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AKG K812 Pro - Erste Impressionen

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John22
Inventar
#816 erstellt: 26. Dez 2013, 16:15

nemo_ (Beitrag #809) schrieb:

was mir gestern noch bezüglich des AKG K812 Pro aufgefallen ist, wie sehr sich dieser Hörer für den Studiobetrieb eignet. Ich höre mit dem AKG Fehler, Lautstärkeunterschiede und Rauschen in meinen Aufnahmen die mir so vorher bewusst noch mit keinen Hörer aufgefallen sind, das schafft mein Stax Lambda Pro nicht ansatzweise.


Hat einer der Besitzer zufällig die CD "Bruce Springsteen - Magic" im Besitz und kann den AKG damit mal hören. Achtung: die CD hat einen Dynamic Range Wert von 7 und kann so mal einige Probleme beim Hören machen. Mit dem Grado PS1-Pro konnte ich es kaum noch aushalten, aber mit dem Stax 404 Ltd. war das Album noch gut zu hören.
jazz678
Stammgast
#817 erstellt: 28. Dez 2013, 00:11
Nun, 2 Tage zur Probe reichen mir. Im Vergleich zu meinem HD 800 und sogar dem deutlich preiswerteren X1 zieht der allseits Gelobte K812, oder sollte ich wohl besser sagen gepushte, eindeutig den Kürzeren.
Ich sehe auch nicht nur eine Disziplin in der er mir ein WOW entlockt! Und dann auch noch dieser unverschämte Preis
Und komme mir jetzt nicht einer mit dem Geschwafel der KH müsse noch eingespielt werden. Nee, vorher geht er zurück und ich brauch mir keine Sorgen um den HD 800 zu machen.
zabelchen
Inventar
#818 erstellt: 01. Jan 2014, 15:39
lange nichts mehr in diesem Thread gehört. schade eigentlich, aber demnächst sollten ja ein paar Neuzugänge zu verzeichnen sein, hoffe ich, auf deren Eindrücke ich mich jetzt schon freue.

die letzten Tage habe ich viel Klassik über den K812 gehört. meines Erachtens eine absolute Domäne des K812, bei der er seine Fähigkeiten voll ausspielen kann. etliche CD's durchgehört. meine Eindrücke sind völlig subjektiv und wie immer sage ich dazu, dass sich jeder natürlich selbst ein Bild machen sollte.

zunächst mal Folgendes: bei fast jedem Stück, das ich gehört habe, wollte ich mir dieses merken, um es später meiner Frau vorzuspielen. nur, um mich dann dabei zu ertappen, dass es mir beim nächsten Lied genauso ging. es scheint sich also um eine grundlegende Verbesserung zu handeln. für mich kann ich das zumindest sagen.

ansonsten habe ich insgesamt das Gefühl, über den K812 ein gutes Stück deutlich näher am Geschehen und an der klassischen Musik zu sein als der HD800. Tonal würde ich den K812 bei Klassik nach meinem Empfinden wirklich als annähern perfekt einschätzen. es klingt runder, voller, kraftvoller im Groben als über den HD800 und im Feinen detaillierter als über den HD800. Bei keinem Kopfhörer, der mir bekannt ist, kann man derartig klar Anblasgeräusche von Oboen, Flöten, oder das Atmen der Musiker im Orchester wahrnehmen; weswegen sehr viel Atmosphäre wiedergegeben wird. Schlag- und Klopfgeräusche, Trommeln, etc. werden sehr scharf umrandet mit extrem schnellem attack und decay wiedergeben. @FritzS... in diesem Zusammenhang weiss ich jetzt, was Du meinst, wenn Du über "aneinanderschlagende Stöckchen werden realistisch wiedergegeben..."(sinngemäß) geschrieben hast. Abklingende Instrumente schwingen länger aus und Hallfahnen werden präziser wiedergegeben und vom Rest des Geschehens abgesetzt, wodurch der Raum noch etwas klarer, grösser und realistischer wirkt als beim HD800. Triangeln werden wunderbar fein und metallisch wiedergegeben, und insgesamt stehen mehr Klangfarben zur Verfügung, wie auch immer das jemand für sich bewerten mnöchte. mir persönlich sind Klangfarben wichtig.
insgesamt habe ich beim K812 weniger das Gefühl einen Kopfhörer zu tragen, sondern sehe das Orchester plastischer vor meinem inneren Auge

Wie gesagt.....ganz subjektive Eindrücke; und mir ist klar, dass das eine oder andere schwurbelig klingen mag :).


[Beitrag von zabelchen am 03. Jan 2014, 11:12 bearbeitet]
Cucera
Stammgast
#819 erstellt: 03. Jan 2014, 14:45
Also endlich ist er auch bei mir gelandet und ich habe ihn nun 1h gehört.

Er ist tonal extrem nah an meinem Stax SR-X Mk3 pro. Man merkt das beide als Abhörmonitore entwickelt worden sind. Sie spielen beide extrem ehrlich und direkt. Ich glaube deshalb gefällt er nicht allen, er kann wirklich etwas scharf wirken.

Und ja der K812 ist wirklich eine Klasse über dem HD812 anzusiedeln. Das einzige wo der Sennheiser einen Vorteil hat ist die Größe der Bühne die ist bei ihm Breiter. Aber dafür ist die Ortungssschärfe beim K812 höher, auch wenn die Bühne etwas intimer ist.

Im Bass haben HE6 und LCD2 bzw LCD3 den Vorteil unverzerrt deutlich tiefer zu kommen. Der K812 verzerrt unter 30 Hz (mit signalgenerator getestet) deutlich wo die top Magnetostaten und Stax noch sauber spielen. Dem HD 800 verweist er auch im Tiefbass klar auf die Ränge.


Ein ausführlicheres Review folgt.
robodoc
Hat sich gelöscht
#820 erstellt: 04. Jan 2014, 10:01

jazz678 (Beitrag #817) schrieb:
... zieht der allseits Gelobte K812, oder sollte ich wohl besser sagen gepushte, eindeutig den Kürzeren.
Ich sehe auch nicht nur eine Disziplin in der er mir ein WOW entlockt! Und dann auch noch dieser unverschämte Preis :{

Kann ich bestätigen, wenn auch nicht in dieser "Härte". Ich hatte Gelegenheit, den 821 bei einem Freund zu hören. Nur eine knappe Stunde und nur im Vergleich mit einem DT880, andere waren nicht da. Bei mir blieb der WOW Effekt auch aus, den ich eigentlich nach der ganzen Lobhudelei hier und vor allem anderswo erwartet hatte. Es ist bestimmt kein schlechter Hörer. Aber 1600 Euro?
Sicher besser als mein gemoddeter K701 zu Hause, vor allem in der Trennschärfe. Den T1, den ich mal kurz hatte, mochte ich spontan mehr. Ist aber zu lange her un din der Erinnerung leicht verblasst. Jedenfalls gab es kein boah, wow, was ein Hörer. Kein Niederknien.

Auf der Rückfahrt hatte ich meinen vergleichsweise billigen SD-2 im Ohr und ein Grinsen im Gesicht.
FritzS
Inventar
#821 erstellt: 04. Jan 2014, 10:13

Schlappen65 (Beitrag #814) schrieb:

Yep, genau so sehe ich das auch. Ein Kopfhörer, bei dem ich 2/3 meiner CD-Sammlung verbrennen kann, eben weil sie nicht perfekt aufgenommen wurden, ist nichts für mich. Zumindest müsste dann noch ein entsprechender Allrounder her, der für den Rest zuständig ist.
Ich habe zum Teil wirklich tot-komprimierte Alben (z.B. Red Hot Chili Peppers - Stadium Arcadium), die selbst mit einem Denon D7000 schon anfangen zu nerven, wie soll das erst bei solch einer "Akustik-Lupe" wie dem AKG sein...?
Der Beyer T90 war auch so ein "Sezierer", der bei vielen Aufnahmen einfach zu "ehrlich" war, das kam nicht immer gut.

btw. schon lustig, wie man jetzt teilweise versucht, dem K812 einen Röhrenverstärker (!!) vorzuschalten, damit der doch vielzitierte neutrale/realistische Klang ein wenig *hust* verfärbter bzw. gefälliger wird. :D


Das stimmt so nicht! Bei mir sind auch nicht alle Aufnahmen perfekt, ich höre trotzdem alle mit Genuss durch.

Die guten Einspielungen sind einfach perfekt und man vergisst dabei den K812 Kopfhörer.

Meine aktuellen Hörberichte
http://www.open-end-...=143988&postcount=85
http://www.open-end-...=144462&postcount=92
http://www.open-end-...144789&postcount=107
http://www.open-end-...145020&postcount=119

oder zuletzt

http://www.jpc.de/jp...Of-Blue/hnum/2078443
Miles Davis (1926-1991), Kind Of Blue, Columbia
Man glaubt mitten im Konzert zu sein, Bass - hier hört man jedes Detail vom Anzupfen der Saiten bis zum Ausklingen, einfach nur genießen!

PS: Bitte um Gelassenheit, wenn ich auf ein anderes Forum hinweise, hier sind mittlerweile leider beide K812 Haupt-Treads moderiert. Irgendwann, wenn ich mal mehr Zeit dazu opfern kann, schreibe ich eine erneute Zusammenfassung.


[Beitrag von FritzS am 04. Jan 2014, 10:16 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#822 erstellt: 06. Jan 2014, 11:36

btw. schon lustig, wie man jetzt teilweise versucht, dem K812 einen Röhrenverstärker (!!) vorzuschalten, damit der doch vielzitierte neutrale/realistische Klang ein wenig *hust* verfärbter bzw. gefälliger wird.


Ja der AKG K812 PRO ist sehr neutral, was ja erst mal zu begrüßen ist, verfärbt, soundet er doch relativ wenig. Nun ist es ja so, daß nicht ein jeder auf neutral steht somit auch nicht einem jeden der Kopfhörer gefallen wird. Es ist jedoch durchaus so, daß der K812 PRO aufzeigt womit er angetrieben wird. Meiner Meinung nach braucht er keinen all zu analytischen Spielpartner, sprich KHV. Nun gibt es Menschen die denken daß e keine Unterschiede zw. KHV gibt da die doch eh alle gleich klingen. Für jene ist dies dann halt so. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es Unterschiede gibt und sich durchaus lohnen kann hier ein wenig zu experimentieren, sprich auszuprobieren. Röhre hat mit seinem harmonischeren Klirrspektrum auch nicht unbedingt etwas mit verfärben zu tuen sondern eher mit natürlicher. Es gibt natürl. Röhren, die ob ihrer Auslegung bewußt gesoundet sind sowie es auch Transitor Amps gibt, bei denen dies der Fall ist. Wenn jemand von den grundsätzlichen Qualitäten eines Kopfhörers überzeugt ist, lohnt es sich also meiner Meinung nach durchaus, mit den Zuspielern/Elektronik ein wenig zu experimentieren. Wenn man von Anfang an der Meinung ist, daß der Hörer, aus was für Gründen auch immer, nichts ist, so kann man sich das natürl. sparen.
FritzS
Inventar
#823 erstellt: 06. Jan 2014, 17:30
@HiFi-Tom
Es gibt merkbare Unterschiede zwischen KH Verstärkern.
Mein WNA MKII klingt etwas wärmer, vermutlich da komplett in Class-A betrieben
mein GSP Audio Solo eine Spur heller, eine Spur weniger Wärme, in Class-AB Betrieb
der Grace m902, den ich mal zum Test hatte, klang sowas von neutral, gegen ihn klang noch der GSP Audio Solo warm (neutral bedeutet aber nicht kalt)
der im Marantz Player eingebaute KHV klingt eine Spur dünn

Das ist mit all meinen KH merkbar, den K812 betreibe ich bevorzugt mit dem WNA MKII


[Beitrag von FritzS am 06. Jan 2014, 17:32 bearbeitet]
Cucera
Stammgast
#824 erstellt: 06. Jan 2014, 21:52
@Hifi Tom und @FritzS

ich habe noch nie einen Kopfhörer erlebt der so empfindlich auf Verstärkerklang reagiert und das sagt ein alter Objektivist.
Mir gefällt er am besten mit dem Violectric V200 dann mit dem Bryston BHA-1 und darunter Objective2 und Centrance Hifi M8. Er wirkt einfacg bei den beiden letzgenannten noch analytischer und etwas zu scharf in den Höhen.


[Beitrag von Cucera am 06. Jan 2014, 22:37 bearbeitet]
Trance_Gott
Inventar
#825 erstellt: 07. Jan 2014, 21:41
Meine ersten Eindrücke zum AKG 812 Pro:
In meinen Augen haben wir einen neuen Star in der Kategorie neutral und natürlich klingender KH.
Dazu zähle ich auch den T1 und HD800. Mein Geliebter T1 muss sich dem AKG geschlagen geben und das gar nicht knapp. Was sofort auffällt ist die unglaubliche Bühne und diese Luftigkeit wie sie noch kein KH zuvor hatte den ich kenne, Stax 404LE eingeschlossen. Macht man die Augen zu denkt man nach einiger Zeit nicht mehr nach einen KH aufzuhaben. Die Auflösung ist phänomenal. Das Ding ist eine akustisches Lupe. Und dabei das Beste: Er klingt zunächst etwas schärfer als z.B. Ein T1, trotzdem niemals aufdringlich oder schrill. Er fokussiert die einzelnen Elemente der Aufnahme gestochen scharf an.
Gehört habe ich Dream Theater, Haken, Depeche Mode, Fletwood Mac und Duran Duran. Bei meinem Lieblingsalbum Awake Von DT macht der 812er regelrecht süchtig. Er lädt zum vertiefen in die Details ein.
Der Bass: Ganz klar der beste Bass den ich je bei einem Dynamiker gehört habe. Schnell, punchig, mit genügend Tiefbass. Schlägt butterweich aus. Insgesamt etwas mehr Bass als der T1. Wild Boys von Duran Duran nehme ich gerne als Basstest. Geil! Die Dynamiker schlägt er alle, beim LCD3 bin ich mir nicht sicher. Muss ich noch vergleichen.
Alles in allem bin ich begeistert. Sicher ist auch etwas NTS dabei. Ändert aber nichts daran, dass er alle meine KH schlägt - bis auf den LCD3 was ich noch weiter testen muss. Jedoch wäre dieser Vergleich eh wie Äpfel un Birnen, da der Audeze eine total andere Tonalität besitzt und eher der King in der Katgegorie der warmen musikalischen KH für mich ist. Soll aber nicht heißen, der 812 wäre nicht musikalisch. Er ist es und wie!
FritzS
Inventar
#826 erstellt: 08. Jan 2014, 11:58
@Trance_Gott
Deine Einschätzung vom K812 freut mich natürlich - auch insofern, dass diese meine Impressionen bestätig. !

Ich habe leider nicht die Gelegenheit den K812 mit einem HD800 vergleichen zu können. Den K1000 hatte ich vor längerer Zeit nur zu Gast, da kann man kaum von Vergleichen reden. Nur der D7000 ist ein Vergleichsobjekt. Ein kurzer Vergleich mit der (in deren Preisklasse an und für sich sehr guten) K/Q7xx Serie zeigte dass der K812 in einer ganz andere Liga spielt.

Den Unterschied zwischen K812 und T1 habe ich selbst so ähnlich wie du erlebt, wobei die Zeit zum Vergleichen sehr knapp bemessen war.
michael4321
Stammgast
#827 erstellt: 08. Jan 2014, 13:11

Ein kurzer Vergleich mit der (in deren Preisklasse an und für sich sehr guten) K/Q7xx Serie zeigte dass der K812 in einer ganz andere Liga spielt.


Beim 6 fachen Preis waere das zu hoffen. Als Vergleich sollte man nur den T1, HD800 oder ein Stax Set bemuehen. Alles andere ist aufgrund des Preises eher nicht sinnvoll.

Den aufgerufenen Preis sollte man immer in Relation zur Leistung sehen.

Meine Frage waere, ob die Mehrleistung des 812 zum 701 den 6 fachen Preis rechtfertigt ?
(Imho; Die Mehrleistung eines HD800 rechtfertigt nicht den 4fachen Preis eines HD600.)
Trance_Gott
Inventar
#828 erstellt: 08. Jan 2014, 22:18
Quervergleich mit dem LCD-3 und HE-500:
Ja, es ist ein bisschen wie ich schon sagte, der Äpfel mit Birnen Vergleich. Diese Perfektion des Audeze House Sounds, die der LCD-3 besitzt ist einzigartig und da ich diesen so sehr mag würde ich mich immer für den LCD-3 entscheiden wenn ich die Wahl zwischen den beiden hätte. Der LCD-3 ist mein Traum Kopfhörer (die Liebe began auf der CanJam).
Aber diese beiden ergänzen sich so wunderbar, dass ich fast meinen HE-500 abgeben könnte. Denn dieser hat eine gewisse Ähnlichkeit zum AKG. Tonal betrachtet aber auf der etwas wärmeren Seite und erdiger. Klingt ein bisschen wie ein dünner Schleier der auf Ihm liegt wenn man vom 812er auf den Hifiman wechselt. Der Bassbereich ist weniger präzise, hat weniger Speed, Quantität gleichauf. Details werden nicht so scharf fokussiert. Der AKG ist nochmals luftiger, obwohl der HE-500 für seinen offenen Sound bekannt ist. Aber Leute, der HE-500 kostet weniger als die Hälfte und für das was er leistet ist er immer noch mein Preis/Leistung Sieger von allen KH!
So nun zurück zum LCD-3. Der Bass des Audeze ist phänomenal. Die Darstellung ruft immer Gänsehaut Feeling bei mir aus. Auf der anderen Seite der AKG K812 dessen Bass noch präziser und realistischer wirkt. In der Quantität legt der Audeze noch ne Schippe drauf. Der Wechsel vom AKG auf den LCD-3 ruft nicht dieses "Wolldeckengefühl" hervor. Dafür sorgt die unglaubliche Durchhörbarkeit die z.B. der LCD-2 nicht besitzt. Bei diesem dachte ich eben immer an diese besagte "Wolldecke" wenn ich z.B. von einem T1 kommend gewechselt habe. Klar in den Attributen Raumgröße, Luftigkeit und Details gewinnt der AKG. Das war mir aber auch schon gestern nach der ersten Hörsession mit dem 812 klar. Der AKG K812 klingt sowas von echt und natürlich. Da merkt man recht schnell, dass der LCD-3 verfärbt und auch der HE-500. Aber beim LCD-3 trifft diese Verfärbung des zuckersüßen niemals nervenden Hochtons mit diesem genialen Mittelton eben für meinen Geschmack voll ins Schwarze! Der LCD-3 bleibt der KH der Wahl für alle die Prog Rock und Metal mögen und es mal so richtig krachen lassen wollen auf höchstem Niveau mit ultragutem Bass und smoother Tonalität. Der AKG K812 ist der KH für Genießer, die alle Details auf einer Aufnahme hören wollen und die derzeit natürlichste Widergabe über KH (den SR009 habe ich noch nicht gehört ) haben wollen. Dabei ist er beileibe nicht auf die Klassik Hörer beschränkt, sondern punktet auch mit fulminantem Bass der auch bei Rock & Pop für das Mitwippen sorgt.
LCD3 + AKG K812 : Die beiden besten Kopfhörer, die ich je hatte und gehört habe!
FritzS
Inventar
#829 erstellt: 09. Jan 2014, 17:09
https://www.jpc.de/j...ancisco/hnum/5934377
DiMeola; McLaughlin; De Lucia: Friday Night In San Francisco
Das Spiel der Drei mit ihren Gitarren wird vom K812 einfach umwerfend gut präsentiert! Das zupfen, anreißen der Saiten ist derart plastisch, als würden die Drei vor mir musizieren. Klatschen, Beifallskundgebungen der Zuschauer wird sehr räumlich dargestellt.

https://www.jpc.de/j...re-This/hnum/3084751
John McLaughlin, Now Here This
Das Zischen des Beckens ist beim ersten Track sehr eindrucksvoll, es kommt sehr detailreich aber ohne geringste Spur von Schärfe mit K812 rüber.
Ich habe kurze Passagen ohne geringste Qualitätsverluste auch sehr laut gehört.
Dr_Dunkel
Ist häufiger hier
#830 erstellt: 09. Jan 2014, 21:32
Ist denn das Material der Ohrpolster wenigstens aus echtem Leder, oder hat man hier nur auf Kunstleder-Pads gesetzt - ich meine, angesichts des selbstbewussten Preises? Neigen die Polster eher zum Schwitzen als Velours oder macht es eurer Meinung nach keinen Unterschied aus?
Zudem wäre auch interessant, ob beim K812 der gleiche Verschlussmechanismus wie bei den 6xx/7xx Modellen gewählt wurde, sodass man vielleicht mal mit deren Pads vergleichen könnte.
Hifi-Tom
Inventar
#831 erstellt: 09. Jan 2014, 21:41

FritzS (Beitrag #829) schrieb:
https://www.jpc.de/j...ancisco/hnum/5934377
DiMeola; McLaughlin; De Lucia: Friday Night In San Francisco
Das Spiel der Drei mit ihren Gitarren wird vom K812 einfach umwerfend gut präsentiert! Das zupfen, anreißen der Saiten ist derart plastisch, als würden die Drei vor mir musizieren. Klatschen, Beifallskundgebungen der Zuschauer wird sehr räumlich dargestellt.


Hi Fritz,

erstmal tolle Scheibe, die habe ich auch noch auf vinyl! Kann gut nachvollziehen was Du da schreibst und hörst. Ich habe ja schon einige male geschrieben, daß ich gerade die Impulsverarbeitung des K812 PRO hervorragend finde. Angerissene, gezupfte Seiten und das dazugehörige Obertonspektrum samt aller Griff, Nebengeräusche sind mit dem K812 PRO allererste Sahne. Hier auch nochmal ein Link zu einem Musikvideo mit Al Di Meola & Gonzalo Rubalcaba, welches ich gesterrn sehr über den K812 PR0 genossen habe. Das Livekonzert ist grandios!

http://www.youtube.com/watch?v=5fiRMhwAJ1s
Cucera
Stammgast
#832 erstellt: 10. Jan 2014, 09:16
Der Hörer hatte schon >100h und ich habe nun relativ viel Zeit mit ihm verbracht.

Zur Verarbeitung und Komfort kann ich nur den Eindruck der ersten Reviewer bestätigen dass beides Hervorragend ist. Die Aluteile sehen sehr wertig aus und das Design hat das Zeug zum Klassiker. Der meiner Meinung nach bestverarbeitete Kopfhörer mit sehr gutem Tragekomfort. Einzige Einschränkung ist, dass die Haptik des Kabels wie bei einem 50€ Kopfhörers wirkt und des aufgerufenen Preises unwürdig ist.

Der Schwerpunkt dieses Reviews werden Vergleiche zu den üblichen Verdächtigen der >1000€ Klasse sein, sein nämlich Sennheiser HD800, Hifiman HE-6 (unbedingt beachten Bewertungen beziehen sich auf High End Speaker Amp wie mein Pass Aleph J und nicht an Kopfhörerverstärker), Audeze LCD2 sowie meine persönliche Referenz ein Stax SR-X MK3 pro. Die Kopfhörer wurden alle von der Lautstärke auf ein 1/2 dB genau abgeglichen.

Direktvergleiche zu LCD3, TH900 und T1 habe ich nicht durchgeführt, aber aus der Erinnerung spielt der T1 deutlich darunter. Wobei der Fostex und Audeze zwar technisch sehr gut sind, aber in tonalen Echtheit und Detailauflösung vom K812 geschlagen werden. Und der Frequenzverlauf ist auch neutraler als alle Staxe (verschiedene KH und Verstärker Kombis getestet) unterhalb des SR009s und von der Luftigkeit und Auflösung zieht der K812 mit den Elektrostaten gleich. Leider ist der aktuelle Stax SR 007 MK2 tonal im Vergleich zum MK1 verhunzt wobei ich den alten an passendem Verstärker vor dem K812 sehe.
Entgegen der meisten Beschreibungen und AKGs eigener Ankündigung habe ich den AKG trotz hoher Empfindlichkeit als nicht sehr einfach anzutreiben erlebt. Am iPhone, iPod, iPad, Centrance Hifi M8, Objective2 wirkt er mir etwas zu spitz. Trotzdem übertrifft er qualitativ alle Bügelkopfhörer direkt am iPad. Am Bryston BHA-1 war es weit besser und am Violectric V200 gefiel er mir tonal am besten, aber die Bühne erreichte nicht den BHA-1.

Nun die allgemeinen Eindrücke:

Auflösung:
Die Auflösung ist absolute Weltklasse, auf Augenhöhe mit Elektrostaten und dem HE-6 und übertrifft den HD800 deutlich. Den Eindruck teile ich mit allen anderen Beschreibungen hier. Ich weiß nicht was Tyll Hertensens gehört hat als er in dem Punkt den HD800 vorn sah.
Tonalität: Sehr ausgeglichener Verlauf über das ganze Spektrum und meinem Stax SR-X MK3 pro äußerst ähnlich, dem besten und gnadenlos ehrlichsten Studiomonitor den ich bisher gehört habe. Also dickes Kompliment Stax hat sein Ziel professional Monitoring Headphone voll erreicht. Einzig die Höhen können insbesondere bei schlechten Aufnahmen oder unpassender Verstärkung spitz wirken.
Alle Instrumente wirken mit dem K812 sehr echt und Lebensnah, ganz gleich ob Stimme, Geige, Pauke, Becken oder Klavier.

Bass:
Sehr gut konturiert, und kräftiger als beim HD800. Er unterscheidet die einzelnen Bassnoten z.B. beim gezupften Kontrabass deutlich. Trotzdem erreicht er nicht den Tiefbass eines HE-6 oder LCD2. Unter 30Hz geht ihm auch am Bryston die Puste aus. Und der Bass der Magnetostaten wirkt trockener. Das könnte die klangliche Auswirkung des messtechnisch erfassten hohen Klirrs im Bass sein.

Mitten:
Die saubersten Mitten die ich bisher bei einem Dynamischen KH gehört habe. Er erreicht zwar nicht ganz die Neutralität des Stax SR-X MK3 pro und im Grundton ist auch der HE-6 minimal besser aber z.B. die Stimmen des HD800, LCD2 oder Denon AH-D5000 wirken gegen den K812 aufgedickt .

Höhen:
Der einzige kleine Minuspunkt den ich dem K812 ausstellen muss. Die Höhen im oberen Bereich ( >7kHz ) und der Superhochton sind superb. Die 8. Oktave ist nicht gut genug umgesetzt. Er hat nicht nur den auch bei Sennheiser oft kritisierten 6KHz peak sondern auch die unteren Höhen sind überbetont (3-4kHz). Der Vorteil dieser Überbetonung liegt darin, dass eine scheinbar noch höhere Auflösung und Ortbarkeit des Stimmbereichs erreicht wird. Das wird insbesondere zu in dem Bereich tonal richtigen Kopfhörern wie Ultimate Ears Reference Monitor oder Stax Sr-XMK3 deutlich. Der K812 klingt bei vielen Aufnahmen gerade noch richtig aber es fehlt nicht viel und er wirkt schnell spitzer als andere helle Hörer wie der HD800 und HE-6.

Ich teile hier Tyll Hertensens tizzy und übersetze es als etwas zu siblitante s und z Laute. Ich habe hier mit einem parametrischen Equalizer experimentiert. Als Basis diente mir dabei Beyonces genialer Song "Single Ladies". Eine Absenkung des 3,5KHz Bereichs um 3dB mit einer Bandweite von 0,3 Oktaven und des 6KHz Bereichs um 2dB mit 0,5 Okt. Bandbreite läßt alle Kritikpunkte für mich verschwinden. Allerdings wird von Mensch zu Mensch gerade dieser sensible 3KHz Bereich durch die Resonanz des Außenohrs sehr verschieden wahrgenommen.

Abbildung:
In dieser Disziplin ist der K812 König. Die Instrumente und Stimmen haben einen klar umrissenen Platz und der Raum um sie herum scheint größer als bei jedem anderen KH den ich kenne (knapp vor Stax SR-X MK3 pro). In dem Punkt verstehe ich warum manche den K812 als überlegen und besser als alles Bisherige unter 3000€ sehen.

Bühne:
Die Tiefenstaffelung ist mit dem HD800 gleichauf, doch in die Breite der Bühne hat der Sennheiser klar die Nase vorn. Insbesondere bei Großklassik verliert er diese Disziplin klar. Er zieht von der Bühne auch mit einem gut angetriebenen HE-6 gleich und läßt alle anderen Kopfhörer hinter sich.

Transparenz:
Der K812 zeigt Änderungen in der Kette davor sehr deutlich. Er ist deshalb der empfindlichste Kopfhörer den ich kenne insbesondere wenn der Dac oder Verstärker einen etwas helleren Klang haben. Und für alle Kritiker des Elektronik Klangs nochmal, die klanglichen Unterschiede sind natürlich minimal aber nach längerem Hören stellt sich ein Unwohlsein ein.

Euphonie:
Diese Eigenschaft fehlt dem K812 vollständig. Er ist ein Studio Monitor und schönt nichts. Deshalb werden Freunde des TH900, LCD3 oder auch der verschiedenen Stax Lambda immer etwas beim K812 vermissen. Selbst der von mir bisher als ehrlich beschriebene HD800 fügt etwas zusätzlichen Wohlklang in den Stimmen hinzu wenn man ihn Kopf an Kopf mit dem K812 vergleicht. Der HE-6 ist zwar ebenso neutral aber fühlt sich trotzdem irgendwie euphonischer an.

Aufnahmequaltät:
Der K812 deckt jeden Mastering Fehler gnadenlos auf und auch leichtes Hintergrundrauschen ist deutlicher zu vernehmen als bei allen anderen Kopfhörern außer meinen Stax SR-X MK3 pro. Schlechte Aufnahmen sind mit ihm eine Qual.

Es folgen Vergleiche an einigen Musikbeispielen:

Beethoven, Leonard Bernstein, Ode an die Freiheit

Wie vorher erwähnt ist der HD800 bei Großklassik vorne. Er rückt das Geschehen etwas weiter vom Hörer weg, so dass man das Gefühl hat aus einiger Entfernung auf die Bühne am Brandenburger Tor zu schauen. Das bekommt der K812 nicht hin, man befindet sich inmitten der Bühne. Tonal wirkt der AKG aber zusammen mit dem HE-6 echter. Außerdem kommt der K812 mit seiner hohen Auflösung dem Live Gefühl mit den unzähligen Menschen sehr nahe. Man hört vereinzeltes Husten Bewegungen, fallende Gegenstände und Ähnliches deutlich.

Miles Davis, Kind of Blue

Bei diesem Stück gewinnt der AKG die Disziplin Bühne und Imaging. Die etwas intimere Darstellung entspricht eher dem Original Setting (und ich kenne diese Platte sehr gut). Das Zupfen der Bass Seiten, Evans Klavieranschlag und selbst Davis Betätigung der Ventile sind mit dem K812 genauso gut auszumachen wie mit meinem Referenz Stax. Allein in der Tiefe der Bässe zieht diesmal der LCD2 den Trumpf und das Klavier wirkt beim HE-6 echter.

Kodo, Heartbeat Drummers of Japan

Bei dem Album sind die Bässe des LCD2s naturgemäß sehr beeindruckend und man spürt dabei geradezu die Größe der Trommeln, eine Qualität die der K812 nicht hat. Aber alle Nebengeräusche wie der Anschlag der Stöcke kommen beim AKG realistischer als bei der Konkurrenz. Und auch beim Raumdarstellung hat der K812 hier eine größere Ortungsschärfe als der HD800. Er zieht bei dem Album mit dem HE-6 gleich.

Kings of Leon, Mechanical Bull

Hier zieht der AKG erstaunlich deutlich am vermeintlichen Rocker LCD2 vorbei. Der wirkt nicht nur dumpf sondern auch langsam. Das war für mich die Überraschung der Hörsession. Einzig der HE-6 kann hier bei der gitarrenlastigen Musik mithalten und der Stax verweist mit seiner Schnelligkeit die anderen auf die Ränge.

Leonard Cohen, The Essential

Cohens Stimme ist für mich immer der Maßstab für Realität eines Kopfhörers, da sie bei jedem sehr anders klingt. Das macht der K812 sehr gut nur die Weiblichen Hintergrundstimmen sind öfters mal siblitant. Bei dem Album fällt immer wieder auf was einige als highendigen Schleier beim HD800 bezeichnet haben. Dieses Aufhübschen der Stimmen durch angehobenen Grundton (4-5 Oktave) ist dem K812 fremd. Trotzdem ist der HE-6 hier (max 1,5 dB) noch etwas ehrlicher.

Zusammenfassung:
Der K812 ist der insgesamt beste dynamische Kopfhörer den es derzeit zu kaufen gibt und er ist der König der Genre, egal welche Art Musik man spielt er kann es. Von bassgewaltigem Jazz über schnellen Rock bis hin zu Singer Songwriter oder Klassik er ist für alles geeignet solange die Aufnahme gut ist. Er ist auch dem HE-6 am Bryston BHA-1 deutlich überlegen allerdings legt dieser mit dem Pass Aleph J oder dem Class D Verstärker deutlich zu so dass er an einem High End Verstärker den K812 knapp besiegt.Und mein SR-X MK3 pro läuft eh außer Konkurenz.

Ich würde ihn aber nicht als einzigen KH empfehlen, für schlechtere Aufnahmen wäre es gut als Ergänzung ein Audeze, Denon D5000/7000, Fostex TH900/600 oder HE500 bzw. ein HD650 zu haben.


[Beitrag von Cucera am 10. Jan 2014, 09:18 bearbeitet]
FritzS
Inventar
#833 erstellt: 10. Jan 2014, 09:21
Liebe Admins - diese Diskussion wieder freizugeben wäre nicht schlecht, da sich die Diskussion, welche sich rein auf den K812 bezieht in anderen Threads verlagert.

Diese ist ja bereits wieder freigegeben
http://www.hifi-foru...10&thread=14569&z=11

Danke Cucera für deinen K812 Review!


[Beitrag von FritzS am 10. Jan 2014, 10:27 bearbeitet]
nemo_
Hat sich gelöscht
#834 erstellt: 10. Jan 2014, 09:35
Hallo Dan,

danke für Dein schönes Review und für mich gut nachvollziehbar.

Wegen den spitzen Höhen sehe ich persönlich aber als T1 und HD-800 geplagter den K812 Pro eher im "smoothen" Bereich vergleichbar mit den Stax Lambda Modellen. Dies kann aber auch meiner Kette geschuldet sein, mein B.M.C Pure Dac bügelt die vielleicht schon vorher glatt, wobei es bei mir am Ipod Classic 5. Generation auch passt


[Beitrag von nemo_ am 10. Jan 2014, 09:39 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#835 erstellt: 10. Jan 2014, 10:19
Ein brilliantes Review, und diesmal ohne die üblichen nichtssagenden Lobesarien. Danke sehr.
Das bestätigt meine bisherige Einschätzung, dass der 812 für mich eher ungeeignet ist, da er nicht diesen klanglichen "Wohlfühlfaktor" eines Audeze oder Denon, sowie dessen unproblematischen Umgang mit schlechter produzierten Aufnahmen hat.
"Euphonie" ist mir bei einem Kopfhörer sehr wichtig. Da bleib ich doch lieber bei den Amis oder bei den Chinetzen.
Nochmal ein großes Lob.
Wilke
Inventar
#836 erstellt: 10. Jan 2014, 12:25
Und wie verhält er sich zum K701?
Vielen Dank für Deinen Bericht!!!!
zabelchen
Inventar
#837 erstellt: 10. Jan 2014, 12:33
danke für das tolle detaillierte Review, das ich in den allergrössten Teilen (bis auf den He-6 am Speaker Amp, am KHV scheinen wir aber ja nicht so weit auseinander zu liegen) gut nachvollziehen kann, vor allem den Punkt, dass der K812 weniger verzeihend bei schlechten Aufnahmen ist, kann ich nachvollziehen, wie nicht jeder, der den K812 bisher bereits gehört hat. So wie auch seine Neigung zur Schärfe, die ich ebenfalls ab und an wahrnehme und die ich im direkten Zusammenhang mit seiner Eigenschaft mit seiner Ungnädigkeit manchen Aufnahem gegenüber sehe.

es sind nur 2,3 Dinge, die ich etwas anders wahrnehme:
- die Tiefenstaffelung vom K812 finde ich besser beim K812 gegenüber HD800.
- die räumliche Darstellung des K812 (etwas direkter mit einem stärkeren Gefühl mitten drin zu sitzen) finde ich gerade vorteilhaft beim K812, weswegen ich ihn insgesamt vorne sehe in der Disziplin Grossklassik.
- das Klavier auf "Kind of Blue" gefällt mir auf dem K812 auch nicht; wobei ich aber das Gefühl habe, dass es einfach nicht sehr gut aufgenommen wurde. dann gibt es wieder Aufnahmen, beispielsweise bei sämtlichen Aufnahmen des Esbjörn Svenson Trio's, wo ich den K812 klar vor allen meinen anderen Kopfhörern sehe(tonal, und auch technisch).



[Beitrag von zabelchen am 11. Jan 2014, 21:52 bearbeitet]
Trance_Gott
Inventar
#838 erstellt: 10. Jan 2014, 23:10
Ich höre nun den 4. Tag mit dem AKG K812. Meine Begeisterung hält weiter an und ich genieße gerade die neue Fates Warning So wie der AKG die Details präsentiert und die Bühne staffelt ist schon eine große Nummer. Das Album ist aber auch Klasse aufgenommen. Vorher waren andere meiner Lieblings CDs an der Reihe wie Awake von DT oder Yazoo mit Upstairs At Erics. Ob Electronic, Prog Rock oder Pop ich konnte noch nichts finden was mit dem AKG nicht gut klingt. So jetzt wird weiter gehört. Heute wird es wohl sehr spät werden.
Diesen neuen K812 muss man gehört haben!
FritzS
Inventar
#839 erstellt: 13. Jan 2014, 09:26

zabelchen (Beitrag #837) schrieb:
danke für das tolle detaillierte Review, das ich in den allergrössten Teilen (bis auf den He-6 am Speaker Amp, am KHV scheinen wir aber ja nicht so weit auseinander zu liegen) gut nachvollziehen kann, vor allem den Punkt, dass der K812 weniger verzeihend bei schlechten Aufnahmen ist, kann ich nachvollziehen, wie nicht jeder, der den K812 bisher bereits gehört hat. So wie auch seine Neigung zur Schärfe, die ich ebenfalls ab und an wahrnehme und die ich im direkten Zusammenhang mit seiner Eigenschaft mit seiner Ungnädigkeit manchen Aufnahem gegenüber sehe.


Dass der K812 manchmal sehr kritisch sein kann, habe auch ich schon berichtet. Über meine KH Verstärker und deren Einflüsse habe ich schon hier berichtet http://www.hifi-foru...d=568&postID=264#264

Gestern "Keith Jarrett - Still Live - Gary Peacock, Jack DeJohnette" - hier kommen alle noch so winzigen Details wie Jack DeJohnette das "Messing" mit den Stöckchen "bearbeitet" vollendet zu Tage - und keinerlei Spur von Schärfe! Das leise mits(w)ingen der drei Musiker ist deutlich vernehmbar. Sehr Gute Aufnahme, vom K812 vollendet präsentiert!

PS: Still Live (CD)
https://www.jpc.de/j...ll-Live/hnum/5337361


[Beitrag von FritzS am 13. Jan 2014, 09:33 bearbeitet]
Natsukawa
Stammgast
#840 erstellt: 13. Jan 2014, 21:20
Mein K812 kam Heute auch an und läuft seit 7-8 Std. Ich werde noch n paar Tage warten, da er sich wohl ein wenig warmlaufen muss. Abgesehen davon bin ich aber ziemlich enttäuscht. Sooooo wundersam finde ich ihn bisher nicht. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir mein K501 mehr Spaß macht als der K812. Den T1 finde ich auch besser. Das hat mich sehr überrascht, da ich viele AKGs zu meinen Lieblingen zähle und sehr schätze. Der K812 klingt etwas detailierter und besser aufgelöst als ein K712, viel räumlicher finde ich ihn nicht. Gegen den T1 sieht er, momentan für mich jedenfalls, kein Land. Ein Freund kam zu Besuch und brachte seine Hörer mit und war ziemlich der gleichen Meinung.

Was mich auch sehr erstaunt hat ist, dass der K812, entgegen der Aussage AKGs, wirklich nicht leicht anzutreiben ist an mobilen Geräten. Das hat uns am meisten gejuckt und wir habens getestet mit nem Ipod Video 5G, Iphone4, Samsung Galaxy S3, nem Sansa Clip und an Tablets. Iss von der Lautstärke her ähnlich wie mit nem K601/K701 , was nicht grad berauschend ist. Auch hier braucht man also nen Verstärker. Der T1 und eigentlich alle Beyerdynamics sind viel, viel lauter an mobilen Geräten. Der K812 braucht Saft.

Die Verarbeitung hingegen ist echt schön und wenn man in die Ohrpolster hineinschaut muss man erstmal lächeln, wegen des riesigen Hohlraums ~ denn man ist gespannt auf die Luftigkeit. Und luftig ist der K812. In der HInsicht kommt er aber nicht gegen nen K400 oder nen K501 an. Die spielen luftiger, um einiges.

Gehört habe ich bis jetzt viele Soundtracks, Rock, Pop, 60s/70s/80s, Klassik, mittelalterliches, Ethereal, Gothic, Psychedelic Metal, Jazz und Electronica. Mal sehen wie es die nächsten Tage ist. Bis jetzt sehe ich keinen Grund einen K400/501 oder K712 abzulösen. T1 erst recht nicht, aber mal sehen wie er sich einspielt.


[Beitrag von Natsukawa am 13. Jan 2014, 22:53 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#841 erstellt: 14. Jan 2014, 09:05
Hallo Natsukawa,

an welchen/welchem KHV habt ihr den K812 denn gehört?
Habt ihr dort Unterschiede wahrgenommen bzw. meintet ihr, Unterschiede wahrzunehmen?

Deine bisherigen Eindrücke bestärken mich bei aller new-toy-Begeisterung darin, dass der K812 auch "nur" ein - wenn auch teurer, (sehr) guter, hochwertiger - KH ist - und kein allseelig machender, revolutionärer Quantensprung im Sinne von "alles Andere ist Gaslicht" (HvK).

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 14. Jan 2014, 09:14 bearbeitet]
FritzS
Inventar
#842 erstellt: 14. Jan 2014, 09:25
@Natsukawa #840
lass ihn mal rund 100 Stunden "warmlaufen". Welchen KH Verstärker verwendest du?

@Hüb'

Deine bisherigen Eindrücke bestärken mich bei aller new-toy-Begeisterung darin, dass der K812 auch "nur" ein - wenn auch teurer, (sehr) guter, hochwertiger - KH ist - und kein allseelig machender, revolutionärer Quantensprung im Sinne von "alles Andere ist Gaslicht" (HvK).


Diesen, von dir erwarteten ultimativen Quantensprung kann nicht einmal ein Stax 009er Gesamtsystem vollbringen (selber schon gehört)

In dieser Preisklasse (so ab etwa 1000 EUR) erkauft man sich jedes Quentchen an "Besser" um viel Geld - vergleiche das mal der Ladekurve eines Kondensators (RC Kombination) - Spannungs-Achse = Performance / Zeitachse = Geldeinsatz


[Beitrag von FritzS am 14. Jan 2014, 09:33 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#843 erstellt: 14. Jan 2014, 09:40
@FritzS:
Gut, mag sein, dass meine Erwartungshaltung angesichts der Preisgestaltung da einfach zu hoch ist.
Als HD800- & T1-Besitzer "beruhigt" (:D) es mich jedenfalls, dass die Qualitäten des K812 (mal wieder...) ein Stück weit darauf beruhen, dass er einfach besser zu manchen Hörverlieben und Geschmäckern zu "passen" scheint, als tatsächlich ein "objektiv" ("in allen Belangen") besserer KH zu sein.

Also im Sinne von subjektiv besser qua Abstimmung und Vorlieben anstatt objektiv besser als alle Anderen aufgrund echten technischen Fortschritts.

Wie immer ist viel Marketing im Spiel. Und dazu gehört eben auch die Preisgestaltung und die hieraus erwachsenden Erwartungshaltungen.



[Beitrag von Hüb' am 14. Jan 2014, 09:45 bearbeitet]
nemo_
Hat sich gelöscht
#844 erstellt: 14. Jan 2014, 10:21

Natsukawa (Beitrag #840) schrieb:


Was mich auch sehr erstaunt hat ist, dass der K812, entgegen der Aussage AKGs, wirklich nicht leicht anzutreiben ist an mobilen Geräten. Das hat uns am meisten gejuckt und wir habens getestet mit nem Ipod Video 5G, Iphone4, Samsung Galaxy S3, nem Sansa Clip und an Tablets. Iss von der Lautstärke her ähnlich wie mit nem K601/K701 , was nicht grad berauschend ist. Auch hier braucht man also nen Verstärker. Der T1 und eigentlich alle Beyerdynamics sind viel, viel lauter an mobilen Geräten. Der K812 braucht .


Hmmm ... wie geht den das *wunder* mein K812 Pro spielt an meinem Ipod lauter als mein bisheriger mobiler Begleiter Denon AH D1001 der ja wahrlich nicht schwer anzutreiben ist auch mein HD600 spielt leiser am Ipod ganz zu schweigen von einem DT 880 600 Ohm als der AKG den ich ungefähr bei 3/4 Maximallautstärke am Ipod betreibe.


[Beitrag von nemo_ am 14. Jan 2014, 10:49 bearbeitet]
michael4321
Stammgast
#845 erstellt: 14. Jan 2014, 10:27
@FirtzS

lass ihn mal rund 100 Stunden "warmlaufen"


Ich wuerde an dieser Stelle mal bitten, das du eventuell den 812 mal eine Woche nicht verwendest und stattdessen wieder auf den 702 (fantastischer Hoerer aber das Kopfband) fuer eine Woche wechselst.

Wenn der 812 nach einer Woche wieder zum Einsatz kommt, koenntest du mal schreiben, ob die Effekte des originalen Einspielens wieder weg sind oder das Einspielen wirklich etwas gebracht hat. Bisher klang bei mir noch jeder Hoerer wieder wie am Anfang.

Nach einer Woche 702 wuerde mich auch ein Vergleich 702 und 812 interessieren. Ich kann mir nich vorstellen, das der 6fache Preis gerechtfertigt ist. Das war es schon beim HD600-800 (faktor3-4) nicht mehr.


Welchen KH Verstärker verwendest du?


Sollte bei der ipod Faehigkeit des 812 doch egal sein. Der HD800 hatte mich auch nur am HDVD800 ueberzeugt, aber der Preis. Der AKG soll laut werbung doch mit jedem Geraet funktionieren.

Wie gesagt: kein Interesse am rumtrollen, aber eine Bestaetigung des Einspieleffektes des Hoerers waere hilfreich. Ausserdem brauchen wir endlich mal einen konrekten Vergleich (Klassik, Jazz, Pop, Rock, Filmusik) zum 702.

Der
nemo_
Hat sich gelöscht
#846 erstellt: 14. Jan 2014, 10:44

michael4321 (Beitrag #845) schrieb:



Nach einer Woche 702 wuerde mich auch ein Vergleich 702 und 812 interessieren. Ich kann mir nich vorstellen, das der 6fache Preis gerechtfertigt ist. Das war es schon beim HD600-800 (faktor3-4) nicht mehr.


Naja das liegt ja eher im Auge des Betrachters ob ein Preis für irgendetwas gerechtfertigt ist das gilt ja eigentlich für alle Güter, ich kenne genug die mir schon bei einem 200,- € Kopfhörer den Vogel zeigen, dafür würde ich für einen Satz Autoreifen+Felgen keine 3000 € ausgeben.

Natürlich bringt ein K812 nicht die 6 fache Leistung eines K702 wie soll das auch gehen und beim HD 800 bzgl. HD 600 ist es dasselbe. Die K70x Reihe kenne ich übrigens ganz gut und habe den K701, K702 und K702 Anni besessen. Der Unterschied zum AKG K812 Pro ist in meinen Ohren allerdings doch sehr deutlich bzgl. Auflösung, Dynamik, Klangfarben und Bassverhalten aber ob das jemand den Aufpreis wert ist muss er für sich selbst entscheiden.
Hifi-Tom
Inventar
#847 erstellt: 14. Jan 2014, 11:10
Hüb schrieb:


Deine bisherigen Eindrücke bestärken mich bei aller new-toy-Begeisterung darin, dass der K812 auch "nur" ein - wenn auch teurer, (sehr) guter, hochwertiger - KH ist - und kein allseelig machender, revolutionärer Quantensprung im Sinne von "alles Andere ist Gaslicht" (HvK).


Hat ja auch keiner behauptet, die eierlegende Wollmilchsau gibt es meiner Meinung nach nicht.


Gut, mag sein, dass meine Erwartungshaltung angesichts der Preisgestaltung da einfach zu hoch ist. Als HD800- & T1-Besitzer "beruhigt" () es mich jedenfalls, dass die Qualitäten des K812 (mal wieder...) ein Stück weit darauf beruhen, dass er einfach besser zu manchen Hörverlieben und Geschmäckern zu "passen" scheint, als tatsächlich ein "objektiv" ("in allen Belangen") besserer KH zu sein.


Mal mabgesehen davon das es objektiv im Sinne von besser od. schlechter bei dem Thema Klang, Wahrnehmung meiner Meinung nach gar nicht geben kann, da immer subjektiv nach Vorliebe und persönlichem Gusto gefärbt sein wird, ist der K812 PRO einer der eben ganz vorne mitspielt und auch einiges anders, besser (?) macht als die von Dir genannten Hörer. Deshalb muß er trotzdem nicht den persönlichen Vorlieben und Hörgeschmäcker aller entsprechen.


Also im Sinne von subjektiv besser qua Abstimmung und Vorlieben anstatt objektiv besser als alle Anderen aufgrund echten technischen Fortschritts.


Wenn Du z.B. einen HD 800 nimmst so hat ein K812 PRO z.B. mehr Auflösung, einen besseren Bassbereich zu bieten. Die Räumlichkeit ist mehr Richtung Liveflair. Jetzt könnte man wieder angfangen über objektiv und subjektiv zu streiten.


Wie immer ist viel Marketing im Spiel. Und dazu gehört eben auch die Preisgestaltung und die hieraus erwachsenden Erwartungshaltungen.


Kennst Du ein Produkt ohne viel Marketing...? Also gerade bei vielen günstigen Produkten wie Waschmittel, Zahnpasta, Perfüm ist der Marketingaufwand doch ungleich größer.
Natsukawa
Stammgast
#848 erstellt: 14. Jan 2014, 11:29
Wir ham den k812 am Lehmann Audio Linear USB und am Violectric HPA V200 betrieben. Er harmoniert mit beiden ganz gut, wobei er mir am violectric besser gefallen, klang harmonischer. Aber die Unterschiede sind soooo marginal, bestenfalls Nuancen. Der k400 & k501 klingen beide vor allem organischer, richtig lebendig. Der k812 hinkt jetzt nich sooo hinterher, der klang ist wirklich schön. Aber ich habe erwartet, dass meine alten AKGs vernichtet werden. Alles ab k601 muss sich aber ges hlagen geben, vor allem die k7xxr Serie ist dem k812 klar unterlegen. Mehr Eindrücke folgen täigch, der muss erstmal warmlaufen ;D
Hüb'
Moderator
#849 erstellt: 14. Jan 2014, 11:31

Kennst Du ein Produkt ohne viel Marketing...?

Wenige. Aber das ist auch gar nicht als Kritik gemeint. Für meinen Geschmack erweckt der Preis des K812 eben sehr viel "Schein", dass dann mit "Sein" gefüllt werden will - und da habe ich bei meinem Anspruch an das auch durch die Klangqualität definierte Preis-Leistungsverhältnis erhebliche Zweifel, ob das gelingen kann. Aber diese Antwort muss jeder natürlich für sich finden (wollen). Bei mir hapert ein Anhören sowohl am ausreichenden haben-wollen-Impuls, als auch an momentanem Spielgeld. Vielleicht später im Jahr. Dann sind die Eindrücke zum K812 auch differenzierter, "erwachsener" und Vielfältiger - dem Zeitablauf geschuldet.
ZeeeM
Inventar
#850 erstellt: 14. Jan 2014, 12:29
Das Prinzip Kopfhörer hat seine, sagen wir mal, systemische Eigenarten, die man meiner Meinung nach nur elektronisch kompensieren kann. Daher fände ich von Interesse, wie ein ausgiebiger Vergleich an einem Smyth Realizer ausfallen würde und zwar von verschieden Personen.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#851 erstellt: 14. Jan 2014, 12:41
Ich frage mich, ob jemand bereit wäre, seinen HD800 einfach mal per gutem EQ auf den Frequenzgang des K812 zu bringen. So ließe sich doch recht einfach sagen, welcher besser ist, oder nicht?
Immer noch würde ich wetten, dass das "Geheimnis" im unruhigen Hochtonbereich liegt. Eine Senke passt recht genau auf die Gehörresonanzen. Erzeugt man eine solche Senke bei Kopfhörern bei EQ, klingt nämlich jeder (ja wirklich jeder) Hörer auf einmal wesentlich besser.
zabelchen
Inventar
#852 erstellt: 14. Jan 2014, 15:28
naja......für mich gehört die Tonalität eines Kopfhörers untrennbar zu selbigen. aber ok....das kann man auch anders sehen.

rein über die tonalen Unterschiede spielt der K812 im Bass differenzierter (trotz zumindest im FG (fast genau) gleichen Pegels bis in den Mittelton).
die Auflösung Mittelhochton beim K812 ist teilweise der Tonalität geschuldet, aber meines Erachtens auch der Feindynamik, d.h. einem stärkeren Antrieb in Relation zum Gewicht der Membran mit Spule. er kann Impulsen noch etwas schneller folgen, zumindest meinem Höreindruck nach und spielt leise noch einen Tick differenzierter, oder anders ausgedrückt mit noch etwas mehr Gefühl. jemand anders wird es anders, vielleicht als knallig wahrnehmen.

grundsätzlich würde mich so ein Vergleich bzw. eine Angleichung mit eq dennoch interessieren....

hast Du eigentlich schon mal den LCD2 an den LCD3 angeglichen per eq? das wäre doch auch mal interessant. die müssten dann ja auch gleich gut klingen nach Deiner Theorie.


[Beitrag von zabelchen am 14. Jan 2014, 15:48 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#853 erstellt: 14. Jan 2014, 16:01

Hifi-Tom (Beitrag #847) schrieb:
Hat ja auch keiner behauptet, die eierlegende Wollmilchsau gibt es meiner Meinung nach nicht.

Ich erinnere mich da aber schon an den ein oder anderen Bericht/Test/(räusper)was-auch-immer, in dem er schon als der derzeit beste KH und in fast oder allem besser als die üblichen Verdächtigen bezeichnet wurde.
Hifi-Tom
Inventar
#854 erstellt: 14. Jan 2014, 16:33

killertiger (Beitrag #853) schrieb:

Hifi-Tom (Beitrag #847) schrieb:
Hat ja auch keiner behauptet, die eierlegende Wollmilchsau gibt es meiner Meinung nach nicht.

Ich erinnere mich da aber schon an den ein oder anderen Bericht/Test/(räusper)was-auch-immer, in dem er schon als der derzeit beste KH und in fast oder allem besser als die üblichen Verdächtigen bezeichnet wurde.


Es gibt ja auch Menschen, die so empfinden so what. Hast Du ein Problem damit. Ansonsten habe ich immer geschrieben, daß der K812 PRO unabhängig von seinen Qualitäten nicht jedem gefallen wird wie jeder der anderen großen Platzhirschen auch. Es gibt eben nicht den Hörer für alle. Zudem wäre es dies doch arg langweilig und einseitig.
haudegen
Stammgast
#855 erstellt: 14. Jan 2014, 17:06
An dieser Stelle mal ein kurz Höreindruck von jemandem (mir) der noch keinen KH aus der ~1000 Euro Klasse besitzt. Ich war heute bei JustMusic in Hamburg um mir aktive Nahfelder anzuhören und habe am Schluss in einer Vitrine den K812 gesehen und konnte ihn auch ungestört im Abhörraum probe hören.

Zur Verarbeitung gibt es nicht viel zu sagen, da stimme ich mit allen bisherigen Meinungen überein. Wirklich tolle Materialen, erstklassig verarbeitet. Lediglich die Polster und das Kabel passen nicht so ganz in das Gesamtbild.

Die Ipod Fähigkeit kann ich bestätigen (hatte ihn an meinem Classic), aber Lautstärke stand teilweise auf 7/8 .. viel Luft ist da nicht mehr, könnte eng werden.
Der Sitz auf dem Kopf ist toll, schön leicht, gutes Kopfband.. aber die Polster find ich blöd. Da gefallen mir die weichen Leder meines D2000 und die Stoffpolster der Beyer allesamt besser.

Da ich mich bei der Hörsession für die Nahfelder schon auf bestimme Musik eingehört hatte, hab ich die auch gleich für den K812 genommen. Angefangen hab ich mit "Katatonia - Dethroned and uncrowned" - eine tolle akustik version des Albums "Dead End Kings". Vom dynamischen Umfang bestimmt nicht so umwerfend wie japanische Trommelmusik (o.Ä.), aber Musik die ich gerne und oft Höre. Also gestartet und gelauscht.. und gelauscht... das Klangbild kommt mir verdammt vertraut vor (Auflösung später ). Der AKG spielt sehr luftig, soviel ist sicher. Details kommen auch gut rüber. Tonal auf jeden fall sehr neutral, gibt es eigentlich nicht viel zu sagen.. also Stück für Stück gehört und dann mal das Genre zu Tori Amos gewechselt.. da haben ich von dem Album "A Piano The Collection" verschiedenste Stücke angehört. Ich verzichte jetzt mal auf jegliches geschwurbel und fasse einfach meine Gedanken in dem Moment wieder auf den ich beim hören hatte: "DAS ist alles? Das soll der neue König der Kopfhörer sein? 1490 Euro?" .. Nicht unbedingt enttäuscht, aber dennoch ernüchtert habe ich den K812 wieder zum einschließen zurückgebracht, mehr wollte ich gar nicht mehr damit hören. Ich hatte erwartet dass er mich jetzt total weghaut... Der verkäufer fragte mich dann auch nach meinem Eindruck. Als ich ihm sagte, dass ich mehr erwartet hätte, hat er genau das auch bestätigt. Ihm gefällt der T1 besser. Auf eine weitere Hörprobe habe ich dann aber verzichtet.

Auf dem Weg nach Hause hab ich mich dann in den Bus gesetzt und meine StageDiver2 in die Ohren gestopft und den Ipod wieder angemacht... OHA.. da ist es ja, das vertraute Klangbild. Ich hatte mitten in einem Stück pausiert beim K812 und dann mit dem SD2 genau da weiter gehört. Mal abgesehen von den klanglichen unterschieden bedingt durch die Baurt (in-ear vs. offener KH) - da tut sich nicht viel. Die SD2 klingen nahezu genauso gut wie die AKG.. kosten nur 1130 Euro weniger. Wat bin ich froh.. ich hatte nach den ganzen Lobhudeleien hier doch fast überlegt anstelle von aktiven Nahfeldern mir einen K812 zu holen.. von dem Vorhaben bin ich gänzlich ab
b-flat
Schaut ab und zu mal vorbei
#856 erstellt: 14. Jan 2014, 17:22

rein über die tonalen Unterschiede spielt der K812 im Bass differenzierter (trotz zumindest im FG (fast genau) gleichen Pegels bis in den Mittelton).


Hallo,
ich finde aber, dass diese Differenziertheit im Bass um den Preis einer zu grpßen Direktheit erkauft wird. Im Konzertsaal klingen Bässe ("Continuo-Gruppe") weitaus diffuser als erste Violinen etc. Das Klangbild eines barocken Concerto wirkt dadurch popmusikalisch.
Ebenso habe ich bezüglich der Farbtreue des K812 meine Zweifel. Barockviolinen haben keine Stahlsaiten (bis auf die G-Seite), sie klingen süßlich, manchmal scharf, aber niemals metallisch. Auch hier hat die enorme Detailtreue - bis hin zu Fingergeräuschen am Griffbrett - ihren Preis.
nemo_
Hat sich gelöscht
#857 erstellt: 14. Jan 2014, 17:30
Das generelle Problem scheint hier beim AKG K812 Pro zu sein das viele erwarten das er ich zitiere "... er mich jetzt total weghaut ...". Warum sollte das der AKG den können wenn es die anderen Kandidaten jenseits der 1000 € auch nicht tun, das wäre dann ja ein wahres Schnäppchen für 1500,- €!?

Die einen mögen halt in dieser höheren Preisklasse einen T1, die anderen einen HD-800, Stax oder LCD-2/3 usw. Ich persönlich mag derzeit den AKG K812 Pro am liebsten und sehe Ihn in meinem subjektiven Hörempfinden, teilweise deutlich vor den anderen Modellen die ich bisher hatte und dazu gehören halt die üblichen Verdächtigen inkl. Verstärkermaterialschlacht sowie das gesamte Stax Lineup, SR 009 ausgenommen. Natürlich frage ich mich dann manchmal wenn ich hier oder wo anders Erfahrungen auch im Vergleich mit Modellen die ich ebenfalls kenne lese ob die von demselben AKG K812 Pro reden den ich hier fast täglich nutze!? Aber ich verbuche das dann halt unter der unterschiedlichen Wahrnehmung bzw. Präferierung eines jeden Menschen und damit ist dann gut. Das ist mein persönlicher Geschmack warum sollte ich das verneinen und anders darstellen ich kann halt nur aufgrund meiner begrenzten Erfahrung den K812 empfehlen oder nicht. Und ich empfehle Ihn für denjenigen der bereit ist diesen Betrag für einen Kopfhörer auszugeben und dem die Grenzen der Kopfhörerwiedergabe durchaus bewusst sind.


[Beitrag von nemo_ am 14. Jan 2014, 18:00 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#858 erstellt: 14. Jan 2014, 18:18

b-flat (Beitrag #856) schrieb:


Hallo,
ich finde aber, dass diese Differenziertheit im Bass um den Preis einer zu grpßen Direktheit erkauft wird. Im Konzertsaal klingen Bässe ("Continuo-Gruppe") weitaus diffuser als erste Violinen etc. Das Klangbild eines barocken Concerto wirkt dadurch popmusikalisch.


Das ist, wie ich finde, ein exzellentes Statement.

Es kommt wohl auf die Schnittmenge an bzgl. des Klanges (Person [Erfahrung/Erwartung] - Schallwandler - Aufnahme).

Für mich persönlich klingt ein HD800 mit am 'natürlichsten', so wie ich ihn gemoddet habe.

Mir ist bewusst, dass viele Leute einen D7000 oder TH900 als 'natürlich' klingender empfinden.

So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein.

Wissen wir ja und vielleicht ist das ja der Knackpunkt:

Euphonie hat m.M.n. nicht wirklich etwas mit -nennen wir es mal- realistischem Klang zu tun, auch wenn es gerne synonym dafür benutzt wird.

Jedenfalls ist das meine Meinung und neugierig wäre ich nur, wie weit der K812 ein Schönfärber ist UND ob er mir letztlich besser gefällt, als der HD800, der mir schon seit >3 Jahren besser als alle anderen gefällt, bzw. genau so gut wie einige andere (SR009 z.B.).

Wahrscheinlich steht der K812 genau neben diesen sehr guten Kopfhörern in einer Reihe und es ist wahrlich nur Geschmackssache (auch nach Tagesform), welchen man präferiert.

Dass die Auflösung des K812 höher ist, als bei den üblichen Verdächtigen, das wird wohl vor allem -wie schon gesagt- am Frequenzgang liegen.

Das kann ich mit dem HD800 und anderen guten KH leicht reproduzieren per EQ, wenn gewollt.

Dieses irgendwo hier über den K812 Geschriebene "mehr Mikrodetails wegen stärkerem Antrieb", das bezweifle ich sehr und würde es fast schon eher in Richtung Voodoo-Geschwurbel schieben.

Sehr gespannt bin ich, wie der K812 in etwa einem Jahr dastehen wird, wenn noch mehr Leute ihn gehört haben. Vielleicht habe ich ihn bis dahin ja auch gehört. Jedenfalls finde ich -soweit- alle Impressionen davon spannend, egal ob sehr positiv oder eher negativ/enttäuscht.

Was mich etwas verwundert ist, dass einige hier sagen, der K812 sei sehr leicht anzutreiben und andere finden, er sei schwerer zu beherrschen als ein T1. Wie kommt das? Serienstreuung?

Trance_Gott
Inventar
#860 erstellt: 14. Jan 2014, 20:14

Natsukawa (Beitrag #848) schrieb:
Wir ham den k812 am Lehmann Audio Linear USB und am Violectric HPA V200 betrieben. Er harmoniert mit beiden ganz gut, wobei er mir am violectric besser gefallen, klang harmonischer. Aber die Unterschiede sind soooo marginal, bestenfalls Nuancen. Der k400 & k501 klingen beide vor allem organischer, richtig lebendig. Der k812 hinkt jetzt nich sooo hinterher, der klang ist wirklich schön. Aber ich habe erwartet, dass meine alten AKGs vernichtet werden. Alles ab k601 muss sich aber ges hlagen geben, vor allem die k7xxr Serie ist dem k812 klar unterlegen. Mehr Eindrücke folgen täigch, der muss erstmal warmlaufen ;D

Der TH900 klingt auch organischer als der 812. Das hat aber nichts mit neutral zu tun zu der Klasse sich der 812er zählt.
killertiger
Inventar
#861 erstellt: 14. Jan 2014, 21:14

Hifi-Tom (Beitrag #854) schrieb:
Es gibt ja auch Menschen, die so empfinden so what. Hast Du ein Problem damit.

Du hast geschrieben, dass keiner das behauptet hat. Und ich versucht klar zu machen, dass es eben doch behauptet wurde.
Ein Problem habe ich damit, dass von bestimmten Leuten jeder neue KH der gerade auf den Markt kommt in schöner Regelmäßigkeit als der Beste und das neue NonPlusUltra bezeichnet wird.
Warum das IMO so ist, habe ich ja schon geschrieben.
Natsukawa
Stammgast
#862 erstellt: 15. Jan 2014, 08:48
@haudegen....... Ging mir ähnlich, zwar nicht so extrem, aber ähnlich ;D Als ich den T1 damals hörte, bin ich völlig ohne Erwartungen an ihn getreten. In der Hifi-Szene gibts viel Gehype, daher gebe ich oft nich mehr viel drauf, bis ichs selber teste. Aber als ich ne Live Aufnahme von Simon & Garfunkel mit dem T1 hörte . . . . und hin- und her switchte zwischen K701, T90 & T1 . . . Wow. Das war wirklich ein WOW Erlebnis erster Güte und an sowas habe ich eigentlich seit dem K1000 nicht mehr geglaubt. Aber ich muss hier Beyerdynamic meinen Respekt zollen, hut ab, was die mit dem T1 auf die Beine gestellt haben. Dooferweise gilt der WOW Effekt nur für Live - Aufnahmen, für Studioaufnahmen & normale Alben finde ich den T90 besser. Auch der hat mich beeindruckt. Der K812 hat mir nichts geboten, was ich nicht schon mal am Ohr hatte, und das auch noch aus dem eigenenen Hause AKG. Daher bleiben für mich, fürs Erste, der T1, T90 & die K400/501 Modelle meine Faves. Mal sehen ob der LCD2/3 dagegen anstinken kann, ich bezweifle es ehrlich gesagt xDAntworten zitieren weiterleiten löschen

@Alle . . . ich habe AKGs Statement nicht ernstgenommen aber mittlerweile tu ich das. Ich denke, der k812 ist wirklich zum Arbeiten konzipiert worden. Das empfand ich bei der k7xxer auch schon so. Ab k601 wurde es immer unmusikalischer, dafür immer kühler und analytischer. Dafür wurde die Räumlichkeit immer kleiner und kleiner. Vielleicht empfinde den k501 deswegen als besser, weil er einfach musikalischer, organischer und lebendiger klingt. Man spürt die musik und es werden Emotionen geweckt. Der k601 hatte noch ne Spur davon und seit dem k701 iss da nicht mehr viel von geblieben. Statdessen Details, schärfere Höhen und mehr Analyse & Kälte und weniger Raum, denn den braucht man ja zum Arbeiten nich. Der k812 setzt das imo weiter fort mit dem Unterschied, dass er endlich wieder wärmer klingt als die k7xxer Serie und ein bissl back to the roots geht. Aber für mich noch nich genug. Der k812 iss für mich definitiv ein Hörer zum Arbeiten, kein HiFI Hörer zum Musik genießen, da ist er sogar den älteren Modellen bis zum k501unterlegen. Musikalischer als ein k601 oder die k7xxer Reihe ist er aber allemal!

Ich will euch den k812 nicht miesmachen, keinesfalls. Ich schreibe nur meine eigenen Eindrücke nieder und will nur wieder aufzeigen, wie verschieden doch die Gehörgänge eines Jeden sind. Man sollte ihn, wenn möglich, vorher Probehören vor dem Kauf.


[Beitrag von Natsukawa am 15. Jan 2014, 09:38 bearbeitet]
kastenbier
Stammgast
#863 erstellt: 15. Jan 2014, 09:23
Hallo

Je neutraler ein KH. ist je weniger macht er zu dem Klang etwas dazu, d.h je weniger dröhnt und klirrt er und je linearer spielt er.
Da die meisten Leute aber Musik nur noch als Konserve, und nur z.b. über meist stark dröhnende LS. wiedergegeben kennen, und da die Leute gar nicht mehr wissen wie eine Gitarre, Trompete oder Geige in Natura klingen, so können sie mit dem Klang eines neutralen KH wenig anfangen.

Rainer
Natsukawa
Stammgast
#864 erstellt: 15. Jan 2014, 10:30
Es geht mir dabei nicht wirklich um die Neutralität, sondern viel mehr um Die Räumlichkeit, Bühne, Instrumentenseperation und insbesondere auch Tiefenstaffelung und Ortung der Instrumente. Die Abstand / der Raum oder die Luft zwischen den Instrumenten. Sowas ist, finde ich schon wichtig beim Genießen von Musik. Neutral bedeutet ja nicht, dass alles an einer geraden Schnur hängt. Und Emotionen spielen doch auch ne Rolle. Wenn ein Kopfhörer das nicht mitbringt.....dann such ich mir einen, ders kann ;D

Ich will damit nicht sagen, dass der k812 das alles nicht hat, er hats. Aber nicht so gut wie andere Hörer, die um einiges günstjger sind. Zumindest hab ich das so wahrgenommen.
Anarion
Stammgast
#865 erstellt: 15. Jan 2014, 11:06
Das ergibt keinen Sinn. Das macht der K812 besser als die alte Garde.

Ich glaube du versuchst am eigentlich Kern vorbeizureden indem du dir metatechnische Schlagwörter zu Nutze machst damit deine eigentlichen Präferenzen nicht so einsam dastehen, denn worum es dir letztendlich geht ist eine gewisse Kolorierung/Färbung. Ich sehe das Problem gar nicht.

Es ist nicht falsch einen färbenden Hörer zu bevorzugen. Wenn ich auf einer Insel wäre dann hätte ich lieber den LCD-3 oder den Fostex (aber nicht den LCD-2 oder HE-500), aber beide müssen sich auch eingestehen technisch nicht mit einem HD 800 oder gar K812 mithalten zu können (so wie der K501 auch). Das ist natürlich weder ein Privileg noch eine generelle Überlegenheit, einzig die Frage der eigenen Vorlieben, aber man muss es eben zugestehen können.

Sowas erinnert mich an die Mär von der Ortungsschärfe beim LCD-2 als er gegen den HD 800 gehandelt wurde und angeblich das gleiche könne, zwar nur in (wesentlich) kleinerem Format aber dafür wesentlich schärfer und vor allem mit viel mehr Emotion! Das ist so sinnvoll wie "klein aber oho!".
Natsukawa
Stammgast
#866 erstellt: 15. Jan 2014, 11:30
Ich vertraue halt auf mein Ohr und verlasse mich nicht auf Messungen ;D wenn mein Ohr sagt "das klingt nich so gut wie mein alter k501" dann verlass ich mich drauf. Ich muss mir ja nich einreden, dass ein k812 alles andere niedermacht, nur weil er neu iss. Das ist in Foren irgendwie ein Phänomen, das ich nicht nachvollziehen kann, auch wenn viel NTS im Spiel ist.

Ich stelle meine Meinung nicht über jede Andere, aber jeder hört halt anders. Würdet ihr sagen, dass ein k400/401/500/501 stark verfärbt und arg uneutral sind? Ich finde nicht. Beim T1 kann ichs verstehen, der färbt sich einiges zurecht. Trotzdem finde ich auch dessen Klang angenehmer. AKG hat ja selbst bekanntgegeben, dass der k812 die Studio-Schiene fährt und das kann ich beim hören sehr gut nachvollziehen.

Schade, dass ich keinen hd800 zum Vergleich habe, hätte mich sehr interessiert. Ich werd nächste Woche eine basslight-Version und ne bass-heavy version vom k1000 zum Vergleich dahaben. Da interessiert mich gerade am meisten, wie der k812 da abschneidet <3
Anarion
Stammgast
#867 erstellt: 15. Jan 2014, 12:18
Der T1 verfärbt sich einiges zurecht? Sowas höre ich zum ersten Mal. Der ist weit neutraler, farbloser als ein HE-500, LCD-2 oder AT.

Das ist was mich ein wenig "stört" in deinen Ausführungen. Eine gewisse Widersprüchlichkeit oder fehlender Zusammenhang zwischen gehörtem und den "korrekten" Begriffen. Aber das ist auch legitim, es ist letztendlich dein Gehör und für dich richtig. Also nicht als Angriff sehen.
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