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Neuer Kabeltest am Chiemsee - Ergebnisse

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jakob
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 18. Jan 2005, 12:55
@ Hörzone,

"An einem Test, der nach Charly´s Worten gelungen ist, nämlich den offenen Gruppentest mit besser/schlechter, den versuchst du zu vermeiden."

Anscheinend habe ich hier ein tiefgreifendes Verständnisproblem; schlägst Du tatsächlich einen Nichtblindtest in der Gruppe mit besser/schlechter Bewertung vor?
Falls nicht, worin soll sich der Test dann von dem vorgeschlagenen A-B-Test mit besser/schlechter Bewertung unterscheiden?

"Da brauch ich nichts zu mutmassen, das ist eine klare Ansage das du einen solchen Test ungern sehen würdest."

Du mutmasst an den verschiedensten Stellen, vielleicht könnten Antworten auf die konkreten Fragen helfen, diesen Mutmassungen abzuhelfen.

Falls Du also einen offenen Test vorschlägst, wieso sind dann dessen Ergebnisse "richtiger" als die der bisherigen offenen Tests?

Falls Du stattdessen einen weiteren Blindtest vorschlägst, worin besteht dann der Unterschied, der plötzlich zu einer Unterscheidung der Kabel führen könnte?

"Wenn man schon nicht in der Lage ist den "Kabelklang" in einem Test in der bisherigen Form nachzuvollziehen, warum windet man sich dann, diesen in der Form zu machen, die angeblich ganz klar und leicht ist?"

Bitte schreib doch einfach, wie dieser Test aussehen soll.

"Schieb nicht deinen Karren zu anderen.. schau selbst bei dir nach, und überprüfe deine Argumentationslage."

Könntest für meine von Dir vermutete Position nicht einige Beiträge von mir finden? Vielleicht kann ich dann eher verstehen wie Du zu dieser (für mich) absonderlichen Meinung kommst.

Gruß
Hörzone
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 18. Jan 2005, 13:16
Jakob...
zermürbend..wie immer

offene Gruppe mit Diskussion (denn da erkennen sie wohl besser), natürlich ohne Ansage des Kabels
Besser/Schlechter weil das Ziel einer jeden Tuningmaßnahme ist, also brauch ich doch darüber nicht ständig neu zu diskutiern
mehr hab ich dazu nicht zu sagen
Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 18. Jan 2005, 13:20 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#154 erstellt: 18. Jan 2005, 13:24
@Torsten_Aalen

Ich bin mittlerweile der Meinung, daß Kabel etwas ausmachen. Natürlich nicht mehr als die Raumakustik zuläßt oder die Geräte darzustellen in der Lage sind, aber wenn man sich da am oberen Ende bewegt, dann birgt gutes Kabelzusammenspiel (incl. Strom) erhebliches Potential.

Ich bin da überhaupt nicht Deiner Meinung - aber das nur am Rande.
Ich kann nur nicht glauben, dass Du Dich mit Deiner Raumakustik tatsächlich, "am oberen Ende" befindest. Weisst Du eigentlich was das bedeutet? Praktisch KEINE Reflexionen und KEINE stehenden Wellen! Fast wie im Freien - auf einer Wiese oder in der Sandwüste.
Eine kühne Behauptung!

Gruß
David
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 18. Jan 2005, 13:24

Meine privaten BT-Tests sind bisher alle negativ verlaufen. So negativ, dass ich weder falsch noch richtig tippte, sondern mir eingestanden habe, daß ich keine Unterschiede höre. Das war bisher bei NF-Kabeln, LS-Kabeln, Originalen und gebrannten CDs, und CD versus MD so. Und diese BT-Test sind völlig ohne Stress verlaufen, da völlig privat. Das Ergebnis liegt an meinen ganz persönlichen Ohren. Bei nicht BT "hörte" ich auch schon tolle Unterschiede.

Oliver

Hallo Oliver,
das deckt sich haargenau mit meiner Erfahrung.

Hallo Andreas,
AH schrieb:
Ich selbst habe bei einem hiesigen Händler mehrfach betrügerische Kabelvorführungen erlebt.


das geht natürlich nicht mehr so einfach, wenn Du anbietest, erst zu kaufen, wenn er sein hochgepriesenes Kabel gegen ein von Dir mitgebrachtes selber heraushören sollte, während Du im BT umsteckst. Ich habe noch keinen erlebt, der diese Wette angenommen hätte.

MfG Bernd
Hörzone
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 18. Jan 2005, 13:26

palisanderwolf schrieb:


das geht natürlich nicht mehr so einfach, wenn Du anbietest, erst zu kaufen, wenn er sein hochgepriesenes Kabel gegen ein von Dir mitgebrachtes selber heraushören sollte, während Du im BT umsteckst. Ich habe noch keinen erlebt, der diese Wette angenommen hätte.

MfG Bernd


das erscheint mir eine sehr nette Variante
Hörzone
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 18. Jan 2005, 13:30

hifiaktiv schrieb:


Ich kann nur nicht glauben, dass Du Dich mit Deiner Raumakustik tatsächlich, "am oberen Ende" befindest. Weisst Du eigentlich was das bedeutet? Praktisch KEINE Reflexionen und KEINE stehenden Wellen! Fast wie im Freien - auf einer Wiese oder in der Sandwüste.
Eine kühne Behauptung!

Gruß
David



da kann man in der Tat nur sagen: denn sie wissen nicht wovon sie reden...
ich hab im Studio momentan 4 Absorber mit 2x1 Meter und ca 25 cm Tiefe, zwei weitere gleicher Größe mit 40 cm Tiefe, dazu noch 16 Diffususoren mit 50x50 cm.., 2 Microsorberfolien mit 2x1 Meter, zzgl. Vorhänge... und der Raum ist immer noch nicht perfekt.

Erschwerend kommt hinzu das es nicht sooooo einfach ist einen Raum zu messen und auch richtig zu interpretieren (davon ab: die Messmöglichkeiten hat in der Regel ein Privatmann gar nicht)

Gruß
Reinhard
jakob
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 18. Jan 2005, 13:30
"zermürbend..wie immer"

ja, aber denkst Du nicht, es könnte helfen, wirklich einmal alle Fragen zu beantworten? So gibt es häufig gar keine oder nur die Hälfte, was für das Verständnis nicht zuträglich ist.

Wenn ich es schlußendlich richtig verstehe, schlägst Du also einen Blindtest vor, der sich nur dadurch unterscheidet, daß eine _Gruppe_ von Hörern diskutiert und dann (per Mehrheitsentscheidung? ) eine besser/schlechter Entscheidung fällt?

Gruß

P.S. Ansonsten ist die Grundlage für die übrigen "wilden Vermutungen" wohl doch eher schwach?
Hörzone
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 18. Jan 2005, 13:33

jakob schrieb:


Wenn ich es schlußendlich richtig verstehe, schlägst Du also einen Blindtest vor, der sich nur dadurch unterscheidet, daß eine _Gruppe_ von Hörern diskutiert und dann (per Mehrheitsentscheidung? ) eine besser/schlechter Entscheidung fällt?



es scheint die einzige Variante zu sein, bei der ein Ergebnis im Sinne der Kabelhörer rauskommt
jakob
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 18. Jan 2005, 13:48
"es scheint die einzige Variante zu sein, bei der ein Ergebnis im Sinne der Kabelhörer rauskommt"

Anscheinend habe ich da bislang etwas falsch verstanden; mE kam dieser gemeinschaftlich gehörte Unterschied vorab immer im offenen Hörtest zustande.

Gruß
Hörzone
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 18. Jan 2005, 13:54

jakob schrieb:
"es scheint die einzige Variante zu sein, bei der ein Ergebnis im Sinne der Kabelhörer rauskommt"

Anscheinend habe ich da bislang etwas falsch verstanden; mE kam dieser gemeinschaftlich gehörte Unterschied vorab immer im offenen Hörtest zustande.

Gruß


so ganz genau weiss ich das auch nicht.. hatte ich so verstanden das innerhalb der Gruppe auch blind umgeschaltet wurde.
Es geht wohl eher um die Stressfreiheit.. in der Gruppe ist vieles scheinbar leichter.

Ist es wichtig wie es bislang war? Fakt ist, keine nennenswerten Ergebnisse, wenn man die verbessern will, dann sollte man doch den Weg gehen der für alle noch am leichtesten erschien?! sonst haben wir in 20 Jahren immer noch Charly am Testen, das will doch ernsthaft nicht wirklich jemand, nicht mal Charly vermute ich

Albus
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 18. Jan 2005, 13:55
Tag,

nicht schlecht gedacht, die Versuchsanordnung als Gruppensituation. - Es wäre ein Fortschritt, da der dann erreichte Dreischritt der Versuchsanordnungen für weitere Aufklärung taugte. Der Dreischritt lautete dann: 1. Versuchsanordnung (VA) Typ gesellige Probiererei. 2. VA-Design vom Typ sonic evaluations (warum in english, siehe unten). 3. VA-Test-Design, in der Form des statistischen Tests. Zwischen 1. und 3. ist die Kluft unüberbrückbar.

Unter 2. ist mit gruppendynamischen Trichtereffekten zu rechnen, gegebenenfalls ist eine Geschäftsordnung erforderlich, einem Senior ein Letztentscheidungsrecht einräumend.

Hersteller von Tonabnehmern, zum Beispiel Ortofon, arbeiten seit Jahrzehnten mit einer Gruppenjury von Experten, die den Rang und die Charakteristika von Produkten validieren, gerade auch im Hinblick auf Nuancen. Dabei handelt es sich um ein "permanent external listening panel", um "Ortofon's 'Golden Ears' listening team" (siehe: http://www.ortofon.com/html/profile.asp).

Nicht schlecht überlegt, eine Variante zur VA vom Typ gesellige Probiererei. Sollten anspruchsvolle Kabelanbieter eigentlich auch haben, fortschrittliche Versuchsanordnungen, nicht nur irgendwie daran interessiert sein.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Jan 2005, 13:57 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 18. Jan 2005, 13:57
Hallo Andreas,

man muss nicht einmal die Vorführungen in betrügerischer Absicht heranziehen, auch der vermeintlich gute und erstmal kostenlose Rat, ein paar Kabel mit nach Hause zu nehmen und zu testen, führt zum selben Ergebnis. Wer vergleicht schon blind, wer macht sich die Mühe eines Pegelabgleichs, wer misst vorher obskure Kästchenkabel etc.

Somit muss sich fast zwangsläufig ein gehörter Unterschied einstellen. Und wer davon überzeugt ist, wird sich weder durch Theorie noch durch zig Tests a la München oder Chiemsee beeindrucken lassen. Die pawlowschen Reflexe 'und es klingt doch' nach jedem Fehlschlag, zeugen davon.

Grüße
martin
hifiaktiv
Inventar
#164 erstellt: 18. Jan 2005, 14:47
@Hörzone
Mein privater Hörraum ist bis ca. 125Hz herab praktisch reflexionsfrei. Dann beginnen die (fast) unvermeidlichen Raummoden zu wirken. In diesem Raum habe ich eine Klangreinheit und einer räumliche Wiedergabe, die fast unvorstellbar ist. Auch die Mitteninformation ist absolut exakt. Jede Anlage spielt in diesem Raum (nicht übertrieben) um Klassen besser als im üblichen Wohnraum (und leider auch wie in meinem Geschäft). Der Nachteil ist, dass die Aufnahmequalität dann auch ganz deutlich zum Vorschein tritt, noch viel mehr als sonst.

Wie wichtig dieser Punkt ist, erwähne ich bei jeder Gelegenheit, nur - es interessiert kaum Jemanden.

Und deshalb oft meine provokanten Aussagen wie: wenn Jemand versucht den Klang seiner Anlage mit Kabel zu perfektionieren ist das so, als ob versucht wird, die Spitzengeschwindigkeit eines Strassen PKW's durch Optimierung des Luftwiderstandes der Außenspiegel zu erhöhen.
Will sagen: der Ansatzpunkt ist ein falscher.

Gruß
David
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 18. Jan 2005, 14:52
Hallo David,

der Vergleich ist falsch. Es wird wohl niemand ernsthaft Kabelmodifikationen anstelle von Raummodifikationen einsetzen wollen. Die Kabel gehören oben drauf.

Warum sollte man einen kleinen Effekt nicht erforschen wollen?

Grüße vom Charly
Hörzone
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 18. Jan 2005, 14:58
Hallo David

meiner ist bis auf 58 Hz optimiert (wird aber erst nächste Woche nachgemessen, die Raumakustik wurde neu gemacht). Wenn ich die nächste Mode bei 29 Hz erwischen wollte, dann müsste ich so ca 80 cm tiefe Absorber reinstellen, das war mir dann, abgesehen von den Kosten, doch zuviel..
Ein paar Basotec, oder Fast an die Wände zu klatschen ist das eine, akustische wirklich wirksame Maßnahmen das andere.

Aber, man muss natürlich auch sagen, das im Heim eine etwas andere Voraussetzung vorhanden ist, ein bisserl Optik darf da schon eine Rolle spielen
Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 18. Jan 2005, 15:01

Ch_Event schrieb:
Hallo David,

der Vergleich ist falsch. Es wird wohl niemand ernsthaft Kabelmodifikationen anstelle von Raummodifikationen einsetzen wollen. Die Kabel gehören oben drauf.

Warum sollte man einen kleinen Effekt nicht erforschen wollen?

Grüße vom Charly



na ja, erforschen wollen ist doch nicht das Thema
nur steht er in der Skala dann eigentlich sehr weit hinten an.

Wie würdest du die wichtigkeit zwischen Player, Vorverstärker, Verstärker und Kabel einschätzen? Welche hat den maßgeblichsten Einfluss?
Gruß
Reinhard
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 18. Jan 2005, 15:16
hifiaktiv schrieb:
Jede Anlage spielt in diesem Raum (nicht übertrieben) um Klassen besser als im üblichen Wohnraum (und leider auch wie in meinem Geschäft).

Hallo David, eine starke Aussage.

Was macht die Anlage in diesem Raum anders?

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 18. Jan 2005, 15:27 bearbeitet]
kalia
Inventar
#169 erstellt: 18. Jan 2005, 15:23
Hallo Andreas

Solch eine Präsentation habe ich nie erlebt, ich würde wohl auch schnell den Laden verlassen. Das tue ich auch wenn ich bei anderen Komponenten zu hören bekomme: Hör doch mal, das klingt doch toll.
Ich bestreite nicht, dass es sowas gibt.
Das Phänomen scheint mir damit aber nicht allein erklärbar, da finde ich den Ansatz von Pelmazo deutlich spannender, zu versuchen möglichen Ursachen auf den Grund zu gehen.
Auch ich sehe die pauschalen Aussagen der Presse sehr kritisch und kann bei "Zubehör" Blindkauf nicht nachvollziehen, auch nicht die Preise so mancher Kabel...für mich aber kein Grund zu pauschalisieren

Nach wie vor würde mich die "Grösse" der Nuancen interessieren, also ein Test mit irgendwas Unbestrittenem (bleiben ja eigentlich nur Lautsprecher ;)), nach Möglichkeit mit den Mitstreitern hier, die sehr schnell Schlüsse über die Relevanz ziehen und gerne viel als Ausrede interpretieren

Sorry für OT, aber das Argument mit den beeinflussenden schlechten Händlern, dann der Verweiss auf Raumakustik lese ich hier sehr oft, deshalb dazu ein paar Fragen

Hallo Reinhard und David
Ein akustisch optimierter Raum bringt ganz sicher mehr, als Experimente mit egal welchen Kabeln...aber mal die Relationen...
Habe ich das richtig verstanden?
Es wurde ein Kabel von Charly im Selbstbauwert von 30 Euro getestet? Keiner behauptet mehr es handle sich um einen Tag und Nacht Unterschied, sondern um eine Nuance, die subjektiv relevant sein kann.
Jetzt kommt das Gegenargument: Erst mal optimale Raumakustik
Für 30 Euro krieg ich noch nicht mal einen (kleinen)gescheiten Vorhang, geschweige denn einen Absorber oder ähnliches.
Bevor ich irgendwelche Kabel getestet habe, habe ich hier erst mal ziemlich lang rumgeschoben, einen dicken Teppich, Vorhänge...eine Glaswand durch eine Rigipswand ersetzt...ein wenig Basotect besorgt...das ist leider weit weg vom perfekten Raum, und nur nach Gehör, aber die mir ganz offensichtlichen Probleme wurden schon geringer (ich formulier das extra vorsichtig)
Das war schon deutlich teurer als 30 Euro, war ganz sicher mehr als eine Nuance, aber diese kleine Nuance mit dem Kabel darf ich mir dann nicht gönnen?

Der "perfekte" Raum dürfte in vielen Fällen nicht realisierbar sein, da die Anlagen sehr oft nicht in einem speziellen Hörraum stehen sondern im Wohnzimmer. 4 Absorber mit 2x1 Meter und ca 25 cm Tiefe, zwei weitere gleicher Größe mit 40 cm Tiefe, dazu noch 16 Diffususoren mit 50x50 cm.., 2 Microsorberfolien mit 2x1 Meter, zzgl. Vorhänge sind mE kaum dort realisierbar, oder?
Und da hör ich mir jetzt einen Lautsprecher an und bin vom Klangbild begeistert....Sind Deine Kunden sich wirklich auch immer darüber bewusst, dass sie mindestens den gleichen Aufwand betreiben müssen?
Mir ist es offengestanden lieber einen Lautsprecher in einem Wohnraumstudio (also tatsächlich wohnraumähnlich und nicht mit 20 weiteren Lautsprechern drin)zu hören, gern auch den Unterschied mit und ohne Raumakustikelementen.

Aber mal weiter, speziell an David, da ich vermute, dass jemand, der sich mit Studioequipment befasst, auch eher bereit ist den Weg auch konsequent zu gehen, kann mich aber auch täuschen.
Auch teure Elektronik und teure Lautsprecher sind im miesen Raum ja ein wenig vergebene Liebesmüh, oder nicht?
Machst Du wirklich all Deine Kunden darauf in der Vehemenz aufmerksam? Hast Du schon mal jemanden gesagt: bei dem furchtbaren Raum reicht auch ein Einsteigermodell ?
Ich meine mich erinnern zu können, dass Du gewisses Gerät nicht ausleihst (was ich ja irgendwie auch verstehen kann, aber auch für schwierig halte...)und nur bei Dir im Laden gehört wird ?
Bevor sich jemand für einen neuen Lautsprecher entscheidet, prüfst Du ob er nicht eventuell über Raumakustikmassnahmen auch schon mit seinen Alten ein besseres Ergebniss erreichen könnte, als mit den Neuen, die er sich bei Dir angehört hat?

Das soll jetzt kein Angriff oder ähnliches sein, ich hab nur manchmal das Gefühl, dass Relationen etwas vergessen werden

Aber noch mal zu Nuancen
Ich denke schon, dass in einer Kette wie der von Leben_in_symphonie auch all die kleinen Details eine Rolle spielen, viele kleine Nuancen summieren sich. Wir haben nicht getestet, wir haben einfach Musik gehört.
Ich war noch NIE (über eine Anlage)derart berührt von klassischer Musik. (bin ja eher kein Klassikhörer, nur wenig berührt mich tief, was bei Jazz anders ist)
Ich hatte das Gefühl ich spüre die Liebe zum Detail beim Dirigenten, bei den Musikern in einer Art, die ich sonst nur kenne, wenn ich das passende Bild vor Augen hab...Ich hatte das Gefühl die Musik jetzt wirklich verstanden zu haben.

Da relativieren sich Diskussionen dieser Art hier schon enorm, denn wenn wir schon bei Illusionen sind...wir unterliegen alle einer Riesenillusion: Uns einen Klangeindruck von Ferne vorstellen zu können, über Relevanzen entscheiden zu können...von vorne herein zu "Wissen" ohne zu hören

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 18. Jan 2005, 15:25 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#170 erstellt: 18. Jan 2005, 15:37
@palisanderwolf
Vielleicht habe ich das etwas unverständlich geschrieben: in meinem Geschäft klingt es NICHT so gut - leider! Bestenfalls wie in einem üblichen Wohnraum.


Was macht die Anlage in diesem Raum anders?

Ich habe es ja kurz beschrieben: unglaublich klar und räumlich. Auch bei extrem hohen Pegeln nervt nichts. Laut spielen macht wirklich Spass und veranlasst leider immer nur zu - noch lauter und noch lauter....bis zu Live-Pegeln (so die Anlage es kann).

Gruß
David
Torsten_Adam
Inventar
#171 erstellt: 18. Jan 2005, 15:38
@Lia

Da gibt es nichts mehr hinzu zufügen.

drollo
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 18. Jan 2005, 15:42
@David

ich halte einen akustisch totoptimierten Raum ohne Reflexionen und Nachhall keinesfalls für optimal, sondern zuhause für einen Irrweg der Evolution. In diesem Raum kann man tatsächlich nur "hören" was aus der Konserve kommt; notwendige Bedingung für wissenschaftliches Arbeiten und für eine Produktion, aber nicht zum leben. Man wird sich unwohl fühlen da wir hören von Musik als Bereicherung des Lebens und als Hobby empfinden - jedenfalls hoffentlich die meisten von uns.

Michael
Hörzone
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 18. Jan 2005, 15:45
Hallo Lia

das billige Kabel war nicht das Reinsilberkabel, soweit ich mich entsinne

Auch wenns wirklich etwas offtopic ist: ich habe hier im Forum vor dem Umbau meines Hörraumes einen Thread gestartet genau mit dieser Fragestellung. Mich hat interessiert ob die Hörer lieber das hören was realistisch in ihren eigenen 4 Wänden vielleicht machbar ist, oder das was machbar ist. Man hat sich klar für das machbare entschieden, auf diesem Weg befindet sich nun der Umbau meines Hörraums.
Natürlich erwarte ich nicht von einem Hörer, das er sein Wohnzimmer nach diesen Kriterien umbaut. Aber, er bekommt vielleicht so eine Idee wie es klingen könnte.
Es ist letztlich egal wohin ein Interessent sich wendet, in der Regel wir er zuhause immer etwas hören das anders klingt als am Vorführort. Darüber muss man sich einfach auch im klaren sein. Die Erwartung ein Hörerlebnis 1:1 transportieren zu können ist falsch.
Rücken von Möbeln ist der erste Schritt in Richtung Raumakustik. Glas ist übrigens in einem Punkt gar nicht so schlecht, es wirkt ein wenig wie eine Tiefenabsorber.. hab ich mir sagen lassen. Aber, dafür machen wir ja den Workshop, um möglichst viel über Raumakustik zu lernen..


Gruß
Reinhard
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 18. Jan 2005, 16:07
@lia,
hallo Lia,
David weist auf seiner homepage tatsächlich darauf hin, daß die Tonqualität in der Einstiegsklasse erstaunlich gut sein kann.

Reinhard hat sich in diesem thread vergleichbar geäußert.

Ich denke das ist schon anerkennenswert.

Abgesehen davon : würdest Du jemals gutheissen wollen, daß so eine wunderschöne Guarneri in einem Klangbunker verödet? Auch wenn wir hier in einer Preis- und Klangklasse sind, wo sich Raumtuning wahrscheinlich schon lohnt?

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 18. Jan 2005, 16:20 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 18. Jan 2005, 16:08
Hallo Lia,

schöne Beschreibung. Genau diese Menschen möchte ich kennenlernen, etwas von meiner Erfahrung geben und etwas von deren Erfahrung annehmen.

Das bezieht sich auf Equipment, Raum und Musik und schließt die Menschen dahinter ein.

Das ist mein Ziel in diesem Forum.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 18. Jan 2005, 16:11
Hallo Reinhard,

das gehörte Silberkabel hat auch nur einen Materialwert in der Größenordnung um 30€.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 18. Jan 2005, 16:15
Hallo,

[quote]Es wird wohl niemand ernsthaft Kabelmodifikationen anstelle von Raummodifikationen einsetzen wollen. Die Kabel gehören oben drauf.

Moment mal...dieser "bekloppte" Test wurde doch nicht zum wiederholten mal durchgeführt, um dem Kabelklang irgendeinen bestimmten Stellenwert zuzuweisen.

Es ging doch wohl ganz klar darum, dass eine "Hörergruppe"
überdeutlich! formulierte :

1. Dass "sie" bei den entsprechenden Kabeln unterschiede hören würden

2. (das ist das Wichtige) Dass "sie" sich ebenfalls in der Lage befänden, diese klaren! Unterschiede auch nachweislich
"protokollieren" könnten. (man beachte "KLAR"!!!)

Sie sollten in diesem Test eben NUR ihre aussergewöhnlichen FÄHIGKEITEN unter Beweis stellen....Genau wie ein "Heiler" auch nur durch bewiesene "Heilungen" Anerkennung und vor allem Glaubwürdigkeit erlangen kann.

Das ist aber nicht gelungen, und ich nehme diesen Leuten ihre angeblichen Fähigkeiten jetzt erst recht nicht mehr ab.

Nur darum ging es....Seit doch endlich mal ehrlich und hört mit dem endlosen "Gesülze" auf


[Beitrag von -scope- am 18. Jan 2005, 16:22 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#178 erstellt: 18. Jan 2005, 16:15
@drollo
Du verwechselst einen Aufnahmeraum, in dem Musiker spielen und wo eine gewisse Nachhallzeit gewollt ist, mit einem Abhörraum, der dem Original möglichst nichts mehr hinzufügen sollte. Jegliche Raumakustik sollte sich nur auf der Aufnahme befinden. Ich würde Die gerne einmal meinen "totoptimierten" Raum vorführen, dann würdest Du erkennen, was ich meine.
Wir sprechen ja auch von Boxen und Verstärkern, die das Original nicht verfälschen sollten, warum soll dann der Hörraum etwas verfälschen?

Gruß
David
Hörzone
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 18. Jan 2005, 16:21

Ch_Event schrieb:
Hallo Reinhard,

das gehörte Silberkabel hat auch nur einen Materialwert in der Größenordnung um 30€.

Grüße vom Charly



Charly
ich weiss das Silber nicht wirklich viel Geld kostet, aber bei den Kabeln zahlt man dann Phantasiepreise dafür..

Man kann aber auch dagegenhalten das meine Socke in der Herstellung auch nur 0,05 Cent kostet und ich zahl 2 Euro dafür..
Der Materialpreis war noch nie ein wirkliches Argument
Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 18. Jan 2005, 16:26

hifiaktiv schrieb:
Ich würde Die gerne einmal meinen "totoptimierten" Raum vorführen, dann würdest Du erkennen, was ich meine.



Hallo David

ich denke, Drollo weiß das
ganz ehrlich, in möchte in einem volloptimiertem Raum mich nicht ständig aufhalten, deshalb ist für mich ein Wohnraum auch etwas anderes als ein Hörraum. Da die meisten Menschen kaum über die Möglichkeiten eines eigenen Hörraums verfügen, wird es auch immer ein Kompromiss sein müssen.
Bei mir ruft zuviel Dämpfung auf Dauer ein klares Unwohlsein hervor.
Wobei.. man muss nicht zu Tode dämpfen um hervorragend Musik zu hören (wie mir mein Raumakusiker gerade beweist..)
Gruß
Reinhard
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 18. Jan 2005, 16:30
Hallo Reinhard,
genau,etwas in Richtung LEDE bringt auch schon Gewinn und man hat keinen Druck auf dem Kopf.

MfG Bernd
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 18. Jan 2005, 16:35
Hallo Scope,

mir scheint, du kannst nicht sinnerfassend lesen. Ich habe auch keine Lust, es dir ständig wieder zu erklären, außer, du bezahlst dafür.

Was es zu sagen gibt, steht in dem Thread.

Grüße vom Charly
Hörzone
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 18. Jan 2005, 16:43

palisanderwolf schrieb:
Hallo Reinhard,
genau,etwas in Richtung LEDE bringt auch schon Gewinn und man hat keinen Druck auf dem Kopf.

MfG Bernd :prost


absorbiert wird bei mir hauptsächlich an der Rückwand... Ich verlasse mich da auf Concept-A, die wissen schon was sie tun-
Ich stell morgen mal ein paar Bilder auf meine Page, damit man so eine kleine Vorstellung erhält wie das aussieht
Gruß
Reinhard
drollo
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 18. Jan 2005, 16:44

hifiaktiv schrieb:
@drollo
Du verwechselst einen Aufnahmeraum, in dem Musiker spielen und wo eine gewisse Nachhallzeit gewollt ist, mit einem Abhörraum, der dem Original möglichst nichts mehr hinzufügen sollte. Jegliche Raumakustik sollte sich nur auf der Aufnahme befinden. Ich würde Die gerne einmal meinen "totoptimierten" Raum vorführen, dann würdest Du erkennen, was ich meine.
Wir sprechen ja auch von Boxen und Verstärkern, die das Original nicht verfälschen sollten, warum soll dann der Hörraum etwas verfälschen?

Gruß
David



Reinhard hat eigentlich bereits vorweggenommen, was ich meine.
Ich möchte nicht in einem toten Raum leben, weil der zu nichts anderem nutzbar ist, als die Rauminformation der Aufnahme darzustellen. Ob die Musik dann noch wirkt, ist zu beweisen...

Michael
dr.matt
Inventar
#186 erstellt: 18. Jan 2005, 16:46
Hallo,

nach ein paar Tagen des reinen mitlesens,denke ich nun,daß der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um mich zum Priener-Kabel-Test zu äußern.

Erstmal ein rießengroßes Dankeschön an den Oli von Chiemsse HighEnd, ohne Ihn wäre unser Zusammentreffen nicht möglich gewesen.

Auch gilt mein Dank allen anwesenden Teilnehmern, jederzeit gerne mit Euch wieder.

Zum eigentlichen Test wurde ja schon fast alles gesagt, mir persönlich wurde meine Tagesform zum Verhängnis,um in den Test-Durchläufen besser abzuschneiden zu können.

Eines möchte ich jedoch anmerken, daß Ziel hätte erreicht werden können, die ausgesuchten Kabel boten die nötigen Voraussetzungen, um auch diese im Blindtest klanglich zu unterscheiden.

Das ist aber nur meine persönliche Meinung !

Zum Schluß würde ich Euch gerne noch auf einen Link aufmerksam machen, der m.E. viel wahres und hintergründiges Infomaterial enthält.

http://www.google.de...ver+Merkspanne&hl=de


Liebe Grüße,
Matthias


[Beitrag von dr.matt am 18. Jan 2005, 16:50 bearbeitet]
snark
Inventar
#187 erstellt: 18. Jan 2005, 16:50

dr.matt schrieb:
Zum Schluß würde ich Euch gerne noch auf einen Link aufmerksam machen, der m.E. viel wahres und hintergründiges Infomaterial enthält.
http://www.diss.fu-berlin.de/2004/226/kap1.pdf.


Der Link ist leider tot


snark
dr.matt
Inventar
#188 erstellt: 18. Jan 2005, 16:52
Hi,

müßte nun funktionieren.


Gruß,
Matthias
jakob
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 18. Jan 2005, 16:55
Der link hatte nur den überzähligen Punkt am Ende.

Gruß
hifiaktiv
Inventar
#190 erstellt: 18. Jan 2005, 16:56
@lia
Meine HP ist für jeden zugänglich und darin steht, was ich für wichtig halte und was nicht. Und ich spreche fast mit jedem Kunden über die Wichtigkeit der Raumakustik.
Und bezüglich der 30 Euro: ich behaupte, dass wenn ich die (im Selbstbau) sinnvoll in die Raumakustik investiere, damit schon einiges an Verbesserungen zu erzielen sind. Aber eines ist klar, schöner wird der Raum dadurch nicht.

@Ch-Event

Warum sollte man einen kleinen Effekt nicht erforschen wollen?

Na klar, wenn das von Interesse ist, spricht ja nichts dagegen. Ich verstehe nur den "Reiz" nicht, der davon ausgeht.

Und Charly: ich habe heute die erste Teillieferung (450 Kilo) der neuen 800er Serie von B&W erhalten (805S, 804S, 803S, 803D, 802D) und gerade fertig ausgepackt. Die ganz großen (801D und 800D) sollten nächste Woche kommen. Wir haben in diesem Forum ja schon einmal "nett" über diese Boxen geplaudert.....
Vielleicht hast Du einmal Gelegenheit, Dir diese neuen Boxen näher anzusehen und ein Urteil darüber abzugeben - wenn Du möchtest auch per Mail an mich.....

Gruß
David
-scope-
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 18. Jan 2005, 16:56
Hi..


Ich habe auch keine Lust, es dir ständig wieder zu erklären, außer, du bezahlst dafür.


Du brauchst mir eignentlich nichts erklären. Es reicht, wenn du nicht immer in den Tests bitter versagst.
Wären deine wiederholt extrem! hochgesteckten Prophezeiungen erfüllt worden, dann müsste man mir zumindest wesentlich! weniger "erklären"
Kawa
Inventar
#192 erstellt: 18. Jan 2005, 16:57
So wie ich das sehe, wird es ja noch genügend Gelegenheiten geben, seine schlechte Tagesform unter Beweis stellen zu können, oder einen ungeahnten Prufüngsstress zu entwickeln. Mit steigender Anzahl an Tests, steigt dann ja auch die Wahrscheinlichkeit, daß mal einer positiv ausfällt.

Seht´s locker! Kabel machen ja auch was für´s Auge daher.

Grüße

Kawa
Hörzone
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 18. Jan 2005, 17:00
Hi Matthias

ich denke man sollte es jetzt dabei belassen..
bringt nicht wirklich was das Thema weiter breitzutreten, es bringt auch nichts wenn die Möglichkeit besteht den Test zu bestehen. Du hast in deinem Vortest schon eigene Zweifel erkennen lassen (..wünscht mir Glück.. es ist sehr schwer..).
Es ist schwer, und eben alles andere als eine klare, eindeutige Sache. Vielleicht gibt es eine nuance.. vielleicht auch nicht, vielleicht liegts an den Geräten, oder Kabel klingen doch irgendwie?
Zwei Versuche, zweimal gescheitert, man kann das natürlich fortsetzen, aber nun muss mal schon zwei Tests gewinnen um ein Unentschieden zu erreichen.
Ich weiss nicht ob sich das jemand noch antun mag, charly sicher, der ist da eisern
Nimms nicht so schwer, es ist nur eine letzlich unwichtige Geschichte
Gruß
Reinhard
gangster1234
Inventar
#194 erstellt: 18. Jan 2005, 17:06
@ UweM

Zunächst muss ich mich bei dir entschuldigen : Du machst bislang einen sehr guten Job hier.

Doch : Nicht immer ist aus meinem Vorgehen sofort erkennbar worauf ich hinaus will : Wie ich das meine ? Erklär´ ich !

Ich habe dich in meiner PM an dich bewußt falsch zitiert. Warum? Erklär ich :

Du schriebst :" Allerdings hat er (charly) Anfangs so schnell und präzise das richtige Kabel erkannt, dass ich darüber nachdachte, den Test vorzeitig abzubrechen.

Ich zitierte dich in meiner Pm an dich : " ...dass ich anbot, den Test vorzeitig abzubrechen..."

Du hast dich folgerichtig darüber beschwert, dass du nur darüber nachgedacht hast und nicht wirklich ausgesprochen hattest : "lass uns abbrechen, charly." Diese Reaktion deinerseits ist für mich eine herbe Enttäuschung. Sie hätte anders lauten müßen! Wie ?

Du hattest nun zweimal die Möglichkeit, darüber nachzudenken, was deine Aussage zur völlig falschen Darstellung der Tatsächlichen Verhältnisse macht und sie richtigzustellen.

Da du das nicht tust ( weil dir entweder die Erkenntnis fehlt oder weil du nicht willst, das weiß nur der liebe Gott ), mach´ ich das für dich. Weil es die wichtigste Aussage überhaupt ist und ich die so nicht stehen lasse, weil sie eine völlige Verdrehung der Realität ist.

Charly hat anfangs nicht so schnell und präzise das richtige Kabel erkannt. Genausowenig seine Frau. Sie haben, wie nicht anders zu erwarten, diesmal anfangs öfter richtig geraten. In München hatten sie zum Schluss öfter richtig geraten. Alle Wahrscheinlichkeiten wurden erfüllt.

Allerdings bin ich aufgrund deines Verhaltens und deiner PM an mich überzeugt, dass du tatsächlich glaubst, charly habe das Kabel erkannt. Dies sei dir unbenommen.

gruß gangster

edit : @ lia : Kannst du in Köpfe schauen ? Erkannt ist eine nicht tragbare, da nicht nachgewiesene Behauptung.
Ich lerne immer noch viel, bin aber nicht leichtgläubig.


[Beitrag von gangster1234 am 18. Jan 2005, 17:38 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#195 erstellt: 18. Jan 2005, 17:11
Hallo Reinhard,

das einzig wichtige ist es und war es, daß sich ein paar Menschen zusammenfanden, um miteinander Spaß zu haben.

Dies zählt, vieles andere rückt da doch in den Hintergrund.

Obwohl ich selbst ja nichts von dem guten alten Whisky abbekam.:(


Liebe Grüße,
Matthias
Oliver67
Inventar
#196 erstellt: 18. Jan 2005, 17:20

daß sich ein paar Menschen zusammenfanden, um miteinander Spaß zu haben.

Dies zählt, vieles andere rückt da doch in den Hintergrund.

Obwohl ich selbst ja nichts von dem guten alten Whisky abbekam


Also wenn es Dir darum ging, hättest Du es vielleicht machen sollen wie ich: zu Hause geblieben, Spaß gehabt, und ...nein am Samstag gab es auch bei mir keinen Whisky sondern Wein (Kerner aus Fahr/Volkach).

Mal im Ernst: ein paar Worte zum Thema Kabelklang, nach dem Test, wären schon interessant.

Oliver
hifiaktiv
Inventar
#197 erstellt: 18. Jan 2005, 17:22
@dr.matt
Wie mag es wohl jetzt @träumer ergehen? Diese Frage ist nicht provokant zu verstehen!

Gruß
David
kalia
Inventar
#198 erstellt: 18. Jan 2005, 17:22

gangster1234 schrieb:

Da du das nicht tust ( weil dir entweder die Erkenntnis fehlt oder weil du nicht willst, das weiß nur der liebe Gott ), mach´ ich das für dich. Weil es die wichtigste Aussage überhaupt ist und ich die so nicht stehen lasse, weil sie eine völlige Verdrehung der Realität ist.

Charly hat anfangs nicht so schnell und präzise das richtige Kabel erkannt. Genausowenig seine Frau. Sie haben, wie nicht anders zu erwarten, diesmal anfangs öfter richtig geraten. In München hatten sie zum Schluss öfter richtig geraten. Alle Wahrscheinlichkeiten wurden erfüllt.



Hallo Gangster

Sorry, aber kannst Du in Köpfe schauen?
Du kannst hier schreiben, dass Du glaubst, die beiden hätten nur geraten...Du KANNST es nicht wissen.

Ich finde Dein Geschreibsel ziemlich heftig und es zeugt auch davon, dass Du Deine Interpretation als absolut betrachtest.
Ich denke, Du musst noch viel lernen

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 18. Jan 2005, 17:24 bearbeitet]
AH.
Inventar
#199 erstellt: 18. Jan 2005, 17:27

absorbiert wird bei mir hauptsächlich an der Rückwand... Ich verlasse mich da auf Concept-A, die wissen schon was sie tun-
Ich stell morgen mal ein paar Bilder auf meine Page, damit man so eine kleine Vorstellung erhält wie das aussieht


Hallo Reinhardt,

prüf das bitte mal und gehe immer davon aus, daß im Prinzip niemand weiß, was er tut
Die Rückwand ist sicher ein guter Platz für einen Tieftonabsorber, nicht aber für einen Mittelhochtonabsorber. Man sollte den Raumteil, wo die Lautsprecher stehen, d.h. Stirnwand und Seitenwände reichlich bedämpfen, von hinten dagegen nur diffus reflektieren und nicht bedämpfen.

Begründung: Der Raumeindruck einer Aufnahme speist sich wesentlich aus dem Muster an diskreten Seitenwand- und Stirnwandreflexionen des Ursprungsraumes. Um diese zu erhalten, dürfen hörraumseitig keine diesbezüglichen Reflexionen hinzukommen. Bei der Zweikanalswiedergabe ist es nun so, daß von hinten kein Schall kommt. Um dieses Manko auszugleichen, sollte die Rückwand diffus reflektierend sein, nicht absorbierend. Diffus reflektierend, weil dann zwar "von hinten was kommt", dies aber Klangfarbe und Abbildungsqualität im Gegensatz zu diskreten Reflexionen nicht beeinträchtigt.

Alle anderen Lösungen sind definitiv falsch.

Siehe auch: Rundfunktechnische Mitteilungen, 31 (1987), 2



Der Hörraum weist folgende Besonderheiten auf:

- gegenüber dem mittleren Schallabsorptionsgrad des Gesamtraumes überdruchschnittlich hohe und breitbandige Absorption von Wand- und Deckenflächen im vorderen Raumabschnitt bei gleichzeitig verstärker Nutzung des hinteren Raumabschnittes für vorzugsweise diffuse Schallreflektion.

- Erprobung eines wahlweise bündigen Wandeinbaus der Lautsprecher in der hierfür besonders gestalteten Stirnwand des Raumes bei gleichzeitiger Sicherung des Betriebes mit freistehenden Abhöreinrichtungen. Für den Betrieb freistehender Abhöreinrichtungen ist eine ausreichend Schallabsorbierende Verkleidung der Stirnwand von besonderer Bedeutung.

Diese Maßnahmen dienen der Unterdrückung störender Kurzzeitreflektionen an möglichst vielen Hörplätzen (und damit der angestrebten Linearität der Betriebsschallpegelkurve insbesondere bei tiefen Frequenzen) und dem angestrebten Verzicht auf den Einsatz von Raumanpassungsfiltern für die Abhöreinrichtungen. (...)

Bei einem Vergleich beider Betriebsarten wurde diejenige mit eingebautem Lautsprecher bevorzugt. Gründe hierfür sind vor allem die neutrale, d.h. kaum vom Raum beeinflußte Wiedergabe und die dadurch mögliche kritische Beurteilung insbesondere des Raumeindruckes von Aufzeichnungen, die prinzipiell mögliche Erweiterung des Übertragungsbereiches zu tiefen Frequenzen hin, die bessere Schallfeldsymmetrie usw. Dieses Beurteilungsergebnis war unabhängig vom Testmaterial (unterschiedliche Musik-Genres, Sprache).
Für freistehende Lautsprecher ist der Einfluß des Abhörraumes bereits am Bezugsabhörplatz wahrnehmbar und nimmt von hier nach hinten zu. (..)

Anspruchsvolle Hörtests erfordern gleichzeitig ausreichend neutrale, d.h. so wenig wie möglich vom Wiedergaberaum beeinflußte Hörbedingungen auf mehreren Plätzen.
Der Wandeinbau der Lautsprecher und eine überdurchschnittliche starke Bedämpfung des vorderen Raumabschnittes bei gleichzeitig höherem Anteil diffusreflektierender Teilflächen im hinteren Raumabschnitt bieten hierfür insbesondere in relativ kleinen Räumen günstigere Voraussetzungen, als freistehende Lautsprecher und gleichmäßige Verteilung des Schallabsorptionsmittels.



Was hier steht, ist von der Theorie her absolut korrekt und führt meiner Erfahrung nach in der Praxis als einzige Lösung zu brauchbaren Ergebnissen.
Man kann teilweise einen so entsetzlichen Schwachsinn lesen (Schwamkrug: Reflexionen von hinten machen Angst), das einem regelrecht schlecht wird. Ein Raum, der vorne reflektierend und hinten absorbierend ausgelegt ist, ist für Musikwiedergabe vollkommen ungeeignet.

Gruß

Andreas

P.S. @ Lia: Für 30€ kriegt man einen Haufen Altkleider und Plastiktüten, damit kommt man sehr, sehr weit, was die Raumakustik angeht.


[Beitrag von AH. am 18. Jan 2005, 17:51 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 18. Jan 2005, 17:32
Hallo gangster,

Uwe hat während des Tests überhaupt nichts gesagt und hat mich in Ruhe fertig testen lassen.

Daß er nach vier klaren Ansagen von mir etwas erstaunt war, habe ich noch nicht mal gemerkt, da ich ihm immer gerade während des Rausgehens mein Ergebnis zugeworfen habe.

Ich habe keine Ahnung, was du hier konstruieren willst.

Grüße vom Charly
dr.matt
Inventar
#201 erstellt: 18. Jan 2005, 17:44

Oliver67 schrieb:

Mal im Ernst: ein paar Worte zum Thema Kabelklang, nach dem Test, wären schon interessant.


Sorry,

dieses Spiel sollen diejenigen spielen, die Lust daran verspüren.

Ich für meine Person gesprochen, beteilige mich aber nicht an diesen Auswüchsen.


Gruß,
Matthias
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 18. Jan 2005, 17:45

-scope- schrieb:
Hi..


Ich habe auch keine Lust, es dir ständig wieder zu erklären, außer, du bezahlst dafür.


Du brauchst mir eignentlich nichts erklären. Es reicht, wenn du nicht immer in den Tests bitter versagst.
Wären deine wiederholt extrem! hochgesteckten Prophezeiungen erfüllt worden, dann müsste man mir zumindest wesentlich! weniger "erklären" :D


Hallo Scope,

ich glaube, du hast noch nie mit Enthusiasmus entwickelt oder geforscht.

Wir haben jetzt wieder eine Erfahrung gemacht. Wo kämen wir hin, wenn jeder schon nach zwei Versuchen aufgeben wollte?

Hast du noch nie mehrere Versuche gebraucht, um ein Gerät zu reparieren oder hast du nach dem zweiten Versuch aufgegeben.

Grüße vom Charly
Hörzone
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 18. Jan 2005, 17:57
Hallo Andreas

ich denke doch das die wissen was sie machen
kannst dir ja einen Eindruck verschaffen
www.concept-a.net

Wenn die es nicht wissen, dann steig ich auf Raumtuning mittels Kabel um
Gruß
Reinhard
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