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Es lebe der Studio-Monitor!

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Kampfkeks12321
Inventar
#12280 erstellt: 05. Jul 2013, 14:31
Hi,

seit ich vor ungefähr 2 Monaten in einem Aufnahmestudio die ME Geithain RL 901K und MO-2 gehört habe, möchte ich mir auch mal ein paar Nahfeldmonitore im Einsteigerbereich zulegen. Das hier wären vorerst meine Favoriten:

-Adam A3X
-Adam F5
-Behringer B3031A
-KRK Rokit 5
-ESI uniK 08

Da bei uns in der Nähe nichts ist, wo ich probehören könnte, hab ich mir überlegt 2 von denen zu bestellen und dann beide direkt gegeneinander zu testen.
Mein Budget wäre maximal 400 € und gehört wird hauptsächlich klasische Musik.

Schon mal gehört habe ich die KRK Rokit 8, die mir etwas zu Basslastig waren, und die A3X auf ner Messe. Vom Klang her haben die mir sehr zugesagt, allerdings glaube ich nicht, dass ich da ohne Subwoofer auskommen werde.

Was meint ihr?
Benares
Inventar
#12281 erstellt: 05. Jul 2013, 16:32
Ich hoffe, du gehst nicht von der Vorstellung aus, dass du ein ähnliches Ergebnis mit den Modellen zuhause hast wie mit der Geithain, mit der sind die Fünf nämlich alle nicht zu vergleichen.

Ich kenne die Behringer und die ESI nicht, KRK hat mir persönlich auch von der Abstimmung her nicht zugesagt. Ich würde mich zwischen den beiden ADAM entscheiden. Ein Hörvergleich zwischen den beiden wäre in Bezug auf P/L-Verhältnis sicherlich interessant. Im Hochton werden sie sich aufgrund des sehr ähnlichen HT nicht viel geben und die F5 besitzt wahrscheinlich sogar mehr Tiefgang. Ohne Sub würde ich aber auch keine von beiden betreiben.
longueval
Hat sich gelöscht
#12282 erstellt: 05. Jul 2013, 17:03
hm

ich werf mal die kleinen geschwister meiner schätzchen ins gespräch und empfehle sie dringrnd

neumann 120

meines erachtens preis leistungswunder
adam hatte ich mal die a7x, da ging mir nach einiger zeit der ht auf die nerven, ist aber eine ganz pers. geschmackssache, bitte richtig verstehen, die spielen nicht falsch oder sowas in der richtung.

die 3er von adam sind wirklich nette für den nahbereich, sauberer frequenzgang halt sicher keine basswunder, kann man aber als 2.stufe mit einem netten adam prosub ergänzen.
wenns wirklich um profimäßige durchhörbarkeit geht und nicht um hifiwohlklang, dann wären auch kleine genelecs ein thema.


[Beitrag von longueval am 05. Jul 2013, 17:14 bearbeitet]
stravinsky
Inventar
#12283 erstellt: 05. Jul 2013, 17:11
Hi Kampfkeks,

spar noch ein bisschen und kauf Dir dann die Klanggöttinen KH310

Grüßle

Marc
longueval
Hat sich gelöscht
#12284 erstellt: 05. Jul 2013, 17:14
yess sir!
Kampfkeks12321
Inventar
#12285 erstellt: 05. Jul 2013, 18:04

Ich hoffe, du gehst nicht von der Vorstellung aus, dass du ein ähnliches Ergebnis mit den Modellen zuhause hast wie mit der Geithain, mit der sind die Fünf nämlich alle nicht zu vergleichen


Ne, das is mir natürlich klar, dass ein 200 € Lautsprecher nicht das gleiche ist, wie ein 2000 €.



neumann 120



Klanggöttinen KH310


Die liegen beide weit weit über meinem Budget. Wie gesagt, es soll erstmal zum Einstieg sein. Außerdem bin ich noch Schüler, da ist es schwer mal eben 3000 € für LS aufzutreiben.images/smilies/insane.gif



kann man aber als 2.stufe mit einem netten adam prosub ergänzen.


Ich wollte erstmal ohne nen Sub auskommen und wenn ich einen brauche, würde ich den Selber bauen.
Für klassische Musik braucht man ja jetzt auch nicht den Mega-Tiefgang.



EDIT: Sie sollen außerdem aufn Schreibtisch stehen, von daher würden die KH 310 schonmal rausfallen.


[Beitrag von Kampfkeks12321 am 05. Jul 2013, 18:07 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#12286 erstellt: 05. Jul 2013, 18:08
Hi Kampfkeks,

KH 310 sind ohne Zweifel 1A-LS

Bevor Du eine hübsche Stange Geld auf die Seite legst, bestelle z.B. hier:
http://www.thomann.d...5e53d763848df92e31be
Alesis und teste sie.

Gerade für die Klassik sind es echte Perlen-LS

Wenn Du Zeit und Lust hast, könntest Du hier:

http://www.hifi-foru...9617&back=&sort=&z=1

meinen Weg zu Alesis verfolgen.
Grüße Adam
Gordenfreemann
Inventar
#12287 erstellt: 05. Jul 2013, 18:08
Ich würde die beiden Adams vergleichen und den Rest ignorieren.
khonfused
Stammgast
#12288 erstellt: 05. Jul 2013, 19:27
Schüler und Schreibtisch.... da fallen mir die hier ein...Abracadabra

Die 901K hab ich auch schon mal gehört... Sind auch ganz gut.

Grüsse
longueval
Hat sich gelöscht
#12289 erstellt: 06. Jul 2013, 08:35
wobei man grunzipiell sagen muss

ein ls , der 10 mal so viel kostet, klingt sicher nicht 10mal so gut .
das ist wie mit den autos, über 200 wirds teuer und zwar überproportional und keiner brauchts wirklich.

es ist also bei seinem wunsch nach vernünftigen lautsprechern fürs kleine geld, für einen kleinen raum wirklich der kleine adam monitor eine sehr gute wahl, gut genug um ihn später vielleicht mit einem guten sub aufzurüsten (da empfehle ich auch adam pro serie zb den sub8 oder 2 sub7.

also dicke empfehlung!
Tank-Like
Inventar
#12290 erstellt: 06. Jul 2013, 08:39
Wobei ich trotzdem mindestens zu nem 5" TMT raten würde. Da muss der Sub nicht so weit nach oben spielen.
Und nen Frequenzgang bis 60 Hz bei der A3X halte ich ja etwas gewagt für nen 3,5" TMT - Entzerrung hin oder her...


[Beitrag von Tank-Like am 06. Jul 2013, 08:41 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#12291 erstellt: 06. Jul 2013, 08:49
tests lesen

http://www.thomann.de/at/prod_review_13966_AR_245557.html

der adam sub7/8 hat eine weiche bei 85hz, das würde schon passen.

aber in der preisklasse ... ich glaub nicht, dass es da viel besseres gibt.
grad im mitteltonbereich hat so eine kleine membrane schon auch vorteile, weil sie später bündelt und später aufbricht.

bassorgien kann man sich sicher nicht erwarten, was aber grad in kleinen, unbehandelten räumen ein großer vorteil sein kann.

grad in kleinen räumen ist man oft gezwungen, solche ls wandnah aufzustellen, das käme der basswiedergabe zu gute. gößere würde es da zu sehr aufblähen.


[Beitrag von longueval am 06. Jul 2013, 09:01 bearbeitet]
mojoh
Stammgast
#12292 erstellt: 06. Jul 2013, 08:57
Nun ja,

bei einem Budget von 400,- € sind die Rokit RPG 5 mit 300,- € das Paar allemal drin. Und so "schlecht" im Vergleich zu den hier vielgenannten Adams sind die garantiert nicht.

Dem hier angesprochenen etwas "dünnen" Bass kannst du entgegenwirken, wenn du anstatt der Rokit RPG 5 dir auch mal die RPG 6 anschaust. Sie haben einen deutlich ausgeprägteren Bass (größerer Tieftöner) und liegen mit einem Paarpreis von 400,- € genau in deinem Budget.

Mit 580,- € pro Paar etwas oberhalb deines Budgets sind die Nubert Nupro A-20.
Durch einen digitalen DSP geht die Box aber sehr tief in den Basskeller und bleibt dabei sogar sehr präzise. Wenn man satte Bässe (nicht verwechseln mit "aufgedickt") haben möchte ohne einen Subwoofer einzusetzen, dann ist es diese Box .


Grundsätzlich: ich würde niemals ein paar Lautsprecher nach Aussagen hier oder in einem anderen Forum kaufen. Dir soll es gefallen. Also musst du dir die Lautsprecher anhören und dann die kaufen, die dir am besten gefallen.

mojoh
mA5Ximus
Ist häufiger hier
#12293 erstellt: 06. Jul 2013, 09:22

mojoh (Beitrag #12292) schrieb:

bei einem Budget von 400,- € sind die Rokit RPG 5 mit 300,- € das Paar allemal drin. Und so "schlecht" im Vergleich zu den hier vielgenannten Adams sind die garantiert nicht.

Mein Höreindruck Rokit vs. Adam A3X war ein anderer. Man hört im direkten Vergleich den Unterschied ganz deutlich. Wobei man sich an den Klang eines Lautsprechers gewöhnt mit der Zeit.

Die A3X hatte mir zu wenig Bass. Darum bin ich letztlich bei der A5X gelandet.


Grundsätzlich: ich würde niemals ein paar Lautsprecher nach Aussagen hier oder in einem anderen Forum kaufen. Dir soll es gefallen. Also musst du dir die Lautsprecher anhören und dann die kaufen, die dir am besten gefallen.

mojoh

Würde ich so auch unterschreiben.

Mein Tip: Teste die A3X gegen die F5.
hobbyakustiker
Hat sich gelöscht
#12294 erstellt: 06. Jul 2013, 09:35
Wenn die Lautsprecher auf dem Schreibtisch stehen müssen, ist die Adam A3x grössenmässig wohl Obergrenze. Alternativen wären die kleinen (ausgelaufenen?) Genelec 6010a.., die gibt's auch für knapp 400 Euro pro Paar. Beide kann man ja dann später mit einem Sub erweitern.
mojoh
Stammgast
#12295 erstellt: 06. Jul 2013, 09:37

mA5Ximus (Beitrag #12293) schrieb:
Mein Tip: Teste die A3X gegen die F5.


Ich ergänze:
"...und diese gegen die Nupro A-20".


mojoh
longueval
Hat sich gelöscht
#12296 erstellt: 06. Jul 2013, 10:18
grad, wenn ls in kleinen räumen auf schreibtischen stehen, ist ein schlanker bass, der nicht tief geht ein unschätzbarer vorteil, weil sonst kann man sich die berg und talfahrt der raummoden und das aufdicken (mamulma) des tiefmitteltons durch wand und tisch anhören.

in so einer aufstellungsvariante ist ein lautsprecher der schon ab 200hz leicht (-3db) abfällt, und bei dem bei 60hz schluss ist mein favorit. mit allem anderen fängt man sich mehr probleme ein, als einem lieb ist.

außerdem haben kleine membrane, hab ich schon geschrieben, vorteile bei der mittenwiedergabe und im ht übergangsbereich.

sollte dann der kleine brüllwürfel später in einen größeren raum wandern, dann kann man ihn easy mit einem kleinen sub ergänzen, den kleinen im bass entlasten und hat dann ein erwachsenes quasi 3wegsystem.

was nutzt mir ein lautsprecher, der zwar tief geht (nupro), aber mir in kleinen räumen die raummoden vorspielt und alles zumulmt.

die rokit haben deutliche probleme im hohen mitteltonbereich, messbar und hörbar, da wird jede geige und frauenstimme schrill. (mein verdacht geht in richtung stehende wellen in der tmt membran)

5 bzw 7" lautsprecher in 2wegsystemen leiden alle mehr oder minder an dem problem aufbrechender membrane zwischen 1500 und 3000 hz, je kleiner das chassis,desto höher ist die frequenz, bei der das auftritt, das problem kommt daher, dass die frequenz genau in den abstand zwischen sicke und schwingspulenbefestigung passt und stehende wellen verursacht. gegenmittel sind hohe innere dämpfung des membranmaterials zb sandwich bzw die wahl einer menbrangröße, bei der die se resonanz oberhalb der übergangsfrequenz zum hochtöner liegt.
zweiteres ist nur mit kleiner membran möglich.
kleine chssis haben den nachteil, wenig bass, weil wenig verschobenes luftvolumen.
wenn nun eine nahe wand, oder eine nahe fläche,tisch, ohnehin den bass aufdickt, dann ist im sinne der wiedergabetreue ein keineres chassis klüger.


[Beitrag von longueval am 06. Jul 2013, 10:56 bearbeitet]
Kampfkeks12321
Inventar
#12297 erstellt: 06. Jul 2013, 10:57
Ok, danke erstmal. Die beiden Adams waren auch meine Favoriten.

Aber was ist denn z.B. mit den ESI? Die kann man ja auch im Notfall ne Nummer kleiner nehmen.

Die Behringer haben ja aber z.B. in der Vorstufe etliche Einstellmöglichkeiten um Raummoden auszugleichen. Darum hatte ich die auch mit in die Liste genommen.
Heule
Inventar
#12298 erstellt: 06. Jul 2013, 11:04
In der Preisklasse bis 500,- pro Paar habe ich noch nichts präziseres und besseres
wie die Abacus C2 gehört. Ist eigentlich gar nicht möglich was die kann/macht.
Wohlgemerkt natürlich größenbezogen und auf den Preis.

Gruß Oliver


[Beitrag von Heule am 06. Jul 2013, 11:42 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#12299 erstellt: 06. Jul 2013, 11:16

longueval (Beitrag #12296) schrieb:
die rokit haben deutliche probleme im hohen mitteltonbereich, messbar und hörbar, da wird jede geige und frauenstimme schrill. (mein verdacht geht in richtung stehende wellen in der tmt membran)

Hast du einen link zu Messungen, würden mich ernsthaft interessieren.

5 bzw 7" lautsprecher in 2wegsystemen leiden alle mehr oder minder an dem problem aufbrechender membrane zwischen 1500 und 3000 hz, je kleiner das chassis,desto höher ist die frequenz, bei der das auftritt, das problem kommt daher, dass die frequenz genau in den abstand zwischen sicke und schwingspulenbefestigung passt und stehende wellen verursacht. gegenmittel sind hohe innere dämpfung des membranmaterials zb sandwich bzw die wahl einer menbrangröße, bei der die se resonanz oberhalb der übergangsfrequenz zum hochtöner liegt.

Wobei man das bei den meisten seriösen Herstellern schon in den Griff hat dass der TMT keine dominante Partialschwingungen vor der Übergangsfrequenz aufzeigt, eher sehe ich problematisch den Sprung im Abstrahlverhalten vor allem wenn der Hochtöner kein ausreichend dimensioniertes Waveguide hat, im großen und ganzen gebe ich dir jedoch recht, ich bevorziehe auch kleinere Chassis im wichtigsten Mittenbereich.
Schöne Grüße,
Theo
longueval
Hat sich gelöscht
#12300 erstellt: 06. Jul 2013, 11:23
ja, die abacusse sind gut, allerdings sollte man es sich verkneifen, die bassanhebung auszureizen, weil da wirds abenteuerlich. zur langzeitstabilität kann ich im gegensatz zu den adams nix sagen.

die raumanpassung der behringer betrifft nicht die raummoden, sondern die aufstellungsbedingten anhebungen. für raummoden brauchte man messwerkzeug und parametrische eqs, man liegt also bei pi mal daumen zu 90% daneben. behringerzeugs glänzt immer mit vielen möglichkeiten, die qualität ist aber sehr schwankend, irgendwo muss der preis ja herkommen.

von den esi hab ich schon gutes gehört, allerdings immer aus 3.hand. konnte es also noch nie überprüfen
mojoh
Stammgast
#12301 erstellt: 06. Jul 2013, 11:38

longueval (Beitrag #12296) schrieb:
grad, wenn ls in kleinen räumen auf schreibtischen stehen, ist ein schlanker bass, der nicht tief geht ein unschätzbarer vorteil, weil sonst kann man sich die berg und talfahrt der raummoden und das aufdicken (mamulma) des tiefmitteltons durch wand und tisch anhören.

Kann ich für mich so nicht bestätigen.

Die A-20 stehen auf dem Schreibtisch und ca. 10 cm rückwärtig von der Wand entfernt. Von der linken Box in ca. 60 cm Entfernung befindet sich die Dachschräge (Nut und Feder).
Und da ich Bässe "mag" , steht der Bassregler vom ATM der Nupro auf 3 Uhr.
Da wummert aber nix. Der Bass der Nupro ist trocken, präzise und tief.

Ganz im Gegenteil: ich habe versuchsweise einen Subwoofer angeschlossen. Und genau damit bekam ich die Probleme. Wummern, matschig, unpräzise. Die Hosenbeine haben zwar geflattert, aber das Ergebis war untragbar (auch wenn der Subwoofer sehr weit runtergeregelt wurde).

Natürlich weiß ich, dass meine Erfahrung nicht generell übertragbar ist, dafür sind die Faktoren jedes Raumes zu unterschiedlich. Scheinbar sind die Nupros aber weniger kritisch in der Aufstellung, als so mancher Mitbewerber.



longueval (Beitrag #12296) schrieb:

in so einer aufstellungsvariante ist ein lautsprecher der schon ab 200hz leicht (-3db) abfällt, und bei dem bei 60hz schluss ist mein favorit. mit allem anderen fängt man sich mehr probleme ein, als einem lieb ist.


Das wäre mir eindeutig zu wenig. Da bliebe für mich der Spaß beim Musik hören auf der Strecke. Eine Bassdrum muss schon etwas Druck machen. Sonst ist das "Erlebnis" einfach zu oberflächlich.


Aber wie ich bereits sagte: hören, hören hören (und zwar die Lautsprecher und nicht auf die Vorlieben der Mitforisten ) und den Lautsprecher kaufen, der einem am meisten "Spaß" macht.


mojoh
Heule
Inventar
#12302 erstellt: 06. Jul 2013, 11:39
@longueval: ja, die abacusse sind gut, allerdings sollte man es sich verkneifen, die bassanhebung auszureizen, weil da wirds abenteuerlich.

Ich denke dies sollte jedem klar sein. Die waren ja auch nur für
den Schreibtisch gemeint. Wenn mehr gewollt ist, dann hilft ein Sub
Ich hatte ja auch extra dazu geschrieben: Größenbezogen/Preisklassenbezogen [u][/u]
Genau um dem vorzubeugen!

Gruß Oliver
longueval
Hat sich gelöscht
#12303 erstellt: 06. Jul 2013, 12:50
sorry zu den rokit

die hsab ich verwechsert mit den krk krok

http://media.soundon...monitorsdiag2b.l.gif

man sieht aber schön in dem frequenzschrieb, wie entwickler versuchen, solche resonanzen schmalbandig zu entzerren, trotzdem ringelt witer und lässt sich nur schwer einbremsen.

ich hab mich nun zu den kleinsten adams eingelesen und muss mein urteil ein wenig zurücknehmen, die haben keine ortsanpassung, die werden am tisch dröhnen, wär also doch der a5x besser.
sorry, das kommt vom klugscheißen ;-)


[Beitrag von longueval am 06. Jul 2013, 13:40 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#12304 erstellt: 06. Jul 2013, 12:58
dachschräge lässt dachausbau vermuten in trockenbauweise
sowas frisst bass, das ist auch der grund, warum amiboxen (leichtbauweise der amihäuser) meist so basslastig sind.
in meinen augen sind die nupro mehr hifi boxen als monitore, aber sicher gute lautsprecher ohne zweifel.


[Beitrag von longueval am 06. Jul 2013, 13:01 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#12305 erstellt: 06. Jul 2013, 13:45
longueval
Hat sich gelöscht
#12306 erstellt: 06. Jul 2013, 13:52
bobek
Hat sich gelöscht
#12307 erstellt: 06. Jul 2013, 14:56
Hi Oliver,

Hast Du auch die zwei LS:

ABACUS A-Box 5
ABACUS A-Box 10

von Abacus gehört?
Grüße Adam
Heule
Inventar
#12308 erstellt: 06. Jul 2013, 15:58

bobek (Beitrag #12307) schrieb:
Hi Oliver,

Hast Du auch die zwei LS:

ABACUS A-Box 5
ABACUS A-Box 10

von Abacus gehört?
Grüße Adam


Hallo Adam,
Hatte die beiden auch schon hier. In der Reihenfolge haben sie mir gefallen:
1.) C2.
2.) A5
3.) A10
Kann natürlich bei anderen wieder ganz anders aussehen/ausfallen.
Entsprechend ihrer Größe sollten sie natürlich auch eingesetzt werden.

Gruß Oliver
bobek
Hat sich gelöscht
#12309 erstellt: 06. Jul 2013, 18:26
Danke schön Oliver
Grüße, Adam
Heule
Inventar
#12310 erstellt: 08. Jul 2013, 17:29
Hallo Jungs,
ich hatte jetzt eine Woche ausgiebig Zeit mir die Neumann 120
bei mir anzuhören. Ich kann die positiven Berichte der User
hier nur ganz dick unterstreichen. Das was sie hier für ihre
Größe und ihren Preis bietet ist sehr gut bis überragend (so
denn man den Klangcharakter mag).
. Sie schafft den
wunderbaren Spagat sehr gut auflösend zu sein, ohne harsch
oder nervig zu werden
. Der Bass war mir allerdings in der
Grundeinstellung zu dominant, was aber Dank der Filter auf der
Rückseite kein Problem darstellt, und sich schnell reduzieren lässt.
Danach lieferte sie Größenbezogen und auf den Preis bezogen
eine überragende Vorstellung ab. Sie gibt die Musik so wieder
wie sie eben von der Quelle kommt.
Wer die 120er allerdings zur Killerkombi machen möchte, der gibt
ihr einen sehr guten Sub zur Seite! Alles andere würde der 120er
nicht gerecht. Ich betreibe sie mit dem Abacus A Bass10, und
hier geht nach unten die Sonne auf Hätte ich das nur mal
früher ausprobiert
Ich hatte jetzt schon ein paar mal versucht mit einem Sub
glücklich zu werden, scheiterte aber immer sehr schnell
daran das dies nie zufriedenstellend endete. Zu unharmonisch
war hier immer das Ergebnis, und die Subs wurden wieder
schnell verkauft. Der A Bass 10 ist der erste Sub den ich
angeschlossen habe, und alles passte. Grandios was
ich jetzt zu hören bekomme. Vielleicht können dies auch
andere Subs, ich durfte allerdings nur diesen einen
kennen lernen!

Gruß Oliver


[Beitrag von Heule am 08. Jul 2013, 18:32 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#12311 erstellt: 08. Jul 2013, 17:51
Freut mich das dich meine Sendung überzeugt hat

viele Grüße
Reinhard
TheBigW
Stammgast
#12312 erstellt: 08. Jul 2013, 18:20

Der A Bass 10 ist der erste Sub den ich
angeschlossen habe, und alles passte ... Vielleicht können dies auch
andere Subs, ich durfte allerdings nur diesen einen
kennen lernen!


Ich kann bestaetigen es koennnen auch andere Subs : ich habe den Nubert AW441 und im Moment den BK 200 XLS bei mir und beide ueberzeugen voll. Der Nubert war etwas schwieriger zu integrieren (steht jetzt im Heimkino). Der BK ueberzeugt letzten Endes doch ein bisschen mehr - ich denke im Blindtest koennte ich sie wohl nicht auseinanderhalten.

@Heule: Schleifst du die KH120 durch den Sub oder Faehrst du den Sub unter 50Hz dazu?



Sie schafft den wunderbaren Spagat sehr gut auflösend zu sein, ohne harsch
oder nervig zu werden.


Besser haette ich es nicht ausdruecken koennnen - das deckt sich mit meiner Empfindung.


[Beitrag von TheBigW am 08. Jul 2013, 18:21 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#12313 erstellt: 08. Jul 2013, 18:20
Hi Oliver,
Dann jetzt käme ev. die Zeit … Alesis anzuhören
Grüße, Adam
Heule
Inventar
#12314 erstellt: 08. Jul 2013, 18:49
Das wichtigste beim Probehören ist für mich dies ohne Zwang
oder Zeitdruck machen zu können. Wenn dies der Fall ist,
verliere ich die Lockerheit beim Musikhören, bekomme einen
Tunnelblick, und es macht keinen Spaß mehr !
Und wenn es keinen Spaß mehr macht, ist die Magie
der Musik verschwunden.
Dank an den netten Händler der mir dies ermöglicht hat

Gruß Oliver
Sedi-at
Inventar
#12315 erstellt: 08. Jul 2013, 18:58
Hallo Oliver
So kann man das sehen ,denn man braucht Ruhe und Gelassenheit um Musik zu hören .
Mal nebenbei ,nein Danke und das bringt auch nichts.
Viel Spass mit deinen Boxen

gruss dieter
longueval
Hat sich gelöscht
#12316 erstellt: 08. Jul 2013, 19:26
zum bass der neumanns muss man sagen, dass sie für ein bedämpftes studio abgestimmt sind, wer sie in unbedämpften räumen, oder knapp vor einer wand betreibt, muss und kann mit den raumanpassungsschaltern arbeiten, ist ja auch so gedacht.
vorteil, man muss sie nicht, wie viele hifiboxen, von wänden fernhalten.
meine 310 stehen in einem bedämpften abhörraum wandnahe, der bass ist auf - 2,5db eingestellt, die tiefmitten (wegen mischpult) auf -1,5

die höhen, weil le hinter mir auf linear, wär hinten nicht zersteut, sondern bedämpft, dann könnte man sie auf +1 stellen.
nikander
Stammgast
#12317 erstellt: 09. Jul 2013, 08:13
"...@Heule: Schleifst du die KH120 durch den Sub oder Faehrst du den Sub unter 50Hz dazu?"


würde mich auch interessieren.
Heule
Inventar
#12318 erstellt: 09. Jul 2013, 09:51

nikander (Beitrag #12317) schrieb:
"...@Heule: Schleifst du die KH120 durch den Sub oder Faehrst du den Sub unter 50Hz dazu?"


würde mich auch interessieren.


Ich gehe vom Lyngdorf in den Sub, vom Sub in die Neumann 120, und im Sub habe ich dann Low Pass 80 Hz eingestellt. Low Cut habe ich bei 16 Hz belassen, Distance Correction habe ich bei 0 gelassen und die Flankensteilheit bei 24 dB.

Gruß Oliver
sledge
Stammgast
#12319 erstellt: 10. Jul 2013, 09:56

oto1 (Beitrag #12279) schrieb:


Alles geschmacksache, doch klare empfehlung, von mir für die Genelec (auch im vergleich mit andere Aktiven und der 8260 ).


Die 8250 hat dir besser als die 8260 gefallen? Darf ich fragen wieso?
oto1
Hat sich gelöscht
#12320 erstellt: 10. Jul 2013, 10:13

sledge (Beitrag #12319) schrieb:

oto1 (Beitrag #12279) schrieb:


Alles geschmacksache, doch klare empfehlung, von mir für die Genelec (auch im vergleich mit andere Aktiven und der 8260 ).


Die 8250 hat dir besser als die 8260 gefallen? Darf ich fragen wieso?

Nein, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Die 8260 sind eine andere preisklasse und gehören nicht zum geschriebenen vergleich.

Meine jetzigen favoriten sind die 8260, es ging mehr über Genelec an sich, die sehr kokurenzfähige monitore bauen und die man probehören sollte! Die 8260 waren zum glück bei meiner auswahl noch nicht verfügbar
sledge
Stammgast
#12321 erstellt: 11. Jul 2013, 08:12

oto1 (Beitrag #12320) schrieb:

Meine jetzigen favoriten sind die 8260, es ging mehr über Genelec an sich, die sehr kokurenzfähige monitore bauen und die man probehören sollte! Die 8260 waren zum glück bei meiner auswahl noch nicht verfügbar ;)


Von den technischen Werten her sind die 8260 schon sehr beeindruckend und mir gefallen sie optisch auch noch ganz gut. Auf einer Messe in Neuss habe ich sie mir auch angehört und war leider eher wenig angetan
Hat jemand vielleicht schon mal die Genelec 8260 und die K+H O410 im direkten Vergleich gehört und kann was zu Ortbarkeit, Raumdarstellung und Stimmwiedergabe sagen?
Welches der vielen Geithain-Modelle würde denn preislich und von der Klangqualität den beiden Modellen entsprechen bei einem Hörabstand von 3,50 m?
Kennt jemand einen Händler im Ruhrgebiet der alle drei Marken führt?
Hörzone
Hat sich gelöscht
#12322 erstellt: 11. Jul 2013, 08:27

sledge (Beitrag #12321) schrieb:

oto1 (Beitrag #12320) schrieb:

Meine jetzigen favoriten sind die 8260, es ging mehr über Genelec an sich, die sehr kokurenzfähige monitore bauen und die man probehören sollte! Die 8260 waren zum glück bei meiner auswahl noch nicht verfügbar ;)


Von den technischen Werten her sind die 8260 schon sehr beeindruckend und mir gefallen sie optisch auch noch ganz gut. Auf einer Messe in Neuss habe ich sie mir auch angehört und war leider eher wenig angetan
Hat jemand vielleicht schon mal die Genelec 8260 und die K+H O410 im direkten Vergleich gehört und kann was zu Ortbarkeit, Raumdarstellung und Stimmwiedergabe sagen?
Welches der vielen Geithain-Modelle würde denn preislich und von der Klangqualität den beiden Modellen entsprechen bei einem Hörabstand von 3,50 m?
Kennt jemand einen Händler im Ruhrgebiet der alle drei Marken führt?


ich.. kenn natürlich beide, ebenso der Holger vom Aktivposten.
Der Koax macht eine noch etwas bessere Phantomschallquelle, dafür ist die 410 im Tiefton meiner Ansicht nach druckvoller . Die Genelec ist heller als die O 410, das gefällt sicher nicht jedem. Dafür hat sie wiederum einen sehr guten DSP drin, was andererseits nicht jeder mag.
Schwierig, schwierig
Von den Geithain Modellen die ich kenne 903/922/901, die 903 fängt preislich bei der Genelec an..


viele Grüße
Reinhard
longueval
Hat sich gelöscht
#12323 erstellt: 11. Jul 2013, 08:39
genelecs sind meiner bescheidenen meinung nach für profis ein wirklich scharfes schwert.
prima werkzeug, analytisch bis zum geht nicht mehr.
das bedingt aber auch, dass sie peinlich vermeiden den hohen mitteltonbereich mit irgend einem tiefmittelton heimelig zu maskieren.
für privat kann ich nur jedem empfehen, sie gut und lang probe zu hören.
für entspanntes musikhören nur so zum spaß, sind sie mir (gaaanz persönlich gesprochen) nach einiger zeit zu lästig.
nicht falsch verstehen, sie spielen schon "richtig" aber wie gesagt..
aktivposten
Stammgast
#12324 erstellt: 11. Jul 2013, 08:39

sledge (Beitrag #12321) schrieb:
Hat jemand vielleicht schon mal die Genelec 8260 und die K+H O410 im direkten Vergleich gehört und kann was zu Ortbarkeit, Raumdarstellung und Stimmwiedergabe sagen?

Ja, schließe mich Reinhard an. Ortbarkeit, Raumdarstellung ist bei der 8260 einen Tick besser, Stimmwiedergabe und der Bass mMn bei der 410. Man kann mit beiden glücklich werden.


sledge (Beitrag #12321) schrieb:

Kennt jemand einen Händler im Ruhrgebiet der alle drei Marken führt?


Nur die beiden oben genannten, die 8260 ist im Spätsommer wieder in der Vorführung außer die Anfragen häufen sich.
nikander
Stammgast
#12325 erstellt: 11. Jul 2013, 09:10
@ Heule:

"...Ich gehe vom Lyngdorf in den Sub, vom Sub in die Neumann 120, und im Sub habe ich dann Low Pass 80 Hz eingestellt. Low Cut habe ich bei 16 Hz belassen, Distance Correction habe ich bei 0 gelassen und die Flankensteilheit bei 24 dB..."


soweit ich weiß, hat der Lyngdorf wie das KRK Ergo eine eigene digitale Frequenzweiche - würde mich interessieren, warum Du dann die Monitore noch durch den Sub schleiftst (hat doch wahrscheinlich passive (?) Frequenzweichen mit den daraus resultierenden Phasendrehungen sowie mit der Gefahr eines entspr. Klirrs).

Schöne Grüße
Heule
Inventar
#12326 erstellt: 11. Jul 2013, 09:44
soweit ich weiß, hat der Lyngdorf wie das KRK Ergo eine eigene digitale Frequenzweiche - würde mich interessieren, warum Du dann die Monitore noch durch den Sub schleiftst (hat doch wahrscheinlich passive (?) Frequenzweichen mit den daraus resultierenden Phasendrehungen sowie mit der Gefahr eines entspr. Klirrs).

Schöne Grüße[/quote]

Damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Da müsste ich mich mal durchlesen. Danke
für den Tip. Hast du damit Erfahrungen? Welche Vorteile hat das?

Gruß Oliver
nikander
Stammgast
#12327 erstellt: 11. Jul 2013, 10:48
meine eigenen Erfahrungen bezgl. eines Durchschleifens durch einen Sub sind negativ:
gedeckte Höhen der Monitore.
Ich weiß nicht, welche Frequenzweichen der Abacus besitzt - die vom Velodyne ist nur eine 1.Ordnung und scheint einen ordentlichen Klirr aufzuweisen (grundsätzlich zumindest nicht bei wenigen Subs ein Problem, wenn ich Uli Brüggemann richtig verstanden habe).
Bei einem Filter 4. Ordnung (24 db/Octave) wird eine Phasendifferenz von 360° erzeugt - der Tiefpass eilt eine volle Periode hinterher - ich bin hier nicht Experte genug, um beurteilen zu können, welche klanglichen Auswirkungen hieraus resultieren können.
Zumindest theoretisch scheinen hier digitale Frequenzweichen/DSP`s im Vorteil zu sein, auch wenn bei FIR-Filtern Latenzen erzeugt werden.
Nimmst Du den Lyngdorf denn auch zur Raumkorrektur? Mir leuchtet nicht ganz ein, wie eine Optimierung im 2.1-Setup dann erfolgt.

Grüße,

Christian
Heule
Inventar
#12328 erstellt: 11. Jul 2013, 11:00

nikander (Beitrag #12327) schrieb:
meine eigenen Erfahrungen bezgl. eines Durchschleifens durch einen Sub sind negativ:
gedeckte Höhen der Monitore.
Ich weiß nicht, welche Frequenzweichen der Abacus besitzt - die vom Velodyne ist nur eine 1.Ordnung und scheint einen ordentlichen Klirr aufzuweisen (grundsätzlich zumindest nicht bei wenigen Subs ein Problem, wenn ich Uli Brüggemann richtig verstanden habe).
Bei einem Filter 4. Ordnung (24 db/Octave) wird eine Phasendifferenz von 360° erzeugt - der Tiefpass eilt eine volle Periode hinterher - ich bin hier nicht Experte genug, um beurteilen zu können, welche klanglichen Auswirkungen hieraus resultieren können.
Zumindest theoretisch scheinen hier digitale Frequenzweichen/DSP`s im Vorteil zu sein, auch wenn bei FIR-Filtern Latenzen erzeugt werden.
Nimmst Du den Lyngdorf denn auch zur Raumkorrektur? Mir leuchtet nicht ganz ein, wie eine Optimierung im 2.1-Setup dann erfolgt.

Grüße,

Christian


Hallo Christian,
das Ergebnis über den Lyngdorf ist mit und ohne Korrektur absolut überzeugend. Hier hinkt nichts hinterher und alles klingt knochentrocken:-) Werde mich wegen den weiteren von dir angesprochenen Möglichkeiten mal schlau machen.
Wenn es nicht zu kompliziert werden sollte ist ja alles OK.
Denn das war ja gerade der Vorteil der jetzigen Kombi. Hier dröhnt
nichts, hier wummert nichts, Filme und Musik machen so viel
Spaß wie noch nie!
Nachtrag:
Habe jetzt mal ein wenig deswegen gegoogelt, und das klingt nach
Einarbeitung. Das werde ich nur machen wenn ich mal zu viel Zeit
habe. Ich möchte momentan meine Musik und Filme genießen.
Und so passt es einwandfrei, ohne irgendwelche Einschränkungen!

Gruß Oliver


[Beitrag von Heule am 11. Jul 2013, 12:18 bearbeitet]
Benares
Inventar
#12329 erstellt: 11. Jul 2013, 13:30

longueval (Beitrag #12323) schrieb:
genelecs sind meiner bescheidenen meinung nach für profis ein wirklich scharfes schwert.
prima werkzeug, analytisch bis zum geht nicht mehr.
das bedingt aber auch, dass sie peinlich vermeiden den hohen mitteltonbereich mit irgend einem tiefmittelton heimelig zu maskieren.
für privat kann ich nur jedem empfehen, sie gut und lang probe zu hören.
für entspanntes musikhören nur so zum spaß, sind sie mir (gaaanz persönlich gesprochen) nach einiger zeit zu lästig.
nicht falsch verstehen, sie spielen schon "richtig" aber wie gesagt..



Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Gerade Genelecs sind ein Paradebeispiel dafür, wie sehr sich Hörempfindungen unterscheiden können. Was in meinen Ohren völlig leblos und überanalytisch klingt, klingt für die Liebhaber dieses Klangs herzerwärmend emotional.

Aber die Genes zeigen meiner Meinung nach auch hervorragend die Eignung für ganz bestimmte Anwendungsgebiete. Wäre ich Produzent und würde meine Monitore in erster Linie als Arbeitsgeräte nutzen, wäre Genelec womöglich sogar meine erste Wahl. Sie spiegeln den eigentlichen Zweck eines Studiomonitors ideal wider, nämlich Musik gerade nicht so gut, sondern vielmehr so schlecht respektive ehrlich und unverfälscht wie möglich klingen zu lassen, damit man sich sicher sein kann, dass der auf ihnen erstellte Mix auf allen anderen LS besser klingt. Auch die bei Monitoren so geschätzten Eigenschaften wie Auflösung, Tiefenstaffelung und Phantommitte haben die Genes eindeutig, sie sind zweifelsohne hervorragend und bis ins Detail durchdacht entwickelt. Deshalb kann ich sie auf keinen Fall als schlechte Monitore bezeichnen, im Gegenteil, da steckt wirklich viel Know How und Erfahrung drin. Nur entsprechen sie nunmal überhaupt nicht meinem Hörgeschmack und ermüden mich schon nach kurzer Zeit so sehr, dass ich fast Kopfschmerzen bekomme, so dass mir völlig schleierhaft ist, wie man damit intensiv Musik genießen kann. Aber so verschieden sind halt die Geschmäcker. Ich würde auch niemals jemandem von vornherein von diesem Hersteller abraten, nur intensive vergleichende Hörtests vor einem Kauf dringend empfehlen. Aber Hören geht ja ohnehin immer über Studieren.
hobbyakustiker
Hat sich gelöscht
#12330 erstellt: 11. Jul 2013, 13:50

Benares (Beitrag #12329) schrieb:
Nur entsprechen sie nunmal überhaupt nicht meinem Hörgeschmack und ermüden mich schon nach kurzer Zeit so sehr, dass ich fast Kopfschmerzen bekomme, so dass mir völlig schleierhaft ist, wie man damit intensiv Musik genießen kann.


Wer ernsthaft damit arbeitet, und dafür sind Studiomonitore und Regielautsprecher ja letztlich gemacht, der wird dies in einer entsprechend akustisch optimierten Umgebung mit sehr geringer Nachhallzeit tun. Und in einer solchen Umgebung klingen dann auch Genelecs (oder auch Adams) deutlich weniger aufdringlich, weniger sezierend, salopp gesagt: "besser". Unter schlechteren akustischen Bedingungen, z.B. im Wohnzimmer, muss man den Hochtonpegel entsprechend anpassen - aber genau dafür haben solche Monitore ja eine Ortsanpassung.


[Beitrag von hobbyakustiker am 11. Jul 2013, 13:51 bearbeitet]
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