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Meinungen wo fängt Voodoo bei LS-Kabeln an ?

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kölsche_jung
Moderator
#3462 erstellt: 20. Okt 2014, 11:27

Janus525 (Beitrag #3457) schrieb:
... Aber statt sich etwas zu gedulden und zu warten bis ich die Unterlagen herausgesucht habe, regt man sich fürchterlich auf: ...

da muss ich dir ausnahmsweise mal Recht geben ...

stellen wir uns alle doch mal folgendes vor ...


Janus erfährt irgendwie, dass der Wunderkabelvertreiber ABC sein Rohmaterial (also das unkonfektionierte Kabel) beim Hersteller A in (wegen mir) Japan bestellt. Die Kontaktdaten wird man übers Internet in Sekundenschnelle rausfinden ... und dann? Dann ruft Janus da an, 2 mal, 3 mal, faxt seine deutsche Gewerbeanmeldung da hin, ruft noch mal an ... und noch mal ... (und wir alle wissen doch, wie "beharlich" janus sein kann) und irgendwann ist der Sachbearbeiter (nennen wir ihn einfach Matsumoto Fumio) so dermaßen genervt, dass er 50m Kabel nach D schickt um endlich wieder in Ruhe arbeiten zu können ...


Also mal ganz im Ernst ... ich kann mir das schon vorstellen ... ich sehe praktisch vor meinem inneren Auge, wie Matsumoto schon das Samuraischwert seines Urgroßvaters in Händen hält und abwägt, ob er a) Suizid begehen soll um endlich seine Ruhe zu haben oder b) mit dem Samuraischwert nach Krefeld fliegen soll, um endlich seine Ruhe zu haben ... bei dieser Abwägung haben ihn dann die Überlegungen, dass a) arg viel Ruhe nach sich zieht und b) wahrscheinlich einen längeren Aufenthalt in einer deutschen JVA nach sich zieht ... dazu bewegt, sich für c) ich schick der "Nervensäge" jetzt 50 m von irgendnem Kabel zu entscheiden



... und janus ... kommt das in etwa hin
cptnkuno
Inventar
#3463 erstellt: 20. Okt 2014, 13:16

Janus525 (Beitrag #3452) schrieb:
Glaub mir, das ist vergebene Mühe, da ich im Traum nicht auf die Idee käme hier irgendwas zu erfinden das nicht stimmt.

Hast doch hier gemacht:


Janus525 (Beitrag #3282) schrieb:
Das sind Erfahrungen, wie sie im Lauf der Zeit praktisch jeder mit seiner Anlage macht.

Ich hab diese Erfahrungen nicht gemacht, und die meisten meiner Bekannten auch nicht, also stimmt deine Aussage nicht und ist erfunden.
Burkie
Inventar
#3464 erstellt: 20. Okt 2014, 13:52

Jakob1863 (Beitrag #3461) schrieb:


Mal im Ernst Ingo74- habe ich denn nicht oft genug geschrieben, daß es bislang keine "unbezweifelbaren" Bestätigungen für "Kabelklang" gibt?
ME doch auch wieder in dem letzten Beitrag, aus dem du zitiertest.

Btw, bei derartigen Experimenten kann es keine "Beweise" geben..


Doch, natürlich könnte es Beweise geben, so es denn echten Kabelklang wirklich geben würde.
Da es aber echten Kabelklang nicht wirklich gibt, kann es natürlich keine Beweise dafür geben. So, und nur so gesehen, hast du völlig recht.
max120209
Hat sich gelöscht
#3465 erstellt: 20. Okt 2014, 13:54

DingDingDing (Beitrag #3435) schrieb:
(...)


Du lügst.
Pigpreast
Inventar
#3466 erstellt: 20. Okt 2014, 14:02

Janus525 (Beitrag #3229) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #3227) schrieb:
Dann aber wiederum verstehe ich Deinen schlichten Rat an die Händler (Beitrag #3220) nicht. Möchtest Du die in die Kacke reiten...? ;)

Nein garnicht. Ich sehe darin zwei verschiedene Aspekte des Händlerdaseins: Ein Aspekt ist der faire und anständige Umgang mit seinen Kunden..., und der andere Aspekt ist die Absicherung gegen Eventualitäten.

Das kenne ich aus meinem Job ja nur zu gut. Du kannst alle Patienten behandeln wie deine engsten Angehörigen, dennoch bist du nicht gefeiht davor, dass dir irgendwann einer ans Bein pinkeln will.

Hier ging es aber darum, ob man in der Anpreisung seiner Produkte nicht deutlicher machen sollte, bei welcher Aussage es sich um gesicherte Erkenntnisse und wann um bloße Meinungen (die ja das gesamte Spektrum von vermeintlich logisch schlussgefolgert über zusammengereimt bis ausgemachten Bullshit abdecken) handelt, anstatt alles bunt zu mischen und irgendwo einen für alles geltenden Disclaimer zu platzieren, der vom Kunden gerne aber auch übersehen wird. Der Diskussion, ob dieses Übersehen von Händlern und Herstellern bewusst in Kauf genommen bzw. sogar gewollt ist, oder nur eine „Eventualität“ darstellt, könnte man sich ja ganz leicht entziehen, oder?


[Beitrag von Pigpreast am 20. Okt 2014, 14:05 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#3467 erstellt: 20. Okt 2014, 15:10

Janus525 (Beitrag #3280) schrieb:

DingDingDing (Beitrag #3258) schrieb:
Wenn man wissen will, ob für einen persönlich Lautsprecherkabel einen Klangunterschied bewirken, dann probiert man das einfach aus...


...und aus, und aus, und aus...

Janus525 (Beitrag #3280) schrieb:
So einfach ist das... :prost

...gell?
.JC.
Inventar
#3468 erstellt: 20. Okt 2014, 15:32
Hi,


Pigpreast (Beitrag #3467) schrieb:

...und aus, und aus, und aus...


da hab ich aber Einen für Dich: Gitarrensaite ist doch Gitarrensaite.
Die klingen alle gleich, oder ?
(natürlich je nach Position)

Ist es nicht auch da abhängig von feinster Materialbeschaffenheit, Verarbeitung, ... ?
pelowski
Hat sich gelöscht
#3469 erstellt: 20. Okt 2014, 15:40

.JC. (Beitrag #3468) schrieb:
...da hab ich aber Einen für Dich: Gitarrensaite ist doch Gitarrensaite.
Die klingen alle gleich, oder ? (natürlich je nach Position) Ist es nicht auch da abhängig von feinster Materialbeschaffenheit, Verarbeitung, ... ?

Leute wie du werden wohl nie den Unterschied zwischen Klangerzeugung und Klangwiedergabe verstehen.

Grüße - Manfred
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#3470 erstellt: 20. Okt 2014, 16:02
...und die Pick Ups erst, das ist ja auch nur Kupfer und irgendwas Magnetisches.
Da tun sich Welten auf.
Janus525
Hat sich gelöscht
#3471 erstellt: 20. Okt 2014, 16:39

kölsche_jung (Beitrag #3462) schrieb:
... ich sehe praktisch vor meinem inneren Auge, wie Matsumoto schon das Samuraischwert seines Urgroßvaters in Händen hält und abwägt, ob er a) Suizid begehen soll um endlich seine Ruhe zu haben oder b) mit dem Samuraischwert nach Krefeld fliegen soll, um endlich seine Ruhe zu haben ... bei dieser Abwägung haben ihn dann die Überlegungen, dass a) arg viel Ruhe nach sich zieht und b) wahrscheinlich einen längeren Aufenthalt in einer deutschen JVA nach sich zieht ... dazu bewegt, sich für c) ich schick der "Nervensäge" jetzt 50 m von irgendnem Kabel zu entscheiden. ... und janus ... kommt das in etwa hin :D


Vom Allerfeinsten, Klaus...*gröhl*...,
mir laufen hier vor Lachen die Tränen runter... Smiley-KaputtlachenSmiley-KaputtlachenSmiley-Kaputtlachen --- Oh Mann, Du bist ´ne Marke...

Also: Mr. Matsumoto erfreut sich bester Gesundheit und wurde von mir keineswegs genervt. Das war auch garnicht nötig. Ich habe ihm nur..., nun..., sagen wir mal..., die richtige Frage gestellt. Hier siehst Du übrigens ein Dokument, das ich heute nach langer Suche in meinen Steuerunterlagen gefunden habe. Das war zwar ziemlich mühsam, aber wenn ich etwas zusage dann mache ich das auch. Was mMn der Identifizierung des Unternehmens und des Kabels dienen könnte habe ich wie angekündigt geschwärzt. Du kannst aber problemlos daraus entnehmen, dass ich im März 2007 von diesem Kabel 50 Meter direkt in China in der Fabrik gekauft und dafür 200,- US Dollar bezahlt habe.


Beleg-2
kölsche_jung
Moderator
#3472 erstellt: 20. Okt 2014, 16:53

Janus525 (Beitrag #3471) schrieb:
.... Also: Mr. Matsumoto erfreut sich bester Gesundheit und wurde von mir keineswegs genervt.

sagen wir einfach so: Du hast es nicht als "Nerven" empfunden und du fandest ihn halt sehr sympathisch, da kann man ja auch 30,40 mal anrufen

Das war auch garnicht nötig. Ich habe ihm nur..., nun..., sagen wir mal..., die richtige Frage gestellt. ...

Sags doch gleich, bestochen hast du ihn (wömöglich mit dem Samuraischwert seines japanischen Urgroßvaters)

und was ist eigentlich mit deinem StB? Hat der die Ausgabe 2 mal gebucht (du kleiner Betrüger ) oder hat der Parkinson? (sorry für den Gag, falls der wirklich Parkinson hat)
8erberg
Inventar
#3473 erstellt: 20. Okt 2014, 17:01
Hallo,

.JC. wird auch nie kapieren, dass der erzeugte Klang der Saite ja schon bei einer E-Gitarre von 3 Pickups abgenommen wird, diese 3 Pickups werden eingestellt über Potis, das Signal geht dann an den Verstärker, dazwischen weitere Effektgeräte
- kleiner Link zu meinem früheren Lieferanten http://www.musik-produktiv.de/gitarren-effekte/

An Verstärkern nimmt man gerne Röhrengeräte, weil man dort weiterhin noch schöne Effekte hinbekommt.

Was dann aus dem Lautsprecher kommt wird für Aufnahme von einem Mikrofon für Ampabnahme ans Mischpult geleitet - was da noch gemacht wird...

Aber klar .JC. erkennt PROBLEMLOS und JEDERZEIT EXAKT welche Saite genommen wurde... ob Elixir, Fender, Dean Markley, Gibson - er erkennt es SOFORT und PROBLEMLOS. Egal welche Pickups, egal ....

Langsamt tut es wirklich weh...

Peter
Beaufighter
Inventar
#3474 erstellt: 20. Okt 2014, 17:14
Ich wäre schon froh wenn ich den Ton immer wüßte der gerade gespielt wird
.JC.
Inventar
#3475 erstellt: 20. Okt 2014, 17:51

8erberg (Beitrag #3473) schrieb:

Aber klar .JC. erkennt PROBLEMLOS und JEDERZEIT EXAKT welche Saite genommen wurde... ob Elixir, Fender, Dean Markley, Gibson - er erkennt es SOFORT und PROBLEMLOS. Egal welche Pickups, egal ....

Langsamt tut es wirklich weh...

Peter


in der Tat !
Willst du den Vergleich nicht verstehen?

Saite A von Hersteller B ist nicht gleich Saite A von Hersteller C und
Kabel A von Hersteller B ist nicht gleich Kabel A von Hersteller C.

Ich kann die verschiedenen Hersteller von Saiten nicht am Klang erkennen,
aber versierte Gitarrenspieler werden es wohl können.
Daher war das an pigpreast gerichtet, nicht an dich !

Warum sollten also dahingehend versierte Hörer nicht verschiedene Kabel erkennen können?
Nur weil du das nicht kannst, trifft dieses Unvermögen nicht auf Andere zu.

Wenn du es jetzt aber immer noch nicht verstehst, dann stellst du dich absichtlich dumm,
nur um mir subtil vorzuwerfen ich sei dumm.


eod


[Beitrag von .JC. am 20. Okt 2014, 18:01 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#3476 erstellt: 20. Okt 2014, 18:00
Hallo,

es gibt 100.000 Möglichkeiten den Klang einer elektrischen Gitarre zu verändern mit exakt den gleichen Saiten ... auf exakt der gleichen Gitarre!

Aber in DEINER Welt entscheiden ja die Saiten... ist klar, wie die Lautsprecherkabel - sind ja das Gleiche

Genau diese merkwürdige Einstellung ist es... GENAU die

Peter
park.ticket
Stammgast
#3477 erstellt: 20. Okt 2014, 18:25

.JC. (Beitrag #3475) schrieb:
... aber versierte Gitarrenspieler werden es wohl können...
[...]
Warum sollten also dahingehend versierte Hörer nicht verschiedene Kabel erkennen können? ...

Und weil du solche "Beispiele" wohl als treffenden Vergleich emfpindest, ringeln
sich bei mir immer die Fußnägel auf, wenn du beginnst, von Logik zu sprechen.

Schöne Grüße,
park.ticket
Janus525
Hat sich gelöscht
#3478 erstellt: 20. Okt 2014, 18:27

kölsche_jung (Beitrag #3472) schrieb:
und was ist eigentlich mit deinem StB? Hat der die Ausgabe 2 mal gebucht (du kleiner Betrüger ) oder hat der Parkinson? (sorry für den Gag, falls der wirklich Parkinson hat)

Ich nehme an beim ersten Mal hat er vergessen den Stempel vorab mit dem Stempelkissen neu zu benetzen, so dass er das dann noch einmal gemacht hat..., aber woher soll ich das wissen...?
ZeeeM
Inventar
#3479 erstellt: 20. Okt 2014, 18:32
1+1 ist manchmal mehr oder weniger 2
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#3480 erstellt: 20. Okt 2014, 18:36

Jott schrieb:
Ich kann die verschiedenen Hersteller von Saiten nicht am Klang erkennen,
aber versierte Gitarrenspieler werden es wohl können.


So. Ein Nichtmusiker ist da imho deutlich vorlauter als ein Musiker. Die wissen sich und ihre Fähigkeiten am Instrument/bei der Wahrnehmung ihres Instrumentes in der Regel ganz gut einzuschätzen. Abgehobene Stradivari-Hörer spielen in 'ner anderen Kategorie als ernstzunehmende (Studio)Musiker.

hifi_angel
Inventar
#3481 erstellt: 20. Okt 2014, 18:45

park.ticket (Beitrag #3477) schrieb:

.JC. (Beitrag #3475) schrieb:
... aber versierte Gitarrenspieler werden es wohl können...
[...]
Warum sollten also dahingehend versierte Hörer nicht verschiedene Kabel erkennen können? ...

Und weil du solche "Beispiele" wohl als treffenden Vergleich emfpindest, ringeln
sich bei mir immer die Fußnägel auf, wenn du beginnst, von Logik zu sprechen.

Schöne Grüße,
park.ticket


Nun, ist unser Gehirn nicht auch eine komplizierte "Verdrahtung" von Signalleitern? Da kommen auch schon mal bei dem ein oder anderen Kurzschlüsse vor, mit dem Ergebnis, dass dann die Logik den durch den Kurzschuss vorgegebenen, kürzesten Weg nimmt. Das nachgeschaltete Logik-Zentrum liegt dann einfach nur ungenutzt brach, mit der Gefahr, dass langfristig dieses Zentrum wegen Arbeitsmangel seinen Betrieb ganz einstellt. Denn unser Gehirn arbeitet ökonomisch, was nur Ressourcen verbraucht aber nicht genutzt wird, wird abgestellt.

Mann könnte auch sagen, warum lange Nachdenken, wenn man sofort handeln (schreiben) kann.

----
Und in diesem Forum braucht man auch nicht Selbstdisziplin im Denken üben. Man haut einfach was raus, die anderen werden schon sich darüber Gedanken machen. Und wenn nichts erwidert wird, war es wohl richtig. Das ist doch logisch, oder?


[Beitrag von hifi_angel am 20. Okt 2014, 18:52 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#3482 erstellt: 20. Okt 2014, 18:50
Ich kenne eine nicht ganz so schlechte Chellistin, der kannst du eine DT990, einen K702 und einen SRH840 auf die Rübe schnallen und die fragt, wo ist der Unterschied. Musik hört sie auch über eine ältere Pianocraft. Sie hat aber ein absolutes Gehör, was manche Hobbisten falsch einordnen.
Eine Musikreproduktssystem ist kein Instrument, wenn es eines ist, ist es falsch konstruiert oder defekt oder doch ein Effektgerät. Ein Saite mit einem elektrischen Leiter zu vergleichen ist auch recht hanebüchend, aber gerade solche Argumentationsfiguren werden gern von den einschlägigen Gazetten genutzt.
8erberg
Inventar
#3483 erstellt: 20. Okt 2014, 18:59
Hallo,

.JC. hat eine wirklich eine fantastische Fettnäpfchensuchmaschine anne Füße. Er tritt in JEDES Fettnäpfchen mit so einem Karacho...

Und nun wird er wieder 4 Seiten lang darüber auslassen das er doch RECHT HAT... aber nicht kapieren - in 2 Wochen kommt das gleiche Thema wieder raus... und irgendwann dämmert es ihm

Ich glaub ich muss meine Oberschenkel etwas vorbereiten...

Peter
hifi_angel
Inventar
#3484 erstellt: 20. Okt 2014, 19:05
Man könnte auch eine neue Maßeinheit ins Leben rufen und den Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen mit 1 .JC. bezeichnen, was jedoch von mir gemein wäre und auf einen Gedankenkurzschluss in meinem Gehirn zurückzuführen wäre. Aber logisch wäre es trotzdem.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#3485 erstellt: 20. Okt 2014, 20:00
Hatte 167 Posts aufzuholen - grosses Kino von allen Beteiligten!

Wer das hier liesst und weiter Geld in Kabelage investiert ist doch wirklich selber schuld:

Janus schrieb:
... dann wäre das ein Hinweis darauf, dass die "J-Connection" erkannt hat wie Menschen "funktionieren", und was genau sie tun muss um Menschen von etwas zu überzeugen. Es wäre nun ein Leichtes sich das anzuschauen, daraus für sich etwas zu lernen, und dieselben Methoden mit anderen Inhalten einzusetzen. Das scheint mir sowohl logisch als auch opportun zu sein, und jeder Diskutant, dem es um die Erzielung eines Ergebnisses geht, um Außenwirkung, um die Veränderung von Sichtweisen Dritter, wäre gut beraten sich damit auseinander zu setzen.

Selbstherrlich, aber 100% richtig!


Kabelklangler könnten Millionäre sein, hätten sie nur vor zehn Jahren genauso den Mails vertraut:

" Prince Joe Eboh
Dear Sir/Madam,
I am fine today and how are you? I hope this letter will find you in the best of health. I am Prince Joe Eboh, the Chairman of the “Contract Award Committee”, of the “Niger Delta Development Commission (NDDC)”, a subsidiary of the Nigerian National Petroleum Corporation (NNPC).
...However, this balance of US$25,000, 000.00 has been secured in form of Credit/Payment to a foreign contractor, hence we wish to transfer into your bank account as the beneficiary of the fund. We have also arrived at a conclusion that you will be given 20% of the total sum transferred as our foreign partner, while 5% will be reserved for incidental expenses that both parties will incur in the course of actualizing this transaction, and the balance of 75% will be kept for the committee members."

Man muss nur fest dran glauben


Achja..
So:
http://www.419eater.com/html/joe_eboh.htm
Geht man mit unseriösen "Geschenken" um
.JC.
Inventar
#3486 erstellt: 20. Okt 2014, 20:01

hifi_angel (Beitrag #3484) schrieb:
Man könnte auch eine neue Maßeinheit ins Leben rufen und den Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen mit 1 .JC. bezeichnen,
...
Aber logisch wäre es trotzdem. :D


deshalb habe ich meinen Forennamen geändert.
Janus525
Hat sich gelöscht
#3487 erstellt: 20. Okt 2014, 20:28

.JC. (Beitrag #3486) schrieb:
deshalb habe ich meinen Forennamen geändert. ;)

Und...ähhh...in was hast Du ihn geändert...?
Giustolisi
Inventar
#3488 erstellt: 20. Okt 2014, 20:38

Saite A von Hersteller B ist nicht gleich Saite A von Hersteller C und
Kabel A von Hersteller B ist nicht gleich Kabel A von Hersteller C.

Ich kann die verschiedenen Hersteller von Saiten nicht am Klang erkennen,
aber versierte Gitarrenspieler werden es wohl können.

Da vergleichst du Äpfel mit Birnen.
Es gibt bei Saiten ein paar Unterschiede, denn schon vom Aufbau, Durchmesser und vom Material her ist Saite nicht gleich Saite. Dass sich eine Änderung im Aufbau, Durchmesser oder Material im Schwingverhalten niederschlägt, ist klar. Sind diese drei Eigenschaften schon gleich (z.B 013-056 Hex Core 80/20 Bronze Round wound), sind die Klangeigenschaften schon mal sehr ähnlich. Auch da gibt es Unterschiede, wie die Oberflächenbeschaffenheit, Kerndrahtdurchmesser oder die Spannung, mit der die Wicklung aufgebracht wird.
Die Unterschiede sind nachweisbar und auch deren Ursache kann erklärt werden.
Dein Vergleich hinkt, weil eine Saite den Anschlag nicht unverfälscht an den Korpus weitergeben soll. Deswegen wird das von den Herstellern auch gar nicht angestrebt. Da gibt es kein besser oder schlechter, sondern nur gefällt oder gefällt nicht.

Ein Kabel soll nur das Signal vom verstärker zum Lautsprecher transportieren und es nicht hörbar verfälschen, also keinen Eigenklang haben.
Diese Forderung erfüllen schon ziemlich einfache Billigkabel.
Der angebliche Klanmgunterschied bei Kabeln konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden und auch die Ursache des angeblichen Unterschieds konnte nicht schlüssig erklärt werden.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#3489 erstellt: 20. Okt 2014, 21:06

Minor J schrieb:
Kabel müssen nicht notwendigerweise teuer sein.
Sie müssen nur anders aufgebaut sein als die Bisherigen.


Warum?
Was ist das Problem bei 2*1,5mm hochreiner Kupferlitze bei üblichen Strecken?



8erberg schrieb:
es gibt 100.000 Möglichkeiten den Klang einer elektrischen Gitarre zu verändern mit exakt den gleichen Saiten ... auf exakt der gleichen Gitarre!
Aber in DEINER Welt entscheiden ja die Saiten... ist klar, wie die Lautsprecherkabel - sind ja das Gleiche
Genau diese merkwürdige Einstellung ist es... GENAU die

Die Analogie zwischen Saite und LS-Kabel ist das Problem.

Ich hab hier richtig gute LP-Rips vorliegen - das wär mit 'nem 50€ Dreher nicht reproduzierbar.
'Ne CD lässt sich aber von 'nem 20€ Laufwerk 1:1 übertragen.

Ergo: .JC. sollte vielleicht Gitarrensaiten zwischen Verstärker und Lautsprecher spannen
>Karsten<
Inventar
#3490 erstellt: 20. Okt 2014, 21:10
@all,ich bin ja nur stiller Beobachter,wie kommen z.b. Stereoplay bei den Bewertungen auf die Punkte bei den Kabeln wenn es keine Messtechnik dafür gibt Die Aussagekräftig ist?
Weischflurst
Gesperrt
#3491 erstellt: 20. Okt 2014, 21:20

Janus525 (Beitrag #3487) schrieb:

.JC. (Beitrag #3486) schrieb:
deshalb habe ich meinen Forennamen geändert. ;)

Und...ähhh...in was hast Du ihn geändert...? :?




Treffer, versenkt.


Giustolisi (Beitrag #3488) schrieb:
Der angebliche Klanmgunterschied bei Kabeln konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden und auch die Ursache des angeblichen Unterschieds konnte nicht schlüssig erklärt werden.


Doch, sie ist bereits schlüssig erklärt. Die Neurowissenschaften haben viele Antworten auf die Fragen, die in diesem Forum gern unter Voodoo zusammengefasst werden.

Dummerweise setzt das Akzeptieren dieser Antworten die Abkehr vom Glauben an die eigene Unfehlbarkeit voraus, daher setzen sich die Antworten nur sehr langsam durch.


Karsten_71 (Beitrag #3490) schrieb:
@all,ich bin ja nur stiller Beobachter,wie kommen z.b. Stereoplay bei den Bewertungen auf die Punkte bei den Kabeln wenn es keine Messtechnik dafür gibt Die Aussagekräftig ist?


Wieso? Die Gazetten haben doch einen allgemeingültigen Bewertungsmaßstab: Start-Punktezahl ist 50. Macht der Hersteller Werbung in unserem Blatt? +20 Punkte. Macht der Hersteller regelmäßig Werbung in unserem Blatt? +50 Punkte. Macht der Hersteller mit einem anderen Geschäftszweig ebenfalls Werbung in unserem Blatt? +80 Punkte (weil nicht so leicht durchschaubar). Macht der Hersteller Werbung in den Konkurrenzblättern? Wenn ja, mehr als bei uns? - 25 Punkte. Wenn weniger: -15 Punkte.

Und das wird dann in nette Worte verschwurbelt und gut ist.
park.ticket
Stammgast
#3492 erstellt: 20. Okt 2014, 21:21

Karsten_71 (Beitrag #3490) schrieb:
... wie kommen z.b. Stereoplay bei den Bewertungen auf die Punkte bei den Kabeln ...

gewürfelt, multipliziert mit einem gewichteten Faktor der Anzeigensumme des jeweiligen Herstellers.
Janus525
Hat sich gelöscht
#3493 erstellt: 20. Okt 2014, 21:31

Weischflurst (Beitrag #3491) schrieb:
Die Gazetten haben doch einen allgemeingültigen Bewertungsmaßstab: Start-Punktezahl ist 50. Macht der Hersteller Werbung in unserem Blatt? +20 Punkte. Macht der Hersteller regelmäßig Werbung in unserem Blatt? +50 Punkte. Macht der Hersteller mit einem anderen Geschäftszweig ebenfalls Werbung in unserem Blatt? +80 Punkte (weil nicht so leicht durchschaubar). Macht der Hersteller Werbung in den Konkurrenzblättern? Wenn ja, mehr als bei uns? - 25 Punkte. Wenn weniger: -15 Punkte.

Lach mich schlapp...Smiley Lachen

Aber okay Karsten, wir wollen Dich nicht veräppelt. Wenn Du meine Meinung hören möchtest, und dazu musst Du wissen dass ich ein sowohl bekennendes als auch praktizierendes Goldohr bin:

DIE HABEN ECHT NICHT ALLE LATTEN AM ZAUN...!!! Smiley-Kaputtlachen
>Karsten<
Inventar
#3494 erstellt: 20. Okt 2014, 21:43
Ich bin ja eigentlich zu Frieden,bis ich auf euren Thread gestoßen bin,wollte mir schon bei VIABLUE hausgemachte Kabel kaufen,weil ich dachte meine selbstgebauten wären Sch...e

P.S Janus,bei mir um die Ecke ist ein Flugplatz Museum,da stehen auch MIG's herrum


[Beitrag von >Karsten< am 20. Okt 2014, 21:49 bearbeitet]
hf500
Moderator
#3495 erstellt: 20. Okt 2014, 21:51
Moin,
sagrn wir mal so:
Deine Selbstgebauten sind mindestens genausogut wie das Viablue, wenn du mit deinem Kabel nicht alles falsch gemacht hast. Und das Falschmachen ist bei Kabeln gar nicht so einfach. Ausreichender Querschnitt und ausreichende mechanische Strapazierfaehigkeit, das waere von technischer Seite alles. Wenn man noch auf das Aussehen Wert legt, muss man sich eben was einfallen lassen, aber das ist nur Kosmetik.

73
Peter
Janus525
Hat sich gelöscht
#3496 erstellt: 20. Okt 2014, 21:54

Karsten_71 (Beitrag #3494) schrieb:
P.S Janus,bei mir um die Ecke ist ein Flugplatz Museum,da stehen auch MIG's herrum :prost

Dann guck mal nach ob bei denen irgendwelche Kabel fehlen, ich hätte da eine Idee wo die sind...
.JC.
Inventar
#3497 erstellt: 20. Okt 2014, 21:55
Hi Karsten,


Karsten_71 (Beitrag #3494) schrieb:
Ich bin ja eigentlich zu Frieden,bis ich auf euren Thread gestoßen bin,wollte mir schon bei VIABLUE hausgemachte Kabel kaufen,weil ich dachte meine selbstgebauten wären Sch...e :?


wenn Du ein Rückgaberecht hast, dann mach es einfach.
Probiere sie aus ..


Janus525 (Beitrag #3487) schrieb:

.JC. (Beitrag #3486) schrieb:
deshalb habe ich meinen Forennamen geändert. ;)

Und...ähhh...in was hast Du ihn geändert...? :?


das war von EPMD in .JC. wg. dem Avatarbildchen.
Das aktuelle B. zeigt die LP mit dem Titel: the harder they come

Du verstehst ?
wenn nicht, schau dir den Film an
>Karsten<
Inventar
#3498 erstellt: 20. Okt 2014, 22:36
J.C mit den ausprobieren werde ich mal machen,mit nen chinch kabel,vom CD zum AVR,ich weiss es gibt Sachen die kann man nicht erklären, aber wo ich damals,mein altes Kabel gegen ein versilbertes ausgetauscht habe,klang das versilberte besser genaue Erklärung kann ich nicht geben.Kann auch psychoakustisch gewesen sein.
Burkie
Inventar
#3499 erstellt: 21. Okt 2014, 03:56

.JC. (Beitrag #3497) schrieb:
Hi Karsten,


Karsten_71 (Beitrag #3494) schrieb:
Ich bin ja eigentlich zu Frieden,bis ich auf euren Thread gestoßen bin,wollte mir schon bei VIABLUE hausgemachte Kabel kaufen,weil ich dachte meine selbstgebauten wären Sch...e :?


wenn Du ein Rückgaberecht hast, dann mach es einfach.
Probiere sie aus ..


Einfach ausprobieren was einem irgendwer im Internet erzählt, ist eine sehr gute Idee! Warum denn auch denken, wenn man sofort handeln könnte!
Fülle doch einfach im Verhältnis von 50% zu 50% organisches Wasser zum Benzin in deinem Autotank, dann fährt das Auto gleich um 100% besser und verbraucht um 80% weniger. Probier es aus! Jetzt! Sofort! Ohne "nachdenken"!
ZeeeM
Inventar
#3500 erstellt: 21. Okt 2014, 05:48
Dann noch das Benzin weglassen und et voila:

http://www.wasserauto.de/

Sicherlich eine tolle Seite für Esos.


[Beitrag von ZeeeM am 21. Okt 2014, 05:48 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#3501 erstellt: 21. Okt 2014, 06:30
Hallo,

genau, es geht aba noch besser: Pack den Zucker in den Tank! Glaubst nicht? ausprobieren! Das bringt es! 100 %ig!

Weiterhin: Zündkabel ersetzen, denn die fizzeligen Strippen können eh nix! Vor allen Dingen bei Dieselmotoren!



Peter
Hörschnecke
Inventar
#3502 erstellt: 21. Okt 2014, 08:50

Giustolisi schrieb:

Ein Kabel soll nur das Signal vom verstärker zum Lautsprecher transportieren und es nicht hörbar verfälschen, also keinen Eigenklang haben.
Diese Forderung erfüllen schon ziemlich einfache Billigkabel.


Diese ichbezogene Sichtweise/Teleologie liest man immer wieder :-)
Ein Kabel oder sonstiges Audiogerät soll gefälligst dies oder das tun und deshalb tue es das auch. Kleiner Hinweis von mir: Darum schert es sich einen feuchten Kehricht! :-)

Was Du tun kannst, ist die tatsächliche Wirkung einer Audio-Übertragungskette zu erfassen. Erst da zeigt sich Anspruch und Wirklichkeit. Ist aber unbequem, Vorsicht!
tagesspiegel
Gesperrt
#3503 erstellt: 21. Okt 2014, 08:52

ist die tatsächliche Wirkung einer Audio-Übertragungskette zu erfassen. Erst da zeigt sich Anspruch und Wirklichkeit.


--> wie recht der Mann hat !
Weischflurst
Gesperrt
#3504 erstellt: 21. Okt 2014, 09:12
[quote]


Diese ichbezogene Sichtweise/Teleologie liest man immer wieder :-)
Ein Kabel oder sonstiges Audiogerät [b]soll[/b] gefälligst dies oder das tun und deshalb tue es das auch. Kleiner Hinweis von mir: Darum schert es sich einen feuchten Kehricht! :-)

Was Du tun kannst, ist die [u]tatsächliche[/u] Wirkung einer Audio-Übertragungskette zu erfassen. Erst da zeigt sich Anspruch und Wirklichkeit. Ist aber unbequem, Vorsicht![/quote]
Also der Anspruch ist, dass man bei unterschiedlichen Kabeln einen hörbaren Unterschied feststellen kann und die Wirklichkeit ist, dass wir zur Zeit Kolonien auf dem Mars planen. Wie soll das gehen mit so schlechten Kabeln?


[Beitrag von Weischflurst am 21. Okt 2014, 09:15 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#3505 erstellt: 21. Okt 2014, 09:20
Die letzten Zentimeter der Musikübertragung sind sehr tricky.
8erberg
Inventar
#3506 erstellt: 21. Okt 2014, 09:25

Was Du tun kannst, ist die tatsächliche Wirkung einer Audio-Übertragungskette zu erfassen. Erst da zeigt sich Anspruch und Wirklichkeit. Ist aber unbequem, Vorsicht!


Hätte, hätte Fahrradkette! Nur warum gibt es keinen Beweis für den feuchten Kehricht? Oder für den abgetrockneten? Merkwürdig...

Mich wundert immer nur, warum die Boxenbauer innerhalb ihrer Lautsprecher dann noch immer son Fizzelzeuchs einsetzen, konntet Ihr Gläubigen Goldohren (ware die Abkürzung GläuGo ok?) die noch nicht überzeugen oder "rüstet" Ihr nach?

Peter
Vaizo
Stammgast
#3507 erstellt: 21. Okt 2014, 09:26

Wie soll das gehen mit so schlechten Kabeln?


Das wäre das Stichwort. Ich komme wohl nicht darum zu sagen das meist solche "Klangsche Wunder" eher darauf zurückzuführen das Kabel und Gerätschaft so dermaßen verschlimmbessert wurden das sich dies tatsächlich auf negative weise auf auf das Signal auswirkt. Das wäre dann die Bahnbrechende Logik daran, es klingt anders als ist es besser.

Ein gutes Beispiel zum Bleistift, jedenfalls hätte ich noch ein paar Aluhüte auf Lager.
tagesspiegel
Gesperrt
#3508 erstellt: 21. Okt 2014, 09:36
Ohne den gesamten thread gelesen zu haben, aber hat hier auch nur EINER behauptet, er hätte Goldohren ????
Glaube ich nicht. Denn darauf will ja auch keiner von denen (ich schließe mich mit ein) hinaus. KEINER behauptet so tolle Ohren zu haben, dass er mehr oder besser hört als andere ! Ich sage jedenfalls nicht, ich hätte Goldohren - dennoch werde ich hier entsprechend verunglimpft.

Ich sage nur, ich habe in der Vergangenheit bei diversen Gelegenheiten Unterschiede gehört bei der Verwendung verschiedener Kabel.
Mal gab es KEINE, mal gab es welche; wenn es sie gab, waren sie immer geringer als ich früher dachte/es wahrgenommen habe.
Je länger ich (konzentriert) Musik höre, also mittlerweile cs. 30 Jahre, desto eher relativiert sich der Unterschied. Zugegeben.
Früher hab ich mich auch SEHR leiten lassen - und geglaubt, es gäbe IMMENSE Unterschiede zwischen Kabel x und Kabel y.
Ich gebe zu, das hat sich relativiert.
Aber es ist auch noch heute der Fall, DASS ich Unterschiede höre.
Da sagen jetzt manche von Euch: das ist Einbildung.
Vielleicht ist es so - glaube ich aber nicht. Ich traue einfach meinen Ohren.

Aber abgesehen davon, wird der thread hier noch ewig weiterlaufen, ohne, dass es ein für alle zufriedenstellendes Ergebnis gäbe.

Dabei wäre doch ein gegenseitiges Respektieren der anderen Meinung einfach !
Aber dann bräuchte es keinen thread und kein Forum mehr.............
Also einfach weitermachen !.............
Janus525
Hat sich gelöscht
#3509 erstellt: 21. Okt 2014, 09:41

Hörschnecke (Beitrag #3502) schrieb:
Ein Kabel oder sonstiges Audiogerät soll gefälligst dies oder das tun und deshalb tue es das auch. Kleiner Hinweis von mir: Darum schert es sich einen feuchten Kehricht! :-) Was Du tun kannst, ist die tatsächliche Wirkung einer Audio-Übertragungskette zu erfassen. Erst da zeigt sich Anspruch und Wirklichkeit. Ist aber unbequem, Vorsicht!

Diesen Zusammenhang zu verdeutlichen bemühe ich mich ja auch schon die ganze Zeit. Aber manche Techniker verstehen anscheinend nicht (oder wollen nicht verstehen), dass die zwar sehr genau erfassbaren Parameter einzelner Komponenten lediglich theoretische Voraussagen zulassen wie es im Zusammenspiel mit anderen Komponenten klingen müsste. Grob voraussagen lässt sich das natürlich..., aber wie es denn tatsächlich klingt stellt sich erst heraus, wenn sich jemand der Mühe unterzieht genau hinzuhören. Und das tun viele Techniker nach allem was ich hier lese in aller Regel nicht. Wozu auch...? An ihren Messdaten können sie ja ablesen wie etwas klingt..., meinen sie zumindest. Wozu da noch genau hinhören...


8erberg (Beitrag #3506) schrieb:
Mich wundert immer nur, warum die Boxenbauer innerhalb ihrer Lautsprecher dann noch immer son Fizzelzeuchs einsetzen, konntet Ihr Gläubigen Goldohren...()...die noch nicht überzeugen oder "rüstet" Ihr nach? Peter

Sowohl als auch... Erstens verwenden "die Boxenbauer" die etwas auf sich halten und nicht nur auf den Massenmarkt und schnellen Profit schielen kein Fizzelzeug (linkes Foto)..., und zweitens rüsten "wir" Lautsprecherkabel auch nach (rechte vorher / nachher Fotos)...

Sonus Faber ---------- Sonics Arkadia - 10 ---------- SONICS Arkadia Reflexrohr


[Beitrag von Janus525 am 21. Okt 2014, 10:08 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#3510 erstellt: 21. Okt 2014, 10:10

Jakob1863 (Beitrag #3429) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #3222) schrieb:
<snip>
Über wen schreibst Du da gerade? Über mich, den Du für fachlich zu ungebildet hältst um überhaupt mitreden zu können, oder über andere, die trotz fundiertem Fachwissen Deinen Ausführungen dennoch nicht folgen?

ME widersprichst du dir selbst. Wie gesagt, wenn ich die Literatur zitierem, dann gebe ich den bekannten Stand der Erkenntnis wider. Aus dem Grund gibt es keine anderen, die trotz "fundiertem Fachwissen" nicht folgen wollen.

So pauschal kann das ja gar nicht stimmen, denn es würde voraussetzen, das alles, was zitierbar irgendwo geschrieben steht, unkritisierbar richtig ist.

Wie an vielen Stellen geschrieben, kann man über die Schlussfolgerungen streiten, ebenso über Hörbarkeit/Wahrnehmbarkeit und an vielen Stellen schreibe ich zusätzlich explizit hin, dass die Hörbarkeit strittig ist.

Interessant dürfte es an den Stellen sein, wo Du es nicht dazu schreibst…;)



....und hole mich doch einfach da ab, wo ich stehe.

Bitte lies dir die Seiten des betreffenden Threads zur "Jitterfrage" nochmals durch; gab es da wirklich das pigpreast-Schäflein, das unschuldig nach Wissen dürstend abgeholt werden wollt? Oder wollte es nicht lieber mit den anderen Schafen blöken?
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1918-12.html (unten auf der Seite)
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1918-13.html

Schon mal auf die Idee gekommen, dass beides zutreffen könnte? Also weil nicht zum ersten Mal frustriert tatsächlich gerne mit den anderen blökend, nichtsdestotrotz an der geforderten einfachen Aufklärung trotzdem interessiert, so sie denn käme? Wir könnten dieses Du-sagst-ja-nichts-Nein-du-willst-es-ja-gar-nicht-wissen-Spiel natürlich unendlich lang weiter spielen…



Wenn ich als Arzt im Aufklärungsgespräch von Patienten kritisch gefragt werde, versuche ich es ihnen auch so zu erklären, dass sie es verstehen und knalle ihnen nicht einen Stapel von Veröffentlichungen auf den Tisch und sage: „Wenn sie es wirklich wissen wollen, lesen sie das. So, und nun unterschreiben sie hier…!“ Wenn Du wirklich Überzeugungsarbeit leisten wolltest, würdest Du Deine Bemühungen ganz anders investieren als Deinen Kritikern, wo es nur geht, Inkompetenz vorzuwerfen.

Wie gesagt, in der damaligen Geschichte habe ich zwei Absätze Casparis kritisiert (als Realsatire bezeichnet) und auf Nachfrage in der Antwort, bezogen auf den ersten Absatz auf meine Antworten im früheren Thread verwiesen und bezogen auf den zweiten Absatz, die Antwort _direkt_ in dem Beitrag geschrieben. Deine Reaktionen kannst du nachlesen....

Jetzt, nach mehrfachem Durchforsten des verlinkten Threads, habe ich den Beitrag von Dir gefunden, den ich seiner Zeit wohl überlesen habe. Meine Reaktion wäre damals wohl dezent anders ausgefallen, hätte ich diesen einen Abschnitt, den Du jetzt wohl mit „Antwort“ meinst, nicht überlesen – befriedigt hätte er mich dennoch nicht.

Wenn deine Patienten sich tatsächlich ebenso wie du verhalten, hast du mein Mitgefühl...

Wenn sich meine Patienten einmal so verhalten, dann bleibt dennoch mein Ziel die einfachstmögliche überzeugende Aufklärung, und ich schwenke nicht bei jeder Gelegenheit auf den Wenn-Sie-kein-Vertrauen-haben-dann-kann-ich-Ihnen-nicht-helfen-Modus um.



Über was, zur Hölle, streiten wir denn dann noch?

Zum Beispiel übers "Abgeholtwerden"
Aber im Ernst, da es offenbar doch eher um Glaubensfragen (lassen sich die Äußerungen von park.ticket z.B. wirklich anders erklären?) , reicht die Erkenntnis des (bislang) fehlenden, unbezweifelbaren (gibte es so etwas überhaupt) Nachweises halt nicht aus. Da muss anscheinend dem anderen Lager gezeigt werden, es handele sich um "verletzte Naturgesetze" , ein "physikalisches Paradoxon" also schlichweg um Unmögliches.

Wie ich das einschätze, dazu habe ich ja bereits etwas geschrieben, oder?

Und an der Stelle finde ich es richtig, auf die jeweiligen Fehler in der Argumentation hinzuweisen, um bei einer sachlich korrekten Darstellung zu bleiben.
Das man darüber streiten muss, ob das sinnvoll ist, ist für mich unbegreiflich.

Wenn vor lauter und immer wieder den selben Hinweisen auf vermeintliche oder echte Fehler in der Argumentation der Gegenpostion die eigene Position völlig zur Nebensache gerät, dann kann man sich schon mal Gedanken über die Sinnhaftigkeit machen.



Wundert es Dich, dass dieser Verweis als Widerspruch gedeutet wird?

Natürlich wundert es mich; ebenso wie es mich wundert, von dir zu lesen, in einer offenen Frage seien nur Experimente interessant, die diese umfassend und abschliessend beantworteten.

Das hängt immer davon ab, wer in welcher Situation mit welcher Intention angesprochen werden soll. Hobby-HiFi-ler, die von dem hier Dargebotenen konkrete und verlässliche Einschätzungen erwarten, wie sich der Klang einer Anlage verändern lässt oder „HighEnd-Wissenschaftler“ im Elfenbeinturm, die sich für ein „Könnte-vielleicht-irgendwann-einmal…“ interessieren…



Womit wir in der Abteilung dessen gelandet wären, was ich oben als Jakobsche Unschärferelation bezeichnet habe: Was behauptest Du wirklich, und was davon ist wirklich relevant?

Tut mir leid, aber für diese Mätzchen fehlt mir das Verständnis;

Nenne es ruhig Mätzchen. Ich habe nur versucht zu umschreiben, wie ich Deine Posts erlebe und dafür einen Terminus mit Wiedererkennungswert erfunden. Machst Du nicht viel anders…

… ist es wirklich strittig, das deine Ursprungsbehauptung mit der "nachgeschobenen" nicht bedeutungsgleich ist??

Bitte welche soll das noch mal gewesen sein?



<snip>Anders ausgedrückt: Ich glaube, Du weißt, was der Passus „Er bemühte sich stets nach Kräften“ in einem Arbeitszeugnis bedeutet…;)

Zeigt aber doch, wie aberwitzig diese "Drumherumbehauptungen" sind; mal würde nie ein Kabelhersteller, mal würd der Sturm nie etwas schreiben, bei dem nicht das teuere auch viel besser sei, mal gäbe es keine Indizien für usw. usf.
Ebenso wie im anderen Thread (bessere Bauteile in Weichen und damit verbundene Hörtests); offenbar hilft auch die ziemlich ehrliche Berichterstattung den Protagonisten nichts, denn es wird trotzdem behauptet, sie würden ja nie wahrheitsgemäß schreiben, es sei ja sowieso alles manipuliert und wenn ein Hersteller so etwas mache, dann wisse man ja, es komme heraus, was dieser wünsche (Unibeteiligung, staatliche Förderung alles egal).
Es hat auch noch nie jemand von den Hörversuchen gehört, aber trotzdem wird die Fiktion aufrecht erhalten, mit positiven Blindtests könne man unheimlich gut Werbung machen.

Hat mit dem Umstand, den ich mit erwähntem Passus meinte (der vorherige in meinem Ursprungspost bringt’s deutlicher auf den Punkt, aber lassen wir das…), nur indirekt, mit Deiner von mir bereits skizzierten „Diskussions“-Taktik aber umso mehr zu tun: Wenn die Aussagen, auf die sich jene „Drumherumbehauptungen“ beziehen, jeweils Substanz hätten, hättest Du es gar nicht nötig, auf den „Drumherumbehauptungen“ herum zu reiten. Wer gute Performance liefert, überzeugt durch die Performance und nicht durch das Gejammer, dass dies ja eh keiner zu würdigen wüsste.



Schöne Zwickmühle, die Du da bastelst: Lasse ich Deine Ausführungen unkommentiert stehen, bleibt der Eindruck, Du hättest Recht. Kommentiere ich jedes einzelne Item, verliert sich die Diskussion a) in unwesentlichen Details und wird b) dazu führen, dass sich in deren Verlauf zwangsläufig (wo gearbeitet wird, werden Fehler gemacht) neue Fehlleistungen auftun, auf die Du dich dann mit Genuss stürzen kannst.

Vielleicht, vielleicht ist es nur ein Ausweg, um sich den Fehlleistungen nicht stellen zu müssen.

Geschickt, dieses „Vielleicht, vielleicht…“ Muss ich mir merken…;)

Waren es welche, ließen sich die kategorischen Behauptungen zu dem, was der Sturmsche Versuch leisten könne und was nicht, am Ende nicht mehr halten.

Ja, und dann? Dann hätte nach endlos zähem Blabla der Jakob mal wieder irgendwie und irgendwo eine einzelne Pups-Detail-Aussage, die sich so nicht halten ließe, von der aber längst keiner mehr weiß, wozu das überhaupt wichtig ist, aber egal, irgendwie hätte er ja doch Recht behalten, gelle…? Aber jetzt mal wieder anders herum: Ich sehe nach wie vor nicht, dass der Sturm-Versuch zum Beleg für Kabelklang taugt, und ob diese Einschätzung nun „kategorisch“ ist, hin oder her: Du hast nach wie vor nichts überzeugendes gebracht um darzulegen, dass doch.


Ansonsten gilt es ebenso für deine "Jakobsche Unschärferelation" wie auch für die sonstigen "ad hominem Beiträge" die der "Yo-pgipreast" gerne einstreut.

… und über die sich der Jakob vielleicht, vielleicht sogar freut, weil er dann wieder etwas hat, mit dem er das Ad-hominem-Opfer geben kann.


Das scheint, wie bei anderen Teilnehmern, mehr der Annahme einer "normativen Kraft des Behaupteten" zu folgen.

Ist aber auch zu primitiv, so was. Viel geschickter ist da doch die "normative Kraft des Nicht-explizit-Behaupteten aber durchaus so zu Verstehenden", gell?



Was meine Person anbetrifft, läuft dieser Einwand völlig ins Leere. Ich habe bereits in Beitrag #3116 darauf hingewiesen, dass ich die Forderung nach hohen Hürden ohnehin nur bezüglich der Behauptung, einen Nachweis erbracht zu haben für sinnvoll halte. Gelingt der Nachweis in einem Test nicht, ist das Lamento über fehlende Gütekriterien zweitrangig, weil es nur zu „hätte, wäre, könnte vielleicht, wenn…“ führt, aber nicht zur Herleitung des Nachweises aus dem fehlgeschlagenen Test.

Die Absurdität ist doch auf die Diskussion um die angeblichen Hürden bezogen; jemand, der schon in der auf wissenschaftliche Grundkriterien gestützten Kritik an durchgeführten Tests bereits eine perfide Absicht erkennt, hätte bei deinem Vorschlag doch schier "durchdrehen" müssen.

Diese Anspielung versteht hier sowieso kein Mensch. Nicht nur deshalb erspare ich mir hier einen Kommentar. Aber Du kannst ja im entsprechenden Thread noch mal damit um die Ecke kommen, dann geige ich Dir da meine Meinung.


Selbstverständlich ist es sinnvoll auf die Nichterfüllung der Gütekriterien zu verweisen, wenn mit bislang negativen Testresultaten argumentiert wird.
Ich hoffe doch, es ist bekannt, dass die Gütekriterien sicherstellen sollen, über das lapidare "Nullhypothese konnte/konnte nicht zurückgewiesen werden" hinaus, Schlussfolgerungen aus Resultaten ableiten zu können.

Ist bekannt. Aber worauf alle warten, ist doch endlich einmal ein: "Nullhypothese konnte zurückgewiesen werden."


…die Frage, ob es einen wahrnehmbaren Unterschied nach Austausch eines Kabels gibt, und ob der Sturmsche Hörversuch da etwas zur Bestätigung beitragen kann, ist doch vollkommen unabhängig davon, ob sich jemand durch ihn "motivieren ließe, gute Kabel zu kaufen", ist das wirklich strittig?

Vergleiche folgende mögliche bzw. fiktiv mögliche Aussagen: „Kabelklang konnte bislang durch niemanden nachgewiesen werden. Es ist besser, ich investiere Zeit und Geld in etwas anderes als Kabel“ und: „Ein gewisser Herr Sturm hat nachgewiesen, dass Kabel unterschiedlich klingen. Es lohnt sich wohl, auch für diesen Sektor etwas Zeit und Geld einzuplanen.“ Und Du sprichst von „vollkommen unabhängig“?

Wir kämen vielleicht insoweit überein, dass es zum derzeitigen Stand vernünftigerweise eigentlich vollkommen unabhängig voneinander betrachtet werden müsste. Nur dürfte klar sein, dass diese Differenzierung ja oft nicht vollzogen wird. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, dass derjenige, der sie vollzieht, im Endeffekt eher der ist, der auf so genannte HighEnd-Geräte und „gute“ Kabel verzichtet und gerade bei denen, die mit allen möglichen und unmöglichen Maßnahmen das „letzte Quäntchen“ an Klang aus ihrer Anlage heraus zu holen versuchen, zwischen den theoretisch-/wissenschaftlichen Überlegungen mit praktischer Konsequenz vielleicht irgendwann in der Zukunft und konkret umzusetzenden Maßnahmen an der Anlage eben nicht differenziert wird. Der Vorwurf, der Dir gegenüber gemacht wird, ist, dass Du es bei aller Beteuerung, es ginge Dir nur um eine „korrekte Betrachtungsweise“ letztlich doch letztgenannte Gruppe ansprechen willst.

Ein bisschen erinnert das Ganze an jenes „Das-muss-man-doch-mal-sagen-dürfen“-Argument migrationskritischer Zeitgenossen: Ja, man muss auch gewisse Dinge einmal sagen dürfen. Interessanterweise werden die aber meist in einem Kontext gesagt, der falsche Schlussfolgerungen zu provozieren imstande ist.


Faktisch vollkommen falsche Darstellung, wie z.B. im Jitterfalle Casparis, kann in der Auswirkung trotzdem richtig sein, nämlich darin, das vielleicht keiner oder vielleicht auch nicht jeder diesen Unterschied wahrnehmen kann/muss oder für wichtig befindet.
Das gilt übrigens auch für die Fälle, in denen ansonsten bekannt ist, es sei im Prinzip ein Unterschied wahrnehmbar.

Ja, ja, alles kann, nichts muss…

In jedem Fall muss ein Hörer _für_ _sich_ eine Entscheidung treffen.

…zu der er sich vernünftigerweise erst einmal mit den unumstrittenen Sachverhalten auseinandersetzt. Die Entscheidung, sich im weiteren Verlauf bewusst auch auf Eindrücke zu stützen, die höchstwahrscheinlich nur der Einbildung geschuldet sind, steht ihm dann ja nach wie vor frei.

Nur andersherum ist es halt schwierig: Sich zuförderst alles anzuschauen, was vielleicht könnte und evtl. würde und ggf. müsste, und dann noch den Blick dafür behalten, was als gesichert gelten kann. Ich fürchte, bei dieser Vorgehensweise wird dann eher versucht, andersherum ein Schuh draus zu machen: Man setzt den subjektiven Eindruck als Fixpunkt und schwurbelt sich die technisch-wissenschaftlichen Erklärungen dafür zusammen.



Na, dann hau doch mal raus, wo und mit welcher Varianz denn die Hörschwellen angesiedelt sind und welches physikalische Gesetz Kabelabhängige Schalländerungen verursacht, die gemäß dieser Hörschwellen sicher hörbar sind.

Na, stimmst du nun meinem Argument zu?
Du findest in den letzten Beiträgen wieder eine Menge Beiträge, die sich mit der angeblichen "Unmöglichkeit" von "Kabelklang" beschäftigen, mE werden sie auch genau aus dem Grund gepostet - nicht etwa aus dem von dir genannten, eher formalen, Grund - kannst du dich dem anschließen?

Ich weiß nicht recht, was Du meinst. Welcher Grund ist mit „dem Grund“ gemeint und welcher mit „dem von dir genannten, eher formalen“?

Falls ja, ist dann nicht auch verständlich, weshalb es wichtig ist, das richtig zu stellen?

Prinzipiell halte ich es grundsätzlich für wichtig, Irrtümer richtig zu stellen. Nur wäre es manchmal überzeugender, ein in der Sache überzeugendes Argument zu bringen und die falschen Argumente der Gegenseite damit indirekt zu widerlegen, als ständig nur auf den falschen Argumenten selbst herum zu hacken. Und das gilt gerade, wenn es um den Beleg umstrittener Thesen (z.B. „Kabel haben einen hörbaren Einfluss auf den vom LS abgegebenen Schall“), und zwar aus einem einfachen Grunde: Du könntest alle falschen Argumente der Gegenseite einzeln widerlegen – und hättest immer noch nichts zum Beweis in der Hand. Was letztlich interessiert, ist doch nicht die Widerlegung von „Kabelklang kann es nicht geben“ sondern der Beweis von „Kabelklang gibt es.“


Um auf deinen Absatz zurückzukommen - und vielleicht liegt an der Stelle ja ein grundsätzliches Missverständnis begründet - was soll "sicher hörbar" an der Stelle denn wirklich bedeuten?
Das ist keine rhetorische Frage.

Lass es mich umformulieren: Wo und mit welcher Varianz sind denn die Hörschwellen sicher ermittelt und nach welchem physikalischen Gesetz werden kabelabhängige Schalländerungen verursacht, von denen man sicher ausgehen kann, dass sie gemäß dieser Hörschwellen hörbar sein müssen?

Bedeutet nun also "sicher hörbar" :
-) von mindestens einem _immer_ unter allen Umständen hörbar (100% Detektion)
-) von mindestens einem unter normalen Umständen _immer_ hörbar
-) von mindestens einem unter normalen Umständen überwiegend hörbar
-) vom Durchschnitt (immer, überwiegend, unter normalen Umständen hörbar)

Definiere es wie Du willst und weise nach, dass es gemäß einer dieser Definitionen so ist. Das wäre doch schon einmal wesentlich mehr als „könnte, würde, müsste vielleicht….“;)



Versuch’s doch vorerst mal mit Ockhams Rasiermesser.

Ja, bitte zähle doch einmal die jeweils notwendige Anzahl ebenfalls unbestätigter Annahmen auf, die vorausgesetzt werden müssen, um die jeweilge These als richtig ansehen zu können. Denn darum geht es tatsächlich bei Ockhams Rasiermesser.

Es reicht u. U. eine einzige, an anderer Stelle ganz gut untersuchte Annahme, um von der Nicht-Existenz von Kabelklang auszugehen: Dass subjektive Täuschungen über die eigentliche Ursache sensorischer Empfindungen möglich sind. Zum Beleg, dass es sich bei Kabelklang um etwas anderes handelt, wäre eine unbestimmte Anzahl anderer Annahmen notwendig.

(Das es sich dabei um eine Hilfskrücke handelt ist bekannt)

Richtig. Ockhams Rasiermesser sagt nichts über den Wahrheitsgehalt von Theorien aus, sondern darüber, wohin man seine forscherischen Bestrebungen am sinnvollsten lenkt, um voran zu kommen.

Und damit sind wir auch wieder bei meinem Kernpunkt der Kritik an Deinem Gebaren: Das, was Du hier immer so einwirfst, mag ja interessant, diskussions- und weiterverfolgenswürdig sein, wie es will. Die Frage ist: Wen bringt es voran?


Physikalisch kann man einen Unterschied messen; aus physiologischer Sicht kann man höchsten darüber urteilen, ob das Auflösungsvermögen bereits überfordert ist oder nicht.
Die Frage der Wahrnehmbarkeit kann auf der Ebene, sofern das physiologische Auflösungsvermögen nicht überschritten ist, nicht entschieden werden, sind wir da soweit einig?

Ja, mit der Betonung darauf, dass die Wahrnehmbarkeit bislang nicht bewiesen wurde, was aber nötig wäre, um sinnvollerweise davon auszugehen, dass sie existiert, wohingegen die fehlende Widerlegung bestenfalls zu einem „man weiß es nicht“ führen kann, welches in der Praxis sinnvollerweise einem „existiert nicht“ gleichkommt.

Nun kann man im nächsten Schritt den Bezug zu den Ergebnissen bisherigen empirischer Erhebungen suchen, sind wir da soweit einig?

Wie schon mehrfach erwähnt, behaupte ich ja nicht, dass Du die Unwahrheit sagst. Ich sage nur, dass es in dem Kontext, in dem es hier angebracht wird, eine falsche Relevanz zu suggerieren geeignet ist. Natürlich kann und darf man alles mögliche suchen und erforschen. Da aber die meisten hier – ich unterstelle das mal – eher an zum jetzigen Zeitpunkt bereits gesicherten praxisrelevanten Erkenntnissen interessiert sind, als an dem, was man möglicherweise noch herausfinden könnte, wenn man wollte, erzeugen Deine ständigen diesbezüglichen Einwürfe einen falschen Eindruck.


[Beitrag von Pigpreast am 21. Okt 2014, 10:16 bearbeitet]
tagesspiegel
Gesperrt
#3511 erstellt: 21. Okt 2014, 10:15

Diesen Zusammenhang zu verdeutlichen bemühe ich mich ja auch schon die ganze Zeit. Aber manche Techniker verstehen anscheinend nicht (oder wollen nicht verstehen), dass die zwar sehr genau erfassbaren Parameter einzelner Komponenten lediglich theoretische Voraussagen zulassen wie es im Zusammenspiel mit anderen Komponenten klingen müsste. Grob voraussagen lässt sich das natürlich..., aber wie es denn tatsächlich klingt stellt sich erst heraus, wenn sich jemand der Mühe unterzieht genau hinzuhören. Und das tun viele Techniker nach allem was ich hier lese in aller Regel nicht. Wozu auch...? An ihren Messdaten können sie ja ablesen wie etwas klingt..., meinen sie zumindest. Wozu da noch genau hinhören...


GUTER Beitrag.
ZeeeM
Inventar
#3512 erstellt: 21. Okt 2014, 10:18
Janus stellt sich mal wieder die Welt so vor, wie er sich das denkt.
Du kannst davon ausgehen, das die "Techniker" beides tun, Messen und Hören.
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