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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
#14456 erstellt: 31. Mrz 2015, 19:31 | |||
Ich nehme den Beitrag noch einmal auf, weil ich die Vierte soeben noch einmal intensiv gehört habe. Vielleicht bin ich bei dieser Aufnahme auch zu sehr durch meinen "Alten Herrn" geprägt, der Karajan sehr schätzte. Dann prägt sich so ein Klangbild ein. Was mir an der Aufnahme auffällt ist, dass die Tempiwechsel schon sehr gewaltig ausfallen und manchmal viel "Lärm" machen. Ich glaube, dass das nicht jedermanns Sache ist und auch meinen Nachbarn nicht immer gefällt . Vielleicht spielt Andris Nelsons einmal etwas neues von Bruckner ein. Ich kann mir gut vorstellen, dass das passen könnte, denn auch seine Dvorak Symphonie "Aus der Neuen Welt" finde ich sehr gut. [Beitrag von cello_perfekt am 31. Mrz 2015, 19:40 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#14457 erstellt: 31. Mrz 2015, 19:44 | |||
Skrowaczewski hat eine wundervolle 9. in Japan 2009 aufgenommen, die bei Denon Japan auf SACD erschien ... Hier mehr dazu ... http://www.hifi-foru...d=379&postID=945#945 |
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FabianJ
Inventar |
#14458 erstellt: 31. Mrz 2015, 21:40 | |||
Hattet ihr zu Bruckner eigentlich auf Anhieb Zugang oder ergab sich das erst nach einigen Hördurchgängen? Abgesehen vom der siebten Sinfonie sagt mir diese Musik, im Gegensatz etwa zu der von Mahler, bislang nicht sonderlich viel und bei dieser Sinfonie liegt es vor allem auch an dem leicht ins Ohr gehenden Adagio. Ist das ein Komponist, den man für gewöhnlich erst mit der Zeit zu schätzen lernt? Sofia Gubaidulina (* 1931) Cellokonzert Nr. 2 „Und: Das Fest ist in vollem Gange" (1993) David Geringas (Violoncello) - Finnisches Radio-Sinfonieorchester - Dirigent: Jukka-Pekka Saraste Auf dieses Werk und damit auch auf dessen Komponistin, welche mir vorher lediglich vom Namen her ein Begriff war, stieß ich vor einigen Wochen auf YouTube. Da die CD mit dem Werk gerade herabgesetzt war, nutzte ich diese Gelegenheit gleich mal aus. Ein interessantes und spannendes Werk. In der ersten Hälfte dieses einsätzigen Konzertes ist die Musik recht leise. Der Solist und das Orchester scheinen einen Dialog zu führen. Das Cello „sagt" etwas und das Orchester antwortet anschließend, woraufhin sich wieder das Cello zu Wort meldet (usw.). Nachdem die „Unterhaltung" eine Weile geführt wurde, werden die Antworten des Orchesters zunehmend aufbrausender und lauter. Das geht dann so weit, dass das Orchester das Cello komplett zu übertönen versucht. So als ob es dieses zum Schweigen bringen möchte. (Also so ähnlich wie bei den Schreihälsen der abendlichen Politik-Talkshows, wenn es ein Gast wagt, die Argumentation des Gegenübers mit Sachargumenten zu zerlegen. ;)) Gegen Ende wird das Stück allerdings wieder ruhiger und klingt in leisen Tönen aus. Die knapp 20 Jahre früher entstandenen 10 Präludien für Violoncello solo haben mir auch ganz gut gefallen. Auch wenn die CD mit lediglich 47 Minuten nicht gerade prall gefüllt ist, waren die 7,99 EUR für mich keine Fehlinvestition. Von Frau Gubaidulina habe ich in den letzten Wochen über YouTube noch das eine oder andere Werk kennen gelernt. Zwar hat mich davon nicht alles auf Anhieb begeistern können, aber ein paar Stücke wie „Der Sonnengesang" (Canticle of the Sun) oder ihr drittes Streichquartett haben mir ziemlich gut gefallen. Das ist definitiv eine Komponistin, die ich im Auge bzw. im Ohr behalten werde. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 31. Mrz 2015, 21:44 bearbeitet] |
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volschin
Inventar |
#14459 erstellt: 01. Apr 2015, 02:20 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#14460 erstellt: 01. Apr 2015, 06:21 | |||
Die 4. zB gefiel mir auf Anhieb und ist auch heute noch meine liebste. Daneben mag ich die 3., 5., 7. und 9. Die 8. ist mir zu überdimensioniert. Zu allen anderen habe ich auch noch keinen rechten Zugang gefunden. Und Hören hilft sicherlich.
Ich hatte mal das Violinkonzert, das Anne-Sophie Mutter gewidmet ist, da, damit konnte ich nichts anfangen, das war ein schreckliches Geschabe |
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cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
#14461 erstellt: 01. Apr 2015, 06:21 | |||
@FabianJ Geht mir genau umgekehrt, warum? Keine Ahnung. Bei Bruckner habe ich überhaupt keine Schwierigkeiten gehabt, bei Mahler schon. |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#14462 erstellt: 01. Apr 2015, 07:54 | |||
[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 01. Apr 2015, 07:56 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#14463 erstellt: 01. Apr 2015, 10:15 | |||
Ja, ich weiss. Kommt aber stark auf den Interpreten an, wie stark die Passage zum Boogie wird ... Heute früh im Auto dabeigehabt (angeregt von cello perfekt und neuerlich als exquisit empfunden. Bruckner 9 - Skrowaczewski - Denon SACD 2009. Ungeachtet seines etwas gebrechlich wirkenden Bildes auf der SACD bietet Skrowaczewski eine in sich ruhende und trotzdem kraftvolle Performance, die so gar nichts von altersmüde hat. Klanglich ist die japanische SACD hervorragend. |
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op111
Moderator |
#14464 erstellt: 01. Apr 2015, 10:19 | |||
Das ist sehr schön z.B. in Pollinis Aufnahme zu hören, der Vergleich zu Jarretts Köln Concert Part 1 (in der 2. Hälfte) bietet sich an. |
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op111
Moderator |
#14465 erstellt: 01. Apr 2015, 10:24 | |||
op111
Moderator |
#14466 erstellt: 01. Apr 2015, 16:18 | |||
Thomas133
Hat sich gelöscht |
#14467 erstellt: 01. Apr 2015, 18:11 | |||
Das ist ja in diesem Ausschnitt bei Serkin noch harmlos, wenn ich das mit Brendel vergleiche der hier geradezu zum swingen anfängt. Oder Gulda der ja sowieso auch immer die gleiche Affinität zum Jazz wie zur Klassik hatte... Gulda - Beethoven 32 aber wer weiß...vielleicht wollte es Beethoven auch genau so betont |
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cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
#14468 erstellt: 01. Apr 2015, 19:14 | |||
[Beitrag von cello_perfekt am 01. Apr 2015, 19:17 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#14469 erstellt: 01. Apr 2015, 19:14 | |||
Zu den beiden Violinkonzerten kann ich nichts sagen, die kenne ich bislang noch nicht, aber allzu herausfordernd finde ich ihre Tonsprache in den meisten mir bislang bekannten Werken nicht. Jedenfalls nicht wesentlich schlimmer als die schwieriger zugänglichen Werke von Schostakowitsch, wie etwa die Violinsonate. Aber gut, über Geschmäcker lohnt es sich nicht zu streiten. Zu den „harten Sachen" von Bruckner (also alles außer der 7. Sinfonie) habe ich schließlich auch noch keinen Zugang gefunden. Nun ist mir aber mal nach gänzlich anderer Musik: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Orchester des 18. Jahrhunderts - Dirigent: Frans Brüggen Mit freundlichem Gruß Fabian |
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op111
Moderator |
#14470 erstellt: 01. Apr 2015, 22:21 | |||
op111
Moderator |
#14471 erstellt: 01. Apr 2015, 22:27 | |||
Hüb'
Moderator |
#14472 erstellt: 02. Apr 2015, 08:58 | |||
Hi, bei mir gab's zwei gescheiterte Hörversuche - aus jeweils unterschiedlichen Gründen: IMHO absolut furchtbar. VG Frank [Beitrag von Hüb' am 02. Apr 2015, 09:00 bearbeitet] |
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Ozone
Inventar |
#14473 erstellt: 02. Apr 2015, 09:20 | |||
Was waren die Gründe wenn man nachfragen darf? |
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Hüb'
Moderator |
#14474 erstellt: 02. Apr 2015, 09:55 | |||
Die Musik als solche - in beiden Fälle für mich ungenießbar. Bei Orffs verkopftem Quark fällt es mir fast grundsätzlich schwer, überhaupt von Musik zu sprechen - man möge mir meine geringe Toleranz nachsehen. |
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WolfgangZ
Inventar |
#14475 erstellt: 02. Apr 2015, 11:16 | |||
So sei es, Frank! Wir liegen so weit nicht auseinander. Die Carmina Burana sind ein Renner - auch für mich, solange ich sie nicht einmal pro Woche hören muss. Die Sprach- und Gedankenspielereien, die Halbphilosophismen des Meisters sind mir aber relativ fern in ihrer altbajuwarischen Stelzerei. "Verkopfter Quark" ist ein hartes Attribut, aber vielleicht auch von daher auf ironische Weise berechtigt, als Orff sich doch für volksnah und didaktisch motiviert hielt. Sein Werk ist Folklore ohne Folklore - hätte ich jetzt beinahe gesagt. Ich denke in jedem Fall, dass man Orff mehr von der volkskundlichen als von der musikalischen Seite begegnen sollte. Karajan und Märsche. Ich besitze die CD und habe sie ein einziges Mal bislang gehört. Vielleicht wiederhole ich einen Hördurchgang, andererseits gibt es zu viel Ungehörtes, so dass ... ... Man muss versuchen, die Ideologie auszublenden. Es bleibt die eine oder andere reizvolle Melodie (1), die eine oder andere halt. Manchmal denke ich, dass mein Hörverhalten wenig Logik aufweist, wenn ich bei Märschen kaum Probleme mit Sousa, Elgar, Walton oder Arnold habe (Beethoven könnte man eigentlich auch nennen ... ...) - als steckte da eine andere Ideologie dahinter als beim Hohenfriedberger !! (1) Naja - wenn ich länger nachdenke, tendiere ich dazu, das wieder zurückzunehmen, sind die Märsche der unten genannten nicht-deutschen Musikersteller doch wirklich in melodischer Hinsicht reizvoller. Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 02. Apr 2015, 11:19 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#14476 erstellt: 02. Apr 2015, 13:01 | |||
Hallo Wolfgang, danke Dir für Deine treffenden Ergänzungen und Eindrücke. Die von HvK dirigierten Märsche sind eben anlassbezogene Gebrauchsmusik. Dabei spricht mich der Kontext der Kompositionen überhaupt nicht an und die Werke als solche sind im Rahmen der gattungsbezogenen Möglichkeiten eben auch sehr limitiert. Zu Orff fehlt mir -"leider" vermag ich nicht wirklich berechtigt zu schreiben- der notwendige Hintergrund und das Wissen (abseits der bekannten Carmina Burana). Das Gehörte führt aber nicht zum Wunsch einer weiteren Beschäftigung, wobei ich per se nix gegen modernere Formen klassischer Musik habe. Ich habe das Gefühl, dass mir nichts fehlen wird, wenn ich es bei einem gelegentlichen Hören der Carmina belasse. VG Frank |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#14477 erstellt: 02. Apr 2015, 13:05 | |||
Ich würde mir die CD vermutlich nicht kaufen (ich habe eine Sousa-CD), aber mit 5 oder 6 Jahren waren meine beiden Lieblingsplatten vermutlich: Unsere schönsten Märsche... bei ebay Eine ganze CD mit Märschen ist aber overkill. Zumal man die alle auf youtube (freilich oft mit krassen Nazisprüchen in den Kommentaren) anhören kann. [Beitrag von Kreisler_jun. am 02. Apr 2015, 13:06 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#14478 erstellt: 02. Apr 2015, 13:12 | |||
Außer an "De temporum..." habe ich mich auch schon am mehrstündigen "Prometheus" versucht und ebenfalls keinen Zugang gefunden. Bei mir bleibt's somit auch beim gelegentlichen Hören der "Carmina". Ähnliche Erfahrungen halten mich auch von den Bühnenwerken des John Cage manch anderem Musiktheater der letzten 70 Jahre nachhaltig fern. |
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op111
Moderator |
#14479 erstellt: 02. Apr 2015, 13:30 | |||
Nun zu erfreulicherem als Orffs "De temporum..." Alfredo Casella (1883-1947) Symphonie Nr.1 op. 5 (1906) +Concerto for Piano, Timpani, Percussion & Strings op 69 Desiree Scuccuglia, p Antonio Ceravolo, perc Orchestra Sinfonica di Roma, Francesco La Vecchia Naxos, DDD, 2008/2009 Engineer and Editor: Piero Schiavoni |
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WolfgangZ
Inventar |
#14480 erstellt: 02. Apr 2015, 15:51 | |||
Deutsche Märsche
Irgendwann habe ich mal bei yt einen bestimmten Marsch gesucht; ich glaube, es war einer von denen, die Christian Thielemann auf dem Programm hatte oder noch hat. Ich wollte nur wissen, wie er klingt. Nun, er klang harmlos - im mehrfachen Sinn des Wortes. Aber die Kommentare haben mich dann überdeutlich darauf hingewiesen, dass die Materie eben doch schlicht und ergreifend nicht harmlos ist. Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 02. Apr 2015, 15:52 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#14481 erstellt: 02. Apr 2015, 21:38 | |||
Alfred Schnittke (1934-1998 ) Sinfonie Nr. 3 (1981) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (Konzertmeister: Rainer Wolters), Heike Gneiting (Klavier), Tobias Berndt (Orgel) - Dirigent: Wladimir Jurowski Beim ersten Anhören kam mir das Werk ein bisschen chaotisch vor mit seinem ungewöhnlichen Stilmix, der originellen Besetzung (E-Gitarren-Solo zu Beginn des 3. Satzes) und den ganzen Zitaten, von denen ich aber die meisten nicht eindeutig zuordnen kann. Das fand ich recht verwirrend. Nun, beim zweiten Anhören, kam es mir zwar noch genauso chaotisch vor, aber es war ein überaus amüsantes und spannendes Chaos. Von Alfred Schnittkes Werken kenne ich noch nicht so viele, aber die Sachen die ich kennenlernte waren alle hörenswert - auch wenn es meist mehr als einen Anlauf brauchte, um der Musik näher zu kommen. Lediglich seine erste Cellosonate hat mir schon beim ersten Hören sehr gut gefallen. Klanglich fand ich an dieser Aufnahme auch nichts auszusetzen. Ich wünsche euch schöne und besinnliche Osterfeiertage! [Beitrag von FabianJ am 02. Apr 2015, 21:42 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#14482 erstellt: 03. Apr 2015, 21:08 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#14483 erstellt: 03. Apr 2015, 21:37 | |||
Ich als nicht besonderer Streichquartett-Fan habe bei DSCH sogar zwei Komplettaufnahmen, und zwar das Mandelring-Quartett auf SACD und das Emerson-Quartett. Beide gelten als sehr gut, auch klanglich. Inhaltlich bin ich noch nicht mit allen wirklich warm geworden, die recht populäre Nummer 8 ist immer noch mein Favorit ... Achtung: Die unten gezeigte Box enthält nur Stereo-CDs, die Mehrkanal-SACDs gibt es aber auch noch einzeln zu erwerben. Klanglich dürften die CDs aber auch sehr gut sein. |
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arnaoutchot
Moderator |
#14484 erstellt: 03. Apr 2015, 21:45 | |||
op111
Moderator |
#14485 erstellt: 03. Apr 2015, 22:32 | |||
Hallo zusammen, nach ausgiebigem Probehören der letzten DoppelCd (13-15 + Schnittke) habe ich gerade die Gesamtausgabe bestellt: Dimitri Schostakowitsch (1906-1975) Streichquartette Nr.1-15 +Schnittke: Streichquartett Nr. 3 +Weinberg: Streichquartett Nr. 6 +Prokofieff: Streichquartett Nr. 2 +Miaskowsky: Streichquartett Nr. 13 Pacifica Quartet Cedille, DDD, 2013 kurze Vergleiche mit meinen Vergleichsaufnahmen (Emerson und Fitzwilliam) habe ich durchgeführt. Aufnahmetechnisch ist die Cedille-Produktion noch ein wenig besser als die des Fitzwilliam-SQ (Decca) , die der Emersons (Live) klingt etwas eng und leicht verfärbt - man wollte wohl die Live-Nebengeräusche heraushalten. Musikalisch ist die des Fitzwilliam-SQ die härteste und aggressivste, knapp gefolgt vom Pacifica-SQ und die der Emersons liegt (wie auch bei Beethoven) mehr auf der versöhnlich klangschönen Seite. Überzeugend finde ich auch die Kopplung mit zeitgenössischen russischen Werken. Der lesenswerte ausführliche (nur amerikan.) Kommentar liefert wichtige Einblicke in Entstehung und Aufbau der Quartette. |
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crim63
Inventar |
#14486 erstellt: 04. Apr 2015, 12:27 | |||
Hallo ! Bei Euch Klassik-Freunden gibt es ja auch so eine feine Seite wie diese, nicht nur bei de Vinylfreunden. Da will ich doch auch mal was beitragen, ich sage es gleich, große Ahnung habe ich nicht, kann nur sagen es gefällt mir oder nicht. Heute nach dem Mittag mal gehört : Bruckner / Symphony No 9 Bernard Haitink , London Symphony Orchestra Rec. live at Barbican, London 2013 P & C 2014 LSO London Hier als flac 16 / 44,1 CD Mir hat es gefallen. Gruß Maik |
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op111
Moderator |
#14487 erstellt: 04. Apr 2015, 14:54 | |||
Hallo, Haitink ist seit den 1960ern einer der bedeutendsten Brucknerdirigenten. Insofern kann man wohl kaum mit einer seiner Aufnahmen etwas falsch machen. |
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op111
Moderator |
#14488 erstellt: 04. Apr 2015, 15:00 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#14489 erstellt: 04. Apr 2015, 15:34 | |||
Hier ist nun endlich Stéphane Denèves Debussy (Chandos SACD MCh 2012) eingetroffen. Er konkurriert im Bezug auf wesentliche Gesamtaufnahmen von Debussys Orchesterwerk bei mir mit Martinon (EMI 1974), Previn (EMI 1979/84) und Boulez (DGG 1991-93), keine leichte Konkurrenz, um ehrlich zu sein. Ohne es noch direkt verglichen zu haben, finde ich sehr schön die ruhige und mystische Aura, die Denève Stücken wie den Images oder Nocturnes belässt, die natürlich durch den wunderbar räumlichen Mehrkanalton gewinnen. Die Aufnahmen haben eine unglaubliche dynamische Weite, von feinsten leisen Harfentönen bis zum donnernden vollen Orchester spannt sich der Bogen. Danke nochmals an die Empfehlung hier im Thread. |
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spawnsen
Inventar |
#14490 erstellt: 04. Apr 2015, 16:26 | |||
Ich bin sehr angetan von diesen (neueren) Einspielungen der Piano-Konzerte von Beethoven (Zinman; Bronfman, Tonhalle Zürich), die ich gestern und heute intensiv - sowohl über Kopfhörer als auch über die Anlage - höre. Die Aufnahmequalität ist sehr gut, gute Durchörbarkeit und schöne Dynamik, voller, runder Klang. Auch an der interpretatorischen Qualität gibt es nichts zu meckern, die gewählten Tempi passen - insbesondere bei Konzert 1 und 2 - sehr gut! [Beitrag von spawnsen am 04. Apr 2015, 16:27 bearbeitet] |
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Schäferhund
Stammgast |
#14491 erstellt: 04. Apr 2015, 16:57 | |||
spawnsen
Inventar |
#14492 erstellt: 04. Apr 2015, 17:24 | |||
Haha, ich erinnere mich Schäferhund. Dann mal viel Spaß und auch den anderen frohe Ostern. |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#14493 erstellt: 04. Apr 2015, 17:43 | |||
Mal wieder Scriabin. Aber nicht in dieser Edition, sonderen verschiedene CDs. Obwohl, vielleicht besorge ich mir diese Box. Verschiedene Interpreten können nicht schaden. Bei Decca war ich mit der Rachmaninoff Box sehr zufrieden und Horowitz mag ich ohnehin. [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 04. Apr 2015, 19:21 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#14494 erstellt: 05. Apr 2015, 08:29 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#14495 erstellt: 05. Apr 2015, 12:52 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#14496 erstellt: 05. Apr 2015, 15:46 | |||
... und vom kompletten Osteroratorium zu einem Potpourri von Bach-Stücken für Oboe, darunter auch das Adagio eben aus dem Osteroratorium und zwei Konzerte BWV 1053 & 1059 sowie das Doppelkonzert BWV 1060. Gespielt wird es von Francois Leleux und dem Chamber Orchestra of Europe (Sony SACD MCh 2007). Eine sehr schöne Aufnahme in hervorragendem Mehrkanalklang ! Die SACD ist noch einigermassen preiswert erhältlich, kann ich nur wärmstens empfehlen. |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#14497 erstellt: 05. Apr 2015, 17:25 | |||
Erik Saties Beschreibungen waren auch herrlich exzentrisch. Keine klassischen Begriffe wie allegro oder andante, sondern "sehr christlich, vergraben in ihrer Magengrube, öffnen sie den Kopf etc." Er hat irgendwann auch nur noch weiße Lebensmittel zu sich genommen, Briefe an sich selbst geschrieben und zur Selbstverteidung immer einen Hammer in der Tasche gehabt.. |
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Hörbert
Inventar |
#14498 erstellt: 06. Apr 2015, 06:33 | |||
dktr_faust
Inventar |
#14499 erstellt: 06. Apr 2015, 21:14 | |||
FabianJ
Inventar |
#14500 erstellt: 06. Apr 2015, 21:53 | |||
Also für mich ist diese Musik jedenfalls interessant. Nur ist es halt Musik, die mitunter mehr als einmal gehört werden muss, damit man mit ihr wirklich etwas anfangen kann. Allerdings ist das bei einigen Sinfonien von Mahler oder Schostakowitsch ja auch nicht anders. In die Klavierkonzerte werde ich auch mal hineinhören. Im Moment möchte ich mich eigentlich noch stärker mit den bereits vorhandenen CDs beschäftigen. (So etwa mit einem Mendelssohn-Quartett-Zyklus, den mir hier kürzlich irgendwer empfohlen hat. ;)) Ich fände es nicht schlecht, wenn bei Pentatone ein kompletter Zyklus von Alfred Schnittkes Sinfonien entstehen würde. Es gibt zwar schon einen, aber wenn man zwei zur Auswahl hätte, wäre das auch nicht verkehrt. Nicht dass ich die anderen Sinfonien schon kennen würde, aber hörenswert werden die auch sein. Im Moment höre ich: Jacobus Vaet (1529-1567) Magnificat octavi toni Cinquecento: Terry Wey (Countertenor) [, Jakob Huppmann (Countertenor)] - Tore Tom Denys (Tenor), Thomas Künne (Tenor) - Tim Scott Whiteley (Bariton) Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#14501 erstellt: 07. Apr 2015, 17:15 | |||
Ich höre derzeit alles von Scriabin, welchen ich schon immer sehr mochte, aber langsam einer meiner Lieblingskomponisten wird. Obwohl ich mit vielen seiner späteren Werken, als er relativ abgehoben wurde, kaum noch etwas anfangen kann. [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 07. Apr 2015, 17:49 bearbeitet] |
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dktr_faust
Inventar |
#14502 erstellt: 07. Apr 2015, 19:57 | |||
Nach dem ich grad die - inzwischen nicht mehr erhältlichen - Bläserquintette von Johann Sobeck gehört habe und mir diese doch arg banal vorgekommen sind, greife ich bevor ich ins Bett gehe zu etwas gehaltvollerem: Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 in c-Moll Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly DECCA, DDD, 2013 Grüße |
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Joachim49
Inventar |
#14503 erstellt: 07. Apr 2015, 21:43 | |||
spawnsen
Inventar |
#14504 erstellt: 08. Apr 2015, 19:39 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#14505 erstellt: 08. Apr 2015, 19:54 | |||
Hier zwei Neueingänge: Prokofiev - Symphony No. 5 / Scythian Suite - Andrew Litton / Bergen Philharmonic Orchestra - BIS SACD 2015. Prokofievs ausladende Symphonie No. 5 gekoppelt mit einem der mir liebsten Stücke, der barbarisch-bruitistischen Skythischen Suite. Beides in herrlich räumlichem Klang, der besonders die Feinheiten der Stücke zutage treten lässt. und: Kuniko - Iannis Xenakis - Linn SACD MCh 2015. Darauf die beiden ausgedehnten Percussion-Stücke "Pleiades" und "Rebonds". Zum Hören komme ich heute wahrscheinlich nicht mehr, aber ich lege jeden dieses Video ans Herz, daraufhin habe ich mir die SACD gekauft, obwohl Xenakis nun nicht unbedingt meine Zielgruppe ist. Sehr amüsant ! https://www.youtube.com/watch?v=_-yERhrWQbo |
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wilder-Denker
Stammgast |
#14506 erstellt: 08. Apr 2015, 21:05 | |||
... die hat bei mir schon zwei Hördurchgänge hinter sich .. ich war mir etwas unsicher, ob ich sie im Jazz- oder KlassikThread posten sollte, bekommt aber auf jeden Fall auch meine Empfehlung für "offene Ohren" ... btw, die Jazzer, die mich darauf aufmerksam machten, sind jedenfalls auch sehr angetan von der "wilden" Dame und ihrer Auswahl an zeitgenössischen Kompositionen. Gruß |
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