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Warum klingen die Oldies so gut?+A -A |
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Autor |
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Reset
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#301 erstellt: 16. Dez 2005, 23:31 | |||
Wirklich? Mir macht vorallem die Musik Spass. Sollte ich damit einer Minderheit angehören?
Dem kann ich wieder zustimmen. Gruss |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#302 erstellt: 16. Dez 2005, 23:31 | |||
Nein, Musik hören ist ein sinnliches Erlebnis. Und dazu gehören nun einmal alleSinne! Und nicht irgendwelche mathematischen Gleichungen oder technische 0 1 KO Kriterien. Oder wie würdest Du ein Treffen mit (D)einer Traumfrau beschreiben? "1,75m 65kg, Östrogengehalt 85,8% mit einem Koeffizienten von 2 und einer Basaltemperatur von 37,3 Grad" [Beitrag von Vinyl_Tom am 16. Dez 2005, 23:39 bearbeitet] |
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Reset
Gesperrt |
#303 erstellt: 16. Dez 2005, 23:46 | |||
Hallo Vinyl_Tom
Dass das Hören von Musik eine *emotionale* Angelegenheit ist streitet auch keiner ab. Darum geht es auch nicht. Nur brauchst du dazu ein Gerät das gut aussieht? Riechst du an den Geräten, und nimmst du diese in den Mund und leckst daran - irgendwas muss man ja machen, um Geruchs- und Geschmackssinn ebenfalls miteinzubeziehen, oder? Machst du nicht? Wie kannst du sie denn über alle Sinne aufnehmen? Mit deiner Aussage zeigst du letztlich demonstrativ auf, warum sich teure Geräte so gut verkaufen lassen, obwohl sie meist keinen Deut besser sind als günstige: Über Optik und Haptik werden Hochwertigkeit und guter Klang suggeriert. Gruss |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#304 erstellt: 16. Dez 2005, 23:54 | |||
1 zu 0 für Dich! An der Antwort darauf habe ich etwas zu "knabbern"! |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#305 erstellt: 17. Dez 2005, 00:09 | |||
Oh ihr Wortklauber, was soll denn das? Es ist doch wohl nichts Besonderes, dass das Auge mithört, es sei denn man ist blind. Wem mag denn Essen, wenn es ein undefinierbarer Pamps ist und möge er noch so gut schmecken? Wird Parfüm in Einheitsflaschen verkauft? Was machen eigentlich Gebrauchsgüterdesigner so den ganzen Tag? Wieso sehen nicht alle Häuser gleich aus, dann bräuchte man keine Architekten? |
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pragmatiker
Administrator |
#306 erstellt: 17. Dez 2005, 05:16 | |||
Es gibt einen Röhrenverstärker - nämlich den Dynavox VR70 - der stinkt, wenn man den Leuten hier im Forum glauben darf, lange Zeit erbärmlich nach Lack. Und - ebenfalls wenn man den Leuten im Forum hier glauben darf - dieser Gestank wird durchaus als negativ-sinnliches Erlebnis beim Musikhören wahrgenommen. Auch gab' es hier im Forum schon Leute, die nach dieser "Stinkerfahrung" bei der Frage nach Kaufratschlägen für andere Geräte explizit danach gefragt haben, ob dieses Gerät im Neuzustand nach irgendwas stinken würde. Also - irgendwas muß schon dransein am gesamtsinnlichen Erlebnis. Ich persönlich habe - obwohl selbst Techniker - auch durchaus was gegen die technokratische Sichtweise des Themas Musikhören - so frei nach dem Motto "Hauptsache klingt gut, alles andere ist wurscht". Eine solche Sichtweise ist meiner Meinung nach so nebenbei symptomatisch für die (auch monetäre) Effizienorientiertheit der heutigen Gesellschaft, die auch immer mehr das private Leben der Menschen überfallartig heimsucht. Nein, Musikhören ist Emotion pur, hat viel mit Liebe zur Sache und Freude zu tun - alles Begriffe, die sich zum Leidwesen technokratischer Protagonisten der Erfassung in rein sachlichen Kategorien entziehen. Ich persönlich gehe lieber in ein klassisches Konzert mit "plüschigem", "schönem" Ambiente anstatt in eine nackte, moderne Betonkonzerthalle - auch wenn die musikalische Darbietung in beiden Fällen dieselbe Qualität haben mag. Und ich persönlich gehe auch davon aus, daß ein wirklich wertig gemachtes Audiogerät auch im Innenleben (welches ja die Klangqualität wesentlich mitbestimmt) die Liebe (ja, Liebe - ein nichteffizienter Begriff) zum Detail aufweist, die einen Menschen erfreuen (Freude - auch wieder ein nichteffizienter Begriff) kann. Ich persönlich ärgere mich, wenn ein Audiogerät: - eine klappernde Plastikkiste ist, bei der jeder Dreh- oder Druckknopf Spiel hat. - irgenwelche Geräusche von sich gibt (z.B. Lüfter, brummender Netztrafo). - eine chaotische, verwirrende und nicht menschenfreundliche Bedienung hat (z.B. Mehrfachbelegung von Bedienelementen). - Die Bedienung (z.B. leichte Plastikknöpfe) einen "billigen" Eindruck hinterläßt - gilt auch für die Größe / den Abstand der Bedienelemente. - ein mieses Anfaßgefühl hat (gilt auch für die Fernbedienung). - schlechte Ablesbarkeit (Kontrast, winzige Bedruckung, ungünstige Leuchtfarbe des Displays) der Bedienelemente hat (ich hör' ja in der Regel nicht bei Stadionbeleuchtung Musik). - nach dem Aus- und Wiedereinschalten nicht in dem Betriebs- und Einstellzustand "wiederkommt", in dem ich es verlassen habe. - Ein Design hat, das man mit normalem Form- und Farbempfinden nur noch als grauenhaft bezeichnen kann. - auch bei bereits recht kleinen Fehlern oder Befindlichkeitsstörungen weggeworfen werden muß, weil es nicht mehr reparierbar ist oder weil es schon relativ kurz nach dem Kauf keine Ersatzteile mehr gibt. Wenn dieser Ärger über dieses Audiogerät dann vor oder während jedem Musikhören da ist, dann schmälert er (zumindest in meinem Fall) den Musikgenuß schon. Und: Viele heutige Audiogeräte erfüllen doch eine ganze Menge Punkte des obigen "Negativkriterienkatalogs" oft erstaunlich gut. Bei (zumindest den edleren) Autofirmen gibt es große Akustikabteilungen, die sich eingehend damit auseinandersetzen, wie ein Auto "klingt" (wie fällt die Tür in's Schloß? wie klingt der Motor? klingt der Ledersitz (oder eben nicht), wie ein solcher klingen muß?). Und der Klang eines Autos ist ja unzweifelhaft für das schiere sachliche Transportergebnis (möglichst sicher und kostengünstig von A nach B zu kommen) absolut belanglos - und trotzdem werden diese Autos gekauft und die Käufer sind genervt, wenn ein Auto "nervig" klingt. Die Benutzung eines technischen Produkts scheint also sehr wohl ein (vielleicht auch unbewußt wahrgenommenes) ganzheitliches Erlebnis zu sein - und bei dieser Ganzheitlichkeit des "Erlebnisses" haben viele ordentlich gemachte Oldies (weil früher sehr viel häufiger als heute nicht nur unter der heute so oft anzutreffenden, rigide angewendeten Finanz- und "time-to-market" Effizienzknute entworfen) ganz klar die Nase vorn. Und es wird auch immer eine Minderheit von Leuten geben, denen dieses ganzheitliche Erlebnis für ihr persönliches Wohlbefinden wichtig ist - diese Minderheit dürfte im Laufe der Zeit in dem Maß wachsen, in dem aktuelle Geräte "seelenloser", "gesichtsloser" und damit austauschbarer werden. Der ganzheitliche "Wohlfühlfaktor" bei der Benutzung auch technischer Gegenstände ist für den Menschen ein wichtiger - und dieser wird von der herstellenden Industrie heute zunehmend außer acht gelassen. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 17. Dez 2005, 05:54 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#307 erstellt: 17. Dez 2005, 07:20 | |||
Kann ich nur unterschreiben Für mich gibt es aber dazu noch eine Art "funktionelle Ästhetik". Aktivboxen z.B. gefallen mir schlicht wegen der technisch eleganten Problemlösung. Ich habe eine Schwäche für kompromisslose Materialschlachten. Der dekadente Motorsendersuchlauf macht ein Saba Freiburg für mich auch schöner als andere Röhrenradios ohne solche Extras. Ähnliches gilt für Waveguides an Studiomonitoren. Alleine die überzeugende Funktion macht sie für mich auch optisch elegant. Grüße, Zweck |
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pinkrobot
Hat sich gelöscht |
#308 erstellt: 17. Dez 2005, 07:47 | |||
Hallo, das ist ein vernünftiger Satz: "Musikhören ist Emotion pur..." Und darauf kommt es doch im Grunde an. Also die Musik ist wichtig. Hifi-Geräte sind meiner Meinung nach "nur" Mittel zum Zweck diese Emotion richtig zu vermitteln. Und das haben alle alten Geräte, die ich bisher besessen habe nicht richtig gekonnt. Die wurden sehr schnell langweilig. Warum auch immer, ich weiß es nicht... Gruß Andreas |
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marantz
Ist häufiger hier |
#309 erstellt: 17. Dez 2005, 09:30 | |||
Autofahren ist auch Mittel zum Zweck, und zwar von A nach B zu kommen. Nehmen wir zum Beispiel mal zwei Wagen mit je etwa 300 PS. Der eine hat eine V8 Maschine mit 4l Hubraum, der andere einen hochgezüchteten 4 Zylinder Turbo Motor. Angenommen, die beide hätten in etwa die gleichen Fahrleistungen. Was würde denn Dir mehr Spass beim Fahren bereiten, der laute und hochdrehende 4 Zylinder, oder der dezente satte V8? Für mich sind die Oldies die V8 Maschinen, die Plastikbomber der heutigen Zeit die hochgezüchteten 4 Zylinder. Gruß Dieter |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#310 erstellt: 17. Dez 2005, 11:10 | |||
Hallo,
Ja, das vermute ich. Es gibt diverse Leute, denen ich eine "materielle Gleichgültigkeit" durchaus abnehme. In vielen Fällen haben diese Leute auch gar keine andere Wahl, und machen "so" das Beste daraus. Wenn dann aber wieder Leute wie das Paradebeispiel "Charlie-Event" Monags von ihrer Vorstufe schwärmen, in der die Potentiometerachsen durch ein Kugellager geführt, und Knöpfe aus dem vollen gefräst werden..... ...am Dienstag wiedermal schreiben, dass sie das ganze technische "Geraffel" am liebsten im Keller unterbringen würden, damit sie es nicht laufend sehen müssen.... ....ist wie so oft Kopfschütteln angesagt. Und das gilt m.E. für viele der angeblichen!!!! "Materialverächter" mit Krell, ML, Threshold usw...usw... Ich hätte jetzt beinahe das Wort "Heuchler" für diese Gruppe benutzt. [Beitrag von -scope- am 17. Dez 2005, 11:21 bearbeitet] |
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pinkrobot
Hat sich gelöscht |
#311 erstellt: 17. Dez 2005, 11:17 | |||
äh, ich fahre Bus und/oder Bahn... aber ich verstehe worauf du hinaus willst. Ich finde den Vergleich zwischen Hifi und Autofahren nur immer etwas unpassend; man könnte meinen, viele kaufen sich ihre Anlagen nur um damit, ich sags mal deutlich, anzugeben. Als ich mir neue Boxen gekauft habe, meinte der Verkäufer "die Boxen sehen ja auch klasse aus, damit kann man richtig gut repräsentieren". Er verstummte dann auch schnell als ich ihn etwas schräg von der Seite angeschaut habe. Aber das tut jetzt nichts zur Sache... Ich habe das aber auch mal längere Zeit gemacht, daß ich viel Wert auf "Äusserlichkeiten" gelegt habe und mir Klassiker gekauft habe. Was mir dabei irgendwann aufgefallen ist: die Musik kam viel zu kurz, ich habe gar nicht mehr richtig zugehört, sondern immer nur nach den Geräten geschaut. Erst als ich mir einen neuen billigen Verstärker zulegen mußte (hatte nicht mehr genug Geld) war es plötzlich egal, die Musik rückte wieder in den Vordergrund und das hat mir viel besser gefallen. Momentan versuche ich einen Mittelweg zu finden. Gruß Andreas |
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Michael_Franz
Ist häufiger hier |
#312 erstellt: 17. Dez 2005, 12:29 | |||
Wirklich? Dann hörst Du doch sicher auch Schellacks und LPs, denn hier sind nicht unbeträchtliche Mengen an Musik gespeichert, OHNE daß es eine Alternative in digitaler Form gäbe. Oder sitzt Du eventuell einem Selbstbetrug auf, meinst die Musik sei wichtig, in Wirklichkeit geht es Dir um den Fortschritt beim Komfort, um die bessere Technik? Was die Sinne anbelangt: Ich setze zwar nicht alle Sinne gleichermaßen ein, aber ganz bestimmt nicht nur das Gehör und den Verstand. Ich mag es schon, wenn mir ein Gerät gefällt. Für mich heisst das: Logisch erkennbare Anordnung der Bedienelemente, z. B. Revox B750. Ich mag es,wenn ich einen präzisen Schalter betätigen muss, der zuerst mit "Klack" direkt zurückgemeldet wird und dann mit "Plopp" aus den Lautsprechern. Ich kann dafür durchaus darauf verzichten, die Lautstärke via Fernbedienung zu verstellen. Diese etwas rudimentäre Form der Wiedergabe kommt einem Musikliebhaber eher entgegen: # Die LP lebt für mich vor allem durch das Cover. Es transportiert Infos, ist etwas zum gucken, lesen, in die Hand nehmen. Im Jewel-Case wäre die LP für mich nicht mal mehr 20% von dem wert, was sie es mir heute ist. # Der Verzicht auf CDs oder die Programmiermöglichkeit der Player zwingt mich, einen Tonträger ganz anzuhören. Also auch das, was der Künstler geschaffen hat, ohne daß es mich auf Anhieb überzeugt. Oft tut es das erst nach langer Zeit, wenn der Komfortliebhaber schon lange nicht mehr weiss, daß es dieses Stück auf diesem Album gibt. Er hat es schon längst auszugsweise in den ipod gerippt, wo nur die Tracks zu finden sind, die er einmal für gut befunden hat. Er hat sich quasi aus einem Picasso das passende Stück herausgeschnitten und den Auschnitt mit Reißzwecken an die Wand gepinnt. Vom Rest des Bildes will er nix wissen. # Eine fehlende Fernbedienung zwingt mich, die Dynamiksprünge in einer Klassikeinspielung zu ertragen, ohne daß ich nervös den mir genehmen Pegel einstellen kann. # Das Durchwühlen eines Archivs zwingt mich dazu, auch die Tonträger in die Hand zu nehmen, die ich nicht hören möchte. Oft endet die Suche im Archiv bei mir anders als geplant. Wer eine database seines HD-Archivs hat, dem passiert das so nicht. Der findet immer alles. Kurz und gut: Hören im Retro-Style setzt mich direkter dem aus, was mir am wichtigsten ist: Dem Werk und dem Künstler. Der Klang kommt an dritter Stelle. Der ist bei Retro-Anlagen auch nicht schlecht. Er wird sicher geschönt dadurch, das andere Dinge eine Rolle spielen. Die Optik, die Haptik, das historische Flair. Solche Dinge spielen aberauch bei aktuellem, digitalem HiFi eine Rolle: Der Komfort, die Miniaturisierung, der Zauber der neuen Technik etc. Das Potential für verfälschte Sichtweisen ist da, nur die Gründe sind anders. Um auch einen Auto-Vergleich zu bringen: Wer meint, gerne Auto zu fahren und gerne etwas darüber erfahren möchte, der soll auch mal einen roadster fahren. Ohne ESP und ABS, so komfortabel und sinnvoll diese Einrichtungen sein mögen. Ob es wohl erstrebenswert ist, die anderen Sinne beim Hören auszuschalten? Tonmeister müssen das tun. Die haben die Aufgabe, die Akustik einer Cathedrale einzufangen oder auch die Aufgabe, einen laut und penetrant klingenden Track für heavy airplay abzumischen. Jobs, die man nur dann machen kann, wenn man sich auf das Gehör beschränkt und andere Vorlieben aussen vor lässt. Das Handwerkszeug muss stimmen und funktionieren, es darf nicht die objektiven Entscheidungen ins Subjektive beeinflussen. Einerseits beneide ich diese Leute, können sie doch von einem neutralen Standpunkt aus urteilen, der für mich unerreichbar ist. Andererseits wäre mir die emotionale Distanz zu meinem Lieblingsthema zu groß. Ach ja, bei der ursprünglichsten Form des musikalischen Genusses, dem Live-Konzert, konzentriert man sich auch nicht nur auf das Gehör. Atmosphäre und Optik der Location spielen auch eine Rolle. Ist es jetzt verwerflich, in ein Konzert zu gehen? Soll man es durch eine technisch einwandfreie (digitale) Darbietung mit modernster Technik ersetzten? Was mich betrifft: Sicher nicht! |
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pinkrobot
Hat sich gelöscht |
#313 erstellt: 17. Dez 2005, 12:42 | |||
Hallo, sorry, aber überwiegend alles was du da aufgelistet hast, kann ich auch mit der CD. Das sind für mich keine Gründe Schallplatte zu hören. Gruß |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#314 erstellt: 17. Dez 2005, 12:52 | |||
@Michael Da ist was dran, auch ich vermisse die LP-Cover, die ich mir früher gerne lange angeschaut habe (so sie denn gut gemacht waren). Da kommt ein CD-Booklet einfach nicht mit. Das Stöbern in der Sammlung fällt bei heutigen Datenträgern natürlich anders aus, aber auch da kann man immer wieder neue Entdeckungen machen. |
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Reset
Gesperrt |
#315 erstellt: 17. Dez 2005, 12:53 | |||
Hallo Herbert
Naja, kein Gerät/Einrichtungsgegenstand im heimischen Wohnzimmer sollte meiner Meinung nach stinken, weil es einfach stört. (Mich stört das zumindest.) Ich würde auch eine stinkende Polstergruppe entsorgen, unabhängig davon, ob ich diese fürs Musikhören benötige oder nicht. Es gibt auch Pflanzen die stinken. Solche würde ich ebenfalls nicht haben wollen. Ich sehe das deshalb eher als Hygienefaktor (nicht mit Hygiene zu verwechseln!) an und weniger als *gesamtsinnliches Erlebnis*. Ich halte ein solches für überbewertet; und störe mich schon längere Zeit über diese unselige Verquickung von Technik und *Gefühl*. Als Verkaufsmethode mag es sicherlich taugen, den Kunden anzusprechen, aber für mehr halte ich es nicht tauglich.
(Monetär effizienzorientiert war man schon früher, Geld war schon damals nicht unbegrenzt vorhanden. Eine Tendenz würde ich da nicht hineininterpretieren wollen, dies aber nur am Rande). Ich kann dein Argument gegen *Hauptsache es klingt gut, alles andere ist wurscht* verstehen und - zum Teil - auch nachvollziehen. Andererseits stört mich jedoch gerade das Gegenteil, das hier wieder exemplarisch sichtbar wurde: Es ging darum herauszufinden, WARUM Oldies zu gut klingen (FALLs sie dies überhaupt tun). Was bekommt man als Antwort? Mir gefallen halt Geräte die schon sind, massiv sind, gut verarbeitet sind etc, etc. Hier werden ein weiters Mal verschiedene Punkte munter vermischt.
Ja - aber warum braucht man dann den Gerätefetisch? Warum benötigt man diese profane Technik - wenn es doch *Emotion pur* ist? Braucht ihr die *schönen* Gerät anschauen, anfassen, damit euch die Musik Freude bereitet? So als eine Art *Krücke*? Meiner Meinung nach hinkt diese Argumentation, es wird *Emotion pur* propagiert, diese stellt sich aber ohne schöne Geräte, die anzuschauen und anzufassen Spass bereitet, nicht ein? Emotion? Gruss |
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pragmatiker
Administrator |
#316 erstellt: 17. Dez 2005, 12:58 | |||
Noch ein Nachtrag: mit ordentlich gemachten (und deswegen in der Regel langlebigen) Oldies gehen ja die Fan's dieser Kisten häufig eine Beziehung ein, die einer Ehe nicht unähnlich ist: Der erste Kratzer tut richtig weh, wenn die Dinger älter werden und ihre Wehwechen bekommen, werden sie halt zum "Doktor" gebracht, der sie wieder aufpäppelt, mit der Zeit kennt man den Oldie in der Bedienung und in seinen Stärken und Schwächen in- und auswendig etc. - eben ähnlich einer menschlichen Beziehung, in der man sich kennt, sich schätzt, sich liebt, sich aneinander gewöhnt hat, rücksichtsvoll sowie anpassungs- und kompromißwillig ist. Und das ist in meinen Augen speziell in unserer heutigen schnelllebigen Zeit durchaus nichts schlechtes....erfordert allerdings sicher auch ein Persönlichkeitsprofil, das heute weniger und weniger zu finden ist. Schon klar, daß es auch hier Grenzen gibt, hinter denen so eine "Beziehung" sowohl auf der technischen wie auch menschlichen Ebene nicht mehr funktionieren kann. Dagegen passen viele heutigen Geräte in ihrer Kurzlebigkeit gepaart mit dem oft auf Oberflächlichkeiten und weniger auf innere Qualität bedachten marktschreierischen Gehabe der Industrie / Verkäufer ganz gut zur ex-und-hopp Mentalität, die doch auch immer öfter bei menschlichen Beziehungen zu beobachten ist....eine gesellschaftliche Zeiterscheinung, wie's aussieht.... Aber, Reset hat recht: Wenden wir uns wieder dem Klang zu - auch wenn die anderen, hier erwähnten Aspekte meiner Meinung nach das subjektive Klangempfingen durchaus subtil beeinflussen können (hängt natürlich sicher auch vom individuellen Menschen und seinen Vorlieben und Interessen ab). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 17. Dez 2005, 13:01 bearbeitet] |
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pinkrobot
Hat sich gelöscht |
#317 erstellt: 17. Dez 2005, 13:02 | |||
es gibt sehr schön gemachte CD-Booklets... |
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lolking
Inventar |
#318 erstellt: 17. Dez 2005, 13:04 | |||
Macht man aber nicht! Ich ertappe mich immer wieder wie ich ein paar Tracks vorspule da ich weiß, dass nach diesen wieder eines meiner Lieblingslieder kommt. So ist es dann dazu gekommen, dass ich meine Freundin gebeten habe die FB in Gewahrsam zu nehmen... |
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pragmatiker
Administrator |
#319 erstellt: 17. Dez 2005, 13:04 | |||
...für die man als älterer Mensch aufgrund der zum Teil winzigen Druckgröße eine starke Lupe braucht Grüße Herbert |
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pinkrobot
Hat sich gelöscht |
#320 erstellt: 17. Dez 2005, 13:13 | |||
sowas passiert mir nie. Wenn die CD einmal drin ist bleibts dabei. Bei Schallplatte habe ich eher das Problem, daß ich nach der A-Seite zu faul zum umdrehen bin und keine Lust mehr auf die B-Seite habe... Gruß Andreas |
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lolking
Inventar |
#321 erstellt: 17. Dez 2005, 13:18 | |||
Das ist natürlich auch ein Punkt, sorgt aber für hinreichende Bewegung wenn man Sonntags faul mit seinem Bier im Sessel sitzt |
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Michael_Franz
Ist häufiger hier |
#322 erstellt: 17. Dez 2005, 14:04 | |||
Korrekt, deswegen höre ich auch überwiegend CD. LP kommt zum Zuge a) wenn es die Musik nicht auf CD gibt b) wenn es "billig" sein muss. LPs bekommt man gebraucht recht günstig. Wenn mich ein Musiker interessiert, kaufe ich mir einen Konvolut LPs zusammen und habe einen preiswerten Einstieg. Wie ich bereits schrieb: Der Hauptvorteil der LP ist für mich das Cover. |
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Michael_Franz
Ist häufiger hier |
#323 erstellt: 17. Dez 2005, 14:10 | |||
Ohne Zweifel, die Digi-Packs gefallen mir in der Regel mehr als die normalen. Nur: Ich habe eine starke Brille, und die Kleinschrift in den Booklets verleidet mir oft das Lesen. Das ist weniger der Fall, wenn ein booklet speziell für die CD gestaltet wurde sondern mehr dann, wenn man einfach das Original-Cover einer LP verkleinert hat. Was man da angeboten kriegt ist schlicht und erbärmlich oft nicht lesbar, auch für Leute nicht, die keine Glasbausteine auf der Nase spazieren tragen. |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#324 erstellt: 17. Dez 2005, 14:28 | |||
Ein Cover, wie z. B. von der Led Zeppelin III, als CD undenkbar. |
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good.g
Hat sich gelöscht |
#325 erstellt: 17. Dez 2005, 15:21 | |||
Na ja. Ich habe mir hauptsächlich einen Klassiker gekauft, da ich nicht übermäßig viel Geld ausgeben wollte, mich eingehend im Netz informiert habe, und dann eben auf das Gerät, das dem Vernehmen so gut wie allen Nutzern große Freude zu bereiten schien, gestoßen bin. Der Marantz 2270 Receiver ( Katze aus dem Sack ), den ich komplett überholt mit 1 Jahr Garantie für 280 € von Rühmschorf gekauft habe, betreibt meine Canton Ergo RC-L für meine Ohren nun auch auf absolut fantastische Weise. Tatsächlich ist mir der Klang auch wichtiger als das Aussehen, obwohl mir das Design des Marantz durchaus zusätzliche Freude bereitet. Aber wenn er mir klanglich nicht zusagen würde, würde ich ihn auch wieder austauschen. Ich muss allerdings auch sagen, daß ich mich selbst nicht im klassischen Sinne als Hifi-Fan bezeichnen würde, wohl aber als großen Musikfan, und für den kommt's in erster Linie eben darauf an, wie es klingt, weniger darauf, wie es aussieht. Ob meine Gerätekombi anderen Hörern schrecklich vorkommt oder nicht, oder Anderes eben noch besser ist, geht mir dabei ehrlich ziemlich am hinteren Ende vorbei. Mir gefällt's, was will ich mehr ? Gruß, |
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fretworker
Stammgast |
#326 erstellt: 17. Dez 2005, 17:34 | |||
Hallo,
das ist eben der Unterschied: schön (?) heißt nicht immer auch gut! Ein Booklet kann noch so "schön" sein, wenn man es nicht lesen kann, ist es eben nur Schei.. Die vielen ach so tollen Grafiker die einen solchen Mist produzieren und dafür auch noch Geld kriegen haben ihr Handwerk (!) nicht gelernt geschweige denn verstanden. Türkisfarbene Schrift auf orangen Hintergrund ist viellecht hip, aber macht augenkrank. Text in einer 6-Punkt-Schrift ist ab mitte 40 ohne Brille nicht mehr zu entziffern. Es gibt noch mehr Beispiele Im Schulaufsatz würde das heißen: Thema verfehlt, Sechs. Gruß und |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#327 erstellt: 17. Dez 2005, 18:38 | |||
Mensch, wenn ich an die Cover aus der Psychedelic Aera denke, In A Gadda Da Vida...Iron Butterfly...Tanz der Lemminge..Amon Dül...so etwas ist auf CD Briefmarken Format nicht möglich [Beitrag von Vinyl_Tom am 17. Dez 2005, 19:07 bearbeitet] |
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tommyknocker
Inventar |
#328 erstellt: 17. Dez 2005, 18:48 | |||
Es gibt ja auch noch schöne Paperback-Hüllen mit Poster - leider meistens nur als Sonderversion. Demgegenüber sind einige Viny-Hüllen so schön, dass man sie sich als Bild an die Wand heftet... |
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Hyperlink
Inventar |
#329 erstellt: 17. Dez 2005, 20:38 | |||
Sicherlich ist es so, daß immer alles auffindbar ist, aber der Reiz auch selten gehörtes mal wieder aufzulegen, ist auch auf einem PC vorhanden. Insbesondere dann, wenn man wie ich auch die Alben-Cover und CD-Heftchen hochauflösend gescannt hat und diese in aller Pracht auf einem 19"-Display oder auf dem Beamer passend zum gerade abgespielten Album oder Einzeltitel erscheinen. Der PC ist hier sogar im Vorteil gegenüber jedem anderen Hifi-Gerät weil er Musik mit Visualisierungen abspielen kann. Wie so was aussehen kann, wenn man sich genügend Mühe mit der Präsentation der Alben gibt, sieht man hier: http://www.audiohq.de/index.php?act=Attach&type=post&id=2828 http://www.audiohq.de/index.php?act=Attach&type=post&id=2830 http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=89 [Beitrag von Hyperlink am 17. Dez 2005, 20:49 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#330 erstellt: 17. Dez 2005, 21:31 | |||
also... bei Musik von Computern- da kommt mir die Galle hoch...schade das es keine kotzenden Smilies gibt! ...sowas langweiliges, völlig Stil- und Geschmackloses kommt bei mir nicht ins Haus. Es macht einfach Spass in Platten herumzuwühlen oder in Cd´s herumzusuchen. Für mich hat das noch etwas mit der begreifbaren Wirklichkeit zu tun und nicht mit Dateien die auf irgendwelchen Festplatten herumschlummern,....am besten wird die Musik noch irgendwo heruntergeladen, dann braucht man das Haus gar nicht mehr zu verlassen...würg...dann lebt man ganz in seiner eigenen künstlichen PC-Welt. ...ich fand es schon fast frefelhaft, dass ich mir selbst einen AV-Receiver gekauft habe...das ist auch sehr grenzwertig...aber es wird nicht dazu kommen, dass ich Musik am Pc höre. Ich bin da lieber für die völlige Trennung von PC und Musik(hören).- Ein PC ist kein Hifi-Ersatz! ...leider wird es in Zukunft anders laufen, als ich mir das mit der Musik vorstelle |
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Herbert
Inventar |
#331 erstellt: 17. Dez 2005, 21:44 | |||
z.B. PS: zu früh auf "absenden" geklickt [Beitrag von Herbert am 17. Dez 2005, 21:54 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#332 erstellt: 17. Dez 2005, 21:49 | |||
..genau das(den) meine ich...der trifft´s gut! |
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Herbert
Inventar |
#333 erstellt: 17. Dez 2005, 21:52 | |||
z.B. ......
Volle Übereinstimmung: Über die Jahre hinweg sammeln sich eben diverse Schätze an. Und die gute Sachen zum Runterladen?: Herbert |
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bvolmert
Inventar |
#334 erstellt: 17. Dez 2005, 21:54 | |||
Ich könnt´ dich drücken! |
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Zweck0r
Inventar |
#335 erstellt: 17. Dez 2005, 22:08 | |||
Dazu bin ich wohl zu sehr Techniker Wenn ich in meinen CDs, Cassetten, Tonbändern, Minidiscs und den paar Platten herumwühle, habe ich immer deren schleichende Erosion mit im Kopf, die mir den Spaß verdirbt Da ziehe ich die Dinger lieber einmal auf den PC und die Originale bleiben im sicheren Schrank. Ich habe da bisher keinen Unterschied gehört und ich habe mir auch noch nicht die Mühe gemacht, danach zu suchen. Über einen neuen Kratzer auf einer Platte ärgere ich mich dagegen bei jedem Hören. Grüße, Zweck |
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bvolmert
Inventar |
#336 erstellt: 17. Dez 2005, 22:17 | |||
Tja, so unterschiedlich können die Geschmäcker sein! Ehrlich, mir isses völlig schnuppe, wie gut oder schlecht ein PC klingt. Ich will es einfach nicht! Is mir sowas von zuwieder .... Und ein Kratzer auf einer Platte...pffffft!Mir total egal! [Beitrag von bvolmert am 17. Dez 2005, 22:17 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#337 erstellt: 17. Dez 2005, 22:21 | |||
Jedem das Seine |
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Gelscht
Gelöscht |
#338 erstellt: 17. Dez 2005, 22:25 | |||
ZweckOr... Platten sind genau wie Hifi- Geräte dazu da, dass man sie benutzt!!! dann ist da eben ein Kratzer drauf, was solls? sowas passiert in der supersterilen-PC-Daten-Welt natürlich nicht. Ich sage übrigens nicht, dass Musik am Pc nicht "besser" klingen kann als am/auf´m Plattendreher. die Frage ist, ob man diesen "perfekten" PC - Klang möchte! ...aber das ist ja schon 300.000x diskutiert worden. Es ist für mich immer noch angenehmer eine Platte aufzulegen oder eine CD einzulegen als mit meinem rechten Zeigefinger auf der Maus herumzudrücken und Dateien aufzurufen! Ab und an gehe ich auch ins Chinarestaurant, obwohl ich mir den Kram auch nach hause hätte liefern lassen können! Das Restaurant gehört einfach zum Genuss des Essens dazu...und ich nehme den Weg dahin sehr gerne in kauf.. ich weiß...schwachsinniges Beispiel, aber was soll´s, mir fiel kein besseres ein! |
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Schwergewicht
Inventar |
#339 erstellt: 17. Dez 2005, 22:34 | |||
Hallo, nein telefünkchen, war eigentlich ein sehr gutes Beispiel, ich unterschreib mal wieder alles, diesmal sogar das kotzen. Gruß |
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Hyperlink
Inventar |
#340 erstellt: 17. Dez 2005, 22:40 | |||
Hat sich erledigt. Hier gibt sich grad die "VEB Gegenseitiges Schulterklopfen" die Klinke. Irgendwie finde ich Post #2 noch eine der versöhnlichsten Antworten auf die sehr allgemein gehaltenen Fragen des Threaderstellers, auch wenn ich mit der versuchten im unteren Teil Gesellschaftkritik überhaupt nicht übereinstimme. In den späten 60er und 70ern probte die RAF und die Studentenbewegung den Aufstand, eben weil die damalige Gesellschaft ebenso rücksichtsichtlos (sie war damals sogar noch verlogener!) war, wie sie es in Teilen heute ist und es in den 50ern oder 60ern auch war. In den 80ern war ebenso nicht alles in Ordnung, man denke nur an "Startbahn West", "Volkszählung", "Friedensbewegung" und die "Anti AKW-Bewegung". Mir missfällt die heutige geschichtsrevisionistische Haltung derer, die gestern nix gegen die Ungerechtiugkeiten getan haben und heute alles naiv verklären, als sei nichts gewesen und die Welt gestern noch in Ordnung gewesen. So war das nämlich nicht, genausowenig wie in der DDR ausschließlich SED-Widerständler gelebt haben.
[Beitrag von Hyperlink am 17. Dez 2005, 23:08 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#341 erstellt: 17. Dez 2005, 22:45 | |||
Ist vielleicht auch eine Frage der Haptik, wie bei den Klassikern Mit einer Billigmaus auf unpassender "kratziger" oder "klebriger" Unterlage, mit der die Haftreibung deutlich größer ist als die Gleitreibung, oder einem ruckelnden Mauszeiger macht mir das auch keinen Spaß. Mein PC ist aber eine optimierte Zockmaschine. Die Logitech MX 510 gönnt mir im Gegensatz zu dem meisten Funkschrott die volle USB-HID-Aktualisierungsrate und die Monitor-Refreshrate steht nur für minimales Mauszeiger- und Fensterverschieberuckeln auf 120 Hz. Vsync wäre natürlich noch besser, aber so etwas gabs nur bei der Amiga-Oberfläche Mein Mauspad ist eine Kachel. Ich habe lange nach einer passenden gesucht, die die gleichen positiven Eigenschaften eines Plastikmauspads hat, ohne innerhalb von ein paar Monaten abzunutzen. Meine Tastatur ist ebenfalls ein Klassiker: eine Cherry G80-1000 Baujahr 1987 vom Flohmarkt Grüße, Zweck |
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Schwergewicht
Inventar |
#342 erstellt: 17. Dez 2005, 22:54 | |||
- [Beitrag von Schwergewicht am 17. Dez 2005, 22:55 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#343 erstellt: 17. Dez 2005, 23:03 | |||
Ich glaube nicht, dass ich Dich direkt angesprochen hätte, aber wenn so ein Thema hier aufkommt, dann kommentiere ich dieses einfach! Ich weiß nicht wieso Du dich auf den Schlipps getreten fühlst, wenn andere Leute eine andere Meinung haben, aber nun ja... Vorurteile sind meine Spezialität. Zumindest zu 50 Prozent treffen Sie meiner Meinung nach zu!...ach ja...nein in diesem Zusammenhang möchte ich nicht über den Tellerrand hinaus schauen... ...Tolleranz heisst nicht, dass mir alles gefallen muss!!! Im übrigen Kotze ich nicht alleine. ..auf positive Rückmeldungen bin ich in diesem Forum nicht angewiesen und sie interessieren mich nicht. Ich sage hier selbst übrigens immer , dass im Forum zu viel gelobt wird (geschleimt). Also ich selbst kann mit Kritik umgehen...auch wenn ich sie nur schwer kommentarlos ertragen kann! Ach ja... Kraft meiner eigenen Arroganz bin natürlich immer(fast immer) im Recht! |
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bvolmert
Inventar |
#344 erstellt: 17. Dez 2005, 23:15 | |||
Hi, sach ma, wovon redest du? Muß man alles überinterpetieren? Wir reden über Hifi Klassiker ...was soll RAF, Studentenbewegung,Anti-AKW...hier? War doch eigentlich alles recht freundlich hier bis jetzt. |
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Gelscht
Gelöscht |
#345 erstellt: 17. Dez 2005, 23:28 | |||
Hallo an alle... sind hier irgendwelche Aussagen entfernt worden...ich hab hier gerade die Übersicht verloren... besonders mit diesem pseudointerlektuellen RAF- Geschwafel konnte ich gar nichts anfangen und ich konnte auch 0 Zusammenhänge und Sinnhaftigkeiten erkennen... ich bitte (geradezu höflichst) um Aufklärung! |
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Hyperlink
Inventar |
#346 erstellt: 17. Dez 2005, 23:35 | |||
Hi Hab ich doch beschrieben, damals war auch nicht unbedingt alles besser. Rücksichtslosigkeit war ein Thema, ist keine Erfindung der heutigen Gesellschaft. Damals wurden Misstände vielleicht eher tabuisiert und zugedeckt, aber vorhanden waren sie auch. "Schulterklopfen" ist mein Kommentar dazu, wie man sich über die heutigen Möglichkeiten der PC-Technik ausläßt, das hat der Bereich "Vintage" eigentlich doch nicht nötig, zumal absehbar ist, daß HiFi und Multimedia ineinander übergehen. Irgendwie sprechen wir hier scheinbar verschiedene Sprachen? Um wieviel wichtiger ist Euch eigentlich die Form (also das Aussehen der Geräte, das Ambiente). Wie egal die Inhalte und die neuen Möglichkeiten heutiger Technik. Gruss |
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Gelscht
Gelöscht |
#347 erstellt: 17. Dez 2005, 23:44 | |||
ums kurz zu machen... Form, Design, Haptik und Ambiente sind mir nach der Musikwiedergabe und der Musik selbst das W ichtigste im Bereich Hifi. Besonders bei Klassischen Geräten. JA...das Ambiente nimmt bei mir einen wichtigen Part ein...wie ich es schon bei meinem klugscheißerischen Chinarestaurant-Beispiel erwähnt hatte! |
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Hyperlink
Inventar |
#348 erstellt: 17. Dez 2005, 23:49 | |||
Nu übertreib's mal nicht. Ich wollte nicht mehr sagen, als dass Schwergewicht's Aussage mE so ziemlich genau den Punkt trifft:
Das "RAF-Geschwafel" (Deine Umschreibung) war bezogen auf:
Gruss [Beitrag von Hyperlink am 18. Dez 2005, 00:11 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#349 erstellt: 18. Dez 2005, 00:03 | |||
Schwergewicht... du hattest mir irgendwann mal einen link zu einer Grundig Fine Art - Info Seite gegeben...(900er und 9000er) ich kann kann den link nicht wiederfinden, ..ich bräuchte den nochmal...danke oder hat mir den jemand anderes gemailt? ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr genau...aber es wäre nicht schlecht, wenn ich den bekommen könnte! |
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Hyperlink
Inventar |
#350 erstellt: 18. Dez 2005, 00:10 | |||
Einen Sinn für Opas Röhrenradio geht mir ja eigentlich auch nicht ab, aber an einigen Stellen haperts bei mir doch zugegebenermaßen mit dem Verständniss, oder ist alles hier nur ein Joke, und die meisten benutzen bereits parallel einen PC zur Archivierung? PC-Benutzer sammeln doch auch Musik, die Wiedergabe ist längst auf dem Niveau der CD und darüber hinaus möglich, nur nutzen sie eben ein anderes Hifi-Gerät, den PC eben. Was ist so falsch daran, LPs oder alte Rundfunkaufnahmen auf Bandmaschine zu digialisieren und über die Zeit zu retten, wenn das letzte Vintage-Hifi seinen Geist aufgibt? Spätestens wenn die PC-Technik komplett ins heutige Hifi eingeflossen ist, belächelt uns doch die nächte Generation. Zukünftige Sammler werden sich die Rosinen aus dem heute erhältlichen herauspicken und es konservieren, sowas könnte dann durchaus ein FLAC-abspielender Highfidelio sein, der mehr ein PC, als ein Hifi-Gerät nach dem traditionellen Verständniss ist. Den FM-Rundfunk wird es bald auch nicht mehr geben, alte Tuner haben bald nichts mehr zum empfangen. Tapedecks gehen bald die Kassetten aus, MDs werden auch rar. Was spricht dagegen, die eigenen "Kostbarkeiten" und die der Freunde zu digitalisieren und damit zu konservieren? Immerhin geschieht anschließend die Wiedergabe verschleißfrei. Gruss |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#351 erstellt: 18. Dez 2005, 00:24 | |||
So stehe ich denn jeden Tag nach der Arbeit vor meiner Plattenwand (ca. 5.000; es werden täglich mehr)und freue mich! Digitale Formate ändern sich und zwar so schnell, daß man gar nicht gegenan kaufen oder konservieren kann. MP3 und WMA gibt es in 10 Jahren garantiert nicht mehr! (vor 10 Jahren war DOS.......) Aber mein Thorens dreht sich und dreht sich.................................................... [Beitrag von Vinyl_Tom am 18. Dez 2005, 00:26 bearbeitet] |
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