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Der Ultrasone Thread

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VerloK
Stammgast
#602 erstellt: 19. Apr 2009, 19:42

m00hk00h schrieb:

sty schrieb:
Hallo,
wieso liest/findet man so wenig über den HFI-2200?
Interessiert sich keiner für diesen KH oder ist z.B. schon bekannt, dass er schlecht ist?


Ich sage es mal so: dir die Nadeln direkt durch's Ohr in's Hirn zu stecken, ist deutlich billiger.

m00h


Man kanns auch übetreiben...
m00hk00h
Inventar
#603 erstellt: 19. Apr 2009, 19:48
Übertreibung ist ein Stilmittel, das den Standpunkt verdeutlicht. Ich jedenfalls habe noch keine Kopfhörer gehört, die spitzere und fiesere Höhen gehabt hätten, als die offenen Ultrasone...

m00h
zuglufttier
Inventar
#604 erstellt: 19. Apr 2009, 23:08
Aber für ca. 130 Euro bei Thomann kann man ja mal gucken... Umtauschen geht immer!

Ich selber wollte mir den auch mal anhören
sty
Stammgast
#605 erstellt: 19. Apr 2009, 23:44
Habe ich gedacht, aber nach dieser Aussage werde ich das lieber bleiben lassen. Auch wenn man den KH problemlos zurück schicken kann.
In dieser Preisklasse (120-150€) gibt es wohl keinen wirklich tollen Hörer und man greift besser auf einen billigeren zurück oder spart auf einen der "Großen".
m00hk00h
Inventar
#606 erstellt: 20. Apr 2009, 00:03

sty schrieb:
Habe ich gedacht, aber nach dieser Aussage werde ich das lieber bleiben lassen. Auch wenn man den KH problemlos zurück schicken kann.
In dieser Preisklasse (120-150€) gibt es wohl keinen wirklich tollen Hörer und man greift besser auf einen billigeren zurück oder spart auf einen der "Großen".


Heute kam der AD700 von audio-technica. Morgen weißt du, ob der die Lücke eventuell füllen kann.

m00h
sty
Stammgast
#607 erstellt: 20. Apr 2009, 12:53
Interessant. Ich bin gespannt.
NoXter
Hat sich gelöscht
#608 erstellt: 20. Apr 2009, 15:19
Ich habe derzeit einen PRO 750 zu Besuch.
Schonmal vorab ein interessantes Polsterdetail. Die des Pro750 und die der Pro900 sind nicht identisch. Die Isolation mit den Pro900 pads ist deutlich besser, aber der Klang auch erheblich Bassiger.

Ein Interessanter Vergleich mit dem Pro900 wird werden sein.

Ich werde auch mal den Pro911-mod an dem Pro750 ausprobieren. Könnte unter umständen auf ein ähnliches Ergebnis hinauslaufen.
Nickchen66
Inventar
#609 erstellt: 20. Apr 2009, 16:50

NoXter schrieb:
Ein Interessanter Vergleich mit dem Pro900 wird werden sein.

Futur 3?
NoXter
Hat sich gelöscht
#610 erstellt: 21. Apr 2009, 19:54
Mindestens!

Ich habe gerade festgestellt das Zugluftis Ersatzpads gar keine Pro750 pads sind, sondern Pro2500 pads. Ich wunderte mich schon warum der Pro900 mit diesen Pads soooo scheiße klang. Tja.
Die richtigen Pro750 pads vom 750 abgezogen und auf den Pro900 angebracht. Tadaaa.

Klingt schon sehr ähnlich wie der Pro750, allerdings ist der Pro900 immer noch etwas bassiger und hat weniger Hochton. Gefällt mir so etwas besser. Klanglich wirken sich die Pro750pads auf den Pro900 etwa wie die Pro650pads aus nur sind erstere klanglich angenehmer isolieren aber etwas schlechter.


[Beitrag von NoXter am 22. Apr 2009, 16:26 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#611 erstellt: 21. Apr 2009, 20:11
Die hat bestimmt der Araber mit reingepackt!
NoXter
Hat sich gelöscht
#612 erstellt: 22. Apr 2009, 16:51
Und der Pro750?

Alles in allem kein schlechter Kopfhörer. Technisch würde ich den eigtl auch auf Niveau der großen 3 sehen. Hat eine Badewanne, aber da gibts schlimmeres. Der Bass ist kräftig, aber zb. nicht ganz so stark wie beim HFI-680. Eher so richtung DT990'05 nur eben sehr trocken und präzise.
Der Hochton bohrt sich zum Glück nicht ins Trommelfeld und auch gezischel hält sich noch im Rahmen. Also da gibt es ganz andere Kaliber.
Räumlichkeit ist für einen geschl. sehr ordentlich. Wie beim Pro900 habe ich hier auch so einen leichten Crossfeed-Effekt.
Isolation ist OK. Für Zuhause reicht es mMn, aber für Unterwegs wäre mir das eher zu wenig.

Tragekomfort ist so eine Sache. Ich komme mit den Pro-Modellen jedenfalls gut zurecht, aber das ist viel Luft nach oben...

Kann man ruhig häufiger empfehlen.

Den Pro911mod habe ich auch mal probiert. Kommt ein ähnliches Ergebnis bei rum, aber mir scheint das nicht ganz so gelungen.
zuglufttier
Inventar
#613 erstellt: 22. Apr 2009, 17:46
Wenn ich so den Flohmarkt beobachte, scheint er sehr nach am Pro900 zu sein oder wie darf man das verstehen?

PS: Mein Kopfband ist etwas modifiziert... Das Polsterchen oben habe ich ein bisschen unterfüttert. Das hält übrigens auch nur mit Blutak bzw. einem weißen Äquivalent, also falls das runterkommen sollte, ist das nicht so wild
NoXter
Hat sich gelöscht
#614 erstellt: 22. Apr 2009, 17:57

zuglufttier schrieb:
Wenn ich so den Flohmarkt beobachte, scheint er sehr nach am Pro900 zu sein oder wie darf man das verstehen? :)


Ich habe keine Verwendung mehr für den Pro900. --> DT880cb
zuglufttier
Inventar
#615 erstellt: 22. Apr 2009, 18:06
Ich verstehe! Naja, wenn man so einen DT880 eben rumliegen hat, geht das natürlich auch...
Nickchen66
Inventar
#616 erstellt: 22. Apr 2009, 19:23

NoXter schrieb:
Ich habe keine Verwendung mehr für den Pro900. --> DT880cb ;)

Ich hatt's schon befürchtet...
NoXter
Hat sich gelöscht
#617 erstellt: 22. Apr 2009, 19:38
Die waren ja eh nur spezialisten und jetzt wird deren Aufgabe mal eben so übernommen. So ein Kopfhörerleben ist schon hart.
VerloK
Stammgast
#618 erstellt: 22. Apr 2009, 21:01
Um das Kopfband ein wenig Comfortabler zu machen kann man auch ein Sennheiser HD-280 Kopfpolster verwenden.
MacFrank
Inventar
#619 erstellt: 10. Mai 2009, 17:50
Nachdem ich vor allem in den ersten Wochen des Gebrauchs ziemliche Probleme mit dem Tragekomfort des Edition 9 hatte, scheine ich nun endlich eine Kopfplatzierung desselben gefunden zu haben, die ganz angenehm auch über längere Zeit zu tragen ist --> Im Gegensatz zum SA5000, der so weit wie möglich am hinteren Bereich des Kopfes aufliegen sollte, muss ich den Edition 9 möglichst weit vorne/zentral auf dem Kopf platzieren.
Dennoch ist der Komfort nachwievor nicht optimal. Vorgenommen habe ich mir, ein bisschen mit dem Beyer DT770 Kopfpolster zu experimentieren, aber wie das wirklich zu funktionieren hat, weiß ich noch nicht. Mal sehen.

Gut, dass der Klang entschädigt.
hans_mueller
Ist häufiger hier
#620 erstellt: 15. Mai 2009, 23:39
Wie lange gibt ultrasone garantie auf die kopfhörer?
NoXter
Hat sich gelöscht
#621 erstellt: 30. Sep 2009, 12:14
Demnächst kommt der Nachfolger des HFI-2200 auf den Markt!

http://i734.photobucket.com/albums/ww342/graphicism/hfi-2400.jpg

Schaut ja schon ziemlich geil aus.
Brotrinde
Stammgast
#622 erstellt: 05. Okt 2009, 16:15
Aber dass die bei den Pros immer so in den Farbeimer greifen müssen...beim 750er geht's ja noch so halbwegs. Auch wenn die Kombi schon komisch ist - so helle Farben beim professionellen Einsatz?
Der 2200er lehnt sich da ja ähnlich weit aus dem Fenster. Und nun der neue in starkem Kontrast - vielleicht die Ferrari-Edition?

Natürlich steht das Design nur an zweiter Stelle, spielt aber doch m.E. eine nicht unerhebliche Rolle (Skullcandy mal ausgeklammert).

Versuche noch an einen 900er zu kommen - da gefällt die klare Linie und hoffentlich auch das Tonale.


[Beitrag von Brotrinde am 05. Okt 2009, 16:16 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#623 erstellt: 05. Okt 2009, 16:25
Den Pro 750 hatte ich und der war schon ziemlich hässlich Die anderen gefallen mir dagegen ziemlich gut, muss ich sagen.

Leider soll da klanglich ja nicht soviel rüberkommen...
eddie78
Hat sich gelöscht
#624 erstellt: 05. Okt 2009, 17:24
Ich fand der Pro750 war noch recht dezent... empfand ihn aber als Mumpfgurke, war wohl inkompatibel damit.
Der Pro900 hat mir bis auf en überbordenden Bass tonal ganz gt gefallen - neben der Ed.9 eigentlich noch der vernünftigste Ultrasone...
NoXter
Hat sich gelöscht
#625 erstellt: 05. Okt 2009, 17:37
Tonal ist der Pro900 sogar noch besser als der ed9 find' ich. Der Bass macht halt nur alles kaputt. Ich habe es auch nicht geschafft nur den Bass rauszumodden. Kann man per EQ machen, aber war für mich nicht Zielführend.


[Beitrag von NoXter am 05. Okt 2009, 17:40 bearbeitet]
Brotrinde
Stammgast
#626 erstellt: 06. Okt 2009, 10:22

eddie78 schrieb:
... empfand ihn aber als Mumpfgurke


Ich verstehe was Du meinst, schließlich habe ich 1. Deinen alten 750er und 2. fehlt ein wenig das helle, spritzige Element.


eddie78 schrieb:
Der Pro900 hat mir bis auf en überbordenden Bass tonal ganz gt gefallen - neben der Ed.9 eigentlich noch der vernünftigste Ultrasone...


Ich hoffe bald an einen zu kommen und dann werde ich sehen wer da bleibt.

Wer gehen muß ist mein 680er HFI...seit dem 750er staubt er rum und ein kleines Probehören vorgestern offenbarte die starke Limitierung in seinen Fähigkeiten.
Außerdem sitzt er wie ein Schraubstock - kennt jemand zufällig die Szene in Scrubs, wo zu kleine Stethoskope bestellt wurden? So fühle ich mich mit dem!

Tendenziell finde ich die Ultrasone sehr gut - allerdings auch nur in Ermangelung weiterer Vergleichsmöglichkeiten...ein DT 880 steht noch oben auf der Liste.
Matzio
Inventar
#627 erstellt: 13. Okt 2009, 20:04
In der Bucht wird gerade eine Edition 9 angeboten.
wannabe
Ist häufiger hier
#628 erstellt: 05. Nov 2009, 02:22
Heute ist mein HFI-780 gekommen und ich muss sagen er ist göttlich !
In Verbund mit meinem Marantz 1072 und der M-Audio 2496 klingt Musik einfach nach Musik.
Klar, in der Räumlichkeit höre ich immer wieder die Grenzen des S-Logic und die Bühne ist im Vergleich zu einem offenen KH wirklich klein ,aber einfach natürlich.
Der Bass und die Höhen sind zwar hervorgehoben ,klingen aber nie künstlich und ich habe jetzt wirklich schon 6 stundenlang vieles durchgehört,was Spaß macht:
Indietronic
Indie
Electro
Grunge
Rock
Jazz
Hip-Hop
House
Ambient
New Age (das ist sehr weit gefächert)
Punk

Bis auf ein paar Klassik Songs ,die ich gehört hab, btw. ich hasse,wirklich verabscheue Klassik und Folksmusik, klang alles nicht, es war einfach Musik.
Mir kam alles ein klein wenig muffig vor,aber das dürfte sich mit einem Lake People AMP nur zum positiven wenden.
Die Abstimmung ist mehr als hervorragend und ,obwohl ich an Kabelklang nicht glaube, bin ich bei diesem Kopfhörer schwer am überlegen ,ob es nicht wirklich diese 1/4 Nuance herausholen würde.
Wobei 10x mit der Freundin essen gehen meinem Wohlbefinden mehr bringen würde.

MFG Wannabe ,der mit seinem KH,bis auf die Bühne,wirklich glücklich geworden ist.

e:
nach weiteren Hörstunden muss ich sagen ,dass sich der Kopfhörer auch gut als portabler macht.
Jedoch verliert er an Mp3-Player und Co an Druck.
Der Bass wird nicht weniger ,aber der Druck ,der sonst durch den Bass aufgebaut wird fehlt.
Dieses Druckgefühl kenne ich sonst auch nur von Lautsprechern.

Höhen und Tiefen sind deutlich betont. Der Kopfhörer ist also eher etwas für Freunde der elektronischen Musik ,wobei mir dabei die Räumlichkeit fehlt mit der gerade bei elektronischer Musik gerne gespielt wird.

Bei dem Stück Hey,Man ! von Nelly Furtado z.B. schmettert die akustik Gitarre so richtig los ,aber durch die fehlende Räumlichkeit bekommt das ganze einen leicht faden Beigeschmack.


[Beitrag von wannabe am 05. Nov 2009, 17:56 bearbeitet]
MacFrank
Inventar
#629 erstellt: 13. Nov 2009, 08:06
Möchte einerseits vermelden, dass meine Edition 9 nun seit Anfang letzter Woche wieder zurück aus der Reparatur ist, und daraus folgend an dieser Stelle andererseits Ultrasones Kundensupport loben!

Ich suchte direkt mit dem Hersteller telefonisch Kontakt und war sehr angetan - kompetente Mitarbeiter, sehr freundlich und zuvorkommend wie hilfsbereit. Besser kann das nicht von statten gehen.
Um erneuten Mehraufwand zu vermeiden, wurde ich gebeten, eine ausführliche Fehlerbeschreibung beizulegen; meine Bitte, falls möglich den Hörer bis heute retourniert zu haben, wurde glatt über 10 Tage unterboten!
Schlussendlich wurde der Fehler ausgemerzt, sogar ein neues Kabel appliziert; der Sendung lag ein sehr ausführlicher Reparaturbericht bei, in dem auch zusätzlich auf eine weitere Frage von mir eingegangen wurde.
Mein persönliches Fazit: Der Lapsus, dass der Defekt bei der ersten Reparatur nicht behoben war, sei verziehen - Fehler passieren, denn bei Ultrasone arbeiten auch nur Menschen; ein Fakt, um den ich nach dem Austausch mit dem Hersteller sehr glücklich bin!


Und jetzt darf sich die Edition 9 mal endlich ausführlicher mit dem stock W5000 messen.
Kakapofreund
Inventar
#630 erstellt: 28. Jan 2010, 02:11
Also wenn man das hier so liest, wird der nächste große Ultrasone garantiert mit einer Duranium-Legierung versehen und zudem mit geschliffenen Kryptonit-Splittern besetzt sein...

...jedenfalls würde mich mal brennend!!! aus der Neugier heraus interessieren, wie sich der PROline 2500 und der PROline 750 klanglich voneinander unterscheiden. Durch Hüb's Beschreibung kann ich mir das Klangbild vom PRO 750 schon einigermaßen gut vorstellen. Aber wie klingt der PRO 2500?!

Kann mich bitte jemand von dieser Ungewissheit erlösen und dazu etwas sagen?! Selber kaufen und vergleichen ist leider wegen des (irgendwann/)bald erwarteten T1 momentan nicht drin...
alex1611
Inventar
#631 erstellt: 16. Mai 2010, 12:17
Hallo zusammen,
bin seit einigen Jahren mit dem Thema HiFi zu gange. Allerdings habe ich mich niemals ernsthaft mit dem Thema KH auseinandersetzen müssen, da ich immer die Möglichkeit hatte über meine Ls zu hören. Aufgrund eines Umzugs und der Tatsache, dass dies wegen Hellhörigkeit und den lieben Nachbarn nicht mehr gehen wird bin ich nun auf diesen Thread und vorallem auf die Ultrasone Edition 9 und Ultrasone pro 900
gestoßen. Fakt ist nun, dass ich mir die nächste Zeit einen KH kaufen muß, der da ich sehr verwöhnt bin, klanglich wirklich spitze sein soll. Die von mir gehörten Musikrichtungen gehen sehr weit auseinander. Man kann sagen zwischen Klassik und Trance ist so ziemlich alles enthalten.
Ausserdem sehe ich auch sehr gerne und oft Filme. Der Preisliche Unterschied zwischen Edition 9 und pro 900 ist für mich kein Hindernis und mir ist auch durchaus klar, dass man in so einer Liga selber Probehören muß- was nächste Woche auch ansteht. Allerdings würde mich sehr eure Meinung zu dem Kauf der Kopfhörer und zu der Leistung in Bezug auf Filme Interessieren. Würde der pro 900 völlig ausreichen um auf lange Sicht begeistert zu sein od sollte es schon die Edition 9 sein um so richtig zufrieden zu machen ? Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich schon ein Fan von sattem klaren Bass bin, aber die vielen Meinungen bzw Äusserungen bezüglich des pro 900, haben mich schon etwas ins grübeln gebracht.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#632 erstellt: 25. Jun 2010, 18:48
Hallo,
wie ist denn das mit der Größe bei Ultrasone? Ist die Bügelgröße genormt?

Ich habe zur Zeit den HFI-780 und der ist mir mit komplett eingefahrenen Bügeln noch ein ganz bisschen zu klein, so dass nach etwa 4 Stunden der leichte Druck auf die Oberseite vom linken Ohr schmerzhaft wird.
Was dagegen hilft ist ein dünnes Top meiner zierlichen Frau zwischen Kopf und Bügel zu legen. Vielleicht würden mir längere Haare oder eine Bart Simpson-Frisur auch schon reichen, doch ganz zufrieden bin ich trotzdem nicht.

Deshalb wollte ich gerne wissen, ob es bei den Modellen diesbezüglich Unterschiede gibt. Überlege evtl. auf HFI-2400 umzusteigen, oder noch etwas zu sparen und mir dann den Pro 900/2900 zu holen.


@alex1611

Also bei dem was ich neben meinem Studium verdiene kann ich im Moment nur von beiden Modellen träumen. Doch ich weiß auch nicht unbedingt ob es sinnvoll ist in der Oberliga einzusteigen. Ich kann jetzt selbst nach fast einem Jahr keine "Mängel" am HFI-780 ausmachen - nur Unterschiede zu anderen Modellen feststellen. Ob der Unterschied zwischen dem 900er und Ed. 9 (offiziell ausverkauft oder meinst du Ed. 8?) eine große Auswirkung haben wird, ist schwer zu sagen.
Allerdings würde ich den Bass (zumindest den der 780er) nicht als "satt" bezeichnen. Eher kräftig und präzise, doch satt klingt für mich eher nach Bose.


[Beitrag von HuoYuanjia am 25. Jun 2010, 19:00 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#633 erstellt: 26. Jun 2010, 15:08
Der Bügel ist bei den Hörern der selbe. Ist ein Zulieferteil, das auch beyerdynamic und Sennheiser verwenden (DT440 und HD280Pro, z.B.).

Im übrigen geht's mit genau andersrum: voll ausgezogen gerade groß genug...

m00h
gouvernator
Stammgast
#634 erstellt: 05. Jul 2010, 19:37
Hab heute mal den PRO-2900 bestellt. Bin gespannt. Ein AKG K 701 ging heute nach 2 Tagen hören wieder zurück. Jetzt hoffe ich vom Ultrasone das er genau das ist, was AKG nicht war.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#635 erstellt: 05. Jul 2010, 20:09

gouvernator schrieb:
Hab heute mal den PRO-2900 bestellt. Bin gespannt. Ein AKG K 701 ging heute nach 2 Tagen hören wieder zurück. Jetzt hoffe ich vom Ultrasone das er genau das ist, was AKG nicht war. :D

Ich bitte unbedingt um einen Erfahrungsbericht! Ein Vergleich zum PRO 900 wäre natürlich der Hammer!


[Beitrag von Hüb' am 07. Jul 2010, 17:13 bearbeitet]
gouvernator
Stammgast
#636 erstellt: 07. Jul 2010, 13:02

HuoYuanjia schrieb:

gouvernator schrieb:
Hab heute mal den PRO-2900 bestellt. Bin gespannt. Ein AKG K 701 ging heute nach 2 Tagen hören wieder zurück. Jetzt hoffe ich vom Ultrasone das er genau das ist, was AKG nicht war. :D

Ich bitte unbedingt um einen Erfahrungsbericht! Ein Vergleich zum PRO 900 wäre natürlich der Hammer! :hail

Kann nur mit Sennheiser HD600 direkt vergleichen. Sonst hab ich keine Erfahrung mit anderen KH.

Also das Ding ist gekommen. Eins sag ich vorweg, ich hab geweint Leute...

Positiv:
a)Räumlich, ich hab immer das Gefühl als ob ich irgendwo irgendein Raum-Effekt eingeschaltet hab.
b) Bass, mein Gott was ein Bass... ohne Worte.
c) klarer Klang, trotz viel Bass springt das Gesang mich an.
d) es übersteuert nichts, die Asus Essence STX arbeitet bei 600Ohm und Lautstärkeregler ist 3/4 aufgedreht. Man kann dabei den X-Bass Effekt in JetAudio einschalten und
Vanilla Ice hören. Übersteuert nix wird alles in schönen Bass umgesetzt. Krank.

Negativ
a) bei höherer Lautstärke werden die Höhen irgendwie komisch unangenehm. Im Vergleich zum guten Gesamteindruck.

Fazit.
Ist wie mein HD600 nur in allem 300% besser.

Der AKG K701 den ich am Montag zurückgab ist im Vergleich einfach nur ekelhaft.
Roark
Neuling
#637 erstellt: 07. Jul 2010, 20:48
Den Pro 2900 hatte ich auch eine Woche da, habe ihn aber zurückgeschickt. Allerdings ist das schon drei Wochen her, d.h. obwohl meine Erinnerung noch recht frisch ist, habe ich ihn nicht zur Hand, um das eine oder andere genauer zu untersuchen.

Ich besitze noch den AKG 701 und einen Ultrasone HFI 780, die über den Lake People G99/2 KHV an einem Denon CDP angeschlossen sind.

An meiner "Kette" hat mir der Pro 2900 überhaupt nicht gefallen. Als Musik habe ich u.a. Keith Jarretts Köln Konzert, Ryan Adams, Tori Amos, Vienna Teng, Queen, Red Hot Chili Peppers, diverse Klavierkonzerte, Pink, Rolling Stones,Diana Krall, Pink Floyd und Elton John verwendet.

Der Bass war überwältigend! Ich hatte bei einigen Aufnahmen Mühe die Mitten, d.h. meist den Gesang, herauszuhören. Als würden die Mitten vom Bass verschüttet werden.

Dazu ist der Bass, zumindest bei einigen Aufnahmen, nicht sehr schnell. Wobei ich hier anmerken muss, dass es nicht DEN Bass gibt, sondern dass verschiedene Instrumente einen unterschiedlichen Tieftonanteil produzieren und das auf unterschiedliche Art.

Bei einigen Aufnahmen und einigen Instrumenten klang das sehr schräg. Instrumente, die normalerweise im Hintergrund spielen, "brummten" nun im Vordergrund. Gerade bei Jazz und Blues nervt sowas. Der Bass einiger Instrumente, ragte also weiter heraus, als er eigentlich gedurft hätte. Das klang sehr unnatürlich. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die jeweiligen Alben so abgemischt waren, da meine anderen KHs das nicht so reproduzieren (auch der Sennheiser HD 650 und Beyerdynamic DT 990, die ich vor langer Zeit mal besessen hatte, entsprachen da mehr dem, was ich von meinen anderen KHs gewohnt bin).

Trotz dessen konnte ich dem Bass bei einigen Aufnahmen etwas gutes abgewinnen. Allerdings konnte ich zwischen den Aufnahmen, bei denen mir der Bass gefiehl, keinen gemeinsamen Nenner finden, sodass man auf bestimmte Genres oder eine bestimmte Aufnahmequalität hätte abstellen können.

Gerade Ryan Adams Album Love is Hell hat der Pro 2900 mit seinem Bass gut getan, die Aufnahme wirkte durch den Bass räumlicher und beeindruckender. Ich hatte angenommen, der Bass würde auch den Red Hot Chili Peppers und Queen im Verhältnis zum AKG und HFI 780 zu mehr Lebendigkeit verhelfen, aber das war gerade nicht der Fall. RHCP und Queen klangen belanglos - unemotional. Ich konnte weder viel noch wenig Bass ausmachen. Im Vergleich zum Pro 2900 wirkte der Bass vom HFI 780 schnell, punshig und keineswegs überdimensionert. Es ist also recht seltsam, dass der Bass bei einigen Alben, wie Vienna Teng oder Tori Amos, langsam und überdimensioniert wirkt, bei anderen, wie Queen, RHCP..., jedoch blutleer erschien.

Die Höhen empfand ich als gedämpft, als ob die Hochtonwiedergabe beschränkt wäre. Tori Amos klang nicht so schrill und klar, wie ich sie vom AKG und HFI 780 gewohnt bin. Sie klang dumpf und langsam. Stattdessen muss sie hart, schnell, schrill klingen - dann ist die Wiedergabe neutral

Auch Vienna Teng klang unbefriedigend. Zu mupfig und verhangen, mit einem wabbernden, alles durchdringenden Gebrumme und Gewumme.

Elton John hingegen, klang nicht verkehrt. Aber auch nicht besonders, eher farblos, mit zurückgesetzten Mitten, zu undefiniertem Bass und gedämpften Höhen.

Selbst Alben, die tatsächlich eine sehr gute Aufnahmequalität aufweisen, wie eben Vienna Tengs waking hour, oder das remasterte Goodbye yellow brick road, oder Dangerous von Michael Jackson etc. klangen sehr flach und unmusikalisch.

Die Mitten gehen bei vielen Aufnahmen im Bass unter, was als Zurückgenommenheit empfunden werden kann. Den leicht metallischen Klang, der für Ultrasones typisch ist, konnte ich auch hier ausmachen, aber nicht so stark, wie beim HFI 780.

Was noch? Ahja, der Pro 2900 löst höher auf als der AKG 701!

Ich hörte damit Nebengeräusche, die mir sonst nicht aufgefallen sind. Meine Martha Argerich Aufnahmen haben scheinbar ein höheres Grundrauschen, als mir mit den anderen KHs aufgefallen ist. Ganz schlimm war das Album Californication von den RHCP, da ich bei vielen (allen?) Songs Übersteuerungen des Gesangs hören konnte - das habe ich mit keinem anderen KH so empfunden.

Noch zur Bühne: Der Eindruck von einer gewissen Räumlichkeit entsteht mMn hauptsächlich durch den Bass des Hörers. Ansonsten konnte ich nichts besonderes feststellen. Die Bühne war nicht so weit wie beim AKG, aber sonst nicht der Rede wert. Ich würde sie als sehr ähnlich zum HFI 780 beschreiben. Man hat den Eindruck von Hall (wobei ich nicht genau sagen kann, ob das immer so ist, oder an der jeweiligen Aufnahme gelegen hat), wobei die Stimme weniger Dominanz hat, als bei stark mittenbetonten Hörern. MaW, der Sänger schreit nicht direkt ins Ohr, sondern steht in einem Raum mit den anderen Instrumenten, wobei einige vor und einige hinter dem Kopf zu sein scheinen. Eine genaue Ortung war mir aber noch mit keinem KH möglich, den ich bisher benutzt hatte. Deshalb ist die Bühne für mich auch nichts besonderes - ich nehme einfach keine richtige Bühne wahr, sondern mehr ein halliges Klangerleben, das eher unangenehm ist.

Letztlich habe ich den Pro 2900 zurückgeschickt, weil er trotz seiner technischen Fähigkeiten (sehr gute Auflösung, interessanter Bass bei einigen Aufnahmen - dadurch der Eindruck einer gewissen Räumlichkeit), zumindest bei meinem Musikgeschmack und an meiner Kette, völlig unmusikalisch klang. Es war keine Musik, die ich da hörte, sondern nur mehr oder weniger verstärkte Toninformation, die für mich keinen harmonischen Gesamteindruck hinterließ.

Ich konnte auch keine kohärente Klangcharakteristik beim Pro 2900 ausmachen. Einige Aufnahmen, wie Ryan Adams, klangen sehr gut, andere - Klassik, Pink, Queen, RHCP usw. klangen einfach blass, wobei Aufnahmefehler über die Maßen beleuchtet wurden, was meinem Bedürfnis nach Musik zuwiderläuft.

Achso, ja, ich habe dem Hörer auch Zeit zum "Einbrennen" gegeben - da er die eine Woche, mit kleinen Pausen, durchgängig sowohl mit Musik, als auch mit Pink Noise spielte.

Ich war und bin, auf der Suche nach einem musikalischen Hörer für die etwas schnelleren Sachen, aber der Pro 2900 ist es nicht. Ich werde mir jetzt mal den AT W1000x und dann den Grado RS1i anschauen.

Überhaupt habe ich während meiner audiophilen Aufrüstung bemerkt, dass ich immer weniger Emotionen bei der Musik empfinde. Je mehr Geld ich ausgebe, desto weniger regt sich - das mag sehr subjektiv sein, aber für mich sind viele der midfi Hörer gute Techniker, aber schlechte Musiker :/ In der Hinsicht schlagen sich auch AKG 701 und HFI 780 nicht besonders. Sie sind nicht schlecht, aber ich bin damit nicht glücklicher, als vor 17 Jahren mit einem 60 DM Sennheiser ohne KHV (ich glaube es war irgendeiner der 4xx Klasse).

Das ist mein erster Bericht in einem Hifi Forum und es war viel schwerer die Eindrücke in Worte zu fassen, als ich angenommen hatte, obwohl ich schon seit Jahren mitlese.

Eine Ergänzung noch: ich höre meist bei moderater Lautstärke. D.h. an meiner Kette mit dem AKG 701 ca bei der 9 Uhr Stelle am KHV, beim HFI 780 reicht mir die 8 oder 7 Uhr Position, beim Pro 2900 war ich meist bei ca 8 Uhr. Zu Testzwecken habe ich kurz die Lautstärke erhöht, aber nichts besonders gutes festestellt. Bei, für mich, angenehmer Lautstärke auf 8-9 Uhr, habe ich oft zu viel Bass und zu wenig Mitten gehört. Wenn die Mitten laut genug waren, war der Bass viel zu laut.

Vielleicht kann man es noch so zusammenfassen, dass der Pro 2900 an meiner Kette die Sachen betont hat, die für die Musik nebensächlich sind und das, worauf es ankommt, zu wenig belichtet hat. Diese Abstimmung ist nicht neutral und auch nicht musikalisch. Sie ist auch sicher nicht vom Musiker so intendiert. Musikalität ist für mich also die sinnvolle Betonung dessen, was der Musiker betont haben wollte und das Weglassen von Nebensächlichkeiten. Und da das so wenige Hörer gut können, scheint es schwieriger zu sein, als die Züchtung von Detailmonstern oder Technikriesen.


[Beitrag von Roark am 07. Jul 2010, 22:39 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#638 erstellt: 08. Jul 2010, 02:32

gouvernator schrieb:

Ist wie mein HD600 nur in allem 300% besser.

Der AKG K701 den ich am Montag zurückgab ist im Vergleich einfach nur ekelhaft.


Keine Ahnung, von welchem Pro900 Du da sprichst!

Fünf denkbare Möglichkeiten:

1.) Ultrasone hat sein Modell deutlich verändert/verbessert seit Anfang des Jahres.

2.) Der Pro900 hat eine gewaltige Serienstreuung.

3.) Der Pro900 harmonierte nicht zusammen mit meinem Denon/Corda-Gespann.

4.) Deine Ansprüche an Musik sind von meinen ganz erheblich verschieden. (Ich bevorzuge eine Wiedergabe, die möglichst frei von Effekthascherei [Super-Bass, etc.] ist.)

5.) Du wirst von Ultrasone bezahlt.

Ich wäre gespannt, was Du wohl von einem Monster Beats by Dr. Dre hältst.
gouvernator
Stammgast
#639 erstellt: 08. Jul 2010, 07:03

Nordwestlicht schrieb:

gouvernator schrieb:

Ist wie mein HD600 nur in allem 300% besser.

Der AKG K701 den ich am Montag zurückgab ist im Vergleich einfach nur ekelhaft.


Keine Ahnung, von welchem Pro900 Du da sprichst!

Fünf denkbare Möglichkeiten:

1.) Ultrasone hat sein Modell deutlich verändert/verbessert seit Anfang des Jahres.

2.) Der Pro900 hat eine gewaltige Serienstreuung.

3.) Der Pro900 harmonierte nicht zusammen mit meinem Denon/Corda-Gespann.

4.) Deine Ansprüche an Musik sind von meinen ganz erheblich verschieden. (Ich bevorzuge eine Wiedergabe, die möglichst frei von Effekthascherei [Super-Bass, etc.] ist.)

5.) Du wirst von Ultrasone bezahlt.

Ich wäre gespannt, was Du wohl von einem Monster Beats by Dr. Dre hältst.

Unachtsamkeit deinerseits. Ich spreche über brandneuen offenen Pro 2900. Den Pro 900 hab ich noch nie gehört und auch kein anderes HighEnd KH außer Sennheiser und AKG.

Nachtrag nach etwas längerem hören.
a) Je nach Stück wirkt der Bass manchmal störend und manchmal klingt alles irgendwie dumpf. Hängt von der Aufnahme ab. Gute Aufnahmen klingen sehr gut, mittelmäßige Aufnahmen klingen gut, und schlechte klingen sehr schlecht im Sinne von dumpf+bassüberbetont.
b) Konnte kein Badewannen Effekt feststellen. Er klingt räumlich ohne Badewanne. Ich hab kurz die Seiten mit den Händen zugehalten, DANN war der Badewannen-Effekt sofort in rauen Mengen vorhanden... Als geschlossener wäre er so nichts für mich.
Ansonsten ist der Klang mit dem Sennheini HD600 vergleichbar. Nur das Sennheini wie ein Baby klingt und Pro 2900 wie ein ausgewachsener Mann.
Kakapofreund
Inventar
#640 erstellt: 08. Jul 2010, 10:18

gouvernator schrieb:

Unachtsamkeit deinerseits.


Jepp. Sorry, da war ich wohl etwas zu vorschnell und zu leidenschaftlich, was sonst eigentlich gar nicht meine Art ist... und nun weiß ich auch wieder, warum es nicht meine Art ist. (Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste)

Zum Pro2900 kann ich nichts Sinnvolles beitragen, weil ich den noch nie gehört habe. Der Pro900 war aber Mist.

Nochmals sorry für meinen Fauxpas!
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#641 erstellt: 14. Jul 2010, 09:27
Ich fange langsam an meine Zino zu vermissen, die ich jedoch wegen der schlechten Isolierung unmöglich als portable Hörer nehmen konnte.
Für um sich in den Park zu setzen hätte ich sie jetzt aber doch wieder gerne.

Frage: Wie sind die klanglich mit dem HFI-15G oder den iCans zu vergleichen? Die HFI-15G kriegt man problemlos für 70 € und die iCans sogar für 44 €.

Hat schon jemand die ganze Palette gehört?
gouvernator
Stammgast
#642 erstellt: 05. Sep 2010, 17:19
Ich habe mal eine weitere Soundkarte in den PC gesteckt. Die Asus STX Essence bekam eine Schwester die Auzentech X-Fi Hometheater HD. Ich hätte nicht gedacht das die Asus Karte so schlecht abschneiden würde...
Die Auzentech Karten sind ja für ihren stärkeren Bass bekannt und nun hat man einen bassbetonten KH wie der Pro 2900 und die Auzentech Karte zusammen... Bass+Bass=ÜBER Bass
Das klingt fast schon unheimlich gut. Ich habe 70er Hits CD auf der Platte und dieser alter Bass in den Liedern ist der Hammer. So groß , so füllig, so rein... Ich kann es eigentlich mit gar nichts vergleichen weil nie was ähnliches im Leben gehört.
Mit dem Sennheiser HD600 an dieser Karte merkt kaum was von diesem Mordsbass er dudelt halt vor sich hin, wie immer.
m00hk00h
Inventar
#643 erstellt: 19. Sep 2010, 15:17
Aus dem HD800-Thread, weil dort unpassend:

______________________________


RichterDi schrieb:
Da sind übrigens die Menschen sehr unterschiedlicher Auffassung. Dr. König von Ultrasone hat dazu einige Messungen durchgeführt und festgestellt, dass die Strahlenbelastungen beim KH recht hoch sind. Ultrasone verbaut deswegen so eine MU-Folien-Sperre. Nicht jeder mag aber den Ultrasone Sound (ich bspw. immer weniger).


Hat er selbst den Begriff "Strahlenbelastung" verwendet, weißt du das? Wenn ja, dann ist das schon Beweis genug, dass er keine Ahnung hat, wovon er spricht.
Den Begriff verwendet man ausschließlich im Zusammenhang mit physiologisch wirksamer ionisierender Strahlung, deren Erzeugung und Überwachung dem Strahlenschutzgesetzt unterliegt, da sie offensichtlich schädlich ist.
Schädliche Strahlung beginnt etwa bei einer Frequenz von 1GHz, das ist Radio. Und selbst diese Strahlung ist nur auf Grund der Wärmeentwicklung durch Absorption eventuell schädlich. Danach kommen die Mikrowellen (10GHz), die an sich auch nicht schädlich sind. Sie stellen lediglich eine Gefahr dar, da sie Wasser erhitzen und wir nun mal aus Wasser bestehen. Und wir sind noch immer nicht bei der Infrarotstrahlung, die wir direkt als Wärme wahrnehmen können und noch lange nicht beim sichtbaren Licht. Von schädlicher (inosierender) UV, Röntgen-, und Gammastrahlen sind wir noch weit entfernt.

Jetzt schauen wir auf den Kopfhörer: 20-20KHz, Niederfrequenzband.
Warum sind Wellen solcher Frequenz nicht gefährlich? Antwort: auf Grund der Wellenlänge. Selbst bei 30kHz reden wir noch von 10km Wellenlänge. 10km! Die Welle ist zu lang, um von den paar Zentimeter Mensch dazwischen absorbiert werden zu können.
Die Energiedifferenz in diesem Band zur Mikrowelle beträgt 10 hoch 10 Elektronenvolt pro Photon. Dazu schauen wir uns die Sendeleistung an. Eine Mikrowelle wird nicht unter 500W-Sendeleistung betrieben. Der Kopfhörer bekommt 3W Eingangsleistung, wenn es ein guter ist. Davon werden 95% in Wärme gewandelt, bleiben 15mW Leistung. Davon werden weitere 5 in Schall umgewandelt. Was also an Strahlung erzeugt werden könnte, sind 10mW in einem ungefährlichen, nicht physiologisch wirksamen Band.
Selbst Laserpointer mit 10mW, die im sichtbaren Licht Arbeiten (Energiedifferenz: 10 hoch 15 Elektronenvolt pro Photon!), sind ungefährlich, solange sie nicht länger auf das Auge einwirken, welches für diese Art der Strahlung anfällig ist. Unser Körper ist aber für die Art der Strahlung, die ein Kopfhörer abgibt, nicht anfällig. Gar nicht. Wir sind täglich schon auf Grund der kosmischen Strahlung exponiert.

Nun könnte man noch über das statische Magnetfeld reden. Lohnt sich aber nicht, da es kein einziges Indiz dafür gibt, dass statische Magnetfelder schädlich wären. Wir leben konstant im Feld der Erde (etwa 50µT) und selbst regelmäßige MRT-Patienten (bis 10T, Faktor 20000) & frühere sowie aktuelle Studien gaben bzw. geben keinen Anlass zur Sorge.
______________________________

Was Ultrasone da treibt ist Panikmache, um dann im selben Atemzug Marketing für ein völlig Überflüssiges und teures Feature machen zu können.

Macht euch lieber Gedanken um eure Handy, WLANs und Schnurlostelefone, von mir aus auch Mikrowellen. Selbst sich über seinen Bildschirm oder gar der Strahlenexposition seines KHVs Gedanken zu machen, erscheint mir sinnvoller, wenn auch nicht deutlich.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 20. Sep 2010, 01:17 bearbeitet]
MacFrank
Inventar
#644 erstellt: 19. Sep 2010, 23:54
Guter Beitrag, m00h, danke für den Aufwand.

Für mich ist einzig die Frage des statischen Magnetfeldes und seiner Auswirkung diskutabel - allerdings ist das Thema, so denke ich, unzureichend erforscht, generelle Aussagen nicht wirklich leicht machbar.
m00hk00h
Inventar
#645 erstellt: 20. Sep 2010, 01:11

MacFrank schrieb:
Guter Beitrag, m00h, danke für den Aufwand.

Für mich ist einzig die Frage des statischen Magnetfeldes und seiner Auswirkung diskutabel - allerdings ist das Thema, so denke ich, unzureichend erforscht, generelle Aussagen nicht wirklich leicht machbar.


Das denke ich nicht. Denn anders als bei den Röntgenstrahlen, die zufällig gefunden und deren Wirkung erst später erkannt wurde ("Entdeckung"), macht man sich die Wirkung des Magnetfeldes ganz bewusst zum Nutzen der Bildgebung ("Erfindung"). Der Werdegang ist also andersherum, als bei Röntgenstrahlen: erst hat man es verstanden, dann eingesetzt. Und das Grundprinzip an sich hat keinerlei schädliche Wirkung auf den Körper, da es auch ganz anderer Ebene wirkt.

Davon abgesehen gab es unendlich viele Studien und Versuche, auch heute noch, fast 40 Jahre später, die keinen anderen Schluss als die physiologische Verträglichkeit zulassen.

Außerdem konzentriert sich der magnetische Fluss im Luftspalt der Spule. Was übrig bleibt ist kaum stärker als ein Küchenmagnet. Nur als Anmerkung.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 20. Sep 2010, 01:18 bearbeitet]
MacFrank
Inventar
#646 erstellt: 20. Sep 2010, 09:53

m00hk00h schrieb:
Das denke ich nicht. Denn anders als bei den Röntgenstrahlen, die zufällig gefunden und deren Wirkung erst später erkannt wurde ("Entdeckung"), macht man sich die Wirkung des Magnetfeldes ganz bewusst zum Nutzen der Bildgebung ("Erfindung"). Der Werdegang ist also andersherum, als bei Röntgenstrahlen: erst hat man es verstanden, dann eingesetzt. Und das Grundprinzip an sich hat keinerlei schädliche Wirkung auf den Körper, da es auch ganz anderer Ebene wirkt.

Davon abgesehen gab es unendlich viele Studien und Versuche, auch heute noch, fast 40 Jahre später, die keinen anderen Schluss als die physiologische Verträglichkeit zulassen.

Außerdem konzentriert sich der magnetische Fluss im Luftspalt der Spule. Was übrig bleibt ist kaum stärker als ein Küchenmagnet. Nur als Anmerkung.

m00h

Hi m00h,

Mein derzeitiger Wissenstand ist, dass wir das Magnetfeld in seiner Wirkung so ziemlich verstehen, über Ursache und Bestehen aber seit den quantenphysikalischen Erkenntnissen doch eher wieder einen Gutteil an Theorien neu erfinden müssen. Bitte berichtige mich, falls ich da grob danebenliege. Ich werde mich jedenfalls mal zu den Studien einlesen - gibt es hierzu bestimmte Artikel, die man zum Thema einfach gelesen haben sollte, so "Meilensteine der Erkenntnis"?

Mit deinem Hinweis zur exponentiellen Abnahme des Magnetfeldes bist du hier im Thread goldrichtig - und solltest ihn auch im Beyerdynamic T1-thread nochmal wiederholen. Da gabs mW auch mal eine Diskussion um die 1,3T Flussdichte im Spalt.

Lg,
Christian
M.B.H.
Stammgast
#647 erstellt: 25. Sep 2010, 22:02
Welcher DAC ist für den Ultrasone HFI-780 besser geeignet?

AUNE HIFIDIY.NET Mini USB DAC Headphone Amp MK2:

http://cgi.ebay.de/A...78baa#ht_5418wt_1047

oder dieser hier:

09 NEW VERSION ZERO 24/192KHZ DAC HEAD AMP@USB @OPA2604:

http://cgi.ebay.de/0...8d2b98#ht_9898wt_868

Laut einem eBay-Member soll der Zero etwas bessere oAmps verbaut haben, der Aune soll jedoch einen besseren Soundchip verbaut haben, der für noch klareren differenzierten sound sorgen soll als der vom Zero....

Hat jemand da mal Erfahrungen gesammelt?
MacFrank
Inventar
#648 erstellt: 26. Sep 2010, 13:15
Ich kenne leider beide nicht, wollte aber darauf hinweisen, dass die ebay-Links bei mir nicht funktionieren.
meltie
Inventar
#649 erstellt: 29. Sep 2010, 14:18
Weiß jemand, wie man die S-Logic Demo CD bekommen kann? Beim Zino ist keine dabei, und auf der Ultrasone-Seite bin ich nicht fündig geworden.

Danke!
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#650 erstellt: 29. Sep 2010, 15:08

meltie schrieb:
Weiß jemand, wie man die S-Logic Demo CD bekommen kann? Beim Zino ist keine dabei, und auf der Ultrasone-Seite bin ich nicht fündig geworden.


Du hast PM.
meltie
Inventar
#651 erstellt: 12. Nov 2010, 14:03
Sodele, habe nun eine Weile mit den Zino gehört. Ich bin nicht so gut in Klangbeschreibungen, ich bitte das zu entschuldigen.

Ob es nun am S-Logic liegt oder nicht, ich bemerke durchaus so etwas wie eine Bühne, was mich bei einem so kleinen portablen schon positiv überrascht hat.

Den Klang an sich finde ich aber weniger berauschend. Grundsätzlich mag ich Höhen durchaus, aber ich finde der Zino klingt blechern.

Inwieweit haben die größeren Ultrasone (HFI580/680/780) eine ähnliche Klangcharakteristik wie der Zino? Oder sind sie weniger blechern?
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#652 erstellt: 12. Nov 2010, 16:00

meltie schrieb:
Inwieweit haben die größeren Ultrasone (HFI580/680/780) eine ähnliche Klangcharakteristik wie der Zino? Oder sind sie weniger blechern?

Der 780 klingt gar nicht blechern, aber auch nicht besonders warm. Die Höhen sind nicht ganz so krass wie beim Zino und die Mitten auch nicht so sehr zurück genommen. Obwohl bei beiden Modellen die Mitten "vernachlässigt" wurden, gibt es meiner Meinung nach keine Gemeinsamkeiten im Klang, ausgenommen den S-Logic-Effekt.

Den Bass finde ich beim Zino aber besonders gut! Nicht realistisch, nicht besonders tief und auch nicht schwer, aber trotzdem im Vordergrund.
Trotzdem werde ich meinen Zino sehr bald im Forum zum Verkauf freigeben, da ich knapp bei Kasse bin...
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