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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#9225 erstellt: 05. Sep 2011, 16:09 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#9226 erstellt: 05. Sep 2011, 17:47 | |||
Besonders glücklich über die Bach/Mozart-Aufnahme schauen ja weder Herr Richter noch Herr Bashmet auf dem Cover, letzterer rauft sich die Haare. |
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Klassikkonsument
Inventar |
#9227 erstellt: 05. Sep 2011, 19:41 | |||
Martin2
Inventar |
#9228 erstellt: 05. Sep 2011, 20:38 | |||
Daraus die 2. CD aus den Sturm und Drang Sinfonien, also 50, 43 und 58. Etwas sehr schönes zum Tagesausklang, obwohl diese "frühen", in Wahrheit gar nicht so frühen, Haydnsinfonien wohl wunderschöne Musik sind, nur diesen sich ins Hirn brennenden Wiedererkennungswert mancher späterer nicht haben. Sind sie deshalb schlechter? [Beitrag von Martin2 am 05. Sep 2011, 20:39 bearbeitet] |
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Moritz_H.
Stammgast |
#9229 erstellt: 06. Sep 2011, 05:31 | |||
Diese Aufnahme gehört auch nicht zu den »Unverzichtbaren« … |
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Pilotcutter
Administrator |
#9230 erstellt: 06. Sep 2011, 06:46 | |||
Gestern abend lief noch: Turangalîla-Sinfonie - Olivier Messiaen Pierre-Laurent Aimard (Klavier) Dominique Kim (Ondes Martenot) BPO unter Kent Nagano Teldec 2001 Die Turangalîla-Sinfonie ist immer wieder Medizin für mich. Kopfhörer auf und abtauchen in diese exotische Farbenwelt und in das bewegt Spiel von Liebe und Tod. Einfach herrliche Musik und selten vielfältig. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 06. Sep 2011, 06:47 bearbeitet] |
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Moritz_H.
Stammgast |
#9231 erstellt: 06. Sep 2011, 11:02 | |||
Kann mich dieser Begeisterung (noch) nicht anschließen. Habe auch mal kurz reingehört; aber um das alles zu hören … ich glaube, dazu brauche ich noch Adumbran forte … |
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Pilotcutter
Administrator |
#9232 erstellt: 06. Sep 2011, 11:33 | |||
Also, ich mag seine (Messiaens) Art wirklich. Auch besonders dieses Werk. Ich habe ja immer das "Problem", dass ich immer zu einem Werk Hintergründe, Informationen (musikalisch oder aussermusikalisch), Charakter und Zustand des Komponisten, Sonatenhauptsatzform und solche theoretischen Dinge meine wissen und 'raushören zu müssen. Aber bei diesem Werk kann ich mich wirklich resetten und die Musik wirklich laufen lassen und einfach nur diese verschiedenen Schichten von indischen Rhythmen, zeremoniöse Abschnitte, exotische Farbwirkungen nach Art balinesicher Gamelan-Orchester (wie M. selber schreibt) und brilliante Klavierkadenzen zu entdecken und wirken zu lassen. |
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Martin2
Inventar |
#9233 erstellt: 06. Sep 2011, 19:13 | |||
Neben etwas Debussy mit Martinon ( Childrens Corner und Petite Suite - sehr schön), auch Schubert mit Sviatoslav Richter und zwar die Sonate D 646. Natürlich schon interessant, mir welchem ungeheuer langsamen Tempo den langsamen Satz Richter spielt. Ob das wirklich den Intentionen des Komponisten entsprochen hat, bezweifle ich ( wie auch bei Richters D 860), aber zweifellos ist diese Interpretation interessant, da sie gewissermaßen den "morbiden Reiz" dieses Satzes heraus arbeitet. Die Wanderphantasie mit Richter dann sehr gut gespielt - vermutlich kein schlechtes Stück, das mich aber nichtsdestotrotz immer ziemlich kalt gelassen hat, es klingt wirklich, als habe Schubert versucht, den Franz Liszt zu imitieren und seine eigentlichen Stärken kann Schubert so gar nicht ausspielen. Außerdem Ligeti, siehe den entsprechenden Thread. Gruß Martin [Beitrag von Martin2 am 06. Sep 2011, 19:16 bearbeitet] |
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*renrew*
Ist häufiger hier |
#9234 erstellt: 07. Sep 2011, 00:04 | |||
Hallo, Heute höre ich wieder einmal nach längerer Zeit eine meiner frühesten LP-Errungenschaften an, und zwar SCHUBERT'S IMPROMPTUS op. 90 und op. 142 in einer der von mir präferierten Einspielung mit INGRID HAEBLER, die mir mit ihrem klaren, prägnanten, und gleichzeitig warmen, empfindsamen, nuanciertem, unprätentiösem Vortrag wieder einmal zeigt, daß sie nicht nur eine vorzügliche und hochgeschätzte Mozart-Interpretin war, sondern auch für jedes dieser sehr unterschiedlichen SCHUBERT-IMPROMPTUS stets den richtigen Ansatz und "Ton" findet. Die IMPROMPTUS op. 142 höre ich auch gerne in den etwas kontrastierenden, mich aber ebenfalls sehr ansprechenden Wiedergaben durch JÖRG DEMUS bei DGG, und durch ALFRED BRENDEL bei Philips. Viele Grüße |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#9235 erstellt: 07. Sep 2011, 09:11 | |||
Stravinsky soll gesagt haben, dass einzige, was man benötigte, um etwas wie Turangalila zu komponieren, sei eine große Menge Tinte... |
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arnaoutchot
Moderator |
#9236 erstellt: 07. Sep 2011, 09:29 | |||
Bin auch Freund der Turangalila-Symphonie, ein Werk, das der psychedelischen Musik der 60er so nahe kommt wie wenig anderes in der Klassik. Es gibt eine schöne Mehrkanal-SACD, die die klanglichen Facetten noch besser herausarbeitet. Kann ich leider jetzt gerade nicht hören, kommt aber auf meine geistige "Was höre ich heute Abend"-Liste |
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Pilotcutter
Administrator |
#9237 erstellt: 07. Sep 2011, 10:30 | |||
"besser herausarbeitet" als was und warum; wegen Mehrkanal oder wegen SACD? Das halte ich für ein Gerücht [hust hust], dass es Streicher und Orchesterinstrumente gibt, deren Facetten bei 16bit/44,1kHz auf der Strecke bleiben, oder durch Mehrkanalteilung "besser herausgearbeitet" werden. |
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arnaoutchot
Moderator |
#9238 erstellt: 07. Sep 2011, 11:54 | |||
Natürlich primär wegen Mehrkanal. Gerade so ein komplexes Stück wie Turangalila gewinnt deutlich an Kontur und Räumlichkeit, wenn es adäquat in Mehrkanal reproduziert wird. Kannste Hüsteln, ist so. |
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Klassik1972
Stammgast |
#9239 erstellt: 07. Sep 2011, 15:55 | |||
Martin2
Inventar |
#9240 erstellt: 07. Sep 2011, 22:27 | |||
Daraus die 2. CD mit den Ma mere il yoye ( oder so ähnlich, kenne das Stück zwar gut, aber diese französischen Titel kann ich mir nie merken). Was soll ich sagen: Diese CD ist phantastisch und auch wenn ich überhaupt nicht in der Lage bin zu analysieren warum, ist Abaddo dagegen einfach nur kalter Kaffee. Die CDs kamen heute bei mir an, freue mich sehr darüber. Gruß Martin |
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Klassikkonsument
Inventar |
#9241 erstellt: 08. Sep 2011, 12:17 | |||
Joachim49
Inventar |
#9242 erstellt: 08. Sep 2011, 13:00 | |||
Juilliard 1964 - 70: Das Beste vom Besten! Geniess es! |
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Don_Koyote
Ist häufiger hier |
#9243 erstellt: 08. Sep 2011, 13:21 | |||
FabianJ
Inventar |
#9244 erstellt: 08. Sep 2011, 19:41 | |||
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 94 in G-Dur, Hob. 1/94 „mit dem Paukenschlag“ Orchester des 18. Jahrhunderts, Frans Brüggen (Dirigent) Mozarts Musik scheint dem Herrn Brüggen und seinem Orchester ja zu liegen. Soweit ich das bislang beurteilen kann (2 Track der CD), scheint das bei Haydn nicht anders zu sein. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#9245 erstellt: 08. Sep 2011, 20:09 | |||
Fällt Dir was auf beim "Paukenschlag" |
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FabianJ
Inventar |
#9246 erstellt: 08. Sep 2011, 20:46 | |||
Ja, da wird es im zweiten Satz an einer leisen Stelle plötzlich sehr laut. Ansonsten ist mir da so beim ersten Hören nichts aufgefallen. Bei einer der bei Grooveshark verfügbaren Versionen war anstatt des Schlags lautes Geschrei.. Nun ja, zumindest im Sinne des Überraschungseffekts war das wirkungsvoll. Sollte mir das was auffallen? [Beitrag von FabianJ am 08. Sep 2011, 21:21 bearbeitet] |
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*renrew*
Ist häufiger hier |
#9247 erstellt: 09. Sep 2011, 00:11 | |||
Hallo, Heute habe ich wieder einmal eine meiner älteren Mono-LPs aufgelegt, und zwar mit einem der schönsten Streicher-DIVERTIMENTI des 16-jährigen MOZART, 1772 in Salzburg komponiert: das DIVEERTIMENTO in D-Dur KV 136, in einer mitreißenden Einspielung durch das STUTTGARTER KAMMERORCHESTER unter KARL MÜNCHINGER. Dieses 1945 von KARL MÜNCHINGER gegründete Kammerorchester, bestehend aus 16 damals jungen Streichern, das auf eine kammermusikalische Spieltechnik mit orchestralem Klang abzielte, erntete damals von Anbeginn auf seinen zahlreichen Konzertreisen durch Spanien, Nord- und Südamerika, große Erfolge. Im Mittelpunkt seiner Konzerte standen Werke von J.S. BACH und des frühen MOZART. Jugendlicher Elan gepaart mit hohem spieltechnischen Können und größte Differenzierung des Klangs führte zu dem unverwechselbaren "Sound" des STUTTGARTER KAMMERORCHESTERS. Sein Konzertmeister, der für Insider unvergessene, viel zu früh verstorbene REINHOLD BARCHET, der u. a. auch als Solist wunderbare Einspielungen der MOZART-VIOLINKONZERTE KV 216 und 219 hinterließ, war bis zu seinem Ausscheiden 1952 Garant für die hohe Qualität der Streicher. Ähnlich überzeugend und mitreißend habe ich dieses Divertimento später nur noch in der LP-Einspielung bei Philips Universo durch die I MUSICI gehört, die den 2. Satz deutlich verhaltener angehen als MÜNCHINGER. Deren traumhaft sicheres Zusammenspiel und rhythmische Präzision, wie auch feinste dynamische Abstufungen, sind nicht minder beeindruckend. Viele Grüße |
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Hüb'
Moderator |
#9248 erstellt: 09. Sep 2011, 07:07 | |||
Moin, daraus: Symphonie Nr. 1; The Red Poppy-Suite op. 70; Hornkonzert op. 91; The Bronze Horseman-Suite Für meinen Geschmack durchaus lohnende Spätromantik. Klanglich und an der Interpretation ist auch weiterhin nichts aususetzen, so dass ich wagen möchte, zu behaupten, dass es keine bessere und umfänglichere Darsttellung der Orchesterwerke Glières gibt, als sie diese im mittleren Preisbereich angesiedelte Chandos-CD-Box bietet (auf dem Amazon-Marktplatz gibt es sie momentan neu für unter 35 €). FonoForum 9 / 1993: "Die Philharmoniker der BBC setzen seine Instruktionen auch bei der kraftstrotzenden Ersten mit präzise abgestimmter Emphase um. Die Ballett-Suite 'Roter Mohn' wird von den Briten erfolgreich als tönendes Opiat serviert." Dann: Eine der besten und schönsten Kammermusik-CDs, die ich mein Eigen nennen darf. Leider aktuell nur antiquarisch verfügbar, so dass derzeit absurde Preise für die CD aufgerufen werden. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 09. Sep 2011, 07:14 bearbeitet] |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#9249 erstellt: 09. Sep 2011, 11:03 | |||
Das ist wohl Minkowski, der diesen Gag macht. Man muss ziemlich genau zuhören und das Stück in einer anderen Version kennen, um zu merken, dass Brüggen die Überraschung ebenfalls "verstärkt". |
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Klassik1972
Stammgast |
#9250 erstellt: 09. Sep 2011, 15:26 | |||
Martin2
Inventar |
#9251 erstellt: 09. Sep 2011, 16:33 | |||
Daraus heute Daphnis und Chloe. Eine wirklich sehr schöne Aufführung, die meine bisherigen Inbal ( grauenhaft), Munch ( historischer Klang und an der schönsten Stelle des Werkes, dem Sonnenaufgang, klingen die Holzbläser etwas plump und die Wirkung dieser Stelle ist dahin) und Abaddo ( technisch sehr sauber, aber mir zu unterkühlt) ersetzt. Wobei ich sagen muß: Die Ravelbox mit dem Dutoit möchte ich auch irgendwann mal haben. Daphnis und Chloe ist jedenfalls eines meiner heißgeliebten Werke und für mich der absolute Gipfel des Impressionismus. Wobei, wer den Ravel mit dem Bolero verbindet, wird mit diesem Werk möglicherweise nichts anfangen können. Dieses Werk ist teilweise sehr "kleinteilig", sehr kurze Abschnitte, immerwährender Wandel - das setzt eine größere Aufmerksamkeit voraus als der Bolero. Diese Daphnis und Chloe ist jedenfalls phantastisch: Violinsoli, die wirklich auch als Violinsoli zu hören sind, Leidenschaft der Darbietung, die manchmal auch fast "over the top" geht, so möchte ich meinen geliebten Ravel hören. Gruß Martin |
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arnaoutchot
Moderator |
#9252 erstellt: 09. Sep 2011, 17:02 | |||
Martin, kennst Du diese Box hier, da hast Du Martinons Aufnahmen von Ravel und Debussy auf je 4 CDs schön versammelt. Ich vermute, Deine drei Ravel-CDs sind komplett dabei, darüber hinaus noch die Klavierkonzerte mit Aldo Ciccolini. Wie gesagt, dann noch weitere 4CDs mit Debussy. Sehr empfehlenswert, hab ich auch !!! Martinons Daphnis & Chloe gab es auch mal auf einer DVD-Audio mit dem Original-Quadro-Mix (4.0). Das Coverbild ist irreführend, mit 55 Minuten Laufzeit macht "Daphnis" den Löwenanteil der Disc aus und nicht der populärere 15-minütige Bolero. Werde ich mir am Wochenende auf Deine glühende Besprechung der Aufnahme doch gleich mal in diesem Format anhören. By the way: Erstaunlicherweise ist diese DVD-A bei amazon per heute noch auf Lager !!! [Beitrag von arnaoutchot am 09. Sep 2011, 17:05 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#9253 erstellt: 09. Sep 2011, 17:17 | |||
jetzt habt Ihr mich angesteckt! Höre gerade diese Box(!- ja, Martin, ne Box) und muß im Vergleich zu Matinon doch sagen, daß Cluytens gestalterisch fähiger ist, mehr mit den Klangfarben spielt, aber auch mit den Strukturen dieser Musik. Sehr präzise musiziert, mit all den etwas ungewohnten Klangfarben für "deutsche Ohren", insbesondere im Holzbäsersatz. Mit allem verschleierten, mühsam gesammelten Schmerz in der "Pavane" und all diesem beinah ungreifbaren Klangzauber bei "Daphnis". Dieser Katastrophe eines "La Valse", bei der die Schönheit und Eleganz den Hörer zu ersticken droht. Diese Musik schmerzt mich in ihrer Schönheit. Mike |
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FabianJ
Inventar |
#9254 erstellt: 09. Sep 2011, 21:53 | |||
Bei ersten Aufnahme, welche ich mir von dieser Sinfonie anhörte, ist mir die Überraschung gar nicht weiter aufgefallen. Bei Brüggen hingegen schon, was ich nicht schlecht finde. Allerdings dachte ich das gehört so auffällig wie bei dieser Aufnahme. Luigi Boccherini Sinfonie in d-Moll, op. 37 Nr. 3 G. 517 Manfredo Kraemer (Violine 1), Pablo Valetti (Violine 2), Bruno Cocset (Violoncello), Charles Zebley (Flöte), Claude Wassmer (Fagott), Le Concert des Nations (Orchester), Jordi Savall (Dirigent) Die CD hatte ich mir hauptsächlich wegen des Gitarrenquintetts gekauft, wovon mir vor allem der dritte Satz mit den Kastagnetten sehr gefiel. Bevor ich dieses Stück hörte war mir nicht klar was für tolle Musik man mit diesen Instrument machen kann. Die restlichen Stücke der Platte, so auch diese Sinfonie, gefallen mir aber auch sehr gut. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Martin2
Inventar |
#9255 erstellt: 10. Sep 2011, 08:32 | |||
Haydn Sinfonien 93 und 94 mit Kuijken und Mozarts 39 und 40 mit Ernest Bour. Gegenüberstellung von vier Meisterwerken, bei denen ( für mich) doch immer der Mozart gewinnt. |
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arnaoutchot
Moderator |
#9256 erstellt: 10. Sep 2011, 21:52 | |||
Kakapofreund
Inventar |
#9257 erstellt: 10. Sep 2011, 22:19 | |||
Szellfan
Hat sich gelöscht |
#9258 erstellt: 10. Sep 2011, 22:33 | |||
Mozart/Horowitz/Giulini: ich erinnere mich noch gut ans FonoForum von 1988: "Wer hat diese beiden alten Herren denn bloß auf den armen Mozart losgelassen!" Dagegen ist Pollini/Böhm ja so etwas wie eine Erholung. Diese Horowitz-platte, die ich damals auch gekauft habe, ist eines der größten Mißverständnisse der Interpretationsgeschichte, gleichrangig mit Karajan/Richter/Oistrach/Rostropwitsch mit Beethovens Tripelkonzert. Nun, wer Karikaturen mag... |
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Kakapofreund
Inventar |
#9259 erstellt: 10. Sep 2011, 22:44 | |||
Warum heißt Interpretation wohl Interpretation? Und was bedeutet das?! Viele finden Böhms Interpretation von Beethovens Neunter (DG Masters, 80er Jahre, Wiener Ph.) auch zum Kotzen, was ich nachvollziehen kann, aber es gibt auch Fans davon. Jedem das Seine. Gut, dass es überhaupt so viele Interpretationen gibt und sich jeder das für ihn Passende heraus suchen kann. |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#9260 erstellt: 10. Sep 2011, 23:40 | |||
Hallo Nordwestlicht, wie es klingt, fühlst Du Dich angegriffen. Das tut mir leid und war nicht meine Absicht. Zitieren ist eine Art Interpretation, "zum Kotzen" habe ich nicht geschrieben und nicht gemeint. Will hier aber nicht(schon wieder OT werden und sophistisches Geschwätz beginnen)an dem rütteln, was andere mögen. Nur eben ist für einen eine wirklich gelungene Interpretation für einen anderen etwas ganz anderes. Hat hier aber nichts zu suchen, sondern dann im entsprechenden Thread. Herzliche Grüße, Mike |
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Joachim49
Inventar |
#9261 erstellt: 11. Sep 2011, 06:57 | |||
Ehrlich gestanden finde ich Pollini-Mozart (vor allem die neueren Aufnahmen) ein sehr viel grösseres 'Missverständnis' als Horowitz-Giulini. Horowitz' Mozartspiel habe ich immer mit Freude genossen und bedauert, wie wenig er aufgenommen hat. Freundliche Grüsse Joachim (Immerhin sind wir jetzt schon zu dritt mit unserem outing als Horowitz-Mozart Freund.) |
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arnaoutchot
Moderator |
#9262 erstellt: 11. Sep 2011, 07:36 | |||
Es gab (gibt) eine filmische Dokumentation dieser Aufnahmen, die ich vor vielen Jahren mal im Fernsehen gesehen habe. Darin erläutert Horowitz in seiner ureigenen augenzwinkernden Art seine Beziehung zu Mozart und seinen tiefgründigen Angang an das Konzert. Er sinniert darin auch über eine einzelne Note, die seines Erachtens Mozart so nicht gemeint haben kann, und nimmt wohl geringfügige interpretatorische Anpassungen vor. Egal, mir gefällt die Aufnahme, und ich muss es mir gegenüber auch nicht begründen, warum das so ist. @ Szellfan: Was willst Du uns mit dem unkommentierten Bild der Casadesus-Aufnahme sagen ? Dass das Deine Wahrheit ist ? |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#9263 erstellt: 11. Sep 2011, 08:01 | |||
Grins, "meine Wahrheit"... nee, eigentlich nur, daß ich sie gerade gehört habe. Mit Gänsehaut im langsamen Satz. Mike |
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Moritz_H.
Stammgast |
#9264 erstellt: 11. Sep 2011, 09:12 | |||
Dann kann es kein großes Mißverständniss sein, wenn diese Aufnahme zur Argumentation herangezogen wird … Bitte nicht krumm nehmen … natürlich gibt es Besseres … Dir Mike, nochmals besten Dank für den Tip mit Frans Brüggen |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#9265 erstellt: 11. Sep 2011, 12:02 | |||
Hüb'
Moderator |
#9266 erstellt: 15. Sep 2011, 09:08 | |||
Moritz_H.
Stammgast |
#9267 erstellt: 15. Sep 2011, 09:41 | |||
Kings.Singer
Inventar |
#9268 erstellt: 15. Sep 2011, 10:05 | |||
Hi. Ich lese eifrig mit und schreibe gegebenenfalls. Hören ist momentan leider sehr redundant - abwechselnd immer diese zwei Aufnahmen: Habe sie in Beitrag #9223 etwas ausführlicher verglichen. Nächste Woche ist das Vorsingen für das Projekt, von daher höre ich und singe mit. Etwas anderes zu hören wäre der Zeit wegen etwas unökonomisch. Viele Grüße, Alexander. |
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op111
Moderator |
#9269 erstellt: 15. Sep 2011, 12:29 | |||
Gestern gehört: Richard Wagner Tristan und Isolde 3. Aufzug Nilsson, Windgassen, Ludwig, Talvela, Schreier, Orchester der Festspiele Bayreuth, Karl Böhm DGG , ADD, 1966 Besonders Birgit Nilsson beeindruckt mich in dieser Aufnahme. Eine der wenigen Dartellerinnen, die Böhms fast schon gnadenlosen Orchesterfluten standhalten konnten. [Beitrag von op111 am 15. Sep 2011, 12:35 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#9270 erstellt: 15. Sep 2011, 14:58 | |||
Hallo! Inspiriert durch deinen letzten Beitrag: Für mich die Tristan Interpretation schlechthin. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 15. Sep 2011, 14:59 bearbeitet] |
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Maastricht
Inventar |
#9271 erstellt: 15. Sep 2011, 16:02 | |||
Nachdem zum 70. Geburtstag von Martha Argerich allerlei Boxen erschienen sind und ich mir die gekauft habe (habe also auch wieder manches doppelt), bin ich angefangen mit dem Abhören. Jetzt Chamber Music, mit im Allgemeinen ziemlich neue Aufnahmen (2003; 2002; (981; 2008. Davor habe ich mir angehört: Solos und Duos (2007, 1965, 2009, 2009, 2007, 2003,). Beide machen viel Spaß. Gruß, Jürgen |
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premierenticket
Stammgast |
#9272 erstellt: 15. Sep 2011, 20:44 | |||
[Beitrag von premierenticket am 15. Sep 2011, 20:46 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#9273 erstellt: 15. Sep 2011, 21:44 | |||
Szellfan
Hat sich gelöscht |
#9274 erstellt: 16. Sep 2011, 05:32 | |||
Lieber Christian, zum Geminiani: Als Stepke von acht Jahren hörte ich seine Art Orchestersuite: "Der verzauberte Wald" zum ersten Mal und da gibts bei Capriccio mit La Stagione unter Michael Schneider eine sehr gelungene Aufnahme. "Meine" Aufnahme der Concerti grossi ist die mit Biondi bei opus 111/Naive. Außerdem gibt es da noch Concerti nach Corellis Violinsonaten op.5, da suche ich persönlich noch nach einer Aufnahme, der Manze bei HMF sagt mir wiedermal nicht so zu. Darüberhinaus gibt es reizvolle Kammermusik und sehr spannende Cembalomusik. Da besonders hört man dann, daß er in London in Händels Orchester beschäftigt war. Lohnt ja beinah einen Thread, die ganzen...ini und ...ani der Zeit mal zu beleuchten, Locatelli, Veracini, Ferrandini...könnten Dich durchaus interessieren. Herzliche Grüße, Mike |
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Hüb'
Moderator |
#9275 erstellt: 16. Sep 2011, 06:01 | |||
Moin, Heitor Villa-Lobos (1887-1959): Symphonien Nr. 1 & 11
Pressestimmen Kulturspiegel 10 / 99: "Wieder eine Großtat. So kann man mit Nr. 1 & 11 in den sinfonischen Kosmos dieses auf- und anregenden Komponisten einsteigen und erlebt sein 'blaues Wunder': Kraft, Melancholie, Temperament und urwüchsige Klänge und Rhythmen nehmen den Hörer gefangen und erfordern seine ganze Aufmerksamkeit. Man ist gespannt auf die Fortsetzungen!" Klassik heute 2 / 2000: "Mit dem amerikanischen Dirigenten Carl St. Clair wurde ein vorzüglicher Sachwalter für dieses Projekt gewonnen, der sich mit Akribie und und spürbarem Enthusiasmus in die Sache hineinkniet. Das Stuttgarter Orchester bewältigt die ungewohnten Aufgaben souverän." Fanfare 4 / 2000: "A dazzling start to a phenomenal undertaking that no one the least interested in 20thcentury music can do without. Bravo, and at long last!" Meine Meinung: Ungeheuer farbige, interessante Werke und eine absolute eigene "Sprache" machen diese Musik aus meiner Sicht auf Anhieb faszinierend. Auch klanglich und vom Engagement der Interpreten her gesehen eine Top-Empfehlung! Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 02. Mrz 2019, 13:33 bearbeitet] |
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