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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Pilotcutter
Administrator |
#9530 erstellt: 13. Nov 2011, 20:36 | |||
Die 4. von Brahms. Das Sinfonieorchester des NDR unter Wand. Eine sehr nüchterne, saubere Aufführung des bescheiden und ohnehin publicity scheuen Wand. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 13. Nov 2011, 20:38 bearbeitet] |
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AladdinWunderlampe
Stammgast |
#9531 erstellt: 13. Nov 2011, 20:54 | |||
Lieber Olaf, wie die musikalischen Wahrnehmungen sich doch unterscheiden können! Dass Günter Wands Interpretation von Brahms' Sinfonie Nr. 4 sachgerecht und möglicherweise auch "sauber" ist (obwohl es zweifellos spieltechnisch perfektere Einspielungen dieses Werks gibt), würde ich zwar bestätigen; gleichwohl habe ich diese Aufnahme nie als "sehr nüchtern" empfunden. Vielmehr handelt es sich - gerade, weil sie so schnörkellos auf den Punkt musiziert ist - immer noch um die unsentimentalste, dramatischste und mitreißendste Interpretation, die ich (ob auf CD, im Radio oder im Konzert) bisher gehört habe - zügige Tempi sowie eine große orchestrale Transparenz, die die rhythmischen und Reibungen und Widerstände zwischen den einzelnen Stimmen und Satzschichten nachdrücklich nach außen kehrt, verleihen insbesondere den beiden Ecksätzen eine vorwärtsteibende Energie, die mich von der ersten bis zur letzen Sekunde atemlos lauschend auf der Sofakante sitzen lässt. Herzliche Grüße Aladdin [Beitrag von AladdinWunderlampe am 13. Nov 2011, 20:55 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
#9532 erstellt: 14. Nov 2011, 10:56 | |||
In der Tat und höchst interessant, lieber Aladdin! So wie Du sie umschreibst habe ich sie wirklich nicht gehört, sorry. Wand hat 2 Brahms Zyklen mit dem NDR durchgespielt. Eine umgehend nach seiner Ernennung 1982 zum Chefdirigenten, des NDRSO (als er bereits 70 Jahre alt war) und nochmal einen zwischen 1995 und 97 (mit 85) in einer Live Version, die mir leider nicht vorliegt. Du meinst nicht zufällig die letztere? Allein die Klangqualität der obigen Einspielung von 1983/84 für dhm, die ich gehört habe ist mir schon nicht geheuer. Die Bläser und hohen Streicher sind um einiges zu scharf abgemischt. Ferner meine ich, die Tempi in den Ecksätzen sind eben so "nüchtern" und im Ausdruck so zügig, dass mir eben nicht genug Luft gewährt wird für die Ausspielung einzelner Phrasen. Alles in allem fast schon zu beschwingt, zu leichtfüßig. Es mag eine "vorwärtstreibende Energie" sein, und grundsätzlich trägt die 4. - oder auch alle Brahms Sinfonien - eine kraftvolle Energie in sich, aber es fehlt mir etwas die Dramaturgie, so wie ich sie auch nochmal gestern zu später Stunde mit Kleiber und den Wienern gehört habe: Die Klangqualität dieser Platte ist schon um einiges besser (blitzsaubere Platte und guter Tonabnehmer vorausgesetzt) und das WPO spielt einfach 'konzentrierter' und Kleiber baut eben mehr Dramaturgie auf und alles in allem ist für mich diese Aufnahme um einiges packender und mitreißender. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 14. Nov 2011, 11:08 bearbeitet] |
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joebhing
Inventar |
#9533 erstellt: 14. Nov 2011, 20:24 | |||
Guten Abend! Gerade eingelegt. Die Basler Madrigalisten gefallen mir ganz außerordentlich. Gute Stimmen und ohne Streß, das Beste Christe, qui lux es et dies das ich kenne (habe aber nur etwa ca. 25 Scheiben mit Scheidt). Anschließend ..daraus die Missa Papae Marcelli Grüße! Josef [Beitrag von joebhing am 14. Nov 2011, 20:29 bearbeitet] |
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*renrew*
Ist häufiger hier |
#9534 erstellt: 15. Nov 2011, 01:10 | |||
Hallo Olaf, Wenn es um die 4. SINFONIE von BRAHMS geht, dann sollte man m. E. auf keinen Fall die alte Einspielung durch SIR JOHN BARBIROLLI mit seinem so geliebten HALLÉ ORCHESTRA nicht vergessen, das er in kürzester Zeit mit seinem ganz spezifischen warmen Klang zu einem der besten Orchester Europas, und schließlich auch zum Instrument der Festspiele in Edinburgh machte. Seine gefühlvollen, expressiven und kraftvollen Realisationen mit diesem Orchester, insbesondere der Werke von BRAHMS, BRUCKNER und SIBELIUS, fanden in den 50er Jahren weltweit Anerkennung und Bewunderung, und haben sicher auch heute noch etwas zu sagen. BARBIROLLIS klarer, natürlicher, unprätentiöser Interpretationsstil, mit einer wunderbaren Verschmelzung von Expression und Form, kommt bei BRAHMS's 4. Sinfonie besonders gut zum Ausdruck und macht sie für mich - trotz Vorliegen von Einspielungen mit noch berühmteren und vielleicht perfekteren Orchestern - zur Favoritin. Viele Grüße |
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Hüb'
Moderator |
#9535 erstellt: 15. Nov 2011, 09:12 | |||
Moin, Eine wirklich tolle Aufnahme. Insbesondere klanglich klasse, durchhörbar, voll und warm. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 15. Nov 2011, 09:13 bearbeitet] |
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Joachim49
Inventar |
#9536 erstellt: 15. Nov 2011, 13:30 | |||
Hallo Werner, mit "noch berühmteren Orchestern" geht es kaum, denn Barbirolli hat die Brahmssinfonien mit den Wiener Philharmonikern aufgenommen, und ich vermute es gibt gar keine Aufnahme der 4. mit dem Hallé Orchester unter Barbirolli.Ich selbst habe vor recht langer Zeit die Brahms 4 via Barbirolli-Wien kennen und lieben gelernt. (Richtig ist natürlich, dass Barbirolli aus dem Orchester in Manchester ein vorzügliches Instrument gemacht hat, das zurecht Beachtung gefunden hat. ) Freundliche Grüsse Joachim |
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Hörbert
Inventar |
#9537 erstellt: 15. Nov 2011, 16:56 | |||
op111
Moderator |
#9538 erstellt: 15. Nov 2011, 17:36 | |||
Ich nehme an, meine alte CD enthält die selbe Aufnahme: Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 Wien PO, Giulini DGG , DDD, 1989 Noch wilder geht es in der älteren der EMI Aufnahmen zu New PO, Carlo Maria Giulini EMI 1968 Wands Brahms finde ich mit Ausnahme der 1. aus Chicago weniger überzeugend als seinen Bruckner, Beethoven oder Schubert. Gestern: Johannes Brahms (1833-1897) Violinkonzert op. 77 Heifetz, Chicago SO, Reiner RCA 1955 Heute im Player Isabelle Faust, Mahler Chamber Orchestra, Daniel Harding HMF , DDD, 2010 [Beitrag von op111 am 15. Nov 2011, 17:37 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
#9539 erstellt: 15. Nov 2011, 18:06 | |||
Habe eben auch nochmal eine Brahms Sinfonie Nr 4 eingelegt: Es ist eine Aufnahme vom April 1939. Die Berliner unter Victor de Sabata. Die Aufnahme ist Bestandteil der zweiten 111er Box. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 15. Nov 2011, 18:07 bearbeitet] |
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*renrew*
Ist häufiger hier |
#9540 erstellt: 15. Nov 2011, 18:38 | |||
Hallo Joachim, Deiner Vermutung, daß es gar keine 4. Sinfonie von BRAHMS mit dem HALLÉ ORCHESTRA unter SIR JOHN BARBIROLLI gibt, muß ich leider widersprechen. Ich weiß dies deshalb so genau, weil ich diese besitze. Sie stand noch 1969 bis mindestens 1972 im BIELEFELDER KATALOG. Ich ließ mir diese Aufnahme in stereo 1973 aus England kommen, da diese nach meiner Erinnerung in Deutschland später vergriffen war. Ich sammelte seit meiner Jugend Klassik-Platten, und bevor ich mich für eine Aufnahme eines bestimmten Werks entschied, hörte ich schon damals sämtliche Klassiksendungen im Rundfunk, verglich die verschiedenen Interpretationen und machte mir sofort immer Notizen über meine Erkenntnisse. Um die größtmögliche Auswahl aus allen bestehenden Einspielungen zu haben, ließ ich mir regelmäßig sämtliche Schallplatten-Kataloge aus den wichtigsten Ländern kommen, wie den GRAMOPHONE aus England, den DIAPASON aus Frankreich, den SCHWANN aus den USA (dort entdeckte ich dann z. B. schon ganz frühzeitig Glenn Gould!!), und den ANGELICUM aus Italien. Für ein bekanntes Werk, wie z. B. die 5. von BEETHOVEN, konnte ich deshalb damals schon unter wohl mehr als 50 Aufnahmen wählen. Und mein Ehrgeiz war es natürlich immer, die aus meiner Sicht jeweils "beste" Aufnahme eines jeden Werkes zu finden und zu besitzen. Und im Falle der 4. SINFONIE von BRAHMS war es eben die Aufnahme mit dem HALLÉ ORCHESTRA unter BARBIROLLI, die 1965 bei PYE RECORDS - GOLDEN GUINEA COLLECTOR SERIES realisiert wurde. Es gab damals auch schon die Aufnahme mit den WIENER PHILHARMONIKERN durch BARBIROLLI, die natürlich ebenfalls erstklassig ist, doch faszinierte mich wohl schon damals der schon früher beschriebene spezifische Sound des HALLÉ ORCHESTRAS. Ich kaufe mir auch nie ein von mir gewünschtes Werk boxen- oder serienweise, sondern suche dieses - wenn immer es geht - stets ganz gezielt einzeln aus, da eben ein auch noch so guter Dirigent oder Orchester, nicht sämtliche Sinfonien von BEETHOVEN, MOZART, HAYDN etc. entsprechend meinen Vorstellungen spielt. Abgesehen von Konzertbesuchen, höre ich immer noch viele Klassik-Sendungen im Rundfunk, wie z. B. hier in Spanien, wo ich seit 10 Jahren lebe, den Sender "Radio Clásica", der praktisch den ganzen Tag klassische Musik sendet und sehr viel Informationen zu den einzelnen Interpreten und Werken gibt, so daß ich mir eine Meinung bilden kann, in welcher Besetzung ich mir meine nächste CD kaufe. Nun bin ich aber etwas weit vom Thema abgekommen. Ich wollte eigentlich nur etwas erklären, wie ich z.B. gerade zur Aufnahme der 4. SINFONIE von BRAHMS mit dem HALLÉ ORCHESTRA unter BARBIROLLI kam. Viele Grüße |
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op111
Moderator |
#9541 erstellt: 15. Nov 2011, 19:49 | |||
Joachim49
Inventar |
#9542 erstellt: 15. Nov 2011, 20:57 | |||
@Werner Hallo Werner, danke für die Korrektur meiner falschen Vermutung eine Brahms 4 mit Barbirolli/Hallé sei inexistent. Da es um eine lseit langem vergriffene Rarität bei einem mir gänzlich unbekannten Label geht, darf ich hoffentlich mit Verständnis für die Fehlinformation rechnen. Freundliche Grüsse Joachim |
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*renrew*
Ist häufiger hier |
#9543 erstellt: 15. Nov 2011, 22:52 | |||
Hallo Joachim, Ist überhaupt kein Problem. Man kann nicht alles wissen, und Du schriebst ja auch "vermutlich". Und vermutlich bist Du auch noch ein paar jünger als ich und konntest damit auch nicht alle damals bestehenden Aufnahmen und Labels kennen. Im BIELEFELDER KATALOg 1972 war die Aufnahme unter BARBIROLLI mit dem HALLÉ ORCHESTRA übrigens auch unter dem Label "POP." = DEUTSCHE VOGUE GMBH zu finden, zu der auch PYE RECORDS gehörten. Halten wir einfach fest, daß wir b e i d e die Interpretation der 4. SINFONIE VON BRAHMS durch SIR JOHN BARBIROLLI sehr schätzen und lieben, sei es nun mit den WIENER HILHARMONIKERN oder mit dem HALLÉ ORCHESTRA! Beste Grüße |
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FabianJ
Inventar |
#9544 erstellt: 15. Nov 2011, 22:56 | |||
Wilke
Inventar |
#9545 erstellt: 16. Nov 2011, 07:19 | |||
Anscheinend, ich hatte gestern Abend brahms Vierte aus der Brilliantbox gehört, wobei die 2te mir besser gefällt. Hallo Werner, ich finde Deinen Ansatz gut, zunächst im Radio viele Werke zu hören, und dann die cd zu kaufen, auf der das "vorausgesuchte Werk" dann auch drauf ist. Was hältst Du denn als die beste zur zeit noch erhältiche 4te Brahmssymphonie - natürlich aus Deiner Sicht! Liebe grü´ße ralf. |
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op111
Moderator |
#9546 erstellt: 16. Nov 2011, 13:34 | |||
Wilke
Inventar |
#9547 erstellt: 16. Nov 2011, 13:49 | |||
Diese Aufnahme werde ich heute Abend wiederhören - wir haben ja die gleiche Box Wie bist Du mit der Aufnahmequalität zufrieden? gruß Wilke |
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*renrew*
Ist häufiger hier |
#9548 erstellt: 17. Nov 2011, 02:21 | |||
Hallo Ralf, Ja, in der Tat, ich finde es nicht gut, Musik en masse paketweise zu kaufen, ohne zu wissen, ob mir die verschiedenen darin enthaltenen Interpretationen überhaupt zuagen, und mir ist meine kostbare Zeit auch zu schade, bei der Vielzahl schönster und bester Musik, die es zu hören gibt, mit dem Abhören von Aufnahme zu vertun, die mir nicht zusagen, und über die ich mich vielleicht sogar ärgere. Davon höre ich schon genug im Rundfunk, und solche Interpretationen schließe ich dann gleich aus meinen Käufen aus. Was die 4. SINFONIE von BRAHMS mit dem HALLÉ ORCHESTRA unter SIR JOHN BARBIROLLI anbetrifft, so bin ich davon so überzeugt und begeistert, daß ich Dir eigentlich keine andere Aufnahme empfehlen kann. Lieber würde ich Dir bei Interesse raten, ab und zu unter AMAZON, EBAY etc. nachzusehen, ob man nicht noch ein Exemplar dieser fabelhaften Aufnahme bekommen kann. Unter EBAY (= MUSIC STACK) fand ich z. B. heute eine Aufnahme der 4. von Brahms mit BARBIROLLI, doch geht aus dem Angebot nicht klar hervor, ob die Aufnahme mit dem von mir präferiereten HALLÉ ORCHESTRA ist, oder mit den WIENER PHILHARMONIKERN.Sollte ich auf ein gesichertes Angebot stoßen, so würde ich Dich gerne davon informieren. Viele Grüße |
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Wilke
Inventar |
#9549 erstellt: 17. Nov 2011, 09:01 | |||
Danke Werner, ich finde Deine Einstellung toll: entweder die Aufnahme, die ich mag oder gar keine! gruß Ralf. |
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joebhing
Inventar |
#9550 erstellt: 17. Nov 2011, 09:41 | |||
Hörbert
Inventar |
#9551 erstellt: 17. Nov 2011, 17:52 | |||
Klassikkonsument
Inventar |
#9552 erstellt: 17. Nov 2011, 18:48 | |||
Bei mir in letzter Zeit auch häufiger Brahms: Einerseits Späte Klavierstücke (opp. 116-119) mit Stephen (Bishop-)Kovacevich am Klavier (Philips, 1968, 1981, 1983 / 1994), andrerseits Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 mit der in dieser Ausgabe wenigstens sogenannten Süddeutschen Philharmonie, anscheinend unter der Leitung von Dirigentenlehrer-Legende Hans Swarowsky (Membran, 1970'er? / 2004). |
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Hörbert
Inventar |
#9553 erstellt: 18. Nov 2011, 15:05 | |||
Hallo! Aktuell im Player: Ludwig Thuillés Klavierquintette, die konservativen Werke der sogenannten Münchner Schule üben ihren eigenen Reiz aus, Kompositionstechnisch sind diese fast zur Jahrhundertwende entstandenen Werke noch vor Brahms einzuordnen, musikalisch Atmen sie eher den Geist Schuhmanns und Mendelssohns als der von Strauss und Mahler. MFG Günther |
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Pilotcutter
Administrator |
#9554 erstellt: 18. Nov 2011, 18:15 | |||
Habe bis auf die Sinfonie Nr 1 nun auch den späten Brahms/Wand Zyklus beisammen und höre eben im Hintergrund Im ganzen eine etwas schönere Aufnahme. Interpretation mag fast gleich des 1. Zyklus sein. Hab's noch nicht konzentriert gehört. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 18. Nov 2011, 18:16 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#9555 erstellt: 19. Nov 2011, 08:09 | |||
Hier mal was ganz anderes: Das China Philharmonic Orchestra unter Long Yu mit chinesischen Stücken, die zwischen chinesischem Ursprung und westlicher Orchestertradition schweben. Musikalisch gut zu hören, vielleicht leicht pathetisch. Klanglich und von der Aufmachung her perfekt. In Deutschland ist das bei DGG wohl nie erschienen. |
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op111
Moderator |
#9556 erstellt: 19. Nov 2011, 19:05 | |||
Hallo Wilke, (zu Brahms 3 Szell 1951)
Die Monoaufnahme lässt natürlich einiges an Durchsichtigkeit vermissen. Die scharfen Höhen und die Präsenzanhebung weisen sie als typische frühe 50er-Jahre Aufnahme aus. Allerdings klingt die ein Jahr später entstandene Aufnahme Toscaninis selbst in den besten Remasterings deutlich schlechter, verfärbter eindeutig historisch. Da war die Philips-Technik deutlich überlegen. [Beitrag von op111 am 19. Nov 2011, 19:05 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#9557 erstellt: 19. Nov 2011, 19:19 | |||
premierenticket
Stammgast |
#9558 erstellt: 20. Nov 2011, 19:13 | |||
Maastricht
Inventar |
#9559 erstellt: 20. Nov 2011, 20:52 | |||
Zufällig heute in Diskotabel (Holland) was von gehört: erfrischend, spannend. Gruss, Jürgen |
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Pilotcutter
Administrator |
#9560 erstellt: 20. Nov 2011, 21:21 | |||
FabianJ
Inventar |
#9561 erstellt: 21. Nov 2011, 23:38 | |||
Jan Dismas Zelenka Missa Votiva, e-Moll, ZWV 18 Collegium 1704, Collegium Vocale 1704, Václav Luks (Leitung) Das scheint ja eine der häufiger gespielten Messen des Komponisten zu sein, bei Amazon gibt es immerhin 3 (in Worten: DREI!) verschiedene Aufnahmen davon. Dann wiederum, falls die alle so gut sind wie diese, braucht es wohl auch nicht wesentlich mehr. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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op111
Moderator |
#9562 erstellt: 22. Nov 2011, 19:08 | |||
Hallo Olaf
Hat die DG den Seitenwechsel im 2. Satz vermieden, der samt Aus-/Einblende die späte Szellaufnahme verunziert? Gestern: 2 entfernte Verwandte Ernst Krenek (1900-1991) Symphonie Nr. 2 Radio-Philharmonie Hannover des NDR, Takao Ukigaya CPO , DDD, 1994 Dimitri Schostakowitsch Sinfonie 4 Ussr Ministry of Culture Symphony Orch. Gennadi Roshdestwenskij Melodya (Sony Music) ca. 1981 [Beitrag von op111 am 22. Nov 2011, 19:09 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
#9563 erstellt: 22. Nov 2011, 19:33 | |||
'n Abend Franz. Ja, die ersten beiden Sätze stehen mit 24:54 Minute auf der 1. Plattenseite und Satz 3+4 mit 21:31 auf der B Seite. Manchmal weiß man aber nicht, was die Verlage zugrunde legen für die Matrize. Der 1. Brahms/Wand Zyklus ist zB auf 2 Platten mit einer Symphonie je Plattenseite geschnitten. Das muss da sehr eng zugehen. Ich werde sie mir demnächst zulegen und begutachten. Hier lief bis eben über Kopfhörer: Gruß. Olaf |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#9564 erstellt: 22. Nov 2011, 22:38 | |||
Huch, das sind ja CD-Spieldauern... Das kann eigentlich nicht sein. Ich habe Brahms/Wand auf einer älteren (vermutlich die 2.) CD-Ausgabe, das sind 3 CDs im Schuber, 1 und 2 je auf einer, 3+4 zusammen. Inzwischen hat man den wohl auch auf 2 CDs gequetscht. Ich bin kein Plattensammler, aber als Teenager hatte ich eine Beethoven 9 auf einer LP (Karajan), geteilt im 3. Satz und dann ca. 33 min. pro Seite. Andererseits war die Pastorale ebenfalls auf einer LP, ohne Füller, dann entsprechend mit 20-21 auf der A- und ca. 17 min auf der B-Seite. |
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Klassikkonsument
Inventar |
#9565 erstellt: 23. Nov 2011, 11:51 | |||
Ein bisschen konterkarierend zur aktuellen Jahreszeit: (Bei mir aus ner anderen Box mit konventionellen CDs, die neben den Sinfonien von Beethoven dessen Chorfantasie (mit dem neuen Text von J.R. Becher) & Tripelkonzert, auch noch Brahms' Deutsches Requiem sowie eine CD mit kleinen Orchesterstücken von Albinoni bis Wolf-Ferrari enthält) Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 (Pastorale) Dresdner Philharmoniker, Herbert Kegel (Eterna / Capriccio, 1982 oder 1983 / 2001). Diese dürfte eine der gelungeneren Interpretationen dieser Gesamtaufnahme sein. |
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op111
Moderator |
#9566 erstellt: 23. Nov 2011, 13:29 | |||
Das ist die Ausgabe: hm/EMI 153 EX 155532 3 Die bekannten Decca Boxen "Solti Beethoven 1-9, Mahler 1-9 u.v.a." gab es in der Endphase der LP als DMM mit 30 min/Seite und mehr. CBS hat schon vorher in der 61000-Serie 33 min./Seite überschritten - unter Verzicht auf hohe Pegel im Bassbereich. |
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Klassikkonsument
Inventar |
#9567 erstellt: 23. Nov 2011, 14:19 | |||
So, jetzt wieder Beethovens Pastorale, diesmal jedoch in dieser historischen Aufnahme: (Diese und andere Ausgaben dieser Aufnahme scheint es grad fast nur zu Fantasie-Preisen zu geben, Ausnahme hier) Wiener Philharmoniker, Franz Schalk (EMI 1928 / 1992). |
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Pilotcutter
Administrator |
#9568 erstellt: 23. Nov 2011, 21:47 | |||
Pilotcutter
Administrator |
#9569 erstellt: 24. Nov 2011, 11:49 | |||
Das scheint aber so zu sein. Die 4 Sinfonien unter Wand belaufen sich auf ganz knapp 158 Minuten Das wäre 79 Minuten pro Platte, was mir auch fremd erscheint. Ich hab's bei den Analog Kollegen am Stammtisch zur Diskussion gegeben Gruß. Olaf |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#9570 erstellt: 24. Nov 2011, 11:56 | |||
Ich glaube Euch das prinzipell schon, aber bizarr, dass dann die erste CD-Ausgabe auf 3! CDs war. Inzwischen gibt es sie wohl auch als Doppel. CD-Spieldauern von bis zu 81 scheinen wohl kein Problem mehr zu sein; ich habe etliche davon und nie Schwierigkeiten gehabt. Dagegen wurde mindestens bis Mitte der 1990er meist bei ca. 75 min Schluss gemacht. |
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Klassikkonsument
Inventar |
#9571 erstellt: 24. Nov 2011, 13:07 | |||
op111
Moderator |
#9572 erstellt: 24. Nov 2011, 13:33 | |||
Das Cover der EMI 153 EX 155532 3 sollte auch bei LP-Händlern noch im Netz sein, eine LP-Seite pro Werk! Wie sich der Schluss der ersten Sinfonie anhört, kann man nur mit Grausen vermuten. In der GW-Diskographie findet sich die LP-Ausgabe auch:
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op111
Moderator |
#9573 erstellt: 24. Nov 2011, 13:39 | |||
ursus65
Stammgast |
#9574 erstellt: 24. Nov 2011, 14:11 | |||
Mahler Sinfonie 1/Fahrender Geselle Kubelik Nach Dvoraks 7. und 8. jetzt Mahlers erste Sinfonie. Sehr angenehm, zumindest die ersten 3 Sätze. An Mahler habe ich mich erst nicht rangetraut Als in den 80er bei Stereoplay die Denon/Inbal Einspielungen so gelobt wurden, dachte ich, dass ist sicher nichts für mich. Lieder einer fahrenden Gesellen habe ich zum ersten mal gehört. Gesang begleitet von einem Orchester, gefällt mir besser als nur. z. B. mit einem Klavier. Mir fällt allerdings nach einem guten Jahr "bewusstem" Klassikkonsum auf, dass ich immer noch keinen Durchblick haben. Allein schon, wenn man, nach einer Pause von einigen Monaten, eine CD noch einmal hört, ist es schon ganz was anderes. Den ganzen Mahler Zyklus von Kubelik bekommt man wohl nicht "lose" zusammen. |
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Wilke
Inventar |
#9575 erstellt: 24. Nov 2011, 14:45 | |||
Hallo Ralf, dass geht mir nach drei Jahren genauso gruß Ralf. |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#9576 erstellt: 24. Nov 2011, 17:09 | |||
So ein Stück wie Mahlers 1. muss man schon ein paarmal hören. Das ging uns damals auch nicht anders. Den letzten Satz finde ich noch heute einen ziemlichen Brocken, allein der Länge wegen. Die Kopplung ist ja instruktiv. Vermutlich ist Dir aufgefallen, dass das 2. Lied dieselbe Melodie wie das Hauptthema des ersten Sinfoniesatzes hat und vielleicht auch, dass die "Lindenbaum"-Strophe des 4. Liedes als Mittelteil des
Auf dem Gebrauchtmarkt mit etwas Mühe wohl schon. Schau einfach mal bei Amazon marketplace. Mindestens 2, 5, 6 und 9 sind in der Reihe, aus der auch deine abgebildete 1. ist, erschienen. Die 8. gab es auch einzeln, aber in einer anderen Reihe. Dann gab es mal drei Boxen (?) mit 1-3, 4-7 und evtl. auch 8+9, bin nicht sicher. 3 und 7 wird einzeln wohl schwierig (dann gibt es noch die live bei Audite...) Der Zyklus ist aber komplett auch nicht so teuer. Bzw. gibt es in den entsprechenden threads sicher auch viele alternative Empfehlungen. Mahler und Bruckner, gibt es, anders als vor 20 Jahren, als mir diese Musik zum ersten Mal begegnete, heute im dutzend billiger |
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Hörbert
Inventar |
#9577 erstellt: 24. Nov 2011, 20:39 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#9578 erstellt: 24. Nov 2011, 21:31 | |||
Neu, sehr gut. An guten Bach Klavierkonzerten habe ich keinen Mangel, aber diese von Alexandre Tharaud hat es noch an Bord geschafft. Mir gefielen schon seine "Concertos Italiens" sehr gut, diese hier ist auf dem gleichen Niveau. Transparent, rhythmisch frisch und betont und in den Binnensätzen sehr lyrisch. Einfach schön ! |
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arnaoutchot
Moderator |
#9579 erstellt: 24. Nov 2011, 21:36 | |||
Wenn's unbedingt sein muss, kann man ihn sich ja komplett kaufen, kostet ja nicht die Welt. Aber muss nicht sein, es gibt inzwischen zahllose Bessere ... zB der von Hörbert genannte von Inbal. Den Sinopoli mag ich nicht. Mein Geheimtipp: Gary Bertini / Kölner / EMI, gab's neulich mal spottbillig, aktuell im Marketplace für etwas mehr als 20 Euro. |
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op111
Moderator |
#9580 erstellt: 24. Nov 2011, 22:16 | |||
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