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Es lebe der Studio-Monitor!

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BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#3078 erstellt: 14. Mrz 2009, 15:37

superfranz schrieb:
aha...Studios haben mindestens 2 Verstärker an Bord ! ...im Prinzip egal ob aktiv oder pasiv...ich erhebe nicht den Anspruch das zu erhören !...ich wette ihr auch nicht ! einer Lautstärkeregulierung ist es egal..ob der Amp vor oder hinter der A-Weiche sitzt...also wieder wetten ! durch Aktivbetrieb sind sie nicht zwangsläufig neutraler...immer an der Hörbarkeit orientiert !...oder wetten ? ...die Ausführungen gehen mir zu weit ..erinnern mich an "Fachblättchen" hinsichtlich "natürlicher" und "gelassener" !

...neee so kommen wir nicht weiter. man muss eine Aktiv - bzw. Pasiv - Box einfacher unterscheiden können...ich meine messtechnisch ! ..und die Vorteile müssen klar auf der Hand liegen. warum sollte ich "armer Schlucker " mir teure "Studios" ins Haus holen ? und habe letztendlich das gleiche Dilemma ! ...ich tendiere auch zu "Studios" aber der Nutzen ist mir nicht ersichtlich... franzl


Hallo Franz,

in der professionellen Tonmeister-Branche geht es bei einem Lautsprecher darum das Signal so unverfälscht wie möglich darzustellen. Der Schallwandler wird als technisches Wiedergabegerät betrachtet und unter psychoakustischen als auch tontechnischen Bedinungen beleuchtet. Viele Tonmeister führen keine emotionale Diskussionen um das besser oder schlechter eines LS - sie sind lediglich an einer genauen Reproduktion interessiert. Deshalb ist gerade dort das Beste gerade noch gut genug.

Man muss die Studio-Monitor Produkte differenziert betrachten. Es gibt hochpreisige Schallwandler die nur den professionellen Tonmeister dienlich sein sollen und günstige Einsteiger-Produkte die den privaten Musiker oder semi-professionellen Produzenten zuhause bedienen sollen.

Den Monitoren ist aber eins gemeinsam: Sie versuchen nicht einzelne Frequenzbereiche besonders schön und angenehm darzustellen - bei den HiFi-LS findet man leider ziemlich oft eine gewisse Marken-Abstimmung (in Foren gerne auch "Sounding" genannt). Dadurch soll sich das Produkt klanglich von der Konkurrenz abheben oder das Produkt wird vom Kunden als besonders soft oder angenehm empfunden - oft erreicht man dies durch einen weniger detailgetreu bzw. sanfter spielenden Mitteltonbereich. Besonders hell klingende Lautsprecher sollen den Kunden mehr Detailauflösung vortäuschen. Mit der richtigen Wiedergabe wie sie von Tonmeistern gefordert werden hat aber beides wenig zu tun - im HiFi-Bereich zählt mehr der individuelle (Hör)Geschmack als die Erfüllung eines Pflichtenheftes - selbst hochpreisige HiFi High-End LS sind kein Garant für eine originalgetreue Reproduktion. Offensichtlich lassen sich Lautsprecher mit einer individuellen Handschrift des Entwicklers im HiFi-Bereich besser verkaufen. Man erinnere sich noch an die Badewannen-Abstimmung, die vor Jahren von vielen Herstellern angepriesen wurde, weil die Kunden das toll fanden.

Der zweite Punkt ist das besonders breite Abstrahlverhalten bei einem HiFi-LS, mit dem man eine besonders raumfüllende Wiedergabe erzeugen will. Zudem herrschen Im Studiobereich höhere Anforderungen - der LS muss bis zu seiner Pegelgrenze sauber klingen und darf nicht vorher schlapp machen, verzerren oder verschmieren. Natürlich können alle Forderungen nicht von einem preiswerten Monitor erfüllt werden, weil das technisch einen hohen Aufwand erfordert. Ausserdem wird das Bündelungsmass eines Monitors auf seinen Hörabstand angepasst - somit erreicht man ein homogenere Stereoabbildung und Tiefenstaffelung. Das Sahnehäubchen ist natürlich den Monitor komplett an den Abhörraum entzerren lassen zu können.

Passive Lautsprecher können durch ihre Frequenzweiche nur den Pegel des Verstärkers absenken - ein Anheben ist technisch nicht möglich! Deshalb lässt der Wirkungsgrad bei passiven Lautsprechern nach, wenn Tiefbass gefordert ist - man kann den LS akustisch nicht entzerren. Zudem ist eine aktive Tiefbass-Entzerrung wie bei aktiven Subwoofern mit der passiven Bauweise nicht möglich.

Es ist mehr Verstärkerleistung notwendig und die einzelnen Treiber haben nicht autark arbeitende Endstufen - eine Endstufe kann viel besser mit dem Chassis zusammenarbeiten, wenn die Parameter aufeinander abgestimmt sind. Deshalb hat man auch keine Impedanz-Probleme oder AK-Zahlen, mit denen man ermitteln muss ob ein HiFi-Verstärker mit einer bestimmten Box elektrisch gesehen harmoniert. Zudem haben passive Weichen durch eine steile Trennung das Problem der Phasenverschiebung - mit einer aktiven Weiche kann man eine steile Trennung ohne Phasenverschiebung erreichen. Passive Weichen werden auch sehr teuer, wenn viele Bauteile benötigt werden (bei Nubert gerne 48 oder 74 Bauteile). Man muss bedenken das billige Kondensatoren in den Passivweichen mit der Zeit durch Alterungserscheinung deutlich Brillanz im Hochtonbereich kosten, sofern der Hersteller keine hochwertigen Bauteile verbaut. Zudem können passive Weichen Verzerrungen hervorrufen, wenn sie nicht auf hohe Belastbarkeit ausgelegt sind - eine gute passive Weiche kostet abhängig vom Bauteileaufwand sogar mehr als eine Aktivweiche! (sie liegt ja nicht zwischen Vor- und Enstufe sondern hinter der Endstufe - das erhöht die Dimensionierung der Bauteile drastisch!). DSP-Chips sind dank der Computertechnik mittlerweile günstig geworden. Vor ein paar Jahren war das noch anders.

Ob man nun bereit ist in teure Lautsprecher zu investieren und seine Raumakustik zuhause zu optimieren bleibt letztendlich ein individueller Anspruch - richtig ist das nur beides Hand in Hand zum gewünschten Erfolg führt, egal ob ein sehr guter HiFi-LS oder Studio-Monitor seine Arbeit verrichtet.

Gruss,
Jorge


[Beitrag von BlackMacHH am 14. Mrz 2009, 16:12 bearbeitet]
kwaichangtoy
Inventar
#3079 erstellt: 14. Mrz 2009, 21:11
jorge, danke für die sehr gute erklärung, ich bin da genau deiner meinung.

ich habe meine 0410 mit einer denon profesional surround vorstufe und 3 behringer truth 2031a aufgebaut, mein glück ist das die k&h´s mit den berhingern sehr gut harmonieren.
ich habe vorher viele passieve ls gehört, kann nicht sagen das sie schlecht waren, nur meine meinung ist wenn man dieses klangliche ergebnis passiv erreichen möchte, muß man schon verdammt viel geld investieren, dagegen ist es mit den o410 schon fast ein schnäppchen, ich habe die k&h´s jetzt ein jahr und will sie nicht mehr her geben.

was für mich jetzt noch mal interessant wäre, ist auf den ständern auf den meine hummeln jetzt stehen, subwoofer draus zu bauen, 2 stck an der zahl, nicht wegen des basses, weil bass machen die o410 mehr als genug, einfach nu um das klangbild noch weiter zu verbessern
superfranz
Gesperrt
#3080 erstellt: 14. Mrz 2009, 21:50

BlackMacHH schrieb:

superfranz schrieb:
aha...Studios haben mindestens 2 Verstärker an Bord ! ...im Prinzip egal ob aktiv oder pasiv...ich erhebe nicht den Anspruch das zu erhören !...ich wette ihr auch nicht ! einer Lautstärkeregulierung ist es egal..ob der Amp vor oder hinter der A-Weiche sitzt...also wieder wetten ! durch Aktivbetrieb sind sie nicht zwangsläufig neutraler...immer an der Hörbarkeit orientiert !...oder wetten ? ...die Ausführungen gehen mir zu weit ..erinnern mich an "Fachblättchen" hinsichtlich "natürlicher" und "gelassener" !

...neee so kommen wir nicht weiter. man muss eine Aktiv - bzw. Pasiv - Box einfacher unterscheiden können...ich meine messtechnisch ! ..und die Vorteile müssen klar auf der Hand liegen. warum sollte ich "armer Schlucker " mir teure "Studios" ins Haus holen ? und habe letztendlich das gleiche Dilemma ! ...ich tendiere auch zu "Studios" aber der Nutzen ist mir nicht ersichtlich... franzl


Hallo Franz,

in der professionellen Tonmeister-Branche geht es bei einem Lautsprecher darum das Signal so unverfälscht wie möglich darzustellen. Der Schallwandler wird als technisches Wiedergabegerät betrachtet und unter psychoakustischen als auch tontechnischen Bedinungen beleuchtet. Viele Tonmeister führen keine emotionale Diskussionen um das besser oder schlechter eines LS - sie sind lediglich an einer genauen Reproduktion interessiert. Deshalb ist gerade dort das Beste gerade noch gut genug.

Man muss die Studio-Monitor Produkte differenziert betrachten. Es gibt hochpreisige Schallwandler die nur den professionellen Tonmeister dienlich sein sollen und günstige Einsteiger-Produkte die den privaten Musiker oder semi-professionellen Produzenten zuhause bedienen sollen.

Den Monitoren ist aber eins gemeinsam: Sie versuchen nicht einzelne Frequenzbereiche besonders schön und angenehm darzustellen - bei den HiFi-LS findet man leider ziemlich oft eine gewisse Marken-Abstimmung (in Foren gerne auch "Sounding" genannt). Dadurch soll sich das Produkt klanglich von der Konkurrenz abheben oder das Produkt wird vom Kunden als besonders soft oder angenehm empfunden - oft erreicht man dies durch einen weniger detailgetreu bzw. sanfter spielenden Mitteltonbereich. Besonders hell klingende Lautsprecher sollen den Kunden mehr Detailauflösung vortäuschen. Mit der richtigen Wiedergabe wie sie von Tonmeistern gefordert werden hat aber beides wenig zu tun - im HiFi-Bereich zählt mehr der individuelle (Hör)Geschmack als die Erfüllung eines Pflichtenheftes - selbst hochpreisige HiFi High-End LS sind kein Garant für eine originalgetreue Reproduktion. Offensichtlich lassen sich Lautsprecher mit einer individuellen Handschrift des Entwicklers im HiFi-Bereich besser verkaufen. Man erinnere sich noch an die Badewannen-Abstimmung, die vor Jahren von vielen Herstellern angepriesen wurde, weil die Kunden das toll fanden.

Der zweite Punkt ist das besonders breite Abstrahlverhalten bei einem HiFi-LS, mit dem man eine besonders raumfüllende Wiedergabe erzeugen will. Zudem herrschen Im Studiobereich höhere Anforderungen - der LS muss bis zu seiner Pegelgrenze sauber klingen und darf nicht vorher schlapp machen, verzerren oder verschmieren. Natürlich können alle Forderungen nicht von einem preiswerten Monitor erfüllt werden, weil das technisch einen hohen Aufwand erfordert. Ausserdem wird das Bündelungsmass eines Monitors auf seinen Hörabstand angepasst - somit erreicht man ein homogenere Stereoabbildung und Tiefenstaffelung. Das Sahnehäubchen ist natürlich den Monitor komplett an den Abhörraum entzerren lassen zu können.

Passive Lautsprecher können durch ihre Frequenzweiche nur den Pegel des Verstärkers absenken - ein Anheben ist technisch nicht möglich! Deshalb lässt der Wirkungsgrad bei passiven Lautsprechern nach, wenn Tiefbass gefordert ist - man kann den LS akustisch nicht entzerren. Zudem ist eine aktive Tiefbass-Entzerrung wie bei aktiven Subwoofern mit der passiven Bauweise nicht möglich.

Es ist mehr Verstärkerleistung notwendig und die einzelnen Treiber haben nicht autark arbeitende Endstufen - eine Endstufe kann viel besser mit dem Chassis zusammenarbeiten, wenn die Parameter aufeinander abgestimmt sind. Deshalb hat man auch keine Impedanz-Probleme oder AK-Zahlen, mit denen man ermitteln muss ob ein HiFi-Verstärker mit einer bestimmten Box elektrisch gesehen harmoniert. Zudem haben passive Weichen durch eine steile Trennung das Problem der Phasenverschiebung - mit einer aktiven Weiche kann man eine steile Trennung ohne Phasenverschiebung erreichen. Passive Weichen werden auch sehr teuer, wenn viele Bauteile benötigt werden (bei Nubert gerne 48 oder 74 Bauteile). Man muss bedenken das billige Kondensatoren in den Passivweichen mit der Zeit durch Alterungserscheinung deutlich Brillanz im Hochtonbereich kosten, sofern der Hersteller keine hochwertigen Bauteile verbaut. Zudem können passive Weichen Verzerrungen hervorrufen, wenn sie nicht auf hohe Belastbarkeit ausgelegt sind - eine gute passive Weiche kostet abhängig vom Bauteileaufwand sogar mehr als eine Aktivweiche! (sie liegt ja nicht zwischen Vor- und Enstufe sondern hinter der Endstufe - das erhöht die Dimensionierung der Bauteile drastisch!). DSP-Chips sind dank der Computertechnik mittlerweile günstig geworden. Vor ein paar Jahren war das noch anders.

Ob man nun bereit ist in teure Lautsprecher zu investieren und seine Raumakustik zuhause zu optimieren bleibt letztendlich ein individueller Anspruch - richtig ist das nur beides Hand in Hand zum gewünschten Erfolg führt, egal ob ein sehr guter HiFi-LS oder Studio-Monitor seine Arbeit verrichtet.

Gruss,
Jorge



vorausgesetzt mein Hörraum wäre optimiert...im Bass fast ideal...der Frequenzgang auf dem Hörplatz +/- 2 Db ...dann wäre die Erwartungshaltung eher bescheiden !

dann ziehen auch keine verallgemeinerte Begriffe wie "tiefere Bühne"..."schlierenfreie Darstellung"...und der Modebegriff "Phasenstabil" !...diese Begrifflichkeiten kenne ich zu Genüge aus "Blättchen" !

...ich möchte einfach nur wissen in welchen Teilbereichen eine Verbesserung der Heimbeschallung zu erwarten wäre...so nach dem Motto " 0,3% weniger Klirr...der Frequenzgang um 2Db linearer...der Maximalpegel 10 Db höher...die Bündelung 20 Grad stärker"...also alles was man messen kann..nicht mehr und nicht weniger!

der Raum misst 300 x 840 cm...die Hörentfernung 300cm...und 500cm bis zur Rückwand !

...wo gibts am Mittelrhein einen Händler der einem einen Monitor zur Hörprobe ausleiht ?...natürlich bin ich bereit für die Bemühungen einen Beitrag zu zahlen !

franzl
Kardamom
Schaut ab und zu mal vorbei
#3081 erstellt: 15. Mrz 2009, 01:28

BlackMacHH schrieb:

Hallo Franz,

in der professionellen Tonmeister-Branche geht es bei einem Lautsprecher darum das Signal so unverfälscht wie möglich darzustellen. Der Schallwandler wird als technisches Wiedergabegerät betrachtet und unter psychoakustischen als auch tontechnischen Bedinungen beleuchtet. Viele Tonmeister führen keine emotionale Diskussionen um das besser oder schlechter eines LS - sie sind lediglich an einer genauen Reproduktion interessiert. Deshalb ist gerade dort das Beste gerade noch gut genug.

Man muss die Studio-Monitor Produkte differenziert betrachten. Es gibt hochpreisige Schallwandler die nur den professionellen Tonmeister dienlich sein sollen und günstige Einsteiger-Produkte die den privaten Musiker oder semi-professionellen Produzenten zuhause bedienen sollen.

Den Monitoren ist aber eins gemeinsam: Sie versuchen nicht einzelne Frequenzbereiche besonders schön und angenehm darzustellen - bei den HiFi-LS findet man leider ziemlich oft eine gewisse Marken-Abstimmung (in Foren gerne auch "Sounding" genannt). Dadurch soll sich das Produkt klanglich von der Konkurrenz abheben oder das Produkt wird vom Kunden als besonders soft oder angenehm empfunden - oft erreicht man dies durch einen weniger detailgetreu bzw. sanfter spielenden Mitteltonbereich. Besonders hell klingende Lautsprecher sollen den Kunden mehr Detailauflösung vortäuschen. Mit der richtigen Wiedergabe wie sie von Tonmeistern gefordert werden hat aber beides wenig zu tun - im HiFi-Bereich zählt mehr der individuelle (Hör)Geschmack als die Erfüllung eines Pflichtenheftes - selbst hochpreisige HiFi High-End LS sind kein Garant für eine originalgetreue Reproduktion. Offensichtlich lassen sich Lautsprecher mit einer individuellen Handschrift des Entwicklers im HiFi-Bereich besser verkaufen. Man erinnere sich noch an die Badewannen-Abstimmung, die vor Jahren von vielen Herstellern angepriesen wurde, weil die Kunden das toll fanden.

Der zweite Punkt ist das besonders breite Abstrahlverhalten bei einem HiFi-LS, mit dem man eine besonders raumfüllende Wiedergabe erzeugen will. Zudem herrschen Im Studiobereich höhere Anforderungen - der LS muss bis zu seiner Pegelgrenze sauber klingen und darf nicht vorher schlapp machen, verzerren oder verschmieren. Natürlich können alle Forderungen nicht von einem preiswerten Monitor erfüllt werden, weil das technisch einen hohen Aufwand erfordert. Ausserdem wird das Bündelungsmass eines Monitors auf seinen Hörabstand angepasst - somit erreicht man ein homogenere Stereoabbildung und Tiefenstaffelung. Das Sahnehäubchen ist natürlich den Monitor komplett an den Abhörraum entzerren lassen zu können.

Passive Lautsprecher können durch ihre Frequenzweiche nur den Pegel des Verstärkers absenken - ein Anheben ist technisch nicht möglich! Deshalb lässt der Wirkungsgrad bei passiven Lautsprechern nach, wenn Tiefbass gefordert ist - man kann den LS akustisch nicht entzerren. Zudem ist eine aktive Tiefbass-Entzerrung wie bei aktiven Subwoofern mit der passiven Bauweise nicht möglich.

Es ist mehr Verstärkerleistung notwendig und die einzelnen Treiber haben nicht autark arbeitende Endstufen - eine Endstufe kann viel besser mit dem Chassis zusammenarbeiten, wenn die Parameter aufeinander abgestimmt sind. Deshalb hat man auch keine Impedanz-Probleme oder AK-Zahlen, mit denen man ermitteln muss ob ein HiFi-Verstärker mit einer bestimmten Box elektrisch gesehen harmoniert. Zudem haben passive Weichen durch eine steile Trennung das Problem der Phasenverschiebung - mit einer aktiven Weiche kann man eine steile Trennung ohne Phasenverschiebung erreichen. Passive Weichen werden auch sehr teuer, wenn viele Bauteile benötigt werden (bei Nubert gerne 48 oder 74 Bauteile). Man muss bedenken das billige Kondensatoren in den Passivweichen mit der Zeit durch Alterungserscheinung deutlich Brillanz im Hochtonbereich kosten, sofern der Hersteller keine hochwertigen Bauteile verbaut. Zudem können passive Weichen Verzerrungen hervorrufen, wenn sie nicht auf hohe Belastbarkeit ausgelegt sind - eine gute passive Weiche kostet abhängig vom Bauteileaufwand sogar mehr als eine Aktivweiche! (sie liegt ja nicht zwischen Vor- und Enstufe sondern hinter der Endstufe - das erhöht die Dimensionierung der Bauteile drastisch!). DSP-Chips sind dank der Computertechnik mittlerweile günstig geworden. Vor ein paar Jahren war das noch anders.

Ob man nun bereit ist in teure Lautsprecher zu investieren und seine Raumakustik zuhause zu optimieren bleibt letztendlich ein individueller Anspruch - richtig ist das nur beides Hand in Hand zum gewünschten Erfolg führt, egal ob ein sehr guter HiFi-LS oder Studio-Monitor seine Arbeit verrichtet.

Gruss,
Jorge


Dass aktiv betriebene Lautsprecher theoretisch überlegen sind, ist sicher unbestritten. Nur existieren im realen Marktangebot auch noch ein paar zu hinterfragende "Zwischentöne":
War in der Vergangenheit "aktiv" grundsätzlich hochwertig und teuer in der Herstellung, so sehen insbesondere im unteren Preissegment manche Hersteller die Möglichkeit der Einsparung. Elektronik (meist aus China) ist billig, hochwertige Chassis sind hingegen teuer. Geschickt kombiniert und abgestimmt lässt sich "aktiv" aus zweitklassigen Chassis ein eindrucksvoller klingender Monitor aufbauen. Mal davon abgesehen, dass sich passive Monitore auch kaum mehr verkaufen lassen. Ein weiterer Punkt ist das Gehäusevolumen. Aktive Lautsprecherkonstruktionen lassen sich gerne von der (zutreffenden) Erkenntnis leiten, dass mittels aktiver Ansteuerung mit kleineren Volumen gleiche oder gar bessere Basswiedergabe erreichen lässt wie bei einer deutlich größeren Passivbox. Dieser Gedanke wird in meinen Augen oft überdehnt. Beispiel: der einige Threads vorher gelobte JBL LSR6328P ist sicher ein hervorragender aktiver Monitor, das nächst größere 3-Weg Modell der LSR6332 ist aber wieder passiv. Klanglich ist der LSR6332P, der eher ein Midfieldmonitor ist, in der Klangpräzision in keiner Weise unterlegen (angemessene Elektronik vorausgesetzt) - eher im Gegenteil.

gruss Kardamom
Hörzone
Hat sich gelöscht
#3082 erstellt: 15. Mrz 2009, 14:09
Nachdem es ja hier auch um den KRK Sub ging, möchte ich wie versprochen den Bericht eines Tonstudios einstellen, der diese Tage den Sub KRK10S in Verbindung mit den KRK VTX4 betreibt.


Hallo Herr Weidinger!

Hier meine ersten Eindrücke nach nunmehr etlichen Stunden sowohl hin-
und herrücken als auch Musikhören.

Ich hatte den Sub an den unterschiedlichsten Stellen, einmal sogar
über den Studioracks in 140 cm Höhe befestigt.
Er klang überall relativ gut, aber am besten stur in der Mitte beider
VXT 4 in ca. 17 cm Höhe weg vom Boden.
Steht er direkt auf dem Boden, bringt er diesen natürlich noch stärker
zum mitschwingen und das macht den Bass hörbar schwammiger.
Nun kommt er schön knackig und definiert, der Volumeregler des Sub
steht dabei lediglich auf knapp unter 9 Uhr, die LowPass-Frequenz auf
80 Hz.

Hochinteressant ist der Fußschalter zum Abschalten des Sub inclusive
Frequenzweiche. So kann man schön feststellen, wann man zuviel Bass
auf die kleinen Boxen zugemischt hat bzw. im Umkehrschluss,
ob die Mischung mit Sub auch auf den kleinen noch Volumen hat. Ein
phantastisches und praxisgerechtes Werkzeug. Habe dazu den von KRK
empfohlenen Fußschalter Boss FS-5L gekauft, dieser ist von der
Polarität umschaltbar und passt somit problemlos.

Klanglich ist die Kombination VXT4 und 10s in sich stimmig und
harmonisch (vorrausgesetzt, der Sub steht richtig), die seperate
Regelmöglichkeit für die Basslautstärke lässt zudem dem eigenen
Geschmack noch Wahlmöglichkeiten.
Das finde ich den grundsätzlichen Vorteil einer Kombination aus
kleinen Boxen und Sub, da hier der Bassanteil doch sehr stark nach
persönlichem Geschmack und Raumbeschaffenheit eingestellt werden kann.
Ich habe die Kombination zuerst ohne den eingebauten Limiter der VXT 4
ausprobiert, womit sehr ordentliche Abhörlautstärken möglich sind.
Sozusagen als "Partymodus" habe ich dann mal die Limiter der VXT´s
eingeschaltet, welche sehr sanft
arbeiten und eine noch höhere Gesamtlautstärke ermöglichen. Das ist
dann schon Rockkonzert-Athmosphäre, wenn man zwischen den Boxen sitzt:
Schön laut und knallt satt. Nichts mehr für Schöngeister, aber immer
noch überzeugend.

Verarbeitet ist der 10s sehr sauber, die Materialanmutung ist
durchgängig hochwertig und die Potis laufen (im Gegensatz zu dem
fürchterlichen Levelpoti der VXT 4) schön weich und satt.

Ich kann die Kombination nur empfehlen, sie braucht wenig Platz und
klingt "groß".
Vermutlich dürfte die überzeugendste Kombination eine VXT 6 und der
10s sein, da dieser natürlich mehr Reserven hat als meine VXT 4. Der
schüttelt den Bass mal eben so aus dem Ärmel, während bei meinen VXT4
das Limiterlämpchen schon heftig rot flackert. Da ich aber schon einen
sehr guten Monitor mit 6,5er Tieftöner habe (Genelec 8040), ist meine
jetzige Kombi wesentlich sinnvoller.

An Ihrer Stelle würde ich einen 10s auf Lager legen, um die
Kombination VXT4/10s demonstrieren zu können. Ich bin sicher, dass
sich dafür einige begeistern könnten.
Und bestimmt ist die Kombi mit der VXT6 der Oberhammer.
Sie können die Leute natürlich auch in die Tonküche schicken (bitte
bevorzugt Musiker)........

;-)

Beste Grüsse von einem rundherum zufriedenen

Siegfried Schöbel
www.tonkueche.de


falls noch Fragen auftauchen, wird er sicherlich gerne die beantworten..
viele Grüße und einen schönen Sonntag, ideal zum arbeiten oder Musikhören (bei mir leider ersteres)

Reinhard
Akustikus
Ist häufiger hier
#3083 erstellt: 15. Mrz 2009, 14:38
Hi,

da ich einfach nirgengs einen weiteren LS als Center

auftreiben kann...

biete ich jetzt meine EVENT TR-6 mit 2 Jahren Garantie zum

verkauf an...

Bei Interesse: PM

Gruß

Markus
Hüb'
Moderator
#3084 erstellt: 15. Mrz 2009, 19:38
Hi,

kann mir jemand einen günstigen Monitor < 300 €/Paar empfehlen, die mit einer Abdeckung/einem Gitter ausgeliefert werden?

Danke!

Grüße
Frank
o_OLLi
Inventar
#3086 erstellt: 16. Mrz 2009, 00:23
Es gibt in beiden Kategorien LS die Preis-Leistungsrechnisch besonders gut, oder besonders schlecht sind... Was möchtest du uns jetz damit sagen?

Wenn dir an absolut neutraler Wiedergabe gelegen ist kommst du an einem Studiomonitor praktisch kaum vorbei.
Damit will ich nicht abstreiten, dass es auch im passiven Bereich sehr gute neutrale LS gibt, aber das ist leider heutzutage eher die Ausnahme als die Regel.

Letzendlich bringt dir aber auch ein 10000 Euro Studiomonitor nichts, wenn du deinen Raum nicht dementsprechend ausstatten kannst. Das bringt sicherlich deutlich mehr als von einem bereits guten LS auf eine K+H O410 oder ähnliches umzusteigen. Wie du bereits richtig erkannt hast werden die "Verbesserungen" mit steigende Qualität immer teurer erkauft.

Aussagen von wegen "mit der O410 hast du einen 2 db lineareren Frequenzgang" sind in Anbetracht des Raumeinflusses genauso mit Vorsicht zu geniessen.
Festzustellen bleibt, das die meisten Hifi LS was das Abstrahlverhalten, den Frequenzgang, die Anpassungsmöglichkeiten an die Raumakustik etc. den guten Studiomonitoren einfach unterlegen sind. Das kannst du auch in jedem Messschrieb eindeutig nachsehen, was dir ja scheinbar wichtig ist.
Ob das nun für dich im Vergleich mit deiner aktuellen Anlage (mit was hörst du denn Momentan?) und in deinem Hörraum einen deutlichen Unterschied macht, kann dir so ohne weiteres aber keiner beantworten.
Von daher wäre mein Tipp: Probier es einfach aus!

Grüße Oliver
gambale
Hat sich gelöscht
#3087 erstellt: 16. Mrz 2009, 09:14
Guten Morgen Reinhard,

bez KRK 10S: vielen Dank für die Einstellung des Hörberichtes!!

bestätigt eigentlich meinen positiven Eindruck. ich hatte mal einen Sub geliehen mit meiner Blue kombiniert, das war schon eine beindruckende Vorstellung!!! Aufallend vor allem, wie die Wiedergabe insgesamt durch die Entlastung der Tiefmitteltöner gewinnt...

Gruß Dirk


[Beitrag von gambale am 16. Mrz 2009, 09:22 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#3088 erstellt: 16. Mrz 2009, 09:47

gambale schrieb:
Guten Morgen Reinhard,

bez KRK 10S: vielen Dank für die Einstellung des Hörberichtes!!

bestätigt eigentlich meinen positiven Eindruck. ich hatte mal einen Sub geliehen mit meiner Blue kombiniert, das war schon eine beindruckende Vorstellung!!! Aufallend vor allem, wie die Wiedergabe insgesamt durch die Entlastung der Tiefmitteltöner gewinnt...

Gruß Dirk


das ist wohl wahr, wenn man die Integration schafft (ist ja nicht immer ganz einfach) dann gewinnt man durch eine Sub schon nochmal dazu...

viele Grüße
Reinhard
gambale
Hat sich gelöscht
#3089 erstellt: 16. Mrz 2009, 10:00

Hörzone schrieb:

gambale schrieb:
Guten Morgen Reinhard,

bez KRK 10S: vielen Dank für die Einstellung des Hörberichtes!!

bestätigt eigentlich meinen positiven Eindruck. ich hatte mal einen Sub geliehen mit meiner Blue kombiniert, das war schon eine beindruckende Vorstellung!!! Aufallend vor allem, wie die Wiedergabe insgesamt durch die Entlastung der Tiefmitteltöner gewinnt...

Gruß Dirk


das ist wohl wahr, wenn man die Integration schafft (ist ja nicht immer ganz einfach) dann gewinnt man durch eine Sub schon nochmal dazu...

viele Grüße
Reinhard


ich fand die Integration rein nach Gehör eigentlich nicht schwer... der Sub muß so eingestellt sein, das er eigentlich gar nicht wahrnehmbar ist aber trotzdem schön viel präziser Druck im Raum entsteht. Habe verschiedene CD´s genommen und auch spezielles Bassmaterial aus dem Jazzbereich und den Woofer so eingestellt, das der Mix insgesamt nachvollziehbar ist, sprich das ganze homogen klingt, selbst wenn das eine Bass-Spezial CD ist. KH-Abgleich hilft dabei auch ein wenig....Dabei habe ich den Volumenregler am Sub kaum aufgedreht, weil alles darüber hinaus völlig unnatürlich aufgebläht klang.
Das man das alles mit richtiger Einmessung viel viel besser machen kann, ist natürlich klar...

Gruß Dirk
Haltepunkt
Inventar
#3090 erstellt: 16. Mrz 2009, 11:13

rudimaxx schrieb:
@ Haltepunkt



Dann dürftest Du vor der gleichen Frage stehen wie ich: wie bekomme ich Heimkino mit möglichst großem sichtabstand und möglichst gutes Haivieh mit der O300 zusammen



Genau das umschreibt mein Vorhaben. Großes Bild und großer Klang.
Möglichst mit den O300 als Front, unterstützt von einem oder besser zwei Subwoofern,
in einem leider sehr niedrigen und eher recht bescheidenen 16qm großen momentanen Abstellraum im Keller.

Wenn Du da die Erleuchtung bekommen solltest, bitte ich um Rückmeldung! :prost


Ich experimentiere gerade mit simulierten Wandeinbau mit einem provisorischem Aufbau. Die Vorteile des Wandeinbaus ggü. freistehenden Boxen hat mich schon immer von der Theorie her überzeugt. Jetzt geh ich’s in der Praxis an. Der Aufbau (1,80m Stereodreieck) im Bild mit den folienumwickelten Basotect-Platten funktioniert schon mal ab dem Mitteltonbereich. Das Ergebnis ist bis jetzt schon so überzeugend, dass eine freie Aufstellung für mich schlicht nicht mehr in Frage kommt – und dabei ist meine präparierte Raumakustik schon sehr gut, was eine unabhängige Messung eines Akustikers bestätigte. AH’s Aussage seinerzeit, „Boxen kommen mir nicht ins Haus“, kann ich nur unterstreichen.

Der Haken ist nun das Großbild. Durch die 30° Schrägen kommt zum einen die Leinwand zwangsläufig nach vorne und muss auch noch akustisch transparent sein. Ich habe den Aufbau mal mit Parallelaufstellung der Boxen durchgeführt, da verflacht aber meinem Empfinden nach der Räumlichkeitseindruck etwas. Der Tausch mit den Hochtönern nach innern verschlechterte auch noch die Ortungsschärfe bei mittigen Phantomschallquellen zusätzlich.
Bei Weiterverwendung meiner 2m Leinwand zw. den Boxen muss ich das Stereodreieck auf ~2,30m vergrößern. Da wird’s schon grenzwertig mit den 300ern. Wenn sich keine andere Lösung ergibt, muss ich doch mal über 410er nachdenken. Auch wenn der Vorteil des Wandeinbaus bei denen geringer ausfällt, würden die auf jeden Fall in der Wand verschwinden.

Haltepunkt
Inventar
#3091 erstellt: 16. Mrz 2009, 18:31

Kardamom schrieb:

...Ein weiterer Punkt ist das Gehäusevolumen. Aktive Lautsprecherkonstruktionen lassen sich gerne von der (zutreffenden) Erkenntnis leiten, dass mittels aktiver Ansteuerung mit kleineren Volumen gleiche oder gar bessere Basswiedergabe erreichen lässt wie bei einer deutlich größeren Passivbox. Dieser Gedanke wird in meinen Augen oft überdehnt. Beispiel: der einige Threads vorher gelobte JBL LSR6328P ist sicher ein hervorragender aktiver Monitor, das nächst größere 3-Weg Modell der LSR6332 ist aber wieder passiv. Klanglich ist der LSR6332P, der eher ein Midfieldmonitor ist, in der Klangpräzision in keiner Weise unterlegen (angemessene Elektronik vorausgesetzt) - eher im Gegenteil.


Würde mich mal interessieren, warum die passiv ausgeführt ist und in der neueren Version nochmals die ohnehin schon hohe untere Eckfrequenz von > 50 Hz jetzt mit >60 Hz daherkommt. Auf Bildern sieht man sie deshalb mit aktiven Subwoofern zusammen verbaut. Offenbar steht die max. Pegelfestigkeit des Gesamtsystems im Vordergrund.
superfranz
Gesperrt
#3092 erstellt: 16. Mrz 2009, 22:46

Haltepunkt schrieb:

rudimaxx schrieb:
@ Haltepunkt



Dann dürftest Du vor der gleichen Frage stehen wie ich: wie bekomme ich Heimkino mit möglichst großem sichtabstand und möglichst gutes Haivieh mit der O300 zusammen



Genau das umschreibt mein Vorhaben. Großes Bild und großer Klang.
Möglichst mit den O300 als Front, unterstützt von einem oder besser zwei Subwoofern,
in einem leider sehr niedrigen und eher recht bescheidenen 16qm großen momentanen Abstellraum im Keller.

Wenn Du da die Erleuchtung bekommen solltest, bitte ich um Rückmeldung! :prost


Ich experimentiere gerade mit simulierten Wandeinbau mit einem provisorischem Aufbau. Die Vorteile des Wandeinbaus ggü. freistehenden Boxen hat mich schon immer von der Theorie her überzeugt. Jetzt geh ich’s in der Praxis an. Der Aufbau (1,80m Stereodreieck) im Bild mit den folienumwickelten Basotect-Platten funktioniert schon mal ab dem Mitteltonbereich. Das Ergebnis ist bis jetzt schon so überzeugend, dass eine freie Aufstellung für mich schlicht nicht mehr in Frage kommt – und dabei ist meine präparierte Raumakustik schon sehr gut, was eine unabhängige Messung eines Akustikers bestätigte. AH’s Aussage seinerzeit, „Boxen kommen mir nicht ins Haus“, kann ich nur unterstreichen.

Der Haken ist nun das Großbild. Durch die 30° Schrägen kommt zum einen die Leinwand zwangsläufig nach vorne und muss auch noch akustisch transparent sein. Ich habe den Aufbau mal mit Parallelaufstellung der Boxen durchgeführt, da verflacht aber meinem Empfinden nach der Räumlichkeitseindruck etwas. Der Tausch mit den Hochtönern nach innern verschlechterte auch noch die Ortungsschärfe bei mittigen Phantomschallquellen zusätzlich.
Bei Weiterverwendung meiner 2m Leinwand zw. den Boxen muss ich das Stereodreieck auf ~2,30m vergrößern. Da wird’s schon grenzwertig mit den 300ern. Wenn sich keine andere Lösung ergibt, muss ich doch mal über 410er nachdenken. Auch wenn der Vorteil des Wandeinbaus bei denen geringer ausfällt, würden die auf jeden Fall in der Wand verschwinden.




mein Quasiwandeinbau !

das Wandeinbau ...also Halbraumstrahler üblichen frei stehenden Rundumstrahler überlegen sind ist mir schon lange klar ...denn bis in den Grudtonbereich strahlen alle Frequenzen gleichartig ab !

meine obige Speakeraufstellung ist aus der Not geboren(die Bass-Array sind billische Versuchsobjekte !)...die wanddichte Aufstellung und die "Nutzfläche" des Bass-Arrays ermöglichen eine Viertelraumabstrahlung bis in den Grundtonbereich (mitte Schallwandler bis äussere Kante Bass = 50cm )...da die Wand als Schallführung dient !...meine Messung bestätigt das mit einer Linearität von +/- 2 Db von 300 bis 12000 Hz !...begünstigt durch "Speakerentfernung l/r ist gleich Hörentfernung !...und 5 Meter Luft im Rücken ...

...allerdings wertet die Mehrheit der Begutachter dies als Narretei...joo sollen se ...

franzl

bapp
Hat sich gelöscht
#3093 erstellt: 17. Mrz 2009, 01:18
Hallo Franz,
ich finde es schon auch sehr gewagt, wie du deine Preziosen da ins Eck' gequetscht hast.
Da wären bei freierer Aufstellung sicher noch ein paar Klangpunkte herauszuholen...
Nix für ungut, bapp
taubeOhren
Inventar
#3094 erstellt: 17. Mrz 2009, 08:57
Moin ...



...allerdings wertet die Mehrheit der Begutachter dies als Narretei...joo sollen se ...



allerdings, ... letztendlich muss aber jeder mit seinen Möglichkeiten glücklich werden ...


Wenn ich mir nur das Bild so anschaue, dann stellt sich manch Geschreibsel in ganz anderem Licht dar ... nur Ernst nehmen kann man das wohl nicht wirklich ...


taubeOhren


[Beitrag von taubeOhren am 17. Mrz 2009, 09:07 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#3095 erstellt: 17. Mrz 2009, 10:55

superfranz schrieb:

das Wandeinbau ...also Halbraumstrahler üblichen frei stehenden Rundumstrahler überlegen sind ist mir schon lange klar ...denn bis in den Grudtonbereich strahlen alle Frequenzen gleichartig ab !


Sprechen wir von den gleichen Dingen? Wandeinbau bzw. wandbündige Montage bedeutet zwar in den Halbraum abstrahlen funktioniert aber unabhängig vom Abstrahlprinzip des Lautsprechers. Jedenfalls ist Dein Aufbau das genaue Gegenteil von meinem. Bei mir wird Bass/Grundton immer (noch!) rund abgestrahlt, aber darum ging’s bei dem Provisorium gar nicht. Sondern um die Elimination der Laufzeitfehler im Mittel/Hochtonbereich, die von Gehäusekanten der LS und vom Raum und dem Kram darin ausgehen. Boden und Decke mal außen vor gelassen. Die Verbesserung ggü. schon guter freier Aufstellung ist dermaßen deutlich hörbar, dass ich das einfach in die Praxis umsetzen muss.
Bei Dir dagegen ist der Mittel/Hochtonbereich ja geradezu geprägt von Phasenschweinereien, da tun einem ja die Ohren nur vom Hinschauen weh. Nicht böse gemeint.
Da kannst du noch so den Frequenzgang glattbügeln, Laufzeitfehler bleiben davon unbeeindruckt, während beim Wandeinbau die nötige Entzerrung wegen dem Anstieg des Strahlungswiderstands ohne Verluste von sich geht, weil nur der Betrag im Pegel reduziert wird.

@all
Sorry für OT
superfranz
Gesperrt
#3096 erstellt: 17. Mrz 2009, 17:50

Haltepunkt schrieb:

superfranz schrieb:

das Wandeinbau ...also Halbraumstrahler üblichen frei stehenden Rundumstrahler überlegen sind ist mir schon lange klar ...denn bis in den Grudtonbereich strahlen alle Frequenzen gleichartig ab !


Sprechen wir von den gleichen Dingen? Wandeinbau bzw. wandbündige Montage bedeutet zwar in den Halbraum abstrahlen funktioniert aber unabhängig vom Abstrahlprinzip des Lautsprechers. Jedenfalls ist Dein Aufbau das genaue Gegenteil von meinem. Bei mir wird Bass/Grundton immer (noch!) rund abgestrahlt, aber darum ging’s bei dem Provisorium gar nicht. Sondern um die Elimination der Laufzeitfehler im Mittel/Hochtonbereich, die von Gehäusekanten der LS und vom Raum und dem Kram darin ausgehen. Boden und Decke mal außen vor gelassen. Die Verbesserung ggü. schon guter freier Aufstellung ist dermaßen deutlich hörbar, dass ich das einfach in die Praxis umsetzen muss.
Bei Dir dagegen ist der Mittel/Hochtonbereich ja geradezu geprägt von Phasenschweinereien, da tun einem ja die Ohren nur vom Hinschauen weh. Nicht böse gemeint.
Da kannst du noch so den Frequenzgang glattbügeln, Laufzeitfehler bleiben davon unbeeindruckt, während beim Wandeinbau die nötige Entzerrung wegen dem Anstieg des Strahlungswiderstands ohne Verluste von sich geht, weil nur der Betrag im Pegel reduziert wird.

@all
Sorry für OT


aha...dann profitieren wir beide von deutlichen Verbesserungen...du ohne!...ich mit Phasenschweinereien !...nur gut dass man "Schweinereien" nicht hört...oder lassen die sich am Hörplatz ermitteln ?

ansonsten sind deine Theorien recht interessant (ausser den Gehäuskanten...da suchst du die Nadel im Haufen)

...ich habe aber auch noch einige Theorien

ein Projekt mit Wandeinbau...Line-Array !



ein Kombi-Projekt...virtuelle Rennsimulation und Deutschlands kleinstes Heimkino !...evtl. mit aktivem Nahfeldmonitor !

Boettgenstone
Inventar
#3097 erstellt: 17. Mrz 2009, 20:07
Hallo,
@Haltepunkt
Könnte man die o300 nicht auf 20 oder gleich 30° entzerren?

@All
jetzt muss ich doch noch einen Musiktipp loslassen.
Mir ist letztens die on! von electric outlet in die Finger geflattert, sehr netter Fusion-Rock mischmasch und für die dies lieber härter wollen Panzerballett starke stücke.
gambale
Hat sich gelöscht
#3098 erstellt: 17. Mrz 2009, 21:34

Boettgenstone schrieb:
Hallo,

@All
jetzt muss ich doch noch einen Musiktipp loslassen.
Mir ist letztens die on! von electric outlet in die Finger geflattert, sehr netter Fusion-Rock mischmasch
:prost


das ist in dem Sinne kein Geheimtip. Dahinter verbirgt sich federführend der hervorragnde Gitarrist Markus Deml..ein schon in den USA von der Fachpresse zu Recht hochgelobter Typ,ich glaube sogar 2005 oder 2006 Guitar Player of the Year in den USA,das heißt schon was....Jammte schon mit Lukather und Konsorten.. wer das mag, soll sich auch mal bei Errorhead umschauen, seinem anderen Projekt...
habe ihn mal bei einem Workshop erlebt, er kann von Hendrix bis Fusion so ziemlich alles spielen und das authentisch....

tip für Leute aus Hamburg und Umgebung:

am 09.05.2009 spielt er im Downtown Blues Club. Für Freunde anspruchsvoller Gitarrenmusik ist der Termin Pflicht!!


aber jetzt genug Ot...


[Beitrag von gambale am 18. Mrz 2009, 12:25 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#3099 erstellt: 18. Mrz 2009, 12:53

superfranz schrieb:

aha...dann profitieren wir beide von deutlichen Verbesserungen...du ohne!...ich mit Phasenschweinereien !


Du steckst halt in dem alten Dilemma, dass in kleinen Räumen der beste Platz für Bassquellen meist nicht der beste Platz für die Frequenzbereiche ist, ab dem geometrische Schallausbreitung gilt.


...nur gut dass man "Schweinereien" nicht hört...


Wenn dem so wäre, würde ich den ganzen Aufwand ja nicht treiben...


oder lassen die sich am Hörplatz ermitteln ?


Impulsmessungen der einzelnen LS am Hörplatz sollte Aufschluss darüber ergeben.


ansonsten sind deine Theorien recht interessant


Es sind nicht meine Theorien. Wandeinbau ist lediglich eine elegante Möglichkeit, den Widrigkeiten der Schallabstrahlung im Raum zu begegnen. Auf den Genelec-Seiten findet sich eine gute Zusammenfassung.

http://www.genelecus...ials/flush-mounting/

Auf Deutsch z.B. in diesem Thread

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-686.html




(ausser den Gehäuskanten...da suchst du die Nadel im Haufen)


Wie meinst Du das?
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#3100 erstellt: 18. Mrz 2009, 17:03

Hüb'
Hat sich gelöscht

Was ist denn da passiert? Ich will meinen Hüb' wiederhaben
Hörzone
Hat sich gelöscht
#3101 erstellt: 18. Mrz 2009, 18:14
oh.. was ist denn da passiert???
o_OLLi
Inventar
#3102 erstellt: 18. Mrz 2009, 20:12
Habt ihr es gelesen? Wirklich eine Schande!!!!!!
Wenn es wirklich so weit kommen wird, dann ist das wahrlich ein Verlust
superfranz
Gesperrt
#3103 erstellt: 18. Mrz 2009, 20:15
naja...nicht schade !

ich geh zum Poisen Nuke !

franzl
gambale
Hat sich gelöscht
#3104 erstellt: 20. Mrz 2009, 10:45

o_OLLi schrieb:
Habt ihr es gelesen? Wirklich eine Schande!!!!!!
Wenn es wirklich so weit kommen wird, dann ist das wahrlich ein Verlust :(


muß das verstehen, wir hatten hier nen angenehmen Erfahrungsaustausch, man hat viel dazugelernt, meist auch noch Spaß und Fun und die Macher haben nen Haufen Arbeit, den man kaum ahnt, das vergißt man dabei schnell und weiß es auch nicht wirklich zu würdigen...
deshalb geht mein Dank und Respekt den Leuten, die das hier jahrlang gemanagt haben.
Mal sehen, was jetzt in dieser Verängerungsphase noch passiert. Wäre schon jammerschade, wenn diese Forum so einfach sang und klanglos verschindet.

Gruß an alle
Drik
taubeOhren
Inventar
#3105 erstellt: 20. Mrz 2009, 10:53
Moin ...


Das Hifi-Forum wird von einer GmbH betrieben und wies im Geschäftsjahr 2007 immerhin einen Überschuss von € 51.675,19 aus (hat jemand im Netz recherchiert)


also relativiert sich auch alles, z.B. die viele Arbeit - die so ein Forum zweifelsohne mit sich bringt, jetzt kann ich aber erst recht nicht verstehen, dass man einfach von einer zur nächsten Stunde zumacht .... soll vielleicht den Marktwert des Forums erhöhen ...



taubeOhren
LaVeguero
Inventar
#3106 erstellt: 20. Mrz 2009, 12:22
...eine Festanstellung mit Karrierechancen würde ich jederzeit der unsicheren Einkünfte aus so einem Forum vorziehen. Und die Betreiber offensichtlich auch.

Dennoch bin ich mir sicher, dass sich ein neuer Träger finden wird.


[Beitrag von LaVeguero am 20. Mrz 2009, 12:22 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#3107 erstellt: 20. Mrz 2009, 12:25

...eine Festanstellung mit Karrierechancen würde ich jederzeit der unsicheren Einkünfte aus so einem Forum vorziehen. Und die Betreiber offensichtlich auch.



da gebe ich Dir Recht ....

Aber für ´nen Nebenjob keine schlechten Einkünfte ...


Egal, die Schließung so kurzfristig ist und bleibt für mich ein faules Ei



taubeOhren
LaVeguero
Inventar
#3108 erstellt: 20. Mrz 2009, 13:12

taubeOhren schrieb:

Egal, die Schließung so kurzfristig ist und bleibt für mich ein faules Ei



...ja, das stimmt allerdings.
Hüb'
Moderator
#3109 erstellt: 20. Mrz 2009, 13:13
Manche dummen Handlungen haben einfach größere Wirkungen, als andere. Und wer von uns hätte nie einen Fehler begangen?

Grüße
Frank
gambale
Hat sich gelöscht
#3110 erstellt: 20. Mrz 2009, 14:11

Hüb' schrieb:
Manche dummen Handlungen haben einfach größere Wirkungen, als andere. Und wer von uns hätte nie einen Fehler begangen?

Grüße
Frank
:prost


ja dazu passt: habe mir jetzt zwei Subs zugelegt, wenn ich vorher gewußt hätte, das ich mir die so viel früher zulegen würde als geplant, hätte ich mir doch seinerzeit die O 300 zugelegt...denn das Problem "zu wenig Pegel im Tiefbass" wäre damit nbach relativ kurzer Zeit vom Tisch gewesen...

na ja so gehts aber auch sehr brauchbar


[Beitrag von gambale am 20. Mrz 2009, 14:11 bearbeitet]
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#3111 erstellt: 20. Mrz 2009, 16:07
Isser weg. Isser da. Hurra
Esche
Inventar
#3112 erstellt: 20. Mrz 2009, 19:37
ja welcome back
Daiyama
Inventar
#3113 erstellt: 20. Mrz 2009, 20:25
Jup, welcome back.
Das Hifi-Forum ist IMHO gerade wegen der Moderatoren zu einer Instanz geworden.
gambale
Hat sich gelöscht
#3114 erstellt: 23. Mrz 2009, 11:20
Guten Morgen,

wollte mal einen Hörtip loswerden,den ich hier von einem Teilnehmer des Forums bekommen habe und mit dem man sicherlich auch Studiomonitore wunderbar beurteilen kann...

http://www.amazon.de...d=1237803413&sr=8-11

sensationell aufgenommene CD von 1988, allein die Mikrofonierung des Drum-Sets ist Weltklasse..
ebenfalls Saxophon und Bassklarinette.
Die Musik ist sicherlich nicht jedermanns Fall,aber die Aufnahmetechnik ist mit ds Beste, was ich je gehört habe und ich habe viel, sehr viel gehört...
auch die Dynamik an gewissen Stellen dürfte ein Challenge für das eine oder andere Set-Up darstellen...
das.ohr
Inventar
#3115 erstellt: 23. Mrz 2009, 13:06

gambale schrieb:
Guten Morgen,

wollte mal einen Hörtip loswerden,den ich hier von einem Teilnehmer des Forums bekommen habe und mit dem man sicherlich auch Studiomonitore wunderbar beurteilen kann...

http://www.amazon.de...d=1237803413&sr=8-11

sensationell aufgenommene CD von 1988, allein die Mikrofonierung des Drum-Sets ist Weltklasse..
ebenfalls Saxophon und Bassklarinette.
Die Musik ist sicherlich nicht jedermanns Fall,aber die Aufnahmetechnik ist mit ds Beste, was ich je gehört habe und ich habe viel, sehr viel gehört...
auch die Dynamik an gewissen Stellen dürfte ein Challenge für das eine oder andere Set-Up darstellen... ;)


Ja, das freut mich ja, dass die Aufnahme so gut angekommen ist. Ich besitze diese Cd seit 1993. Hast du mal das sphärisch durch den Raum klingende Keyboard entdeckt?

Frank
gambale
Hat sich gelöscht
#3116 erstellt: 23. Mrz 2009, 13:55

das.ohr schrieb:

gambale schrieb:
Guten Morgen,

wollte mal einen Hörtip loswerden,den ich hier von einem Teilnehmer des Forums bekommen habe und mit dem man sicherlich auch Studiomonitore wunderbar beurteilen kann...

http://www.amazon.de...d=1237803413&sr=8-11

sensationell aufgenommene CD von 1988, allein die Mikrofonierung des Drum-Sets ist Weltklasse..
ebenfalls Saxophon und Bassklarinette.
Die Musik ist sicherlich nicht jedermanns Fall,aber die Aufnahmetechnik ist mit ds Beste, was ich je gehört habe und ich habe viel, sehr viel gehört...
auch die Dynamik an gewissen Stellen dürfte ein Challenge für das eine oder andere Set-Up darstellen... ;)


Ja, das freut mich ja, dass die Aufnahme so gut angekommen ist. Ich besitze diese Cd seit 1993. Hast du mal das sphärisch durch den Raum klingende Keyboard entdeckt?

Frank


habe noch nicht so richtig Zeit gehabt, die CD voll durchzuhören, weil ich am WE nur unterwegs war....
aber ich werde beim kompletten Durchhören mal drauf achten :-)

Gruß Dirk
LaVeguero
Inventar
#3117 erstellt: 23. Mrz 2009, 14:33
...ein gut gemischtes Schlagzeug aus den 80ern? Ich hielt das bisher immer für ein Paradoxon.
gambale
Hat sich gelöscht
#3118 erstellt: 23. Mrz 2009, 14:44

LaVeguero schrieb:
...ein gut gemischtes Schlagzeug aus den 80ern? Ich hielt das bisher immer für ein Paradoxon. :D


kommt ja auch immer auf die Musik an, die man kennt... im Jazz gab es immer schon herausragende Tonaufnahmen, aber wenn man kaum oder nie Jazz hört, kennt man natürlich solche Produktionen auch nicht....woher auch...

die Labels ECM,Steeple Chase und das ehemalige MPS und eben auch Denon, um mal einige zu nennen,haben immer schon herausragende Tonaufnahmen hergestellt.Un das betifft natürlich auch das Abnehmen eines Drumsets....


[Beitrag von gambale am 23. Mrz 2009, 14:59 bearbeitet]
LaVeguero
Inventar
#3119 erstellt: 23. Mrz 2009, 15:18
...ich höre auch Jazz. Allerdings eher zeitgenössische Aufnahmen. Obwohl, die Travels von Metheny ist doch aus der Zeit, oder? Aber gut, ist ja eh ne Live-Aufnahme.

Auf ECM ein Schlagzeug mit Beat zu finden, ist ja ohnehin nicht ganz so einfach.

Wenn man es findet (Manu Katche, Nik Bärtsch), klingts aber immer gut, das stimmt.

Leider finde ich nirgends eine Quelle für dir genannte Platte, wo ich mal in die Aufnahme reinhören könnte, um meine Vorurteile gegenüber der Soundästhetik der 80er etwas abzubauen.
gambale
Hat sich gelöscht
#3120 erstellt: 23. Mrz 2009, 15:36

LaVeguero schrieb:
...ich höre auch Jazz. Allerdings eher zeitgenössische Aufnahmen. Obwohl, die Travels von Metheny ist doch aus der Zeit, oder? Aber gut, ist ja eh ne Live-Aufnahme.

Auf ECM ein Schlagzeug mit Beat zu finden, ist ja ohnehin nicht ganz so einfach.

Wenn man es findet (Manu Katche, Nik Bärtsch), klingts aber immer gut, das stimmt.


Leider finde ich nirgends eine Quelle für dir genannte Platte, wo ich mal in die Aufnahme reinhören könnte, um meine Vorurteile gegenüber der Soundästhetik der 80er etwas abzubauen. :D


"Auf ECM ein Schlagzeug mit Beat zu finden, ist ja ohnehin nicht ganz so einfach. "

na ja vielen ECM Drummern dürfte das allein auch zu langweilig sein, ein Jack de Johnette, Jon Chistensen und insbesondere Peter Erskine hat es ja auch immer wieder bewiesen, das sie das abrufen können...

von dem Druck, den ein Peter Erskine aufbauen kann, ist Manu Katche auch noch ne Ecke entfernt, obwohl er ein hervorragnder Drummer ist, aber Erskine,Mason, Colailuta oder der Kubaner Horacio 'El Negro' Hernandez ,um mal einige zu nennen,sind dann doch noch ne andere Liga...


spontan fallen mir die George Duke Sachen aus den 80ern auf MPS ein....auch die Tribal Tech Sachen, daf man sich im Internet von den Jahresangaben der CD´s nicht täuschen lassen, die Produktionen sind viel älter und hervorragend.

Oder auch diese hier ist bez Schlagzeug klasse:

http://www.amazon.de...id=1237818341&sr=8-2

kenne das Werk von Buddy Rich nicht so wirklich, aber denke schon, das man das Treiben des Meisters aufnahmetechnisch entsprechend gewürdigt hat...


[Beitrag von gambale am 23. Mrz 2009, 15:38 bearbeitet]
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#3121 erstellt: 23. Mrz 2009, 18:31

LaVeguero schrieb:
Leider finde ich nirgends eine Quelle für dir genannte Platte, wo ich mal in die Aufnahme reinhören könnte, um meine Vorurteile gegenüber der Soundästhetik der 80er etwas abzubauen. :D

Kurz reinhören kann man z.B. hier.

Gruß Walter
Esche
Inventar
#3122 erstellt: 23. Mrz 2009, 21:28
Geordert
Daiyama
Inventar
#3123 erstellt: 24. Mrz 2009, 09:47
Ihr bringt mich völlig durcheinander:
Ich dachte wir wären hier:
http://www.hifi-foru...ck=2&sort=lpost&z=49

xlupex
Inventar
#3124 erstellt: 24. Mrz 2009, 13:30
Okay, verstanden Hüb` - danke!!

Also:
SPL Volume 2 incl. OVP und Rechnung von 9/2008 für 200 Euro incl. verschichetem DHL-Versand abzugeben.
bizkid3
Stammgast
#3125 erstellt: 29. Mrz 2009, 12:27




Adam hat seine "S" Serie überarbeitet, hier das Marketing blabla:

"Pünktlich zum 10. Firmenjubiläum präsentiert ADAM Professional Audio, der Berliner Spezialist für professionelle Abhörsysteme, eine neue Spitzenserie. Schon dem Namen nach baut die SX-Serie auf die bisherige S-Serie auf, doch ist die SX-Serie keine einfache Überarbeitung, sondern eine grundlegende Neukonzeption: Alle Treiber wurden von Grund auf erneuert und die Elektronik neu konzipiert. Jeder klanglich relevante Aspekt wurde berücksichtigt. Das Ergebnis ist ein wirklicher Quantensprung im Bereich des professionellen Monitorings.


Alle 6 Modelle (S1X, S2X, S3X-H, S3X-V, S4X-H, S4X-V) weisen den neuen X-ART (eXtended frequency response) Hochtöner auf. Dessen Grundprinzip ist dasselbe wie das der mittlerweile weltberühmten A(ccelerating) R(ibbon) T(echnology) Hoch- und Mitteltöner, der X-ART Hochtöner weist aber einen um 4 dB höheren Wirkungsgrad, einen um 3 dB höheren maximalen Schalldruck sowie einen nahezu linearen, erweiterten Frequenzgang bis zu 50 kHz auf.


Für den X-ART Hochtöner hat ADAM einen neuen A/B-Verstärker konzipiert, der geringste Verzerrungen (?0,005% bei 50 W von 2 kHz bis 20 kHz) und gleichzeitig einen exzellenten Dämpfungsfaktor aufweist. Die interne Bandbreite von über 1 MHz ist extern begrenzt, so dass der Verstärker zu einer linearen Reproduktion über 300 kHz hinaus in der Lage ist. Damit ist gewährleistet, dass das Potential des X-ART Hochtöners voll zur Geltung kommt.


Auch die exklusiv in ADAM Monitoren verwendeten HexaConeâ-Tief- und Tiefmitteltöner wurden komplett überarbeitet. Die neuen HexaCone -Bässe der SX-Serie sind mit deutlich größeren und länger gewickelten Schwingspulen ausgestattet. Außerdem verfügen sie über stärkere Magneten und weisen längere lineare Auslenkungen auf, so dass höhere Maximalschallpegel möglich werden.
Die Modelle S2X, S3X-H und S3X-V sowie S4X-H und S4X-V weisen alle ein neues, wegweisende Frontpanel auf, dessen differenzierte Regelmöglichkeiten weitreichende und gleichzeitig hochpräzise Anpassungen der Monitore an die jeweiligen akustischen Gegebenheiten und den persönlichen Geschmack erlauben. "

Die Fotos zeigen nicht alle Varianten. Ich finde vor allem den kleinsten sehr interessant, als upgrade vom A5
jumber1
Stammgast
#3126 erstellt: 29. Mrz 2009, 20:16
gestern als ich ein paar online shops durchgesehen habe, habe ich auch erstmals diese neuen modelle entdeckt.

auf der Adam website gibt es jedoch noch keine informationen zur neuen SX serie.

hier sind die neuen modelle schon gelistet, falls es jemand interessiert:
http://www.musik-service.de/pgx0013-cnt56de.aspx

www.musicstore.de
BelaC
Stammgast
#3127 erstellt: 03. Apr 2009, 22:19
Hallo zusammen!

Bin kurz davor mir Samson Media One 5a als PC-Lautsprecher zuzulegen. Kenne mich aber überhaupt nicht mit Monitorlautsprechern aus und deshalb wollte ich mal fragen, ob die Samson für den Preis ok sind, oder totaler Schrott. Sie werden vorwiegend für Musik (Rock) und hin und wieder für ein Spielchen eingesetzt.
Was mir an ihnen zusagt:
- zwar wenige, aber wenn dann gute Meinungen/Tests
- keine, für mich unnötige, Technik (digitale Eingänge etc.)
- Abmessungen an der Grenze, aber ok
- Lautstärkeregler, Kopfhöreranschluss, Line-In an der Front
- optisch ansprechend

Bin für jede Meinung dankbar!

mfg BelaC
PowerPaul86
Ist häufiger hier
#3128 erstellt: 06. Apr 2009, 17:21
Von Grundig M1500
auf Behringer 2030p

Bisher bin ich vom 3fachen Aufpreis noch nicht überzeugt. Aber habe bei thomann bestellt, daher kann ich da etwas rumprobieren.

Mal abwarten und vllt. anders aufstellen.


[Beitrag von PowerPaul86 am 06. Apr 2009, 17:25 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#3129 erstellt: 06. Apr 2009, 18:10
Abgesehen von der nicht vorhandenen Phantomschallquellenabbildung haben diese Grundigs im Nahfeld auch keine echten Schwächen. Am PC hatte ich die Aktivversion (XM1500), und in Sachen Tiefgang drehen die selbst der aktiven B2031 eine Nase.

Es ist gar nicht so leicht, die XM1500 in allen Punkten zu schlagen. Mein aktueller (unfertiger) Versuch wird aus zwei Seas Koaxen (130 Euro/Stück) plus Subwoofern bestehen.

Grüße,

Zweck
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