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Hochwertige Anlagen - eine Generationenfrage?

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S.Möller
Stammgast
#1576 erstellt: 09. Nov 2021, 12:43
Ich finde nicht das sich, Wohnzimmer und gute Stereowiedergebe ausschliessen.


Wenn man grundlegende Dinge wie, exaktes Stereodreieck, Hörabstand, Wandabstand (LS und Sitzplatz ) und Nachhalzeiten beachtet,
klappt es doch sehr gut und es tut sich ein 3 dimensionalles Klangbild auf, das auch über die Lautsprecher hinaus wächst.
Ohne Dirac und Sourround.
srabu
Inventar
#1577 erstellt: 09. Nov 2021, 12:49

S.Möller (Beitrag #1576) schrieb:
Ich finde nicht das sich, Wohnzimmer und gute Stereowiedergebe ausschliessen. […]

Na klar geht das. Bei Stereo ist halt die Hörposition und die Position der Lautsprecher viel kritischer als bei Surround. Dafür hast du nur zwei Schallwandler rumstehen. Wir haben uns im Wohnzimmer auch für Stereo entschieden.
S.Möller
Stammgast
#1578 erstellt: 09. Nov 2021, 13:08
Wo bin ich denn alterstechnich einzuordnen ?

Bin jetzt 42, der hifi virus hat mich mit 12-13 gepackt.

LG Stefan
.JC.
Inventar
#1579 erstellt: 09. Nov 2021, 13:10

S.Möller (Beitrag #1578) schrieb:
Wo bin ich denn alterstechnich einzuordnen ?
Bin jetzt 42, der hifi virus hat mich mit 12-13 gepackt.


noch jung
S.Möller
Stammgast
#1580 erstellt: 09. Nov 2021, 13:25
Dann bestätig die Ausname wohl die Regel, ich höre so:

wo
Burkie
Inventar
#1581 erstellt: 09. Nov 2021, 16:05

S.Möller (Beitrag #1576) schrieb:

Wenn man grundlegende Dinge wie, exaktes Stereodreieck, Hörabstand, Wandabstand (LS und Sitzplatz ) und Nachhalzeiten beachtet,
klappt es doch sehr gut und es tut sich ein 3 dimensionalles Klangbild auf, das auch über die Lautsprecher hinaus wächst.


Nun ja, kann man natürlich so machen.


Für Surround benötigt man aber nur kleine Lautsprecher, wegen der größeren Anzahl ist die Membranfläche dann auch groß genug.
Der richtige Bass kommt eh aus dem Subwoofer.
Nimmt man kleine Boxen, so kann man sie unauffällig an der Wand installieren.
Mit der automatischen Einmessung stimmen dann auch die Laufzeiten am Hörplatz, nicht nur die Pegel und Raummoden.

Die Bühne ist wegen der vielen Boxen viel stabiler gegen "Springen" oder "Wegkippen zur einen Seite" und der "Sweetspot" ist deutlich größer als mit konventionellem 2-Boxen-Stereo.
Das ist insbesondere angenehm, wenn man in geselliger Runde der Musik lauscht.

Echte Surround-Aufnahmen sind gegenüber Stereo noch mal eine andere Güteklasse, was Natürlichkeit und Räumlichkeit anbelangt.

Wer einmal gut in Surround gehört hat, der möchte nicht ohne Not wieder zurück zu konventionellem 2-Kanal-Stereo.


Grüße
Zaianagl
Inventar
#1582 erstellt: 09. Nov 2021, 16:16
Naja, nicht alles was in der Theorie stimmt greift auch in der Praxis, und wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
Und Membranfläche lässt sich auch nicht wirklich aufaddieren, große Pappen habe auch jenseits von Tiefbass ihre Vorteile.

Man könnte auch sagen wer schon mal Halbraum oder Flächenstrahler gehört hat will nix anderes mehr.
Oder ein großes vollaktives Stereo Set Up.
Oder riesige Hörner.
Oder...

Und das mit dem Sweet Spot halte ich auch für etwas zu "grundsätzlich" gesehen...

Es gibt keine allgemeingültige Lösung. Nicht in Wohnräumen.


[Beitrag von Zaianagl am 09. Nov 2021, 20:03 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#1583 erstellt: 09. Nov 2021, 16:19

S.Möller (Beitrag #1580) schrieb:

Dann bestätig die Ausname wohl die Regel, ich höre so:

Naja, wer Jack Daniels und Kraken trinkt, der vergisst auch schon mal, den Ficus zu gießen.
Und wieso ist die Schrift auf dem Bildschirm spiegelverkehrt?
KarstenL
Inventar
#1584 erstellt: 09. Nov 2021, 16:27

Mechwerkandi (Beitrag #1583) schrieb:

Und wieso ist die Schrift auf dem Bildschirm spiegelverkehrt?




[Beitrag von KarstenL am 09. Nov 2021, 16:27 bearbeitet]
S.Möller
Stammgast
#1585 erstellt: 09. Nov 2021, 16:40
Lach, das ist ein sich drehender Bildschirmschoner.

Ja Ficus ....
flexiJazzfan
Inventar
#1586 erstellt: 09. Nov 2021, 16:51
Man muss sich doch wirklich bewusst machen, dass zwischen einem Stereoaufbau, der verschiedene Phantomschallquellen durch geschickten „Betrug“ unseres Hörapparats aufbaut, und einem Aufbau aus z.B. vier Lautsprechern, die das gleiche viermal machen, kein grundsätzlicher Unterschied besteht. Wenn wir den Kopf ruhig halten, kann man uns mit beliebig vielen Phantomschallquellen „umzingeln“ – vorausgesetzt die Raumflexionen machen nicht einen einzigen Brei daraus.
Ein Tier mit zwei beweglichen Trichterohren, wie z.B. ein Reh, würde diesen ganzen Zirkus sofort in einzelne Tonquellen auflösen, weil es sowohl mit einem als auch mit beiden Ohren auf jede Schallquelle fokussieren kann und sofort weiß, dass zwischen den einzelnen LS eben nichts ist. Die Tatsache, dass man uns mit mehreren Direktschallquellen das Gefühl geben kann, wir seien mitten in der Musik/dem Geschehen drin, ist ja wirklich nichts Überraschendes. Im Kino mag ich das sehr, zu Hause habe ich lieber das Gefühl, die Musiker vor mir – meinetwegen auch auf einer Bühne - zu haben.
Gruß
Rainer
pogopogo
Inventar
#1587 erstellt: 09. Nov 2021, 17:43

S.Möller (Beitrag #1585) schrieb:
Lach, das ist ein sich drehender Bildschirmschoner.

Ist das noch eine Röhre
Burkie
Inventar
#1588 erstellt: 09. Nov 2021, 18:12

flexiJazzfan (Beitrag #1586) schrieb:
zu Hause habe ich lieber das Gefühl, die Musiker vor mir – meinetwegen auch auf einer Bühne - zu haben.


Rainer,

ich mag das u.a. auch, aber ich möchte nicht den Raumhall oder die Atmosphäre des Aufnahmeraumes (oder meinetwegen auch die Reaktionen des Publikums) nur künstlich von vorne oben auf der Bühne haben - das wäre nämlich eben nicht natürlich.

Grüße
.JC.
Inventar
#1589 erstellt: 09. Nov 2021, 20:23

Zaianagl (Beitrag #1582) schrieb:
Es gibt keine allgemeingültige Lösung. Nicht in Wohnräumen.


natürlich nicht, jeder Hörer und jeder Raum ist, eben wie so er ist.
rat666
Inventar
#1590 erstellt: 09. Nov 2021, 21:10
Mehrkanalaufnahmen sind schon was feines, höre (oder sehe) ich gerne.
Hochgerechnetes Sterreo ist imho merkwürdig bis gruselig im Ergebnis.
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1591 erstellt: 09. Nov 2021, 22:04

Burkie (Beitrag #1581) schrieb:


Nun ja, kann man natürlich so machen.


Für Surround benötigt man aber nur kleine Lautsprecher, wegen der größeren Anzahl ist die Membranfläche dann auch groß genug.
Der richtige Bass kommt eh aus dem Subwoofer.
Nimmt man kleine Boxen, so kann man sie unauffällig an der Wand installieren.
einen Seite" und der "Sweetspot" ist deutlich größer als mit konventionellem 2-Boxen-Stereo.
Das ist insbesondere angenehm, wenn man in geselliger Runde der Musik lauscht.

Echte Surround-Aufnahmen sind gegenüber Stereo noch mal eine andere Güteklasse, was Natürlichkeit und Räumlichkeit anbelangt.

Wer einmal gut in Surround gehört hat, der möchte nicht ohne Not wieder zurück zu konventionellem 2-Kanal-Stereo.


Grüße :prost


Na ja, in der Prioritätenliste kommt erst mal die Güte der Wiedergabe…

Ein Surroundset großer Güte kostet erst mal viel Geld…. bzw. Ist i.d.R.ne andere Güteklasse als das was vermutlich viele im HF zuhause installiert haben, um diese Formulierung aufzugreifen…

Ich würde mein größeres vollaktives 2.0 System niemals gegen ein 5.0 System mittlerer Güte tauschen…. da müsste ich ja verrückt sein….🙈🙈 da nützt mir auch der natürlichere Raumeindruck nichts, daß ist dann nachgeordnet.. aber so verschieden sind die Ansprüche…🍻🍻

Echte Mehrkanalaufnahmen gibt es zudem wenige… .. Geselligkeit und Musik (nebenbei) hören ist natürlich ne feine Sache, aber da liegt der Fokus bei mir eher auf Geselligkeit..🍻🍷und Qualität und Räumlichkeit der mitlaufenden Musik sind mir da relativ schnuppe… da würde für mich , übertrieben formuliert, auch ein Kofferradio reichen.😁😁aber auch hier, die Hörgewohnheiten und Rahmenbedingungen sind im Extremfall extrem verschieden… Das Thema Geselligkeit mit Freunden und trotzdem fokussiert Musik hören bringe ich eigentlich immer nur mit dem gemeinsamen Besuch eines Konzerts in Verbindung…

abschließend: ein Fullrangesystem mit Basspotenz würde ich kleineren Sateliten plus Sub immer vorziehen. Ich hab schon gut eingebundene Sat/Sub Anlagen aus dem Hifi Bereich gehört, war ganz nett, aber hätte meinen Ansprüchen aus diversen Gründen nicht genügt… da sind wir dann wieder beim Thema Kosten. Nen gutes vollaktives Surroundset, z.B. Studiowelt, kostet halt Geld… da ist man im günstigsten Fall in der Nähe eines fünfstelligen Betrages, eher noch darüber hinaus….


[Beitrag von Lettieri am 10. Nov 2021, 02:37 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1592 erstellt: 10. Nov 2021, 06:36

flexiJazzfan (Beitrag #1586) schrieb:
Man muss sich doch wirklich bewusst machen, dass zwischen einem Stereoaufbau, der verschiedene Phantomschallquellen durch geschickten „Betrug“ unseres Hörapparats aufbaut, und einem Aufbau aus z.B. vier Lautsprechern, die das gleiche viermal machen, kein grundsätzlicher Unterschied besteht.


Es besteht ja auch kein grundsätzlicher Unterschied zwischen einer Mono-Anlage mit nur einem Lautsprecher oder einer Stereo-Anlage, die halt nur zwei Lautsprecher hat.
Es besteht ja auch kein grundsätzlicher Unterschied zwischen einem billigen Mono-Küchenradio und einer hochwertigen eingemessenen Surround-Anlage.
Musik oder musik-ähnliche Geräusche kommen ja aus allem heraus.

Die hochwertige Wiedergabe oder stabile räumliche Abbildung der Surroundanlage sind ja eigentlich nur graduelle Detail-Unterschiede, kaum der Rede wert.


Grüße
Zaianagl
Inventar
#1593 erstellt: 10. Nov 2021, 07:00

Lettieri (Beitrag #1591) schrieb:
(...)

Seh ich ähnlich.

Und mein (echtes) 2.0 lässt sich per Knopfdruck auf 5.0 erweitern. Es braucht kein grundsätzliches "Entweder oder".
Ich nutze 5.0 allerdings nur für Gaming und Film.

Musik höre ich nach wie vor wegen dem Inhalt, der Musik selbst.
Und da es in den von mir bevorzugten Genres wenig (keine?) anständigen Surround Produktionen gibt, erübrigt sich das eh.
Künstlich erzeigter Raum bei Studioproduktionen fände ich tatsächlich auch ein wenig befremdlich.
Und wenn man bedenkt, dass ein Raum immer vorhanden ist (KH mal ausgenommen), dann wäre dieser somit "doppelt".
Musik in Surround ist für mich maximal vorstellbar bei Live Mittschnitten um ein "mittendrin" Gefühl zu vermitteln oder halt um eine große Halle nachzubilden.
Reduziert sich also immer auf Rauminformation.

Hingegen Musik die um einen "rumfliegt" mag ja als Gimmick ganz witzig sein, lenkt aber imho dann doch mehr vom eigentlichen Geschehen ab als dieses zu intensivieren.

Und welche Band steht schon um einen rum?

Wobei, es gab mal Eine, das Erlebnis war aber tatsächlich mehr befremdlich als alles Andere.
Auch diese "Surround" Gigs von Pink Floyd entlockten mir lediglich ein leicht kritisches "mmmeeeeeeeehhh".
Wogegen man bei Rush die Hälfte des Gigs ungläubig mit offener Klappe rumsteht. Bei "alles von vorn".

EDIT Mod.: Unnötiges Fullquote entfernt.


[Beitrag von Hüb' am 10. Nov 2021, 09:52 bearbeitet]
srabu
Inventar
#1594 erstellt: 10. Nov 2021, 09:29

Zaianagl (Beitrag #1593) schrieb:
[…] Künstlich erzeigter Raum bei Studioproduktionen fände ich tatsächlich auch ein wenig befremdlich. […]

Naja, gerade vermeintlich "einfache" Rock-Produktionen arbeiten mit reichlich "künstlichem" Raum (Reverb). Das muss für den Konsumenten nicht auffällig sein.
Ne ganz einfache Rockband (Gesang, Bass, Drums, Klampfe) ist für den Mixer ein hartes Stück Arbeit. Du möchtest die Instrumente ja hören (differenzieren) und die Interaktion zwischen den Musikern geniessen können.
Wenn du die Drums hinter den Sänger setzen willst, gibt es viele Möglichkeiten: Kompression (mit langsamer Attack die Transienten der Drums abschneiden, um den Drummer nach hinten zu verschieben), Phasen-Spielereien (Chorus) oder etwas Reverb/ Plate/ Hall, bei der Aufnahme durch Mic-Placement erreicht und/ oder später hinzugefügt. Meistens ist es eine Kombination.
Reverb benutzt man bei Studio- wie auch Live-Produktionen, bei letzteren sowohl in der Venue als auch beim Mix für den Tonträger. Man kann das aus künstlerischen Gründen besonders auffällig einsetzen, oder halt subtil. Fun fact: Moderner "künstlicher Raum" ist oft gar nicht mehr so künstlich, weil Impuls-Antworten aus existierenden Räumen verwendet werden. Da war ein 60ger EMT Plate Reverb (Beatles) technisch deutlich künstlicher.
Übrigens leben viele von Rezensenten als "trocken" oder "clean" beschriebene Jazz- und Klassik-Produktionen von dem subtilen Einsatz der Technik, um etwas Tiefenstaffelung in den Mix zu bringen ohne harten Einsatz von Kompression oder Verfälschung des Klanges durch Phasen-Effekte.
Reverb wird klassisch als Send-Effekt gefahren, nicht als Insert-Effekt. Der Raum wird also dem ursprünglichen Signal beigemischt, er ersetzt es nicht.
Anders ausgedrückt: Der Koch schiebt nicht den Braten durch den Mixer und erzeugt eine Hall-Sauce, sondern drapiert ein paar Saucen-Kleckse sorgsam um den Braten herum.
TL;DR: Keine Angst vorm bösen Reverb


[Beitrag von srabu am 10. Nov 2021, 09:45 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1595 erstellt: 10. Nov 2021, 12:06

Burkie (Beitrag #1592) schrieb:

Es besteht ja auch kein grundsätzlicher Unterschied zwischen einem billigen Mono-Küchenradio und einer hochwertigen eingemessenen Surround-Anlage.
Musik oder musik-ähnliche Geräusche kommen ja aus allem heraus.




Grüße :prost


Es besteht ja auch kein grundsätzlicher Unterschied zwischen einem geselligem Beisammensein und Musik hören über ein Surroundset, wo jeder sich durchs Zimmer bewegen kann und man sich ggfs. flott unterhält und sich vor eine 2.0 Anlage zu setzen und Musik zu hören. In beiden Fällen hören alle Besteiligten Musik, mal mehr , mal weniger : Grüße


[Beitrag von Lettieri am 10. Nov 2021, 14:26 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1596 erstellt: 10. Nov 2021, 12:24

Zaianagl (Beitrag #1593) schrieb:



Und mein (echtes) 2.0 lässt sich per Knopfdruck auf 5.0 erweitern. Es braucht kein grundsätzliches "Entweder oder".
Ich nutze 5.0 allerdings nur für Gaming und Film.

Musik höre ich nach wie vor wegen dem Inhalt, der Musik selbst.
Und da es in den von mir bevorzugten Genres wenig (keine?) anständigen Surround Produktionen gibt, erübrigt sich das eh.




würd ich bei Film genauso zuschalten bzw. anwenden👍, hätte ich ein Mehrkanalset… ansonsten reicht mir, wie schon ausgeführt, 2.0 für die reine Musikwiedergabe völlig aus…🤗🤗


[Beitrag von Lettieri am 10. Nov 2021, 12:25 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1597 erstellt: 10. Nov 2021, 14:41

srabu (Beitrag #1594) schrieb:

Naja, gerade vermeintlich "einfache" Rock-Produktionen arbeiten mit reichlich "künstlichem" Raum (Reverb). Das muss für den Konsumenten nicht auffällig sein.
;)


Den Tonträger als Kunstprodukt ist so, wie er ist, Da haben Musiker bzw. Tonmenschen freie Hand und sollen natürlich machen, was sie wollen. Das hat ja gerade seinen Reiz in sämtlichen Formen der U Musik. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, daß es heutzutage überhaupt noch etwas gibt, was nicht auf alle erdenklichen Arten bearbeitet bzw. „gestaltet“ wird. Ich kenne das aus meinem Umfeld, was es da alles an Möglichkeiten der Bearbeitung gibt und das ist für mich auch überwiegend spannend und reizvoll..
flexiJazzfan
Inventar
#1598 erstellt: 10. Nov 2021, 15:41
Ich sehe das ähnlich wie Zaianagl (#15939) und gar nicht so verbiestert wie Burkie mir unterstellt. Ich wollte nur daraufhinweisen, dass diejenigen, die bei Stereo schon nur Probleme und Täuschung sehen , bei Surround nichts grundsätzlich Besseres oder völlig anders funktionierendes bekommen.
Bei meinen Anlagen habe ich noch nie ein „echte“ Mittenschallquelle in Form eines Centerlautsprechers vermisst, aber das kann auch am Musik/Geräuschmaterial liegen.
Gruß
Rainer
.JC.
Inventar
#1599 erstellt: 10. Nov 2021, 16:28
Hi,


Lettieri (Beitrag #1597) schrieb:

srabu (Beitrag #1594) schrieb:

Naja, gerade vermeintlich "einfache" Rock-Produktionen arbeiten mit reichlich "künstlichem" Raum (Reverb). Das muss für den Konsumenten nicht auffällig sein.
;)


Den Tonträger als Kunstprodukt ist so, wie er ist, Da haben Musiker bzw. Tonmenschen freie Hand und sollen natürlich machen, was sie wollen.


ich höre viel Radio seit ich den HiFi Berry habe, meistens Reggae.
Der DJ legt oft von Vinyl auf (mit Korrektursystemen), und gerade bei den alten Aufnahmen von Platte ist
das akustische Raumgefühl wirklich beachtlich. Alte Meister und so ...
Zaianagl
Inventar
#1600 erstellt: 10. Nov 2021, 16:48

srabu (Beitrag #1594) schrieb:

...


Das ist schon klar. Es soll ja eine "Bühne" suggeriert werden. Diesen "Raum" hast du als Stereo Hörer dann aber vor hier.
Dieses addiert sich zum Hörraum, gibt das Gesamterlebnis.

Mir ging es um den zusätzlichen "Raum" um und vor allem hinter dem Hörer, welcher dann von einem Surround Set Up (ab)gebildet wird.
So Richtung dieser DSP Programme Church, Music Hall, Stadion etc...


[Beitrag von Zaianagl am 10. Nov 2021, 16:50 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1601 erstellt: 10. Nov 2021, 17:39

Zaianagl (Beitrag #1600) schrieb:

Mir ging es um den zusätzlichen "Raum" um und vor allem hinter dem Hörer, welcher dann von einem Surround Set Up (ab)gebildet wird.
So Richtung dieser DSP Programme Church, Music Hall, Stadion etc...


"Steinbruch" hast du noch vergessen
ZeeeM
Inventar
#1602 erstellt: 10. Nov 2021, 18:00
Freifeld ist ganz schwierig und die Schallkulisse im Wald.
Zaianagl
Inventar
#1603 erstellt: 10. Nov 2021, 18:09
Beaufighter
Inventar
#1604 erstellt: 11. Nov 2021, 09:42
Waldrand schluckt enorm Schall.
pogopogo
Inventar
#1605 erstellt: 13. Nov 2021, 08:33
Hier sehr interessante Lautsprecher, die viele Lagerdenker vereinigen könnten:
Link

Hat schon jemand mal dieses Produkt angetestet?
Werde diese auf jeden Fall auf meine Liste der nächsten Hörsessions setzen, aber erst nach der Pandemie


[Beitrag von pogopogo am 13. Nov 2021, 08:33 bearbeitet]
rat666
Inventar
#1606 erstellt: 13. Nov 2021, 09:03
Warum sollte der Lautsprecher Lagerdenker vereinigen?
Das ist doch eher ein Nischenprodukt und für die wenigsten Hörsituationen geeignet.
Da nehme ich persönlich lieber einen Kopfhörer.

Große Elektrostaten/Magnetostaten machen aber schon Spaß, im Bass braucht es dann aber doch einen konventionellen Treiber.


[Beitrag von rat666 am 13. Nov 2021, 09:06 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1607 erstellt: 13. Nov 2021, 09:44
Was für Lagerdenker denn?
Was soll das denn sein...?


Grüße
pogopogo
Inventar
#1608 erstellt: 13. Nov 2021, 10:01
Lagerdenker: Kopfhörer/Lautsprecher
Dieses Konzept vereint wohl die Präzision eines sehr guten KH (geringe und schnell spielende Massen) mit der räumlichen Darstellung von sehr guten LSPs (gibt es ja bei KH quasi nicht). Außerdem entfällt ein Kopfhörerbügel und im Nachbarraum sollte dieses Setup auch nicht mehr wahrnehmbar sein.
Der Bassbereich scheint laut Userberichten wohl gut zu sein, aber auch ich würde bis 20Hz herunter gehen wollen, da dies zusätzlich die korrekte Tiefenwirkung herstellt.
Muß ich mir auf jeden Fall mal antun


[Beitrag von pogopogo am 13. Nov 2021, 10:04 bearbeitet]
rat666
Inventar
#1609 erstellt: 13. Nov 2021, 10:20
Aus meiner Sicht vereint das Konzept eher die Nachteile von KH und LS.
Was spricht dagegen statt den Dingern zu.B. ein paar Maggies neben die Ohren zu stellen?

Die Vorstellung von der schnellen Folie und dem lahmen Konus/Kalotte habe ich seit den Neumännern auch aufgegeben.

Die ganzen Folien sind im Bassbereich eher drucklos, zumindest bei den LS die ich gehört haben.
Wenn man die Dinger ohne großen Aufwand mal hören könnte, würde ich es vermutlich auch machen.
Meine Erwartungshaltung ginge aber gegen Null.
pogopogo
Inventar
#1610 erstellt: 13. Nov 2021, 10:30
Das Drucklose bei diesen Nahfeld-ESLs scheint hier bei guter Aufstellung weniger das Problem zu sein als wie bei den üblichen verdächtigen ESLs.
Ich glaube, hier muss man wirklich mal eine eigene Hörsession starten.
rat666
Inventar
#1611 erstellt: 13. Nov 2021, 10:33
Klar, anhören schadet nicht.
Der Vorteil gegenüber ein paar Nahfeldmonitoren erschließt sich mir aber aktuell nicht.
Zweck0r
Inventar
#1612 erstellt: 13. Nov 2021, 10:46
Mir auch nicht. Der Schlüssel zum Kopfhörerklang ist der aussortierte Raumhallbrei, nicht irgendein Zeitquatsch meilenweit unterhalb der bekannten Hörschwellen für Gruppenlaufzeiten.

Für mich entweder Nahfeldmonitore, oder Halbraumstrahler wie meine Nuvero 60 im Nahfeld, bei entsprechend guter Raumakustik.
pogopogo
Inventar
#1613 erstellt: 13. Nov 2021, 10:48
Ich habe gerade mit einem Fachhändler gesprochen und die Sache scheint noch sehr interessant zu werden.
Ab Januar gehen diese Lautsprecher in den Direktvertrieb und werden dadurch auch noch einmal günstiger.
Und laut ihm scheint wohl nicht zu viel versprochen zu werden, sprich die Usererfahrungen scheinen glaubhaft zu sein.
rat666
Inventar
#1614 erstellt: 13. Nov 2021, 10:54
Was sollen die Dinger denn kosten?
Hab gerade geschaut, knapp 8k€.
Das wäre mir persönlich für den sehr eingeschränkten Einsatzbereich zu viel.

Ich höre sehr gerne mit KH und vermisse auch nichts gegenüber dem Hören mit LS.

Ansonsten bin ich der Meining, dass exotische Konstruktionen bei Schallwandlern für die möglichst natürliche Wiedergabe nicht nötig sind.


[Beitrag von rat666 am 13. Nov 2021, 11:07 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#1615 erstellt: 13. Nov 2021, 11:18
Was ist schon eine exotische Konstruktion. Selbst eine klassische Gehäuseform hat so ihre Eigenheiten, die man eigentlich nicht braucht. Ich gehöre noch zu einer Generation, die sich auch gerne mal positiv überraschen läßt und gerne auch mal ausprobiert.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#1616 erstellt: 13. Nov 2021, 11:18

Zweck0r (Beitrag #1612) schrieb:
....... Der Schlüssel zum Kopfhörerklang ist der aussortierte Raumhallbrei, .......


Kopfhörer, Auto, Nahfeld, "halbgroßer" Raum, großer Raum: mir gefällt Musik am besten im größten Raum.
Kopfhörer verwende ich für Musik gar nicht mehr, im Auto höchstens noch classic rock / hard rock.
hoffe es kommt noch dazu - freue mich schon auf (klassik-)konzert in so richtig großem Saal.
rat666
Inventar
#1617 erstellt: 13. Nov 2021, 13:47

Ich gehöre noch zu einer Generation, die sich auch gerne mal positiv überraschen läßt und gerne auch mal ausprobiert.

Wenn du die Zeit und Mude hast, dann ist es sinnvoll.
Bei mir ist Beides knapp und es gibt bei mir auch keine Anwendungsmöglichkeiten für die Dinger.
Der Lowbeats Test zu den Dingern liest sich ja auch nicht schlecht.
pogopogo
Inventar
#1618 erstellt: 13. Nov 2021, 17:37
Eine Anwendungsmöglichkeit für die Dinger könnte bei mir gegeben sein.
Wenn sie so eine gute, vielleicht sogar bessere, Abbildungsleistung auf kleinerem Raum vergleichbar der großen B&Ws hätten, wären sie die erste Wahl für den Umzug meines Arbeitszimmers inkl. kleinem Tonstudios.


[Beitrag von pogopogo am 13. Nov 2021, 17:37 bearbeitet]
rat666
Inventar
#1619 erstellt: 13. Nov 2021, 20:58
Ins Tonstudio gehören die Neumänner
Eine selbstverständlichere Wiedergabe ohne jede Vorliebe und Färbung wirst du im HiFi Bereich vermutlich nicht finden.
Ton0815
Gesperrt
#1620 erstellt: 14. Nov 2021, 07:55
@rat666
Genau. Außer man schaut sich bei Strauss Elektroakustik um. Dann findet man sofort was...

edit:
@all
KH gegen das Raumzeit-Kontinuum
Ehrlich gesagt mag ich das Gefühl "Transport direkt ins Hirn" nicht besonders (KH). Hab ich. Kann ich. Nutze ich nur, wenn es mich grad überkommt und finde das würde das Umfeld stören.

Das ganze vermittelt für mich nichr nur die Musik, sondern auch allgemein ein Gefühl. Und da ich eher von der handwerklichen Seite des Lebens komme freu ich mich beim Hören auch immer mal über das von mir erreichte. Und dazu gehören halt die kleinen und großen Siege mit meinen 101 Ideen in den jeweiligen Duellen gegen eine Räumlichkeit.
Deswegen wahrscheinlich such ich auch bei Boxen keine besondere Neutralität - von welcher ich ohne eines eigenen akustich eingerichteten Hörraums eh nie was hätte und dem simplen Wissen um die fehlende Linearität eines Gehörvermögens - sondern den eigenen mir genehmen Charakter.

Auch wenn ich keineswegs jemand bin der statt Musik eher die Anlage hören will, das Gefühl was sich kurz zusätzlich aufbaut, wenn mal wieder eine äußerst starke Passage erklingt, daß ich selbst mit dazu beigetragen habe, und das Umfeld nur mit Gesichtsasdrücken befindet, das klingt alles fantastisch, gehört bei mir halt dazu

Prinzipbedingt geht das mit KH nicht. Echtes Nahfeld dagegen bewirkt bei mir so ein ähnliches Gefühl wie wenn ich mit der Holde bisschen feiner Essen wäre und der Tisch dann nur so groß ist, daß die Teller noch grad so nicht runterfallen.
Ich rede das anderen nicht schlecht, aber das ist alles eben nicht so meins.


[Beitrag von Ton0815 am 14. Nov 2021, 09:39 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1621 erstellt: 14. Nov 2021, 08:14
zu viel beinharte Konkurrenz in der Preisklasse, z.B. Genelec, vollständig aktiv plus DSP. auch wenn unser Toningenieur und YouTuber ständig Reklame für (seine) Strauß Monitore macht,😁😁😉😉 wird die Anzahl derTonstudios , die sich die Teile kaufen, überschaubar klein bleiben, vermute ich mal…. Außer in seinen Beiträgen haben ich Strauß Monitore sonst auf Bildern von Tonstudios nie gesehen….. ne genaue Anzahl der Kunden, die diese Monitore ebenfalls einsetzen, würde Aufschluß geben…ne JBL M2 gäbe es auch noch, wenn es um große passive Main Monitore geht….


[Beitrag von Lettieri am 14. Nov 2021, 08:17 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#1622 erstellt: 14. Nov 2021, 08:41
In der Tat schon davon gehört, aber ich brauch wohl noch weiterhin bisschen Zeit um die simple Gleichung "Güte = Popularität" mit der Realität abzugleichen. Alle von mir bisher abgecheckten "pro" Werkzeuge aus verschiedensten anderen Lebensbereichen lassen bisher nichts derartiges so klar erahnen...

Reale Werbung für die Kisten hat glaub ich eher Sony gemacht.


[Beitrag von Ton0815 am 14. Nov 2021, 08:57 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1623 erstellt: 14. Nov 2021, 09:17

Ton0815 (Beitrag #1622) schrieb:
In der Tat schon davon gehört, aber ich brauch wohl noch weiterhin bisschen Zeit um die simple Gleichung "Güte = Popularität" mit der Realität abzugleichen.

.


Die Spezifikationen der üblichen Verdächtigen sagen ja schon eine Menge aus. Mal abgesehen davon, daß Genelec einer der größten Premiumananbieter für Tonstudios ist, wenn nicht gar der Weltmarktführer schlechthin, hat sich ADAM im Laufe der Jahre einen guten Namen gemacht und man findet deren Monitore auch in deutschen Rundfunk - und Fernsehanstalten wie eben auch Neumann und MEG…. da dort Profis arbeiten, kann man sich bez. Güte aus meiner Sicht dann schon auf deren Auswahl verlassen.. der Rest ist Geschmacksache, aber ins Klo greift man technisch/klanglich bei den Genannten sicherlich nicht, wenn man mit der Optik leben kann… zudem gibt es einige junge Firmen mit interessanten Konzepten, aber das muß man dann besser und ausführlich im Studiomonitor Thread nachlesen….


[Beitrag von Lettieri am 14. Nov 2021, 09:18 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#1624 erstellt: 14. Nov 2021, 09:17

Lettieri (Beitrag #1621) schrieb:
Außer in seinen Beiträgen haben ich Strauß Monitore sonst auf Bildern von Tonstudios nie gesehen

Siehe hier und die Produktionen von dort gehören mit zu dem Besten, was man so auf dem Markt bekommen kann:
Link

Die Strauss-Monitore wären auch meine Favoriten und erst recht für ein größeres Tonstudio. Aber für mein Einmannarbeitsplatz plus Abfallprodukt 'Kleines Tonstudio' scheinen mir die SOMBETZKI ESL HOME besser geeignet zu sein. Die sind definitiv eine Hörsession wert
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1625 erstellt: 14. Nov 2021, 09:25

pogopogo (Beitrag #1624) schrieb:


…. Aber für mein Einmannarbeitsplatz plus Abfallprodukt 'Kleines Tonstudio' scheinen mir die SOMBETZKI ESL HOME besser geeignet zu sein. Die sind definitiv eine Hörsession wert ;)


Ich habe sie vor Jahren auf der HiFi Messe in HH gehört…👍🍻 interessantes Konzept, ohne die Nachbarn zu stören..😁 könnte man sich dran gewöhnen, zumal wenn man wie ich gerne KH hört….
Ton0815
Gesperrt
#1626 erstellt: 14. Nov 2021, 09:33
@Lettieri
Warte mal... Das war in diesem Thread kein ultrakurzer Abstecher, sondern soll jetzt seitenlanger M4 vs. C63s werden? Dann muss ich dich enttäuschen. Für sowas bn ich nicht zu haben.
Den Löwenanteil von #1620 macht der Edit und nicht die halbe Zeile drüber...


[Beitrag von Ton0815 am 14. Nov 2021, 09:35 bearbeitet]
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