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Der Verstärkerthread

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Autor
Beitrag
kptools
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 17. Dez 2006, 14:05
Hallo,

eigentlich alle namhaften Hersteller, denn:

_iam_charly schrieb:
einen Verstärker zu bauen, der alle technischen Toleranzen einhält, ist für keinen Hersteller eine echte Herausforderungen.

Schwierigkeiten scheint das Sounding (Frequenzgangverbiegung, künstlicher Klirr und was es da sonst noch alles so gibt) zu bereiten:

Diesen aber mit einem Klang auszustatten, der richtig Freude aufkommen lässt, gehört wohl zu den Lebensaufgaben der meisten Entwickler. Einige haben das Ziel erreicht, andere sind dem bloß näher gekommen, dritte wiederum sind meilenweit davon entfernt.

Die größte Schwierigkeit hierbei liegt wohl darin, es so hin zu bekommen, daß es hinterher nicht messtechnisch sofort auffällt. Und hinterher sind sie dann im Blindtest sowieso nicht oder kaum noch unterscheidbar (siehe Verstärker-Blindtest bei David / Hifi-Aktiv) .

Grüsse aus OWL

kp
Stones
Gesperrt
#203 erstellt: 17. Dez 2006, 14:06
Hallo Scope:

Vielen Dank für Dein Angebot, aber ausleihen möchte ich mir
nichts. Ich finde nur die Diskussion sehr unterhaltsam,
informell und lehrreich. Bringt mir einfach Spaß und Euch
hoffentlich auch.
Man lernt nie aus und immer dazu.



Viele Grüße

Stones
armindercherusker
Inventar
#204 erstellt: 17. Dez 2006, 14:09

Stones schrieb:
...Bringt mir einfach Spaß und Euch
hoffentlich auch...

Aber sicher doch !

Denn wer meint, alles zu wissen, hält sich hier sicherlich nicht auf . . . _

Grüße
cumbb
Gesperrt
#205 erstellt: 17. Dez 2006, 16:24
Hai.
Da man nicht mit Nichts verstärken und übertragen kann, gibt es stets einen Einfluss auf das zu verstärkende Signal. Es erfährt stets eine Veränderung. So kann nicht jeder Verstärker während der Entwicklung an alle Bedingungen angepasst werden.
Es ist nur logisch, dass verschiedene Konzepte unter verschiedenen Umständen verschieden reagieren, verschieden klingen.
Hoch dem, der eine Übersicht behält, die verschiedenen Konzepte deuten und anwenden kann. Denn die Meisten schauen allein auf Kaufpreis, Gewicht und Leistung: momentane Kriterien für "ökonomisches" Kapital.
C.
Stones
Gesperrt
#206 erstellt: 17. Dez 2006, 16:27
Hallo:

Mein persönlich Gelerntes aus dieser Diskussion
und ich bleibe dabei:


1) Die gewisse Grundqualität sprich Technik muß stimmen
und die Verarbeitung

2) Der Klang muß einem persönlich zusagen.
(Voraussetzung dazu ist Punkt 1)

3) Die emotionelle Seite muß befriedigt sein
sprich Haptik und Optik

Wenn alle diese von mir genannten Punkte
übereinstimmen, dann hat man für sich persönlich
den optimalen Verstärker gefunden.


Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 18. Dez 2006, 08:33 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#207 erstellt: 17. Dez 2006, 16:32
Und - hast Du den Entsprechenden für Dich gefunden ?

Gruß
Stones
Gesperrt
#208 erstellt: 17. Dez 2006, 16:36
Hallo Armin:

Ja, den Denon PMA S 10 II, den ich seit 2 Monaten besitze.

Laststabil bis hin zu 2 Ohm, toller Klang und
super Opik und Haptik (Natürlich alles subjektiv )

Viele Grüße

Stones

P.S: Was ist Euer persönlicher Favorit?
-scope-
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 17. Dez 2006, 17:11

Denn die Meisten schauen allein auf Kaufpreis, Gewicht und Leistung


...und worauf schaut das Eichhörnchen? Vermutlich auf den "guten" Klang....Ich hab´s geahnt
-scope-
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 17. Dez 2006, 17:14

2) Der Klang muß einem persönlich zusagen.
(Voraussetzung dazu ist Punkt 1


Nö...
armindercherusker
Inventar
#211 erstellt: 17. Dez 2006, 17:15
Im Prinzip ja, aber . . .

andisharp
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 17. Dez 2006, 17:23

-scope- schrieb:

Denn die Meisten schauen allein auf Kaufpreis, Gewicht und Leistung


...und worauf schaut das Eichhörnchen? Vermutlich auf den "guten" Klang....Ich hab´s geahnt :D


Gewicht ist schon mal ein guter Anhaltspunkt. Netzteiltrafos sind halt nicht aus Luft und Pappe.
Anbeck
Inventar
#213 erstellt: 17. Dez 2006, 17:37
Hallo Stefan

Ja, den Denon PMA S 10 II, den ich seit 2 Monaten besitze.

Laststabil bis hin zu 2 Ohm, toller Klang und

der ist Laststabil bis 1 Ohm und liefert da 365 Watt, hatte ich dir aber schonmal gesagt!
armindercherusker
Inventar
#214 erstellt: 17. Dez 2006, 17:41

Anbeck schrieb:
Hallo Stefan

Ja, den Denon PMA S 10 II, den ich seit 2 Monaten besitze.

Laststabil bis hin zu 2 Ohm, toller Klang und

der ist Laststabil bis 1 Ohm und liefert da 365 Watt, hatte ich dir aber schonmal gesagt! ;)

Und . . . macht das den Kohl noch fett ?

Gruß und
Anbeck
Inventar
#215 erstellt: 17. Dez 2006, 17:45
Nein wohl nicht wollte es nur der Richtigkeitshalber erwähnen!
armindercherusker
Inventar
#216 erstellt: 17. Dez 2006, 17:52
Ach so . . .
-scope-
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 17. Dez 2006, 18:11

der ist Laststabil bis 1 Ohm


Steht sicher im Prospekt...Steht nämlich bei den meisten Denon Verstärkern drin.

Alles eine Definitionsfrage.
Ich schmeiss schonmal den Pulsgenerator an und stelle die Impulsdauer auf 10 msek.
Dann klappt´s auch mit -dem- Ohm.
Anbeck
Inventar
#218 erstellt: 17. Dez 2006, 18:23

der ist Laststabil bis 1 Ohm

Steht sicher im Prospekt...Steht nämlich bei den meisten Denon Verstärkern drin.

nein wurde von Stereoplay 7/97 gemessen
-scope-
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 17. Dez 2006, 18:34

nein wurde von Stereoplay 7/97 gemessen


Das nehme ich dir sofort ab....Die Frage ist, unter welchen Bedingungen es gemessen wurde.

Mit 20ms Impulsen (IHF) ? Oder doch 1 KHz rein und mal sehen wo´s zuerst qualmt?

Meine Denons bringen da locker 4 mal 1100 Watt an 1 Ohm....Macht vier komma vier KW.....
Liest sich imposant!


[Beitrag von -scope- am 17. Dez 2006, 18:36 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#220 erstellt: 17. Dez 2006, 19:02

-scope- schrieb:
....Macht vier komma vier KW.....

Folge -->

Oder ?
andisharp
Hat sich gelöscht
#221 erstellt: 17. Dez 2006, 19:08
...und würde die Sicherungen fliegen lassen
Stones
Gesperrt
#222 erstellt: 17. Dez 2006, 19:12
Hi Andisharp:

Herzlichen Glückwunsch nachträglich für Deinen
200 Beitrag in diesem Thread.
Sollte auch mal erwähnt werden.

Viele Grüße

Stones
Anbeck
Inventar
#223 erstellt: 17. Dez 2006, 19:26
Also
laut Stereoplay Leistungsprofil wird beschrieben wie gut ein Verstärker die Boxen beherrscht. Bei den Schallwandlern ermittelt stereoplay ein korrespondierendes Bedarfprofil: Je weiter die einzelnen Verstärkerbalken die der Boxen überragen um so besser. Zur Ermittlung des Leistungsprofils von 16 bis 1 Ohm, es berücksichtigt auch durch Frequenzweiche verursachte Phasenverschiebung. Die beiden Balken beschreiben den Dämpfungsfaktor im Bass und in den Höhen und damit die Fähigkeit, den Frequenzgang und die genaue Impulsform auch bei schwankender Boxenimpedanz zu kontrollieren. Wünschenswert sind nicht nur hohe Werte, sondern auch ein in den Höhen kaum nachlassender Dämpfungsfaktor.
Das heißt laut Tabelle das bei 1 Ohm 365 Watt erreicht werden, wobei der Dämpfungsfaktor 500 im Bass und ca. 250 in den Höhen erreicht wird.

Unter der Tabelle steht noch: an reellen und komplexen Widerstand mit 60^ Phasendrehung.
Anbeck
Inventar
#224 erstellt: 17. Dez 2006, 19:29

Meine Denons bringen da locker 4 mal 1100 Watt an 1 Ohm....Macht vier komma vier KW.....

Das sind die Angaben vom POA 6600 davon habe ich jetzt allerdings nicht gesprochen
Stones
Gesperrt
#225 erstellt: 17. Dez 2006, 19:29
Hi:
Als Denon Fan würde ich mir diese beiden Monoblöcke
kaufen. Aber leider leider....

http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Gruß

Stones
Anbeck
Inventar
#226 erstellt: 17. Dez 2006, 19:44
als ich meinen defekten PMA S10II (Versandschaden)(persönlich abgeholt) verkauft habe, habe ich den Käufer gefragt was er damit wolle und er meinte das er nur die Endstufen bräuche um damit große Flächenstrahler zu betreiben weil die Bombenstabil seien.
Die Vorstufe ist nicht das gelbe vom Ei meinte er aber die Endstufen waren der Hammer!
-scope-
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 17. Dez 2006, 19:48

Das sind die Angaben vom POA 6600 davon habe ich jetzt allerdings nicht gesprochen


Ich weiss....Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass auch ich dusselige, praxisfremde Traumzahlen nennen kann.

PS: Nicht so viel in diesen Blättern lesen


[Beitrag von -scope- am 17. Dez 2006, 19:51 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#228 erstellt: 17. Dez 2006, 19:49
Hi Andy:

Also ich finde persönlich den Klang und die räunliche
Auflösung schon super.Hatte vorher einen Marantz PM 16
und war mit diesem längst nicht so zufrieden.
Also kann ich mir nicht vorstellen, daß die Vorstufe
schlecht sein soll.

Viele Grüße
Stones
Anbeck
Inventar
#229 erstellt: 17. Dez 2006, 20:11
Hallo Stefan
wie gesagt ich habe den PMA S10II nie gehört und kann nur das berichten was der Käufer damals zu mir sagte, möchte dir auch nichts schlecht reden, wozu ich persönlich nichts sagen kann.

Ich war damals genau so begeistert wie du jetzt, gar keine Frage.
Damals hatte ich auch ein Thread eröffnet weiß aber nicht mehr genau ob es um den POA S10 als Titel ging oder ob es um den Versandschaden ging!
Ich hatte sogar das Pech das das Gerät 2mal hinfiel. Zum einen beim Kauf, dann nach den Kostenvoranschlag. Habe es aus Österreich gekauft in der Bucht für 850,- und dann war das Gerät bei Denon Österreich die einen Kostenvoranschlag von 810,-? gemacht hatten. Dies lehnte ich ab und foderte das Gerät zurück wo es nochmals hinfiel. Da das Gerät nicht versichert war und die Versicherung bis 500,- 2mal gezahlt wurde. Dann habe ich für das defekte Gerät noch 250,- bekommen
Eine Entäuschung war es trotzdem den dieses Gerät trifft genau meinen Geschmack und ist selten zu bekommen.
Die Leute waren anscheinend nicht in der Lage das Gerät zu tragen.
Stones
Gesperrt
#230 erstellt: 17. Dez 2006, 20:15
Hallo Andy:

Stimmt. Er ist wirklich sehr selten zu bekommen.
Mich hat mal sehr interessiert, wie hoch die Auflage
war, aber leider konnte selbst Denon mir diese nicht
beantworten. Ich weiß nur, daß er von 1997 bis Ende
2001 produziert wurde(Laut Denon)
P.S: Wenn ich ihn mal irgendwo entdecken sollte, soll ich Dich dann benachrichtigen?

Viele Grüße

Stefan


[Beitrag von Stones am 17. Dez 2006, 20:16 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#231 erstellt: 17. Dez 2006, 20:20
Nein Danke ich bin jetzt mit dem JungSon so zufrieden das ich ihn nicht mehr abgeben möchte!
Trotzdem Danke für dein Auge
PS; wollte ihn dir aber bestimmt nicht schlecht reden
Realthing
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 17. Dez 2006, 21:55
Da ich momentan selbst auf der Suche nach dem SUPER Vollverstärker bin habe ich einiges angehört und stehe zz am Finalen Zweikampf zwischen einer Octave V70 mit Superblackbox und einem Symphonic Line RG 10 Mk4 vor der Kaufentscheidung (siehe auch eigener Beitrag)

Kandidaten die bei mir an meiner Focal 1027 durchgefallen sind: Mac 6500 und 6900, Cayin 50, LUA Sinfonietta, T&A V10, alle Accuphase, Marantz 11 und 17 und Musical Fidelity A5, Opera Audio 880, Unison Research aber das ist natürlich alles Geschmackssache...

Realthing
Stones
Gesperrt
#233 erstellt: 18. Dez 2006, 09:01
Hallo:

Auch wenn dieser Artikel nicht nur von Vollverstärkern handelt, finde ich ihn interessant und zitiere ihn deshalb


Hallo


ein Lautsprecher darf nicht klingen. wenn die musik sich nach einer aufnahme oder nach lautsprechern anhört, kann die anlage nichts.


Eine Anlage (und somit auch die LS) ist dann gut, wenn man nur noch die Musik hört und nicht mehr Komponenten, Lautsprecher, Kabel, Raumakkustik etc.

Leider wird das in letzter Zeit oft vergessen.

Bei der Beschäftigung mit den Details haben die meisten vergessen, wie Instrumente im Original klingen.

Oft habe ich auf Messen und bei Händlern sündteure Anlagen gehört, bei denen jedoch ein Schlagzeug nicht klang wie ein Schlagzeug oder Geigen ihr charakteristisches Kratzen verloren haben.
Und auf die Rückfrage, ob sie denn wohl schon mal vor einem echten Schlagzeug gestanden und zugehört haben, erntete ich nur Schweigen und seltsame Blicke.

So kommen all die vielen "High-End" Anlagen, die zwar subjektiv nett klingen, aber nicht die Realität abbilden.
Bei Rock, Blues und Jazz IST Bass vorhanden, den man auch deutlich spüren kann (selbst bei einem gezupften Kontrabass), und Klassische Intrumente und Stimmen sind nicht nur weich. Es gibt auch harte Geräusche in der Natur.

Daher mein Tip für jeden, der den Klang einer Anlage wirklich beurteilen will:
Geht in Konzerte, klassisch oder Rock, Blues, hört Euch Soloinstrumente im Original an.
Speichert diesen Klang als Referenz, und wie diese Klänge auf Euch wirken.

- Wie klingt es, wenn eine Tom-Tom angeschlagen wird?
- Wie klingt der Luftstrom bei einem Saxophon?
- Wie hört sich der Anschlag eines Klaviers an (und wo ist der Unterschied zwischen Bösendorfer und Steinway)?
- Wie gut kann ich Intrumente in einem Orchester orten (meist nicht so gut wie es Anlagen vortäuschen).

Dann erst hört euch Aufnahmen und Anlagen an.
Ihr werdet sehen: Viele "High-End" Anlagen gaukeln einem etwas vor, was in natura nicht so ist.

Da kann man Geld sparen und dafür eine Menge Platten und CD's kaufen, woran man sicher mehr Spaß hat


[Beitrag von Stones am 18. Dez 2006, 09:17 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#234 erstellt: 18. Dez 2006, 09:15
@stones:

an einer stelle hast du nicht recht. eine anlage und ihre komponenten kann nicht wirklich original klingen. hier spielt eben kein instrument sondern nur ein simulations-gerät ! eine reproduktion kann nicht das original ersetzen !
nur dem nahekommen !
storchi07
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 18. Dez 2006, 09:18
ach ja, in sofern klingt eine anlage doch. nämlich anders !
Stones
Gesperrt
#236 erstellt: 18. Dez 2006, 09:20
Hallo Storchi:

Der Artikel ist ein Zitat. Ich finde, daß er einem durchaus mal eine andere Perspektive eröffnet, was
die Hifi-Anlage angeht.Ob er richtig oder falsch ist,
muß jeder für sich selber beurteilen.
Ich persönlich finde, daß da schon einiges an Wahrheit
dran ist.

Viele Grüße

Stones
MANFREDM
Stammgast
#237 erstellt: 18. Dez 2006, 09:23

Stones schrieb:


- Wie klingt es, wenn eine Tom-Tom angeschlagen wird?
- Wie klingt der Luftstrom bei einem Saxophon?
- Wie hört sich der Anschlag eines Klaviers an (und wo ist der Unterschied zwischen Bösendorfer und Steinway)?
- Wie gut kann ich Intrumente in einem Orchester orten (meist nicht so gut wie es Anlagen vortäuschen).

Dann erst hört euch Aufnahmen und Anlagen an.
Ihr werdet sehen: Viele "High-End" Anlagen gaukeln einem etwas vor, was in natura nicht so ist.



Hallo, so sehe ich das auch.
Ich finde im übrigen, daß ein Hören unterschiedlicher Musikrichtungen (Jazz, Klassik, normale U-Musik) schon weiterbringt. Ich besitze inzwischen einige (billig erworbene) Klassik-Cd's mit hervorragender Aufnahmequalität, mit denen ich mit ab und zu mal die oben vorgeschlagenen Phänomäne zu Ohren führe. Ein Vergleich mit dem Kopfhörer ist dabei auch hilfreich. Immer gut sind die CD's der High-End-Society, zwar etwas teurer, aber Aufnahmequalität ohne Tadel.
Was ich immer witzig finde, wenn bei der Lautsprecherauswahl nur eine bevorzugte Musikrichtung eine Rolle spielt. Ein Lautsprecher, der kein klassisches Orchester gut abbildet, würde für mich nie in Frage kommen (das würde auch gelten, wenn ich Klassik sonst nicht hören würde).
Gruß M.M.
Bexxon
Stammgast
#238 erstellt: 18. Dez 2006, 09:31
Woher kommt denn der zitierte Artikel? Der Autor ist mal wieder so ein Schlaumeier, der sich für den einzigen hält, der den Klang einer Anlage beurteilen kann. Ach nee,Tschuldigung, eine Anlagedarf ja nicht klingen Der einzige Satz in diesem oberschlauen Statement, der mich überzeugt, ist der letzte. Kauft euch CDs und hört Musik, anstatt euer Leben lang nach der perfekten Anlage (oder was andere dafür halten) zu suchen.
Heinrich
Inventar
#239 erstellt: 18. Dez 2006, 09:48
Hallo,


Daher mein Tip für jeden, der den Klang einer Anlage wirklich beurteilen will:
Geht in Konzerte, klassisch oder Rock, Blues, hört Euch Soloinstrumente im Original an.
Speichert diesen Klang als Referenz, und wie diese Klänge auf Euch wirken.

- Wie klingt es, wenn eine Tom-Tom angeschlagen wird?
- Wie klingt der Luftstrom bei einem Saxophon?
- Wie hört sich der Anschlag eines Klaviers an (und wo ist der Unterschied zwischen Bösendorfer und Steinway)?
- Wie gut kann ich Intrumente in einem Orchester orten (meist nicht so gut wie es Anlagen vortäuschen).


Zwei Probleme:

1.) Das Gedächtnis kann keinen Klang speichern.
2.) Bei der Wiedergabe eines Tonträgers steckt die ganze Kette der Aufnahmetechnik zwischen Instrument und fertigem Tonträger. Eine Referenz daraus abzuleiten, ist unmöglich...


Gruss aus Wien,

Heinrich


PS.: Musical Fidelity A 1000

armindercherusker
Inventar
#240 erstellt: 18. Dez 2006, 09:50
Passt zwar nicht exakt zum Thema dieses Threads, aber da die Boxen eh´ hauptverantwortlich für den Klang sind :

Deshalb höre ich mir verschiedenen Lautsprechern - weil jeder eine andere Disziplin besser kann.

Grüße
Stones
Gesperrt
#241 erstellt: 18. Dez 2006, 10:15
Hi Armin:

Kannst Du mir eine Empfehlung geben, welche Lautsprecher
sehr gut für Blues geeignet sein könnten.
Ich weiß, ist natürlich subjektiv, aber...

Gruß

Stones
armindercherusker
Inventar
#242 erstellt: 18. Dez 2006, 11:22
Hallo Stones !

Meine ( subjektive ! ) Meinung zu Blues ist nicht unbedingt positiv ( weil : höre ich so gut wie nie )

Denke mal, die Schwierigkeit besteht darin, die Stimmen und Instrumente möglichst unverzerrt und nicht zu aufdringlich wiederzugeben.

Ist also ein klassischer Fall für "meine" Lautsprecher :

Dynaudio ( aber nicht die ältere Contour II , da ziemlich "spitz" )
Phonar

und vom Hörensagen :

Vienna Acoustics
Verity Audio
manche Acapellas


Gruß
Stones
Gesperrt
#243 erstellt: 18. Dez 2006, 11:30
Hallo Armin:

Vielen Dank für Deine Vorschläge.
Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht,
mir eine ältere Quadral Vulkan MKV oder Montan MKV
zu kaufen. Vielleicht nicht absolut audiophil aber
macht klanglich bestimmt Spaß.
Beim Blues kommt es auf Bässe, Gitarren und Stimme an
und da könnte ich mir vorstellen, daß die oben genannten
Quadral auch auf Grund ihres Volumens geeignet sein könnten, das heißt Hörspaß vermitteln.
Und ein "Vermögen" bräuchte ich auch nicht auszugeben.

Viele Grüße

Stones
Esche
Inventar
#244 erstellt: 18. Dez 2006, 11:33
heinrich hat es eigentlich beschrieben, die aufnahme muss erst einmal die voraussetzung für guten klang schaffen.

ein life konzert ist doch eine ganz andere geschichte, auch klangfarben von instrumenten werden sich unter freiem Himmel mit mieser pa nicht natürlich anhören (pop, rock). man hört ja nicht die band selber.

klassische aufnahmen, die den jeweiligen aufnahmeort (oper, kirche...) beinhalten sind gut gemacht äußerst aufwendig und spiegeln "nur" die mikroposition wieder, also was gehört bzw. aufgenommen wird ist diffusschall und nicht das instrument selber, welches sich wiederum in jedem raum anders anhört allerdings sind wir ja diffusschallhörer und darauf angewiesen.

dennoch sollte meiner meinung nach der reproduzierende part (schallwandler) diese informationen nicht noch verfälschen bzw. absichtlich verändern. obs einem dann trotzdem besser gefällt steht auf einem andern blatt.

gr
Stones
Gesperrt
#245 erstellt: 18. Dez 2006, 11:50
Hallo Esche:

Es gibt aber auch gute Live Blues Mitschnitte wie
z.B. bei Abbi Wallenstein zusammen mit Joja Wendt
auf der CD "Blues on air".
So ein Konzert durfte ich mal Live miterleben.
Wenn man nun eine Anlage hat, die das live Erlebte halbwegs natürlich wiedergibt, ist es schon toll.
Deshalb finde ich den von mir zitierten Beitrag Nummer 233
bei der Auswahl der Anlage gar nicht soooo verkehrt.

Gruß

Stones


[Beitrag von Stones am 18. Dez 2006, 12:28 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 18. Dez 2006, 12:00
Hallo,

hmm, dieser Artikel liest sich erst mal gut.

Ich gehe in Konzerte (Rock, Blues, Jazz, kein Klassik, elektrisch als auch "unplugged"), aber diesen Klang (soweit es die Erinnerung zulässt ) finde ich auf Studio-CD´s über meine Anlage nicht wieder. Und, ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht. Gut produzierte CD´s klingen für mich auf meiner Anlage sogar "besser als Live". Es handelt sich um ein "Kunstprodukt", das gefällt oder eben nicht. Deswegen kann ich auch mit den allermeisten Live-Aufnahmen nichts "anfangen". Die "klingen" für mich überwiegend schlecht. Das ganze "drumherum" (Nebengeräusche, Fehler, etc.) will ich zu Hause gar nicht haben. Trotzdem will ich auch zu Hause paradoxerweise eine Art "Live-Charakter" (satten Bass, Dynamik, "Natürlichkeit") verbunden mit "sauberer Ortung" und "Auflösungsvermögen".

Entschuldigung für OT.

@Stones
Vorsicht bei solchen Fragen . Verstärker sind schon stark "umstritten", bei LS prallen dann die unterschiedlichen "Weltanschauungen" vollends aufeinander. Trotzdem "wage" ich hier (entgegen meiner sonstigen Gepflogenheit) mal einen Tipp für den Ein- / Aufsteiger für Rock, Jazz und Blues: Die Canton Ergo 611 DC. Oder auch andere LS von Canton.

Grüsse aus OWL

kp
Stones
Gesperrt
#247 erstellt: 18. Dez 2006, 12:18
Hallo kptools:

Da hast Du schon recht, gerade was die Lautsprecher
betrifft. Aber es gibt ja Leute, und auch im Blues
Bereich, die mit Ihren Lautsprechern sehr zufrieden sind.
Natürlich sind die Empfehlungen subjektiver Art und
können dies auch nur sein. Aber bei dem einen oder anderen
Vorschlag könnte es sich ja lohnen, diesem einmal nachzugehen und sich dann bei einer Vorführung einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.Wenn einem der Klang
dann nicht gefällt, na gut, wieder eine Erfahrung reicher.
Vielleicht gibt es aber auch einen Boxenvorschlag, der einem bei der Vorführung super gut gefällt und auf den man alleine nicht gekommen wäre. Dann hat sich die Sache richtig gelohnt.
Eins ist jedenfalls unbestritten, ohne die Boxen probegehört zu haben und dies möglichst in den eigenen vier Wänden, sollte man nicht kaufen, dies wäre sehr naiv.
P.S: Du solltest Dir mal die oben genannte CD von Abbi Wallenstein anhören-meiner Meinung nach sehr lohnenswert.
Toller Livecharakter der 2 Musiker mit Klavier,Gitarre und Gesang.

Vielen Dank für Deinen Vorschlag.

Viele Grüße
Stones


[Beitrag von Stones am 18. Dez 2006, 12:23 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 18. Dez 2006, 12:18
@kptools:

Anbeck
Inventar
#249 erstellt: 18. Dez 2006, 13:46
Hallo
ich stehe daher auch weniger auf Live-Aufnahmen und habe auch ziemlich wenig davon.
zampano6
Neuling
#250 erstellt: 19. Dez 2006, 16:59
Ich nenne den RESTEK CHALLENGER - gebraucht für nicht zu viel Geld zu haben, klanglich für VV ganz oben, gebaut für die Ewigkeit, Verarbeitung 1A, Kundendienst auch noch nach 25 Jahren. Was man dranhängt, bleibt Geschmackssache.
cumbb
Gesperrt
#251 erstellt: 19. Dez 2006, 22:33
Hai.
Ich würde ganz gerne einmal den Avantgarde Acoustic Vollverstärker hören. Keine Ahnung, wie der heißt.
C.
Stones
Gesperrt
#252 erstellt: 19. Dez 2006, 23:16
Hallo Cumbb:

Meinst Du diese?
Habe ich auch schon von gehört, kann ich aber nicht beurteilen.

Gruß

Stones

http://www.audiophile-devices.com/elektronik.html

http://www.hifi-regler.de/shop/advance_acoustic/


[Beitrag von Stones am 19. Dez 2006, 23:21 bearbeitet]
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