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Was haltet ihr von Nubert ?

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Autor
Beitrag
Argon50
Inventar
#2033 erstellt: 16. Dez 2008, 01:12
Hallo Marcus!

Danke


Grüße,
Ludwig

timopolini
Ist häufiger hier
#2034 erstellt: 29. Dez 2008, 06:18
echt interessant hier

also ich hab einiges probegehört im hifi laden und auch hier zuhause. (B&w, Canton, teufel) serien sind egal hier, lagen aber alle in der selben oder höheren preislage als der nubertanlage die ich nun habe.

für den preis und den klang finde ich mich sehr gut beraten/ aufgehoben.

receiver yamaha v 3900
front sind 2 nuline 122
center der nuline cs 72
rear nuline ds 22
sub nuline der aw 1500

zum musik hören nutze ich eigentlich nur die 122er und bin sehr zufrieden. aber 20 - 30cm wandabstand sollten sie schon haben. im pure direct mod vom yamaha v 3900 einfach nur schön genau das was ich wollte. gänsehaut- es läuft einem eisklat den rücken runter ist bei einigen aufnamen garantiert!

der cs 72 bringt stimmen sehr klar rüber, und meiner meinung unerreicht in seiner preisklasse.

die ds 22 bringen effekte sehr eindrucksvoll rüber trotz ihrer kleiner größe. (besonderst im dipol mod)

der aw 1500 ist ja was soll ich sagen genial. er fügt sich bei musik perfekt ein kann aber auch das ganze wohnzimmer beben lassen. und das nicht zu knapp


und da ich auch ab und zu musik im 7ch mod musik höre kann ich zu 100% sagen das die lautsprecher perfekt homogen sind zueinander.
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#2035 erstellt: 29. Dez 2008, 14:41

timopolini schrieb:
echt interessant hier

also ich hab einiges probegehört im hifi laden und auch hier zuhause. (B&w, Canton, teufel) serien sind egal hier, lagen aber alle in der selben oder höheren preislage als der nubertanlage die ich nun habe.

für den preis und den klang finde ich mich sehr gut beraten/ aufgehoben.

receiver yamaha v 3900
front sind 2 nuline 122
center der nuline cs 72
rear nuline ds 22
sub nuline der aw 1500

zum musik hören nutze ich eigentlich nur die 122er und bin sehr zufrieden. aber 20 - 30cm wandabstand sollten sie schon haben. im pure direct mod vom yamaha v 3900 einfach nur schön genau das was ich wollte. gänsehaut- es läuft einem eisklat den rücken runter ist bei einigen aufnamen garantiert!

der cs 72 bringt stimmen sehr klar rüber, und meiner meinung unerreicht in seiner preisklasse.

die ds 22 bringen effekte sehr eindrucksvoll rüber trotz ihrer kleiner größe. (besonderst im dipol mod)

der aw 1500 ist ja was soll ich sagen genial. er fügt sich bei musik perfekt ein kann aber auch das ganze wohnzimmer beben lassen. und das nicht zu knapp


und da ich auch ab und zu musik im 7ch mod musik höre kann ich zu 100% sagen das die lautsprecher perfekt homogen sind zueinander.


beeindruckendes equipment

freut mich von einem zufriedenen nubert-user zu lesen. wie gross ist dein zimmer ?
timopolini
Ist häufiger hier
#2036 erstellt: 29. Dez 2008, 19:15
16qm und vorne zur einer seite offen. (durchgang ca. 1,2 meter)

den aw 1500 habe ich für perfekte verteilung im raum da ich nur einen stellen kann in meinem recht schweren raum (dachgeschoss). und weil er noch mehr spass macht als der aw 1000
DasNarf
Hat sich gelöscht
#2037 erstellt: 29. Dez 2008, 22:25
Gratulation, ich kann deine Faszination absolut nachvollziehen.
Vor allem die Nuline 122 ist ein feines Teil.

Grüße, R.
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#2038 erstellt: 29. Dez 2008, 22:39
der 1500er sub, uff !

und bei mir im 15qm-raum machen zwei 560er schon wahnsinnig druck
timopolini
Ist häufiger hier
#2039 erstellt: 29. Dez 2008, 22:54
was der aw 1500 kann ist abartig !

aber 2 aw 560 ist doch auch schon was feines.

bei filmen werde ich immer nur komisch von meinen bekannten angeschaut wenn er loslegt.

und wie der sich bei musik einfügen kann ist unglaublich meiner meinung nach.
m4xz
Inventar
#2040 erstellt: 29. Dez 2008, 23:08
Tjo, der Sub sollte halt auch zu den Boxen passen, ein 560er wär da fehl am Platz, denn die 122er legen ordentlich vor im Bassbereich...;)
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#2041 erstellt: 29. Dez 2008, 23:11

m4xz schrieb:
Tjo, der Sub sollte halt auch zu den Boxen passen, ein 560er wär da fehl am Platz, denn die 122er legen ordentlich vor im Bassbereich...;)


schon klar ! aber, ob die 122 überhaupt noch 'nen sub braucht ?

p.s.: und vor allem in so'nem kleinen raum


[Beitrag von premiumhifi am 29. Dez 2008, 23:12 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#2042 erstellt: 29. Dez 2008, 23:14
Also mit ATM brauchts für Musik definitiv keinen Sub. Den würde ich höchstens im Heimkino vermissen, aber selbst da sind die 122er eigentlich schon ausreichend basspotent.
m4xz
Inventar
#2043 erstellt: 29. Dez 2008, 23:44
Sagen wir es so, bei DVDs mit hohen Infraschallanteil würde ich immer einen Sub empfehlen.
Obwohl dieser wirklich nicht zu klein dimensioniert sein sollte, weil ab 30-35 Hz macht selbst ein großer Sub den 122ern nichts mehr vor
timopolini
Ist häufiger hier
#2044 erstellt: 29. Dez 2008, 23:48
sub läuft eigentlich nur bei klassik mit wegen tönen im 30 hz bereich !

sonst bin ich ein pure direct freund. was mit den 122ern echt spass macht.

zum sub im heimkino. ich will den nicht mehr missen alleine die schrecksekunden die der mir schon bescherrt hat will ich nicht missen. von explosionen und einstürtzenden häusern ganz zu schweigen.


[Beitrag von timopolini am 29. Dez 2008, 23:51 bearbeitet]
der-gt
Stammgast
#2045 erstellt: 30. Dez 2008, 00:49
also ich find in meinem 16qm raum meine nuwave35 + atm schon brutal - wenn ich mir vorstelle ich hätte da zwei nuline122 + aw1500 - wo soll das hinführen

über meine nuwaves haben sich schon die nachbarn zwei häuser weiter beschwert ^^
m4xz
Inventar
#2046 erstellt: 30. Dez 2008, 01:21
@ der-gt:

Also eine NuWave 35 ist sicher alles andere als brutal, zumindest nicht wenn man Bass gewohnt ist

"Brutal" ist für mich nicht einmal wenn die 122er meinen Holzboden zu zum Beben bringen dass mein Gesicht schön mitvibriert, wenn ich mich hinstelle...;)

Aber in ihrer Klasse sind die Nubert Böxle allesamt Spitze
Ich habe schon einige weit teurere Boxen gehört und ich muss sagen, die wenigsten konnten mit der Pegelfestigkeit der NuLine 122 mitgehen...(gleiche Größenordnung).

Zum Teil enttäuschten einige 4000-5000€ (Stück) Lautsprecher sogar was die Pegelfestigkeit anbelangt.

Da kann man über den (nicht wirklich) "schlechteren" Kennschalldruck der Nubis noch so herziehen, wenns drauf ankommt, muss erst einmal ein "Gegner" gefunden werden der mitgehen kann
timopolini
Ist häufiger hier
#2047 erstellt: 30. Dez 2008, 01:46
ich sach ma so disco pegel sind kein problem

aber ich höre lieber in original lautstärke. da kommt das beste feeling auf.

also die 122er machen schönen und auch schon spührbaren bass. aber keinen brutalen. der aw 1500 kann allerdings beides. sowas habe ich noch nicht erlebt für einen subwoofer für zuhause.

bass ist bei klassik ja nicht so wichtig aber bei hiphop geht es manchmal schon hart ab. auch wenn nur die 122er laufen ohne bass halt. (bass schalter auf linear).
DasNarf
Hat sich gelöscht
#2048 erstellt: 30. Dez 2008, 02:34

der-gt schrieb:
also ich find in meinem 16qm raum meine nuwave35 + atm schon brutal - wenn ich mir vorstelle ich hätte da zwei nuline122 + aw1500 - wo soll das hinführen

über meine nuwaves haben sich schon die nachbarn zwei häuser weiter beschwert ^^


Ich hab zwei 122er und zwei Teufel M11000 (sind mit dem AW-1500 vergleichbar). Glaub mir, das geht echt gut.
timopolini
Ist häufiger hier
#2049 erstellt: 30. Dez 2008, 03:09
zwei m 1100 da geht auch ordentlich was ab

ps. mein aw 1500 hat meine heizung zerlegt ( 1m entfernt)

aber sonst ist er wie der m 1100 wohl auch ein

wieviel qm haste den mit deinen 2 "kleinen"

gruß timo
DasNarf
Hat sich gelöscht
#2051 erstellt: 30. Dez 2008, 14:29
Ich hab auch nur 20qm. Mein Hörabstand zu den 122er beträgt knappe 1.5-2 Meter.
m4xz
Inventar
#2052 erstellt: 30. Dez 2008, 14:42
@ timopolini:

Zum Zerlegen von Dingen reichen auch "kleinere" Subwoofer wie mein Magnat Omega

Als er noch unter einem Schreibtisch (!) stand zerlegte er meine PC-Maus, das komplette Innenleben flog geschrottet umher in der Maus.
Desweiteren wurde mein damaliger Philips Monitor innerhalb von 2 Wochen ebenfalls geschrottet.
Dazu eine IBM-Festplatte, achja und im unteren Raum flogen ständig die Lampenfassungen von der Decke...

Wollte ich lauter Musik hören, musste ich ein weiches Kissen unter die Maus legen...

Ein Nubert AW 1500 wäre aber auch für mich interessant, da SVS wohl nicht mehr in Frage kommt...
Der AW 1500 soll ja noch mehr Pegel und Tiefgang bieten als mein betagter Omega, mal sehen was die Zeit bringt
mroemer1
Inventar
#2053 erstellt: 30. Dez 2008, 17:06

m4xz schrieb:
@ der-gt:

Also eine NuWave 35 ist sicher alles andere als brutal, zumindest nicht wenn man Bass gewohnt ist

"Brutal" ist für mich nicht einmal wenn die 122er meinen Holzboden zu zum Beben bringen dass mein Gesicht schön mitvibriert, wenn ich mich hinstelle...;)

Aber in ihrer Klasse sind die Nubert Böxle allesamt Spitze
Ich habe schon einige weit teurere Boxen gehört und ich muss sagen, die wenigsten konnten mit der Pegelfestigkeit der NuLine 122 mitgehen...(gleiche Größenordnung).

Zum Teil enttäuschten einige 4000-5000€ (Stück) Lautsprecher sogar was die Pegelfestigkeit anbelangt.

Da kann man über den (nicht wirklich) "schlechteren" Kennschalldruck der Nubis noch so herziehen, wenns drauf ankommt, muss erst einmal ein "Gegner" gefunden werden der mitgehen kann :)

Kein Problem: Klipsch!
ThiasR
Ist häufiger hier
#2054 erstellt: 30. Dez 2008, 17:17

m4xz schrieb:
...Aber in ihrer Klasse sind die Nubert Böxle allesamt Spitze
Ich habe schon einige weit teurere Boxen gehört und ich muss sagen, die wenigsten konnten mit der Pegelfestigkeit der NuLine 122 mitgehen...(gleiche Größenordnung).

Zum Teil enttäuschten einige 4000-5000€ (Stück) Lautsprecher sogar was die Pegelfestigkeit anbelangt.

Habt ihr die nuVero 14 mal gehört?
Da schwingt nubert sich in neue Klangwelten hinauf.
Neben vielen anderen Vorzügen (Abstrahlverhalten, Durchhörbarkeit, Impulstreue etc.) bietet die auch einen extremen Frequenzgang 26–26000 Hz +1/–3 dB. Damit wird jeder Sub ersetzt und dazu auch noch mit gutem Zeitverhalten. Sub ist nur noch notwendig, wenn der Bass bei Filmen überdimensional stark kommen soll, aber da hilft auch ein Bassregler

Hier ein Test:
http://www.hifi-foru...19252&postID=257#257

bzw. im "Klartext"

ThiasR schrieb:
Hallo,

ist schon lustig, wenn über Boxen "geurteilt" wird, die man noch nicht gehört hat, bzw. schon vor dem Hören aus Prinzip schlecht eingestuft werden...
Obwohl die "Flachpresseberichte" positiv ausgefallen sind, klingen die Boxen trotzdem sehr gut
Nun, ich habe sie bestellt und ausführlich getestet, denn ein richtiger Test ist nur in den eigenen 4 Wänden möglich:




Also nuVero 14 mit Schalterstellungen neutral
gegen
nuWave 125 und zwar mit der letzten Weichenrevision und neutralem ATM.
Bei der Aufstellung der LSP habe ich versucht gleiche Bedingungen zu schaffen.

Getestet habe ich mit "meiner" Musik, d.h. Jazz, smooth bis pop, Gitarrenmusik usw. Also noch kein Rock und auch noch keine Klassik.
Ich saß ausschließlich im sweet spot, das Abstrahlverhalten spielte also nicht so die Rolle im Test (das hatte ich bereits in SG ausführlich getan, das der 14er ist deutlichst besser). Vergleichen konnte ich direkt mit den A/B-Ausgängen meines NAD. Lautstärke konnte ich nicht angleichen, die 125 war "gefühlte" 1-2 dB lauter, was ihr natürlich Vorteile verschaffte (so lernt man beim hören das "bessere" durch höhere Lautstärke auszuklammern :wink: ).

Bei meinem ersten Test in SG der beiden Boxenpaare war ich der Meinung, dass man teilweise keinen Unterschied im sweet spot hören konnte.
Das konnte ich bei mir zu Hause nicht mehr nachvollziehen.
Nach meinen Empfindungen gehen die beiden Boxen tonal auseinander.
Interessant ist auch, dass sich der eigene Hörmaßstab im Verlauf weniger Stunden ändert (nein, es ist nicht das Einspielen der Boxen :wink: ), die waren warm).
Der erste Eindruck:
Die 14er spielen "kalt und nüchtern", ja man glaubt es nicht, die 125er spielen dagegen "warm". Es gab Musikstücke, bei denen mir die 125 erst mal tonal besser gefallen hat. Es stellte sich aber bald wie auch in SG heraus, dass die 125er etwas verfälschen, im Stimmbereich etwas aufgeblasen sind (allerdings deutlich weniger als die Ur-125er). Das kommt bei manchen Musikstücken gut, aber bei anderen stört das. Durch diese Betonung der Frauenstimmen werden andere Details verschluckt. Das sind aber nur Nuancen, die Nuberts sind ja alle laut Firmenphilosophie auf Neutralität ausgelegt.
Sicherlich auch dadurch bedingt, dass die 14er leiser spielt, aber auch durch die neutralere Wiedergabe, wirkt sie zunächst etwas zurückhaltend.
Irgendwo kam der Vorwurf, dass die 14er einen "schlechten" Wirkungsgrad hätten (85,5 dB). So lange ich nicht mit einer 8-Watt-Röhre höre, spielt das überhaupt keine Rolle. Neutralität und Linearität im Frequenzgang ist eben nur auf Kosten des Wirkungsgrades möglich bei passiven Boxen.
Wenn man es dann gelernt hat, die Lautstärkeunterschiede zu ignorieren, tun sich ganz gewaltige Dinge auf:

Nun ja, ich bin mittlerweile 50 und brauche eine Lesebrille. Wenn ich die vergessen habe, lebe ich zwar immer noch glücklich :wink: , aber beim Lesen eines Buches habe ich Probleme, das strengt an... Wenn ich dann meine Brille dann doch noch finde, bin ich erstaunt, was ich in meinem nahen Umfeld so alles erkennen kann.

So auch mit der nuVero 14. Alles ist viel schärfer. Der Klang löst sich deutlich besser von den Boxen. Die virtuelle Bühne ist deutlich gestaffelter wahrnehmbar, die Instrumente sind leichter ortbar und bekommen definierte Größen. Erstaunlich, was man aus einer CD heraushören kann :wink: , es ist alles besser durchhörbar.
Es ist aber auch wie mit der Brille, es kann anstrengend werden... In irgend einem "Fachblatt" war es ja auch so beschrieben, die 14er offenbart beeindruckend Details (im Vergleich zu einer Heco, die "gutmütiger" klang und vielleicht ein besseres Allgemeingefühl vermittelt). Man muss das also auch mögen. Die vielen Schalterstellungen bringen bestimmt die Möglichkeit mehr "Wärme" reinzubringen, habe ich noch nicht getstet.

Zum Bassbereich, wie kann es anders sein, die 14er ist da einfach "knackiger", hat ja auch und nicht nur theoretisch die bessere Impulswiedergabe.
Mein Hörraum ist im Bassbereich durch Spanplatten/Gipskarton/Mineralwolle-Leichtbauwände recht gutmütig und die stehenden Wellen halten sich in Grenzen, aber in einigen Frequenzbereichen, wo es doch ein wenig zum Dröhnen neigt, war die 14er viel schlanker trotz Tiefgang, durch die bessere Raumankopplung.

Zur Krönung des Abends habe ich mir noch ein paar Schallplatten reingezogen. Auch wenn es mir viele nicht glauben wollen, mein Plattendreher baut eine bessere Bühne als der CD-Player auf. Das in Verbindung mit der nuVero 14 ist einfach eine Traumkombination. Mir lief Gänsehaut den Rücken runter... da war nichts schrill nervendes mehr, samtig und extrem gut durchhörbar, einfach phantastisch. Ich habe eine alte Platte von Vollenweider, da ist ein Gewitter drauf. Meine Frau meinte, wenn es draußen nicht gerade schneien würde, könnte man wirlich meinen es regnet und gewittert (das war ein Wahnsinnskompliment :wink: )

Was mir an der 14er nicht gefällt, ist die glänzende Front, ob ich mich daran noch gewöhne?

Fazit:
Die nuWave 125 sind phantastisch gute Boxen und spielen in der Spitzenklasse mit. Ich habe viele Jahre daran Freude gehabt.
Aber es geht noch deutlich besser:
Die nuVero 14 ist eine Box, die Maßstäbe setzt und im passiven Bereich ganz oben mitspielt. Das kann nur noch aktiv getoppt werden, muss aber nicht.
Als ich neulich die BM 35 ausführlich hören konnte, war ich auch sehr begeistert, aber so viel Gänsehaut hatte ich nicht. :wink:

Sicher ist da viel Psychologie dabei, aber selbst vor Geithain brauchen sich die nuVero 14 nicht zu verstecken. (ok., da habe ich nicht verglichen, ist schon Jahre her, dass ich die gehört habe :oops: )

P.S. Sorry für die vielen blumigen Ausdrücke, ist sonst nicht mein Ding, aber anders bringt mans nicht rüber... :wink:
Hab ja noch 4 Wochen Zeit zum Testen, aber ob die zurück gehen? (Also, wer sehr gute 125er möchte :wink: )


Mit (audio)vielen Grüßen
Thias
m4xz
Inventar
#2055 erstellt: 31. Dez 2008, 00:31
@ mroemer:

Die Klipsch muss aber erstmal gefallen
Aber da ich sehr vielschichtig bin was Musik betrifft, verwende ich besser keine

@ Thias:

Nein die NuVero14 habe ich nicht gehört, wäre zwar sehr interessant dieses mal zu tun, aber leider wird sich da wohl nichts ergeben.
Denn ich bin mit meinen 122ern zufrieden, dennoch stelle ich mir die 14er nicht also sehr viel basspotenter vor.
Bei der Tiefbasswiedergabe wird die 14er punkten, beim Abstrahlverhalten auch.
Die Frage wäre halt wie sie sich in meinem Raum verhalten würden, der ja unterdimensioniert ist

Aber da ich auf konservative Optik stehe bleibe ich bei der NuLine.
Wenn etwas Neues bei Nubert bestellt wird, dann am ehesten ein Subwoofer
superfranz
Gesperrt
#2056 erstellt: 31. Dez 2008, 00:45

m4xz schrieb:
@ mroemer:

Die Klipsch muss aber erstmal gefallen
Aber da ich sehr vielschichtig bin was Musik betrifft, verwende ich besser keine

@ Thias:

Nein die NuVero14 habe ich nicht gehört, wäre zwar sehr interessant dieses mal zu tun, aber leider wird sich da wohl nichts ergeben.
Denn ich bin mit meinen 122ern zufrieden, dennoch stelle ich mir die 14er nicht also sehr viel basspotenter vor.
Bei der Tiefbasswiedergabe wird die 14er punkten, beim Abstrahlverhalten auch.
Die Frage wäre halt wie sie sich in meinem Raum verhalten würden, der ja unterdimensioniert ist

Aber da ich auf konservative Optik stehe bleibe ich bei der NuLine.
Wenn etwas Neues bei Nubert bestellt wird, dann am ehesten ein Subwoofer :)


mal ehrlich unter uns

was soll die neue Nubi (Nuervo 14...mein Gott was für ein Name...sollTechnik vermitteln) besser können wie die vielen anderen Nubis ?

auf der Hompage wird auch nur geschwafelt (da ist der liebe Herr Nubert auch nur ein Scheinchenzähler wie alle anderen auch)

die technischen Neurungen...Leute...wenn das der technische Fortschritt ist...!!!

der liebe Nubert baut das was alle bauen

schlanke hohe Säulen...weil sie sich besser verkaufen lassen

obwohl breite Schallwände das Optimum sind

...ich glaube auch oft nach einem Gerätewechel...das klingt besser...bis der nächste kommt

franzl
timopolini
Ist häufiger hier
#2057 erstellt: 31. Dez 2008, 02:50
@ m4xz

der aw 1500 ruft

geile story mit deinem bass. habe vorhin mal meine heizung gedämmt


zu nuvero es scheint ja ein feines teil zu sein aber wenn man im stero dreick sitzt und nicht gerade einen raum hat der mörderpegel abverlangt, kann die nl 122 meiner meinung nach garnicht soweit davon weg liegen. und wenn darf eigentlich nur ein vergleich mit atm gezogen werden!

abstrahlverhalten und etwas mehr tiefbass werden wohl vorhanden sein. aber bei den höhen kann garnicht mehr soviel gehen linear ist linear !

ein weiterer punkt ist das ein nuvero 14 fast das doppelte einer nl 122 kostet.

desweiteren ist die nuline einfach schöner.
m4xz
Inventar
#2058 erstellt: 31. Dez 2008, 03:47
@ timopolini:

Na da sind wir uns ja einig, dass die 122er schöner ist

Ja die Sache mit meinem Bass liest sich erst hinterher "gut", zum Zeitpunkt des Geschehens war das eher nich so prickelnd...

Immerhin kompletter Datenverlust der Festplatte, und kaputter Monitor und Maus als Schüler/Azubi war auch nicht so berauschend

Aber dafür kann man so mal Marken auf Herz und Nieren "prüfen", imemrhin weiß ich jetzt welche Markenhersteller, unter dem Einfluss von Vibrationen, etwas taugen und welche nicht
14_Zero_Zero
Ist häufiger hier
#2059 erstellt: 31. Dez 2008, 04:45

timopolini schrieb:

abstrahlverhalten und etwas mehr tiefbass werden wohl vorhanden sein. aber bei den höhen kann garnicht mehr soviel gehen linear ist linear !


leute, leute, leute... ihr vergesst, dass linearer frequenzgang nichts über den KLANG aussagt. ständig lese ich - speziell bei nubert-hörern - aussagen wie "... besser als nubert geht nicht, da absolut linear" usw. da krieg ich echt immer einen rappel. linearität im frequenzverlauf und auf zeitebene sind nur teilkomponenten für den KLANG eines LS. die nuline 122 und nuwave 125 ZISCHELN in den höhen wie sau. das liest man nicht aus einem frequenzschrieb heraus. zudem klingen nuberts wenig räumlich und stark komprimiert. auch das liest man nicht aus dem frequenschrieb raus. die auflösung ist nicht wirklich gut! die zischelnden höhen suggerieren den meisten hörern, es wäre eine detaillierte und hoch aufgelöste wiedergabe. auch das hängt nicht mit einem linearen frequenzgang zusammen!

nuberts sind für ihren preis okay. aber mehr auch nicht. wer wirklich mal richtig gute LS hören will:

- Geithein
- Klein & Hummel
- Sehring
- Martion
- Revel
- Thiel

die größeren modelle sind alle teurer... ja. aber auch deutlich besser als nuberts.

nehmt es mir nicht übel. aber ich kann dieses "besser als nubert geht nicht" nicht mehr hören oder verstehen und jedem nur empfehlen, mal LS obiger hersteller zu hören. und ja, natürlich sind sie teurer... aber: es geht natürlich wesentlich besser als nubert. und selbst in der preisklasse der nubert-modelle kann ich genauso gute, wenn nicht sogar hochwertigere LS nennen. (phonar, adam, kef...).

boah, echt mehr toleranz und offenheit bitte. auch wenn sich obige aussage auf die nv 14 bezieht. da könnte auch jedes andere modell genannt sein...

und bevor jemand denkt, ich wüßte nicht, worüber ich schreibe: ich habe 3x verschiedende nubert-5.1-sets besessen (inkl. nuwave 125 und nuline 122).
ThiasR
Ist häufiger hier
#2060 erstellt: 31. Dez 2008, 13:10

superfranz schrieb:

was soll die neue Nubi (Nuervo 14...mein Gott was für ein Name...sollTechnik vermitteln) besser können wie die vielen anderen Nubis ?


etwas voreingenommen?
Das habe ich ja versucht zu erklären. Die sind mit ihren 3 1/2 Wegen ganz anders konzipiert, als die bisherigen 2 1/2-Wegeboxen. Der Hauptvorteil der 3-Wege ist das bessere Abstrahlverhalten, den Nachteil der schlechteren Impulswiedergabe hat man durch aufwändige Weichenkonstruktion kompensiert. Vom Höreindruck ist das wirklich beeindruckend, das kannte ich nur von aktiven mit FIR (z.B. BM35).
Ich habe ja nun beide Boxenpaare lange genug nebeneinander stehen gehabt. Der Klang ist völlig anders, bei den 125ern hat man in der Tat einen komprimierten oder wenigstens einen gesoundeten Eindruck. Die Durchhörbarkeit ist deutlichst besser und damit auch die virtuelle Bühne, der Klang löst sich deutlich besser von den Boxen, was ich auf besseres und gleichmäßigeres Abstrahlverhalten der beiden Boxen zurückführe.


14 Zero Zero schrieb:
leute, leute, leute... ihr vergesst, dass linearer frequenzgang nichts über den KLANG aussagt. ständig lese ich - speziell bei nubert-hörern - aussagen wie "... besser als nubert geht nicht, da absolut linear" usw. da krieg ich echt immer einen rappel. linearität im frequenzverlauf und auf zeitebene sind nur teilkomponenten für den KLANG eines LS.

Zustimmung, wie ich oben geschrieben habe, zumal der Frequenzgang in keinem Hörraum linear bleiben wird, das geht nur im Freifeld. Durch gleichmäßigeres Abstrahlverhalten wir er aber auch im Hörraum besser sein, da der Diffussschall auch gleichmäßiger ist...

nehmt es mir nicht übel. aber ich kann dieses "besser als nubert geht nicht" nicht mehr hören oder verstehen und jedem nur empfehlen, mal LS obiger hersteller zu hören.

Das habe ich auch nirgends behauptet. Eine MEG RL901 oder K+H 0500 werden sicher besser sein, sind ja auch aktiv und weit über doppelt so teuer .
Allerdings bin ich der Meinung, dass es im passiven Bereich oberhalb der nuVero 14 eng wird. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, aber ich habe sie im Gegensatz zu vielen, die nur Polemik verbreiten ausführlich gehört.
Grüße
Thias
dreb1n
Neuling
#2061 erstellt: 31. Dez 2008, 13:33

tthorstenpa schrieb:
ja meinungen sind gefragt .

Ich selbst betreibe die NuLine32 (Kirsche) und würde sagen:
Gutes Hifi aus Deutschland - Sehen gut aus - Preis gut - Vielleicht "Untenrum" etwas zu dick ansonsten klingen sie echt anständig

Grüße und kommt Alle gut in's neue Jahr
born2drive
Inventar
#2062 erstellt: 31. Dez 2008, 14:02

ThiasR schrieb:
Die nuVero 14 ist eine Box, die Maßstäbe setzt und im passiven Bereich ganz oben mitspielt. Das kann nur noch aktiv getoppt werden, muss aber nicht.

Ohne die neue Nubert gehört zu haben, kämen mir doch einige LS in den Sinn, gegen welche die Nubert einiges beweisen müsste...
Finde die Aussage ein wenig gewagt...
ruedi01
Gesperrt
#2063 erstellt: 31. Dez 2008, 14:47
...ich denke Zero_Zero bringt es auf den Punkt.


ihr vergesst, dass linearer frequenzgang nichts über den KLANG aussagt. ständig lese ich - speziell bei nubert-hörern - aussagen wie "... besser als nubert geht nicht, da absolut linear" usw. da krieg ich echt immer einen rappel. linearität im frequenzverlauf und auf zeitebene sind nur teilkomponenten für den KLANG eines LS. die nuline 122 und nuwave 125 ZISCHELN in den höhen wie sau. das liest man nicht aus einem frequenzschrieb heraus.


Dem kann ich kaum noch etwas anfügen. Außer, dass ich dieses 'Zischeln' auch bemerkt habe, vor allem, wenn es pegelmäßig richtig zur Sache geht, das ist dann einfach nicht mehr sauber. So einen Effekt kenne ich von meinen Lautsprechern jedenfalls nicht.

Dieser Effekt sollte aber im Klirrverhalten sichtbar werden...

Die doch eher konventionelle Bestückung setzt der NuVero einfach die Grenze, hier hätte man m.M. nach zu deutlich besseren Treibern im Hochtonbereich greifen müssen. Da kann die Weiche noch so innovativ sein.

Die NuLine 122 jedenfalls bietet nach m.M. einfach den besseren Preis-/Leistungwert. Da wird es schwierig für's gleiche Geld was besseres zu bekommen.

Gruß

RD
Granuba
Inventar
#2064 erstellt: 31. Dez 2008, 15:02
Hi,


Der Hauptvorteil der 3-Wege ist das bessere Abstrahlverhalten


mit D´Apollitoanordnung der MHT-Sektion? Nö. Das ist vertikal miserabelst. Kann trotzdem gut klingen.


den Nachteil der schlechteren Impulswiedergabe hat man durch aufwändige Weichenkonstruktion kompensiert.


Siehe Abstrahlverhalten, das definiert um den Faktor 10-100 mehr den Klang als irgendwelche Zeitrichtigkeit... Aber schon faszinierend: Dieser Sinneswandel von "Dreiweger taugen nichts" zu "Referenz", weil plötzlich neuartigste (passive) Weichenschaltungen entwickelt wurden. Gutes Marketing. Das Blindtests mit FIR-Filtern immer erstaunlich ernüchternd waren, lassen wir mal außen vor... Und das diese Schaltung kein wirkliches "Novum" ist ebenfalls.

Harry
andisharp
Hat sich gelöscht
#2065 erstellt: 31. Dez 2008, 15:45

mit D´Apollitoanordnung der MHT-Sektion?



Kenne jetzt die Übergangsfrequenzen und Chassisabstände nicht, tippe aber trotzdem darauf, dass die Vorgaben von D'Appolito nicht erfüllt sind.

Den Dreiweger haben sie jedenfalls nicht neu erfunden.
mroemer1
Inventar
#2066 erstellt: 31. Dez 2008, 16:43
Ihr seit ein Verein hier, muß schon sagen.

Mir gefällt Cabasse, Dynaudio, Nubert und Klipsch.

Jede hat auf ihre Art etwas spezielles am Klang was mir zusagt.

Dann behauptet jemand kein LS in der 3000-4000 Euro Klasse käme vom Schalldruck an die Nubert ran, ich nenne Klipsch, und schon ist das ja gar nicht mehr wahr, jetzt muß sie zusätzlich auch noch gefallen.

Was soll das hier?

Läßt mann das geschriebene auch mal so stehen wie es ist oder muß mann alles so drehen, das die eigene Aussage die einzige Wahrheit ist?

Und wenn 99% aller LS-Käufer eine Nubert bevorzugen, bleibt es doch so, das eine Dynaudio besser verarbeitet ist, auch wenn sie um einiges teurer als die klanglich auf gleichem Niveau spielenden Nuberts sind und eine Klipsch, mit der mann sicher keinen Nubertliebhaber begeistern kann einen höheren unverzerrten Schalldruck erzeugt.
ThiasR
Ist häufiger hier
#2067 erstellt: 31. Dez 2008, 17:32

Murray schrieb:


Aber schon faszinierend: Dieser Sinneswandel von "Dreiweger taugen nichts" zu "Referenz", weil plötzlich neuartigste (passive) Weichenschaltungen entwickelt wurden. Gutes Marketing. Das Blindtests mit FIR-Filtern immer erstaunlich ernüchternd waren, lassen wir mal außen vor... Und das diese Schaltung kein wirkliches "Novum" ist ebenfalls.

Harry


... ach Harry, nur weil Nubert irgendwann mal gesagt hat, dass 2 Weger wegen dem besseren Zeitverhalten besser klingen darf er nicht mehr weiterentwickeln und neue Wege beschreiten? Wenn alle so denken würden, wäre die Welt jetzt noch eine Scheibe
Nubert hat weiterentwickelt und offensichtlich neue Erkenntnisse bekommen, was ist daran falsch? Er darf das natürlich auch vermarkten.
Ach ja, wenn FIR-Filter nichts bringen, warum werden die dann im Profibeich eingesetzt, z.B. bei K+H, im Consumerbereich wie bei Backes&Müller könnte man das aus Marketinggründen noch verstehen.

Für alle Technikinteressierten, hier ist ein Artikel von Nubert aus seinem Forum, Den Text aus dem Patent hat er leider wieder rausgenommen, aber irgendwann kann man sich das Patent anschauen.

Hallo,

anbei der Text, der die Wirkung des neuen Filters beschreibt und erste Messungen dazu.

Ein weiterer Text und weitere Messungen - insbesondere group delay und Phase bei Sub/Sat-Kombis folgen in wenigen Tagen.

(Das Hochladen von Word-Dokumenten habe ich heute nicht geschafft - Das ist wohl eine Folge einer Server-Umstellung für unseren "web space"? - Wird demnächst "repariert" und nachgearbeitet.)

Die Funktionsweise des Filters (wahrscheinlich besonders interessant!!) habe ich aus dem Text herausgenommen.
- Kann sein, dass wir sie erst in einigen Monaten nachreichen. - Wir bitten um Verständnis dafür.

Ähnlich wie bei der Verwendung (sogenannter) "6-dB-Weichen" benötigt man etwas höhere Verstärkerleistungen für den gleichen Schalldruck, weil die einzelnen Chassis im Übergangsbereich etwas phasenverschoben arbeiten. (Die Phase wird aber im Summensignal absolut perfekt kompensiert.)

Für der Einsatz in Sub/Sat-Systemen kann man group delay und Phasenverschiebung des Summensignals "fast gegen null" bringen, ohne sich größere Nachteile einzuhandeln. Man benötigt dafür aber "leistungsfähigere" Satelliten als bei "konventioneller" Filtertechnik, weil sich die Frequenzbereiche des Sub und der Satelliten stärker überlappen.

Mit der Kombi nuLine 32 / AW-1000 und dem neuen Filter kann man die durch die 80-Hz-Trennung erzeugte Gruppenlaufzeit praktisch komplett wegbekommen und trotzdem fast die kompletten Pegelreserven beider Modelle beibehalten. - Wenn man z.B. die DS-22 als Satellit nimmt, muss man entweder bei der Gruppenlaufzeit oder beim Maximalpegel einen Kompromiss eingehen.

Nun zum Filter-Text für die Anmeldung:

Analogfilter und IIR-Filter mit hoher Flankensteilheit und perfekter Summierung der einzelnen Frequenzbänder im Frequenz- und im Zeitbereich.

Stand der Technik:

Analogfilter (ab 2. Ordnung) werden üblicherweise in 3 Typen eingeteilt:
Besselfilter (Sprungantwort im Zeitbereich ohne Überschwingen; der Frequenzgang ist im Übergang vom Durchlass- in den Sperrbereich aber nicht so „scharf ausgeprägt“ wie bei Butterworth- und Tschebyscheff-Filtern)
Butterworth-Filter (Frequenzgang maximal linear bis zu dem Frequenzpunkt, bei dem der Frequenzgang-Abfall einsetzt; die Sprungantwort hat aber deutliches Überschwingen, das mit zunehmender Ordnung noch größer wird)
Tschebyscheff-Filter (höchste Filtersteilheit beim Übergang vom Durchlass- in den Sperrbereich bei definierter Welligkeit im Übertragungsbereich; noch stärkeres Überschwingen als Butterworth-Filter)
___________________________________________________
Allen diesen Filtertypen ab 2. Ordnung (also mit Flankensteil-heiten von 12 dB / Oct. oder höher) ist gemeinsam, dass ein summiertes Signal aus Hoch- und Tiefpassfiltern (bzw. Hochpassfiltern, Bandpässen und Tiefpassfiltern) nur im Frequenzgang sauber summiert werden kann – aber nicht im Zeitbereich.
Der einzige bisher verfügbare analoge Filtertyp, der diese Forderung erfüllt, ist ein Filter erster Ordnung (also mit der Steilheit von 6 dB / oct.).
Bei Filtern höherer Ordnung haben die Nichtlinearitäten der Gruppenlaufzeit (group delay) zur Folge, dass eine Sprungfunktion (z.B. Rechteck-Wiedergabe) stark verformt wird.
Diese Nichtlinearitäten sind im Bassbereich deutlich als "langsamer" Bass hörbar und werden im unteren Mittenbereich (um 500 Hz) "als unpräzise" empfunden. Oberhalb etwa 1.5 kHz werden sie aber kaum mehr wahrgenommen.

Ausnahme, in der Praxis nicht tauglich:
Im Jahr 1977 wurde in der Zeitschrift "AES – Journal Of The Audio Engineering Society" ein "Filler-Driver-Konzept" vorgestellt. Zusätzlich zu einer typischen Zweiwegweiche mit der Flankensteilheit von 12 dB/Oct. wurde ein Mittelton-Kanal vorgeschlagen, der die Aufgabe hat, das summierte Signal aller drei Kanäle im Amplituden-Verlauf und in den Laufzeiten des Hoch- und Tieftonkanals zu kompensieren.
Weil dieser Vorschlag für den zusätzlichen "Mittelton-Kanal" die Flankensteilheit von 6db / Oct. verlangt (einschließlich Mittelton-Lautsprechersystem) und der Verlauf über den gesamten Audio-Bereich von 20 Hz bis 20 kHz sehr genau eingehalten werden muss, ist dieses Konzept nur theoretisch für eine saubere Kompensation tauglich, aber in der Praxis aus folgenden Gründen nicht sauber realisierbar:
• Ein Mittelton-Lautsprecher, der (in Verbindung mit einer Frequenzweiche) der vorgegebenen „Filler-Driver-Filter-Kurve“ von z.B. 100 Hz bis 10 kHz sehr genau folgen kann, wäre technisch schwierig realisierbar – aber bei weitem noch nicht ausreichend. Ein (praktisch unvermeidlicher) Frequenzgangabfall bei 100 Hz und bei 10 kHz, der dem Verlauf von Bessel- bis Butterworth-Filtern zweiter Ordnung entspricht, führt im Gesamtsystem schon zu zwei Frequenzgang-Einbrüchen von über 3 dB und zu einer Welligkeit im group delay, die schon höher ist als bei Weichen-Konzepten ohne Filler-Driver.
• Bei solch flachen Frequenzgangflanken beim Mitteltöner hat man über einen weiten Frequenzbereich (zusammen mit dem Hochton-Lautsprecher) zwei Schallquellen, die, wenn sie übereinander angeordnet sind, in Abhängigkeit von der Ohrhöhe starke Interferenzen bilden (sogenannte Kammfilter-Effekte).

Digital-Signalprozessoren mit FIR-Filtern:
Problem: Latenz-Zeit…
Mit digitalen Signalprozessoren und FIR-Filter-Technologie sind die Probleme bei der Impulsverarbeitung von Lautsprecher-Mehrweg-Systemen (oder „Subwoofern mit Satellit“) prinzipiell lösbar. Mit dieser Filtertechnik kann eine konstante Signal-Durchlaufzeit (group delay) erzielt werden - und damit eine perfekte Impulsverarbeitung - unabhängig vom Frequenzgang.
Diese Prozessoren haben jedoch einen wesentlich höheren Preis und (je nach der gewünschten unteren Grenzfrequenz) eine Signalverzögerung bis in den Bereich von über 50 ms, was den Einsatz in „real time“ (z.B. Live-Übertragungen) unmöglich macht und für Videoanwendungen deutlich erschwert.
Für konventionelle Bildschirme muss das Bildsignal digital verzögert werden, um Dialoge „lippensynchron“ wiedergeben zu können.
Aufgrund der Grenzen durch Speichergröße und Verarbeitungsgeschwindigkeit sind herkömmliche DSP-Systeme mit FIR-Filtern jedoch nur bis etwa 250 Hz hinunter einsetzbar. Um bis in die tiefsten Bassbereiche zu kommen, war bei dieser Filter-Technik früher noch ein immenser Aufwand notwendig. Mit neueren Lösungsansätzen (mittels „downsampling“ vor den FIR-Filtern und anschließendem erneuten „upsampling“) sind solche Lösungen wesentlich ökonomischer zu bewerkstelligen. Trotzdem liegen die Preise dieser Signalprozessoren noch recht hoch.

Das neue Konzept:
Mit dem hier neu vorgestellten Konzept „Nubert-Filter“ sind Analogfilter realisierbar, bei denen alle Frequenz-Kanäle mit hoher Steilheit realisierbar sind. Das aufsummierte Signal weist dabei keine - oder vernachlässigbar geringe - Zeitverzögerung auf.
Vorbemerkung:
Die Frequenzgänge von Lautsprecher-Chassis entsprechen üblicherweise einer Reihenschaltung von Hoch- und Tiefpassfiltern (mit mehr oder weniger großen Welligkeiten im Übertragungsbereich).
Die Steilheit des "Internen Hochpassfilters" des Lautsprecher-Systems (also am frequenzmäßig „unteren“ Übertragungsbereich) ist von der Konstruktion des Chassis und des Gehäuses abhängig.
Bei Tieftönern in geschlossenen Gehäusen und bei Mitteltönern beträgt diese Steilheit häufig 12 dB/Oct.
Bei Hochton-Lautsprechern liegt diese Steilheit oft noch etwas höher. (Hochton-Lautsprecher werden durch Filter in einer Frequenzweiche meist deutlich „oberhalb“ ihres „Grund-Frequenzgangs“ betrieben, vor allem um Verzerrungen zu vermeiden – aber auch wegen der relativ geringen thermischen Belastbarkeit.)
Aufgrund dieser recht steilen Filtercharakteristik „innerhalb“ der Lautsprecher-Systeme ist es nicht möglich, über mehrere Oktaven hinweg einen Frequenzgang zu erzielen, der einem Filter erster Ordnung (also 6 db/Oct) entspricht.
Deshalb ist es also notwendig, Filtercharakteristiken von mindestens 12 dB/Oct. zu erreichen (also entsprechend Filtern 2. Ordnung). Dann können die Filter in der Frequenzweiche (passiv oder aktiv) zusammen mit der Charakteristik der Lautsprecher-Chassis so dimensioniert werden, dass eine annähernd perfekte Annäherung an die geforderten Verläufe des jeweiligen „Weichen-Pfades“ erreicht wird. Die Summierung der Schalldrücke der einzelnen Lautsprecher-Chassis erfolgt akustisch auf dem Luftweg.

Realisierung des Filters:
Die perfekte Summierung der Filterausgänge sowohl im Frequenz- als auch im Zeitbereich ist gleichbedeutend mit der Forderung nach einem Signal, das sich weder im Frequenzgang noch im Phasenverlauf noch in der Gruppenlaufzeit vom Eingangssignal unterscheidet.
Wie schon erwähnt, scheiden Filter erster Ordnung, die diese Forderung erfüllen, aus - weil damit ein akustisches Signal mit „so flacher“ Filtersteilheit weder sauber realisierbar noch sinnvoll ist.
Eine Reihenschaltung mehrerer Hochpassfilterstufen für den Hochtonkanal und mehrerer Tiefpassfilterstufen für den Tieftonkanal erfüllt die Forderung nach der „richtigen“ Summierung im Zeitbereich nicht mehr!

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, mit….
………………………………………………………………………….
(Im Originaltext „30 Zeilen Beschreibung“ des Verfahrens.)
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………

In unserem Labor wurden schon mehrere Prototypen nach diesem Verfahren verwirklicht. Sie sind messtechnisch und klanglich nicht von den wesentlich aufwändigeren und teureren DSP-FIR-Filter-Prozessor-Lösungen unterscheidbar, die darüber hinaus den Nachteil einer so hohen Signaldurchlaufzeit haben, dass damit Live-Übertragungen von Musik nicht möglich und Tonübertragung für Fernsehen und DVD nur erschwert möglich ist.



Oberes Diagramm: "perfekt dimensionierte" konventielle 3-Wege-Weiche. (Mit idealisierten Lautspr.-Chassis)
Unteres Diagramm: Zeitverhalten der neuen 3-Wege-Weiche. (Mit idealisierten Lautspr.-Chassis)



Für mathematisch Interessierte: (Umformung der Gleichungen der Übertragungsfunktionen)

UebertrFunkt_Filter


Gruß, Günther Nubert


Da die Bilder im Zitat nicht kommen, hier noch der Link:
http://www.nubert-fo...3bd73240cf579a896a2b

andisharp schrieb:
Den Dreiweger haben sie jedenfalls nicht neu erfunden.

... natürlich nicht, aber vielleicht ein neue Weiche dazu?
timopolini
Ist häufiger hier
#2068 erstellt: 31. Dez 2008, 18:44
ab wann soll denn die 122er anfangen zu zischen ?

also ich höre gerne auch ma laut aber en zischen hatte ich noch nicht. ich glaub wenn man das zischen hört kann man 5 min. später seine ohren in die tonne treten da es dann abartig laut sein muss.

aber naja kann ja jeder sehen wie er will

also jungs und mädels en guten rutsch und ma alle gut einen
musky2304
Stammgast
#2069 erstellt: 31. Dez 2008, 19:34
Macht euch mal die Mühe und hört euch mal die nuVero 14 an. Es ist schon ein Klangerlebnis. Bin auch der Meinung besser geht es nur mit Aktive, aber das ist ja Geschmacksache.
Ich habe keine rosa-rote Sonnenbrille auf und habe mir auch verschiedene andere Hersteller ( Canton, Dynaudio, Vienna Acoustic) an gehört.

Wünsche allen einen guten Rutsch und ein schönes neues Jahr!


[Beitrag von musky2304 am 31. Dez 2008, 19:38 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#2070 erstellt: 31. Dez 2008, 19:38
Hi,


aber das ist ja Geschmacksache.


der Klang: Jo. Die plötzliche, weil "revolutionäre", neue Weichentopologie und den damit angeblich verbundenen Klangverbesserungen: Nö.

Harry
DasNarf
Hat sich gelöscht
#2071 erstellt: 31. Dez 2008, 20:30
Die 122er zischelt?!

Bei mir zischelt da nix, und ich hör nicht selten mit Pegeln um die 100 dB. Die Lines klingen unkomprimiert und sehr sauber.

Für den Preis kenne ich nur wenige Lautsprecher die das können.

Guten Rutsch ins neue Jahr, ich geh jetzt picheln.

Grüße, R.
ruedi01
Gesperrt
#2072 erstellt: 31. Dez 2008, 20:53
...ich weiß gar nicht, über was wir uns hier streiten. Mal abgesehen von den bei Lautsprechern immer gegebenen unterschiedlichen geschmacklichen Präferenzen...

Bei der NuLine 122 handelt es sich um einen Hifi-Standlautsprecher der unteren Mittelklasse. Zumindest wenn man mal das gesamte Spektrum der vergügbaren Schallwandler berücksichtigt. Diese Einstufung gilt zunächst mal nur für die Preisklasse, in er er sich bewegt.

Die 122 hat Chassis eingebaut, die irgendwo zwischen 20 und 50 € je Stück kosten, maximal. Alleine der Mitteltöner einer K+H O 410 kostet so viel wie alle Chassis einer 122 plus Weiche zusammen...mindestens.

Nimmt man dann noch die wirklich hochwertige Gehäuseverarbeitung einer nuLine 122, dann ist es schon erstaunlich, was dieser Schallwandler bietet, alles in allem. Für gerade mal knapp 1000 € VK je Stück. Das Gesamtpaket stimmt und darauf kommt es zunächst mal an, fehlt nur noch, dass sie einem persönlich gefällt, klanglich wie optisch.

...aber, zaubern kann sie nun mal nicht. Den gesamten Hochtonbereich schultert alleine eine recht einfach gestrickte kleine Gewebekalotte, da gab es schon vor zwanzig Jahren bessere Lösungen, aber das war eben auch sehr, sehr teuer und entsprechend kaum in Lautsprechern dieser Preisklasse verbaut.

Und wer das angesprochene 'Zischeln', genauer gesagt die gepresste Hochtonwiedergabe bei hohen Pegeln nicht störend wahrnimmt, der hat entweder noch nie richtig laut oder schlicht noch keinen richtig guten Lautsprecher gehört. Da tritt diser Effekt nämlich nicht in Erscheinung.

Ich hatte ein ähnliches Aha-Erlebnis. Meine 'alten' Schallwandler spielten in einer ähnlichen Liga wie die 122. Der Hochtöner war bei extremen Pegeln ähnlich überfordert und recht tief an den großen Mitteltöner angebunden. Da ging bei hohen Pegeln auch keine wirklich saubere Wiedergabe mehr. Das klang dann irgendwie gepresst.

Bei meinen aktuellen Schallwandlern teilen sich zwei unterschiedlich große Kalotten den Hochtonbereich. Eine deutlich aufwendiger Konstruktion, das 'zischelt' nichts und selbst extreme Pegel kommen auch im Hochtonbereich noch ordentlich sauber und locker.

So eine ähnlich leistungsfähige Konstruktion hätte ich auch bei der NuVero erwartet. In dieser Preisklasse treiben andere Hersteller jedenfalls einen deutlich höheren Aufwand. So aber bleibt die Neue in meinen Augen lediglich ein in den aktuellen Zeitgeist passendes Life-Style-Produkt. Und so klingt sie m.E. auch. Die steht klanglich irgendwie für nichts. Sie enttäuscht nicht vollkommen, aber im direkten Vergleich zur 122 fragt sich der geneigte Zuhörer: wofür ist die 'große' doppelt so teuer?...wegen der großen Anzahl der Chassis?!?

Na ja, sie wird wohl ihre Käufer finden...es gibt für den Preis nämlich auch richtig üble Hifi-Lautsprecher und die werden auch gekauft.

Gruß

RD
m4xz
Inventar
#2073 erstellt: 31. Dez 2008, 21:27
@ mroemer:

Wo schrieb ich denn dass KEIN anderer LS mit einer Nuline 122 was maximale Pegel anbelangt, mitgehen kann?

Ich hab aber allerdings einige Lautsprecher gehört, und mit ähnlicher Chassisbestückung bzw. Größe gab es zum teil deutlich weniger "leistungsfähige" Lautsprecher und das auch noch zum deutlich höheren Preis...

Das Klipsch auch Pegel kann, habe ich nie bestritten, aber wenn ich mir einen Lautsprecher kaufe, dann muss der "Rest" auch passen, nicht nur die Fähigkeit für hohe Pegel
superfranz
Gesperrt
#2074 erstellt: 31. Dez 2008, 21:57

m4xz schrieb:
@ mroemer:

Wo schrieb ich denn dass KEIN anderer LS mit einer Nuline 122 was maximale Pegel anbelangt, mitgehen kann?

Ich hab aber allerdings einige Lautsprecher gehört, und mit ähnlicher Chassisbestückung bzw. Größe gab es zum teil deutlich weniger "leistungsfähige" Lautsprecher und das auch noch zum deutlich höheren Preis...

Das Klipsch auch Pegel kann, habe ich nie bestritten, aber wenn ich mir einen Lautsprecher kaufe, dann muss der "Rest" auch passen, nicht nur die Fähigkeit für hohe Pegel ;)


stimmt

und wenn man bedenkt

wo die Klipsch ihre Leistungsfähigkeit hat (ohweiaa)

ich hab nichts gegen Nubert

der fertigt Lautsprecher für Wohnräume ! ("räumlichen Sound")

verwendet praxisgerechte Mittelklasse Chassi (die so teuer nicht sind)

die Produkte erfreuen sich hinreichender Beliebtheit

...diese Anerkennung erkauft er sich mit werbewirksamer Ehrlichkeit..."ein ehrlicher Kumpel von nebenan"

wer allerdings Lautsprecher sucht die mehr können wie versprochen

der baut sich die am besten selbst !

franzl
mroemer1
Inventar
#2075 erstellt: 31. Dez 2008, 22:25
Kein Kommentar, ich bleibe eurem Threat für die Zukunft einfach fern.


[Beitrag von mroemer1 am 31. Dez 2008, 22:29 bearbeitet]
ThiasR
Ist häufiger hier
#2076 erstellt: 01. Jan 2009, 15:15

superfranz schrieb:

wer allerdings Lautsprecher sucht die mehr können wie versprochen der baut sich die am besten selbst !
franzl


... ok, wenn man sich selbst davon nicht viel verspricht mag es stimmen
Ich schätze mal: Wenn ich mir die Manpower der Entwicklungsabteilung von Nubert (oder irgend eines anderen professionellen Lautsprecherbauers) anschaue und den Zeitraum der Entwicklung, dann tippe ich mal so auf 4-5000 Entwicklungsstunden (die Chassis wurden ja auch entwickelt und nicht aus dem Regal genommen)
Wer das in seiner Freizeit so als Hobby nebenbei macht, Hut ab


ruedi01 schrieb:
So aber bleibt die Neue in meinen Augen lediglich ein in den aktuellen Zeitgeist passendes Life-Style-Produkt. Und so klingt sie m.E. auch. Die steht klanglich irgendwie für nichts. Sie enttäuscht nicht vollkommen, aber im direkten Vergleich zur 122 fragt sich der geneigte Zuhörer: wofür ist die 'große' doppelt so teuer?...wegen der großen Anzahl der Chassis?!?


... sie klingt auch in deinen Augen oder hast du sie etwa richtig und ausgiebig im Vergleich mit der 122er gehört (damit meine ich nicht beim vorbei gehen auf einer Messe oder in SG)?

Ich wünsche Allen ein gutes neues Jahr
Frieden auch in diesem Forum
und weniger Voreingenommenheit
Thias
ruedi01
Gesperrt
#2077 erstellt: 01. Jan 2009, 16:24
ThiasR schrieb:


... sie klingt auch in deinen Augen oder hast du sie etwa richtig und ausgiebig im Vergleich mit der 122er gehört


Ja, sehr ausgiebig, knapp eine Stunde lang. Mit meiner Musik im direkten A/B-Vergleich u.a. mit der 122 im Nubert Hörstudio.


Ich schätze mal: Wenn ich mir die Manpower der Entwicklungsabteilung von Nubert (oder irgend eines anderen professionellen Lautsprecherbauers) anschaue und den Zeitraum der Entwicklung, dann tippe ich mal so auf 4-5000 Entwicklungsstunden (die Chassis wurden ja auch entwickelt und nicht aus dem Regal genommen)


...wer sagt denn, dass man beim Selbstbau auch selber entwickeln muss?!?

Da greift man am besten auf vorgedachte und erprobte Konzepte (Bausätze) zurück, Anbieter gibt es ja genug. Da weiß man von vorne herein, wie das klangliche Ergebnis am Ende aussieht. Und man hat die Wahl, in wie weit man den Selbstbau tatsächlich treiben will (und kann!). Von eigenem Holzzuschnitt bis zum fertig aufgebauten Gehäuse, wo man dann nur noch die Technik einbauen muss, ist praktisch alles möglich.

In jedem Fall ist der Selbstbau preiswerter, da ein großer Teil der Kosten für einen (Fertig)Lautsprecher auf das Konto des Gehäuses bzw. auf die Montage geht. Macht man das selber, wird es deutlich preiswerter, an einen guten Lautsprecher zu kommen. Allerdings empfiehlt sich so etwas eigentlich nur für Leute, die ein wenig handwerkliches Geschick und etwas Erfahrung im Umgang mit dem Werkstoff Holz besitzen.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 01. Jan 2009, 16:57 bearbeitet]
Leisehöhrer
Inventar
#2078 erstellt: 01. Jan 2009, 20:02
Der TMT einer nuWave 35 wurde vom Peerless HDS 182 abgeleitet und nochmals modifiziert. Der HDS 182 kostet um 80 Euro Stk.
Wenn ich bedenke wieviel der Hochtöner, die 30 Bauteile Weiche + Gehäuse im selbstbau kosten würde, glaube ich nicht das man sie preiswerter bauen kann.
Das ist zwar nur ein Beispiel für die nuWave 35 aber ich finde auch das der Selbstbauvergleich ansich schon weit hergeholt ist.
Auch möchte ich mal wissen was an dem nuVero Hochtönern zu billig für die Klasse sein soll. Selbst Hersteller wie Dynaudio bringen bei ihren 4000 Euro Boxen (Paarpreis) nichts hochwertigeres.

Gruss
Nick
ruedi01
Gesperrt
#2079 erstellt: 01. Jan 2009, 20:33
...wenn Du's Dir nicht vorstellen kannst, dann guck' doch mal bei Herrn Wohlgemuth in Bochum vorbei. Der bietet Selbstbaulautsprecher im Einsteiger- bis zum gehobenen Mittelklassebereich, also genau in dem Bereich, in dem sich Nubert mit seinen Fertigboxen tummelt...

Ich denke im Vergleich mit einer Duetta ADW dürfte eine NuLine 122 schon Probleme bekommen. Und besonders die Chassis spielen in einer ganz anderen Liga als alles was Nubert verbaut, inkl. bei der NuVero...:prost

...aber dafür muss man nun mal selber Hand anlegen...

http://www.acoustic-...3bc1b82cf050fab591f6

Es geht nicht darum, hier Nubert LS schlecht zu machen. Aber der immer wieder geäußerte 'Verdacht', es ginge kaum besser, ist schlicht abwegig. Und wer das beste Preis-/Leistungsverhältnis will, der kann mit einem gepflegten Selbstbau in ganz andere klangliche Regionen aufsteigen, als für's gleiche Geld mit einer fertigen Kiste (egal ob Nubert oder sonst was), aus den schon genannten Gründen. Und da es anscheinend noch Zweifel gab, hier ist der Beweis...

Wer weiss, falls ich Zeit habe, packt mich der Ehrgeiz doch noch mal. Mein erster und letzter Selbstbau ist immerhin schon rund 20 Jahre her...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 01. Jan 2009, 20:40 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#2080 erstellt: 01. Jan 2009, 20:46

Der bietet Selbstbaulautsprecher im Einsteiger- bis zum gehobenen Mittelklassebereich, also genau in dem Bereich, in dem sich Nubert mit seinen Fertigboxen tummelt...


Naja, "Duetta", "Midu" sowie die teilaktive "Empire" würde ich doch eher über der gehobenen Mittelklasse sehen..

Eton-Chassis werden in Fertigboxen verbaut, die zwischen 4- bis 5-stellig schwanken.

Kommt natürlich darauf an, was bei Dir "Mittelklasse" ist.

Gegen Wilson Benesch, Lumenwhite und Co. dürfte das natürlich, Eton wie Nubert, mal gerade "Einsteiger" (preislich) sein.
ruedi01
Gesperrt
#2081 erstellt: 01. Jan 2009, 20:51
Das ist natürlich richtig, so eine Klassifizierung ist immer irgendwie relativ...

Mir ging es nur um die Relation, die man zwischen Selbstbau (wenn man es dann kann!) und Fertiglautsprechern erleben kann...

Und nein, ich kriege das auch nicht hin diese komplexen Gehäuse aus MDF-Platten aufzubauen, aber für einen gelernten Schreiner ist das kein Problem, der baut sich so etwas in seinem gut ausgestatteten Hobbykeller an zwei, drei Wochenenden zusammen und zwar in nahezu perfekter Qualität.

Gruß

RD
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#2082 erstellt: 01. Jan 2009, 21:24
irgendwie befürchte ich, dass die weiterentwicklung der pearless-chassis durch nubert auch grösstenteils nur marketing ist
DasNarf
Hat sich gelöscht
#2083 erstellt: 01. Jan 2009, 21:41

ruedi01 schrieb:
Das ist natürlich richtig, so eine Klassifizierung ist immer irgendwie relativ...

Mir ging es nur um die Relation, die man zwischen Selbstbau (wenn man es dann kann!) und Fertiglautsprechern erleben kann...

Und nein, ich kriege das auch nicht hin diese komplexen Gehäuse aus MDF-Platten aufzubauen, aber für einen gelernten Schreiner ist das kein Problem, der baut sich so etwas in seinem gut ausgestatteten Hobbykeller an zwei, drei Wochenenden zusammen und zwar in nahezu perfekter Qualität.

Gruß

RD


....und würde für ein Gehäuse in der Größe und Qualität einer NuLine 122 mehrere hundert Euro verlangen. Rechne dann noch die vier Chassis dazu, die insgesamt nochmal mindestens 200 Euro kosten, und die sehr aufwändige und hochwertig bestückte Frequenzweiche dann bist du schon gefährlich nahe am Preis der Nuberts. Vom geringeren Wiederverkaufswert mal ganz abgesehen.

Ich denke auch, keiner behauptet hier, Nubert wäre das Maß aller Dinge. Denn dies zu sagen, wäre schlicht vermessen. An eine Geithain 901K, die mein persönlicher Referenzlautsprecher ist, und zweifellos zu den besten Lautsprechern der Welt zählt, kommt keine Nubert heran. Nur kostet die auch sechsmal so viel wie eine 122er. Ein Normalsterblicher wird sich so ein Traumgerät also kaum leisten können. Und wenns um Preis/Leistung geht stehen die Nuberts einfach außergewöhnlich gut da, selbst im Vergleich zum DiY oder eben einer Geithain, die zwar deutlich mehr bietet, aber eben auch ein vielfaches kostet.

Grüße, R.
ruedi01
Gesperrt
#2084 erstellt: 01. Jan 2009, 22:29
DasNarf schrieb:


....und würde für ein Gehäuse in der Größe und Qualität einer NuLine 122 mehrere hundert Euro verlangen. Rechne dann noch die vier Chassis dazu, die insgesamt nochmal mindestens 200 Euro kosten, und die sehr aufwändige und hochwertig bestückte Frequenzweiche dann bist du schon gefährlich nahe am Preis der Nuberts. Vom geringeren Wiederverkaufswert mal ganz abgesehen.


Du machst leider die falsche Rechnung auf...

Der Bausatz, also die komplette Technik der Duetta kostet 850 €. Nicht ca. 200 oder lassen wir es mal 250 € sein, von mir aus 300 €, die die Technik (inkl.) der Weiche einer 122 kosten würde, als Bausatz. Mehr ist das nicht....auf keinen Fall.

Jetzt rechne nochmal rund 100 € für das MDF und vielleicht 50 € für diverse andere Materialien (Spachtel, Grundierung, Schleifpapier, Lack usw.). Dann wärst Du bei einem Stückpreis von 450 € je 122.....gut, rechnen wir mal großzügig, die 122 würde komplett selbst gebaut 500 € (je Stück) kosten. Wenn Du ein vormontiertes Fertiggehäuse rechnest, dann wird es natürlich erheblich ungünstiger für den Selbstbau. Je näher Du mit einem Selbstbau an ein Fertigprodukt kommst, desto geringer ist natürlich der Kostenvorteil für den Selbstbau, das dürfte aber klar sein....

Und die Geithain wäre im Selbstbau auch deutlich günstiger. Bzw. eine qualitative entsprechende Konstruktion. Da kannst Du im Prinzip mit dem gleichen Kostenvorteil rechnen. Das Verhältnis ist immer ungefähr gleich...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 01. Jan 2009, 22:34 bearbeitet]
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