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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Martin2
Inventar |
05:34
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#31623
erstellt: 30. Mrz 2025, |||
Heute etwas aus einer Box gehört, die es lange nicht mehr gibt, der Sony Classical Collection, so einer Box mit verschienstem. Hörte die Schlachtrösser von Tschaikovsky, das 1. Klavierkonzert und das Violin Konzert, Gilels, New. Yorker Philharmoniker, Mehta und Oistrach/ Ormandy. Wirklich gute Interpreten, aber es klang irgendwie schrill. Ich habe es trotzdem genossen. Gilels übrigens war live und das Pulbikum speziell auch im langsameren und leiseren Satz etwas laut.
[Beitrag von Martin2 am 30. Mrz 2025, 05:33 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
14:26
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#31624
erstellt: 31. Mrz 2025, |||
![]() Arthur Honegger (1892-1955) Symphonien Nr. 2 & 3 Igor Strawinsky (1882-1971) Konzert D-Dur für Streicher Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan DGG, 1969 Herbert von Karajans Einspielung von Arthur Honeggers Sinfonien Nr. 2 und 3 mit den Berliner Philharmonikern zählt vermutlich zu den bedeutendsten Interpretationen dieser Werke, nicht zuletzt wegen der ungewöhnlichen Verbindung von struktureller Strenge, klanglicher Intensität und emotionaler Wucht. Beide Sinfonien sind tief in den Schrecken des 20. Jahrhunderts verwurzelt – sie reflektieren Krieg, menschliche Not und die fragile Hoffnung auf Erlösung. Karajan gelingt es in seiner Lesart, diese existenziellen Themen in eine musikalische Sprache zu übersetzen, die mit großer Klarheit und Ausdruckskraft auf den Hörer wirkt. Die Zweite Sinfonie für Streichorchester, 1941 im Auftrag der Zürcher Tonhalle komponiert, ist ein Werk von bedrückender Dunkelheit. Der Einsatz von Streichern allein – ergänzt erst ganz am Ende durch ein Trompetensolo – schafft eine spannungsgeladene, oft nervöse Klangwelt. Karajan betont diese Spannung, indem er auf eine fast gläserne Durchhörbarkeit der Stimmen setzt. Die Berliner Philharmoniker bringen unter seiner Leitung eine kompromisslose Präzision und Ausdrucksschärfe ein, die dem Werk eine fast asketische Intensität verleiht. Das berühmte Trompetensolo im Schlussabschnitt, ein choralartiger Ruf der Hoffnung, erklingt nicht als süßliche Erlösung, sondern als entrückter, beinahe überirdischer Moment – distanziert, aber klar leuchtend aus dem Dunkel des Vorhergehenden. Die Dritte Sinfonie, betitelt „Liturgique“, entstand 1946 und ist Honeggers wohl direkteste Auseinandersetzung mit dem Krieg und seinen Folgen. Die Satzüberschriften – „Dies irae“, „De profundis clamavi“ und „Dona nobis pacem“ – verweisen auf liturgische Texte, doch Honeggers Musik bleibt weltlich in ihrer Anklage. HvK interpretiert die drei Sätze mit großer dramaturgischer Konsequenz: Der erste Satz, „Dies irae“, ist bei ihm ein gewaltiger Ausbruch von Zorn und Gewalt, mit schneidenden Akzenten und einem aggressiven Zugriff, der beinahe körperlich spürbar wird. Im zweiten Satz legt er ein feines Gespür für die innere Spannung frei – das Klagen aus der Tiefe bleibt bei ihm niemals kontemplativ, sondern scheint von innerer Unruhe und Trauer durchzogen. Der dritte Satz schließlich, das „Dona nobis pacem“, wirkt unter Karajan alles andere als versöhnlich: Der Friede, den Honeggers Musik hier erbittet, ist nicht der eines Triumphs, sondern der eines mühsam errungenen Stillstands – erschöpft, tastend, zutiefst menschlich. Zur Klangqualität dieser Aufnahmen ist jedoch anzumerken, dass die diese – trotz der mit großer Sorgfalt aufgenommenen Darbietung – gelegentlich als etwas harsch empfunden werden kann. Besonders in den dynamisch aufgeladenen Passagen der Dritten Sinfonie oder in den eruptiven Momenten der Zweiten wirkt der Klang stellenweise kantig, fast spröde. Die Streicher verlieren bisweilen an Wärme, der Gesamtklang erhält eine gewisse metallische Härte. Das kann jedoch auch als stilistisch passend verstanden werden: Die Schärfe der Musik spiegelt sich im Klangbild wider – nichts wird beschönigt, kein Trost wird klanglich vorgetäuscht. In diesem Sinne trägt die Klanggestaltung zur schonungslosen Ausdruckskraft dieser Einspielung bei. Karajans Honegger ist nicht auf Glätte bedacht, sondern auf Wahrhaftigkeit. Das macht seine Deutung unbequem – aber auch sehr eindrucksvoll. Mit den "ganz großen" Namen - Orchester wie Dirigenten - gibt es, je nach Definition, nur sehr wenige Einspielungen. Aber selbst dann, wenn einem solchen Aspekte nicht wichtig erscheinen, ist das eine Aufnahme, die man wohl gehört haben muss, wenn man wissen möchte, woran man bei Honeggers Sinfonien Nr. 2 und 3 ist. Viele Grüße Frank ![]() |
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Hüb'
Moderator |
15:14
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#31625
erstellt: 31. Mrz 2025, |||
![]() Bela Bartok (1881-1945) Der wunderbare Mandarin + Musik f. Saiteninstrumente, Schlagzeug, Celesta Chicago Symphony Orchestra, Pierre Boulez DGG, 94 Béla Bartóks Musik hat etwas Ungezähmtes, etwas Archaisches – und gleichzeitig ist sie durchdacht bis ins kleinste Detail. Die Deutsche Grammophon-Aufnahme mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Pierre Boulez bringt das in einer fast perfekten Mischung zum Klingen. Zwei Werke sind auf der Scheibe: das ekstatisch-düstere Ballett Der wunderbare Mandarin und das geheimnisvoll-schwebende Meisterwerk Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta. Zwei Seiten derselben bartókschen Medaille – roh und raffiniert, wild und kristallklar. Der wunderbare Mandarin ist pure Energie. Die Geschichte um Verführung, Gewalt und eine unheimliche Wiederauferstehung spiegelt sich in grellen Klangfarben, hämmernden Rhythmen und schrägen Dissonanzen wider. Boulez bringt diese Musik nicht einfach nur zum Kochen – er serviert sie mit chirurgischer Präzision. Die Eruptionen wirken dadurch umso unheimlicher, die zarteren Momente fast gespenstisch schön. Das Chicago Symphony Orchestra spielt dabei mit beeindruckender Wucht und Klarheit. Unterstützt wird es vom Chicago Symphony Chorus unter der Leitung von Duain Wolfe, der dem Werk zusätzliche klangliche Wucht verleiht. Im Kontrast dazu steht die Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta – ein faszinierendes Klanggewebe, das zwischen kühler Logik und geheimnisvollem Leuchten schwebt. Vor allem der erste Satz, mit seinem schleichenden Fugenbeginn, wirkt wie eine Reise durch einen dunklen Traum. Boulez entlockt dem Ensemble eine fast ätherische Transparenz – jeder Ton sitzt, jede Linie ist durchhörbar. Besonders der zweite Satz funkelt mit tänzerischer Eleganz, während die Celesta in den langsamen Passagen wie aus einer anderen Welt klingt. Aufgenommen wurde das Ganze im Dezember 1994 in Chicago, erschienen ist die Aufnahme 1996 bei Deutsche Grammophon. Schon das Cover – eine abstrakte, geometrische Komposition in dunklen Farbtönen – deutet an, worum es hier geht: moderne Musik, scharfkantig und komplex, aber gleichzeitig atmosphärisch aufgeladen und voller Spannung. Boulez, als Vordenker der musikalischen Moderne, trifft hier auf ein Orchester, das seine Klangsprache perfekt umzusetzen weiß – analytisch durchdrungen und gleichzeitig voller Ausdruckskraft. Eine Aufnahme, die zu Recht als eine der Referenzen gelten muss und in der man bei jedem Hören neue Details entdecken kann. Viele Grüße Frank ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
17:51
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#31626
erstellt: 31. Mrz 2025, |||
Zitat von Frank: Karajans Honegger ist nicht auf Glätte bedacht, sondern auf Wahrhaftigkeit. Das macht seine Deutung unbequem – aber auch sehr eindrucksvoll. Mit den "ganz großen" Namen - Orchester wie Dirigenten - gibt es, je nach Definition, nur sehr wenige Einspielungen. Aber selbst dann, wenn einem solchen Aspekte nicht wichtig erscheinen, ist das eine Aufnahme, die man wohl gehört haben muss, wenn man wissen möchte, woran man bei Honeggers Sinfonien Nr. 2 und 3 ist. ----- Besten Dank für den Tipp! Gerade weil ich kein Karajan-Verehrer bin, interessiert mich diese Aufnahme und befindet sich jetzt im Wartemodus. ![]() ![]() [Beitrag von WolfgangZ am 31. Mrz 2025, 17:54 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
17:08
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#31627
erstellt: 01. Apr 2025, |||
![]() Jean Sibelius (1865-1957) Symphonien Nr. 5 & 7 + Der Schwan von Tuonela Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan DGG, 1964-1967 Wenn man in die Aufnahmen von Jean Sibelius' 5. und 7. Symphonie mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert von Karajan eintaucht, begibt man sich auf eine musikalische Reise, die irgendwo zwischen nordischer Weite, mystischer Tiefe und absoluter Klangperfektion liegt. Die Aufnahmen stammen aus den Jahren 1964 bis 1967 – also aus einer Phase, in der Karajan mit dem Orchester möglicherweise auf einem absoluten Höhepunkt seiner interpretatorischen Kraft stand. Die 5. Symphonie beginnt noch mit einer gewissen klassischen Geste, doch schon bald entfaltet sich dieser typische Sibelius-Klang: weiträumig, klar strukturiert, aber dabei nie kühl – vielmehr mit einer tiefen emotionalen Aufladung. Karajan lässt die Musik atmen, gibt ihr Raum, ohne jemals die Kontrolle zu verlieren. Die Berliner spielen dabei mit jener seidigen Präzision, die zu dieser Zeit ihr Markenzeichen war. Die 7. Symphonie ist dann fast schon eine Welt für sich: ein einziges, zusammenhängendes Klanggebilde – kompakt, intensiv, monumental. Karajan, der große Architekt des Klangs, gestaltet diese letzte Symphonie Sibelius’ mit unaufgeregter Autorität und großem Gespür für Struktur und Atmosphäre. Als Extra findet sich auf der CD noch Der Schwan von Tuonela, eines der bekanntesten Werke aus dem Lemminkäinen-Zyklus. Dieses Stück mit seinem melancholischen Englischhorn-Solo scheint wie aus einer anderen Welt zu stammen – entrückt, ruhig, mystisch. Auch hier zeigt sich Karajans Fähigkeit, Klangfarben zu modellieren und Stimmungen fast greifbar zu machen. Klanglich und von der Orchesterkultur her ist auch diese Einspielung sehr überzeugend, gleichwohl es bei Sibelius bei weitem mehr Konkurrenz gibt, mit möglicherweise tiefer auslotenden Deutungen. Das dürfte aber natürlich sowohl eine Bauch-, als auch Geschmacksfrage sein. Eine Aufnahme also, die nicht nur Sibelius-Fans ans Herz gelegt werden kann – sondern allen, die sich gern von orchestraler Tiefe und interpretatorischer Größe mitnehmen lassen. Viele Grüße Frank ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
18:11
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#31628
erstellt: 01. Apr 2025, |||
Da ich keine Widersprüche zu der folgenden Sammlung erkennen kann - wobei ich jetzt keine Zeitangaben bezüglich der von Frank verlinkten CD auf die Schnelle finde -, nehme ich mal an, dass die Aufnahmen der beiden Sinfonien identisch sind. Für den Schwan gilt das wohl nicht Der wurde erst 1984 aufgenommen. ![]() Mir gefallen die Einspielungen auch. Meine Cover sind oft so riesig - das will ich nicht, weiß aber nicht, wie Ihr verkleinert. ![]() [Beitrag von WolfgangZ am 01. Apr 2025, 18:13 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
18:36
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#31629
erstellt: 01. Apr 2025, |||
Ich hätte auch ein großes Cover (vom großen Strom) anzubieten Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 op. 90 Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a Wiener Philharmoniker Carlo Maria Giulini DG 00028942940321 live Wien, Musikvereinssaal 1989) Toning.: Hans-Peter Schweigmann ![]() Leider bekommt man vom spezifischen Klang des Orchesters im großen (goldenen) Saal nicht viel mit. Nahe Mikrofonierung, wohl um Publikumsgeräusche auszublenden. ![]() Franz |
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arnaoutchot
Moderator |
18:59
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#31630
erstellt: 01. Apr 2025, |||
Zuerst mal zur Technik: Nein, Wolfgang, Du kannst die Grösse der Bilder nicht beeinflussen, wenn Du sie von amazon hochlädst. Die Bilder von Frank sind von jpc, da ist die Bildgrösse generisch kleiner eingestellt, aber auch nicht zu beeinflussen. Im nicht mehr fuktionierenden Forum-Bilderupload gab es die Wahl zwischen normaler Grösse (img) oder Verkleinerung (thumb), aber das geht (aktuell ?) bekanntlich nicht mehr. Dann zu Karajan/Sibelius: Da hast Du mich natürlich schon wieder angefixt, die DGG-Aufnahmen von Karajan wurden ja mir bislang nicht bekannt sogar in MCh gemixt (reimt sich sogar ![]() Und @Frank (Hüb): Sind die Texte zu den zuletzt besprochenen Aufnahmen von Dir ? Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber sie wirken doch sehr anders als die sonst von Dir über Jahre hier veröffentlichten Kommentare zu gehörten Platten. ![]() Und @Franz (op. 111): Gut von Dir zu hören, hatte mir schon ein wenig Sorgen gemacht. ![]() Edit: Und das noch erwähnt: Die unten gezeigte EMI-CD ist schon lange in meinem Bestand und geschätzt von mir. Es sind auch Aufnahmen aus den Siebzigern und Achtzigern ... aber wohl nicht die gleichen, die oben für die DGG entstanden ? (echte Frage ... ich weiss es nicht). ![]() ![]() [Beitrag von arnaoutchot am 01. Apr 2025, 19:06 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
20:19
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#31631
erstellt: 01. Apr 2025, |||
Dank an Michael! Leicht möglich, dass Ihr das irgendwo schon mal gesagt habt - aber meine Erinnerung war nicht eindeutig genug. Das Cover habe ich allerdings bei jpc auch als vergriffen nicht gefunden - wenn ich mich jetzt nicht täusche. ![]() |
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Hüb'
Moderator |
14:40
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#31632
erstellt: 02. Apr 2025, |||
![]() Johannes Brahms (1833-1897) Symphonie Nr. 1 Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan DGG, 86 Herbert von Karajans Aufnahme von Brahms’ 1. Sinfonie mit den Berliner Philharmonikern aus dem Jahr 1986, erschienen 1987 bei der Deutschen Grammophon, ist weit mehr als nur eine weitere Version eines oft eingespielten Werks – sie ist der späte Schlusspunkt unter eine jahrzehntelange Auseinandersetzung. Tatsächlich handelt es sich um Karajans sechste Studioaufnahme dieser Sinfonie: von den frühen Einspielungen mit dem Philharmonia Orchestra in London (EMI) und den Wiener Sessions von 1952 für Decca, über die markante DG-Produktion von 1963/64, den Live-Zyklus von 1973 (Unitel), die glänzend produzierte 1978er Studiofassung bis eben zu dieser finalen Version aus den digital dominierten Achtzigern. Man könnte also sagen: Karajan hat Brahms’ Erste fast sein ganzes Musikerleben begleitet – und sich dabei immer wieder neu an ihr abgearbeitet. In dieser letzten Einspielung spürt man deutlich, dass Karajan nichts mehr beweisen muss (will?). Der Zugriff ist abgeklärt, die Tempi sind großzügig, die Übergänge weich gezeichnet, der Gesamtklang samtig und homogen. Statt dramatischer Zuspitzungen gibt es strukturierende Klarheit, statt leidenschaftlicher Dringlichkeit eher eine elegante Monumentalität. Die Berliner Philharmoniker liefern hier, was sie in den 80ern unter Karajan fast immer lieferten: ein orchestrales Idealbild – technisch makellos, klanglich luxuriös, von enormer innerer Disziplin. Man mag diese Interpretation für ihre Ausgewogenheit loben, ihre architektonische Stringenz und den weit gespannten Atem. Doch gerade im Vergleich zu früheren Karajan-Aufnahmen wirkt diese späte Fassung fast zu glatt, zu sehr auf Kontrolle und Perfektion bedacht. Emotionale Spannungen, die etwa in der dramatischen Coda des ersten Satzes oder im hymnischen Finale aufbrechen könnten, bleiben hier eher gezähmt. Ein Rezensent meinte einmal sinngemäß, diese Aufnahme sei wie ein historisches Prunkstück im Museum – makellos ausgeleuchtet, aber hinter Glas. Besonders spannend wird diese Interpretation, wenn man sie direkt den früheren Karajan-Versionen gegenüberstellt. In der Aufnahme von 1963/64 etwa begegnet uns ein ganz anderer Tonfall: drängender, leidenschaftlicher, mit mehr dynamischem Risiko. Dort ist Karajan noch der junge Feuerkopf, der Brahms mit wuchtiger Energie auflädt. Die 1978er Version hingegen beginnt sich dem späteren Stil schon anzunähern: etwas glatter, ausbalancierter, aber immer noch mit viel Innerlichkeit. Die 1986er schließlich ist der reife, zurückgenommene Blick – fast schon ein Resümee in Klangform. Trotz (oder gerade wegen) dieser Zurückhaltung ist die späte Einspielung keinesfalls zu unterschätzen. Sie bietet eine eindrucksvolle, fast meditative Perspektive auf Brahms’ 1. Sinfonie, die man nicht nur als Einzelhörerlebnis schätzen kann, sondern auch als Teil eines größeren Ganzen – nämlich eines Interpretationsbogens, der sich über beinahe fünf Jahrzehnte spannt. Wer also nicht unbedingt nach expressiver Dramatik sucht, sondern nach einer durchdachten, fein ausgehörten Lesart, der wird mit dieser letzten Karajan-Fassung viel Freude haben. Und wer Lust hat, die verschiedenen Phasen seiner Brahms-Deutung direkt zu vergleichen, kann hier wunderbar die Entwicklung eines der großen Dirigenten des 20. Jahrhunderts mitverfolgen. "Meine" Wunschlesart ist das hingegen eher nicht. Das darf, das muss für meinen Geschmack mehr ans Eingemachte gehen. Szell, Solti lassen grüßen. ![]() Viele Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 02. Apr 2025, 14:40 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
14:44
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#31633
erstellt: 02. Apr 2025, |||
Alles gut, Michael! ![]() Ja, da ist schon was zusammenkopiert worden ![]() Die Texte spiegeln aber durchaus meine Meinung zur Musik bzw. den Aufnahmen wieder - sonst würde ich sie nicht "bringen". ![]() [Beitrag von Hüb' am 02. Apr 2025, 14:44 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
15:38
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#31634
erstellt: 02. Apr 2025, |||
Hallo Michael,
die EMI-Aufnahmen habe ich auch. Die sind m.W. nicht von der DG übernommen. Als Toningenieur ist Wolfgang Gülich angegeben, die DG-Aufnahmen hat überwiegend Günter Hermanns gemacht. In einer Biografie habe ich mal sinngemäß gelesen, wo Hermanns nahezu jedem Instrument ein Mikrofon zuordnet, kommt Gülich im wesentlichen mit einigen wenigen aus. Die Fotos der Aufnahmesessions der EMI zeigen etwa ein Viertel der DG-Mikrofone allerdings noch eine ziemliche Menge Stützmikrofone. Um 1970 hatte Karajan Schwierigkeiten seine Aufnahmen (auch wegen der Remakes) bei der DG unterzubringen und unterschrieb geteilte Exklusivverträge mit Decca, DG, und EMI. ![]() Die EMI hatte nicht viel Glück beim Editing, etliche Aufnahmen litten bis in die 1980er an groben Schnittfehlern. Sie wurden erst viele Jahre später korrigiert. Ich habe noch die ersten EMI-Sibelius-Aufnahmen mit lauten Knackimpulsen (da meinte wohl jemand, er könne Digitalbänder wie Analogbänder ganz analog schneiden ![]() ![]() Franz |
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Hüb'
Moderator |
16:10
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#31635
erstellt: 02. Apr 2025, |||
![]() Paul Kletzki (1900-1973) Symphonie Nr. 3 + Concertino für Flöte & Orchester Sharon Bezaly, Norrköping Symphony Orchestra, Thomas Sanderling BIS, 2003 Die CD mit Paul Kletzkis Symphonie Nr. 3 "In memoriam" und dem Concertino für Flöte ist eine Rarität – vor allem, weil es sich um Ersteinspielungen handelt. Dass der Dirigent Kletzki einst ein vielversprechender Komponist war, geriet lange in Vergessenheit – umso spannender ist dieses musikalische Zeitdokument. Die Dritte Symphonie, 1939 in der Schweiz entstanden, ist tief geprägt vom Schrecken der Zeit. Der Titel „In memoriam“ lässt sich als musikalischer Nachruf auf die zivilisierte Welt deuten – oder als Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, darunter Kletzkis eigene Familie. Entsprechend düster und erschütternd ist der Tonfall des Werks, das erst hier – Jahrzehnte später – zum ersten Mal vollständig eingespielt wurde. Ganz anders das Concertino für Flöte und Orchester aus dem Jahr 1940: Leichtfüßiger, verspielter – fast schon ein Kontrastprogramm. Es zeigt, dass Kletzki auch lyrisch und kammermusikalisch denken konnte. Leider sollte es sein letztes Werk bleiben. Bereits 1942 verstummte er als Komponist für immer, zutiefst erschüttert von den politischen und menschlichen Katastrophen seiner Zeit. Musikalisch überzeugt die Aufnahme durch große Sorgfalt und ein spürbares Engagement: Sharon Bezaly bringt das Concertino mit Eleganz und Wärme zum Leuchten, während das Norrköping Symphony Orchestra unter Thomas Sanderling die dramatische Wucht der Symphonie eindrucksvoll entfaltet. Die Reaktionen in der Fachpresse fielen gemischt aus: Classics Today lobte besonders den makellosen Klang, kritisierte jedoch die Symphonie als schwer zugänglich und das Concertino als eher blass. Gramophone sah das ähnlich, fand aber vor allem im Flötenwerk eine charmante, wenn auch nicht revolutionäre Facette Kletzkis. Trotz dieser Vorbehalte ist die CD eventuell für Liebhaber vergessener Komponisten und historisch aufgeladener Musik ein lohnender Fund, wenn es sich auch nicht um zwingend eigenständige Musik handelt, die man nicht bereits in ähnlicher Weise schonmal gehört haben könnte. Es bleibt die Frage, wie er sich entwickelt hätte, wenn er den Fokus stärker auf das Komponieren, denn das Dirigieren gelegt hätte. Viele Grüße Frank ![]() |
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op111
Moderator |
16:37
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#31636
erstellt: 02. Apr 2025, |||
Schon öfter in diesem Forum erwähnt, darum auch nicht näher kommentiert: Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 Los Angeles Philharmonic Orchestra, Carlo Maria Giulini DDD DG 1980 Toning.: – Hans-Peter Schweigmann, Schnitt – Hans Weber ![]() Giulini at his best, ebenso wie in der älteren Londoner EMI-Aufnahme. Spielzeit: 48'51. Natürlich mit allen Wiederholungen, nicht wie im Wiener Remake. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 03. Apr 2025, 22:08 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
19:23
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#31637
erstellt: 02. Apr 2025, |||
Frank, das hatte ich nie bezweifelt. Und ja, alles gut, mir fiel es nur auf. ![]()
ok, danke. Ich habe ja nun die o.g. DGG-Box bestellt, mal sehen. Ich werde berichten. Hier ganz profan Albrecht Mayer in Venedig (DGG 2008). Abgesehen von dem kitschigen Cover sind es gut ausgewählte Konzerte von Vivaldi, Platti, Marcello, Lotti und Albinoni. Ich gönne meinem fränkischen Landsmann den Erfolg, den er mit einem doch eher ausgefallenen Instrument wie der Oboe hat. Schöne Platte ! ![]() |
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enterprise11
Stammgast |
00:01
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#31638
erstellt: 03. Apr 2025, |||
Wenn es der Feierabend zulässt,höre ich ganz stumpf in der vorgegebenen Reihenfolge eine cd aus dieser wunderbaren Box: ![]() Das Cleveland Quartet in seiner Originalbesetzung hat diesen einzigartigen Wohlklang ohne ins Sentimentale abzugleiten.Dabei wirken die Interpretationen immer sehr frei und musikalisch außerordentlich schlüssig und bringen mir stets das große Grinsen ins Gesicht.Besonders angetan hat es mir das Klavierquintett von Dvorak. Da ich das Glück habe, es im Herbst mehrmals spielen zu dürfen, finden sich in dieser Aufnahme viele Gestaltungsansätze, von denen sich eine Menge lernen lässt. |
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Hüb'
Moderator |
09:49
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#31639
erstellt: 03. Apr 2025, |||
![]() Antonin Dvorak (1841-1904) Orchesterwerke: Mazurka für Violine & Orchester, Rondo für Cello & Orchester; 7 Interludes für kleines Orchester; Silent Woods; Polonaise Es-Dur; Nocturne H-Dur; Amerikanische Suite; 5 Prager Walzer; Polka B-Dur Dmitry Yablonsky (Cello), Alexander Trostiansky (Violine), Russian Philharmonic Orchestra, Yablonsky Naxos, 2003 Diese CD mit Orchesterwerken von Antonín Dvořák, eingespielt vom Russian Philharmonic Orchestra unter Dmitry Yablonsky, bietet einen spannenden Querschnitt durch weniger bekannte, aber ausgesprochen charmante Werke des tschechischen Komponisten. Hier stehen nicht die großen Sinfonien oder das berühmte Cellokonzert im Fokus, sondern eher die kleinen musikalischen Perlen, die oft im Schatten der Hauptwerke stehen – zu Unrecht, wie diese Aufnahme beweist. Die Auswahl reicht von der tänzerischen Mazurka für Violine und Orchester, in der Alexander Trostiansky mit feinem Gespür für folkloristische Eleganz glänzt, bis hin zur lyrischen Silent Woods, in der das Cello warm und innig durch ein melancholisches Klangbild gleitet. Besonders hervorzuheben ist auch das Rondo für Cello und Orchester, das Dmitry Yablonsky selbst interpretiert – virtuos, aber ohne übertriebene Dramatik. Die sieben Interludes für kleines Orchester stechen durch ihre kammermusikalische Feinheit hervor und zeigen Dvořák von einer zurückhaltenderen, fast impressionistisch anmutenden Seite. Die Aufnahmen bieten eine unprätentiösen Zugang zu Dvořáks Musik. Keine überzogene Sentimentalität, sondern ein feines Gefühl für Struktur, Melodie und Rhythmus zeichnen die Interpretationen aus. Die Amerikanische Suite beispielsweise swingt dezent mit amerikanischem Flair, ohne dabei den slawischen Unterton zu verlieren. Auch die Prager Walzer und Polkas bringen ordentlich Schwung ins Programm und zeigen Dvořáks Talent für Tanzmusik. Klanglich liefert Naxos wie gewohnt solide Qualität: klar, transparent und ohne Schnörkel – ideal, um sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. Für Dvořák-Kenner bietet diese CD einige reizvolle Entdeckungen abseits des Mainstreams, für Neueinsteiger einen sympathischen Zugang zur Vielseitigkeit seines Schaffens. Viele Grüße Frank ![]() |
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Hüb'
Moderator |
12:38
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#31640
erstellt: 03. Apr 2025, |||
![]() Anton Bruckner (1824-1896) Symphonie Nr. 7 (Leopold Nowak Edition, 3. revidierte Edition 2003) Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth Myrios, 2021 Mit seiner Einspielung von Anton Bruckners 7. Sinfonie präsentiert François-Xavier Roth zusammen mit dem Gürzenich-Orchester Köln eine spannende und frische Lesart eines der bedeutendsten Werke der Spätromantik. Schon der erste Eindruck macht klar: Hier will niemand in Ehrfurcht vor dem Bruckner-Monument erstarren – stattdessen begegnet Roth der Sinfonie mit analytischer Klarheit, schlankem Klangbild und bemerkenswerter Transparenz. Gespielt wird die 3. revidierte Fassung der Nowak-Edition (2003), was für Bruckner-Enthusiasten allein schon ein interessantes Detail ist – hier geht’s also nicht um historisierende Patina, sondern um einen modernen, durchdachten Zugang zum Werk. Roth formt die groß angelegten Spannungsbögen mit eleganter Selbstverständlichkeit. Das Adagio – oft als musikalischer Abschied auf Wagners Tod gedeutet – verliert nichts an Tiefe, aber gewinnt durch die sensible Dynamik und das fein ausbalancierte Orchesterbild neue Leichtigkeit. Kein Pathos-Overload, sondern kontrollierte Emotion. Die Kritik reagierte entsprechend positiv: Gelobt wird vor allem Roths Fähigkeit, Bruckners oft monumental wirkende Architektur offenzulegen, ohne sie zu beschweren. Das Gürzenich-Orchester spielt dabei auf technisch höchstem Niveau. Die Blechbläser sind satt, aber nicht dominant, die Streicher schwelgen, ohne sich zu verlieren, und die Tempi wirken durchdacht und nie gekünstelt. Der Klang der Myrios-Produktion ist zudem außergewöhnlich gut gelungen – detailreich, räumlich, aber nie steril. Man hört förmlich den Atem der Musik. Diese Aufnahme ist also keine „noch eine Bruckner 7“, sondern eine kluge, moderne Interpretation, die sowohl Kennern als auch Neugierigen einiges zu bieten hat. Wer sich auf Roths Bruckner einlässt, erlebt Bekanntes auf neue Weise – klar, lebendig, und trotz aller Strenge voller Seele. Viele Grüße Frank ![]() |
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Hüb'
Moderator |
14:33
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#31641
erstellt: 03. Apr 2025, |||
![]() Antonin Dvorak (1841-1904) Klavierquintett op. 81 Arthur Rubinstein, Guarneri String Quartet RCA, 66/71 Wenn sich zwei musikalische Schwergewichte wie Arthur Rubinstein und das Guarneri String Quartet zusammentun, dann darf man Großes erwarten – und genau das liefert diese Aufnahme von Dvořáks Klavierquintett op. 81, erschienen bei RCA. Schon nach den ersten Takten wird klar: Hier begegnen sich tiefes musikalisches Verständnis, technisches Können und echtes kammermusikalisches Feingefühl auf Augenhöhe. Das Werk selbst ist ein Glanzstück der romantischen Kammermusik und vereint Dvořáks typische Melancholie mit mitreißender tänzerischer Energie. Besonders der erste Satz – ein Allegro in B-Dur – lebt vom Kontrast zwischen liedhaften Themen und rhythmischer Vitalität. Der Klavierpart tänzelt oft fast folkloristisch durch die Stimmen, ohne je die Balance zu verlieren. Rubinstein verleiht den synkopischen Motiven eine federnde Leichtigkeit, während das Guarneri Quartett mit wachem Gespür für die tänzerischen Unterströmungen agiert. Es swingt, es pulsiert, es jubelt – aber immer mit stilistischer Feinheit. Im zweiten Satz, der berühmten Dumka, zeigt sich Dvořáks melancholische Seite. Hier trifft slawische Schwermut auf aufblitzende Lebensfreude – ein Wechselspiel, das Rubinstein und das Quartett mit feinfühliger Agogik und dynamischer Differenzierung wunderbar zur Geltung bringen. Der dritte Satz, ein heiterer Furiant, bringt dann wieder richtig Schwung in die Sache: schnelle Rhythmen, feurige Akzente, alles sitzt mit punktgenauer Präzision. Im Finale schließlich fließt alles zusammen – Melodie, Bewegung, Tiefe. Der Satz atmet Spielfreude, ohne sich in Virtuosität zu verlieren, und wirkt wie eine Rückkehr zum unbeschwerten Ton des Anfangs. Diese Einspielung gilt vermutlich vielen als eine der Referenzaufnahmen des Werks. Nicht nur wegen der hochkarätigen Besetzung, sondern auch wegen der musikalischen Balance, die hier gelingt – emotional, aber nicht sentimental; virtuos, aber nie auftrumpfend. Es ist eine Aufnahme, die sowohl eingefleischte Dvořák-Fans als auch Kammermusik-Neulinge gleichermaßen begeistert. Diese Version des Klavierquintetts ist ein echter Klassiker – zeitlos in ihrer Aussagekraft und immer wieder hörenswert. Wer Dvořák liebt oder entdecken will, sollte, muss hier ein Ohr riskieren. Viele Grüße Frank ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
16:16
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#31642
erstellt: 03. Apr 2025, |||
![]() Hier ist der Brahms natürlich auch mit dabei, und die Sammlung ist bei der anderen Firma zu einem vertretbaren Preis zu erwerben. Ich kann alle Aufnahmen besten Gewissens empfehlen. Die von Frank nicht besprochene Brahms-Einspielung kannte ich aber per Rundfunkmitschnitt auf Band schon als Jugendlicher. Der gute Ruf kommt gewiss nicht von ungefähr! Dvorak mit Rubinstein? Da bin ich mir sehr unsicher, ob ich solches als CD oder auf Band finde. ![]() [Beitrag von WolfgangZ am 03. Apr 2025, 16:24 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
16:28
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#31643
erstellt: 03. Apr 2025, |||
Absolut. Allerdings darf man sich nicht an der Mager-Aufmachung "mit ohne Booklet" stören. Ist einfach dem Preis geschuldet und gibt's via Stream ja auch nicht. ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
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#31644
erstellt: 03. Apr 2025, |||
Das ist freilich richtig, aber es hat mich nicht gestört, weil man ja in jeder Hinsicht genügend im Netz und in Büchern oder in anderen Booklets findet. ![]() [Beitrag von WolfgangZ am 03. Apr 2025, 17:02 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
21:23
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#31645
erstellt: 03. Apr 2025, |||
Leider zu selten gehört und in der Masse der Pakete untergegangen Johannes Brahms (1833-1897) Symphonien Nr.1-4 Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan 2 CDs DG 1977 aufgenommen in der Berliner Philharmonie, Ton: Günter Hermanns ![]() Eine zumindest von mir zuvor viel zu selten gehörte und völlig unterbewertete Aufnahme, wie auch deren DG Vorläufer aus den 1960ern. Balance und Steigerungsaufbau erscheinen mir auf der Höhe meiner Lieblingsaufnahmen von Giulini und Abbado. Selbstverständlich ist Karajans persönlicher Stil immer präsent. Hervorragendes Spiel des Orchesters. Klangtechnisch durchsichtig und gut ausbalanciert. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 03. Apr 2025, 21:25 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
21:38
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#31646
erstellt: 03. Apr 2025, |||
Innovative Mittelaltermusik in einer audiophilen Einspielung. Zwischendurch wahrhaft jazzige Elemente: eine Brücke in die Gegenwart? Gut gegen eventuell aufkeimende Langeweile, aber nicht nur. Inspirierend und kraftvoll, eher Wikinger-Mittelalter, dann auch besinnlich, verspielt, etwas konfus. Doch kontinentales Mittelalter. Richtig gut. Anhören hilft. ![]() ![]() ![]() |
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Hüb'
Moderator |
07:57
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#31647
erstellt: 04. Apr 2025, |||
![]() Wilhelm Stenhammar (1871-1927) Streichquartette Nr. 3-6 (Nr. 3 F-Dur op. 18; Nr. 4 a-moll op. 25; Nr. 5 C-Dur op. 29 "Serenade"; Nr. 6 d-moll op. 35) Oslo String Quartet CPO, 2006/2007, stereo & multichannel (Hybrid) Wilhelm Stenhammar ist hierzulande zwar kein alltäglicher Name im Konzertsaal, doch seine Streichquartette gehören zu den beeindruckenderen Kammermusikwerken des frühen 20. Jahrhunderts – voll nordischer Melancholie, klassischer Formklarheit und einem ausgeprägten Sinn für klangliche Tiefe. Das Oslo String Quartet hat sich auf dieser Doppel-CD (erschienen bei CPO) den Streichquartetten Nr. 3 bis 6 angenommen und bringt die Musik in einer ebenso präzisen wie leidenschaftlichen Interpretation zum Leuchten. Von der lyrisch-ausgewogenen F-Dur-Stimmung des 3. Quartetts (op. 18) über die dramatische Spannung des a-moll-Werks op. 25, bis hin zur beinahe sinfonisch angelegten C-Dur-"Serenade" (op. 29) und dem hochkonzentrierten, ernsten d-moll-Quartett Nr. 6 (op. 35) – das Ensemble meistert alle Facetten dieser Werke mit einer bewundernswerten Mischung aus technischer Brillanz und emotionaler Tiefe. Die Kritiken waren entsprechend begeistert: Das Magazin klassik.com lobt die "sorgfältig austarierte Klangbalance" und hebt insbesondere die "intime, aber nie verkopfte Auslotung der formalen Bögen" hervor. Auch die Zeitschrift Fono Forum spricht von einer "Referenzaufnahme", die Stenhammars Kammermusik endlich ins rechte Licht rücke. Die Aufnahmetechnik – in Stereo und Multichannel verfügbar – trägt ihren Teil dazu bei und lässt jedes Detail dieser fein gearbeiteten Musik in warmem, klar definiertem Klangbild erscheinen. Eine lohnende Entdeckung – nicht nur für Kammermusikliebhaber, sondern für alle, die in Musik gern auch mal zwischen den Zeilen hören. Viele Grüße Frank ![]() |
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op111
Moderator |
19:32
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#31648
erstellt: 04. Apr 2025, |||
Brahms mit Rubinstein ist schon ein Ereignis. Ich hätte da noch eins: Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 2 Rudolf Serkin Cleveland Orchestra George Szell CBS/Sony 1966 Aus der Serkin Gesamtedition Ersatzcover: ![]() ![]() Franz [Beitrag von op111 am 05. Apr 2025, 14:38 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
20:40
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#31649
erstellt: 04. Apr 2025, |||
Genau! Brahms mit Serkin will ich mir schon lange kaufen und es gibt mehrere Möglichkeiten dazu. Auch wenn ich mich nach wie vor für keinen wirklichen Breitensammler halte, könnte ich beim zweiten Klavierkonzert auch noch eine zehnte (?) Einspielung verkraften. ![]() ![]() |
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op111
Moderator |
09:14
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#31650
erstellt: 05. Apr 2025, |||
Hallo Wolfgang, bei mir ist es umgekehrt, op. 15 ist mein Favorit. Ob ich neun Einspielungen vom 2. habe? Mal bei Gelegenheit zählen. ![]() Franz |
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op111
Moderator |
14:29
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#31651
erstellt: 05. Apr 2025, |||
Hallo zusammen, so, auf Anhieb habe ich folgende Einspielungen von Brahms' op. 83 zusammenbekommen (Favoriten fett):
Ich habe mich entschlossen, keine weitere hinzuzukaufen. Der Interpretationsspielraum scheint mir ausgeschöpft. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 05. Apr 2025, 14:29 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
14:42
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#31652
erstellt: 05. Apr 2025, |||
WolfgangZ
Inventar |
16:56
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#31653
erstellt: 05. Apr 2025, |||
![]() ![]() Bei mir finden sich: Barenboim/ Barbirolli - Fleisher/ Szell - Freire/ Chailly - Gilels/ Reiner - Horowitz/ Toscanini - Ousset / Masur - Pollini/ Abbado - Richter/ Leinsdorf - Anda/ Fricsay - Solomen/ Dobrowen . Serkin fehlt da schon noch. Wie sieht's sonst aus? Zimerman/ Bernstein? Ansonsten könnte ich mir Deine Favoriten schon auch als meine vorstellen. Ich vermisse nur Richter. ![]() Gilels spielt mit Jochum auf LP das erste Konzert. Und es ist tatsächlich so, wie mir scheint, dass das erste Konzert auch das beliebtere ist. Du wirst halt noch recht jung sein ... ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
18:42
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#31654
erstellt: 05. Apr 2025, |||
Das ist eine Ansage, der nichts hinzuzufügen ist, Frank. Unter diesen Wahrnehmungs-Gesichtspunkten höre ich die Quartette alsbald gern auch wieder einmal. Zunächst jedoch vorab ungehörtes, ein musikalischer Leckerbissen mit dem Leit- respektive Solo-Barockfagott. Miho Fukui spielt dieses für Vivaldis Concerti per fagotto - und mit ihr kongenial das Ensemble F auf historischen Instrumenten. Dies als zeitgenössische Aufnahme aus 2013. Wer Vivaldi einmal anders als gewohnt erleben möchte und den gesetzten Sound des relativ großen Blasinstruments schätzt, für den ist diese audiophile Einspielung sicherlich mindestens eine Lauschung wert. ![]()
![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 05. Apr 2025, 18:52 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
19:18
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#31655
erstellt: 05. Apr 2025, |||
Hallo Wolfgang, Die Aufnahme mit Richter/Leinsdorf habe ich nicht oft gehört, warum kann ich nicht sagen. Wer hat soviel Zeit alles zu hören? Fleisher/Szell ist mein Erstkontakt mit einem nicht so pastosen, fetten und behäbigen Brahmsbild, wie es in den 1970ern verbreitet zelebriert wurde.
![]() Mit jugendlich dynamischen Grüßen ... ![]() Franz |
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op111
Moderator |
19:28
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#31656
erstellt: 05. Apr 2025, |||
Und nun wird's ganz unBrahmsisch: Richard Wagner (1813-1883) Parsifal Elina Garanca, Andreas Schager, Georg Zeppenfeld, Derek Welton, Jordan Shanahan, Tobias Kehrer, Ekaterina Gubanova, Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Pablo Heras-Casado DGG 2023 ![]() Parsifal ist eine der Opern, bei der ich ganz auf die Bühnendarstellung verzichten kann. Das Orchester trägt die Handlung bereits aus sich heraus. Damit soll nichts gegen die hier versammelten Interpreten und deren Bühnenpräsenz gesagt sein. Im Gegenteil. Die damalige Bayreuther Aufführung war sensationell, schon wegen der großartigen Elina Garanca und Georg Zeppenfeld. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 06. Apr 2025, 11:56 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
21:08
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#31657
erstellt: 05. Apr 2025, |||
Immerhin waren sie Zeitgenossen und auch wenn sie als Antagonisten galten, lassen sich sicherlich auch zumindest gewisse Analogien entdecken. A propos, etwa eher Zeitgenössisches nunmehr auch bei mir. Damit will ich eine weitere Brahms- oder eine neu aufkeimende Wagner-Rezeption natürlich - wie immer eigentlich - nicht unterbinden oder unterbrechen. Insofern wie üblich nur als Einsprengsel gedacht: sehr hörenswert ist die Orgel-SACD von Olivier Messiaens Le Banquet Céleste, La Nativité du Seigneur, umgesetzt durch Wolfgang Sieber an der Kuhn-Orgel der Philharmonie Essen. ![]() ![]() |
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FabianJ
Inventar |
21:49
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#31658
erstellt: 05. Apr 2025, |||
![]() George Lloyd (1913-1998) Scapegoat (Klavierkonzert Nr. 1) Martin Roscoe (Klavier) - BBC Philharmonic - Dirigent: George Lloyd Aufnahme (Scapegoat, Klavierkonzert Nr. 2): 20. - 21. Oktober 1990, Studio 7, New Broadcasting House, Manchester Die im letzten Jahr bei Lyrita in regelmäßigen Abständen erschienenen Einspielungen der Werke von George Lloyd sammle ich seit dem Erscheinen. Seit ein paar Monaten erschien nun nichts Neues mehr. Die Opern fehlen noch, aber ansonsten ist schon ziemlich viel ![]() Frank hat ja vor ein paar Seiten George Lloyds Sinfonien schon einmal angesprochen. Ich denke mal, seine Sinfonien sollten für jeden interessant sein, für den die Musik von der Insel in Beuteschema passt und der die bekannteren Werke der „üblichen Verdächtigen" (Elgar, Vaughan-Williams, Walton, Britten) schon kennt. Aber auch die anderen Sachen sind durchaus lohnend. So auch seine Konzerte. Im Moment höre ich seine Aubade für 2 Klaviere. Das Werk ist richtige Gute-Laune-Musik. Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() [Beitrag von FabianJ am 05. Apr 2025, 21:54 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
22:25
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#31659
erstellt: 05. Apr 2025, |||
Die beste Möglichkeit ist die große George Szell-Columbia-Box, vor allem wegen der Füller! ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
00:45
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#31660
erstellt: 06. Apr 2025, |||
Danke Dir, Fabian! ![]() |
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FabianJ
Inventar |
11:11
![]() |
#31661
erstellt: 06. Apr 2025, |||
Das war natürlich nicht ernst gemeint. Die Klavierstücke sind z. B. nicht in der genannten Szell-Box enthalten. ![]() Die Einspielung von Brahms' 2. Klavierkonzert mit Rudolf Serkin, Eugene Ormandy und dem Philadelphia Orchestra ist nicht zu verachten. Mein persönlicher Favorit ist jedoch die Richter/CSO/Leinsdorf-Einspielung. Das war die erste Einspielung, bei dem das Werk bei mir gezündet hat. Ich bin also voreingenommen. Aber zum Glück gibt es keinen Mangel an guten Aufnahmen der beiden Klavierkonzerte. Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() [Beitrag von FabianJ am 06. Apr 2025, 11:12 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
11:26
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#31662
erstellt: 06. Apr 2025, |||
Hier lief in den letzten Tagen immer wieder Karajan Sibelius - Complete Recordings on DGG - Blu Ray dolby Atmos 1964-67/2021. Danke nochmals an Wolfgang, der mich darauf aufmerksam gemacht hat. ![]() Der Atmos-Mix und der dts HD-Mix sind luftig und weiträumig, allerdings lässt sich natürlich das Alter der Aufnahmen nicht ganz verleugnen, der Bass ist etwas flach und die Mitten etwas hart. Aber trotzdem sind die Editionen auf BluRay ein Gewinn für mich, ich habe von Herbie auch Beethoven, Tchaik und Bruckner in diesem Format. Leider wäre mir eine einzelne BluRay viel lieber, die beigepackten 5CDs sind eher nur zum Anschauen für mich, wenigstens haben sie die Originalcover reproduziert. Inhaltlich beginne ich mich mit den späten Symphonien von Sibelius zu beschäftigen, das ist keine leichte Kost für mich, muss ich zugeben. Mit seinen früheren Werken komme ich besser zurecht. Als nächstes werde ich mir - angeregt durch Euch, mal Brahms KK#2 vornehmen. Ich habe auch ein paar Aufnahmen davon, aber viele in grossen Boxen. Ich schau mal. ![]() |
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op111
Moderator |
12:06
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#31663
erstellt: 06. Apr 2025, |||
Knapp daneben ist auch vorbei. Gemeint ist ist bestimmt die Serkin Box. Ich empfehle die "Rudolf Serkin-the Complete Columbia Album Coll. ", die ich vor längerer Zeit mal erworben habe und die mir viel Platz im LP-Regal verschafft hat. Auf 75 CDs finden sich einige großartige Aufnahmen Serkins, u.a. auch Brahms' op.83 in 4 Versionen. Viele der Aufnahmen waren nicht, oder nur in minderwertigen, übel klingenden Ausgaben erhältlich. ![]() ![]() Franz [Beitrag von op111 am 06. Apr 2025, 12:51 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
12:13
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#31664
erstellt: 06. Apr 2025, |||
Hallo Michael, vom Werktreuegedanken ist das vermutlich die bessere Wahl. In der späteren EMI-Produktion dreht Karajan manchmal so auf wie seinerzeit Stokowski, das hat auch seinen Reiz. ![]() Franz |
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op111
Moderator |
12:29
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#31665
erstellt: 06. Apr 2025, |||
Wo wir schon mal bei Klaviermusik und großen Pianisten sind: Igor Strawinsky 3 Sätze aus Petrushka Serge Prokoffjew Klaviersonate Nr. 7 Anton Webern Variationen op. 27 Pierre Boulez Klaviersonate Nr. 2 Maurizio Pollini DG ADD 1978 Recording Engineer – Klaus Hiemann ![]() Vor allem Boulez' Sonate Nr. 2 scheint mir ein ziemlich komplexes, herausforderndes Stück zu sein, das man selten (nie?) im Konzertsaal hört. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 06. Apr 2025, 12:35 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
13:20
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#31666
erstellt: 06. Apr 2025, |||
klutzkopp
Inventar |
15:06
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#31667
erstellt: 06. Apr 2025, |||
klutzkopp
Inventar |
18:58
![]() |
#31668
erstellt: 06. Apr 2025, |||
[Beitrag von klutzkopp am 06. Apr 2025, 20:01 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
20:50
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#31669
erstellt: 06. Apr 2025, |||
Zum Tagesabschluss gibt's bei mir Lieder von Louis Spohr. Für einen guten Schlaf, den ich meistens ohnehin habe sicherlich zusätzlich förderlich. Mit anderen Worten: ziemlich traumhafte Musik von Felicitas & Judith Erb sowie Doriana Tchakarova in einer audiophilen Surroundeinspielung von Ars. ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 06. Apr 2025, 20:51 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
19:58
![]() |
#31670
erstellt: 08. Apr 2025, |||
Hier Vladimir Godar - Mater - div. artists - ECM New Series 1985, 2006. Godar (*1956) ist ein slowakischer Komponist, der lt. Wiki eine beeindruckende Werkliste vorweisen kann. Für mich klingt es ein wenig wie Pärt für Arme, und ich halte ehrlicherweise Pärt schon eher für überschätzt ... ![]() ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
23:55
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#31671
erstellt: 08. Apr 2025, |||
Bezüglich Pärt stimme ich Dir zu, Michael, und Godar brauche ich dann wohl auch nicht, aber Iva Bittova könnte ich Dir mit Schnittke anbieten - falls Du das nicht sowieso kennst. Du wirst wissen, dass die Oper oder diverses Vokales bei mir zu kurz kommt, aber die Bittova ist schon scharf - und Schnittke sowieso immer wieder ... ![]() ![]() |
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op111
Moderator |
17:14
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#31672
erstellt: 09. Apr 2025, |||
Nachdem ich die beeindruckende deutsche Erstaufführung ihrer Oper "THE LISTENERS" erlebt habe nun: Missy Mazzoli (*1980): Sinfonia (for Orbiting Spheres) ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Daníel Bjarnason hr-Sendesaal Frankfurt, 24. Februar 2022 ![]() Franz |
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Hörstoff
Inventar |
19:27
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#31673
erstellt: 10. Apr 2025, |||
Für einige gilt sie als beste Cellistin aller Zeiten: die 1987 verstorbene Britin Jacqueline du Pré, die einstige Eherfrau von Daniel Barenboim, die aufgrund ihrer Erkrankung nur in jungen Jahren wirken konnte. Für "The Great Cello Concertos" habe ich nun sehr gern meinen Stereogrill angestellt und vorab ein wenig warmlaufen lassen. Durch die Elektronenröhren verstärkt ertönen zunächst Einspielungen von ihr aus 1965, Elgar mit dem LSO/Sir John Barbirolli, in Kürze dann auch Delius mit dem RPO/Sir Malcolm Sargent. Klanglich, gemessen an aktuellen audiophilen Einspielungen - auch wenn Details und Dynamiken schön repräsentiert sind - trotz HD Remastering nicht hervorstechend ist der herausragende künstlerische und Repertoirewert zweifelsohne vorhanden. ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 10. Apr 2025, 19:28 bearbeitet] |
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