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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hüb'
Moderator |
#27516 erstellt: 31. Aug 2022, 11:22 | |
Antonin Dvorak (1841-1904) Klavierquintett op. 81 + Streichquintett op. 97 Oliver Triendl, Tatjana Masurenko, Vogler Quartett CPO, DDD, 2011/2015 Mir war jetzt eher nach einer kleineren Besetzung. Daher erneut Dvorak, mit zwei bekannteren Werken. Das Vogler-Quartett schraubt gerade an einer Gesamtaufnahme der Streichquartette, die durch diese Scheibe hier sinnvoll ergänzt wurde. Mittlerweile liegen vier Doppel-CDs vor. Hier wird sehr schön gespielt und feinsinnig aufeinander gehört. Gleichwohl gibt es natürlich einige Alternativen. Die CD kostet als Restbestand zur Zeit lediglich 2,99 EUR.
Viele Grüße Frank |
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arnaoutchot
Moderator |
#27517 erstellt: 31. Aug 2022, 12:51 | |
Heute früh schon netter musikalischer Tagesbeginn: Mahler #4 - Francois-Xavier Roth, Les Siècles, Sabine Devieilhe - HM 2022. Mahler auf Originalinstrumenten (ich frage mich, wie stark die von den aktuellen Instrumenten abweichen ?) ist vermutlich durch eine kleinere Besetzung und bewusst transparente Darstelllung schon ein wenig anders. Auf jeden Fall schön gespielt. |
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Hüb'
Moderator |
#27518 erstellt: 31. Aug 2022, 12:56 | |
Die wurden vermutlich sämtlichst gebraucht gekauft. (Ok, schlechter Scherz... ) |
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op111
Moderator |
#27519 erstellt: 31. Aug 2022, 13:01 | |
Hallo zusammen, die Frage nach der Originalität habe ich mir bei dieser CD gestellt. Ist das wegen des klein besetzten Chores und einiger Instrumente originaler als die Aufnahmen (1960/1964) des Uraufführungsdirigenten Pierre Monteux oder seines Kollegen Ernest Ansermet, der das Ballett ab 1916 dirigierte? Mal hören. Maurice Ravel (1875-1937) Daphnis et Chloe (Ges.-Aufn.) Ensemble Vocal Aedes, Les Siecles, Francois-Xavier Roth harmonia mundi, DDD, 2016 Franz |
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op111
Moderator |
#27520 erstellt: 31. Aug 2022, 13:09 | |
arnaoutchot
Moderator |
#27521 erstellt: 31. Aug 2022, 13:18 | |
Ja, das hab ich mich auch gefragt. Gab es seit Uraufführung von Mahler 4 (1901) oder Daphnis & Chloe (1912) zu heute noch so massive Veränderungen im Instrumentenklang ? Die meisten heutigen Musiker schielen doch eher nach älteren "abgehangenen" Instrumenten (insofern war Dein Scherz gar nicht so schlecht, Frank ) ? Das Resultat bei Mahler #4 war jedenfalls nicht schlecht, Daphnis mit Roth kenne ich nicht. [Beitrag von arnaoutchot am 31. Aug 2022, 13:19 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#27522 erstellt: 31. Aug 2022, 13:52 | |
Roth schreibt im Beiheft:
Meines Wissens wurden diese typischen Instrumente in französischen Orchestern bis in die 1970er Jahre verwendet. Man hört sie damit auch in den (Stereo-) Aufnahmen mit Inghelbrecht u.a. Zeitgenossen. Im ersten groben Vergleich fällt Roth's Aufnahme durch einen geringeren Dynamikbereich. und stumpfere Streicher auf. Den Kritikern bei NPO-Radio 4 gefiel diese "magersüchtige" Aufnahme im Blindvergleich nicht. Franz [Beitrag von op111 am 31. Aug 2022, 13:53 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27523 erstellt: 31. Aug 2022, 14:35 | |
Also, ich muss sagen, dass mir die Roth-Aufnahme von Daphnis et Chloé sehr gut gefallen hat. Ich fand sie auch gar nicht "merkwürdig" oder gar "magersüchtig". Sie hat auf mich einen sehr geschärften und röntgenologischen Klang offenbart, bei dem ich nichts vermisst habe. Auf "musicweb international" hat ein Ralph Moore so gut wie alle erhältlichen Aufnahmen durchgehört und rezensiert und findet für die Roth-Aufnahme auch nur schlechte Worte: http://www.musicweb-...l-Daphnis-survey.htm Ich finde das dummes Gerede. Die Aufnahme ist nicht "steril". Ich finde es auch unerheblich, wie das bei der Uraufführung geklungen hat. Das spielt keine Rolle. Es muss im Hier und Jetzt überzeugen. Und das tut die Roth-Aufnahme. Natürlich kann man für immer und ewig an Monteux und Munch hängenbleiben. Aber das ist langweilig, zumal ich diese beiden Aufnahmen noch nie so toll fand, wie sie immer gemacht werden. Was ist daran "legendär"? Verstehe ich nicht. |
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arnaoutchot
Moderator |
#27524 erstellt: 31. Aug 2022, 15:04 | |
Ich habe mal auf die Schnelle hergeblättert, was ich an Daphnis habe. Das sind sechs Komplettaufnahmen des symphonischen Balletts (Reihen 1 & 2). Reihe 3 ist die CD-Doublette aus der Munch-Box und Skrowaczewski in Quadro, aber nur mit den beiden Suiten. Irgendwo hatte ich auch mal Martinon, den finde ich aber gerade nicht ... ? Ich erinnere aber, dass ich mal einen Vergleich der Aufnahmen vornehmen wollte, was bislang allerdings nicht geschah. Aus dem Bauch heraus sage ich mal so: Munch und Monteux haben für mich schon eine spezielle Aura, ob legendär, weiss ich nicht. Die beiden Boulez-Aufnahmen finde ich beide sehr gut, die frühere v.a. w/ Quadro, das hatten wir ja neulich erst hier. Die Aufnahme aus der Ravel-Complete-Edition ist übrigens die von Dutoit aus Montreal, mit der ich in den 1980ern das Werk kennengelernt habe, die ist auch gut. Mein Bedarf an weiteren Aufnahmen ist gering. Edit: Aber ich hab noch eine Aufnahme auf historischen Instrumenten ! Isao Tomitas Version auf analogen Synthesizern aus den späten 1970ern. Hier im Quad-Mix von Michael Dutton, sehr fein ! Höre ich auch gerade ... [Beitrag von arnaoutchot am 31. Aug 2022, 15:26 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#27525 erstellt: 31. Aug 2022, 15:25 | |
Meiner Erinnerung nach wurde auch diese SWR-Einspielung unter Michael Gielen hoch gelobt. Nachteil: das Werk ist "am Stück", in einem Track auf der CD (bzw. bei Amazon im Stream). |
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op111
Moderator |
#27526 erstellt: 31. Aug 2022, 16:31 | |
Hallo zusammen, ich habe vom kompletten Ballett die Aufnahmen Monteux, London Symphony 1959 Decca Ansermet, Orchestre de la Suisse Romande 1964 Decca Boulez, New York Philharmonic CBS/Sony/Warner Boulez, Berliner Philharmoniker DG Roth, Les Siecles, HM und Inghelbrecht, Orchester Radio France, Erato Abbado, London Symphony O., DG Roshdestwensky, Rundfunk Sinfonieorchester der UdSSR Melodya --- und (noch) auf der Reservebank --- Cluytens, L’Orchestre de la Société du Conservatoire de Paris; 1962 (Ist zwar originell und sprunghaft, aber nicht mein Fall) Für mich nicht akzeptabel ("ausgemustert"): Charles Munch, Boston Symphony Orchestra (undurchsichtiger dünner Klang, langweilig) James Levine, Wiener Philharmoniker, DG (flacher, farbloser Sound, langweilig, Schlaftablette) Ich ziehe Boulez' Berliner Aufnahme allen anderen vor. Nirgendwo ist der Klang besser ausbalanciert, die Dynamik weiter (rund 10dB mehr als bei Roth). Nirgendwo sonst wird der strukturalistische Aspekt auch nur annähernd so klar vermittelt. Franz [Beitrag von op111 am 01. Sep 2022, 07:18 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#27527 erstellt: 31. Aug 2022, 16:55 | |
Genug Ravel für heute: Gustav Mahler Symphonie Nr. 3 Helga Dernesch Chicago Symphony Orchestra Sir Georg Solti 2 CDs Universal / Decca [Beitrag von op111 am 31. Aug 2022, 16:56 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27528 erstellt: 31. Aug 2022, 16:57 | |
Ich bleibe bei Blasmusik und degustiere Echo & Rispota, diverse Komponisten & Werke von Les Cornets Noirs, audite 2008. Was für Wohlklänge! Die kammermusikaliche Grundierung passt sehr gut zu den Zinkinterpretationen, die ausgesprochen gefühlvoll vorgetragen werden. Alles sehr virtuos. Eine Empfehlung für besinnliche und sensible Zeiten. |
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Hüb'
Moderator |
#27529 erstellt: 01. Sep 2022, 10:24 | |
Maurice Ravel (1875-1937) Daphnis et Chloe (Ges.-Aufn.) Ensemble Vocal Aedes, Les Siecles, Francois-Xavier Roth harmonia mundi, DDD, 2016 Ich bin mit dem Werk nicht wirklich vertraut, höre es nur selten mal, da ich für die spezielle Stimmung nicht immer zu haben bin. Beim Anhören habe ich aber nicht das Gefühl, hier werde das Ballett lediglich steril exekutiert. Selbst wenn die Aufnahme vielleicht stärker "von der Transparenz her gedacht" sein mag, so bietet sie IMHO dennoch eine wunderbare, dem Werk gerecht werdende Atmosphäre. Ich sollte mich häufiger auf die Einspielungen von Francois-Xavier Roth einlassen. EDIT: Die räumliche Darstellung und deren Klarheit finde ich sogar exzeptionell, was die Aufnahmetechnik anbelangt. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 01. Sep 2022, 10:39 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27530 erstellt: 01. Sep 2022, 11:48 | |
Danke, Frank, ich kann deinen Ausführungen nur zustimmen! Genauso habe ich das beim Hören auch erlebt. Ich finde das beispielhaft in Interpretation und Klang. Und gemäss Booklet ist das ja wohl ein Zusammenschnitt verschiedener Liveaufführungen. Da hatte ich meine Zweifel, ob das gut geht, aber es geht gut! Ich habe Roth mit seinem Ensemble schon ein paar mal live gehört (u.a. Sacre du Printemps, Bilder einer Ausstellung), und das war immer höchstklassig. Man darf auch nicht vergessen, dass er der letzte Chefdirigent des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg vor dessen Fusion mit Stuttgart war. Und er hat bis zuletzt für den Erhalt des Orchesters gekämpft. Er ist ein ausgewiesener Experte für Neue Musik. Es gibt aus dieser Zeit noch seine ausgezeichneten Richard Strauss-Aufnahmen (mittlerweile in einer sehr günstigen Box). Da kann man hören, wie hervorragend das SWR-Orchester unter Ihm geklungen hat. Jetzt ist er in Köln beim Gürzenich und an der Oper Chef. Die kann man nur beglückwünschen zu dieser hervorragenden Wahl. |
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Hüb'
Moderator |
#27531 erstellt: 01. Sep 2022, 12:00 | |
Da sollte ich mal hingehen. Ist ja quasi ein Heimspiel. Und das Gürzenich ist ein tolles Orchester. [Beitrag von Hüb' am 01. Sep 2022, 12:00 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27532 erstellt: 01. Sep 2022, 18:38 | |
Daphnis und Chloe war bislang noch nicht meins... Etwas für später mal, aktuell möchte ich noch andere Sachen hören. Zum Beispiel geht's heute abend nach Malle, pardon zu Mahlers Sinfonien 1 & 2, arrangiert für Klavier mit vier Händen, Piano Duo Trenkner/Speidel, mdg 2011/2012. Dafür braucht niemand ein Surroundsystem, das hört sich auch in Stereo oder Mono toll an. [Beitrag von Hörstoff am 01. Sep 2022, 18:39 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#27533 erstellt: 02. Sep 2022, 08:29 | |
Carl Frühling (1868-1937) Klavierquintett op. 30 + Klavierquartett op. 35 Oliver Triendl, Daniel Giglberger, Nina Karmon, Roland Glassl, Floris Mijnders Hänssler, DDD, 2021 Ein Vorteil der Streamingdienstleister sind die laufenden Hin- und Querverweise auf Neuheiten sowie Produktionen, die ins individuelle "Beuteschema" passen könnten. So wurde ich auf diese CD mit Werken von Carl Frühling, der weitgehend dem Vergessen anheim gefallen ist, aufmerksam. Einmal mehr ist es der Pianist Oliver Triendl, der Antreiber dieser Ausgrabung gewesen ist (und der sozusagen "Hinweisgeber" für mein Entdecken dieser Aufnahme war). Im Gegensatz zu Frühlings' wohl eher "seichteren", frühen Werken für Klavier solo handelt es sich bei Klavierquintett und -quartett um ambitionierte, jeweils rund halbstündige Kompositionen in der romantischen Tradition. Für meinen Geschmack sehr gelungen und hörenswert, da mit schönen Melodien gesegnet und hier emphatisch und klangschön dargeboten. Nachstehend kopiere ich den jpc-Text:
Viele Grüße Frank |
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arnaoutchot
Moderator |
#27534 erstellt: 02. Sep 2022, 12:41 | |
Was ich mich manchmal frage: Bietet ein Klavierquintett eines Carl Frühling (habe den Namen noch nie gehört) wirklich so viel Neues gegenüber denen eines Zeitgenossen wie zB Brahms oder Dvorak, dass sich eine Ausgrabung heute inhaltlich wirklich lohnt ? Ich behaupte mal ketzerisch, viele dieser völlig unbekannten Namen sind nicht ganz zu Unrecht nie bekannt geworden oder vom Sand der Geschichte zugeweht worden. Hier Rameau Symphonien, Teil 2. Marc Minkowski hatte ja 2005 schon die mE gelungene Symphonie imaginaire aus Werken von Jean-Philippe Rameau zusammengestellt (links im Bild). Nun folgt 2021 aufgenommen eine weitere Nouvelle Symphonie ebenfalls aus Opern von Rameau konzipiert (Bild rechts). Stellenweise werden Arien mit der kräftigen Baritonstimme Florian Sempeys gesungen, die frühere Symphonie war rein instrumental. Ich finde diese Darbietungsform sehr gelungen, die kompletten langatmigen Rameau-Opern wird heute kaum mehr jemand hören wollen und Arien-Ausschnitte sind aneinandergereiht auch recht ermüdend. Klanglich blitzsauber im Theater von Versailles aufgenommen. |
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Hüb'
Moderator |
#27535 erstellt: 02. Sep 2022, 13:16 | |
Hallo Michael,
nein, natürlich bieten die beiden Werke nichts wirklich Neues. Aber andererseits hat man sich an den Klassikern irgendwann vielleicht satt gehört. Auch gibt es für die Formationen Klavierquar- und -quintett ja gar nicht sooo wahnsinnig viele Werke, insbesondere von den wirklich "großen" Komponisten. Dvorak, Schumann, Brahms, DSch, Fauré... vielleicht noch ein paar mehr. Hinsichtlich des "nicht ganz zu Unrecht nie bekannt geworden": da möchte ich ein Fragezeichen dransetzen. Ich denke, dass die Mechanismen, die zu Bekanntheit und Ruhm geführt haben und führen, an doch so einigen Stellen biographischen, gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren und Zufällen unterliegen, die nicht immer primär was mit der Qualität der Musik zu tun haben. Hinzu kommt der persönliche Geschmack. Da sind solche Produktionen für mich doch eine große Bereicherung. Ob und wie sich sowas wirtschaftlich trägt - keine Ahnung. Die gezeigte Hänssler-CD ist eine WDR-Co-Produktion, was die Produktionskosten auf Seiten des Labels und der Künstler vermutlich deutlich reduziert. Aber wenn arrivierte Künstler wie Triendl sich für solche Musik "hergeben", bei unterstellt schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, dann spricht deren Überzeugung IMHO für die Werke und deren Qualität. Denn Konzerte kann man mit Carl Frühling sicher nicht gerade gut promoten. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 02. Sep 2022, 14:16 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#27536 erstellt: 02. Sep 2022, 13:57 | |
Hallo zusammen,
Das ist ein Effekt der geringeren Dynamik. Verringert man die Dynamik, indem man die leisen Stellen im Pegel anhebt, klingen sie farbiger und prägnanter. (s. Hörphysiologie "Loudness") Darum kommen auch so viele ältere Aufnahmen aus den 60ern besser an als modernere von Chandos oder Telarc. Ausserdem muss man nicht immer nachregeln. Franz [Beitrag von op111 am 02. Sep 2022, 13:59 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#27537 erstellt: 02. Sep 2022, 14:07 | |
arnaoutchot
Moderator |
#27538 erstellt: 02. Sep 2022, 14:27 | |
Hallo Frank, danke für die vollkommen nachvollziehbare Erläuterung. Der o.g. Punkt stimmt natürlich, siehe mein Lieblingsbeispiel Ferdinand Ries. Sicherlich kein Genie wie Beethoven, aber dass heute praktisch noch jeder Beethoven kennt, aber so gut wie keiner mehr Ries, ist eine Ungerechtigkeit des Schicksals. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich für mich in den letzten Jahren sammlungstechnisch eher in die Tiefe denn in die Breite gehe, die Flut der Neuentdeckungen und -ausgrabungen reizt mich immer weniger. Das Risiko der verpassten Chance nehme ich dabei in Kauf. Hier etwas sehr Überraschendes: Alisa Weilerstein & Trondheim Soloists - Transfigured Night - Haydn & Schönberg - PentaTone SACD MCh 2018. Die auf den ersten Blick merkwürdige Kopplung der Haydn-Cellokonzerte mit der Streichorchester-Version der Verklärten Nacht liess mich erst zögern zu kaufen, aber das wäre ein Fehler gewesen. Nicht nur spielt Alisa die manchmal etwas betulich dargebotenen Haydn-Konzerte mit enormer Kraft und katapultiert sich damit bei mir auf Referenz-Niveau , sondern bietet in der Verklärten Nacht eine emotionale (und im Mehrkanal-Betrieb auch klangliche) Achterbahnfahrt, wie ich sie noch selten gehört habe ! Mehrkanal Referenz ! Absolute Empfehlung ! 👍 Was für ein Jammer, dass sich PentaTone inzwischen aus der Produktion von (solchen) Mehrkanal-Aufnahmen verabschiedet hat ... [Beitrag von arnaoutchot am 02. Sep 2022, 14:29 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27539 erstellt: 02. Sep 2022, 16:32 | |
WolfgangZ
Inventar |
#27540 erstellt: 02. Sep 2022, 18:10 | |
Hallo, Michael und Frank, keine Widerrede im Prinzip zu Euren Ausführungen, aber auch ich möchte immer mal wieder Neues hören und das kann, solange man sich im Vormodernen bewegt, nur selten eine Elementarerfahrung sein. Daraus folgt ja keineswegs, dass Musik nicht handwerklich vollauf überzeugen kann, vielleicht auch sehr eingängig ist im guten Sinne des Wortes. Den Herrn Frühling kenne ich (bislang) nur namentlich, aber - um ein recht beliebiges Beispiel zu nennen - die folgenden Einspielungen haben mich ob ihrer Spritzigkeit überrascht. Und man weiß auch gar nicht so genau, wo hier die Vorbilder liegen. Aber natürlich ist das stilistisch nicht nach vorne gewandt und nicht wirklich eigenständig. Eher enttäuscht - auch, da von anderer Seite gelobt - war ich von der folgenden Veröffentlichung. Denn das ist bei aller Eingängigkeit dann für mich doch so vorhersehbar, dass es an Reiz verliert. Und stilistisch klingt es so, als hätte man die Oberflächenschicht Brahms'scher Kammermusik betulich abgekratzt und neu zusammengefügt. Wenn ich böse sein will: Die Musik ist so harmlos hübsch wie der Name ihres Schöpfers. Nur zwei Beispiele vermutlich kaum bekannter Komponisten, die mir spontan einfallen und vielleicht zur Stilepoche passen, der auch ein Carl Frühling angehört. Widerspruch wird gerne entgegengenommen. Zustimmung auch. Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 02. Sep 2022, 18:12 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27541 erstellt: 02. Sep 2022, 19:13 | |
Hier auch unbekanntere Komponisten von Lucy Shelton (Sopran) und dem Mendelssohn String Quartet: Harvard Composers, Werke von Walter Piston, Leon Kirchner, Earl Kim, Bernard Rands und Mario Davidovsky, BIS 2001. Streichquartette locken mich eher selten hinter dem Ofen hervor, in diesem Fall war das zum Glück anders. Exzellente Interpretationen von mir bislang nicht bekannten spannenden Werken, gepaart mit einer hervorragenden Klangqualität. Alle Komponisten waren Musikprofessoren an der Harvard University, die ersten Werke von Piston und Kirchner überzeugen mich mit Ansprache, Komplexität und dem durch die Musik vermittelten Gefühl, beim nächsten Hören Weiteres preiszugeben. Das Streichquartett wiederum hat Luft zum Atmen und gestaltet die sicherlich teils sehr schweren Läufe spürbar. Lucy Shelton vermittelt die "Sadness" der zu vermittelnden Inhalte von Kim schön in den Fluss der Streichinstrumente integriert, drängt sich also nicht in eine Führungsrolle - das tut der Musik gut. Von mir eine klare Empfehlung: zumal zu dem aktuell aufrufbaren Niedrigpreis. : |
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enterprise11
Stammgast |
#27542 erstellt: 02. Sep 2022, 20:46 | |
Vor Corona (so geht ja mittlerweile die Zeitrechnung... ) habe ich mit meinen Kollegen das Klarinettenquintett von Hans Gál gespielt. Für uns war das eine wirkliche Offenbarung. Wunderschöne Musik, handwerklich toll gearbeitet und der Klarinettist kannte aus dem Studium den Enkel von Gál. Daher meine starke Empfehlung für diese tolle Aufnahme. |
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WolfgangZ
Inventar |
#27543 erstellt: 02. Sep 2022, 21:54 | |
Mir gefällt Gals Klavierkonzert und vielleicht lasse ich mich von enterprise11 anregen. Den Typus des Klarinettenquintetts schätze ich sehr und da muss es gewiss nicht nur Mozart oder Brahms oder Reger sein. So ganz verstehe ich nicht, warum noch ein Mozart mit drauf ist und nicht etwas Originelleres, aber was soll's. Wolfgang |
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Hörstoff
Inventar |
#27544 erstellt: 03. Sep 2022, 07:52 | |
Hier eine weitere schöne Einspielung - immer wieder gut - von 8 Vivaldi-Flötenkonzerten, Barthold Kuijken (Querflöte) mit Le Petite Bande/Sigiswald Kuijken, Accent 2010. Mozarts Kassationen und Divertimenti desselben Orchesters sollen allerdings besser bzw. hervorragend sein und warten als SACD auch noch in meinem neuen Stapel. Hier zunächst eine solide Interpretation mit etwas schmalem Klang. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27545 erstellt: 03. Sep 2022, 08:18 | |
Das ist alles sehr schön, was hier gehört wird. Ich mache weiter mit Victor de Sabata (siehe oben) und begebe mich in das Berlin einer nicht so schönen Zeit: Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98 Richard Strauss: Tod und Verklärung op. 24 Berliner Philharmoniker, Victor de Sabata, Ltg. (DG, 3&4/1939, Studio Alte Jakobstraße, Berlin) |
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Mars_22
Inventar |
#27546 erstellt: 03. Sep 2022, 09:12 | |
Von o.g. Martin Fröst ist relativ neu eine Einspielung quer durch die Genres, von Scarlatti und Rameau über Bach und Händel bis hin zu Chick Corea und Karl Jenkins, umgeschrieben für das Trio von Martin Fröst unter dem motivischen Titel „Night Passages“. Abgesehen von gar zu oft gehörten Stücken wie Bachs „Jesus bleibet meine Freude“ ist da, für den der mit solchen Zusammenstellungen was anfangen kann, viel sehr schön Eingespieltes dabei - für den späten Abend. [Beitrag von Mars_22 am 03. Sep 2022, 09:15 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27547 erstellt: 03. Sep 2022, 09:59 | |
Hier nun wieder Neue Musik, in diesem Fall dänisch (Komponist wie Orchester): Werke von Bent Sørensen (*1958, Musik) und Peter Asmussen (†2016, Texte): Intermezzi from "Under himlen" und Sounds Like You von Solistinnen (Mezzosopranistinnen und Sprecher/Sprecherin), DNSO/DNVE/Thomas Dausgaard, Dacapo 2009. Wie so oft, erweist sich das DNSO unter Dausgaard als virtuoser, interpretatorisch aussagekräftiger und fulminanter Klangkörper. Surroundtechnisch liefert Dacapo einen spektakulären Klangteppich mit Dynamik und vollem Bass ohne dessen Überbetonung - auch das imho durchaus typisch. Die Mezzosopranistinnen und die Darstellenden kommen sehr authentisch herüber. Ein hervorragender Surround-Livemitschnitt, klanglich Referenz.
Sehr solide dargeboten, gut für ein gesittetes Hören der Werke des jugendlichen Mozarts. Etwas hausbacken, positiv formuliert: wunderbare Hausmusik. [Beitrag von Hörstoff am 03. Sep 2022, 14:31 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27548 erstellt: 04. Sep 2022, 07:03 | |
Besser, nämlich hervorragend, finde ich die nachfolgende Einspielung. Die mäßigen Rezensionen im Web halte ich für nicht nachvollziehbar. Ich hege den Verdacht, dass diese durch den kleineren Rahmen ohne Dirigenten und durch die eher geringe Laufzeit (48'20) angetriggert wurden. Es ist imho eine tempibezogen abwechslungsreiche, auf historischen Instrumenten eingespielte, wunderbare musikalische Konsistenz vorhanden. Interpretatorisch anregend, ist zudem der Mehrkanalklang exquisit und bietet, das am Rande, gegenüber eindimensionaleren Formaten imho einen deutlich heraushörbaren musikalischen Mehrwert. 7 Vivaldi-Flötenkonzerte, Conrad Steinmann (Blockflöten) u. a., Divox 2001. |
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Hüb'
Moderator |
#27549 erstellt: 05. Sep 2022, 10:05 | |
English Music for Strings Mit Werken von: Benjamin Britten (1913-1976), Frank Bridge (1879-1941), Lennox Berkeley (1903-1989), Arthur Bliss (1891-1975) Britten: Bridge-Variations op. 10 + Bridge: Lament + Berkeley: Streicherserenade op. 12 + Bliss: Music for Strings Sinfonia of London, John Wilson Chandos, DDD, 2020 4x britisches B. für Streicher, jeweils zwischen 1915 und 1939 entstanden, gespielt auf hervorragendem Niveau bei exzellenter Klangqualität. Viele Grüße Frank |
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Hörstoff
Inventar |
#27550 erstellt: 06. Sep 2022, 16:25 | |
Danke für den Tipp. Diese SACD habe ich noch nicht, liest sich aber sehr interessant. Steht jetzt auf meiner Liste. Hier ein fulminanter Bolero - eine herausragende Interpretation mit Tempiwechseln, wunderschönen musikalischen Details und einem tollen Klang. Und das aus Mitte der 1950er! Klare Empfehlung. Boston Symphony Orchestra/Charles Munch, Werke von Ravel und Debussy, Living Stereo 1955 bis 1957. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27551 erstellt: 07. Sep 2022, 10:53 | |
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur (Loewe/Schalk-Edition) Philharmonia Orchestra, Lovro von Matacic, Ltg. (Testament, 1954/56, Kingsway Hall, London; Legge/Larter) "Here is the first ever recording of a Bruckner symphony by a British orchestra." (Booklettext) Ich bin begeistert. Matacic geht das Werk feurig, straff und vorwärtsdrängend an, ohne allerdings zu hetzen oder oberflächlich zu sein. Das Philharmonia Orchestra war auf der Höhe seiner Kunst (mit Dennis Brain als erstem Hornisten und Otto Klemperer als Chefdirigenten). Diese Darbietung ist völlig antiromantisierend, auch wenn die Fassung veraltet sein mag. Aber das spielt keine Rolle. Testament hat die Aufnahme wunderbar restauriert. |
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Hüb'
Moderator |
#27552 erstellt: 07. Sep 2022, 11:18 | |
Lovro von Matacic ist mal wieder so ein Dirigent, mit dem man sich mal intensiver befassen müsste. Er hat auch ein paar Einspielungen für die tschechische Supraphon hinterlassen. Bei mir: Benjamin Britten (1913-1976) Streichquartette Nr. 1 & 2 (op. 25 & 36); 3 Divertimenti "Geh spiel, Junge, spiel" Maggini Quartett Naxos, DDD, 96 Ewig nicht gehört, ist dies IMHO noch eine sehr gute Aufnahme, mit einem feinsinnig und sensibel agierenden Streichquartett. Tolle, abwechslungsreiche, farbige und dennoch gut konsumierbare Werke! Viele Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#27553 erstellt: 07. Sep 2022, 14:54 | |
Anton Bruckner (1824-1896) Symphonie Nr. 7 Czech Philharmonic Orchestra, Lovro von Matacic Supraphon, ADD, 1970 Jo. Beeindruckend, mit langem Atem und voller emotionaler Tiefe. Vergleicht man die Spieldauern, dann ist Matacic eher langsam unterwegs. Die Fassungsfrage stellt sich hier ja nicht. Viele Grüße Frank |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27554 erstellt: 07. Sep 2022, 15:12 | |
Ich habe diese Siebte auch hier bei mir, aber komischerweise noch nie gehört. Das mache ich natürlich jetzt. Für Matacic wäre schon eine Box fällig gewesen, denn er hat einige Aufnahmen für EMI/Warner gemacht. Aber da habe ich keine Hoffnung mehr. Testament hat sich sehr verdient gemacht um Matacics Hinterlassenschaft und seine Aufnahmen bestmöglich veröffentlicht. Matacic war wirklich eine bemerkenswerte Persönlichkeit und ein bedeutender Dirigent und Komponist. |
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Hüb'
Moderator |
#27555 erstellt: 07. Sep 2022, 15:42 | |
Spontan hätte ich behauptet, es habe eine Box der Icon-Serie gegeben... Aber gem. Recherche gab es die leider nicht. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27556 erstellt: 07. Sep 2022, 15:54 | |
Nein, die gab es leider echt nicht. Es gibt quasi nur Testament-Einzel-CDs, ein paar Supraphon-Aufnahmen, einiges aus Japan, und ich glaube eine Achte Bruckner aus London live (vergriffen). Es ist ziemlich dürftig. Die Labels kümmern sich da einfach nicht drum. |
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arnaoutchot
Moderator |
#27557 erstellt: 07. Sep 2022, 18:52 | |
Hier Charles-Valentin Alkan. Als Marc-André Hamelin noch mehr an Spielzeugautos als am Piano interessiert gewesen sein dürfte, gab es mit Raymond Lewenthal (1923-1988) einen Klaviervirtuosen, der sich schon Mitte der 1960er mit dem damals weitgehend als unspielbar geltenden und vergessenen Repertoire von Alkan befasste. Die aufgearbeitete CD von BMG aus 1999 klingt hervorragend und steht den - mE ebenfalls herausragenden - Aufnahmen von Hamelin in nichts nach. Ich hab da zum Thema auch noch eine kleine Box beigestellt ... ich berichte, wenn sie da ist |
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Hörstoff
Inventar |
#27558 erstellt: 07. Sep 2022, 18:54 | |
Ersthineinlauschung in CD1 - KV 16-19-19a-22-43-45 der bei mir neu angekommenen Mozartsinfonienbox von der Mozart Akademie Amsterdam/Jaap ter Linden, Brilliant Classics 2001. Ordentlich feinsinnig, WAM scheinbar gerecht werdend, legt dies eine vertiefte weitere Lauschung nahe. Bislang die einzige bei mir vorhandene Mozartsinfonien-GE als Mehrkanal SACD-Box - es gibt auch noch eine Alternative von Adam Fischer mit der Danish Radio Sinfonietta. In Stereo schon einmal eine gute präzise Hörerfahrung. EDIT: wie ich gerade erfahren habe, sollte es auch dabei bleiben. "This surround sound master was generated from original PCM stereo recordings using SpatialSonics process which was analogically transfered to DSD using GENEX and PYRAMIX systems. The audio was Spatialized..." - na Prost, das brauche ich nicht. [Beitrag von Hörstoff am 07. Sep 2022, 19:14 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#27559 erstellt: 07. Sep 2022, 19:25 | |
Hörstoff
Inventar |
#27560 erstellt: 07. Sep 2022, 20:49 | |
Bei den Klavierkonzerten gerate ich nicht in Versuchung, da ist die Konkurrenz in Gegensatz zu den Sinfonien stark. Hier eine tolle Gesamteinspielung, die ich als Referenz bezeichnen möchte und auch schon einmal vorgestellt habe: [Beitrag von Hörstoff am 07. Sep 2022, 20:55 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#27561 erstellt: 08. Sep 2022, 06:34 | |
Hüb'
Moderator |
#27562 erstellt: 08. Sep 2022, 06:42 | |
Ich kenne mich mit den verschiedenen Fassungen (noch) zu wenig aus, als das ich da Präferenzen hätte. |
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op111
Moderator |
#27563 erstellt: 08. Sep 2022, 12:26 | |
op111
Moderator |
#27564 erstellt: 08. Sep 2022, 12:40 | |
op111
Moderator |
#27565 erstellt: 08. Sep 2022, 12:47 | |
Hüb'
Moderator |
#27566 erstellt: 08. Sep 2022, 15:06 | |
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Wiener Philharmoniker, Herbert von Karajan Decca, 1961, Sofiensaal, Wien; (Culshaw/Parry) Ich weiß, ein Klassiker. Aber die Aufnahme spricht mich gerade nicht so sehr an. Es mag an der Tagesform liegen - jedoch scheint mir die Einspielung etwas zu weich und in klanglicher Hinsicht (geströhmt via Amazon) "unten herum" mulmig und zu undifferenziert. Muss ich beizeiten erneut versuchen. Viele Grüße Frank |
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