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Es lebe der Studio-Monitor!

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thewas
Hat sich gelöscht
#13484 erstellt: 06. Nov 2013, 19:15
Klar, darum klang der 4000€ Musical Fidelity CD Player so stark unterschiedlich als ein Sony Mittelklassemodell
http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?p=152066
Alles große Maulhelden die Goldohren, aber beim Blindtest kommen dann auf einmal die ganzen Ausreden wie Stress usw...


[Beitrag von thewas am 06. Nov 2013, 19:17 bearbeitet]
Cortana
Inventar
#13485 erstellt: 06. Nov 2013, 19:20

thewas (Beitrag #13484) schrieb:
Klar, darum klang der 4000€ Musical Fidelity CD Player so stark unterschiedlich als ein Sony Mittelklassemodell
http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?p=152066
Alles große Maulhelden die Goldohren, aber beim Blindtest kommen dann auf einmal die ganzen Ausreden wie Stress usw... :L

Ja nicht mit sowas kommen. Das wäre so als würdest du einem Kreationisten etwas von Physik erzählen. Und ja, Voodoo-Anhänger sind in etwa mit Kreationisten gleichzusetzen
thewas
Hat sich gelöscht
#13486 erstellt: 06. Nov 2013, 19:30
Klasse Analogie!
Benares
Inventar
#13487 erstellt: 07. Nov 2013, 09:07
@longueval: Mach dir nichts draus, dein Raum ist einfach zu gut und deine Ohren zu schlecht, um Unterschiede zwischen DACs hören zu können. In einem unbehandelten Raum mit mindestens drei 10 DB-Überhöhungen, entsprechenden Auslöschungen, gefühlten 2 Sekunden Nachhall und v.a. langjährig trainierten Goldohren kann man Dinge hören, die dir ewig verborgen bleiben werden...

Vielleicht solltest du einfach mal 5000 oder mehr Euro in anständige Wandler investieren, deren Chips einzeln gekauft ungefähr 1,50€ kosten und mittlerweile in jedem Media Markt DVD-Player stecken, damit du endlich mal die Unterschiede hörst. Dein 3500€-DAC vom Wühltisch scheint es ja nicht zu bringen.
asdfg3
Ist häufiger hier
#13488 erstellt: 07. Nov 2013, 09:37
Sagt mal, ist man bei Monitoren für 900€ das Stück schon in einer Region angelangt, bei der es rausgeschmissenes Geld ist, diese in einem unbehandelten Raum zu nutzen?
thewas
Hat sich gelöscht
#13489 erstellt: 07. Nov 2013, 09:41
Benares, neeeiiinnn, Raum ist total unwichtig, seine Kabel sind nicht gut genug, er hat auch die Netzstecker nicht nach der STEREO "ausgephast", Sicherungsautomat durch Silberschmelzsicherungen getauscht und keine Nanooptimizer Steinchen und Sprays benutzt, was für ein Dilettantismus hier Hier kann ihnen geholden werden http://www.hifiplay.de/berichte/stereo-workshop/


[Beitrag von thewas am 07. Nov 2013, 09:42 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#13490 erstellt: 07. Nov 2013, 09:46

asdfg3 (Beitrag #13488) schrieb:
Sagt mal, ist man bei Monitoren für 900€ das Stück schon in einer Region angelangt, bei der es rausgeschmissenes Geld ist, diese in einem unbehandelten Raum zu nutzen?

Das kommt natürlich auf den Raum und Hörabstand an, pauschal kann man sowas nicht sagen, auch in einem (nicht zu schlimmen) Raum wird man höchstwarscheinlich 900€ von 400€ Monitore qualitativ unterscheiden können, die Frage jedoch bleibt vom Hörraum und Abstand angängig ob die 1000€ Preisunterschied investiert in Raumakustik einen weiter bringen würden, in vielen Fällen schätze ich ja.
asdfg3
Ist häufiger hier
#13491 erstellt: 07. Nov 2013, 09:48
Abstand wäre am Schreibtisch knapp nen Meter
thewas
Hat sich gelöscht
#13492 erstellt: 07. Nov 2013, 09:54
Nicht so viele Infos auf einmal.
Ohne Skizze/Photo des Raumes, Aufstellung und Benennung der aktuellen und gwünschten Monitore ist das alles nur raten, eigentlich bräuchte man sogar Nachhallmessungen deines Raumes wenn man wirkliche Aussagen treffen möchte. Schau auch mal in dem Akustik Bereich dieses Forums rein: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=72
Cortana
Inventar
#13493 erstellt: 07. Nov 2013, 10:48
Ist es nicht so, dass sich der Raum vorallem im unteren Frequenzbereich hörbar auswirkt? Das letzte mal als ich gemessen habe (ca. 1m Abstand zum Monitor) war der Bereich ab 2000Hz bis Ende mehr oder weniger linear.
djofly
Inventar
#13494 erstellt: 07. Nov 2013, 10:48

asdfg3 (Beitrag #13488) schrieb:
Sagt mal, ist man bei Monitoren für 900€ das Stück schon in einer Region angelangt, bei der es rausgeschmissenes Geld ist, diese in einem unbehandelten Raum zu nutzen?


Also ich würde sagen, lieber 1000 EUR für zwei Monitore und 800 für Raumakustik als 1800 nur für die Monitore

Es macht eigentlich immer Sinn, sich vor dem Kauf Gedanken über die Raumakustik zu machen. Was hilft einem ein Monitor, der tief spielen kann, wenn man dann aber am Hörplatz von massiver Bassüberhöhung erschlagen wird oder aber vor lauter Auslöschung nichts hört? Auch können einem Reflektionen im Hochtonbereich die ganze Bühne und Ortung zerstören, mal abgesehen davon, dass man schnell ermüdet beim Hören.


[Beitrag von djofly am 07. Nov 2013, 10:58 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#13495 erstellt: 07. Nov 2013, 10:57

ist man bei Monitoren für 900€ das Stück schon in einer Region angelangt, bei der es rausgeschmissenes Geld ist, diese in einem unbehandelten Raum zu nutzen?

Wenn es sich um Nahfelder handelt, was bei dem Preis naheliegend scheint, dürfte der Raum eine eher untergeordnete Rolle spielen.
thewas
Hat sich gelöscht
#13496 erstellt: 07. Nov 2013, 10:57

Cortana (Beitrag #13493) schrieb:
Ist es nicht so, dass sich der Raum vorallem im unteren Frequenzbereich hörbar auswirkt? Das letzte mal als ich gemessen habe (ca. 1m Abstand zum Monitor) war der Bereich ab 2000Hz bis Ende mehr oder weniger linear.

Das liegt nur an der Glättung da die "Täler und Berge" (Moden) viel näher beinander sind, aber tatsächlich sind die Moden auch weniger dominant als die ersten Raummoden im Bassbereich.
djofly
Inventar
#13497 erstellt: 07. Nov 2013, 10:59

bapp (Beitrag #13495) schrieb:

ist man bei Monitoren für 900€ das Stück schon in einer Region angelangt, bei der es rausgeschmissenes Geld ist, diese in einem unbehandelten Raum zu nutzen?

Wenn es sich um Nahfelder handelt, was bei dem Preis naheliegend scheint, dürfte der Raum eine eher untergeordnete Rolle spielen.


Der Raum spielt immer eine Rolle und zwar sogar die alles entscheidende. Auch im Nahfeld.
bapp
Hat sich gelöscht
#13498 erstellt: 07. Nov 2013, 11:00

Also ich würde sagen, lieber 1000 EUR für zwei Monitore und 800 für Raumakustik als 1800 nur für die Monitore

...oder gleich gescheite Monitore kaufen, und die Raumakustik nach und nach anpassen.
Cortana
Inventar
#13499 erstellt: 07. Nov 2013, 11:03

thewas (Beitrag #13496) schrieb:
Das liegt nur an der Glättung da die "Täler und Berge" (Moden) viel näher beinander sind, aber tatsächlich sind die Moden auch weniger dominant als die ersten Raummoden im Bassbereich.

Dann würden sich die Unterschiede in einem schlechten Raum doch vorallem im Mittel/Hochton-Bereich zeigen, und das lohnt sich ja allemal
longueval
Hat sich gelöscht
#13500 erstellt: 07. Nov 2013, 12:37
meine erfahrung

raumakustische maßnahmen sind das gelbe vom ei, es ist immer wieder frappant, wie die musikwiedergabe gewinnt durch selbst sparsame maßnahmen, die boxen klingen um eine klasse besser, wird das machbare ausgereizt um 3 klassen..

natürlich ist es auch so, dass mit der lautstärke die probleme hörbar zunehmen und die verbesserungrn auch.
meine aussage mit den klassen ist auf einen durchschnittspegel von 85db gemünzt, was gehobene zimmerlautstärke ist.
es ist immer wieder erstanlich, wie sehr sich konsumenten an den schlechten klang ihrer räume gewöhnt haben und geld sinnlos in ausrüstung stecken, dabei brennt die lunte am anderen ende. kennt man gute räume und bekommt "die neuen boxen" vorgeführt, tuts direkt weh, was da an tonqualität verschenkt wird und man erntet erstaunte blicke, wenn man nach weniger lautstärke fleht, weil einen die wände, die fenster die decke anschreien.
bitte bitte horchts euch doch mal gute räume an!
djofly
Inventar
#13501 erstellt: 07. Nov 2013, 13:30
Volle Zustimmung, super Beitrag!

Deckt sich mit meiner Erfahrung in meinen zwei Hörräumen.
Benares
Inventar
#13502 erstellt: 07. Nov 2013, 14:42
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass die Betonung bzw. Beachtung der Bedeutung der Raumakustik Ausdruck eines audiophilen Reifungsprozesses ist. Kaum jemand, der am Anfang seiner Beschäftigung mit dem Thema Hifi steht, räumt der Raumakustik besondere Bedeutung ein. Als "Anfänger" wünscht man sich oft die größten und teuersten Boxen, die man finden kann, und macht sich überhaupt keine Gedanken, ob der Raum, in dem sie spielen sollen, tatsächlich für die LS geeignet ist und umgekehrt. Auch glaubt man nicht daran, dass die besten Boxen in einem miesen Raum schlecht klingen können, natürlich auch weil nicht sein kann, was nicht sein darf, denn wofür hätte man ansonsten soviel Geld investiert?

Dass eine Investition in die akustische Behandlung des Hörraums meistens viel mehr für die Verbesserung des Hörerlebnisses bringt und v.a. wesentlich günstiger ist als eine horrende Ausgabe für neue Audiotechnik, erkennt man meistens erst nach einem längeren und leider auch oft teuren Lernprozess. Ganz vorbei ist dieser Lernprozess zwar nie (da werden mir die erfahrenen "Akustik-Veteranen" hier sicher zustimmen), aber zumindest kann man den diesbezüglichen Stand der Teilnehmer in den Foren meiner Erfahrung nach immer ganz gut anhand des Themas Raumakustik erkennen (dasselbe gilt imho auch für das Thema Voodoo, aber das steht wieder auf einem anderen Blatt).
bapp
Hat sich gelöscht
#13503 erstellt: 07. Nov 2013, 16:03
Was jetzt die aktuelle Anfrage betrifft, kann man bei 1800€ bestimmt nicht von horrenden, unnütz verschleuderten Summen reden.
Das würde wohl eher zutreffen, wenn man z.B. sündteure Rundumstrahler in großzügig verglaste Lifestyle-WZ mit glattgeputzten Wänden und spiegelndem Marmorboden stellte.

Ich will die Raumeinflüsse in keiner Weise kleinreden, meine aber, dass man sie auch nicht überbewerten sollte.
In meiner vorherigen Wohnung mit gar fürchterlichen Flatterechos habe ich jedenfalls den auch etwas kostspieligeren Umstieg auf MEG MO-2 nie bereut.
Im Gegenteil - es wurde mir damit erst bewusst, was wiedergabetechnisch eigentlich möglich ist.

Man sollte daher m.M.n. Leuten, die ein wenig Geld in "vernünftige" LS investieren wollen, nicht generell mit dem bösen Zeigefinger auf die Raumakustik den Wind aus den Segeln nehmen.

Andererseits darf man sich bei unzulänglichen Randbedingungen auch nicht wundern, wenn es nicht so klingt, wie es vielleicht möglich wäre.
Diese lassen sich aber auch nachträglich noch peu à peu optimieren - schließlich ist das ja auch weder trivial noch billig.

Zwischenzeitlich hilft auch, einfach mal die Flöhe husten zu lassen.
pölsevogn
Stammgast
#13504 erstellt: 07. Nov 2013, 16:29
Auch nicht zu vernachlässigen: Für alle jene, die in wenig gedämpften Wohnzimmern Musik hören, sind raumakustische Maßnahmen gleichzeitig auch ein Beitrag in tagtägliches Wohlgefühl.

Seit ich in meinem Wohnzimmer Absober-Deckensegel und Standabsorber installiert habe, sind ganz normale Unterhaltungen angenehmer. Zumindest bei mir – und in anderen, ähnlich möblierten Räumen, wie ich feststelle – nervten lange Hallzeiten und Flatterechos auch ganz ohne Musik.

Demnächst mache ich mich dann an die Bassmoden. Mal sehen, was sich dann noch ändert.

Sprich: Nach meinem Dafürhalten sollte von jedem Boxenbudget ein Teil der Summe in sinnvoll bemessene Akustikvorrichtungen fließen.


[Beitrag von pölsevogn am 07. Nov 2013, 16:30 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#13505 erstellt: 07. Nov 2013, 16:51

Für alle jene, die in wenig gedämpften Wohnzimmern Musik hören, sind raumakustische Maßnahmen gleichzeitig auch ein Beitrag in tagtägliches Wohlgefühl.

###Hier stand mal Blödsinn###


nix für ungut


[Beitrag von bapp am 08. Nov 2013, 00:51 bearbeitet]
asdfg3
Ist häufiger hier
#13506 erstellt: 07. Nov 2013, 19:47
Kann ich irgendwie ohne Messequipment abschätzen, ob in meinem Raum massive akustische Probleme vorliegen? Wenn ich z. B. in die Hände klatsche oder pfeife dann hallt es für mich schon merklich (gefühlte 0,7 sec ;-) )

Ich hab es mal versucht zu skizzieren, wie die Aufstellung ist: Links an der Längsseite des Raumes steht mittig mein Schreibtisch, die beiden x markieren die Position der Lautsprecher, die neben dem Tisch auf Ständern stehen werden (max, 1m Abstand der x von der Wand kann ich realisieren). Das o markiert meinen Hörplatz, der aber dank Schreibtischstuhl relativ flexibel ist. Gegenüber steht eine Couch c an der Wand und ein Sessel s im Raum. Die Wände sind tapezierte Steinwände, die Decke ist aus Holz, 2,4m hoch, Boden ist Holzlaminat. Ansonsten sind noch ein paar kleinere Regale im Raum, aber nichts, was großartig Dämpfungswirkung entfalten würde, vermute ich.



____ca 3,5m___
|..........................|
|..........................|
|-x--.................__|
|.....|..o............|.c.| ca. 4,5m
|-x--.... __ ......|.c.|
|..........|.s.|......|.c.|
|_____|s_|___|_c|


[Beitrag von asdfg3 am 07. Nov 2013, 19:56 bearbeitet]
Cortana
Inventar
#13507 erstellt: 07. Nov 2013, 20:28
Hab vorhin die Neumann KH 310 beim Kumpel gehört und sie klingen schon sehr sehr gut

Aber wüsste nicht ob der Unterschied wirklich gross ist verglichen mit meinem Setup. Mehr Tiefe und Druck hab ich aufjedenfall.
alpenpoint
Inventar
#13508 erstellt: 07. Nov 2013, 20:31

Benares (Beitrag #13502) schrieb:
Kaum jemand, der am Anfang seiner Beschäftigung mit dem Thema Hifi steht, räumt der Raumakustik besondere Bedeutung ein. Als "Anfänger" wünscht man sich oft die größten und teuersten Boxen, die man finden kann, und macht sich überhaupt keine Gedanken, ob der Raum, in dem sie spielen sollen, tatsächlich für die LS geeignet ist und umgekehrt.


Vollste Zustimmung so ging es mir auch!!

lg, Alpi
alpenpoint
Inventar
#13509 erstellt: 07. Nov 2013, 20:38

bapp (Beitrag #13503) schrieb:

Ich will die Raumeinflüsse in keiner Weise kleinreden, meine aber, dass man sie auch nicht überbewerten sollte.


Raum kann man nie überbewerten, er ist halt einfach der größte Einfluß auf das Klangerlebnis!


Man sollte daher m.M.n. Leuten, die ein wenig Geld in "vernünftige" LS investieren wollen, nicht generell mit dem bösen Zeigefinger auf die Raumakustik den Wind aus den Segeln nehmen.


Aber drauf hinweisen sollte man sie und zwar nachdrücklich!
In meinem nackten HK Raum wird kein Lautsprecher klingen und sei er noch so teuer (2,5 sek Nachhall) ! Meine erste Investition waren 400€ in Absorber mit denen ich Messungen mache.

Auch eine DCX2496 leistete mir gute Dienst im unbehandelten Raum aber halt nur im Rahmen der Physik. In einem behandelten Raum bringt sie viel mehr.

lg, Alpi
alpenpoint
Inventar
#13510 erstellt: 07. Nov 2013, 20:43

asdfg3 (Beitrag #13506) schrieb:
.......schon merklich (gefühlte 0,7 sec ;-) )


Ich hab einen ähnlichen Raum nur ohne Couch.
5,2m x 4,1m x 2,4m
Nachhallzeit bei mir gemessen bis zu 2,5 sekunden und glaub mir das klingt häßlich.
Von den ausgeprägten Raummoden mal ganz zu schweigen.

lg, Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 07. Nov 2013, 20:43 bearbeitet]
Cortana
Inventar
#13511 erstellt: 07. Nov 2013, 20:43
Wie kriegt man denn die Moden im Bereich von 30-120Hz weg? Der Absorber müsste grösser sein als der Raum
alpenpoint
Inventar
#13512 erstellt: 07. Nov 2013, 20:51
Sogenannte Eckabsorber oder Plattenschwinger oder Helmholtzresonatoren.
Klar meine Mode bei 33Hz wird schwierig aber machbar. Meine speziellen Absorber bekomme ich erst in ca 10 Tagen aber die sollen lt. Datenblatt bei 100Hz noch einen Absorbtionskoeffizient von 0,8 haben und das mit einer Stärke von 10cm!
Da habe ich bei 70Hz noch gute 0,5!
Basotect streicht bei gleicher Stärke schon bei 130Hz die Segel (Absorbtionskoeffizient von 0,2).

lg, Alpi
Cortana
Inventar
#13513 erstellt: 07. Nov 2013, 20:54
Kriegt man das auch so hin, dass man darin noch schön wohnen kann?
alpenpoint
Inventar
#13514 erstellt: 07. Nov 2013, 21:01
Ich wohn da nicht sondern der Raum ist nur für mein Hobby Heimkino und wird jetzt akustisch adaptiert und umgebaut.
In zwei Jahren mußte ich lernen dass in meinem Wohnzimmer (akustisch unbehandelt) mit allen elektronischen Tricks der Klang nur bis zu einem gewissen Grad zu verbessern ist.
Da ich auch in meinem Wohnzimmer optische Prioritäten habe bin ich jetzt auf meinem HK Raum ausgewichen.

lg, Alpi
Benares
Inventar
#13515 erstellt: 07. Nov 2013, 21:28
@alpenpoint: Hast du einen Link zu deinen Absorbern? 10 cm hört sich ja noch halbwegs wohnraumfreundlich an.
alpenpoint
Inventar
#13516 erstellt: 07. Nov 2013, 21:41
Hi,

natürlich

J.H. Ziegler GmbH
Fabrikstraße 2
77855 Achern-Oberachern

und hier ein paar Diagramme

http://www.heimkinov...-besser-als-basotect


uups, hab grad gesehen dass sich das Diagramm auf 180cm ( 30 kg/m³) Stärke bezieht allerdings haben wir das noch dichtere mit 40 kg/m³ bestellt und das sollte noch bessere Eigenschaften haben. Also mit 10cm einiges besser als Basotect.

lg, Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 07. Nov 2013, 21:50 bearbeitet]
matz64
Ist häufiger hier
#13517 erstellt: 07. Nov 2013, 21:53
Die VPRs von Renz sind auch lediglich 10cm tief:

Renz Akustik
alpenpoint
Inventar
#13518 erstellt: 07. Nov 2013, 21:56
Hi,

ja sehr gute Produkte aber auch ungleich teurer.
Für eine breitbandige und tiefe akustische Behandlung sicher eine sehr gute Wahl.

lg, Alpi
pölsevogn
Stammgast
#13519 erstellt: 07. Nov 2013, 23:57
Cortana schrieb:

Wie kriegt man denn die Moden im Bereich von 30-120Hz weg?


Hoch gelobt wird häufig dieses finnische Kästchen (800 Euro):
http://www.ak-soundservices.de/

Ähnliche, wahrscheinlich sogar mächtigere Konstruktionen von Lygndorf et al. Aber dann noch teurer.

Dazu gibt es hierorts auch einen ellangen Thread:
http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=5666

Der Distributor des Antimode ist dort sehr aktiv, Name Axel.

Aber auch in diesem Thread gibt es einige Besitzer, so weit ich weiß.


[Beitrag von pölsevogn am 07. Nov 2013, 23:59 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#13520 erstellt: 08. Nov 2013, 01:18

In meinem nackten HK Raum wird kein Lautsprecher klingen

Dass man sich kein hochwertiges Equipment in eine Waschküche stellt, würde ich als selbstverständlich voraussetzen.

alpenpoint schrieb:
Nachhallzeit bei mir gemessen bis zu 2,5 sekunden und glaub mir das klingt häßlich.

In den Alpen sind solche Nachhallzeiten nicht ungewöhnlich - werden mancherorts sogar als "Echo" an Touristen verkauft.

@alpenpoint: Hast du einen Link zu deinen Absorbern?

Deshalb also der ganze Zirkus - ich ahnte es.
Also Leute - auf nach Hinteroberüberachern - und kaufe endlich mal einer den Dreck!


[Beitrag von bapp am 08. Nov 2013, 01:21 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#13521 erstellt: 08. Nov 2013, 01:58

Cortana (Beitrag #13511) schrieb:
Wie kriegt man denn die Moden im Bereich von 30-120Hz weg?


Ein Behringer DEQ2496 für 300€ tut's auch, wenn man auf die Automatik verzichten kann. Grob ist die Modenentsorgung schon mit Software-Sinusgenerator und Lauschlappen zu schaffen, für genauere Ergebnisse kommen noch ca. 100€ für Messmikrofon und Preamp hinzu.

Die Yamaha AVR ab 775 haben auch einen parametrischen EQ, mit dem man (mit Einschränkungen wegen der etwas groben Dritteloktavstufung) Raummoden ausfiltern kann.
longueval
Hat sich gelöscht
#13522 erstellt: 08. Nov 2013, 07:59
ich habe meinen raum (musikzimmer, semiprostudio) mit verschiedenen messmethoden und viel selbstgebautem jahrelang nach dem alten live end dead end prinzip bearbeitet (für ein wohnzimmer ob der optischen verschandelung nicht geeignet)
dann hatte ich die ärgsten fehler weg. was blieb waren die bassmoden. nach einigen selbstgebauten und abgestimmten helmholz basstraps werkte ich mit parametrischen eqs (zweifelhaftes phasenverhalten). half zwar, aber die kisten störten mich einfach und bei den eqs hatte ich einfach immer zu wenige einsatzpunkte.
dann kam das antimode.dualcore 2.0
anschließen, hörplatz einmessen (bis 500hz), bingo.
zusatznutzen:
endlich ist auch wandnahe aufstellung, die ausnutzung des roomgains möglich, bassmoden sind ausgeregelt. das gerät ließe sich auch als preamp und dac, parametrischer eq und ad wandler,
, frequenzweiche, subsonicfilter .... (schweizer taschenmesser)
ich habe es im volldigitalmodus in den toslinkloop des restek madac+ eingeschleift und gutis.
prima sache

zusatzinfo
trotzdem sollte man den raum enthallen


[Beitrag von longueval am 08. Nov 2013, 08:06 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#13523 erstellt: 08. Nov 2013, 08:32

bapp (Beitrag #13520) schrieb:

Dass man sich kein hochwertiges Equipment in eine Waschküche stellt, würde ich als selbstverständlich voraussetzen.


Bin ja erst beim umbauen und messe halt momentan im nackten Raum um meine Raummoden auszuloten.


In den Alpen sind solche Nachhallzeiten nicht ungewöhnlich - werden mancherorts sogar als "Echo" an Touristen verkauft.


O.K. geht noch als Joke durch



Deshalb also der ganze Zirkus - ich ahnte es.
Also Leute - auf nach Hinteroberüberachern - und kaufe endlich mal einer den Dreck!


Mit der Bemerkung kann ich allerdings nichts anfangen.

lg, Alpi
alpenpoint
Inventar
#13524 erstellt: 08. Nov 2013, 08:33

pölsevogn (Beitrag #13519) schrieb:

Hoch gelobt wird häufig dieses finnische Kästchen (800 Euro):
http://www.ak-soundservices.de/


Ich hatte mal das 8033 IIs, leider voreilig verkauft weil ich die DCX2496 angeschafft habe.
Heute würde ich die zwei SUBs mit dem Antimode einmessen lassen und die 3 Fronts mit der DCX entzerren.

lg, Alpi
alpenpoint
Inventar
#13525 erstellt: 08. Nov 2013, 08:38

Zweck0r (Beitrag #13521) schrieb:


Ein Behringer DEQ2496 für 300€ tut's auch, ....
Die Yamaha AVR ab 775 haben auch einen parametrischen EQ, mit dem man (mit Einschränkungen wegen der etwas groben Dritteloktavstufung) Raummoden ausfiltern kann.


Ich hatte mit dem Yamaha und der DCX im Wohnzimmer einen ziemlich linearen Frequenzverlauf hinbekommen.
In der Zwischenzeit mache ich es nur mit den PEQ's des AVR und den zwei DSPs der SUbs, geht auch recht gut und klingt nicht schlecht.
Akustische Elemente will ich hier nicht verbauen.

lg, Alpi
alpenpoint
Inventar
#13526 erstellt: 08. Nov 2013, 08:43

longueval (Beitrag #13522) schrieb:
ich habe meinen raum (musikzimmer, semiprostudio) mit verschiedenen messmethoden und viel selbstgebautem jahrelang nach dem alten live end dead end prinzip bearbeitet

dann hatte ich die ärgsten fehler weg. was blieb waren die bassmoden. nach einigen selbstgebauten und abgestimmten helmholz basstraps werkte ich mit parametrischen eqs (zweifelhaftes phasenverhalten). half zwar, aber die kisten störten mich einfach und bei den eqs hatte ich einfach immer zu wenige einsatzpunkte.


Das steht mir noch bevor, bin schon gespannt wie gut ich das hinbekomme.



dann kam das antimode.dualcore 2.0
anschließen, hörplatz einmessen (bis 500hz), bingo.


Das Teil würde mich auch interessieren.
Du entzerrst damit die Fronts (bis 500Hz) oder?
Wie entzerrst du den/die SUB's?


trotzdem sollte man den raum enthallen


Ich glaube dass das Antimode in einem optimierten Raum noch besser funktioniert.
Wenns aus optischen Gründen möglich ist würde ich das auch empfehlen.

lg, Alpi
longueval
Hat sich gelöscht
#13527 erstellt: 08. Nov 2013, 09:03
ich arbeite und höre nur stereo.

für subs gibts eigene kästchen bei antimode (sind billiger)

fang dir das mit den parametrischen eqs gar nicht erst an, ewiges messen und regeln und kompromiss.
alpenpoint
Inventar
#13528 erstellt: 08. Nov 2013, 09:48

longueval (Beitrag #13527) schrieb:

fang dir das mit den parametrischen eqs gar nicht erst an, ewiges messen und regeln und kompromiss.


Hab im Wohnzimmer 1 Jahr lang gemessen umgestellt, Antimode, DCX2496, SUBs gewechselt, zum testen Boxen selber gebaut usw.
Heute weiß ich dass der Raum nicht mehr hergibt. Obwohl er durch die schräge Decke, die Größe und der unsymmetrischen Form nicht soo schlecht ist.

lg, Alpi
Benares
Inventar
#13529 erstellt: 08. Nov 2013, 10:00

alpenpoint (Beitrag #13523) schrieb:



Deshalb also der ganze Zirkus - ich ahnte es.
Also Leute - auf nach Hinteroberüberachern - und kaufe endlich mal einer den Dreck!


Mit der Bemerkung kann ich allerdings nichts anfangen.

lg, Alpi


Da schließe ich mich an, das war mal wieder ein echter Voll-bapp...


@alpenpoint: Sehe ich das richtig, dieses HACObond kostet in der Dichte 3000g/qm 16€ pro qm, allerdings liegt die Mindestabnahmemenge bei 50qm ? Da wäre dann doch ein ziemlich großer Haken an der Sache. Auf den Bildern in dem verlinkten Thread sieht es auch so aus, als werde das Material wie Steinwolle als Dämmung zwischen Dachbalken gepackt. Kann man das nicht auch wie normale Absorber oder Akustik-Elemente einfach in qm-großen Stücken an der Wand oder in Ecken befestigen? Ein Raum, dessen Decke komplett mit dem Zeug gedämmt ist, dürfte ja beinahe schalltot sein.


[Beitrag von Benares am 08. Nov 2013, 10:00 bearbeitet]
djofly
Inventar
#13530 erstellt: 08. Nov 2013, 10:02
Wenn ich den Thread richtig verstehe, wurden Platten in 100x50x10 cm bestellt und auf eine handvoll Leute verteilt.
Ich bin auf die Wirkung gespannt.
Benares
Inventar
#13531 erstellt: 08. Nov 2013, 10:06
Sollte die Mindestabnahme tatsächlich bei 50qm liegen, käme eigentlich auch nur ein Gruppenkauf infrage.
alpenpoint
Inventar
#13532 erstellt: 08. Nov 2013, 10:08
@Benares und djofly

Ja richtig wir haben eine Sammelbestellung gemacht sonst hätten wir das gar nicht bekommen.
Wir haben eine einheitliche Größe von 50x100x10cm mit 4000g/m². Wir wissen alle nicht ob das Zeug wirklich so gut ist aber wir haben Vertrauen in die Diagramme und die Firma. In ca. 2 Wochen wissen wir mehr.
Ich mach mir halt Absorber in unterschiedlichen Größen und überziehe sie mit Akustikstoff, sollte doch machbar sein .

Bin selber schon sehr gespannt.

lg, Alpi
alpenpoint
Inventar
#13533 erstellt: 08. Nov 2013, 10:09

Benares (Beitrag #13531) schrieb:
Sollte die Mindestabnahme tatsächlich bei 50qm liegen, käme eigentlich auch nur ein Gruppenkauf infrage.


Sollte sich das Zeug wirklich als so wirkungsvoll zeigen läßt sich hier sicher auch was organisieren.

lg, Alpi
Benares
Inventar
#13534 erstellt: 08. Nov 2013, 10:15
Na dann warte ich mal gespannt deine Meinung ab. Ich hoffe, du hältst uns hier auf dem Laufenden.

Nur interessehalber: Was kostet das Material denn mit 4000g/qm? Preise in dieser Stärke sind in dem Thread ja nicht angegeben.


[Beitrag von Benares am 08. Nov 2013, 10:17 bearbeitet]
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