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Accuphase vs. Rest

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avh0
Inventar
#15184 erstellt: 07. Sep 2016, 23:29
Na, gerade der USB Anschluss ist kein gutes Beispiel,
da hat sich Accuphase nicht mit Ruhm bekleckert.
shovelxl
Inventar
#15185 erstellt: 08. Sep 2016, 08:07
Die machen das nicht, weil das Ganze durch Updates, Programme und was weiß ich immer wieder zu Fehlern führt!
Und da die Liebe PIA zu alt ist bekommt die den ganzen modernen Kram nicht geregelt!
Ok...war Spaß...
Ich könnte mir bei Accu höchstens vorstellen, dass hier irgendwann die Moderne Einzug hält über künftige Slot-Einschübe in den Pre oder Endstufen.
jororupp
Inventar
#15186 erstellt: 08. Sep 2016, 10:05
@avh0


Wenn Accu eine Datenübertragung über Netzwerk nicht hinbekommt, verstehe ich das nicht.


Wie schon geschrieben, ist die HS-Link-Schnittstelle in den großen Accuphase CDP bzw. beim DC-37 oder DG-58 ja nichts anderes als eine LAN-Verbindung. Am DC-37 oder dem neuen DC-950 kann man auch sehen, dass Accuphase zeitgemäße Datenformate bis hin zu DSD 128 (5.6448MHz, 1Bit 2Ch DSD) berücksichtigt. Von daher werden die schon die Anteile hinbekommen, die sie selbst beeinflussen bzw. gestalten können.

Aber die Stabilität einer WLAN-Internetverbindung ist ein anderes Thema. Ich höre viel Internetradio und über den Tag gibt es immer mal wieder Aussetzer, mal kürzer, mal länger. Das ärgert schon.


Ich behaupte mal, dass die Accuphase-Leute noch etwas warten und Erfahrungen anderer Hersteller auswerten, bis sie sich sicher sind die Materie Streaming und "Datenmusik" selbst absolut sicher und störungsfrei zu beherrschen, um sie dann auf den Markt zu bringen.


Das sehe ich momentan auch so.


Na, gerade der USB Anschluss ist kein gutes Beispiel,


Das trifft m.E. z.B. für den DP-420 zu. Bei anderen Geräten, wie z.B. dem DC-37, ist sie m.E. deutlich besser.

Gruß

Jörg
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#15187 erstellt: 08. Sep 2016, 18:12
=> avh0

Zitat."...Mit Digitalverstärkern, die mit PWM arbeiten, braucht man noch nicht einmal mehr den klassichen D/A Wandler...." Zitat Ende

Das ist nicht ganz richtig - es würde gehen, wenn die Taktfrequenz des PWM (Puls Width Modulation) Verstärkers gleich der Trägerfrequenz eines DSD Signal wäre.

Und selbst das würde noch Aufwand bedeuten, weil das DSD Signal PPM (Pulse Position Modulation) ist und die Endstufe damit klarkommen müsste.
Das meiste Musikmaterial ist aber in PCM (Pulse Code Modulation) erstellt - es ist das einzige "produzierbare" (Mischen, Volume, EQ, Überblenden usw)
Verfahren, und selbst DSD als Zielmaterial, muss diesen Weg gehen. PCM kann nicht ohne Wandlung von einem Digitalverstärker wiedergegeben werden!

PCM muss in PWM gewandelt werden.

Das ist aber auch alles "Schietegol" - es gibt für mich keinen grundsätzlichen Vorsprung unter analog Röhre, analog Transistor und digital Transistor.

Wie es praktisch gemacht ist, darauf kommt es an - Accuphase hat sich davon verabschiedet - nie digitale Endstufen gebaut, und die digitalen Vorstufen eingestellt - vor Jahren bereits.

An welcher Stelle die Wandlung passiert ist offen - wichtig ist, dass alle Stufen ordentlich arbeiten und zusammenpassen - ob weiter vorne oder ganz hinten, ist akademisch!

Beste Grüße

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#15188 erstellt: 08. Sep 2016, 18:13
=> Jörg, gibt es schon den DP-420?

Beste Grüße

Alfred
jororupp
Inventar
#15189 erstellt: 08. Sep 2016, 18:16

Jörg, gibt es schon den DP-420?


... bin der Zeit voraus....

Ich meinte natürlich den DP-410, sorry.


Gruß

Jörg
Andreas1205
Stammgast
#15190 erstellt: 08. Sep 2016, 18:39
[quote="shovelxl (Beitrag #14522)"]Andreas
Z.B. Bekommt man eine C-260 für kleines Geld, da dran eine P-400 und der Himmel ist schon mal angefasst.
Beides hat man zusammen mit etwas suchen für unter 3.000€ stehen.
Das alleine würde schon eine P-360 kosten, die ich mal locker auf den Olymp der Endstufen von Accu setze (sorry bei der Neu-Fraktion, ist aber so!).

Ich dachte evtl. ab und zu den E408 als Vorstufe zu nehmen, wenn ich mal Lust auf Class A habe.
Wäre das eine Möglichkeit?
Was ist mit der P260? Ausreichend?
Gibt es ja günstiger und öfter als die P400 oder P360

Beste Grüsse und eine schönen Sommerabend

Andreas
shovelxl
Inventar
#15191 erstellt: 08. Sep 2016, 19:08
Andreas
Die "Alten" unter den Alten haben noch umschaltbaren Class A - A/B, das haben die neueren nicht.
Daher hier P-260, 266, 400. Bei der 300 bin ich mir gar nicht sicher.
Aber 260 und 266 bekommt man schon gut und günstig und für "mal" sicherlich die TOP Wahl.
Die 400 ist natürlich mit Doppelmono etc. über jeden Zweifel erhaben.
avh0
Inventar
#15192 erstellt: 08. Sep 2016, 21:08
Zur PWM Verstärkung,
es ist nicht wirklch schwierig PCM in PWM umzurechnen,
von Wandlung würde ich hier nicht reden wollen.
Der Charme dieser Lösung ist, dass die Endstufe quas als Abfallprodukt die Wandlung in das analoge Signal macht.
Solche Lösungen gibt es am Markt und das funktioniert wirklich sehr sehr gut.
Da darf man schon extrem viel Gehirnschmalz in einen klassischen D/A Wandler stecken,
die um das gleiche erreichen zu können.

Aber so what, das wird Accuphase wohl erst machen, wenn sie sonst pleite gehen.
Die Stärken liegen in der Tat in klassischen Transen.
Andreas1205
Stammgast
#15193 erstellt: 08. Sep 2016, 21:26
Ohh, was hat denn die P260 für LS-Anschlüsse?

Da komne ich mit meinen konfektionierten Kabeln nicht weit, oder?
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#15194 erstellt: 09. Sep 2016, 00:27

jororupp (Beitrag #15189) schrieb:

Jörg, gibt es schon den DP-420?


... bin der Zeit voraus....

Ich meinte natürlich den DP-410, sorry.


Gruß

Jörg



...natürlich wusste ich das - entschuldige, dass ich Deinen Schreibfehler so bös ausgeschlachtet habe


[Beitrag von alfa_cosmic am 09. Sep 2016, 00:28 bearbeitet]
shovelxl
Inventar
#15195 erstellt: 09. Sep 2016, 08:12
Die alten Geräte haben nur schraubbare Anschlüsse für Nächte Kabel oder etwas schöner mit Kabelendhülsen.
Andere Anschlüsse müsste man nachrüsten, was der Originalität nicht unbedingt förderlich ist (ev. Wiederverkauf).
Andere Kabel oder aber Adapter.
Es gibt welche, die haben einen dünnen Pin, leicht gekröpft, der in den Anschlüssen des Amp verschraubt werden, auf der anderen Seite ist eine Aufnahme für Bananas.
jororupp
Inventar
#15196 erstellt: 09. Sep 2016, 08:36
@alfa_cosmic



Gruß

Jörg
Andreas1205
Stammgast
#15197 erstellt: 09. Sep 2016, 08:36
So etwas wie die zwei Oberen?

https://www.amazon.d...ter+f%C3%BCr+bananas
shovelxl
Inventar
#15198 erstellt: 09. Sep 2016, 09:16
Ja, sowas geht auch!
shovelxl
Inventar
#15199 erstellt: 09. Sep 2016, 15:12
In der Bucht wird eine NEUE P-300 angeboten!!! Aus Lagerbestand.
Stolzer Preis von 3.000€ aber wo bekommt man SOWAS noch?
Für einen echten Sammler zum hinstellen sicher Gold wert.
rolodex
Stammgast
#15200 erstellt: 09. Sep 2016, 15:28
Hört mal auf hier ständig mit den Tausendern zu wedeln.
Ich habe stattdessen mal ein paar Euro in 4 Absorber, 100 * 50 *10 cm, investiert.
2 Absorber links in die Ecke hinter meinem Hörplatz platziert (diese Ecke wurde vom Fachmann als Verursacher von Überhöhungen identifiziert) und je einen mal lässig links und rechts von den Lautsprechern an die seitlichen Wände gelehnt.
Der Effekt ist unglaublich.
Ich musste jetzt mal Pause machen - ich glaub, meine Ohren bluten schon.

Gruß, Gerd
shovelxl
Inventar
#15201 erstellt: 09. Sep 2016, 15:53
Hey Gerd
Das sind recht kleine Platten, die genügen?
Hattest Du mal die Aufstellung der LS variiert, damit kommt man meist noch weiter, wie mit Absorbern (wenn vom Mobiliar und Raum möglich).
Andreas1205
Stammgast
#15202 erstellt: 09. Sep 2016, 16:16
Hm, soviel Geld habe ich nicht zur Verfügung. Sammler bin ich auch nicht.

Mal schauen was sich so in den nächsten Monaten ergibt zu einer P260 oder P266.
In den Kleinanzeigen steht eine seit einem halben Jahr für 899,00 Euro. Über festpreis etc. war nichts vermerkt
Also,hatte ich ihn angeschrieben und nach dem Preis inkl. Versand gefragt.

Antwort: Ich muss sie nicht verkaufen.



Das recihte mir, danke für diese Antwort.

Beste Grüsse

Andreas

evtl. bin ich am 2.oder 3.10 auch auf den Westfälischen Hifitagen wie in den letzten 3 Jahren...
rolodex
Stammgast
#15203 erstellt: 09. Sep 2016, 16:18
Die Position der Lautsprecher ist schon ok. Was im Wohnzimmer möglich war, habe ich ausgereizt.
Ich hatte ja einen Fachmann da, der den Raum vermessen hat. Von meinen favorisierten und superschönen Absorbern wären 25 m2 nötig gewesen, was einen finanziellen Aufwand von 10.000 € erfordert hätte. Basotect Absorber mit min 80 mm Dicke dagegen nur 8 m2.
Mit den 4 Stück habe ich mich vorsichtig herangetastet. Zu trocken mag ich es eher nicht.

Gruß, Gerd
shovelxl
Inventar
#15204 erstellt: 09. Sep 2016, 16:58
Andreas
Um 900€ für ein GUTES Gerät ist schon noch angemessen.
Die Antwort auf eine vernünftige Frage sicherlich nicht.
Aber 260 / 266 werden öfters mal angeboten, Augen auf.
Am besten unverbastelt seitens LS Anschlüsse und Stromkabel (ist bei denen fest am Gerät, ohne Kaltgerätestecker).
Auch bestätigen lassen, dass die Umschaltung A A/B arbeitet.
Und fragen, ob das Gerät regelmäßig im Betrieb war oder schon 10 Jahre auf dem Speicher stand (nicht schlimm, sollte aber nicht zum testen sofort an das Netz gesteckt worden sein, die sind dann tiefenentladen und müssen langsam wieder auf Betriebsspannung gesetzt werden).
Lieber ein regelmäßig genutztes Gerät.

Gerd
Ja, in diese ganzen Absorber kann man eine beiden Kohle investieren.
Wenn es ordentlich ausgemessen wurde sollte ja auch eine moderate Problembehebung vorgeschlagen sein, die einem nicht gleich vom Stuhl reißt.
Von Deinen 8qm bist Du aber jetzt auch noch weit entfernt.
Im Wohnzimmer kann das optisch schön mal sehr stören...
jororupp
Inventar
#15205 erstellt: 09. Sep 2016, 17:35
Zum Thema P-300 habe ich gerade den folgenden Link mit ein paar schönen Fotos gefunden:

P-300

So ein Teil dann über Jahre im Lager stehen haben? Das ist schon merkwürdig. Ob der dann heute noch spielt ist die andere Frage.

Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 09. Sep 2016, 18:07 bearbeitet]
shovelxl
Inventar
#15206 erstellt: 09. Sep 2016, 17:41
Hey Jörg
Lag laut Beschreibung in einem Lager für HiFi Geschichte...
Original verpackt, alles im Karton, sieht wirklich neu aus.
Aber wie schon erwähnt, wenn die all die Jahre nie angeschlossen war...was für Sammler zum hinstellen.
Mit dem Preis habe ich mich vertan, nicht 3K sondern 3.500€!!!!
Schöner Link mit vielen Details Jörg.
Aber man sieht wieder, all die alten Geräte sind meist einfach und überschaubar zu warten oder reparieren.
Und es lohnt sich...
Anro1
Hat sich gelöscht
#15207 erstellt: 09. Sep 2016, 17:54
Das Teilchen ist eventuell >40 Jahre alt.
Kann man schon "Vintage" nennen.
Frage ? wer kauft sich sowas, und zu welchem Preis.
Das mit dem originalverpackt zumindest für die Bilder muss der Verkäufer das
Gerät ja mal aufgeschraubt haben;)
Meines wärs selbst zu 1/3 des genannten Preises nimmermehr.
Andreas1205
Stammgast
#15208 erstellt: 09. Sep 2016, 17:57
Danke für die vielen Tips-ich werde die Augen aufhalten. Eilt ja nicht!
jororupp
Inventar
#15209 erstellt: 09. Sep 2016, 18:31

Das Teilchen ist eventuell >40 Jahre alt.


Zusammen mit dem C-200 waren das wohl die ersten Produkte, die unter dem Namen Accuphase 1973 auf den Markt gekommen sind.

Soweit würde meine Wertschätzung der Marke dann auch nicht reichen, mir so ein altes Gerät hinzustellen.

Aber es mag ja Leute geben, die den Ehrgeiz haben, alle Geräte einer Marke besitzen zu wollen...



Gruß

Jörg
rolodex
Stammgast
#15210 erstellt: 09. Sep 2016, 18:46
[quote="shovelxl (Beitrag #15204)"

Gerd
Ja, in diese ganzen Absorber kann man eine beiden Kohle investieren.
Wenn es ordentlich ausgemessen wurde sollte ja auch eine moderate Problembehebung vorgeschlagen sein, die einem nicht gleich vom Stuhl reißt.
Von Deinen 8qm bist Du aber jetzt auch noch weit entfernt.
Im Wohnzimmer kann das optisch schön mal sehr stören...[/quote]

Du sagst es. Das ist auch der Grund warum ich bisher nur 4 Absorber geordert habe. Die können nämlich unsichtbar angebracht werden. Bei weiteren wird es schwieriger. Ich bin jedoch von der Qualität der Absorber angenehm überrascht, funktional wie optisch.

Gruß, Gerd
dcmaster
Inventar
#15211 erstellt: 09. Sep 2016, 19:19

jororupp (Beitrag #15205) schrieb:
Zum Thema P-300 habe ich gerade den folgenden Link mit ein paar schönen Fotos gefunden:

P-300

Gruß
Jörg

Hi Jörg,

ja wenn der Armin was beschreibt, dann aber auch richtig und umfassend. Der Bursche ist sowieso ein richtig feiner Kerl vom alten Schlag mit grundsolider Erfahrung. Ich selbst habe damals meine P-300L bei ihm machen lassen. Das war eine rundum perfekte Sache zum sehr fairen Preis und einem erstklassigen Service für den Versand. Danach lief die Kiste absolut störungsfrei. So soll das sein. Ich kann nur jedem, der mit seinen Accus Probleme hat, aber partou nicht mit PIA arbeiten will, sich an den Armin zu wenden.

Klausi


[Beitrag von dcmaster am 09. Sep 2016, 19:20 bearbeitet]
shovelxl
Inventar
#15212 erstellt: 09. Sep 2016, 22:15
Ok, 40 Jahre aber klanglich über jeden Zweifel dennoch erhaben.
Und das ganze zu einem BRUCHTEIL der Kosten späterer Modelle.
Was kosten aktuelle Class A Accus...?
Wieder werden ältere Accus pauschal als die schlechtere Anschaffung denunziert ohne je eines davon heimisch gehört zu haben!
Wo bekomme ich heutzutage für 900€ mehr Verstärker, als beim P-260/266/300? Wer nennt mir einen mit ebensolcher massiven Bauweise?
Ja, auch diese haben ihren Reiz und absolut ihre erhaltenswerte Qualität.
Lediglich die Optik ist extrem altbacken und die LS Anschlüsse werden geschraubt, was aber bis heute im Grunde die idealere Verbindung Kabel zu Amp darstellt!!!
dcmaster
Inventar
#15213 erstellt: 10. Sep 2016, 01:14
Guido,

was soll ich da noch sagen? Dem ist aus meiner Sicht nichts mehr hinzu zu fügen.

Du fragst danach, wer denn einen der ganz Alten überhaupt mal heimisch gehört hat. Also ich hatte ja mal die P-300L und auch die M-60. Die P-300 (ohne Suffix) hatte ich zwar nicht, aber die habe ich auch mal an einer einfacheren Kette gehört und glaube mir, der hat schon so verdammt gut geklungen. Von den eigenen P-300L und M-60 muss ich ja wohl nicht mehr groß was sagen.

Nur eines haben offenbar alle diese alten Modelle gemeinsam. Sie klingen durchgängig verdammt gut und haben nach meinem Dafürhalten alle einen recht ähnlichen und accuphase typischen Klang, wenn man das so sagen kann. Ich hatte bisher jedenfalls diesen Eindruck, auch aus der Erinnerung heraus.

Wer sich also so einen alten Accu Schinken anschafft, macht ganz sicher keinen Fehler. Damit kann ich auch nur folgende Empfehlung aussprechen. Wer das Geld und den Wunsch danach hat, sollte ohne langes Zögern diese angebotene P-300 greifen.

Weil die aber vermutlich auch über so viele Jahre gelagert war, sollte sie zwingend ganz sanft ins Leben geholt werden. Ich empfehle dazu sogar eine 2-stufige Wiederbelebung, also extrem sanft.

Klausi


[Beitrag von dcmaster am 10. Sep 2016, 01:18 bearbeitet]
jororupp
Inventar
#15214 erstellt: 10. Sep 2016, 08:53
Guten Morgen Guido,


Wieder werden ältere Accus pauschal als die schlechtere Anschaffung denunziert ohne je eines davon heimisch gehört zu haben!


M.E. hat das keiner gemacht. Der Punkt war doch lediglich, dass ein Gerät, dass über 40 Jahre nicht genutzt worden ist, mit Vorsicht in Betrieb genommen werden sollte.

Ob man sich für 3.000 € solch ein altes "neues" Gerät oder ein jüngeres gebrauchtes Gerät anschafft, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber das sagt nichts über die absolute Qualität der Geräte aus.

Gruß

Jörg
dcmaster
Inventar
#15215 erstellt: 10. Sep 2016, 09:26
Morgen Jörg,

ich denke, der Guido hat das auch nicht gar so eng gemeint. Er zeigt halt etwas mehr Einsatz für die Klassiker. Klar ist ganz sicher jedem hier, dass egal ob alt oder jung alles von Accuphase schlicht aller erste Klasse ist. Sonst hätten wir auch was anderes zu Hause stehen.

Klausi
Anro1
Hat sich gelöscht
#15216 erstellt: 10. Sep 2016, 11:08
Die P300 war noch eine Entwicklung von Kensonic Jiro Kasuga (ex Kenwood) aus 1972.
Wie schon hier im Thread angemerkt die erste Endstufe die dann unter
dem "Accuphase" Brand vermarktet wurde.

Für die Zeit Anfang der 70ziger, auch um sich von Kenwood abzuheben sicher ein gut gemachtes Gerät.
Man mußte sich ja ins Zeug legen, um eine Reputation für die Marke zu etablieren.

War diese Endstufe jetzt herausragend, einzigartig ??, mit Sicherheit nicht.
Aus romantisch verklärten Accuphase Vintage Sammler Aspekten macht es ja
vielleicht Sinn sowas zu kaufen.
Von der Summe der Geräte Eigenschaften im Vergleich zu modernen Endstufen betrachtet,
zum qualitativ hochwertigen täglichen Musikhören, für die aufgerufenen ~3500Eu IMHO
für mich nie und nimmer.

Im Audiomarkt derzeit angeboten eine P300 für 1000Eu.
P300
Das halte ich für realistisch

Ich hatte lange Zeit die P300V, war eine gute Endstufe, aber jetzt auch nichts zum
Purzelbäume schlagen. Da gibt viele Endstufen die gleichwertig sind.

OK andere Liga aber eine A50/A50V z.B. schlägt IMHO die P300V in allen Aspekten um Längen.
Die neueren A45/A60 und folgende kennen ich leider noch nicht, erwarte aber das diese
nicht schlechter geworden sind.


[Beitrag von Anro1 am 10. Sep 2016, 11:53 bearbeitet]
Andreas1205
Stammgast
#15217 erstellt: 10. Sep 2016, 12:18
Jobretano11
Hat sich gelöscht
#15218 erstellt: 10. Sep 2016, 12:40
Moin @ all,

mich würde mal interessieren, wie man ein so altes Schätzchen heute in Betrieb nehmen würde/muss, um es fachgerecht zu Höchstleistungen zu bringen?
Auch die angemerkte "Tiefenentladung der Bauteile" verstehe ich nicht, da dieser Amp wohl noch nie am Netz war, wie kann da etwas Tiefenentladung sein?

Beste Grüße
Jo
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#15219 erstellt: 10. Sep 2016, 12:54

Jobretano11 (Beitrag #15218) schrieb:
Moin @ all,

mich würde mal interessieren, wie man ein so altes Schätzchen heute in Betrieb nehmen würde/muss, um es fachgerecht zu Höchstleistungen zu bringen?
Auch die angemerkte "Tiefenentladung der Bauteile" verstehe ich nicht, da dieser Amp wohl noch nie am Netz war, wie kann da etwas Tiefenentladung sein?

Beste Grüße
Jo



Es besteht die Gefahr, dass die Elektrolytkondensatoren ihre Formierung verloren haben. Ihr chemischer Aufbau ist zerfallen und ein Teil der
Substanzen hat die Wickel angegriffen => die Kapazität ist deutlich reduziert, und der Leckstrom deutlich erhöht. Es können beim Einschalten
Schiefstände in der Speisespannung und der Mittenspannung (normalerweise 0 Volt) auftreten => möglicher Defekt der Endstufe, aber auch angeschlossene Lautsprecher können Schaden nehmen...

Gruß

Alfred
>Karsten<
Inventar
#15220 erstellt: 10. Sep 2016, 13:46
...und wie nimmt man so ein "altes" Gerät wieder in Betrieb ? einfach anschalten ohne Ls ?
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#15221 erstellt: 10. Sep 2016, 14:02
Regeltrenntrafo - rund 100VAC einstellen - keine LS - einschalten - Strom beobachten - wenn stabil und nicht zu hoch, langsam auf 230 VAC erhöhen - beten

Alfred
Jobretano11
Hat sich gelöscht
#15222 erstellt: 10. Sep 2016, 17:14
OK, also nix für Otto Normalverbraucher...

@Alfred, vielen Dank für die Erläuterung, scheint ja eine Endstufe für einen Profi wie Dich zu sein
Ich kann dann beruhigt eine solche Maschine links liegen lassen, da ich es bestimmt schaffen würde, die Endstufe UND die Lautsprecher zu himmeln😇

Froh und glücklich mit dem E-600

Jo
shovelxl
Inventar
#15223 erstellt: 10. Sep 2016, 17:25
Das "sanfte" hochfahren wird aber nicht mal eben gemacht sondern über Tage langsam angefahren und vorsichtig gesteigert.
Jep, nichts für Anfänger und geeignete Aparaturen sind auch erforderlich!

Arno
Korrekt, würde ich auch nicht ausgeben. Aber für einen richtigen Sammler sicher mal was historisches, ein Ferrari Dino mit 0 km hat zu 100% Standachäden am Motor, würde bei Sammlern aber nie gesehene Beträge fließen lassen!
Es muss nur immer einer genau das haben wollen.
Um 1.000 Bugs für eine 300er ist sicher realistisch.
Die 260/266 um 800-1.100€.
Sicher gibt es ebenbürtige Endstufen.
Nur sind diese in der Regel auch deutlich teurer!!!
Eine A50 ist sicher nicht zu vergleichen, da deren Class A Leistung um einiges über der 300 liegt.
Aber dennoch, in der Preisklasse verglichen sicher lange recht einsam, bis das Nächste kommt, was aufholt.
shovelxl
Inventar
#15224 erstellt: 10. Sep 2016, 17:26
Leider verläuft das auch gerade nahezu unbeantwortet im Sande:
WAS IST MIT DEN HIFITAGEN IN BONN???
Wer hat an welchem Tag Interesse?
Sonst treffen sich doch wieder nur die üblichen Verdächtigen und alle anderen wuseln um einen rum, ohne bemerkt zu werden.
dcmaster
Inventar
#15225 erstellt: 10. Sep 2016, 17:38
@Guido,

zum Thema "sanftes Anschalten". Dazu braucht es keine Tage Wochen. Ich habe das damals mit den viel empfindlicheren Elektrostaten in ca. 4 Stunden gemacht und nichts ist dabei zerstört worden. So eine Endstufe kann man auch in wenigen Stunden wieder "formieren". Länger braucht das nicht. Nur im ersten Step sollte das wirklich sehr sanft angegangen werden. Daher würde ich da sogar mit unter 100 V starten, z.B. mit nur 30-40V für ca. 30 Min, dann mit 100 V in zweiten Step für ca. 1-2 Stunden und danach mit 230V für 1-2 Stunden. Dann sollten die Elkos soweit wieder belebt sein.

Wie Alfred aber schon sagte braucht es dafür einen Regeltrafo oder wie ich es gemacht habe mit ein ca 100W Netztrafo in den verschiedenen Steps. Ich hatte diese Trafos allerdings auch hier rum fliegen. So ein Regeltrafo ist für eine Einmalaktion doch zu teuer.

Klausi
Andreas1205
Stammgast
#15226 erstellt: 10. Sep 2016, 18:01
[quote="shovelxl (Beitrag #15224)"]Leider verläuft das auch gerade nahezu unbeantwortet im Sande:
WAS IST MIT DEN HIFITAGEN IN BONN???


Ähm, ich hatte in einem meiner letzten Beiträge etwas dazu geschrieben....#15202
Kommt darauf an, wann ich mich bei meinem jügsten Sohn in Köln einquartieren kann-ist in Klärung


[Beitrag von Andreas1205 am 10. Sep 2016, 18:14 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#15227 erstellt: 10. Sep 2016, 18:20
Denke mal so einfach ist das unter Qualität & Zuverlässigkeits Aspekten wohl nicht.

Bei einer >40 Jahre alten Endstufe, die nach Aussage des Verkäufers noch nie in Betrieb war
würde ich nach meiner Erfahrung davon ausgehen das es Probleme geben wird.
Angefangen bei den Elko´s über Kontakt Oxyidation in den Steckkarten, Relais etc.
Bis hin zur "Zinnpest" bei eventueller unsachgemäß kalter Lagerung des Vintage Teilchens.

Nachformatierung der Elko´s, kann funktionieren, muss aber nicht.
Bestandteile des Chemischen Elektrolyts können über die Zeit in das Oxid des Dielektrikus
diffundieren was dann zu Leckströmen, oder Kurzschlüssen führen wird.
Ein "Nachformatieren" kann auch nur dort funktionieren wo die Struktur des Elektrolyts intakt und
eine einwandfreie Verbindung mit der Oxid Schicht besteht.

Empfehlung des ZVEI (Zentral Verband Elektronik Industrie) zur Lagerfähigkeit vonElko´s:

Ohne zusätzliche Maßnahmen wie Prüfung der Leckströme und Nachformierung, oder
zusätzliche Herstellerinformationen wird eine Lagerung von mehr als drei Jahren nicht empfohlen.
.
Halte ich jetzt in Bezug auf Hifi Elektronik für ein wenig übertrieben aber
3 Jahre <> 40 Jahre. Scratch my head
Nun ja ich muss sowas ja auch nicht kaufen.
hscpm
Stammgast
#15228 erstellt: 10. Sep 2016, 21:59
..... und nur für die Vitrine wohl doch (sehr viel) zu teuer

LG,
Hans


[Beitrag von hscpm am 10. Sep 2016, 22:01 bearbeitet]
müllkramer
Stammgast
#15229 erstellt: 11. Sep 2016, 06:41
ich zerre hin und wieder alte und augenscheinlich auch sehr lange nicht mehr betriebene hifi-und sonstige geräte aus den gelben oder sonstigen mülltonnen. die dinger sind manchmal sogar tau-oder regenfeucht...ab nach hause und noch so wie sie sind gleich im flur ran an die 230 volt....entweder sie packen das oder nicht...bislang haben alle das ganze schadlos überstanden.witzig war der toshiba-cd-spieler von neulich...wollte erst so gar nicht..und dann plötzlich eines besseren besonnen.eine cd durchlaufen lassen und gut.lag vermutlich daran,dass er erst seine inwendige feuchtigkeit nach herbstlich kühler nacht verdampfen musste.

natürlich kann ich nicht ermessen,ob die elkos oder sonstige bauteile noch innerhalb der einstigen spezifikationen laufen..ist mir für die ebay-kleinazeigen auch wurscht.
jororupp
Inventar
#15230 erstellt: 11. Sep 2016, 10:41


Hallo Freunde,

es ist ja nicht mehr sooo lange Zeit bis Weihnachten. Vielleicht ist das ja etwas für den Wunschzettel...

Mir tut es immer in der Seel weh, wenn ich solche Komponenten aufeinander gestapelt sehe. Das verhunzt und verkratzt die schönen Holzzargen. Aber manche sind da anscheinend schmerzfrei.

Gruß

Jörg
jororupp
Inventar
#15231 erstellt: 11. Sep 2016, 12:42
Gerade entdeckt:

Angebot DC-37

Ein DC-37 im Kundenauftrag für 5.500 €, m.E. ein interessanter Preis.

Gruß

Jörg
Andreas1205
Stammgast
#15232 erstellt: 11. Sep 2016, 13:08
Apropos Hifi-linzbach:

http://www.bonnaudio.de/westdeutsche-hifi-tage/

Es kommen wirklich bisher keine Rückmeldungen...
jororupp
Inventar
#15233 erstellt: 11. Sep 2016, 13:17
Hallo Andreas,

Du hast ja Recht.

Ich gehe mal davon aus, dass ich am Sonntag gehe und ab 11 Uhr dort bin.

Gruß

Jörg
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#15234 erstellt: 11. Sep 2016, 16:55
Ich hab noch einen Freund angeschrieben deswegen, aber noch keine Rückmeldung.
Ich will in jedem Fall hin - Tag und Uhrzeit steht aber noch nicht fest.

Beste Grüße

Alfred
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