Und Ihr werdet sehen das wir nette Menschen sind, welche von Ihrer Idee und dem daraus resultiertem Produkt K1, überzeugt sind.

Gruß Tom


[Beitrag von klangfluss am 08. Apr 2009, 19:43 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#347 erstellt: 08. Apr 2009, 19:38
christian-huck

@all
Im allgemeinen finde ich es durchaus verwunderlich, dass die Diskussion über Mivoc-Chassis geführt wird. Wer diskutiert bei einem Maserati Quattroporte über die teils aus Pappe bestehenden Türinnenverkleidungen oder etwa den neuen Porsche Panamera?




Alter Schwede !!! Um was gehts denn hier ! Sprechen wir hier über Lautsprecher bzw. Boxen oder Autos. Das war ja nun ein Vergleich
Christoph_Gebhard
Inventar
#348 erstellt: 08. Apr 2009, 19:46

christian-huck schrieb:

Im allgemeinen finde ich es durchaus verwunderlich, dass die Diskussion über Mivoc-Chassis geführt wird. Wer diskutiert bei einem Maserati Quattroporte über die teils aus Pappe bestehenden Türinnenverkleidungen oder etwa den neuen Porsche Panamera?


An dieser Stelle möchte ich eine Frage aufwerfen, die in dieser Form noch nicht gestellt/beantwortet wurde:
Wie rechtfertigt ihr von Klangfluss überhaupt den hohen Preis?

Gruß, Christoph (nicht anonym )
leonhardy
Hat sich gelöscht
#349 erstellt: 08. Apr 2009, 19:55

christian-huck schrieb:
Hallo zusammen,

... Klangeigenschaften unserer Oberwellenresonatoren. Standesgemäß versuche ich Ihnen dies nun zu beantworten:

Als Ingenieur:
Metall, Stein und Holz unterscheiden sich stark hinsichtlich der atomaren- und molekularen Struktur. Dies ist aus den Wechselwirkungen der einzelnen Bestandteile zueinander (Bindungskräfte) sowie der vorliegenden Matrix (auch Gefügestruktur Keramik und Metall) der einzelnen Materialien begründet. ...
Die Schallausbreitung innerhalb des Gefüges wird auch durch die Dichte geprägt. ...

Der metallische Oberwellenresonator wird dementsprechend in den obersten Atomlagen zur Schwingung angeregt und leitet diese an die weiter in Wechselwirkung stehenden Atomlagen mit abfallender Amplitude an. Dieser Vorgang ist im Falle der K1 auf einige wenige Atomlagen begrenzt, und da im Metall keine Lufteinschlüsse vorhanden sind, klingt dieser Oberwellenresonator dementsprechend schallhart bzw. spitz.
...
Der nichtmetallisch anorganische Oberwellenresonator wird dementsprechend an der Oberfläche (Kristalle) zur Schwingung angeregt und leitet diese an die weiter in Wechselwirkung stehenden Kristalle mit abfallender Amplitude an. Dieser Vorgang ist im Falle der K1 auf einige Kristalllagen begrenzt. Aufgrund der offenporigen Struktur (Anwesenheit von Luft / Impulse werden schlechter übertragen) entsteht eine höhere Dämpfung bei der kristallinen Amplitudenübertragung als bei Edelstahl. Dieser Oberwellenresonator klingt aufgrund seiner Mischung (kristalline und zugleich offenporinge Struktur) ausgewogen und dementsprechend neutral.

...
Für Rückfragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.


Herr Huk,

Hier haben Sie wohl einfach ein paar definitionen abgeschrieben, und erschlagen durch die schiere masse von text jedwede diskussion. Niemand hier braucht eine aufklärung über vermeintliche substanzunterschiede organisch/anorganisch und/oder metallisch. Sie können gern davon ausgehen, dass mehr als die hälfte der leser einen technisch/mathematisch/wissenschaftlichen hintergrund hat.

Was DRINGEND in ihrem ganzen schreiben fehlt ist ein klar hergeleiteter zusammenhang zum "klang". An den entscheidenden stellen steht dann (s/o!) "und da(her)" oder "aufgrund".

Ihre erläuterungen erscheinen aber genauso wenig sinnvoll wie etwa: "Der mond ist rund, damit er freundlich aussieht!", "Der hund bellt, weil es gut klingt!". Was einem halbwegs gebildeten menschen eben nicht einleuchten mag ist, WODURCH irgendwelche effekte auf der größenskala von atomlagen (ihre worte) auf eine schallwelle einfluss nehmen soll, die einige zentimeter lang ist. Das sind verhältnisse von 1:100000 oder mehr! Ich bin mir auch völlig sicher, würde mein leben verwetten, dass ihre kugeln niemals bis auf diese größenordnung genau gefertigt sind.

Sie schreiben von "lufteinschlüssen", die in dieser größenordnung von wenigen atomlagen von, ja geradezu herausragender bedeutung sein sollen. Ein "lufteinschluss" sollte sich, luft besteht ja auch aus atomen, allerdings über einige 100 lagen erstrecken, bevor man von einem einschluss sprechen könnte. Sonst handelt es sich doch wohl nur um ein verirrtes molekül, oder zwei, als gitterfehler oder was? Holz ist darüberhinaus extrem amorph - ich erinnere an die ZELLSTRUKTUR von holz, aus der biologischen herkunft dieses materials. Da haben sie mit atomlagen nichts zu schaffen. Das zeug besteht aus allerlei in wilder mischung zugleich ... .

Mit einem wort, ihre "oberwellenresonanz" kann noch immer nichts bieten. Es handelt sich meiner ansicht nach um einen alchemistischen begriff wie "homöopathie" etc. Bei einer wissenschaftlichen weltsicht ist ihr angeblicher effekt nicht zu erklären. Er fällt damit aus dem angestammten gebiet eines ingenieurs heraus. Technik ist das nicht.

mfg
Take5
Stammgast
#350 erstellt: 08. Apr 2009, 20:04
Hallo,

christian-huck schrieb:

@all
Im allgemeinen finde ich es durchaus verwunderlich, dass die Diskussion über Mivoc-Chassis geführt wird. Wer diskutiert bei einem Maserati Quattroporte über die teils aus Pappe bestehenden Türinnenverkleidungen oder etwa den neuen Porsche Panamera?


Nun ja, der Vergleich hinkt, noch ist das antreibende Element bei einem LS das Chassis und nicht so profane Dinge wie im Vergleich eine Türverkleidung.

Somit sollte der Maserati mit einem VW Golf Motor oder ähnlichem ausgeliefert werden um als blumige Metapher zu dienen.

Das Produkt soll über nichtssagende / unbedeutende Sekundärmerkmale plaziert werden wie die beschriebene Materialkunde?

Ich befürchte die maßgebenden Parameter die den Klang eines LS bestimmen sind nicht bekannt, die vorgetragenen Argumente sind für mich disqualifizierend.

Daher verabschiede ich mich auch wieder aus diesem Thread, ich denke Diskussion sinnlos.

Grüße Chris


[Beitrag von Take5 am 08. Apr 2009, 20:12 bearbeitet]
christian-huck
Schaut ab und zu mal vorbei
#351 erstellt: 08. Apr 2009, 20:11
Hallo Leonhardy,

wie erklären Sie sich dann die Phänomene der Quantenphysik und deren (wahrscheinlich für Sie nicht vorhandenen!) Wechselwirkungen?

Ich finde Sie sind im Ansatz immer sehr streng sachlich vorgegangen. Die Feststellung, das Holz ein amorpher Werkstoff ist, lobt Sie. Dies hätten Sie aber eindeutig aus meiner Beschreibung interpretieren können. Von einem Techniker mit wissenschafltichem Hintergrund, kann man dies ohne weiteres erwarten. Würden Sie dem Phänomen der Oberwellenresonatoren auf die Spur kommen wollen, dann hätten Sie uns bereits kontaktiert. Lust auf ein Probehören?
wiesonich
Stammgast
#352 erstellt: 08. Apr 2009, 20:14

christian-huck schrieb:
(...) ich habe bewusst das Wort kollidieren verwendet, aber in dem Sinne, dass Seine Vision nicht mit unserem Geschäftsmodell übereinstimmt (...)


Nabend Herr Huck,

wenn Sie sagen wollten, dass Ihr Geschäftsmodell mit der zitieren Vision von Roderik81 kollidiere, dann bin ich beruhigt. Sie hatten aber eindeutig das Gegenteil geschrieben:


christian-huck schrieb:
(...) Wir können Sie beruhigen, dass Ihre Vision nicht mit unserem Geschäftsmodell kollidiert. (...)


[Beitrag von wiesonich am 08. Apr 2009, 21:54 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#353 erstellt: 08. Apr 2009, 20:17

klangfluss schrieb:
@holly65

Hallo Karsten. In Deiner Signatur steht "nur tote fische schwimmen mit dem strom"

Da wir alle leben, schwimmen wir gegen den Strom. Das macht uns vielleicht auch etwas anders.



Das beantwortet meine Frage nicht und ist ein weiters Ablenkungsmanöver.

grüsse

Karsten

EDIT: Bis vor kurzem stand dort "Nec Aspera Terrent".
Na und ?


[Beitrag von holly65 am 08. Apr 2009, 20:20 bearbeitet]
klangfluss
Ist häufiger hier
#354 erstellt: 08. Apr 2009, 20:18

leonhardy schrieb:


Mit einem wort, ihre "oberwellenresonanz" kann noch immer nichts bieten. Es handelt sich meiner ansicht nach um einen alchemistischen begriff wie "homöopathie" etc. Bei einer wissenschaftlichen weltsicht ist ihr angeblicher effekt nicht zu erklären. Er fällt damit aus dem angestammten gebiet eines ingenieurs heraus. Technik ist das nicht.

mfg


Die Homöopathie („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das gleiche, gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine wissenschaftlich nicht anerkannte, in vielen europäischen und einigen weiteren Ländern verbreitete alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den ab 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht.

Wird mit der Homöopathie kein Geld verdient. Davon ab das viele Menschen erst seit deren Einsatz sich wieder gesund fühlen. Und auch wurden.

Das mal zum nachdenken.

Frage; mit der Hoffnung auf Antwort.

Nehmen wir mal die eierlegende Wollmilchsau:
der ultimative Lautsprecher

Top Messkurven
Nur allerfeinstes Equipment
klingt auch zu Hause so ganz anders als das bisher gehörte - nicht nur im Schalltoten Raum
und zu einem Preis der unserer "Geiz ist Geil" Mentalität entspricht


wo kann ich den kaufen, wenn mein Höranspruch hoch ist?


Mal ganz im Ernst, wer kauft einen LS denn nach einer Meßkurve?

Wer kauft einen LS, den er nicht gehört hat?

Wer wählt seine Partnerin nach Ihren Daten?

Ihr macht mich total konfus.


[Beitrag von _ES_ am 08. Apr 2009, 20:21 bearbeitet]
leartes
Stammgast
#355 erstellt: 08. Apr 2009, 20:20
Sehr geehrter Herr Huck,

ich bitte Sie mich in Zukuznft nicht auf eine Weise zu zitieren, die das Zitat einen anderen Kontext einbindet.

Ein solches Verhalten erscheint wenig ernsthaft.


hochachtungsvoll
Leartes
Stereosound
Inventar
#356 erstellt: 08. Apr 2009, 20:21

christian-huck schrieb:
Hallo zusammen,
@all
Im allgemeinen finde ich es durchaus verwunderlich, dass die Diskussion über Mivoc-Chassis geführt wird. Wer diskutiert bei einem Maserati Quattroporte über die teils aus Pappe bestehenden Türinnenverkleidungen oder etwa den neuen Porsche Panamera?


die Türverkleidungen aus Pappe im Maserati wären hier eventuell die Schrauben.

Jedoch sind die Chassis in einem Lautsprecher das "Herz" wie bei einem Auto der Motor.

Über den Maserati mit Käfer Motor würde auch viel diskutiert werden.

MfG

Stereosound
klangfluss
Ist häufiger hier
#357 erstellt: 08. Apr 2009, 20:25

holly65 schrieb:

klangfluss schrieb:
@holly65

Hallo Karsten. In Deiner Signatur steht "nur tote fische schwimmen mit dem strom"

Da wir alle leben, schwimmen wir gegen den Strom. Das macht uns vielleicht auch etwas anders.



Das beantwortet meine Frage nicht und ist ein weiters Ablenkungsmanöver.

grüsse

Karsten

EDIT: Bis vor kurzem stand dort "Nec Aspera Terrent".
Na und ?



Dann hilft es vielleicht weiterzulesen. Oder ich habe die Frage schlichweg falsch verstanden. Dann sorry
magmusik
Stammgast
#358 erstellt: 08. Apr 2009, 20:33
Wow, ich habe ja am Anfang noch alles mitgelesen. Aber ist es mir nun zuviel. Ich gebe es zu. Ich steige aus...
holly65
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 08. Apr 2009, 20:35

holly65 schrieb:


Ich frage jetzt mal ganz simpel nach einer Impedanzmessung Ihrer LS.
Ein aussagefähiges Messraster/auflösung erwarte ich.

Ihre Antworten in diesem Forum werden zeigen ob diese simple Frage in Ihren "Rahmen" passt.
Mit der Veröffentlichung einer Impedanzmessung werden Sie sicher
keinerlei Betriebsgeheimnisse preisgeben.

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