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op111
Moderator
#12134 erstellt: 26. Nov 2013, 17:57
b.duhoux.free.fr

OT: Funktioniert bei euch die JPC-Cover-funktion? Bei mir nicht mehr.
op111
Moderator
#12135 erstellt: 26. Nov 2013, 18:08
Die Vierte Brahms klingt in der RCA Munch-Aufnahme ziemlich weich und verschwommen - ob ich die in den Vergleich aufnehme ? - eher nicht.
Hörbert
Inventar
#12136 erstellt: 26. Nov 2013, 18:31
Hallo!


.....Funktioniert bei euch die JPC-Cover-funktion.....


Nein ich dachte allerdings das es ein vorübergehendes Problem wäre, zuweilen funktioniert sowohl die Amazon als auch die JPC-Coverfunktion für einige Zeit nur sehr träge aber jetzt geht offenbar gar nichts bei der JPC-Variante.

Aktuell im Player:

amazon.de

Daraus die Sonate für Cello und Piano Nr.1 Op.38. eine meiner beiden bevorzugten Interpretationen neben dieser:

amazon.de

MFG Günther
op111
Moderator
#12137 erstellt: 26. Nov 2013, 18:38
Die CDs habe ich auch.
Schade, daß niemand früher auf die Idee kam, Slawa und Serkin mit diesen Werken aufzunehmen.
arnaoutchot
Moderator
#12138 erstellt: 26. Nov 2013, 19:32
Nachtrag: Diese Brendel/Schubert-CD hab ich. Lange nicht gehört, aber gut in Erinnerung.

amazon.com
Hörbert
Inventar
#12139 erstellt: 26. Nov 2013, 19:45
Hallo!

Aktuell im Player:

amazon.de

Daraus die (unvollendete) Sonate D-840

Obwohl Richter ein sehr guter Pianist ist weist sein Spiel hier einige Schwächenn auf . Schuberts unvollendete Sonate war wohl nicht so ganz sein Ding.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#12140 erstellt: 26. Nov 2013, 20:18
Hier Brahms 4 - Janowski/Pittsburgh SO - PentaTone SACD Mehrkanal - sehr warmes und natürliches Klangbild.

amazon.de
op111
Moderator
#12141 erstellt: 26. Nov 2013, 21:10
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Ltg. von Marek Janowski habe ich oft in den Rundfunk-Konzert-Übertragungen (DLF, DLR Kultur) aus Berlin gehört. Wenn die Aufnahme aus Pittsburgh dieses Niveau halten kann, müsste sie in die Spitzengruppe gehören.
Ich wusste nicht, daß es eine Hybrid-SACD ist, die ich auch abspielen kann.


[Beitrag von op111 am 26. Nov 2013, 21:10 bearbeitet]
op111
Moderator
#12142 erstellt: 26. Nov 2013, 21:16
Ansermets letze Aufnahme:
Igor Strawinsky (1882-1971)
Der Feuervogel
+Probe zu "Der Feuervogel"
New Philharmonia Orchestra,
Ernest Ansermet
Decca, ADD, 11/1968 A: Kenneth Wilkinson
jpc.de

Ein Glücksfall der Schallplattengeschichte.



[Beitrag von op111 am 26. Nov 2013, 21:17 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#12143 erstellt: 26. Nov 2013, 21:30

op111 (Beitrag #12141) schrieb:
Ich wusste nicht, daß es eine Hybrid-SACD ist, die ich auch abspielen kann.


Natürlich kannst Du das. Wieviele SACDs im Klassikbereich sind wirklich Single Layer, die nur mit einem SACD Player abzuspielen sind ... 3% ?

Janowski wurde auch von Aladdin gelobt, der hier mal aktiv war. Ich finde, es ist der beste Brahms-Zyklus, den ich klanglich habe, und interpretatorisch auf sehr hohem Niveau. Ein sehr gutes und diszipliniertes Orchester, das einen warmen und holzigen Klang hat, klingt überhaupt nicht nach US-Orchester. Da passt einfach alles.
op111
Moderator
#12144 erstellt: 27. Nov 2013, 23:47
Brahms: Symphonie Nr. 4
Wiener Philharmoniker,
Leonard Bernstein
DGG, DDD, 1981-1983
jpc.de
op111
Moderator
#12145 erstellt: 27. Nov 2013, 23:51
Johannes Brahms (1833-1897)
Symphonie Nr. 4
NDR Sinfonieorchester,
Günter Wand
RCA, DDD, 1982/1983
jpc.de
Hüb'
Moderator
#12146 erstellt: 28. Nov 2013, 08:56
Hallo zusammen,

Franz Schubert (1797-1828)
Symphonien Nr.1-9
+ Ouvertüren C-Dur & D-Dur im Italienischen Stil

Teldec/Warner, DDD, 1992
4 CDs

jpc.de

Sehr lebendige und anspringende Einspielung der Schubert-Sinfonien. Das sonst häufig so vollmundig-bodenständig klingende, herrliche Concertgebouw Orchester Amsterdam klingt unter Harnoncourt in beinahe ungewohnter Weise anspringend. Ein zügig gespielter, fiebrig-nervöser Schubert, näher an den Klassikern, als an der Romantik. Das künstlerische Konzept klingt absolut schlüssig und stringent und Harnoncourt und die Amsterdamer liefern eine sehr überzeugende Leistung, ohne eine "allein seelige machende" Interpretation anzubieten. "Daneben" ist durchaus noch Platz für zartere, sensiblere - aber auch "saftigere"- Einspielungen. Schwer zu sagen, ob die dann "richtger" wären. Die Aufnahmen klingen gut bis sehr gut, mögen dem ein oder anderen Hörer aber evtl. etwas zu direkt sein.

Besprechungen: 1, 2, 3

Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#12147 erstellt: 28. Nov 2013, 09:22
Hallo zusammen,

Muzio Clementi (1752-1832)
Symphonien Nr.3 & 4

Orchestra Sinfonica di Roma, Francesco La Vecchia
Naxos-CD, DDD, 2011

jpc.de

Diese Forsetzung des Sinfonien-Zyklusses bei Naxos setzt qualitativ nahtlos dort an, wo die Einspielung der Sinfonien 1+2 endete (wir berichteten). Es wäre daher recht müßig, alles dort Gesagte nochmals zu wiederholen, gilt es doch ebenfalls für diese wunderbare Produktion. Das römische Orchester spielt hevorragend und lässt die selten zu hörenden Werke im besten Licht erscheinen. In der 3. Sinfonie hat Clementi übrigens die wohlbekannte Melodie aus God Save the Queen variantenreich "verwurstet".
Ein sehr schön weiträumiges und gleichzeitig sehr gut durchhörbares Klangbild kennzeichnet die Aufnahme.
Volume 1 dieser zweiteiligen Serie hatte ich eigentlich nur als "Füller" einer Rabattaktion erworben, Teil 2 war dann ein bewußter Kauf. Insgesamt eine nachdrückliche Empfehlung!

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 01. Dez 2013, 11:22 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#12148 erstellt: 28. Nov 2013, 17:40
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Etliche Zeit habe ich das Drama nicht mehr gehört, obwohl ich nicht unbedingt ein großer Karajan-Fan bin gehört diese Interpretation m.E. zu den besten Aufnahmen von Debussy´s Oper überhaupt.

Karajans orpulentes Klangschwelgen, -die Solisten-, und das ausgezeichnete Orchester ergänzen sich hier optimal.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 28. Nov 2013, 20:59 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12149 erstellt: 28. Nov 2013, 18:42
jpc.de
Maurice Ravel (1875-1937)
Rhapsodie espagnole (2 Klaviere)
Mona Bard (Klavier), Rica Bard (Klavier)

Das Stück klingt elegant und farbig. Mal ein wenig melancholisch, mal tänzerisch, dabei aber immer unbeschwert. Ich habe mir die spanische Rhapsodie schon ein Weilchen nicht mehr angehört. Ab und zu als musikalischer Snack kann man sich das gut zu Gemüte führen.

Das Höhepunkt dieser CD ist für mich aber nach wie vor Milhauds Scaramouche.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
FabianJ
Inventar
#12150 erstellt: 29. Nov 2013, 11:13
amazon.de
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43
WDR Sinfonieorchester Köln, Semjon Bytschkow (Dirigent)

So oft ich diese Sinfonie schon gehört habe, sie gibt mir immer Rätsel auf. Egal wie oft ich sie höre, ich finde keinen roten Faden den ich von Anfang bis Ende folgen könnte. Nichtsdestotrotz reißt mich diese Sinfonie in einer gelungenen Aufnahme trotzdem mit. Für mich zählt diese Aufnahme auf jeden Fall zu den gelungenen. Ich konnte hier einige Details hören, die mir bei der Kondraschin-Aufnahme so bisher nicht aufgefallen sind. Dabei ist sie ähnlich spannend musiziert.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 29. Nov 2013, 11:17 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#12151 erstellt: 29. Nov 2013, 14:00
Eben gehört:

amazon.de

Robert Schumann (1810 - 1856): Sinfonien Nr. 2 & 4

Orchestre des Champs Elysées, Philippe Herreweghe (HMF, 1996).
op111
Moderator
#12152 erstellt: 29. Nov 2013, 17:19
Johannes Brahms (1833-1897)
Symphonie Nr. 4
Berliner Philharmoniker,
Sir Simon Rattle
EMI, DDD, 2008 Ton: René Möller (Teldex Studios)

jpc.de
Hörbert
Inventar
#12153 erstellt: 29. Nov 2013, 17:38
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de
Daraus Bruckners 8.Symphonie.

Hans Knappertsbuschs Auffassung des Werkes hat faszinierende Züge, natürlich ist die Interpretation alles andere als "Werktreu" aber seine Auffassung schafft Zusammenhänge die seine Interpretation einen recht eigenen reizvollen Charme verleihen.

MFG Günther
Hörbert
Inventar
#12154 erstellt: 29. Nov 2013, 19:47
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus Hindemiths Konzert für Klavier und Orchester:

Eine extreme HIP-Aufnahme bei der nicht nur die Instrumente authentisch sind sondern auch Musiker und Dirigent sowie die Aufnahmetechnik.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#12155 erstellt: 29. Nov 2013, 22:56
Eher beruhigende impressionistische Klaviermusik in untadeligem Klang (Delos): Carole Rosenberger am Bösendorfer Grand. Ich persönlich als Nicht-Pianist ziehe klanglich den Bösendorfer ja dem Steinway vor ...

0013491346021
Martin2
Inventar
#12156 erstellt: 30. Nov 2013, 06:36
amazon.de

Diese billig geschossene Box ( ich berichtete darüber) kam blitzschnell. Daraus hörte ich die 1. CD mit der Fairy Queen und das ist eine grundsätzlich recht gute Aufnahme. Dagegen ist die Dido vollkommen enttäuschend. Das Orchester spielt bieder, die eigentlich wunderschöne Arie "Ah belinda" wird "klagend" gesungen ( was ja eigentlich auch richtig ist) wie eine Hausfrau, die über den Berg von Abwasch klagt, und die Hexenszene, immerhin mit einer weiblichen Hexe besetzt, ist auch sehr bieder, das Dämonische der Szene kommt überhaupt nicht zum Tragen.

Außerdem hörte ich ein bißchen hinein in die Kammermusik, die ersten 5 Sonaten aus den 12 Sonaten in "three parts". Nun ja, ich weiß nicht. Purcells Musik erscheint mir solide, aber von der eigentlich riesigen Emotionalität, die Purcell in seinen Opern und Semiopern zeigt, auch von dem ausgeprägten Schönheitssinn, bleibt in der Kammermusik für mich gar nichts übrig, aber mal ganz nett zu hören mag das trotzdem sein.

Gut, wiegesagt, ich will nicht klagen, für 15 Euro ohne Porto im Cybermonday bei Amazon billig geschossen, da will ich mich nicht beklagen und etwas mehr Purcell zu haben muß nicht verkehrt sein.

Gruß
Martin
arnaoutchot
Moderator
#12157 erstellt: 30. Nov 2013, 10:48
Normalerweise bin ich ja kein grosser Opernfan und solche populistischen Sampler thrillen mich auch eher weniger, aber bei einer Tasse Kaffee gefällt mir das recht gut, zB die "Wahnsinnsarie" aus Lucia di Lammermoor. Ist auch noch eine MCh-SACD.

amazon.de
Martin2
Inventar
#12158 erstellt: 30. Nov 2013, 16:25
Semele, Händel, Somary, Brilliant
Klassikkonsument
Inventar
#12159 erstellt: 30. Nov 2013, 18:44
Eben schon wieder eine Herreweghe-Aufnahme gehört:

jpc.de

- Gabriel Fauré (1845 - 1924): Requiem op. 48 (Version für großes Orchester)

- César Franck (1822 - 1890): Sinfonie d-moll


Zomer, Genz, La Chapelle Royale, Collegium Vocale Gent, Orchestre des Champs Élysées (HMF, 2001).

Das Requiem muss ich noch häufiger hören.

Die Sinfonie mag ich, auch wenn der erste Satz durch die Wiederholungen etwas von der unmittelbaren Wirkung der leidenschaftlichen Stellen nimmt. Sehr merkwürdig.
Ich habe außerdem noch die alte Mengelberg-Aufnahme, die mir gerade im ersten Satz noch besser gefällt.
op111
Moderator
#12160 erstellt: 30. Nov 2013, 18:56
Eine Pioniertat der DG:
Hans Pfitzner (1869-1949)
Palestrina
Oper in 3 Akten
Nicolai Gedda, Dietrich Fischer-Dieskau, Helen Donath, Brigitte Fassbaender, Karl Ridderbusch, Bernd Weikl,
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,
Rafael Kubelik
Brilliant (Lizenz DG) , ADD, 1973 3 CDs
Aktuell nur in der Lizenzausgabe zum Taschengeldpreis nahezu geschenkt:
jpc.de


[Beitrag von op111 am 30. Nov 2013, 18:58 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12161 erstellt: 01. Dez 2013, 13:38

Klassikkonsument (Beitrag #12159) schrieb:

Das Requiem muss ich noch häufiger hören.

Die Sinfonie mag ich, auch wenn der erste Satz durch die Wiederholungen etwas von der unmittelbaren Wirkung der leidenschaftlichen Stellen nimmt. Sehr merkwürdig.
Ich habe außerdem noch die alte Mengelberg-Aufnahme, die mir gerade im ersten Satz noch besser gefällt.


Bei mir ist es genau andersherum. Das Fauré-Requiem habe es mir schon so manches Mal angehört, während bei Francks Sinfonie noch Nachholbedarf ist.

Geistliche Musik der Romantik steht bei mir, im Vergleich zu der des Barock, nicht ganz so hoch im Kurs. Faurés Totenmesse schätze ich jedoch sehr. Es bietet kaum laut-düsteres Tam-tam und ist eher gefühlvoll. Nach dem Anhören hinterlässt es bei mir manchmal fast schon eine optimistische Stimmung. Einfach ein großartiges Werk!

Mit Herreweghe gibt es mindestens zwei Aufnahmen dieses Requiems. Neben der Orchesterfassung hatte er einige Jahre vorher noch die ursprüngliche Fassung für ein deutlich kleineres Ensemble aufgenommen. Mir persönlich gefällt diese Aufnahme noch einen Tick mehr als die spätere. Die Stimmung der Musik ist durch das kleinere Ensemble noch etwas intimer.

Falls du dich mit Faurés Requiem anfreunden kannst, würde ich noch die alte Herreweghe-Aufnahme empfehlen, auch wenn natürlich beides tolle Aufnahmen sind. Die ältere Aufnahme wurde in der HM Gold-Reihe wiederveröffentlicht, kostet also nicht die vollen 20 Euro.


Bei mir lief kürzlich:
jpc.de
Franz Schubert (1797-1828)
Die Sterne (Wie blitzen die Sterne) D 939
Christoph Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier)

(Zu meiner Überraschung ist das eine Warner-CD die mein CD-/DVD-Laufwerk lesen kann. Liegt vielleicht daran, dass es ursprünglich für EMI veröffentlicht werden sollte und von deren Presswerk produziert wurde!? :D)

Auch wenn man bei dem Preis nicht knickerig sein sollte finde ich es schade, dass die Liedtexte im Booklet keinen Platz gefunden haben. Aber nun gut, wozu gibt es das schließlich das Internet?

Mit dem Liedtext vor der Nase und ohne, bedingt durch das Alter der Aufnahme, verzerrte Stimme (wie die bisher in meiner Sammlung befindlichen 1, 2 Lieder) ist das gar nicht so übel. Eine ganze Lieder-CD am Stück muss aber erstmal nicht sein.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Joachim49
Inventar
#12162 erstellt: 01. Dez 2013, 15:45

FabianJ (Beitrag #12161) schrieb:

Auch wenn man bei dem Preis nicht knickerig sein sollte finde ich es schade, dass die Liedtexte im Booklet keinen Platz gefunden haben. Aber nun gut, wozu gibt es das schließlich das Internet?


Hallo Fabian,
es gibt wahrscheinlich noch immer das Taschenbuch "Texte deutscher Lieder", das vor etlichen Jahren der berühmte Herr Fischer herausgegeben hat. Da Du früher oder spâter wahrscheinlich doch liedersüchtig wirst; lohnt sich die Anschaffung.
freundliche grüsse
Joachim
Kreisler_jun.
Inventar
#12163 erstellt: 01. Dez 2013, 17:29
Alternativ ältere CD-Ausgaben kaufen oder

http://www.recmusic.org/lieder/

nutzen
Klassikkonsument
Inventar
#12164 erstellt: 01. Dez 2013, 18:13

FabianJ (Beitrag #12161) schrieb:
Geistliche Musik der Romantik steht bei mir, im Vergleich zu der des Barock, nicht ganz so hoch im Kurs. Faurés Totenmesse schätze ich jedoch sehr. Es bietet kaum laut-düsteres Tam-tam und ist eher gefühlvoll. Nach dem Anhören hinterlässt es bei mir manchmal fast schon eine optimistische Stimmung. Einfach ein großartiges Werk!


Mein Lieblingsrequiem (ich kenne allerdings nicht so viele) ist Cherubinis c-moll. Da ist Faurés natürlich ganz was anderes, aber es klingt erst mal interessant. Bislang haben mir Werke von Fauré immer bald gefallen.


Mit Herreweghe gibt es mindestens zwei Aufnahmen dieses Requiems. Neben der Orchesterfassung hatte er einige Jahre vorher noch die ursprüngliche Fassung für ein deutlich kleineres Ensemble aufgenommen. Mir persönlich gefällt diese Aufnahme noch einen Tick mehr als die spätere. Die Stimmung der Musik ist durch das kleinere Ensemble noch etwas intimer.

[...] Die ältere Aufnahme wurde in der HM Gold-Reihe wiederveröffentlicht, kostet also nicht die vollen 20 Euro.


Ja, habe ich durchaus bereits auf meinem Radar, wenn auch nicht unbedingt im Zentrum.
Hörbert
Inventar
#12165 erstellt: 01. Dez 2013, 18:16
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Die alte Aufnahme von 1981 hat ihre Meriten die jüngeren Interpretationen teilweise abgehen, die eher mittelmäßige -etwas undurchsichtige- Klangqualität ist zu verschmerzen.

Dir Reger-erfahrenen Dresdener unter Blomstedt meistern das schwierige Werk mit Bravour, von Manfred Scherzer findet man ansonsten wenig auf dem Tonträgermarkt, -leider-.

MFG Günther
Joachim49
Inventar
#12166 erstellt: 01. Dez 2013, 19:17
amazon.de
Aus dem Geizmarkt für 76 eurocent pro Sinfonie. Aber auch für das zehnfache wären sie ihr Geld wert. Bin angenehm überrascht. Ein zügiger, oft vorwärtsdrängender Brahms, der nie schleppt. Wie ein Fluss bei Hochwasser. (Hat ihn nicht schon mal jemand hier empfohlen?)
FabianJ
Inventar
#12167 erstellt: 01. Dez 2013, 22:51
@Johannes u. Joachim: Bezüglich der Liedertexte bin ich auf dieser Seite fündig geworden, wobei die einen bei manchen Texten auch auf die recmusic-Seite verwiesen haben:

http://www.schubertlied.de/

Ob ich früher oder später "liedersüchtig" werde, bezweifel ich gegenwärtig zwar, aber wir werden sehen.


Momentan lief bei mir nach langer Zeit mal wieder:
jpc.de
Robert Schumann (1810-1856)
Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Orchestre Révolutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner (Dirigent)

Die Sinfonie fand ich bei diesem Durchgang deutlich spannender als ich sie in Erinnerung hatte. Vor allem der langsame Satz wirklich toll.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 01. Dez 2013, 23:45 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#12168 erstellt: 02. Dez 2013, 09:24
@Joachim:
Zu den alten Mercury-Einspielungen unter Dorati müsste man die ein oder andere positive Äußerung hier im Forum finden können.
Ich finde die Aufnahmen sehr gut und es ist IMHO verdienstvoll, dass Newton sie verfügbar hält.

Grüße
Frank
Martin2
Inventar
#12169 erstellt: 02. Dez 2013, 10:45
amazon.de

In Vorfreude auf die große 150 CD Haydn Box mal wieder die Opus 20 mit den Buchbergern. Ich finde das großartige Musik! Etwa dieses "Capriccio" ist doch einfach nur genial. Die Buchberger spielen auch recht gut, also die dicke Box kann kommen!
vanrolf
Inventar
#12170 erstellt: 02. Dez 2013, 11:42
Dmitry Shostakovich
Sinfonie No. 12 Op. 112 "1917" in D-moll
Leningrad Philharmonic Orchestra - Evgeny Mrawinsky


amazon.de

Die Nummer 12 wird oft als Shostakovichs schwächste Sinfonie bezeichnet, namentlich wegen ihrer scheinbar unkritisch-verherrlichenden Darstellung der Ereignisse im Russland des Jahres 1917. Die Uraufführung unter Evgeny Mrawinsky fand 1961 vor dem XXII. Parteitag der KPdSU in Moskau statt, in diesem Zusamenhang erfolgte auch die Aufnahme Shostakovichs als Parteimitglied.
Das Werk mag deutlich weniger "gehaltvoll" und traditionalistischer sein als frühere Sinfonien, dennoch kann es aus meiner Sicht - für sich allein betrachtet und von den historisch-politischen Umständen einmal abgesehen - durchaus bestehen, besonders in einer derart mitreissenden Live-Aufführung wie dieser hier von 1984. Besonders der düstere zweite Satz ("Razliv") hat es mir angetan.



[Beitrag von vanrolf am 02. Dez 2013, 11:45 bearbeitet]
vanrolf
Inventar
#12171 erstellt: 02. Dez 2013, 13:33
Ludwig van Beethoven - Klaviertrios Nos. 3, 5 + 7
Franz Schubert - Klaviertrio No. 1
Suk Trio - Supraphon


amazon.de

FabianJ
Inventar
#12172 erstellt: 02. Dez 2013, 17:13
Da es mir gestern Abend so gut gefallen hat jetzt gleich nochmal:

Robert Schumann (1810-1856)
Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Orchestre Révolutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner (Dirigent)


Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#12173 erstellt: 02. Dez 2013, 21:40
Richard Wagner (1813-1883)
Tristan und Isolde
Nilsson, Uhl, Resnik, Krause, Mill, Kmentt,
Wiener Philharmoniker,
Solti
Decca, ADD, 1960 4 CDs

jpc.de


[Beitrag von op111 am 02. Dez 2013, 21:42 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12174 erstellt: 02. Dez 2013, 21:54
Nach der zweiten Sinfonie (und Schuberts Lied zum Erlkönig dazwischen) geht es jetzt weiter mit Schumanns Dritter:
jpc.de
Robert Schumann (1810-1856)
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische"
Orchestre Révolutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner (Dirigent)

Mit freundlichem Gruß
Fabian
FabianJ
Inventar
#12175 erstellt: 03. Dez 2013, 22:05
Statt Schumann heute mal die schönste aller 4ten Sinfonien:

jpc.de
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Leningrader Philharmoniker, Jewgeni Mrawinski (Dirigent)

Mit freundlichem Gruß
Fabian
HansFehr
Inventar
#12176 erstellt: 04. Dez 2013, 11:35
Gerade geschenkt bekommen.

3er-CD Sofia Gubaidulina - Chamber Music with Double Bass. 2011 zu ihrem 80. Geburtstag erschienen.

Erfordert konzentriertes Zuhören.

Hüb'
Moderator
#12177 erstellt: 04. Dez 2013, 12:08
Hallo,

Bohuslav Martinu (1890-1959)
Sämtliche Werke für Violine & Klavier:

Violinsonaten Nr. 1-3;Violinsonaten in C & d;
Konzert für Violine & Klavier;Elegie für
Violine & Klavier;Impromptu für Violine & Klavier;5 kurze Stücke für Violine & Klavier;Arietta;
7 Arabesken;Sonatine in G;Intermezzo;Rhythmische Etüden;
5 Madrigal Stanzas;Tschechische Rhapsodie

Bohuslav Matousek, Petr Adamec
Label: Supraphon, DDD, 1998
4 CDs

jpc.de

Bereits in den Neunzigern hat das tschechische Label Supraphon nach und nach diese Gesamtaufnahme der Werke Martinus für Violine und Klavier vorgelegt, die seit geraumer Zeit auch als im Preis vergünstigte 4-CD-Box angeboten wird.

Die Kompositionen sind durchgehend von ansprechender Qualität und spiegeln die Vielschichtigkeit des abwechslungsreichen Schaffens von Bohuslav Martínu wieder, welches in den Werken für Violine und Klavier von bodenständig-romantischen, manchmal nahezu volkstümlichen Werken, bis hin zu deutlich modernen, ruppigen Stücken reicht. Gelegentlich meine ich auch jazzige Ankläge zu vernehmen.

Bohuslav Matousek und Petr Adamec liefern hervorragende, teils elegisch-ruhige, teils packende Interpretationen und legen sich bestens für Martinu ins Zeug.

Die Aufnahmen entstanden über einen längeren Zeitraum in Prag, wurden aber jeweils am selben Aufnahmeort durch ein gleichbleibendes Team aufgezeichnet. Auf Hyperion existiert übrigens ein "paralleler" Aufnahmezyklus mit diesem Geiger und den Werken Martinus für Violine und Orchester.

Besprechungen:
1, 2

Grüße
Frank
op111
Moderator
#12178 erstellt: 04. Dez 2013, 19:44
Dora Pejacevic (1885-1923)
Klavierquintett op. 40;
Oliver Triendl,
Quatuor Sine Nomine
CPO, DDD, 2009
jpc.de
Fkt. "Bild einfügen" funktioniert wieder!
FabianJ
Inventar
#12179 erstellt: 04. Dez 2013, 22:04
jpc.de
Mieczysław Weinberg (1919-1996)
Flötenkonzert Nr. 2 op. 148
Anders Jonhäll (Flöte), Göteborger Symphoniker, Thord Svedlund (Dirigent)

Ich bin mal gespannt was Chandos, Naxos & Co. unter den Werken Weinbergs noch so alles ausgraben werden. Von den paar von mir bereits gehörten Werken gefällt mir das eine oder andere, wie etwa dieses Flötenkonzert, ausgesprochen gut.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#12180 erstellt: 05. Dez 2013, 09:15
Gestern gehört..
In etwa aus der gleichen Zeit wie Weinbergers Werke:
Dimitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartette Nr.8, 15
Emerson String Quartet
DGG, DDD, 1994/1999
jpc.de
Hüb'
Moderator
#12181 erstellt: 05. Dez 2013, 10:59
Hallo da draußen,

aus dieser Box erneut:

Dvorak: Cellokonzert op. 104
Gregor Piatigorsky, Boston Symphony Orchestra, Charles Munch
RCA, ADD

jpc.de
amazon.de

Ich bleibe dabei: insbesondere musikalisch-interpretatorisch zum heulen schön!

Grüße
Frank
Thomas133
Hat sich gelöscht
#12182 erstellt: 05. Dez 2013, 12:48
Heute vor 222 Jahren verschied einer der größten Komponisten der Musikgeschichte - der hier viel verschmähte Wolfgang Amadé (Amadeus nannte er sich selber nur selten im Spaß) am 5. Dezember 1791 um etwa 1 Uhr Nachts im kleinen Kaiserhaus an der Rauhensteingasse in Wien, K.K. Kapellmeister und Kammer Compositeur, gebürtig von Salzburg, im Alter von 35 Jahren an einem hitzigen Frieselfieber.

Zum Anlaß verbleibe ich dem Requiem in Dauerschleife hörend den ganzen Tag in depressiver Stimmung im Bett. ...

Nein, nicht mal das Requiem werde ich hören und auch nicht sein Grab in St.Marx aufsuchen (ca. 30 Minuten von mir entfernt), es paßt da meiner Meinung nach viel Sinnlicheres, Bescheideneres in der Instrumentation was auch viel besser zu den bescheidenen Umständen seiner Beerdigung paßt.

jpc.de

Das Adagio aus KV 617 ist nahezu ideal für mich um sich gedankenentschwebend und melancholieerfüllend diesem Thema zu widmen. Der Klang der Glasharmonika verstärkt dabei ein gewisses weltenentrücktes Gefühl.

arnaoutchot
Moderator
#12183 erstellt: 05. Dez 2013, 22:24
Vom "Zwang alles zu mögen"-Thread angeregt und dort der Diskussion um Schönberg, habe ich mir sein Klavierkonzert, mal aufgelegt. Ich muss sagen, ich mag es. Ist das schon Zwölftonmusik ? Ich weiss es gar nicht ... ich mag aber auch den Wolfgang Amadé !

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WolfgangZ
Inventar
#12184 erstellt: 05. Dez 2013, 23:42

Ist das schon Zwölftonmusik ?


Durch und durch! Das Werk ist aber quasi süffig gearbeitet und spricht mich ebenso sehr an. Auch nicht "schon" - es ist ja ein recht spätes Werk des Komponisten.

Natürlich ist es für den Halblaien kaum möglich, die Struktur des Werks und seinen auch biographisch motivierten Reichtum an musikalischer Symbolik nachzuvollziehen.

Wolfgang
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