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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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op111
Moderator
#11230 erstellt: 17. Jan 2013, 13:18
Hier der Link zur Website des Labels, das sich auf
puristische Live-Mitschnitte in der das künstlerische Können der Musiker unverfälscht dem Zuhörer präsentiert
wird, spezialisiert hat.
www.nishimura-music.com
Hörbert
Inventar
#11231 erstellt: 17. Jan 2013, 14:28
Hallo!

@op111

Hm, sieht für mich aus wie das Typische Programm eines High-End Labels, zum größten Teil eben mit dem üblichen präferierten Stücken.

Aktuell im Player:

jpc.de

Eine der klanglich erträglicheren historischen Aufnahmen, Max von Schillings wird hier (obgleich es sich um ein Verisimo-Thema handelt) seinem Ruf als beinharter Wagnerianer durchaus gerecht.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Jan 2013, 14:28 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#11232 erstellt: 17. Jan 2013, 15:08

Hörbert schrieb:
Hm, sieht für mich aus wie das Typische Programm eines High-End Labels, zum größten Teil eben mit dem üblichen präferierten Stücken.


Das trifft aber auf die von mir oben vorgestellte Orgel-CD nicht zu. Es ist ein klug zusammengestelltes Programm eben mal nicht mit der bekannten Toccata & Fuge. Ich kannte das kleine Label bislang auch nicht.
eipi
Ist häufiger hier
#11233 erstellt: 17. Jan 2013, 15:58
...Herr Nishimura ist der im Ruhestand befindliche ehemalige Deutschland-Chef von DENON. Noch zu "Dienstzeiten" hatte er damals die "DENON ambience" Plattenreihe ins Leben gerufen - quasi als Vorläufer der DVD-Audio...
arnaoutchot
Moderator
#11234 erstellt: 17. Jan 2013, 16:01
Aha. Gut zu wissen. Diese DENON-Ambience-Platten (ich hab eine Mahler Symphonie davon) waren aber weit blasser als die echten DVD-Audios.
eipi
Ist häufiger hier
#11235 erstellt: 17. Jan 2013, 16:05
Nun, es wäre interessant zu wissen, wie diese damals veröffentlichen Aufnahmen auf aktuellen hochauflösenden Mehrkanal-Tonträgern klingen würden. Aber da gibt es glaube ich nichts davon - oder?
flutedevoix
Stammgast
#11236 erstellt: 17. Jan 2013, 16:39

arnaoutchot schrieb:

Hörbert schrieb:
Hm, sieht für mich aus wie das Typische Programm eines High-End Labels, zum größten Teil eben mit dem üblichen präferierten Stücken.


Das trifft aber auf die von mir oben vorgestellte Orgel-CD nicht zu. Es ist ein klug zusammengestelltes Programm eben mal nicht mit der bekannten Toccata & Fuge.



Na, die Partita BWv 768 "Sei gegrüßet, Jesu gütig" und die Pastorale BWV 590 sind nun garantiert keine entlegenes Orgelrepertoire und häufig auf Orgel-CDs zu finden. Möglicherweise liegt es daran, daß es beides sehr schöne Werke sind und man mit der Partita auch sehr gut die klangliche Disposition inden einzelnen Registern einer Orgel gut zeigen kann.
Das widerspricht allerdings nicht der tatsache, daß es sich um ein klug zusammengestelltes Programm zeigt, das auch gut die phantastischen farblichen Valeurs der Silbermann-Orgel in Marmoutier zeigt. Wer einmal in der Nähe ist, sollte sich auch das kleine Orgelbaumuseum nicht entgehenlassen, sehr interessant!
arnaoutchot
Moderator
#11237 erstellt: 17. Jan 2013, 19:51

flutedevoix schrieb:
Na, die Partita BWv 768 "Sei gegrüßet, Jesu gütig" und die Pastorale BWV 590 sind nun garantiert keine entlegenes Orgelrepertoire und häufig auf Orgel-CDs zu finden.


Nun, "entlegen" habe ich es ja nicht genannt, lediglich erfreut, dass einem nicht schon wieder die allgegenwärtige Toccata & Fuge um die Ohren gehauen wird.

Hier gerade Rachel Podger mit Vivaldi's La Cetra-Zyklus. Ich hab mich lange innerlich gewehrt, diese SACD zu kaufen, ich hab einfach zu viel Vivaldi, war aber ein Fehler. Wie schon in ihren gelobten Bachaufnahmen und der anderen Vivaldi SACD (La Stravaganza, op. 4) hervorragend frisch gespielt und klanglich ein Hochgenuss. Wie in der Mehrkanal-Version die Violine richtiggehend plastisch wird und aus der holländischen Barockgesellschaft heraustritt, ist beispielhaft. Sehr gut !!!

jpc.de
Haes
Stammgast
#11238 erstellt: 18. Jan 2013, 00:53
Ludovico Einaudi Divenire
FabianJ
Inventar
#11239 erstellt: 18. Jan 2013, 01:40
jpc.de
Johannes Brahms (1833-1897)
Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83
Emil Gilels (Klavier), Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Mario Rossi (Dirigent)

Ich hatte mir kürzlich diese neue Aufnahme von Brahms' zweitem Klavierkonzert zugelegt. Es ist meine vierte Aufnahme. Da es eines meiner Lieblingskonzerte ist, kann eine weitere Aufnahme ja nicht schaden. Verglichen mit meiner bisher favorisierten Aufnahme, die mit Swjatoslaw Richter am Klavier und Erich Leinsdorf am Pult, fällt auf, dass es hier vom Tempo hier gemächlicher und nicht ganz so kraftvoll zugeht. Die Richter-/Leinsdorf-Aufnahme wirkt dadurch, vom langsamen Satz abgesehen, auf mich ein Stück dramatischer. Jene Aufnahme bleibt also weiterhin mein Favorit.

Aber auch wenn es für mich nicht "die Beste" Aufnahme ist, mir gefällt sie dennoch ziemlich gut. Für eine Aufnahme von 1971 kann man sich über den Klang auch nicht beklagen.

Mit freundlichen Grüßen
Fabian
Hörbert
Inventar
#11240 erstellt: 18. Jan 2013, 11:19
Hallo!

@arnaoutchot

Verstehe das nicht falsch, ich möchte damt die Qualität der Interpretation oder der Werksauswahl nicht kritisieren, -es ist halt so das ich dazu neige diese Labels einfach zu übersehen da das Programm nichts enthält was ich suche.

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus "Ausklang" dieses Werk kommt in Lachenmanns Œuvre einem Klavierkonzert noch am nächsten, gegenüber den älteren Werken wie "Air" oder "Accanto" klingt "Ausklang geradezu populistisch.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#11241 erstellt: 18. Jan 2013, 11:53

Hörbert schrieb:
Verstehe das nicht falsch, ich möchte damt die Qualität der Interpretation oder der Werksauswahl nicht kritisieren, -es ist halt so das ich dazu neige diese Labels einfach zu übersehen da das Programm nichts enthält was ich suche.


Kein Problem, verstehe ich schon. Stichwort Lachenmann: Hervorragend ist sein "Concertini" als Mehrkanal-SACD. Eine der beeindruckendsten Erfahrungen mir Neuer Musik in den vergangenen Jahren für mich.

jpc.de
op111
Moderator
#11242 erstellt: 18. Jan 2013, 12:49
Hallo zusammen,

FabianJ schrieb:
Die Richter-/Leinsdorf-Aufnahme wirkt dadurch, vom langsamen Satz abgesehen, auf mich ein Stück dramatischer. Jene Aufnahme bleibt also weiterhin mein Favorit.
diese Aufnahme wird weithin geschätzt, in einigen Diskografien sogar als "beste Aufnahme" angegeben.Leinsdorf sprang für den erkrankten Fritz Reiner ein.
Soweit mir bekannt ist, mochte Richter diese Aufnahme überhaupt nicht.
Ähnlich soll es auch mit einigen anderen kommerziell erfolgreichen Produktionen gewesen sein, z.B.Tschaikowsky 1 b-moll/Karajan, Beethoven Tripelkonzert/Karajan.
premierenticket
Stammgast
#11243 erstellt: 18. Jan 2013, 14:28

arnaoutchot schrieb:
Wie in der Mehrkanal-Version die Violine richtiggehend plastisch wird und aus der holländischen Barockgesellschaft heraustritt, ist beispielhaft. Sehr gut !!!

jpc.de



Selbst bei Bach noch ein Kulinarier vor dem Herrn... Tsts...

Ach so - hier geht es ja um Vivaldi. Na ja, dann will ich nichts gesagt haben.

Hier gerade Rossini:

amazon.de

Ebenfalls sehr kulinarisch serviert!


[Beitrag von premierenticket am 18. Jan 2013, 14:29 bearbeitet]
Szellfan
Hat sich gelöscht
#11245 erstellt: 19. Jan 2013, 19:10
Szell 3
ANTON BRUCKNER
Symphony No. 7 in E major
New York Philharmonic
GEORGE SZELL, conductor
Recorded Philharmonic Hall, New York
on 28-29 March 1964

So entspannt wie Szell auf dem Foto ist, so klingt auch dieser Bruckner.
Natürlich konzentriert und spannend, aber doch auch unglaublich gelöst und fließend.
Bekam ich gerade eben geschickt und musste den Mitschnitt natürlich sofort anhören.

Herzliche Grüße,
Mike
Hörbert
Inventar
#11246 erstellt: 20. Jan 2013, 10:42
Hallo!

@arnaoutchot

Für Mehrkanal habe ich einfach nicht die geeignete (Hör-)Räumlichkeit, zudem müßte ich -um auf die Qualität meines Sterero-Equipments aufzurüsten recht tief in die Tasche greifen, -tiefer als mir z.Z. lieb ist-.

Natürlich sind mir die Vorteile der Mehrkanaltechnik wohl bewußt, -wie nicht wenn man z.B. einmal Mahlers 2. in einer guten Mehrkanalaufnahme mit der Stererovariante der gleichen Interpretation verglichen hat-. Aber leider ist mir der Weg dahin z.Z. zu steinig

Deswegen:

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus Nachtstücke und Arien.

Dieses Werk ist für mich das Paradebeispiel einer gelungenen neuzeitlichen Kantate, hier zeigt sich deutlich daß die Mittel der neuen Musik der Form und dem Ausdruck genau so untergeordnet werden können wie es auch mit der konventionelleren älteren Kompositionsweise möglich war.

Wer hier noch von der "intellektuellen" neuen Musik spricht hat grundlegendes (leider) noch nicht erfasst

MFG Günther.
TheBigW
Stammgast
#11247 erstellt: 20. Jan 2013, 18:45
Im Moment hoehre ich:

amazon.de

Erstaunlich wie viel Klang man fuer so wenig Geld bekommt - ich habe die CD Ausgabe fuer gerade mal 6Euro bei Amazon gesehen. Ich habe die Qualitaet dieser Aufnahme Jahrelang unterschaetzt und war enttaeuscht: jetzt hoehre ich sie staendig. Mann kann die 40zig Stimmen fast auseinanderhalten.

Ein anderer preiswerter Favourite:

Camille Saint Seans: 1978, Eugene Ormandy, Karneval der Tiere, Sinfonie No3., March Militair Francese: hab sie leider so nirgendwo mehr bei Amzon gefunden... Seinerzeit fuer 5DM beim Mueller in der Wuehlkiste... Die Aufnahme ist Klasse auch wenn sie ab und an ein bisschen rauscht (AAD) - aber das verzeih ich Ihr gerne :).


[Beitrag von TheBigW am 20. Jan 2013, 20:16 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#11248 erstellt: 20. Jan 2013, 21:26
Diese hier wahrscheinlich ? Naja, ist schon ein älterer Kracher, aber wenn's gefällt, ist es ja gut.

jpc.de


Das hier bei mir, sehr faszinierende, farbige und originelle Konzerte ... Darius Milhaud - Klavierkonzerte - Michael Korstick Alun Francis - SWR SO - cpo 2006

jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#11249 erstellt: 20. Jan 2013, 21:30

premierenticket schrieb:
Selbst bei Bach noch ein Kulinarier vor dem Herrn... Tsts...


Hab das ganze Wochenende gegrübelt, was Du mit diesem Satz meinst ... Du hattest Bach mit Vivaldi verwechselt. Sind aber alle empfehlenswert, ob nun Bach oder Vivaldi. Vor allen sehr schöner Mehrkanal-Sound mit vielen Details des kleinen Orchesters. Klanglich Referenzqualität !!!
TheBigW
Stammgast
#11250 erstellt: 20. Jan 2013, 22:17

Diese hier wahrscheinlich ? Naja, ist schon ein älterer Kracher, aber wenn's gefällt, ist es ja gut.


Koennte schon sein: allerdings ist meine von "Sony classical" aus der Essential Classic reihe. Allerdings ist die Liste der Interpreten ansonsten auch die Gleiche...

Kennst du eine bessere Aufnahme der Symphonie No3?
Pilotcutter
Administrator
#11251 erstellt: 20. Jan 2013, 22:38
amazon.de

Daraus das KlavierKonzert von Henry Litolff in e-moll op. 45

1. Allegro 10'17
2. Scherzo 4'41
3. Andante 6'15
4. Furioso 7'41

Michael Ponti, Klavier
BSO / Volker Schmidt-Gertenbach

Beim Hören fiel mir doch irgendwie (schon in den ersten Takten anhand der Pauken und Hörner) die Nähe zu Tschaikowsky auf und auf die konkrete Suche danach fand sich ein Buchauszug wie folgt:

Litolffs Einfluss auf Peter Tschaikowsky wird am Beispiel der programmatischen Litolff-Ouvertüren und vor allem an seinem höchst erfolgreichen, von großen Pianisten Europas immer wieder aufgeführten Klavierkonzert d-moll op. 102 dokumentiert.

aus: Niebuhr, Ulrich: Henry Litolff (1818-1891). Bedeutung und Einfluss im Musikleben Russlands

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 21. Jan 2013, 08:23 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#11252 erstellt: 21. Jan 2013, 11:52

TheBigW schrieb:
Kennst du eine bessere Aufnahme der Symphonie No3? (Saint-Saens, Orgelsymphonie)


Aber sicher: Bei dieser schlottern die Hosenbeine, wenn die Anlage die Bässe der Orgel adäquat umsetzen kann.

jpc.de
op111
Moderator
#11253 erstellt: 21. Jan 2013, 13:18
Hallo zusammen,

TheBigW schrieb:
Kennst du eine bessere Aufnahme der Symphonie No3?


Aus musikalischen Gründen wurde (nur) die unten angegebene Aufnahme (Dupré/Paray) von Prof Michael Stegemann in der DRadio-Sendung "Interpretationen" (11/2011) empfohlen. Die Hifi-Basstest-Cds und Stardirigentenaufnahmen (Karajan, Ozawa, Chung ...) fanden nicht gerade viel Gnade vor Herrn Stegemanns kritischem Ohr, wovon man sich anhand der Vergleichsbeispiele überzeugen konnte.

Marcel Dupré, Orgel
Detroit Symphony
Paul Paray
Mercury 432 719-2
zurzeit nur in dieser 5 CD-Box (Philips)
amazon.de

Die Biggs-Aufnahme habe ich übrigens auch (seit mehr als 25 Jahren).



[Beitrag von op111 am 21. Jan 2013, 13:18 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#11254 erstellt: 21. Jan 2013, 13:20
Wie kam denn einer meiner Favoriten - CSO, Barenboim, DG - bei diesem Vergleich weg, wenn die Aufnahmen denn vorkam?
op111
Moderator
#11255 erstellt: 21. Jan 2013, 13:34
Hallo Frank,
an den wörtlichen Sendungsinhalt kann ich mich nicht mehr erinnern.
Gespielt wurden diese Aufnahmen (nicht Barenboim):
dkultur/playlist/interpretationen .
Nicht nur Karajans späte Aufnahme wurde verrissen (schlampiges Orchesterspiel, höchst seltsame Tempi und Balance ...).
Vielleicht habe ich noch irgendwo eine mp3-Aufnahme der Sendung.
arnaoutchot
Moderator
#11256 erstellt: 21. Jan 2013, 13:39
Wichtig bei der Orgelsymphonie scheint mir zu sein, dass die Orgel und das Orchester gleichzeitig aufgenommen sind. Das ist bei Eschenbach der Fall, aber da es natürlich extrem schwierig ist, einen geeigneten Aufnahmeraum für das Orchester und die Orgel zu finden, gibt es da nur sehr wenig Aufnahmen. Barenboim ist definitiv separat aufgenommen, ist aber sehr gut und gefällt mir auch. Bei Munch weiss ich es jetzt gar nicht, aber ich glaube auch separat aufgenommen. Diese drei sind jedenfalls meine Favorites, Paray kenne ich leider nicht. Aber ich muss das Werk jetzt ehrlich gesagt nicht öfter haben.
op111
Moderator
#11257 erstellt: 21. Jan 2013, 14:09

arnaoutchot schrieb:
Wichtig bei der Orgelsymphonie scheint mir zu sein, dass die Orgel und das Orchester gleichzeitig aufgenommen sind.

Eine Aufnahme dieser Art habe ich, Gavoty/Martinon (EMI 1975), das war einstmals eine SQ-Quadro-Aufnahme.
Aufgenommen wurde in der Église Saint-Louis des Invalides (1677), Paris, nicht zu verwechseln mit dem "Invalidendom".
wiki: Cathédrale_Saint-Louis-des-Invalides#Soldatenkirche
Der Hall ist auch auf der Stereomischung noch beträchtlich.
Die ursprüngliche Orgel wurde 1687 von dem Orgelbauer Alexandre Thierry erbaut, 1852 rekonstruiert und nach dem 2, Weltkrieg erweitert.
op111
Moderator
#11258 erstellt: 21. Jan 2013, 14:17
Passend zum Thema,

Camille Saint-Saens (1835–1921)
Symphonie Nr. 3
+Symphonien Nr. 1-2;Symphonie A-Dur;Symphonie F-Dur "Urbs
Romana"

Orchestre National de l'ORTF, Jean Martinon
EMI ADD, 72-75
jpc.de

jpc.de

Auf SACD z.B.:
jpc.de

AndreasHelke
Stammgast
#11259 erstellt: 21. Jan 2013, 16:12


Vor allem der zweite Satz der Saint-Saens Sonate gefällt mir sehr gut.


[Beitrag von AndreasHelke am 21. Jan 2013, 16:12 bearbeitet]
op111
Moderator
#11260 erstellt: 21. Jan 2013, 16:23
Soeben ausgeliehen und gleich im CD-Player:
Johannes Brahms (1833–1897)
Symphonie Nr.1
Orchestre Revolutionnaire et Romantique,
John Eliot Gardiner
SDG, DDD, 2007
jpc.de
op111
Moderator
#11261 erstellt: 21. Jan 2013, 19:08
Hallo zusammen,
nach der zügigen, aber mich nicht so recht begeisternden 1. Brahms Gardiners jetzt mal wieder entlegeneres Repertoire:

Pilotcutter schrieb:
amazon.de
Daraus das KlavierKonzert von Henry Litolff in e-moll op. 45
Michael Ponti, Klavier
BSO / Volker Schmidt-Gertenbach

Litolffs Klavierkonzert fesselt in dieser Aufnahme durchweg.
Pontis Aufnahmen kenne ich noch von den welligen, knisternden VOX-LPs, die um 1970-1980 erschienen. Die CD-Ausgabe ermöglicht endlich ohne durch diese ärgerlichen Störungen abgelenkt zu hören.
Ponti nahm seinerzeit für VOX "am Fließband" entlegenes Repertoire auf. Entsprechend wenig Zeit wurde in Proben und die klangliche Realisation investiert.
Das Orchester wird in leider ziemlich in den Hintergrund gerückt.
op111
Moderator
#11262 erstellt: 22. Jan 2013, 10:36
Lief gerade im WDR 3 Klassik Forum

Artur Lemba (1885-1963)
Klavierkonzert Nr. 1 (1910)
Lauri Väinmaa;
Nationales Sinfonieorchester Estland,
Arvo Volmer

Finlandia
amazon.de

Artur Lemba war mir bisher unbekannt.
Sein melodisches Klavierkonzert orientiert sich an Tschaikowsky und Rachmaninoff.
Eine Entdeckung.
op111
Moderator
#11263 erstellt: 22. Jan 2013, 15:30
Nicht ganz zu Unrecht der Bestseller des op. 85 und eine der 100 wichtigsten Aufnahmen der Schallplattengeschichte (Norman Lebrecht):
Edward Elgar:
Cellokonzert op. 85
Jacqueline du Pre,
Philharmonia Orchestra,
John Barbirolli
EMI, ADD, 1965
jpc.de
HansFehr
Inventar
#11264 erstellt: 23. Jan 2013, 09:09
Hybrid-SACD von 2012.

BEST's BACH

Im ersten Moment dachte ich an einen Druckfehler im Titel.

Aber es war der Engländer Best, der im 19. Jahrhundert Werke von J. S. Bach bearbeitet hatte. Er passte die Musik seiner Zeitepoche an.
So gibt es zum Beispiel eine ausgeprägte Dynamik. Phantastisch auf einer guten HiFi- Anlage zu hören. Aber schon etwas fremd im Vergleich zu den Originalwerken.

Aufgenommen auf einer Orgel in Karlsruhe.



[Beitrag von HansFehr am 23. Jan 2013, 09:18 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#11265 erstellt: 23. Jan 2013, 09:25

HansFehr schrieb:
BEST's BACH - Phantastisch auf einer guten HiFi- Anlage zu hören.


Ja, hab ich auch. Klanglich eine hervorragende Orgel-Aufnahme. Ob man's inhaltlich braucht, sei mal dahingestellt ...
op111
Moderator
#11266 erstellt: 23. Jan 2013, 10:01
Hallo zusammen,

HansFehr schrieb:
Im ersten Moment dachte ich an einen Druckfehler im Titel.

ich habe spontan an Pete Best gedacht - hat der Bach gespielt?

Die Bearbeitungen habe ich nie gehört - womöglich irgendwo zwischen Bach und Stokowski.

op111
Moderator
#11267 erstellt: 23. Jan 2013, 13:59
Kurzfristig ausgeliehen und noch nie zuvor gehört:

Olivier Messiaen (1908–1992)
Preludes für Klavier Nr.1-8
+La Bouscarle & L'Alouette Lulu aus "Catalogue d'oiseaux";
Ile de Feu Nr. 1 & 2 aus "4 Etudes de rythme"
Pierre-Laurent Aimard, Klavier
DGG, DDD, 2007
jpc.de

Saitenblick
Neuling
#11268 erstellt: 24. Jan 2013, 13:55
Schöner Thread mit vielen neuen Anregungen. Seit zwei Tagen nicht mehr aus meinem Player zu kriegen:
amazon.de

Hatte vor dem Kauf irgendwo gelesen, dies sei "wie Mahler und Bruckner auf Finnlandreise" - sehr treffend, dabei allerdings formal viel straffer gehalten und insofern strukturell manchmal etwas arg klassizistisch. Für Liebhaber finnischer Tonsprache der Zeit 1902 bis 1925 sehr empfehlenswert.
Hüb'
Moderator
#11269 erstellt: 24. Jan 2013, 14:00
Hallo und willkommen im Klassik-Teil des Forums!

Es ist wirklich selten, dass man mal auf einen völlig neuen Komponistennamen trifft. Geht mir jedenfalls so, zumindest bei den nicht mehr lebenden Tonsetzern.

Hier mal ein Wiki-Link.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 24. Jan 2013, 14:09 bearbeitet]
op111
Moderator
#11270 erstellt: 24. Jan 2013, 14:22
Hallo,
Ebenfalls ein herzliches Willkommen von mir.

Erkki Gustav Melartin ist für mich bisher unbekannt.
Aus dem Sibelius-Umfeld habe ich bisher nur Sinfonien von Leevi Madetoja gehört.

WolfgangZ
Inventar
#11271 erstellt: 24. Jan 2013, 14:22
Melartin ist bestellt und ich bin schon gespannt!

Wolfgang
op111
Moderator
#11272 erstellt: 24. Jan 2013, 14:28
Nach Messiaens Klavierwerken mit Aimard, für die ich gestern keine rechte Begeisterung aufbringen konnte,
nun etwas altbekanntes
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Klaviersonaten Nr. 29 op106 "Hammerklavier"
aus
Klaviersonaten Nr.1-32
+Variationen op. 34, 35 & WoO 80
Claudio Arrau, Klavier
Philips/Decca, ADD, 1962-1966
jpc.de

Szellfan
Hat sich gelöscht
#11273 erstellt: 24. Jan 2013, 17:25
Schönes Synonym:Saitenblick.
Seinerzeit dachte ich über "Saitensprung" nach, aber erschien mit zu anzüglich in diesem so seriösen Forum
Wiedermal: kein Bild, kein Cover, aber wunderschöne Musik in einer wunderbaren Interpretation, mal wieder ein Mitschnitt.
Eine Art Mozart-Matinee mit dem Franz-Liszt-Kammerorchester Budapest unter Leitung von Zoltan Kocsis.
Nicht immer ganz sauber gespielt, aber mit unglaublichem Temperament, auch durchdacht, ich habe Nebenstimmen wahrgenommen in der "Prager-Sonfonie", die ich noch nie vorher gehört habe. Nicht nur im Detail, auch über größere Linien wunderbar artikuliert. Aber was zählt: das Zeug ist ansteckender als ne Grippe.
Macht eine Riesen-Freude, denen mit Mozart zuzuhören.
Herzlich willkommen, Saitenblick!
Mit dieser "Pulcinella" Melartins, die ich auch kenne und sehr mag.
Herzliche Grüße,
Mike
premierenticket
Stammgast
#11274 erstellt: 24. Jan 2013, 19:38
Nachdem ich erst gestern gemerkt habe, was für ein wunderbarer Komponist doch Arcangelo Corelli war...

amazon.de

(auch wenn das Ensemble 415 ihn für meinen Geschmack ein klein wenig zu unterkühlt spielt...)

treibe ich mich noch etwas in der Concerto grosso-Welt herum - mit Mr. Avison und dem nach ihm benamsten Ensemble....

amazon.de

Gutes Hören

Christian
FabianJ
Inventar
#11275 erstellt: 24. Jan 2013, 21:13
jpc.de
Darius Milhaud (1892-1974)
Scaramouche (Suite für 2 Klaviere), op. 165b
Mona Bard (Klavier), Rica Bard (Klavier)

Ich höre Musik für 2 Klaviere ohnehin sehr gerne, wenn auch bisher meistens Schubert, aber dieses etwa 10-minütige Werk macht auch richtig Laune.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Martin2
Inventar
#11276 erstellt: 24. Jan 2013, 22:05


Daraus das Streichtrio Opus 3 und die Serenade für Streichtrio Opus 7. Recht interessante Musik. So ein Streichtrio hat doch eine gewisse Unschuld und Einfachheit. Mir hat das sehr gut gefallen, gerade auch die Serenade, die weit weniger leichtgewichtig ist, als wie man es von einer Serenade kennt. Gerade das Adagio war ein schöner Satz.

Ich will doch einfach mal meine Lücken bezüglich Beethoven schließen. Die Mehrzahl seiner Werke kenne ich, aber gerade die Streichtrios und auch die Klaviertrios ( mit Ausnahme des Erzherzogstrios) kenne ich noch überhaupt nicht. Beethoven ist schon ne Kanone und hat im Wesentlichen nichts raus gelassen, was nicht hörenswert wäre. Vielleicht kann ich ja doch irgendwann mal mit Kreisler Jr. gleich ziehen, der anscheinend wirklich jedes Werk von Beethoven kennt. Ich glaube bei Beethoven ist das schon lohnenswert.

Gruß Martin
Kreisler_jun.
Inventar
#11277 erstellt: 24. Jan 2013, 23:40
Die Streichtrios kenne ich zwar ganz gut (habe sie aber auch erst nach vielen Jahren kennengelernt), aber von manch anderer Kammermusik (Bläsersextett u.ä.) einiges auch nur sehr flüchtig. "Der glorreiche Augenblick" kenne ich gar nicht. Zwar im Besitz, aber kaum je ernsthaft gehört habe ich "Christus am Ölberg" und die beiden Kaiser-Kantaten.
op111
Moderator
#11278 erstellt: 25. Jan 2013, 10:18
Hallo zusammen
Gestern bei der höchst amüsanten Lektüre von
Norman Lebrecht
The Life and Death of Classical Music:
Featuring the 100 Best and 20 Worst Recordings Ever Made
ANCHOR , 04/2007
jpc.de
gehört:
aus den 20 worst recordings:
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Tripelkonzert op.56
Oistrach, Rostropovich, Richter, Berlin PO, Karajan
EMI, ADD, Berlin1969
(A) Allen Stagg (Abbey Road Studios)
jpc.de

Laut Lebrecht zog es Karajan vor, die 2 verbliebenen Stunden der Studiozeit jener Aufnahmesitzung statt den von Richter und Oistrach gewünschten Korrekturtakes einem Photo-PR-Termin zu widmen. Der kommerzielle Erfolg gab ihm recht.
Schade, der auch als Remaster noch wattiert-mulmig klingenden Aufnahme (mit dem Fernklavier) hätte ein bisschen mehr Sorgfalt nicht geschadet.
Hüb'
Moderator
#11282 erstellt: 25. Jan 2013, 11:00
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "20 worst recordings: Lebrechts Liste"
op111
Moderator
#11283 erstellt: 25. Jan 2013, 11:40
Gleich mal den CD-Player gequält:
Edward Elgar (1857–1934)
Enigma Variations op.36 (37:58)
+Crown of India-Suite op. 66: March;Pomp and
Circumstance-Marches Nr. 1 & 2
BBC SO,
Bernstein
DGG, DDD, 1982 Watford Town Hall, Ton: Karl-August Naegler
jpc.de
op111
Moderator
#11284 erstellt: 25. Jan 2013, 11:54
Die Gesamtzeit (37:58) entspricht etwa der Soltis, nur dauert z.B. Nimrod bei Bernstein fast doppelt so lang.
Suche:
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