Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

ja, was soll man da sagen - bevor man stirbt muss man das gehört haben, ansonsten hat man etwas großartiges verpasst...

gute anlage bzw. kopfhörer pflicht.

györgy kurtag - Grabstein für Stephan, op 15c:
- die volle dynamik der cd wird genutzt. irgendwann während dem stück wird anscheinend jemandem umgebracht. richtig gemein: leute einladen und anlage voll aufdrehen. (nur bei gesunde herzmuskeln!!)

karlheinz stockhausen - Gruppen, für 3 orchester:
- 22 minuten spannung und klänge, nur für das geübte ohr. da passiert unglaublich viel

györgy kurtag - kurtag - Stele, op. 33
- beim 2 stück steht: Nicht zu schnell, aber wild, gehetzt, ungeduldig - dirigent: ok, machen wir, aber richtig!

Aram Chatschaturjan (1903-1978 )
Gayaneh (Auszüge)
Wiener Philharmoniker - Dirigent: Aram Chatschaturjan

Die Handlung des Balletts Gayaneh mag sowjetische Propaganda sein, aber diese daraus ausgekoppelten und hier gespielten Orchesterstücke machen schon Spaß!

Mit freundlichem Gruß
Fabian

FabianJ (Beitrag #13948) schrieb:

Aram Chatschaturjan (1903-1978 ) - Gayaneh (Auszüge) - Die Handlung des Balletts Gayaneh mag sowjetische Propaganda sein, aber diese daraus ausgekoppelten und hier gespielten Orchesterstücke machen schon Spaß! :)

Absolut ! Ein Klassiker. John Culshaw, der Produzent dieser Aufnahmen, schrieb in seiner Autobiografie, dass Khachaturian mindestens so viel Zeit beim Shoppen verbrachte wie er für die Aufnahmen dieser Werke aufwandte, so viel zum realen Sozialismus ...


Edit: Hier neues Futter für eines meiner Nischensammelgebiete "Cembalo-Musik des 18. Jahrhunderts": Ewald Demeyere mit Musik aus dieser Epoche von flämischen Meistern (Challenge Classics SACD 2011). Komponisten wie Josse Boutmy, Dieudonné Raick (toller Name, Dieudonné, der Gottgegebene ! ) oder Friar Ioannes de Boeck u.v.a. mit Cembalo-Suiten. Gespielt auf einem sehr wohlklingenden Original-Cembalo von Joannes Daniel Dulcken aus dem Vleeshuis Museum in Antwerpen und sehr plastisch aufgenommen.

Habe die CD vor Ewigkeiten geschenkt bekommen und nun ist sie dran... Höre gerade das 1. Violinkonzert. Ganz nett bis jetzt. Mal sehen, wie die anderen Violinkonzerte sind. Und dann ist da noch ein Stück für Violine, Cello und Orchester drauf (=Op.132). und noch ein paar andere Sachen.

arnaoutchot (Beitrag #13949) schrieb:

Absolut ! Ein Klassiker. John Culshaw, der Produzent dieser Aufnahmen, schrieb in seiner Autobiografie, dass Khachaturian mindestens so viel Zeit beim Shoppen verbrachte wie er für die Aufnahmen dieser Werke aufwandte, so viel zum realen Sozialismus ... :D

Tja, man nutzt halt die Gelegenheiten wie sie sich ergeben. Wenn ich mal in eine Großstadt mit einem gescheiten Musikladen käme, dann würde ich diese Gelegenheit auch nutzen wollen. Zumindest wenn gerade genügend Geld verfügbar ist.

Früher, in der DDR fehlte es eher am Warenangebot als an den verfügbaren Geldmitteln, heutzutage ist es eher anders herum. Beide Situationen sind suboptimal!

Gerade höre ich auch etwas aus dem Nischenrepertoire:

Johannes Ockeghem (1410/30-1497)
Missa prolationum
Ensemble Musica Nova, Lucien Kandel (Leitung)

Wobei, wenn man die Anzahl Aufnahmen als Maßstab nimmt, dann ist diese Messe geradezu Mainstream. Es gibt immerhin rund ein halbes Dutzend Aufnahmen davon. Nicht alle davon sind einfach zu bekommen, aber es gibt sie!

Mit freundlichem Gruß
Fabian

fuchs2 (Beitrag #13950) schrieb:

Höre gerade das 1. Violinkonzert. Ganz nett bis jetzt. Mal sehen, wie die anderen Violinkonzerte sind. .

Die meisten Geiger zeigen nur für das 3. Violinkonzert Interesse (nicht ganz zu Unrecht). Da geht's dem Saint-Saëns wie dem Max Bruch, allerdings in der umgekehrten Reihenfolge.
freundliche Grüsse
joachim

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)
Sinfonie Fis-Dur op. 40
Orchestre philharmonique de Strasbourg - Dirigent: Marc Albrecht

Verglichen mit dem was ich von Erich Wolfgang Korngolds Werken sonst noch kenne, also das Violinkonzert und einiges an Kammermusik*, klingt die Sinfonie ungewohnt muskulös und ja, auch ein wenig moderner. Wenn sie so schön gespielt wird wie hier, dann kann diese Musik mich wirklich mitreißen. Diese Aufnahme werde ich mir noch das eine oder andere Mal genehmigen.

Die wohl als Füller dienende Bühnenmusik zu „Viel Lärm um Nichts" ist auch recht kurzweilig.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

*Die Filmmusik habe ich nicht so sehr im Kopf.

Mit meiner geschätzten Anzahl Aufnahmen von Ockeghems Missa prolationum lag ich doch ziemlich daneben. Laut dieser Seite hat es kein halbes Dutzend, sondern mindestens 16 Aufnahmen davon gegeben. Mit so vielen hätte ich nicht gerechnet.

@Thema:

Gabriel Fauré (1845-1924)
Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13
Isabelle Faust (Violine), Florent Boffard (Klavier)

Heute ist mir nach etwas Kammermusik. Diese schwelgerisch-lebhafte Violinsonate habe ich mir schon viel zu lange nicht mehr angehört. Wird mal wieder Zeit!

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Guten Morgen da draußen!



Daraus:
Brahms: Sinfonie Nr. 1
SO des Bayerischen Rundfunks

Diese Aufnahme der ersten Sinfonie ist in meinen Ohren nur bedingt gelungen. Auf der Haben-Seite stehen eine sehr feinfühlige und "behutsame" Spielweise, bei der einige Passagen auf das Wundervollste herausgearbeitet und dargestellt werden. Negativ anzumerken ist aber IMHO, dass es dieser Brahms 1 etwas an der notwendigen Kraft und Leidenschaft zu mangeln scheint, die sie bei manch anderem Dirigenten zu einem solch packend-emotionalen Erlebnis werden lässt. Auch das Klangbild ist für mein Empfinden nur durchschnittlich-gut und könnte durchhörbarer sein.

Und weiter...



Daraus:
Tschaikowsky: Der Nussknacker

Endlich hat man sich des musikalischen Nachlasses von Ernest Ansermet angenommen. Seine Aufnahmen für Decca wurden durch die (mW ital. Dependance) jüngst im Rahmen von drei insgesamt 96 CDs umfassenden Boxen wiederveröffentlicht.
Ansermets Nussknacker ist ein Klassiker. Auf LP besitzt die Einspielung audiophilen Kultstatus, mit entsprechenden Folgen für die Preise früher (Original-)Pressungen. Aus der heutigen Sicht mag dieser Beurteilung ein Stück weit überholt sein, denn sowohl die Aufnahmetechnik, als auch die spieltechnische Orchesterkultur haben sich in den letzten nunmehr knapp 60 Jahren hörbar weiterentwickelt. Nichtsdestotrotz nimmt dieser Nussknacker aus dem Jahre 1958 immer noch durch seine Atmosphäre und durch die Lebendigkeit des Musizierens gefangen.

Wer die Produktion einzeln erwerben möchte, sei auf nachstehende Doppel-CD verwiesen:



Grüße
Frank

Johann Sebastian Bach
Violinkonzerte BWV 1041-1043, 1060
Los Angeles Kammerorchester (Dirigent Jeffrey Kahane)

Beethoven: Symphony No.4
Bamberger Symphoniker / Dirigent: István Kertész

Das Weihnachtsgeschenk der Mutter: Bin zwar im Prinzip kein "Karajan-Jünger", habe mich aber trotzdem sehr gefreut. Heute habe ich endlich mal Zeit, mich einigen Interpretationen zu widmen...

Hier weitere Piano Trios von Debussy, Fauré und Ravel - Florestan Trio - Hyperion SACD Stereo 1999. Sehr schöne Musik, vor allem das Debussy-Trio, das ich noch nicht kannte Die SACD klingt sehr gut, aber ist nur Stereo und vergriffen, von daher tun es wahrscheinlich die billigeren CD-Ausgaben der Aufnahmen genausogut.

Und weiter mit dieser großartigen Gesamtaufnahme der Sonaten :
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Klaviersonaten Nr.1-32
Maurizio Pollini (Klavier)
DGG, ADD/DDD, 1975-2014


Daraus op. 31

Debussy: La Mer
Orchestre de la Suisse Romande,
Ernest Ansermet
Decca 1951

s.o.
Orchestre de la Suisse Romande,
Ernest Ansermet
10/1957

Jean Sibelius
Symphony Nr. 2
Concertgebouw Orchester
Mariss Jansons

Habe die Sinfonie ganz durch gehört, mehr oder weniger konzentriert, aber angesprungen hat sie mich nicht gerade. Sehr durchwachsen und aufgewühlt in der Stimmung die sie transportiert. Kann aber auch sein, dass sie nur heute mir nicht gefiel.
Werde auf alle Fälle die Bernstein/WPO die Tage noch konsultieren und gegen hören.

Gruß. Olaf

Tja, ei ei ei, was traf da heute ein: Darius Milhaud - Une Vie Heureuse - Anthologie 10CDs Erato/Warner, rec. 1928 - 1998, ed. 2014 (nur Hüb und WolfgangZ können mir bei dem ei ei ei folgen ... ). Ich hab kurz gezögert und nach einer Diskussion mit den beiden doch zugeschlagen.

Hier läuft gerade die erste CD mit den Ballettsuiten "Ochse auf dem Dach" und "Creation du Monde", die ich beide in anderen Interpretationen schon kannte (den Ochsen in der bekannten Dorati-Aufnahme von 1965, Creation von Branford Marsalis, ist ja ein dankbares Stück für Saxophonisten !). Daneben die patriotischen Suiten francaise und provencale. Quirlige, modernistische Orchestermusik. Insgesamt gefällt mir die Box, die Aufnahmen sind fast alle in Stereo und in 2014 remastert. Bin gespannt, weiter zu hören / entdecken.

op111 (Beitrag #13961) schrieb:

Debussy: La Mer Orchestre de la Suisse Romande, Ernest Ansermet Decca 1951

Wer hat denn diese Cover ausgesucht? Gibt es ein Stück Debussys zur "kleinen Meerjungfrau"? Ich dachte, das wäre von Zemlinsky

Da wir grad von Zen und somit Japan reden..........



J.S. Bach
Cantatas Vol. 25
Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki
BIS, DDD, 2004

Grüße

Hier mal wieder eine sehr positive Überraschung: Rachel Podger - Perla Barocca - Early Italian Masterpieces - Channel Classics SACD MCh 2014. Hatte ich schon länger auf meiner imaginären Kaufliste, aber immer vor mir hergeschoben wegen vermeintlich eher trockenem Repertoire und einigen weiteren Erwerbungen aus dieser Epoche in der letzten Zeit (siehe Bild). Wäre ein Fehler gewesen, sie nicht zu kaufen. Podger geht die Sonaten von Fontana, Frescobaldi, Uccellini, Mealli etc. emotional und schwungvoll an. Die zweite Sonate von Biago Marini ist traumhaft melancholisch, die Chiaconna von Antonio Bertali "rockt". Klanglich ist die SACD referenzverdächtig realistisch aufgenommen.

Auch die anderen Platten auf dem Bild sind exquisit, aber Rachel takes the cake ...

Zum Ausklang des Wochenendes aus der "Legendary Recordings"-Box



W.A. Mozart
Die Zauberflöte KV 620
Crass, Peters, Lear, Wunderlich, Fischer-Dieskau, Otto u.a.
RIAS Kammerchor, Berliner Philharmoniker, Karl Böhm
DGG, ADD, 1964

Für ihre 50 Jahre (und nicht nur dafür) ist die Aufnahmequalutät beeindruckend. Die Interpretation ist auch toll.

Grüße

Weiter in der Milhaud-Box. Zuerst die Auswahl an Stücken für Klavier und Orchester, von denen mir "Le Carnaval d'Aix" und das 4. Klavierkonzert gut gefielen. Die 5 Etüden für Klavier und Orchester sind inhaltlich eher sperrig. Die komplette CD der Klavierwerke ist 1992 von Claude Helffer mit dem ONdF eingespielt und klanglich tadellos. Jetzt gerade das Cellokonzert gespielt von Mstislav Rostropovich und aufgenommen 1989, ein interessantes Werk, erstaunlich, dass man das nicht häufiger antrifft.

Weiter mit dem "noch ungehört"-Stapel:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Klaviertrios
Beaux Arts Trio
Philips, The Collectors Edition ADD/DDD, 79-83

Die 5 Etüden für Klavier und Orchester sind inhaltlich eher sperrig.

Das ist eine seiner experimentellen Kompositionen aus relativ früher Zeit. Ich empfinde sie wegen der knappen und sehr abwechslungsreichen Struktur als nicht unangenehm zu hören. Findest Du vor allem die schnellen Sätze des 4. Klavierkonzerts eingängiger? Ich offen gestanden nicht. Das Cellokonzert ist recht attraktiv - besonders gefällt mir aber das sehr ernste (2.) Violinkonzert, wenn es denn in dieser Sammlung enthalten ist. (1) Das Harfenkonzert ist schwungvoll und eingängig.

Wolfgang

EDIT (1): Wie es scheint, nicht. Wenn Du möchtest, kann ich Dir eine Aufnahme empfehlen.

WolfgangZ (Beitrag #13972) schrieb:

Wie es scheint, nicht. Wenn Du möchtest, kann ich Dir eine Aufnahme empfehlen.

Vielen Dank. Lass mich erst mal den Klotz verdauen, bevor ich zu weiteren Ufern aufbreche. Das Harfenkonzert hab ich gestern auch noch gehört, ja, das ist auch sehr schön.

Ein weitgehend unbeachteter Komponist zw. Mahler und Shostakowitsch mit seiner überwältigenden 2. Sinfonie:
Alfredo Casella (1883-1947)
Symphonie Nr.2 op.12
+Scarlattiana op. 44 für Klavier & Orchester
Martin Roscoe (Klavier - Scarlattiana),
BBC Philharmonic Orchestra,
Gianandrea Noseda
Chandos, DDD, 2009/10 Toning.: Stephen Rinker

Ausgezeichnet klangsatte und durchsichtige Aufnahme des BBC-Tonmeisters Stephen Rinker.

op111 (Beitrag #13974) schrieb:

Ein weitgehend unbeachteter Komponist zw. Mahler und Shostakowitsch mit seiner überwältigenden 2. Sinfonie: [b]Alfredo Casella (1883-1947) - Symphonie Nr.2 op.12

Das klingt interessant. Nehme ich mal auf die Liste der Zielobjekte.

Kreisler_jun. (Beitrag #13965) schrieb:

Wer hat denn diese Cover ausgesucht? Gibt es ein Stück Debussys zur "kleinen Meerjungfrau"? Ich dachte, das wäre von Zemlinsky ;)

Frag mal den art director Chilu Tong "www.chilu.com".
Das Cover nennt den verantwortlichen cover artist: "hxxp://jozef-szekeres.deviantart.com"
Vielleicht gibt es einen hidden Track mit A. Leverkühns legendärem Werk "Die Schmerzen der Kleinen Seejungfrau" op.posth.?

arnaoutchot (Beitrag #13975) schrieb:

Das klingt interessant. Nehme ich mal auf die Liste der Zielobjekte. ;)

Ist auch was für eine Lautsprecherdemo bis in die untersten Register - pegelfestes Equipment und ebensolche Mitwohner vorausgesetzt.

Ferdinand Reis
Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, op 23
Zürcher Kammerorchester, Howard Griffiths
cpo, DDD, 2000

Mal wieder ein bisserl Symphonik - schöne Musik, schön aufgenommen und gut interpretiert.

Grüße

Sehr schöne Box, hab ich auch ... Wie schreibe ich immer: Ries' Musik war sicherlich nicht genrebildend oder so revolutionär wie die seines grossen Freundes Ludwig, aber warum heute Beethoven jeder kennt und Ries ausser ein paar Eingeweihten keiner mehr, erschliesst sich mir nicht. Die Klavierkonzerte von Ries kennst Du ?

Hier lief American Stringbook - Werke für Streichorchester von Samuel Barber, William Schuman, Arthur Foote und David Diamond - do.gma chamber orchestra / Mikhail Gurewitsch - MDG SACD MCh 2011. Ja, ich gebe es zu, ich hab die SACD in erster Linie wegen dem Adagio von Barber gekauft, von dem ich noch keine MCh-Fassung habe .. die do.gma-Fassung ist trocken und wenig sentimental, im Vergleich zu den Versionen von Bernstein nahezu unemotional. Muss ich mich erst daran gewöhnen. Das ist aber eines meiner liebsten "Depri"-Stücke der Klassik. Die Symphonie No. 5 von Schuman hat mich wenig berührt, Barbers Serenade für Streichorchester und die Stücke von Foote und Diamond muss ich noch hören.

Ja, so sehe ich das auch.
Und ja: die Klavierkonzerte hab ich vollständig hier.

Grüße

ich hab mir gestern abend noch was "schweres" gegeben:

Gestern abend bei mir das selbe Werk in der selben Aufnahme nur in einer anderen Zusammenstellung
Gustav Mahler (1860-1911)
Symphonie Nr. 3
Petra Lang Alt
Ivan Meylemans, Posaune
Fritz Damrow, Horn
Prague Philharmonic Choir Chor
Netherlands Children's Choir Chor
Concertgebouw Orchestra
Riccardo Chailly
aus der Gesamtaufnahme
Decca, DDD, 1988-2004

The 50 Greatest Pieces of Classical Music
Musikalbum von London Philharmonic Orchestra

Robert Schumann (1810-1856)
Fantasie C-Dur op. 17
Danae Dörken (Klavier)

Eine schöne Aufnahme, auch klanglich. Gleiches gilt für die Wanderer-Fantasie. Kennengelernt habe ich diese Werke in den etwas flotter gespielten Einspielungen von Maurizio Pollini. Danae Dörkens Klavierspiel strahlt hier etwas mehr Wärme aus. Von den Klavierfantasien Schumanns und Schuberts kann man aber auch gut zwei Aufnahmen haben. Zumindest wenn sie so gelungen und gleichzeitig unterschiedlich genug sind wie diese beiden.

Mit der Fantasie fis-Moll von C.P.E. Bach kann ich jedoch nicht so viel anfangen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Nachdem ich grad die Sinfonie Nr. 2 in c-Moll gehört habe läuft nun die Sinfonie Nr. 3 in Es- Dur von Ferdinand Ries aus dieser Box



Mit dem Zürcher Kammerorchester unter Howard Griffiths.

Grüße

Nach Ries nun der nächste Vergessene:



Louis Spohr
Violinkonzert Nr. 2 in d-Moll
Ulf Hölscher, Violine
Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, Christian Fröhlich
cpo, DDD, 1992-2001

Grüße

Zum Entspannen... so nervig heute mit Legida Demo vor der Haustür... obwohl man einfach nur seine Ruhe haben möchte.

op111 (Beitrag #13974) schrieb:

Ausgezeichnet klangsatte und durchsichtige Aufnahme des BBC-Tonmeisters Stephen Rinker.

Habe ich kurz reingehört und dann sofort bestellt. Schöner Tipp.

Aktuell höre ich mal wieder einen Klassiker, der dazu auch noch erstklassig klingt.

@dktr_faust: bei den Spohr-Violinkonzerten muss ich auch endlich einmal zuschlagen. Diese GA steht schon lange auf meinem Wunschzettel.

18 Konzerte plus Beiwerk ... pfffh, muss man das wirklich komplett haben ? Für mich eher nein ...

Ich habe aus der Spohr-VK-Reihe mal eine CD gebraucht gekauft... hat mir gelangt...

Das kommt jetzt auf die persönliche Präferenzen an...unterm Strich gilt das für alle "Gesamaufnahmen", dass man eher nicht alles braucht 😉.

Grüße

dktr_faust (Beitrag #13992) schrieb:

Das kommt jetzt auf die persönliche Präferenzen an...unterm Strich gilt das für alle "Gesamaufnahmen", dass man eher nicht alles braucht ��.

Ja, das ist schon klar. Es war auch eine ebenso objektive wie unwissende Frage, denn ich kenne keines davon. Ich frage mich eben nur, ob 18 Konzerte mit über 8 Stunden Laufzeit wirklich "tragen" ... dass die Box schön, komplett und sicherlich gut gespielt ist, bezweifle ich gar nicht.

Was ich von seinen Klaviertrios und Sinfonien kenne, ist durchgängig ansprechend.
Kann mir gut vorstellen, dass auch die VK überzeugen, wenn auch die "Hit-Dichte" gering sein mag.

Bei mir:



Aus der russischen Ansermet-Box. Die Borodin-Sinfonien sind definitiv ein musikalisch-klangliches Highlight. Eine sehr schöne, auch gut durchhörbare Einspielung. Die Werke an sich kenne ich bisher kaum.

VG
Frank

Ah..jetzt hab ichs auch verstanden 😊. Also ich finde die 18 Konzerte schon gut, sicher werden die langweilig wenn man sie am Stück hört - ich könnt aber auch nicht 18 Bachkantaten oder Haydn-Sinfonien am Stück hören. Aber immer wieder ein oder zwei sind sehr angenehn und ich würd auch keines missen wollen.

Grüße

gestern erhalten, gleich gehört und heute nochmal...
sehr gute interpretation und super klang!