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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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op111
Moderator |
#27035 erstellt: 10. Mai 2022, 15:13 | ||||
Mars_22
Inventar |
#27036 erstellt: 10. Mai 2022, 15:40 | ||||
Weinbergs CelloKonzert im Stream - scheint es als CD aktuell nicht zu geben. Im Highres-Stream vielleicht die bestklingende Orchesteraufnahme, die ich kenne. Das Weinberg CelloKonzert ist sicher auch ohne das wunderbar, beim dynamischen Shostakovich Stück hilft die Klarheit und wahnsinnige Dynamik sehr. [Beitrag von Mars_22 am 10. Mai 2022, 15:42 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27037 erstellt: 10. Mai 2022, 16:02 | ||||
Tiefenpsychologisch mitreißend, emotional berührend und sinfonisch gelungen: die Totenfeier op. 80 und der Begräbnisgesang op. 88 von Heinrich von Herzogenberg, eingespielt von Solist*innen/Monteverdichor Würzburg/Thüringen Philharmonia Gotha/Matthias Beckert, cpo 2013 ist ein wahrer Ohrenschmaus, ein tiefer Fluss, eine grandios nuancierte Einspielung. Ich bin begeistert. Heute geht es weiter mit der 2. SACD dieser Einspielung, und das Niveau reißt nicht ab. Auch das Requiem op. 72 verdient eine ausführliche Auditierung. Das sind die Momente, in denen Neuentdeckungen auf verborgene Sphären der Kompositionskunst hinweisen.
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arnaoutchot
Moderator |
#27038 erstellt: 10. Mai 2022, 16:54 | ||||
Das hier schreibt jpc dazu. Es war wohl das russische silberne Zeitalter um die Jahrhundertwende. Nun, das ist wohl jetzt erst mal vorbei ...
Hier Roland de Lassus - Inferno - Cappella Amsterdam / Daniel Reuss - Harmonia Mundi 2020. Motetten für sechs und acht Stimmen, meist aus seinen späteren Lebensjahren Ende des 16. Jhdts in Graz und München entstanden. Sehr fein detaillierte Aufnahme aus der Waalse Kerk in Amsterdam. Sehr schöne Musik ! Noch ein kurzer Verriss: Dorothee Oberlinger & Sonatori de la Gioiosa Marca - Night Music - dhm 2019. Frau Oberlinger flötet sich durch ein Programm zum Thema Nacht von mittelalterlichen Solostücken über träge dargebotene Vivaldi-Konzerte bis zu einer kruden Fassung von Monks Round Midnight. Nicht jeder klassische Musiker sollte Jazz spielen dürfen ! |
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Mars_22
Inventar |
#27039 erstellt: 11. Mai 2022, 13:54 | ||||
Aus der Bach-Box die Orchestersuiten von Pinnock und Goebel. Bin hin- und hergerissen zwischen starken Tempokontrasten bei Goebel und den durchgängig beschaulichen Tempi bei Pinnock. Beides hat seinen Reiz. [Beitrag von Mars_22 am 11. Mai 2022, 13:58 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#27040 erstellt: 11. Mai 2022, 14:38 | ||||
Mieczyslaw Weinberg (1919-1996) Streichquartette Nr. 2-4 Silesian String Quartet CD Accord, DDD, 2021 Großartig-eindringliche Quartettkunst, dabei trotz aller Moderne "gut genießbar" und hoch-emotional. Neben der älteren CPO-GA mit dem Quatuor Danel ist nun auch das Arcadia-Q. an einer GA "dran" (Chandos). Die Musik rechtfertigt diese interpretatorische Vielfalt auf jeden Fall und bietet sicher Raum für unterschiedliche Ausdeutungen. Ob es eine Alternative zum SSQ wirklich braucht - ich habe da leichte Zweifel. Begeisternd! Ich bediene mich ergänzend mal des umfassenden Pressetextes zur CD:
Viele Grüße Frank |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27041 erstellt: 11. Mai 2022, 15:04 | ||||
@ op111: Trifonov selber wird im Booklet mit den Worten zitiert: "Das Silberne Zeitalter als Epoche der russischen Kunst- und Musikgeschichte folgte keiner einheitlichen Ästhetik, sondern widerspiegelt eine immer weiter zersplitterte politisch-intellektuelle Umgebung - einen Cocktail diverser künstlerischer Ausdrucksformen in reger Interaktion." |
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Mars_22
Inventar |
#27042 erstellt: 11. Mai 2022, 15:05 | ||||
Mars_22
Inventar |
#27043 erstellt: 11. Mai 2022, 15:26 | ||||
klutzkopp
Inventar |
#27044 erstellt: 11. Mai 2022, 17:04 | ||||
FabianJ
Inventar |
#27045 erstellt: 11. Mai 2022, 19:08 | ||||
Erwin Schulhoff (1894-1942) Konzert für Klavier und kleines Orchester op. 43 Frank-Immo Zichner (Klavier) - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin - Dirigent: Roland Kluttig Aufnahme: 21. - 22. November 2007, Studio Gärtnerstraße, Berlin Ein äußerst kurzweiliges Konzert, insbesondere im quirligen letzten Satz. Weder Solist noch Dirigent waren mir vorher ein Begriff, aber sie machen ihre Sache gut. Auch die im Anschluss gehörte Orchestrierung von Beethovens „Die Wut über den verlorenen Groschen" ist sehr unterhaltsam. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27046 erstellt: 12. Mai 2022, 09:11 | ||||
op111
Moderator |
#27047 erstellt: 12. Mai 2022, 13:11 | ||||
Agon
Hat sich gelöscht |
#27048 erstellt: 12. Mai 2022, 14:15 | ||||
klutzkopp
Inventar |
#27049 erstellt: 12. Mai 2022, 15:30 | ||||
…was aber wohl nicht am Konterfei des Dirigenten liegt |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27050 erstellt: 12. Mai 2022, 15:36 | ||||
Wie ist das jetzt zu verstehen? |
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Hüb'
Moderator |
#27051 erstellt: 12. Mai 2022, 15:43 | ||||
Hat ein ganz klein wenig was von Wolverine, der gute Frans. [Beitrag von Hüb' am 12. Mai 2022, 15:44 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#27052 erstellt: 12. Mai 2022, 17:23 | ||||
So ist es |
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klutzkopp
Inventar |
#27053 erstellt: 12. Mai 2022, 17:24 | ||||
Diverses chorales von „meinem“ Brahms Empfehlenswerte CD. Die Solistin der Altrhapsodie ist sehr gut. [Beitrag von klutzkopp am 12. Mai 2022, 17:28 bearbeitet] |
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Horowitz
Stammgast |
#27054 erstellt: 12. Mai 2022, 20:01 | ||||
Agon
Hat sich gelöscht |
#27055 erstellt: 13. Mai 2022, 08:45 | ||||
FabianJ
Inventar |
#27056 erstellt: 13. Mai 2022, 19:55 | ||||
Michael Tippett (1905-1998) Sinfonie Nr. 3 Faye Robinson (Sopran) - Bournemouth Symphony Orchestra (Konzertmeister: Brendan O'Brien) - Dirigent: Richard Hickox Aufnahme (Album): 3. - 4. Dezember 1993, Wessex Hall, Lighthouse (Poole Arts Centre), Poole (England) Mein persönlicher Eindruck nach dem ersten Anhören: Diese Musik wirkt an vielen Stellen quasi-improvisiert und punktet mit interessanten Klangfarben, gerade auch durch das abwechslungsreiche Schlagwerk, aber ein Favorit von mir von Tippetts dritte Sinfonie wohl so schnell nicht. Sobald im zweiten Teil der Gesang auftaucht, wird es für mich weniger interessant, zumal es mir schwer fällt, einen Großteil des Textes zu verstehen (, was je nach Text aber auch nicht unbedingt von Nachteil sein muss. ). Erst im letzten Satz mit dem Motiv aus Beethovens Neunter, welches darin immer mal wieder - später in verfremdeter Form - auftaucht, ist es dann wieder spannender. Das liegt dort aber auch nicht am Gesang, sondern mehr am Beitrag des Orchesters. Ich hab nicht prinzipiell was gegen Gesang in „meinen" Sinfonien, Schostakowitsch „Babi Jar"-Sinfonie oder Zemlinskys Lyrische Sinfonie mag ich z. B. sehr und „Das Lied von der Erde" ist eines meiner absoluten Lieblingssinfonien, aber bei Tippetts Sinfonie Nr. 3 sprechen mich eher Abschnitte ohne Gesang an. Das Werk werde ich mir sicher mal wieder anhören, wenn auch nicht allzu bald. Nun aber etwas entspanntere Musik: George Gershwin (1898-1937) Cuban Overture Boston Pops Orchestra - Dirigent: Arthur Fiedler Aufnahme: 18. Mai 1961, Symphony Hall, Boston Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 13. Mai 2022, 20:06 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27057 erstellt: 14. Mai 2022, 08:35 | ||||
WolfgangZ
Inventar |
#27058 erstellt: 14. Mai 2022, 10:36 | ||||
Für Tippetts Dritte habe ich auch ein wenig länger gebraucht und das hier, glaube ich, auch schon geschrieben. Aber es ist allenthalben eine hoch interessante Komposition in jeder Hinsicht - selbst was den Gesangstext betrifft. Für den Komponisten wohl auch ein Experiment - wie mir scheint. Fabian hat sicher Recht, was die überraschenden Klangfarben und die perkussiven Effekte anbelangt. Ich habe das Werk nicht öfter als vielleicht dreimal gehört, werde es mir wohl aber bald wieder antun. Insofern bin ich dem obigen Rezensenten durchaus dankbar. Wolfgang |
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Hörstoff
Inventar |
#27059 erstellt: 14. Mai 2022, 17:07 | ||||
Von Tippett kann ich die Einspielung BBC National Orchestra of Wales/Richard Hickox, Sir Michael Tippett: The Rose Lake, Ritual Dances, Chandos 2004/2005 empfehlen. Der Rosensee kommt als experimentelles/perkussives Orchesterwerk daher und vermittelt eine eigene Geschichte/Atmosphäre, die weder in einem Rhythmusprotz á la mancher Perkussionsgruppen aufgeht, noch sich (schwerpunktmäßig) in sinfonischen Bewegungen und Zusammenhängen formuliert. Scheinbar gibt es im Rosensee einiges zu entdecken, Schwäne könnten dabei sein und am Ufer Tiere im sporadischen leichten Galopp. Ein "Karneval der Tiere" mit Wetterereignissen und Pflanzenkommunikation? [Beitrag von Hörstoff am 14. Mai 2022, 17:09 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#27060 erstellt: 14. Mai 2022, 17:13 | ||||
Klassikkonsument
Inventar |
#27061 erstellt: 14. Mai 2022, 18:40 | ||||
FabianJ
Inventar |
#27062 erstellt: 14. Mai 2022, 20:28 | ||||
Die Einspielung von Trio Zimmermann kenne ich nicht, aber für mich ist Mozarts Divertimento für Streichtrio eines seiner eindrücklichsten Kammermusikwerke. Der Begriff Divertimento passt hier, meiner Meinung nach, genauso wenig wie etwa bei Bartóks Divertimento. Nebenbei im Hintergrund laufen lassen könnte ich das nicht. Tippetts Rituelle Tänze liefen hier heute ebenfalls, allerdings in einer Fassung mit Chor in den letzten beiden Sätzen. Es spielten Sir Andrew Davis und das BBC Symphony Orchestra und der dazu gehörige Chor. Schöne Musik, auf jeden Fall deutlich zugänglicher als dessen Sinfonie Nr. 3. „The Rose Lake" kenne ich noch nicht, da bin ich neugierig. Soeben lief hier allerdings folgendes, die CD wurde hier ja kürzlich schon verlinkt: Bernd Alois Zimmermann (1918-1970) Musique pour les soupers du Roi Ubu WDR Sinfonieorchester Köln - Dirigent: Peter Hirsch Aufnahme: 19.-20. Mai 2015, Philharmonie Köln Hier ist die collage-artige Kompositionstechnik auf äußerst unterhaltsame Weise angewandt. Das ist humorvoll und äußerst unterhaltsam, gerade für Zuhörer, die die zitierten Werke kennen, aber auch für mich, der nur einen Teil erkannt hat. Das Stück würde ich echt gerne mal im Konzert erleben! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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WolfgangZ
Inventar |
#27063 erstellt: 14. Mai 2022, 23:07 | ||||
Agon
Hat sich gelöscht |
#27064 erstellt: 15. Mai 2022, 09:20 | ||||
Hörstoff
Inventar |
#27065 erstellt: 15. Mai 2022, 12:09 | ||||
Bei mir lief soeben die Instrumental-Orchesterfassung der oben verlinkten SACD. Ein ebenfalls sehr eigenes Gewächs, das nicht mitreißt, sondern eher Fragen aufwirft und ein wenig träumerisch wirkt. Auch eine schöne Einspielung. Nochmal zu The Rose Lake (1991-93): laut Komponist "A song without words for Orchestra to Nicholas and Anne Whyatt". |
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klutzkopp
Inventar |
#27066 erstellt: 15. Mai 2022, 16:50 | ||||
[Beitrag von klutzkopp am 15. Mai 2022, 18:55 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#27067 erstellt: 16. Mai 2022, 08:28 | ||||
Ralph Vaughan Williams (1872-1958) Symphonie Nr. 5 Philharmonia Orchestra, John Barbirolli EMI/ Warner, ADD, 1962 Ich schließe mich bei diesem Klassiker an. Für mich einer der Fixpunkte der RVV-Diskographie und immer noch eine der herausragenden Einspielungen der 5. Sinfonie. Werk wie Aufnahme höre ich immer wieder sehr gerne. Viele Grüße Frank |
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Hörstoff
Inventar |
#27068 erstellt: 16. Mai 2022, 17:10 | ||||
Das Konzert für Posaune und Orchester (2010) des finnischen Komponisten Kalevi Aho, eingespielt vom Posaunisten Jörgen van Rijen mit dem Antwerpener Sinfonieorchester, diesmal mit Stereo-Hornlautsprechern und Unisonröhre wiedergegeben offenbart nuancierte Klangereignisse und eine messerscharfe Präzision. Diese grandiose Musik höre ich laut! [Beitrag von Hörstoff am 16. Mai 2022, 17:19 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#27069 erstellt: 16. Mai 2022, 17:32 | ||||
Mars_22
Inventar |
#27070 erstellt: 16. Mai 2022, 18:28 | ||||
Ich hab der Einspielung mehrere Chancen gegeben, und finde sie einfach furchtbar. Die Pausen die sie einbaut wirken für mich als ob Irma umblättern musste. Gegen die Musik und damit völlig sinnlos. Nichts gegen die manchmal übertriebene Langsamkeit des späten Pogorelich, die meines Erachtens ebenso nach neuem Erleben des Altbekannten sucht, aber er stellt dem Spirlfluss niemals ein Bein! Nänänä, so geht das nich |
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arnaoutchot
Moderator |
#27071 erstellt: 16. Mai 2022, 18:49 | ||||
Ich glaube, die SACD steht auch noch bei mir ... und ja, ich gebe Dir recht, ich fand das ähnlich lähmend. Zumal es gute Goldberg-Aufnahmen zuhauf gibt ! |
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Mars_22
Inventar |
#27072 erstellt: 16. Mai 2022, 19:47 | ||||
Ich habe sie mir nochmal angehört, und bin wieder sehr begeistert! Nur nicht davon, das meine Holde nebenan liest. So kann ich nicht angemessen Donnern lassen. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27073 erstellt: 17. Mai 2022, 17:29 | ||||
Hörstoff
Inventar |
#27074 erstellt: 17. Mai 2022, 19:06 | ||||
Ich hatte ja gewarnt... wer Bach will, wie man ihn kennt, oder Männer halt, der lege etwas anderes ein... Bei meiner Empfehlung bleibe ich aber natürlich. Ein femininer georgischer Spirit, vermählt mit einem der großen Barocken, das ist imho etwas Besonderes.
Hier erneut Rihms Requiem-Strophen vom Chor & SO BR/Jansons, in Stereo nicht viel Neues zu entdecken. Als Surroundeinspielung aber bereits durchaus empfehlenswert, jedenfalls für Hörer, die neue Musik mögen. |
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Horowitz
Stammgast |
#27075 erstellt: 18. Mai 2022, 19:50 | ||||
Michael1895
Schaut ab und zu mal vorbei |
#27076 erstellt: 18. Mai 2022, 19:56 | ||||
Agon
Hat sich gelöscht |
#27077 erstellt: 19. Mai 2022, 09:50 | ||||
Hüb'
Moderator |
#27078 erstellt: 19. Mai 2022, 10:27 | ||||
Emilie Mayer (1812-1883) Klavierquartette Es-Dur & G-Dur Mariani Klavierquartett CPO, DDD, 2016 Emilie Mayer wird auch als der "weibliche Beethoven" apostrophiert. Ihre Werke sind deutlich von der Wiener Klassik beeinflusst, allerdings scheint mir persönlich der Beethoven-Einschlag deutlich weniger ausgeprägt, als bspw. bei Ferdinand Ries. Gleichzeitig gibt es Bezugspunkte zur Romantik, so dass man ihren Personalstil vielleicht irgendwo zwischen "Neo-Klassik" und Romantik einsortieren kann. Sie hat zahlreiche Werke hinterlassen, darunter sehr viel Instrumentalmusik, die seit einiger Zeit von CPO produziert wird. Zu nennen sind vor allem - zumindest gemäß meinem "Beuteschema" - acht Sinfonien, zwölf Streichquartette sowie Klavierkammermusik. In meinen Ohren waren die beiden Klavierquartette durchaus ein Hörvergnügen, obwohl es gleichzeitig fraglos Gattungsbeiträge gibt, die mir näher stehen.
Viele Grüße Frank |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27079 erstellt: 19. Mai 2022, 13:05 | ||||
Mars_22
Inventar |
#27080 erstellt: 19. Mai 2022, 14:38 | ||||
Hüb'
Moderator |
#27081 erstellt: 20. Mai 2022, 06:33 | ||||
Louis Theodore Gouvy (1819-1898) Symphonie Nr. 6 g-moll op. 87; Sinfonietta D-Dur op. 80 (Symphonien Vol. 2) Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Jacques Mercier CPO, DDD, 2007 Ganz schön groovy, dieser Gouvy (man verzeihe mir den schlechten Kalauer...). Noch so ein solider Schöpfer handwerklich gut gemachter und schön anzuhörender Musik, ohne das dieser in Sachen Originalität und Genialität mit den ganzen Großen gleichziehen könnte. Bemerkenswert, sein umfassendes Instrumentalschaffen, ein Subgenre, was ja seinerzeit in Frankreich etwas aus der Mode war. Möglich, dass hier die germanisches Seite des Deutsch-Franzosen "durchschlägt". Gouvy hinterließ u. a. 6 Sinfonien, die bei CPO als günstiger Viererpack erworben werden können, was jedem Freund romantischer Sinfonik empfohlen sei.
Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 20. Mai 2022, 06:36 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#27082 erstellt: 20. Mai 2022, 06:56 | ||||
WolfgangZ
Inventar |
#27083 erstellt: 20. Mai 2022, 06:59 | ||||
... noch ganz kurz: Eines der beiden Kammermusikwerke ... welches wieder? ... habe ich nach kurzer Bedenkzeit sogar als beinahe ohrwurmig in Erinnerung. Ich lege nachher mal die ganze CD auf ... |
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Mars_22
Inventar |
#27084 erstellt: 20. Mai 2022, 07:15 | ||||
Ich habe seit Jahrhunderten keine Mozart-Sinfonien mehr gehört. Nun bin ich auf der Suche nach einer zeitgemäßen und transparent klingenden Einspielung. Überraschenderweise sind mir beim Querhören der 40. Sinfonie neben Jacobs mit den Freiburgern einige ältere Einspielungen aufgefallen: Mackerras und die remasterte Einspielung von Böhm. Welche sollte ich noch in Betracht ziehen? [Beitrag von Mars_22 am 20. Mai 2022, 07:15 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#27085 erstellt: 20. Mai 2022, 07:18 | ||||
Hallo Wolfgang, danke dir für den Tipp! Mein Strömer hat gezeigte CD im Sortiment. Kommt gleich auf den Teller. Ludwig van Beethoven (1770-1827) Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Symphonie Nr. 5 Symphonie Nr. 41 Cleveland Orchestra, George Szell Sony, ADD, (irgendwann in den Sechzigern aufgezeichnet) Nun der Griff ganz oben ins Regal. Muss ab und an sein, egal, wie häufig nun schon gehört. Bei aller Liebe und Begeisterung für "die Kleinmeister(ei)", helfen die wirklich großen Meisterwerke dann doch dabei, qualitative Relationen geradezurücken. Ein Feld zu beherrschen ist fraglos schon (große) Kunst. Aber erst Impulse zu dessen Weiterentwicklung machen ein Werk zu einem MEISTERwerk, wie hier 2x zu hören. Zu Georgie und den Cleveländern muss man keine Worte verlieren. Sie spielen zeitlos-großartig. Der Griff nach den Sternen. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 20. Mai 2022, 07:20 bearbeitet] |
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