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Accuphase vs. Rest

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Autor
Beitrag
Andy2211
Inventar
#10278 erstellt: 18. Okt 2015, 19:08
Trenntrafo?
shovelxl
Inventar
#10279 erstellt: 18. Okt 2015, 20:02
Mantelstromfilter bringt nix, Signal weg, ist nur was für Analog, nix für Sat...
Schon getestet.
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10280 erstellt: 18. Okt 2015, 22:55

shovelxl (Beitrag #10276) schrieb:
Apropos Brummen:
Ich suche noch immer eine Lösung gegen das Brummen im Antennenetz.
Antenne=Satschüssel, in Verbindung mit der Anlage kommt über den HDMI Brummen in die Anlage.
Wenn die Antenne oder der HDMI gezogen sind ist Ruhe im Gedärm.


Guten Abend Guido,

ich habe noch nicht ganz genau verstanden warum die von Klaus vorgeschlagene Lösung nicht funktioniert hat.
Wir haben darüber gesprochen, aber ich habe das genaue Problem nicht mehr im Kopf

Komm noch mal durch...

Beste Grüße

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10281 erstellt: 18. Okt 2015, 22:57
...hat sich erledig - Antwort einen oben drüber - Mist gemacht, Browser nicht aktualisiert - ich denke nach...

Alfred
shovelxl
Inventar
#10282 erstellt: 18. Okt 2015, 23:05
Alfred
Können wir uns vielleicht mal hier anschauen im Zuge Thema Phasen?
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10283 erstellt: 18. Okt 2015, 23:09
Ja, Du hast Recht - das packen wir mit da rein - gehört sowieso zusammen...

...hab auch schon einen Ansatz, sag mal wann Du die Tage kannst - bin relativ flexibel.

Alfred
shovelxl
Inventar
#10284 erstellt: 18. Okt 2015, 23:42
Abends oder kommenden Samstag?
Danach die Woche sind ja die Analogtage Krefeld.
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10285 erstellt: 18. Okt 2015, 23:57
Samstag bis Montag drauf bin ich nicht da - kommende Woche, abends ok - wir telefonieren!

Gruß
Alfred
hscpm
Stammgast
#10286 erstellt: 19. Okt 2015, 01:09
Hallo Alfred,
ja, immer wieder beruflich in China seit Mitte der Achziger schon (Maschinenbau).
Haben uns auch noch eine schöne Wohnung in Shanghai gekauft, das ist aber hifi-technisch nur ein Nebenschauplatz.........

Viele Grüße,
Hans

P.S.
einen günstigen DAC-Pre hätte ich gefunden (Teac UD-301 für 400 Euro bei Amazon........)
dcmaster
Inventar
#10287 erstellt: 19. Okt 2015, 04:38

alfa_cosmic (Beitrag #10270) schrieb:
Hallo Klaus,

BIAS Kontrolle und ggf. Einstellung für welche Deiner zahlreichen Endstufen?

Sag mal den Typ, dann such ich schon mal die Schaltbilder raus - oder hast Du womöglich sogar die Doku => PM an mich.

Beste Grüße

Alfred
Hi Alfred,
Den Typ? Den / die kennst Du doch schon. Es sind die zwei P-360 die ich zum Einen "in sich" 100% synchron und zum Anderen die beiden P-360 Endstufen wiederum synchron haben möchte. Mit synchron meine ich natürlich in neudeutsch "gematched". Da diese beiden Endstufen ja in 2 verschiedenen LS Konfigs laufen sollen, ist es mit natürlich im MH Bereich sehr wichtig.

Du weißt ja, dass ich 1 x 2-Wege aktiv (RS1B) und 1 x 3-Wege aktiv (SS1) fahre. Für die jenigen unter Euch, die es nicht wissen, bei beiden Modellen handelt es sich um Infinity. Beide Systeme benutzen den gleichen Bass (den von der RS1B), so dass sich an der stelle nichts ändert. Da brauchen auch aus meiner Sicht erst mal keine Einstellungen gemacht werden, weil die ja eh nur bis 150 Hz laufen und da braucht man eher "Gewalt" als Feingeist. Für die Gewalt sind ja schon die "Billigheimer" am werkeln. Da sehe ich wie gesagt eher keinen Handlungsbedarf. Die Umstellung von 2-Wege auf 3-Wege aktiv wird nur an der aktiven Weiche vorgenommen, da diese bis zu 60 Konfigurationen speichern kann.

Was die Schaltbilder angeht, da kann ich Dir in Sachen Accuphase leider nicht mit dienen. Gemein ist, dass ich da wo es keine Handlung braucht, eine Schaltung existiert. Dumm nur, das genau diese Endstufen den Bass bedienen und da kommt es nicht soooo auf den Klang an. Oder kann man bis 150 Hz von Klang reden?

Da die P-360 wenn ich mich recht erinnere eine vergleichbare Feedbackschaltung mit der M-1000 hat, könnte man, wenn sie denn vorhanden ist, diese Zur Abstimmung heran ziehen. Die Vergleichbarkeit aber bitte nur unter Vorbehalt betrachten, da ich mir nicht mehr sicher bin.

Ach ja, am WE hats wieder ein Paar Eimer Äppel gegeben und es stehen noch weitere Eimer aus......

Klausi
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10288 erstellt: 19. Okt 2015, 07:04

hscpm (Beitrag #10286) schrieb:
Hallo Alfred,
ja, immer wieder beruflich in China seit Mitte der Achziger schon (Maschinenbau).
Haben uns auch noch eine schöne Wohnung in Shanghai gekauft, das ist aber hifi-technisch nur ein Nebenschauplatz.........

Viele Grüße,
Hans

P.S.
einen günstigen DAC-Pre hätte ich gefunden (Teac UD-301 für 400 Euro bei Amazon........)


Hallo Hans,

ja, das habe ich mir fast gedacht - Maschbau ist schon lange in China gefragt gewesen - weiterhin gutes Gelingen.

Der UD-301 wäre ein ordentlicher Spielpartner für die 8020CPM - ich lese viel gutes über das Gerät, keine bösen
Verrisse, kann alle gängigen Formate, hat einen USB Eingang und sogar XLR out - Bingo!

Wenn Du die Genelecs nicht am Schreibtisch, sondern als Hauptlautsprecher verwenden willst, fühlt sie sich nahe der Wand, womöglich in den Raumecken sowie etwas tiefer zum Boden hin am wohlsten - Bassgewinn!

Ich habe sie zum Test auf zwei kleine Hocker (40-50cm Höhe) in den Raumecken des Wohnzimmers platziert - der integrierte Standfuß erlaubt ein kippen nach oben, so dass sie die Zuhörer "anschauen" - deutlicher Bassgewinn!

...nur zu - für Deinen HiFi Nebenschauplatz Shanghai, eine schnelle, vollständige und gar nicht so üble Wahl!

Beste Grüße

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10289 erstellt: 19. Okt 2015, 08:39

dcmaster (Beitrag #10287) schrieb:

alfa_cosmic (Beitrag #10270) schrieb:
Hallo Klaus,

BIAS Kontrolle und ggf. Einstellung für welche Deiner zahlreichen Endstufen?

Sag mal den Typ, dann such ich schon mal die Schaltbilder raus - oder hast Du womöglich sogar die Doku => PM an mich.

Beste Grüße

Alfred
Hi Alfred,
Den Typ? Den / die kennst Du doch schon. Es sind die zwei P-360 die ich zum Einen "in sich" 100% synchron und zum Anderen die beiden P-360 Endstufen wiederum synchron haben möchte. Mit synchron meine ich natürlich in neudeutsch "gematched". Da diese beiden Endstufen ja in 2 verschiedenen LS Konfigs laufen sollen, ist es mit natürlich im MH Bereich sehr wichtig.

Du weißt ja, dass ich 1 x 2-Wege aktiv (RS1B) und 1 x 3-Wege aktiv (SS1) fahre. Für die jenigen unter Euch, die es nicht wissen, bei beiden Modellen handelt es sich um Infinity. Beide Systeme benutzen den gleichen Bass (den von der RS1B), so dass sich an der stelle nichts ändert. Da brauchen auch aus meiner Sicht erst mal keine Einstellungen gemacht werden, weil die ja eh nur bis 150 Hz laufen und da braucht man eher "Gewalt" als Feingeist. Für die Gewalt sind ja schon die "Billigheimer" am werkeln. Da sehe ich wie gesagt eher keinen Handlungsbedarf. Die Umstellung von 2-Wege auf 3-Wege aktiv wird nur an der aktiven Weiche vorgenommen, da diese bis zu 60 Konfigurationen speichern kann.

Was die Schaltbilder angeht, da kann ich Dir in Sachen Accuphase leider nicht mit dienen. Gemein ist, dass ich da wo es keine Handlung braucht, eine Schaltung existiert. Dumm nur, das genau diese Endstufen den Bass bedienen und da kommt es nicht soooo auf den Klang an. Oder kann man bis 150 Hz von Klang reden?

Da die P-360 wenn ich mich recht erinnere eine vergleichbare Feedbackschaltung mit der M-1000 hat, könnte man, wenn sie denn vorhanden ist, diese Zur Abstimmung heran ziehen. Die Vergleichbarkeit aber bitte nur unter Vorbehalt betrachten, da ich mir nicht mehr sicher bin.

Ach ja, am WE hats wieder ein Paar Eimer Äppel gegeben und es stehen noch weitere Eimer aus......

Klausi


Guten Morgen Klaus,

...ich wollte nur sicher sein - OK, es geht um die P-360 - von ihr habe ich wenig, aber genug Material um das korrekt hinzukriegen.
Aus dem Block Diagramm kann man sehen, dass jede Endstufen Seite 7 PNP und 7 NPN bipolare Endtransistoren hat.
Jeder Transistor hat einen eigenen Emitter Widerstand - den Wert entnehmen wir direkt aus der Schaltung wenn der Deckel runter ist - (0,22-0,47 Ohm) ist meine Erwartungshaltung. Die Endtransistoren sind in der Emitter Follower Konfiguration an den vorausgehenden MOS-FET Treiber angebunden (der Klassiker). Die B2+ und B2- Spannung erwarte ich zu 55-60 Volt. Die P-360 hat im Ruhezustand (ohne Ansteuerung) 100 Watt Ruheaufnahme.
80% davon sind typisch reine Ruheleistung der Endstufe - 2x2x7 Endtransistoren macht 28 in Summe - macht 80W / 28 = 2,86 Watt Ruheleistung pro Transistor. Gleich ob NPN oder PNP - sie hängen an rund 60 Volt - macht 2,86 Watt Ruheleistung / 60 V = 0,048 A Ruhestrom = 48 mA pro Transistor - vorab erstmal nicht schlecht. Das Netzteil ist in der Spitze mit über 600 Watt ausgelegt - da es in Ruhe 100 Watt leistet ist genügend Reserve um die Ruheleistung ggf. noch etwas anzuheben. Douglas Self schlägt für Bipolare aus den 70ern 103 mA pro Transistor vor - und hat es auch wissenschaftlich bewiesen.
John Curl (Entwicker bei Parasound - Halo Serie) 65mA für neuere Typen, etwa der Art, wie Accuphase sie im P-360 verwendet.

Die genaue Auswirkung auf eine Ruhestrom Erhöhung sehen wir dann "online" im Spectrum Analyzer. Wenn 65 mA in der Analyse gut aussehen, wäre die Frage ob die Kühlung mitspielt? Jeder der beiden Kühlkörper macht jetzt 40 W (bei den erwarteten 48 mA Ruhestrom pro Transistor). Bei
65 mA ist das eine Zunahme je Seite von 2x7x0,017Ax60V = rund 14,3 Watt! Der kleinere Kühlkörper in meinem E-260 hat einen thermalen Widerstand von 0,75 Grad Kelvin je Watt - bei gleicher Bauform ist der KK im P-360 50% länger - er wird 0,5 Grad Kelvin je Watt Leistungszunahme machen, bedeutet 14,3 Watt mal 0,5 Grad Kelvin/Watt = 7,2 Grad wärmer werden als er jetzt im Ruhezustand bereits ist - Für ein Gerät dieser Bauform, wären 50 Grad Innentemperatur gerade noch vertretbar - wie warm wird er in Ruhe jetzt? OK, 7 Grad auf den aktuellen Wert drauf, wird er dann warm sein!

Letzte Frage wird sein, ob die Stromservos den neuen Arbeitspunkt halten können und sich nach anfänglichem Einpendeln ein stabiler Wert ergibt (bleibt die Mitte auf 0 Volt?). Meiner Erfahrung nach ja - das ist ein Accuphase - wenn einer das kann, dann der - bei den umschaltbaren älteren A / AB Endstufen (Guido hat so eine) machen sie nichts anderes!

Wenn sich das alles so zeigt und stabil ist, ergibt sich für den P-360 eine neue Class A Leistung je Seite von 3,3 Watt an 8 Ohm - bei Deinen Infinity Speakern ist das eine Menge. Du erinnerst Dich, wir haben bei mir mit einem Zehntel der Leistung gehört - in der Spitze 1 Watt, und das Klangbild war flüssig und relaxed, ohne jegliche Angespanntheit....

Wir werden das alles noch einmal in Ruhe durchgehen und nochmal nachrechen - sagtest Du nicht, dass eine Endstufe / Seite wärmer ist als die andere?? Falls ja, wird das gleich mit erledigt.

Beste Grüße

Alfred

ps ...das mit den Äppeln sehen wir danach - erst die Arbeit, dann der Lohn


[Beitrag von alfa_cosmic am 19. Okt 2015, 14:21 bearbeitet]
dcmaster
Inventar
#10290 erstellt: 19. Okt 2015, 15:23
Hallo Alfred der "totale Durchblicker",

zum Glück kann ich Deinen Worten bisher aber noch folgen. Was mich aber etwas verwundert ist die Angabe der Leerlaufleistung von "nur" 600W. Das gilt ja nach Typenschild schon für 2 Kanäle gleichzeitig!?!? Genau diese Aus"sage" / "schrift" stößt mir etwas auf. Ich habe ja schon vor ein Paar Jahren selbst eine Leistungsmessung gemacht und da gabs für den Lastwiderstand bei 2 Ohm (1 Kanal, weil ich nur den einen Widersatmd habe) ca. 1100 W um die Ohren (Drähte). Folglich muss die Verbrauchsangabe doch leicht korrigiert werden oder?

Ok, auf dem Papier stehen 633W und das gilt da für 8 Ohm, jedoch geht daraus nicht hervor, ob das für einen oder zwei Kanäle gilt. Ich denke mal, das dies pro Kanal gelten muss, da ich ja selbst schon rund das doppelte gemessen habe. Und wenn etwas raus kommt, muss das in der Summe aller Kanäle auch mindestens hinein gesteckt werden, also von der Steckdose genuckelt werden.

Was ich nun auch schon mal sagen kann, sind die UB's seitens des Trafos. Dort werden für B1+/- 58V und für B2+/- 51V eff angegeben. Das sind erstmal Anfangsfakten, die ja von Accuphase wie üblich garantierte Werte sind. Leider müssen sich die beiden Kanäle die Gesamtleistung schön brav teilen, weil nur ein Trafo und Elkosatz zur Verfügung stehen.

Ach ja. Anhand der Effektivdaten erhalten wir bei den garantierten 2 x 51Veff ja auch mehr als nur 60V, nämlich ca. knapp +/- 72 Vss. Aufgrund der Leerlaufbelastung wird nicht mehr ganz so viel übrig bleiben, aber offenbar sind die Netzteilreserven bei dieser Endstufe doch gewaltig. Hier können wir ja von fast 2 x 600W ausgehen (auf'm Papier stehen ja nur 2x400W /2 Ohm), die insgesamt und permanent zur Verfügung stehen. Da sollte doch mehr als genug übrig bleiben um den Wert für Class A satt an zu passen. Immer dieses accuphasetypische Understatement .

Ich habe mir jetzt auch mal die Mühe gemacht, einen der KK's zu erfassen und hier sind die Daten: in mm BxHxT = 230x150x60, Basis = 10, Rippenabstand 23, Anzahl der Rippen 13. Die Temperatur im Leerlauf konnte ich jetzt ohne Warmlaufphase nicht mal eben schnell erfassen. Das kann ich aber gerne auf Wunsch nachholen.

Zur Verdeutlichung habe ich mal ein Bildchen vom Innenleben in voller Pracht angehängt.

Accuphase P-360

Ich hoffe mal, dass Du damit jetzt schon mehr im Vorfeld anfangen kannst.

Klausi


[Beitrag von dcmaster am 19. Okt 2015, 15:30 bearbeitet]
shovelxl
Inventar
#10291 erstellt: 19. Okt 2015, 15:38
Jep Alfred, meine P-400 ist so eine und meines Erachtens auch aus dieser alten Serie die bestklingende und kräftigste P.
Klausi
Bin ja nicht der Schaltungsexperte aber war die Verwandachaft zu der M1000 nicht die P-800?
Die 360 sollte da doch einiges anders haben oder irre ich da?
dcmaster
Inventar
#10292 erstellt: 19. Okt 2015, 15:38
Ach ja, falls das noch hilfreich sein kann für die Berechnungen. Hier sind die eingesetzten Leistungs-Transen 2SA1516 und 2SC3907. Wenn's hilft

Klausi
dcmaster
Inventar
#10293 erstellt: 19. Okt 2015, 16:01

shovelxl (Beitrag #10291) schrieb:
Jep Alfred, meine P-400 ist so eine und meines Erachtens auch aus dieser alten Serie die bestklingende und kräftigste P.
Klausi
Bin ja nicht der Schaltungsexperte aber war die Verwandachaft zu der M1000 nicht die P-800?
Die 360 sollte da doch einiges anders haben oder irre ich da?

Hi Guido,
nach meinem Wissenstand und das habe ich so auch von einem Purschen, der sowohl die A-50V, P-360, P-500L., P-800 und auch die M-1000 hat / hatte bestätigt bekommen. Die P-800 schneidet in Sachen Klang von den hier gelisteten Endstufen sogar am schlechtesten ab, gefolgt von den P-500L. Nur die P-360 und M-1000 stehen klanglich auf absolut gleichem Niveau aber auch mit der A-50V und somit an der Klangspitze dieser Liste. Von der Leistung wollen wir mal gnädig absehen.

Eben dieser Bekannte hatte / hat auch schon einige Infinitys durch. Das ging von der RS4B, RS3B über die RS2B, RS1B und auch die IRS Beta. Schlussendlich hat er sich aber aus klanglichen Gründen für die RS2B, aus optischen Gründen dagegen für die Beta entschieden, was ihn in ein Dilemma führte. Wie soll man den gewünschten Klang der RS2B in das Gewand der Beta stecken?

Naja, dabei kann ich ihm ja helfen. Wir haben die technischen Gegebenheiten der beiden Modelle komplett eroiert und daraus eine Machbarkeit entwickelt. Die Folge ist nun, das wir tatsächlich die klanglichen Vorteile der RS2B ins Gewand der Beta "transferieren" und dabei sogar noch etwas von der RS1B (so wie meine eigene) in den Neuaufbau übernehmen. So wird er nun einen Modellmix aus gleich drei Modellen mit all deren Vorzügen bekommen. Wie das Ding dann am Ende heißen könnte ist mir noch unklar, weil es ja nichts oder nur noch wenig von den Ursprüngen hat. Vielleicht sowas wie IRS 1/2B-Beta oder ähnlich.

Aber zurück Thema. Ich bin mal gespannt, was der Alfred aus meinen "kleinen" und altertümlichen P-360 raus kitzeln kann. Die Infinitys sind gnadenlos ehrlich und verzeihen dem Alfred keine Fehler . Zur Kontrolle werden hinterher die SS1 an den Start gehen und die Arbeit und deren Qualitäten "nur" noich bestätigen. Das wird ein musikalisches Festmahl, so hoffe ich doch, aber ich bin da auch sehr zuversichtlich, weil ich ja die Fähigkeiten und das Fachwissen unseres lieben Alfred kennen lernen durfte .

Klausi
shovelxl
Inventar
#10294 erstellt: 19. Okt 2015, 17:47
Klausi
Ich stelle meine 360 mal mit in die Reihe...das fällt dem gar nicht auf.

Die 800 wäre bei mir zu hoch, die steht dann im Sichtfeld des TV, da bekäme ich Ärger.
Aber als Basstreiber ist die perfekt.
Und passt optisch.
50V wären an meinen Hörnern auch noch ein Hype.
Natürlich horizontales Bi-Amping, die Materialschlacht muss ja weiter gehen.

Irgendwie habe ich Schaltungsüberschneidungen mit der 1000 im Kopf, ok, das Alter und...diese Stimmen...DIESE STIMMEN...

Name für die "neuen" Infinity?
Kappaklausi RSZero natürlich.
Alles andere ist inakzeptabel.

Alfred: geh mal ans Telefon oder haste wieder die Hörgeräte auf Klingelunterdrückung?
dcmaster
Inventar
#10295 erstellt: 19. Okt 2015, 18:10

shovelxl (Beitrag #10294) schrieb:
Klausi
Ich stelle meine 360 mal mit in die Reihe...das fällt dem gar nicht auf.

Und Du meinst echt, dass merkt der gar nicht


shovelxl (Beitrag #10294) schrieb:
Name für die "neuen" Infinity?
Kappaklausi RSZero natürlich.
Alles andere ist inakzeptabel.

Muss ich mir mal durch'n Kopp gehen lassen Aber Kappa??? wieso? Da is doch nix von der Kappa drin? Ok, ok, die Bässe sind mit der Kappa identisch (bis auf den einen Sensorbass). "RSZero" könnte als Steigerung echt gut passen. Dann aber auch mit der Erweiterung "REFERENCE".

Sowas wäre vielleicht auch mal ein Gedankengang an Accuphase. Accuphase Endstufen mit dem Suffix "Reference" wie z.B. meine / unsere zukünftig aufgepimpten "P-360 Reference". Klingt irgendwie so erhaben und über Allem stehend Aber wenn es doch so ist, kann ich / wir ja auch nix dafür. Ist nun mal so. Das Bessere ist des Guten Feind .

Klausi
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10296 erstellt: 19. Okt 2015, 18:29
Hallo Klaus,

zu den Leistungsangaben:

Die 633 Watt auf dem Typenschild ist der nominale "rated" Anschlusswert - sie werden erreicht wenn der P-360 in Brückenschaltung 600 Watt Audio Leistung an 8 Ohm Lautsprecher abgibt @ Klirrfaktor 1%. Interessanter Nebenfund - wenn
bei 633 Watt Nominalleistung 600 Watt Audioleistung drin sind - wo sind die 33 Watt bis 633? Das sind Verluste und der Betriebsstrom für Relais, Preamp, VAS, Lämpchen usw.

Du hast bei mir gesehen, dass der Rückschluss von der reinen Sinuswellenform auf den darin befindlichen Klirranteil, optisch per "eye inspection" sehr unzuverlässig ist - man kann schnell 5% für nur 1% halten - die 1% Grenze können wir nur mit dem Analyzer genau treffen. Natürlich wird der Trafo samt Netzteil für einen begrenzten Zeitraum auch möglicherweise 1 KW abgeben - die Erwärmung wird aber rasch steigen...

Accuphase gibt an, dass der 360 sogar Lasten von 1 Ohm treiben kann - das bezweifle ich nicht, aber es wird sich die Ausgangsleistung nicht linear skalieren lassen: z.B. Mono-Brücke 8Ohm 600 Watt, 4 Ohm 1200 Watt??? .nein!

Die Trafospannung wird bei niederen LS Impedanzen einbrechen und der Klirr rasch steigen, so dass auch hier, rein über das Netzteil sowie die 1% Klirrbezugsgrenze, die Leistung bei rund 600 Watt begrenzt wird - wohlgemerkt für beide Kanäle zusammen, also 2*300 Watt - anders kann ich das Datenblatt nicht auslegen.

Ein Punkt sei noch anzumerken - wir messen technisch meistens mit 1 KHz Sinus auf einem Kanal - mir ist es auch zu aufwendig den zweiten mit einer Last mitlaufen zu lassen. Das Netzteil bricht natürlich nicht so stark ein, als wenn beide Kanäle laufen. Dem Trafo ist es egal, ob er eine oder zwei Endstufenhälften betreibt - die gesamte Netzteilleistung kommt dann nur einem Kanal zu gute. Die auf einem Kanal ermittelte 1% Klirr Leistung darf nicht mal 2 genommen werden!

Danke für die Transistortypen - wir werden aber keine Einstellhilfe für den Ruhestrom darüber bekommen, Die Werte, die wir für einen "Kompromisspunkt" beim Ruhestrom brauchen stehen nicht in den Datenblättern, da sie aus einer Anwendung des Transistors kommen, und kein generisches Transistordatum sind.

Deine Kühlkörper Angaben passen von den Verhältnissen - Der P-360 KK hat 0,4-0,5 Grad Kelvin je Watt - typisch 0,45 - das passt.

Im Grunde ist es wursch, ob er nun 300, 400 oder 500 Watt hat - 500 statt 300 sind noch nicht einmal +3dB Schalldruck - nicht das letzte, sondern das erste Watt ist entscheidend (Nelson Pass).

Beste Grüße

Alfred


[Beitrag von alfa_cosmic am 19. Okt 2015, 18:39 bearbeitet]
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10297 erstellt: 19. Okt 2015, 18:44
=> shovelxl

"....Alfred: geh mal ans Telefon oder haste wieder die Hörgeräte auf Klingelunterdrückung?"


Nee, das Telefon war im Auto - das Auto war aber mit der "Chefin" unterwegs....

...jetzt ist es wieder da


[Beitrag von alfa_cosmic am 19. Okt 2015, 18:45 bearbeitet]
shovelxl
Inventar
#10298 erstellt: 19. Okt 2015, 18:45
Pass...die gute Stasis...
Die neuen Nelson Pass gefallen mir übrigens ausgesprochen gut, auch klanglich!!!!
Schon eine Gefahr für die Accus, wer sie mal erlebt hat.

Alfred, ist der Klirr bei diesen Leistungsorgien überhaupt noch zu bemerken?
Das müssten dann aber schon DERART kritische LS sein.
Im unteren Bereich sollte der aber bei den Accus deutlich unter 0,5 liegen!?!?
Das wäre ansonsten bei den Hörnern schon unangenehm aufgefallen.
shovelxl
Inventar
#10299 erstellt: 19. Okt 2015, 18:46
Oha, wenn DA mal die "Freundin" angerufen hätte, das wäre was für den Haussegen.
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10300 erstellt: 19. Okt 2015, 19:40

shovelxl (Beitrag #10298) schrieb:
Pass...die gute Stasis...
Die neuen Nelson Pass gefallen mir übrigens ausgesprochen gut, auch klanglich!!!!
Schon eine Gefahr für die Accus, wer sie mal erlebt hat.

Alfred, ist der Klirr bei diesen Leistungsorgien überhaupt noch zu bemerken?
Das müssten dann aber schon DERART kritische LS sein.
Im unteren Bereich sollte der aber bei den Accus deutlich unter 0,5 liegen!?!?
Das wäre ansonsten bei den Hörnern schon unangenehm aufgefallen.


...mein E-260 mit (korrektem Ruhestrom) macht unter 0,001 % bis 5 Watt - das langt!

Bei hohen Leistungen fällt in der Tat der Klirr subjektiv nicht so auf - 1%-3% sind nicht
unbedingt wahrnehmbar. Das hängt aber weniger von der absoluten Höhe, sondern von der
Zusammensetzung des Klirrs ab.

Wenn ein 1 KHz Signal 5 % Gesamtklirr hat, macht es einen großen Unterschied, ob
die ungeraden Klirrkomponenten:

K3 = 3KHz
K5 = 5KHz
K7 = 7KHz

dominieren,

oder die Geraden:

K2 = 2KHz
K4 = 4KHz
K6 = 6KHz

Bei gleichem Gesamtklirrfaktor (Beispiel 5%) bewertet das Ohr und Gehirn, die geradzahligen Komponenten erheblich
gnädiger. Das ist einfach zu verstehen:

1. Maskierungsefekte - ein 2KHz Klirranteil ist exakt eine Oktave höher als der Grundton und "ähnlich". Eigentlich ist es musikalisch, harmonisch der gleiche Ton, nur doppelt so hoch. Er kann nur wahrgenommen werden, wenn er fast auf Niveau des Grundtons mitklingt - 5% des Grundtons ist aber zu wenig Amplitude - wir hören ihn nicht - er ist maskiert!

2. Oktavintervalle sind harmonisch "in sich rein", und ohne Dissonanzen es sind ja die gleichen Töne, nur in einer höheren Lage! Die ungeraden Klirrkomponenten können aber bei zu hohem Gehalt und komplexen Harmonien des Musikgeschehens, unangenehme Dissonanzen erzeugen - das Klangbild strengt an, weil unser Hirn den Klang "zurechthören" will - das ist kein Begriff den ich erfunden habe - Akustiker kennen und verwenden ihn.

Paradox:

Eine gewisse Dosis von ungeraden Komponenten, macht aber den Klang lebhaft und spritzig - subjektiv auch oft als "schnell" bezeichnet.

Umgekehrt wird eine gewisse Dosis von geraden Klirranteilen oft mit weich, warm, aber auch "langsam" in Verbindung gebracht.

Meine Herren, das ist kein Voodoo, sondern aus dem "Nähkästchen" der psychoakustischen Wahrnehmungs Phänomene...

...einige Firmen setzen das ganz bewusst und zielgerichtet ein!

Beste Grüße

Alfred


[Beitrag von alfa_cosmic am 20. Okt 2015, 08:05 bearbeitet]
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10301 erstellt: 19. Okt 2015, 19:41

shovelxl (Beitrag #10299) schrieb:
Oha, wenn DA mal die "Freundin" angerufen hätte, das wäre was für den Haussegen.
:X


....dem Reinen, ist alles rein egal!


[Beitrag von alfa_cosmic am 19. Okt 2015, 19:41 bearbeitet]
dcmaster
Inventar
#10302 erstellt: 19. Okt 2015, 20:56
Alfred,
hast Du schon mal daran gedacht, ein Buch zu schreiben? Dein Fachwissen muss der Musikgemeinde zugute kommen. Das kann man somit auch uns allen nicht vorenthalten. Du hast ja ein ungeahnt wertvolles und geistiges Kapital. Wann hast Du das alles gelernt? In Deinem kurzen bisherigen Leben (Du bist ja noch relativ jung ) kann das doch nicht zusammen gekommen sein, es sei denn, Du bist ein Naturtalent. Aber das habe ich ja schon gemerkt, Du bist ein Natutalent!

Ganz ehrlich, bisher glaubte ich, ich bin fachlich schon ein gutes Stück weit, aber jetzt stelle ich fest, dass ich noch laaaange nicht alles gelernt habe. Tja, oder ich habe mich nicht genug drum gekümmert. Dann bin ich aber auch selbst schuld. Ich bin jedenfalls froh, Dich kennen gelernt zu haben. Du bist aber nicht nur für mich, sondern auch für sehr viele User hier eine sehr große Bereicherung.

Die nächsten Äppel sind Dir sicher und wenn die Hühner bei uns noch gnädig sind, gibts auch noch 'n Ei dazu

Klausi


[Beitrag von dcmaster am 19. Okt 2015, 20:59 bearbeitet]
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10303 erstellt: 19. Okt 2015, 21:37

dcmaster (Beitrag #10302) schrieb:
Alfred,
hast Du schon mal daran gedacht, ein Buch zu schreiben? Dein Fachwissen muss der Musikgemeinde zugute kommen. Das kann man somit auch uns allen nicht vorenthalten. Du hast ja ein ungeahnt wertvolles und geistiges Kapital. Wann hast Du das alles gelernt? In Deinem kurzen bisherigen Leben (Du bist ja noch relativ jung ) kann das doch nicht zusammen gekommen sein, es sei denn, Du bist ein Naturtalent. Aber das habe ich ja schon gemerkt, Du bist ein Natutalent!

Ganz ehrlich, bisher glaubte ich, ich bin fachlich schon ein gutes Stück weit, aber jetzt stelle ich fest, dass ich noch laaaange nicht alles gelernt habe. Tja, oder ich habe mich nicht genug drum gekümmert. Dann bin ich aber auch selbst schuld. Ich bin jedenfalls froh, Dich kennen gelernt zu haben. Du bist aber nicht nur für mich, sondern auch für sehr viele User hier eine sehr große Bereicherung.

Die nächsten Äppel sind Dir sicher und wenn die Hühner bei uns noch gnädig sind, gibts auch noch 'n Ei dazu

Klausi


Klausi, das ist lieb, aber lass das nach - es ist mir peinlich....

...wenn jemand was fragt, schreibe ich das Maximale, was ich in der Zeit abrufen kann, und es wenig und löcherig...
Ich lerne am meisten dabei...

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10304 erstellt: 19. Okt 2015, 23:16

dcmaster (Beitrag #10292) schrieb:
Ach ja, falls das noch hilfreich sein kann für die Berechnungen. Hier sind die eingesetzten Leistungs-Transen 2SA1516 und 2SC3907. Wenn's hilft

Klausi


Hallo Klaus,

ich habe mir beide mal angeschaut - werden nach wie vor gebaut - die zu erwartenden Standardwerte sind angegeben - es ist ein Pärchen,
das in meiner zeitlichen Folge der "Mittelzeit" (1980-1995) zuzuordnen ist. In der einschlägigen Fachliteratur (Oliver, Self et al) kann man von den 1970ern bis heute, eine Empfehlung zur Reduzierung des Ruhestroms "erahnen". Früher ging man offensichtlich saftiger an das Thema Ruheströme heran, heute eher moderater - wie es auch sei - ich hätte ein sehr gutes Gefühl im Falle Deines P-360 einfach nur die Gleichheit beider Kanäle wieder herzustellen - im Zweifel mit 55mA je Transistor - das wird tendenziell etwas höher liegen als Accuphase das womöglich vorgesehen hat (+10%), ist aber äußerst moderat und Klang dienlich.

...ich bin gespannt

Beste Grüße

Alfred
shovelxl
Inventar
#10305 erstellt: 20. Okt 2015, 10:29
Und 1% sind 20dB...
Ich hatte noch keinen Verstärkwr gehört, bei dem der Klirr unangenehm oder deutlich hörbar war.
Die Billigfraktion mal ausgenommen, da geht es nur um laut, nicht um Klang.
Wohl aber im Autihifi ist/war das ein Thema, die Fa. AMA aus Jüchen war damals die Erste, die sich um solche Phänomene gekümmert hat.
Der Hr. Kieling war da sehr akribisch und hat super Car-Amps produziert, schon mit internen Anpassungen, Frequenzkorrekturen, etc.
dcmaster
Inventar
#10306 erstellt: 20. Okt 2015, 12:26
Ja, zum Thema laut habe ich auch so meine Gedanken gehabt und hege diese immer noch. Leise hören kann jeder, ob das dabei nun gut klingt oder nicht, lass ich mal dahin gestellt sein.

Im allgemeinen Hausgebrauch und den meisten Lautsprechern erzeugt etwa 1 Watt schon ordentlich Laustärke, wie ich es selbst beim Alfred erleben durfte. Was bei mir aber des öfteren mal "pasiert" ist, dass mich der Teufel reitet und dann muss ich mal richtig laut hören. Ich denke, damit stehe ich wohl eher nicht alleine da.

Was ich aber in solchen Situationen auch dann immmer noch fordere, ist das bei extremen Lautstärken die Klangeigenschaften auch weiterhin sehr ordentlich sind. Soll heißen, auch bei mehr als Discopegeln erwarte ich von meiner Anlage, dass sie ihren Job genau so souverän meistern, wie bei sehr kleinen Pegeln, die auch eine unbeschwerte Unterhaltung dabei erlauben.

Ergo muss in so einem Fall bei mir gewährleistet sein, das die Endstufen auch dann nicht ins Clipping geraten und somit üble Verzerrungen und ein gequälter Klang die Folge wäre. Das kann ich zum Glück bei meinen Endstufen mehr als ausreichend weit ausschließen. Und das auch noch mit den doch etwas watthungrigen Infinitys.

Die gesamte Anlage soll ja schon bei moderaten Lautstärken (unterhalb 1 Watt durchschnittlich) sehr feingeistig klingen, dies aber eben auch bei extremen Pegeln (jenseits der 3000 Watt Gesamtleistungen) auf keinen Fall anders tun. Genau das macht derzeit mein Endstufenpaket. Was ich eben nur noch zusätzlich erreichen möchte, ist das möglichst letzte Quentchen an gutem Klang heraus holen, damit ich auch bei ganz leisen Pegeln noch jedes letzte Detail zu hören bekomme. Das ist mein Wille und da will ich eben hin. Und dazu brauche ich eben manchmal etwas Hilfe von außen, wie eben vom Alfred.

Die grundsätzlichen Vorraussetzungen sind ja schon erfüllt denke ich. Übrigens genau wegen der manchmal extremen Pegel bei mir fällen sowohl Röhren, als auch reine Class A Endstufen durchs Raster meiner Auswahl. Was die Infinitys betrifft, wird sich in der Zukunft auch noch einiges tun, damit auch an dieser Stelle das letzte Quentchen an klanglichen Fähigkeiten heraus gekitzelt werden kann. Auch hier sind die grundsätzlichen Vorraussetzungen schon erfüllt, was meine Anforderungen angeht.

Gott, was muss das ein gölttliches Klangerlebnis werden, wenn mal alles fertig gemacht ist. Mir trieft schon jetzt der Sabber

Klausi
shovelxl
Inventar
#10307 erstellt: 20. Okt 2015, 21:54
Klausi
Die Lösung Deiner Probleme heißt...: HÖRNER!!!!
Leise wie sehr laut immer ein Genuss.
Aber Du schaffst es ja nicht hier hin, um Dich überzeugen zu lassen.
Ach was, Du hast nur ANGST, dass Du Deine Infinitys nicht mehr hören magst.
tjs2710
Inventar
#10308 erstellt: 21. Okt 2015, 15:20
Hallo Accuphaser

Kann mir jemand sagen um was für eine Platine es sich hier handelt?

20151021_141422

Ich habe die mit 2 anderen bekommen. Die beiden anderen müssten Endstufen aus einem E210 sein. Das konnte ich anhand des Manuals und den Platinen ja noch erkennen.
Aber für die auf dem Pic hab ich keinen Schimmer was es ist.

Würde mich freuen, wenn mir jemand was sagen könnte dazu.


Als' dann!
thomas

Edit: Macht es vlt einfacher: Oben rechts in der Ecke ist eine Nummer aufgedruckt: 711-0022-10
Die Nummer auf den Endstufenplatinen lautet: 717-0029-00


[Beitrag von tjs2710 am 21. Okt 2015, 15:56 bearbeitet]
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10309 erstellt: 21. Okt 2015, 19:10

tjs2710 (Beitrag #10308) schrieb:
Hallo Accuphaser

Kann mir jemand sagen um was für eine Platine es sich hier handelt?

20151021_141422

Ich habe die mit 2 anderen bekommen. Die beiden anderen müssten Endstufen aus einem E210 sein. Das konnte ich anhand des Manuals und den Platinen ja noch erkennen.
Aber für die auf dem Pic hab ich keinen Schimmer was es ist.

Würde mich freuen, wenn mir jemand was sagen könnte dazu.


Als' dann!
thomas

Edit: Macht es vlt einfacher: Oben rechts in der Ecke ist eine Nummer aufgedruckt: 711-0022-10
Die Nummer auf den Endstufenplatinen lautet: 717-0029-00


Hallo Thomas,

leider ist das Teil nicht in meiner Accuphase Schaltbildsammlung, aber trotzdem:

Baujahr:1985 -1995 (eher Richtung 85)
711 deutet auf etwas wie "Flat Amp Assy" oder "Equalizer Amp Assy" hin...
Es ist eine analoge 2 Kanal Schaltung - Kleinsignal - keine Endstufe, eher Vorverstärker, Kopfhörerverstärker,
Es ist aller Wahrscheinlichkeit nicht aus einer Endstufe
Es ist nicht aus einem E-210-260 (Integrated Amp)
Es ist nicht aus einem CDP oder gar SACD
Es ist aus einem Vorverstärker oder Integrierten der rund 25 bis 30 Jahre alt ist.

Wenn dieses Modul soweit noch in Ordnung ist, aber seit 30 Jahren unbenutzt geschlummert hat, darf man es nicht
"kalt" in Betrieb nehmen - man sollte es vorsichtig aufwecken, andernfalls besteht die Gefahr das es bei der Reaktivierung kaputt geht...

Beste Grüße

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10310 erstellt: 21. Okt 2015, 19:27

shovelxl (Beitrag #10307) schrieb:
Klausi
Die Lösung Deiner Probleme heißt...: HÖRNER!!!!
Leise wie sehr laut immer ein Genuss.
Aber Du schaffst es ja nicht hier hin, um Dich überzeugen zu lassen.
Ach was, Du hast nur ANGST, dass Du Deine Infinitys nicht mehr hören magst.
8)


...wie, die Lösung heißt Hörner????

Der Klaus hat doch schon Hühner im Garten, soll er jetzt auch noch gehörntes Viehzeugs wie Ziegen, Schafe oder gar Rinder dazunehmen??

....sorry

Alfred
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#10311 erstellt: 21. Okt 2015, 19:52

alfa_cosmic (Beitrag #10309) schrieb:

tjs2710 (Beitrag #10308) schrieb:


20151021_141422



Wenn dieses Modul soweit noch in Ordnung ist, aber seit 30 Jahren unbenutzt geschlummert hat, darf man es nicht
"kalt" in Betrieb nehmen - man sollte es vorsichtig aufwecken, andernfalls besteht die Gefahr das es bei der Reaktivierung kaputt geht...

Beste Grüße

Alfred


Hallo Alfred, wie muss sich eine elektrotechnisch unterwiesene Person das in etwa vorstellen? Gaaaaanz langsam wachküssen? Körnerkissen, - oder so?


[Beitrag von cello_perfekt am 21. Okt 2015, 19:53 bearbeitet]
jororupp
Inventar
#10312 erstellt: 21. Okt 2015, 20:39
Hallo Freunde,

ich werde mal in nächster Zeit den DG-58 bei mir ausprobieren. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihn einzuschleifen, u.a. zwischen CDP und VV oder zwischen VV und Endstufe.

Von daher mal die Frage an die DG-Nutzer, was ist Eure Erfahrung bzw. Empfehlung?

Natürlich interessiert mich auch die Antwort auf diese Frage brennend:


Hallo Alfred, wie muss sich eine elektrotechnisch unterwiesene Person das in etwa vorstellen? Gaaaaanz langsam wachküssen? Körnerkissen, - oder so?




Gruß

Jörg
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10313 erstellt: 21. Okt 2015, 20:44
=> cello_perfekt

...hahaha, ich lache

...an wachküssen habe ich in der Tat gedacht, als ich meine Antwort an tjs2710, Thomas schrieb - ich fand es aber zu pathetisch.

Nein, auch kein Körnerkissen - ein Doppel Gleichspannungs Labornetgerät reicht.

Die Versorgungsspannung dieses Moduls dürfte bei +/- 15 Volt liegen. Ich würde das Netzgerät auf ca. die Hälfte einstellen
und die Strombegrenzung auf rund 50 mA. Damit wäre gewährleistet, das das "verschlafene" Modul erstmal keinen Schaden
nimmt. Schaltungen, die insbesondere Elektrolytkondensatoren beinhalten, verhalten sich nach langer Lagerung abnormal.

Durch die lange spannungslose Zeit, sind die Elektrolytkondensatoren de-formiert - ihr innerer chemischer Aufbau ist praktisch
komplett zusammengebrochen. Bei einer "harten" Inbetriebnahme stellen sich innerhalb des Moduls zufällige Zustände ein, die
weit ab vom normalen, berechneten Zustand liegen. Die Schaltung kann dadurch beschädigt werden, besonders dann, wenn die
Stufen gleichspannungsgekoppelt sind, und sich ein "Schiefstand" rasch weiter propagiert.

Nach einigen Minuten der Reformierung, kann man die Spannung langsam erhöhen, und auch die Strombegrenzung sukzessive
lockern, bis auf den vollen Spannungswert und ohne jegliche Strombegrenzung. Das Modul ist jetzt "wach" und voll einsatzbereit!

Ich weiß nicht, ob das so in irgendeinem Lehrbuch steht; es gehört etwas Gefühl für die Schaltung dazu. Wenn man das aber nicht
macht, und sieht wie NOS (new old stock) Modul abraucht, bereut man, dass man nicht vorsichtiger war - "wachküssen" halt
jororupp
Inventar
#10314 erstellt: 21. Okt 2015, 20:52
Danke Alfred, aus Dir spricht der erfahrene Praktiker. Ich habe jedenfalls wieder etwas gelernt.

Aber die Idee mit dem Körnerkissen fand ich auch nicht schlecht, erwärmt die Elkos vielleicht auch...



Gruß

Jörg
shovelxl
Inventar
#10315 erstellt: 21. Okt 2015, 21:12
Alfred, Du Pharisäer...
Und doch wünscht sich doch jeder heimlich ein Horn zu Hause in seiner Anlage.
Das ist wie mit den Harley's, jeder meckert drüber aber irgendwie wünscht sich jeder einer seit seiner Kindheit.
Komm, sei ehrlich!

Alter Platienenwachküsser
Höhögö
Aber schön, dass Du praktische Tips gibst, für den Einen oder Anderen sicher Gold wert.
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#10316 erstellt: 21. Okt 2015, 21:47
@ alfred

Ganz herzlichen Dank für die Info. Da mein Fachwissen wirklich sehr begrenzt ist, nehme ich hier von dir gerne etwas an Technikwissen mit. Hin und wieder kann man ja Bauteile erwerben, die aus einem NOS stammen und da ich sehr lange meinen E-250 behalten werde, kann mich so etwas natürlich auch mal treffen. Hättest du nicht sofort interveniert, dann wären mir keine Bedenken gekommen. Ab ans Netz,- ist ja neu. Nach deinem Veto habe ich dann auch erst mal an die Kondensatoren gedacht,- ups. Kriegen die sich in Ihrer ursprünglichen Beschaffenheit überhaupt wieder hin, wenn man so vorgeht wie beschrieben? Die altern doch und wenn ich mich so anschaue, hilft da der beste Gleichstrom nix und auch keine Spannungsbegrenzung.

Übrigens,- über den korrekt eingestellten Ruhestrom müssen wir unbedingt noch einmal sprechen.
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10317 erstellt: 21. Okt 2015, 21:47

jororupp (Beitrag #10312) schrieb:
Hallo Freunde,

ich werde mal in nächster Zeit den DG-58 bei mir ausprobieren. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihn einzuschleifen, u.a. zwischen CDP und VV oder zwischen VV und Endstufe.

Von daher mal die Frage an die DG-Nutzer, was ist Eure Erfahrung bzw. Empfehlung?

Natürlich interessiert mich auch die Antwort auf diese Frage brennend:


Hallo Alfred, wie muss sich eine elektrotechnisch unterwiesene Person das in etwa vorstellen? Gaaaaanz langsam wachküssen? Körnerkissen, - oder so?




Gruß

Jörg


Guten Abend Jörg,

die Antwort auf "wachküssen" findest Du etwas weiter oben

Zur Einschleifung des DG-58:

Der DG-58 ist ein Gerät der "Digital Domaine". Er hat zwar auch analoge Ein / Ausgänge, aber warum soll er ein analog Signal von einem CDP,
das ursprünglich digital vorlag, erst wieder digitalisieren um es bearbeiten zu können?

Für die Bearbeitung der Signale von Deinem DP-550 (erinnere ich mich da richtig?), wäre eine digitale "Injektion" in den DG-58 die einzig richtige
Beschaltung. Danach geht es aus den Analogausgängen weiter zum Amp.

Eine Einschleifung zwischen Vor / Endstufe wäre zwar attraktiv, da alle Quellen über den DG-58 laufen und bearbeitet werden können, aber:

1. Im DG-58 findet einen erneute A zu D zu A Wandlung statt!

2. Du nützt das Dynamikfenster des DG-58 schlecht aus - Steht der Volume Einsteller des Vorverstärkers auf geringem Level, bekommt der analog Eingang des DG-58 nur sehr wenig Signal. In der Folge rechnet der Prozessor des DGs (trotz 40 Bit), nur mit einer deutlich geringeren Bitmenge, weil mehr einfach nicht da ist! Wie deutlich sich das bemerkbar macht, musst Du ausprobieren und berichten......

Der DG-58 hat einen HS (High Speed) Link - das entspricht in etwa einen DSD-Raw Interface - es ist sicherlich der beste Weg ihn einzuschleifen.

Apropos DSD - Dein SACD Player liefert ein natives DSD Signal (wenn Du eine SACD abspielst), das von den ESS 9018 Wandlern in Deinem Player
auch so behandelt wird, und weitgehend nativ in analog Audio umgesetzt wird. Bei Verwendung des DG-58 muss es aber zurück in PCM verwandelt werden, weil eine Bearbeitung in DSD derzeit nicht möglich ist - alles Studio produzierte Material stammt aus gleichem Grund aus PCM - DSD reinrassig, gibt es nur bei DSD Digitalisierung von alten Analogquellen, wie Master Tapes und Schallplatten (deutlich weniger als 1% des Weltmarkt Volumens)!

Mit einem DG-58 sieht die Prozess Kette einer SACD dann z. B wie folgt aus:

Konzertsaal - Orchester - Mikrofone - A/D Wandler PCM - Digital Mischpult, Mehrspur - Digital Mehrspur Recorder - n zu 2 Kanal Mastering ggf. Effekte in PCM - Original PCM Master normalerweiser in DXD 24 Bit / 352 KHZ - Zielformaterstellung - Resampling => Red Book (CD) 16 Bit / 44.1 KHz sowie DSD 64 SACD 1 Bit / 2.8224 MHz, ggf. andere HiRes PCM Formate zum Download - SACD im DP-550 - HS-Link DSD Raw - DG-58 - Umwandlung in PCM - PCM Prozesskette zur Raumkorrektur - PCM zu analog Wandlung - Pre - Endstufe - Lautsprecher.

Daraus magst Du eine gewisse Aversion gegenüber zu intensiver Bearbeitung erkennen - Analog zu PCM zu DSD zu PCM zu Analog - Im Fall des wirklich erforderlichen und hilfreichen Einsatzes eines DG-58 ist SACD (und damit DSD) technisch komplett ad absurdum geführt.

Aber ich versuche trotzdem neutral und neugierig zu sein - vielleicht macht das alles nichts aus, und der DG-58 ist ein Zugewinn - bitte berichte darüber!

Beste Grüße

Alfred


[Beitrag von alfa_cosmic am 21. Okt 2015, 21:51 bearbeitet]
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10318 erstellt: 21. Okt 2015, 22:16

cello_perfekt (Beitrag #10316) schrieb:
@ alfred

Übrigens,- über den korrekt eingestellten Ruhestrom müssen wir unbedingt noch einmal sprechen.


Hoho - das müssen wir in aller Stille tun - wir wären sonst nicht die Ersten, die wegen Häresie auf dem Scheiterhaufen landen

Nein, Quatsch beiseite - es ist ein nüchternes und sachliches Thema - es gibt Standardwerke hierzu, die als Stand der Technik und Wissenschaft Anwendung finden - Fakt ist, dass praktisch 90 % aller Endstufen nicht "blameless", also nicht tadellos eingestellt sind.

Unwissenheit, Ignoranz, "..haben wir immer so gemacht", aber auch Kalkül, Familienhierarchie, Marketing und Marktabgrenzungs- und Sicherungsstrategien spielen hier eine dominante Rolle - vom Klang redet keiner!

Kann es sein, dass ein E-250 (zumindest bei moderaten Lautstärken) genauso klingt wie ein E-450? Nein, weil es nicht sein darf!

Es ist aber nüchtern und rein technisch möglich - unter Wahrung aller Parameter und Gegebenheiten! Na klar, wenn PIA dahinter kommt, kommen
die schändlichen Sünder erst ins Purgatorium und dann in die wirkliche Hölle - der Winter kommt, wird Zeit das mehr geheizt wird!

Beste Grüße

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10319 erstellt: 21. Okt 2015, 22:32

shovelxl (Beitrag #10315) schrieb:
Alfred, Du Pharisäer...
Und doch wünscht sich doch jeder heimlich ein Horn zu Hause in seiner Anlage.
Das ist wie mit den Harley's, jeder meckert drüber aber irgendwie wünscht sich jeder einer seit seiner Kindheit.
Komm, sei ehrlich!

Alter Platienenwachküsser
Höhögö
Aber schön, dass Du praktische Tips gibst, für den Einen oder Anderen sicher Gold wert.



....komm sei nicht zu streng mit mir - mein mini Waveguide (fast ein Traktrix) vor dem Hochtöner
verschafft einer 21mm Kalotte 94 dB Meter / Watt - langt das das nicht für die "niederen Horn-Weihen"
Herr Pastor?

hahaha....

Alfred


[Beitrag von alfa_cosmic am 21. Okt 2015, 22:34 bearbeitet]
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#10320 erstellt: 21. Okt 2015, 22:42

alfa_cosmic (Beitrag #10318) schrieb:

cello_perfekt (Beitrag #10316) schrieb:
@ alfred
Übrigens,- über den korrekt eingestellten Ruhestrom müssen wir unbedingt noch einmal sprechen.


…. aber auch Kalkül, Familienhierarchie, Marketing und Marktabgrenzungs- und Sicherungsstrategien spielen hier eine dominante Rolle - vom Klang redet keiner!

Kann es sein, dass ein E-250 (zumindest bei moderaten Lautstärken) genauso klingt wie ein E-450? Nein, weil es nicht sein darf!


Und genau da bin ich bei dir. Zumindest die integrierten Verstärker, Class A mal außen vor, können in Abhängigkeit von der Leistung gleich klingen, weil sie zu 95 % mit gleichen Bauteilen bestückt sind. Das was du zuvor schreibst ist daher vollkommen richtig. Läuft also mal auf einen Check heraus .
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#10321 erstellt: 21. Okt 2015, 23:04
=> cello_perfekt
tjs2710
Inventar
#10322 erstellt: 22. Okt 2015, 08:15
@ Alfred

Erst mal Danke für deine Antwort.

Warum ich den E 210 ins Rennen geworfen habe ist einmal, dass die Endstufenplatinen in der selben "Gewichtsklasse" liegen wie die, welche ich habe. Da ich sie nur mal kurz af einem Pic sah, hatte ich sie mit den 210'nern verglichen, denen sie sehr ähnlich aber nicht gleich sind. Das habe ich dann auch erst gestern entdeckt.
Das selbe mit der Phonostufe. Die ist auch so ähnlich aufgebaut, wie zB die 3 Relais zur MM/MC-Umschaltung. Wenn man sich das Pic von mir ja genauer ansieht sind ja auch zB die (6) Transistoren in dieser schwarzen Vergussmasse zu sehen, ebenso die im Umfeld von den Kleinsignaltransistoren vorhandenen C's, die wohl für die Entzerrrung drin sind, es sich also mit großer Sicherheit um einen Phono-Pre handelt.
Ich habe halt das Problem, dass der Entzerrer vom 210 lediglich über 3 Anschlusssteckerleisten verfügt, Eingang, Umschaltung/Relaisansteuereung MM/MC und Spannungsversorgung/Ausgang, während die hier deren 7 hat.
Das mit dem "langsamen" hochfahren, naja, ich denke mal, dass weiss jeder, der auch ohne anfassen das heisse Ende vom Lötkolben kennt.

Danke trotz dem für deine Mühe, vlt werd ich doch noch fündig ohne die Schaltung von der Platine abzeichnen zu müssen.

Btw, weiss jemand vlt noch eine gute Seite, wo man Manuals von Accu findet? Wär super!


Beste Grüße für den Tag
als' dann!
thomas
müllkramer
Stammgast
#10323 erstellt: 22. Okt 2015, 09:41
ab welcher "lagerzeit"...oder sagen wir eher zeit der nichtnutzung...sollte denn dieses szenario des sanften erweckens ungeladener kondensatoren erfolgen?
Horus
Inventar
#10324 erstellt: 22. Okt 2015, 10:00
@ shovelxl
Gerade gefunden ... specially for you ...

http://www.hifi-forum.de/bild/schonheit_608574.html
tjs2710
Inventar
#10325 erstellt: 22. Okt 2015, 10:42
@Müllsammler

Da ich immer hingehe u ein Gerät über nen Stelltrafo in Betrieb nehme fang ich da immer mal gaaaanz gediegen an mit der Spannung. Und dann, wie schon hier beschrieben, dann auf Normal, aber eben erst nach ein paar Minuten. Mann muss einem Defekt ja die Chance geben, dass er sich mal richtig einbrennt.
Bei Bauteilen geh ich an sich davon aus, dass sie neu sind wenn ich sie kaufe.

Als' dann!
thomas

Tante Edit: Hab nochmal auf die Platine des Phono-Teils(?) geschaut.
Auf den Elkos steht u.a. 9049, was auf die Hestellung in 90, KW49 schliessen lässt u somit auch auf das Alter der Baugruppe. Schauen wir mal.........

...und zum 2.!
Es handelt sich um die Endstufe u den Phonopart des E206! Jetzt hoff ich mal, dass mir Schaltungsdienst Lange helfen kann.
Merci an alle, die mir geholfen haben!


[Beitrag von tjs2710 am 22. Okt 2015, 11:20 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#10326 erstellt: 22. Okt 2015, 12:19
Hallo zusammen,

falls noch wer einen sehr guten E 450 Amp ( evtl. mit Phonoboard ) abzugeben hat bitte bei mir per PM melden.
Merci.
markflei
Hat sich gelöscht
#10327 erstellt: 22. Okt 2015, 12:26
Schlegelmilch in Hassfurt hat einen E 450
sm.ts
Inventar
#10328 erstellt: 22. Okt 2015, 16:24
Hi Markus,

ja vielen Dank !
Allerdings kostet der noch etwas über dem was er mir wert wäre...
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