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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Pigpreast
Inventar |
#12234 erstellt: 11. Dez 2013, 20:07 | |
Ligeti: Chamber Concerto, Ramifications, Streichquartett No. 2, Aventures, Lux aeterna Ensemble InterContemporain, Boulez, LaSalle Quartet [Beitrag von Pigpreast am 11. Dez 2013, 20:48 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#12235 erstellt: 11. Dez 2013, 20:35 | |
Hallo! Oh ja, die alten DG-Aufnahmen von Ligetis Werken, zumindestens das Kammerkonzert stellt heute noch ein Maßstab dar. Aktuell im Player: Daraus das Klavierkonzert von 1945, eigentlich wollte ich einen Interpretationsvergleich mit den alten Celibidache-RIAS-Aufnahmen machen habe mich aber entschlossen den Vergleich auf das WE zu verschieben. MFG Günther |
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arnaoutchot
Moderator |
#12236 erstellt: 11. Dez 2013, 21:39 | |
Hüb'
Moderator |
#12237 erstellt: 12. Dez 2013, 08:30 | |
Hallo Günther, danke für den Hindemith-Hinweis. Die Scheibe setze ich mal auf meinen Wunschzettel. Bist Du zufrieden mit diesem Kauf? Grüße Frank |
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Shakkker
Neuling |
#12238 erstellt: 12. Dez 2013, 10:03 | |
Habe heute bisher folgendes genossen Wagner "Fliegender Holländer" Solti Clara Schuhmann Trois Romances pour le Piano op. 11 Der Rose Pilgerfahrt (1851) |
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FabianJ
Inventar |
#12239 erstellt: 12. Dez 2013, 12:08 | |
Michele Puccini (1813-1864) Konzert für Flöte, Klarinette, Trompete, Horn und Orchester Solisten: Christian Gurtner (Flöte), Lisa Klevit-Ziegler (Klarinette), Reinhold Friedrich (Klappentrompete), Hector McDonald (Naturhorn) - Orchester Wiener Akademie, Martin Haselböck (Dirigent) Die auf dieser Scheibe versammelten Trompetenkonzerte passen irgendwie ganz gut in die Vorweihnachtszeit, insbesondere das Konzert von Johann Nepomuk Hummel. Dessen dritter Satz erinnert mich stark an das Weihnachtslied "In der Weihnachtsbäckerei". Zufall? Plagiiert? Aber egal, mit dieser CD wollte ich eine Repertoirelücke schließen: Haydns Trompetenkonzert Ich hatte gute Kritiken zu der Scheibe gelesen und es scheint eine der wenigen Aufnahmen mit Klappentrompete zu sein, für welche Haydn sein Konzert ja auch geschrieben hat. Aber auch abgesehen vom HIP-Gedöns gefallen mir die hier versammelten Aufnahmen gut. Die Konzerte von Hummel und Puccini (=Vater des Opernkomponisten) kann man sich auch gut anhören. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 12. Dez 2013, 12:18 bearbeitet] |
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Martin2
Inventar |
#12240 erstellt: 12. Dez 2013, 15:05 | |
Wilke
Inventar |
#12241 erstellt: 12. Dez 2013, 15:07 | |
Hallo Fabian, ja der dritte hummelische Satz erinnert mich auch stark an die Weihnachtsbäckerei.... wurde vielleicht plagiiert! |
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Joachim49
Inventar |
#12242 erstellt: 12. Dez 2013, 15:28 | |
Ich habe vor kurzem die Aufnahme mit Kreizberg gehört, aber kann mich mit dem Werk nicht anfreunden, was wohl nicht an Kreizberg liegt. Auch sein Oratorium (Das Buch mit den 7 Siegeln) lässt mich ziemlich kalt. Mag sein, dass sich das irgendwann noch ändert, da ich immer auf der Suche nach Werken bin, die ich nicht oder wenig kenne und die mir gefallen. Das passiert leider nicht allzuoft. |
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Martin2
Inventar |
#12243 erstellt: 12. Dez 2013, 15:35 | |
Hallo Joachim, ja, schade, daß Dir die 4. von Schmidt nicht gefällt. Sehr empfehlen kann ich auch die Einspielung mit Mehta und den Wiener Philharmonikern ( gegen die ja alle anderen "Grütze" sind). Spotify hat die auch und ich werde das mal wieder hören. Aber wenn Dir die Musik nicht gefällt, ist da nichts zu machen. Dafür gefallen Dir dann wieder andere Dinge, die mir nicht gefallen. Gruß Martin |
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Hörbert
Inventar |
#12244 erstellt: 12. Dez 2013, 16:39 | |
'Hallo @Hüb' Ja ich bin zufrieden, klanglich ist das Niveau der neueren Naxos-Aufnahmen in der Regel sehr gut und diese Doppel-CD macht da keine Ausnahme. Interpretatorisch kann ich eigentlich auch nicht klagen, Orchester und Dirigent sind zwar nicht aus der ersten Reihe aber werden mit den Werken "spielend" fertig, über die Pianistin brauche ich ja wohl nichts weiter zu sagen, zumindestens ihre Interpretation der gesamten Beethoven Symphonien in der Bearbeitung von Liszt die bei der EMI erschienen sind, sind eigentlich Legendär. Mein Interpretationsvergleich mit dem für mich wichtigsten Werk auf dieser CD (Klavierkonzert von 1945) steht allerdings noch aus. Aktuell im Player: Wieder einmal Zimmermanns 2. Cellokonzert in der Interpretation von Hans Zender, eine meiner bevorzugten Interpretationen. MFG Günther |
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op111
Moderator |
#12245 erstellt: 12. Dez 2013, 17:27 | |
@Hörbert genau diese Aufnahme mit dem unvergessenen Siegfried Palm habe ich auch. Die CD wird gerade für 2,99€ nahezu verschenkt. |
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Martin2
Inventar |
#12246 erstellt: 12. Dez 2013, 18:27 | |
Gehört bei Spotify, Tapiola mit dem Davis. Ja, das ist eine Musik, die ich mir nie wieder auf Tonträgern besorgt habe, die aber in jungen Jahren ein ausgesprochen extatisches Gefühl bei mir hinterließ, das sich aber jetzt bei mir nicht wieder einstellen will. Man muß vielleicht gerade für diese Musik wirklich in der Stimmung sein. [Beitrag von Martin2 am 12. Dez 2013, 18:29 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#12247 erstellt: 12. Dez 2013, 19:35 | |
Hallo! Ja, auch die Feldman wird verramscht: Die anderen aus der Reihe sind wohl schon weg, schade, ich hätte mir noch die Boulez-Lachenmann zugelegt. Aktuell im Player: Hindemiths "Minimax" kann ich eigentlich immer wieder einmal anhören, zwar kenne ich des Werk in- und auswendig aber es wird mir trozdem nie langweilig. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 12. Dez 2013, 19:36 bearbeitet] |
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Joachim49
Inventar |
#12248 erstellt: 12. Dez 2013, 19:38 | |
[quote="Martin2 (Beitrag #12243) Aber wenn Dir die Musik nicht gefällt, ist da nichts zu machen. [/quote] Hallo Martin, So deutlich würde ich selbst es nicht sagen. Dafür liebe ich heute zuviel Musik, die mit früher einmal nicht gefallen hat. Bis jetzt hat sie mir jedenfalls (noch?) nicht gefallen. freundliche grüsse Joachim |
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Pigpreast
Inventar |
#12249 erstellt: 12. Dez 2013, 21:11 | |
Martin2
Inventar |
#12250 erstellt: 13. Dez 2013, 00:50 | |
Von dieser CD hörte ich - auf Spotify - die Universe Sinfonie. Die habe ich vor langer Zeit mal im Radio gehört. Damals hat sie mir nicht gut gefallen. Nun bin ich schon seit langem Ives Fan, mag auch das modernere Zeug wie die 4. Sinfonie und die Holidays Sinfonie, aber die Universe Symphony ist noch moderner, verzichtet fast ganz auf Melodik, ist vielschichtig auf eine Weise, wo man gelegentlich glaubt, einem Orchester beim Einstimmen zu lauschen - also das ist für mich, der ich mit atonaler Musik nichts anfangen kann, schon sehr harte Kost. Man hat beinahe das Gefühl, mehr einem chemischen Prozeß beizuwohnen. Nun gut, ich habe mir das Stück als Playlist gespeichert und werde es mir doch gelegentlich noch mal anhören - immerhin ist es Ives! [Beitrag von Martin2 am 13. Dez 2013, 00:55 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#12251 erstellt: 13. Dez 2013, 08:14 | |
@Joachim&Martin: Herzlichen Dank für die Anregung in Richtung Franz Schmidt. Auch dessen Sinfonien habe ich mal auf meinen Wunschzettel gepackt. Das könnte wohl was für mich sein. Den alten Thread zu diesem Komponisten habe ich in diesem Zusammenhang mal reaktiviert. [Beitrag von Hüb' am 13. Dez 2013, 08:53 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#12252 erstellt: 13. Dez 2013, 09:30 | |
Pilotcutter
Administrator |
#12253 erstellt: 13. Dez 2013, 10:36 | |
Servus Franz! Ist schon eine unorthodoxe Kombination. Ich habe mir einmal via Bürorechner die Schnipsel bei jpc angehört. Ich hätte da die Befürchtung, dass das Orgelspiel von der Klangfarbe zu nah am Klavier ist um das imitierte Orchester klanglich abzusetzen. Hatte beim Lesen schon den Gedanken, ob die Noten nicht in einem Klangbrei versinken. Durchhören tät ich die Aufnahmen schon mal und ich werde die Cd auf meine Liste setzen. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 13. Dez 2013, 10:37 bearbeitet] |
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vanrolf
Inventar |
#12254 erstellt: 13. Dez 2013, 11:55 | |
op111
Moderator |
#12255 erstellt: 13. Dez 2013, 13:26 | |
@Pilotcutter Hallo Olaf, die Klaviere sind in der Aufnahme des op. 15 in einer ähnlichen Situation wie der arme einsame Solist in der Orchesterversion - mir schienen sich die Klangfarben ausreichend abzusetzen. Gehört habe ich bei einem Bekannten mit nicht optimalen Kompaktlautsprechern. Die CDs sind auf meiner Merkliste - ich werde sie am Wochenende bestellen. Die Konzerte gibt es bei Naxos auch für Klavier vierhändig - da geht es deutlich puritanischer zu. [Beitrag von op111 am 13. Dez 2013, 13:27 bearbeitet] |
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Joachim49
Inventar |
#12256 erstellt: 13. Dez 2013, 15:48 | |
Hallo Rolf, je nachdem, wann die Aufnahme mit dem Tokyo Quartett entstand, ist in der heutigen Besetzung nur noch einer, vielleicht zwei dabei. First violin[edit] 1969 Koichiro Harada 1981 Peter Oundjian 1995 Andrew Dawes 1996 Mikhail Kopelman 2002 Martin Beaver Second violin[edit] 1969 Yoshiko Nakura 1974 Kikuei Ikeda Viola[edit] 1969 Kazuhide Isomura Cello[edit] 1969 Sadao Harada 2000 Clive Greensmith Die Neuaufnahmen der Quartette bei harmonia mundi France auf Amati Instrumenten sind auch ganz wunderbar. freundliche grüsse Joachim |
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vanrolf
Inventar |
#12257 erstellt: 13. Dez 2013, 18:38 | |
Hallo Joachim, das "Serioso" wurde im Mai 1990 aufgenommen. Alle Aufnahmen dieser Box wurden in der Besetzung Oundjian (1. Violine), Ikeda (2. Violine), Isomura (Viola) und Sadao Harada (Cello) eingespielt und stammen aus dem Zeitraum 1989-1992. Von der 1969er Urbesetzung fehlen also Koichiro Harada (1. Violine) und Yoshiko Nakura (2. Violine). Für das ebenfalls in der Box enthaltene Streichquintett "half" Pinchas Zukerman aus. Wirklich wunderschöne Aufnahmen! Offenbar hat sich die letzte Besetzung des TSQ nach Isomuras and Ikedas Rückzug in diesem Sommer aufgelöst. Danke auch für den Tip mit Harmonia Mundi France. Gruß Rolf [Beitrag von vanrolf am 13. Dez 2013, 18:43 bearbeitet] |
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Joachim49
Inventar |
#12258 erstellt: 13. Dez 2013, 19:27 | |
Hörbert
Inventar |
#12259 erstellt: 13. Dez 2013, 21:23 | |
Hallo! Aktuell im Player: Karlheinz Strockhausen "Trans" (leider z.Z. kein Bild verfügbar) Trans ist eine Komposition für Orchester und konkrete Klänge die heute schon etwas Altertümlich wirkt wenn man mit der aktuellen Musikentwicklung vertraut ist. MFG Günther |
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arnaoutchot
Moderator |
#12260 erstellt: 13. Dez 2013, 22:00 | |
Diese SACD liegt hier schon, aber noch nicht gehört. Bin gespannt. Heute erst diese hier, ich bin ja bekennender Yevgeny-Sudbin-Fan, aber diese fehlte mir irgendwie noch. Die 2. Sonate hatte ich immer in der Fassung von Horowitz als ultimative Aufnahme im Schrank. Sudbin spielt genau diese Horowitz-Fassung, aber mit so einer Expressivität und Dynamik, dass selbst Horowitz in seiner wildesten Zeit bleich geworden wäre. Das ist eines der wildesten Stücke der Klavierliteratur, das ich kenne. Der hervorragende Klang der BIS-Aufnahme tut sein übriges. Jetzt gerade Menahem Pressler mit seinem 2012 für BIS aufgenommenen Programm (Beethoven op. 110, Schubert D 960, Chopin Nocturne cis-moll. Das genaue Gegenteil zum jungen ungestümen Sudbin oben: Altersreife in Töne gegossen. Keine Note wird überhastet oder vergeudet, alles ist ein wohlklingender sinnstiftender Fluss, der Presslers Erfahrung eines langen Lebens reflektiert. Er wird in drei Tagen 90 Jahre alt ! Sehr schön. Auch hier ein sehr ausgewogenes Klangbild. |
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Martin2
Inventar |
#12261 erstellt: 13. Dez 2013, 23:06 | |
Martin2
Inventar |
#12262 erstellt: 14. Dez 2013, 01:17 | |
Diese schon gestern gepostete "Universe Symphony" habe ich heute gleich noch mal gehört. Ja gut, das ist ausgesprochene "Unmusik", jeder der dazu sagt "Das ist doch keine Musik" würde ich bestätigen und sagen, ja, Du hast recht, das ist keine Musik. Aber es gefällt mir trotzdem, obwohl das noch mehr in Richtung Avantgarde geht als alles, was ich sonst von Ives kenne. Also ich höre aus dieser Musik keine Melodie raus, die Musik erscheint "prozeßhafter" als alles, was ich sonst so von Ives kenne. Das beginnt schon damit, daß die Musik mit einem mystischen Klang beginnt, der ganze zwei Minuten ausgehalten wird, wobei aber ansonsten rein gar nichts passiert, so daß schon kleinste Störgeräusche zu Ereignissen werden, dann hört man den Klang einer Glocke, die Xylophone beginnen zu spielen, Rhythmen treten auf, die vollständig eigene Wege gehen, dann aber an einem bestimmten Punkt doch "zusammenfallen", welcher Zusammenfall akzentuiert wird, das geht so über 10 Minuten, dann kommt "Schlagzeugmusik", Spiel mit Rhythmen, die Glocken sind immer dabei, dann zum Schluß, die letzten 10 Minuten treten die Bläser auf, das klingt dann noch am ehesten nach Musik, allerdings auch da kaum melodischer, die Musik versandet in einer langen Generalpause, wird danach aber noch mal heftig, strebt dem Ende zu und am Schluß hört man noch zwei mal den Klang der Glocke. Ist das noch Ives? Ja, offensichtlich, deshalb interessiert es mich auch, weil ich Ives halt mag, wäre das von einem anderen Komponisten hätte ich vermutlich schon nach drei Minuten gesagt "Was soll der Scheiß", aber da es halt Ives ist, halte ich durch. Und da sage ich: Obwohl das noch extremere Unmusik ist als die Browningouvertüre, irgendwie gefällt es mir, kann das aber nicht täglich hören. Nun muß die Universesinfonie das späteste Werk von Ives sein, ich weiß gar nicht, ob sie von Ives wirklich auch vollendet wurde, hörte immer, daß Ives sie nie vollendet hatte. Aber nun fehlt mir als Spotifyhörer natürlich das Begleitheft, was mich darüber aufklären könnte. Trotzdem: Liebhabern moderner Musik wie Günther etwa möchte ich dieses Werk durchaus empfehlen, wobei es der vermutlich nicht hören wird, weil es mir irgendwie gefällt. Dann noch gehört, die Sonnenquartette Es Dur und C Dur mit dem Hagenquartett, Kreisler Jr. hatte das sehr gelobt. Nun gut, auch wenn ich vermutlich ein Banause bin, die Buchberger gefallen mir besser, speziell auch im C Dur Quartett mit dem großartigen Capriccio. Ja, das Capriccio gefällt mir bei den Buchbergern besser, das Hagen Quartett mag subtiler sein und die Buchberger einfacher, aber dafür habe ich bei den Buchbergern den Eindruck, daß die die Musik für sich selber sprechen lassen, was mir besser gefällt. Aber die Geschmäcker sind halt immer verschieden. Gruß Martin |
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arnaoutchot
Moderator |
#12263 erstellt: 14. Dez 2013, 11:20 | |
Zur 2. Sonate von Rachmaninov habe ich hier zufällig noch eine Alternativaufnahme gefunden, die die Horowitz-Fassung verwendet (neben Horowitz natürlich ): Polina Leschenko - Forgotten Melodies (Avanti Classics SACD 2012), auch sehr schön, wenngleich nicht mit der gnadenlosen Attacke von Sudbin. Der Titel der SACD stammt übrigens von dem Zyklus von Nikolia Medtner, der ungefähr 2/3 der SACD füllt. |
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Martin2
Inventar |
#12264 erstellt: 14. Dez 2013, 16:42 | |
Gehört über Spotify. Wohl etwas besser als die Inbalaufnahme, die ich auf CD habe, nur überzeugt auch sie mich nicht von diesem Werk. Der Anfang ist phantastisch, aber ich werde den Verdacht nicht los, daß dieses Werk schwülstig harmonisiert und orchestriert ist. Ein paar Lieder geht das gut, aber dann sehne ich mich wirklich nach etwas schlichtem, ein Flötensolo zum Beispiel, aber Schönberg haut einem fortwährend das ganze Orchester um die Ohren, es klingt teilweise wie ein "Überwagner" und auch da mag ich es nicht sonderlich. |
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Hörbert
Inventar |
#12265 erstellt: 14. Dez 2013, 17:39 | |
Hallo! Na ja, Schönbergs Gurrelieder sind halt ähnlich wie Mahlers "Lied von der Erde oder Pfitzners "Von deutscher Seele" Mitteldinger zwischen weltlichen Oratorien und Kantatenzyklen. Das sind schon recht spezielle Werke die natürlich nicht jedermanns Geschmack treffen können. Ich kann mir solche Werke auch nicht zu jeder Zeit anhören. Aktuell im Player: Daraus das Concerto Grosso. Witzige unterhaltsame Musik weitab von jedem größeren Anspruch an den Zuhörer, eine der wenigen Studioaufnahmen die heute noch gemacht werden mit einer phantastischen Klangqualität. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 14. Dez 2013, 17:40 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#12266 erstellt: 14. Dez 2013, 17:53 | |
Sehr guter Tipp, der Zeisl, hab ich gerade gekauft |
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Hörbert
Inventar |
#12267 erstellt: 14. Dez 2013, 18:14 | |
Hallo! Ja, ich habe die CD auch erst seit einigen Tagen, wenn man sich ein wenig auf die Musik einläßt macht sie sehr viel Freude. Da ich gerade in letzter Zeit sehr viele alte Aufnahmen angehört habe ist mir natürlich die recht hohe Klangqualität der Zeisl positiv aufgefallen und ich habe sie mit anderen hochkarätigen Aufnahmen verglichen und sie ist diesbezüglich wirklich spitze vergleichbar etwa mit der alten SACD A.S. Mutter mit den Violinkonzerten von Korngold und Tchaikowsky von 2004. Deswegen aktuell im Player: Aufnahmetechnisch und musikalisch auf etwa vergleichbarem Niveau. MFG Günther |
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FabianJ
Inventar |
#12268 erstellt: 15. Dez 2013, 11:58 | |
Igor Strawinski (1882-1971) Konzertsuite: L’Oiseau de feu (Der Feuervogel; Version von 1919 Orchestre national du Capitole de Toulouse, Tugan Sochijew (Dirigent) Von dieser Suite wurde vor ein paar Jahren ein Konzertmitschnitt des WDR-Sinfonieorchesters unter Jukka-Pekka Saraste ausgestrahlt. Vom Namen her war mir Strawinski damals zwar schon länger ein Begriff (und geistig prompt in die "Bäh! moderne Klassik"-Schublade einsortiert worden :D), aber die Feuervogel-Suite hatte mich auf die Musik dieses Komponisten erst neugierig gemacht. Dies ist auch eine schöne Aufnahme der Konzertsuite. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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vanrolf
Inventar |
#12269 erstellt: 16. Dez 2013, 08:32 | |
Dmitri Shostakovich Sinfonie No. 7 C-dur, Op. 60 "Leningrad" Bournemouth Symphony Orchestra / Paavo Berglund (Warner Classics) Ob Shostakovich seine Komposition der No. 7 nun vor oder erst nach dem Angriff der Deutschen begann, sei einmal dahingestellt. Jedenfalls ist die in dieser wunderbaren Box wiederveröffentlichte Aufnahme die einzige mir bekannte, die tatsächlich im ersten Satz eine derart intensiv nacherlebbare Paranoia erzeugt. Ebenfalls enthalten ist hier Berglunds famose Aufnahme der No. 11. Gruß Rolf |
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Hüb'
Moderator |
#12270 erstellt: 16. Dez 2013, 09:06 | |
Mono? |
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op111
Moderator |
#12271 erstellt: 16. Dez 2013, 09:44 | |
Gestern gehört und ganz sicher nicht in Mono: Sergej Rachmaninoff (1873-1943) Symphonien Nr.1 & 2 Concertgebouw Orchestra, Ashkenazy Decca, DDD, 81-85 Fulminant klingende Aufnahmen. Rachmaninoffs Sinfonien nicht als oberflächliches Spektakel sondern in der Nahe zu Schostakowitsch. [Beitrag von op111 am 16. Dez 2013, 16:21 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#12272 erstellt: 16. Dez 2013, 15:55 | |
Joseph Haydn (1732-1809) Sinfonia concertante B-Dur Hob. I:105 Gordan Nikolitch (Violine u. Dirigent), Herre-Jan Stegenga (Violoncello), Toon Durville (Oboe), Margreet Bongers (Fagott), Niederländisches Kammerorchester Ein herrliches, schwungvolles Konzert. Das höre ich mir immer wieder gerne an. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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dktr_faust
Inventar |
#12273 erstellt: 16. Dez 2013, 19:16 | |
Ich entdecke gerade die von mir vorher wenig geliebte Appassionata (Klaviersonate Nr. 23 op. 57 in f-moll) von Beethoven neu. Bisher kannte ich nur die Varianten von Barenboim und Brendel, beide waren und sind mir zu betulich. Nach langem suchen habe ich die Version von Freddy Kempf bei BIS gefunden Sein Spiel ist meiner Meinung nach eine gute Mischung von jugendlicher Frische und Besinnung auf die früheren Spielweisen um die Interpretation als gelungene Weiterentwicklung der "älteren Herrn" anzusehen. Mein persönlicher Liebling zur Zeit ist aber die Interpretation von Fazil Say - deswegen liegt sie auch z.Z. im Player. Die Art in der er spielt ist kompromisslos und polarisierend - die Version gefällt ganz bestimmt nicht jedem und ich könnte mir vorstellen, dass sich viele von dieser Interpretation "beleidigt" fühlen. Meiner Meinung nach kommt er mit seiner Interpretation aber mehr an das heran, was man von Beethoven in dieser Lebensphase erwarten würde als die anderen Pianisten. Grüße |
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arnaoutchot
Moderator |
#12274 erstellt: 16. Dez 2013, 21:57 | |
Ich hatte heute auch Beethoven-Sonaten dabei, Mari Kodama mit den Sonaten op. 10 (PentaTone SACD 2010). Ich weiss nicht so recht, was ich mit Frau Kodama anfangen soll, es ist nicht die erste Platte, die ich von ihr habe (aber ich habe nicht den kompletten Zyklus). Auf der positiven Seite ist der hervorragende Klavierklang von PentaTone, der sehr nahe an meine klangliche Referenz heranreicht (Peter Takacs - Cambria Master Recordings SACD 2010), und ihr extrem analytisches (japanisches ? ) Spiel, das Details herausarbeitet, die in anderen Aufnahmen verborgen blieben. Auf der negativen Seite resultiert ein teilweise harter, abgehackter und emotionsloser Angang, der mich dann nicht berührt. Was meint ihr ? |
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FabianJ
Inventar |
#12275 erstellt: 16. Dez 2013, 23:23 | |
Soeben gehört: Hector Berlioz (1803-1869) Grande Messe des morts, op. 5 Solist: Keith Ikaia-Purdy (Tenor) - Chöre: Chor der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Sinfoniechor Dresden (Chorleitung: Hans-Dieter Pflüger), Singakademie Dresden (Chorleitung: Hans-Christoph Rademann) - Orchester: Sächsische Staatskapelle Dresden, Sir Colin Davis (Dirigent) Ohne sie großartig mit anderen Aufnahmen von Berliozs Requiem vergleichen zu können gefällt mir diese Aufnahme gut. Der Klang auf der CD ist jedoch recht leise abgemischt, sodass ich lauter stellen musste um die Musik über meine Kopfhörer noch deutlich wahrnehmen zu können. Oder es liegt gar nicht an der zu leisen CD sondern daran, dass ich gestern in einem Konzert war, in welchem u. a. Bernsteins Chichester Psalms gespielt wurden und der Paukenspieler nur wenige Meter entfernt war. Aber vermutlich wird es doch eher die CD sein. Mit freundlichem Gruß Fabian BTW: Irgendwas stimmt mit dem Cover bei JPC nicht. Auf der Doppel-CD ist definitiv keine Mozart-Sinfonie drauf. [Beitrag von FabianJ am 16. Dez 2013, 23:24 bearbeitet] |
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Wilke
Inventar |
#12276 erstellt: 17. Dez 2013, 11:16 | |
hallo Fabian, wo warst Du denn gestern im Konzert? gruß RAlf. |
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vanrolf
Inventar |
#12277 erstellt: 17. Dez 2013, 12:25 | |
FabianJ
Inventar |
#12278 erstellt: 17. Dez 2013, 13:34 | |
Hier in der St. Laurentii-Kirche in Itzehoe. Da treten zwar keine weltbekannten Künstler auf, aber es ist dennoch meist ganz schön. @vanrolf: Ja, die Aufnahme hatte ich mir gestern angehört. Im Moment höre ich gerade das hier: Igor Strawinski (1882-1971) Le sacre du printemps (Die Frühlingsweihe, Version von 1913) Orchestre national du Capitole de Toulouse, Tugan Sochijew (Dirigent) Mit freundlichem Gruß Fabian |
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arnaoutchot
Moderator |
#12279 erstellt: 17. Dez 2013, 17:46 | |
Hier gerade neu eingetroffen & gehört: John Adams - Harmonielehre / Doctor Atomic Symphony / Short Ride in a Fast Machine - RSNO / Peter Oundjian - Chandos SACD 2013. Das ist mein zweiter Anlauf mit Adams, ich habe die Harmonielehre auch schon von Tilson Thomas mit dem SFSO. In beiden Fällen fand ich leider keinen Zugang zu dieser Musik. Das ist formloses Gewabere für mich, selbst die Raffinessen der anderen Minimalisten wie Glass oder Reich kann ich hier nicht finden. Nun, bei Gelegenheit nochmals probieren .... |
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dktr_faust
Inventar |
#12280 erstellt: 17. Dez 2013, 22:02 | |
Martin2
Inventar |
#12281 erstellt: 17. Dez 2013, 23:24 | |
FabianJ
Inventar |
#12282 erstellt: 18. Dez 2013, 16:40 | |
Gabriel Fauré (1845-1924) Requiem op. 48 (1893) Solisten: Agnès Mellon (Sopran), Peter Kooij (Bariton) - La Chapelle Royale (Chor) - Ensemble Musique Oblique (Orchester) - Philippe Herreweghe (Leitung) Gerade in der klein besetzten Fassung scheint Faurés Requiem fast so eine Art Gegenentwurf zum dem von Hector Berlioz zu sein. Kommt Letzteres monumental und düster daher, klingt Ersteres über weite Strecken luftig und leicht. Beim "Pie Jesu"-Satz höre ich fast schon die Sonne aufgehen. Das Werk klingt dann mit dem "In paradisum"-Satz, welcher mir bisher noch in keiner anderen Requiem-Vertonung untergekommen ist, zu Harfenklängen fast schon optimistisch aus. Nach einigen Monaten habe ich mir diese Aufnahme mal wieder angehört. Es war wieder ein Vergnügen. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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op111
Moderator |
#12283 erstellt: 18. Dez 2013, 17:27 | |
So unterschiedlich kann Musik wirken. Ich empfinde es umgekehrt: Ich höre gern Adams, aber dem Vielschreiber Glass kann ich kaum noch etwas abgewinnen, zuoft ist das m.E. Musik, die schneller komponiert als aufgeführt ist. |
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Martin2
Inventar |
#12284 erstellt: 18. Dez 2013, 17:33 | |
Also mir gefällt Adams Harmonielehre auch sehr gut, wobei man sagen muß, daß der lange erste Satz nur aus Harmonien und Orchestration, wohl auch Rhythmus besteht, aber melodisch nun überhaupt nichts zu bieten hat, so daß dieser Satz klingt als sei er die Begleitmusik zu etwas völlig anderem. Jedenfalls höre ich John Adams wie Franz im Prinzip recht gerne. |
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