HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » "Tapedeck-Reparatur" Thread | |
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 300 .. 350 . 360 . 370 . 380 . 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 . Letzte |nächste|
|
"Tapedeck-Reparatur" Thread+A -A |
||||||
Autor |
| |||||
p.seller
Stammgast |
#19363 erstellt: 20. Nov 2024, 20:06 | |||||
Auch bei einem aktuellen WIN 10 Pro läuft es ohne Probleme. MfG |
||||||
gst
Inventar |
#19364 erstellt: 20. Nov 2024, 20:10 | |||||
mit Intel- oder AMD-Chipsatz? Realtek-Soundchip? [Beitrag von gst am 20. Nov 2024, 20:12 bearbeitet] |
||||||
|
||||||
B-Bear
Stammgast |
#19365 erstellt: 20. Nov 2024, 20:15 | |||||
Auf meinem Win7 CNC Rechner läuft es auch. Realtek-Soundchip |
||||||
p.seller
Stammgast |
#19366 erstellt: 20. Nov 2024, 20:29 | |||||
Gigabyte-Board X570 UD AMD Ryren 5 Realtec ALC 877 Sound on Board Graphic RTTX 3050 8GB Speicher 32 GB und alles ict gut. MfG |
||||||
vectra_1
Inventar |
#19367 erstellt: 22. Nov 2024, 21:18 | |||||
Da ja PIO und Onkyo nun erledigt sind widme ich mich mal meinem Dual 846.Als ich es bekam war alles gut . Nach einiger Zeit des ruhens lfiegt sofort die Sicherung F 4 raus. Das passiert gleich nach dem einschalten. Laut Schaltplan ist sie für die Displaylampen zuständig oder hängt da noch mehr dran. Ich bitte mal die Elektroniker unter uns, sich das Schaltbild mal anzuschauen. Viel leicht könnt ihr mir sagen wonach ich schauen muss. Auf dem Mainbord ist nichts offensichtliches durchgebrannt.. Wenn ich eine neue Sicherung einsetze und einschalte, isz sie gleich wieder durch. Wäre Super, wenn das Ding wieder läuft ohne die Sicherung zu schmeißen. |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19368 erstellt: 22. Nov 2024, 21:26 | |||||
Nimm doch stattdessen 'ne Büroklammer. Nee, war nur Quatsch, mach dit nich, sonst bin icke wieda schuld, wenn's puff macht.. |
||||||
ghaliläo
Inventar |
#19369 erstellt: 22. Nov 2024, 21:56 | |||||
Wieder mal dieser schwarze Humor. Wenn er das Gerät verschrotten möchte wäre das die Lösung, aber das wird er wohl nicht wollen. Hätte einen anderen Vorschlag. Man bräuchte einen, der solche Büroklammersicherungen in Putins Raketen einbaut, damit sie schon vor dem Abschuss puff machen. |
||||||
Rabia_sorda
Inventar |
#19370 erstellt: 22. Nov 2024, 22:00 | |||||
Aber definitiv hängt da mehr dran, denn die Displaylampen werden allein nur parallel zu dem Gleichrichter versorgt und sind also nur eingangsseitig am Gleichrichter D302 angeschlossen und haben somit nichts mit D302 und dessen Ausgang zu tun. Hinter dem Gleichrichter D302, also auch hinter F4, liegt C336 mit 10.000 µF (!). Diesen sollte man also auf einen Kurzschluss überprüfen. Wenn er i.O. sein sollte, dann sollte man an CN601 einen Kurzschluss der +17 V-Schiene suchen. |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19371 erstellt: 24. Nov 2024, 16:03 | |||||
Mein Onkyo-Deck ist wieder daheim! Vielen Dank an Andy, der es so prima hergerichtet hat! Eine kleine Nachjustage am Bias war vonnöten, denn das berüchtigte, fiese Musikstück „New Grass“ von Talk Talk bringt das Deck an seine Grenzen. Das schnell geschlagene Becken in der Stereomitte klingt verwaschen, wenn der Bias nicht stimmt. Und wenn er stimmt, klingt es immer noch verwaschen, aber nicht mehr ganz so schlimm. Daher eignet es sich perfekt, um den Bias nach Gehör einzustellen. Das bekommt man auch auf beiden Kanälen sehr gut hin, denn wenn die unterschiedlich eingestellt sind, rutscht das Becken aus der Mitte sofort nach links oder rechts. Hat man dieses Stück aber bestmöglich justiert, klingen alle anderen (unproblematischen) Titel sehr gut. Auch der Rec-Cal-Schalter brauchte noch etwas Kontaktspray. Er hatte wohl irgendwelche Schwierigkeiten, denn wenn man ihn einschaltete und daran wackelte, kippelte die Pegelanzeige um 1 dB zwischen Links und Rechts hin und her. Die Schalter sind aber von der guten alten Marke Alps und haben ein Löchlein an der Vorderseite, welches zuverlässig das Kontaktspray aufnimmt, danach funzt er wieder einwandfrei. Nun also heute wieder die erste Aufnahme-Session: „Lauge – Nothingness“ steht auf dem Spielplan. Neu zu bespielen sind alle 20 Kassetten aus dem Schlafzimmer, wo sie bisher nur auf dem Sharp GF-8989 H liefen, nun aber auch auf einem JVC- und demnächst vielleicht auf einem weiteren Onkyo-Deck laufen sollen. Die Decks haben natürlich Dolby C, der Rekorder nicht, daher probierte ich soeben aus, wie denn Dolby-C-Aufnahmen auf einem Dolby-B-Rekorder klingen. Leider nicht besonders gut. Die Höhen gehen verloren und die Dynamik eiert so merkwürdig herum. Um also nicht für jedes der drei Kassettenlaufwerke eigene Bänder aufnehmen zu müssen, habe ich mich nun schweren Herzens entschlossen, im Schlafzimmer auf Dolby C zu verzichten und nur B zu nutzen. So laut, dass das Rauschen da stört, kann ich eh nicht machen, mein Vermieter hat sein Schlafzimmer nämlich direkt darunter. Darum muss die Devise stets lauten: Silencio! [Beitrag von Sunlion am 24. Nov 2024, 16:04 bearbeitet] |
||||||
digitalo
Inventar |
#19372 erstellt: 25. Nov 2024, 00:11 | |||||
Habe das Talk Talk Stück mal auf meinem uralten TA-2080 und Crom II nachvollzogen. Das ist gar kein Problem. U. ich sags immer wieder, das 2570 ist ein Top Deck. Im damaligen Neuzustand war es unvorstellbar, das es irgendein Musikmaterial auch nur in die Nähe seiner Grenzen gebracht hätte. Wollte mir jetzt am We in Japan ein ZX9 schnappen. Keine Chance. Zwei Angebote für überholungsbedürftige Geräte endeten mit über 70 Geboten und 1200,-€. |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19373 erstellt: 25. Nov 2024, 06:35 | |||||
Dolby C eingeschaltet? Für mich ist das selbstverständlich, darum vergaß ich, es zu erwähnen. Die Dolby-Schaltung reagiert etwas zu träge auf die schnellen Beckenschläge, das ist bei ungünstigem Bias besonders stark ausgeprägt. Ohne Dolby wird das Becken besser dargestellt. Ich sehe gerade, das TA-2080 hat nur Dolby B, da ist der Effekt auch hörbar, aber nicht ganz so stark ausgeprägt wie bei C. [Beitrag von Sunlion am 25. Nov 2024, 08:13 bearbeitet] |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19374 erstellt: 25. Nov 2024, 16:37 | |||||
Update zum Onkyo TA-2570, gerade erst von Andy abgeholt: Heute, nach anderthalb Kassettenseiten, streikt plötzlich die Wiedergabe. Aufgeschraubt – Schwungmassen drehen sich nicht. Hauptantriebsmotor fühlt sich heiß an und lässt sich mit den Fingern nur mühsam drehen. Er hat sich wohl festgefressen. Nach dem Anschubsen läuft er wieder, aber nur bis man Stop drückt, bei Play hängt er wieder fest. Ich könnte echt … |
||||||
ikrone
Inventar |
#19375 erstellt: 25. Nov 2024, 17:03 | |||||
Das hilft Dir auch nicht weiter, aber genau das war der Grund, warum ich mich von den meisten Onkyo-Geräten verabschiedet habe. Sie hatten immer wieder was anderes. Grüße Ingo |
||||||
Rabia_sorda
Inventar |
#19376 erstellt: 25. Nov 2024, 17:06 | |||||
Motor überholen (versuchen) oder ersetzen. Manchmal sind nur die beiden Lager trocken und brauchen eine neue Schmierung oder der Motorkommutator ist abgenutzt/oxidiert und sollte geschliffen/gereinigt werden. |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19377 erstellt: 26. Nov 2024, 10:21 | |||||
Das ist keine Option, denn ich habe ja nicht nur das Kassettendeck, sondern die komplette Anlage aus einer zusammengehörigen Serie. Klar, ich kann mir auch für 3800 Euro ein revidiertes Revox direkt beim Hersteller kaufen. Das funktioniert garantiert, nur sieht es zwischen den anderen Geräten aus wie ein UFO. |
||||||
Manfred_K.
Inventar |
#19378 erstellt: 26. Nov 2024, 20:29 | |||||
Hallo Andy, wie Rabia schon angedeutet hat, kannst Du folgendermaßen vorgehen: - CN 301 und CN 601 trennen. - C336 auf Kurzschluss testen Siebelko - D302 alle Diodenstrecken auf Kurzschluss messen. Gleichrichter gehen auch mal kaputt, vor allem, wenn da so große Kapazitäten (10.000 uF) dran hängen. Stichwort: Einschaltstrom. - C306/307 auf Kurzschluss messen Wenn überall keine "NULL" Ohm zu messen sind, kannst Du F4 wieder einbauen und einschalten. Dann müsste diese halten um am Siebelko eine Gleichspannung von ca. 17 Volt oder eher höher anliegen. Danach gucken, ob an der Lampen-Konstruktion ein Schluss vorliegt, oder aber später an der 17 Volt Leitung. Das gucken wir uns aber erst an, wenn die angesprochenen Messungen vorliegen... |
||||||
vectra_1
Inventar |
#19379 erstellt: 26. Nov 2024, 21:36 | |||||
@Manfred/Rabia, danke für eure Hinweise und Tips. Werde ich alles ausmessen. Aberst am WE, da ich auf Dienstreise bin. |
||||||
vectra_1
Inventar |
#19380 erstellt: 30. Nov 2024, 22:07 | |||||
Update zum Dual C 846, da das Gerät bereits 37 Jahre aufn Buckel hat, habe ich mich dazu entschlossen, eine komplette Revision zu machen. Also fliegt alles raus, was altern kann. Habe Heute schon eine umfangreiche Bestellung an Ersatzteilen aufgegeben. Wenn alles eingetrudelt ist, geht es dann los. PS: Habe noch getestet, wenn ich die elektrischen Verbindungen vom LW zum Mainbord trenne, bleibt die Sicherung ganz. [Beitrag von vectra_1 am 30. Nov 2024, 22:09 bearbeitet] |
||||||
Rabia_sorda
Inventar |
#19381 erstellt: 01. Dez 2024, 12:32 | |||||
Dann wären erstmal Q603 und C604 auf dem Controlboard verdächtig, wie aber auch die Bauteile der restlichen Spannungsreglung und sogar auch der Capstanmotor. |
||||||
Manfred_K.
Inventar |
#19382 erstellt: 10. Dez 2024, 19:51 | |||||
Ist zwar ein "großes Tapedeck", aber guckt mal, was es von Revox neu gibt - Ich dreh durch- Klick Keep on Taping! |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19383 erstellt: 10. Dez 2024, 20:03 | |||||
Da dürften externe Dolby-NR-Prozessoren nun wohl unerschwinglich werden, denn Dolby hat die Kiste noch immer nicht eingebaut. Jaja, ich weiß schon, Ihr mögt Dolby nicht, aber ich finde, zusammen mit digitalen, störgeräuschfreien Quellen wie der CD ergeben analoge Tonbandgeräte erstmal einen Sinn. Wäre ich Revox, ich würde mit Dolby verhandeln, ob sie nicht doch noch ein paar SR-Lizenzen rausrücken. Damit wäre der Begriff Studioqualität wirklich gerechtfertigt. Ach ja, Tonbänder werden nun wohl auch noch teurer, als sie es ohnehin schon sind. [Beitrag von Sunlion am 10. Dez 2024, 20:05 bearbeitet] |
||||||
Manfred_K.
Inventar |
#19384 erstellt: 10. Dez 2024, 20:24 | |||||
Dolby vermisse ich bei meiner B 77 MK II nicht. Der Geräuschspannungsabstand liegt bei 19 cm/s glaube ich bei um 66 dB. Da liegt ein Tapedeck doch schon einiges drunter, nur mit Dolby C etwas drüber... Will heißen, die kleinen Kassetten mit der niedrigen Bandgeschwindigkeit benötigen Dolby C dringender. Eine gute Bandmaschine m.M. nicht Also, sunlion, wenn Du noch nicht weißt, was Du Deinem besten Freund Manfred zu Weihnachten schenken willst... *wink, wink* .... .... |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19385 erstellt: 10. Dez 2024, 20:29 | |||||
Letzten Freitag wurde der Eurojackpot mit 120 Millionen geknackt. Leider war ich nicht der Glückliche, sonst hätte ich gern 'ne Lage Revox ausgegeben. |
||||||
vectra_1
Inventar |
#19386 erstellt: 11. Dez 2024, 17:17 | |||||
@Sunlion, seit wann ist Stodioqualität von Dolby abhängig? Das wäre mir neu und sehr gute Bandmaschinen benötigen kein Dolby. |
||||||
rowi
Stammgast |
#19387 erstellt: 11. Dez 2024, 17:37 | |||||
Wenn schon, dann nicht dieses Dolby, sondern Telcom C4. Das wäre das wirklich Studiotaugliche System. Aber, vermutlich wird Revox, weder eine Dolby Lizenz bekommen (und woher sollen dann die notwendigen ICs herkommen?) noch das aufwändige Telcom C4 (ich weiß gar nicht, wer nach dem Niedergang von Telefunken dafür überhaupt die Lizenzen vergeben könnte?) in die Geräte einbauen. Immerhin gibt es aber hier und da noch die (zumeist wartungsbedürftigen) Telcom C4 Einheiten auf dem Gebrauchtmarkt. Ich habe vor vielen Jahren mal in einem Tonstudio Telcom C4 im Einsatz gehört. Da konnte sich die damals verfügbare Digitaltechnik nur verschämt verstecken. Aber, zumeist ist derlei Aufwand bei dem richtigen Bandmaterial und der entsprechenden Bandgeschwindigkeit nicht notwendig. |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19388 erstellt: 11. Dez 2024, 17:47 | |||||
Darum hatte sich in Tonstudios auch der Verzicht auf Rauschminderungssysteme und Telcom durchgesetzt und nicht Dolby A und später Dolby SR. 🤪 Bestandteile des vorigen Satzes können Spuren von Ironie enthalten. |
||||||
ghaliläo
Inventar |
#19389 erstellt: 11. Dez 2024, 19:37 | |||||
Ich hätte da noch eine Idee zu Weihnachten, ein guter DAT-Recorder. Der braucht auch kein Dolby C und auch kein anderes Dolby. Hatte jetzt einen Sony DTC-1000ES verkauft, der Käufer ist begeistert. Er ist der Meinung, dass selbst aufgenommene CDs mit dem DAT besser klingen was ich schon öfter gehört habe. Ein guter DAT-Recorder schlägt jede andere Bandmaschine, um Längen ! DAT war nicht ohne Grund lange der Maßstab in jedem Studio und schlägt heute noch alles andere. Die Geräte brauchen viel Wartung was teuer ist, da gibt es heute Technik die nicht so wartungsintensiv ist die DAT abgelöst hat. Aber klanglich wird DAT bis heute von nichts geschlagen, das ist meine feste Überzeugung. [Beitrag von ghaliläo am 11. Dez 2024, 19:46 bearbeitet] |
||||||
Manfred_K.
Inventar |
#19390 erstellt: 11. Dez 2024, 19:47 | |||||
Es gibt aber keinen DAT Recorder, der so geil aussieht, wie diese neue Revox B 77 MK III. ... Ich glaube ich verkaufe den Zweitwagen meiner Frau und bestelle.... |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19391 erstellt: 11. Dez 2024, 19:56 | |||||
Das kann durchaus sein, wenn der DAT-Rekorder einen besser klingenden D/A-Wandler hat.
Damit kommen wir zur auch sonst schon falsch gestellten Frage: Was klingt besser, Schallplatte oder CD? Wobei man die beiden Medien auch durch andere ersetzen kann. Der Grund, warum digitale Medien besser sind, ist der, dass sie gar nicht klingen. Es ging doch in der Geschichte der Tonkonservierung und -wiedergabe nie um den Tonträger an sich, sondern immer um den Ton. Und der ist nun mal am besten, wenn er vom Tonträger selbst nicht beeinflusst wird. Das ist bei digitalen Tonträgern absolut gegeben, denn sie enthalten nur digitale Daten, die vor dem Hören in analoge Signale zurückgewandelt werden müssen. Da CD und Digitalband nicht verschlüsselt sind, werden sie auch nicht entschlüsselt und sind damit absolut unhörbar. Digitale Medien speichern das Nutzsignal exakt so, wie es auf dem Master abgemischt wurde. Das macht sie allen anderen Verfahren überlegen. |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19392 erstellt: 11. Dez 2024, 19:58 | |||||
Verschenk doch Deine Frau gleich bei der Gelegenheit mit, das reduziert die laufenden monatlichen Kosten erheblich. |
||||||
ghaliläo
Inventar |
#19393 erstellt: 11. Dez 2024, 20:50 | |||||
Das hast Du gut und teffend beschrieben. |
||||||
ghaliläo
Inventar |
#19394 erstellt: 11. Dez 2024, 20:52 | |||||
Hoffentlich ließt Manfreds Frau nicht mit, sonst gibbet Ärger. |
||||||
ghaliläo
Inventar |
#19395 erstellt: 11. Dez 2024, 20:55 | |||||
Hab jetzt nicht alles durchgelesen, habt Ihr hier Bilder von dem Revox gezeigt. Ich kenne nämlich wirklich kein Gerät von Revox, das mir optisch gefällt weshalb ich bisher auch nicht so sehr eines haben wollte obwohl die Geräte technisch durchaus richtig gut sind. Aber DAT-Recorder gibt es einige die wirklich richtig gut aussehen. Zumindest nach meinem Geschmack. Hab mir grad Bilder dieser Revox-Bandmaschine im Netz angesehen. Nicht mein Fall. Ich wurde schon mehrmals gefragt, ob ich defekte Bandmaschinen überholen könnte. Hab ich bisher alles abgelehnt denn das sind meist richtige Baustellen. Da ziehe ich jede andere Revision vor. Zur Zeit bin ich begeistert von den alten Philips-CD-Playern mit Schwenkarmlaufwerk. Echt tolle Geräte. Muss nur aufpassen, dass ich nicht zuviel davon kaufe. [Beitrag von ghaliläo am 11. Dez 2024, 21:04 bearbeitet] |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19396 erstellt: 11. Dez 2024, 21:00 | |||||
Das Design der grauen Revox-Geräte orientierte sich am nüchtern-funktionalen Design der Studer-Studiotechnik, welche sich wiederum am Design von technischen Laborgeräten dieser Zeit orientiert. Hundert Prozent Funktion, null Prozent Design. [Beitrag von Sunlion am 11. Dez 2024, 21:01 bearbeitet] |
||||||
ghaliläo
Inventar |
#19397 erstellt: 11. Dez 2024, 21:07 | |||||
Es gibt eine tolle Bandmaschine von AKAI, weiß jetzt nicht die exakte Bezeichnung, irgendwas mit 77. Die gefällt mir richtig gut und ist auch technisch ein richtig gutes Gerät weshalb die auch teuer gehandelt werden. |
||||||
Manfred_K.
Inventar |
#19398 erstellt: 11. Dez 2024, 22:24 | |||||
Leute, habt Ihr auf meinen Link oben geklickt? Die MK III ist so schwarz wie Nachbars Porsche. Das Design finde ich Meega! Oder bin ich nur ein verblendeter Revox Fan Boy???? PS: Wenn ich Frauchen gleich mit verschenken würde, könnte ich im ganzen Haus Tapedecks aufstellen [Beitrag von Manfred_K. am 11. Dez 2024, 22:25 bearbeitet] |
||||||
gst
Inventar |
#19399 erstellt: 12. Dez 2024, 11:05 | |||||
Oh, wenn Frauchen den Beitrag liest - hoffentlich gibt's da nicht zu Weihnachten Verstimmungen > 1 Oktave und einen Klirrfaktor >10% Ich find' es ja wirklich schön, wenn Bandgeräte wieder neu gebaut werden. Als Banause (so vor vierzig Jahren habe ich mal ein Kassettendeck immerhin mit Dolby B selber gebaut) würde ich heutzutage sagen: Tonbandgeräte-Tasten mit PC-Tastatur koppeln und schon könnte man die Optik des Tonbandgeräts mit der Qualität der digitalen Auzeichnung (Frequenzbereich 20-20000Hz, Geräuschspannungsabstand >95dB, Klirrfaktor 0,1%, Gleichlauf <0,0001%) genießen. Nur das Vor- und Rückspulen des Bandes wäre schon schwieriger in Übereinstimmung mit dem digitalen Ablauf zu bringen. Darf man das hier sagen? [Beitrag von gst am 12. Dez 2024, 11:09 bearbeitet] |
||||||
ghaliläo
Inventar |
#19400 erstellt: 12. Dez 2024, 13:42 | |||||
Also ganz ehrlich, da wäre mir Nachbars Porsche lieber. Aber ob Dir dann nicht Deine Frau fehlen würde, selbst ein Haus voll mit Kassettendecks können eine gute Frau nicht ersetzen, glaub mir das. |
||||||
rowi
Stammgast |
#19401 erstellt: 12. Dez 2024, 15:49 | |||||
Nun, Dolby A ist von 1966. Das ist bestimmt "State of the Art" und sollte unbedingt in der Neuauflage von Revox eingesetzt werden... Und offenbar gibt es inzwischen einige Probleme, die alten mit Dolby A produzierten Bänder mangels passender Hardware zu dekodieren. Zumindest hat der Entwickler eines Dolby A Softwaredecoders diesbezügliche Anfragen aus dem Profibereich bekommen. Das Problem existiert mittlerweile auch bei den im Heimbereich verwendeten Rauschunterdrückungssysteme. Nicht jeder hat Zugriff auf alte, funktionierende Tapedecks, die mit entsprechenden Rauschunterdrückungssystemen ausgestattet sind. Für Dolby A, B und C, sowie Highcom und DBX gibt es inzwischen leidlich funktionierende Softwarelösungen, aber für die Exoten ANRS etwa sieht es wohl mager aus. Das dürfte aber nur für diejenigen interessant sein, die alte Aufnahmen digitalisieren. Im hiesigen Rundfunkbereich war Telcom C4 häufig im Einsatz, ob es sich international weit verbreitet hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Ab und an hört man, dass dbx in vielen internationalen Aufnahmestudios das Mittel der Wahl war. Ob Dolby SR außerhalb von Filmproduktionen noch nennenswert in Tonstudios zum Einsatz kam, können vermutlich andere besser beurteilen. Aber, wie dem auch sei, Dolby vergibt für die alten Kompander keine Lizenzen mehr und entsprechend wird keine neue Hardware produziert. Von daher wird der Wunsch, dass Revox die neuen Bandmaschinen mit Dolby ausstatten soll, wohl ein Unerfüllter bleiben. Ist vermutlich so oder so nur eine Schnapsidee, ich denke nicht, dass die wohlbetuchten Hipster, die sich so eine Maschine leisten können, in der Lage sind, immer Sorge dafür zu tragen, dass das Tonbandgerät immer optimal auf das verwendete Bandmaterial eingemessen ist. Was ja für den Einsatz von Dolby und Co. unabdingbar ist. |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19402 erstellt: 12. Dez 2024, 16:07 | |||||
Naja, A sollte natürlich nicht mehr eingesetzt werden, SR wäre das richtige Mittel der Wahl! Wer heute seine alten Bänder aus dem Archiv noch immer nicht spurweise digitalisiert hat, hat wohl auch keine interessanten Aufnahmen zu bieten, denn die großen Studios haben die großen Musiker inzwischen nicht nur einmal digitalisiert, sondern mit besserer Technik immer mal wieder und neu abgemischt. Ob Dolby noch Lizenzen vergibt ist vielleicht auch davon abhängig, ob es sich lohnt. Eine Auflage von 100 Geräten, wobei Dolby an jedem Gerät 10 Euro Lizenzgebühren kassiert, lohnt sich natürlich nicht. Da ist der Sachbearbeiter teurer als die Einnahmen hergeben. Aber die Hardware könnte man ja trotzdem nachproduzieren, es darf dann halt nur nicht Dolby dranstehen, sondern zum Beispiel … Sunlion SR. Ich hätte noch Lizenzen frei. Wenn ein Studio Dolby A hatte und aufrüsten wollte, war das, glaube ich, problemlos möglich. Es mussten nur die A-Steckboxen aus dem 19-Zoll-Basisgerät entfernt und mit SR-Boxen ersetzt werden. Daher dürften sehr viele Studios SR benutzt haben. [Beitrag von Sunlion am 12. Dez 2024, 16:10 bearbeitet] |
||||||
Jazzy
Inventar |
#19403 erstellt: 12. Dez 2024, 18:13 | |||||
Die meisten Bandgeräte sind schwer und äußerst umständlich einmessbar. Nicht vergleichbar mit dem Cassettedeck-Komfort. |
||||||
Manfred_K.
Inventar |
#19404 erstellt: 12. Dez 2024, 22:59 | |||||
Das wäre ne coole Idee. Sunlion SR diskret in SMD Technik aufbauen. ...und das mit Frauchen war natürlich nur ein Joke. Keine Sorge, meine Holde versteht den Spass schon richtig. Frauchen Schuhe, Manfred Tapedecks. Wenn sich das die Waage hält ist alles paletti . |
||||||
rowi
Stammgast |
#19405 erstellt: 12. Dez 2024, 23:31 | |||||
Die Hardware ist ohne die von Dolby entworfenen Filter ziemlich sinnfrei. Es kann dann nur sowas Ähnliches (hat etwa Telefunken bei der NR-Schalterstellung von Hi Com gemacht) gebastelt werden. Dolby hat die Filterkurven nie veröffentlicht. Demnach wäre nur ein "Sunlion SR" drin, viel Spaß beim Entwurf der kompatiblen Schaltung. Oder was wolltest du lizenzieren?
Ich vermute, als Dolby SR 1986 auf dem Markt erschienen ist, hatte ein Großteil der Studios bereits auf die Umrüstung zu digitalen Aufnahmetechniken gesetzt. Daher halte ich die Anzahl der Studios, die das noch eingesetzt haben, für relativ überschaubar. Zumal die Studios bestimmt in den wenigsten Fällen 20 Jahre lang auf Dolby A gesetzt und Konkurrenzverfahren wie DBX ignoriert haben. |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19406 erstellt: 13. Dez 2024, 08:21 | |||||
Aufgrund der schlechten Performance durch die Rauschatmung dürfte DBX in Studios keine weite Verbreitung gefunden haben, gerade weil dieses Problem besonders bei schmalbandigen Nutzsignalen auftritt, und das ist meistens der Fall, wenn einzelne Instrumente auf einzelnen Spuren aufgenommen werden. Laut Wiki war das beim Nachfolger DBX 2 sogar noch schlimmer. Ich habe DBX 1 in meiner Teac X-1000, und ich würde es als unbrauchbar bezeichnen, besonders wenn Bänder nicht mehr taufrisch sind und Dropouts haben. Auch das ist bei Wiki beschrieben. Dolby reagiert auf Dropouts kaum hörbar. Übrigens kann ich dank des eingeschleiften Dolby-Prozessors Nakamichi NR-200 die Systeme im Livebetrieb prima vergleichen: DBX 1 hinterlässt weniger Rauschen als Dolby B, aber mehr als Dolby C, reagiert auf stakkatohafte Impulse jedoch deutlich langsamer und mit störenderen Rauschfahnen als beide Dolbys. |
||||||
Seimalanders
Stammgast |
#19407 erstellt: 13. Dez 2024, 20:59 | |||||
Nabend, bei meinem KX-670 finde ich die optischen Sensoren nicht, die dafür sorgen sollen, dass das bekannte Problem auftritt: Spulen funktioniert, aber Start nicht (Hubmotor läuft nur kurz an). Die einzigen Sensoren, die das SM herausgibt, sind die Bandsorten-Erkennungssensoren, aber das sind doch Microschalter, oder!? Zumindest klicken die bei Betätigung. Kann mir einer bei der Lokalisierung helfen? Würde gern Fotos zeigen, aber anscheinend funktioniert die Bild-Hochlade-Funktion derzeit nicht. Hab es am PC und am Handy probiert. |
||||||
Michi71MM
Ist häufiger hier |
#19408 erstellt: 13. Dez 2024, 21:06 | |||||
Dieser Fehler beim Yamaha KX-670 deutet auf einen verschlissenen Mode-Riemen hin. Wegen des defekten Riemens fährt der Kopfschlitten nicht ganz nach oben und erreicht einen Endschalter nicht ganz. Darum geht das Laufwerk wieder auf stop. Ist bei den Alps-Laufwerken ein Standard-Fehler. |
||||||
Sunlion
Inventar |
#19409 erstellt: 13. Dez 2024, 21:54 | |||||
Es gab mehrere Hersteller, die ein eigenes, Dolby-B-kompatibles NR-System herausbrachten, um Lizenzgebühren zu sparen. JVC nannte seines ANRS (Automatic Noise Reduction System). Sogar der ostdeutsche Hersteller RFT hatte das hinbekommen, also kann es ja nicht sooo kompliziert gewesen sein. Die S3000- und S3900-Serien hatte das B-kompatible RMS (Rauschminderungssystem). Bei Geracord gab es auch ein RMS, das funktionierte aber nur wiedergabeseitig und klang echt beschifmpfn. Zusätzlich hatte es noch DNR (das klingt schon verdächtig nach Dolby Noise Reduction, gelle? ), welches B-kompatibel war. |
||||||
Rabia_sorda
Inventar |
#19410 erstellt: 13. Dez 2024, 22:19 | |||||
In den 70ern gab es von Philips auch "DNL", was "Dynamic Noise Limiter" bedeutete und nur bei einem Abspielvorgang wirkte. Ein Tapedeck mit so einem System hatte ich dazumal auch besessen (N2521) und obwohl dieses Deck Dolby-B besaß, hatte es hörbar keinen großartigen Unterschied zu Dolby-B gemacht, wenn man Dolby-B-Aufnahmen ausschließlich mit dem DNL abspielte. |
||||||
gordon99
Stammgast |
#19411 erstellt: 13. Dez 2024, 23:13 | |||||
Moin, wenn ich mich recht erinnere sind doch bei frühenTapes die Dolby B Schaltungen komplett diskret aufgebaut worden, ohne ICs. Das sollte man doch nachbauen können. Und war nicht bei Dolby C einfach zwei Dolby (Schaltung/ICs) kombiniert? Das wäre dann doch auch diskret machen können??? Gruß Stephan |
||||||
Rabia_sorda
Inventar |
#19412 erstellt: 13. Dez 2024, 23:34 | |||||
Kenne kein Deck damit. Aber ich bin auch noch nicht so alt, um eines zu kennen Sehr wahrscheinlich wird aber ein Dolby-Prototyp noch diskret aufgebaut worden sein und wurde erst etwas später als IC in Serie gebaut.
Weiß ich nicht, weil noch nie mit befasst. Vorstellen kann ich es mir technisch aber nicht. Wie schon "rowie" erwähnte, wurden die Filterkurven nie veröffentlicht. |
||||||
Manfred_K.
Inventar |
#19413 erstellt: 13. Dez 2024, 23:35 | |||||
Das DNL war Wiedergabe only. Bei Aufnahme nicht aktiv. Ich hatte so ein Teil mal selber gebaut. Bei leisen Passagen wurden die hohen Frequenzen um 180 Grad gedreht und so das Rauschen ausgelöscht. Kam nun ein Hochtonimpuls im Musiksignal wurde die Phasenverschiebung blitzschnell wieder eliminiert...oder so ähnlich. |
||||||
|
|
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 300 .. 350 . 360 . 370 . 380 . 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren: |
"Pioneer SX 302-Reparatur" Thread SonyKassette am 08.06.2019 – Letzte Antwort am 23.09.2019 – 10 Beiträge |
Reparatur eines Marantz CD-73 buebo am 31.01.2009 – Letzte Antwort am 06.03.2009 – 12 Beiträge |
Tapedeck Marantz SD-3510 wolfgang_B am 14.04.2014 – Letzte Antwort am 15.04.2014 – 5 Beiträge |
Marantz 2238 Reparatur. Hilfe! Flowi am 04.08.2008 – Letzte Antwort am 11.08.2008 – 20 Beiträge |
marantz 4020 kracht mayong am 26.02.2018 – Letzte Antwort am 01.03.2018 – 5 Beiträge |
Reparatur eines Pioneer SX 203 RDS Tuner haggy223 am 26.12.2010 – Letzte Antwort am 27.12.2010 – 4 Beiträge |
marantz 5220 Tapedeck macht Probleme delastar am 21.05.2013 – Letzte Antwort am 27.05.2013 – 12 Beiträge |
Tapedeck Reparatur Anleitung gesucht xenPCR am 20.07.2020 – Letzte Antwort am 21.07.2020 – 8 Beiträge |
Marantz Verstärker kaputt Traysa am 11.05.2008 – Letzte Antwort am 12.05.2008 – 3 Beiträge |
Dual C844 Reparatur am 25.09.2005 – Letzte Antwort am 26.09.2005 – 3 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Hifi-Klassiker der letzten 7 Tage
- Kondensator ersetzen mit höherem Wert - zulässig?
- WD40 als Kontaktspray?
- Grundig R-2000 Mutingproblem
- Entstörkondensator- Beschriftung und deren Bedeutung
- Dreh - Lautstärkeregler defekt? reagiert falsch oder gar nicht Aiwa NSX AV 320
- Problem bei Reparatur von Pioneer CT 676
- Marantz / Superscope CD-302A Tape Deck
- "Tapedeck-Reparatur" Thread
- Welche Glassicherungen/Feinsicherungen Flink oder Träge ?
- Akai GX-260D-Überholung, Transistorersatztypen?
Top 10 Threads in Hifi-Klassiker der letzten 50 Tage
- Kondensator ersetzen mit höherem Wert - zulässig?
- WD40 als Kontaktspray?
- Grundig R-2000 Mutingproblem
- Entstörkondensator- Beschriftung und deren Bedeutung
- Dreh - Lautstärkeregler defekt? reagiert falsch oder gar nicht Aiwa NSX AV 320
- Problem bei Reparatur von Pioneer CT 676
- Marantz / Superscope CD-302A Tape Deck
- "Tapedeck-Reparatur" Thread
- Welche Glassicherungen/Feinsicherungen Flink oder Träge ?
- Akai GX-260D-Überholung, Transistorersatztypen?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder928.390 ( Heute: 12 )
- Neuestes MitgliedDocerazer
- Gesamtzahl an Themen1.558.121
- Gesamtzahl an Beiträgen21.694.672