Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 30 . 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 . 50 . 60 . 70 . 80 .. 100 . Letzte |nächste|

Zim's Stammtisch

+A -A
Autor
Beitrag
D.Achenbach
Inventar
#2060 erstellt: 22. Mai 2012, 11:40

de_michel schrieb:

Hallo Dieter - Habs natürlich nicht gehört - Für die Bündelung des Schalls sind ja die Chassis zuständig, kann mir also grad nicht erklären, dass diese jetzt stärker war als normal, du?

Der Effekt hatte nichts mit dem Bündelungsverhalten zu tun. Es klang mit Korrektur nur an einem festgelegten Platz besser, im Rest des Raums schlechter als ohne Korrektur. Hat man immer dann gehört, wenn die "Korrektur" mal ausgeschaltet wurde. Ich vermute auch, dass der Vorführer das wusste. In 10min Vorführung konnte man weniger als eine Minute unkorrigiert hören.


de_michel schrieb:

bei deinen lautsprechern mit dem beyma amt - Ist der beyma amt das chassis welches am meisten bündelt?
Könnte mit einem hochwertigen dsp den beyma ohne waveguide betreiben und wäre mit dem hörplatz etwas flexibler? Wie beurteilst du das? War der Aufbau aktiv?

Prinzipiell ja, es passt aber mit dem Waveguide prima zum Mitteltöner. Ohne WG hätte ich da eine Sprungstelle im Übernahmebereich. Den Beyma betreibe ich auch nur mit 8" oder 10" Treibern darunter.
Damals lief aber kein Beyma Beyma sondern der Mundorf AMT, also die Kombi, wie sie der Christian jetzt hat, nur mit dem 12" Tieftöner.
Aufbau war passiv, gleiche Weiche wie bei Christian. Hier ein Bild der Kombi, geschossen von Frank Landmesser Homepage Frank Landmesser
Trinity-12.
de_michel
Ist häufiger hier
#2061 erstellt: 22. Mai 2012, 13:51
ok - also ohne waveguide eine wohl schwer auszubügelnde (per dsp) sprungstelle


Der Effekt hatte nichts mit dem Bündelungsverhalten zu tun. Es klang mit Korrektur nur an einem festgelegten Platz besser, im Rest des Raums schlechter als ohne Korrektur. Hat man immer dann gehört, wenn die "Korrektur" mal ausgeschaltet wurde. Ich vermute auch, dass der Vorführer das wusste. In 10min Vorführung konnte man weniger als eine Minute unkorrigiert hören.

ja - so ist das mit Kollegen, wenn Sie einen vorführen ...

Aprops Kollegen - hast du den Kollegen Landmesser mittlerweile mal so richtig durchkneten und -klopfen können? Ich meine natürlich: konnten deine Lautsprecher den Kollegen ....
D.Achenbach
Inventar
#2062 erstellt: 22. Mai 2012, 14:36

de_michel schrieb:
ok - also ohne waveguide eine wohl schwer auszubügelnde (per dsp) sprungstelle


Sowas kann kein DSP der Welt ausbügeln.
Die meisten machen sich über das Thema Abstrahlcharakteristik zu wenig Gedanken, aber das ist die Hauptursache, wenn ein Lautsprecher in verschiedenen Räumen sehr unterschiedlich klingt.
Den Raum kann man zwar per DSP zum großen Teil ausblenden, jedoch halte ich davon nicht viel. Ein gutes Produkt besser machen, ist wieder was anderes.
Aus Schei..... lässt sich nun mal kein Gold machen.

Gruß
Dieter
Hannes2k2
Stammgast
#2063 erstellt: 22. Mai 2012, 14:43

ingo74 schrieb:



mein tip ist - wenn du ihn lesen willst - wenn dann richtig und nicht die "einfachen" dsp´s oder avr´s, die greifen "nur" in den frequenzgang ein. systeme wie acourate und dirac funktionieren deutlich umfangreicher (die einflüsse des ls und des raumes können korrigiert werden).



Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu OffTopic...

Hast Du mal einen AVR, speziell einen mit Audyssey, näher untersucht, was die Einmessung angeht?
Laut Homepage berücksichtigt deren MulriEQ-System wohl auch die "zeitlichen Probleme" der LS bzw des Raums. Vermutlich kann es dennoch nicht mit den weitaus komplexeren Lösungen wie DIRAC und co (hab sowas noch nie gehört, liegt auch deutlich außerhalb meines Budgets) mithalten, aber etwas mehr als ein einfacher Equalizer ist es anscheinend schon.

Zitat Audyssey:

MultEQ is different from the many systems in the past because of two differentiators:

1. The way it measures your room
2. By correcting both time and frequency problems


Ich bin mit der Einmessung meines AVRs in meinem kleinen, rechteckigen "Durchschnittsraum" (nach zig Messungen, bis es endlich mal wirklich ruhig war) übrigens ganz zufrieden. Größter Nachteil ist zumindest bei meinem AVR, dass man die Zielkurve nicht einstellen kann. So misst er alles auf die Audyssey-Kurve (Präsenzsenke und Höhenabfall) ein. Könnte man das im Setup einfach auf "Flat" umstellen (Bei Mehrkanal im THX-Modus gehts sogar), wäre ich vollends zufrieden (klar, besser geht immer...). Aber auch so überwiegen die Vorteile im Tiefton das sonstige "Sounding", was zumindest in meinen Ohren auch ganz gefällig, "entspannt" klingt.
captain_carot
Inventar
#2064 erstellt: 22. Mai 2012, 15:46
Interessant wird ein DSP zwangsläufig da, wo der Raum massive Probleme bereiten kann, im Bassbereich, und zwar auschliesslich bei Überhöhungen. Da sollte man sich aber auch wirklich klar sein, dass Eingriffe nur auf einer Position wirklich richtig funktionieren.

So gesehen kann der DSP also auch hier nur einer von mehreren Bausteinen sein.
Zim81
Hat sich gelöscht
#2065 erstellt: 22. Mai 2012, 15:52
Und was macht man nun, das ein solches System i.d.R. den Hörplatz optimiert ist ja klar, aber macht man sowas besser nur im Bassbereich, wo man mit passiven Maßnahmen eh nur sehr schwer, was erreicht.
Letzten Endes verfälscht so ein DSP ja den Klang des LS und bringt ihn dazu Sachen zu machen, die er "normalerweise" garnicht machen würde...
Hat halt alles zwei Seiten. Am Besten wären natürlich nur passive Maßnahmen, aber wer schafft das schon, selbst bei einem eigenen Hörraum müssten da ja massig Absorber rein, denn nur die Helfen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#2066 erstellt: 22. Mai 2012, 15:57
Bei Audyssey gibt es verschiedene Qualitätsstufen bei den Einmesssystemen, die je nach AVR Modell/Preisklasse verbaut sind.
Beim Onkyo 5009 kommt das MultEq XT32 zum Einsatz, was wirklich sehr gute Ergebnisse erzielen soll, ich habe es noch nicht getestet.
Bei mir erzielt der Onkyo 5009 mit einem Klipsch Set auch so schon eine beeindruckende Soundkulisse bei Stereo und vor allem bei Surround.

Ich bin daher auch ohne das mitwirken des Audyssey MultiEq sehr zufrieden und wüsste nicht was ich am Klang ändern sollte.
Will ich mich verbessern, geht das am besten mit besseren Lsp., was für den Stereogenuss in naher Zukunft auch angedacht ist.
Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich das Einmesssystem aber trotzdem mal testen, alleine schon aus purer Neugierde was geht.

Ich vertrete nach wie vor die Meinung, passen die Lsp. zu den Hörgewohnheiten sowie dem persönlichen Geschmack und spielen sie in einer akustisch anständigen Umgebung, mit entsprechender Aufstellung braucht man keinen DSP um glücklich zu werden!

Saludos
Glenn
Hörzone
Hat sich gelöscht
#2067 erstellt: 22. Mai 2012, 17:30
Es wäre einfach:
ein Hersteller baut einen Lautsprecher, sagt der ist für Nah/Mittel oder Fernfeld geeignet. Der Hochton verliert am meisten an Energie, von daher gibt das Konzept vor wofür ein LS geeignet ist. Man könnte (sowas machen z.B. die BagEnd passiven Koax Monitore) ohne weiteres auch eine Schaltung einbauen mit der die Energie gesteuert wird. Bei passiven Herstellern wird meist weder das eine noch das andere gemacht, da wird ein Produkt hingestellt und gesagt: das ist nun der Lautsprecher. Klare Empfehlungen für den Einsatzbereich gibts eher selten

Der unterschiedliche Klang des gleichen Lautsprechers in verschiedenen Räumen resultiert in der Regel aus verschiedenen Hörentfernungnen und der unterschiedlichen Raumakustik.

DSP oder gar FIR Filter können eine echte Bereicherung darstellen. Wie ich die Filter einsetze entscheidet darüber ob der SweetSpot sehr klein ist oder auch etwas weiter. Man kann nicht alles haben, ein Lautsprecher der überall gut klingt wird in der Regel niemals das volle Potential ausspielen können. Stereo hat eine klare Definition, hier gibts halt nur einen, bestenfalls noch zwei gute Plätze, alles andere ist dann eben schlechter. Darüber braucht man sich nicht zu beschweren. Anders funktioniert das System eben nicht. FIR Filter können jedoch ggf. auch umgeschaltet werden, das ist unter Umständen einer der großen Vorteile. Verschiedene Einsatzbereich mit unterrschiedlichen Filtern (z.B: Nachts leise mit Tieftonanhebung, mehrere Hörer, verschiedene Präferenzen bei unterschiedlichen Musikstilen etc) können eine ganze Menge Wünsche befriedigen.
DSP oder FIR Filter können keinen Raum verändern, das muss man offensichtlich immer wieder sagen, der Raum bleibt gut oder schlecht wie er ist, nur am Hörplatz tritt die Änderung ein. Wurde hier ja auch schon von einigen Teilnehmern geschrieben.

viele Grüße
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#2068 erstellt: 22. Mai 2012, 17:33

Zim81 schrieb:

Letzten Endes verfälscht so ein DSP ja den Klang des LS und bringt ihn dazu Sachen zu machen, die er "normalerweise" garnicht machen würde...


neee... möglicherweise korrigiert er dessen Fehler
Man kann die meisten FIR Filter als Weiche einsetzen
viele Grüße
Reinhard
Zim81
Hat sich gelöscht
#2069 erstellt: 22. Mai 2012, 17:45
N'Abend Männer, n'abend Jenny.
Ich würde mich freuen, wenn hier weiter fröhlich über die DSP Geschichten geschreiben, ich würde nur gerne kurz mal nen Einwurf machen.

Kann man bei Squeezbox Touch im Lied vorspulen?

LG Zim
Zim81
Hat sich gelöscht
#2070 erstellt: 22. Mai 2012, 18:29
Noch ne Frage an dich Ingo.
Wenn ich Musik vom PC aus streame, kann ich dann dabei das Dirac nutzen? Wenn ja, wie?
ingo74
Inventar
#2071 erstellt: 22. Mai 2012, 19:06
puuuuh - hier wurden jetzt aber alle klisschee´s/vorurteile von dsp angesprochen


Wenn ich Musik vom PC aus streame, kann ich dann dabei das Dirac nutzen? Wenn ja, wie?

ich nutze im moment mein macbook, dann via usb in den calyx coffee und von dort via cinch in die vorstufe.
itunes und co lässt sich dann durch ipad/iphone steuern.

wenn du das ganze kabellos machen möchtest, bin ich der falsche, du bräuchtest dann etwas, was das gewandelte signal des dirac streamt.
es gibt allerdings auch von nad ein dac, was kabellos die daten überträgt.


Hast Du mal einen AVR, speziell einen mit Audyssey, näher untersucht, was die Einmessung angeht?

alle gängigen avr´s haben einmesssysteme. ich hab jedoch noch keins gehabt, was wirklich gut eingreift. das des pio´s kann schon recht viel, insbesondere die phasen- und gruppenlaufzeitkorrektur ist hier gut hörbar, allen gesamt ist jedoch der schwache eingriff in die amplitude, dh raummoden werden maximal leicht gedämpft.
der große nachteil von audessey ist, dass man die einmessung nicht hinterher noch anpassen kann.

jedoch gibt es unterschiedliche versionen von audessey, die einfachen varianten kann ICH nicht empfehlen, hingegen das multi xt32 ist wohl eine empfehlung wert, da es 500 filter im bass und 500 filter im hoch- mittelton setzen kann.
richtig gut ist diese variante mit dem pro ergänzungskit, da man hier auch die zielkurve in maßen beeinflussen kann. allerdings ist das gesamtpaket dann auch sehr teuer, minimum 1500€ für den avr (zb onkyo 3009 oder denon 4311), dazu dann 550€ fürs pro-kit und 150€ für die lizens, oder man zahlt 300€ für eine einmessung durch den fachhändler + 150€ lizens.



Will ich mich verbessern, geht das am besten mit besseren Lsp., was für den Stereogenuss in naher Zukunft auch angedacht ist.

jein - es kommt halt maßgeblich auf den raum an, wenn dein raum jedoch perfekt raumakustisch behandelt ist, dann ja, wenn nein, dann nein

und genau hier spielt es dann eine rolle, von welchem system wir reden, genauso wie bei der aussage:


Interessant wird ein DSP zwangsläufig da, wo der Raum massive Probleme bereiten kann, im Bassbereich, und zwar auschliesslich bei Überhöhungen. Da sollte man sich aber auch wirklich klar sein, dass Eingriffe nur auf einer Position wirklich richtig funktionieren.


jein
wie geschrieben - es kommt drauf an, welches system genommen wird, bei "einfachen" dsp´s die nur in die amplitude eingreifen ein klares ja, bei systemen wie das dirac eher nein, denn das kann weitaus mehr regeln.

ich hab übrigens auch von einen acourate hörerlebnissen gelesen, wo beschrieben wurde, dass schon bei einer kopfdrehung der klang sich deutlich veränderte. das kann ich bei meinen und bei meinen bisher gehörten dirac-einmessungen nicht bestätigen.
auf meiner couch hab ich einen bereich, der über 2-3 sitzplätze geht, wo es sehr gut klingt.



Letzten Endes verfälscht so ein DSP ja den Klang des LS und bringt ihn dazu Sachen zu machen, die er "normalerweise" garnicht machen würde...

das, was du hier beschreibst, ist das, was man einem klangänderung durch einen equalizer zusagt.
ein dsp hat auch eine equalizer-funktion, aber kann darüber hinaus noch deutlich mehr.

übrigens - der größte klangverfälscher ist der raum. durch dsp kannst du diese klangverfälschung kompensieren, durch dsp-programme wie dirac schaffst man es sogar die durch den raum verursachten verfälschungen deutlich zu vermindern, dazu kann das dirac noch unzulänglichkeiten des lautsprechers korrigieren. darüber hinaus kann man die equalizerfunktion für die anpassung an den hörgeschmack nutzen.



ich schreibe und beschreibe meine erfahrungen immer wieder gerne, nur spiegelt das bei weitem nicht das wieder was man hört, deswegen kann ich immer wieder nur empfehlen, sich sein eigens bild zu machen und selber zu staunen, was die technik heutzutage ermöglichen kann...
captain_carot
Inventar
#2072 erstellt: 22. Mai 2012, 21:31


Interessant wird ein DSP zwangsläufig da, wo der Raum massive Probleme bereiten kann, im Bassbereich, und zwar auschliesslich bei Überhöhungen. Da sollte man sich aber auch wirklich klar sein, dass Eingriffe nur auf einer Position wirklich richtig funktionieren.


jein
wie geschrieben - es kommt drauf an, welches system genommen wird, bei "einfachen" dsp´s die nur in die amplitude eingreifen ein klares ja, bei systemen wie das dirac eher nein, denn das kann weitaus mehr regeln.


Kannst du das mal genauer erklären, worauf du das beziehst? Pegellöcher geht man nämlich eigentlich nirgends an, das gibt ganz schnell massive Probleme. Die entstehen im Raum aber im Tiefton durch Effekte, die sich mit anderen Dingen wie Phasendrehung auch nicht beseitigen lassen. Greift man deutlich im MT und HT ein, wo der Raum sich normalerweise nur bedämpfend oder reflektierend bemerkbar macht aber nicht für deutliche Pegeldifferenzen sorgt, dann kann man gewaltig in´s Klangbild des LS eingreifen, wenn man denn will, verändert da aber eher die typische Klangcharakterisitk. Das mag vllt. ganz toll sein, wenn man den LS-Klang nicht mag.
ingo74
Inventar
#2073 erstellt: 22. Mai 2012, 22:20
ich lass mal bilder sprechen
das erklären warum, weshalb und wieso kann ich wenn überhaupt nur laienhaft, da hilft das optische hier weiter - wer will, kann es sich gerne anhören wie es klingt

ohne dirac
3-dirac vorher

mit dirac
3-dirac nachher

die von mir definierte zielkurve (orange) mit vorher (blau) und gesetzten Filter (schwarz)
3-dirac Korrektur

man sieht, dass das dirac auffüllt und es klingt einfach gut...



und die impulsantwort (vorher links, nachher rechts)
3-dirac impuls


[Beitrag von ingo74 am 22. Mai 2012, 22:22 bearbeitet]
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#2074 erstellt: 22. Mai 2012, 22:35
Man kann Dirac halt einfach nicht mit dem Einmesssystem eines AVR vergleichen !
Ich habe nach meiner Odyssee mit Audyssey XT, von Einmesssystemen einfach mal die Schnauze voll aber das was mir Ingo kurz gezeigt hatte war schon beeindruckend !
ingo74
Inventar
#2075 erstellt: 22. Mai 2012, 22:45


Odyssee mit Audyssey XT



wie geschrieben, das audessey vom 809 hat mir auch nicht zugesagt, das xt32 jedoch ist deutlich umfangreicher..
_ES_
Administrator
#2076 erstellt: 22. Mai 2012, 23:00

man sieht, dass das dirac auffüllt und es klingt einfach gut


Es tut es nur softwaremäßig, sprich, die Korrektur läuft über der vorhandenen Soundkarte, richtig?
ingo74
Inventar
#2077 erstellt: 22. Mai 2012, 23:05
ja - dirac ist eine software.
ich nutze im moment mein macbook, dann via usb in den calyx coffee und von dort via cinch in die vorstufe
_ES_
Administrator
#2078 erstellt: 22. Mai 2012, 23:08
500 Ocken...Respekt.
keramikfuzzi
Inventar
#2079 erstellt: 22. Mai 2012, 23:12
Eigentlich kannst Du raumbedingte Basslöcher nicht auffüllen.Wurde mir zumindest schon öfter gesagt. Das siehst Du auch im zweiten Frequenzdiagramm. Eine Komplettpegelanhebung von fast 10 dB im Bass- und Grundtonbereich und immer weiter abfallender Pegel zum Hochtonbereich bringen zwar angenehmen Klang haben aber mit Linearität nicht viel zu tun.

Wenn das bei Dir ist ,würde ich mit den Doppel-Tang Bands mal experementieren und evtl. noch zwei dazugesellen, idealerweise einen in jede Raumecke. Dann wird das Gebuckel im 50 Hz Bereich mehr verschwinden, als es mit elektronischen Helferlein möglich ist.

Bis auf die 10 dB Komplett-Senke ab 50 Hz aufwärts sieht das im Ganzen aber recht gut aus.


Oder war das Ganze nur eine pure demonstration und hat mit den Gegebenheiten bei Dir nix zu Tun ?

Dann vergiss den Erguss von oben !




Gruß von Martin
_ES_
Administrator
#2080 erstellt: 22. Mai 2012, 23:16

Eigentlich kannst Du raumbedingte Basslöcher nicht auffüllen.Wurde mir zumindest schon öfter gesagt


Die mir bekannten Programme/DSPs lösen das so, das sie nach unten nivellieren...
Gelscht
Gelöscht
#2081 erstellt: 22. Mai 2012, 23:40

R-Type schrieb:

Eigentlich kannst Du raumbedingte Basslöcher nicht auffüllen.Wurde mir zumindest schon öfter gesagt


Die mir bekannten Programme/DSPs lösen das so, das sie nach unten nivellieren...


Kommt doch aufs Gleiche raus?
_ES_
Administrator
#2082 erstellt: 22. Mai 2012, 23:43
Nein, bzw. was den Übertragungsbereich betrifft, dann ja...


[Beitrag von _ES_ am 22. Mai 2012, 23:44 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#2083 erstellt: 22. Mai 2012, 23:44

R-Type schrieb:
Nein... ;)


Weil?
_ES_
Administrator
#2084 erstellt: 22. Mai 2012, 23:53
Wenn man nach oben hin korrigieren würde, bräuchte man je nachdem eine a) entsprechende Leistung und b) entsprechend pegelfeste Chassis.

Wenn man das ganze nach unten hin korrigiert, bräuchte man allgemeinn etwas mehr Leistung, um die Box lauter hören zu können- imho aber nicht soviel wie umgekehrt.
Gelscht
Gelöscht
#2085 erstellt: 23. Mai 2012, 00:02
@ R-Type

Du hast noch die Chance diesen Unsinn wieder zu löschen, noch hat's "Niemand" gelesen
_ES_
Administrator
#2086 erstellt: 23. Mai 2012, 00:11
Na, warum soll das Unsinn sein, erzähls mir..

Es ist ein Unterschied, ob ich einen TT +10dB mehr aufdrücke, damit er mit dem Rest mithalten kann oder den Rest um 10 dB absenke, damit sie mit ihm gleichziehen..


[Beitrag von _ES_ am 23. Mai 2012, 00:14 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#2087 erstellt: 23. Mai 2012, 00:13

ingo74 schrieb:
mit dirac
3-dirac nachher


Kannst Du die Messungen mit/ohne dirac nochmal mit um 20 cm versetztem (egal wohin) Mikrofon machen ? Natürlich ohne Neuberechnung
Gelscht
Gelöscht
#2088 erstellt: 23. Mai 2012, 00:23

R-Type schrieb:
Es ist ein Unterschied, ob ich einen TT +10dB mehr aufdrücke, damit er mit dem Rest mithalten kann oder den Rest um 10 dB absenke, damit sie mit ihm gleichziehen..


Nee, eben nicht. Am Ende willst Du doch irgendeinen Pegel haben, was Du vorher 10 dB abgesenkt hast musst du am Ende 10 dB mehr verstärken, zwangsläufig bekommt der TT dann doch wieder +10 dB ab.
de_michel
Ist häufiger hier
#2089 erstellt: 23. Mai 2012, 02:04

Eigentlich kannst Du raumbedingte Basslöcher nicht auffüllen.Wurde mir zumindest schon öfter gesagt. Das siehst Du auch im zweiten Frequenzdiagramm. Eine Komplettpegelanhebung von fast 10 dB im Bass- und Grundtonbereich und immer weiter abfallender Pegel zum Hochtonbereich bringen zwar angenehmen Klang haben aber mit Linearität nicht viel zu tun.

was will man mehr?
de_michel
Ist häufiger hier
#2090 erstellt: 23. Mai 2012, 02:08

Wenn man nach oben hin korrigieren würde, bräuchte man je nachdem eine a) entsprechende Leistung und b) entsprechend pegelfeste Chassis.

Wenn man das ganze nach unten hin korrigiert, bräuchte man allgemeinn etwas mehr Leistung, um die Box lauter hören zu können- imho aber nicht soviel wie umgekehrt.



edit:
also so wie ich das verstehe schächen oder stärken diese dsps / fir filter das signal nicht einfach nur in mittels lautstärke ab oder auf. Sondern Sie stauchen oder verschieben auch in manchen Fällen den Frequenzbereich in ein anderen Bereich - aus 200 Hz mach 250 oder so.
Ist doch richtig oder?


[Beitrag von de_michel am 23. Mai 2012, 09:34 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#2091 erstellt: 23. Mai 2012, 07:33
wie dirac funktioniert kann man hier nachlesen:
http://www.dirac.se/media/12044/on_room_correction.pdf



Kannst Du die Messungen mit/ohne dirac nochmal mit um 20 cm versetztem (egal wohin) Mikrofon machen ?

ich hab die hier gezeigte messung mal schnell gemacht zur demo. das ist eine einmessung auf den hörplatz mit insgesamt 8 weiteren messungen um den hörplatz im radius 50-60cm drumhereum.


Oder war das Ganze nur eine pure demonstration und hat mit den Gegebenheiten bei Dir nix zu Tun ?

das war für hier eigentlich nur ein beispiel, dass ich grad hatte. hab am we mit dem calyx coffee kurz eingemessen und das war/ist eine experimentierkurve mit loudnesscharacter (hab noch sehr viele weitere - die kurve zu verändern ist sehr schnell, die punkte setzen und dann einfach die kurve verschieben und das dirac berechnet dann auf knopfdruck die filter).



500 Ocken.

naja, ist im moment noch der um 25% reduzierte preis, dh normal 650€ + mikro + audiointerface/soundkarte

aber a) lohnt es sich und b) wenn ich sehe, was andere dsp´s kosten, bzw was andere für anderes wie kabel etc ausgeben, ist das dirac sogar noch vom p/l verhältnis sehr gut.


wer mehr zum dirac lesen will, andere stimmen und links - hier der link zum thread:
http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1886
captain_carot
Inventar
#2092 erstellt: 23. Mai 2012, 09:42
@R-Type: Wo am Ende der Unterschied sein soll möchte ich bitte auch gern mal wissen. Wenn ich die Löcher nur ein wenig auffülle und den Rest absenke muss ich letztendlich für den gleichen Pegel lauter regeln, die Belastung für die Chassis sollte also gleich bleiben.

Die gezeigte Korrektur wäre auch schon ziemlich extrem geglättet. Bis zu 10dB+ sind schon heftig.
ingo74
Inventar
#2093 erstellt: 23. Mai 2012, 09:46
das ist fürs leisehören

wenn interesse besteht und der dirac-thread zu mühsam ist, erzähl ich gerne weiter von meinen erfahrungen, aber ich weiss nicht, ob das nicht im dirac thread besser aufgehoben ist und ein breiteres publikum lesen und antworten kann, speziell auch weitere nutzer und halt pico
ingo74
Inventar
#2094 erstellt: 23. Mai 2012, 09:47
noch ein nachsatz - es geht nicht nur ums einfache anheben der frequenzen, das dirac hat viel mehr möglichkeiten, auch in bezug auf nachhall etc..
de_michel
Ist häufiger hier
#2095 erstellt: 23. Mai 2012, 09:56

naja, ist im moment noch der um 25% reduzierte preis, dh normal 650€ + mikro + audiointerface/soundkarte

aber a) lohnt es sich und b) wenn ich sehe, was andere dsp´s kosten, bzw was andere für anderes wie kabel etc ausgeben, ist das dirac sogar noch vom p/l verhältnis sehr gut.

jo - 650 euro schein zunächst preiswert. Wenn du aber eine standalone lösung willst, musst du noch einen macmin/pc wohl am besten wohl mit einer leisen ssd dazurechnen + einen dac der asynchron usb kann und das signal reclocked. Ich weiss nicht, grad nicht, ob man mit dem dirac auch weichen einrichten kann. wenn ja benötigtst du noch irgendeine externe soundkarte.

dieses decq teil für 2000 dollar hatt halt alles: dsp software, soundkarte, prozessor, dac, pre (umschalten lautstärkeregelung) schon eingebaut - wie es sich im vergleich schägt kann ich natürlich nicht sagen
ingo74
Inventar
#2096 erstellt: 23. Mai 2012, 10:01
hast du mal nen link dazu..?
Zim81
Hat sich gelöscht
#2097 erstellt: 23. Mai 2012, 10:12
Kann mir keine die Frage beantworten?

Kann man bei Squeezbox Touch im Lied vorspulen?
sternblink
Inventar
#2098 erstellt: 23. Mai 2012, 10:18
Hallo,


Zim81 schrieb:
Kann man bei Squeezbox Touch im Lied vorspulen?


wenn du vor dem Touchscreen sitzt, kann man den wandernden Punkt nehmen und einfach nach rechts oder links verschieben. Auf der FB muss man die REW FFD Tasten länger gedrückt halten.
MfG,
Volkmar
Zim81
Hat sich gelöscht
#2099 erstellt: 23. Mai 2012, 10:35
Danke.
Gelscht
Gelöscht
#2100 erstellt: 23. Mai 2012, 10:45

ingo74 schrieb:
noch ein nachsatz - es geht nicht nur ums einfache anheben der frequenzen, das dirac hat viel mehr möglichkeiten, auch in bezug auf nachhall etc..


Welche denn?
de_michel
Ist häufiger hier
#2101 erstellt: 23. Mai 2012, 10:47
hab mich verschrieben sorry
- http://www.deqx.com/

apropos squeezebox - ich kann nicht vorspulen

nas ist im arbeitszimmer - netzwerk im arbeitszimmer wird durch airport express erweitert.
Oben ist dann das verbundene netzwerk - von dort geht das von der airport station direkt zur sb - Kabel.
Ah - und pcm wird auf dem server gemacht - hört sich besser an.
ich gehe davon aus, dass dass das vorspul signal nicht so richtig beim server ankommt und von dem umgesetzt wird
ingo74
Inventar
#2102 erstellt: 23. Mai 2012, 10:49
ich hab schon das technical paper verlinkt, dazu kann man auch noch einiges auf dirac.se lesen...
Zim81
Hat sich gelöscht
#2103 erstellt: 23. Mai 2012, 10:55
Hm...was stimmt denn nun?
Ich würde die SB über den PC oder irgendwann mal nen MAC bedienen, kann ich da den Stream "vor- oder zurückspulen"?
ingo74
Inventar
#2104 erstellt: 23. Mai 2012, 10:58
die deqx schaut gut aus und liest sich auf den ersten blick auch gut, aber ist halt ein gutes stück teurer als das dirac mit min. 2300€...
Gelscht
Gelöscht
#2105 erstellt: 23. Mai 2012, 11:03

ingo74 schrieb:
die deqx schaut gut aus und liest sich auf den ersten blick auch gut, aber ist halt ein gutes stück teurer als das dirac mit min. 2300€...


Das ist doch absolut nicht vergleichbar, Äpfel und Birnen sind eineiige Zwillinge dagegen.

Ich finde keine Infos wie Dirac den Nachhall beeinflusst - kannst Du hierzu ein paar Infos posten?
ingo74
Inventar
#2106 erstellt: 23. Mai 2012, 11:13
was ist an der funtionsweise äpfel wie birnen..?
es steht alles auf der seite, ansinsten im diracthread auf deutsch, wenn dir das nicht langt schau dir die erklärungen zu acourate an..
de_michel
Ist häufiger hier
#2107 erstellt: 23. Mai 2012, 11:21
über äpfel und birnen könnt ihr euch unterhalten
es ist natürlich von der funktion vergleichbar - und im ersten moment teurer - rechne ich aber oc/macmini + Dac oder externe soundkarte + softwarepreis, bin ich sicher nicht mehr soweit von 2300 euros entfernt.
leider kann ich zum klang gar nicht sagen...
ingo74
Inventar
#2108 erstellt: 23. Mai 2012, 11:26
naja, mit 1500€ für pc/mac und stereo-audiointerface kannste die sachen schon fast vergolden
dirac läuft schon problemlos auf nem 200€ nettop/-book und zb der hrt streamer oder das nanoface und du hast für unter 1000€ ein funktionierendes system mit dirac
Gelscht
Gelöscht
#2109 erstellt: 23. Mai 2012, 11:30
Funktionsweise? Du hast die Preise vergleichen. Dirac ist eine Software, der DEQX ein Gerät. Bis ich adäquate Hardware für's Dirac habe, inkl. guter Wandler, einem schönen Gehäuse, einer ordentlichen Fernbedienung, etc. bin ich auch ganz schnell bei 2000+ Euro.

Ich habe schon mit DRC gearbeitet, das ist übrigens kostenlos. Dagegen ist Dirac ganz schön teuer

Im Gegensatz zu Dir habe ich verstanden was mechanische Probleme sind (Überhöhungen, Auslöschungen, Nachhall, ...) und dass diese mittels Software nicht zu verhindern sind. In deinem suboptimalen Raum mit kompromissbehafteter Aufstellung mag Dirac deutliche Verbesserungen bringen, bei Zim würde ich allenfalls nebenwirkungsfreie Effekte im Bereich unter ~300 Hz erwarten. Da reicht auch ein Antimode, da muss man sich nicht mit PC/Mac und Software herumschlagen.
ingo74
Inventar
#2110 erstellt: 23. Mai 2012, 11:42
tja, du bist der experte, kannst das anhand von 2 fotos beurteilen und weisst mehr als alle anderen - herzlichen glückwunsch
die diskussion bringt hier nichts, vor allem nicht in dieser art und weise..

ich rate einfach mal selber die erfahrung zu machen bzw selber zu hören
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 30 . 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 . 50 . 60 . 70 . 80 .. 100 . Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.035 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedBrianBoync
  • Gesamtzahl an Themen1.554.596
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.617.521