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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hörstoff
Inventar |
#20635 erstellt: 28. Apr 2019, 11:49 | |||
Das glaube ich, Martin. Wenn ich mir eine Stereosammlung aufbauen würde, wäre Solti auch an allererster Stelle.
Das ist beides bestimmt kein Fehler. Klanglich ist die House-Sinfonie allererste Sahne, der Einsatz eines Subwoofers ist sinnvoll und die Räumlichkeit im Surround enorm. Anspieltipps: Nr. 10 der Sinfonie und das Concerto for Flute and Orchestra. Bei 2001 läuft gerade ein Rabattprogramm - teilweise gibt es Schnäppchen U1Euro. Wenn ich etwas Lohnendes entdecke, berichte ich. Habe allerdings surroundlastig bestellt. [Beitrag von Hörstoff am 28. Apr 2019, 11:50 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#20636 erstellt: 28. Apr 2019, 12:42 | |||
Nach Bax ging es bei mir weiter Musik, die schon etwas länger in meiner Sammlung ist: Benjamin Britten (1913-1976) Suite für Violoncello Nr. 1 op. 72 (1964) Pieter Wispelwey (Violoncello) Aufnahme: April 2001, Doopsgezinde Kerk, Deventer, Niederlande Dem freieren Umgang mit der Form und der Verwendung neuerer Spieltechniken zum trotz, sind hier Bachs Cellosuiten als Inspirationsquelle doch noch wahrnehmbar. Natürlich ist dies kein moderner Abklatsch der barocken Vorbilder, die Musik steht für sich selbst. Wenn mir mal nach Musik für Cello solo ist und es nicht der Thomaskantor sein soll, dann greife ich gerne zu Brittens Cellosuiten. Seine dritte Suite hat Pieter Wispelwey ein paar Jahre später in einer - meiner Meinung nach - noch gelungeren Einspielung noch einmal aufgenommen. Dort gekoppelt mit meiner Lieblingsaufnahme von Schostakowtischs zweitem Cellokonzert. In der kürzlich georderten Box mit Brittens Orchester- und Instrumentalmusik sollten zumindest die ersten beiden Suiten, gespielt vom Widmungsträger Mstislaw Rostropowitsch, enthalten sein. (Suite Nr. 3 hat er meines Wissens nach nie eingespielt.) Da bin ich auch mal gespannt. _ _ _ Bernd Alois Zimmermann (1918-1970) Sonate für Violoncello solo „...et suis spatiis transeunt universa sub caelo..." (1960) Mischa Meyer (Violoncello) Aufnahme: 12., 15. und 16. Juni 2014, Jesus-Christus-Kirche, Berlin-Dahlem Nochmal Cello solo, stilistisch aber ganz anders. Auch wenn diese Sonate etwas älter ist als Brittens Cellosuite, so klingt sie deutlich moderner. Diese stellenweise wie improvisiert wirkende Musik kann man kaum nebenbei hören. Konzentriertes Hören lohnt sich allerdings. Ich brauchte allerdings auch mehr als einen Anlauf, bis ich diese Musik zu schätzen lernte. _ _ _ George Crumb (* 1929) Black Angels: Thirteen Images from the Dark Land (1970) Kronos Quartet: David Harrington (Violine), John Sherba (Violine), Hank Dutt (Bratsche), Joan Jeanrenaud (Violoncello) Aufnahme: 1990 Für mich ist dies eines der interessantesten Streichquartette der Moderne. Ich schnuppere ja gerne ab und zu auch mal in moderne klassische Musik hinein, also auch solche, die bewusst modern klingen soll. Einiges davon, auch Musik der eher geräuschhaften Sorte, klingt stellenweise interessant, allerdings fehlt mir da oftmals auch bei wiederholtem Hören ein „roter Faden". Warum entwickelt sich die Musik so und nicht anders? Hin und wieder kommt mir das doch arg willkürlich vor. Black Angels geht zwar, von wenigen kurzen lyrischen Inseln abgesehen, auch ins Geräuschhafte, aber mir erscheint die Aneinanderreihung der verschiedenen Stationen dieser klanglichen Reise immer als sinnvoll. Die erzeugten Klänge sind hier selten schön im eigentlichen Sinne, es werden eher düstere und surreale Stimmungen erzeugt. (Keine Sorge, das Werk klingt nur an wenigen Stellen so kratzig-dissonant wie ganz am Anfang des ersten Satzes. :D) Neben den vier Streichern (elektrisch verstärkt) kommen hier für die Klangerzeugung noch diverse Hilfsmittel wie ein Gong oder mit Wasser gefüllte Gläser zum Einsatz. Auf YouTube gibt es auch ein paar Aufnahmen, bei denen man sehen kann wie die Geräusche erzeugt wurden, z. B. hier. Auch das Anhören dieser Musik ist anstrengend, aber bei dieser Einspielung hat sich dies für mich immer gelohnt! Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 28. Apr 2019, 12:46 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#20637 erstellt: 28. Apr 2019, 15:52 | |||
Danke für die ausführliche Beschreibung und die Tipps Fabian, klingt spannend. |
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Hörstoff
Inventar |
#20638 erstellt: 28. Apr 2019, 15:58 | |||
Pieter Wispelwey ist, denke ich, einer von den Künstlern, die mit fortgeschrittenen Alter immer noch musikalisch gereift sind und sich weiterentwickelt haben. Sonst hätte er nicht, gemeinsam mit Dejan Lazić am Klavier, im Jahr 2005 (Channel Classics) die kompletten Sonaten und Variationen Beethovens für Cello und Piano in dieser herausragenden, meisterhaften Version einspielen können. Das vermute ich einfach einmal, obwohl er sicherlich auch vorher bereits Hervorragendes eingespielt hat. Review Neben dem Violoncello ist auch der tiefer gestimmte und größere Kontrabass, sofern gelungen eingespielt, eine Empfehlung wert. Tolles Instrument. Die Wiener Kontrabasskonzerte mit David Sinclair am Hauptinstrument und der Kölner Akademie aus 2006 (Ars Produktion) sind sehr hörenswert. Review 2005 und 2006: offenbar zwei gute Jahre für die tiefen Streichinstrumente. [Beitrag von Hörstoff am 28. Apr 2019, 18:23 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#20639 erstellt: 28. Apr 2019, 19:39 | |||
...und zum Abschluss dieses schönen Tages und einer recht gelungenen Woche ein Glas Whisky und diese wunderbare Kammermusik aus 2007 von Melina Mandozzi (Violine), Orfeo Mandozzi (Violoncello) und Hannfried Lucke (Orgel): Werke von Josef Gabriel Rheinberger. Eher langsam, aber nicht langweilig. Berührende Konversationen der Instrumente. Gute Nacht wünscht Andreas [Beitrag von Hörstoff am 28. Apr 2019, 19:50 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#20640 erstellt: 28. Apr 2019, 19:48 | |||
Schlaf gut mein Lieber. Bei mir läuft noch Bruckner mit seiner 6. Orchester und Dirigent verrate ich nicht. |
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FabianJ
Inventar |
#20641 erstellt: 28. Apr 2019, 20:27 | |||
Schön, wenn hier jemand mit einem meiner Beiträge etwas anfangen kann. Bei mir ist das ja tagesformabhängig, an manchen Tagen fällt mir rein gar nichts Sinnvolles zum dem Gehörten ein. Wispelweys Beethoven kenne ich noch nicht, zumindest eines der Kontrabasskonzerte auf der oben eingestellten Schreibe hingegen schon. Das Konzert von Johann Baptist Vanhal, allerdings in einer anderen Aufnahme. Ein schönes Konzert! Zum Tagesabschluss schwebte mir zuerst vor, eine der Sinfonien aus dem EMI-Schachtelchen mit Otto Klemperers Brahms-Aufnahmen zu hören, aber schließlich endet der Tag doch so wie er begonnen hat... Arnold Bax (1883-1953) Sinfonie Nr. 3 (1928-1929) BBC Philharmonic (Konzertmeister: Juri Torchinski) - Dirigent: Vernon Handley Aufnahme: 4. Januar 2002, Studio 7, New Broadcasting House, Manchester Vor ein paar Wochen hatte mich Wolfgang mit der Nase darauf gestupst. Macht Spaß das zu hören... |
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WolfgangZ
Inventar |
#20642 erstellt: 28. Apr 2019, 22:20 | |||
Das freut mich! Wolfgang |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#20643 erstellt: 29. Apr 2019, 11:51 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#20644 erstellt: 29. Apr 2019, 19:04 | |||
Cowen
Stammgast |
#20645 erstellt: 30. Apr 2019, 05:40 | |||
Die Sonaten sind wunderbar eingespielt Andreas. Ich hätte Stein und Bein drauf schwören können, dass ich diese Aufnahme in meiner Sammlung habe, dem war aber nicht so (das Cover kam mir so bekannt vor). Muss ich bei Gelegenheit mal mit du Pre/Barenboim vergleichen. Danke für die Empfehlung. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#20646 erstellt: 30. Apr 2019, 10:34 | |||
Rille65
Inventar |
#20647 erstellt: 30. Apr 2019, 17:35 | |||
... put the Brahms curz on! Hier dreht ein Neuzugang von heute, gute 60 Jahre nach seiner Veröffentlichung. Und kein bisschen gealtert Johannes Brahms, Clifford Curzon, Wiener Philharmoniker, Hans Knappertsbusch – Klavierkonzert Nr.2 B-Dur Label: Decca – 6.42141 Format: Vinyl, LP, Reissue, Stereo Land: Germany PS: So sah die UK-Erstveröffentlichung aus, laut discogs. Bestimmt hat das Cover jemand in seiner Curzon-Box im Original Sleeve. [Beitrag von Rille65 am 30. Apr 2019, 17:39 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#20648 erstellt: 30. Apr 2019, 17:56 | |||
... wie gesagt, nur mal curz reingehört, die 1. Seite. Nun dreht Witold, der sich an Czajkoswki abreagiert, begleitet von den Warschauern unter Leitung eines weiteren Witolds. Schönes Stereobild, guter Klang, in den lauten Orchesterparts verschwimmt das Klavier etwas. Piotr Czajkowski* – Koncert Fortepianowy Nr 1 B-Moll Label: Polskie Nagrania Muza – SX 0123 Format: Vinyl, LP Land: Poland |
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Klassikkonsument
Inventar |
#20649 erstellt: 30. Apr 2019, 18:23 | |||
Zum fortgesetzten Kennenlernen die letzte Scheibe aus dieser Box: Michael-Gielen-Edition Vol. 5 (1967 - 2014): Bartók & Strawinsky (SWR Classic / Naxos, 2017) Igor Strawinsky (1882 - 1971): - Pulcinella - Apollon musagète - gut, die neuere Aufnahme vom Scherzo à la russe habe ich bereits in einer anderen Ausgabe Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR (Scherzo), Michael Gielen (1973 (Pulicinella & Apollo), 1998). Vor einiger Zeit empfahl mir jemand (vielleicht hier im Forum?) den ganzen Pulcinella mit Gesang statt nur der Suite, die ich mit Boulez habe. Zweifellos ein netteres Werk von Strawinsky. Aber so allmählich kriegt er mich damit vielleicht doch. Mit dem Apollo hingegen noch nicht. Diese Musik erscheint mir merkwürdig wie komplett mit Mehltau überzogen. [Beitrag von Klassikkonsument am 01. Mai 2019, 03:46 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#20650 erstellt: 30. Apr 2019, 18:27 | |||
Und nun zu einem Neuzugang, dem man sein Alter tatsächlich anhört. Nicht dem Vinyl, sondern der Aufführung. Klingt etwas plüschig. Das Concertgebouw-Orchester Amsterdam* Dirigemt Paul van Kempen / Tschaikovsky* – Symphonie Nr. 5 e-Moll Op. 64 Label: Philips – A 00252 L Format: Vinyl, LP Land: Germany |
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Hörstoff
Inventar |
#20651 erstellt: 30. Apr 2019, 18:32 | |||
Schön, dass dir die Einspielung auch sehr gefällt, Martin. Bei mir läuft gerade in Stereo die etwas softe Grieg-Einspielung Holberg Suite des Philharmonischen Orchesters Bergen. Das muss ich mir noch einmal genauer anhören, um das für mich vorerst einzusortieren. [Beitrag von Hörstoff am 30. Apr 2019, 18:35 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#20652 erstellt: 30. Apr 2019, 18:39 | |||
Rille65
Inventar |
#20653 erstellt: 30. Apr 2019, 18:46 | |||
Rille65
Inventar |
#20654 erstellt: 30. Apr 2019, 19:03 | |||
Geht dagegen butterweich ins Ohr: Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann, Clara Haskil, Arthur Grumiaux – Schumann Klavierkonzert A-Moll Clara Haskil/ Mendelssohn Violinkonzert E-Moll Arthur Grumiaux Label: Philips – S 04033 L Serie: Favoritenserie – Format: Vinyl, LP, Mono Land: Netherlands Mal wieder eine (halbe) neue Haskil-Platte |
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Rille65
Inventar |
#20655 erstellt: 30. Apr 2019, 19:36 | |||
Nun César Francks Symphonie in D-Moll. In der Version der Staatskapelle Dresden unter Kurt Sanderling habe ich sie bereits in der Sammlung. Mal sehen, was Barenboim und die Pariser rund 10 Jahre später zu bieten hatten ... César Franck, Orchestre De Paris, Daniel Barenboim – Symphonie D-Moll • In D Minor Label: Deutsche Grammophon – 2530 707 Format: Vinyl, LP, Album Land: Germany Veröffentlicht: 1976 |
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Hörstoff
Inventar |
#20656 erstellt: 30. Apr 2019, 20:11 | |||
Ich grätsch mal - angesichts eurer ernsthaften Musik, sehr interessant auch der Hinweis auf Gabriel Dupont, Agon - mit fast schon zünftiger Blechblasmusik dahinein. An der Grenze zur U-Musik wird dennoch ein schönes Spektrum entfaltet. Das Etikett "Marschmusik", das über vielen Brassbands wie ein Damoklesschwert hängt, ist hier sicherlich nicht zutreffend. Neben der Interpretation sind auch die Kompositionen teilweise differenziert und sehr interessant. |
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Rille65
Inventar |
#20657 erstellt: 01. Mai 2019, 06:28 | |||
Gomphus_sp.
Inventar |
#20658 erstellt: 01. Mai 2019, 08:00 | |||
Ich höre heute Morgen ... ... Dimitri Schostakowitsch mit der 3. Sinfonie - Sinfonie des 1. Mai aus dem Jahr 1930, hier aus einem Konzertmitschnitt des Leningrader Rundfunks aus dem Jahr 1966 mit der Leningrader Philharmonie unter der Leitung von Igor Blaschkow ~ Erschienen bei Melodia - Eurodisc 85 314 KK - Leider kein Discogs Eintrag zu finden. |
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frankbln
Stammgast |
#20659 erstellt: 01. Mai 2019, 08:07 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#20660 erstellt: 01. Mai 2019, 10:09 | |||
Hörstoff
Inventar |
#20661 erstellt: 01. Mai 2019, 11:15 | |||
Inspiriert durch mein Abgrasen von Sonderangeboten bin ich heute bei dieser Aufnahme angekommen. Die Simple Gifts des Rundfunkchors Berlin enthalten vokale Stücke relativ zeitgenössischer Komponisten, begleitet von Piano und Perkussion. Der Klang ist ordentlich bzw. sehr gut, das Hörerlebnis empfehlenswert. [Beitrag von Hörstoff am 01. Mai 2019, 11:17 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#20662 erstellt: 01. Mai 2019, 16:47 | |||
Ich habe gestern und heute mehrmals die 3. von Mahler gehört mit ... ihr wisst schon. Insbesondere die drei letzten Sätze haben es mir angetan. |
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Hörstoff
Inventar |
#20663 erstellt: 01. Mai 2019, 17:12 | |||
Romantische Posaunenkonzerte verschiedener Komponisten (Holmboe, Hyldgaard, Jørgensen, Grøndahl) in hervorragender Klangqualität bieten diese Aufnahmen aus 2001 und 2006 des Dänischen Radio-Sinfonieorchesters mit dem Solisten Jesper Juul und in einem Fall mit dem berühmten Dirigenten Thomas Dausgaard, sowie ansonsten mit Henrik Vagn Christensen. Hörenswert. Für solche Musik rentieren sich neutrale Hornlautsprecher. |
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Cowen
Stammgast |
#20664 erstellt: 01. Mai 2019, 18:25 | |||
Wir hatten weiter oben einen Austausch zu den Cellosuiten von Bach. Die höre ich gerade mit Janos Starker und kann nur wiederholen, das gefällt mir deutlich besser als Lipkind. Johann Sebastian Bach (1685-1750) Cellosuiten BWV 1007-1012 2 CDs Künstler: Janos Starker, Cello solo Label: RCA, DDD, 1992 Erscheinungstermin: 5.11.2010 Serie: Sony Classical MASTERS |
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Hüb'
Moderator |
#20665 erstellt: 02. Mai 2019, 05:48 | |||
Ich höre mich weiter durch diese bisher sehr abwechslungsreiche und durchweg klanglich-musikalisch absolut gelungenen Aufnahmen der Orchesterwerke von Frank Bridge und bin mittlerweile bei CD 5 (von 6) angelangt. Der Werbetext trifft es sehr gut, wie ich finde:
Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 02. Mai 2019, 05:49 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#20666 erstellt: 02. Mai 2019, 11:16 | |||
Hörstoff
Inventar |
#20667 erstellt: 02. Mai 2019, 16:28 | |||
Dupré, Swayne, Jongen, Bridge Solo-Orgel Tobias Frank Profil/Hänsler 2008 Ein feinsinniges und teilweise hypnotisches, relativ zeitgenössisches Hörvergnügen. [Beitrag von Hörstoff am 02. Mai 2019, 16:37 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#20668 erstellt: 02. Mai 2019, 17:42 | |||
... und direkt hinterher ein Muntermacher und Wachhalter, leicht kafkaeskes Piano "La Ville" von Manoury, gespielt von Jean-François Heisser, sowie eine Klangsensation der Accademia Strumentale Italiana mit Roberta Invernizzi. [Beitrag von Hörstoff am 02. Mai 2019, 18:09 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#20669 erstellt: 02. Mai 2019, 19:02 | |||
Zuerst hier angeregt aus dem "Schnäppchen"-Thread in eine der Contemporaries of Mozart-CDs reingehört: Leopold Mozart - Symphonies - Matthias Bamert / London Mozart Players - Chandos 2008. Auch der Vater war kein Fauler, komponierte über 70 Symphonien, schöne Musik, aber auf Dauer nicht aufregend. Klanglich sehr gut. Zur Abwechslung dann impressionistische Musik der See: Seascapes - Werke von Debussy, Bridge, Glazunov und Zhou Long - Lan Shui / Singapore Symphony Orchestra - BIS SACD MCh 2007. Das ist aufregender, teilweise spritzt einem die förmlich die klangliche Gischt ins Gesicht ... |
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Hörstoff
Inventar |
#20670 erstellt: 02. Mai 2019, 19:34 | |||
...und du hast für alles die passende Keramik als Illustration zur Hand. Sehr originell, der Kugelfisch. [Beitrag von Hörstoff am 02. Mai 2019, 19:34 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#20671 erstellt: 02. Mai 2019, 20:01 | |||
Höre gerade einem "Sampler/Best Of" des Cellisten Sheku Kanneh-Mason mit Werken u.a. von Dmitri Shostakovich und Camille Saint-Saens aber auch Transkriptionen von Leonard Cohen und Bob Marley. Sheku Kanneh-Mason - Inspiration CD Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1; Nocturne aus The Gadfly +Saint-Saens: Der Schwan +Shoshanim: Evening of Roses +Casals: Song of the Birds; Sardana +Offenbach / Mifune: Les Larmes de Jacqueline op. 76 Nr. 2 +Bob Marley: No Woman, no Cry +Leonard Cohen: Hallelujah Künstler: Sheku Kanneh-Mason, CBSO Cellos, City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Grazinyte-Tyla Label: Decca, DDD, 2017 Erscheinungstermin: 26.1.2018 Er war u.a. Teilnehmer der Talentshow Britain's got Talent und ist dem Royalen Paar durch sein Können und sein soziales Engagement aufgefallen und soll dann als ein musikalisches Highlight zu deren Hochzeit am 19.05.2018 gespielt haben. Na, habe ich euch genug abgeschreckt? Aber was soll ich sagen, klingt alles sehr gut. Das Spiel wirkt noch jung, dafür sehr gefühlvoll. Und das ganze ist auch sehr schön direkt aufgenommen, schmeichelt dem Equipment. |
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arnaoutchot
Moderator |
#20672 erstellt: 02. Mai 2019, 20:29 | |||
Was tut man nicht alles, um langweilige CDs aufzupeppen ...
Oh ja, den Cello-Schaber habe ich damals glaube ich gesehen, ich musste leider wegen meiner königstreuen Partnerin grosse Teile der Hochzeitszeremonie mitschauen. Hier angeregt von den Seascapes nun chinesische Musik in feinem Klanggewand: Long Yu / China Philharmonic Orchestra - diverse Komponisten - Deutsche Grammophon/K2 HD Mastering Japan 2001. Meines Wissens sind die limitierten Editionen nur für den Verkauf in Hong Kong freigegeben gewesen. Chinesische Musik gespielt mit westlichem klassischem Instrumentarium wirkt allerdings manchmal etwas steif und bombastisch. Kleine Anmerkung: Den Speckstein-Petschaft mit dem Löwen habe ich aus Shanghai, ein Chinese hat mir in unglaublichem Tempo meinen Namen in lateinischer und chinesischer Schrift freihändig eingeschnitzt. [Beitrag von arnaoutchot am 02. Mai 2019, 20:29 bearbeitet] |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#20673 erstellt: 02. Mai 2019, 20:38 | |||
Hallo Cowen, hab mal in die CD reingehört. Eine wunderbare Interpretation des Cello Konzertes. Erinnert mich stark an die Rostropovitch Interpretation, die mich schon seit den frühen 80er Jahren begleitet. Gute CD. Gibt es auch als Vinyl. Obwohl ich ein Vinylfreak bin, würde ich in diesem Fall aber lieber die CD vorziehen. |
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op111
Moderator |
#20674 erstellt: 03. Mai 2019, 07:31 | |||
Ich setze Michaels See-Eskapaden mal magenfreundlich mit etwas rarem fort. Da sollte trotz des extremen Seegangs keine Sanitär-Keramik notwendig sein. Mikalojus Konstantinas Čiurlionis „Jūra“ (Das Meer), Symphonische Dichtung (1903–07) Lithuanian National SO, Juozas Domarkas und Maurice Ravel (1875-1937) Une Barque sur l'ocean; Berliner Philharmoniker, Pierre Boulez DGG, DDD, 1993 Shererazade Cleveland Orchestra, Pierre Boulez DGG, DDD [Beitrag von op111 am 03. Mai 2019, 07:35 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#20675 erstellt: 03. Mai 2019, 11:01 | |||
op111
Moderator |
#20676 erstellt: 03. Mai 2019, 12:31 | |||
@Agon Zemlinskys Seejungfrau könnte man zum Anlaß nehmen, die Musik in und nach Doktor Faustus mal wieder zu hören. Jetzt aber was ganz anderes: B. A. Zimmermann "Musique pour les soupers de roi Ubu" Ballet noir (1968 als Konzertstück überarbeitet) Mit Texten zum Orchesterjubiläum von Fritz Eckenga WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste Livestream vom Festkonzert 70 Jahre WDR Sinfonieorchester am 2.9.2017 im WDR Funkhaus Köln Wer erkennt die Zitate? |
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op111
Moderator |
#20677 erstellt: 03. Mai 2019, 14:47 | |||
Jetzt: Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 West-Eastern Divan Orchestra Daniel Barenboim Decca Eine so übel undurchsichtig und entfernt klingende Aufnahme ist mir seit langem nicht mehr untergekommen. Klingt nach 70-er-Jahre Bootleg, ist es aber nicht. Vielleicht wurde für Smartfonenutzer mit 1,50 € Ohrstöpsel produziert. Braucht der Markt soetwas? Ich jedenfalls nicht. Return to sender... [Beitrag von op111 am 03. Mai 2019, 14:48 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#20678 erstellt: 03. Mai 2019, 15:27 | |||
Rille65
Inventar |
#20679 erstellt: 03. Mai 2019, 16:23 | |||
Ist nur gut versteckt! |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#20680 erstellt: 03. Mai 2019, 16:39 | |||
Sergei Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 4 g-moll op. 40 Daniil Trifonov, Klavier Philadelphia Orchestra, Yannick Nezet-Seguin, Ltg. (DG, 10/2015, live) Das kann sich definitiv hören lassen. Das Vierte ist ja angeblich Trifonovs Lieblingskonzert - und das hört man durchaus. Besonders der meditative Mittelsatz gelingt Ihm hervorragend. Das Orchester deckt das Klavier nicht zu, ist sehr engagiert bei der Sache. Ein Jammer, dass dieses Konzert so unbekannt ist. |
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Cowen
Stammgast |
#20681 erstellt: 03. Mai 2019, 16:51 | |||
Ging mir damals ähnlich vom Eindruck her Agon Trifonov Rachmaninov |
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WolfgangZ
Inventar |
#20682 erstellt: 03. Mai 2019, 16:54 | |||
Ubu
Es sind jedenfalls mehr, als ich benennen kann. Bach, Wagner, Skrjabin etc. Ein paar mehr kann ich noch benennen, aber nicht ohne Rückkoppelung. Irgendwo müsste ich jedoch ein Verzeichnis finden ... Wolfgang |
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Hörstoff
Inventar |
#20683 erstellt: 03. Mai 2019, 17:06 | |||
Gelegentlich hat so etwas den Vorteil, dass neue hervorragende Tonträger die Ohren wieder wachküssen. Bei mir gerade was für zwischendurch: eine für DD 5.1 nicht schlechte Aufnahme der Labèque-Schwestern aus 2000. Bild ist ja auch dabei. Aber schon erschreckend, wie alt die Labeque-Schwestern auf einem aktuellen Foto (ungeschminkt) im Vergleich aussehen. Time goes on... Ihr Minimalist Dream House ist in jedem Fall ein Vermächtnis. [Beitrag von Hörstoff am 03. Mai 2019, 17:24 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#20684 erstellt: 03. Mai 2019, 18:01 | |||
Das freut mich, Cowen! Mir hat auch schon Trifonovs Aufnahme der Paganini-Variationen ausgezeichnet gefallen. Das lässt viele andere Aufnahmen hinter sich. Er ist einer der ganz wenigen jungen Pianisten, die wirklich etwas "zu sagen" haben und hochseriös und ernsthaft sind. |
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Cowen
Stammgast |
#20685 erstellt: 03. Mai 2019, 20:43 | |||
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