"Tapedeck-Reparatur" Thread

Auch von mir frohe Ostern gewünscht.

Nun das 777 macht mir keine Angst, es nervt nur, dass es immer wieder neue Baustellen gibt. So ist das Gerät ja wirklich Klasse und sucht seines gleichen. Man darf auch nicht vergessen, wie alt die Kiste schon ist. Manche Materialien haben halt ihre Zeit hinter sich. Ich habe eben mit meinen Bekannten telefoniert und ihn das Problem erleutert. Wir machen nun Nägel mit Köpfen. Die Wickelaufnahmen werden komplett neu gemacht. Das werden wir so konstruieren, dass nie wieder kaputt geht. Wir werden auch einen Reparatursatz dazu erstellen und er kann ihn dann im Netz anbieten. Die ganze kleberei ist nur eine halbe Sache und wenn dabei was schieft geht, ist der Wickel nicht zentriert und eiert wieder. Also bleibt das 777 jetzt erst einmal im Standby, bis ich ihn besucht habe und er an die Arbeit geht. Über die dann hoofentlich guten Ergebnisse werde ich euch zu gegebener Zeit natürlich berichten. Nun werde ich erst einmal mein Akai GX F 71 vollenden.

@vectra_1
jetzt könnte das ein Fall für den 3D-Druck sein?
gst

@gst,

ja auch das ist eine Möglichkeit. Ich habe aber hier niemanden in der Gegend der einen 3 D Drucker+Scaner hat. Diese Teile will ich auch nicht durch die Gegend schicken. Denn wenn die weg sind, wäre es richtig blöd. Mein Bekannter dreht und fräst alles bis hin zu Kleinstteilen und dies mit sehr hoher Präzision.

ghaliläo (Beitrag #11651) schrieb:

Mensch Manfred, wieviele Revox-Decks hast Du eigentlich schon?

Bisher erst 4 Stück. 1 x B710 MK I, 2xB215 (eins der 1. Generation und eins der späteren Version mit dem angerauhten rechten Kapstan und der "Lift" Funktion beim Betätigen der Loop-Taste, 1xB215s. Jetzt fehlen nur noch die MK II Versionen und das H1

Das eine, mit dem LED-Beleuchtungs-Umbau hatte ich für meinen Kumpel gemacht.

@Andy: Dann bleibt, neben einer Nachfertigung, nur noch eine "Voll-Klebung" übrig. Sehr ärgerlich, dass es an solchen "Kleinigkeiten" hapert...

Von mir auch schöne Ostern!
Und auch viel Glück mit dem Wickeldorn-eiernden "Überraschungs-Ei" Sony 777.

DTO, frohe Ostern,
hab vorhin einige Mechanilteile gebreft u. nicht schlecht gestaunt.
Außer der perfekten Reinigung von Schmodder, Fett u. Nikotin färbt Bref Aluguss dunkelgrau u. Messingteile kupfern.
Harter Sicherungslack wird in eine weiche, gummiartige blaue Masse verwandelt u. lässt sich wunderbar ablösen.
Ein tolles Mittel, aber wohl tierisch aggressiv.

Zum Osterfest gab es neue Andruckrollen. Hier noch die Original-Revox mit Plastik-Kern. Bei den ersten Modellen wurde noch Bronze verwendet.





Der Alu-Guß vom Revox wird mit Bref nicht grau. Alles glänzt und spiegelt

Trotzdem muss man mit Bref eine gewisse Vorsicht walten lassen. Angelaufenes Kupfer z.B. wird wieder glänzend.

Deshalb vorsicht bei Kupferlackdraht in Spulen und Transformatoren. Diese sollten mit Bref nicht direkt in Berührung kommen. Je nach Zusammensetzung könnte der Lack beschädigt werden und somit die Isolation!

Na das wird ja wie neu klingen.

Hallo!

Ich habe im Technics Thread bereits erwähnt, dass ich ein Tapedeck wiederentdeckt habe, ein Technics RS B755. Ich schicke mal voraus, dass ich von Tapedecks keine ahnung habe, aber da es sich um ein recht gutes Tapedeck handelt will ich versuchen es wiederzubeleben.

Zuerst die gute Nachricht, wenn man es an Strom anschließt leuchtet das Display wie es soll. Ein Motor fängt sofoert an zu laufen und eine kleine Welle dreht sich permanent. Da weiß ich allerdings nicht ob es auch so sein muss.

Weniger gut ist, die Klappe schließt nicht. Das wird wohl ein rein mechanisches Problem sein, denn im Gehäuse klapperte eine weißes Plastikteil durch die Gegend. Das sieht so aus, als ob es irgendwo seitlich ans Kassettenfach gehört.

Ganz schlecht ist, dass wenn man den "Öffenenschalter" betätigt nichts passiert. Der Motor für das Fach macht keinen Mucks. Wenn man eine Kassette einlegt und Play drückt passiert auch nichts.

Merkwürdig ist, dass zuerst das gesamte Dispaly komplett aufgeleuchtet ist, also alle Anzeigen waren an, wenn ich auf den Öffnenschalter gedrückt habe. Ich wollte es dann Fotografieren aber jetzt leuchtet nichts mehr auf.



Das ist das Plastikteil



Ich hoffe ihr könnt mir helfen, es wäre schade um das schöne Tapedeck.

Jörg

Hi Jörg,

Da hast du ja Glück gehabt, dass es nicht doch der Magnetring ist

Das ist das Plastikteil

Das scheint mir der "Leaf Switch Lever - C" (Nr. 51) zu sein:



Lade dir das SM herunter:

TECHNICS RS-B755 SM

Auf der Seite 12 wird der Einbau beschrieben.
Prüfe auch den Antriebsriemen.

Merkwürdig ist, dass zuerst das gesamte Dispaly komplett aufgeleuchtet ist, also alle Anzeigen waren an, wenn ich auf den Öffnenschalter gedrückt habe. Ich wollte es dann Fotografieren aber jetzt leuchtet nichts mehr auf.

Das klingt nicht so rosig. Hoffen wir mal, dass das nur durch die falsche Steuerung der Klappe ausgelöst wurde und nach einer korrekten Montage wieder funktioniert.
Leider kann aber auch ein elektronisches Problem aufgetaucht sein.
An Q927 der Klappensteuerung entstehen bei diesem Deck gerne kalte Lötstellen. Auf deinem Bild sieht man auf der Platine schon eine braune Stelle.

hi!

Das SM habe ich mir schon runtergeladen. Ich glaube auch, dass es die Nr.51 ist.
Der riemen der die Klappe antreibt ist in Ordnung. Werde also erst mal den Leaf Switch Lever wieder montieren.

Das Display leuchtet ja wieder ganz normal, wie es sein soll. Nur das alles auf einmal leuchtet wenn man den Knopf gedrückt hat passiert nicht mehr.



Ich werde als erstes mal die Klappe wieder gängig machen, mal sehen was danach noch an Fehlern übrig bleibt.

Jörg

So, keine guten Nachrichten.

Der Vorbesitzer muss wohl schon mal daran rumgefummelt haben. Es fehlten drei Schrauben. Eine von Vieren für die Bestigung der Antriebseinheit und zwei von Sechs die Frontplatte gehalten haben. Aber das wäre jetzt kein Beinbruch.

Das Plastikteil ist tasächlich die Nr. 51. Dieser Leaf Switch Lever sitz auf einem Kunstoffstift der abgebrochen ist. Auf den Bildern kann man gut sehen, dass dieser Hebel den Mikroschalter auslöst. Somit endet der Reparaturversuch, zumindest für heute. Ich werde jetz erst einmal überlegen was man tun kann.




Vielleicht suche ich mir ein Ersatzteilspender, dass wird wohl die wahrscheinlichste Lösung sein.

Erst mal eine Nacht drüber schlafen.

Jörg

Solltest du das Deck wieder in Gang bringen, schau dir das Anlauflager der Schwungmasse des Capstan-Motors an und die Achse. Bei meinem Gerät hatte die Achse einen Grat bekommen, der Motor machte Geräusche. Nach abschleifen des Grads und neu fetten war das Laufgeräusch weg. Auch die Gleichlaufwerte waren etwas besser.

Habe an einem Denon DRM-700A, das Denons unglaublich bescheuerte Klappenhalterung hat, so einen abgebrochenen Stift durch eine kleine Schraube ersetzt, die ich unter Hitzeeinwirkung in den Rest des Plastikstiftes eingeschmolzen habe. Vielleicht geht das hier ja auch?

Ich würde einen kurzen Passstift (Normteile) oder ein kurzes Stück Stangenmaterial (Messing/Alu/Stahl) mit passendem Durchmesser einpressen. Dadurch vermeidet man die Oberflächen-Rauigkeit, die dem beweglichen Teil auf Dauer nicht bekommt.
In den Kunststoff (irgendein GFK wird es sein) kann man zuvor an der richtigen Stelle ein "knappes" Loch bohren. Den Stiff einpressen und ggf. mit Epoxidkleber fixieren.

Bei solchen abgebrochenen Stiften würde ich hier auch eine Schraube einsetzen. Einfach ein Loch einbohren und den Hebel 51 mit einer passenden Schraube befestigen. Der Hebel ist nicht im Dauereinsatz und er wird daher mechanisch kaum gefordert, sodass Hebel 51 durch eine "Oberflächen-Rauigkeit" (durch das nun durchgeführte Schrauben-Gewinde) kaum zum Opfer fallen wird.
Solche Maßnahmen laufen bei mir schon an anderen Geräten mehrere Jahre einwandfrei.

Der Vorbesitzer muss wohl schon mal daran rumgefummelt haben. Es fehlten drei Schrauben. Eine von Vieren für die Bestigung der Antriebseinheit und zwei von Sechs die Frontplatte gehalten haben. Aber das wäre jetzt kein Beinbruch.

Ich kann dir mit sämtlichen Ersatzteilen aushelfen, nur für die Klappenöffnung habe ich leider nichts mehr liegen.

Danke für die Tipps, werde das glaube ich mit der Schraube ausprobieren. Hoffe, dass nicht mehr kaputt ist.

Bleibt die Frage, wie die Schraube befestigt werden soll. So wie es aussieht, liegt der Nylon-Hebel flach auf dem Unterteil auf, eine Mutter passt wohl nicht mehr dazwischen. Gewinde in GFK scheiden ... ist so eine Sache. Vermutlich besser per Verklebung.
Wie hoch die Hebelachse in der Klappermechanik radial belastet wird kann man nur ahnen, der Nippel wurde offensichtlich abgeschert.

Da der Manfred ja so schön sein Revox macht, dachte ich schaust dir mal dein Revox H1 an. Das LW hatte ich vor 5 Jahre komplett gemacht. Sonst ist noch alles Original.


Innen sehr ordentlich aufgebaut.


Habe mir dann mal die Platinen angeschaut und die Problemelkos von Philips gesucht.



Oh ganz schön viel blaue Elkos zu sehen.

Genauer betrachtet, findet man von Philips nur diese Elkos.

Das scheinen von der Bauform her höherwertige zu sein, wie die von Manfreds Revox. Auf alle Fälle sind keine Anzeichen für irgend welche Ausgasungen zu sehen.


Bezieht sich diese Nummer auf das LW oder Gerät?

So mal A/W Kopf, Capstanwellen gereinigt und mal getestet,





Ist ja irre, keine einzige Abweichung.

Aber doch was gefunden.


Ich glaube die sind reif für die Tonne.
Fazit:
Einen Elkowechsel brauche ich nicht machen. Einzig die Andruckrollen und innen mal entstauben.

Habe ja noch was vergessen. Auch hier hat man Bauteile nachträglich eingelötet.




Die Steuer IC und einige auf der Servoplatine sind gesockelt.



So das waren mal die inneren Werte vom H1.

Das scheinen von der Bauform her höherwertige zu sein, wie die von Manfreds Revox.

Das sind die gleichen Elkos.

Auf alle Fälle sind keine Anzeichen für irgend welche Ausgasungen zu sehen.

Das findet man an den Dingern auch eher nicht - die sind dennoch teilweise ausgetrocknet. Einfach mal nachmessen.
Noch schlimmer sind da aber die "kleineren" blauen axialen Philipse.

Wollte nur mal sagen, wegen Euch dauert jetzt jede Dat Reparatur dreimal so lange. Die Laufwerke werden nicht mehr nur gewartet, sondern vollständig gestript u. gebreft. Dieser Chromglanz macht richtig süchtig. Wie soll das zeitlich jemals was mit den Tapedecks werden?

@Manfred_K.
Etwas spät meine Antwort. Aber toll, deine Dokumentation zum Wechseln der Riehmen.
Hab es genauso gemacht. Meines ist zwar TC-KE300, aber wohl baugleich.
Leider läuft Gerät danach nicht mehr.
Nach Einschalten dreht Capstan-Motor 1 - 2 sec und bewegt Getriebescheibe.
2. Motor klemmt und macht Geräusche wie schleifender Riehmen.
Ist Einbaulage des beweglichen Teils (rot eingekreist im Bild) am 2. Motor) wichtig ?


Danke für jegliche Hinweise. Wäre schade, das Gerät zu schrotten.

M.f.G hpw

Die Einbaulage ist wichtig, das Zahnrad muss im eingebauten Zustand in ein anderes Zahnrad greifen. Ist blöd zu erklären aber wenn Du Dir das Laufwerk ansiehst und wie der Motor da reingehört, solltest Du es sehen.

Beim ersten Laufwerk dieser Art hatte ich es auch falsch gemacht und es passierte nichts aber wenn man sich das ein bißchen genauer ansieht, weiß man eigentlich, wie es sein muss.

Was allerdings auch sein kann, ist ein Bruch des Zahnrades auf der Motorwelle, schau doch mal genauer nach. Die gibt's als Nachbau bei ebay.

Bref sollte jetzt mal auf meine Einkaufsliste .

Bei Lidl gibt's übrigens grad jede Menge Sprühfette- und Öle. Lithiumfett, Silikonöl, PTFE-Öl habe ich mir mal geholt .

vectra_1 (Beitrag #11670) schrieb:

Bezieht sich diese Nummer auf das LW oder Gerät?

Schöne Einblicke ins H1. Ist innen praktisch baugleich zum B215

Die Nummer bezieht sich auf das Gerät. Das ist die Serien-Nr. Diese müsste auch hinten am Deckel vermerkt sein.

vectra_1 (Beitrag #11671) schrieb:

Habe ja noch was vergessen. Auch hier hat man Bauteile nachträglich eingelötet.

Ja, das passierte selbst bei "Revox". Dieser Fall ist besonders spannend. Im SM steht dazu:



Bei meinem B215s ist so eine nachträgliche Anpassung ebenfalls verbaut

Danke Knilch13

Knilch13 (Beitrag #11675) schrieb:

Die Einbaulage ist wichtig, das Zahnrad muss im eingebauten Zustand in ein anderes Zahnrad greifen. Ist blöd zu erklären aber wenn Du Dir das Laufwerk ansiehst und wie der Motor da reingehört, solltest Du es sehen.

Hab ich mir auch gedacht und das Zahnrad in Zahnrad des Gegenstücks ausgerichtet. Dieses bewegt einen Riegel (ein paar mm), der die Blockierung der Getriebescheibe löst.
Nur: wenn der Riegel bewegt wurde, steht er am Anschlag und Zahnräder sind blockiert und damit der Antrieb vom Motor.

Oder irre ich mich da ?

m.f.G. hpw

Irgendwie waren diese Fragen zum DCC noch offen:

Die Kopfplatine habe ich revidiert, ja. Was bedeutet Missachtung der ESD

ESD-Schutz: Definition, Grundlagen, Schäden und Vorbeugungsmaßnahmen

Was war mit Umschalten? Es gibt keinen Umschalter für analoge und digitale Kassetten, das erkennt das LW automatisch.

Nein, das war es nicht was ich meinte.
Musste man nicht irgendwie zwischen den Eingangssignalen umschalten?
Aber egal, mir schwebte da nur was vor ...

Ich weiß keine Lösung, vermute tatsächlich einen defekten Aufnahmekopf.

Bist du da schon schlauer?

vectra_1 (Beitrag #11670) schrieb:

So mal A/W Kopf, Capstanwellen gereinigt und mal getestet,

Interessante Einblicke ins H1, tolles Gerät.

Überprüfst Du den Azimuth nicht mit dem Oszi? Wenn die Pegel auf beiden Kanälen gleich sind heißt das noch lange nicht, dass der Azimuth passt. Ohne Oszi kann man den nicht exakt einstellen.

@ghaliläo,

Das war mal nur eine kurze Überprüfung der Werte beim H1. Natürlich wird noch genauer mit Oszi (als Softwarelösung) getestet. Der Test mit dem Meßkassetten zeigt aber meistens schon, dass was nicht stimmt oder es fasst stimmt. Zeige später noch den Test mit meinem KA 6 ES. Da sieht es völlig anders aus.

hpw51 (Beitrag #11678) schrieb:

Hab ich mir auch gedacht und das Zahnrad in Zahnrad des Gegenstücks ausgerichtet. Dieses bewegt einen Riegel (ein paar mm), der die Blockierung der Getriebescheibe löst. Nur: wenn der Riegel bewegt wurde, steht er am Anschlag und Zahnräder sind blockiert und damit der Antrieb vom Motor. Oder irre ich mich da ? m.f.G. hpw

Kannst Du davon ein Foto machen? Ich hab ein paar dieser Antriebe jetzt schon in den Fingern gehabt, bei einem auch das Zahnrad auf der Motorwelle gewechselt und da war es jeweils nur nötig, den Apparatus korrekt auszurichten und wieder einzubauen, daraufhin lief alles wieder.

Bild wie in meinem ersten Beitrag:

und:

@hpw51: Ich habe es so wie Knilch13 gemacht, dann lief wieder alles einwandfrei. Allerdings bin ich bei diesem Laufwerk auch kein Experte, da ich bisher nur eins revidiert habe. Ich hoffe mal, dass Du das Teil wieder zum Laufen bekommst.

@Andy: Beim H1 scheinen mehr Philips-Elkos verbaut zu sein, als bei meinem B215.

Sehe ich das richtig, in Deinem Netzteil sind 2 blaue Siebelkos auch von Philips? Bei meinem waren so goldene/gelbe Frakos verbaut. Das Netzteil würde ich zeitnah revidieren. Wenn es da knallt, knallt es richtig

Auch die kleinen Elkos bei den Spannungsreglern sind elementar wichtig. Dafür habe ich extra Panasonic verbaut.

Nach der Revision:



In der Regel klebt am Laufwerksblock selber ein Schildchen. Interessant ist da das Datum:

vectra_1 (Beitrag #11681) schrieb:

@ghaliläo, Das war mal nur eine kurze Überprüfung der Werte beim H1. Natürlich wird noch genauer mit Oszi (als Softwarelösung) getestet. Der Test mit dem Meßkassetten zeigt aber meistens schon, dass was nicht stimmt oder es fasst stimmt. Zeige später noch den Test mit meinem KA 6 ES. Da sieht es völlig anders aus.

Ich hatte bisher das Glück, unverkurbelte Revoxe zu erwerben. Die mechanischen Einstellungen waren im Rahmen der Messgenauigkeit nach der Überholung in Ordnung. Da zeigt sich die Qualität des Alu-Guss-Laufwerkes. Ebenso die elektrischen Parameter. Nach dem Elko-Tausch waren nur minimale Korrekturen nötig. Vor dem Elko-Tausch hatte ich teils erhebliche Pegelunterschiede.

Ihr wenn noch so viele schöne Bilder von den tollen Revox-Geräten zeigt, dann muss ich mir tatsächlich auch noch eines holen, aber leider sind die Geräte einfach unbezahlbar, denn 1000 und mehr Euronen bezahle ich nicht für sowas. Vielleicht läuft mir mal ein bezahlbares über den Weg.

Heute kamen meine Andruckrollen aus China. Hat halt gut 2 Wochen gedauert, bis sie da waren.
Von den Maßen passen sie sowohl im Philips DCC 900 als auch als rechte Rolle in allen meinen Sony-Doppelkapstan-LWs.
Super Qualität, Bombenpreis. 5 Andruckrollen komplett mit Edelstahlachsen für knapp 10 €, unschlagbarer Preis.

Bin gespannt, wie Langzeitstabil die sind:







Läuft im DCC 900 tadellos.

@ghaliläo,
na auf die Qualität der China Andruckrollen bin ich auch gespannt.

@Manfred,

du hast Recht, ich werde die Philips Elkos auf der Steuer und Netzteilplatine ersetzen. Wäre ja schade, wenn mir das Ding verreckt.

Hier noch die Fotos vom KA 6 ES,




Ein Kanal hängt hinterher.











Das waren noch die Innereien vom Gerät. Nun mal die Testkassetten rein und mal guggen.

Hier mal das Testergebnis vom KA 6,

Gleichlauftest,

sollte eigentlich -10dB anzeigen


Ausreißer gibt es auch in sporadischen Abständen.

Azimuth,

scheint zu passen.

Was sagt es mir nun? Es scheint wohl Gleichlaufprobleme zu haben. Andruckrollen sind so gut wie neu. Das LW hatte ich vor 2 Jahre gemacht.

@Andy, Azimut 10 kHz sieht schon mal gut aus. Was sagt den der 315 Hz Vollspur-Pegel?

vectra_1 (Beitrag #11690) schrieb:

Was sagt es mir nun? Es scheint wohl Gleichlaufprobleme zu haben. Andruckrollen sind so gut wie neu. Das LW hatte ich vor 2 Jahre gemacht.

Ja, das sieht mir auch nach Gleichlaufproblemen aus. Dürfte aber kaum bis gar nicht hörbar sein, denn gravierend ist das nicht.
Aber perfekt läuft das Deck nicht.

Da ich eine Anfrage per PN wegen der Andruckrollen bekommen habe, hier öffentlich wen es interessiert:
Der VK bietet in ebay verschiedene Mengen dieser Rollen an, u. a. unter dieser Artikelnummer: 373809757527

Hab die Rollen heute getestet, auch Gleichlauftests gemacht im DCC 900 mit den Kassetten von H.P. Roth, da waren die Ausschläge absolut symmetrisch.

Muss ganz ehrlich sagen, das im DCC 900 verbaute Technics-LW ist wirklich spitze.



Mit MCs läuft und klingt das Ding wirklich spitze. Leider gehen DCC-Kassetten nicht, aber deswegen werd ich mal im Sommer einen DCC-Spezialisten in Hamburg besuchen, vielleicht weiß der eine Lösung.

Hab heute mein letztes Deck exakt eingestellt, jetzt hab ich alle durch:



Dank meinem alten Hameg das mir schon viele Jahre treue Dienste beim DAT einstellen leistet passt der Azimuth bei dem Deck jetzt auch:



Noch nicht optimal, hab es noch etwas besser hinbekommen aber es wurde kein perfekter Strich.

Noch eine Kleks Nagellack auf die Schraube und das Deck passt wieder:

ghaliläo (Beitrag #11692) schrieb:

Leider gehen DCC-Kassetten nicht, aber deswegen werd ich mal im Sommer einen DCC-Spezialisten in Hamburg besuchen, vielleicht weiß der eine Lösung.

Das ist echt schade. Würde mich auch interessieren, wo der Fehler liegt. Da der analoge Wiedergabeteil so gut funktioniert, kann das Gerät wenigstens genutzt werden

Bei mir ist heute Waschtag.

Wie bei dem Gerät von meinem Kumpel, reagieren manche Tasten erst bei stärkerem Druck auf die Befehle.

Mildes, lauwarmes Spülwasser verwende ich zum Reinigen, die Kontakte werden anschließend noch mit Iso und Wattestäbchen abgerieben.

Manfred_K. (Beitrag #11694) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #11692) schrieb: Leider gehen DCC-Kassetten nicht, aber deswegen werd ich mal im Sommer einen DCC-Spezialisten in Hamburg besuchen, vielleicht weiß der eine Lösung. Das ist echt schade. Würde mich auch interessieren, wo der Fehler liegt. Da der analoge Wiedergabeteil so gut funktioniert, kann das Gerät wenigstens genutzt werden :)

Ja Manfred, das wurmt mich ehrlich gesagt auch gewaltig. Ich befürchte und hoffe doch nicht, dass durch mein Entmagnetisieren der Köpfe der Aufnahmekopf Schaden gelitten hat. Kann auch an der Kopfplatine liegen, ich werde noch einen letzten Versuch machen und 2 Kondensatoren erneuern, die ich noch original belassen habe da es bipolare sind und keinerlei Elektrolyt austritt aber vielleicht sind die einfach von den Werten her hinter dem Mond und deswegen ist eine Aufzeichnug des Signals nicht möglich. Hab mir mal Kerkos besorgt um die zwei noch neu zu machen. Hoffentlich liegt es daran.

Heute kam ein Schwung Sony Metal-Kassetten in verschiedenen Ausführungen und Topzustand. Bn gespannt, was alles drauf ist. Auf der Besten ist Genesis drauf, bin ich absoluter Fan von. Der Phil ist ein genialer Typ.









Vor Kurzem hab ich mir schon einige Metalkassetten von TDK besorgt, die sind klanglich ganz große Klasse.

Manfred_K. (Beitrag #11695) schrieb:

Bei mir ist heute Waschtag. Wie bei dem Gerät von meinem Kumpel, reagieren manche Tasten erst bei stärkerem Druck auf die Befehle. Mildes, lauwarmes Spülwasser verwende ich zum Reinigen, die Kontakte werden anschließend noch mit Iso und Wattestäbchen abgerieben.

Das ist ja super gemacht dass man die Taster zerlegen kann. Nicht so ein Mist wie mit den normalen Tastern, die sonst verbaut sind. Wenn´s bei denen hakt, dann ist nur vergolden der Kontaktplättchen eine gute Lösung aber enorm viel Arbeit.

@Manfred,

den Test mit 315Hz mache ich Heute noch.

Leute derzeitig wird ein KA 7 ES bei Kleinanzeigen angeboten. Der Preis ist mir viel zu niedrig. Den Verkäufer habe ich angeschrieben und wollte mit ihn telefonieren. Das hat er abgelehnt und auch eine persönliche Abholung. Also ein Fakeangebot. Ausserdem will er unbedingt eine Bezahlung über das Bezahlsystem von Kleinanzeigen. Da klingen alle Glocken. Ich habe die Anzeige gemeldet.

Des Öfteren gab es auch das Revox B215 für 400 oder 500 €. Genau die gleiche Masche! Also "Uffbasse", wie "Bülent" zu sagen pflegt

Die Tage ist ein B215 mit heftig defektem Display für 1.150€ über den Tresen gewandert... Das sind die Preise, die man wohl zahlen muss...