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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hörbert
Inventar
#13034 erstellt: 11. Jun 2014, 10:47
Hallo!

Oh ja, Rebecca Saunders Werk habe ich nicht nur auf der SACD sondern mir auch Live bei der Uraufführung in Donaueschinen anhören können, die Dame ist neben Gerorg Haas und Helmuth Lachenmann eine der bemerkenswerten noch lebenden Komponisten(Komponistinnen) von ihr wird man noch hoffentlich recht viel hören.

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus Madernas Streichquartett ein ca. 15 Minuten dauerndes sehr ruhiges serielles Werk.

MFG Günther
PIP888
Stammgast
#13035 erstellt: 11. Jun 2014, 14:28
Hallo,

nach Donaueschingen würde ich auch sehr gerne hinfahren, aber meine Mobilität ist zur Zeit sehr eingeschränkt.
Auch ganz oben auf meiner Wunschliste für eine Live-Anhörung ist das KlangForumWien.

Gruß
PIP
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#13036 erstellt: 11. Jun 2014, 19:03
jpc.de


Gerade und heute schon zum zweiten Mal im Player, so schön ist die Musik wie auch die Aufnahme.
Hörbert
Inventar
#13037 erstellt: 11. Jun 2014, 20:27
Hallo!


......nach Donaueschingen würde ich auch sehr gerne hinfahren......


Na ja, falls es sich um ein Fahrproblem handelt, es gibt eine gute Bahnanbindung, allerdings habe ich es 2013 aus zeitmangel auch nicht geschafft. Ich hoffe das es dieses Jahr wieder realisierbar wird.

Auch nach Darmstadt habe ich es schon seit Jahen nicht mehr geschafft und das wird wohl auch in den nächsten Jahren nix werden.

Aktuell im Player

:jpc.de

Daraus das Violinkonzert zum Ausklang des Abends.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#13038 erstellt: 12. Jun 2014, 09:21
Hier gerade Valery Gergievs neu erschienenen Mariinsky-Aufnahmen der 4., 5. und 6. von Dimitri Shostakovich (CD unten). Erstaunlicherweise ist das im Falle der 4. schon meine 10. Aufnahme der Symphonie , ich hab auch die 4. mit Gergiev ebenfalls aus dem Mariinsky-Theater aus 2001 (CD links Mitte). Ich hab noch keinen direkten Vergleich mit anderen Aufnahmen gemacht, sondern nur mal die drei Symphonien (nach langer Zeit des Nicht-DSCH-Hörens und mit umso grösserer Begeisterung) durchgehört. Gergiev steigert sich, während er mir bei der 4. zu viel nach versteckten Botschaften forscht, was zwar sehr detailgetreu dargeboten wird, aber etwas auf Kosten der Dynamik geht, so zieht er bei der 5. und 6. an und lässt die Finalsätze fulminant zelebrieren. Werde bei Gelegenheit mal mit anderen Aufnahmen aus meinem Fundus vergleichen.

IMG_1005
op111
Moderator
#13039 erstellt: 12. Jun 2014, 11:53
Hallo Michael,
soviele DSCH 4 und kein Roshdestweskij? Skandalös.
Gruß
Franz
op111
Moderator
#13040 erstellt: 12. Jun 2014, 11:58
Heute morgen dank der Staus in NRW nahezu komplett gehört:
Bedrich Smetana (1824-1884)
Mein Vaterland
Wiener Philharmoniker,
Nikolaus Harnoncourt
RCA, DDD/LA, 2001
jpc.de
Großartig aufgenommen und gespielt - im Grunde brauche ich keine Zweitaufnahme(n).
arnaoutchot
Moderator
#13041 erstellt: 12. Jun 2014, 12:21

op111 (Beitrag #13039) schrieb:
Hallo Michael, soviele DSCH 4 und kein Roshdestweskij? Skandalös.


Stimmt nicht, Rozh ist dabei (komplett), rechts oben.

zu Ma Vlast: Diese kennst Du ? Ist mein Favorite ...

amazon.de
op111
Moderator
#13042 erstellt: 12. Jun 2014, 17:03
Hoppla, ich bin kurzsichtig - meine Rosh.-Ausgabe sieht ganz anders aus.
Die Süsskind-Aufnahme kenne ich nicht.
Von wann ist die?
Ist das die SQ Quadro von Vox/Turnabout aus 1975?


[Beitrag von op111 am 12. Jun 2014, 17:05 bearbeitet]
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#13043 erstellt: 12. Jun 2014, 17:04
@ arnaoutchot: Zu Ma Vlast kann mich nur anschließen,- wahrscheinlich eine der besten.

Gerade im Player:

amazon.de


[Beitrag von cello_perfekt am 12. Jun 2014, 17:09 bearbeitet]
PIP888
Stammgast
#13044 erstellt: 12. Jun 2014, 19:23
Klaus Huber

Lamentationes De Fine Vicesmi Saeculi (1994)

SR2 - Sendung Mouvement

...find ich interessant004




Gruß
PIP
arnaoutchot
Moderator
#13045 erstellt: 12. Jun 2014, 22:16

op111 (Beitrag #13042) schrieb:
Ist das die SQ Quadro von Vox/Turnabout aus 1975?


Ja, das müsste sie sein. Von MFSL in 4.0 gemastert.

Rozh mit DSCH ist ein russisches Reissue der Melodiya-Aufnahmen aus 2005.
Hörbert
Inventar
#13046 erstellt: 12. Jun 2014, 22:48
Hallo!

Oh ja, Klaus Huber ist eigentlich immer des Zuhörens wert.

Auf diese Anregung hin aktuell im Player:

amazon.de

Daraus das große Oratorium "Inwendig voller Figur" neben dem auf dieser CD ebenfalls enthaltene "Tempora"gehört das Werk -seinerzeit noch auf Schallplatte-, zu meinen allerersten Erfahrungen mit Klaus Hubers Musik.

MFG Günther
op111
Moderator
#13047 erstellt: 13. Jun 2014, 09:54

op111 (Beitrag #13042) schrieb:
(zu Smetana Ma Vlast) Die Süsskind-Aufnahme kenne ich nicht.
Von wann ist die?
Ist das die SQ Quadro von Vox/Turnabout aus 1975?

Ich habe in meinem Restbestand von alten HiFi-Stereophonie-Ausgaben geforscht und eine Kritik zur Erstveröffentlichung der Stereo-Doppel-LP Turnabout QTV-S 34619/20 gefunden:

HiFi-St. 4/76 schrieb:
Interpretation 6
Repertoirewert 3
Aufnahme-Klangqualität 6
Oberfläche(LP) 7
von max. 10
"... die Gefahr vieler "Vlast"-Interpretationen liegt darin, daß der Verführung zum Fassadenhaften nachgegeben wird; ... es bleiben nur oberflächliche Effekte ... Susskind und das St. Louis Symphony Orchestra nähern sich leider etwas einer so pauschalen, mitunter zwar schwungvollen, aber zu wenig durchartikulierten, zu sehr auf Hauptstimmen reduzierten Darstellung. Hinzu kommen Mängel der Aufnahmetechnik: so "klingt" der ungemein wichtige Harfenpart in "Vyšehrad" nicht; er erscheint als wesenloses Gemurmel, nicht als volle sonore Stimme. Nicht nur an Klangfülle und Transparenz, sondern auch an tänzerischem Impetus ("Aus Böhmens Hain und Flur") ist diese Aufnahme den konkurrierenden (Kubelik, Neumann) deutlich unterlegen ... " H.K.J.

Das klingt nicht gerade viel versprechend. Angesichts der üblichen, seriösen Wiederveröffentlichungspraxis, nicht in vom Künstler zu verantwortende Parameter wie Orchesterbalance einzugreifen, kann ich mir kaum vorstellen, daß sich strukturell Wesentliches geändert haben soll.
arnaoutchot
Moderator
#13048 erstellt: 13. Jun 2014, 10:11

op111 (Beitrag #13047) schrieb:
Das klingt nicht gerade viel versprechend. Angesichts der üblichen, seriösen Wiederveröffentlichungspraxis, nicht in vom Künstler zu verantwortende Parameter wie Orchesterbalance einzugreifen, kann ich mir kaum vorstellen, daß sich strukturell Wesentliches geändert haben soll.


Also den MFSL-Mehrkanal-Mix der SACD, der wohl auf der Original-Quadro-Aufnahme basiert, kann ich nicht wirklich schlecht finden. Und nur auf diesen beziehe ich mich, nicht analoge Stereo-Fold-Downs. Als Vergleich stehen hier noch diese, alle gut, aber Susskind ist in der Regel meine erste Wahl, wenn ich "Ma Vlast" hören will (was jetzt nicht täglich stattfindet ). Ich würde mir den Harnoncourt auch mal anhören, aber habe nicht unbedingt Drang nach einer fünften sechsten Aufnahme.

jpc.de jpc.de jpc.de

Edit: Diese hier hatte ich noch vergessen:

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 13. Jun 2014, 10:18 bearbeitet]
op111
Moderator
#13049 erstellt: 13. Jun 2014, 10:32
Hallo Michael,
bereits mit meinen ca. 3 Aufnahmen (Gewandhausorchester Leipzig, Vaclav Neumann / Boston Symphony, Rafael Kubelik / Wiener Philharmoniker, Nikolaus Harnoncourt ) habe ich das Gefühl, zu viele zu haben. Nur Kubelik und Harnoncourt höre ich davon gelegentlich. Weiteren Bedarf fühle ich nicht.
Auf die Harfen achte ich bei Gelegenheit mal.
"Ma Vlast" ist für mich ein gutes Beispiel für populäre aber nicht triviale Musik. Leider kennen viele nur die Moldau.
Auf die Kritik bin ich eher zufällig gestossen, als ich nach historischen LP-Kritiken zu Kertesz' Dvorak-Sinfonien gesucht habe - die gab's auch als Lizenzausgabe auf Vox.
op111
Moderator
#13050 erstellt: 13. Jun 2014, 10:44
Spätromantische Kammermusik einer weitgehend unbekannten, früh verstorbenen Komponistin
wiki: Dora Pejacevic(1885-1923)
Klavierquintett op. 40 (1918 )
Oliver Triendl,
Quatuor Sine Nomine
CPO, DDD, 2009
jpc.de


[Beitrag von op111 am 13. Jun 2014, 10:46 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#13051 erstellt: 13. Jun 2014, 10:45
Das Saint Louis Symphony Orchestra kommt mir auch als Erstes in den Sinn wenn ich an tschechische Musik denke.

Eher nicht. Wenn einem diese Aufnahme nicht empfohlen wurde, würde ich bei der Wahl zwischen mehreren CDs mit Má Vlast wahrscheinlich zu einer anderen Scheibe greifen...

Im Moment bin ich mit den Aufnahmen Kubelík* (Supraphon) und Flor (BIS) zufrieden. Falls es mich aber noch einer weiteren Einspielung dürsten sollte, dann würde ich es wohl mal mit der Aufnahme aus Saint Louis probieren.

jpc.de
Johannes Ockeghem (zwischen 1410 und 1430, † 1497)
Missa pro defunctis
Cappella Pratensis, Stratton Bull (Leitung)

Die Challenge Classics-Aktion bei JPC ist nicht spurlos an meinem Geldbeutel vorübergegangen...

Mit freundlichem Gruß
Fabian


*Danke für den Tipp vor ein paar Wochen!


[Beitrag von FabianJ am 13. Jun 2014, 11:11 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#13052 erstellt: 13. Jun 2014, 11:10

FabianJ (Beitrag #13051) schrieb:
Die Challenge Classics-Aktion bei JPC ist nicht spurlos an meinem Geldbeutel vorübergegangen...


Hmm ... gerade gesehen. Du Verführer ! Das Ockeghem Requiem würde mich auch interessieren, aber da liegt der Fall ähnlich wie bei Smetana oben, ich hab schon fünf Aufnahmen davon . Was kannst Du ins Feld führen, warum ich diese auch noch haben muss ? Wie ist der MCh-Klang ?
FabianJ
Inventar
#13053 erstellt: 13. Jun 2014, 11:40
Das Argument schlechthin: Cappella Pratensis singt gut!

Wenn man schon fünf Aufnahmen hat die einem gefallen, dann braucht man wohl wirklich keine weitere mehr. Mehr als zwei oder drei Aufnahmen dieses Werkes werde ich mir wohl nie zulegen.

Zum Mehrkanalklang kann ich nichts sagen, denn ich höre mir nur die Stereo-Tonspur an. Diese stellt mich akustisch schon sehr zufrieden. Der Aufnahmeort (eine Kirche in Belgien) scheint diese Art von Musik ideal zu sein. Aber wie gesagt, keine Ahnung wie die Mehrkanalfassung klingt. Ansonsten ist noch die Totenmesse von Pierre de la Rue mit auf der Scheibe. Diese muss ich mir aber noch anhören.

Auf der anderen herabgesetzten Cappella Pratensis-Scheibe sind, neben den beiden häufig aufgenommenen Desprez-Stücken, auch Stücke von denen es noch nicht so viele Aufnahmen gibt. Adrian Willaert und Jean Mouton sind mir noch ein Begriff, aber von Andreas de Silva, Constanzo Festa und Johannes de la Fage hatte ich noch nie was gehört.

Rational gesehen brauchst du die Aufnahme sicher nicht. Jedenfalls nicht für das Ockeghem-Requiem.


[Beitrag von FabianJ am 13. Jun 2014, 11:42 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#13054 erstellt: 13. Jun 2014, 12:31

FabianJ (Beitrag #13053) schrieb:
Rational gesehen brauchst du die Aufnahme sicher nicht. Jedenfalls nicht für das Ockeghem-Requiem.


Na gut, da ich nicht rational bin lege ich mal den Ockeghem und die "Vivat Leo" ins Körbchen. Das Ensemble kenne ich noch nicht und klanglich könnte das in MCh interessant sein. Seufz.
FabianJ
Inventar
#13055 erstellt: 13. Jun 2014, 13:13
Bis vor Kurzem kannte ich das Ensemble auch noch nicht.

Das Kyrie des Ockeghem-Requiems kann man sich auch bei YT anhören:
https://www.youtube.com/watch?v=UkbFjuTlqfc

Über den Mehrkanal-Klang sagt das natürlich nichts aus.

Du hattest doch mal irgendwo hier im Forum mehrere Aufnahmen dieses Requiems verglichen? In welchen Thread war das? Über die Suchfunktion habe ich den Beitrag jedenfalls nicht wiedergefunden.

@Thema:

Bei mir läuft gegenwärtig:
jpc.de
Bedřich Smetana (1824-1884)
Šárka
Tschechische Philharmonie - Dirigent: Rafael Kubelík
arnaoutchot
Moderator
#13056 erstellt: 13. Jun 2014, 15:18

FabianJ (Beitrag #13055) schrieb:
Du hattest doch mal irgendwo hier im Forum mehrere Aufnahmen dieses Requiems verglichen? In welchen Thread war das? Über die Suchfunktion habe ich den Beitrag jedenfalls nicht wiedergefunden. :?


Das war hier, im "Lieblings-Requien"-Thread" ....
http://www.hifi-foru...ead=364&postID=70#70

Werde berichten, wie die Capella Pratensis sich hier einfügt.
Hörbert
Inventar
#13057 erstellt: 13. Jun 2014, 16:17
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Intelligenter Mix auch Minimal-Music und Elektronischer Musik mit Jazz-Einflüssen. Wayne Siegels Musik ist allerdings weitab von Steve Reich und von den elektronischen Strukturen eines Luigi Nono oder Karlheinz Stockhausens.

MFG Günther
op111
Moderator
#13058 erstellt: 13. Jun 2014, 18:18
seit 20:05 WDR3
Richard Strauss zum 150. Geburtstag - 13.06.2014: WDR Sinfonieorchester Köln

Richard Strauss
Sinfonische Fantasie aus Die Frau ohne Schatten op. 65a
Burleske d-moll für Klavier und Orchester
Sinfonia domestica F-dur op. 53

Marc-André Hamelin, Klavier
WDR Sinfonieorchester Köln
Leitung: Andris Nelsons

Aufnahme vom 11. Juni 2014 aus der Philharmonie Essen

Vor allem wegen Hamelin und der Burleske.


[Beitrag von op111 am 13. Jun 2014, 18:19 bearbeitet]
PIP888
Stammgast
#13059 erstellt: 13. Jun 2014, 20:12
Auf spotify:

Matthias Pintscher - 5 Orchesterstücke - Klangforum wien


http://open.spotify.com/track/2cfKBGz3lDwSIxnCKJyLnO


Cover ist auf Amazon nicht zu finden - ich hoffe, der Link führt zum Cover und nicht zu einer Registrierungsseite von Spotify


Gruß
PIP
Hörbert
Inventar
#13060 erstellt: 14. Jun 2014, 13:24
Hallo!

Weiter geht es mit mit leicher Minimal-Music Kost:

jpc.de

Daraus Dolmen-Music.

Das Album ist eigentlich grenzwertig zwischen Minimal-Music und Jazz angesiedelt aber bei mir fungiert es ohne wenn und aber in der Minimal-Music-Sparte der neuen Musik.

MFG Günther
FabianJ
Inventar
#13061 erstellt: 15. Jun 2014, 10:30
Nachdem die CD endlich eingetrudelte ist mir auch nach etwas Minimal Music:

jpc.de
Terry Riley (* 1935)
In C
Margaret Hassell (Puls: Klavier) - Lawrence Singer (Oboe), Darlene Reynard (Fagott), Jon Hassell (Trompete), Jerry Kirkbride (Klarinette), David Shostac (Flöte), David Rosenboom (Bratsche), Stuart Dempster (Posaune), Edward Burnham (Vibraphon), Jan Williams (Marimba) - Leitung: Terry Riley (Saxophon)

Bei JPC ist das Album unter Jazz einsortiert. Ob das da richtig oder falsch einsortiert ist? Keine Ahnung. Die Musik gefällt jedenfalls. Vor allem auch die virtuose Pianistin!

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 15. Jun 2014, 10:30 bearbeitet]
AG1M
Inventar
#13062 erstellt: 15. Jun 2014, 11:02
Vor einer Stunde hatte ich das vergnügen Live das Subéja Trio zu hören (drei tolle Damen),

am besten hat mir von Johann Joachim Quantz

die Trisonate in G-Dur im heutigen Konzert gefallen

Muss man einfach öfters machen
PIP888
Stammgast
#13063 erstellt: 15. Jun 2014, 18:21
Hallo,

höre grad

CRESC Bienale für Moderne Musik

Ensemble Modern

Diverse Komponisten, u.a bernd Alois Zimmermann

Leitung:

Johannes Kalitzke

hr2 - Digitalradio

Gruß
PIP
Hörbert
Inventar
#13064 erstellt: 15. Jun 2014, 22:20
Hallo!

@FabianJ

Hey, klasse du arbeitest dich ja richtig in Minimal-Music rein.

Gerade im Player und gleichzeitig ein Tip zum reinhören für dich:

jpc.de

Daraus das Titelstück.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Jun 2014, 22:20 bearbeitet]
PIP888
Stammgast
#13065 erstellt: 16. Jun 2014, 09:54
Spotify : Klangforum Wien - Wuestenbuch - von Beat Furrer

jpc.de

Noch neu auf spotify, höre mir das zum erstenmal an, Texte sind schwer zu verstehen, aber das ist allgemein so üblich bei Musiktheater...


Gruß
PIP
WolfgangZ
Inventar
#13066 erstellt: 16. Jun 2014, 10:52

[...] Texte sind schwer zu verstehen, aber das ist allgemein so üblich bei Musiktheater...


In der Tat! Texte versteht man nur bei Chansons oder Rap-Nummern - dafür könnte man dann die Musik auch weglassen ...

Wolfgang
Ozone
Inventar
#13067 erstellt: 16. Jun 2014, 19:07
amazon.de

Beethoven: Symphony No.4.
Bamberger Symphoniker / István Kertész
Joachim49
Inventar
#13069 erstellt: 16. Jun 2014, 20:10

FabianJ (Beitrag #13051) schrieb:
Das Saint Louis Symphony Orchestra kommt mir auch als Erstes in den Sinn wenn ich an tschechische Musik denke.


jpc.de

Es gibt nicht den geringsten Grund über die Kombination Saint-Louis S.O. und Süskind zu lästern! Süskind ist Tscheche. Schüler des Schwiegersohns von Dvorak. Und von Szell!
Wenn man die Aufnahme mit dem Klavierkonzert mit Firkusny gehört hat, dann weiss man wo die Kleiber Richter Aufnahme hingehört: in die Mültonne.
freundliche grüsse
Joachim
FabianJ
Inventar
#13070 erstellt: 16. Jun 2014, 20:47
Du hast schon gemerkt, dass das nicht ernst gemeint war!? Mir war schon bewusst, dass es sich wohl um eine gute Aufnahme handeln muss.
_ _ _ _


Hörbert (Beitrag #13064) schrieb:

Hey, klasse du arbeitest dich ja richtig in Minimal-Music rein. :)


Also sobald es mir wie Arbeit vorkommen sollte höre ich sofort auf damit! Bei Musikbereichen, die mich neugierig machen, höre ich mich gerne mal um.

Das erste Stück auf der Wayne Siegel-CD klingt ja recht dissonant. (Allerdings dürften die kurzen Tonschnipsel bei JPC bei dieser Art von Musik wohl noch weniger aussagekräftig sein als üblich.) „Jackdaw" kann man sich aber gut anhören. Auf YT gibt es ja sogar zwei Aufnahmen davon.

@Thema:
amazon.de
Terry Riley (* 1935)
Cadenza on the Night Plain
Kronos Quartet: David Harrington (Violine), John Sherba (Violine), Hank Dutt (Viola), Joan Jeanrenaud (Violoncello)

Das Stück hat was, wobei ich „In C" noch kurzweiliger finde.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 16. Jun 2014, 20:50 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#13071 erstellt: 17. Jun 2014, 05:33
"In C" werde ich mir angeregt durch eure Diskussion mal anhören, kenne ich noch nicht, weiss aber, dass Riley in den 60ern etliche Rock-Gruppen beeinflusst hat. Danke für den Tipp.
Hörbert
Inventar
#13072 erstellt: 17. Jun 2014, 07:39
Hallo!

@FabianJ
Ich habe die gleiche Aufnahme hier, natürlich bewüßt ausgewählt da ich die alte Originalplatte hatte aber die hat sich im Laufe der Jahre leider etwas Abgespielt und die neuabgemischten Originalbänder haben mich am meisten angesprochen.

Bei Wayne Siegels "Devil's Golf Course" hast du dir wohl nur den Anfang angehört, im weiteren Verlauf des Stückes überwiegen dann die Minimal-Elemente mehr und mehr.

Empfehlenswert finde ich auch seine Kantate "Terra" die hier aufgezeichnet ist:

jpc.de

Und weils so schön ist:

Aktuell im Player:

jpc.de

Derr Klassiker der Minimal-Oper schlechthin.

MFG Günther
Moritz_H.
Stammgast
#13073 erstellt: 17. Jun 2014, 08:36

Joachim49 (Beitrag #13069) schrieb:
Wenn man die Aufnahme mit dem Klavierkonzert mit Firkusny gehört hat, dann weiss man wo die Kleiber Richter Aufnahme hingehört: in die Mültonne.


Aber Joachim! …
WolfgangZ
Inventar
#13074 erstellt: 17. Jun 2014, 09:06
1. Es wird allmählich höchste Zeit für mich, Terry Rileys In C kennenzulernen. Die Auswahl scheint ja riesig. Welche Aufnahme empfehlt ihr jemandem, der voraussichtlich nicht fünf Einspielungen kaufen möchte und der es lieber farbig als monochrom mag?

2. Ich höre schon gern, dass Susskind und Firkusny die Interpreten für das Dvorak-Konzert schlechthin sind - denn ich besitze die Aufnahme (und auch keine andere auf CD). Aber Richter und Kleiber gleich wegschmeißen? (Richter ist einer der bedeutendsten Pianisten des 20. Jahrhunderts und Kleiber hat angeblich nichts Missglücktes hinterlassen.)

Ist die Aufnahme wirklich so schwach? Was gefällt Dir nicht daran, Joachim?
Hörbert
Inventar
#13075 erstellt: 17. Jun 2014, 10:32
Hallo!

@WolfgangZ

Nimm die oben verlinkte:

jpc.de

Das sind die neuabgemischten Original-Master-Bänder.

Ich kenne sonst noch diese Aufnahme die auch recht gut ist und sogar etwas transparenter:

jpc.de

Aber die finde ich lange nicht so lebendig wie die obere.

MFG Günther
PIP888
Stammgast
#13076 erstellt: 17. Jun 2014, 10:45
Hallo,

Terry Rileys InC hat aber verblüffende Ähnlichkeit mit Steve Reichs "Music vor 18 Musicians.

jpc.de


http://open.spotify.com/track/1iwqqJyhUPeJP1CWN4Fhnt


Gruß
PIP
FabianJ
Inventar
#13077 erstellt: 17. Jun 2014, 11:20
Faszinierend finde ich auch die „In C"-Aufnahme von dem Vokalensemble Ars Nova Copenhagen. Wobei ich davon nur einen kurzen, etwa 10-minütigen Abschnitt auf YouTube hören konnte. Interessant ist vor allem, dass die Musik in dieser Besetzung eine ganz andere Stimmung hat als in der Riley-Aufnahme. Das klingt nicht mehr so verspielt, sondern verbreitet eher eine mystisch-unheimliche Stimmung. Ich denke die CD davon wird in absehbarer Zeit meine zweite Aufnahme von dem Werk sein. Es ist erstaunlich wie vielseitig diese Musik ist.

Zum Kennenlernen dürfte sich aber eher Rileys eigene Aufnahme anbieten. Siehe Hörberts Empfehlung. Ich kenne das Werk noch nicht lange und auch noch nicht viele Aufnahmen davon, aber diese gefällt mir sehr.

Fehlt nur noch eine Aufnahme mit einem Alte Musik-Ensemble. Wie mag diese Musik wohl mit einem Barockorchester klingen?

Mit freundlichem Gruß
Fabian
WolfgangZ
Inventar
#13078 erstellt: 17. Jun 2014, 12:10
Danke Euch! Ich werde mit Günters Vorschlag beginnen und dann eventuell weiter sondieren. Wenn die Ähnlichkeit mit Steve Reichs Music for Eighteen Musicians gegeben ist, dann reizt mich das allenthalben. Ich habe immer eher Richtung Morton Feldman gedacht - für den brauche ich gezieltere Hör-Bedingungen ...

Wolfgang
PIP888
Stammgast
#13079 erstellt: 17. Jun 2014, 18:03
Jetzt

BR KLASSIK

musica viva

Drei Uraufführungen : 1. Tom Johnson 2, Klaus Lang 3. Nicolaus Richter de Vroe

Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Leitung Johannes Kalitzke


Gruß
PIP


[Beitrag von PIP888 am 17. Jun 2014, 18:11 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#13080 erstellt: 17. Jun 2014, 19:37
jpc.de
Pierre de la Rue (* um 1460, † 1518 )
Missa pro fidelibus defunctis
Cappella Pratensis, Stratton Bull (Leitung)

Nach der vielen Minimal Music in den letzten beiden Tagen höre ich mir heute zur Abwechslung mal wieder etwas anderes an.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 17. Jun 2014, 19:38 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#13081 erstellt: 17. Jun 2014, 21:00
Hallo!

@PIP888

Für einen geübten Minimal-Music-Hörer ist zwiscghen Steve Reichs "Music vor 18 Musicians." und Ryleys "In C" überhaupt keine Ähnlichkeit vorhanden allenfalls das ähnliche Techniken verwand wurden. Das ist so wie bei zwei beliebigen seriellen Werken die für einen Ungeübten ebenfalls sehr ähnlich klingen können aber für den Erfahrenen Hörer absolut nicht gemein haben.

@WolfgangZ

Achtung! Ryles "In C" klingt -zumindestens für mich- wesentlich agressiver und zupackender als Steve Reichs doch recht weiches "Music vor 18 Musicians." eher wir Reichs "Octet" oder seine "Music for mallet Instrument voices and organ" Allerdings sind sich Reich und Ryley ähnlicher als z.B. Riley und Glass oder Reich und Glass.

Aktuell im Player heute einmal etwas ganz anderes:

jpc.de

Ganz große Zwölftonoper in einer sehr alten Aufnahme.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Jun 2014, 21:02 bearbeitet]
PIP888
Stammgast
#13082 erstellt: 17. Jun 2014, 21:24
Hallo @Hörbert,

das scheint mir ein Phänomen in der Minimal-Art im Allgemeinen so zu sein. Auch in der Bildenden Kunst: Ein schwarzes Quadrat nur in einer anderen Maltechnik und Farbauftrag gemalt gilt schon als Innovation und neu.

Gruß
PIP
WolfgangZ
Inventar
#13083 erstellt: 17. Jun 2014, 21:56
Ich habe überhaupt kein Problem mit Minimal Music, die zupackender ist als Steve Reichs in der Tat weicher Sound. Nur Morton Feldman ist mir noch nicht so nahe ...

Wolfgang
PIP888
Stammgast
#13084 erstellt: 18. Jun 2014, 05:29
Moin

Das absolut Neueste

ASTRAYMUSIC

HALDOLKRAMPF

von Werner Haller

Nichts für schwache Nerven, gerade richtig zum Aufwachen

auf https://www.youtube.com/watch?v=3a47kBZUy80


Gruß
PIP
Hörbert
Inventar
#13085 erstellt: 18. Jun 2014, 06:13
Hallo!

@PIP888


......das scheint mir ein Phänomen in der Minimal-Art im Allgemeinen so zu sein........


Nun ja das gilt natürlich für jede Art von Musik, es ist immer nichts weiter als eine minimale Abweichung in der Komponier- und Interpretationstechnik und für einen Hörer der mit klassischer Musik z.B. nicht vertraut ist wird es sogar schwer sein Brahms und Beethovens Symphonien auseinanderzuhalten und er wird sie als ähnlich empfinden obwohl sie für jeden der mit dieser Musik vertraut ist als unverwechselbar angesehen werden.

Aktuell im Player:

jpc.de

Klenaus 7. Symphonie. Die Musik stellt einen Balanceakt zwischen tradioneller romantischer Musik und Zwölftontechnik dar.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 18. Jun 2014, 06:15 bearbeitet]
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