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Kleiner Bretterhaufen

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Taurui
Inventar
#2705 erstellt: 20. Sep 2015, 19:35

Kahdor (Beitrag #2703) schrieb:
So hab ich das bei mir auch gelöst, eine Vertiefung von 1,5-2mm Tiefe und ich glaube 102mm Durchmesser (selber vorher nachmessen) gefräst und danach den eigentlichen Chassisausschnitt. Auf diesen kleinen Steg dann das übliche 5x2mm Dichtband geklebt. Chassis schliesst bündig ab, ist dicht und die "Ohren" knicken nicht ab.
Das ganze funktioniert wegen dem Durchmesser >100mm natürlich nur, wenn man die Fräsung erst am fertig verleimten Gehäuse macht, was aber wohl ohnehin die meisten so machen dürften.


Wollte die Fräsung eigentlich schon früher machen, weil ich die "mittleren" Bretter schon davor furnieren wollte - so kann ich die fertig furnierte Box wegschmeissen wenn die Fräsung misslingt.
Aber egal, Risiko...!!!


[Beitrag von Taurui am 20. Sep 2015, 19:36 bearbeitet]
phresh_hiphop_style
Stammgast
#2706 erstellt: 20. Sep 2015, 20:07

mart96 (Beitrag #2701) schrieb:
Ansonsten gibt es ja noch den mivoc hype 10.. Was sagt ihr zu dem ?

Kenne ich nicht persönlich, habe aber gelesen, dass das eingebaute Aktivmodul mit einem AM80 vergleichbar ist, inkl. der üblichen Bassanhebung. Damit wäre die Kiste durchaus auch interessant, wenn man später mal einen Eigenbau plant, z. B. mit AW2000/3000 oder AWM104.
Kahdor
Ist häufiger hier
#2707 erstellt: 20. Sep 2015, 20:34
Viel schiefgehen kann dabei ja nicht, wird eh alles vom Chassis verdeckt.
Macht man die Fräsung vor dem verleimen müsste man eben danach an den Seitenwänden noch vorsichtig etwas wegnehmen, mit nem Dremel könnte das ganz gut klappen.
sir.phil
Ist häufiger hier
#2708 erstellt: 21. Sep 2015, 05:04
Den mivoc hype 10 hatte ich mal , der ist echt in Ordnung, für das Geld unschlagbar. Mittlerweile steht der bei nem Kumpel mit zwei Elip 1 von Udo, mavht ne gute Figur!
Taurui
Inventar
#2709 erstellt: 24. Sep 2015, 11:18
Mal ne Frage zum Einkaufszettel:

2m Kabel LK 0752 x 0,75 mm2 0,80€

0,75mm² Kabel? Ernsthaft? Ist das nicht viel zu dünn?
Hab bisher minimal 1,5mm² Kabel verbaut..
Pd-XIII
Inventar
#2710 erstellt: 24. Sep 2015, 11:36
Schon mal in einen X-Beliebige Fertiglautsprecher reingeguckt? Es werden ja nur Strecken von 30cm(beim kBH) überbrückt. Da spielt der Widerstand keine große Rolle
DjDump
Inventar
#2711 erstellt: 24. Sep 2015, 13:02
Zu meinen Mivoc SB25JM liegen sogar zwei verschiedene Kabel (0,5mm² und 0,75mm², je 3m). Da hört man keinen Unterschied zwischen links und rechts
ippahc
Inventar
#2712 erstellt: 24. Sep 2015, 13:23
moin,

ich kauf immer gleich 100 Meter und Spende mal bei Nachbarn

20 Euro für 1,5 sind doch günstig...
http://www.ebay.de/i...&hash=item4614d10111

Edit:auch Subwoofer hängen da dran!


[Beitrag von ippahc am 24. Sep 2015, 13:24 bearbeitet]
Taurui
Inventar
#2713 erstellt: 24. Sep 2015, 13:33
Ist aber auch nur CCA, also Aluminium
ippahc
Inventar
#2714 erstellt: 24. Sep 2015, 15:28
geht trotzdem
habe kein plan von Metall
DjDump
Inventar
#2715 erstellt: 24. Sep 2015, 16:12
CCA sind mit Kupfer beschichtete Aluminium Drähte.
Da Aluminium einen höheren spezifischen Widerstand als Kupfer hat brauchtman (Laut Wikupedia) den 1,6 fachen Querschnitt um auf einen gleichen Widerstand zu kommen.
Dann kann man auch direkt pures Kupfer nehmen und hat ein flexibleres, leichter zu lötendes Kabel.
ippahc
Inventar
#2716 erstellt: 24. Sep 2015, 16:18
danke für die info
sayrum
Inventar
#2717 erstellt: 24. Sep 2015, 18:10
Nabend


DjDump (Beitrag #2715) schrieb:
CCA sind mit Kupfer beschichtete Aluminium Drähte.
Da Aluminium einen höheren spezifischen Widerstand als Kupfer hat brauchtman (Laut Wikupedia) den 1,6 fachen Querschnitt um auf einen gleichen Widerstand zu kommen.


Ja, nur hab ich in Erinnerung, dass das Signal über die Oberfläche des Kabels / der Ader laufen soll -> das Kernmaterial hat dann keinen Einfluss (oder?).

Gruß
Hico.s
Stammgast
#2718 erstellt: 28. Sep 2015, 04:59

sayrum (Beitrag #2717) schrieb:
Nabend

Ja, nur hab ich in Erinnerung, dass das Signal über die Oberfläche des Kabels / der Ader laufen soll -> das Kernmaterial hat dann keinen Einfluss (oder?).

Gruß


Das kommt erst bei 'richtiger' HF-Technik zum tragen. Je höher die Frequenz desto weiter liegt die 'Spg' an der Oberfläche.
Das ist einer der Gründe warum bei z.B. Richtfunk oder Radaranwendungen fast immer Hohleiter verbaut sind.
mollybaer
Schaut ab und zu mal vorbei
#2719 erstellt: 29. Sep 2015, 18:43

Hico.s (Beitrag #2718) schrieb:


Das kommt erst bei 'richtiger' HF-Technik zum tragen. Je höher die Frequenz desto weiter liegt die 'Spg' an der Oberfläche.
Das ist einer der Gründe warum bei z.B. Richtfunk oder Radaranwendungen fast immer Hohleiter verbaut sind.


hm ich hab noch nie auf 2m und 70cm über Yagi Hohlleiterkabel gebraucht. RG 213 war bisher völlig ausreichend. Was jedoch stimmt, je höher die Frequenz und Sendeleistung um so grösser ist der Skin-Effekt. Wüsste nicht warum man für Frequenzen im Audiobereich superteure Kabel benötigt. Das meiste ist eh nur der Placeboeffekt der bei den teuren Kabeln zum tragen kommt.

SCNR
saniiiii
Inventar
#2720 erstellt: 29. Sep 2015, 20:54
ja auf 2m bis 70cm ist das ganze nicht soooo extrem schlimm
es gibt schon messbare unterschiede zwischen nem 0,10€ kabel und nem 3€ kabel pro meter. ab dann wirds aber unnötig, selbst wenn noch was gemessen werden könnte. geben wir nochmal 3€/m für physisch sauberen aufbau dazu, gscheide isolation, gscheide steckkontakte, dann ist aber wirklich schicht im schacht
Hico.s
Stammgast
#2721 erstellt: 30. Sep 2015, 18:11
Deshalb sind meine Chinchstecker gold und die Leitung dazwischen besteht aus Koax-Mini.

Asgard~
Stammgast
#2722 erstellt: 30. Sep 2015, 19:10
Hallo an Alle

Hätte da ne Frage zum Lackieren, habe Kiefernsperrholz genommen und möchte nun mit Hochglanz Klarlack nochmal drüber um die Oberfläche ein wenig zu schützen (in erster Linie gegen Feuchte und Fingerabdrücke) und zu verschönern.

Welchen Lack könnt Ihr mir da empfehlen? Kann leider nur zur Sprühdose greifen mehr möglichkeiten hab ich hier nicht :/ sollte eben ein wenig Glanz reinbringen und möglichst widerstandsfähig sein und natürlich wasserfest

Wie fein soll ich das Holz davor schleifen und wie soll ich beim Lackieren am besten vorgehen (Schichten, schleifen, polieren usw)?

Habt ihr alle seiten aufeinmal lackiert oder immer nur eine nach der anderen?

Gibt es da noch was spezielles zu beachten?

Danke Euch schonmal vielmals für die Hilfe! Ist meine erste Lackierarbeit deshalb kenn ich mich da leider so garnicht aus ...

LG Flo
saniiiii
Inventar
#2723 erstellt: 01. Okt 2015, 13:19
hi, erstmal die frage, in welchem preissegment soll das ganze liegen?
persönlich kann ich den spraymax 2K HG klarlack empfehlen, standox crystal 2K ist auch gleichwertig.
davon wirst du aber einige schichten brauchen.

holz nassmachen, dann mit 180er schleifen. nun der klarlack.
davon darfst du dann erstmal so 3 -4 schichten draufklatschen, jeweils so ca 30min ablüftzeit. das ganze dann erstmal so ne gute woche härten lassen, dann alles ausschleifen was nicht passt, staubeinschlüsse, lacknasen usw.

wenn du bis zum holz geschliffen hast -> repeat
wenn nicht, dann nochmal ne woche bis 2 wochen stehen lassen, dann kannst du anfangen zu polieren.
-> erst mit 180er planschleifen, dann 600er nass, 1200er nass, 3000er nass oder schleifpaste, dann hochglanzpolitur.

häng das gehäuse auf, und sprüh alle seiten. durch die schleif und polier-vorgehensweise sind unebenheiten und lacknasen fast egal.
das ganze ist sehr materialintensiv, anders bekommst du aber keine annährend perfekte hochglanzoberfläche. (ohne übung und lackierkabine+ausrüstung).

schellack wäre doch ne alternative, wenn du das ganze nicht oft rumträgst?
Asgard~
Stammgast
#2724 erstellt: 01. Okt 2015, 14:15
Hmm erstmal danke für die ausführliche Antwort!

Ist für mich jetzt nur ein wenig ernüchternd denn ich hab dafür nur noch 2 Wochen Zeit (soll ein Geschenk werden).

Vom Aussehen her bin ich mit den Lautsprechern eigentlich schon ganz zufrieden es geht nur darum dass man keinen fingerabdruck o.Ä. mehr sehen sollte (habe sehr sehr sehr fein geschliffen) sprich das ganze ein wenig feuchteunempflichr zu machen und vlt ein klein wenig glanz (muss jetzt nicht spiegeln wie sau) reinzubringen.

Gibt es da nicht vielleicht einen Mittelweg? :/

Versteh mich nicht falsch ich bin dir dankbar für die Tipps mir fehlt nur leider die Zeit, ich muss damit bis spätestens 19ten fertig werden, mach mich jetzt auf den Weg zum Baumarkt und sehe mal nach ob die einen der Lacke führen vlt geht es sich ja dann gerade so aus

Ist es ein Problem wenn das Holz vor dem lackieren schon feiner geschliffen ist?

Nochmal aufrauen oder kann ich das so lassen?

Lg

Edit: Preis spielt in dem Fall eine Nebenrolle! Es muss nur pünktlich fertig werden


[Beitrag von Asgard~ am 01. Okt 2015, 14:17 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#2725 erstellt: 01. Okt 2015, 15:09
hi, feiner schliff beim holz tut dem keinen abbruch
wieso nicht mit hartöl behandeln? bringt seidenglanz, das holz ist angefeuert usw. kostet nicht viel, geht recht flott

der lack ist hald dann wirklich was resistentes, benzinfest, kratzfest ...
Asgard~
Stammgast
#2726 erstellt: 01. Okt 2015, 15:28
Hab leider keine Ahnung von lackieren und ähnlichem insofern weiß ich garnicht was Hartöl ist ... (werde ich nachlesen wenn ich zuhause bin)

War gerade in 2 Baumärkten keiner führt überhaupt 2k Sprühdosen, die Beratung dort wie gewohnt unter aller Sau ;(

Wie sieht es denn bei den 2K Dosen überhaupt mit der Verarbeitung aus? Soll schwietiger sein als 1K Lack?

Werde dann mal sehen ob sich der Lack irgendwo bestellen lässt (wohne in Ö da ist das leider bischen schwieriger)

Wie viel empfindlicher ist das denn so mit 1K Lacken?

LG und vielen Dank!!


[Beitrag von Asgard~ am 01. Okt 2015, 15:33 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#2727 erstellt: 01. Okt 2015, 16:13
sowas gibts auch im baumarkt nicht
tipp mal spraymax 2k klarlack ein. schwieriger ist das nicht, da es schon mehr oder weniger fertiggemischt ist, und du nur per knopfdruck alles mischen musst.
im prinzip würde 1k auch gehen, allerdings härtet das nicht ganz so hart aus meiner erfahrung nach. und das macht dann bissl mehr probleme beim schleifen und beim polieren. temperaturbeständigkeit ist da nochmal so ne sache.

würde mich aber wirklich richtung hartöl umschauen
Asgard~
Stammgast
#2728 erstellt: 01. Okt 2015, 16:19
http://www.dasauto.a...-Klarlack::2078.html

Wäre das hier der richtige? Wieviele Dosen brauch ich denn davon für 2 kleine Bretterhaufen?

Wenn ich die Aushärtzeit auf 5 und 10 Tage verkürze könnte sich das noch knapp ausgehen und nachdem was ich jetzt von dir gehört und im Netz gelesen habe ist der 2K Lack wohl wirklich top.

LG

Die 2 kleinen sind für eine wirklich gute Freundin und ich möchte dass sie lange daran Spaß hat, habe bisher auch an nichts gespart und alles ordentlich gemacht insofern will ich jetzt auch nicht am vlt wichtigsten sparen


EDIT: Habe jetzt einen Amazon Händler gefunden der das Zeug in Hochglanz (Art.Nr.: KY 680061) lagernd hat, wer nur wirklich toll wenn du mir in etwa sagen könntest wieviele Dosen ich davon benötige?


[Beitrag von Asgard~ am 01. Okt 2015, 16:35 bearbeitet]
ippahc
Inventar
#2729 erstellt: 01. Okt 2015, 16:50
moin,

wie wäre es einfach mit Antikwachs?
wird wie Schuhwichse aufgetragen und Poliert!
eventuell vorher Beizen!?

das war es!

bei dem Preis kann man das gerne mal testen!

http://www.ebay.de/i...&hash=item4d0f147990

habe ich Bisher mit Multiplex immer gemacht,
bei MDF nimm ich nur noch Warnex.
saniiiii
Inventar
#2730 erstellt: 01. Okt 2015, 17:20
den klarlack gibts billiger.
http://www.safonov-a...304_i186_51849_0.htm

ich würd mal sagen 2, wenn du ganz sicher gehen willst 3. meine empfehlung geht trotzdem richtung wachs/hartöl
Asgard~
Stammgast
#2731 erstellt: 01. Okt 2015, 19:05
Jup habe ich entzwischen schon gefunden und 3 bestellt

Nunja nachdem was ich über den Lack gelesen habe bin ich schon begeistert wie gesagt sollte möglichst langlebig und wartungsfrei (Öl?) sein also denke der Lack den du mir da empfohlen hast ist schon das richtige :-) vielen Dank dafür!

Frage mich nur wie ich wenn ich die Box "aufhänge" da gleichmäßig auf allen Seiten den Lack draufbekommen soll ohne verlaufen aber hab ja nun noch etwas Zeit um mir da was zu überlegen

Vielen Dank Euch beiden für die Tipps, find ich immer wieder toll wie einem hier geholfen wird

LG Flo

Edit: Wie sieht es denn dann mit dem Polieren aus? Wäre soetwas hilfreich? --> http://www.amazon.de...id=1443701271&sr=1-3

Habe noch eine billige solche Maschine hier herumliegen, ist zwar eigentlich für 115mm ausgelegt aber in dem Fall wäre das denk ich egal.


[Beitrag von Asgard~ am 01. Okt 2015, 20:01 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#2732 erstellt: 01. Okt 2015, 22:56
steht in der regel bei den poliermitteln dabei, welcher aufsatz hergenommen wird. normalerweise schwamm.

mit dem polieren und schleifen kannste mal gucken, geht vllt sogar schon nach 3 tagen, das schleifen. aber für wirklich sehr gute ergebnisse müssen die wartezeiten schon eingehalten werden. zumindest in dem bereich. manche autolacke sollst du die ersten 6 monate nicht polieren

lacknasen (verlaufen) sind so nicht das große problem, da du sowieso nach dem lackieren komplett plan schleifst, und dann erst mit dem hochglanz-aufbau beginnst. jetzt geht es erstmal darum, ne dicke schicht polierfähigen klarlack aufs holz zu kriegen.
das holz wird die ersten 2 schichten vermutlich eh aufsaugen, also ja. nicht verzagen
die ersten zwei schichten darfst du ruhig auch länger ablüften lassen, ne stunde geht. die lackdosen kühl lagern solange. wenn die einmal aktiviert sind, dann kannste dir nur so 4h verarbeiten.


wichtig : am ende nur noch nass schleifen, lauwarmes wasser mit nem tropfen spüli. sonst darfst du noch hologramme auspolieren
nicht all zu schnell maschinell schleifen und polieren, 1500u.

der lack ist dann zum schluss sogar benzinfest, und von der endhärte her wie autolack.

was zum problem werden könnte, sind nachsacker des lacks ins holz. dann zeichnen sich die kanten ab. optimalerweise machst du das ganze erst mit farblosen isolierfüller voll, das gibts aber nur für spritzpistole
wenns mal nachsackt, dann einfach das planschleifen ab 1200er und polieren wiederholen
Asgard~
Stammgast
#2733 erstellt: 03. Okt 2015, 10:26
Kannst du mir vlt ein Poliermittel + Aufsatz empfehlen damit ich dann gleich alles beisammen habe?

Woher weiß ich denn wann ich mit dem Schleifen/Polieren beginnen kann?

Ich habe so eine Maschine, ist nicht toll und habe auch kein Problem von Hand zu polieren (Schleifen werde ich sowieso NICHT maschinell), ich frage mich nur ob man beim polieren von Hand so gute Ergebnisse erzielen kann?

Schleifpapier habe ich im Baumarkt max. 1200er gesehen, reicht das aus?

LG


[Beitrag von Asgard~ am 03. Okt 2015, 11:12 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#2734 erstellt: 03. Okt 2015, 16:39
du kannst ne stelle nehmen, an der man nichts sieht mit dem lack, und dann vrsuchen mit dem fingernagel so fest wie du kannst reindrücken. ruhig mit dem daumennagel. wenn auch nur ne kleine spur zurückbleibt, dann muss das ganze noch weiter ruhen.

poliermittel+aufsatz kann ich nicht direkt empfehlen, hochglanzpolituren gibts viele, und ne sehr feine schleifpolitur gibts auch einige.
1200er reicht noch nicht, ums auf hochglanz zu polieren direkt.
DjDump
Inventar
#2735 erstellt: 03. Okt 2015, 17:02
Vielleicht sollte man hinzufügen, dass Saniii schon auf einem recht hohen Niveau lackiert.
Ich bin zb auch mit den Ergebnissen ohne Polieren zufrieden.

Dann hat man noch ein bisschen Oragenhaut, aber je nach Anspruch ist das nicht so tragisch. Wenn man sich zb Autos anschaut, sieht man auch immer eine leichte Orangenhaut.

Das wichtigste aus meiner Sicht ist Nassschleifen. Und beim Schleifen immer wieder gegens Licht halten, dann sieht man welche Stellen noch glänzen und somit vor dem nächsten Anstrich weiter geschliffen werden müssen.
IceTea88
Neuling
#2736 erstellt: 03. Okt 2015, 18:22
So, meine sind nun auch fertig geworden

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Asgard~
Stammgast
#2737 erstellt: 03. Okt 2015, 19:03

DjDump (Beitrag #2735) schrieb:
Vielleicht sollte man hinzufügen, dass Saniii schon auf einem recht hohen Niveau lackiert.
Ich bin zb auch mit den Ergebnissen ohne Polieren zufrieden.

Dann hat man noch ein bisschen Oragenhaut, aber je nach Anspruch ist das nicht so tragisch. Wenn man sich zb Autos anschaut, sieht man auch immer eine leichte Orangenhaut.

Das wichtigste aus meiner Sicht ist Nassschleifen. Und beim Schleifen immer wieder gegens Licht halten, dann sieht man welche Stellen noch glänzen und somit vor dem nächsten Anstrich weiter geschliffen werden müssen.


Hab schon gemerkt das Saniii da wohl der Profi ist freut mich auch dass man hier so toll beraten wird !

Laut Saniii's erster Anleitung gehört doch nach dem Schleifen garkeine Schicht mehr drüber

@IceTea88: Sind wirklich schön geworden!
DjDump
Inventar
#2738 erstellt: 03. Okt 2015, 19:17
Wenn man nicht poliert, wird die letzte Schicht nicht geschliffen, denn Schleifen macht die Schichten matt.
saniiiii
Inventar
#2739 erstellt: 03. Okt 2015, 20:32
danke für das lob, profi bin ich aber auch nicht
sehr viel eingelesen, und öfters mal selbst probiert, verschiedene vorarbeiten, lacke, lackkompositionen und techniken. bei der angesprochenen bin ich eben hängen geblieben, wenns um sauberste ergebnis ging. hauptproblem bei holz ist einerseits die porenbehandlung, andererseits die langzeitbständigkeit.
holz arbeitet, wenn mal die sonne draufscheint, mal dieses, mal jenes. nachlackierbar/schleifbar/polierbarkeit ist immer von vorteil

naja, die orangenhaut wird man eben nur so los, oder man verwendet schelllack oder dergleichen. härtet aber nicht so gut aus.
(und die restaurierbarkeit ist deutlich schlechter)
auch wenn das mit dem schleifen recht viel aufwand macht, als anfänger bekommt man immer ein par lacknasen rein, geht fast nicht anders.
daheim gibts dann auch zwangsläufigerweise staubpartikel.

wenn dich die orangenhaut nicht wirklich stört, dann schleif nur die lacknasen und staubpartikel vorsichtig plan, dann haste beim polieren weniger aufwand.
(aber wenn man schonmal dabei ist, dann kann man das mit der lackcellulite auch gleich erledigen )


[Beitrag von saniiiii am 03. Okt 2015, 20:40 bearbeitet]
Asgard~
Stammgast
#2740 erstellt: 03. Okt 2015, 20:39
Also das heißt dein erster Plan stimmt so?

1. Lackieren (mehrschichtig)
warten
2. (Nass)Schleifen
warten
3. Polieren

dazwischen nicht nochmal lackieren wenn alles planmäßig funktioniert?


Möchte schon schleifen und polieren die Arbeit tut mir nicht weh möchte bestmögliche Ergebnisse die ich in der Zeit schaffen kann

LG
DjDump
Inventar
#2741 erstellt: 03. Okt 2015, 21:04
Ich markiere mal das Pflichtprogamm fett, Wichtiges lasse ich normal und Optionales ist kursiv.

1. Gehäuse bauen
2. Gehäuse schleifen
3. Gehäuse spachteln (insbesondere alle Schnittkanten)

4. Grundierung
5. Farblackauftrag
6. Schleifen (auch nass)
7. Schritte 5&6 sehr oft wiederholen
8. Klarlack auftrag
9. Klarlack schleifen (auch nass)
10. Schritte 8&9 sehr oft wiederholen
11. Polieren


Und merke: eine Schicht kann nur so gut werden wie die untendrunter. Lack füllt keine Fehlstellen auf, er betont sie.
ippahc
Inventar
#2742 erstellt: 03. Okt 2015, 21:39
oder einfach zwei Schichten Warnex locker mit der Rolle Auftragen.
Hier auf offen geschliffenes MDF.

DSCI0070
Soundy73
Inventar
#2743 erstellt: 03. Okt 2015, 21:53
Weiise Bescheid - Schätzelein? - Erstmal 2 Doornkaat auf Warnex! - iss schon ein goiles Zeuchs.
Leider weiß ich noch immer nicht, ob Waser da der Verdünner No. 1 ist ?
Asgard~
Stammgast
#2744 erstellt: 03. Okt 2015, 21:57

DjDump (Beitrag #2741) schrieb:
Ich markiere mal das Pflichtprogamm fett, Wichtiges lasse ich normal und Optionales ist kursiv.

1. Gehäuse bauen
2. Gehäuse schleifen
3. Gehäuse spachteln (insbesondere alle Schnittkanten)

4. Grundierung
5. Farblackauftrag
6. Schleifen (auch nass)
7. Schritte 5&6 sehr oft wiederholen
8. Klarlack auftrag
9. Klarlack schleifen (auch nass)
10. Schritte 8&9 sehr oft wiederholen
11. Polieren


Und merke: eine Schicht kann nur so gut werden wie die untendrunter. Lack füllt keine Fehlstellen auf, er betont sie.



1. Gehäuse bauen
check
2. Gehäuse schleifen
check
3. Gehäuse spachteln (insbesondere alle Schnittkanten)
check also hab die noch offenen Fugen mit na Mischung aus Leim und Spänen aufgefüllt, ist auf jeden fall alles absolut eben

4. Grundierung
Weiß nicht ob nötig da ich keinen Farblack möchte?
5. Farblackauftrag
Holz ist doch viel schöner als Farbe
6. Schleifen (auch nass)
Holz ist immernoch schöner
7. Schritte 5&6 sehr oft wiederholen
aba Holz ist schöner !
8. Klarlack auftrag
Wird noch gemacht
9. Klarlack schleifen (auch nass)
Hab ich auch noch vor
10. Schritte 8&9 sehr oft wiederholen
So und hier hab ich jetzt ein Problem nachdem die 2k Spraydosen laut Saniii nach dem öffnen nicht mehr lang verarbeitbar bleiben und die Lackschicht bis dahin niemals trocken genug zum schleifen sein kann kann ich doch garnicht öfters Schleifen und wieder Lackieren, also zumindest nicht ohne immense Lack- und Geldverschwendung
11. Polieren
Steht auch noch auf meinem Plan


Beste Grüße, Flo


EDIT: Achso hab das Spachteln jetzt wohl falsch verstanden, fällt dann aber wohl für mich auch flach da ich eben nur Klarlack am blanken Holz möchte und keinen Farblack darunter?


[Beitrag von Asgard~ am 03. Okt 2015, 22:01 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#2745 erstellt: 03. Okt 2015, 22:01
Tüdelkram - die Farbdosen bleiben, solange genug "Treibgas" drin ist akzeptabel - wie jeder Sprayer weiß .
saniiiii
Inventar
#2746 erstellt: 04. Okt 2015, 08:47
spachtel, grundieren, fillern und primern brauchste nur wenn du nen farblack willst.
den farblack selbst brauchst du bzw solltest du auch nicht schleifen, bei richtigen lackieraufbau ist das nur der "basislack". eigentlich machst du die ganze schleifarbeit mit der grundierung bzw der spachtelmasse.

spachtel schleifen für die gröberen sachen, dann grundieren mit genug schichten, das auch schleifen. der filler ist eigentlich nur noch da, die gröbere schleifriefen aufzufüllen. der wird dann auch nur noch mit 600er nass geschliffen, mehr net. haftvermittlung ist auch noch teil davon.
isoliergrund ist in sachen grundierung bei holz die erste wahl. (tiefengrund ist auch). wenn man sowas nirgends herkriegt, dann normale grundierung sehr stark verdünnt, damit diese tief ins holz einzieht. epoyxd/polyester eignet sich in verdünnter form auch dafür.


die sache ist die, das holz arbeitet anders als der lack, der lack sackt mal nach, das holz dampft mal aus. ebenfalls sind die lackschichten und grundierschichten untereinander nicht gleich. ist mir zb mal passiert, billige spritzspachtel, molotov farblack (die 5€ dosen ..) und dann den spraymax 2k klarlack, auf mpx birke.
die spritzspachtel hat sich etwas vom holz abgelöst, wenn man dagegen geklopft hat, dann hat man das gehört.
der klarlack selbst hat sehr schlecht auf dem molotov-lack gehalten, an einer stelle gabs sogar n kleines bläschen.
solche probleme kommen erst mit der zeit und wechselnden temperaturen zum vorschein.

deswegen wird jetzt auch bei mir kein 0815-sprühlack als farblack mehr verwendet, sondern ein expliziter basislack. dieser darf 1k sein.
spritzspachtel muss auf epoxydharz halten, diese darf auf 1k sein, aber was hochwertiges. der füllprimer eben dann 2k. und der klarlack auch.
bisher hält alles beim letzten projekt, keine nachsacker, keine ablöseerscheinungen

hat alles seinen preis, dafür ist das ergebnis auch dementsprechend gut. wird euch jeder gelernte lackierer auch sagen "ich kann die autotür für 50€ lackieren, schaut aber nur in den ersten 2 tagen bei wenig licht gut aus, oder ich machs für 300€, dann wird n schuh draus"

(und nein, die dosen härten wirklich aus, sogar wenn du sie solange in den kühlschrank stellst am anfang kommt zwar noch was raus, aber nur in grober tröpfchenform, kein akzeptables sprühbild mehr )


[Beitrag von saniiiii am 04. Okt 2015, 08:48 bearbeitet]
Asgard~
Stammgast
#2747 erstellt: 05. Okt 2015, 17:15
So Dosen sind heute gekommen und hab vorhin mal mit dem Lackieren begonnen.

Der Sprühkopf is schonmal top

Wenn der Lack auch nur annähernd das hält was er verspricht bin ich begeistert, Danke für die Top Empfehlung

Lackiere jetzt jede seite einzeln so alle 10-15min eine damit der Lack nicht verrinnt, bin gleich jeweils mit allen Seiten durch

Würde jetzt einfach alle 10-15min (vorrige Lackschicht ist dann immer etwa eine Stunde alt) eine neue Schicht drüber klatschen bis ich mal 2 Dosen leer hab, ist das gut so?

LG und schönen Abend allerseits!


[Beitrag von Asgard~ am 05. Okt 2015, 17:16 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#2748 erstellt: 05. Okt 2015, 17:26
hi, ja passt. wenn du irgendwelche fuseln und so siehst, nimm sie gleich mit pinzette oder etwas ähnlich feinem raus. flächefehler kannst du ausschleifen, aber partikel kannst du nicht unterm lack rausholen
Asgard~
Stammgast
#2749 erstellt: 05. Okt 2015, 17:32
Hab da nur ein kleines Problem, passiert jetzt immer öfter dass die Dose so kleine Bläschen rauswirft Kann ich dagegen was tun?

Danke für den Tipp mit den Fuseln, hab ich vorhin einmal gehabt hab die dann mit einem Fuselfreien Tuch weggewischt (leichte Rinner an den Kanten genauso)

LG

EDIT: Sorry, Problem gelöst man sollte die Dose auch grade halten


[Beitrag von Asgard~ am 05. Okt 2015, 17:47 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#2750 erstellt: 05. Okt 2015, 17:49
na dann
fussel und staub mach ich meistens mit nem zahnstocher weg, je weniger du am lack rumfummelst, um so weniger musst du am ende schleifen
Asgard~
Stammgast
#2751 erstellt: 05. Okt 2015, 18:01
Ja ist schon klar, schaff es nur leider nicht so ganz ohne dass manchmal bischen was verrinnt also komm ich ums Tuch nicht ganz herum
DjDump
Inventar
#2752 erstellt: 05. Okt 2015, 18:40
Nicht vergessen, immer im Kreuzgang auftragen Dann sollte auch nichts verrinnen.
Gegen Staub hilft ein Moskito Netz, dass man beim Trocknen drüber spannen kann. Und generell an staubfreien Orten lackieren (dh zb eher in der Badewanne, als im Wohnzimmer.
Asgard~
Stammgast
#2753 erstellt: 05. Okt 2015, 18:54
Naja Kreuzgang is bei dem Sprühkopf nicht wirklich möglich, an den schmalen seiten erwischt er in einem Gang die gesamte Breite und finde ich auch gut so! Lag aber am zu geringen Abstand also jetzt verrinnt mir kaum noch was

Ich lackiere in der Dusche, ist bei mir ein eigener komplett verfliester 1,5qm Raum also dazu nahezu perfekt.

Habe nur noch eine Frage da ich ja 3 Dosen bestellt habe ist es sinnvoll alle 3 Dosen zu verbrauchen um eine ordentlich dicke Lackschicht aufzutragen oder kann es auch Schaden wenn die Schicht zu dick wird?

LG
saniiiii
Inventar
#2754 erstellt: 05. Okt 2015, 19:06
der sprühkopf ist für breitenstrahlzerstäubung, so wie die lackierpistole beim autolackieren. vielleicht ganz optimal für sehr kleine flächen, ansonsten den billigen caps deutlich überlegen. zumal der dosendruck auch für diesen sprühkopf angepasst wurde.
kreuzgang kann man hier machen, muss man aber bei sorgfältigem sprühen nicht. die spuren einfach mit jeweils 50% überlappung sprühen, 20-30cm abstand.

sprüh lieber erstmal die 2 dosen, und behalt die dritte. vielleicht schleifst du an der ein oder anderen stelle versehentlich durch, dann hast du eine korrekturdose. allerdings wirst du bei exaktem schleifen nicht viel mehr als einen halben millimeter abtragen, so dick, wie die orangenhaut eben ist. nasen und einchlüsse sind ja höher

all zu dicke lackschichten neigen zum abblättern, und die trocknungsphase wird immer länger.
Asgard~
Stammgast
#2755 erstellt: 05. Okt 2015, 20:41
Alles klar, danke für die schnelle Antwort

Habe noch irgendwo eine Infrarotlampe stehen (eigentlich für gesundheitliche Zwecke einzusetzen hätt es Sinn damit die Trockenzeit zu verringern?

LG


[Beitrag von Asgard~ am 05. Okt 2015, 20:42 bearbeitet]
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