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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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arnaoutchot
Moderator |
#25528 erstellt: 29. Mai 2021, 13:01 | |||
Ich habe wirklich ziemlich viele Mahler-Symphonien auf CD, aber bei Karajan bin ich blank. Mit seinem Mahler habe ich mich nie beschäftigt, obwohl ich keine Grundaversion gegen Karajan hege. Seine Beethoven-Symphonien rangieren unverändert bei mir weit oben. Karajan wird wohl immer polarisieren.
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klutzkopp
Inventar |
#25529 erstellt: 29. Mai 2021, 14:00 | |||
Geht mir ähnlich. Und doch bin ich versucht mir die Live-Neunte von 1982 mal zuzulegen. Soll ja nicht schlecht sein. |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25530 erstellt: 29. Mai 2021, 17:00 | |||
Ich habe zu einer Zeit - Anfang der 90er - angefangen mich für E-Musik zu interessieren als das posthume Karajan-Bashing der schreibenden Zunft in vollem Gange war. Und unerfahren wie ich war habe ich jedes Wort geglaubt. Solange bis ich Mitte oder Ende der 90er eine Ausgabe des Penguin Guide erworben habe. Obwohl die Autoren sehr anglophil sind, wurden zu meiner Verwunderung zahlreiche Einspielungen von Karajan sehr positiv beurteilt. Darunter auch die Einspielungen der Mahler #4, 5, 6 und 9. Meine eigene Einschätzung ist ja nun hinlänglich bekannt. Und sie ist keine stumpfe Zueigenmachung des PG, mit dem ich auch nicht immer konform gehen kann. [Beitrag von Deep_Groove am 29. Mai 2021, 17:53 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#25531 erstellt: 29. Mai 2021, 20:42 | |||
Bei Mahlers Vierter gefällt mir noch die Einspielung von Michael Tilson Thomas aus San Francisco sehr. Zu Mahlers Fünfter kann ich gar nichts beitragen, die habe ich mir bislang nur selten angehört. Nummer 1, 4 und 7 und das Lied von der Erde sind bei mir die vergleichsweise häufig gehörten Sinfonien... Gerade angehört: Igor Strawinski (1882-1971) Petruschka (1947) New York Philharmonic - Dirigent: Leonard Bernstein Aufnahme: 5. Mai 1969, Philharmonic Hall (heute: David Geffen Hall), New York City Eine sehr gelungene Einspielung, hat mir richtig gut gefallen. Übertroffen wird sie allerdings von der Einspielung von Christoph von Dohnányi mit den Wiener Philharmonikern. Dort wird noch etwas mehr „auf Stuhlkante" musiziert, die Musik ist noch mitreißender musiziert, auch klanglich haben die Wiener die Nase vorn. Nichtsdestotrotz, Lennys Einspielung werde ich sicher nicht das letzte Mal angehört haben. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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frankbln
Stammgast |
#25532 erstellt: 30. Mai 2021, 07:29 | |||
Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40 Concertgebouw Orchestra Bernard Haitink Grote Zaal, Concertgebouw, Amsterdam Aufnahme und Erstveröffentlichung 1970 Ausgabe 2016 auf CD 23 der Box Philips - The Stereo Years, 50 Analogue Albums Diese Woche habe ich zum ersten Mal eine Ausgabe der "Blindverkostung" (rbb kultur) als Podcast gehört. Es war Mahlers 5. Sinfonie. Darüber habe ich auch geschrieben. Beethovens 5. habe ich dann vorgestern "nachgeschoben". Auch toll. Den vier bei der Suche nach den richtigen Worten und den richtigen Interpreten zuzuhören macht Spass. Deshalb habe ich mich entschieden, mehr aus dieser Reihe zu hören. 24 Podcasts gibt es und die nächste Sendung ist am 4. Juni 21. Sie läuft immer am 1. Freitag im Monat. Am 4. Juni wird ein Werk eines Komponisten besprochen, den ich mal in die Kategorie "Angstgegner" packe. Es ist Richard Strauss mit "Ein Heldenleben", op. 40. Um Tondichtungen habe ich viele Jahre einen Bogen gemacht, habe aber immer mal Ravel, Debussy oder Sibelius gehört. Strauss nie. Das soll sich jetzt ändern. Zumindest mit diesem einem Stück. Das Heldenleben befindet sich doch tatsächlich mit 6 verschiedenen Interpretationen in meiner Sammlung (soweit sie digitalisert sind und in der Datenbank des Mediamonkey geführt werden). Bisher nicht gesichtete Boxen werde ich noch einmal durchschauen. Den Anfang hat Herr Haitink mit dem Concertgebouw Orchestra gemacht. Eine Aufnahme von 1970. Was soll ich sagen. Eiin glühender Verehrer von Tondichtungen werde ich sicherlich so schnell nicht, aber diese Einspielung hat mich schon vor den Lautspechern gehalten. Ich finde sie aufnahmetechnisch sehr durchhörbar. Und es ist das Concertgebouw Orchestra. Schönen Sonntag Franco [Beitrag von frankbln am 30. Mai 2021, 07:37 bearbeitet] |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25533 erstellt: 30. Mai 2021, 08:16 | |||
Arvo Pärt – Miserere • The Hilliard Ensemble / Orchester Der Beethovenhalle Bonn Arvo Pärt – Passio • The Hilliard Ensemble Arvo Pärt - der Meister der Stille zwischen den Tönen. Misere und Passio - Schlicht, meditativ, magnetisch, sakral... für mich perfekt eingespielt vom Hillard Ensemble einmal mit und einmal ohne das Orchester der Beethovenhalle Bonn.] Auch die Produktion der Einspielung des ECM-Teams um Manfred Eicher in der St.-Jude‘s-on-the-Hill Parish Church of Hampstead ist eine Offenbarung. [Beitrag von Deep_Groove am 30. Mai 2021, 16:53 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#25534 erstellt: 30. Mai 2021, 09:30 | |||
Karajan und die Berliner Philharmoniker haben auch Mahlers 5. als Highlight eingespielt. Wer einmal hineinhören möchte, gibt's vollständig auf YT: |
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Hörstoff
Inventar |
#25535 erstellt: 30. Mai 2021, 12:31 | |||
Aufgenommen 1996 live in der Davies Symphony Hall in San Francisco und neu veröffentlicht 2007, bietet dieses Mahlersche orchestrale Songbook "Das klagende Lied" eine magische Atmosphäre mit einem Up-to-Date-Klangerlebnis in räumlichem Surround. Michael Tilson Thomas mit seinen Künstler/innen und die vokalen Solist/innen wissen zu überzeugen. Empfehlung. [Beitrag von Hörstoff am 30. Mai 2021, 14:56 bearbeitet] |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25536 erstellt: 30. Mai 2021, 17:48 | |||
Bei den Einspielungen der Werke von Richard Strauß sind meine Favoriten Fritz Reiner und mit etwas Abstand Rudolf Kempe und... Herbert von Karajan. Alle drei haben imho Maßstab setzende Einspielungen z.B. von Don Quichote aufgenommen. Am liebsten höre ich allerdings... Richard Strauss – Don Quixote • Pierre Fournier, Herbert von Karajan / Berliner Philharmoniker Vielleicht auch deshalb weil diese von Karajans „Kollegen“ Otto Gerdes produzierte Aufnahme vom 27, 28 und 30 Dezember 1965 in der Jesus-Christus-Kirche, Berlin-Dahlem absolut konkurrenzfähig zu den entsprechenden RCA LSC und EMI ASD ist. [Beitrag von Deep_Groove am 30. Mai 2021, 18:29 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#25537 erstellt: 30. Mai 2021, 18:14 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#25538 erstellt: 30. Mai 2021, 18:33 | |||
Hier ein Ausbruch aus der Spätromantik und zurück zu den Ursprüngen ins frühe 17. Jahrhundert: Girolamo Frescobaldi - Complete Edition - Brilliant 15CDs 2011. Normalerweise bin ich ja kein besonderer Fan des Billig-Labels Brilliant, aber diese Box ist eine Ausnahme: Die Aufnahmen sind alle für Brilliant neu produziert und auf historischen Instrumenten in den 2000ern neu eingespielt. Dreh- und Angelpunkt ist der Cembalist und Organist Roberto Loreggian (*1967), der ein ausgesprochener Spezialist für frühbarocke Musik für Tasteninstrumente ist. Klanglich sind die Aufnahmen state of the art. Eine Fundgrube, wem so etwas gefällt. NB: Eigentlich hätte jetzt hier ein Chianti der Kellerei Frescobaldi her gehört, aber da hab ich leider keinen im Keller ... deswegen ein recht wohlschmeckender Yecla aus Spanien namens Nirea ... passend zu Rodrigo ... auch wieder vom Haus- und Hoflieferanten Aldi Süd ... 🍷 |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25539 erstellt: 31. Mai 2021, 15:35 | |||
— Arvo Pärt – Tabula Rasa, Symphony No. 1, Collage On The Theme B-A-C-H, Pro Et Contra • Paolo Gatto, Vladimir Norits / Congress-Orchestra Noch etwas von Arvo Pärt. Tabula Rasa „ein Monument der modernen Musik“. Ich fühle mich nicht wirklich dazu in der Lage eigene Worte zu finden, die diesem Werk gerecht werden. Deshalb dieses Zitat aus Wikipedia
[Beitrag von Deep_Groove am 31. Mai 2021, 18:52 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#25540 erstellt: 31. Mai 2021, 17:56 | |||
Hallo zusammen,
und nur kurze Zeit später wurde Gerdes dann von seiner Aufgabe befreit und durch Hans Weber ersetzt. Die Aufnahme schätze ich ebenfalls sehr, wie auch die 2 Studio-Nachfolger, wobei Slava dem Affen ordentlich Zucker gibt: Ulrich Koch, Mstislav Rostropovich, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan Warner, ADD, 1975 Wolfram Christ, Viola Antonio Meneses, Violoncello ca. 1980 Fournier wurde auch von George Szell geschätzt und gern eingeladen: Pierre Fournier, Cleveland Orchestra, George Szell Label: Sony, ADD, 60/61 |
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op111
Moderator |
#25541 erstellt: 31. Mai 2021, 18:04 | |||
Die und die vorhergehende Studio-Aufnahme habe ich. Neue Erkenntnisse vermitteln beide m.E. nicht. Die werde ich wohl demnächst um die Sammlung zu straffen, aussortieren. 2* Walter, 2* Bernstein, 2* Solti, Klemperreur, Chailly und 2 * Boulez sind schon mehr als genug. |
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klutzkopp
Inventar |
#25542 erstellt: 31. Mai 2021, 18:40 | |||
Von Boulez gibt es 2 Aufnahmen der 9.? Das wusste ich auch noch nicht. Wenn ich gewusst hätte dass du HvK aussortierst - hätt ich dir abgekauft. Jetzt isses zu spät - heute bestellt. [Beitrag von klutzkopp am 31. Mai 2021, 18:46 bearbeitet] |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25543 erstellt: 01. Jun 2021, 14:11 | |||
Von Faure‘s Requiem gibt es eine ganze Reihe guter Einspielungen. Auf Schallplatte liegen mir lediglich die 67er Aufnahme von Willocks... Fauré – Requiem • John Carol Case, Robert Chilcott, David Willcocks, King's College Choir, Cambridge / New Philharmonia Orchestra und die von Cluytens aus 1962 vor... Gabriel Fauré – Requiem • Victoria De Los Angeles, Dietrich Fischer-Dieskau, Choeurs Elisabeth Brasseur, Henriette Puig-Roget, André Cluytens / Orchestre De La Société Des Concerts Du Conservatoire Paris Beide Aufnahmen gefallen mir sehr gut, wobei das Duo Los Angeles / Fischer-Dieskau schon schwer zu toppen ist. Bemerkenswert bei der Willocks ist, dass der Sopran von einer Knabenstimme (Robert Chilcott) gesungen wird. Klanglich sind beide Einspielungen sehr gut. Solisten, Chor, Orchester und Orgel sind sehr weiträumig und gut durchhörbar von den Mikrophonen eingefangen. [Beitrag von Deep_Groove am 01. Jun 2021, 20:22 bearbeitet] |
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boxentroll
Ist häufiger hier |
#25544 erstellt: 01. Jun 2021, 16:08 | |||
Na, den kennen wir doch... Danke für dieses Detail, sonst hätte die Aufnahme es niemals in meine Playlist geschafft. Grüße Christian |
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op111
Moderator |
#25545 erstellt: 01. Jun 2021, 16:49 | |||
Die eine ist eine Liveaufnahme mit dem Los Angeles Philharmonic aus 1989 vom dortigen KUSC Radio aufgenommen. Franz [Beitrag von op111 am 01. Jun 2021, 16:50 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#25546 erstellt: 01. Jun 2021, 17:59 | |||
Aha, danke. Aber nicht auf CD oder? |
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op111
Moderator |
#25547 erstellt: 01. Jun 2021, 18:22 | |||
Nicht offiziell. Ich habe mir die Aufnahme auf CDR verewigt. |
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op111
Moderator |
#25548 erstellt: 01. Jun 2021, 18:27 | |||
Ich habe noch mehr, auch Doubletten, mal sehen ob ich die Zeit habe , sie mal zu katalogisieren und unter "zu verkaufen" anzubieten. |
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arnaoutchot
Moderator |
#25549 erstellt: 01. Jun 2021, 18:43 | |||
Da wäre ich schwer dafür ... und melde Interesse an ! Hier unter dem Stichwort There is always Hope ... Mendelssohn - Violin Concerto (Original 1844 Version) - Daniel Hope / Thomas Hengelbrock / Chamber Orchestra of Europe - DGG 2007. Schlank-elegante Wiedergabe, gefällt mir. Dazu ein noch etwas unreifer CabSauv aus Südafrika, aber für €5 beim Haus- und Hoflierferanten kann man nicht meckern. |
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op111
Moderator |
#25550 erstellt: 02. Jun 2021, 15:52 | |||
Hallo Michael, ich denke an dich und gebe mein bestes. Franz PS: Könnte es sein, daß dein Datenträgerbestand ähnliche Ausmaße angenommen hat wie meiner? |
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frankbln
Stammgast |
#25551 erstellt: 02. Jun 2021, 16:03 | |||
Diese Frage erinnert ein wenig an die Steinigungsszene in "Das Leben des Brian". "Gibt es hier Frauen?". Von allen Seiten kamen mit tiefergelegter Stimme die Antworten: "nein, nein, nein". Und die falschen Bärte wurden zurechtgerückt [Beitrag von frankbln am 02. Jun 2021, 16:07 bearbeitet] |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25552 erstellt: 02. Jun 2021, 16:06 | |||
Unter anderen wurde heute dieses für mich sehr spannende Album Holst – The Planets • Sir Alexander Gibson / Scottish National Orchestra gegen überschaubares Lösegeld beim Zoll freigekauft. Was soll ich sagen: Meine durchaus hohen Erwartungen wurden tatsächlich übertroffen. Diese Einspielung muss einen Vergleich mit Mehta / LAPO und Dutoit / Montreal SO weder interpretatorisch noch aufnahmetechnisch scheuen. Dass Gibson nichts halbgares liefert war zu erwarten. Überrascht hat mich jedoch die hohe Qualität des SNR. Egal ob Bässe, Celli oder Violinen, Holz- oder Blechbläser das ist in meinen Ohren sehr, sehr hohes Niveau. Und die (Digital-) Aufnahme? [Beitrag von Deep_Groove am 02. Jun 2021, 17:40 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#25553 erstellt: 02. Jun 2021, 18:35 | |||
Ich sammle keine Tonträger. |
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Hüb'
Moderator |
#25554 erstellt: 02. Jun 2021, 19:36 | |||
Steht schon jetzt in einer Reihe mit klassischen Sätzen wie „niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen“... |
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Hörstoff
Inventar |
#25555 erstellt: 02. Jun 2021, 19:50 | |||
Leuts, ihr seid alle von gestern. Streaming, Cloudsound ist die Gegenwart. |
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FabianJ
Inventar |
#25556 erstellt: 02. Jun 2021, 20:54 | |||
Gestern war alles besser! Charles Ives (1874-1954) A Symphony: New England Holidays Chicago Symphony Orchestra - Dirigent: Michael Tilson Thomas Aufnahme: 10. - 12. Mai 1986, Medinah Temple, Chicago Das Werk kannte ich vor dem Erwerb dieses Böxchens nicht. Auch wenn es „A Symphony" heißt, kamen mir die vier Sätze nicht zusammenhängend vor. Es mag besser sein, sie einzeln zu hören. So am Stück angehört kam mir die Musik an der einen oder anderen Stelle etwas lang vor. Natürlich gibt es hier auch die von mir geschätzten, sich überlagernden, leicht chaotisch klingenden Stellen, aber oft nur kurz gegen Ende des jeweiligen Satzes. Nach dem ersten Anhören finde ich „New England Holidays" bei Weitem nicht so interessant wie Ives' Sinfonie Nr. 2 oder Nr. 4, aber immer noch spannender als Sinfonie Nr. 3, welche mich bislang auch nicht so recht angesprochen hat. Wobei ich von Letzterer die hier enthaltene Einspielung bislang noch nicht kenne. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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WolfgangZ
Inventar |
#25557 erstellt: 02. Jun 2021, 22:21 | |||
Das sehe ich genauso - vielleicht noch radikaler. Mit der vierten Sinfonie hat Ives etwas völlig Unverwechselbares geschaffen. Die zweite Sinfonie bleibt noch im Bereich einer Dvorak-Romantik, auch wenn sie amerikanisches Flair atmet - aber man darf diesen Schlussakkord nicht vergessen, mit dem sich der Komponist in einer Sekunde von der Tradition absetzt ... Die dritte hingegen heißt bekanntlich Camp Meeting ... und das sagt leider alles ... Ives war in jeder Hinsicht eine unberechenbare Persönlichkeit. Ich glaube, dass er die Musik naiv gekonnt und ohne jeden echten strukturellen Ehrgeiz betrieben hat. Daher steht ständig Geniales neben Unausgegorenem, Futurismus neben Konvention, Groteskes neben Religiösem, naturalistischer Volkston neben traditionellen Kunstformen ... oder alles in einem einzigen Werk vermengt. Die vierte Sinfonie geht für mich ganz besonders in diese Richtung ... aber gerade das macht sie so stark . Daher ebenfalls Zustimmung: Die New England Holidays sind keine Sinfonie, sondern vier mittelkurze sinfonische Dichtungen. Die Struktur hat ihn nicht interessiert. Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 02. Jun 2021, 22:36 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#25558 erstellt: 03. Jun 2021, 11:20 | |||
Wenn ich nicht von "gestern" wäre, wäre ich noch nicht erwachsen und hatte das nicht schreiben können. Kombiniert das beste aller Zeiten, unabhängig von irgendwelchen temporären Moden! Früher war alles besser, auch die Zukunft. Franz |
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klutzkopp
Inventar |
#25559 erstellt: 03. Jun 2021, 12:00 | |||
Nö. Nicht für mich. Ein Leben ohne Tonträger ist denkbar aber sinnlos. [Beitrag von klutzkopp am 03. Jun 2021, 12:23 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#25560 erstellt: 03. Jun 2021, 13:02 | |||
Es ist ja nun auch möglich, eine Mischung aus beiden Welten zu betreiben. Ein Leben ohne Tonträger ist für mich auch undenkbar und quasi sinnlos - ich will das einfach nicht. Ich habe kein Interesse daran, mich von der Digitalindustrie und Ihren Angeboten abhängig zu machen. Streaming betreibe ich eigentlich nur über youtube, das kostet nichts (und es gibt Möglichkeiten, die Werbung auszuschalten). Da kann man sich dann mal irgendwas anhören, unbedeutende und unwichtige Musik, aber eben auch überraschende Entdeckungen machen. Das ist doch OK. Downloads sind manchmal eine gute Alternative. Da ist man dann Besitzer und Eigentümer der Musik. Ansonsten halte ich mich bei Streaming aller Art zurück. |
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op111
Moderator |
#25561 erstellt: 03. Jun 2021, 13:52 | |||
Wo der gute Charles Ives gerade erwähnt wurde: Charles Ives (1874-1954) Ives Orchestral Works 2 Symphonie "New England Holidays"; Central Park in the Dark; Three Places in New England; The Unanswered Question Melbourne Symphony Orchestra, Andrew Davis Chandos, DDD, 2014 stereo/multichannel (Hybrid) (vom physischen Tonträger wiedergeben) Wie auch Wolfgang sehe ich die Symphonie "New England Holidays" nicht als Symphonie an. Im angelsächsischen Sprachraum ist man mit der Kategorisierung ja weniger strikt als im deutsch-österreichischen Umfeld. Die genaue Einordnung ist mir auch nicht wichtig, ebenso wie das befolgen klassischer Formschemata. Die Chandos Aufnahme ist aufnahmetechnisch eine Wucht, mit durchschlagender Wirkung auch auf die Toleranz der Mitwohner:innen (keine Ahnung, ob das so richtig gegendert ist ) Franz [Beitrag von op111 am 03. Jun 2021, 13:54 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#25562 erstellt: 03. Jun 2021, 15:52 | |||
War auch nur Spaß. Letztes Wochenende habe ich es endlich einmal geschafft, meine Einkomponistentonträger alphabetisch zu sortieren, mit Spaltmaßen für künftige SACDs. Übers Sammeln hinaus kommt aber hinzu, dass der SACD Content weniger handhabbar ist als CDs (Kopierschutz, Surround). Ansonsten finde ich HD-Downloads auch nett. |
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op111
Moderator |
#25563 erstellt: 03. Jun 2021, 16:02 | |||
Hallo Andreas, verwendest du handelsübliche Holz-Stapelboxen (z.B. Calmero 200mm x 300mm) auf einer Holzleisten-Rückwand? Franz |
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Hörstoff
Inventar |
#25564 erstellt: 03. Jun 2021, 16:15 | |||
Hallo Franz, das sind (überwiegend) FSC-zertifizierte stapelbare Kieferkisten aus dem Baumarkt. Waren lange Zeit einen Euro billiger... Aktuell stapele ich die nur, habe aber darüber nachgedacht zu leimen (und das vorerst verworfen). |
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arnaoutchot
Moderator |
#25565 erstellt: 03. Jun 2021, 16:21 | |||
Hörstoff
Inventar |
#25566 erstellt: 03. Jun 2021, 16:28 | |||
Vorhanden, aber bei vorsichtigem Umgang handhabbar. Vorteil: einzelne Stapel lassen sich herausnehmen. Zudem klingt's gut - Holz in der Hütte. Will jetzt damit aber nicht nerven und kann jetzt nicht mit einem Klassikalbum aufwarten, da ich gerade anderes höre. Viel Spaß mit Ives! |
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op111
Moderator |
#25567 erstellt: 03. Jun 2021, 17:00 | |||
Hallo zusammen, danke Andreas. Ich bin vor einiger Zeit teilweise von Ivar (wie bei Michael) auf Ikea Gnedby (vormals Benno) [Breite: 20 cm Tiefe: 17 cm Höhe: 202 cm] umgeschwenkt, da gehen 180 CD-Standard-Jewel-Cases rein. Die doppelt voreinander stehenden Reihen in den 30cm tiefen Ivar habe ich so aufgelöst. Nun aber weiter mit dieser hervorragend klingenden CD Johannes Brahms (1833-1897) Symphonien Nr.2-3 Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan DGG, 1963/1964 CD Toning.: Günter Herrmanns [Beitrag von op111 am 03. Jun 2021, 17:01 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#25568 erstellt: 03. Jun 2021, 17:53 | |||
Neu im Gnedby : Karajans Mahler #9 (Live 1982) Nach dem ersten Eindruck eine äußerst sorgfältige, eher unemotionale Darstellung. Hat was und die Klangqualität und Transparenz sind sehr gut. Gefällt mir persönlich besser als Bernstein 1979. Da wird für mich eindeutig die Grenze zum Kitsch überschritten. Deshalb hab ich die auch kürzlich verscherbelt. Irgendwie fehlt mir aber bei Karajan der "Mahler-Ton". Man möge mir nachsehen dass ich nicht in Worte fassen kann was ich damit meine. Mir klingt die Aufnahme irgendwie zu "schön". [Beitrag von klutzkopp am 04. Jun 2021, 07:53 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#25569 erstellt: 03. Jun 2021, 20:42 | |||
Gerade angehört: (Die CD-Box ist weiter oben bereits verlinkt.) Charles Ives (1874-1954) Sinfonie Nr. 1 d-Moll Chicago Symphony Orchestra - Dirigent: Michael Tilson Thomas Aufnahme (Sinfonie Nr. 1, Hymnen, Sinfonie Nr. 4): 15. - 17. April 1989, Medinah Temple, Chicago Gestern nahm ich an, Ives' „New England Holidays" hätte ich vor dem Eintreffen von Michael Tilson Thomas' Einspielung noch nicht in der Sammlung gehabt. Damit lag ich daneben. Die Einspielung vom Seattle Symphony Orchestra mit Ludovic Morlot hatte ich bereits, nur halt keine Erinnerung daran. Dafür fand ich bei jenem Zyklus Sinfonie Nr. 4 umso eindrucksvoller und auch die Zweite hatte mir richtig gut gefallen. Leider wurde von dieser Truppe der sinfonische Erstling nicht eingespielt und da ich die Sinfonien dieses Komponisten über die Aufnahmen aus Seattle kennenlernte, ist die gerade gehörte Einspielung meine erste Erste. Die letzten Male, die ich so positiv überrascht von den ersten Sinfonien von Komponisten war, war das Ersthören der Erstlinge von Carl Nielsen und Felix Mendelssohn Bartholdy. Nun kannte ich von jenen schon die berühmteren Sinfonien, hätte aber nicht damit gerechnet, dass es schon so spannend angefangen hat. So ähnlich geht es mir mit Charles Ives' Sinfonie Nr. 1. Klar, die Exzentrik späterer Werke fehlt hier noch, es ist mehr oder weniger eine „normale" romantische Sinfonie, aber schon auf einem sehr hohen Niveau. Auf jeden Fall kommt es mir in dieser Interpretation so vor. Weiter geht es hier mit einer knapp 100 Jahre später entstandenen (Kammer-)Sinfonie, die ich ebenfalls großartig finde: John Adams (* 1947) Kammersinfonie (1992) Alarm Will Sound - Dirigent: Alan Pierson Aufnahme: DiMenna Center for Classical Music, New York Das Werk soll sehr schwer zu spielen sein, was hier aber formidabel gelungen ist. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25570 erstellt: 04. Jun 2021, 06:53 | |||
Johann Nepomuk Hummel - Schüler von Mozart, Zeitgenosse von Beethoven - war bislang komplett an mir vorbei gegangen. Und die folgende Einspielung Hummel – Piano Concerto In B Minor Op. 89 / Piano Concerto In A Minor Op. 85 • Stephen Hough, Bryden Thomson / English Chamber Orchestra war auch eher so etwas wie Beifang da quasi versandkostenfrei. Die beiden Klavierkonzerte in A- und B-moll gefallen mir kompositorisch sehr gut. Genauso wie die Einspielung von Stephen Hough mit dem ECO unter Bryden Thomas. Zusammen mit der exzellenten Aufnahmetechnik von Chandos ist das mbMn ein sehr empfehlenswertes Album. [Beitrag von Deep_Groove am 04. Jun 2021, 11:20 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#25571 erstellt: 04. Jun 2021, 09:37 | |||
Hallo Thomas, beim Komponisten Hummel denken alle sofort an das berühmte Trompetenkonzert, daß er Pianist war, ist etwas weniger bekannt. Franz |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#25572 erstellt: 04. Jun 2021, 11:48 | |||
Hallo Franz, über das Trompetenkonzert bin ich auch schon „gestolpert“ und ich bin gerade auf der Suche nach einem Album, das sowohl einen guten Hummel als auch eine gute Paarung liefert. Ich tendiere momentan zu Wolfgang Basch - Die klassische Trompete Erstaunlich finde ich, dass es doch sehr wenige GAen der 6 Klavierkonzerte gibt. Auf Vinyl habe ich bislang noch gar nichts gefunden. Dafür habe ich eine sehr schöne Chandos mit den CCs von Barber und Shostakovich ergattert... Barber — Cello Concerto / Shostakovich — Cello Concerto No. 1 • Raphael Wallfisch, Geoffrey Simon / English Chamber Orchestra Die Aufnahme des Barber CC mit Raphael Wallfish ist eine echte Alternative zu Ralph Kirshbaum, Saraste / SCO. Das Shostakovich CC #1 ist mbMn ebenfalls sehr gut und hält einem Vergleich mit Rostroprovich, Ormandy / Phd. O von 1959 sehr gut stand. Was die Aufnahmequalität anbetrifft zitiere ich den Penguin Guide:
[Beitrag von Deep_Groove am 04. Jun 2021, 11:51 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#25573 erstellt: 04. Jun 2021, 13:22 | |||
Hallo Thomas, bei den Schostakowitsch Konzerten ist seit einiger Zeit Alban Gerhardt mein Favorit, der so etwas wie eine Gegenposition zum klassiker Rostropowitsch einnimmt, der ja immer dem Affen Zucker gegeben hat (Notentreue = Fremdwort). Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) Cellokonzerte Nr.1 & 2 Alban Gerhardt, WDR Sinfonieorchester Köln, Jukka-Pekka Saraste Hyperion, DDD, 2018 Die gibt es ebensowenig als LP wie meine Nr. 2: Heinrich Schiff, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Maxim Schostakowitsch Philips, DDD, 1984 Ob Hummels Klavierkonzerte von Howard Shelley auf LP herauskommen werden, ist angesichts der geringen zu erwartenden Auflage fraglich. Franz [Beitrag von op111 am 04. Jun 2021, 13:23 bearbeitet] |
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boxentroll
Ist häufiger hier |
#25575 erstellt: 04. Jun 2021, 14:02 | |||
Mit Vorfreude und Neugier erwartet, gerade diese hier. Andras Schiff mit den Brahms Klavierkonzerten. Bis jetzt bin ich ganz angetan, höre gerade das erste. Mein Senf zum Medium: Per Stream, gekauft wird nur noch, was mir wirklich gefällt und nicht mehr, um genau das herauszufinden. In dieser Kombination macht die Sache für mich Sinn! Ok, wenn ich ehrlich bin, fehlt mir in Wirklichkeit das Geld für größere Räumlichkeiten... Grüße Christian |
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op111
Moderator |
#25576 erstellt: 04. Jun 2021, 14:47 | |||
Hallo Christian,
nachdem ich den ganzen Bestand einmal transportieren musste, bin ich völlig auf deiner Seite. Bei größeren Sammlungen lohnt es, sich nicht nur einmal auszurechnen, wie groß die Gesamtspieldauer ist, sondern auch zu erheben, wie oft die einzelnen Tonträger abgespielt werden. Das ernüchtert und hilft, wichtiges von unwichtigem zu trennen. Ähnliches habe ich jetzt mit meinem Bücherbestand auch einmal gemacht. Franz [Beitrag von op111 am 04. Jun 2021, 14:48 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#25577 erstellt: 04. Jun 2021, 14:49 | |||
PS: Auf die Aufnahmen von Andras Schiff habe ich auch gespannt gewartet. |
||||
klutzkopp
Inventar |
#25578 erstellt: 04. Jun 2021, 14:52 | |||
Hat Schiff die Brahms-KKe nicht früher schon mal eingespielt? Edit: Nein hat er nicht. Hab ich mit Beethoven verwechselt. [Beitrag von klutzkopp am 04. Jun 2021, 14:55 bearbeitet] |
||||
boxentroll
Ist häufiger hier |
#25579 erstellt: 04. Jun 2021, 14:57 | |||
Mensch, hast Du mich eben erschreckt! Ich habe auch keine gefunden. |
||||
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