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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hörbert
Inventar |
16:38
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#16881
erstellt: 03. Mrz 2017, |
keineahnunginblau
Ist häufiger hier |
23:04
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#16882
erstellt: 03. Mrz 2017, |
Arthur Rubinstein - Chopin Nocturne Op. 9 |
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EKBT
Stammgast |
23:27
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#16883
erstellt: 03. Mrz 2017, |
Ein haydnischer Hörabend: ![]() Joseph Haydn - Symphonie Nr.82 C-Dur Hob.I:82 "L'Ours" - Symphonie Nr.83 g-moll Hob.I:83 "La Poule" - Symphonie Nr.84 Es-Dur Hob.I:84 Tafelmusik Bruno Weil ![]() - Sonate Nr.58 C-Dur Hob.XVI:48 - Sonate Nr.59 Es-Dur Hob.XVI:49 - Sonate Nr.60 C-Dur Hob.XVI:50 - Sonate Nr.62 Es-Dur Hob.XVI:52 Alain Planès ![]() |
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EKBT
Stammgast |
20:15
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#16884
erstellt: 04. Mrz 2017, |
Heute weiter Haydn: ![]() Joseph Haydn - Sinfonia Concertante B-Dur op.84 Hob.I:105 - Violinkonzert G-Dur Hob.VIIa:4 - Violinkonzert C-Dur Hob.VIIa:1 Elizabeth Wallfisch, Violine & Leitung David Watkin, Cello Anthony Robson Oboe Felix Warnock, Fagott Orchestra of the Age of Enlightenment ![]() Joseph Haydn - Symphonie Nr.85 B-Dur Hob.I:85 "La Reine" - Symphonie Nr.86 D-Dur Hob.I:86 - Symphonie Nr.87 A-Dur Hob.I:87 Tafelmusik Bruno Weil ![]() |
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Kitoma
Ist häufiger hier |
21:13
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#16885
erstellt: 04. Mrz 2017, |
Moin Gemeinde, hier gibt es wieder ![]() auf die Ohren. Diese Woche habe ich fast jeden Abend in die Nocturnes reingehört da die Musik auf mich sehr entspannend wirkt. Fast jedes Stück erscheint mir wie eine Träumerei, eine kleine Geschichte die erzählt wird. Das klingt jetzt wahrscheinlich völlig bescheuert, aber ich habe beim anhören das Gefühl als würde in einem Spielfilm eine Rückblende gezeigt und dabei in s/w oder sepia eingefärbt. Dabei spielt auch hin und wieder ein bisschen Melancholie mit herein, aber ich würde diese CD mit Sicherheit nicht zu den rein melancholischen CDs einordnen. Was mir auch auffällt ist das ich keinerlei Verbindung zu den Nocturnes von Chopin herstellen kann. Die machen mich eher aggressiv und gehören zu den Werken die ich am seltensten anhöre (bzw... eigentlich gar nicht). Das mag vielleicht auch an der Cd liegen die ich davon habe (Barenboim), aber mir kommen die wie zerklüftete hochtechnische Werke vor in die ich keinerlei Gefühl legen kann. Im übrigen ist die Aufnahmequalität der CD für mich vollkommen in Ordnung. Die stark störenden Nebengeräusche die ich vor ein paar Tagen bemängelt habe sind wirklich nur in der Streamingversion von Amazon vorhanden. Noch ein Grund mehr das ich CDs bevorzuge ![]() Grüße aus der Heide Heiko |
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dktr_faust
Inventar |
21:31
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#16886
erstellt: 04. Mrz 2017, |
Leider kein Cover und auch nicht auf CD erhältlich: Tobias Eduard Schick Schichtungen (2016) Dresden Sinfonietta, Ekkehard Klemm Durch Beziehungen bin ich an den Mittschnitt der von mir auch besuchten Uraufführung gekommen...sozusagen ganz neue Musik. Der Komponist ist Jahrgang 1983 und dies ist das erste Orchesterstück. Mir gefällt es gut. Sollte sich jemand für Details interessieren: ![]() Grüße |
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Schäferhund
Stammgast |
00:46
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#16887
erstellt: 05. Mrz 2017, |
dktr_faust
Inventar |
10:58
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#16888
erstellt: 05. Mrz 2017, |
arnaoutchot
Moderator |
12:26
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#16889
erstellt: 05. Mrz 2017, |
Nein, tut es nicht. Ich höre das ähnlich. Ich mag die Stücke und die Interpretation auch sehr. Klanglich ist sie durchaus etwas abgedunkelt, aber - ich schrieb es hier schon mal - genauso wie in einem abgedunkelten Raum Lichteffekte stärker wahrnehmbar sind, ist es hier das gleiche in akustischer Hinsicht. Eine meiner Inselplatten ! ![]() |
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Klassikkonsument
Inventar |
12:51
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#16890
erstellt: 05. Mrz 2017, |
Mal wieder: ![]() ![]() Philippe Boesmans (*1936): Surfing für Bratsche & 15 Instrumentalisten Christophe Desjardins (Bratsche); Luciano Zampieri (Flöte), Alain Lovenberg (Oboe), Vincent Jacquemin (Klarinette), Philippe Uyttebrouck (Fagott), Michel Bassinne (Horn), François Ruelle (Trompete), Alain Pire (Posaune), Paola Chatelle (Harfe), Geneviève Foccroulle (Klavier & Celesta), Wim Konink & Luc D'Hondt (Schlagzeug), Endre Kleve & Izumi Okubo (Geige), Jos Kamp (Cello) & Francis Danloy (Kontrabass) unter der Leitung von Georges-Elie Octors (Ricercar, 1990). Das Solo-Instrument legt erstmal ne Weile alleine los. Kurze, schnelle, zackige Phrasen. Hat für mich was Stravinskyeskes. Dann kommen erstmal die Schlagzeuger, dann die Streicher, zunächst nur in den Pausen der Bratsche antwortend. Zwar gibt es dann auch mal ruhgere Passagen, aber das ganze Stück steht permanent unter Spannung, einem vorwärtstreibenden Drive. Dauer: Knapp 13 Minuten. Sehr unterhaltsam. |
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dktr_faust
Inventar |
13:42
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#16891
erstellt: 05. Mrz 2017, |
Passend zum heutigen Tage ![]() Dmitri Shostakovich Sinfonie Nr. 7 in C-Dur "Leningrad" Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Oleg Caetani Arts, SACD, 2003 Auch 75 Jahre nach der Uraufführung ein immer noch in jeder Hinsicht gewaltig. Grüße [Beitrag von dktr_faust am 05. Mrz 2017, 13:43 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
16:06
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#16892
erstellt: 05. Mrz 2017, |
Du hast auch eine passend hervorragende Aufnahme davon herausgezogen ! ![]() Hier ein wenig beschwingte Musik aus Spanien bzw. von Spanien inspiriert: Espana - Ataulfo Argenta / London Symphony Orchestra - Decca / Universal Japan 24bit/100kHz K2HD Mastering 1958. Stücke von Chabrier, Rimsky-Korsakov, Granados, Debussy. Ein audiophiler Klassiker, der trotz seines Alters immer noch umwerfend dynamisch und natürlich klingt ! Edit: Bild korrigiert. ![]() [Beitrag von arnaoutchot am 05. Mrz 2017, 16:27 bearbeitet] |
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Ozone
Inventar |
16:15
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#16893
erstellt: 05. Mrz 2017, |
arnaoutchot
Moderator |
16:29
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#16894
erstellt: 05. Mrz 2017, |
Das weiss ich leider nicht, die SACD hab ich nicht. Die K2HD hat aber ein eigenes Mastering (siehe Text bei jpc) ! |
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Ozone
Inventar |
16:32
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#16895
erstellt: 05. Mrz 2017, |
Ich habe es gelesen, Danke für den Hinweis darauf. Spontan würde ich vermuten, dass die K2HD die optimierte Version ist wenngleich mir die SACD schon sehr gut gefallen hat. |
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arnaoutchot
Moderator |
16:54
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#16896
erstellt: 05. Mrz 2017, |
FabianJ
Inventar |
17:25
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#16897
erstellt: 05. Mrz 2017, |
![]() Johann Sebastian Bach (1685-1750) Suite für Violoncello Nr. 3 C-Dur BWV 1009 Steven Isserlis Aufnahme: 04.12.-08.12.2005, Henry Wood Hall (London) Gestern hörte ich mir, nach Zemlinskys famosem zweitem Streichquartett, die gerade gehörte Cellosuite in der Einspielung von Pieter Wispelwey von 1998 an. Nun ist meine andere Einspielung dieses Werks an der Reihe. Ich liebe ja vor allem den tänzerisch-schwungvollen Bourrée-Satz. Missen möchte ich keine der beiden Einspielungen. Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
17:45
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#16898
erstellt: 05. Mrz 2017, |
Ich bin immer noch in Spanien: Gregorio Paniagua & Atrium Musicae de Madrid: La Folia - Harmonia Mundi SACD MCh 1980/2003. Inhaltlich werden die meisten die Platte kennen, ein zeitweise etwas abgedrehter Mix aus den klassischen Tänzen, die der Platte den Namen geben, Rasenmähern, fernöstlichen Sitar-Klängen und jede Menge verrückten Schock-Effekten wie Schüssen etc. Nun, Folia heisst schliesslich verrückt und die nehmen es ernst ! ![]() ![]() [Beitrag von arnaoutchot am 05. Mrz 2017, 17:46 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
19:04
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#16899
erstellt: 05. Mrz 2017, |
Hier ging es dann weiter mit seltenen audiophilen Klassikern: J.S. Bach - Arias - Angelika Kirchschlager, Giuliano Carmignola, Andre Marcon, Venice Baroque Orchestra - Sony SACD MCh Single Layer 2002. Eine hervorragende Auswahl von Arien, eine Kirchschlager mit perfekter Stimme und die phänomenale Akustik der Scuola Grande di San Giovanno Evangelista in Venedig liessen diese SACD immer schon bei mir als Referenz für eine lebendige und extrem räumliche, aber dennoch sehr detailierte Aufnahme fungieren. Achtung: Ist eine Single Layer SACD ! ![]() Es gibt wenig Aufnahmen, bei denen ich es mehr bedauere als bei dieser, dass nie eine offizielle Mehrkanalversion erschienen ist. E. Power Biggs heroische Music for Organ, Brass and Percussion (Columbia 1972, Quadro) erschien nur auf LP und 8-Track. Den diskreten Quadro-Mix gibt es inoffiziell als DVD-Audio in superber Qualität (eben weil nicht von LP gerippt, sondern von den 8-Track-Masters überspielt). Musikalisch ist das Bombast pur ! Aufgenommen in der St. George's Church in New York bedient Biggs die fünf (!) Orgeln, davon eine hinten auf der Galerie ! Die Bläserchöre stehen im mittleren vorderen Kirchenschiff und die Perkussionisten in der Apsis. Dicker kann man kaum mehr auftragen, aber es ist in Mehrkanal ein Riesen-Spass. Das Bild ist von der Original-8-Track-Cassette. ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
19:39
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#16900
erstellt: 05. Mrz 2017, |
Da kann jetzt nur noch eine kommen, bis die Nachbarn die Polizei rufen und mich abholen lassen ![]() ![]() ![]() |
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dktr_faust
Inventar |
19:46
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#16901
erstellt: 05. Mrz 2017, |
Nachdem ich heute schon bei eher schwerer Musik bin: ![]() Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 in c-Moll "Auferstehung" London Philharmonic Orchestra, Klaus Tennstedt xDD, Warner, 1971-1981 In London gilt Tennstedt - seinerzeit Nachfolger Soltis - als Legende, in Deutschland ist er eher unbeachtet geblieben. Ich verstehe zu wenig von Mahler um seine Version einordnen zu können.....aber einen schlechten Eindruck macht sie mir nicht. Obwohl sie ja noch nicht so alt und im Studio aufgenommen sind ist der Klang aber etwas dünn. Grüße |
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Hüb'
Moderator |
17:27
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#16902
erstellt: 08. Mrz 2017, |
Hallo zusammen, ![]() Antonin Dvorak (1841-1904) Klavierquintett op.81 + Streichquartett Nr. 12 op. 96 "Amerikanisches" Teo Gheorghiu, Carmina Quartett Sony, DDD, 2012 Wenn man etwas Schlechtes zu dieser Einspielung schreiben möchte, dann vielleicht über die etwas wenig mutig wirkende Werkszusammenstellung mit zwei kammermusikalischen Mainstream-„Krachern“. Hier wäre die Kopplung jeweils von op. 81 oder 96 mit einem weniger bekannten Dvorak’schen Werk interessanter gewesen. Das war es dann aber auch, was man aus meiner Sicht mäkeln darf, denn die beiden wohlbekannten Kompositionen werden ausdrucksstark, gekonnt und emotional ausgelotet. Dabei werden sie von einer sehr guten, dynamischen Klangtechnik unterstützt, die auf ein von mir favorisiertes, eher direktes Klangbild setzt. Angesichts des umfassenden Wettbewerbs an Konkurrenzaufnahmen handelt es sich vermutlich nicht um eine herausragende Produktion – aber ganz sicher auch um keine schlechte Deutung (so sah es zumindest die Kritik). Mir hat das Anhören dieser Werke in dieser Interpretation jedenfalls viel Freude bereitet. Viele Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 08. Mrz 2017, 17:27 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
11:05
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#16903
erstellt: 09. Mrz 2017, |
Hallo da draußen! ![]() Witold Lutoslawski (1913-1994) Orchesterwerke Vol.1 : Symphonie Nr. 3; Chain 3 für Orchester; Konzert für Orchester BBC Symphony Orchestra, Edward Gardner Chandos, DDD, 2010 stereo & multichannel (Hybrid), Super Audio CD Eine CD, mit der ich mich eher schwer tue. Lutoslawski schreibt aus meiner Sicht durchaus zugänglich, allerdings kann mich bspw. seine ![]() Das ![]() In diesem Zusammenhang bin ich über diese bei Naxos erschienene Box gestolpert: ![]() Antoni Wit und das Polish National Radio Symphony Orchestra dürften bei dieser Musik eine feste Größe darstellen. Schau’n wir mal… Viele Grüße Frank |
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op111
Moderator |
18:54
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#16904
erstellt: 09. Mrz 2017, |
Peter I. Tschaikovsky Manfred Symphonie Leo van Doeselaar, Orgel Royal Concertgebouw Orchestra Riccardo Chailly Decca 1988, Ton: John Dunkerley ![]() Klanglich hervorragende Aufnahme mit beispielhafter Durchsichtigkeit im manchmal recht dicht instrumentierten Werk. ![]() Nachtrag: Organist [Beitrag von op111 am 10. Mrz 2017, 15:04 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
15:26
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#16905
erstellt: 10. Mrz 2017, |
Hallo zusammen, von den vielen Aufnahmen der Manfred-Sinfonie sind bei mir lediglich 3 in der Sammlung geblieben: Die blasse und klanglich weit unterhalb der Chaillys liegende mit New Philharmonia Orchestra, Riccardo Muti Warner, ADD/DDD, ![]() aber nur weil sie Teil einer billigen und in Teilen nicht ganz so schlechten Gesamtaufnahme ist. Und die historische Toscaninis, die klanglich kein reines Hörvergnügen darstellt. Angesichts der meist modisch halligen und undurchsichtigen Aufnahmen, steht mir nicht der Sinn nach einer neueren Produktion, sie müsste schon insgesamt deutlich besser sein als die Chaillys. Aufnahmen aus der Analogära (die z.T. kultisch verehrte Markewitschs) fallen meist wegen aufnahmetechnischer Mängel (Klirr, Übersteuerungen, Rauschen etc.) durchs Raster. ![]() |
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Klassikkonsument
Inventar |
16:25
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#16906
erstellt: 10. Mrz 2017, |
dktr_faust
Inventar |
16:56
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#16907
erstellt: 10. Mrz 2017, |
Klar ist die hervorragend - hab ich ja schließlich auf Empfehlung von Dir gekauft....das bürgt für Qualität. Grüße |
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Klassikkonsument
Inventar |
17:39
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#16908
erstellt: 10. Mrz 2017, |
Klassikkonsument
Inventar |
15:07
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#16909
erstellt: 11. Mrz 2017, |
Nun seit längerem mal wieder (und mit der Studienpartitur aus der Bibliothek vor der Nase): ![]() ![]() Boris Blacher (1903 - 1975): Streichquartett Nr. 5 - Variationen über einen divergierenden c-Moll-Dreiklang (1967) Neues Leipziger Streichquartett (MDG, 1991). Oh, dem derzeitigen Preis nach zu urteilen habe ich damit ja ein richtiges Schätzchen in der Sammlung. Ist ja auch eine der wenigen goldbeschichteten CDs, die ich habe ![]() |
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Klassikkonsument
Inventar |
16:20
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#16910
erstellt: 11. Mrz 2017, |
Der Blacher ist ein sehr reduziertes Werk mit modernen & klassisch romantischen Features: einerseits metrische Spielereien (sowohl mal Wechsel des Metrums als auch mal mehrere Metren gegeneinander) und neuere Flageolettton-Effekte, andererseits Phrasen oder Versatzstücke, die mich an Beethovens späte Quartette denken lassen (z.B. Unisono-Sechzehntel-Läufe & Sforzati), teilweise auch an Bartók (dissonante Akkorde & parallel laufende Stimmen). Die reduzierte Melodik fand ich nicht immer überzeugend. Aber keine Ahnung, vielleicht muss ich es häufiger hören oder noch andere Sachen von Blacher kennenlernen. Bei dem Thema, bei dem im Wesentlichen eben die Töne eines c-moll-Dreiklangs mal einzeln, mal teilweise, mal komplett zusammen gespielt werden, habe ich mich gefragt, ob das Neue Leipziger Streichquartett es nicht zu schlampig ausführt; womöglich das "divergierend" als "diffus changierend" interpretierend. Denn das Stilmittel, das dem Thema Leben einhaucht ist (wie könnte es anders sein?), die Metrik: Viertelquintolen gegen vier Viertel, zwei Halbe gegen Triolen, Septolen gegen sechs Triolen sowie Quintolen etc. Aber ich bin mir trotz Noten vor den Augen nicht sicher. Nicht sicher bin ich mir auch bei der Aufnahmequalität. Sumpfig ist sie keineswegs, aber das Ensemble könnte stellenweise wahrscheinlich deutlicher rüberkommen. Als Alternative fand ich auf die Schnelle nur das Petersen Quartett, das alle (?) 5 Quartette von Blacher eingespielt hat: ![]() Nun mal hören, wie sich diesem schon arg reduzierten Werk gegenüber der klingende horror vacui von Weberns Streichquartett op. 28 ausnimmt: ![]() aus der DG-Gesamtbox: Emerson Quartet (1993). [Beitrag von Klassikkonsument am 11. Mrz 2017, 16:30 bearbeitet] |
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EKBT
Stammgast |
22:07
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#16911
erstellt: 15. Mrz 2017, |
Hüb'
Moderator |
08:05
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#16912
erstellt: 16. Mrz 2017, |
Hallo zusammen, ![]() Harald Saeverud (1897-1992) Symphonie Nr.8 "Minnesota" + Cellokonzert op. 7 Truls Mörk, Stavanger Symphony Orchestra, Ole Kristian Ruud BIS, DDD, 99 Nach dem 2. Hördurchgang wirklich angetan war ich von diesen beiden Werken Harald Saeveruds. Sowohl das von Truls Mork exzellent dargebotene Cellokonzert, als auch die Sinfonie sind sehr dicht komponierte Stücke, die bei aller Modernität immer wieder auch zu tonalen Momenten zurückzukehren scheinen. Barbirolli soll Saeveruds Schaffen geschätzt haben, was vielleicht ein Indiz für dessen Qualität sein mag. Eine ausführliche Beschreibung der 8. Sinfonien befindet sich z. B. ![]() Viele Grüße Frank ![]() |
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Hüb'
Moderator |
08:40
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#16913
erstellt: 16. Mrz 2017, |
Hallo erneut, ![]() Alfredo Casella (1883-1947) Gian Francesco Malipiero (1882-1974) Violinkonzerte Andre Gertler, Prague Symphony Orchestra, Vaclav Smetacek Supraphon, ADD, 1971/1974 und noch eine CD, deren Musik erst nach wiederholtem Hören gewinnt, wenn auch nicht vollends überzeugt. Kaufgrund war Casellas diskographisch unterrepräsentiertes Violinkonzert in a-moll, op. 48. Das Werk erscheint mir allerdings eines der schwächeren Kompositionen aus seiner Feder zu sein. Mir bietet es zu wenig Abwechslung und Spannung. Es ist weder ein übermäßige geeignetes "Virtuosenvehikel", noch überzeugende Spätromantik und ebenso kein wirklich "modernes" Werk. Vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung daneben, aber die nur wenigen verfügbaren Produktionen scheinen den Rang der Komposition leider zu bestätigen. Sinnhafterweise ist Casellas op. 48 hier mit dem Violinkonzert Malipieros gekoppelt. Die beiden Komponisten verbanden sowohl die Lebensdaten, als auch eine Freundschaft. Malipieros Konzert hat mir besser gefallen. Es ist sicherlich ebenfalls eher als "retro" anzusehen (-hören), kommt aber griffiger und in meinen Ohren gefälliger daher. Die CD selbst ist IMHO ein wenig obskur, denn warum setzt sich gerade diese (beinahe) ur-tschechische Produktion für zwei italienische Komponisten ein? Neben Josef Suk war der heute weitgehend vergessene ungarische Geiger André Gertler so etwas wie der "Supraphon-Hausviolinist", der im Katalog des Labels mit einer Vielzahl von Aufnahmen vertreten war. Ich müsste noch Einspielungen von Werken Hartmanns, Hindemiths, Malipieros, Milhauds und Bartoks mit ihm an der Geige auf LP besitzen. Leider ist die Aufnahme nur bedingt befriedigend, denn das Klangbild der 1972 und 1976 entstandenen Einspielungen erscheint mir etwas eng und auch ein wenig verfärbt. Das ging in jener Zeit durchaus besser und mindert die grundsätzlich begrüßenswerte Anwaltschaft für diese Werke. In Sachen Casella werde ich mir demnächst mal die greifbare Alternative auf Capriccio anhören: ![]() Diese SACD sollte zumindest klanglich "unangreifbar" sein. Weiterhin ist natürlich auf eine Fortsetzung der beiden Serien von Chandos und Naxos zu hoffen. Wenn dort das bisherige Niveau gehalten wird, dann werden hier interpretatorisch wie klanglich zeitgemäße Produktionen entstehen. Viele Grüße Frank ![]() |
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op111
Moderator |
15:50
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#16914
erstellt: 16. Mrz 2017, |
In den letzten Tagen gehört Jean Martinon dirigiert Ravel & Debussy daraus Claude Debussy: La Mer; Nocturnes Nr. 1-3; Prelude a l'apres-midi d'un faune; Marche ecossaise; Berceuse heroique; Musiques pour Le Roi Lear; Images; Jeux; Printemps; Children's Corner; Petite Suite; Danses sacree & profane; La Boite a Joujoux; Fantaisie für Klavier & Orchester; La plus que lente; Rhapsodie für Klarinette & Orchester; Rhapsodie für Saxophon & Orchester; Khamma; Danse Orchestre de Paris, Orchestre National de l'ORTF, Jean Martinon Label: Warner Aufn. 1973/74 Toning.: Paul Vavasseur gelungener Mixdown aus ehemaligen SQ-Quadro-Aufnahmen ![]() Rob Barnett beschreibt die Qualitäten dieser im deutschen Raum immer etwas vernachlässigten Aufnahmen im musicweb (engl.): ![]() ![]() [Beitrag von op111 am 16. Mrz 2017, 15:51 bearbeitet] |
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EKBT
Stammgast |
20:58
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#16915
erstellt: 16. Mrz 2017, |
EKBT
Stammgast |
22:41
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#16916
erstellt: 16. Mrz 2017, |
hasek53
Neuling |
08:11
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#16917
erstellt: 17. Mrz 2017, |
[Beitrag von hasek53 am 17. Mrz 2017, 08:14 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
09:27
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#16918
erstellt: 17. Mrz 2017, |
Hallo, ![]() ![]() ich bleibe momentan bei (relativ) moderner Musik, kann mangels Zeit aber leider keine weiterreichenden Eindrücke anbieten, daher weitestgehend "nur Bildchen". Vielleicht fühlt sich dennoch jemand durch mein Programm inspiriert. Geirr Tveitt hat mir in letzter Zeit beim hören immer sehr gut gefallen. Fartein Valen hingegen ist eine vertiefenswerte Neuentdeckung. Viele Grüße Frank ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
15:56
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#16919
erstellt: 17. Mrz 2017, |
Ich bin dagegen mal wieder bei (relativ) alter Musik: Beethoven - Symphonie No. 7 - Wojcjiech Rajski/Polish Chamber Orchestra - TACET Real Surround Sound SACD 2006. Herrlich transparente Interpretation, die natürlich auch durch den perfekt aufgefächerten Mehrkanalklang unterstützt wird. Eine Referenz für Beethoven in Mehrkanal ! ![]() |
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op111
Moderator |
18:30
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#16920
erstellt: 17. Mrz 2017, |
Und ich frische die Kenntnisse meines Kernrepertoires auf Claude Debussy: Printemps; Prelude a l’apres-midi d’un faune; Nocturnes; La Mer; Rhapsodie für Klarinette & Orchester; Images; Jeux; Khamma; Danse; Le Martyre de Saint Sebastien; 6 Epigraphes antiques; Marche ecossaise; La Boite a joujoux; Petite Suite; Pelleas et Melisande; Claire de lune (arr. Caplet) Orchestre de la Suisse Romande, Ernest Ansermet Decca, ADD, 1952-1968 ![]() ![]() |
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Ozone
Inventar |
08:38
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#16921
erstellt: 18. Mrz 2017, |
Hüb'
Moderator |
09:29
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#16922
erstellt: 20. Mrz 2017, |
Hallo zusammen, ![]() Serge Tanejew (1856-1915) Streichquintette G-Dur op.14 + Glasunow: Streichquintett A-Dur op. 39 Christian Poltera, Gringolts Quartet Super Audio CD, stereo/multichannel (Hybrid) BIS, DDD, 2014 Mein erster und vielversprechender Kontakt mit diesen beiden sehr schönen, russischen Kammermusikwerken. Mustergültig gespielt und aufgenommen. Gab es jüngst kurzzeitig für 11,79 EUR inkl. Versand, da Prime-Kunde. Viele Grüße Frank ![]() |
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Klassikkonsument
Inventar |
21:00
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#16923
erstellt: 21. Mrz 2017, |
Hüb'
Moderator |
09:40
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#16924
erstellt: 22. Mrz 2017, |
Hallo zusammen, ![]() Nino Rota (1911-1979) Symphonien Nr.1 & 2 Filarmonica 900 del Teatro Regio di Torino, Marzio Conti Chandos, DDD, 2007 Wie bereits die Cellokonzerte, so sind auch Rotas Sinfonien Nr. 1 und 2 klanglicher Schönheit verpflichtete Kompositionen, die zeigen, dass er ein Tonschöpfer war, der bei weitem mehr drauf hatte, als Musik für die Untermalung von Filmen zu komponieren. Herrlich und unmittelbar berührend beispielsweise das Andante con moto aus der 2. Sinfonie, das so düster beginnt, dann aber wundervolle Melodien entfaltet, bei denen ich keinen Moment lang an Filmmusik denken muss, dafür wirkt die sentimentale Atmosphäre zu echt, wahrhaftig und ungekünstelt. Mustergültiges Spiel und Aufnahme - typisch Chandos. Viele Grüße Frank ![]() |
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EKBT
Stammgast |
10:19
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#16925
erstellt: 22. Mrz 2017, |
Die letzten beiden Tage: ![]() Witold Lutosławski - Symphonische Variationen - Kleine Suite - Symphonie Nr.2 - Klavierkonzert* *Piotr Paleczny, Klavier Nationales Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks Antoni Wit ![]() Joseph Haydn - Sonate Nr.11 B-Dur Hob.XVI:2 - Sonate Nr.31 A-Dur Hob.XVI:46 - Fantasie C-Dur Hob.XVII:4 - Sonate Nr.38 F-Dur Hob.XVI:23 - Sonate Nr.55 B-Dur Hob.XVI:41 Alain Planès, Klavier ![]() Antonín Dvořák - Klaviertrios Nrn.1-4 Suk Trio ![]() |
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EKBT
Stammgast |
20:28
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#16926
erstellt: 22. Mrz 2017, |
Hüb'
Moderator |
08:35
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#16927
erstellt: 23. Mrz 2017, |
Hallo, ![]() Camille Saint-Saens (1835-1921) Klavierquartette E-Dur & op.41 Quartetto Avos Brilliant, DDD, 2012 Brilliant scheint in Sachen Eigenproduktionen seine Heimat in Italien gefunden zu haben. Wahrscheinlich gibt es dort viele junge Musiker, die für vergleichsweise schmales Geld tätig werden und mit solchen Aufnahmen ihre Attraktivität für Live-Auftritte erhöhen möchten. Im Falle des ![]() ![]() Viele Grüße Frank ![]() |
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op111
Moderator |
09:23
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#16928
erstellt: 23. Mrz 2017, |
So ist es, deshalb habe ich beide Aufnahmen seit einiger Zeit in meiner Sammlung. ![]() |
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Hüb'
Moderator |
11:01
![]() |
#16929
erstellt: 23. Mrz 2017, |
Die Alternativaufnahme auf BIS mit dem Norrköping SO unter Ole Kristian Ruud liegt auch schon zum hören bereit. ![]() ![]() [Beitrag von Hüb' am 23. Mrz 2017, 11:17 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
14:24
![]() |
#16930
erstellt: 23. Mrz 2017, |
op111
Moderator |
17:58
![]() |
#16931
erstellt: 23. Mrz 2017, |
|
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