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Und sie existieren doch.............................................!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Merlin18
Hat sich gelöscht
#409 erstellt: 19. Feb 2005, 10:33
@ David

Danke, ich hätte es nicht besser formulieren können.

Gruß Merlin
nocibur
Hat sich gelöscht
#410 erstellt: 19. Feb 2005, 10:36
Hallo Merlin,

Es ging mir vielmehr darum aufzuzeigen, daß die Unterschiede verschwimmen und man "gute" Technik heutzutage nicht mehr an der Größe oder Popularität bzw. Nichtpopularität eines Herstellers festmachen kann.


Ja, das bewerte ich auch so.

Gruß
Franz
nocibur
Hat sich gelöscht
#411 erstellt: 19. Feb 2005, 10:43
Hallo David,

das ist ja das gute am Markt: jeder kann sich heute das Verstärkermodell heraussuchen, was ihm klanglich zusagt, egal ob nun Röhre oder Transistor oder Hybrid. Gefallen muß es halt.

Gruß
Franz
jakob
Hat sich gelöscht
#412 erstellt: 19. Feb 2005, 12:22
@ scope,

"Dann muss es FÜR DICH wichtig sein....Das mag sein. Aber das kann man nicht übertragen.
Lust und Unlust gibt es überall. Sie wird immer unterschiedlich empfunden und interpretiert."

Absolut richtig, so sollte es verstanden werden. Pauschalisierungen helfen nicht weiter, gleich in welche Richtung sie zielen.

Deswegen mag es für hifiaktiv vollkommen unwichtig sein, aber seiner Behauptung, es müsse generell unwichtig sein (wegen .... s.o.) kann ich widersprechen, und da es (auch) das Ergebnis von Blindtests war, scheint es auch andere zu geben, bei denen es ebenso ist.

Es muß jeder selbst herausfinden, zu welcher Gruppe er gehört.

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#413 erstellt: 19. Feb 2005, 12:25
Hallo,


Ich wollte von dir auch kein objektives Urteil, sondern mal ein subjektives.


Damit könntest du allenfalls etwas über MICH und meine Neigungen, bzw. Gewohnheiten in Erfahrung bringen.

In Bezug auf den jeweils diskutierten "Gegenstand" bringt dich eine solche Aussage nicht weiter. Es sei denn, dass du
mich (bzw. "Denjenigen") mindestens so gut kennst,wie ich mich selbst.


[Beitrag von -scope- am 19. Feb 2005, 12:50 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#415 erstellt: 19. Feb 2005, 13:00
@nocibur schrieb:

das ist ja das gute am Markt: jeder kann sich heute das Verstärkermodell heraussuchen, was ihm klanglich zusagt, egal ob nun Röhre oder Transistor oder Hybrid. Gefallen muß es halt.

Natürlich, die "Kunst" für den Händler besteht aber darin, auch die Produkte im Geschäft zu haben, die am besten ankommen. Wobei es ein Fehler ist, immer nur alles auf den Klang und/oder auf die Technologie zu fokusieren. Die Optik und die Funktionen, nicht selten auch die ausreichenden Anschlüsse sind oft kaufentscheidend. Röhrenverstärker werden oft vor allem deshalb gekauft, weil sie im abgedunkelten Raum so nett anzusehen sind, Accuphase wegen der Haltbarkeit und der goldenen Frontplatte, McIntosh wegen der grün beleuchteten Schrift und dem alten, zeitlosen Design, Burmester wegen der Chromfront und der gediegenen Ausführung und T+A wegen dem Bauhausdesign und den unzähligen Kombinationsmöglichkeiten (um nur ein paar Beispiele zu nennen).
Da muss man als Händler auch sehr flexibel sein und die Kundenwünsche, ohne dass man den Kunden deshalb "schief anschaut" akzeptieren, bzw. mehr noch, sich in ihn hineindenken. Wer das nicht kann, ist ein schlechter Berater. Ein sogenannter "HiFi Freak", mit engstirnigen Ansichten und festgefahrenen Meinungen wäre für diesen Job absolut ungeeignet.

Gruß
David
horst.b.
Hat sich gelöscht
#416 erstellt: 19. Feb 2005, 23:55

Oliver67 schrieb:
Die kenne ich nicht, darum ging es auch gar nicht (um Neutrik im speziellen meine ich) Deine Aussage war Cinch ist besser als XLR. Hättet Du gesagt BNC ist besser als XLR und Cinch, hätte ich Dir nicht widersprochen. Aber Cinch? Dieses ungenormte Teil, bei dem die Buchse/Der Stecker einmal zu groß und einmal zu klein ist. Der Mittelstift in der Länge um den Faktor zwei schwankt? Wir leben alle damit, klar, aber nur, weil die Dinger sich zur "Norm" aufgeschwungen haben, wie der Schukostecker (ein blauer CEE wäre an manchen Endstufen angebrachter)

Oliver


Oliver, generell kann ich Dir zu den Einwürfen zu Cinch nur rechtgeben, was da an Steckern und Buchsen am Markt ist... Aber die gleichen, wenn auch begrentzen Erfahrungen habe ich mit XLR gemacht, Passgenauigkeit kenn ich da nicht, wackelt immer - im Gegensatz zum Bullet Plug, da sitzt alles satt, auch der Pin. Lieber wäre mir auch eine andere, vorzugsweise integrierte Lösung mit einem Kabel für rechts/links , wie DIN in edel, aber da war der Japaner damals halt schneller ... .


Gruss
H
horst.b.
Hat sich gelöscht
#417 erstellt: 20. Feb 2005, 00:33

hifiaktiv schrieb:
...Jeder, der einmal die Schalldruckkurve seiner Lautsprecherboxen am Hörplatz misst, wird unter Garantie entsetzt sein. Pegelunterschiede von +/- 25dB sind da ganz normal. Das heisst, das es im Hörraum am Hörplatz Schalldruckunterschiede von bis zu 50dB geben kann! Im Tieftonbereich schon einmal durch die Raummoden und im Hochtonbereich durch die Auswirkungen von Reflexionen.

Im Hinblick auf diese Tatsachen ist es eine Farce, sich über eventuell vorhandene klangliche Auswirkungen von Verbindungskabeln Gedanken zu machen.

Gruß
David


David,

Wenn auch meine - begrenzten - Erfahrungen und meine Recherchen ( aka meine Meinung ) den Deinen in den meisten Fällen zuwiderlaufen, würde mich unbedingt interessieren, was von Dir empfohlene Massnahmen zur Verbesserung der Raumakustik sein könnten, unter Einbeziehung realer Wohnverhältnisse (Platzbedarf/ Ästhetik) und finanzieller Erwägungen ( DIY Lösungen vom Baumarkt etc. ).
Das Ganze vielleicht als Artikel auf Deiner Website, oder als Beitrag zum Akustik oder Tuningforum, für Laien verständlich verfasst ?
Ich denke dass hier Interesse und Nachholbedarf besteht, zumindest bei mir.

Und in einem schnellen Threadbeitrag lassen sich Dinge halt nur sehr oberflächlich angehen, imho.


Und noch ein Vorschlag zur Versöhnung: Selbst ein Freund klarer Worte und kein Unschuldslamm , verstehe ich trotzdem, das keiner seine Meinung gerne pauschal und brüsk zurückgewiesen sieht.

Aussagen wie :


Im Hinblick auf diese Tatsachen ist es eine Farce, sich über eventuell vorhandene klangliche Auswirkungen von Verbindungskabeln Gedanken zu machen.


mögen stimmen ( glaubst Du ) oder nicht ( glaube ich ), aber vielleicht sollten sie etwas gemässigter vorgebracht werden.
Nicht dass ich mich selber immer an solche Prinzipien halten könnte .

Grüsse
H
hifiaktiv
Inventar
#418 erstellt: 20. Feb 2005, 09:37
@horst.b
Ich weiss nicht, ob Du meinen Artikel in meiner HP "Wissenswertes zur Raumakustik" kennst. Dort stehen viele Tipps zur Verbesserung der Raumakustik und wie ich glaube, sehr verständlich geschrieben.
Natürlich ist es nicht möglich, gut wirksame schallabsorbierende Flächen herzustellen, die man nicht sieht. Man könnte aber versuchen sie so zu gestalten, dass sie das Wohnambiente nur wenig stören. Dabei sollte man für die Boxen möglichst symmetrische Bedingungen schaffen und vor Allem auch die Wand hinter dem Hörplatz berücksichtigen.
Mit ein paar Pölsterchen erreicht man fast nichts, es müssen relativ große, dicke und weiche Flächen sein. Wenn so etwas absolut nicht geht, sollte man zumindest versuchen, stark reflektierende Flächen wie große Fenster oder Terassentüren mit einem schweren Vorhang, den man eventuell auch nur zum anspruchsvollen Musikhören vorzieht, zu versehen.

Eine DIY Möglichkeit, die auch sicher nicht viel kostet, könnte aus einer Art dickem (tiefen) Bilderrahmen bestehen, in dem sich etwa 10cm Schafwolle (zur Not auch Telwolle) befindet. Darüber wird ein gut schalldurchlässiger Stoff gespannt, den man künstlerisch gestaltet bzw. als Bild tarnt.
Zuviel kann man garnicht dämpfen, da besteht keine Gefahr.
In meinem privaten Hörraum sind sämtliche Wände und auch die Decke vollflächig so ausgeführt und am Boden befindet sich ein dicker Teppich. Bis auf die üblichen Moden im Tieftonbereich gibt es darin praktisch keine Raumakustik. Die räumliche Wiedergabe und die Präzision in diesem Raum ist unglaublich! Die Anlage spielt darin weitgehend unverfälscht, allerdings wird dann die Aufnahmequalität zum zentralen Thema.
Ich schreibe das nur deshalb, falls Jemand meint, dass man auch zu viel dämpfen kann. Das ist absolut falsch, jede Art von Raumakustik bedeutet eine Verschlechterung der Wiedergabe. Deshalb ist auch die Wiedergabe über (hochwertige) Kopfhörer so präzise.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 20. Feb 2005, 09:43 bearbeitet]
nocibur
Hat sich gelöscht
#419 erstellt: 20. Feb 2005, 10:42
Hallo David,

Röhrenverstärker werden oft vor allem deshalb gekauft, weil sie im abgedunkelten Raum so nett anzusehen sind, Accuphase wegen der Haltbarkeit und der goldenen Frontplatte, McIntosh wegen der grün beleuchteten Schrift und dem alten, zeitlosen Design, Burmester wegen der Chromfront und der gediegenen Ausführung und T+A wegen dem Bauhausdesign und den unzähligen Kombinationsmöglichkeiten (um nur ein paar Beispiele zu nennen).


Da sind sie wieder, diese holzschnittartigen Aussagen, denen ich immer eher skeptisch gegenüberstehe. Bei meiner Röhrenvorstufe glühen die Röhren z.B. unter einem Abdeckblech und stehen unauffällig in einem Rack, zu sehen ist außer einigen Schaltern gar nichts. Habe sie nur wegen der klanglichen Eigenschaften bauen lassen. Accuphase- und McIntosh-Besitzer kaufen sich im Regelfall ihre Geräte auch nicht nur wegen der Optik, der goldenen Frontplatte oder einer grün beleuchteten Schrift. Auch Burmester hat mehr als eine Chromfront zu bieten.
Das ist mir einfach alles zu einfach und vorschnell, was du an Erklärungen so lieferst.

Vielleicht entspringen deine Ansichten über Kabelklang nicht nur aus deiner Erfahrung heraus. Du suchst meist nach einer vordergründig einleuchtenden Erklärung und triffst dein Urteil immer relativ schnell.

Gruß
Franz
hifiaktiv
Inventar
#420 erstellt: 20. Feb 2005, 12:01
Hallo Franz!
Manches Mal habe ich das Gefühl, dass Du mich absichtlich missverstehen willst! Das sind meine Erfahrungen aus dem Geschäftsalltag, das soll doch nicht heissen, dass ich so denke! Aber ich weiss, Du warst es ja, der meine Schilderungen aus dem Verkaufsgeschäft als unnotig bezeichnet hat. Ich finde aber, dass sie ein bisschen aufzeigen, dass wieder einmal die Realität anders aussieht, als hier oft angenommen wird. Nur deshalb bringe ich oft Beispiele.
Wieso Du von vorschnellen Urteilen meinerseits sprichst, verstehe ich auch nicht. Ich bin 15 Jahre im HiFi Verkauf, das kannst Du schon annhemen, dass ich einiges an Erfahrung habe, warum etwas gekauft wird. Und meine Erfahrung ist, dass Geräte auch aus optischen Gründen gekauft - oder auch abgelehnt werden. Klang ist nicht alles, das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 20. Feb 2005, 12:37 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#421 erstellt: 20. Feb 2005, 12:51
Hallo,

also, ich freue mich immer über Berichte aus dem Alltag. Ob es jetzt der Hörbericht von Rubicon und Dr. Matt war, oder ob es Erfahrungen und Beobachtungen von David sind.

Was ein jeder davon für sich zu halten hat, steht sowieso auf einen ganz anderen Blatt.

Gruß - Richard
nocibur
Hat sich gelöscht
#422 erstellt: 20. Feb 2005, 13:09
Hallo David,


Und meine Erfahrung ist, dass Geräte auch aus optischen Gründen gekauft - oder auch abgelehnt werden. Klang ist nicht alles, das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.


Gut, dieser Formulierung kann ich mich vorbehaltlos anschließen. Dann hatte ich dich vorhin wirklich mißverstanden, sorry.
Erfahrungen sind ja etwas Wichtiges. Schwierig wird´s nur, wenn man allgemeingültige Urteile daraus ableiten will. Es bleiben immer nur Erfahrungen, die anderen gegenüberstehen.
Beispiele, so interessant sie im einzelnen auch sein mögen, bleiben aber immer nur singulär - sie haben einen Unterhaltungs- , aber weniger einen Erkenntniswert. Darauf will und wollte ich immer wieder hinaus. Und dabei muß es auch bleiben. Sie sollten nicht den Eindruck erwecken, daß sich daraus eine "Wahrheit" ableiten läßt.
Ich denke, das siehst du auch so.

Gruß
Franz
hifiaktiv
Inventar
#423 erstellt: 20. Feb 2005, 16:59
@nocibur schrieb:

Beispiele, so interessant sie im einzelnen auch sein mögen, bleiben aber immer nur singulär - sie haben einen Unterhaltungs- , aber weniger einen Erkenntniswert. Darauf will und wollte ich immer wieder hinaus. Und dabei muß es auch bleiben. Sie sollten nicht den Eindruck erwecken, daß sich daraus eine "Wahrheit" ableiten läßt.
Ich denke, das siehst du auch so.

OK Franz, passt schon.
Zwei meiner Erlebnisse, die ich hier geschildert habe, wurden vermutlich kaum beachtet, deswegen wiederhole ich sie um aufzuzeigen, was es im Geschäftsalltag, auch in einem so genannten HiFi Fachgeschäft alles geben kann.
-----------------------------------------------------------
(Kopie):

1.) Ein Mann kam ins Geschäft, um sich Boxen anzuhören. Auf seiner selbst hergestellten CD war eine etwa einminütige Aufnahme drauf, wo Jemand mit einer Kettensäge einen Baum umgesägt hat (vielleicht sogar er selbst). Er hörte auf sehr vielen Boxenpaaren nur das!. Diesen "Bruder-Baum-Mord" habe ich mir mindestens 30 Mal mit ihm anhören müssen. Dabei bin ich fast in eine Depression verfallen.

2.) Eine Frau wurde von ihrem Mann losgeschickt, um einen neuen Verstärker auszusuchen (weil sie angeblich das bessere Gehör hat). Mit hatte sie in einem Plastiksackerl eine (!) selbstgebaute Box aus rohen Spanplatten (ca. 3 Liter Inhalt) mit zwei uralten, vergammelten Chassis darin. Das fix angeschlossene, ca. 10 Meter lange Kabel war eine Zwillingsleitung mit maximal 0,5mm Querschnitt. Diese Box musste ich für die Hördurchgänge verwenden (Musikwunsch Klassik).
-----------------------------------------------------------

Solche Dinge passieren dann oft noch mehr oder weniger gleichzeitig, wenn schon 3 andere Leute warten, dass man endlich Zeit für sie hat, das Telefon ununterbrochen ratscht und 2 Speditionen mit großen Lieferungen vor der Tür stehen. Dann ist es nicht leicht, die Nerven zu behalten und mit einem Kunden am Telefon HiFi Seelsorge zu betreiben.

Das lieber Franz, ist die Realität (zum Glück nicht immer, sonst wäre ich schon in der Nervenheilanstalt).

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 20. Feb 2005, 17:57 bearbeitet]
kalia
Inventar
#424 erstellt: 21. Feb 2005, 09:35

hifiaktiv schrieb:

Ich schreibe das nur deshalb, falls Jemand meint, dass man auch zu viel dämpfen kann. Das ist absolut falsch, jede Art von Raumakustik bedeutet eine Verschlechterung der Wiedergabe. Deshalb ist auch die Wiedergabe über (hochwertige) Kopfhörer so präzise.



Das mag ja so sein, allerdings bin ich mir manchmal (oder im Augenblick) nicht ganz sicher, ob ein solcher Raum und eine solche Wiedergabe subjektiv gefallen muss...wahrscheinlich müsste ich das direkt hier zu Hause mit meinem gewohnten Equipment ausprobieren...
Ich hör ja Musik um zu entspannen, nicht um die Aufnahmequalität zu beurteilen

Lia, die wahrscheinlich am Reiz des Unperfekten hängt
hifiaktiv
Inventar
#425 erstellt: 21. Feb 2005, 11:23
Hallo Lia!
Ich bin mir ganz sicher, dass Du Deine Anlage ohne Einfluss von Raumakustik (im positiven Sinne) nicht mehr erkennen würdest. Solche Tests habe ich auch schon gemacht, sogar mit nicht einmal teuren Anlagen. Erstaunlich, wie die plötzlich präzise spielen, ohne Schärfe und ohne Gedröhne. Deshalb werde ich ja auch nicht müde, immer wieder auf die Auswirkungen der Raumakustik hinzuweisen. Mir ist aber auch klar, dass das im Wohnbereich nicht geht. In einem eigens dafür vorgesehenen Raum wäre das aber machbar.

Du hast völlig Recht wenn Du vermutest, dass Du Dich dann vielleicht zu sehr auf die Aufnahmequalität konzentrierst und die Musik dann nicht mehr zum Entspannen geeignet ist. Man hört dann auch wesentlich lauter und das Musikhören wird zu einem eher aufregenden Erlebnis. Mir geht es jedenfalls so.

Bin schon gespannt, was Charly zu meiner Anlage und zu meinem Raum sagen wird. Denn es gab schon Leute, die meinen Hörraum als "Folterkammer" bezeichnet- und diesen dann fluchtartig verlassen haben.....

Gruß
David
UweM
Moderator
#426 erstellt: 21. Feb 2005, 11:36

hifiaktiv schrieb:

Ich schreibe das nur deshalb, falls Jemand meint, dass man auch zu viel dämpfen kann. Das ist absolut falsch, jede Art von Raumakustik bedeutet eine Verschlechterung der Wiedergabe.


Hi David,

ich bin mir da nicht so sicher. So weit ich das bisher mitbekommen habe, empfehlen Akustiker nicht eine möglichst starke Bedämpfung, sondern die Nachhallzeiten sollten sich in einem bestimmten Fenster bewegen und idealerweise Frequenzneutral sein.
Das führt u.a. dazu, dass man bei bestimmten Frequenzen durchaus gezielt Reflektoren einsetzt um die Nachhallzeiten einzelner Bereiche mit "Überdämpfung" gezielt auf das (niedrige) Niveau des Restes anzuheben.

Grüße,

Uwe
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#427 erstellt: 21. Feb 2005, 11:42
Hallo David,
David/hifiaktiv schrieb:

... Denn es gab schon Leute, die meinen Hörraum als "Folterkammer" bezeichnet- und diesen dann fluchtartig verlassen haben.....

Gruß
David

mir ist es lieber, wenn noch eine ganz klein wenig diffuser Schall von der Rückwand kommt. Alles nur von vorne? Stereo oder hast Du da auch Rearlautsprecher? Bei reinem Stereo in einem solchen Raum, empfindest Du da nicht etwas Druck auf den Ohren? Ist das nicht ein wenig unnatürlich?

MfG Bernd
Hörzone
Hat sich gelöscht
#428 erstellt: 21. Feb 2005, 11:48

UweM schrieb:


ich bin mir da nicht so sicher. So weit ich das bisher mitbekommen habe, empfehlen Akustiker nicht eine möglichst starke Bedämpfung, sondern die Nachhallzeiten sollten sich in einem bestimmten Fenster bewegen und idealerweise Frequenzneutral sein.
Das führt u.a. dazu, dass man bei bestimmten Frequenzen durchaus gezielt Reflektoren einsetzt um die Nachhallzeiten einzelner Bereiche mit "Überdämpfung" gezielt auf das (niedrige) Niveau des Restes anzuheben.

Grüße,

Uwe


Uwe... da hast du recht. Wir hatten ja unseren Akustikworkshop am Wochenende. Die Nachhallzeit alleine ist "KEIN" wirklich entscheidendes Kriterium, frequenzneutral soll sie sein.

Mein alter Hörraum war ja eher überbedämpft. Ich habe mich darin auch nie wirklich wohl gefühlt, das ist jetzt anders (Nachhall gleichmässig in etwa 0,4). Interessant war, das ein Teppich die Höhen anteilig zu stark bedämpft, die Reflektion aber eher unbeindruckt davon bleibt.. Man müsste konsequenterweise etwas zwischen Lautsprecher und Hörer stellen um die Reflektion zu brechen

Gruß
Reinhard
US
Inventar
#429 erstellt: 21. Feb 2005, 13:40


Man müsste konsequenterweise etwas zwischen Lautsprecher und Hörer stellen um die Reflektion zu brechen
Gruß
Reinhard


Hallo Reinhard,

es gibt einige Hersteller von Sacksitzmöbeln. Manche davon stellen auch recht sinnvolle Sachen her, ohne Styroporfüllung. Die kann man gut zwischen Hörplatz und Boxen positionieren.
Ich nutze u.A. auch Schaumstoffwürfel, die mit Stoff bezogen sind.

Bei kurzen Hörabständen ist bereits ein Schemel als Fußauflage sehr effektiv um Diffusität bzgl. der Bodenreflexionen zu erzeugen.
Ich hab so ein Teil von Ikea, passend zum Sessel.

Effektiv sind natürlich auch ein paar Ballen Isover.

Gruß, Uwe
hifiaktiv
Inventar
#430 erstellt: 21. Feb 2005, 14:05
Ich glaube, dass das mit dem Restnachhall ja/nein wieder einmal eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. Und ich glaube auch, dass es sehr davon abhängt, wie laut man Musik hört.
Ich bevorzuge halt den absolut puren und unverfälschten Klang mit allen Vor- und Nachteilen. So, als würde die Anlage im Freien stehen. Hallanteile möchte ich ausschließlich von der Aufnahme her hören. Alles was da noch dazukommt, ist für mich eine Verfälschung. Mit meiner Anlage höre ich wie mit einem riesigen Kopfhörer, aber mit körperlich spürbarem Schall und mit dem Unterschied, dass sich vor mir eine riesige Bühne auftut. Dazu kommt eine derartig deutlich hörbare Mitteninformation, als ob dort eine leistungsfähige Centerbox stehen würde.
In meinem Geschäft, wo ich mehr oder weniger normale Wohnraumbedingungen habe, funktioniert das nicht einmal annähernd (leider!).

Gruß
David
Hörzone
Hat sich gelöscht
#431 erstellt: 21. Feb 2005, 14:35

US schrieb:


Man müsste konsequenterweise etwas zwischen Lautsprecher und Hörer stellen um die Reflektion zu brechen
Gruß
Reinhard


Hallo Reinhard,

es gibt einige Hersteller von Sacksitzmöbeln. Manche davon stellen auch recht sinnvolle Sachen her, ohne Styroporfüllung. Die kann man gut zwischen Hörplatz und Boxen positionieren.
Ich nutze u.A. auch Schaumstoffwürfel, die mit Stoff bezogen sind.

Bei kurzen Hörabständen ist bereits ein Schemel als Fußauflage sehr effektiv um Diffusität bzgl. der Bodenreflexionen zu erzeugen.
Ich hab so ein Teil von Ikea, passend zum Sessel.

Effektiv sind natürlich auch ein paar Ballen Isover.

Gruß, Uwe



Ja, das wäre eine Möglichkeit die praktikabel ist. Jedenfalls kommt man mit dem Teppich nicht weiter..
Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#432 erstellt: 21. Feb 2005, 14:37

hifiaktiv schrieb:

In meinem Geschäft, wo ich mehr oder weniger normale Wohnraumbedingungen habe, funktioniert das nicht einmal annähernd (leider!).

Gruß
David


Wieso? Führst du in deinem Geschäft schlecht vor
Bei mir ist das umgedreht, im Hörraum hab ich die deutlich besseren Bedingungen als Zuhause..
Gruß
Reinhard
hifiaktiv
Inventar
#433 erstellt: 21. Feb 2005, 16:00
Hallo Reinhard!
Leider ist es bei mir tatsächlich umgekehrt.
Das liegt auch daran, dass ich keine Single-Vorführungen machen kann. Mit den Kompaktboxen ginge das eventuell noch, aber selbst das wäre mühsam (teilweise mit den Ständern verschraubt). In den Studios mit den Standboxen, besonders im High-End Raum ist das nicht einmal ansatzweise denkbar. Die leichteste Box dort wiegt 50 Kilo, die schwerste 125 Kilo. Ich habe mir schon einmal überlegt, jede Box auf ein rollbares dickes Holzbrett zu stellen und bei Bedarf zumindest um ca. 1 Meter vorzuziehen. Aber das sieht fürchterlich aus und benötigt viel Platz.
Somit spielt jedes Boxenpaar bei mir leider nicht so wie es könnte. Zumindest die räumliche Wiedergabe leidet dadurch stark, eine präzise Mitteninformation gibt es fast nicht.

Zu Hause dagegen ist alles perfekt, zumindest im Kellerraum wo ich nur Stereo wiedergebe und wo ich so extrem gedämft habe.
Im Heimkino dagegen (Obergeschoss) bin ich absolut nicht zufrieden, da geht mir das Gedröhne vom Subwoofer auf die Nerven (keine billiger!), aber das liegt am ungedämften Raum. Auch die Wände sind dort weiss, was wieder für die Großbildprojektion nicht ideal ist (trotzdem habe ich ein Super Bild). Das muss ich demnächst alles ändern. Mir graut nur vor den Umbauten.
Wie man sieht, bin ich auch nur ein normaler User, der an den üblichen Unzulänglichkeiten, die von nicht optimalen Bedingungen herrühren, leidet.

Gruß
David
Hörzone
Hat sich gelöscht
#434 erstellt: 21. Feb 2005, 16:59

hifiaktiv schrieb:
Ich habe mir schon einmal überlegt, jede Box auf ein rollbares dickes Holzbrett zu stellen und bei Bedarf zumindest um ca. 1 Meter vorzuziehen. Aber das sieht fürchterlich aus und benötigt viel Platz.
Somit spielt jedes Boxenpaar bei mir leider nicht so wie es könnte. Zumindest die räumliche Wiedergabe leidet dadurch stark, eine präzise Mitteninformation gibt es fast nicht.



Hallo David

ich hab mir einfach Ständer mit Rollen bauen lassen, ich fahr die einfach in den Hörraum..

Gruß
Reinhard
nocibur
Hat sich gelöscht
#435 erstellt: 21. Feb 2005, 20:03
@ Joe Brösel:

Was die von dir dargestellten Probleme mit dem Trenntrafo betrifft, so habe ich vom Hersteller folgende Mitteilung erhalten, die ich dir hiermit zur Kenntnis gebe:

Im Prüffeld und am Messplatz sind Trenntransformatoren aus
Sicherheitsgründen Pflicht!
Eine Antenne in der Anlage gehört über einen Mantelstromfilter
angeschlossen, und stellt so kein Problem dar.
Geräte wie Ihr CD-Spieler und DAT sind von Haus aus in eine Schutzklasse
einzuordnen, die keine Erde benötigt und auch keine besitzt.
Von daher gibt es auch keine Probleme damit.

Gruß
Franz
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#436 erstellt: 22. Feb 2005, 08:34
Hi,
es fehlt aber die Instanz, die diese Sachen bei dir kontrolliert:
Je nach Bauart eines Mantelstromfilters, der ja auch kaputtgehen kann (bei mir schon 2 Stück) ist er eh nicht geeignet.
Mein CD-Spieler (Accuphase DP65V) und auch die meisten meiner anderen Geräte haben einen Schutzleiteranschluß, und über die Cinch-Kabel sind alle Geräte miteinander verbunden, somit ist ein Trenntrafo nicht erlaubt.
nocibur
Hat sich gelöscht
#437 erstellt: 22. Feb 2005, 09:08
Hallo Joe Brösel,

bei deinen Geräten ist der Einsatz eines Trenntrafos wohl nicht erlaubt - bei meinen dagegen sehr wohl. Es kommt immer auf den Einzelfall an - da helfen eben keine pauschalen Urteile.

Gruß
Franz
rrrock
Stammgast
#438 erstellt: 23. Feb 2005, 01:24
Hi David,


In meinem privaten Hörraum sind sämtliche Wände und auch die Decke vollflächig so ausgeführt und am Boden befindet sich ein dicker Teppich. Bis auf die üblichen Moden im Tieftonbereich gibt es darin praktisch keine Raumakustik.


Uuups... Dass das ziemlich unverfälschte Hörbedingungen sein dürften, leuchtet mir ein, aber klingt dass wirklich gut? Ich erlebe sehr stark gedämpfte Räume (z.B. Übungszellen für Schlagzeuger) immer als sehr beklemmend. Ist das Gewöhnungssache oder bin ich einfach nur hypersensibel?

Ich hatte mal ein Erlebnis beim Hörgeräteakkustiker, der mir Abdrücke für hochwertigen Gehörschutz gemacht hat (zum Musikmachen). Die Silikonmasse schließt so dicht, dass man mit geschlossenen Augen (ja, ich bin experimentiertfreudig...) nach wenigen Sekunden überhaupt kein Raumempfinden mehr hat und das, sagen alle, die das mal erlebt haben, ist sehr unangenehm - ist das tendeziell in deinem Hörraum auch so?


Das ist absolut falsch, jede Art von Raumakustik bedeutet eine Verschlechterung der Wiedergabe. Deshalb ist auch die Wiedergabe über (hochwertige) Kopfhörer so präzise.


Ja, aber das beklemmende Gefühl eines nahezu schalltoten Raums vermitteln zumindest die halboffenen nicht. Mag sein, dass die Bedingunge von der Physik her sehr gut sind - wohlfühlen würde ich mich darin aber eher nicht.

Grüße,
Adrian
dr.matt
Inventar
#439 erstellt: 23. Feb 2005, 10:46
Hi,

hier folgt das Wort zum Mittwoch,
hört im Nahfeld und (oder )kauft euch einen hochwertigen Kopfhörer.


Gruß,
Matthias
hifiaktiv
Inventar
#440 erstellt: 23. Feb 2005, 11:51
Hallo rrrock!
ich verstehe Deine Bedenken, die hat Jeder, der meine Beschreibung dazu hört, das aber noch nicht in Verbindung mit meiner Anlage gehört hat. Aber der Raum ist ja nicht gerade als klein zu bezeichnen (45qm) und deshalb habe ich darin kein beklemmendes Gefühl. Das kann man mit den Übungszellen für Schlagzeuger nicht vergleichen. Aber es ist schon so, dass wenn man diesen Raum betritt und etwas spricht, es sich sehr ungewohnt anhört. So wie im Freien, wo es im Normalfall auch keine Reflexionen gibt.
Ich kann nur wiederholen, die Präzision und die räumliche Wiedergabe in diesem Raum ist so extrem, wie ich sie sonst noch nie wo gehört habe - und ich habe schon viel gehört.....

Gruß
David
nocibur
Hat sich gelöscht
#441 erstellt: 23. Feb 2005, 12:40
Hallo Matthias,


hört im Nahfeld und (oder )kauft euch einen hochwertigen Kopfhörer.


Das erste lieber nicht - das zweite ja.

Gruß
Franz

PS. freu mich schon auf Freitag
Merlin18
Hat sich gelöscht
#442 erstellt: 23. Feb 2005, 18:46
Na ja, man kann die LS natürlich auch wie einen Kopfhörer benutzen und es soll Leute geben, die genau darauf schwören, daß sich der Klang dann so schön in der Mitte des Kopfes trifft.
Richrosc
Inventar
#443 erstellt: 26. Feb 2005, 12:55

dr.matt schrieb:
Hi,

hier folgt das Wort zum Mittwoch,
hört im Nahfeld und (oder )kauft euch einen hochwertigen Kopfhörer.


Gruß,
Matthias



Hallo Matthias,


nee, neee, neeeeeeee. Beide Varianten sind nicht zu empfehlen!

Gruß - Richard
dr.matt
Inventar
#444 erstellt: 26. Feb 2005, 22:01
Hallo Richard

und warum nicht ?
Dieser Satz ,spiegelt ja schon ziemlich gut meine Hör-Erfahrung der letzten ca. 15 Jahre wieder.

Durch das hören im Nahfeld lassen sich ja bekanntermaßen viele Probleme, bedingt durch raumakustische Gegebenheiten, minimieren bzw. homplett vermeiden.

Ach ja , ich sitze gerade im Hörraum vom Franz (Ex-Rubicon) und höre mir mit außgesprochenen Genuß seine Silbersand an- dabei kommt es mir so vor, als hätte ich meine Stax am Ohr.

Du bist halt kein Geniesser.


Liebe Grüße,
Matthias


[Beitrag von dr.matt am 26. Feb 2005, 22:11 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#445 erstellt: 27. Feb 2005, 00:12
Hallo Matthias,


Du bist halt kein Geniesser.


Jo, Nahfeld und Kopfhörer kann ich wirklich nicht genießen. Sodann, wer möchte schon Genießer sein, zudem mit einer 1 hinten dran?

Sei´s drum

Gruß - Richard
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