"Tapedeck-Reparatur" Thread

Original ist auch nur ein 250 Vac verbaut, aber stimmt besser 275 nehmen. Danke euch

Original ist auch nur ein 250 Vac verbaut ...

Bedenke:
Der Dual C 846 wurde zwischen 1985 - 1987 gebaut und da lag die Netzspannung noch bei 220 V.
Die Umstellung auf 230 V war ab 1987 und daher darf sie nun bei +/- 10 % betragen, welche demnach also bei 207 V bis 253 V liegen können.
Daher der Hinweis zu den 275 Vac, weil ansonsten 3 Vac über dem Sollwert des verlinkten Cs.

logisch und einleuchtend.

Höre grad mit meinem Denon DR M 44 alte aufgekaufte Tapes durch. Ist doch tatsächlig eine BASF Chrome Super II dabei, wo ein Konzert mit The Sweet und Slade aufgenommen wurde. Leider aber schlecht ausgesteuert. Man was für ne geile Zeit war das.

Die Cassette würde ich auch gerne hören, super!

Grüße
Ingo

Rabia_sorda (Beitrag #16463) schrieb:

Manfred_K. (Beitrag #16461) schrieb: ... dann würde auch ein X1 reichen ... Ein X1 ist ja besser als ein X2 .... aber weshalb "reichen" ? :D

Ich hatte das auf den verlinkten Y2 bezogen...

Manfred_K. (Beitrag #16461) schrieb:

... der Y2 ist noch durchschlagfester...

Aber wir wollen da keine Raketenwissenschaft draus machen, hauptsache es "Funkt"

......wo ein Konzert mit The Sweet und Slade aufgenommen wurde......... Man was für ne geile Zeit war das

Nicht so meine Zeit und daher auch nicht so meine Musik - Aber ich weiß was du meinst

Die BASF CR-SII hatte ich eher selten. Eher noch die CR-E und auch die CR-M und alle fand ich gut. Gerade die CR-M war eigentlich der SA-X und der XL-IIS überlegen, nur gab es dazu kaum einmessbare Japan-Decks, womit deren Qualität ausgereizt werden konnte. Das Privileg konnten sich deutsche Decks besser zuschreiben, wobei mein Technics auch nichts Schlechtes dazu aussteu... äh ...beitragen konnte.

Den Denon DR-M 4 hatte ich mal zur Reparatur hier....auch ein schönes Ding.

joo das DR M 44 ist noch Original und noch nix dran gemacht. Es verrichtet klaglos seinen Dienst.

Ingo komm her, dann hörste mit.

joo das DR M 44 ist noch Original und noch nix dran gemacht

Das 4 (nicht 44) hatte ich hier, was schön war.

Wurde an deinem 44 auch noch nichts gemacht oder nur von dir nicht?
Wenn dann alle Gummis noch original sind, dann haben sie ja die Qualität von Technics

Aber nochmals auf die Ölstoppscheiben zurückzukommen....
Wenn die fehlen und man keine besorgen kann, dann könnte man sie aber eher aus "nicht so weichem" Kunststoff stanzen/bohren.
Dazu würde ich eher zu den Blisterpackungen von Tabletten oder auch Wurst/Käse tendieren, denn diese sind im Grunde ähnlich fest wie die originalen Ölstoppscheiben.

Rabia_sorda (Beitrag #16465) schrieb:

Original ist auch nur ein 250 Vac verbaut ... Bedenke: Der Dual C 846 wurde zwischen 1985 - 1987 gebaut und da lag die Netzspannung noch bei 220 V. Die Umstellung auf 230 V war ab 1987 und daher darf sie nun bei +/- 10 % betragen, welche demnach also bei 207 V bis 253 V liegen können. Daher der Hinweis zu den 275 Vac, weil ansonsten 3 Vac über dem Sollwert des verlinkten Cs.

Moin,
so ist es.
Mit der Anhebung der Netzspannung ist statt eines 250V~ Kondensators einer fuer min. 275V~ zu waehlen. Auch wenn ein 250V-Kondensator bei 253V nicht durchschlagen wird, er muss mehr aushalten koennen, bei 250V aber noch im Rahmen des Moeglichen zuverlaessig sein.
Allerdings sollte man fuer diesen Anwendungsfall nicht zuviel Gewese darum machen. Das Schlimmste, was passieren kann, wenn der Kondensator durchschlaegt:
Das Geraet laesst sich nicht mehr ausschalten. ;-)
Ueberhoehte Stroeme koennen nicht fliessen, die begrenzt der Netztrafo und so ein Cassettendeck nimmt selten mehr als 25W (ca. 100mA).

Wesentlich kritischer sind Anwendungen parallel zum Netz (X-Kondensatoren) oder von den Netzpolen nach Masse (Y-Kondensatoren, Kondensatoren der Klasse Y muessen daher erhoehte Anforderungen erfuellen).

73
Peter

Allerdings sollte man fuer diesen Anwendungsfall nicht zuviel Gewese darum machen. Das Schlimmste, was passieren kann, wenn der Kondensator durchschlaegt: Das Geraet laesst sich nicht mehr ausschalten. ;-)

Nun, da ja nicht explizit der Einsatz des Cs "über" den Schaltkontakten des Netzschalters geschrieben wurde, würde deine Ansicht hier natürlich zutreffen.

cuagn

Capstan Durchmesser 2,1mm. Danke.

Der Onkoy 2080 hat auch getrennte Einsteller für BIAS u.EQ. Jetzt glaube ich zu wissen warum. Bisher hatte ich die immer gleich eingestellt, je nach Bandsorte.

digitalo (Beitrag #16476) schrieb:

Onkoy

Räusper! Ich muss doch sehr bitten!

vectra_1 (Beitrag #16444) schrieb:

Ich bestelle meine Ölstoppscheiben in der Bucht. Capstanwelle messen und dann suchen. Gibt genügend Angebote. :*

Ölstoppscheiben gibt es in der Bucht, wußte ich nicht. Das ist dann natürlich einfacher als selberbauen.

Ein feines Deck hast Du da, aber der Kopf sieht echt übel aus. Von was kommt denn sowas, ist das Korrosion?

Das sind beim 844 die Teile Nr 150, richtig ?


Und hier die Maße dazu ? Also nicht, 2,1 sondern 2,6 mm ?

Nein, Nr.155 sind die Ölstoppscheiben und dort stehen keine Maße. Nr. 150 sind die inneren Scheiben zwischen Capstanlager und Schwungmasse.

Klaro

Seit einigen Tagen werden mir keine neuen Beiträge mehr angezeigt. Wenn ich diesen Thread hier öffne, erscheint immer die gleiche längst vergangene Seite. Und seit heute habe ich keine Berechtigung mehr PMs zu verschicken. Empfang geht "noch" Was ist da los ?

Browser Cache mal glöscht?

digitalo (Beitrag #16482) schrieb:

Und seit heute habe ich keine Berechtigung mehr PMs zu verschicken.

Da gibt es einen Thread für, da war wohl ein Wort drin was dem Filter nicht passte.

@digitalo, bei mir hat das über ein halbes Jahr gedauert, bis ich wieder Meldungen über neue Beiträge bekommen habe. Alle Versuche, das wieder zu aktivieren brachten nichts. Die Admins meinten, das liegt am Anbieter der Forum-Server. Das wäre schon öfter bei anderen passiert.
Dieser Anbieter verändert wohl was und keiner weiß was. Habe meinen Account zigmal neu konfiguriert etc.
Bei den PM hast Du wahrscheinlich ein "falsches" Wort benutzt, was auf irgendeiner Liste steht. Auch dazu bekam ich nie eine brauchbare Antwort, was man nicht schreiben darf.

Grüße
Ingo

Leuts, das ist anstrengend und nervtötend. Ich steige auf Mails um mit Ansage hier u. wer mag, per whatsapp. Oder eben hier, wenn nicht zu persönlich.

Hatte ich auch schon und habe wie oben beschrieben den Browser aufgeräumt. Da sammelt sich im Laufe der Zeit recht viel Müll an.

Heute geht die Wiedergabe wieder völlig normal ohne Störgeräusche. Vorspulen auch sehr zügig, aber Rückspulen etwa im Wiedergabetempo.



War heute bei einer Freundin und sagte, ich brauche ein Stück von Deinem Aquariumschlauch.
Wird hier am Druckregler der Einspritzanlage dringender gebraucht

... ich brauche ein Stück von Deinem Aquariumschlauch. Wird hier am Druckregler der Einspritzanlage dringender gebraucht

Was es in einem Tapedeck nicht so alles gibt ...

Der Schlauch wird bei Erwärmung des Motors evtl. zu weich und zieht sich bei Unterdruck zusammen.

@digitalo,

Clever, man muss sich nur zu helfen wissen.

Ich habe mir mal was gegönnt.
Aber erst einmal ein großes DANKESCHÖN an digitalo, der mich maßgeblich damit unterstützt hat, es zu bekommen. Ich lasse mal die Bilder für sich sprechen.






Und nun noch die inneren Werte,





Ich glaube sagen zu können, dass ist der Gipfel an Materialschlacht. Wo man hin schaut, überall verkupfert.

Selbst der Gehäusedeckel ist innen verkupfert.

Das LW kennen wir ja bereits vom 777 und scheint auf dem ersten Blick nicht verändert worden zu sein.


Beim zweiten Blick aber schon. Was sind das für komische Capstanlager?


Köpfe und Andruckrollen sehen noch gut aus.

Allgemeiner Zustand ist gut und alles scheint auch zu funktionieren. Bis auf das LW, hier gibt es die üblichen Probleme. Riemen ausgeleiert und die Andruckrollenarme gehen zu schwer. Deshalb fährt der Kopfschlitten auch nicht mehr hoch. Nicht was nicht reparieren läßt. Die Anschaffung hat sich für mich gelohnt, auch wenn es nicht ganz billig ingesamt war.

Rabia_sorda (Beitrag #16489) schrieb:

Der Schlauch wird bei Erwärmung des Motors evtl. zu weich und zieht sich bei Unterdruck zusammen.

Ich habe daran gedacht u. hoffe, die 5cm Überbrückung bewirken das nicht. Auf dem Weg von der Reparatur in die Garage (4,5 Meter) ist jedenfalls nichts passiert.

Ja, der wirkt innen nochmals wertiger und ordentlicher als der silberne 777er.
Ich meinte immer, die dicken 950er oder 970er wären die Spitzendecks von Sony. Waren aber noch vergleichsweise günstig.
Hier 1990er Katalog vom Lerche in Stuttgart:

vectra_1 (Beitrag #16491) schrieb:

Ich habe mir mal was gegönnt.

Krass, Digga! Voll die fetten Trafos an der Rückseite. Und dann auch noch zwei!
Waaahhhnsinn!

@digitalo,


nicht ganz, die fettesten Decks waren jeweils in den Jahren der Produktion, 777 ES II, K 990 ES und KA 7 ES.

@Sunlion,

ja so mag ich das, voll das fette Teil. Wenn das wieder läuft bin ich gespannt auf den Klang. Leider gibt es das nur in schwarz.

Tja, des einen Leid ist des anderen Freud, es passt super zum schwarzen Dat-Recorder.
Jetzt müssen unsere beiden "nur" noch zur mechanischen Mitarbeit überredet werden.

@digitalo,

sehr gut, mach mal ne Fehleranalyse.

Schachtklappe klemmt und hat keine Dämpfung.


Riemen schlapp


Rec. u. Pause haben keinen Druckpunkt


Beide Andruckrollenarme schwergängig.

Mehr weiß ich erstmal nicht

Moin,
"Riemen ist schlapp"

Dieses Gummiband ;-) kommt mir im Querschnitt etwas mager vor. Sieht aus wie 1,2mm Kantenlaenge, erwarten wuerde ich da um die 1,6mm.
Ist das ueberhaupt ein Vierkantriemen? Sieht auf meinem Monitor eher nach Rundschnurriemen aus, auch wenn man sie die Riemenscheiben so ansieht.

73
Peter

Ach ja, zwei Trafos hat ein Grundig CNF350 auch. Einen fuer den Recorder, einen fuer Uhr/Zaehlwerk.
;-)

Ja, es ist ein Kantriemen, höchtens 1,2mm. Da darf wirklich gerne ein etwas dickerer rein.

Hier der Grund, warum die Schachtklappe klemmt. Dieser Spalt darf nicht sein, das ist verbogen.

@digitalo,
Riemensatz ist der vom 777, wenn es so weit ist wird er bestellt. Bei der Klappe hat einer zum öffnen nachgeholfen. Deshalb ist das bei deinem verbogen. Ist aber nicht schlimm, weil heilbar.

Frage in die Runde.
Kennt sich hier jemand mit Verstärkern gut aus? Mein Denon PMA zickt rum und schaltet sich ständig nach ein bis zwei Sekunden ab. Ich vermute die Schutzschaltung wird stänig aktiviert, obwohl er gar nicht belastet wird. SM oder Schaltplan habe ich noch nicht gefunden. Danke schon einmal im voraus.

vectra_1 (Beitrag #16491) schrieb:

Ich habe mir mal was gegönnt... Beim zweiten Blick aber schon. Was sind das für komische Capstanlager? .

Ja, Hammer denn schon Weihnachten? Gratulation zu diesem Juwel

Die Lager sehen massiv und edel aus. Habe ich so auch noch nicht gesehen. Ist da oben ein Schräubchen versenkt, oder wird da Öl eingefüllt?

@vectra:
hat denn der Denon PMA auch eine Nummer?

äh, ja 1500 AE, hatte ich vergessen.

@Manfred,

so ist es Manfred, das Lager muss ich erst mal bei der Revision ergründen.

Die Riemen sind vom Zustand her zwar noch gut, haben aber kaum mehr Spannung. D.h. die Scheiben sind nicht versaut. Kurze Reinigung mit Alk sollte reichen. Den kleinen Riemen habe ich vorrätig u. schon probeweise eingesetzt. Mit Erlaubnis von Andy als 1,6mm ?
Den großen nehme ich heute mit zu Fa. Williges hier in HB.

@digitalo,
bist ja schon fleißig am Gerät, willst es wohl wissen?

Schaltet der Denon Verstärker auch ohne angeschlossene Lautsprecher in den Protect?........und ist es überhaupt ein Lautsprecher Protect oder schaltet er "nur" in Stby zurück?

Der Denon hat eine quasikomplementäre Endstufe, aber die Endtransistoren sind MosFets - auch mal was besonderes. 2xMosFet 2SK2967 mit 150W Verlustleistung, 30A max und 250V Spannung, das ist schon ein Brummer. Sollten wir die Diskussion darüber besser verlagern?

@gst,
melde mich mal per PN am Abend bei dir.