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"Tapedeck-Reparatur" Thread+A -A |
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Autor |
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ikrone
Inventar |
#19723 erstellt: 05. Jan 2025, 13:10 | |||
Bei meinem Technics RS-AZ7 gab es ein ähnliches Problem. Flutter war nicht wegzubekommen. Die Capstanwelle lief anscheinend gut, war aber farblich etwas angelaufen. Reinigen und neues Fett brachte nichts. Der Tausch der Welle samt Schwungmasse hat den Fehler behoben. Was an der alten Welle schlecht war, habe ich nicht herausfinden können. Grüße Ingo |
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ghaliläo
Inventar |
#19724 erstellt: 05. Jan 2025, 13:18 | |||
Da scheint mir genau so ein Problem vorgelegen zu haben, eine Kapstanwelle lief in ihrem Lager über lange Zeit trocken. Die Verfärbung kam wahrscheinlich von hoher Temperatur durch Reibung über lange Zeit. Da ist dann irgendwann der Schaden groß. [Beitrag von ghaliläo am 05. Jan 2025, 16:22 bearbeitet] |
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ikrone
Inventar |
#19725 erstellt: 05. Jan 2025, 13:22 | |||
Ich denke auch, daß die Verfärbungen daher kamen. Das Lager habe ich gar nicht getauscht, da hätte ich die komplette LW-Grundplatte erneuern müssen. Beim AZ7 hat eine andere Welle gereicht. Beim RS-BX 747 musste ich tatsächlich die komplette LW-Platte tauschen, weil dort die Lager fest montiert sind. Erst dann war da mit Flutter wieder Ruhe. Ist schon eine Zeit her, seitdem laufen sie... Grüße Ingo |
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Sunlion
Inventar |
#19726 erstellt: 05. Jan 2025, 13:30 | |||
Wenn sie schon angelaufen war, wird sie wohl heißgelaufen sein und hat sich vielleicht geringfügig ausgedehnt. Ein paar Mü reichen vermutlich schon aus, damit es nicht mehr rundläuft. |
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ikrone
Inventar |
#19727 erstellt: 05. Jan 2025, 13:33 | |||
Ja, wird so sein. Geht ja jetzt nicht um meine Decks, davon hatte ich seinerzeit schon berichtet. Ich wollte nur sagen, daß Andy vielleicht nicht herausfinden kann, was die Capstanwellen denn nun haben. Grüße Ingo |
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ghaliläo
Inventar |
#19728 erstellt: 05. Jan 2025, 13:34 | |||
Ja wenn man da aufpasst dass die Lager und Wellen immer gut geschmiert sind dann passt das. Bei uns laufen die Geräte doch viel und wenn man dann noch das Alter der Geräte rechnet dann ist das oft sowieso ein Wunder, was damals für qualitativ hochwertige Geräte gebaut wurden dass die auch heute noch selbst bei hoher Beanspruchung mit guter Wartung tadellos laufen. Hatte jetzt beim Philips CD 830 ein eigenartiges Problem. Mit eingelegter selbstgebrannter CD war etwa ab Mitte der CD plötzlich ein durchdringendes Kreischen zu hören. Das hat einige Lieder lang angehalten. Mit gekauften CDs war aber nichts zu hören. Nachdem ich die Lager des Spindelmotors mit Sinterlageröl behandelt hatte war das unangenehme Geräusch weg. So etwas hatte ich auch noch nicht. Eigenartig |
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Sunlion
Inventar |
#19729 erstellt: 05. Jan 2025, 16:01 | |||
Ich habe gerade WFGUI 8.6 getestet. Auf einem uralten WXP-Laptop läuft es und misst auch die eingehenden Signale. Auf meinem W10-PC läuft es auch und stürzt nicht ab, wenn ich auf Start klicke. Nur kann ich nicht messen, weil der PC keinen Eingang hat. Es kommt die Meldung: Signal too low. Aber prinzipiell scheint es zu laufen. Version ist W10 / 22H2 / 19045.5247. |
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vectra_1
Inventar |
#19730 erstellt: 05. Jan 2025, 16:12 | |||
PC ohne Eingang habe ich ja noch nie gehabt. Du musst in den Einstellungen die Buchse/Klinke auf Line in umstellen. Normal steht die glaub ich auf Kopfhörer/Headset. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#19731 erstellt: 05. Jan 2025, 16:18 | |||
Zur Not nimmt man eine USB-Soundkarte. |
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Sunlion
Inventar |
#19732 erstellt: 05. Jan 2025, 16:26 | |||
Ja, er hat einen Headset-Eingang, da sind die Kontakte der Klinkenbuchse aber anders als bei Stereo, wegen des Mikrofons. Oder er konnte nur Mono, ich weiß nicht mehr genau. Ich kann ja noch mal schauen, wenn Du magst … |
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ghaliläo
Inventar |
#19733 erstellt: 05. Jan 2025, 16:36 | |||
@Andy Du schriebst doch, dass Du schon öfter Grundig 9000 CD-Player mit defektem Display repariert hast. Was war denn da defekt? Hab jetzt bei einem anderen Grundig CD-Player gesehen, dass die hinten am Display einen trichterförmigen Plastikaufsatz haben mit Beleuchtung drin. Das scheint mir ein normales Glühbirnchen zu sein. Wenn das nun hinüber ist dann hat das Display zumindest keine Hintergrundbeleuchtung mehr, sollte aber noch funktionieren. Das hatte ich mal bei meiner alten Sony-Anlage. War recht einfach zu reparieren. Wie ist das beim Grundig CD-9000? [Beitrag von ghaliläo am 05. Jan 2025, 16:37 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#19734 erstellt: 05. Jan 2025, 18:05 | |||
@ghaliläo, beim Grundig Fine Arts CD 9000 ist das anders. Bei den meisten Playern war das Display dunkel, weil der zuständige Kondensator mangels Gebrauch, ausgetrocknet war. Wenn ich mich nicht irre, waren es die auf dem Displaybord. 80 % der Displays der Player gingen aber nach ca 2 Stunden von selber wieder an. Das bleib dann auch, so lange man ihn benutzte. Wenn nicht, war es nach 2 Wochen wieder dunkel. |
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ghaliläo
Inventar |
#19735 erstellt: 07. Jan 2025, 21:27 | |||
Klar, durch den Betrieb haben sich die Kondensatoren wohl wieder etwas erholt, dann geht das Display wieder. Bin gespannt, ich bekomme bald einen Grundig CD-Player mit defektem Display, ist zwar kein 9000er aber der ist auch gut und die werden hoch gehandelt. Bin gespannt, ob ich den hinbekomme. |
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MSM_C1
Stammgast |
#19736 erstellt: 07. Jan 2025, 21:50 | |||
Da bleibt wohl nichts anderes übrig, als alle C auszutauschen möglichst nach gleichem Wert wenn verfügbar (Spannungsfestigkeit kann höher sein, uF mind. gleich) |
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ghaliläo
Inventar |
#19737 erstellt: 08. Jan 2025, 01:28 | |||
Alle sicher nicht, bei den Grundig-Geräten mit den Philips-Schwenkarmlaufwerken sind die Kondensatoren meist noch gut. Hab jetzt einen Grundig CD-5200 gekauft, nichts besonderes aber wie er aussieht wohl kaum benutzt. Nach Überholung des Laufwerks und des Lasers läuft das Gerät wie am ersten Tag obwohl gut 40 Jahre alt. Diese alten Kondensatoren sind in manch altem Gerät oft besser als erwartet. Hab schon öfter die Kondensatoren ausgelötet und geprüft, meist passen die Werte noch erstaunlich gut. Mich hat jetzt ein Philips CD-350 überrascht. Der hat als Hauptelko einen großen Philips Alubecherelko drin, der hat Werte genausogut wie neu bestellte Nichicons. Sowohl Kapazität als auch der innere Widerstand sind noch top, und das bei einem über 40 Jahre alten Elko, so etwas bekommt man heute neu nicht mehr. |
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MSM_C1
Stammgast |
#19738 erstellt: 08. Jan 2025, 01:52 | |||
Ja das stimmt, aber leider nicht immer. Nummer sicher alle alten C raus und neue gleichwertige rein, sind über 40 bis 50 Jahre alt. Bei manchen C hatte ich unter 50 % uF gemessen, bei anderen gar nix. Im NT wenn Platz höhere Kapazitäten schaden nicht, sonst alles ung. gleich, dann laufen die wie geschmiert, |
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Manfred_K.
Inventar |
#19739 erstellt: 08. Jan 2025, 22:56 | |||
Ein größerer Siebelko im NT könnte, bedingt durch den höheren Einschaltstrom, den Gleichrichter schädigen. Eventuell sollte man dann auch einen höher belastbaren Gleichrichter einbauen. |
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ghaliläo
Inventar |
#19740 erstellt: 09. Jan 2025, 10:56 | |||
Höhere Kapazitäten würde ich sowieso nie verbauen, vielleicht eine höhere Spannungsfestigkeit. Hab mir schon diverse "getunte" Geräte angesehen. Was da oft für Unsinn gemacht wird wenn neue Elkos verbaut werden das ist wirklich nicht zu glauben. Mein erster Philips CD 650 wurde auch von so einem "Spezialisten" umgebaut. So viele Fehler bei einem Gerät zu verbauen, der Typ hat einen Orden verdient. Das muß man erst mal schaffen. Die OPAs hat er gesockelt und dann andere verbaut die nicht gepasst haben, war nur noch total leise Musik zu hören, und die war auch noch verzerrt. Was für ein Murkser. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#19741 erstellt: 09. Jan 2025, 17:34 | |||
Man sollte natürlich nicht mit der Kapazität übertreiben. Eine nächst-höhere Kapazität ist m.E.n. total belanglos und "stresst" ein NT eher nicht. Wenn ich z.B. zuvor einen Elko mit 330 µF antreffe dann kann man getrost auch 470µF einsetzen. Aber von 1000 µF auf die nächste gängige Größe wären 2200 µF und das ist schon mehr als die doppelte Kapazität ..... nur mal so als Verdeutlichung. Aber man könnte sich auch das Gesamtkonzept zuvor mal anschauen. Als Beispiel nenne ich mal meine Technics SE-A1000 "MK-nix". Diese war ab Werk mit 2x 10.000 µF für die Railspannungen versehen und später gab es die MK2-Version, die aber 2x 22.000 µF von Technics spendiert bekam. Da in meiner Technics bei meiner Durchsicht die beiden Elkos etwas schwächelten, habe ich beide Schaltpläne verglichen und in beiden Varianten befanden sich identische Trafos und Gleichrichter-Dioden, wodurch ich nun auch 22.000 µF in meine "MK-nix" einsetzen konnte. [Beitrag von Rabia_sorda am 10. Jan 2025, 15:10 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#19742 erstellt: 09. Jan 2025, 18:55 | |||
Das ist doch ein Technics SU-C 1000: Der Trafo ist gut, aber wo sind da zwei so große Elkos verbaut? Der da läuft heute aus: Wird wahrscheinlich gut 1000 Euronen erreichen, irre wie die Geräte inzwischen gehandelt werden. Einer der besten DAT-Recorder die ich kenne, hab ich zwei davon. Zuschlagen wer einen haben will, die werden nur noch teurer, billiger bestimmt nicht mehr. [Beitrag von ghaliläo am 09. Jan 2025, 19:08 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#19743 erstellt: 09. Jan 2025, 19:22 | |||
Da ich grad min Sunlions Deck Pause habe, wegen noch nicht gelieferten Andruckrollen, kümmere ich mich weiter um mein Dual 846. Auf den beiden Platinen habe ich die wichtigsten Elkos alle erneuert. Dies betraff die Spannungsversorgung und Steuerplatine. Heute habe ich das LW weiter zerlegt, da dies völlig verdreckt ist. Beim zerlegen viel mir dann auf, es ist auch ein Sankyo LW aber mit einigen Änderungen. Scheinbar hatte sich in der Vergangenheit schon mal jemnd daran was gemacht. Altes schwarzes Fett und das neuere weißes Fett scheinen sich nicht zu vertragen. Beides war völlig ausgetrocknet und verharzt. Scheinbar ist es noch immer nicht möglich Fotos hoch zu laden. Werde ich aber dann nachholen. Der Capstanriemen ist natürlich ausgeleiert und auf der Motorregelplatine waren etliche gebrochene Lötstellen zu finden. Der Capstanlagerblock ist als ganzes leicht zu demontieren. Je Capstanlager gibt es an der vorderen Seite eine große Mutter. Wenn die abgeschraubt sind, läßt sich der ganze Block nach hinten heraus nehmen. Natürlich waren beide Lager trocken. Dazu fehlte auch noch eine Sinterscheibe bei einem Lager. Andruckrollen, Kopfbrücke und was sonst noch vorne abzubauen ging, habe ich entfernt. So läßt es sich besser reinigen und die Kopfbrücke war eh falsch montiert. Den Capstanriemen und die beiden Wickelriemen sowie Idlergummi werden ersetzt. Fortsetzung folgt. |
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Sunlion
Inventar |
#19744 erstellt: 09. Jan 2025, 20:10 | |||
Oje, das klingt auch nach 'ner hübschen Baustelle. |
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ghaliläo
Inventar |
#19745 erstellt: 09. Jan 2025, 22:07 | |||
@Andy Du suchst Dir aber auch immer die schwierigsten Geräte aus. Da hast Du viel Arbeit vor Dir, hoffentlich bringst Du das Gerät wieder hin. Bin gespannt auf Deine Berichte. Das Arcam Delta 100 hat sich wohl noch keiner gekrallt, ist aber auch wirklich ein Schnäppchen. Schade, dass der Sony PCM-2800 so teuer geworden ist, der hätte mich interessiert. DAT mit Hinterbandkontrolle und das in Tonstudioqualität mit selektierten Bauteilen, was ganz Feines. Nur optisch nicht der Brüller, aber die kann man in schönere Gehäuse vom DTC-57ES verpflanzen was ich gemacht habe. Dann sieht das Gerät richtig gut aus, vor allem in schampus mit Holzwangen. |
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Manfred_K.
Inventar |
#19746 erstellt: 09. Jan 2025, 23:07 | |||
Ja, aber das Dual C846 ist m.M.n. das geilste und schönste Dual, ever. Ich habe nur den Vorgänger, das C844. Das finde ich ebenfalls Optisch mega. Leider keinen DD Antrieb. Aber beide haben einen offenen Kassettenschacht und wunderschöne Zeigerinstrumente. Auf sowas stehe ich total. |
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digitalo
Inventar |
#19747 erstellt: 10. Jan 2025, 00:04 | |||
Kann man siich das nachträglich noch ansehen ? In anderen Auktionen wurden dieses Jahr zwei St. für zsammen 300,- oder Einzelgeräte für unter 300,- verkauft. Es gab bei SONY Großserieneinheitsgeräte mit selektierten Bauteilen? Wie wird sowas gemacht ? Das waren doch auch nur Einheitsplatinen der A- u. PCM Reihen Hab hier mal ein Bild gleich in verschiedenen Varianten. Bei Dir Regler vom 77er, bei mir dafür dessen Schachtklappe u. die Regler vom 59er, Die dazu nötigen zwei zusätzlichen Schlachtgeräte machen diesen Gag wirtschaftl. fast unmöglich, wenn man die nötigen Teile nich zufällig in der Ersatzteilkiste leigen hat. Aber es passt wegen dem Dot Matrix Display natürlich erst richtig zur 5er Player Reihe. Was bei der Hifi Variante 57ES nicht der Fall ist. Nachteil beim Umbau auch, die Tastenbeschriftung passt nicht mehr richtig. Wenn man sich das nicht merkt, hat man ein Problem mit der Bedienung. https://old-fidelity...2634.html#pid1372634 Der 844 ist schon optisch toll, hat aber die Nachteile, das er spätabends kaum mehr nutzbar ist. Bei den knallenden Hubmagmegneten stehen die Nachbarn senkrecht im Bett u. die Instrumente sind nicht mehr ablesbar. Ist das DD Laufwerk des 846 besser ? Oder würde der 844er damit nur deutlich leichter werden? Mit dessen Laufwerk kann man ja Elefanten erschlagen. [Beitrag von digitalo am 10. Jan 2025, 00:13 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#19748 erstellt: 10. Jan 2025, 07:37 | |||
@ghalilöo, ich habe mir ja das 846 damals angeschafft, weil es mir optisch gefiel und weil es zwei Bandgeschwindigkeiten hat. Das es nach gut einem Jahr in meinem Besitz nicht mehr funktioniert, ist leider Pech. Es ist ja auch nun schon sehr alt und einer hat mal eine schlampige Revision gemacht. Dieser Zustand soll nun ja beseitigt werden und es soll die nächsten 20 Jahre laufen. Die Revision sehe ich bis jetzt nicht als schwierig, nur Zeitaufwändig. |
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vectra_1
Inventar |
#19749 erstellt: 10. Jan 2025, 07:41 | |||
@digitalo, wenn deine Hubmagnete so laut knallen, fehlt die Dämpfung am Anschlag. Sind die Lampen in den Displays zu dunkel, oder warum ist das Nachts nicht ablesbar? Beim 846 knallt nix, da keine Hubmagnete und das DD LW ist klar besser und nicht so schwer. |
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Manfred_K.
Inventar |
#19750 erstellt: 10. Jan 2025, 08:17 | |||
Das 846 besitzt das neuere Sankyo LW mit dem Hubmotor ähnlich wie das Kenwood KX 1100. Das 844 eben diese Hubmagnete. Da kann kein Hubmotor kaputt gehen. Dafür hat das 844 mehrere Gummirollen verbaut... Beide Laufwerke haben ihren Reiz... Bei den Hubmagnet Laufwerken rastet die Kopfbrücke immer sauber mit einem "Klack" nach oben. Das ist für die Ewigkeit gebaut. Deshalb hat Revox wohl auch auf diese Technik gesetzt, weil sie weniger störanfällig ist als ein Motor mit Schnecken, Walzen oder Zahnräder. Ich hatte noch nie ein defektes Solenoid, aber schon etliche defekte Motoren. |
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ghaliläo
Inventar |
#19751 erstellt: 10. Jan 2025, 09:36 | |||
Was, zwei PCM-2800 für 300 €, die hätte ich mir sofort geholt. Spottbillig, hab ich leider nicht gesehen. Wieviel er am Ende gebracht hat hab ich noch nicht nachgeschaut, als ich gestern reingesehen habe stand er bei über 750 € und das gut 3 h vor Ende der Auktion. Soviel ich weiß wurden bei Sony die Geräte für Tonstudios (PCMs) mit selektierten Bauteilen zusammengebaut. Wahrscheinlich nicht alle verbauten Bauteile in der Elektronik, aber wohl gewisse Baugruppen. Sowas hab ich mal irgendwo gelesen. Eigentlich sind die PCMs so haltbar wie kaum ein anderes Gerät, weil sie für harten Dauereinsatz in Tonstudios ausgelegt waren und das haben die Geräte auch richtig lange ausgehalten. Darum waren auch die Neupreise für diese Geräte teilweise recht hoch. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#19752 erstellt: 10. Jan 2025, 15:14 | |||
Puh, die beiden Bezeichnungen verwechsel ich leider sehr oft, ja ...... Und damit hast du recht, denn das ist der Vorverstärker. Ich meinte doch die SE-A1000 Endstufe. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#19753 erstellt: 10. Jan 2025, 15:29 | |||
Ich leider schon. Aber das war auch so ein mickriger, moderner Solenoid in einem Sony-Tapedeck und ist nicht mit den "Klötzen" von damals zu vergleichen. Diese "Klötze" hatte ich immer gerne aus uralten Videorecordern vom Sperrmüll ausgebaut und für andere Zwecke missbraucht. Vor guten 20 Jahren baute ich so ein Ding auch in die Heckklappe meines zweier-Golfes, um von innen (zusätzlich) per Taste die Heckklappe zu entriegeln und zu öffnen. Da brauche ich seit dem also keinen Schlüssel für das abgeschlossene Schloss und drücken brauche ich es auch nicht mehr. |
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digitalo
Inventar |
#19754 erstellt: 10. Jan 2025, 19:18 | |||
Für DUAL Fans hier eine Top Seite. Und hier ist auch der versteigerte DUAL C842 Erlkönig hingekommen. Mit Papst Laufwerk https://www.dual-boa...B6nig-dual-c-842-rc/ |
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digitalo
Inventar |
#19755 erstellt: 10. Jan 2025, 22:33 | |||
Dual C839: Wenn zwischen den Tonkopfanschlüssen und den Ausgangsbuchsen elektrischer Durchgang besteht und ebenso zu den Anzeigeinstrumenten; wo sucht man dann nach dem fehlenden Tonsignal ? Als das Gerät zu mir kam, war ein Kanal tot. Die betreffende der im Signalweg liegenden Dolbyplatinen ist defekt. Jetzt gehen beide Kanäle nicht mehr. Dolbyplatinen probeweise kanalseitig getauscht. Hatte zwischendurch nur das LW draußen, um den Capstanriemen zu wechseln. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#19756 erstellt: 10. Jan 2025, 22:45 | |||
Wer viel misst, misst Mist. |
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Manfred_K.
Inventar |
#19757 erstellt: 11. Jan 2025, 10:08 | |||
Digitalo, was Karsten damit sagen will ist, dass diese Vorgehensweise nicht zielführend ist, weil diese "Messwerte" keinerlei Hinweise geben können, wo der Fehler liegt. Der richtige Workflow heißt in diesem Fall Signalverfolgung. Für diesen Zweck habe ich eine ganze Kassette mit einem 1 kHz Sinuston bespielt. Diese wird abgespielt und mit dem Oszi das Signal von der ersten Verstärkerstufe über den Dolby Baustein bis zum Ausgang verfolgt. So erkennt man schnell, wo das Signal versagt. Betriebsspannungen an sämtlichen Transistoren, OPAmps und Dolby ICs würde ich ebenfalls systematisch kontrollieren. Die reine Analogtechnik ist da relativ einfach zu managen, im Gegensatz zur Technik, die in einem DAT verbaut ist. |
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Sunlion
Inventar |
#19758 erstellt: 11. Jan 2025, 10:13 | |||
Quatsch! Bei Analogtechnik musst Du noch aufwendig messen, bei Digitaltechnik hingegen nur die Bits zählen, die hinten rauskommen. Wenn eins fehlt, ist was kaputt, dann brauchst Du nur schauen, bei welchem Bauteil es klebengeblieben ist. [Beitrag von Sunlion am 11. Jan 2025, 10:50 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#19759 erstellt: 11. Jan 2025, 11:45 | |||
Ich würde mal sagen, die alten Geräte sind alle nicht einfach zu reparieren. Mechanik machen geht noch, da bin ich fit und digitalo auch. Aber wenn es um knifflige Fehler in der Elektronik geht dann wird es schwierig. Das hab ich jetzt schon mehrmals bei den alten Schwenkarm-CD-Playern gesehen. Wenn da ein Fehler beim Erneuern der alten Elkos passiert dann wird man schnell verrückt denn dann kann der Schaden groß sein. Vor allem wenn vorher wieder irgendwelche Murkser über dem Gerät waren, den Laserstrom hochgestellt haben um die Kiste dann noch als "funktionsfähig" verscherbeln zu können etc. Wieder mal passiert mit einem kürzlich erworbenen schönen Grundig CD 8400. Wurde wieder mal gewerblich angeboten mit defektem Display, aber sonst funktionsfähig. Wie soll es anders sein, die Deppen haben wieder des Poti zurückgedreht bis er wenigstens einigermaßen lief, und dann die Kiste verscherbelt. Dann mußt Du erst mal alles penibel zerlegen, die Fehler beseitigen, Mechanik überholen, die total verdeckte Kiste reinigen, vor allem den Laser, und dann wenn das Ding läuft (nach dem Erneuern der alten Elkos natürlich) gehts ans einstellen. Mehr dazu in meinem Schwenkarmthread. |
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Michi71MM
Ist häufiger hier |
#19760 erstellt: 11. Jan 2025, 12:51 | |||
Seit kurzem habe ich auch ein Dual C844. Nach dem obligatorischen Riemenwechsel lief das Deck. Aber der Capstan-Motor wurde mit der Zeit immer langsamer. Im Internet liest man viel über defekte Capstan-Motoren beim C844. Wenn der Motor gar nicht mehr läuft, dann ist meistens der IC im Motor defekt. Andere schreiben von Problemen mit einem "Orange-Cap" auf der Motorplatine. Nach dem Austausch des "Orange-Caps" lief das Deck bei 4,75 einwandfrei. Nur bei 9,5 war es noch etwas zu schnell. Daraufhin habe ich beide Trimmer für die Geschwindigkeit ausgetauscht. Jetzt laufen beide Geschwindigkeiten einwandfrei. Außerdem mußte ich alle Schalter auslöten, öffnen und reinigen. Das Relais für die Monitor-Umschaltung spinnt auch. Das Reinigen des Relais brachte keine Abhilfe. Da man das Relais noch bekommt, habe ich ein neues bestellt. Außerdem empfehle ich jedem, die Stecker auf den Platinen nachzulöten. Ich hatte jetzt schon zweimal, daß die Metallpins in den Buchsen stecken geblieben sind. Digitalo, auf der Platine beim Dual befindet sich ein langer Schalter. Versuch mal den mit Kontaktspray zu reinigen. [Beitrag von Michi71MM am 11. Jan 2025, 12:51 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#19761 erstellt: 11. Jan 2025, 13:54 | |||
Die alten Dual-Decks sind schon interessant. Habe nur eines, das 828. Das hat mich interessiert, weil ich wissen wollte ob außer Nakamichi noch ein anderer Hersteller es geschaftt hat, ein gutes AR-Deck zu bauen. Kommt natürlich an ein Dragon nicht ran, aber ist gut. Robust und voll funktionsfähig nach einer eingehenden Revision. Aber es steht nur rum, weil ich einen Step-Down-Trafo dafür brauche. Hatte mir einen mit richtig Power besorgt, aber wenn man Pech hat dann fliegt der Sicherungsautomat beim Einschalten denn der über 8 kg schwere Trafo zieht beim Einschalten richtig Strom. Da muss ich mir noch eine Lösung überlegen, denn stufenweise hochfahren geht bei dem Gerät nicht. [Beitrag von ghaliläo am 11. Jan 2025, 13:56 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#19762 erstellt: 11. Jan 2025, 18:04 | |||
Vorschlag: einen beliebigen Streuarmen Trafo mit 25V 2A oder mehr nehmen, drei Schaltrgeler-Platinen vom Chinesen kaufen, einen auf 8V, einen auf 20V und einen auf 12V einstellen und schon sollten alle Stromversorgungsprobleme beseitigt sein. Es ließe sich soagr die Hitze-Entwicklung verringern. Aber das ist nicht mehr original genug? [Beitrag von gst am 11. Jan 2025, 19:35 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#19763 erstellt: 11. Jan 2025, 18:33 | |||
Und für was soll das dann gut sein? |
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MSM_C1
Stammgast |
#19764 erstellt: 11. Jan 2025, 18:51 | |||
Geht da nicht ein Einschaltstrombegrenzer zwischen 0,5 und 3 Sek via Relais? |
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Manfred_K.
Inventar |
#19765 erstellt: 11. Jan 2025, 19:26 | |||
Genau dieser war bei meinem 844 ebenfalls defekt - ich hatte damals ausführlich darüber berichtet. Sobald der Orange Cap etwas erwärmt wurde, veränderte er seine Kapazität und damit die Drehzahl des Motors. |
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digitalo
Inventar |
#19766 erstellt: 11. Jan 2025, 21:50 | |||
839 Den langen Schalter nehme ich mir mal vor. Der 839 wurde in den Testberichten zu seiner Zeit zur Azimuthreferenz gekührt. Der ist mit fünf Bandfühungen dem 828 überlegen.u. hatte auch sonst erstklassige klangliche Qualitäten. 844 Das Problem mit dem absaufenden Motor habe ich auch. Was genau für ein Typ passt als Ersatz für den orange cap.? Ich habe einen 844 an einen Belannten verliehen. Jetzt ist der unvermittelt verstorben und die Nachlassverwalterin rückt mir den nicht raus, da ich keinen Eigentumsnachweis erbringen kann. Dumm gelaufen für mich. |
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ghaliläo
Inventar |
#19767 erstellt: 11. Jan 2025, 22:13 | |||
Das Ding hat keinen Einschaltstrombegrenzer, der ist von einem amerikanischen Soldaten vom nahegelegenen Truppenübungsplatz. Das ist einfach ein fetter 8kg-Trafo von einem deutschen Hersteller mit einer starken Sicherung in einem stabilen tragbaren Metallgehäuse. Vielleicht wurden damit Panzerabwehrraketen scharf gemacht, keine Ahnung. Hab den komplett überholt, der funktioniert tadellos. Damit könnte ich zig Geräte laufen lassen, der liefert richtig viel Power. Das hält halt manchmal beim Einschalten der Sicherungsautomat nicht aus und dann ist es dunkel, was solls. Dann mach ich den wieder rein und starte nochmal, dann klappt das schon. [Beitrag von ghaliläo am 11. Jan 2025, 22:14 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#19768 erstellt: 11. Jan 2025, 22:17 | |||
Das ist natürlich nicht gut. Was passiert jetzt mit dem Gerät? Die bringen es wohl lieber zum Wertstoffhof als es Dir zurückzugeben. [Beitrag von ghaliläo am 11. Jan 2025, 22:18 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#19769 erstellt: 11. Jan 2025, 23:08 | |||
Der steht jetzt bei einem örtlichen Hifi-Händler in der Werkstatt, mit dem der Verstorbene langjährigen Kontakt hatte u. wird wohl irgendwann wieder zum Verkauf angeboten. Den werde ich dann möglicherweise in einem Forum im Bereich "Neuzugänge" vom neuen Inhaber stolz präsentiert bekommen. Keine nette Aussicht. [Beitrag von digitalo am 11. Jan 2025, 23:11 bearbeitet] |
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p.seller
Stammgast |
#19770 erstellt: 11. Jan 2025, 23:21 | |||
Hast Du kein Foto von dem Gerät ? Sehr oft steht da eine Serien Nummer MfG |
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digitalo
Inventar |
#19771 erstellt: 11. Jan 2025, 23:43 | |||
Es wurde alles rechtlich bedacht. Gegen eine Anwältin mit Stock im Ar... keine Chance. |
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Michi71MM
Ist häufiger hier |
#19772 erstellt: 12. Jan 2025, 00:08 | |||
Bei meinem Motor hat der Kondensator 6,8nF. Ich habe einen Folienkondensator mit 6,8nF/100V und 5% Toleranz genommen. Der Leiterabstand liegt bei 5mm. Aber laut meinen Recherchen gibt es 2 Versionen des Capstan-Motors. Bei der anderen Version hat der Orange Cap 15nF. [Beitrag von Michi71MM am 12. Jan 2025, 00:14 bearbeitet] |
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Michi71MM
Ist häufiger hier |
#19773 erstellt: 12. Jan 2025, 00:13 | |||
Genauso war es bei mir auch. Man merkt das sogar beim Messen der Kapazität des Orange Cap. Die Kapazität hat bei meinem um locker 100pF geschwankt. |
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