"Tapedeck-Reparatur" Thread

Rabia_sorda (Beitrag #16561) schrieb:

Die Hubmagnete werden i.d.R. mit einer Anzugsspannung geschaltet, die danach zur Haltespannung abfällt. Moin Manfred, Diese unterschiedlichen Spannungen wären mir bei Solenoiden neu. Normalerweise sollte daran doch einfach nur eine Betriebsspannung anliegen .

OK, dann ist es in diesem Falle so gebaut worden

Die Reparatur der Motorplatine war ein Erfolg. Testlauf an meinem Laufwerk über viele Stunden ohne Probleme.

Nun kann ich das TCM 200 im "Standard" überholen. Hier noch das Bild der reparierten Platine:

digitalo (Beitrag #16558) schrieb:

Den linken markiere ich mir vorher noch. Das sollte nachher wieder passen, möglichst ohne Einstellarbeit.

Evtl. hier ein Passungsteil zwischenlegen ? Oder die Gewindeumdrehungen zählen ?

digitalo (Beitrag #16567) schrieb:

Oder die Gewindeumdrehungen zählen ?

Ich würde die Gewindeumdrehungen zählen. Dann sollte es wieder grob passen. Danach Kontrolle mit einer selbstgebauten "Spiegelkassette".

Band laufen lassen und den linken Arm von Hand runter ziehen und die Bandführung wieder eintauchen lassen. Dabei die Bandkanten beobachten. Die linke Bandführung darf das Band nicht nach oben oder unten ablenken. Wenn doch, kannst Du eine Feinjustage vornehmen.

@digitalo,

also brauchst dir nur merken. Der obere Rand der Andruckrolle ist gleich hoch wie die Schraube vom Löschkopf. Das ist bei Sony immer die Grobeinstellung. Mit der Spiegelkassette (kommt diese Woche) machst du dann die Feineinstellung. Also brauchst du nix markieren.

Zwischenthema:
habe eben die Geschwindigkeit der aktuell einsatzbereiten Tapedecks gemessen: Grund dafür war die Annahme, der C828 läuft im Vergleich mit dem 844 zu langsam. Ergebnis ? 3090 Hz.
Falls das noch in die unhörbare Toleranz, müsste der 844 zu schnell laufen. Also den auch nochmal messen.

Der TA-2080 macht 3180 Hz.
Wenn die Decks mit einem leicht zugänglichen Dreh korrigiert werden können, wäre es super, wenn mir jemand sagen könnte, wo.

Wenn ich mich richtig erinnere, war beim 2080 die Einstellung der Bandgeschwindigkeit am LW - Platine per Trimmer.. Kann aber Morgen mal genauer schauen. Bei den Dual musst du in das SM guggen.

C844: 3145 Hz im kalten Zustand. Also entweder der läuft sehr gut,oder kackt ganz ab.

.
Habe auch den linken Arm leicht rausbekommen. 5,5 Umdrehungen an der Sechskantmutter. Stimmt das mit Dir überein?

Alles sorgfältig gereinigt, gefettet u. exakt so wie vorher wieder eingebaut.

Bist aber fleißig, kannst du nachts nicht schlafen? Wenn der Bandlauf vorher nicht gestimmt hat, passt er jetzt auch nicht. Deshalb mache ich das lieber nach dem reinigen selber. Aber kannste ja dann mit der Spiegelkassette kontrollieren. Musst dann nur die Mutter noch einmal ab machen und die Madenschraube darin gangbar machen.

digitalo (Beitrag #16557) schrieb:

Noch eine Frage zum DUAL 828 (Laufwerk im Prinzip baugleich mit dem 844): Wenn der eine Weile spielt, wird das Laufwerk mächtig warm. Vor allem der linke Motor und die Hubmagnete. U. das Schlimmere, es riecht richtig übel. Nicht angenehmer als faule Elkos. Wenn der Gehäusedeckel im Betrieb abgenommen wird, kühlt es ab und der Gestank wird deutlich weniger. Aber, es spielt einwandfrei. Ist da sozusagen auch was faul? Das Laufwerk ist mechanisch gewartet.

Bei meinem 828 wird da nix warm, auch wenn es länger läuft. Sollte also was nicht i.O. sein.
Betreibst Du das Gerät an der normalen Netzspannung? Somit würde es ja mit Überspannung laufen weil die Geräte für 220V ausgelegt waren, aber das sollte eigentlich auch nicht so einen drastischen Effekt haben.

digitalo (Beitrag #16558) schrieb:

Die Andruckrollen selbst sind noch gut. Reinigen wird reichen

Das ist eigentlich typisch für die guten alten Sony´s, da waren noch qualitativ hervorragende Rollen verbaut.

digitalo (Beitrag #16567) schrieb:

digitalo (Beitrag #16558) schrieb: Den linken markiere ich mir vorher noch. Das sollte nachher wieder passen, möglichst ohne Einstellarbeit. Evtl. hier ein Passungsteil zwischenlegen ? Oder die Gewindeumdrehungen zählen ?

Das würde ich mit einer Schieblehre exakt ausmessen (hinten mit dem ausfahrenden Penümpel ) und den Wert aufschreiben, dann kannst Du das hinterher wieder exakt einstellen.

Das würde ich mit einer Schieblehre exakt ausmessen

...einfach die Mutter markieren... ist viel genauer!

Mutter und Madenschraube sind ja miteinander mit Sicherungslack verklebt. Die wurden ganz sicher noch nie verstellt. Es hat also gereicht, die Umdrehungen zu merken u. exakt so wieder reinzudrehen. Die Tonkopfschrauben sehen auch noch original aus u. bleiben unangetastet.

Bis Andys Riemen da sind und es mit dem Laufwerk weitergeht, wollte ich mich um den fehlenden Druckpunkt der zwei Tasten kümmern. Mache ich aber lieber ganz zum Schluss. Jeder An- und Abbau der Frontblende ist bei lackiertem Metall eine Kratzergefahr.

Da sind ja auch noch die DUALs.
Ken Laszlo - Hey Hey Guy hats heute wieder gehörmäßig klar gemacht, der C828 spielt zu langsam.
Messtechnisch wie gesagt 60 Hz zu wenig. Der 844 machts genau richtig, hält aber nur noch 15 Min. durch. Als wenn dann einer den Stecker zieht. Der kriegt jetzt gleich mal einen Tauschmotor verpasst.

ghaliläo (Beitrag #16576) schrieb:

digitalo (Beitrag #16557) schrieb: Noch eine Frage zum DUAL 828 (Laufwerk im Prinzip baugleich mit dem 844): Wenn der eine Weile spielt, wird das Laufwerk mächtig warm. Vor allem der linke Motor und die Hubmagnete. U. das Schlimmere, es riecht richtig übel. Nicht angenehmer als faule Elkos. Wenn der Gehäusedeckel im Betrieb abgenommen wird, kühlt es ab und der Gestank wird deutlich weniger. Bei meinem 828 wird da nix warm, auch wenn es länger läuft. Sollte also was nicht i.O. sein.

Mein C844 wird im stundenlangen Betrieb oben auf dem Deckel gerade mal lauwarm, riechen tut nix.

Darf ich mal eine ketzerische Frage stellen? Wonach muss ich suchen, wenn ich einen MP3-Player (und auch andere Formate) haben will, der stationär und mit den üblichen Hifi-Maßen von ca 43 cm Breite betrieben wird. Bei MP3-Player werden nämlich immer nur taschengeeignete tragbare Geräte angezeigt.

OK, das sind schonmal zwei Aussagen.
Mein erster 844, betrieben bis etwa 1990 (ersetzt durch TA-2570) wurde aber auch ganz schön warm. Vor allem die Instrumentenbirnchen heizen die Frontoberseite ganz schön auf. Und das Netzteil auch.
Mal schauen, was sich da anbietet. Kartons, die schon zwanzig Jahre oder länger rumstehen. Einer war mal geschenkt:

Digitalo, zu den Temperaturen bei den Dual-Decks habe ich keine Erfahrung. So ein Wärmethema hatte ich auch, bei einer Onkyo Vorstufe P-3890. Die wurde vorne am Gehäuse ca. 50° C warm. Kein Schreibfehler, habe ich mehrfach gemessen. Fehler konnte ich keinen finden. Abhilfe hat nur geschaffen, sie freier zu stellen, nicht mehr zusammen mit den anderen Geräten. Danach war sie nur noch lauwarm. Defekt war nichts, bis ich sie verkauft habe, lief sie einwandfrei.
Andere hatten bei Ihrer Onkyo-Vorstufe nicht solche Temperaturen.

Muss also nicht immer was defekt sein.

Vielleicht beruhigt das ein bisschen.

Grüße
Ingo

Beruhigt hätte mich das vielleicht, wenn ich nicht folgendes entdeckt hätte: Wollte ja gerade das Stinkerlaufwerk testweise in das Gerät auf dem Boden stehende einbauen, da das zu funktionieren scheint.....


....und sehe, der Motor hängt total schief.


Oh, oh... nach Abbau der Bodenplatte fängt es erst richtig an zu stinken.
Na denn, Bier aufmachen, tief durchatmen und dann das Laufwerk raus...

digitalo (Beitrag #16585) schrieb:

… und sehe, der Motor hängt total schief.

Pfusch ab Werk, verbastelt oder (R)un(ter)fall?

Auch wenn es nichts mit Tapedeck zu tun hat. Gleiche Fehler können bei den Decks ja auch auftauchen. Mein Verstärker hatte ein Hitzeproblem und schaltete sich nach 1,5 Stunden ab und ging dann wieder an. Diese Zyklen wurden dann immer kürzer. Hier die Ursache,

ZweiTransistoren, einer mit Kühlung und der andere ohne. Der ohne Kühlung lag am Kühlkörper des anderen an. Es war grad noch ein Abstand in Papierstärke. Das führte natürlich zur Überhitzung eines der beiden Transen. Also past bei euren Geräten/Decks auf, dass ihr nicht auch ungewollt solche eine Wärmequelle habt. So und nun geht es mit Decks weiter.

@digitalo,

hast du die zerlegten Dualdecks etwa so in den Kartons bekommen? Wenn ja, wäre das ja auch solch ein Puzzlespiel, wie beim 777.

Darf ich mal eine ketzerische Frage stellen? Wonach muss ich suchen, wenn ich einen MP3-Player (und auch andere Formate) haben will, der stationär und mit den üblichen Hifi-Maßen von ca 43 cm Breite betrieben wird.

Jeder moderne BD-Player kann Mp3 über sein USB-Slot abspielen. Das geht dann halt per Stick oder externer HDD.
Aber eigentlich geht es auch mit alten DVD-Playern die einen USB-Slot haben.
Ich mache sowas zwar alles über meinen SAT-Receiver, weil es damit am übersichtlichsten und schnellsten geht, aber auch meine BD-/DVD-Player und auch mein DNT-Ipdio Tune können es.

Dieses 3D Puzzle sieht schlimmer aus, als es ist. Und die Kleinteile sind ja ordentlich in einer Tüte verpackt.
Der "schiefe" Motor ist ordentlich eingebaut. Hab das Laifwerk ja schließlich selbst saniert Nur jetzt die Konstruktionsweise nicht mehr bedacht.
Mal abwarten, ob ghaliläo u. Manfred_K. meinen Denkfehler erkennen.

Aber jetzt vielleicht das tatsächliche Problem: Der linke Bandwickel ist etwas schwergängig. Werde also das erstmal richten, den Motor drinlassen u. nochmal testen....


....was an Aufwand nicht weniger bedeutet,als...

Sunlion (Beitrag #16582) schrieb:

Darf ich mal eine ketzerische Frage stellen? Wonach muss ich suchen, wenn ich einen MP3-Player (und auch andere Formate) haben will, der stationär und mit den üblichen Hifi-Maßen von ca 43 cm Breite betrieben wird. Bei MP3-Player werden nämlich immer nur taschengeeignete tragbare Geräte angezeigt.

Da gibt es sogar was von Onkyo: Klick

digitalo (Beitrag #16590) schrieb:

Nur jetzt die Konstruktionsweise nicht mehr bedacht. Mal abwarten, ob ghaliläo u. Manfred_K. meinen Denkfehler erkennen.

Ich weiß nur, dass der Motor in entsprechenden Gummipuffern gelagert ist mit den entsprechenden Schrauben.

Das sollte in der richtigen Position wieder eingebaut werden... Frei nach Loriot:"Das Bild hängt schief"...Äh, der Motor

Nein, das ist es nicht, viel einfacher

Die Zerlegung, um an die Bandwickel zu kommen, ist natürlich auch unnötig. Es ist genietet.
.

Das muss also von vorne gehen, aber wie?

digitalo (Beitrag #16590) schrieb:

Dieses 3D Puzzle sieht schlimmer aus, als es ist. Und die Kleinteile sind ja ordentlich in einer Tüte verpackt. Der "schiefe" Motor ist ordentlich eingebaut. Hab das Laifwerk ja schließlich selbst saniert Nur jetzt die Konstruktionsweise nicht mehr bedacht. Mal abwarten, ob ghaliläo u. Manfred_K. meinen Denkfehler erkennen. :X

Wenn ich Dich richtig verstehe wolltest Du das LW aus dem 828 in ein 844 einbauen, das klappt natürlich nicht.

Wenn der Bandwickel schwergängig ist versuche ich immer vor dem Zerlegen erst mal, von vorne Öl auf die Bandwickelwelle zu bekommen, das hilft meist schon und erspart das Zerlegen.

Das Rätsel war, warum der Motor trotz Schieflage richtig sitzt. Kommst Du drauf ?
Du meinst, den Bandwickel einfach reinigen und ölen ? Gut, kann ich probieren. Alles nach vorne abziehen, traue ich mich erstmal nicht.

Manfred_K. (Beitrag #16592) schrieb:

Da gibt es sogar was von Onkyo: Klick

Kann ich mir in diesem schicken DUAL auch vorstellen:
https://www.google.c...pvwhL8T&opi=89978449

Ah ein Backofen Dual Deck.

So Heute ging es dem 777 ES II an den Kragen, damit digitalo auch weiter kommt. Ich beschreibe hier jetzt mal den Ausbau des LW.

Als erstes muss die Front abgebaut werden. Alle Knöpfe und Schalter bleiben drann. Es werden nur die beiden Kabel der Bedientasten abgezogen und die Schrauben der Front oben und unten entfernt. Danach Front langsam nach vorn ziehen. Die beiden Kabel müssen von innen nach geschoben und durch eine Gehäuseöffnung gezogen werden. Dann sollte die Front leicht nach vorn gezogen abgehen.

Als nächstes werden die Kabel vom A/W Kopf und Löschkopf abgezogen. Dazu muss zwingend eine LP ausgebaut werden, da zwei Stecker darunter sind.

Ich habe alle Stecker der Platine abgezogen, 4 Schrauben entfernt und die Platine heraus genommen.

Danach sieht man auch die beiden versteckten Stecker.

Da man diese beiden Stecker leicht vertauschen kann, habe ich das mit Foto gesichert.

Als nächstes werden die beiden LW schrauben am Boden entfernt.



Nächster Schritt ist die silberne Stahlleiste an der oberen Kante vorn. Diese wird mit mehreren Schrauben gehalten. Die Schrauben müssen raus.




Als nächstes ziehen wir alle Stecker des Kabelstrangs vom LW von den Platinen.

Die 4 kleinen Stecker sollte man sich in der Reihenfolge merken.

Nun ist das LW frei und wird samt der Metallschiene aus dem Gerät gehoben.

Die Schiene ist auf der Rückseite des LW mit 2 Schrauben befestigt und kann nun abgemacht werden.
Einer Revision des LW steht nun nix mehr im Weg. Das LW ist völlig identisch mit dem aus dem 777, das ich hier schon ausgiebig gezeigt hatte. Denoch habe ich kleine Unterschiede gefunden. Auch habe ich Dinge bemerkt, die beim LW des 777 fehlen. Dies wird auch der Grund dafür sein, das das 777 LW nicht vernüftig läuft. Dazu aber Morgen in einer weiteren Folge. Feierabend

@digitalo,
Ich hoffe du kommst mit und kannst es nach machen.

Geht gleich los. Zeige nur noch mal kurz, es ist nichts einfacher, als die Wickeldorne am 828 / 844 auszubauen u zu reinigen. Die Kappen lassen sich leicht abhebeln. Läuft wieder völlig widerstandslos.

Und hier noch die Auflösung für den schiefen Motor. Der Laufwerksblock ist am Rahmen um ein paar Grad nach oben geneigt eingebaut. Ist das erkennbar?

@digitalo,

war zwischen Wickeldorn und dem Lager keine Scheibe drunter?

Nee,aber beim rechten Wickeldorn fehlt die Feder. Das würde ich doch bei einem Autoreverselaufwerk mit Drehrichtungsumkehr symetrisch vermuten. Ich vergleiche das morgen nochmal mit einem Zweitlaufwerk. Man weiß ja nie.
Jetzt aber weg mit dem DUAL Kram.

Sag mir noch, welche genauen Maße Dein Capstanriemen hat. Ich habe wie gesagt, zwei gekauft. 1x 72 mm Länge und 1x 75mm.

Gut beschrieben. Wenn das so weitergeht, gibt's keine Probleme.

@digitalo,

der Capstanriemen ist noch nicht da, aber ich wollte schon mal ein bisschen vor arbeiten. Du kann st schon einmal prüfen, warum der Lift bei dir nicht funktioniert. Die Klammer vom Plastikzahnrad abmachen und und den Mitnehmer runter nehmen. Die Metallstange kannst du aushängen. Das Zahnrad sollte sich nicht leicht drehen lassen, sondern mit ein wenig Kraft. Ist es nicht so, muss man da was drann machen. Hatte ich aber auch noch nicht auseinander. Da wird sicher ein schweres Fett drinnen sein.

Wirklich ein geniales Teil das 777ESII.

Mir hat ein Bekannter seinen Yamaha AX 900 gegeben, weil er nicht mehr einwandfrei läuft.



Ein Kanal fast tot, das Lautstärkepoti kratzt wie Hulle. Hab schon einen Defekt an den Transen befürchtet aber nach Überholung des Lautstärkepotis läuft er wieder tadellos.

Was für ein genial guter Verstärker. Auch das Umstellen von 220 auf 240V geht total einfach. Dafür gibt es einen gesicherten Umschalter, dann ist das schon umgestellt. Spitze.

Hallo zusammen,
Hab mal ne kurze Frage zu einem Harman TD4600 Tapedeck. Weiß zufällig jemand, ob der Antriebsmotor nach dem Einschalten des Decks ständig läuft oder nur bei Play und bei Stop sofort abschaltet? Hab das Problem, dass bei Stop die 12V am Mototr sofort abfallen, dann bleibt aber der Kopfschlitten oben und Kassette geht nicht raus.
Gruß Baldy

Hallo Baldy,

kannst du mal ein Foto vom LW zeigen, damit wir wissen, was für ein LW da verbaut ist?

Ja klar, hier das Laufwerk



Und hier die Mechanik unterm Schwungrad



Das müßte eigentlich so funktionieren. Power on und Motor läuft nur kurz an zwecks Grundstellung. Dann auf Play, Magnet zieht und gibt die Kurvenscheibe frei, gleichzeitig läuft auch der Motor an und die Kurvenscheibe macht eine 270 Grad Drehung bis zu dem Haken an der Stopposition für "Kopfschlitten oben".
Dann auf Stop, Magnet und Motor werden stromlos und eigentlich sollte dann die Rückstellfeder den Stift (rot eingezeichnet) unter dem weißen Hebelteil an der Stopstelle entriegeln, damit der Kopfschlitten runter kann. Leider schafft das aber die Rückstellfeder nicht aus der Arretierung, wenn ich mit nem kleinen Schraubenzieher am Hebel nachhelfe, geht der Kopfschlitten wieder runter. Motor läuft auch nicht nach und das graue Schwungrad darüber bleibt auch sofort stehen.
Gruß

Das LW kenne ich noch nicht. Aber es sieht so aus, das das Steuerrad nicht die richtige Position hat. Gibt es auf dem Steuerrad keine Markierungen. Meist ins Plastik am Rand eingedruckt. Kann ich leider auf dem Foto nicht erkennen.

So weiter mit dem 777 ES II. Ich habe obwohl ich schrieb, dass die LW vom 777 und ES II identisch sind, doch Unterschiede gefunden.

Das fiel sofort auf, die Capstanlager sehen anders aus.


Die Feder in der Bildmitte ist neu. Gibt es beim 777 nicht.


Diese Feder ist auch neu und beim 777 nicht vorhanden.


Diese Feder gibt es am 777 auch nicht.

Ein Blick in das SM des 777 verrät, dass diese Federn alle nicht vorhanden sind. Also handelt es sich hier um Verbesserungen am LW.