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"Tapedeck-Reparatur" Thread+A -A |
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Autor |
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Manfred_K.
Inventar |
#10801 erstellt: 07. Feb 2022, 14:09 | |
Ich lass mein B215s mal auf 15 Volt gebrückt und schaue mir das Langzeitverhalten an. Und immer daran denken ... Es darf nur eine Brücke gesetzt sein. Also entweder - oder. Sonnst gibbet ein Feuerwerk! |
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vectra_1
Inventar |
#10802 erstellt: 07. Feb 2022, 15:08 | |
Na ein Feuerwerk in unseren Geräten möchte sicher keiner haben. |
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vectra_1
Inventar |
#10803 erstellt: 07. Feb 2022, 21:35 | |
Wollte ich doch gestern mal ein Tape mit dem Onkyo TA 2500 bespielen und dann das Der Aufnahme Schieberegler ist noch gar nicht aufgeschoben und schon volle Granate Auschlag am Display. Über KH volle Übersteuerung. Klarer Fall dachte ich, schaust dir mal die Sektion der Platinen an. Sieht für mich nach schon einmal befummelt aus. Hier noch deutlicher zu sehen. Habe erst mal alles nachgelötet (vertraue nie einer fremden Lötstelle), aber es brachte keinen Erfolg. Nun hatte ich die Umschaltung für den DIN Anschluß in Verdacht. Aber dort ist auch nix zu finden. Bleiben nun nur noch die drei kleinen Potis übrig. Natürlich mini Ausführung und man kan nichts daran sehen. Aber sie drehen mir zu leicht und sind axial leicht wackelig. Also ich besorge mal neue und schmeiß die raus. Wenn es daran dann auch nicht liegt, bleibt nur noch die Record Verstärkersektion übrig. Mahlzeit |
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Manfred_K.
Inventar |
#10804 erstellt: 08. Feb 2022, 09:51 | |
Bist Du sicher, dass Du nicht aus Versehen "Motörhead" als Zuspieler verwendest? Kleiner Spaß. Ich tippe mal auf was mechanisches bei den Reglern... Du kannst ja mal einen separaten Spannungsteiler vor die Chinch-Eingänge schalten, das Signal runter regeln, und dann schauen, ob es ohne Verzerrungen läuft. Der Rauschpegel wird dann zwar erhöht sein, aber so könntest Du die Funktion der Rec-Stufe testen. |
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Manfred_K.
Inventar |
#10805 erstellt: 08. Feb 2022, 20:00 | |
vectra_1
Inventar |
#10806 erstellt: 08. Feb 2022, 20:11 | |
Schön Manfred, so gehört sich das, für ein solch Klasse Deck. Ich glaube der Klang danach wird dich für deine Mühe entschädigen. Ich denke auch, dass bei meinem Onkyo mindestens ein Poti im Ars... ist. Ist das ganz rechte mit Mittenrastung. Habe noch garnicht geschaut, ob es solche kleinen Potis überhaupt noch gibt. |
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ghaliläo
Inventar |
#10807 erstellt: 08. Feb 2022, 20:44 | |
Wo stellst Du die Geräte eigentlich alle hin? Ich hab inzwischen wirklich ein akutes Platzproblem. Musste schon etliche Geräte auf den Dachboden verbannen, weil sie im Musikzimmer keinen Platz mehr finden. Tolles Revox hast Du da, technisch sind die Dinger schon toll. Aber mir wäre das zu teuer und zu viel Arbeit für eine vernünftige Revision. [Beitrag von ghaliläo am 08. Feb 2022, 20:46 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#10808 erstellt: 08. Feb 2022, 20:45 | |
Solch ein Mist, ich finde kein SM zu dem Onkyo. |
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ghaliläo
Inventar |
#10809 erstellt: 08. Feb 2022, 20:52 | |
Andy, viel Erfolg mit dem Onkyo. Wird wohl auch noch eine knifflige Geschichte. Das AKAI GX F 71 ist ja dann auch ein wirklich tolles Gerät. Die werden auch richtig teuer gehandelt wenn sie überhaupt mal angeboten werden, denn die sind inzwischen sehr selten. Beim DCC von meinem Bekannten hab ich inzwischen aufgegeben. Habe noch Elkos ausgetauscht und defekte Durchkontaktierungen mit Kabelbrücken repariert. Trotzdem tut sich mit MCs nichts. Viel Arbeit reingesteckt, völlig für den A.... Könnte mich schon etwas ärgern. |
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ikrone
Inventar |
#10810 erstellt: 08. Feb 2022, 20:58 | |
Andy, auf gardi.de gibt es das SM für das TA-2500. Der möchte allerdings eine Spende für den Unterhalt seiner Seite. Ich habe das fruher mal gemacht. Je nachdem, wieviel man zahlt, bekommt man für eine definierte Zeit Zugang. Grüße Ingo |
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vectra_1
Inventar |
#10811 erstellt: 08. Feb 2022, 21:16 | |
@ghaliläo und ikrone, danke für den Hinweis zum SM. Habe inzwischen rausgefunden, dass das 2506 ein Zwilling des 2500 ist. Habe mir auch schon zwei Schlachter ausgesucht. Diese im Falle der nicht mehr beschaffbaren Potis. Der Schiebepoti ist ja dann auch noch ein Fehlerkandidat. Ich hoffe mal, dass ich das Problem Zeitnah doch lösen kann. Notfals mit Schlachtgerät, getreu dem Motto, aus zwei mach eins. |
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rat666
Inventar |
#10812 erstellt: 08. Feb 2022, 22:22 | |
Hallo Zusammen, ich bräuchte mal Hilfe bei meinem Pioneer ct-900s Tape. Nachdem ich das Haus meiner Eltern ausgeräumt habe, habe ich mein altes Tapedeck auf dem Dachboden gefunden. Voller Freude in die Steckdose gesteckt sind mir erstmal alle Riemen um die Ohren geflogen. Nachdem ich die Riemen gestauscht habe ohne das Laufwerk dabei auszubauen, lief das Tape auch, spulte aber nur sehr langsam. Ok, neues Idler Rad rein (hierzu musste ich das Laufwerk ausbauen). Nach mehren Stunden und Fluchattaken war auch diese Arbeit erledigt und das Tape läuft jetzt rein mechanisch wie ein Neues. Leider geht seitdem der rechte Kanal nicht mehr (die Anzeige bewegt sich nicht). Vor dem Wechsel des Idlers lief der Kanal noch. Ob auch kein Ton kommt oder nur die Anzeige nichts anzeigt kann ich nicht sagen, da ich es bisher noch nicht an die Anlage anklemmen konnte (ist bei mir nicht so einfach zu integrieren). Wenn ich auf Dolby S schalte gehen beide Anzeigen nicht mehr (vermutlich sind diese beiden berüchtigten Widerstände durch). So wie es für mich aussieht wird der Ton generell an die obere Dolby S Platine durchgereicht. es scheint vom Tonkopf direkt auf die untere Platine in den CN11 Stecker zu gehen, dann durch einen Op-Amp und danach über zwei Kabel nach oben in die Dolby S Platine. Dort geht es in die Stecker CN50 und CN60. Beide Stecker scheinen identisch belegt zu sein, einer ist rot und einer weiß. Vermutlich ist der rote für rechts und der weiße für links. Meine Idee wäre nun, die beiden Stecker zu tauschen und zu sehen, ob dann der andere Kanal nicht geht, um zu shen ob der Fehler an der oberen oder der unteren PLatine liegt. Vorher wollte ich die beiden Kabel vom Tonkopf zu CN11 mal durchmessen (gelb und grün, keine Ahnung was da rechts und links sein soll), vielleicht habe ich beim Ausbau ja was am Kabel beschädigt. Augenscheinlich ist allerdings alles in Ordnung. Hat jemand Erfahrung mit dem Tape? gibt es vielleicht einen Standardfehler wie bei der Dolby S Geschichte? Das Dolby S Problem würde ich erst angehen wenn beide Kanäle wieder gehen. Ich würde das schöne Tape gerne wieder herrichten und behalten, zumal es optisch einwndfrei ist. Deswegen bin ich für Tipps echt dankbar. Gruß Oliver [Beitrag von rat666 am 08. Feb 2022, 22:28 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#10813 erstellt: 09. Feb 2022, 16:05 | |
Hallo Oliver, wenn das Deck vorher funktioniert hat auf beiden Kanälen, hast du dir selbst einen Fehler bei deiner Reparatur eingebrockt. Also wirst du noch einmal ganz genau suchen müssen. Alle Stellen, wo du dran warst, sind die erste Wahl. |
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Mastermind82
Ist häufiger hier |
#10814 erstellt: 09. Feb 2022, 16:29 | |
Hi! Ich habe kürzlich ein defektes Kenwood KX-880G sehr günstig erworben und wollte es wieder flott machen. Ist zwar nur ein 2-Kopf-Deck, aber da es einen Single-Capstan-Direktantrieb hat, kommt es ganz ohne Riemen aus! Und es ist der kleine Bruder vom 1100er und hat dessen Frequenzgang und Gleichlaufwerte - also bestens zum Wiedergeben und Aufnehmen (leider ohne Hinterbandkontrolle), aber es hat ja sogar die Regler für Level und Bias! Jedenfalls nach dem Einschalten ging erstmal gar nix - Display tot, kein Ton, Motoren drehten nicht. Das Display mit dem Zählwerk leuchtete beim genauen Hinsehen aber im linken Bereich ganz dunkel. In einem Nachbar-Forum konnte ich mithilfe guter Hinweise defekte Teile ausfindig machen und ersetzen, so dass Display und alle 3 Motoren nun wieder einwandfrei funktionieren. Nur ist dem guten Deck immer noch kein Ton zu entlocken (weder über Line-In eingespeist, noch direkt von Tape) Die 4 Elkos C39, C40, C41 und C42 habe ich mal ausgelötet und überprüft und sie sind noch völlig intakt (trotzdem habe ich die zwei 470µF-Elkos C39 und C40 mal vorsichtshalber erneuert). Ich dachte zunächst, der Fehler liegt auf der Dolby-Steckkarte. Diese habe ich dann erstmal ausgebaut und sämtliche Bauteile (Widerstände, Kondensatoren, Transistoren) darauf durchgemessen und die Elkos trotzdem auf Verdacht erneuert. Die Lötungen sitzen meines Erachtens (auch am großen Dolby-Chip) perfekt. Hier scheint alles absolut in Ordnung zu sein. Bei eingesteckter Karte brechen allerdings diverse Spannungen zusammen. Ich finde hier einfach den Fehler nicht... Vielleicht kann mir von euch Spezialisten einer helfen... Obiges Schaltbild zeigt die Messung an der Hauptplatine ohne, dass die Dolby-Karte eingesteckt ist. Alle positiven Spannungen rund um Q9 und Q11 sind etwas höher als erwartet (die roten Werte habe ich gemessen). Q10 erzeugt +4,24 V statt -7,2 V - was zur Hölle ist hier los??? Die -7,2 V aus Q10 versorgen auch die Dolby-Platine, die ja aber zur Zeit ausgesteckt ist. Ansonsten geht die Leitung in den "Buffer Amp". Bis auf den IC2 selbst habe ich alle Teile rundherum geprüft und für gut befunden. Hat der IC2 selbst vielleicht einen Knacks? Wie kann ich dessen ordnungsgemäße Funktion messtechnisch sicherstellen? Ansonsten geht die -7,2 V Leitung nur weiter zu einem 100 kOhm Widerstand R92 (auch messtechnisch für gut befunden) und über diesen weiter zu anderen Schaltungs-Teilen. Hier hört dann mein Verständnis auf, was hier noch kaputt sein könnte, um eine Veränderung der Spannung am Q10 zu implizieren... Ich wäre für jegliche Tipps, wie ich an dieser Stelle weiter machen könnte, dankbar!!! |
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vectra_1
Inventar |
#10815 erstellt: 09. Feb 2022, 17:12 | |
@Mastermind82, zieh dir mal das Datenblatt zu IC 2. Dann weisst du was rein und rausgehen muss. Das geht auch messtechnisch. |
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rat666
Inventar |
#10816 erstellt: 09. Feb 2022, 17:12 | |
Hallo Andy, danke für deine Antwort, das hast du wohl recht. Inzwischen konnte ich den Fehler auch lokalisieren. Auch wenn ich es mir nicht erklären kann, habe ich es wohl irgendwie geschafft den rechten Kanal im Tonkopf zu killen. Nachdem ich die beiden Kabel dirket vom Tonkopf auf der Platine umgeklemmt hatte, lief der rechte Kanal und er linke nicht mehr. Das Kabel zum Tonkopf habe ich auch gemessen. Nachdem es dann auch schon wurscht war habe ich mir Gewissheit verschaft in dem ich mit dem Multimeter durch den Kopf gemssen habe und links passt es, rechts unendlich. Somit ist wohl der Kopf zweifelsfrei hin, vielleicht bin ich dran gekommen und mich statisch über den Kopf entladen, keine Ahnung. Keine Ahnung was ich mit dem Tape jetzt machen soll, da ich einen anderen Tonkopf (falls ich irgenbdwo einen bekomme) zwar einbauen (Naja, inzwischen bin ich mir da auch nicht mehr sicher) aber nicht justieren kann. Da fehlen mir sämtliches Werk- und Messzeug dafür. Hätte nicht gedacht, dass die Köpfe so empfindlich sind. In der Vergangenheit habe ich an Plattenspielern zig MM und MC Systeme getauscht und mir ist keines davon abgeraucht. Gibt es eigentlich Vergleichsmodelle mit identichem Laufwerk zum 900s? Könnte ich den Laufwerksblock als Ganzes tauschen ohne aufwendige Einmessungen? Gruß Oliver [Beitrag von rat666 am 09. Feb 2022, 17:14 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#10817 erstellt: 09. Feb 2022, 17:15 | |
@Oliver, egal ob du nur den Kopf wechselst oder ein ganzes LW mit Kopf, neu einmessen musst du dann eh alles neu. |
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rat666
Inventar |
#10818 erstellt: 09. Feb 2022, 17:22 | |
OK, aber die ganze mechanische Einstellarbeit könnte ich mir doch sparen,oder? Es bliebe dann vermutlich noch der Pegelabgleich und und das BLE System oder liege ich da falsch? Irgendwie rentiert sich das Alles glaube ich nicht mehr,schade drum aber selbst schuld. Dann beibt mir wohl run die Hoffnung irgendwann mal ein technisch gutes aber optisch abgranztes 900s zu bekommen und mit meinen Teilen umzubauen. Auf jeden Fall werde ich mich dann dabei ein Erdungsband umschnallen [Beitrag von rat666 am 09. Feb 2022, 17:27 bearbeitet] |
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Knilch13
Stammgast |
#10819 erstellt: 09. Feb 2022, 17:46 | |
@rat
Hab hier ein einwandfrei laufendes, duechrepariertes und kalibriertes CT-900S und wäre vielleicht an Deinem Gerät als Ersatzteilspender interessiert, solltest Du es verkaufen wollen ;-). Apropos Pioneer: ich hab mir heute ein Pioneer CT-737 günstig abgeholt und bastel daran herum. Bevor ich die Gummischlacht angehe, muss ich erstmal die Elektronik in den Griff kriegen. Leider tun die Knöppe nicht, was sie sollen. Stop macht meistens Rücklauf, Display Mode schaltet Monitor, etc. Ich hab die Platine mit den Knöppen mal rausgepopelt, Kontaktspray in die Mikroschalter reingeblasen und alle mal sehr oft betätigt. Ein paar wurden besser, einige nicht, alle Funktionen kann ich nicht testen, weil logischerweise das Laufwerk ohne neue Riemen nicht tut. Ich hab hier ab und zu jemanden gesehen, der die Schalter selbst ausbaut und neu vergoldet, ist das was, was man machen kann? Oder gibt es eine Bezugsquelle für Ersatz? Wenn ich die Kontakte auf der Rückseite der Platine brücke, passiert das, was passieren sollte. Jedenfalls, was man aufgrund fehlender Kassette und kaputten Riemen vermuten könnte. Das Gerät ist ein Rauchergerät, iich vermute, dass ich auch an die Potis muss. Ansonsten sieht es eigentlich ganz okay aus. |
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vectra_1
Inventar |
#10820 erstellt: 09. Feb 2022, 17:54 | |
Schalter alle raus und neue rein. Gibt es noch im Eletrofachhandel. Schon alleine deshalb, weil Raucherkiste. Die Potis werden ganau so in mitleidenschaft gezogen worden sein. Wenn möglich auslöten zerlegen und reinigen. |
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Knilch13
Stammgast |
#10821 erstellt: 09. Feb 2022, 18:59 | |
Dachte ich mir schon. Hast Du eine Teilenummer? Dann würde ich mir die am liebsten bestellen, bevor ich beim Conrad wieder eine Stunde nach jemandem suche, der vielleicht gerade Lust hat, mir zu helfen. Oder eine Idee, nach was ich suchen kann? Ach und eine Nebenfrage ;): sind die Köpfe des CT-737 und des CT-900S identisch? Beim 737 steht „hard permallloy“, beim 900S PC-OCC hard permalloy. Ich habe mir jetzt mal beide angeguckt und finde, die sehen sich schon verdammt ähnlich. |
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vectra_1
Inventar |
#10822 erstellt: 09. Feb 2022, 19:10 | |
Eine Teilenummer kann ich dir leider nicht geben, da ich ja nicht weiß, welche dort verbaut sind. Du musst nach Microtaster suchen. Die beiden Köpfe sind unterschiedlich. Du kannst nur den mit OCC verbauen. Der andere hat glaub ich andere Widerstandswerte. |
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suh
Neuling |
#10823 erstellt: 09. Feb 2022, 19:52 | |
ES IST VOLLBRACHT (und ein Riesenstein von meinem Herzen) - nicht in 2.5h (wie einer mal schrieb) , eher 2.5d - aber der Aufwand hat sich gelohnt. Kann wieder meine alten Kassetten hören... Kurz zur Vorgeschichte: Ich hatte mir 1991 eine komplette Kenwood-Anlage (bestehend aus KA-5040R, KT-6040, DP-5040 und eben KX-7030) nach wochenlangen Studien der damaligen Hifi-Zeitschriften zugelegt (ja - solche Menschen gibt es ). Bisher waren nur zwei Reparaturen am KA-5040R (Elkos) notwendig, die ein ehemaliger Kollge bzw. später dann der letzte in meiner Satdt verbliebene "Heimelektroniker" ausführten. Aber plötzlich kam es vor, dass meine Kassetten sich anfingen im Bereich der "Ablaufrolle" immer mal wieder zu verfitzen, zu zerknittern - entsetzlich. Allerdings war das nicht ständig und tlw. auch zufällig. Aber ich hatte 3 bestimmte Original-Amiga-Kassetten (ja - ich komme aus dem tiefsten Osten ) bei denen dieses Problem immer am Beginn auftrat. Ich das Gerät zum "Heimelektroniker" geschafft, aber dieser hatte (angeblich) mit keiner seiner Kassetten das Problem und nicht einmal das Gerät erst geöffnet...und mein Kollege verwies mich auf den nächsten Winter ... ....und dann kam (Polly) das Hifi-Forum und die wahnsinnig freundliche unbezahlbare Unterstützung von Manfred - nochmals vielen Dank! Der Riemen für die Wickelbremse war nur noch in Einzelstücken und als Schmierfilm vorhanden. Der Antriebsriemen war erstaunlicherweise noch völlig intakt, nur etwas länger(s. Foto) und nicht mehr ganz so elastisch. (Und sollte der Beitrag zu trivial sein (bin kein Elektroniker), dann kann er auch ruhig gelöscht werden!) [Beitrag von suh am 09. Feb 2022, 19:57 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#10824 erstellt: 09. Feb 2022, 21:08 | |
Auch dieses Deck ist massiv von Elko-Problemen geplagt, leider. Ich prüfe die Elkos mit dem Ohmmeter. Die defekten haben dann um die Null-Ohm. Eventuell zerstört so ein Elko dann auch Transistoren. Trenne das Netzteil mal vom Rest und schau, dass Du alle Spannungen hinbekommst. Die Karte hat dann ebenfalls noch einen Kurzschluss, wenn alles zusammenbricht, beim Einstecken. Im Prinzip muss man bei den KX-880 D/G Typen einen kompletten Elko-Tausch vornehmen. Wie ich schon öfters berichtet habe, verrecken die Elkos auch nur durch "rumstehen", ohne dass das Deck in Betrieb ist. |
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Manfred_K.
Inventar |
#10825 erstellt: 09. Feb 2022, 21:13 | |
Oliver, das ist sehr ärgerlich. Bist Du ganz sicher, dass mechanisch am Anschluss des Tonkopfes alles in Ordnung ist? Prüfe das bitte nochmals ganz genau, notfalls mit einer Lupe. Das ein Tonkopf durch statische Aufladung kaputt geht, wäre mir neu. Ich würde das eher ausschließen. |
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Manfred_K.
Inventar |
#10826 erstellt: 09. Feb 2022, 21:16 | |
Klarer Fall, die Taster müssen ersetzt werden, die Potis kann man spülen. Ich hatte genau solche Probleme bei einem "Nikotinbomber". Die Taster hatte ich auf Ebay gekauft. Die Quelle gibt es leider nicht mehr. Die gibt es in verschiedenen Höhen, musst mal suchen. |
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Manfred_K.
Inventar |
#10827 erstellt: 09. Feb 2022, 21:21 | |
SEHR gerne! Gratulation zur erfolgreichen Reparatur Hier wird nix gelöscht. Wir freuen uns über jeden netten Beitrag! Außerdem hat jeder mal klein angefangen. Ich wünsche Dir viel Freude mit dem Deck! |
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Knilch13
Stammgast |
#10828 erstellt: 09. Feb 2022, 21:41 | |
Hm, das mit den Widerstandswerten würde sich ja rausfinden lassen. Was bedeutet denn OCC? Ich versuche mal, die Microtaster zu finden und das 737 zum Laufen zu bringen. Erstaunlicherweise ist das Laufwerk sehr ähnlich wie das des 900S, es fehlt ein Capstanschwungrad, die Tür ist aber gleich und ich nehme auch an, dass die Motoren die gleichen sind. Das mit dem Kopf ist halt interessant ;). Edit: hab mal 20 von den Mikroschaltern bei ebay bestellt, nachdem ich sie ausgemessen hab. Danke für die Tips! Bin gespannt, ob ich die Elektronikkobolde damit in den Griff bekomme :). [Beitrag von Knilch13 am 09. Feb 2022, 21:59 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#10829 erstellt: 09. Feb 2022, 22:01 | |
Wer das noch nicht kennt, nur für starke Nerven: https://www.youtube.com/watch?v=aHF73yUO0_A Ich schreib dafür bestimmt auch nochmal was konstruktives |
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vectra_1
Inventar |
#10830 erstellt: 09. Feb 2022, 22:12 | |
Puh, habe gleich wieder aus gemacht. Nicht sehenswert für mich. [Beitrag von vectra_1 am 09. Feb 2022, 22:13 bearbeitet] |
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EW_76
Stammgast |
#10831 erstellt: 09. Feb 2022, 22:18 | |
Hallo Das Anschauen tut echt Weh...Schade um dieses Deck. Gruß Elmar |
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digitalo
Inventar |
#10832 erstellt: 09. Feb 2022, 23:17 | |
Na ja, mit einer lebenden Maus u. einer Leiche drin hätte ich das nicht mehr haben wollen. |
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Mastermind82
Ist häufiger hier |
#10833 erstellt: 10. Feb 2022, 09:48 | |
Die Nachforschungen, weshalb mein Kenwood KX-880G keinen Ton von sich gibt, gingen nun in die nächste Runde... Die Vermutung stand im Raum, dass der IC2 einen Schaden abbekommen hat (danke, Andy!) und für die völlig falsche Spannung am Ausgang des Q10 verantwortlich ist. Anstatt diesen durchzumessen, habe ich ihn ausgelötet und geschaut, ob die Spannung immer noch daneben liegt - dies war dann auch der Fall. Sie lag bei ca. +1,5V statt -7,2 V. Damit habe ich IC2 zunächst als Verursacher ausgeschlossen. Gestern Abend habe ich mir dann noch den Kopf zerbrochen und entschieden, mich nochmal auf die zwei Transistoren Q9 und Q10 zu konzentrieren, da Manfred (danke!) geschrieben hat, dass defekte Elkos mit Kurzschluss-Effekt u.U. die Transen zerstören können. Diese beiden Transen Q9 und Q10 bilden ein Paar mit identischen technischen Werten, Q9 ist ein NPN mit positiver Ausgangsspannung und Q10 ein PNP mit derselben negativen Ausgangsspannung. Nur einen von beiden zu ersetzen würde wenig Sinn machen, solange dieser nicht mit dem originalen baugleich oder wertegleich ist. In einem Transistor-Sortiment, das ich mir mal für solche Fälle angeschafft habe, konnte ich ein halbwegs passendes Paar NPN/PNP-Transitoren ausfindig machen. Sie sind zwar nicht 100% wertekompatibel, aber ich wollte es damit einfach mal versuchen. NPN 2SC1740S ersetzt durch einen BC547. PNP 2SA933S ersetzt durch einen BC557. Die Kennwerte unterscheiden sich wie folgt: (Original / Ersatz) Collector-Emitter-voltage: 50 V / 50 V Collector-Base-voltage: 60 V / 60 V Emitter-Base-voltage: 7 V / 6 V Collector current: 150 mA / 100 mA Das Problem war zudem, dass die Belegung der Beinchen nicht identisch war. Dazu habe ich Schrumpfschlauch um jeweils alle 3 Transistor-Beinchen gemacht und die Transistoren verkehrtherum und mit der Basis und dem Kollektor über Kreuz eingelötet. Der Schrumpschlauch, damit sich die überkreuzten Beinchen nicht berühren und zudem mit Farbcodierung als Hilfe: Emitter: gelb Kollektor: grün Basis: blau Und siehe da - es kommt wieder Ton und die Pegelanzeige schlägt auch aus! Juhuuuuu, geschafft!!!!!! Nun wieder alles zusammengebaut und als nächstes kann dann der Abgleich nach Service Manual erfolgen. Das Deck klingt jedenfalls schon mal sehr gut! Die Unterseite der Platine ist übrigens relativ leicht zu erreichen. Man muss bei geöffnetem Gehäuse nur 3 Schrauben an der Rückwand lösen, 2 für die Metall-Querstege und eine, welche die RCA-Buchsen fixiert. Und dann noch einige Schräubchen auf der Unterseite, dann kann man die komplette Front inkl. Laufwerk und Hauptplatine einfach nach vorne heraus ziehen! Wenn man dan noch das Netzteil von seinen 4 Schrauben befreit, lässt sich der komplette Unterboden inkl. Rückenplatte entfernen. Dann kommt man überall gut dran. |
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rat666
Inventar |
#10834 erstellt: 10. Feb 2022, 10:13 | |
Ich habe jetzt nochmal alles nachgemessen und die Lötstellen am Kopf überprüft und nachgelötet (die Qualität der Lötstellen ist bei dem Tapdeck eh nicht so toll, auch auf der Hauptplatine). Leider bleibt es bei dem Ergebnis. Der Kopf scheint am rechten Kanal durch zu sein. Ich kann es mir auch nicht erklären, selbst ein ungewollter Kurzschluss ist ja kaum möglich, da die Kabel die Lötstellen überdecken und ein Metallteil kaum an die Lötstellen kommen kann. Gruß oliver |
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Knilch13
Stammgast |
#10835 erstellt: 10. Feb 2022, 11:33 | |
Während ich auf Riemen und andere Bauteile für diverse Projekte warte, dachte ich mal, dass ich mir wieder mal ein Teil auf den Tisch stelle, welches seit Monaten im Keller sein Dasein fristet weil ich nicht weitergekommen bin. Es ist ein Pioneer CT-449. Es lief eine Weile richtig gut, bis es urplötzlich von einem Moment auf dem anderen nur noch Vollausschlag im Display hatte und gleichzeitig das Auto BLE ausfiel. Damals hatte ich mir schonmal einen Wolf gesucht und ein paar Spannungen nachgemessen, die nicht so sind, wie sie sein sollen. Nach dem Umpopeln von 220V auf 240V ging es erstaunlicherweise für eine kurze Zeit wieder, bis es wieder ausfiel. Nun, das gleiche passierte gerade wieder. Das Gerät war wieder einmal monatelang nicht in Betrieb, ich stecke es ein: alles funktioniert, Kalibrierung läuft, Pegelanzeigen normal. Aber das kenne ich schon, also ließ ich es wieder eine Weile laufen und wie vorhergesehen fiel plötzlich erstmal der Pegel auf Null, dann manchmal auf Vollausschlag, gleichzeitig wieder Auto BLE außer Funktion. Ich habe jetzt mit dem Oszilloskop ein paar Punkte auf dem PCB abgeklappert und das Signal verfolgt. Das Signal selbst ist nicht das Problem, es läuft über den Dolbychip bis zum Line Out und auch am Kopfhörerausgang liegt es an. Nur nicht am Display. Die Bauteile des Displays und des Auto BLE-Systems sind auf dem PCB direkt nebeneinander und es liegt nahe, dass da irgendwas zusammenhängt. Aber wie? Ich meine mich zu erinnern, schonmal auf dem PCB des Displays alle Lötstellen nachgelötet zu haben. Für mich riecht das nach einem Bauteildefekt. Irgendwas wird warm und läuft entweder völlig aus dem Ruder oder fällt aus. In Frage kommen Lötstellen (aber auch durch ausführliches Herumdrücken auf dem PCB konnte ich die Stelle bisher nicht ausfindig machen), Elkos, Op-Amps, Transistoren… Es gibt für das Gerät selbst kein SM, nur eins für das 447 und ich hoffe einfach, dass beide ähnlich genug sind. Leider habe ich elektronisch im Gegensatz zu einigen hier nicht so viel Erfahrung aber mit ein wenig Hilfe könnte es gehen :). Edit: das Teil ist verhext. Gerade hatte ich es für eine Weile aus, dann wieder an: läuft. Pegel normal, bestimmt 15 Minuten. Aber sobald ich auf STOP gedrückt hatte und wieder auf PLAY war der Pegel wieder weg. Irgendwas schaltet nicht. [Beitrag von Knilch13 am 10. Feb 2022, 11:50 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#10836 erstellt: 10. Feb 2022, 12:04 | |
@mastermind: meinen Glückwunsch! Wenn der Ersatz nicht ganz den Kollektorstorm schafft wie die Orginale, wird des vermutlich problemfrei sein, da die Transistoren ja nicht am Rande der Strombealstung arbeiten müssen. Freude mit dem Grät wünsche ich dir! gst |
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gst
Inventar |
#10837 erstellt: 10. Feb 2022, 12:06 | |
@knilch13: vielleicht ein thermisches ProbleM, das man mit Kältespray lokalisieren kann? gst |
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Knilch13
Stammgast |
#10838 erstellt: 10. Feb 2022, 14:25 | |
Hm, ich glaube, das Kältespray wurde mir schonmal vorgeschlagen :D. Na dann versuche ich mal, eins zu bekommen und hoffe, das hilft mir weiter. Sollte jemand eine Idee haben, welche Bauteile ich überprüfen könnte, bin ich trotzdem ganz Ohr! |
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Manfred_K.
Inventar |
#10839 erstellt: 10. Feb 2022, 19:43 | |
Erst mal Gratulation! Das freut mich! Wenn Du das Deck noch länger benutzen möchtest rate ich dringend zu einem Tausch aller kleinen blauen ELNA-Elkos. Das sind tickende Zeitbomben. Diese Kandidaten haben alle NULL Ohm! Wer sich die Mühe ersparen will, guckt nach einem KX-880HX. Da gibt es die Probleme nicht |
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TimTaylor65
Stammgast |
#10840 erstellt: 10. Feb 2022, 19:52 | |
Kann ich nur bestätigen .. das KX-880HX läuft und läuft und läuft ... Beste Grüße Jürgen |
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Mastermind82
Ist häufiger hier |
#10841 erstellt: 10. Feb 2022, 22:15 | |
Ist es denn auch beim KX-1100 so, dass das "G" vom ELNA-Elko-Problem betroffen ist und das "HX" nicht? Ich habe nämlich zwei 1100 "G"s und die funktionieren einwandfrei. Außer einem Riemenwechsel war hier bislang nichts zu tauschen. Ich liebe diese Decks, vor allem weil sich damit nahezu jede Kassette optimal einmessen lässt. Sogar den Pegel alter Echt-Chroms, zwar auf maximum Anschlag, aber es klappt. Bei vielen meiner anderen Decks lässt sich der Pegel nicht mal über die internen REC-Level-Potis ausreichend hoch einregeln, so dass er hinterband den Pegel der Aufnahmequelle erreichen würde. Meine einzigen Decks, die Echt-Chroms problemlos einmessen, sind das JVC TD-V662, die Kenwood KX-1100er und das Pioneer CT-S610. Was ist euer optimales Deck für Chrom? Bei meinem nun reparierten 880G lasse ich es jedenfalls mal drauf ankommen. Da stecken dermaßen viele ELNAs drin. Solange das Deck läuft, erspare ich mir mal die stundenlangen Lötarbeiten. Ja, vielleicht geht bald der nächste Elko flöten... oder es läuft die nächsten 20 Jahre ohne Probleme. Wer weiß... |
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TimTaylor65
Stammgast |
#10842 erstellt: 10. Feb 2022, 22:39 | |
Also ich habe auch noch das 1100 HX und das G und beide spielen einwandfrei und ich spiele wirklich Regelmäßig damit. Das G habe ich am längsten und spielt wie bei dir, einwandfrei, außer Riemen und Andruckrollen (wie auch bei den anderen), habe ich bis jetzt nichts machen müssen, also da dürften diese Elkos von "besserer" Qualität sein, sonst hätten wir schon Probleme damit bekommen. Und was das Einmessen betrifft, also die Kenni Decks "fressen" wirklich fast alles Hatte noch nie Probleme mit dem Einmessen, gut ok, ich verwende hauptsächlich TDK-SA Cassetten. Aber auch manches mal Maxell und Sony, da gibts auch keine Probleme damit. Mit meinem JCV Deck habe ich aber auch keine Probleme damit. Die Decks sind super und gehören auch zu meinen "Lieblingen", klanglich sind die wirklich TOP wenn die gut gewartet und Justiert sind, da kommt auch so schnell kein Naka ran, die werden ja immer so "Hochgepriesen" Übrigens: Mein Neuzugang, das Kenwood 1060, macht dem 1100HX klanglich ordentliche Konkurrenz!! Das klingt soo geil, hätte ich mir nicht gedacht Aber auch die Aufnahmen sind immer noch perfekt. Und das Ding ist von 1980-81! Wenn man die Geräte immer pflegt und darauf schaut das alles passt, überleben die uns noch Viel spaß weiterhin mit deinen Kenwood Decks Beste Grüße Jürgen [Beitrag von TimTaylor65 am 10. Feb 2022, 23:13 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#10843 erstellt: 11. Feb 2022, 00:54 | |
Habs gerade mal ausprobiert auf TA-2070, alles uralt Casetten, auf Metallposition vorgelöscht. BASF Typ II: Kallibrierregler müssen weit in den Plusbereich. Regelbereich hat noch etwas Reserve. Bias Einmessung: Schafft die Automatik einwandfrei. Keine manuelle Nachregelung nötig. TDK, Sony, Maxel, Fuji Typ I + II: Kallibrierregler auf 0, Keine bis minimale Nachregelung nötig Bias Einmessung ebenfalls einwandfrei Nehme an, das mein TA-2080 sich auch so verhält. Ich bezeichne das mal als optimal. Was mir aber nochmals auffällt: TA-2070 u. 2080 messen den Bias automatisch in einer halben Sek ein. Erstaunliche Leistung. Der spätere 2570 (1989 neu gekauft) brauchte dafür deutlich länger. Beim JVC DD-9 (Zweikopfdeck) kann ich Tee kochen gehen, bis der fertig ist. [Beitrag von digitalo am 11. Feb 2022, 01:02 bearbeitet] |
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Mastermind82
Ist häufiger hier |
#10844 erstellt: 11. Feb 2022, 06:00 | |
@TimTaylor65 & @digitalo, da habt ihr ja wirklich tolle Decks und ich bin da jetzt auch ein bisschen neidisch!!! Von den richtig großen Onkyos aus den 80ern hat leider noch keins seinen Weg in meine Sammlung gefunden, aber denen traue ich wirklich viel zu. Okay, das 2570 kann man ja eigentlich auch schon fast zu den "großen" zählen. Ein wirklich super Deck! Aber an der automatischen Einmessung von Echt-Chroms scheitert es leider kläglich Und die Kenwoods aus der 10x0-Klasse sind ja scheinbar auch ganz tolle Geräte und nicht zu unterschätzen Ich bin schon seit meiner Jungend auch großer Fan von JVC! Die sind irgendwie immer ihren eigenen Weg gegangen, vor allem was Technik und Design bei ihren Tape-Decks angeht - auch die Geschichte mit den rechts angeordneten Laufwerken irgendwie eine optische Besonderheit und Seltenheit! Aber das DD-9 ist doch ein 3-Kopf-Deck! Es braucht zum Einmessen wahrscheinlich so lange, da es Level, Bias und EQ getrennt für Hoch- und Mittelton einmisst und das wahrscheinlich in mehreren Wiederholungen, weil jede Einstellung die andere beeinflussen kann. Ich habe mir letztens auch ein wunderschönes JVC aus Anfang der 90er gegönnt, ein TD-V400. Es hat in meinem persönlichen Schönheits-Ranking Platz 1 bekommen und darf nun sogar als einziges Deck im Wohnzimmer spielen! Das Spektrometer und das Lauflicht sind einfach genial! Übrigens noch ein prima Kandidat für eine schöne Weihnachtsbeleuchtung Auch wenn es ein Autoreverse-Deck ist, ist es sehr solide gebaut, vor allem das Laufwerk ist sehr massiv und alles aus Metall, 3 Motoren und nur ein langlebiger Riemen für den Capstan. Ich habe es bisher nicht einmal geöffnet, nur den Links- und Rechts-Anschlag des "Quick-Reverse" neu einjustiert. Es klingt nun vorwärts wie rückwärts glasklar und zeigt auch gute Kompatibilität zu Fremdaufnahmen meiner anderen Decks. Die Aufnahmefunktion selbst habe ich noch nicht getestet, da ich finde, dass es ohne Hinterbandkontrolle nicht wirklich Spaß macht... |
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Knilch13
Stammgast |
#10845 erstellt: 11. Feb 2022, 08:00 | |
Aus irgendwelchen Gründen stauen sich hier die Pioneers ;), es hat sich irgendwann so ergeben. Angefangen hat es mit einem CT-449, das mich in die Welt der Autokalibrierung einführte und dessen Kobolde ich vielleicht irgendwann vertreiben kann. Um auf die Frage zu antworten: es sind meine Pioneers. Sowohl das 449, als auch das darauf folgende CT-S430S und mein aktuelles Hauptdeck, das CT-900S, können Chrombänder einmessen. Beim 900S dauert das mit den Chrombändern zwar am längsten aber es klappt, man muss aber trotzdem mit dem Pegel aufpassen. Mehr als 0, bzw. +2 (Dolbysymbol) sollte man den Chrombändern nicht gönnen, sonst gibt es sehr bald deutlich hörbare Verzerrungen. Generell leiden die hohen Frequenzen bei hohen Pegeln bei den Chrombändern, was wohl durch deren Alterung verursacht wird. Mein Yamaha KX-670 dagegen ist generell sehr pingelig beim Kalibrieren und schafft im Grunde nur die gängigsten Bänder. Chrombänder lassen sich zwar bespielen, dafür muss ich aber den Bias-Regler weit ins Negative drehen und den Pegel selbst beobachten, denn der aufgenommene Pegel ist deutlich niedriger als der Eingangspegel. Aber es geht und klingt nicht schlecht :). Habe mir jetzt kürzlich noch zwei sehr alte Zweikopfdecks geholt, ein altes Technics und ein Marantz, beide noch mit FeCr-Einstellung und bin mal gespannt, wie die das so machen, nachdem ich sie irgendwann überarbeitet habe :). [Beitrag von Knilch13 am 11. Feb 2022, 08:01 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#10846 erstellt: 11. Feb 2022, 10:30 | |
Ja, leider. Auch das KX-1100 G hat dieses Problem. Wobei ich nicht weiß, ob sich das über den ganzen Produktionszeitraum von m.W. 4 Jahren überstreckt. Zumindest eine positive Sache habe ich diesbezüglich anzumerken. Wenn es zu einem ELNA-Kurzschluss kommt, sterben normale bipolare Transistoren oder/und es brennen Widerstände ab. Alles Bauteile die man ohne Probleme ersetzen kann und die billig zu bekommen sind. Mein optimales Echt-Crome-Deck: Eine "Level" Einmessung brauche ich nicht, da ich diese Kassetten grundsätzlich ohne Dolby genieße. Dann haben die einen "feinen" Klang. Und glücklicherweise sinkt der Rauschpegel mit der Alterung. Sprich, das Band lässt sich nicht mehr so hoch aussteuern, aber der Rauschpegel ist dafür geringer. Aussteuerung max. 0dB, das hängt aber sehr vom "Bassgehalt" des Audiomaterials ab. |
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TimTaylor65
Stammgast |
#10847 erstellt: 11. Feb 2022, 10:36 | |
@mastermind82: Danke dir Ich kenne die Onkyo Decks nur von einem Freund, der hatte früher welche und ich muss sagen, die Geräte können schon auch was, so ist es auch wieder nicht. Da kannst du auch Stolz sein drauf Das JVC sieht auch super aus! Ich habe das TD-V621, ist auch ein super Deck! Klanglich auch echt TOP und sehr hoch aussteuerbar!! Mit einem Normalband kann man da bis zu +6db aussteuern ohne das es übersteuert! Auch ein 3 Kopf Deck. Hier mal ein Foto Ich habe auch ein Sony Reverse Deck mit einem Spektrum Analyzer und zwar das TC-RX80ES Hier auch ein Foto Jetzt noch das Kenwood 1060. Ebenfalls ein 3 Kopf. Naja und noch ein paar andere Einige wurden schon aus Platzmangel auf den Kasten "verbannt" Aber alle Spiel und Aufnahmebereit Beste Grüße Jürgen |
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Manfred_K.
Inventar |
#10848 erstellt: 11. Feb 2022, 10:40 | |
In dieser etwas gewöhnungsbedürftigen Service-Stellung des KX-880 habe ich die ELNAs ausgetauscht. Ein Geschirrhandtuch unter die Füße des Decks und man kann das ganze Kunstwerk schön auf dem Arbeitstisch drehen... |
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TimTaylor65
Stammgast |
#10849 erstellt: 11. Feb 2022, 10:44 | |
Hm ist dann echt komisch, denn wie gesagt, mein 1100G spielt bis jetzt noch immer einwandfrei. Und das habe ich auch am längsten von alle .. sind mind. schon über 10 Jahre. Außer Riemen und Andruckrollen wurde noch nichts gemacht. Kann es durch den regelässigen Betrieb sein das da (noch) nix passiert ist? Beste Grüße Jürgen |
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vectra_1
Inventar |
#10850 erstellt: 11. Feb 2022, 11:06 | |
Also ich halte es wie Manfred, es wird per Gehör eingemessen. Es wird solange gekurbelt bis Vor- und Hinterband stimmig sind. Geht natürlich nur bei 3 Kopf Decks. Auch ich benutze kein Dolby. Nur puren Klang erreicht man so. Warum mache ich das nur so. Die Einmessautomatiken sind genau so alt wie die Decks. Wie wir festgestellt haben, altern ja alle Bauteile, insb. Kondensatoren. Eine 30 Jahre alte Einmessautomatic funktioniert niemals mehr so, wie es mal zu Anfang des Gerätes, als es neu war. Ausserdem gibt es nur eine Hand voll Geräte, wo die Einmessung sehr präzise funktioniert. Aber auch die dürften jetzt im Alter schwierigkeiten haben. Ich will euch damit nicht davon abbringen diese Funktion zu benutzen, nur darauf hinweisen, dass es logischer Weise nicht mehr funktionieren kann. Es sei denn, mann flügt komplett durchs Gerät und bestückt es mit allem neu. Dazu noch komplett neu Einmessen nach SM. |
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TimTaylor65
Stammgast |
#10851 erstellt: 11. Feb 2022, 11:18 | |
Ich mache es genau so, ich gehe da meistens nach dem gehör und auch ohne Dolby. Besonders beim Akai mache ich es nach gehör, denn das kann eine richtige "zicke" sein. Nach gehör passen auch dann alle Aufnahmen. Was aber jetzt nicht heißen soll, dass es mit der den Einmessautomatiken/Computern nicht passt. Finde ich toll das es so etwas gibt und bringen auch sehr gute Ergebnisse, keine frage, aber wenn man nach dem gehör geht, ist man meistens auf der sicheren Seite. Beste Grüße Jürgen |
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