Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 300 .. 400 .. 420 . 430 . 440 . 450 . 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 . 470 . 480 . 490 . 500 .. 600 .. 700 .. Letzte |nächste|

Der Dynaudio-Thread

+A -A
Autor
Beitrag
JULOR
Inventar
#23045 erstellt: 25. Aug 2016, 12:09
Aktuelle Dynaudios haben auch einen unkritischen und vergleichsweise gleichmäßigen Impedanzverlauf. Von daher stellen sie keine besondere Last für einen Verstärker dar. Wie das früher war, weiß ich nicht.
JanHH
Inventar
#23046 erstellt: 25. Aug 2016, 12:14
Naja die Dynaudio-Verstärker-These und Chemtrails auf eine Stufe zu stellen finde ich schon gewagt.

bei der S3.4 hab ich das auch durchaus so empfunden. Die X14 ist ja unkritisch. Bei der Focus hab ich nur den Sony angeschlossen und der ist damit nicht überfordert (was mich ziemlich überrascht). Die alten Modelle sollen da ja angeblich abenteuerlich sein.

Was ich mich frage - bei Consequence, Axis 5 und so - was sollen eigentlich alle diese Chassis? Homogener Klang wird doch eher durch wenige Wege und eine eher simple Frequenzweiche erreicht. Aber bei der Consequence gibts Mitteltöner, Hochtöner, Superhochtöner.. bei der Axis genauso. Wenn ich die jetzt sehe denke ich mir "was soll das bloß?".
thewas
Hat sich gelöscht
#23047 erstellt: 25. Aug 2016, 12:19

JULOR (Beitrag #23045) schrieb:
Aktuelle Dynaudios haben auch einen unkritischen und vergleichsweise gleichmäßigen Impedanzverlauf. Von daher stellen sie keine besondere Last für einen Verstärker dar. Wie das früher war, weiß ich nicht.

Auch früher war der nicht besonders kritisch, nur der Wirkungsgrad war relativ gering im Vergleich zu vielen damals wenig ausgewogenen Lautsprechern, so dass man schon mehr Leistung brauchte. Dass besonders teure/audiophile Lautsprecher besonders zickig gegenüber Verstärkerwahl sind ist halt einer der üblichen Hifi Mythen wo man tendiert Technik zu Vermenschlichen (die Prinzessin ist besonders empfindlich auf grobe Wäsche - kenne ich auch von meinen LS50 die als ebenso hochkritisch in der Presse gefeiert wurden). Klar, jetzt werden auch gleich mehrere kommen wo der Verstärkerwechsel Welten ausgemacht hat und sogar die Frau aus der Küche gerannt kam.


[Beitrag von thewas am 25. Aug 2016, 12:19 bearbeitet]
JanHH
Inventar
#23048 erstellt: 25. Aug 2016, 12:23
Hmm..

meine eigene Erfahrung ist, dass ich mich beim Lesen diverser Zeitschriften (die guten alten stereoplay aus den 80er Jahren..) gefragt hab "kann man diese subtilen Unterschiede wirklich hören??" und dann die Erfahrung gemacht hab, je hochwertiger das alles ist, umso klarer werden Klangunterschiede in der Tat sehr deutlich wahrnehmbar. Es ist dann nicht nur subtil sondern wirklich klar zu hören, auch von Leuten die weniger Bezug zu dem Thema haben.

Insofern vielleicht "zickig" im Sinne von "legen Klangunterschiede sehr deutlich auf". Kann ich durchaus auch bestätigen, hab mal zu einer Accuphase/Burmester-Kombi (alles billige Gebrauchtgeräte) gewechselt und da ging klanglich definitiv die Sonne auf, haben mir auch andere Leute bestätigt.
thewas
Hat sich gelöscht
#23049 erstellt: 25. Aug 2016, 12:25

Was ich mich frage - bei Consequence, Axis 5 und so - was sollen eigentlich alle diese Chassis? Homogener Klang wird doch eher durch wenige Wege und eine eher simple Frequenzweiche erreicht

Es gilt zwar so wenig wie möglich aber auch gleichzeitig so viel nötig. Wenn die Trennung/Weiche gut gemacht ist (also das Gegenteil von simpler Frequenzweiche, Dynaudio ist meines Wissens inzwischen auch weg von minimalistischen 6dB Weichen) dann ist oft der Gegenteil der Fall, ein guter Mehrwegerich hat mehrere Vorteile als ein Zweiwegerich oder Breitbänder. Als Rule of Thumb kann man sagen dass bei kleinen Lautstärken und Hörabstanden 2 Wege gut reichen und bei größeren sollten es mindestens 3 sein, Stichwort Intermodulationsverzerrungen und Abstrahlverhalten.
thewas
Hat sich gelöscht
#23050 erstellt: 25. Aug 2016, 12:28

JanHH (Beitrag #23048) schrieb:
Hmm..

meine eigene Erfahrung ist, dass ich mich beim Lesen diverser Zeitschriften (die guten alten stereoplay aus den 80er Jahren..) gefragt hab "kann man diese subtilen Unterschiede wirklich hören??" und dann die Erfahrung gemacht hab, je hochwertiger das alles ist, umso klarer werden Klangunterschiede in der Tat sehr deutlich wahrnehmbar. Es ist dann nicht nur subtil sondern wirklich klar zu hören, auch von Leuten die weniger Bezug zu dem Thema haben.

Insofern vielleicht "zickig" im Sinne von "legen Klangunterschiede sehr deutlich auf". Kann ich durchaus auch bestätigen, hab mal zu einer Accuphase/Burmester-Kombi (alles billige Gebrauchtgeräte) gewechselt und da ging klanglich definitiv die Sonne auf, haben mir auch andere Leute bestätigt.

Hmm, nur "seltsam" dass unter kontrollierten Bedingungen (verblindet und ausgepegelt) bisher es keiner diese angebliche deutliche Unterschiede wieder erkennen konnte Lesematerial dazu http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1857
JanHH
Inventar
#23051 erstellt: 25. Aug 2016, 12:29
klingen deiner meinung nach also verstärker alle gleich?
thewas
Hat sich gelöscht
#23052 erstellt: 25. Aug 2016, 12:34
Wenn sie sinnvoll konstruiert sind (also Frequenzgangabweichungen, Klirr und andere Verzerrungen unter bestimmten Werten der psychoakustischen Hörbarkeit) und sie auch nicht defekt sind oder in Zuständen betrieben werden wofür sie nicht entwickelt worden und somit dementsprechende Werten hochgehen, ja. Ist aber OT hier, dazu gibt es einen 510! Seiten langen Thread http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-7738.html
vatana
Stammgast
#23053 erstellt: 25. Aug 2016, 12:50

thewas (Beitrag #23052) schrieb:
Wenn sie sinnvoll konstruiert sind (also Frequenzgangabweichungen, Klirr und andere Verzerrungen unter bestimmten Werten der psychoakustischen Hörbarkeit) und sie auch nicht defekt sind oder in Zuständen betrieben werden wofür sie nicht entwickelt worden und somit dementsprechende Werten hochgehen, ja[/url].


Genauso ist es und wer was anderes behauptet hat einfach keine Ahnung und bildet sich Sachen ein...
JanHH
Inventar
#23054 erstellt: 25. Aug 2016, 12:54
Meiner Erfahrung nach trifft das über weite Strecken zu, vor allem bei Verstärkern der Mittelklasse und oberen Mittelklasse (bis hin zu kleineren Accuphase) konnte ich quasi gar keine Unterschiede ausmachen, aber in den Extremen hört mans dann doch.. also high end Krams (in meinem Fall audiolabor stark vs Burmester 878), oder auch schlechte oder sehr leistungssschwache Verstärker.
A_K_F
Stammgast
#23055 erstellt: 25. Aug 2016, 13:27

JanHH (Beitrag #23041) schrieb:

dennoch glaube ich nicht dass die Aussage "verstärkerkritisch" eine global umfassende Verschwörungstheorie und blanker Unsinn ist. Dazu wird sie einfach zu oft geäussert.

Zum Beispiel von Dir.

Es möchte auch niemand bestreiten, dass es verstärkerkritische Lautsprecher gibt. Aber die Aussage, dass das bei Dynaudio mit dem Preisschild korrelieren soll, ist falsch.

Mir schwillt heute noch der Kamm, wenn ich daran denke, wie mir verschiedene Händler Verstärker für eine C1 aufschwatzen wollten. Beim einen Mal war zum Probehören ein T+A AVR dran, worauf man mir erklärte, dass sich Klang nochmal ins Unermessliche steigt, wenn man nur den Geldbeutel weit genug aufmacht. Eine Mark Levinson Vor-End-Kombi sollte es demzufolge schon sein.
JanHH
Inventar
#23056 erstellt: 25. Aug 2016, 13:42
Was mich stört sind diese absoluten Thesen. "Es ist so und so."

Keiner von uns hat hier die Wahrheit gepachtet und jeder hat nur ein begrenztes Ausmaß an Wissen und eigenen, subjektiven Erfahrungen. Können wir uns daher auf ein abgeschwächtes "meiner Meinung nach ist es so und so" einigen?

Dass damit viel Schindluder getrieben wird und versucht wird, für viel Geld Unsinn zu verkaufen, wird sicherlich stimmen. Aber das andere Extrem (es gibt gar keine Unterschiede, alles quatsch) wird deswegen auch nicht zwangsläufig richtig. Die Wahrheit liegt hier mit Sicherheit auch irgendwo in der Mitte.
thewas
Hat sich gelöscht
#23057 erstellt: 25. Aug 2016, 13:54
Es gibt eben Meinungen und persönliche subjektive Erfahrungen so wie wir sie alle haben und es gibt eben auch wissenschaftliche Tests die den Einfluss der Störfaktoren wie Beeinflussbarkeit und Subjektivität versuchen zu eliminieren und wenn bisher deren Ergebnisse alle in Richtung A gehen spricht erstmal nichts dafür dass die Wahrheit in der Mitte zwischen A und B sein müsste.
A_K_F
Stammgast
#23058 erstellt: 25. Aug 2016, 14:22
Ich habe diesbezüglich über die Jahre auch einen Lernprozess vollziehen müssen. Wenn man sich aber einmal klar gemacht hat, wie die Wirkprinzipien und damit die Stellhebel in einer Kette sind, wird die Welt viel einfacher, als es so mancher HighEnder gerne hätte.
JoDeKo
Inventar
#23059 erstellt: 25. Aug 2016, 20:10
Wird das jetzt hier von vermeintlich Wissenden auch wieder zum Verstärkerklang Thread umfunktioniert? Die ersten jovialen Schulterklopfer sind ja auch schon wieder aufgetaucht...
thewas
Hat sich gelöscht
#23060 erstellt: 25. Aug 2016, 21:29
Siehe da, die vermeintlichen Goldohren die nur sarkastische Einzeiler mit niedriger Entropie erwidern auch.


[Beitrag von thewas am 25. Aug 2016, 21:40 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#23061 erstellt: 25. Aug 2016, 22:17
Alles nicht schlimm, alles nicht wichtig .... DENN ..... ICH glaube an Verstärkerklang !
Und meinen Dynaudio S5.4 gefällt es, sind sehr glücklich damit !
A_K_F
Stammgast
#23062 erstellt: 26. Aug 2016, 07:52
Richtig ist, dass es hier nicht um Verstärkerklang gehen soll.

Trotzdem kommt das Thema in diesem Thread immer wieder auf, weil regelmäßig behauptet wird, wie kritisch insbesondere Dynaudios im Hinblick auf die Verstärkersektion seien. Und das enspricht nun mal nicht den messtechnischen Eigenschaften der LS. Ich habe überhaupt nichts gegen edle Gerätschaften und kann die Faszination dafür durchaus nachvollziehen. Solange nicht behauptet wird, dass das eine Notwendigkeit wäre, ist alles in bester Ordnung.
JanHH
Inventar
#23063 erstellt: 26. Aug 2016, 12:44
entscheidend ist aber ob es den klanglichen Eigenschaften der LS entspricht.. ;-)

Meine S3.4 damals klang auch am kleinen Cambrdige A1M3 recht passabel (auch "musikalisch"), also kann sie nicht sooo verstärkerkritisch sein. An einer dicken Sony TA-N 80 ES-Endstufe klang sie subjektiv empfunden schlechter - einfach irgendwie kälter, unmusikalischer, eher stampfend als tänzelnd.

Die X14 klingtmit dem Cambridge auch ok, dann hab ich einen Nad C316BEE angeschlossen, ab da musste ich die Stopfen in die Bassreflexöffnungen tun weil der Bass so massiv wurde dass es dröhnte - unangenehm. Das war mit dem Cambridge anders. Irgendwo muss es also wohl Unterschiede geben.
schackchen
Stammgast
#23064 erstellt: 26. Aug 2016, 13:37
Kann ich bestätigen....an meiner damaligen Contour S1.4 hatte ich per Dynavox AMP-S den Denon PMA1510AE sowie einen NAD 356 angeschlossen und konnte so direkt vergleichen ohne nerviges umstecken der Kabel.
Alles ist Geschmackssache, aber mir hatte der Denon besser gefallen als der NAD. Der Denon klang einfach neutraler und auf den Punkt genau. Der NAD klang sehr aufgedickt....der Bass war tatsächlich einfach zuviel des Guten.

Wobei man hier sagen muss, das dies m.M. daran liegt, das jeder Verstärkerhersteller die Definition der Klangtreue anders definiert. Jeder Amp der die Möglichkeit besitzt Höhen und Tiefen per Regler zu verstellen kann dementsprechend anders vom Band laufen. Vergleichbar mit Fernsehern....vergleicht doch einfach mal das Bild von 4 Fernsehern der gleichen Preisklasse verschiedener Hersteller auf der Bildeinstellung "Standard" Die Bilder werden sicht deutlich voneinander unterscheiden, können jedoch nach Erstellen eines eigenen Profils nahezu identisch angeglichen werden.

So verhält es sich meiner Meinung nach auch mit Verstärkern...

In diesem Sinne
A_K_F
Stammgast
#23065 erstellt: 26. Aug 2016, 14:19

schackchen (Beitrag #23064) schrieb:

Wobei man hier sagen muss, das dies m.M. daran liegt, das jeder Verstärkerhersteller die Definition der Klangtreue anders definiert.

Ich weiß ja nicht, aber "Klangtreue" kann man mMn nur auf eine Weise definieren.


Jeder Amp der die Möglichkeit besitzt Höhen und Tiefen per Regler zu verstellen kann dementsprechend anders vom Band laufen.

Direkt vergleichen kann man Verstärker sowieso nur in der Direct-Schaltung, wo diese Klangregler umgangen werden. Ansonsten wird niemand leugnen, dass es deutliche Unterschiede geben kann.


Vergleichbar mit Fernsehern....vergleicht doch einfach mal das Bild von 4 Fernsehern der gleichen Preisklasse verschiedener Hersteller auf der Bildeinstellung "Standard" Die Bilder werden sicht deutlich voneinander unterscheiden, können jedoch nach Erstellen eines eigenen Profils nahezu identisch angeglichen werden.

Hier beurteilst Du das finale Ergebnis. Es bestreitet niemand, dass zwei komplette Anlagen unterschiedlich klingen können. Die Frage ist nur, welche Bauteile oder Komponenten dafür entscheidend sind.

Und das führt uns wieder zu den Lautsprechern, die in der Wiedergabekette sicher den größten Anteil haben.
JanHH
Inventar
#23066 erstellt: 26. Aug 2016, 18:10
Hm, ein CD-Player. ein cambridge-amp, X14 -> ein wenig dröhn
derselbe CD-Player, ein NAD, x14 -> sehr viel dröhn

die Logik sagt dann "die Verstärker klingen unterschiedlich".


[Beitrag von JanHH am 27. Aug 2016, 00:56 bearbeitet]
stet
Inventar
#23067 erstellt: 28. Aug 2016, 17:20
Moin,
ich höre schon seit längerem mit Schaltendstufen "Volksmund" auch digital Endstufen und bin hoch zufrieden.

Ich habe eine RMB1575 und bis vor kurzem auch eine 340er betrieben.

Jetzt konnte ich nicht wieder stehen und habe mir als Auslaufmodell noch eine 260 gegönnt. Eigentlich dachte ich, ich schicke diese eh wieder zurück.
Aber die 260 hat mich mehr überzeugt, als meine 340. Wohlgemerkt in meinem jetzigen Raum. Der neue Besitzer war mit meiner 340 sehr glücklich. Er hatte diese mit einem AccuPhase Verstärker betrieben.
Ich hatte nun das erste mal eine Nubert Vero gehört. Leise klang Sie ganz gut, aber lauter gedreht...ich weiss nicht. Nicht mein Geschmack
Ich habe starke unterschiede bei den LP's im Verhältnis zu CD hören können, ist klar!Den typischen digital Klang einer Schaltendstufe konnte ich so für mich nicht vernehmen.
Wann hat man schon das Glück, seine Speaker an einem Accuphase/Verstärker zu hören ? Es Klang auf jeden Fall sehr gut, aber ob die Rotel nicht so schön cremig spielt, kann ich nicht beantworten.
Da ich jetzt schon einige Paare von Dynaudio hatte, meine ich zu wissen, das für mich beste Preis/Leistungsverhältniss bei der 260 gefunden zu haben. An eine C1 kommt Sie nicht ran, aber verdammt nah dran.

Wenn man günstig Dynaudio hören möchte, waren die Zeiten nie besser als in 2016 zu kaufen. Was da alles über Ebay und Kleinanzeigen zum Spottpreis raus gehauen wird, treibt jedem Neu/Käufer die Tränen in die Augen...
Grüße

Dynaudio Focus 260
JanHH
Inventar
#23068 erstellt: 28. Aug 2016, 18:13
Was gefällt Dir denn an der 260 besser als an der 340?

In der Tat- die Ebay-Preise sind ein Witz. Bei kleinanzeigen wechselt gerade eine Focus 340 für 1600 EUR den Besitzer.
stet
Inventar
#23069 erstellt: 28. Aug 2016, 18:18
Moin,
ich finde die 260er in sich ruhender vom Sound.
Nicht selten habe ich mich beim hören regelrecht erschrocken, wenn der Mitteltöner losgelegt hat. Die 340 nimmt die Musik gefühlt mehr auseinander und die 260 spielt etwas flüssiger.
Wahrscheinlich hört man dieses sowieso nur im direkten Vergleich, so man beide Lautsprecher gut kennt.
Grüße
JanHH
Inventar
#23070 erstellt: 28. Aug 2016, 18:21
Hm ich finde die 340 da auch sehr, naja, sezierend? Aber das finde ich eher gut als schlecht. Ausserdem haut sie untenrum sicherlich mehr rein (wenn ich das z.b. mal mit meiner S3.4 vergleiche). Laut stereoplay macht die 260 mehr so eine Art "seidigen Schmelz" und die 340 sachlicher, rationaler. Vermutlich meinst Du das?


[Beitrag von JanHH am 28. Aug 2016, 18:54 bearbeitet]
JanHH
Inventar
#23071 erstellt: 30. Aug 2016, 15:39
wie ist das eigentlich mit den häufig zu findenden (ehemaligen) Dellen in den Hochtönern? Sieht man bei ebay und co ja ständig.

Die Kalotten sind ja total schnell mal eingedellt. Ausbeulen geht wohl recht gut mit sanftem Staubsaugereinsatz.

Es gibt dann zwei Varianten - spurenlos wieder ausgedellt, oder es verbleiben kleine Kanten in der Kalotte.

Hat das jeweils klangliche Auswirkungen? Und überstehen die Kalotten den Staubsauger (wenn man aussen nichts sehen kann an Beschädigungen)?

Oder verletzt das eindellen die Struktur des Gewebes und streng genommen müsste man die Hochtöner dann tauschen?

Wie würden sich Schäden klanglich auswirken? Vermutlich vor allem durch Verlust der Räumlichkeit?


[Beitrag von JanHH am 30. Aug 2016, 15:40 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#23072 erstellt: 30. Aug 2016, 16:02
Das Ausbeulen habe ich bei einer Audience mal gemacht. Nach Forentipp mit etwas Tesafilm. ging sehr gut, bis auf kleinste Restdellen. Klanglich hatte selbst die voll eingedellte Kalotte keine Defizite in meinen Ohren. Aber will man ja auch nicht.
JanHH
Inventar
#23073 erstellt: 30. Aug 2016, 17:18
hm also dass die komplett eingedellte keinen Einfluß hat kann ich mir nicht so recht vorstellen (auch wenn man das subjektiv vielleicht so empfunden hat).

Aber auch wenn man vermeintlich nix hört - leidet das Gewebe oder nicht?

Und was ist wenn Kerben zurückbleiben?

Ich möchte ja schon einen heilen Lautsprecher haben und keinen der "etwas kaputt" ist..
JULOR
Inventar
#23074 erstellt: 31. Aug 2016, 08:34
Ich bin da kein Techniker, aber nach allem, was man so liest im Forum und bei Google ist das unproblematisch, auch wenn sich theoretisch das Abstrahlverhalten ändern müsste/könnte.
Was wohl selten bei älteren Dynaudios vorkam, ist, dass sich die Kalotte nach innen wölbte, weil das Ferrofluid ausgetrocknet war. Dann ist die Kalotte natürlich im Ar...
buayadarat
Inventar
#23075 erstellt: 31. Aug 2016, 11:14

JanHH (Beitrag #23073) schrieb:

Ich möchte ja schon einen heilen Lautsprecher haben und keinen der "etwas kaputt" ist..


Ich würde nur einen ohne Dellen kaufen. Um nicht darauf hoffen zu müssen, dass sie einfach zu beheben sind.
JanHH
Inventar
#23076 erstellt: 01. Sep 2016, 17:39
Hab nun mal testweise meinen kleinen Nad C316BEE an die Focus angeschlossen.. Eindruck - härtere Gangart als der Sony, etwas direkter, etwas schärfer, etwas druckvoller, aber auch weniger Feinsinnig, "schön", musikalisch. Vielleicht noch etwas präziser und analytischer, aber der "macht Spaß zuzuhören-Effekt" scheint mir beim Sony größer.

Ausserdem auch etwas unsouverän wenn man lauter dreht, vielleicht ist der kleine Nad da doch überfordert?

Mit welchen Verstärkern (sowohl unter als auch über 1000 EUR) würde dann da klanglich die Sonne aufgehen? Womit habt ihr wirklich gute Erfahrungen?
Tischer96
Hat sich gelöscht
#23077 erstellt: 01. Sep 2016, 18:19
Arcam A28 /39
JanHH
Inventar
#23078 erstellt: 01. Sep 2016, 18:26
hm. Und A29?
--Paule--
Schaut ab und zu mal vorbei
#23079 erstellt: 01. Sep 2016, 18:43
Cambridge Azur 651A für ca. 500€ oder wenns teurer werden soll, den Cambridge Azur 851A. Dürfte so um die 1300-1400€ liegen.
Ich selber hab den Vorgänger vom 651, den 650A und der macht meinen Dynaudio MSP 100 richtig Dampf.

Gruß Paule
Tischer96
Hat sich gelöscht
#23080 erstellt: 01. Sep 2016, 18:44
Alle Arcam sind solide Geräte hatte den A28 und jetzt den A39 über Klang möchte ich nicht sprechen der 39 hat mehr Leistung das ist für mich der einzige Unterschied zum A28
Für mich sind sie optisch schöne Geräte und haben für mich wichtig einen Phonoeingang

Teste sie wirst es nicht bereuen
A_K_F
Stammgast
#23081 erstellt: 01. Sep 2016, 18:52

JanHH (Beitrag #23076) schrieb:

Mit welchen Verstärkern (sowohl unter als auch über 1000 EUR) würde dann da klanglich die Sonne aufgehen?

Ich bin ganz ruhig.
JanHH
Inventar
#23082 erstellt: 01. Sep 2016, 18:57
schmeckt das Bierchen?


[Beitrag von JanHH am 01. Sep 2016, 18:57 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#23083 erstellt: 01. Sep 2016, 19:42
Ich habe mich auch für den Arcam A39 entschieden und bin zufrieden.
Laut genug geht er auf jeden Fall

Gruß Philip
A_K_F
Stammgast
#23084 erstellt: 01. Sep 2016, 20:59
Bestens.
JanHH
Inventar
#23085 erstellt: 02. Sep 2016, 13:32
Ich find Arcam-Produkte ja auch gut, hab den Alpha 9 als CD-Player

Ich hatte aber mal den Alpha 9 Vorverstärker, der klang irgendwie lau.. da kam keine Freude auf, wieder verkauft.

Die Tests über den A29 lesen sich allerdings gut.
JULOR
Inventar
#23086 erstellt: 02. Sep 2016, 14:43

JanHH (Beitrag #23085) schrieb:
Die Tests über den A29 lesen sich allerdings gut.

Ich habe noch nie einen Test gesehen, der sich schlecht las. Weder für Lautsprecher noch für Amps oder CD-Spieler, etc. Und selbst die subjektiven Klangbeschreibungen decken sich meist den Vorurteilen, die man einer Marke entgegenbringt (typischer warmer Dynaudiofamilienklang; NAD - warm, Rotel - analytisch, kühl usw.).

Wenn ich mir ein Produkt ausgesucht habe und dann den passenden Test lese, wird mir aber immer warm ums Herz, weil ich mich aufgrund des tollen Tests in meiner Entscheidung bestätigt fühle. Man sucht ja immer etwas, womit man seine Wahl untermauern kann.


[Beitrag von JULOR am 02. Sep 2016, 14:45 bearbeitet]
JanHH
Inventar
#23087 erstellt: 02. Sep 2016, 18:46
Bei aller Kritik an Testberichten - IRGENDEINEN Anhaltspunkt für seine Kaufselektion muss man doch haben. Man kann nicht alle Geräte, die es im Markt gibt, probehören. Und auch Erfahrungsberichte hier im Forum sind ja eine gewisse Art von Testberichten.

Ich hab auch durchaus schon negative Tests gelsen, und auch schon die SItuation gehabt, dass ich ein Gerät für mich aussortiert hatte (wie z.B. den Arcam Vorverstärker), und später dann irgendwann einen eher nicht so positiven Test gelesen hatte, in dem das Gerät genauso beschrieben wurde, wie ich es auch empfunden habe,
JULOR
Inventar
#23088 erstellt: 03. Sep 2016, 08:51
Gelegentlich lese ich auch Testberichte. Und im Nachhinein passt oft auch der Höreindruck (bei Lautsprechern). Aber retrospektive Erklärungen sind eigentlich wertlos aus wissenschaftlicher Sicht. Ganz nett isses ja, du beziehst dich aber viel und gerne auf Testberichte, da wollte ich nur meine Erfahrung beisteuern.
analogius
Stammgast
#23089 erstellt: 03. Sep 2016, 13:27
Hallo Dynaudiofans!

Seit anfangs dieses Jahres musizieren in meinem Musikraum die schönen und tongewaltigen Consequence, frisch überholt, aus dem Jahre '99. Damit ging ein Traum in Erfüllung.
Kennengelernt habe ich die Conequence vor 4 Jahren bei einem Fachhändler. Dort jedoch die aktuelle Version der Consequence an besten Accuphase-Komponeten. Was ich dort an Natürlichkeit gehört habe hat mich tief beeindruckt - schlicht berührt. Vergleichbares hörte ich nie wieder...
Der Weg war entschieden, Ziel: Dynaudio und Accuphase. Meiner Ansicht nach sind beide Hersteller Spitzenklasse.
Für mich kommt jedoch nur Secondhand in Frage, aber auch damit kann man finanziell verlumpen...

Die Consequence spielte zuerst an einem Accuphase E408 Vollverstärker. Grundsätzlich reichte das.
Trotzdem wechselte ich Schritt für Schritt auf Vor- Endstufe. Und ja, es geht noch "besser". Die Vorstufe löst nochmals präziser auf und die Endstufe liefert entspannt und souverain satte Leistung.
Um das ganze noch auszureizen kommt demnächst eine zweite Endstufe um dann beide gebrückt zu betreiben.

Die Basswiedergabe ist gewalltig. Um das Compound-System mit obenliegenden Basstreiber zu verstehen, muss man diesen LS unbedingt mal gehört haben. Dies hat nicht viel mit einem klassischen Subwofer gemeinsam. Durch die 5-Wege wird zudem extrem fein aufgelöst. Dies ist natrülich sehr Subjektv, beeindruckt mich jedoch seit 3/4 Jahren täglich.
Die Consequence spielen im "Musikzimmer" welches mit einigen Akustikpanels ausgestattet ist. Gedämpft, um richtig laut, ohne zu "wummern", lauschen zu können.

Auch wenn viele das Gefühl haben, der Schallwandler sei "verkehrt" herum gebaut worden, so ist er definitiv nicht falsch entwickelt worden - dies bezeugt das gewalltige Klangbild.

Diese Lautsprecher gebe ich nicht mehr her.

grüsse marcel
vatana
Stammgast
#23090 erstellt: 03. Sep 2016, 13:38
Jetzt wollen wir aber alle hier Bilder sehen
analogius
Stammgast
#23091 erstellt: 03. Sep 2016, 15:16

vatana (Beitrag #23090) schrieb:
Jetzt wollen wir aber alle hier Bilder sehen :)

004
003
002
001
Unterdessen ist der VV durch Vor- Endkombi ersetz worden.
Fotos nicht mehr ganz aktuell. Mache neue Fotos, wenn dann die zweite Endstufe angekommen ist.

Dies ist nicht das Wohnzimmer sonder alleine mein "Hobby-Musik-Zimmer".
Höre übrigens ausschliesslich Vinyl, zwischendurch (ca 1x Wöchentlich) schaue ich mal ein Bluray-Movie.

grüsse Marcel
vatana
Stammgast
#23092 erstellt: 03. Sep 2016, 17:00
Einfach nur traumhaft. Geniesse es einfach!!!
JULOR
Inventar
#23093 erstellt: 03. Sep 2016, 18:00
Die Aufstellung erscheint aber - gerade für ein Musikzimmer - eher suboptimal.

Die LS sind schon klasse, machen echt was her. Glückwunsch!


[Beitrag von JULOR am 04. Sep 2016, 10:58 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#23094 erstellt: 03. Sep 2016, 18:20
Tolle Lautsprecher!

Aber der rechte seht doch ziemlich in die Ecke gezwängt aus. Eventuell kannst du da mit anderer Aufstellung noch mehr aus deinen Superboxen rausholen, z.B. könntest du etwas Platz gewinnen, wenn der Fernseher mit einer Halterung an die Wand kommt und die Kommode anders untergebracht wird.


[Beitrag von buayadarat am 03. Sep 2016, 18:21 bearbeitet]
vatana
Stammgast
#23095 erstellt: 03. Sep 2016, 19:18
Ja die Austellung ist halt nicht optimal. Da kann man noch viel mehr rausholen wenn man den LS mehr Platz zur Seiten und der Hinterwand gibt.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 300 .. 400 .. 420 . 430 . 440 . 450 . 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 . 470 . 480 . 490 . 500 .. 600 .. 700 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
was zum thema dynaudio
JanHH am 30.03.2006  –  Letzte Antwort am 31.03.2006  –  7 Beiträge
Dynaudio Contour 1.3 vs. Dynaudio Contour 3.3
bjoern_krueger am 20.04.2005  –  Letzte Antwort am 27.04.2005  –  22 Beiträge
passen dynaudio contour S3.4 zum vincent sv236?
ostseefreund am 29.05.2008  –  Letzte Antwort am 29.05.2008  –  2 Beiträge
Abgespeckt/Augerüstet: Dynaudio Contour 3.3
natrilix am 23.12.2004  –  Letzte Antwort am 02.01.2005  –  44 Beiträge
Dynaudio Contour alt / Contour neu...
front am 24.01.2005  –  Letzte Antwort am 25.01.2005  –  12 Beiträge
Dynaudio Contour 1 mit C350 ?
vismars am 20.10.2003  –  Letzte Antwort am 21.10.2003  –  6 Beiträge
Dynaudio Contour 4
gunclub am 26.01.2005  –  Letzte Antwort am 26.01.2005  –  2 Beiträge
Dynaudio contour s3.4 versus dali helicon 400
filzbilz2 am 15.08.2004  –  Letzte Antwort am 25.08.2004  –  5 Beiträge
Frage zu Dynaudio / Variovent
kw am 23.09.2003  –  Letzte Antwort am 24.01.2006  –  16 Beiträge
Dynaudio Contour 1.3 mk2
hauz1 am 16.07.2011  –  Letzte Antwort am 30.07.2011  –  6 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.074 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedTarga_11
  • Gesamtzahl an Themen1.554.719
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.620.311