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Malte übernimmt AUDIO

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Beitrag
Hüb'
Moderator
#502 erstellt: 23. Apr 2007, 19:05

pedi schrieb:
hi,
ich kenne mich in der hifiscene nicht sooooo gut aus, daher 2 fragen:
wer ist malte?

Ehemaliges Mitglied (Nick: Tantris) mit kontroversen Ansichten.

pedi schrieb:
ist joachim pfeiffer nicht bei "stereo" chef ?
mfg pedi

Nein. Er ist CR bei der "Audio".

Glaube nicht, dass Hr. Böde hier schreiben würde...

Grüße

Frank
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#503 erstellt: 23. Apr 2007, 19:24

Noch nicht ganz verstehe ich die Anmeldung vom Joachim Pfeiffer. Was ist damit gewonnen? Vielleicht Rückendeckung für Malte? Wer weiß.


bei den meisten hier ist es ein zuviel an freizeit oder langeweile an einem arbeitsplatz mit internetanschluss...

was mag bloß der grund bei JP sein...


Unterschätze in der heutigen Zeit das Internet als Plattform und damit dieses Forum nicht (insbesondere als eine Zielgruppe der Audio - Nebenbei: Unterschätze auch die Wirkung Deiner Beiträge nicht ). Oder hat sich sonst schon einmal hier ein Chefredakteur persönlich zu einem ähnlich wichtigen Thema gemeldet? Das ist IMO rein rational geprägte und nachvollziehbare Unternehmenspolitik.


ich schätze es gibt in diesem land etwa 300-400 leute die sich gut mit der hifi wiedergabe auskennen. die wirklich verstehen wie die technik funktioniert und nicht nur mit "das hört man doch" oder aufgeschnappten halbwissen argumentiert. und von diesen leuten schreiben imho weniger als 10 regelmäßig in diesem forum (nein, ich zähle mich nicht dazu)

sogesehen ist dieses forum ein (mindestens) gleich guter ort haarsträubendes halbwissen zu erwerben wie die fachpresse, man sollte die bedeutung von foren also wirklich nicht unterschätzen


werde morgen einen Teil der Fragen beantworten. Heute bin ich leider "zu".


RoA
Inventar
#504 erstellt: 23. Apr 2007, 19:34

MusikGurke schrieb:
ich schätze es gibt in diesem land etwa 300-400 leute die sich gut mit der hifi wiedergabe auskennen.


Dies scheint mir doch etwas "tief" gestapelt zu sein.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#505 erstellt: 23. Apr 2007, 20:08
ich definiere die anforderungen einfach mal so:

- man sollte sich aus dem conrad/reichelt katalog problemlos einen transistorverstärker inkl. netzteil zusammenstellen und löten können (ohne OPs)
- man sollte in der lage sein die schallführungseigenschaften des äußeren teils eines koaxlautsprechers zu berechnen
- man sollte in der lage sein einen selbstbaulautsprecher (passiv) zu zu entwerfen und (passiv) so zu entzerren, dass man bezüglich frequenzgang und abstrahlverhalten mit den größeren modellen von nubert mithalten kann
-man sollte ein deutliches fachwissen bezüglich der psychoakustik besitzen
-man sollte einem erklären können wie z.b. das wasserfalldiagramm einer o500 zustande kommt.

selbst die leute die nur 2 der genannten punkte erfüllen sind in diesem forum nicht in der mehrzahl.
Gelscht
Gelöscht
#506 erstellt: 23. Apr 2007, 20:37
Moin !

@Musikgurke: Diese Anforderungen halte ich für ziemlich sinnfrei, erscheinen mir mangels Bezug völlig aus der Luft gegriffen.
Da es OT ist erspare ich mir mal das "sezieren" deiner Anforderungsdefinition.

Gruß

Dennis
Holzöhrchen
Hat sich gelöscht
#507 erstellt: 23. Apr 2007, 20:37

Hüb' schrieb:

Glaube nicht, dass Hr. Böde hier schreiben würde...

Vielleicht verdeckt unter dem Nick "Haltepunkt"
Hüb'
Moderator
#508 erstellt: 23. Apr 2007, 21:05
Ja, der Verdacht liegt nahe...
Hörzone
Hat sich gelöscht
#509 erstellt: 23. Apr 2007, 21:27

Hüb' schrieb:
Ja, der Verdacht liegt nahe... :D


finde auch, der Haltepunkt ist ein Voodooist allererster Güte
Earl_Grey
Inventar
#510 erstellt: 23. Apr 2007, 21:32

MusikGurke schrieb:
ich definiere die anforderungen einfach mal so: ...

Das hatte mir aber bei meiner Anmeldung niemand gesagt!

bei den meisten hier ist es ein zuviel an freizeit oder langeweile an einem arbeitsplatz mit internetanschluss...

Man soll nicht immer generell von sich auf andere schließen.

-man sollte einem erklären können wie z.b. das wasserfalldiagramm einer o500 zustande kommt.

Man schüttet ein Glas Wasser oben auf die Box ...

Hat eigentlich schon jemand wie angeboten eine Mail geschrieben?
kptools
Hat sich gelöscht
#511 erstellt: 23. Apr 2007, 21:39
Hallo,

bevor wir hier fröhlich weiter spekulieren (noch dazu über weitere Personen ), sollten wir doch jetzt erst mal in Ruhe abwarten. Und da der Thread mittlerweile gepinnt ist, sollte er auch nicht zu einem "Spaßthread" verkommen!

Grüsse aus OWL

kp
Redaktion_Audio
Ist häufiger hier
#512 erstellt: 23. Apr 2007, 21:59
Hallo nochmals,

zunächst: warum schreibe ich hier, weshalb lese ich hier? Ziemlich einfach: Ich definiere AUDIO als Lesermagazin, nicht als Branchen- oder Szeneblatt. Da MUSS mich interessieren, wie Ihr das Thema begreift und lebt. Deshalb mein Angebot, dass jeder –der Lust und Zeit hat – in der Redaktion aufkreuzen und sich alles ansehen (und vieles) anhören kann. Macht mich schlauer, Euch auch.

Denn wenn man sich nicht auch mal persönlich austauscht, wird man spekulativ und mitunter tut man wem auch Unrecht. Natürlich hat auch ein Malte Ruhnke eine Meinung zu AUDIO gehabt. Und – offen gestanden – hatte ich auch eine Meinung über diesen "Malte" oder "Tantris". Erst der Dialog zwischen uns zeigte, dass weder die eine noch die andere der Realität entsprach.

Ich bin seit 1995 bei der Motorpresse und erinnere mich an meine ersten Tests. Da baten mich meine damalige Kollegen in den Hörraum, um die Probanden einzupunkten. Fand ich in den frühen Tagen furchtbar. Bis ich dieses System verstand. Dann hilft es. Beispielsweise, wenn ein Hersteller oder Vetrieb ein Ergebnis anzweifelt. In solchen Fällen geben wir dem Kritiker die Gelegenheit, den Test in unseren Hörräumen nachzuvollziehen.

Wenn nun eine Tannoy eine Neutralitätsnote X bekommt und ein Mitwerber sagt: Wieso hat meine Box nur die Note Y? Ja Leute, dann müssen wir die Hosen runterlassen und belegen wieso und warum. Da hilft kein Geschwafel.

Letztlich, siehe oben, machen wir das alles nur, um dem Leser eine Orientierung zu geben.


Das für heute, im Laufe des morgigen Tages überfliege ich mal den Thread und schaue, wo ich noch was anmerken kann.

Habt eine gute Nacht

Joachim Pfeiffer


[Beitrag von Redaktion_Audio am 23. Apr 2007, 22:01 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#513 erstellt: 23. Apr 2007, 22:12
... Also wurde er doch assimiliert!

Redaktion_Audio schrieb:
Da hilft kein Geschwafel.
Ich hätte darin jetzt doch fälschlicherweise fast die einzige Lösung vermutet ...

Letztlich, siehe oben, machen wir das alles nur, um dem Leser eine Orientierung zu geben.

Wenn nachvollziehbar und gerechtfertigt absolut ehrenwerte Zielstellung.


EDIT:Hörbericht Tannoy Glenair 10


[Beitrag von Earl_Grey am 23. Apr 2007, 23:56 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#514 erstellt: 23. Apr 2007, 23:13

Redaktion_Audio schrieb:
Wenn nun eine Tannoy eine Neutralitätsnote X bekommt und ein Mitwerber sagt: Wieso hat meine Box nur die Note Y? Ja Leute, dann müssen wir die Hosen runterlassen und belegen wieso und warum. Da hilft kein Geschwafel.

Gäbe es die Möglichkeit, das Zustandekommen der Wertung an diesem konkreten Beispiel etwas näher auszuführen oder ist dies dem Mitbewerber vorbehalten?

Wenn auch manch einer dies unterstellt, wird die Note wohl nicht ausgewürfelt werden. Etwas unverständlich scheint sie manchmal jedoch schon.

Es wäre also zu überlegen sich den (theoretischen) Aufwand zu sparen, ganze Gruppen von Lesern durch die Redaktion wandern zu lassen
und stattdessen gleich im Artikel ein paar mehr Worte darüber zu verlieren.
andisharp
Hat sich gelöscht
#515 erstellt: 24. Apr 2007, 01:17

EDIT:Hörbericht Tannoy Glenair 10


Sach mal, wo treibst du dich denn rum, tss, tss
Earl_Grey
Inventar
#516 erstellt: 24. Apr 2007, 06:32
Na da wo wirklich fachlich fundiert und faktenbasiert Tacheles geredet wird.
Ernsthaft: Zwei Läger, eine Meinung - Das kommt wohl eher selten vor und spricht für sich.


[Beitrag von Earl_Grey am 24. Apr 2007, 06:36 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#517 erstellt: 24. Apr 2007, 08:16

Redaktion_Audio schrieb:


Wenn nun eine Tannoy eine Neutralitätsnote X bekommt und ein Mitwerber sagt: Wieso hat meine Box nur die Note Y? Ja Leute, dann müssen wir die Hosen runterlassen und belegen wieso und warum. Da hilft kein Geschwafel.

Letztlich, siehe oben, machen wir das alles nur, um dem Leser eine Orientierung zu geben.


Ah ja. 85 Punkte in Neutralität bei einem Kreissägensimulator wie der Glennair bedeuten somit für mich als Orientierung: 'indiskutabel verfärbt', 'Zumutung' oder 'Fehlkonstruktion'.

Danke
Richrosc
Inventar
#518 erstellt: 24. Apr 2007, 08:26
Hallo Martin,


Ah ja. 85 Punkte in Neutralität bei einem Kreissägensimulator wie der Glennair bedeuten somit für mich als Orientierung: 'indiskutabel verfärbt', 'Zumutung' oder 'Fehlkonstruktion'.



Psssssssssssst! Sonst nimmt dich der Malte eines Tages nicht mehr mit in den Audio-Hörraum

Gruß - Richard
Onemore
Inventar
#519 erstellt: 24. Apr 2007, 09:05

Earl_Grey schrieb:

EDIT:Hörbericht Tannoy Glenair 10



Na ja, solche Hörberichte mögen durchaus ganz nett sein, aber letztendlich sagen sie nichts aus. Es fehlt einfach eine nachvollziehbare Grundlage. Man stelle sich vor der Hörer sitzt direkt vor einer Wand bei Nachhallzeiten von z.B. mehr als einer Sekunde im Bereich unter 200 Hz. Da hört er natürlich nicht wirklich was ein LS im Stande ist zu leisten.

Für mich sind solche "Hörberichte" nichts weiter als ein bisschen Text ohne Belang. Die wesentlichen Parameter müssen schon bekannt sein, um einen Hörbericht oder einen Test einordnen zu können. Die wären: Raumgröße, Aufstellung, Nachhallzeiten, Hörposition, nur um mal die Wichtigsten zu nennen.



Gruß Bernd
RoA
Inventar
#520 erstellt: 24. Apr 2007, 09:13

Onemore schrieb:
Für mich sind solche "Hörberichte" nichts weiter als ein bisschen Text ohne Belang. Die wesentlichen Parameter müssen schon bekannt sein, um einen Hörbericht oder einen Test einordnen zu können. Die wären: Raumgröße, Aufstellung, Nachhallzeiten, Hörposition, nur um mal die Wichtigsten zu nennen.


Die "Hörberichte" waren so eindeutig geschildert, dass weitere Parameter in diesem Fall entbehrlich sind. Ich werde mir bei Gelegenheit mal den "Testbericht" dazu in der Audio zu Gemüte führen und dabei auf deren Parameter achten. Und natürlich auf die Klangbeschreibungen.
anon123
Inventar
#521 erstellt: 24. Apr 2007, 09:49
Guten Morgen beisammen,

beim heutigen Überfliegen der eingetrudelten Posts fiel mir eine Sache ein, die vielleicht interessant, vielleicht erkenntnisreich, sicher aber unterhaltsam sein könnte. Ich stelle mir einen Vergleich der Beurteilung einiger Lautsprecher vor, die bei ein paar wenigen, aber umso agileren, Usern die Magensäure zum Quellen bringen. So könnte ja vielleicht einer, der mit Worten wie "Hallsoßenwerfer" und "Kreissägensimulator" im Schnellschrieb beständig und flugs die Beiträge diverser "Fachblätter" und konträr meinender User nebst allen "Hörberichten" in Grund und Boden pinselt, sich einmal aufmachen, das dortige Bewertungsprozedere in Augenschein und Anhörung zu nehmen. Sich vielleicht zeigen und vorführen lassen, wie denn die Neutralitätsbewertung von Lautsprecher XYZ ensteht. Vielleicht anhand der gezeigten Methode selbst ein Profil eines dieser gräuslichen Quäken mit eingebauten Dreckseffekten erstellen. Und/oder eines von von ihm selbst gewählten Neutraloperlen. Und -- Malte treffen.

Wär' das was? Denn die ständig wiederholten Polemiken sind doch nun wirklich langsam nervtötend. In behäbiger Leier wird immer wieder das selbe gepredigt, Hersteller um Hersteller, "Fachblatt" und "Fachblatt", Goldöhrchen um Goldöhrchen ins Bodenlose abqualifiziert, ein paar neutrale Perlen zum Gral erhoben, um die herum der Rest im hallsoßigen Staub versinkt. So als ob der Rest der "audiophilen Welt" und die gesamte "Fachpresse" sensorisch und fachlich unqualifiziert, mindestens aber von Marketing korrumpiert sind. Aber dann -- nur ein paar Hundert Leute in Deutschland kennen sich mit der Materie ja wirklich aus.

Beste Grüße.
Dr.Who
Inventar
#522 erstellt: 24. Apr 2007, 09:56
Hallo Joachim Pfeiffer,



Natürlich hat auch ein Malte Ruhnke eine Meinung zu AUDIO gehabt. Und – offen gestanden – hatte ich auch eine Meinung über diesen "Malte" oder "Tantris". Erst der Dialog zwischen uns zeigte, dass weder die eine noch die andere der Realität entsprach.




Für mich ist es erstaunlich,wie man jemanden einstellen kann,der derartig über die Motorpresse hergefallen ist.Wir bei uns würden niemanden engagieren,der sich im Vorfeld so dermaßen daneben benommen hat(da nutzen dann auch keine persönlichen Gespräche,aber das nur nebenbei )

Frage : Der Neutralitätsanspruch von Herrn Ruhnke hatte in der Forenwelt einen anderen Wert als jetzt in der Audio.Wie kann ich also sicher sein,dass ich beim lesen nicht hinters Licht geführt werde ? Nach Herrn Ruhnke, hat ein Lautsprecher erst dann einen Anspruch auf Neutralität,wenn der FG absolut linear verläuft.Das sehe ich bei den getesteten Lausprecher die ihr Redakteur beurteilt leider nicht.

Liebe Grüße,
Milon
Magnuson
Stammgast
#523 erstellt: 24. Apr 2007, 09:57
@anon


[Beitrag von Magnuson am 24. Apr 2007, 09:57 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#524 erstellt: 24. Apr 2007, 10:27
@Onemore vorneweg: Dein Beitrag ist nicht zielführend!

Meinen selbst aufgenommen kleinen Sohn habe ich nicht auf Anhieb wieder erkannt.

Das ist für mich ein wesentlicher Höreindruck zur Beurteilung der Neutralität eines LS: Die Wiedergabe einer vertrauten menschlichen Stimme. Eine dabei wahrgenommene "subjektive Verfälschung" kann raumakustisch nur schwer begründet werden da solche Einflüsse bei der Stimmerkennung von unserem Hirn "großräumig ausgeblendet" werden (Es ist hier wohl außerdem anzunehmen dass der Tester weiß, wie die Stimme seines Sohnes in diesem Raum klingt -> Vergleichsbasis).
Damit liegt dieser Höreindruck mit mit hoher Wahrscheinlichkeit an einer Verfälschung durch das verwendete Equipment (oder der Aufnahme - hier wohl auszuschließen).

Bezüglich der generellen Einschätzung geschilderter Höreindrücke ist Dein Einwand aber IMO sicher grundsätzlich berechtigt:
Ich sehe den verlinkten Hörbericht aber auch nur als eine Bestätigung/Untermauerung der hier bereits geäußerten Kritik an der besagten Audio-Neutralitätseinstufung und damit als eine Ergänzung - nicht als alleinge Basis.
Die Auswahl der Teststücke scheint mir hier dennoch durchaus überlegt/durchdacht und lässt mich dazu neigen, in diesem Fall auch eher "professionelles" Vorgehen hinsichtlich der Testbedingungen anzunehmen.

Haltepunkt
Inventar
#525 erstellt: 24. Apr 2007, 10:34
@anon123

Das Bewertungsprozedere in Form von Punktevergabe und merkwürdiger Klassifizierungen interessiert mich nicht. Dieses Rumggeiere soll ja nur Animositäten zw. den Herstellern verhindern, wenn ich Herrn Pfeiffer richtig verstanden habe.
Wenn eine Box mehr als offensichtlich verfärbt (siehe Messungen und Text), ist sie in meinen Augen/Ohren für die Tonne. Trivialkriterium nicht erfüllt, zack weg! Obwohl ich nur einen Katzensprung von der motorpresse weg wohne, ist mir die Zeit für solch eine Tröte zu schade.

Ich nehme das Angebot von Herrn Pfeiffer gerne in Anspruch, wenn es mal wieder eine wirklich gute Box zum Probehören gibt, wie die BM 35.

Schrott kann ich auch auf der Haient-Messe oder bei Händlern zu Genüge hören.
Earl_Grey
Inventar
#526 erstellt: 24. Apr 2007, 10:45
@anon123: Ich persönlich fände das hier in der Öffentlichkeit des Forums am exemplarischen Beispiel mit all seinen Irrungen und Wirrungen viel interessanter auch wenn Dein Vorschlag sicher der "wissenschaftlich fundiertere" Weg zum Erkenntnisgewinn ist.


[Beitrag von Earl_Grey am 24. Apr 2007, 10:47 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#527 erstellt: 24. Apr 2007, 11:41
@Earl_Grey

Erkenntnisgewinn per subjektive Hörtests erhält man nur, wenn man seine Höreindrücke mit den messtechnischen Charakteristiken der LS und der Hörsituation in Verbindung zu bringen weiß. Dazu sollte man seine pers. Testaufnahmen schon einmal unter Referenzbedingungen gehört haben. Mit dieser Einstellung ist ein Besuch der Haient-Messe tatsächlich sehr gewinnbringend, da man dort alle möglichen (und unmöglichen) Konstrukte zu hören bekommt, die der LS-Bau hergibt.

Was ist daran erkenntnisreich oder gar wissenschaftlich, in eine Redaktion zu spazieren und zu sagen, gefällt mir oder gefällt mir nicht oder sich das Punktesystem erklären zu lassen


[Beitrag von Haltepunkt am 24. Apr 2007, 11:44 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#528 erstellt: 24. Apr 2007, 11:47

Earl_Grey schrieb:
@Onemore vorneweg: Dein Beitrag ist nicht zielführend!

Meinen selbst aufgenommen kleinen Sohn habe ich nicht auf Anhieb wieder erkannt.

Das ist für mich ein wesentlicher Höreindruck zur Beurteilung der Neutralität eines LS: Die Wiedergabe einer vertrauten menschlichen Stimme. Eine dabei wahrgenommene "subjektive Verfälschung" kann raumakustisch nur schwer begründet werden da solche Einflüsse bei der Stimmerkennung von unserem Hirn "großräumig ausgeblendet" werden (Es ist hier wohl außerdem anzunehmen dass der Tester weiß, wie die Stimme seines Sohnes in diesem Raum klingt -> Vergleichsbasis).
Damit liegt dieser Höreindruck mit mit hoher Wahrscheinlichkeit an einer Verfälschung durch das verwendete Equipment (oder der Aufnahme - hier wohl auszuschließen).


Es ist ja nichts Neues, dass Musiker oder Sänger ihren vertrauten Klang bei Aufnahmen nicht wiedererkennen und mit den Tonmeistern hadern. Alltag.
Elisabeth Schwarzkopf hat sich beispielsweise immer auf das Urteil ihres Aufnahmeleiters und Mannes, Walter Legge, verlassen (müssen). Wenn der meinte, es klingt gut, dann hat sie es so akzeptiert, weil sie sich eh nicht wiedererkannte.

Das ist für mich kein Kriterium. Original ist Original und keine Aufnahme.
Earl_Grey
Inventar
#529 erstellt: 24. Apr 2007, 12:15
Ich gehe davon aus, dass er die Aufnahme seines Sohnes bewußt zum Hörtest verwendet und das dementsprechend in der Vergangenheit auch schon getan hat. Er hat damit möglicherweise nicht die Referenz i.e.S. aber doch eine vermutlich "breite" Vergleichsbasis. Ich persönlich verwende da z.B. in ähnlicher Art und Weise eine Stimmaufnahme meiner Frau: Man merkt IMO dabei sehr schnell - irgendwie sogar ohne ein bewußtes / konzentriertes Zuhören wie bei Musikstücken erforderlich - falls "etwas nicht stimmt".

Aber ich gebe Deinem Einwand Recht: Die Stimme seines Sohnes im Abhörraum ist wohl nicht ganz so wie von mir angedeutet das geeignete Referenz-/Vergleichskriterium.
Es ist allerdings auch etwas völlig anderes ob man seine eigene Stimme selbst (Resonanzkörper Kopf mit Auswirkungen auf den Klangeindruck der eigenen Stimme) wie von Dir aufgezeigt oder die eines anderen hinsichtlich Original und Aufnahme beurteilt.


Haltepunkt schrieb:
Was ist daran erkenntnisreich oder gar wissenschaftlich, in eine Redaktion zu spazieren und zu sagen, gefällt mir oder gefällt mir nicht oder sich das Punktesystem erklären zu lassen
"wissenschaftlich fundiert" hatte ich bewußt in Gänsefüßchen gesetzt. Der wesentlichste Punkt für mich: Ich fände das Vorgehen extrem langweilig .


[Beitrag von Earl_Grey am 24. Apr 2007, 12:34 bearbeitet]
Onemore
Inventar
#530 erstellt: 24. Apr 2007, 13:27

RoA schrieb:

Die "Hörberichte" waren so eindeutig geschildert, dass weitere Parameter in diesem Fall entbehrlich sind. Ich werde mir bei Gelegenheit mal den "Testbericht" dazu in der Audio zu Gemüte führen und dabei auf deren Parameter achten. Und natürlich auf die Klangbeschreibungen.


Eindeutig kann ja wohl nicht vorliegen. Es ist nur irgend ein Hörbericht in irgend einer Umgebung. Der kann in jeder anderen Konstellation völlig anders ausfallen. Damit ist er beliebig und völlig belanglos.


Gruß Bernd
Onemore
Inventar
#531 erstellt: 24. Apr 2007, 13:37

Earl_Grey schrieb:
@Onemore vorneweg: Dein Beitrag ist nicht zielführend!

Meinen selbst aufgenommen kleinen Sohn habe ich nicht auf Anhieb wieder erkannt.

Das ist für mich ein wesentlicher Höreindruck zur Beurteilung der Neutralität eines LS: Die Wiedergabe einer vertrauten menschlichen Stimme. Eine dabei wahrgenommene "subjektive Verfälschung" kann raumakustisch nur schwer begründet werden da solche Einflüsse bei der Stimmerkennung von unserem Hirn "großräumig ausgeblendet" werden ...



Um es kurz zu machen: kannst du vergessen.
Aufnahme = unbekannt
Aufstellung der LS = unbekannt
Raummoden = unbekannt
Nachhallzeiten = unbekannt
Hörposition = unbekannt
Was steht neben den LS ? = unbekannt
Was steht zwischen den LS ? = unbekannt
usw.

Eigentlich gibt es nur Unbekannte in diesem "Hörbericht". Damit kann fast alles irgendwie klingen. Die Stimmenwiedergabe hängt z.B. auch deutlich von allen möglichen Reflektionsflächen ab. Da ist absolut nichts an was man sich halten könnte.


Gruß Bernd
Earl_Grey
Inventar
#532 erstellt: 24. Apr 2007, 13:43
Sehe ich nicht ganz so: Hast Du neben dem Eingangs-Posting auch den etwas weiter unten stehenden Beitrag von spendormania (19.04.2007 21:52) gelesen?
EDIT: Und den auf Seite 2 (20.04.2007 16:17)?


[Beitrag von Earl_Grey am 24. Apr 2007, 13:47 bearbeitet]
Onemore
Inventar
#533 erstellt: 24. Apr 2007, 13:48

Earl_Grey schrieb:
Sehe ich nicht ganz so: Hast Du neben dem Eingangs-Posting auch den etwas weiter unten stehenden Beitrag von spendormania (19.04.2007 21:52) gelesen?


Ja habe ich gelesen. Das macht den gesamten Hörbericht auch nicht besser. Gründe siehe oben.


Gruß Bernd
RoA
Inventar
#534 erstellt: 24. Apr 2007, 14:31

Onemore schrieb:
Aufnahme = unbekannt
Aufstellung der LS = unbekannt
Raummoden = unbekannt
Nachhallzeiten = unbekannt
Hörposition = unbekannt
Was steht neben den LS ? = unbekannt
Was steht zwischen den LS ? = unbekannt
usw.

Eigentlich gibt es nur Unbekannte in diesem "Hörbericht".


Gibt es einen "Hörbericht" oder gar "Testbericht" zu diesem Lautsprecher, der auf alle o.g. "Unbekannten" einschließlich "usw." eingeht?
Earl_Grey
Inventar
#535 erstellt: 24. Apr 2007, 14:41
Dann ist er es eben nicht: Das ändert ja nichts daran dass er im Kern trotzdem stimmt.


[Beitrag von Earl_Grey am 24. Apr 2007, 14:43 bearbeitet]
Onemore
Inventar
#536 erstellt: 24. Apr 2007, 14:58

RoA schrieb:

Gibt es einen "Hörbericht" oder gar "Testbericht" zu diesem Lautsprecher, der auf alle o.g. "Unbekannten" einschließlich "usw." eingeht?



Nein, gibt es vermutlich nicht. Die überwiegende Mehrzahl der Hifi - Fans interessiert das auch nicht. Ist alles zu kompliziert.

Für ein "Hifi - Fachmagazin" ist wesentlich was die Leser wollen. Die meisten betreiben ihr Hobby ohnehin in suboptimalen Wohnzimmern. Wer z.B. 20.000 € in seine Gerätschaften investiert, der will lesen, dass das Klasse ist und nicht dass sein Wohnzimmer eine Akustik zum Davonlaufen hat. Lieber investiert er weiteres Geld in völlig unnützes Zubehör, als dass er sich eingehend mit Raumakustik und Technik beschäftigt. Gemachte Erfahrungen und Erkenntnisse könnten auch seine Investition gefährden. Also nimmt er grundsätzlich davon Abstand.


Gruß Bernd
Haltepunkt
Inventar
#537 erstellt: 24. Apr 2007, 14:59

Dr.Who schrieb:
Frage : Der Neutralitätsanspruch von Herrn Ruhnke hatte in der Forenwelt einen anderen Wert als jetzt in der Audio.Wie kann ich also sicher sein,dass ich beim lesen nicht hinters Licht geführt werde?


Ganz einfach. Anfangen nachzudenken. Wenn man bisher lediglich das Marketinggeschwätz von focal unreflektiert übernommen hat, kennt man doch nur die Schattenseite.


[Beitrag von kptools am 24. Apr 2007, 18:00 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#538 erstellt: 24. Apr 2007, 15:03
Tag,

die in Punkte einmündende Gruppendiskussion in der Redaktion imitiert die alltäglichen Gruppendiskussionen unter Fans und Freaks. Hallo Tester, hallo Fans!

Freundlich
Albus
MLuding
Hat sich gelöscht
#539 erstellt: 24. Apr 2007, 15:06

anon123 schrieb:
Guten Morgen beisammen,

beim heutigen Überfliegen der eingetrudelten Posts fiel mir eine Sache ein, die vielleicht interessant, vielleicht erkenntnisreich, sicher aber unterhaltsam sein könnte. Ich stelle mir einen Vergleich der Beurteilung einiger Lautsprecher vor, die bei ein paar wenigen, aber umso agileren, Usern die Magensäure zum Quellen bringen. So könnte ja vielleicht einer, der mit Worten wie "Hallsoßenwerfer" und "Kreissägensimulator" im Schnellschrieb beständig und flugs die Beiträge diverser "Fachblätter" und konträr meinender User nebst allen "Hörberichten" in Grund und Boden pinselt, sich einmal aufmachen, das dortige Bewertungsprozedere in Augenschein und Anhörung zu nehmen. Sich vielleicht zeigen und vorführen lassen, wie denn die Neutralitätsbewertung von Lautsprecher XYZ ensteht. Vielleicht anhand der gezeigten Methode selbst ein Profil eines dieser gräuslichen Quäken mit eingebauten Dreckseffekten erstellen. Und/oder eines von von ihm selbst gewählten Neutraloperlen. Und -- Malte treffen.

Wär' das was? Denn die ständig wiederholten Polemiken sind doch nun wirklich langsam nervtötend. In behäbiger Leier wird immer wieder das selbe gepredigt, Hersteller um Hersteller, "Fachblatt" und "Fachblatt", Goldöhrchen um Goldöhrchen ins Bodenlose abqualifiziert, ein paar neutrale Perlen zum Gral erhoben, um die herum der Rest im hallsoßigen Staub versinkt. So als ob der Rest der "audiophilen Welt" und die gesamte "Fachpresse" sensorisch und fachlich unqualifiziert, mindestens aber von Marketing korrumpiert sind. Aber dann -- nur ein paar Hundert Leute in Deutschland kennen sich mit der Materie ja wirklich aus.

Beste Grüße.



Hallo allerseits,

meine vollste Zustimmung zu Deinem Beitrag! In den Beiträgen kommt immer wieder die alte Deutsche belehrende Art vermischt mit polemischen Phrasen zum Vorschein... schade um das Forum und schade um den Thread! Nett - oder sollte ich eher sagen 'feige' - in diesem Zusammenhang, dass die gleichen Poster ihre Beiträge nicht mal mit dem echten Namen versehen...


Wenn nun eine Tannoy eine Neutralitätsnote X bekommt und ein Mitwerber sagt: Wieso hat meine Box nur die Note Y? Ja Leute, dann müssen wir die Hosen runterlassen und belegen wieso und warum. Da hilft kein Geschwafel.


@ Joachim Pfeiffer/Malte
Nun, was mich bei den Klangbeschreibungen in Audio, Stereo und Stereoplay immer wieder stört sind die oft nichtssagenden Klangbeschreibungen die selten mal über einen Absatz hinaus gehen. Da wird zuvor spatenweise über erhältliche Furniervarianten und das Anschlussterminal geschrieben und für das wichtigste beiben nur wenige Zeilen übrig. Wie es besser geht zeigen Stereophile, Hifi&Records, Hörerlebnis, Image Hifi bspw.: die jeweiligen Klangeigenschaften werden dort sehr ausführlich (für mich am besten: Stereophile) erläutert, so dass sich jeder Lesen selbst ein Bild vom (z.B.) Lautsprecher machen kann. In diesem Falle habe ich als Leser dann auch nichts gegen eine subjektive Bewertung - aus den Klangbeschreibungen kann ich mir ja dann meine einen ableiten. Aus einer Punktetabelle geht das weniger!

Wie auch schon ein Vorposter angemerkt hatte, ist nicht nur die Messung im Schalltoten Raum sondern auch an einem durchschnittlichen Hörplatz wichtig (Stereophile macht hier eine Nahfeldmessung in 1m Abstand und zusätzlich eine Messung am Hörplatz). Das wäre für mich die logische Fortsetzung der neuen Lautsprechertestmethode bei Audio!

Gruss
Martin

(P.S.: auch mich würde interessieren was ein Chefredaktuer zu Hause für eine Anlage stehen hat... reine Neugier )
Magnuson
Stammgast
#540 erstellt: 24. Apr 2007, 17:01

Haltepunkt schrieb:
Es ist ja nichts Neues, dass Musiker oder Sänger ihren vertrauten Klang bei Aufnahmen nicht wiedererkennen und mit den Tonmeistern hadern. Alltag.


Das ist tatsächlich nichts neues, aber was hat das mit dem zu tun



Meinen selbst aufgenommen kleinen Sohn habe ich nicht auf Anhieb wieder erkannt.


Das man die Stimmen von anderen Menschen auch bei Aufnahmen wiedererkennen sollte hat nichts damit zu tun, das man seine eigene aufgenommene Stimme nicht wiedererkennt. Das dies auch Musikern passiert ergibt sich aus den jeweiligen Instrumenten.
Vieleicht solltest du mal ab und zu deine eigenen Ratschläge befolgen und erst


Haltepunkt schrieb:
Anfangen nachzudenken


bevor du wieder mal mit deinen üblichen Phrasen (gähn) versucht zu provozieren.
Earl_Grey
Inventar
#541 erstellt: 24. Apr 2007, 17:03
Komisch, ich habe seit dem Beitrag von MLuding die ganze Zeit ein Gewächshaus vor Augen ... Dabei habe ich eigentlich nur das hier gelesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Polemik.
Aber vielleicht liegt das auch daran dass ich nicht ganz verstehe, inwieweit ich einen Beitrag von Haltepunkt inhaltlich anders bewerten sollte wenn er ihn mit seinem richtigen Namen Herr Böde unterschreiben würde ... Ich geh' wohl besser 'mal zum Arzt. Vielleicht liegt aber auch ein grundsätzliches Problem meinerseits vor: Den Beitrag von Albus habe ich nämlich auch nicht verstanden.
andisharp
Hat sich gelöscht
#542 erstellt: 24. Apr 2007, 17:09
Wer versteht schon Albus?


bevor du wieder mal mit deinen üblichen Phrasen (gähn) versucht zu provozieren


Seid doch mal ein bisschen netter zueinander
Finglas
Inventar
#543 erstellt: 24. Apr 2007, 17:32
Hallo,


Earl_Grey schrieb:
Den Beitrag von Albus habe ich nämlich auch nicht verstanden. ;)


ich kann es ja spaßeshalber mal mit einer Deutung versuchen. Ich verstehe seinen Beitrag so: Die redaktionsinterne Diskussion bei der Testung und Bewertung von Lautsprechern, welche ja in einem finalen Punkteurteil (zB. 90 Klangpunkte) endet, stellt genau den Vorgang nach, nach welchem auch Hifi-Fans und Freaks bei ihren Diskussionen zur Lautsprecherbeurteilung kommen. Auch dort ist das finale Urteil (ggf. nach Abwägung von Stärken und Schwächen - wenn es denn tatsächlich mal so detailiert werden sollte): Lautsprecher A ist besser als Lautsprecher B. (= A hat 90 Klangpunkte, B nur 87).

Detailierte Betrachtungen zu Aufbau (Frequenzweichendesign, Chassisanordnung, Schallführung etc.), Abstrahlcharakteristik und Interaktion mit dem Hörraum finden sich bei Diskussionen unter den meisten Hifi-Fans sicher auch nicht

Kurz: In den Hifi-Redaktionen wird also genau das gemacht, was der normale Hifi-Fan im Alltagsleben auch tut. Schließlich ist die Zeitschrift ja auch für diesen Fan gemacht/gedacht.

@Albus:
Sollte ich Dich da gänzlich mißverstanden haben, sorry!

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 24. Apr 2007, 17:32 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#544 erstellt: 24. Apr 2007, 17:45
@Finglas: Hey, das ist echt gut, das könnte passen!
(Ansonsten hätte mein Arzt auch noch Termine frei ;))
Earl_Grey
Inventar
#545 erstellt: 24. Apr 2007, 22:41
Was machen wir jetzt solange bis sich Joachim wieder meldet - Wie wär's mit gegenseitig Witze erzählen?
Was meint Ihr: Wird er (oder ein anderer Audio-Vertreter) überhaupt noch einmal hier auftauchen? (Es ist schließlich noch die ein oder andere Frage tendenziell offen)

MLuding schrieb:
(P.S.: auch mich würde interessieren was ein Chefredaktuer zu Hause für eine Anlage stehen hat... reine Neugier )

Tannoy Glenair 10, Symphonic Line (gross, mit Zusatznetzteil)
Albus
Hat sich gelöscht
#546 erstellt: 25. Apr 2007, 08:36
Morgen,

Marcus hat mich verstanden; somit hat Marcus auch diesen Aspekt der Redaktionsarbeit verstanden, Test genannt.

Freundlich
Albus
embe
Stammgast
#547 erstellt: 25. Apr 2007, 10:02
Hi,
jetzt muss ich aber doch mal brechen
und zwar eine Lanze für Malte.
Fand die, leider in der Vergangenheit liegenden, Postings von ihm, auch in anderen Foren, eigentlich immer kompetent.

Klar hat er sich mit vielen seiner Hardcore Ansichten (Hallsoßenwerfer) in die Nesseln gesetzt.
In meiner Internetanfangszeit (ab 2001) hatte ich mich auch schon mal aufgeregt über seine Wortwahl
Er hatte aber nette Ideen an denen er Forenmitglieder teilnehmen liess, erinnere mich da z.B. an die Wagnerstudie....

Überraschend fand auch ich seinen Auftritt in Audio.
Aber ich muss trotz allem sagen seine Tests sind lesbar.
Gut, die ein oder andere Wortwahl findet schon mal Eingang in den Klangbeschreibungsthread
Ansonsten finde ich wertet Malte das Blatt doch auf.
Ich verfolge das mit Respekt.

So jetzt aber
Schlaaacht mich....

Gruß
embe
Haltepunkt
Inventar
#548 erstellt: 25. Apr 2007, 11:04
Hallo Namensvetter,


MLuding schrieb:

Nun, was mich bei den Klangbeschreibungen in Audio, Stereo und Stereoplay immer wieder stört sind die oft nichtssagenden Klangbeschreibungen die selten mal über einen Absatz hinaus gehen.


Mehr braucht's nicht. Schau mal in die ehem. 'Production Partner' oder die Nachfolgerin 'Sound&Recording'. Wenn sich Auffälligkeiten in den Messwerten zeigen, geht man kurz darauf ein, ob oder wie sich diese im Höreindruck bemerkbar machen. Was will ich mehr?


Wie es besser geht zeigen Stereophile, Hifi&Records, Hörerlebnis, Image Hifi bspw.: die jeweiligen Klangeigenschaften werden dort sehr ausführlich (für mich am besten: Stereophile) erläutert, so dass sich jeder Lesen selbst ein Bild vom (z.B.) Lautsprecher machen kann. In diesem Falle habe ich als Leser dann auch nichts gegen eine subjektive Bewertung - aus den Klangbeschreibungen kann ich mir ja dann meine einen ableiten. Aus einer Punktetabelle geht das weniger!


Image Hifi und Hörerlebnis. Die stehen für keinerlei Information in epischer Breite. Das kann's doch auch nicht sein.

Was ich mir wünschen würde, wären umfangreichere und aussagefähigere Messungen inkl. qualifiziertem Kommentar. Mit Grausen erinnere ich mich an Alpenpanoramen im Frequenzgängen, die mit 'augewogen' kommentiert wurden

Da regt sich ja auch schon etwas bei der Audio. Wäre schön, wenn die Entwicklung anhält.

Grüße
Martin
Hifi-Tom
Inventar
#549 erstellt: 25. Apr 2007, 11:36

beim heutigen Überfliegen der eingetrudelten Posts fiel mir eine Sache ein, die vielleicht interessant, vielleicht erkenntnisreich, sicher aber unterhaltsam sein könnte. Ich stelle mir einen Vergleich der Beurteilung einiger Lautsprecher vor, die bei ein paar wenigen, aber umso agileren, Usern die Magensäure zum Quellen bringen. So könnte ja vielleicht einer, der mit Worten wie "Hallsoßenwerfer" und "Kreissägensimulator" im Schnellschrieb beständig und flugs die Beiträge diverser "Fachblätter" und konträr meinender User nebst allen "Hörberichten" in Grund und Boden pinselt, sich einmal aufmachen, das dortige Bewertungsprozedere in Augenschein und Anhörung zu nehmen. Sich vielleicht zeigen und vorführen lassen, wie denn die Neutralitätsbewertung von Lautsprecher XYZ ensteht. Vielleicht anhand der gezeigten Methode selbst ein Profil eines dieser gräuslichen Quäken mit eingebauten Dreckseffekten erstellen. Und/oder eines von von ihm selbst gewählten Neutraloperlen. Und -- Malte treffen.


Dazu würde mir noch folgendes einfallen: Ich fände es mehr als interessant, wenn ein solcher Neutraltrötenverfechter, der alles andere als Hallsoßenwerfer u. Kreissägensimulator abqualifiziert, sich selber mal einem Blindtest unterziehen würde ( Haltepunkt wäre da doch ein geeigneter Kandidat ).

Dort müßte er dann eine Neutraltröte u. eine Hallsoße blind miteinander vergleichen. Natürlich muß er von 10 Versuchen 8 richtige haben, nur dann wäre zweifelsfrei erwiesen, das er diese beiden Probanden, die hallsoßige, verfärbende Fehlkonstruktion vom Neutral-Referenz-Kleinod-Gral klangl. unterscheiden könnte. In der Theorie müßte das doch für solch wortgewaltige Schreiber u. Experten eine Kleinigkeit sein, dies zu meistern, in der Praxis hätte u. habe ich da aber so meine begründeten Zweifel.


Wär' das was? Denn die ständig wiederholten Polemiken sind doch nun wirklich langsam nervtötend. In behäbiger Leier wird immer wieder das selbe gepredigt, Hersteller um Hersteller, "Fachblatt" und "Fachblatt", Goldöhrchen um Goldöhrchen ins Bodenlose abqualifiziert, ein paar neutrale Perlen zum Gral erhoben, um die herum der Rest im hallsoßigen Staub versinkt. So als ob der Rest der "audiophilen Welt" und die gesamte "Fachpresse" sensorisch und fachlich unqualifiziert, mindestens aber von Marketing korrumpiert sind. Aber dann -- nur ein paar Hundert Leute in Deutschland kennen sich mit der Materie ja wirklich aus.


Ein paar Hundert? Nein, nur eine Handvoll. Wirklich sehr gut u. treffend formuliert u. super geschrieben.

Im übrigen fällt mir auf, das es nun, da sich die Audio zu Wort gemeldet hat, gar nicht mehr so sehr um das eigendl. Thema dieses Threds..., Malte geht. Zufall...,Absicht...
Hifi-Tom
Inventar
#550 erstellt: 25. Apr 2007, 11:41
embe schrieb:


Überraschend fand auch ich seinen Auftritt in Audio.
Aber ich muss trotz allem sagen seine Tests sind lesbar. Gut, die ein oder andere Wortwahl findet schon mal Eingang in den Klangbeschreibungsthread. Ansonsten finde ich wertet Malte das Blatt doch auf.


Natürlich sind sie lesbar, das waren sie vorher aber auch. Eine Aufwertung des Blatte kann ich allerdings nicht erkennen, im wesentlichen geht alles in gewohnter Manier seinen Gang.
kalia
Inventar
#551 erstellt: 25. Apr 2007, 12:04

Hifi-Tom schrieb:

Dort müßte er dann eine Neutraltröte u. eine Hallsoße blind miteinander vergleichen. Natürlich muß er von 10 Versuchen 8 richtige haben, nur dann wäre zweifelsfrei erwiesen, das er diese beiden Probanden, die hallsoßige, verfärbende Fehlkonstruktion vom Neutral-Referenz-Kleinod-Gral klangl. unterscheiden könnte. In der Theorie müßte das doch für solch wortgewaltige Schreiber u. Experten eine Kleinigkeit sein, dies zu meistern, in der Praxis hätte u. habe ich da aber so meine begründeten Zweifel.


Je nach Raum und Aufstellung.
Gehe ich von grob wohnzimmertypischen Verhältnissen aus, also mässig bedämpft, Kompromisse in der Aufstellung, so sollte ein stärker bündelnder Lautsprecher von einem breit Abstrahlenden schon unterschieden werden können, je besser bedämpft bis RAR, linearer FG vorausgesetzt, natürlich schwieriger...

Mir stellt sich da aber auch nicht der Frage der Unterscheidbarkeit, macht mE bei LStests nicht so viel Sinn, sondern der blinden Präferenzen...und ob da immer die Neutraltröte gewinnt, das wage ich je nach Aufnahme( und auch Art*) zu bezweifeln

Aber so ein Test wird zumindest in Foren eh nie stattfinden, auch nicht mit der Audio und mit Malte schon gar nicht. Subjektive Präferenzen sind nämlich keine sinnvollen Bewertungskriterien


Wenn es einem also um ein möglichst schönes subjektives Musikerleben der vorhandenen Tonträger geht, dann sollte man imho vergleichen, geht es einem nur um möglichst neutrale Wiedergabe, dann bleiben eben nur Neutraltröten...

Gruss
Lia

* Monohuhn oder Bühnenmikrofonierung


[Beitrag von kalia am 25. Apr 2007, 12:05 bearbeitet]
MLuding
Hat sich gelöscht
#552 erstellt: 25. Apr 2007, 12:06
Hallo Martin alia Haltepunkt ,

da sieht man mal wie sich die Ansprüche unterscheiden:


Haltepunkt schrieb:
Hallo Namensvetter,


MLuding schrieb:

Nun, was mich bei den Klangbeschreibungen in Audio, Stereo und Stereoplay immer wieder stört sind die oft nichtssagenden Klangbeschreibungen die selten mal über einen Absatz hinaus gehen.


Mehr braucht's nicht. Schau mal in die ehem. 'Production Partner' oder die Nachfolgerin 'Sound&Recording'. Wenn sich Auffälligkeiten in den Messwerten zeigen, geht man kurz darauf ein, ob oder wie sich diese im Höreindruck bemerkbar machen. Was will ich mehr?


Diese Zeitschriften kenne ich leider nicht, dafür die anderen aber um so besser (habe seit Jahren Stereophile, H&R und Stereoplay im Abo und kaufe mir ab und zu auch mal die anderen). Für mich steht beim Lesen neben der reinen Information auch das Lesevergnügen im Vordergrund (sonst würde ich es auch gar nicht schaffen alle Zeitschriften zu lesen). Ich möchte beim Lesen die Klangbeschreibungen an Hand von Musikstücken (am Besten die ich auch noch selbst habe) nachvollziehen können. Wenn sich diese dann auch in den Messergebnissen nachvollziehen lassen um so besser.


Haltepunkt schrieb:


Wie es besser geht zeigen Stereophile, Hifi&Records, Hörerlebnis, Image Hifi bspw.: die jeweiligen Klangeigenschaften werden dort sehr ausführlich (für mich am besten: Stereophile) erläutert, so dass sich jeder Lesen selbst ein Bild vom (z.B.) Lautsprecher machen kann. In diesem Falle habe ich als Leser dann auch nichts gegen eine subjektive Bewertung - aus den Klangbeschreibungen kann ich mir ja dann meine einen ableiten. Aus einer Punktetabelle geht das weniger!


Image Hifi und Hörerlebnis. Die stehen für keinerlei Information in epischer Breite. Das kann's doch auch nicht sein.

Was ich mir wünschen würde, wären umfangreichere und aussagefähigere Messungen inkl. qualifiziertem Kommentar. Mit Grausen erinnere ich mich an Alpenpanoramen im Frequenzgängen, die mit 'augewogen' kommentiert wurden


Nichts gegen umfangreiche aussagefähige Messungen (daher ist mir ja auch die Stereophile die Liebste von allen wohingegen ich die Image - die drucken gar keine Messungen ab - nur ab und zu lese), aber ich bin der Meinung, dass sich eben nicht alle Höreindrücke auch in den Messungen widerspiegeln (Beispiel: Raumabbildung), ganz problematisch ist dies bei CDPs oder Verstärkern bei denen sich die Messwerte oft gleichen, der Klang jedoch nicht!

Umgekehrt argumentiert misst sich eine Nubert 2-Wege Box sehr gut: linearer Frequenzgang, niedrige Verzerrungen und eine gute Sprungantwort der 2 Chassis.... nur ist sie deshalb "besser" (was auch immer man darunter versteht) als eine Spendor, B&W oder Dynaudio mit schlechteren Werten??


Haltepunkt schrieb:


Da regt sich ja auch schon etwas bei der Audio. Wäre schön, wenn die Entwicklung anhält.

Grüße
Martin


Stimmt, und da die Stereoplay (leider auch) immer mehr in Richtung Video und PC-Hifi tendiert (wo Audio schon lange ist) überlege ich mir ob ich die Stereoplay nicht abbestelle und....

Gruss
martin
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