"Tapedeck-Reparatur" Thread

Völlig bekloppter Preis, nicht einmal ein Sammler bezahlt den.

ghaliläo (Beitrag #12716) schrieb:

Schafft ein Revox mit einem Typ-I-Band 20 000 Hz? Kenne mich mit Revox gar nicht aus, halte ich aber eher für unwahrscheinlich. Das schaffen manche Geräte ja nicht mal mit einem Metalband. Und vor allem, welches Typ-I-Band kann 20 000 Hz aufzeichnen?

Das Revox schafft mit Typ I Band ohne Probleme die 20 kHz. Das habe ich selber schon gemessen. Mehr als die 20 kHz kann ich Aufgrund der Limitierung durch die Soundkarte nicht messen.

Gerne verweise ich auf die Seiten von: http://www.captndifo...vox/revox-b-215-mkii

mit dem Fazit zum B215: "Die Frequenzgänge endeten alle bei knapp 24kHz, ein sehr guter Wert."

Auf der Seite sind auch die Frequenzschriebe veröffentlicht!

Typ I Bänder, die das schaffen gibt es viele.

"captndifool" verwendete eine BASF LH 1 Extra, die schaffte die 24 kHz.

Ich selber habe die 20 kHz "safe" mit TDK-D, BASF Sound und Sony HF gemessen.

Also Jungs, "vergesst" das "Technics RS-B100". Für den Preis gibt es auch ein Revox B215

Völlig gaga der Typ .. 3500 €??

Nö also das grenzt ja schon an Größenwahn

Ein Revox ist immer eine Überlegung wert

Beste Grüße
Jürgen

Update zum K 777,

nach 2 Stunden ist das LW nun eingebaut und natürlich brachen wieder Kabel ab. Dieses mal vom Bedienelement. Also Kabel kürzen und neu verlötet. Erfreulich ist, dass es bei ca 20 Versuche beim Spulen jeweils mit rechts und links beim Anschlag (Bandende) alles gehalten hat. Die Wickel sind gut zentriert und meine Verklebungen halten. Wenn das Band sein Ende erreicht knallt es schon ordentlich, da der Motor gut Power hat. Die Spulgeschwindigkeit ist schon sehr schnell. Eine 90iger wird in ca 70 Sekunden durchgejagt. Natürlich wollte ich auch den Playbetrieb testen. Der funktionierte genau drei mal und blieb dann stehen. Der Vortrieb hatte aber gut Kraft. Woran es jetzt genau liegt muss ich Morgen ergründen. Entweder eine falsche Einstellung oder die rechte Bremse wird nicht genug gelöst. Aber dieses Problem ist in jedem Fall einfach zu lösen. Fazit meine beiden Rparaturen erfüllen ihren Zweck zu 100%. Übrigens ist das LW im Playbetrieb nun sehr leise gegen vorher.

So, hab mich wieder etwas beruhigt.
Kann man die Spulgeschwindigkeit nicht einfach reduzieren um das Band zu schonen? Ich würde da einigermaßen Bauchschmerzen bekommen, wenn das bei jedem Anschlag so gezerrt wird. Was bringt die beste Technik, die für beste Klangqualität ebenso beste Bänder braucht, derart rabiat arbeitet ?
Hat nicht Revox, um genau das zu vermeiden, Lichtschranken im Laufwerk?
Ich meine, das Papst Laufwerk in den ASC's spult auch irre schnell, hat dieses Manko aber nicht.
Beim Dual C844 habe ich schon vom ersten Tag an beim Spulen auf die doppelte Bandgeschwindigkeit umgeschaltet, aber immer kurz vor Bandende wieder zurück auf normal.

Manfred_K. (Beitrag #12753) schrieb:

mit dem Fazit zum B215: "Die Frequenzgänge endeten alle bei knapp 24kHz, ein sehr guter Wert."

Wow, das hätte ich nicht gedacht. Das ist schon ein Traumwert. Jetzt versteh ich, warum die Revox so hoch gehandelt werden. Natürlich auch wegen dem Hammerlaufwerk.

3500 Euronen für das Technics, das ist ja wohl mal richtig günstig .
Sieht zwar wirklich aus wie neu, aber den Preis denke ich bezahlt keiner. Es gibt diese Geräte halt kaum noch, vor allem in diesem traumhaft guten Zustand wahrscheinlich einmalig. Da kann man schon mal einen total irren Preis verlangen.

Dann muss man nur noch einen total Irren finden, der das bezahlt. Da wird es dann wohl schon schwierig werden.

Aber ganz ehrlich, bei einem Kassettendeck von dem Kaliber würde ich mir beim Technics RS-B100 schon eine andere Qualität beim LW erwarten.
Keine Kunststoffandruckrollenarme und auch keine Rollen mir Kunststoffkern:



Und wenn es bei der vollgestopften Kiste mal Probleme gibt, da wird man nicht mehr froh:

@ghaliläo,

eine Absenkung der Spulgeschwindigkeit bei erreichen vom Bandende, wie bei beim Revox, wäre auch hier sehr gut gewesen. Bei dem ehemaligen VK Preis des Gerätes, hätte man es auch erwarten können. Muss mal im SM schauen, ob ich es reduzieren kann. Mir knallt das auch ein bisschen zu dolle. Trotzdem bin ich sehr beeindruckt, wie ruhig das LW jetzt ist. Ich habe zusätzlich, dort wo nötig Teflonscheiben eingesetzt auch wenn es im SM nicht vorgesehen ist. Alle Axialespiele auf Minimum und aufgepasst das nix vibrieren kann. Scheint sich wohl echt gelohnt zu haben, sich derart Mühe zu geben. Ist auf alle Fälle kein Vergleich zu davor.

@Andy

Was für ein Gerät meinst Du jetzt, das 777er Sony?

Wenn das Gerät zu schnell ins Bandende reinspult muss man halt davor sitzenbleiben und kurz vor Bandende auf Stopp drücken denn sowas beschädigt Bänder. Wenn man hochwertige alte Kassetten benutzt würde ich das auf jeden Fall machen, schade um die guten Kassetten. Bei sowas kann gut mal ein Band reissen.

Das mache ich eigentlich bei meinen Geräten fast immer obwohl da keines mit zu viel Speed ins Bandende kracht aber eine Geschwindigkeitsabsenkung bei Bandende hat glaube ich keines meiner Geräte. Sowas gibt es wohl nur bei Revox.

Braucht man auch nicht unbedingt, da ist nun wieder ein Gerät mit Gummiidler von Vorteil. Mein Denon DR M 44 zum Beispiel spult jetzt nicht mit einer megaschnellen Geschwindigkeit und ein Gummiidler wird wohl etwas abfedern am Bandende, nicht so wie ein Zahnradidler. Beim Denon wurde da finde ich eine optimale Lösung gefunden und darum ändere ich auch den Gummiidler vom Naka BX-300 nicht, der gefällt mir so echt gut. Hat halt alles seine Vor- und Nachteile.

Das Yamaha kx-670 hat ja eine Messung beider Wickelachsen und zwei Wickelgeschwindigkeiten, das schaltet kurz vor Ende auf die niedrige Stufe zurück und. Klacken tut es gar nicht. Dafür braucht es aber selbst in der schnellen Stufe 120 sec für eine c90. Man kann nicht alles haben oder Revox mit Pabst-Motoren.
gst

digitalo (Beitrag #12756) schrieb:

Hat nicht Revox, um genau das zu vermeiden, Lichtschranken im Laufwerk?

Ja! und die Drehzahlen der Wickelmotoren werden elektronisch überwacht und geregelt.

Falls ich mich nicht irre, wurde bei den letzten Technics-Decks auch das Spulen am Ende verlangsamt. Evtl weiß Ingo das aber genau.
Aber bei anderen Herstellern müsste es bei einigen guten und letzten Decks auch vorhanden gewesen sein.

@Manfred:
Wo sitzen denn die Lichtschranken im Revox? Überpüfen die das Band (Vorlaufband) z.B. mit einer Reflexlichtschranke oder wird mit den Lichtschranken
die Geschwindigkeit des rechten und linken Bandwickels kontrolliert?
gst

vectra_1 (Beitrag #12755) schrieb:

nach 2 Stunden ist das LW nun eingebaut und natürlich brachen wieder Kabel ab.

Liegt das am Alter der Kabel? Oder sind die einfach nur zu dünn?
So was kenne ich eigentlich nur von billigen Cinch-Kabeln aus China, wo die Adern inzwischen nur noch drei, vier Kupferdrähte enthalten.

Regelung beim Spulen,

ja, das RS-AZ 7 regelt die Spulgeschwindigkeit.
Kurz nach Beginn regelt das Deck die Drehzahl hoch. Kurz vor Bandende verlangsamt es das Spulen, so dass niemals dieser harte Anschlag vorkommt.
Dabei ist es egal, von welcher Stelle der Cassette man das Spulen startet.
Das Deck erkennt immer das Bandende und verlangsamt.

Fängt man erst gegen Bandende an zu Spulen, wird gar nicht erst hochgeschaltet.

Die Umspulgeschwindigkeit mit dem AZ 7 ist aufgrund dieser Schaltung erheblich höher als z.B. mit dem RS-BX 727

Grüße
Ingo

@Sunlion,

Das liegt am Alter und dem ständigen bewegen der Kabel. Das ist Silberlizekabel. Die feinen Drähte brechen meist hinter der Isolierung. Hilft nur neu machen, was ich auch gemacht habe.

@digitalo,

werde mir in jedem Fall mal das SM dazu anschauen. Wenn einzustellen, wird es auch eingestellt. Kann ja nicht sein, dass die Bänder bei Bandende so hart ran genommen werden. Kenne ich auch so von keinem Deck. Da ist mein Revox H1 schon eine ganz andere Liga, dass geht mit Bändern sehr sanft um.

@ghaliläo,

ja ich meine das Sony K 777.

gst (Beitrag #12763) schrieb:

Wo sitzen denn die Lichtschranken im Revox?

Das B215 hat insgesamt 3 Lichtschranken.

Hinter jedem Wickelmotor jeweils eine. Diese regeln die Geschwindigkeit beim Spulen und füttern das Echtzeitzählwerk.

Auf dem Foto sieht man die Zacken, diese unterbrechen eine Gabellichtschranke. Diese ist hinter der Rückplatte verbaut.





Dann gibt es noch einen extra Tape-End Sensor. Die rote LED sieht man bei den etwas neueren Modellen, davor war eine IR-LED verbaut.




Das richtig geile beim B 215 ist ja, dass wenn Du eine beliebige Kassette an einer beliebigen Stelle lädst, dann errechnet er automatisch die Spielzeit. Du musst nur die richtige Bandlänge einstellen, z.b. C 90 C60, den Rest errechnet der Computer.

digitalo ist sicherlich von seinen 4DD-Laufwerken der DATs verwöhnt, die spulen supersmooth.

Update zum Sony K 777,

also die Spulgeschwindigkeit ist eingestellt nach SM. Dies wird mittels Frequenzmessung realisiert. Nun spult es so wie es soll. Dann habe ich eine Stunde gebraucht um den Fehler für den Vorlauf zu finden. Rein mechanisch war absolut nichts zu finden. Bremsen wurden frei gegeben. Kopfschlitten wird ordentlich hoch gezogen. Dann fiel mir auf, dass es im Leerlauf funktionierte und mit Kassette eben nicht. Also mal die Verbindung zwischen Vortriebidler und Wickelrad geprüft. Alles in Ordnung und das neue Gummi machte seine Arbeit. Nun blieb nur noch die Magnetkupplung, die den Vorlaufidler antreibt. Auf den ersten Blick sah alles gut aus. Das Antriebsrad mit den Magneten wurde von der Mitnehmerplatte vernüftig angezogen. Auf den zweiten Blick bemerkte ich aber eine Stellschraube am Antriebsrad. Damit wird Anzugsdruck des Magneten beeinflußt. Dreht man die Schraube rein, wird der Andruck weniger. In die andere Richtung wird er größer. Also habe ich die Schraube immer mit einer halben Drehung rausgedreht, damit der Andruck größer wird. Nach 1,5 Umdrehungen funktionierte nun auch der Vorlauf wieder. Voller Freude schmieß ich die erste Kassette rein und zack völlig zerknauscht das Band. Natürlich eine alte Probierkassette. Das band wird an der linken Andruckrolle nach oben geschoben. Also Morgen mal den Bandlauf neu justieren. Verstehe es zwar nicht, da ich ja daran nichts verändert habe. Naja muss ja was sein.

Oben links das weiße Plastikrad. In der Mitte die Einstellschraube für die Andruckkraft der Magnetkupplung.

Wenn ich das richtig verstehe, hat der linke Abwickelteller ein bisschen Bremsmoment nötig, was hier fehlt?
gst

Andy, die Updates zum Sony K 777 lesen sich wie ein Krimi. Sehr interessant!

vectra_1 (Beitrag #12740) schrieb:

Das LW und der Boden trieften vor Öl.

Auf Öl bin ich beim TC K 750 ES auch gestoßen.

Dieses hat sich am Laufwerksboden ausgebreitet. Auch unter den Tasten viel Öl. Ob da mal einer von Vorne gesprüht hat? Schwierig einzuschätzen, da das Deck auf jeden Fall unverbastelt ist.

Egal, bei dem Öl handelt es sich nicht um das von Laien gerne verwendete "WD40". Das Öl riecht harmlos...halt nach "Öl" und lässt sich problemlos reinigen...

Manfred_K. (Beitrag #12769) schrieb:

Das richtig geile beim B 215 ist ja, dass wenn Du eine beliebige Kassette an einer beliebigen Stelle lädst, dann errechnet er automatisch die Spielzeit. Du musst nur die richtige Bandlänge einstellen, z.b. C 90 C60, den Rest errechnet der Computer.

Wie genau ist denn diese Schätzung? Die gibt's nämlich auch bei meinem Onkyo TA-2570. Wenn die Restzeit auf 0:00 runtergezählt hat, sind (bei TDK 90ern) immer noch ziemlich genau 47 Sekunden Reserve bis zum Anschlag. Mich würde ja mal interessieren, ob man das noch genauer hinbekommt, durch Justieren irgendwo auf der Platine.

@Sunlion:

Das habe ich noch nicht getestet, zumal die Kassetten, je nach Hersteller, unterschiedliche Reserven eingespult haben.

Das würde aber voraussetzen, dass die C90-Kassetten wirklich nur 90 min Spielzeit haben - was aber nicht stimmt. Viele haben 2 oder 3 Minuten mehr.
Das betrifft zumindest die BASF-Emtek Chrom und die TDK SA-X und nein, mein Deck hält die Sollgeschwindigkeit ein
gst

Manfred_K. (Beitrag #12769) schrieb:

Das richtig geile beim B 215 ist ja, dass wenn Du eine beliebige Kassette an einer beliebigen Stelle lädst, dann errechnet er automatisch die Spielzeit. Du musst nur die richtige Bandlänge einstellen, z.b. C 90 C60, den Rest errechnet der Computer.

So etwas hat mein über 40 Jahre altes Pioneer-Deck auch und zwar als Zeigerinstrument und das passt überraschenderweise recht gut.
Und das sieht auch noch richtig gut aus:



Und mein Onkyo TA 2870 hat sowas auch, man braucht dafür also nicht unbedingt ein Revox.


@Andy

Das 777er Sony wird wohl eine Lebensaufgabe für Dich werden. Wenn es meines wäre, hätte ich es schon verkauft denn das würde mich echt nerven.

Reicht mir die Naka-BX-300-Baustelle schon die ich derzeit rumstehen habe und das ist ja noch Pipifax gegenüber dem Sony.

Heute sind die neuen Kondensatoren gekommen, jetzt heißt es erst mal löten und hoffen, dass alles klappt.


@Jürgen

Ich habe Deine Platinen vom DDC-900 nicht vergessen, die Digitalplatine hab ich inzwischen gereinigt, komplett überarbeitet und die Lötstellen vorbereitet, um neue Kondensatoren einzulöten. Wird noch etwas dauern, sollte aber auch demnächst fertig werden.


Wenn ich dann noch das Elend mit meiner Mutter auf die Reihe gebracht habe weiß ich eigentlich, was ich getan hab.
Am Sonntag bin ich bei der Affenhitze nach Bayreuth gefahren wo sie seit Wochen auf Reha ist. Da wäre ich in Bayreuth fast zusammengeklappt.
Wahrscheinlich zu wenig getrunken denn beim Hochfahren hab ich trotz Klimaanlage fürchterlich geschwitzt und dann war mir plötzlich als ich in der Reha war furchtbar schwindlig. Zum Glück ist mir das nicht beim Fahren passiert.

Kann auch damit zusammenhängen dass ich seit über einem Jahr so gut wie täglich Durchfall hab und ca. 15 kg abgenommen habe. Sind wahrscheinlich laut Hausarzt Nebenwirkungen auf die starken Medikamente, die ich nehmen muss.

Bin gespannt, was noch für ein Scheiß kommt.

@ghaliläo,

vergiß bei alem Stress nicht deine eigene Gesundheit, sonst brauchst du bald auch eine Reha. Das wünscht dir hier niemand. Nein das K 777 wird keine Lebensaufgabe. Es war von Anfang an mein Ziel es wieder zum Laufen zu bringen und alle anfallenden Probleme zu lösen. Dies geht aber nur, wenn der Besitzer viel Gedult hat und ich genug Zeit habe. Beides habe wir nun schon über ein Jahr. Wenn ich Heute den Bandlauf geprüft/justiert habe sollte es wieder verläßlich funktionieren. Dazu kommt, dass ich auch solch ein Teil habe und da war es mir recht an dem ersten zu lernen und alle Fehler zu erkennen/beseitigen. Ein Deck solcher Klasse mit derart vielen Baustellen hatte ich bisher auch noch nicht.

@gst,

leider hat das Deck am linken Wickel keine mechanische Bandbremse. Muss im SM mal prüfen, ob da was vorgesehen ist und ob die überhaupt nötig ist.

@Manfred,

ich gebe mir Mühe alles zum 777 so zu beschreiben, dass es auch jeder verstehen kann. Dieses LW ist nicht einfach und eine Diva. Sankyo und TCM 200 sind dagegen Kinderkagge. Selbst unser Revox LW ist dagegen einfach zu machen. Wenn ich beim 777 LW nur eine Teflonscheibe an irgend einer Stelle vergesse, dankt das LW es dir mit störenden Nebengeräuschen oder Fehlfunktionen. Also ist äusserste Konzentration bei dem LW angesagt. Jeder von uns sollte mal so ein LW gemacht haben, das wäre eine sehr gute Lehre.

@ghaliläo: Alles Gute für deine Gesundheit und deine Mutter! Die Hitze letzte Woche war echt schon grenzwertig, dazu kommt noch die Dürre.

@Andy: Was du für den 777 für Energie und Zeit aufgebracht hast, ist unglaublich! Man wünscht sich ja, dass ein Gerät in dieser Qualität wieder funktioniert, aber dieses Durchhaltevermögen hätte ich bei Weitem nicht.
Und wir verfolgen deine Geschichte mit diesem Deck und wünschen dir gutes Gelingen!

@Manfred,

wenn wir weiterhin so viel Öl finden, tun wir uns zusammen und machen dann an der Börse in Öl. Dann können wir uns jedes Deck leisten.

@blaufrau83,
ich wußte von Anfang an, worauf ich mich da einlasse. Meine Ausdauer und Ergeiz haben mir gesagt, tue es. Ich konnte es mir auch nicht antun eine solche Maschine verstaubt und kaputt bei jemanden zu wissen. Zumal ich immer schon selbst solch ein Gerät haben wollte. Nun hatte ich eine gute Lehre und mache alles noch einmal mit meinem 777.

@ghaliläo:

Alles kein Problem, nur keinen Stress machen wegen der DCC Kiste.

Tut mir echt leid das es dir so schlecht geht. Ich kenne das auch. Bin leider auch sehr Hitzeanfällig Ohne Klima-Anlage würde ich durchdrehen bei dieser Horrorhitze

Wichtig ist das du deinen Kreislauf wieder in "schwung" bringst. Dann könnte sich das auch mit dem Durchfall bessern. Hängt ja alles irgendwie zusammen Und natürlich vieeeel trinken

Wünsche dir und deine Mutter alles gute!

Beste Grüße
Jürgen

Dank Euch für die guten Wünsche.


@Jürgen

Zum Naka BX-300 möcht ich gleich mal einen kleinen Erfahrungsbericht abgeben nachdem ich inzwischen einige orange Caps ausgelötet und durchgemessen habe.

Bei einigen Kondensatoren haben die Werte sogar noch gestimmt was mich wundert und darum würde ich Dir echt raten, wenn bei Dir noch diese orangefarbenen Kondensatoren verbaut sind dann wirf sie raus. Ich habe nämlich festgestellt, dass an wichtigen Stellen wie z.B. dem Löschoszillator die ollen Dinger defekt sind und das kann richtig Probleme geben wenn man Aufnahmen macht.

Vielleicht wurden bei Deinem BX-300 die Kondensatoren vor vielen Jahren überprüft und da können die Werte noch einigermaßen gepasst haben. Wurden ja auch nur 10 getestet wie Du geschrieben hast, sind aber 25 verbaut. Also bei mir fliegen die definitiv alle raus.

@Andy

Ich bewundere echt auch Deine Geduld und Dein Durchhaltevermögen mit dem 777er Sony. Mein Geduldsfaden wäre bei der Kiste längst gerissen.

Wir könnten es uns ja einfach machen. Ein Deck komplett revidieren und dann nur mit diesem spielen...

Nee, nee, nee... gerade die Herausvorderungen unterschiedliche Decks mit unterschiedlichen Fehlern zu revidieren macht doch erst richtig Spaß. Wir müssen damit kein Geld verdienen, wir stehen nicht unter Zeitdruck, es ist einfach ein schönes Hobby.

Jeder kann sich ausrechnen, was eine sorgfältige Revision im realen Arbeitsleben kosten würde... Deshalb wird so viel Pfusch angeboten, weil keiner 80 € für die Technikerstunde bezahlen möchte. Und dann gibt es noch Techniker, die mit dieser Materie total überfordert sind.Unsere Geräte sind quasi "unbezahlbar"

@ghaliläo: Die analoge Bandanzeige ist der Hammer!

Von mir natürlich auch die besten Genesungswünsche! Eventuell mal den Lötkolben bei seite legen und ganz entspannt ein paar Tapes horchen.

ghaliläo (Beitrag #12784) schrieb:

Mein Geduldsfaden wäre bei der Kiste längst gerissen. ;)

Naja, wenn man erst mal genug Zeit investiert hat, möchte man diese ja auch nicht umsonst geleistet haben. Man sieht ja nur, wie viel man schon geschafft hat. Die Probleme, die vielleicht noch drinstecken, offenbaren sich ja meist überraschend. Bis dahin hofft man vermutlich immer, dass es das jetzt hoffentlich gewesen ist.

@ghaliläo:

Das könnte natürlich sein, also das es schon ein paar Jahre her ist als die gemessen wurden.

Nur .. wer tauscht mir diese aus? Ich bin da verglichen mit einer 100 Watt Birne, eine 5 Watt Birne
Also lass ich lieber die Finger davon

Glaube nicht das, dass so einfach geht.

Aber nochmals .. es spielt und nimmt einfach traumhaft auf. Kann da wirklich schon etwas defekt sein

Alles andere funktioniert auch einwandfrei. Muss mir halt demnächst wen suchen der das kann. Die Dinger erneuern ist sicher kein Fehler und dann weiß ich auch 100% das die neu und in Ordnung sind. Wäre echt schade um dieses tolle Gerät und aussehen tut es ja auch noch fast wie neu.

Beste Grüße
Jürgen

Manfred_K. (Beitrag #12785) schrieb:

Unsere Geräte sind quasi "unbezahlbar" @ghaliläo: Die analoge Bandanzeige ist der Hammer! Von mir natürlich auch die besten Genesungswünsche! Eventuell mal den Lötkolben bei seite legen und ganz entspannt ein paar Tapes horchen. :prost

Auch Dir danke für die guten Wünsche.

Völlig richtig, wenn man die Arbeit rechnet die wir in unsere Geräte stecken dann kann man so ein Gerät eigentlich nicht mehr verkaufen denn das bezahlt keiner.

Ja mir gefällt das alte Pioneer-Deck auch richtig gut. Da kann man die Musik nicht nur hören, sondern auch sehen. Wer kann das schon.

Den Lötkolben lang ich heute nicht mehr an, dafür wird aber jetzt ein Bierchen geöffnet.

Update zum K 777,

also lt. SM gibt es am linken Wickel keine Bandbremse, wäre mir auch beim zerlegen/zusammen setzen des LW aufgefallen. Dann habe ich noch eine Feder im SM entdeckt, die in Wirklichkeit nicht vorhanden ist. Sie ist am Hebel für den Vorlaufidler eingezeichnet. Auch am zweiten LW ist sie nicht vorhanden. Entweder ist dies ein Fehler im SM oder sie war einfach überflüssig.
Die Justierung des Bandlaufes an der linken Andruckrolle erweist sich als Geduldsspiel. Entweder zieht es das Band nach oben oder nach unten weg. Ich habe schon den Verdacht, dass die Andruckrolle einen weg hat, obwohl sie noch sehr gut Grip hat. Mal schauen ob mein Lager erst mal eine Ersatz hat zur Probe.

ist denn der Drehzahlunterschied zwischen der linken und der rechten Capstan-Welle richtig oder "drückt" die linke Welle zuviel Band
vor die Köpfe? Mir scheint, dass das 777 dir noch richtig viel Gehirnschmalz abverlangt, eh du alle Nicklichkeiten beseitigt hast.
gst

Gerd, ...... Glückwunsch zu deiner ersten güldenen "Tröte"

Beim 750er "business as usual "

Ein wenig Löten ist angesagt.

Interessant ist, dass die Lötstellen der Leistungshalbleiter absolut in Ordnung sind! Das sieht sehr gut aus.

Nur im Bereich der Chinch Buchsen, das Übliche...



Danach "Löte" ich mit meinem Kumpel einen auf der Terrasse

Danach "Löte" ich mit meinem Kumpel einen auf der Terrasse

Viel Glück mit dem Wetter. Hier schüttet es seit 1er Stunde wie aus Kübeln.

@gst.
die linke Capstanwelle kann nicht zu schnell laufen, da sie über Riemen von der rechten angetrieben wird. Was mich stuzig macht ist, dass die Federn für die Andruckrollen ganz schön lasch sind. Ich kann sie aber auch nicht stärker spannen.

@Manfred,
ich sehe du hast mit dem Gerät die selben Baustellen.

Naja, sicher sollte die rechte Andruckrolle einen höheren Andruck benutzen als die linke. Aber wie kann das Band nach oben weglaufen, wenn von rechts richtig gezogen wird und die Bandführungen sicher i.O. sind?
gst

gst (Beitrag #12796) schrieb:

Naja, sicher sollte die rechte Andruckrolle einen höheren Andruck benutzen als die linke. Aber wie kann das Band nach oben weglaufen, wenn von rechts richtig gezogen wird und die Bandführungen sicher i.O. sind? gst

Ja, das ist richtig. Rechts mehr Druck als links. Wenn die Bandführung bei den Köpfen und die Bandwickelbremse in Ordnung sind, bleibt m.M.n. nur ein Defekt der Andruckrolle.

Achso, ich vergaß...

Auch wenn die Bandführung in Ordnung scheint, könnten die Köpfe trotzdem nicht ganz parallel am Band anliegen. Eine geringe Kopfneigung nach vorne oder hinten lässt das Band ebenfalls aus der Spur laufen...

Update zum K 777,

habe jetzt noch einmal sehr genau die Bandführung eingestellt. Das Ergebnis blieb das Gleiche. Nun habe ich mir die Federn der Andruckrollenarme angeschaut. Wenn man ganz genau hin geschaut hat, konnte man erkennen, dass sie nicht mehr die Originale Form hatten. Glücklicher Weise konnte ich das durch biegen wieder richten. Der Test danach zeigte eine kleine Verbesserung aber noch nicht beseitigt.Nun wollte ich e aber mal ganz genau sehen und habe statt der Spiegelkassette eine mit durchsichtigem Gehäuse genommen. Der Test zeigte ein verblüfendes Ergebnis. Von der linken Andruckrolle bis zum linken Wickel der Kassette flattert das Band wie wild. Es ist egal ob die linke Spule dabei voll oder leer ist. Habt ihr solch einen Fehler schon einmal gehabt??? Also scheint doch irgendwas am linken Wickel nicht zu stimmen. Im Leerlauf dreht der Wickel ganz leicht und eine Wickelbremse habe ich noch nicht entdeckt.

vectra_1 (Beitrag #12799) schrieb:

Von der linken Andruckrolle bis zum linken Wickel der Kassette flattert das Band wie wild.

Vielleicht versehentlich mit Red Bull geölt?